Vollständige Version anzeigen : Lebensstandard Vergleich: Frankreich - Deutschland
kritiker_34
25.04.2006, 18:04
Es wird doch wiederholt auf die französische Revolution alles Beginn einer neuen SozialOrdnung hingewiesen.
Nun wäre es doch einmal interessant zu vergleichen, ob der Lebensstandard für das einfache Volk in Frankreich höher oder niedriger liegt im Vergleich zu Deutschland.
Aus den jüngsten Streikes bzw. der Unruhen her betrachtet, ist die Bereitschaft der Franzosen zur Revolution scheinbar immer noch vorhanden. Aber ist es wirklich ein Fortschritt, wenn z.B. der Islam schon als zweite Religion offiziell anerkannt wurde?
Wird diese fortgeschrittene Islamisierung irgendwann zu einer möglich Zerreisprobe für die deutsch-französische Partnerschaft?
malnachdenken
25.04.2006, 18:07
Es wird doch wiederholt auf die französische Revolution alles Beginn einer neuen SozialOrdnung hingewiesen.
Nun wäre es doch einmal interessant zu vergleichen, ob der Lebensstandard für das einfache Volk in Frankreich höher oder niedriger liegt im Vergleich zu Deutschland.
Aus den jüngsten Streikes bzw. der Unruhen her betrachtet, ist die Bereitschaft der Franzosen zur Revolution scheinbar immer noch vorhanden. Aber ist es wirklich ein Fortschritt, wenn z.B. der Islam schon als zweite Religion offiziell anerkannt wurde?
Wird diese fortgeschrittene Islamisierung irgendwann zu einer möglich Zerreisprobe für die deutsch-französische Partnerschaft?
Du verwechselst hier historische Betrachtungen mit aktuellen Betrachtungen. Letztere vermischst Du auch noch mit Religions und gewerkschaftliche Belange. Und schlussendlich bringst Du auch noch außenpolitische Belange rein.
Wenn Du statt Polemik und Phrasendrescherei lieber fundierte Ursachenanylse zur Diskussion stellen willst, dann solltest Du Dich erstmal für eine Thematik entscheiden.
Es wird doch wiederholt auf die französische Revolution alles Beginn einer neuen SozialOrdnung hingewiesen.
Nun wäre es doch einmal interessant zu vergleichen, ob der Lebensstandard für das einfache Volk in Frankreich höher oder niedriger liegt im Vergleich zu Deutschland.
Aus den jüngsten Streikes bzw. der Unruhen her betrachtet, ist die Bereitschaft der Franzosen zur Revolution scheinbar immer noch vorhanden. Aber ist es wirklich ein Fortschritt, wenn z.B. der Islam schon als zweite Religion offiziell anerkannt wurde?
Wird diese fortgeschrittene Islamisierung irgendwann zu einer möglich Zerreisprobe für die deutsch-französische Partnerschaft?
Die Franzosen haben diese wahnsinnige Gleichheits-Idee der Menschen weltweit völlig verinnerlicht, bis auf die FN Wähler. Zusätzlich gibt es leider Franzosen, die gerne eine größere französische als deutsche Bevölkerung hätten, selbst wenn sie nicht europäischer Abstammung ist.
Aber ist es wirklich ein Fortschritt, wenn z.B. der Islam schon als zweite Religion offiziell anerkannt wurde?
Diese Bemerkung interessiert mich. So viel ich weiss, ist Staat und Kirche in Frankreich streng getrennt, aehnlich wie in der USA.
Welche Institution kann in Frankreich demnach irgendeine Religion "offiziell anerkennen"? Und was ist die erste "offiziell anerkannte" Religion, wenn der Islam die "zweite" sei, im Falle der "offiziellen Anerkennnung"?
Interessiert,
Rocky
kritiker_34
25.04.2006, 18:45
Diese Bemerkung interessiert mich. So viel ich weiss, ist Staat und Kirche in Frankreich streng getrennt, aehnlich wie in der USA.
Welche Institution kann in Frankreich demnach irgendeine Religion "offiziell anerkennen"? Und was ist die erste "offiziell anerkannte" Religion, wenn der Islam die "zweite" sei, im Falle der "offiziellen Anerkennnung"?
Interessiert,
Rocky
das Christentum ist in allen europäischen Ländern die erste Religion. In England "anglikanisch" in den südlichen Ländern primär "katholisch" in den nördlichen europäischen Ländern mehr "protestantisch".
Es ist zwar richtig, dass Staat und kirche getrennt sind, aber es bleibt doch ein wesentlicher Einfluss, z.B. in Schulen, Kindergärten, usw.
Es geht in Deutschland teils um diese "christlichen Werte" und der Islam ist nicht als zweite Religion dahingehend anerkannt, dass es islamisch ausgerichtete Schulen hat.
In Frankreich ist dieser Prozess eben schon bedeutend weiter geschritten. Es gibt schon mehrere Schulen, wo nach islamischen Gesichtspunkten unterrichtet wird. Ich kenne jedoch zu wenig über FRankreich, um hier qualitative Antwort geben zu können. Deshalb habe ich ja diesen Strang eröffnet.
Wenn man die gesamte Geschichte sieht, dann könnte man in Europa auch von einer "jüdisch-christlichen-freiheitlichen" Werte Orientierung sprechen.
Das es Ähnlichkeiten zwischen dem Judentum (nicht Zionismus, sondern das gläubige Judentum) und dem Christentum gibt dürfte hinlänglich bekannt sein.
Diese historische Wurzeln, gepaart mit freiheitlichen Grundprinzipien, gilt es zu verteidigen.
Da ist der islam, welcher für sich in Anspruch nimmt, die "richtigere Religion" zu sein, grundsätzlich diametral der europäischen Kultur entgegengesetzt.
DAS ist der schwelende Konflikt, welcher in Europa existiert. Diesen zu ignorieren wäre törricht und Vorkommnisse wie "Ehrenmorde" etc. signalisieren, dass der Islam sich nicht anpassen oder integrieren will, sondern die frewiheitlichen Strukturen nur solange berücksichtig, solange die Moslems in der Minderheit sind.
kritiker_34
25.04.2006, 18:50
Die Franzosen haben diese wahnsinnige Gleichheits-Idee der Menschen weltweit völlig verinnerlicht, bis auf die FN Wähler. Zusätzlich gibt es leider Franzosen, die gerne eine größere französische als deutsche Bevölkerung hätten, selbst wenn sie nicht europäischer Abstammung ist.
also sooo harmonisch scheint es doch in Frankreich nicht zu laufen, oder worauf führst du die Krawalle der letzten Monate zurück?
Da ist der islam, welcher für sich in Anspruch nimmt, die "richtigere Religion" zu sein, grundsätzlich diametral der europäischen Kultur entgegengesetzt. DAS ist der schwelende Konflikt, welcher in Europa existiert. Diesen zu ignorieren wäre törricht und Vorkommnisse wie "Ehrenmorde" etc. signalisieren, dass der Islam sich nicht anpassen oder integrieren will, sondern die frewiheitlichen Strukturen nur solange berücksichtig, solange die Moslems in der Minderheit sind.
Ich ignoriere garnix.
Aber was Du angibst, ist sicher keine religiomnsrichtung, sondern mehr ein, wenn ich das mal so ausdruecken darf, kulturelle, gemeinsame Basis des christlichen Abendlandes.
Da gibt es aber nichts von irgendjemanden anzuerkennen. Kulturelles entwickelt sich, und Gesetze iregdnwelcher Art haben da oft nur marginalen Einfluss.
Was mich interessiert: Was willst du tun, um diese kulturelle Richtung nach den "christlichen Werten" zu beeinflussen?
Was ich bis jetzt von Dir sehe, ist Lamentieren, was OK ist, aber irgedwie wirkungslos.
Interessiert,
Rocky
kritiker_34
25.04.2006, 19:00
Ich ignoriere garnix.
Aber was Du angibst, ist sicher keine religiomnsrichtung, sondern mehr ein, wenn ich das mal so ausdruecken darf, kulturelle, gemeinsame Basis des christlichen Abendlandes.
Da gibt es aber nichts von irgendjemanden anzuerkennen. Kulturelles entwickelt sich, und Gesetze iregdnwelcher Art haben da oft nur marginalen Einfluss.
Was mich interessiert: Was willst du tun, um diese kulturelle Richtung nach den "christlichen Werten" zu beeinflussen?
Was ich bis jetzt von Dir sehe, ist Lamentieren, was OK ist, aber irgedwie wirkungslos.
Interessiert,
Rocky
ich weiss nicht, wo du dich selber siehst, aber es gibt eine gemeinsame religiös, kulturelle Basis in Europa wie auch in den USA.
Eine Anerkennung fordere ich von jedem, der sich im christlichen Deutschland niederlässt. DAS ist doch der wesentliche Unterschied zwischen Moslems, welche sich in Deutschland bzw. in Europa niederlassen und zwar die wirtschaftlichen Vorteile haben wollen, gleichzeitig aber auf ein Aushebeln der christlichen Werte hinarbeiten.
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Ansonsten ist es ja auch bemerkenswert, wie sich die Präsidenten der USA beim Tode vom verstorbenen Papst verhalten haben.
Remembering Pope John Paul II
April 7, 2005 – Pope John Paul II will be laid to rest on Friday and the College of Cardinals will begin the process of voting for a new Pope on April 18 th.
President George W. Bush, his wife Laura, George Bush, Sr., Bill Clinton, and Condolezza Rice have left for Rome to attend Pope John Paul’s funeral.
http://www.traditionalvalues.org/modules.php?sid=2220
also sooo harmonisch scheint es doch in Frankreich nicht zu laufen, oder worauf führst du die Krawalle der letzten Monate zurück?
Nein, es läuft nicht harmonisch, aber die französischen Eliten denken, sie können aus den ganzen Dritte Welt Einwanderern gute Franzosen machen und Deutschland bevölkerungsmäßig in den nächsten Jahrzehnten überholen. Ich weiß, es klingt wahnsinnig, aber so verblendet sind diese Leute.
kritiker_34
25.04.2006, 19:04
Nein, es läuft nicht harmonisch, aber die französischen Eliten denken, sie können aus den ganzen Dritte Welt Einwanderern gute Franzosen machen und Deutschland bevölkerungsmäßig in den nächsten Jahrzehnten überholen. Ich weiß, es klingt wahnsinnig, aber so verblendet sind diese Leute.
und wie steht es mit den christlichen Kirchen in Frankreich, oder spielen diese keine Rolle mehr?
wie denken denn die "weissen" oder "europäisch-orientierten" Franzosen über die Islamisierung ganzer Vororte von Paris?
Eine Anerkennung fordere ich von jedem, der sich im christlichen Deutschland niederlässt.
Ich kann auch diese positive Einstellung zum Christentum nicht ganz teilen, wenn es nach den Kirchen ginge wären wir vermutlich noch immer im Mittelalter.
(1) ich weiss nicht, wo du dich selber siehst, aber es gibt eine gemeinsame religiös, kulturelle Basis .....wie auch in den USA.
(2)
Eine Anerkennung fordere ich von jedem, der sich im christlichen Deutschland niederlässt. DAS ist doch der wesentliche Unterschied zwischen Moslems, welche sich in Deutschland bzw. in Europa niederlassen und zwar die wirtschaftlichen Vorteile haben wollen, gleichzeitig aber auf ein Aushebeln der christlichen Werte hinarbeiten.
--------------------------------------------------------------------------
(3)
Ansonsten ist es ja auch bemerkenswert, wie sich die Präsidenten der USA beim Tode vom verstorbenen Papst verhalten haben.
(1) Nichts fuer Ungut. Willst Du eine Verfassungskrise in der USA anfangen? Nein, es gibt keine "religioes, kulturelle, christliche Basis" in der USA, auch wenn das die Fundamentalchristen immer wieder behaupten.
Dutzende von US Supreme Court "opinions" zeugen von dieser, meiner, und auch offiziellen Sichtweise. Wie gesagt, nicht die Meinung der Fundamentalchristen, und der religioes konservativen Waehler, sind hier von Relevanz, die genau wegen dieses Streitpunktes stocksauer auf den Bush sind. Seit 250 Jahren ist das konstitutionelle Realitaet.
(2) Ja, in Europa koennte so was funktionieren, wenn's geneugend Waehler so wollen.
Aber in der USA, wie gesagt, steht die Establshment Clause des ersten Amendments der US Verfassung gegen ein solches Ansinnen. Nur ein Constitutionelles Amendment koennte da was aendern, und glaube mir, das wird in Zusammenhang mit der Establishment Clause nie passieren.
Und gerade nach den Buergerechtsgesetzen von der zweiten haelfte der 60er gibt es um diese Clause keine "traditionellen" Trampelwege mehr, wie das vor den Sechzigern eindeutig war.
(3) der Papst ist Staatsoberhaupt des Vatikanischen Staates (der bekanntlich NICHT zu Italien geheort). Fuer sowas gibt es per Protokoll, was immer der Bush und die Laura getan haben.
Wenn der Bush den Papst als religioeses Oberhaupt geehrt haette, dann haette er sich garantiert auf die von den Demokraten so hergewuenschte, mit sowas sicher erfolgreichen , Impeachment und Herauswurf gefasst machen koennen.
Ich werfe Dir ja keine Ignoranz vor, wenn Dir solche Kleinigkeiten nicht auffallen.
So wie ich hier mein Urteil gebildet habe, Du verstehst sehr wenig vom deutschen System, und absolut nix vom Amerikanischen. das ist OK mit mir. Aber vielleicht solltest Du bei solchem Kenntnis Defizit etwas vorsichtig sein mit Beurteilungen von Dingen, von denen Du nix verstehst. Du wuerdest einen deutlich besseren Eindruck machen.
Nur gut gemeint.
Rocky
:top:
das Christentum ist in allen europäischen Ländern die erste Religion. In England "anglikanisch" in den südlichen Ländern primär "katholisch" in den nördlichen europäischen Ländern mehr "protestantisch".
Es ist zwar richtig, dass Staat und kirche getrennt sind, aber es bleibt doch ein wesentlicher Einfluss, z.B. in Schulen, Kindergärten, usw.
Es geht in Deutschland teils um diese "christlichen Werte" und der Islam ist nicht als zweite Religion dahingehend anerkannt, dass es islamisch ausgerichtete Schulen hat.
In Frankreich ist dieser Prozess eben schon bedeutend weiter geschritten. Es gibt schon mehrere Schulen, wo nach islamischen Gesichtspunkten unterrichtet wird. Ich kenne jedoch zu wenig über FRankreich, um hier qualitative Antwort geben zu können. Deshalb habe ich ja diesen Strang eröffnet.
Wenn man die gesamte Geschichte sieht, dann könnte man in Europa auch von einer "jüdisch-christlichen-freiheitlichen" Werte Orientierung sprechen.
Das es Ähnlichkeiten zwischen dem Judentum (nicht Zionismus, sondern das gläubige Judentum) und dem Christentum gibt dürfte hinlänglich bekannt sein.
Diese historische Wurzeln, gepaart mit freiheitlichen Grundprinzipien, gilt es zu verteidigen.
Da ist der islam, welcher für sich in Anspruch nimmt, die "richtigere Religion" zu sein, grundsätzlich diametral der europäischen Kultur entgegengesetzt.
DAS ist der schwelende Konflikt, welcher in Europa existiert. Diesen zu ignorieren wäre törricht und Vorkommnisse wie "Ehrenmorde" etc. signalisieren, dass der Islam sich nicht anpassen oder integrieren will, sondern die frewiheitlichen Strukturen nur solange berücksichtig, solange die Moslems in der Minderheit sind.
Hammer der Beitrag ! Respekt !
(1) Nichts fuer Ungut. Willst Du eine Verfassungskrise in der USA anfangen? Nein, es gibt keine "religioes, kulturelle, christliche Basis" in der USA, auch wenn das die Fundamentalchristen immer wieder behaupten.
Dutzende von US Supreme Court "opinions" zeugen von dieser, meiner, und auch offiziellen Sichtweise. Wie gesagt, nicht die Meinung der Fundamentalchristen, und der religioes konservativen Waehler, sind hier von Relevanz, die genau wegen dieses Streitpunktes stocksauer auf den Bush sind. Seit 250 Jahren ist das konstitutionelle Realitaet.
(2) Ja, in Europa koennte so was funktionieren, wenn's geneugend Waehler so wollen.
Aber in der USA, wie gesagt, steht die Establshment Clause des ersten Amendments der US Verfassung gegen ein solches Ansinnen. Nur ein Constitutionelles Amendment koennte da was aendern, und glaube mir, das wird in Zusammenhang mit der Establishment Clause nie passieren.
Und gerade nach den Buergerechtsgesetzen von der zweiten haelfte der 60er gibt es um diese Clause keine "traditionellen" Trampelwege mehr, wie das vor den Sechzigern eindeutig war.
(3) der Papst ist Staatsoberhaupt des Vatikanischen Staates (der bekanntlich NICHT zu Italien geheort). Fuer sowas gibt es per Protokoll, was immer der Bush und die Laura getan haben.
Wenn der Bush den Papst als religioeses Oberhaupt geehrt haette, dann haette er sich garantiert auf die von den Demokraten so hergewuenschte, mit sowas sicher erfolgreichen , Impeachment und Herauswurf gefasst machen koennen.
Ich werfe Dir ja keine Ignoranz vor, wenn Dir solche Kleinigkeiten nicht auffallen.
So wie ich hier mein Urteil gebildet habe, Du verstehst sehr wenig vom deutschen System, und absolut nix vom Amerikanischen. das ist OK mit mir. Aber vielleicht solltest Du bei solchem Kenntnis Defizit etwas vorsichtig sein mit Beurteilungen von Dingen, von denen Du nix verstehst. Du wuerdest einen deutlich besseren Eindruck machen.
Nur gut gemeint.
Rocky
Wieviele Moslems leben eigentlich in den USA ?
Wieviele Moslems leben eigentlich in den USA ?
Knapp unter 5 Mio Muslims sind in der US religioes aktiv.
Ich weiss nicht ob , und wenn wieviel, Muslims in der USA leben, die nicht irgendeiner religioesen Vereinigung angehoeren oder sonst irgendwie religioes aktiv sind. Die Zahl von 5 Mio stammt aus der World Christian Database, die alle Religionen erfasst.
Eine grosse Konzentration von Muslims ist um Chicago, Illionois rum.
Da uber 80 Prozent der Amerikaner irgendwie religioes aktiv sind, also zu irgendeienr Kirchengemeinde gehoeren, kann man wohl annehmen, dass es wenig Nicht-religioese Muslims gibt.
Zum Vergleich:
etwa 30 Mio Baptisten aller Art,
etwa 20 Mio Methodisten aller Art,
5.2 Mio Juden sind genannt,
2.7 Mio Buddhisten ,
4,9 Mio Lutheraner (am Aehnlchsten zu der Evangelischen Kirche Deutschlands),
1 Mio Hindus,
5.0 Mio Mormonen,
67 Mio Roman Katholiken,
Und dann natuerlich Unmengen von christlichen und nichgt-christlichen Sekten aller Art, von ein paar Mio bis runter zu ein paar Tausend Mitgliedern.
Wie gesagt, es sind nur religioes aktive Personen hier gezaehlt.
Rocky
Nur 5 Mio. ? Und in unserem kleinen Deutschland leben bald genauso viele ? Huch, das wusste ich nicht ....
Es wird doch wiederholt auf die französische Revolution alles Beginn einer neuen SozialOrdnung hingewiesen.
Nun wäre es doch einmal interessant zu vergleichen, ob der Lebensstandard für das einfache Volk in Frankreich höher oder niedriger liegt im Vergleich zu Deutschland.
Aus den jüngsten Streikes bzw. der Unruhen her betrachtet, ist die Bereitschaft der Franzosen zur Revolution scheinbar immer noch vorhanden. Aber ist es wirklich ein Fortschritt, wenn z.B. der Islam schon als zweite Religion offiziell anerkannt wurde?
Wird diese fortgeschrittene Islamisierung irgendwann zu einer möglich Zerreisprobe für die deutsch-französische Partnerschaft?Die Franzosen haben eben erkannt, was was wirklich wichtig ist und lassen sich durch den Spaltpilz Religion nicht davon abhalten, ihre sozialen Errungenschaften zu verteidigen.
BTW: Was hat die Religion mit dem Lebensstandard der Bevölkerung zu tun?
Die Frage nach dem Lebensstandard wird normalerweise mit Hinweisen auf Pro-Kopf-Einkommen, durchschnittliche Lebenserwartung, Kindersterblichkeit, etc. beantwortet. "Zu viele Kopftücher sind mir ein Dorn im Auge" ist da eher ein untergeordnetes Kriterium.
alta velocidad
27.04.2006, 11:14
Es wird doch wiederholt auf die französische Revolution alles Beginn einer neuen SozialOrdnung hingewiesen.
Nun wäre es doch einmal interessant zu vergleichen, ob der Lebensstandard für das einfache Volk in Frankreich höher oder niedriger liegt im Vergleich zu Deutschland.
[…]
Frankreich BIP pro Kopf:
GDP - per capita (PPP):
$30,000 (2005 est.)
http://www.cia.gov/cia/publications/factbook/geos/fr.html
Deutschland BIP pro Kopf:
GDP - per capita (PPP):
$29,800 (2005 est.)
http://www.cia.gov/cia/publications/factbook/geos/gm.html
Frankreich steht also minimal besser da.
kritiker_34
27.04.2006, 11:47
Die Franzosen haben eben erkannt, was was wirklich wichtig ist und lassen sich durch den Spaltpilz Religion nicht davon abhalten, ihre sozialen Errungenschaften zu verteidigen.
BTW: Was hat die Religion mit dem Lebensstandard der Bevölkerung zu tun?
Die Frage nach dem Lebensstandard wird normalerweise mit Hinweisen auf Pro-Kopf-Einkommen, durchschnittliche Lebenserwartung, Kindersterblichkeit, etc. beantwortet. "Zu viele Kopftücher sind mir ein Dorn im Auge" ist da eher ein untergeordnetes Kriterium.
und wie erklärst du die französischen Krawalle während der letzten Monate? Glaubst du denn wirklich, dass die Vororte von Paris ... DAS MODEL ... der Zukunft für Europa sind?
ansonsten erkundige dich einmal in Kreuzberg oder Neukölln, ob ein Zusammenhänge zwischen Religionszugehörigkeit, Lebenstil, kulturellen Werten, aber auch Anzahl Schulabschlüsse oder abgeschlossene Berufsausbildung und eine daraus resultierende niederigere oder höhere Arbeitslosigkeit bestehen?
kritiker_34
27.04.2006, 11:58
Frankreich BIP pro Kopf:
GDP - per capita (PPP):
$30,000 (2005 est.)
http://www.cia.gov/cia/publications/factbook/geos/fr.html
Deutschland BIP pro Kopf:
GDP - per capita (PPP):
$29,800 (2005 est.)
http://www.cia.gov/cia/publications/factbook/geos/gm.html
Frankreich steht also minimal besser da.
mir geht es darum, den tatsächlichen Lebensstandard zu vergleichen...
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Die Einwanderung
Schon lange ist Frankreich ein Einwanderungsland, das in den 20er und in den 60er Jahren zwei große Einwanderungswellen erlebte. Nach dem ersten Weltkrieg vergrößerte sich die durch den Verlust von 1,4 Millionen jungen Männern und zahlreiche Invaliden stark dezimierte Erwerbsbevölkerung durch Zuwanderer aus Polen, Italien, Nordafrika und Indochina. Nach 1945 wurde die Einwanderung von Spaniern, Portugiesen, Afrikanern und vor allem Nordafrikanern gefördert, um dem Mangel an Arbeitskräften zu begegnen und die Bedürfnisse einer expandierenden Wirtschaft zu befriedigen. Die Wirtschaftskrise führte ab 1974 zu einem offiziellen Einwanderungsstopp außer in Fällen der Familienzusammenführung und in Asylfällen."
.....
"Dennoch werfen die Probleme in einigen Vorstädten einen Schatten auf das Bild dieser ruhigen, weithin vollzogenen Integration. In den 70er Jahren verließen die alteingesessenen Franzosen die Vorstädte und erwarben zumeist in angenehmeren Gegenden eine eigene Wohnung. In die leer stehenden Wohnungen zogen Immigrantenfamilien ein, mit wachsender Arbeitslosigkeit und Wirtschaftskrise verschlechterte sich die Lage jedoch: Es kam zu Gewalttätigkeiten und die Straftaten mit rassistischem Hintergrund nahmen zu. Einige lehnen die Integration nun sogar ab und suchen im islamischen Fundamentalismus die Versprechungen einer besseren Welt (20 % der Einwanderer)."
http://www.diplomatie.gouv.fr/de/frankreich_3/frankreich-entdecken_244/portrat-frankreichs_247/die-gesellschaft_252/die-einwanderung_58.html
alta velocidad
27.04.2006, 12:07
mir geht es darum, den tatsächlichen Lebensstandard zu vergleichen...
[…]
Genau das macht man mit dem BIP pro Kopf nach Kaufkraftparität.
und wie erklärst du die französischen Krawalle während der letzten Monate? Glaubst du denn wirklich, dass die Vororte von Paris ... DAS MODEL ... der Zukunft für Europa sind?Unterschichtenviertel sind nirgendwo ein Vorbild für die Zukunft Europas. Auch nicht die von Frankfurt/Oder, wo vergleichsweise wenig Einwanderer leben und unschöne Schlagzeilen meist deutsche Protagonisten haben.
ansonsten erkundige dich einmal in Kreuzberg oder Neukölln, ob ein Zusammenhänge zwischen Religionszugehörigkeit, Lebenstil, kulturellen Werten, aber auch Anzahl Schulabschlüsse oder abgeschlossene Berufsausbildung und eine daraus resultierende niederigere oder höhere Arbeitslosigkeit bestehen?Das mag in Kreuzberg und Neukölln schon zutreffen, aber es als zentrale Ursache für die Arbeitslosigkeit in Deutschland zu sehen, ist geradezu lachhaft. In den neuen Bundesländern gibt es merkwürdigerweise massenhaft gut ausgebildete, chrtistlich oder atheistisch geprägte Deutsche, die keine Arbeit finden. Und nicht nur in den neuen Bundesländern!
Es muss also noch andere Gründe geben - oder haben die von dir beschriebenen gering qualifizierten Einwanderer diesen Deutschen etwa die Arbeitsplätze weg genommen?!
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