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Vollständige Version anzeigen : Atom-Austieg????



Preuße
18.04.2006, 23:35
Seit ihr für oder gegen einen Atomaustieg???

helmlein
18.04.2006, 23:37
Dagegen. Ich finde es echt zwecklos, wenn wir dann anstatt deutscher Atomenergie z.B. französische Atomenergie nutzen. Außerdem sind die Atomkraftwerk heutzutage so sicher wie sonst nie zuvor.

PRO KERNENERGIE

Das Ende
18.04.2006, 23:40
Natürlich nicht!!!


Am 26.4 (oder so ähnlich) ist bei uns in München wieder so ne "Anti-Atom"- Demonstration.... "Tschernobyl ist nich vergessen"

Völlig LÄCHERLICH wenn man sich mal mit dem Unfallhergang und der Technologie auseiandersetzt.

Groß herausgrbacht wird hier auch der Film "Die Wolke", die man eher als Propagandafilm werten sollte.

ICh überlege mir da mal hinzuschauen und ein paar Leute freundlich darauf aufmerksam zu machen, dass ich das LÄCHERLICH finde.

Preuße
18.04.2006, 23:42
Dennoch besteht Gefahr! Man könnte es doch so machen: Ausstieg ist ja 2021 wenn ich mich nicht irre! Bis dahin könnte man doch den Energiehaushalt umstellen, auf die natürlichen Ressourcen. Man könnte zB in den von Hochwasser bedrohten Region, Wasserkraftwerke bauen, mehr Geld in die Solartechnik stecken. In Brasilien gibt es das Größte Wasserkraftwerk, Itaipu, diese versorgt Brasilien und Paraguay. Diese erzeugt an einem Tag so viel Strom, damit könnte man BaWü und Bayern 2 Monate lang versorgen!!!! Wenn wir so unseren Energiebedarf alleine stemmen könnten, müssten wir nicht viel Strom von außerhalb kaufen!!!

Gruß Preuße

helmlein
18.04.2006, 23:44
Aber wie sieht denn das aus??

Solartechnik und Windkraft --> verschandeln die Natur

Wasserenergie in Überschwemmungsgebieten??

BIssl arg makaber es würde gehen. Allerdings würden die Staudämme Mrd. kosten

Das Ende
18.04.2006, 23:48
schau mal auf www.kernenergie.de (http://www.kernenergie.de) vielleicht bekommst du da ein paar antworten. (Natürlich alles pro Atom, aber die andere Seite zu hören ist auch interessant)

Und falls du dich wunderst warum es kein Gästebuch mehr gibt..........

das liegt unter anderem an mir. :)

Preuße
18.04.2006, 23:48
Ja, da könnte man ja unsere gute Ausstattung der AKW verkaufen, an die USA oder frankreich. In den Hochwassergebieten meinte ich deshalb, weil man damit den Pegel der Flüsse kontrolieren kann. Solartechnik verschandelt nicht ungedingt die Natur so wie es Windräder!!!! Ich bin nicht gänzlich gegen Atomkraft. Ich bin voller Befürworter der Fusionstechnik. In Frankreich wird ja eins gebaut, für Versuchszwecke.

Gruß Preuße

Das Ende
18.04.2006, 23:50
Aber wie sieht denn das aus??

Solartechnik und Windkraft --> verschandeln die Natur

Wasserenergie in Überschwemmungsgebieten??

BIssl arg makaber es würde gehen. Allerdings würden die Staudämme Mrd. kosten

Ich denke er spielt eher auf die Gezeitenkraftwerke an.

Solar finde ich als Ergänzung ganz gut. Ich finde wenn jeder wo es möglich ist Solaranlagen hinbaut, könnten wir schon mal ein Kohlekraftwerk abschalten.

helmlein
18.04.2006, 23:51
Aber die Technik ist noch nicht so weit, dass man aus Sonnenenergie Städte versorgen kann. Das ist ein Fakt. Und ich hab in der Gegend Windkrafträder und ja sie verschandeln die Natur

Das Ende??

Schöne Satire! :] :D :D :D :D :D

Solar finde ich als Ergänzung ganz gut. Ich finde wenn jeder wo es möglich ist Solaranlagen hinbaut, könnten wir schon mal ein Kohlekraftwerk abschalten.

Settembrini
18.04.2006, 23:52
Dagegen.


Man könnte zB in den von Hochwasser bedrohten Region, Wasserkraftwerke bauen, mehr Geld in die Solartechnik stecken.

Mehr Geld in die vorhandene Technik stecken ist Quatsch, solange diese Technik noch keine ordentliche Alternative darstellt. Das Geld sollte allenfalls in die Forschung fliessen.


In Brasilien gibt es das Größte Wasserkraftwerk, Itaipu, diese versorgt Brasilien und Paraguay. Diese erzeugt an einem Tag so viel Strom, damit könnte man BaWü und Bayern 2 Monate lang versorgen!!!! Wenn wir so unseren Energiebedarf alleine stemmen könnten, müssten wir nicht viel Strom von außerhalb kaufen!!!

Koennen wir aber nicht, daher bedienen wir uns der Atomenergie.

Sobald es vernuenftig umsetzbare Alternativen geben sollte, bin ich der erste, der einen Atomausstieg befuerworten wuerde. Momentan sehe ich das aber noch in weiter Ferne.

Dein Vorschlag mit den Hochwasserregionen ist zwar mal was neues; sehr nutzbringend scheint mir dieser Ansatz aber auch nicht zu sein.

Wir hatten die Atomausstiegsdiskussion uebrigens schon des oefteren im Subforum "Wissenschaft/Oekologie" ;)

Das Ende
18.04.2006, 23:55
Aber die Technik ist noch nicht so weit, dass man aus Sonnenenergie Städte versorgen kann. Das ist ein Fakt. Und ich hab in der Gegend Windkrafträder und ja sie verschandeln die Natur

Das Ende??

Schöne Satire! :] :D :D :D :D :D

Solar finde ich als Ergänzung ganz gut. Ich finde wenn jeder wo es möglich ist Solaranlagen hinbaut, könnten wir schon mal ein Kohlekraftwerk abschalten.

Meinst du mit der Satire meinen Namen oder diesen letzten Satz??


Es muss ja eine gewissen Grundversorgung erhalten bleiben. Deswegen habe ich jetzt mal GAAAAAANNNZZ vorsichtig kalkuliert.

Das Ende
18.04.2006, 23:57
Koennen wir aber nicht, daher bedienen wir uns der Atomenergie.

Sobald es vernuenftig umsetzbare Alternativen geben sollte, bin ich der erste, der einen Atomausstieg befuerworten wuerde. Momentan sehe ich das aber noch in weiter Ferne.

Dein Vorschlag mit den Hochwasserregionen ist zwar mal was neues; sehr nutzbringend scheint mir dieser Ansatz aber auch nicht zu sein.

Wir hatten die Atomausstiegsdiskussion uebrigens schon des oefteren im Subforum "Wissenschaft/Oekologie" ;)

Genau so sehe ich das auch!!

Ich hoffe aber zusätzlich, dass sie das endlich mal mit der Fusion gescheit hinbekommen.

Preuße
18.04.2006, 23:58
Wusst ich nicht! Klar solange die anderen technikennicht effektiv genug sind, sollte man bei der Atomkraft bleiben, aber nicht für immer!!!

Gruß Preuße

Manfred_g
19.04.2006, 03:47
...In Brasilien gibt es das Größte Wasserkraftwerk, Itaipu, diese versorgt Brasilien und Paraguay. Diese erzeugt an einem Tag so viel Strom, damit könnte man BaWü und Bayern 2 Monate lang versorgen!!!!...
Gruß Preuße

Mit Verlaub, ich habe keinen Gegenbeweis parat im Moment, aber ohne Beleg kann ich das nicht glauben.

Grobe Überschlagsrechnung: Bayern und BW haben gemeinsam etwa 20 Mio. Ew. und gelten innerhalb der EU die etwa 400 Mio. Ew. hat, nicht unbedingt als Entwicklungsländer. D.h. wenns für diese Länder (Einwohnerspezifisch) reicht, dann auch wohl für jede andere Region Europas.
Die EU dürfte also nicht mehr als das 20-fache verbrauchen wie Bayern-BW.
2 Monate sind etwa 60 Tage --> Dieses Kraftwerk würde demnach 3 mal soviel Energie liefern wie Gesamteuropa braucht. Damit könnte man sagen, es würde etwa für Europa UND Nordamerika reichen... scheint mir Wunschdenken zu sein aber nicht real :flop: :(

Manfred_g
19.04.2006, 03:50
Dagegen.



Mehr Geld in die vorhandene Technik stecken ist Quatsch, solange diese Technik noch keine ordentliche Alternative darstellt. Das Geld sollte allenfalls in die Forschung fliessen.



Koennen wir aber nicht, daher bedienen wir uns der Atomenergie.

Sobald es vernuenftig umsetzbare Alternativen geben sollte, bin ich der erste, der einen Atomausstieg befuerworten wuerde. Momentan sehe ich das aber noch in weiter Ferne.

Dein Vorschlag mit den Hochwasserregionen ist zwar mal was neues; sehr nutzbringend scheint mir dieser Ansatz aber auch nicht zu sein.

Wir hatten die Atomausstiegsdiskussion uebrigens schon des oefteren im Subforum "Wissenschaft/Oekologie" ;)

Dem schließe ich mich absolut an.

Kenshin-Himura
19.04.2006, 04:52
Ich bin ebenfalls für Atomenergie. Die Deutschen Atomkraftwerke sind viel sicherer als zum Beispiel Tschernobyl. Es ist lächerlich, den Strom aus unsicheren französischen oder russischen Atomkraftwerken zu beziehen und hier auf die sichere Energie zu verzichten. Es bleibt nichts weiter übrig als Atomkraftwerke, wir werden ansonsten die Bevölkerung überhaupt nicht mehr anständig versorgen können. Ich schließe mich den Usern Settembrini und Manfred_g völlig an.

Götz
19.04.2006, 10:53
Ich bin ebenfalls für Atomenergie. Die Deutschen Atomkraftwerke sind viel sicherer als zum Beispiel Tschernobyl. Es ist lächerlich, den Strom aus unsicheren französischen oder russischen Atomkraftwerken zu beziehen und hier auf die sichere Energie zu verzichten. Es bleibt nichts weiter übrig als Atomkraftwerke, wir werden ansonsten die Bevölkerung überhaupt nicht mehr anständig versorgen können. Ich schließe mich den Usern Settembrini und Manfred_g völlig an.


Dem stimme ich zu, wir würden bei einem Ausstieg aus der Kernenergie
unsere Umwelt nicht sicherer machen. Im Gegenteil, wir würden den Bau
schlechter Kernkraftwerke im benachbarten Ausland mitfinanzieren und
damit die GAU-Wahrscheinlichkeit erhöhen. Außerdem ließen sich unsere
CO2-Emmissionen ohne die Kernenergie nicht wirksam senken.Die
sogenannten alternativen Energien können die Kernenergie nur ergänzen,
aber nicht ersetzen. Ein Ausstieg würde also nur die Laufzeit von
Kohlekraftwerken, die wirklich Dreckschleudern sind,verlängern.

leuchtender Phönix
19.04.2006, 18:47
Ich bin ebenfalls für Atomenergie. Die Deutschen Atomkraftwerke sind viel sicherer als zum Beispiel Tschernobyl. Es ist lächerlich, den Strom aus unsicheren französischen oder russischen Atomkraftwerken zu beziehen und hier auf die sichere Energie zu verzichten. Es bleibt nichts weiter übrig als Atomkraftwerke, wir werden ansonsten die Bevölkerung überhaupt nicht mehr anständig versorgen können. Ich schließe mich den Usern Settembrini und Manfred_g völlig an.

Dem kann ich mich nur anschließen. Manschmal denke Ich das die Grünen nicht mehr alle Tassen im Schrank haben. Die Wollen mit der Erneuerbaren Energie sowohl Kernkraftwerke, als auch CO2-produzierende Kraftwerke ersetzen. Aber die von Solar- und Windkraftwerken gelieferte Energie ist immer unterschiedlich hoch. Es ist immer eine Grunlastdeckung notwendig. Da das Öl knapp wird und Kohlekraftwerke sehr Umweltschädlich sind bleiben eben die Kernkraftwerke übrig. Die Deutschen Kernkraftwerke sind einige der Sichersten der Welt, also stellt die Sicherheit kein Problem dar.

AndyH
20.04.2006, 14:32
Dennoch besteht Gefahr! Man könnte es doch so machen: Ausstieg ist ja 2021 wenn ich mich nicht irre! Bis dahin könnte man doch den Energiehaushalt umstellen, auf die natürlichen Ressourcen. Man könnte zB in den von Hochwasser bedrohten Region, Wasserkraftwerke bauen, mehr Geld in die Solartechnik stecken. In Brasilien gibt es das Größte Wasserkraftwerk, Itaipu, diese versorgt Brasilien und Paraguay. Diese erzeugt an einem Tag so viel Strom, damit könnte man BaWü und Bayern 2 Monate lang versorgen!!!! Wenn wir so unseren Energiebedarf alleine stemmen könnten, müssten wir nicht viel Strom von außerhalb kaufen!!!

Gruß Preuße Sollen wir den Amazonas importieren ?
Oder solange in den Rhein pissen bis es entsprechend anschwellt ?
Wieso sind Ökostromliebhaber so dämlich ? (mal entschuldigung)

Übrigens Brasilien betreibt und baut Kernkraftwerke, vor allem wegen der katastrophalen Stommangel der letztens durch die Niedrigwasser entstanden ist.

Uri Gellersan
21.04.2006, 22:36
Nein, natürlich nicht.
Es ist die natürlichste Energie, die das Universum zur Verfügung stellt. Ohne sie ginge nichts, entstünde nichts und verginge nichts.
Die Sonne als Fusionsreaktor unseres Planetensystems ist der leuchtende Beweis dafür und Ziel der Kernenergie muss sein, die Fusion auf der Erde kontrolliert zünden zu können.
Dann hätte die Menschheit keine Energieprpbleme mehr und allein das ist die Mühen wert.
UG

Philipp
22.04.2006, 01:17
Ich bin dagegen, alleine schon weil die Initiative von den Grünen kommt. Gleichzeitig bauen z.B. die Chinesen in den nächsten Jahrzehnten dutzende Atomkraftwerke, nur wir in Deutschland bauen unsere ab und machen uns abhängig von arabischem Öl.

romeo1
22.04.2006, 06:31
Um die Energieversorgung der nächsten Jahrzehnte zu sichern, kommen wir nicht ohne AKW's aus. Sonne und Windkraft können nur punktuell wirksam sein. Bis die gesteuerte Kernfusion wirtschaftlich nutzbar wird es voraussichtlich noch 30-50 Jahre dauern.
Für mich ist es absolut widersinnig, sichere dt. AKW abzuschalten um ansschließend Strom aus unsicheren osteurop. AKW einzukaufen.