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Tiqvah
26.04.2006, 03:13
Europas beharrliche Unterstützung der Palästinenser

Ulrich Sahm
Jerusalem, 25. April 2006 - "Europa stand immer an der vordersten Front, die palästinensischen nationalen Bestrebungen zu verteidigen." Das schrieb der Hohe Kommissar der EU, Javier Solana, in einem ideologischen, 692 Wörter langen Grundsatzartikel für die arabische Zeitung Al Hayat. Seine Dienststelle in Brüssel verteilte weltweit eine englische Übersetzung. Schon lange vor der Road Map (Wegekarte zur Erneuerung des Friedensprozesses) hätte Europa in Venedig 1980 eine Zwei-Staaten-Lösung angestrebt, um die israelische Besatzung seit 1967 zu beenden. Die Europäer sahen das als "faire Lösung, entsprechend der europäischen Interessen".
In Venedig hatten freilich hatten die Europäer auch die PLO anerkannt, obgleich sie, wie heute die Hamas, damals noch Terror und die Zerstörung Israels betrieb. Erst 1988 bahnte sich bei der PLO ein Wandel an, der mit der gegenseitigen Anerkennung im Rahmen der Osloer Verträge 1993 einen Höhepunkt erreichte.

Solana schreibt weiter, dass die EU am Aufbau der Institutionen für den künftigen Staat mitgewirkt habe. Die Partnerschaft mit den Palästinenser sei "eine Beziehung von Gleichberechtigten, entsprechend gemeinsamer Werte." Er fuhr fort: "Unsere Solidarität mit dem palästinensischen Volk hat nie gewankt. In den finsteren Momenten des Konflikts der letzten Jahre war Europa die treibende Kraft, das Funktionieren der palästinensischen Wirtschaft zu verbessern und die verschlechterte humanitäre Lage der Bevölkerung zu lockern." Auch künftig werde die EU der palästinensischen Gesellschaft mit einem "Geist der Freundschaft und einer offenen Hand" begegnen.

Auch in der neuen Situation nach den palästinensischen Wahlen bleibe die EU ihren Prinzipien treu. "Wir respektieren die Wahl der Palästinenser und beabsichtigen nicht, sie zu bestrafen und ihre gewählte Regierung zu erpressen", schreibt Solana und fügt diplomatisch hinzu: "Aber wenn die machthabende Partei nicht mehr die Tagesordnung des Friedens als Grundlage unserer Partnerschaft teilt oder die Vision einer pluralistischen palästinensischen Gesellschaft mit Gesetzesordnung und Respekt für die Menschenrechte, sind wir verpflichtet, die Bedingungen zu reflektieren, unter denen die EU und die Regierungen europäische Steuergelder als Hilfe für die Palästinenser und ihre Institutionen ausgibt." Solana erinnert daran, dass die demokratischen Wahlen dank der Osloer Verträge zustande gekommen seien. Er kritisiert so indirekt die Hamas, die sich an diese Verträge nicht mehr gebunden fühlt.

"Unsere Gesetze fordern, dass wir um jeden Preis eine Finanzierung von Terror-Aktivitäten vermeiden." Solana kann sich nicht vorstellen, dass eine stabile Gesellschaft auf "einer Gewaltkultur" aufgebaut werden könnte. "Terror kann niemals gerechtfertigt werden." Solana erwähnt ein Recht auf Widerstand gegen Besatzung, das anerkannte Recht aller okkupierten Völker". Doch das rechtfertige keine "Gräueltaten", "gleichgültig welche Aktionen oder Maßnahmen die Besatzungsmacht anwendet". Solana schreibt nicht, gemäß welcher Konvention dieses "Recht auf Widerstand" verankert sei, und welche Formen des Widerstandes legitim seien, zumal Israel und die PLO im Rahmen der Osloer Verträge einen Gewaltverzicht und ein Ende des Widerstandes unterzeichnet haben.

Solana fordert von "beiden Konfliktparteien" einen Abbruch des "Zyklus von Strafe und Rache". Damit wendet er sich auch an Israels neue Regierung, die es noch gar nicht gibt. "Das Null-Summen-Spiel bedeutet nur noch mehr Blutvergießen, mehr Leid und Unsicherheit für beide Seiten." Europa stehe für die Erneuerung eines Verhandlungsprozesses. "Europa wird keinen unilateralen Beschluss jeglicher Seite legitimieren, der das Endziel (zwei Staaten, die in Frieden und Sicherheit nebeneinander bestehen) außerhalb der Reichweite versetzt."

Solana schließt mit dem Spruch: "Und natürlich werden wir niemals das palästinensische Volk fallen lassen."


Es ist ein Merkwürdiges Verhalten was eine nahe Betrachtung abverlangt! Dazu kommt natürlich dass die Zweizüngigkeit und Grundverschiedene Bedeutung für dasselbe zu geben auch aus denselben Quellen kommt. Wenn von Terroristen z.B. außerhalb ihrer „Aktivität“ verüben, dann ist es Terrorismus! (Vor allem wenn es Nichtjuden betrifft!) dann bedeutet es: Terror! Wenn Juden betroffen werden, bzw. in Israel stattfinden, dann ist es „Freiheitskampf“!

Doch was ist der Grund weshalb die Europäer so sehr die „Palästinenser“ (Die Araber die von Arafat zu „Palästinenser“ getauft wurden….) bei stehen? Dass sie Hungerleiden? Das ist wohl ihre eigene Schuld! Das beweist sogar z.B. das aus Gaza sehr, sehr viele Früchte, Gemüse, und Blumen exportiert wurden, und eine menge für das eigene Land verwendet wurde. Die „Palästinenser“ haben all diese Anlagen, dasselbe Boden, doch sie „MÜSSEN“ ihre Versorgung anders heranschaffen! Nein! Nicht mit Arbeit! Viel mehr damit dass sie Israel/Juden schaden! Dafür werden sie Reichlich bezahlt!

Wenn man diese wenige Tatsachen auch betrachtet, und wie Egal der EU die Hungerländer /Völker sind, und wie gerne diese den „Palästinenser“ finanzieren, obwohl sie sich selbst versorgen konnten, im Gegensatz von der Länder wo z.B. die Europäer d. Urwald Abholzen um in alle Paar Jahren neue Möbel usw. haben zu können… und aus diese Grund Abermillionen Dürre und dessen Folge leiden müssen… Das ist offensichtlich Irrelevant! Diese können Israel/Juden nicht schaden…! Wozu also sie Unterstützen?

Wenn man also genauer betrachtet, dann erkennt man dass sogar die geistige Kinder nicht von der Storch gebracht werden, sondern dreckige Machenschaften dahinter stehen! Die Europäer können uns offensichtlich nicht vergeben das der EWIGE ein Rest von uns übrig ließ, oder dass wir durch unsere Gegenwart/Existenz sie zu Dingen gereizt haben, was sie wohl ungern an sich kommen lassen wollen....

Sie sind halt "Gutmenschen" und Sauber/Reinlich vor allem! Deshalb lassen sie den Dreckarbeit von anderen erledigen!

Tiqvah Bat Shalom

greywolf
13.07.2006, 13:21
Ersteinmal muss ich sagen ,dass es jetzt keine Beleidigung sein soll ,aber es wäre hilfreich wenn du deine Rechtschreibung verbessern würdest ,das würde die Leslichkeit echt verbessern.
Und nun zum eigentlichen Thema zurück:
Ich habe schon einige Berichte über diese Probleme gelesen/gesehen und dazu muss ich sagen ,dass Europa mit dem Verhalten der Palästinenser nicht konform ist ,doch muss man sagen ,dass die Palästinenser rein Militärisch und Wirtschaftlich den Israeliten unterlegen sind und ich kann mir vorstellen ,dass es zu einer gewissen Befremdung kommt wenn das eigentlich stärkere Land nicht mit einem schwächeren Feind fertig wird.Generell ist eine große Diskrepanz zwischen dem Anspruch des Staates Israels auf Bestehen und dem Zustand der Entstehung von diesem zu verzeichnen.Ich will damit nicht sagen ,dass Israel keine Daseinsberchtigung hat ,doch man muss den Briten den Vorwurf machen ,dass sie es nicht für nötig hielten Konflikte zwischen den Arabern und Juden zu vermeiden bzw. die Araber für den Landverlust zu entschädigen.

Ohrmazd
13.07.2006, 19:50
HInzu kommt das es zwei UN Resolutionen gibt, welche von israel beharrlich ignoriert werden. Einmal wäre dies die Resolution 242 welche auch die grenzen von 1967 festlegt. In der Resolution wird klar gemacht das keine der Parteien die Grenzen durch militärische Mittel ausgeweiten dürfen. Damit verstößt die Besetzung der palästinenser Gebiete gegen das Völkerrecht. Zwar bezog sich die Resolution nciht auf Kapitel 7 der UN-Charta, wurde aber von den Israelis im Abkommen von Oslo anerkannt. Zum anderen wird in der Resolution das Recht der Flüchtlinge auf Rückkehr bekräftigt.

In der Resolution 605 wird Israel verurtelt die Menschrechte in den besetzten gebieten mehrfach verletzt zu haben.

Rein völkerrechtlich sind die Palästinenser also im Recht widerstand gegen die Besetzung ihres Landes zu leisten.
Natürlich würde ich lieber einen Gandhi oder Mandela sehen, der den WIderstand leistet.
Die hauptschuld für den ganzen Konflikt, da stimme ich greywolf zu, tragen die Briten mit ihrer Schenkung von Israel.

D-R
13.07.2006, 23:55
zwar etwas "öder",aber in/mit "madagaskar" wäre es (vielleicht) friedlicher.:]

EinDachs
14.07.2006, 01:18
Wieso sollt sich Europa nicht ein wenig um gute Beziehungen mit den Palästinensern kümmern? Den Frieden erreicht man nicht, wenn man mit denen nicht redet.
Was ist deiner Meinung nach die Alternative?
Zum Thema Doppelzüngigkeit: Ich les sehr viel öfter von "palästinensischen Terroristen" als von "palästinensischen Freiheitskämpfern".
Und glaubst du eigentlich wirklich, dass die Palästinensern hungern, um Israel zu schaden?

greywolf
14.07.2006, 09:37
Ich sehe generell ein Problem darin ,dass viele Juden seit dem 2.Weltkrieg allzu gern die Opferrolle übernehmen, das heißt das sie oft anderen Leuten die Schuld dafür geben wenn etwas nicht klappt. Das mag zwar sehr pauschal klingen doch das Verhalten der israelischen Regierung zeigt doch immer wieder Grundzüge dieser Einstellung.

twoxego
14.07.2006, 10:16
der eingangsbeitrag ist sehr tendenziös.
wie steht es denn um die beharrliche unterstützung für israel beispielsweise durch die usa ?
wenn es nur der unfähigkeit der araber zu danken ist, dass sie beahrrlich unterstützt werden müssen, was sagt uns das dann über die fahigkeiten der israelis, die scheinbar ebensowenig auf eigenen füssen stehen können und das obwohl sie doch einen funktionierenden staat haben.

asdfasdf
14.07.2006, 10:18
Ich sehe generell ein Problem darin ,dass viele Juden seit dem 2.Weltkrieg allzu gern die Opferrolle übernehmen, das heißt das sie oft anderen Leuten die Schuld dafür geben wenn etwas nicht klappt. Das mag zwar sehr pauschal klingen doch das Verhalten der israelischen Regierung zeigt doch immer wieder Grundzüge dieser Einstellung.
Die Juden sind schon lange nicht mehr Opfer, sie sind schon längst zu Tätern geworden. Sie sind ganau wie die, die sie hassen, aber sag das mal einem Juden.

twoxego
14.07.2006, 10:31
das sind natürlich nicht die juden. unter diesen gibt es, ebenso wie in allen anderen gemeinschaften, vernünftige und unvernünftige.
letztere haben leider seit langem das sagen.
unseren threadersteller zähle ich, angesichts seiner einseitigen postings, dazu.

asdfasdf
14.07.2006, 10:32
das sind natürlich nicht die juden. unter diesen gibt es, ebenso wie in allen anderen gemeinschaften, vernünftige und unvernünftige.
letztere haben leider seit langem das sagen.
unseren threadersteller zähle ich, angesichts seiner einseitigen postings, dazu.
Gut, dann unterscheiden wir eben zwischen Juden und Israelis.

twoxego
14.07.2006, 10:34
noch besser zwischen volk und politikern. so wird dann ein schuh daraus.
ich erinnere hier an die piloten, die sich strikt weigerten, so weiter zu machen.

asdfasdf
14.07.2006, 10:35
Aber das Volk wählt die Politiker.

twoxego
14.07.2006, 10:37
sicher. ich denke sogar, dass ein grosser teil diese politik unterstützt, alle aber dann doch nicht. darum sollte man einfach pauschale urteile vermeiden.
mann begäbe sich sonst auf das gleiche niveau, wie jene leute, die alle araber terroristen nennen, vom säugling bis zum greis.

asdfasdf
14.07.2006, 10:38
sicher. ich denke sogar, dass ein grosser teil diese politik unterstützt, alle aber dann doch nicht. darum sollte man einfach pauschale urteile vermeiden.
Ich glaube aber in der heutigen Zeit ist es schwer zu differenzieren.

twoxego
14.07.2006, 10:43
das ist es in der tat. es gibt dinge, die einfach nicht in ein gut böse muster passen. im falle des nahostkonflikts sage ich darum auch, ich weiss letzlich nicht, wer die grössere verantwortung an dieser eskalation trägt.
es kommen dort zu viele interessen in's spiel.
das ist dann auch der grund, weshalb mich postings wie hier der eingangsbeitrag ärgern.
er liesst sich, als stamme er direkt aus einem propagandaministerium.

asdfasdf
14.07.2006, 10:49
das ist es in der tat. es gibt dinge, die einfach nicht in ein gut böse muster passen. im falle des nahostkonflikts sage ich darum auch, ich weiss letzlich nicht, wer die grössere verantwortung an dieser eskalation trägt.
es kommen dort zu viele interessen in's spiel.
das ist dann auch der grund, weshalb mich postings wie hier der eingangsbeitrag ärgern.
er liesst sich, als stamme er direkt aus einem propagandaministerium.

Naja, vielleicht ist es deshalb so schwer zu unterscheiden, weil alle glauben sie seien im Recht, die wissen gar nicht, wenn sie was falsches tun. Aber die größere Verantwortung hat zu letzt der Staat, der existiert, nicht der, der nicht existieren darf.

PS: Nur ruhig, bei solchen Sachen darf man sich nicht ärgern.

greywolf
14.07.2006, 12:40
Ich sehe auch ein Problem darin ,dass immer gefordert wird ,dass man tolerant sein soll und nach Lösungen für Probleme suchen soll.Doch in der Realität kann und will kein Mensch immer tolerant sein.Es gibt einfach Probleme die gesellschaftlich so verankert sind ,dass man sie einem nicht "auserziehen" kann. Gut in der Nahostfrage ist ein so unnachgiebiges Verhalten zwar ziemlich unangebracht doch ich persönlich maße mir kein Urteil über die Taten der Palästinenser an ,denn in ihrer Situation würde ich wahrscheinlich genauso handeln.

Torfi
20.07.2006, 19:10
Es ist ein Fehler, Terroristen zu unterstüzten.