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Vollständige Version anzeigen : Die DDR- Vergangenheit wird nicht richtig verarbeitet.



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DrBrezner
18.04.2006, 21:26
Im Gegensatz zur NS- Diktatur (die wurde auch erst spät verarbeitet)wurde und wird die DDR- Diktatur nicht richtig verarbeitet.
Anstatt aufzuklären und die Arbeit der Birthler- behörde zu unterstützen wurde und wird die Vergangenheit beschönigt. Stichwort Ostalgie.

Sollte die DDR- Vergangenheit nicht besser aufgearbeitet und die Schuldigen aufgezeigt werden (SED, bzw. Nachfolgepartei Die Linke.PDS)?

Würfelqualle
18.04.2006, 21:30
Hast du Ahnung über die DDR Geschichte 1949-1990 ?


Gruss von der Würfelqualle

Biskra
18.04.2006, 21:53
Im Gegensatz zur NS- Diktatur (die wurde auch erst spät verarbeitet)wurde und wird die DDR- Diktatur nicht richtig verarbeitet.
Anstatt aufzuklären und die Arbeit der Birthler- behörde zu unterstützen wurde und wird die Vergangenheit beschönigt. Stichwort Ostalgie.

Sollte die DDR- Vergangenheit nicht besser aufgearbeitet und die Schuldigen aufgezeigt werden (SED, bzw. Nachfolgepartei Die Linke.PDS)?

Das was Dunkeldeutschlandsender wie der MDR an Infotainment betreiben ist natürlich unter dem Stichwort Ostalgie meist sehr gut abgelegt, im wissenschaftlichen Diskurs überwiegt aber eher (dank Finanzierung durch den Bund etc) der Bereich, der der Totalitarismusforschung verschrieben ist. Von Verharmlosung oder Beschönigung kann da bestimmt nicht die Rede sein, von Aufklärung aber leider auch nicht.

Preuße
18.04.2006, 21:57
Ich als "Ossi" sage nur so viel: Nicht alles in der DDR war schlecht. Man muss doch nur mal schauen, wie viel "OST"-Produkte die ganzen Discounter in ihr Sortiment aufnehmen. Aber das beste an der DDR war das Schulsystem!! Ein Land in Europa hat dass heute noch: Finnland!!! Wo steht es im internationalen Vergleich: überall unter den Top 3!!!!!! Mehr sagt ich nicht!!

Gruß Preuße

DrBrezner
18.04.2006, 23:04
Im wissenschaftlichen Diskurs mag das ja vernünftig diskutiert worden sein, doch nicht in der breiten Öffentlichkeit; sonst würde es ja nicht so viele PDS- Wähler geben.

Und das Schulsystem würde ich als letztes übernehmen.
Das beste Schulsystem in Deutschland hat im internationalen Vergleich Bayern mít einem dreigliedrigem Schulsystem.

Biskra
18.04.2006, 23:08
Das beste Schulsystem in Deutschland hat im internationalen Vergleich Bayern mít einem dreigliedrigem Schulsystem.

Das ist schlichtweg falsch.

Preuße
18.04.2006, 23:11
Zu aller erst müsste es mal ein einheitliches Schulsystem geben!!!!

Gruß Preuße

Geronimo
18.04.2006, 23:14
Zitat von DrBrezner
Das beste Schulsystem in Deutschland hat im internationalen Vergleich Bayern mít einem dreigliedrigem Schulsystem.

Das ist schlichtweg richtig!

Gruß
Gero

Geronimo
18.04.2006, 23:15
Ich als "Ossi" sage nur so viel: Nicht alles in der DDR war schlecht.

Ich kann´s nicht mehr hören!

Gero

Student123
19.04.2006, 00:00
Ich als "Ossi" sage nur so viel: Nicht alles in der DDR war schlecht. Man muss doch nur mal schauen, wie viel "OST"-Produkte die ganzen Discounter in ihr Sortiment aufnehmen. Aber das beste an der DDR war das Schulsystem!! Ein Land in Europa hat dass heute noch: Finnland!!! Wo steht es im internationalen Vergleich: überall unter den Top 3!!!!!! Mehr sagt ich nicht!!

Gruß Preuße

Und wieso ist dann die Produktivitaet derartig lausig gewesen (ca. 30-40% des Westniveaus), so dass nach der Wiedervereinigung, 1:1 Waehrungsunion und hohen Loehnen die DDR-Firmen abgerauscht sind? Wo es doch so angeblich exzellent ausgebildete Arbeiter gab?

Preuße
19.04.2006, 00:16
Erstens kannst du Plan- nicht mit Marktwirtschaft vergleichen. Zweitens wurde in die Infrastrukturen der einzelnen unternehmen investiert, und drittens hat sich der Russe fast alle noch funktionierenden maschinen gekrallt!

Gruß Preuße

Kenshin-Himura
19.04.2006, 05:32
Im Gegensatz zur NS- Diktatur (die wurde auch erst spät verarbeitet)wurde und wird die DDR- Diktatur nicht richtig verarbeitet.
Anstatt aufzuklären und die Arbeit der Birthler- behörde zu unterstützen wurde und wird die Vergangenheit beschönigt. Stichwort Ostalgie.

Sollte die DDR- Vergangenheit nicht besser aufgearbeitet und die Schuldigen aufgezeigt werden (SED, bzw. Nachfolgepartei Die Linke.PDS)?

Ich kann dir nur voll zustimmen. Es müssten ja auch die Schuldigen nicht nur aufgezeigt, sondern auch bestraft werden. Parallel zur ,,Entnazifizierung" müsste eine ,,Entrotnazifizierung" stattfinden. Womit ich nicht sagen will, dass man die Schuldigen umbringen sollte so wie man es mit Nazis gemacht hat. Es wird viel verdrängt, verschwiegen, relativiert, und beschönigt.

Aber: Natürlich war nicht alles schlecht. Genauso wie im Nationalsozialismus nicht alles schlecht war. Und es bringt uns verdammt nochmal auch nicht weiter, wenn man es sich leicht macht und die DDR einfach rundweg für Teufelszeug erklärt - dadurch schwächt man nicht die DDR-Nostalgie, sondern stärkt das Märtyrertum. Dies sei als Plädoyer an Preuße und Student123 gerichtet, denn der folgende Dialog war mal wieder so ein Paradebeispiel für die typische idiotische sinnlose Argumentationsstruktur bei dieser Sache:



Ich als "Ossi" sage nur so viel: Nicht alles in der DDR war schlecht. Man muss doch nur mal schauen, wie viel "OST"-Produkte die ganzen Discounter in ihr Sortiment aufnehmen. Aber das beste an der DDR war das Schulsystem!! Ein Land in Europa hat dass heute noch: Finnland!!! Wo steht es im internationalen Vergleich: überall unter den Top 3!!!!!! Mehr sagt ich nicht!!

Gruß Preuße

Und wieso ist dann die Produktivitaet derartig lausig gewesen (ca. 30-40% des Westniveaus), so dass nach der Wiedervereinigung, 1:1 Waehrungsunion und hohen Loehnen die DDR-Firmen abgerauscht sind? Wo es doch so angeblich exzellent ausgebildete Arbeiter gab?

Natürlich könnte man einige Dinge aus der DDR , beispielsweise den Schulen, übernehmen. Aber viel ist es nicht, was man übernehmen kann. Die DDR war ein rotgefärbtes Nazi-Land. Wir brauchen endlich eine umfangreiche Aufklärung, denn die Schweine von damals, die in diesem Schweinestaat in ihren dreckigen Bonzen-Sesseln saßen, sitzen noch heute in ihren Sesseln, in ihren hohen Positionen und laufen frei rum, und anständige Helden von damals müssen sich von ehemaligen StaSi-Bonzen nach wie vor herumkommandieren und schikanieren lassen, das ist unduldbar und ein gravierendes gesellschaftliches Problem.

Student123
19.04.2006, 05:49
Kinderbetreuung wäre tatsächlich eine Übernahme wert, und auch die Erwerbsquote war ja nicht schlecht. Aber wettbewerbsfähig war der Laden nicht, das ist mal sicher. Zudem hat Kohl wesentliche Fehler begangen - ob man das damals hätte absehen können, steht allerdings auf einem anderen Blatt.
Übrigens habe ich ganz exzellentes Rasierwasser aus Thüringen - es ist tatsächlich nicht alles schlecht.

Kenshin-Himura
19.04.2006, 05:54
Aber wettbewerbsfähig war der Laden nicht, das ist mal sicher.

Ohne Frage völlig richtig. Der Laden war 1989 komplett PLEITE, das ist ja unumwunden völlig richtig. Und er hätte immer wieder in die Pleite geführt, weil jeder kommunistische Staat eines Tages pleite geht.

Student123
19.04.2006, 06:07
Und er hätte immer wieder in die Pleite geführt, weil jeder kommunistische Staat eines Tages pleite geht.

Der kommunistische Trick ist ja gerade, alles zu verstaatlichen, und da der Staat nicht pleite gehen kann, geht im Kommunismus auch sonst nix pleite :))

Fritz Fullriede
19.04.2006, 12:38
Wie soll denn Aufklärung stattfinden,wenn die gewendeten Rotfaschisten alles unternehmen um ihre Verbrechen zu verharmlosen,siehe Berliner Senat und so.Leider hat man es versäumt,die Partei der Stasinostalgigker zu liquidieren und deren dem Volk geraubtes Vermögen an diejenigen zurückzuführen,denen sie es einst geklaut haben!

Kenshin-Himura
19.04.2006, 14:23
Wie soll denn Aufklärung stattfinden,wenn die gewendeten Rotfaschisten alles unternehmen um ihre Verbrechen zu verharmlosen,siehe Berliner Senat und so.Leider hat man es versäumt,die Partei der Stasinostalgigker zu liquidieren und deren dem Volk geraubtes Vermögen an diejenigen zurückzuführen,denen sie es einst geklaut haben!

Dass die Beraubten ihr Geld wieder kriegen müssen, da stimme ich völlig zu. ,,Liquidieren" ist m.E. aber nicht notwendigt, zumal wir uns da ja auf die Ebene der StaSi/SED begeben würden, wobei natürlich die Frage ist wie dieses Wort hier zu interpretieren ist.

Fritz Fullriede
19.04.2006, 14:26
Ach,es ist also besser diese Partei der Stasiversorger bestehen zu lassen und ihnen damit sogar die Möglichkeit zu geben ihre Altlasten auf Kosten der Steuerzahler zu finanzieren.Oder was meinst du wieviel die Gewendeten allein jedes Jahr an Wahlkampfkostenerstattung einheimsen,wieviele Altgenossen mit Posten versorgt werden wenn die Hansel an den Regierungen beteiligt sind?

Kenshin-Himura
19.04.2006, 17:40
Ach,es ist also besser diese Partei der Stasiversorger bestehen zu lassen und ihnen damit sogar die Möglichkeit zu geben ihre Altlasten auf Kosten der Steuerzahler zu finanzieren.Oder was meinst du wieviel die Gewendeten allein jedes Jahr an Wahlkampfkostenerstattung einheimsen,wieviele Altgenossen mit Posten versorgt werden wenn die Hansel an den Regierungen beteiligt sind?

Das ist in der Tat traurig, ein Verbot der PDS ist aber meines Erachtens keine Lösung. Es gibt nunmal leider einen Markt für diese Partei, es fallen immer wieder schlecht gebildete oder moralisch entleerte Menschen auf sie herein. Wenn es die PDS nicht mehr gibt, würden sie die NPD wählen oder am 1.Mai noch mehr Autos anzünden. Da entstehen uns dann noch mehr Kosten wenn ein Bürgerkrieg ausbricht. Stattdessen muss man mit Aufklärung und Argumenten die Partei den Leuten abspenstig machen, damit sie von ganz alleine in die politische Bedeutungslosigkeit versinkt, dann kann sie damit auch nicht mehr viel Kohle verdienen und ihre Bonzen versorgen.

Fritz Fullriede
19.04.2006, 17:52
Dazu muss man aber erstmal die Feinde der Aufklärung kaltstellen!Solange dies Pack noch dank der Verblödung des Wählers politische Macht hat wird es natürlich jegliche Form der Aufklärung nachhaltig sabotieren.Und noch schlimmer,sie werden weiter versuchen der Jugend einzutrichtern das ihr Verbrecherstaat ja gar nicht so schlimm war.Von wegen Diktatur des Proletariats und weiterem geistigem Dummfick.

Grileg
19.04.2006, 18:27
Das ist in der Tat traurig, ein Verbot der PDS ist aber meines Erachtens keine Lösung. Es gibt nunmal leider einen Markt für diese Partei, es fallen immer wieder schlecht gebildete oder moralisch entleerte Menschen auf sie herein. Wenn es die PDS nicht mehr gibt, würden sie die NPD wählen oder am 1.Mai noch mehr Autos anzünden....
Zunächst mal; es gibt anscheinend auch keine Rechtsgrundlage für ein Verbot - sonst wäre man doch diesen Schritt schon längst gegangen ... schon der Wahlkampfkostenerstattung wegen, die sich dann andere einheimsen könnten ... :cool:
Dann zu Deiner "Definition" der PDS-Wähler:
Es gibt darunter durchaus welche, die des Lesens und Schreibens kundig sind ;) Das ausgerechnet diese dann "moralisch entleert" sein müssen ist weder logisch, noch zwingend. Schon gar nicht, wenn man sie in Relation zu sog. "Nationalen" (d.h. überwiegend rechtskonservativen) "Moralbegriffen" sieht.
Aber, ausgerechnet der gesamten Wählerschaft der PDS als einzigste "Wahlalternative" die NPD zuzusprechen, spricht weder für Deine Kenntnis der historischen Hintergründe, die beide Parteien und die Ansichten ihrer Wählerschaft trennen, noch für irgendeine Kenntnis des linken Spektrums in unserer Gesellschaft, die über blinde Vorurteile hinausginge.
Eines aber darf man mit Gewissheit annehmen - kaum ein Wähler der PDS würde das "Anzünden von Autos am 1. Mai" als vollwertigen Ersatz seines Wahlrechts betrachten oder akzeptieren ... :rolleyes:

B2T:
Hätte die BRD nach 1945 sich so um die Aufklärung und Verfolgung von NS-Unrecht gekümmert, wie sie es bei DDR-Unrecht schon seit Gründung der DDR tat (und bis heute tut), statt auf Krampf "Entnazifizierte" bis in höchste Ämter zu hieven - könnte ich die aufgemachten Forderungen mittragen. So bleibt mir nur festzuhalten, daß Politik und Öffentlichkeit immer (noch) mit unterschiedlichem "Strafverlangen" an die beiden Systeme herangehen ...
... und dabei das verbrecherischste nicht unbedingt mit dem höheren Aufwand, der unerbittlicheren Verfolgung und den härteren Strafen bedacht wurde. :(

Fritz Fullriede
19.04.2006, 18:39
Ach deshalb konnten sich so viele samt ihrem zusammengeraubten Vermögen der Strafverfolgung geschickt entziehen.Und sich sogar ihre eigene Intressenvertretung in Form der SED sogar erhalten.

Grileg
19.04.2006, 18:58
Ach deshalb konnten sich so viele samt ihrem zusammengeraubten Vermögen der Strafverfolgung geschickt entziehen.Und sich sogar ihre eigene Intressenvertretung in Form der SED sogar erhalten.
Ja, das konnten sie, zumindest die meisten Nutznießer der "Arisierungen" oder der Zwangsarbeiter oder die Kriegsgewinnler ... die meintest Du doch - oder?
Die hatten ihre Interessenvertretung doch aber eher in der FDP, der CDU und CSU oder trügt mich da meine Geschichtskenntis?
Falls nicht, erklär mir mal, wer in der DDR alles so in der Lage war, sich privat ein Vermögen zusammen zu rauben. Und deren Interessen werden nun gewiß nicht von der Linkspartei.PDS vertreten.

Fritz Fullriede
19.04.2006, 19:00
Ach,die Bonzen-Clique hat sich also nicht am Staate bereichert??Warst du schon mal in Wandlitz und hast dir angeschaut wie deine roten Helden gelebt haben?Oder wie konnte sich zum Beispiel die SED ein Millionenvermögen an Devisen auf Auslandskonten zusammenraffen?

Justas
19.04.2006, 19:05
Ein merkwürdiges Gespräch zwischen zwei wahren DDR-Zeitzeugen Student123 und Preusse auf einer und einem national-konservativen Russenhasser namens Fritz und dem Jungling kenshin auf der anderen Seite.

Zwei Musikanten - einer ist blind und der andere taub - treten auf.
Der Blinde fragt den Tauben: "Hey, tanzt hier jemand?"
Der Taube zurück: "spielen wir schon?"

Wer soll denn von so einer Vergangenheitsaufarbeitung letzlich profitieren?
Das Volk, dem dadurch die letzte gute Erinnerung an die vergangegen Jahre genommen werden soll?

Fritz Fullriede
19.04.2006, 19:07
Solange das Ach-war-doch-garnicht-so-schlimm-Bildchen propagiert wird ist das doch alles nur hohler Schein,nicht wahr,Just(an)ass?

Stechlin
19.04.2006, 19:19
Ach,die Bonzen-Clique hat sich also nicht am Staate bereichert??Warst du schon mal in Wandlitz und hast dir angeschaut wie deine roten Helden gelebt haben?Oder wie konnte sich zum Beispiel die SED ein Millionenvermögen an Devisen auf Auslandskonten zusammenraffen?

Du scheinst jedenfalls in Wandlitz noch nicht gewesen zu sein; jeder Zahnarzt hat in der DDR besser und luxuriöser gelebt als unsere "Bonzen" in Wandlitz.

Und von welchen Millionen faselst Du? Bring mal einen Nachweis, eine Quelle.

Stechlin
19.04.2006, 19:20
Solange das Ach-war-doch-garnicht-so-schlimm-Bildchen propagiert wird ist das doch alles nur hohler Schein,nicht wahr,Just(an)ass?

Bist Du aus der DDR?

Manitu
19.04.2006, 19:21
Ach,die Bonzen-Clique hat sich also nicht am Staate bereichert??Warst du schon mal in Wandlitz und hast dir angeschaut wie deine roten Helden gelebt haben?Oder wie konnte sich zum Beispiel die SED ein Millionenvermögen an Devisen auf Auslandskonten zusammenraffen?
Fritz, es ist doch immer wieder schön, zu erleben, wie sich Leute wie Du selbst aufd Kreuz legen.
Im Gegensatz zu Dir war ich in Wandlitz, aber nicht als Funktionär, sondern als interessierter Betrachter nach der Wende. Dass die dort untergebrachten Funktionäre besser gelebt haben, als der Durchschnitts- DDR - Bürger ist unbestreitbar, aber ich gehe mal davon aus, dass Helmut auch etwas besser gelebt hat, als Du zum Beispiel. Aber der unaussprechliche Luxus der Funktionäre erschöpfte sich am Beispiel Sindermann schon im Besitz eines Videorekorders. Und was ich sonst noch gesehen habe, hat mich eher zum Mitleid veranlasst. Oder willst Du dein ganzes Leben mehr oder weniger eingesperrt sein? So blöde waren die wirklich.
Fritz- einen Rat auf dem Weg- versuche nicht, einem DDR- Bürger zu erklären, wie er in der DDR gelebt hat.
Vielleicht weniger Bild-Zeitung lesen?
Nach Deiner Definition gehöre ich vielleicht auch zu den Bonzen. Immerhin war ich ja Oberstleutnant der Nationalen Volksarmee. Eventuell habe ich ja das Volksvermögen nach der Wende in Goldbarren im Keller gelagert? Hätte ich vielleicht gemacht, leider war Birgit Bräuel mit der Treuhand besser placiert. Unter diesen Bräueltaten leidet der Osten noch heute.
Mit dem alten FDJ-Gruß: Freundschaft, Fritz.

bernhard44
19.04.2006, 19:22
Ja, das konnten sie, zumindest die meisten Nutznießer der "Arisierungen" oder der Zwangsarbeiter oder die Kriegsgewinnler ... die meintest Du doch - oder?
Die hatten ihre Interessenvertretung doch aber eher in der FDP, der CDU und CSU oder trügt mich da meine Geschichtskenntis?
Falls nicht, erklär mir mal, wer in der DDR alles so in der Lage war, sich privat ein Vermögen zusammen zu rauben. Und deren Interessen werden nun gewiß nicht von der Linkspartei.PDS vertreten.


z.B. Alexander Schalk-Golodkowski! Und weitere seiner KO KO Leute.

Fritz Fullriede
19.04.2006, 19:33
Ach Manitu,du gehörtest jener Kaste der Opportunisten an,die für ein bisschen Abglanz vom Bonzenleben diese Diktatur am Leben erhielten.Ohne solche Typen kann keine totale Diktatur länger überleben.Traurig,dass dir die eigene Belanglosigkeit so schwer auf der Seele liegt.

Stechlin
19.04.2006, 19:49
Ach deshalb konnten sich so viele samt ihrem zusammengeraubten Vermögen der Strafverfolgung geschickt entziehen.Und sich sogar ihre eigene Intressenvertretung in Form der SED sogar erhalten.


Was laberst Du eigentlich für einen Unsinn? Egon Krenz, um nur mal ein Beispiel zu nennen, hat fünf Jahre im Knast gesessen. Und er muß heute sogar arbeiten, weil sein "zusammengeraubtes" Vermögen nicht ausreichte. Du hast gar keine Ahnung und erzählst nur Märchen. Laß es sein!

Justas
19.04.2006, 19:49
Ach Manitu,du gehörtest jener Kaste der Opportunisten an,die für ein bisschen Abglanz vom Bonzenleben diese Diktatur am Leben erhielten.Ohne solche Typen kann keine totale Diktatur länger überleben.Traurig,dass dir die eigene Belanglosigkeit so schwer auf der Seele liegt.Fritzle, du vergeudest deine Zeit, wenn du meinst, du kannst einem einreden, wie sein Leben wirklich war.

Der Witz an der Geschichte ist, dass sich kaum einer finden lässt, der von sich behaupten würde, sein Lebensdingsbums sei ihm gegen seinen Willen aufgezwungen, sprich diktiert worden, denn alle ausser ihm waren Opfer. Er aber nicht! :cool:

Stechlin
19.04.2006, 19:52
Die DDR-Bevölkerung ist das einzige Volk, welches nicht wußte, daß es in einer blutrünstigen Diktatur lebte, in dem sich die Bonzen Millionen zusammenrafften und jeden Tag damit beschäftigt waren, Tausende von Dissidenten umzulegen - wenn man unserem Fritzle in seinen Aussagen so folgt. Eine Aussage ist er uns noch schuldig: Warst Du DDR-Bürger?

Fritz Fullriede
19.04.2006, 19:52
Köstlich.Wenigstens einen Schweinepriester hats ein bischen erwischt.Totzderm isser noch viel zu gut weggekommen.Das sich manch kleines Rädchen aufgrund mangelndem Horizontes Wohlgefühlt hat will ich doch gar nicht verleugnen.Unter Hitler hat sich diese Kaste ja bekanntlich auch wohlgefühlt.

Justas
19.04.2006, 20:00
Köstlich.Wenigstens einen Schweinepriester hats ein bischen erwischt.Totzderm isser noch viel zu gut weggekommen.Das sich manch kleines Rädchen aufgrund mangelndem Horizontes Wohlgefühlt hat will ich doch gar nicht verleugnen.Unter Hitler hat sich diese Kaste ja bekanntlich auch wohlgefühlt.@NITUP Gemessen an seinen Rächzschraipphäichkaiten besuchte er eine Schule westlich der Elbe.

Stechlin
19.04.2006, 20:09
Köstlich.Wenigstens einen Schweinepriester hats ein bischen erwischt.Totzderm isser noch viel zu gut weggekommen.Das sich manch kleines Rädchen aufgrund mangelndem Horizontes Wohlgefühlt hat will ich doch gar nicht verleugnen.

Sagen Dir der sog. "Honnecker-Prozeß", der "Politbüro-Prozeß", der "Kollegiumsprozeß", die "Grenzerprozesse" was? Richter, Soldaten, Staatsanwälte, Funktionäre aller Coleur hat man vor die Gerichte gezerrt. Es hat mehr als 100 000 Ermittlungsverfahren gegen ehemalige DDR-Bürger gegeben, etliche sind im Knast gelandet, darunter der Großteil des ehemaligen Politbüros, der Grenztruppen - und NVA-Führung. Von DDR-Geschichte hast Du wirklich keine Ahnung. Mach Dich nicht lächerlich. Da bist Du hier an die falschen geraten.

Grileg
19.04.2006, 20:12
Ach,die Bonzen-Clique hat sich also nicht am Staate bereichert??Warst du schon mal in Wandlitz und hast dir angeschaut wie deine roten Helden gelebt haben?Oder wie konnte sich zum Beispiel die SED ein Millionenvermögen an Devisen auf Auslandskonten zusammenraffen?
1. Ja, ich war schon mal in Wandlitz. Und nicht nur dort, sondern sogar in der "Waldsiedlung". Dort konnte ich sehen, wie die ehemalige DDR-Führungsspitze (=SED-Parteiführung) gelebt hat. In spießigen, kleinen Häusern, die zwar "gehobener DDR-Stil" waren, einem Vergleich mit den meisten normalen Einfamilienhäusern der BRD aber schon nicht Stand gehalten hätten - geschweige den, mit solchen der Damen/Herren Flick, Thyssen, Krupp, Dornier, Siemens etc. Ja, wohl nicht mal mit denen ihrer Wasserträger vom Schlage eines Otto Graf Lambsdorff, Franz Strauß oder Helmut Kohl. (Nur, um mal 3 zu nennen, denen ihr Amt ja auch irgendwie ein "Zubrot" einbrachte.)
2. Im Übrigen sind gerade diese ehemaligen DDR-Führungsleute eben nicht meine roten Helden, sondern Versager auf ganzer Linie (politisch, wirtschaftlich und moralisch) - nur, zeig mir doch mal einen von denen in den Reihen der Linkspartei.PDS ;)
3. Die Auslandskonten haben etwas mit "Außenwirtschaft und Devisenbewirtschaftung" zu tun; damit möcht ich Dich aber weder langweilen, noch überfordern. Deshalb nur soviel; sie haben es im Prinzip genau so gemacht, wie die allseits bekannten Blockflöten, deren Vermögen sich deren "gönnerhafte" Aufnehmer im Westen einverleibt haben - allen voran die FDP und die CDU ...
... ist mir aber schon klar, daß man sich hierzulande wundert, daß es noch andere Wege der Parteienfinanzierung außerhalb von Schmiergeldern gibt ... :cool:

@Bernhard44
Schalk-Golodkowski - schönes Beispiel! Wer hatte wohl am wenigsten Interesse daran, den Strauß-Spezi und seine Leute einer genaueren Untersuchung zu unterziehen? Von welcher Seite wurde denn da wohl mehr gemauert? :D
Aber, bist Du Dir sicher, daß die kriminellen Machenschaften (Veruntreuung, Unterschlagung) einiger Funktionäre nach der Wende mit "DDR-Unrecht" und "DDR-Vergangenheit" gleichzusetzen sind - oder ist es nicht eher ein Symptom der neuen Bedingungen für diese Personen; nämlich der Ankunft in der "freien Marktwirtschaft"? ;)

Stechlin
19.04.2006, 20:13
@NITUP Gemessen an seinen Rächzschraipphäichkaiten besuchte er eine Schule westlich der Elbe.

Hab ich mir ja fast gedacht; aber interessant, wie er sich um eine Antwort gewunden hat. Warum nur? :rofl:

Schto dlja schalkowo bolwana!

Justas
19.04.2006, 20:24
Hab ich mir ja fast gedacht; aber interessant, wie er sich um eine Antwort gewunden hat. Warum nur? :rofl:

Schto dlja schalkowo bolwana!Etwas schüchtern vielleicht? :lach:
Wenn er lernen würde zu zitieren, würde noch eine oder andere Pointe rausspringen :cool:

Nichtraucher
19.04.2006, 20:31
Das ist schlichtweg falsch.


Laut PISA ist Bayern auf Platz 3, gleich hinter Finnland und Südkorea.

Stechlin
19.04.2006, 20:39
http://www.detlev-mahnert.de/PISA-2003-1.html
http://www.spiegel.de/unispiegel/schule/0,1518,382475,00.html

Und was sagt Dir das? Glaubst Du nicht, daß da ein Zusammenhang besteht?

Finnland ist spitze bei Pisa, dank des von der DDR übernommenen Bildungssystems.

Von der DDR lernen, heißt bei PISA siegen lernen.

Nichtraucher
19.04.2006, 20:47
Welche Pisa-Studie meinst Du? Guckst Du hier:
http://www.detlev-mahnert.de/PISA-2003-1.html

Und das noch zu Bayern:
http://www.spiegel.de/unispiegel/schule/0,1518,382475,00.html

Ich lach mich schlapp! :lach:

Und Finnland ist spitze - dank des von ihnen übernommenen DDR-Bildungssystems!

Von der DDR lernen, heißt bei PISA siegen lernen! :cool:

http://www.directupload.net/images/060419/VBS439b2.gif

War vor paar Monaten mal im Focus.

Aus deinem Link:

"Im innerdeutschen Leistungsvergleich hatten die bayerischen 15-jährigen Schüler in allen vier Testkategorien Spitzenplätze abgeräumt, in Mathematik, Lesen, Naturwissenschaften und Problemlösen - mit deutlichem Abstand vor den 15 Rivalen. Zudem zeigt die neue Länder-Auswertung, dass in Bayern auch Kinder aus sozial schwierigen Bedingungen eine bessere Mathematik-Kenntnisse erreichen als in anderen Ländern. "Für die Länder Bayern, Sachsen und Thüringen zeichnet sich eine Kombination von hoher Kompetenz bei schwacher Koppelung mit der sozialen Herkunft ab, die bei OECD-Vergleichen als besonders wünschenswert gilt", so das Konsortium der deutschen Pisa-Forscher."

Siehe auch:
http://www.spiegel.de/unispiegel/schule/0,1518,365161,00.html

Kenshin-Himura
19.04.2006, 20:54
Zunächst mal; es gibt anscheinend auch keine Rechtsgrundlage für ein Verbot - sonst wäre man doch diesen Schritt schon längst gegangen ... schon der Wahlkampfkostenerstattung wegen, die sich dann andere einheimsen könnten ... :cool:

Um juristisches Geplänkel ging es mir jetzt auch nicht. Sondern darum, was zu tun ist. Wobei ja eine Grundlage da ist, da die PDS zweifellos verfassungsfeindlich, menschenverachtend, rassistisch, extremistisch, kriminell und hetzerisch ist, nur würde das Recht hier anders ausgelegt werden, weil es ja im Gegensatz zur NPD eine linksextremistische Partei ist.


Dann zu Deiner "Definition" der PDS-Wähler:
Es gibt darunter durchaus welche, die des Lesens und Schreibens kundig sind ;) Das ausgerechnet diese dann "moralisch entleert" sein müssen ist weder logisch, noch zwingend. Schon gar nicht, wenn man sie in Relation zu sog. "Nationalen" (d.h. überwiegend rechtskonservativen) "Moralbegriffen" sieht.

Sehr wohl. Es handelt sich bei PDS-Wählern hauptsächlich um Erzkonservative, Autoritäre und sonstige Faschisten, die einen Armee- und Disziplinkult hegen und keinerlei Sensibilität für Freiheitswerte haben.


Aber, ausgerechnet der gesamten Wählerschaft der PDS als einzigste "Wahlalternative" die NPD zuzusprechen, spricht weder für Deine Kenntnis der historischen Hintergründe, die beide Parteien und die Ansichten ihrer Wählerschaft trennen, noch für irgendeine Kenntnis des linken Spektrums in unserer Gesellschaft, die über blinde Vorurteile hinausginge.

Ich glaube eher dass du die Ähnlichkeit von PDS und NPD nicht kennst und unterschätzt. Viele, die vor der Wende SED-Bonzen waren, sind später zu NPD-Wählern bzw. NPD-Mitgliedern geworden. Siehe Horst Mahler. Es gibt dazu ja einige Threads in diesem Forum. In Wahlkämpfen ist die NPD einer der schärfsten Konkurrenten der PDS, und umgekehrt noch viel mehr. Ich kenne in meinem Ort jemand, der StaSi-Proffessor war, deren Sohn trägt jetzt Bomberjacke - das sagt alles.


Eines aber darf man mit Gewissheit annehmen - kaum ein Wähler der PDS würde das "Anzünden von Autos am 1. Mai" als vollwertigen Ersatz seines Wahlrechts betrachten oder akzeptieren ... :rolleyes:

Was ich sagen wollte: Es wird zu Frust und Märtyrertum führen, was im Extremfall bis zum Bürgerkrieg führen kann. Ich denke ich habe mich da auch völlig klar ausgedrückt.


Hätte die BRD nach 1945 sich so um die Aufklärung und Verfolgung von NS-Unrecht gekümmert, wie sie es bei DDR-Unrecht schon seit Gründung der DDR tat (und bis heute tut),

Aus welcher MfS-Zeitung hast du dieses Bild ?


2. Im Übrigen sind gerade diese ehemaligen DDR-Führungsleute eben nicht meine roten Helden, sondern Versager auf ganzer Linie (politisch, wirtschaftlich und moralisch) - nur, zeig mir doch mal einen von denen in den Reihen der Linkspartei.PDS

Bisky, Modrow, Pau, Lafontaine, Gysi,... Riesiger Dunkelbereich.


und dem Jungling kenshin auf der anderen Seite. (...) Wer soll denn von so einer Vergangenheitsaufarbeitung letzlich profitieren?
Das Volk, dem dadurch die letzte gute Erinnerung an die vergangegen Jahre genommen werden soll?

Ich lese aus dieser Äußerung schon wieder heraus, dass ich mich wohl zu diesem Thema nicht äußern soll, nur weil ich die Zeit nicht miterlebt habe. Mit der gleichen Argumentation hätten die Nazi-Eltern zur Alt-68er Zeit vorgehen können. Ich finde es schlimm genug, dass so viele Jugendliche in meinem Alter ein solch falsches Bild von der DDR haben. DA wird komischerweise nicht protestiert, und diese werden nicht andauernd zurechtgewiesen. Noch schlimmer aber ist, dass ja sogar Erwachsene, die die DDR erlebt haben, so einen Mist über die DDR erzählen - SIE MÜSSTEN ES BESSER WISSEN. Da brauchen sie gar keine Bildung, nur ihre Augen und ihr Gewissen. Aber es tritt das Gleiche ein wie nach dem NS: ,,Davon haben wir nichts gewusst." (Auschwitz)


Dass die dort untergebrachten Funktionäre besser gelebt haben, als der Durchschnitts- DDR - Bürger ist unbestreitbar, aber ich gehe mal davon aus, dass Helmut auch etwas besser gelebt hat, als Du zum Beispiel.

Helmut Kohl ist auch kein Massenmörder und Freizeitsfolterer, sondern ein demokratischer Politiker.

Stechlin
19.04.2006, 21:01
Bisky, Modrow, Pau, Lafontaine, Gysi,... Riesiger Dunkelbereich.





Oh, Lafontaine war Ministerpräsident von, na? Weißt Du es? Saarland. Lag glaube ich nicht in der DDR, Kloppskopf! PISA läßt grüßen.

Bisky war Rektor der Filmhochschule Potsdam,
Modrow war 1. Sekretär der SED-Bezirksleitung Dresden,
Pau war Pionierleiterin (oh, wie schlimm),
Lafo, na wie gesagt,
Gysi war Rechtsanwalt.

Hell genug?

Und Du willst Dich hier als DDR-Experte aufspielen, Du Knirps? :lach:

Stechlin
19.04.2006, 21:03
Helmut Kohl ist auch kein Massenmörder und Freizeitsfolterer, sondern ein demokratischer Politiker.

Nenn´ mir einen DDR-Massenmörder und Freizeitfolterer; aber bitte mit Quellenangabe! Bleib mal sachlich.

Kenshin-Himura
19.04.2006, 21:04
Oh, Lafontaine war Ministerpräsident von, na? Weißt Du es? Saarland. Lag glaube ich nicht in der DDR, Kloppskopf! PISA läßt grüßen.

Es bezog sich auf die Frage von Grileg, ich solle ihm Personen nennen in der ,,Linkspartei", welche ,,wirtschaftlich, politisch und moralisch versagt" haben, Russenkloppskopf! Les mal weiter deine KGB-Zeitung und guck ein paar Kindern beim Spielen im Park zu so wie immer.

Kenshin-Himura
19.04.2006, 21:05
Nenn´ mir einen DDR-Massenmörder und Freizeitfolterer; aber bitte mit Quellenangabe! Bleib mal sachlich.

Warum sollte ich ? Das Thema des Threads ist nicht umsonst ,,DDR-Vergangenheit wird nicht richtig verarbeitet".

Stechlin
19.04.2006, 21:08
Es bezog sich auf die Frage von Grileg, ich solle ihm Personen nennen in der ,,Linkspartei", welche ,,wirtschaftlich, politisch und moralisch versagt" haben, Russenkloppskopf! Les mal weiter deine KGB-Zeitung und guck ein paar Kindern beim Spielen im Park zu so wie immer.

Wieviele Stunden, oder waren es Minuten, hast Du Dich mir diesen Personen oder gar mit der DDR beschäftigt? Im Gegensatz zu Dir bin ich da aufgewachsen. Mein Stiefvater saß wegen versuchter Republikflucht sogar im "Stasi"-Knast; aber gefoltert haben die ihn da nicht. Er wurde zu 1,5 Jahren verknackt (berechtigter weise) und kam nach einem halben Jahr in den Westen. Hast recht, wir waren schon ein menschenverachtener Staat.

Stechlin
19.04.2006, 21:09
Warum sollte ich ? Das Thema des Threads ist nicht umsonst ,,DDR-Vergangenheit wird nicht richtig verarbeitet".

Wie schön, daß Du Dich dieser Aufgabe jetzt annimmst. Auf Experten, wie Dich, hat die Welt gewartet. :lach:

Justas
19.04.2006, 21:19
Ich lese aus dieser Äußerung schon wieder heraus, dass ich mich wohl zu diesem Thema nicht äußern soll, nur weil ich die Zeit nicht miterlebt habe (...) Aber es tritt das Gleiche ein wie nach dem NS: ,,Davon haben wir nichts gewusst." (Auschwitz)Betonung auf wissen bitte. Was weisst du denn über das Leben in der DDR? Dieses bestand auch aus 8 Stunden Arbeit mit Kollegen wie im Westen, mit denen man über gottweisswas geredet hat, bloss nicht ständig über die Plansolderfüllung und so Mist. Dann war noch die Familie mit Frau und Kindern, die versorgt waren. Welche Probleme sollte denn ein einfacher DDR-Bürger mit der Diktatur gehabt haben, ausser dass er seine Verwandten im Westen nicht besuchen konnte?

Im Übrigen, DDR ist tot. Zeit, sich anderen deutschen Problemen zu widmen.

Leo Navis
19.04.2006, 21:27
Ich als "Ossi" sage nur so viel: Nicht alles in der DDR war schlecht.
Ich als "Deutscher" sagen nur so viel: Nicht alles im Dritten Reich war schlecht.

Aber fast.

Stechlin
19.04.2006, 21:27
Betonung auf wissen bitte. Was weisst du denn über das Leben in der DDR? Dieses bestand auch aus 8 Stunden Arbeit mit Kollegen wie im Westen, mit denen man über gottweisswas geredet hat, bloss nicht ständig über die Plansolderfüllung und so Mist. Dann war noch die Familie mit Frau und Kindern, die versorgt waren. Welche Probleme sollte denn ein einfacher DDR-Bürger mit der Diktatur gehabt haben, ausser dass er seine Verwandten im Westen nicht besuchen konnte?



Im Jahre 1988 gab es 4 Millionen Reisen ins NSW (Nichtsozialistisches Wirtschaftsgebiet, also der "Westen"). Die DDR hatte 17 Millionen Einwohner.
Meine gesamte Verwandtschaft (keiner war in der Partei) fuhr in den Jahren 1986 - 1989 nach Berlin (West) bzw. in die BRD. Also, vom Reiseverbot kann gar keine Rede sein. War zwar manchmal schwierig, aber zu sagen, keiner durfte oder nur mit Parteibuch, das stimmt einfach nicht.

Ach, da fällt mir noch die Arbeitskollegin meiner Mutter ein, die zweimal in Kanada war.

Iswinij, Towarisch!

Stechlin
19.04.2006, 21:29
Ich als "Deutscher" sagen nur so viel: Nicht alles im Dritten Reich war schlecht.

Aber fast.

Doch, da war alles schlecht. :flop:

Manitu
19.04.2006, 21:33
Sehr wohl. Es handelt sich bei PDS-Wählern hauptsächlich um Erzkonservative, Autoritäre und sonstige Faschisten, die einen Armee- und Disziplinkult hegen und keinerlei Sensibilität für Freiheitswerte haben.
Ich glaube eher dass du die Ähnlichkeit von PDS und NPD nicht kennst und unterschätzt. Viele, die vor der Wende SED-Bonzen waren, sind später zu NPD-Wählern bzw. NPD-Mitgliedern geworden. Siehe Horst Mahler. Es gibt dazu ja einige Threads in diesem Forum. In Wahlkämpfen ist die NPD einer der schärfsten Konkurrenten der PDS, und umgekehrt noch viel mehr. Ich kenne in meinem Ort jemand, der StaSi-Proffessor war, deren Sohn trägt jetzt Bomberjacke - das sagt alles.

Ich bin so was von froh, dass wir endlich einen Fachmann zu PDS-Fragen in unseren Reihen haben. :gesetz:

Leo Navis
19.04.2006, 21:37
Doch, da war alles schlecht. :flop:
Ja, besonders das Wirtschaftswachstum in den Jahren 1933-1939 ging ganz gewaltig in den Keller und die Arbeitslosenzahlen waren auf einem nie geahnten Hoch.

Justas
19.04.2006, 21:42
Im Jahre 1988 gab es 4 Millionen Reisen ins NSW (Nichtsozialistisches Wirtschaftsgebiet, also der "Westen"). Die DDR hatte 17 Millionen Einwohner.
Meine gesamte Verwandtschaft (keiner war in der Partei) fuhr in den Jahren 1986 - 1989 nach Berlin (West) bzw. in die BRD. Also, vom Reiseverbot kann gar keine Rede sein. War zwar manchmal schwierig, aber zu sagen, keiner durfte oder nur mit Parteibuch, das stimmt einfach nicht.

Ach, da fällt mir noch die Arbeitskollegin meiner Mutter ein, die zweimal in Kanada war.

Iswinij, Towarisch!Ich wollte keinem an den Karren fahren, als ich sagte, man konnte nicht reisen. Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, denn ich komme vom anderen Planeten.

Somit ist mit noch einem Mythos über die Nachteile einer von aussen als Diktatur verschrienen Gesellschaftsordnung aufgeräumt :] Ein HartzIV-Empfänger hat vielleicht ein verbrieftes Recht, dennoch keine Möglichkeit zu reisen, die ihm eine freiheitliche Gesellschaftsordnung genommen hat :rolleyes:

Stechlin
19.04.2006, 22:00
Ich wollte keinem an den Karren fahren, als ich sagte, man konnte nicht reisen. Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, denn ich komme vom anderen Planeten.



Ich bin Dir auch nicht an den Karren gefahren, sondern habe Deine Ausführungen lediglich ergänzt! :top:

Kenshin-Himura
19.04.2006, 22:05
Was weisst du denn über das Leben in der DDR?

Genau das meine ich. Diese Arroganz. Was willst du jetzt mit dieser korinthenkakischen Frage erreichen ?


Ich bin so was von froh, dass wir endlich einen Fachmann zu PDS-Fragen in unseren Reihen haben.

Aber du bist es natürlich. In der Tat, bei aller Bescheidenheit, ich habe nicht viel Ahnung, aber was PDS betrifft sehe ich hier keinen im Forum der da mehr Fachmann ist. Bei der SED sieht's schon anders aus, aber auch da bin ich ja nicht schlecht auf der Brust.

Kenshin-Himura
19.04.2006, 22:12
Ich als "Deutscher" sagen nur so viel: Nicht alles im Dritten Reich war schlecht.

Aber fast.

Völlig korrekter Beitrag von dir Leo.

Grileg
19.04.2006, 22:14
Um juristisches Geplänkel ging es mir jetzt auch nicht. Sondern darum, was zu tun ist. Wobei ja eine Grundlage da ist, da die PDS zweifellos verfassungsfeindlich, menschenverachtend, rassistisch, extremistisch, kriminell und hetzerisch ist, nur würde das Recht hier anders ausgelegt werden, weil es ja im Gegensatz zur NPD eine linksextremistische Partei ist.
Klar, das sich manche hier nicht um "juristisches Geplänkel" scheren, wenn es denn gegen "Links" oder "Ausländer" geht. Trotzdem schön zu wissen, daß es die Masse im Rechtsstaat dennoch tut - sogar die Politiker, denen die PDS wie ein dicker Kloß im Halse sitzt ... :]



Sehr wohl. Es handelt sich bei PDS-Wählern hauptsächlich um Erzkonservative, Autoritäre und sonstige Faschisten, die einen Armee- und Disziplinkult hegen und keinerlei Sensibilität für Freiheitswerte haben.
Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, daß Du all zu viele PDS-Wähler persönlich so gut kennst, daß Du Dir ein umfassendes Urteil über alle bilden könntest. Im Übrigen, sieh mal auf weiterbildenden Seiten nach, was man unter Faschisten versteht - so ganz allgemein - nicht in Deiner persönlichen Definition. Du wirst überrascht sein! ;)
Noch überraschter wärst Du, wenn Du nur ansatzweise ermessen könntest, welche Sensibilität gerade viele "Ossis" für Freiheitswerte entwickelt haben, welcher Disziplinkult in sog. demokratischen Parteien herrscht (schon mal den Begriff Fraktionstzwang gehört?) und welche Partei wohl die meisten "Wehrsportgruppen" unterhielt/unterhält, also Armeekult betreibt - die PDS bestimmt nicht.



Ich glaube eher dass du die Ähnlichkeit von PDS und NPD nicht kennst und unterschätzt. Viele, die vor der Wende SED-Bonzen waren, sind später zu NPD-Wählern bzw. NPD-Mitgliedern geworden. Siehe Horst Mahler. Es gibt dazu ja einige Threads in diesem Forum. In Wahlkämpfen ist die NPD einer der schärfsten Konkurrenten der PDS, und umgekehrt noch viel mehr. Ich kenne in meinem Ort jemand, der StaSi-Proffessor war, deren Sohn trägt jetzt Bomberjacke - das sagt alles.
Aber Du kennst Sie? Du kennst anscheinend noch nicht mal den kleinen Unterschied zwischen RAF und SED! Seit wann war Mahler (http://lexikon.idgr.de/m/m_a/mahler-horst/mahler-horst.php) ein SED-Bonze???
Und der Sohn eines Stasi-Professors (interessanter Beruf übrigens, lehrte der seinerzeit das Fach "Stasi"?) trägt zum Beweis der Ähnlichkeit von PDS und NPD eine Bomberjacke. Das würde mir höchstens sagen, daß Sohnemann seinem alten Herrn beweisen will, daß er gegen ihn ist - oder daß Papas Erziehung versagt hat. Oder laß es mich noch anders ausdrücken ... ich kenne einen Sohn eines Pfarrers, der trägt auch eine Bomberjacke und sogar Springerstiefel - was sagt uns nun wieder dies? Das die (evang.) Kirche der größte Förderer der NPD ist? Und neulich sah ich einen PDS-Wähler (ja, hier im Ort) den katholischen Gottesdienst besuchen; ist die PDS also vom Vatikan gesponsert - oder ist der Vatikan ein geheimes Stasi-Projekt der SED, der jetzt unter PDS-Kuratel steht? Denk zwischendurch einfach mal nach - bitte!



Was ich sagen wollte: Es wird zu Frust und Märtyrertum führen, was im Extremfall bis zum Bürgerkrieg führen kann. Ich denke ich habe mich da auch völlig klar ausgedrückt.
Ein paar Chaoten lösen keinen "Bürgerkrieg" aus; die Masse würde sich nämlich einfach an eine ggf. erfolgende Neugründung binden ... :cool:



Aus welcher MfS-Zeitung hast du dieses Bild ?
Du läßt nach - merkst Du? Welche MfS-Zeitung hätte sich wohl mit derartigen "Nachwendeproblemen" tatsächlich befassen können?
Aber ich geb Dir gern mal eine Quelle (http://www.michael-greve.de/strafen.htm) mit auf den Weg ... weitere wirst Du bei eigenen Recherchen zum Thema sicher noch selbst finden ... ;)


2. Im Übrigen sind gerade diese ehemaligen DDR-Führungsleute eben nicht meine roten Helden, sondern Versager auf ganzer Linie (politisch, wirtschaftlich und moralisch) - nur, zeig mir doch mal einen von denen in den Reihen der Linkspartei.PDS.


Bisky, Modrow, Pau, Lafontaine, Gysi,... Riesiger Dunkelbereich.
Da sich meine Aussage ganz klar und ausschließlich auf die "SED-Bonzen" in Wandlitz bezog, wäre ja der Schluß naheliegend, daß Du mir mal einen von denen in der Linkspartei.PDS benennst. Deine "Umwidmung" in Bezug auf NITUP's Einwand ist geradezu erbärmlich trivial.



Helmut Kohl ist auch kein Massenmörder und Freizeitsfolterer, sondern ein demokratischer Politiker.
Bisky, Modrow, Pau, Lafontaine, Gysi,... ebenfalls! Oder möchtest Du hier den Gegenbeweis antreten?



In der Tat, bei aller Bescheidenheit, ich habe nicht viel Ahnung, aber was PDS betrifft sehe ich hier keinen im Forum der da mehr Fachmann ist. Bei der SED sieht's schon anders aus, aber auch da bin ich ja nicht schlecht auf der Brust.
Diese Bescheidenheit ehrt Dich! Ehrlich! Kannste glauben ... :2faces:

Wenn Dir nach weiteren Diskussionen ist - gerne, dann aber bitte fundiert und nicht mit solchen Sammlungen unverifizierter Vorurteile und Behauptungen. Wenigstens gelegentlich solltest Du Deine Hetztiraden mal mit konkreten (sprich verifizierbaren) Fakten oder seriösen Quellen auflockern!

Justas
19.04.2006, 22:15
Was weisst du denn über das Leben in der DDR?
Genau das meine ich. Diese Arroganz. Was willst du jetzt mit dieser korinthenkakischen Frage erreichen ?Beantworte zuerst diese Frage, dann reden wir weiter :]

Kenshin-Himura
19.04.2006, 22:28
Klar, das sich manche hier nicht um "juristisches Geplänkel" scheren, wenn es denn gegen "Links" oder "Ausländer" geht. Trotzdem schön zu wissen, daß es die Masse im Rechtsstaat dennoch tut - sogar die Politiker, denen die PDS wie ein dicker Kloß im Halse sitzt ... :]

Es wäre mit dem Rechtsstaat vereinbar, die PDS zu verbieten. Es wäre aber nicht der richtige Schritt.


Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, daß Du all zu viele PDS-Wähler persönlich so gut kennst, daß Du Dir ein umfassendes Urteil über alle bilden könntest.

Schon klar. Wie erbärmlich. Aber man darf natürlich sagen, dass Stoiber ein Nazi und Egomane ist. Nur wenn es gegen die PDS geht, da kennt man die Politiker ja schließlich gar nicht.


Im Übrigen, sieh mal auf weiterbildenden Seiten nach, was man unter Faschisten versteht - so ganz allgemein - nicht in Deiner persönlichen Definition. Du wirst überrascht sein! ;)

Meine Definition von Faschismus habe ich hier im Forum zur Genüge dargelegt und sie beruht auf Geschichtsunterricht, und das sogar von einer linken (!) Geschichtslerhrerin, die nahe dem Extremismus ist.


welcher Disziplinkult in sog. demokratischen Parteien herrscht (schon mal den Begriff Fraktionstzwang gehört?)

Der größte ,,Fraktionszwang" herrschte in der SED - auch bei Volkskammer-Wahlen zum Beispiel. Soviel dazu.


und welche Partei wohl die meisten "Wehrsportgruppen" unterhielt/unterhält, also Armeekult betreibt - die PDS bestimmt nicht.

Militärkult definiert sich nicht nur durch ,,Wehrsportgruppen".


Aber Du kennst Sie? Du kennst anscheinend noch nicht mal den kleinen Unterschied zwischen RAF und SED!

Es zeigt die Hufeisentheorie auf. Den ,,Unterschied" zwischen RAF und SED kenne ich sehr wohl, aber eigentlich schlimm genug dass ich es schon wieder bin, der hier sich rechtfertigen soll, während Russofaschisten wie NITUP und sonstige DDR-Geschichtsleugner hier ihr Unwesen treiben.


Das würde mir höchstens sagen, daß Sohnemann seinem alten Herrn beweisen will, daß er gegen ihn ist

Richtig - auf eine ziemlich abartige Weise.


- oder daß Papas Erziehung versagt hat.

Das Eine schließt ja das Andere nicht aus. Es ist sehr fragwürdig, dass ein Professor einer StaSi-Schule wirklich weiß, was eine freiheitliche und humane humanistische ,,Erziehung" ist.


Oder laß es mich noch anders ausdrücken ... ich kenne einen Sohn eines Pfarrers, der trägt auch eine Bomberjacke und sogar Springerstiefel - was sagt uns nun wieder dies?

Erziehung versagt, noch wahrscheinlicher allerdings StaSi-Lehrer gehabt.


Da sich meine Aussage ganz klar und ausschließlich auf die "SED-Bonzen" in Wandlitz bezog, wäre ja der Schluß naheliegend, daß Du mir mal einen von denen in der Linkspartei.PDS benennst. Deine "Umwidmung" in Bezug auf NITUP's Einwand ist geradezu erbärmlich trivial.

Das ist es erstens nicht, und zweitens, Modrow und Bisky zum Beispiel sind zweifelsohne SED-Bonzen.


Wenn Dir nach weiteren Diskussionen ist - gerne, dann aber bitte fundiert und nicht mit solchen Sammlungen unverifizierter Vorurteile und Behauptungen. Wenigstens gelegentlich solltest Du Deine Hetztiraden mal mit konkreten (sprich verifizierbaren) Fakten oder seriösen Quellen auflockern!

Das solltest du dir selbst hinter die Ohren schreiben, wenn du behauptest, die SED-Bonzen würden mehr verfolgt und bestraft, als es bei NS-Verbrechern war.

Blücher
19.04.2006, 22:55
Ich als "Ossi" sage nur so viel: Nicht alles in der DDR war schlecht. Man muss doch nur mal schauen, wie viel "OST"-Produkte die ganzen Discounter in ihr Sortiment aufnehmen. Aber das beste an der DDR war das Schulsystem!! Ein Land in Europa hat dass heute noch: Finnland!!! Wo steht es im internationalen Vergleich: überall unter den Top 3!!!!!! Mehr sagt ich nicht!!

Gruß Preuße


Ihr hättet unter Euch bleiben sollen, mit Eurem Schulsystem. Das DDR- Schulsystem war schwachsinnig und veraltet.
Ein Vergleich mit Finnland entbehrt jeder Grundlage.

Vor allem aber liegt ihr uns seit 15 Jahren auf der Tasche und seid fauler als der Türke vom Dönerbistro nebenan.

Preuße
19.04.2006, 23:06
Die Finnen haben das Schulsystem 1:1 übernommen. Deswegen werden in vielen Westbetrieben immer mehr Ostdeutsche eingestellt. Eine Frage, wie alt bist du, nur so, damit ich weis mit wem ichs zu tun habe! Und wo liegen wir "euch" auf den taschen??

Preuße

Grileg
20.04.2006, 00:02
Schon klar. Wie erbärmlich. Aber man darf natürlich sagen, dass Stoiber ein Nazi und Egomane ist. Nur wenn es gegen die PDS geht, da kennt man die Politiker ja schließlich gar nicht.
Mal abgesehen davon, daß ich Stoiber keineswegs irgendwo oder irgendwann als Nazi bezeichnet habe, nicht mal als Egomanen - das ist mir Stammel-Ede gar nicht wert, soviel Aufhebens um die Beweisführung ... Du weichst damit nur dem Thema aus, wobei ich wenigstens annahm, daß Du den Unterschied zwischen den Wählern und den Politikern einer Partei schon irgendwie erfassen könntest ... :))



Meine Definition von Faschismus habe ich hier im Forum zur Genüge dargelegt und sie beruht auf Geschichtsunterricht, und das sogar von einer linken (!) Geschichtslerhrerin, die nahe dem Extremismus ist.
Du solltest Dich ja auch nicht nach Deiner Definition umsehen, sondern nach der allgemeingültigen. Der Unterschied ist Dir doch wenigstens klar - oder? Und der ist unabhängig davon, worauf Deine Definition beruht.



Der größte ,,Fraktionszwang" herrschte in der SED - auch bei Volkskammer-Wahlen zum Beispiel. Soviel dazu.
Ah ja? Wird Fraktionszwang jetzt nach "Größe" bemessen? Es gibt ihn - oder nicht! Und gelegentlich solltest Du Dich auch mal informieren, was "Volkskammer-Wahlen" waren - und wie sie funktionierten. Sicher nicht demokratisch, aber sicher auch nicht so, wie Du meinst sie verstanden zu haben.



Militärkult definiert sich nicht nur durch ,,Wehrsportgruppen".
Oh, entschuldige bitte, daß ich z.B. SS-Kameradschaftstreffen nicht erwähnt habe. Ich kann auch nicht ständig an alle Aktivitäten unter NPD-Beteiligung denken.



Es zeigt die Hufeisentheorie auf. Den ,,Unterschied" zwischen RAF und SED kenne ich sehr wohl, aber eigentlich schlimm genug dass ich es schon wieder bin, der hier sich rechtfertigen soll, während Russofaschisten wie NITUP und sonstige DDR-Geschichtsleugner hier ihr Unwesen treiben.
Ich bezog mich nun mal auf Deine Aussagen - was haben da die anderen mit zu tun? Sollen die sich etwa für Dich rechtfertigen?
Bleiben wir also kurz bei der "Hufeisentheorie". Warum denn einen Ansatz wählen, der derart simplifiziert - nur äußere Merkmale, aber keine Programme vergleicht? Wäre das zu viel - oder wäre dann das Ziel der scheinbaren "Gleichsetzung" nicht erreichbar?



Erziehung versagt, noch wahrscheinlicher allerdings StaSi-Lehrer gehabt.
In BW eher unwahrscheinlich. Du solltest übrigens mal nachrechnen, bei wem heutige Jugendliche den überwiegenden Teil ihrer Bildung und Erziehung genossen haben dürften. Putzig nur, daß Du die rechten Sympathisanten der Stasi anlastest, aber zum katholischen PDS-Wähler lieber nix sagst. Naja, würde wohl Dein Weltbild verwässern ... ;)



Das ist es erstens nicht, und zweitens, Modrow und Bisky zum Beispiel sind zweifelsohne SED-Bonzen.
Wenn, dann waren! Aber, gerade zu Bisky gibt es hinreichend Hintergrundinformationen, die Dich schlicht widerlegen. Modrow galt übrigens in der SED als Gorbatschow-Freund und Reformer, aber das soll Dich auch nicht weiter irritieren. Beide wohnten weder in "Wandlitz", noch gehörten sie der SED-Führungsspitze an, aber auch das will ich nicht überbewerten, waren sie doch immerhin sehr systemnah - und das ist sicher Bonze genug - oder?
Nur, die anderen, die müßtest Du nun vielleicht doch mal näher erläutern.
Danach befassen wir uns dann gern mit Namen, wie Kiesinger, Globke, von Fricks, Zoglmann, Filbinger, Kempfeler, Lübke, Strauß, Höcherl oder Schröder (CDU) ... um mal nur ein paar zu nennen.



Das solltest du dir selbst hinter die Ohren schreiben, wenn du behauptest, die SED-Bonzen würden mehr verfolgt und bestraft, als es bei NS-Verbrechern war.
s.o., eigentlich hatte ich ja gehofft, Du würdest den Link wenigstens mal anklicken ... und wenigstens etwas "Selbststudium", statt Selbstbeweihräucherung betreiben ... dann wäre Dir vielleicht aufgefallen, daß die BRD-Politik durchaus unterschiedliche Ellen an die "Vergangenheitsbewältigung" gelegt hat ... :cool:

Stechlin
20.04.2006, 00:59
Genau das meine ich. Diese Arroganz. Was willst du jetzt mit dieser korinthenkakischen Frage erreichen ?

Beantworte diese Frage doch einfach mal. Du stellst hier abenteuerliche Behauptungen auf, da wird es doch wohl mal gestattet sein zu fragen, woher Du Deine Weisheiten hast.


Aber du bist es natürlich. In der Tat, bei aller Bescheidenheit, ich habe nicht viel Ahnung, aber was PDS betrifft sehe ich hier keinen im Forum der da mehr Fachmann ist. Bei der SED sieht's schon anders aus, aber auch da bin ich ja nicht schlecht auf der Brust.

Wenn Du nicht viel Ahnung hast, warum verkündest Du hier im kategorischen Imperativ, was die DDR, was die PDS und was die SED für ein maroder und mörderischer Haufen gewesen sein soll? Du kannst dem Mann ruhig glauben; als Offizier a.D. der NVA war er bestimmt Mitglied der SED, was ja nun keine Schande gewesen ist.
Ich war übrigens auch mal Mitglied der PDS, kenne also diesen Laden recht gut.

Stechlin
20.04.2006, 01:11
Das solltest du dir selbst hinter die Ohren schreiben, wenn du behauptest, die SED-Bonzen würden mehr verfolgt und bestraft, als es bei NS-Verbrechern war.

Also die BRD-Strafjustiz hat mehr als 100 000 Ermittlungsverfahren in 15 Jahren "Einheit" gegen ehemalige DDR-Bürger eingeleitet. Dazu wurde sogar eigens eine eigene Sonderstaatsanwaltschaft (II) unter der Leitung des Herrn Schaefgen eingerichtet. Jetzt zähle mal nach, wieviele Ermittlungsverfahren gegen NS-Täter in 60 Jahren BRD-Nachkriegsgeschichte eingeleitet wurden und ob es dafür auch eine Sonderstaatsanwaltschaft gegeben hat, die vom jeweiligen Justizminister die Order bekam, das NS-Regime "zu delegetimieren". Du wirst überrascht sein. Oberstaatsanwalt Jahntz, Ankläger im sog. Honneckerprozeß, Politbüroprozeß und weiteren Prozessen gegen ehemalige DDR-Bürger, war zum Beispiel auch mit der juristischen Aufarbeitung von NS-Verbrechen beschäftigt und verkündete öffentlich und stolz, nicht ein einziges Verfahren gegen ehemalige Nazis eingeleitet zu haben. Wie auch, er war ja mehr mit der DDR beschäftigt, die im Gegensatz zum Naziregime keine 55 Millionen Tote hinterlassen hat, keinen Krieg führte, keine Rassengesetze hatte, keine KZ´s betrieb, keine Juden vergaste und keine fremden Völker versklavte.

Ein Schelm, wer böses dabei denkt! :angry:

Stechlin
20.04.2006, 01:14
Das DDR- Schulsystem war schwachsinnig und veraltet.
Ein Vergleich mit Finnland entbehrt jeder Grundlage.



Man, Blücher, das schmerzt! Frag mal die Finnen, woher die ihr Schulsystem haben. Das unseres besser war als Eures antiquierte 3-Klassen-System zeigt allein schon Deine zur Schau gestellte Argumentationslosigkeit. Mehr hast Du nicht zu bieten als offensichtliche Falschbehauptungen? Mein Gott wie erbärmlich.

Manfred_g
20.04.2006, 01:45
Man, Blücher, das schmerzt! Frag mal die Finnen, woher die ihr Schulsystem haben. Das unseres besser war als Eures antiquierte 3-Klassen-System zeigt allein schon Deine zur Schau gestellte Argumentationslosigkeit. Mehr hast Du nicht zu bieten als offensichtliche Falschbehauptungen? Mein Gott wie erbärmlich.
Dann versuch doch mal halbwegs unpolemisch auf den Punkt zu bringen, warum das DDR-Schulsystem so gut war. Diese Aufforderung meine ich nicht sarkastisch, es interessiert mich.

Fritz Fullriede
20.04.2006, 07:55
Ob Mitglied der SED oder der NSDAP,wo ist der Unterschied?Willfähriges Opportunistenpack brauchen faschistische Herrschercliquen.Ihr jammert über das 3.Reich,grade ihr kleinen Scheinsozen?Ihr wärt doch DIE willigen Mitläufer gewesen!Schaut euch doch euer substanzoses Gebrabbel in div. Strängen hier an!Jegliches Flachargument zur Rechtfertigung von DDR- bzw- UDSSR-Verbrechen werden hemmungslos genutzt.Die Verfechter des angeblich von euch gehassten 3.Reiches tuen exakt das Gleiche.Denkt mal nach wie herrlich faschistisch eure Gedankenwelt ist.

Stechlin
20.04.2006, 15:00
Dann versuch doch mal halbwegs unpolemisch auf den Punkt zu bringen, warum das DDR-Schulsystem so gut war. Diese Aufforderung meine ich nicht sarkastisch, es interessiert mich.

Kann ich Dir genau erklären.
Erstens war es einheitlich von Rostock bis Suhl (Lehrplan, Schulbücher).

Zweitens gingen alle von der ersten bis zur zehnten Klasse in eine einheitliche Schule. Du hattest die Möglichkeit in der achten Klasse die Schule zu verlassen (das entspricht glaube ich Eurem Hauptschulabschluß). Nach der zehnten entschied sich dann, ob du zur EOS (Abitur; 11, 12.Klasse) konntest. Aber mit einem Notendurchschnitt von schlechter als 1,9 hattest du wenig Chancen. Da mußte man sich noch anstrengen. Vorteil der einheitlichen Schule von Klasse 1-10 ist natürlich, daß alle gleichermaßen die Möglichkeit hatten, einen hochwertigen Abschluß zu bekommen. Kann man ernsthaft schon in der 3. oder 4. Klasse beurteilen, ob jemand das Abitur oder einen Realschulabschluß schafft? PISA hat nämlich genau das bemängelt, weil es die gleichen Bildungschancen für alle erheblich einschränkt. Finnland macht es ja heute noch vor, daß das einheitliche Schulsystem vorteilhafter ist.
Wir hatten welche, die sind in den letzten Schuljahren erst so richtig zur Höchstform aufgelaufen. Desweiteren wurden schwächere Schüler stets durch das Klassenkollektiv unterstützt. Je nach dem, in welchem Fach man selbst seine Stärken hatte, half man einem anderen schwächeren Schüler. Das war so usus bei uns. In meiner Klasse hat das z.B. prima geklappt. Ich selbst übte mit einem Klassenkameraden Mathe ein halbes Jahr lang und er bekam, nach dem er auf dem Halbjahreszeugnis eine 5 (schlechteste Note) erhielt, zum Schuljahresende eine 3. Das förderte auch den Zusammenhalt. Außerdem waren unsere Lehrer noch viel mehr hinterher gewesen, um gute Leistungen von uns abzufordern. Das funktioniert natürlich nur in einem erfahrenen und langjährigen Kollektiv. Schule und Schüler bildeten eine Familie; die Klassenlehrerin kannte jeden und alle Eltern. Verheimlichen von schlechten Leistungen war gar nicht möglich.

Drittens waren unsere Lehrer noch richtige Pädagogen, die staatlicherseits ständig angehalten waren, sich weiterzubilden. Die Bedingungen, Lehrer zu werden, waren hart. Viele sind schon am Stimmtest (kein Scherz, wer kein entsprechendes Organ hatte, viel durch) gescheitert. Außerdem mußten Lehrer mindestens ein Instrument beherrschen. Pädagogikkongresse fanden regelmäßig statt, Weiterbildungsseminare waren an der Tagesordnung und Pflicht!

Viertens war der DDR-Lehrplan viel stärker naturwissenschaftlich orientiert und besser strukturiert. Mal ein Beispiel BIOLOGIE: Das begann in der 5.Klasse mit den einfachsten Lebensformen, Einzeller, Polypen, Lurche und Frösche. Im Laufe der Schuljahre ging es dann systematisch weiter bis hin zum Menschen, der in der 8.Klasse Thema war. Ab der 9.Klasse folgte die Genetik und die Vererbungslehre. Klares Schema. So war es auch in der Physik, Chemie und auch in Geschichte: Das war alles chronologisch geordnet. Das DDR-Bildungssystem sah nicht vor, heute mal die Römer abzuhandeln, morgen den US-Amerikanischen Bürgerkrieg (auch das war Unterrichtsstoff) und dann wieder die Griechen. Auch mußten wir die politische, wirtschaftliche und geographische Gliederung der westlichen Hemisphere genauestens lernen. Wir wußten alle BRD-Bundesländer mit jeweiliger Landeshauptstadt und wirtschaftlichen Schwerpunkten aufzusagen.
Mach Dir die Mühe, und schau mal in ein DDR-Schulbuch, egal welche Klassenstufe. Unsere Lehrbücher, auch die fürs Studium, waren einfach mal viel besser gewesen. Ich kenne viele "Wessis", die mir sagten, daß sie oft in die DDR fuhren, um sich unsere Lehrbücher zu kaufen. Kein Scherz.

Das Bildungsniveau war in der DDR sehr hoch, die Allgemeinbildung stark ausgeprägt. Sicher gab es auch Schwächen. In Punkto Fremdsprachen beispielsweise waren Eure Lehrpläne viel mehr Praxisorientiert als unsere. Mit unserem Schulrussisch ist man in Moskau nicht weit gekommen.

Man hat nach der sog. Vereinigung einen kapitalen Fehler gemacht, unser Bildungssystem einfach abzuschaffen. Ganz Europa und gerade die Finnen schütteln nur mit dem Kopf ob dieser Arroganz und Dummheit. Als Beamte des Bildungsministeriums nach PISA nach Finnland flogen um sich über deren Praktiken zu informieren, haben die nur ungläubiges Kopfschütteln geerntet und die Frage, warum die BRD jetzt ausgerechnet von Finnland Erfahrungen übernehmen will, wenn 1990 das DDR-Bildungssystem, auf welchesm ja das finnische basiert, einfach abgeschafft wurde.

Man mag über Margot Honnecker denken was man will, aber die Frau hatte das DDR-Bildungssystem zu einem leistungsfähigen Organ gemacht. Ich bin jedenfalls sehr dankbar dafür. Meine Schwester ging nach der sog. Vereinigung zur Schule. Über deren Schulbücher und Lehrpläne konnte ich nur mit dem Kopf schütteln.

bernhard44
20.04.2006, 15:50
Das Schulsystem der DDR, war dem der Bundesrepublik, sicherlich in wichtigen Punkten überlegen. Organisatorisch und strukturell auf jeden Fall!
Doch hat es nicht automatisch auch die besseren Menschen hervorgebracht.
Grundsätzlich orientierte sich die Bildungspolitik in der DDR am Vorbild der Sowjetunion und verfolgte zwei Ziele: ein hohes Bildungsniveau für alle Schüler und Auszubildenden und die völlige Einbindung jedes einzelnen in das ideologische und politische Korsett der DDR.
Die ideologische Schieflage zeigte sich in der überbetonten Wertigkeit solcher Fächer wie Staatsbürgerkunde und Wehrertüchtigung, die als Vormilitärische Ausbildung von der Staatlichen Organisation „Gesellschaft für Sport und Technik“ GST durchgeführt wurde.
Vor allem junge Christen kamen hier schon in einen Gewissenskonflikt, der oft mit einem Bruch in der persönlichen Karriere einherging.
Ein guter Notendurchschnitt bedeute längst nicht den Zugang zu weiterbildeten Einrichtungen, wie Hochschulen und Universitäten. Da waren die soziale Herkunft (Arbeiterklasse) und die DDR konforme, ideologische Ausrichtung schon wesentlich wichtiger!
Der Individuelle Aspekt blieb bei dem DDR Bildungssystem auf der Strecke, weil ein wesentlicher Aspekt, die Vermittelung der herausragende Rolle und Bedeutung des Kollektives war.

Stechlin
20.04.2006, 16:02
Die ideologische Schieflage zeigte sich in der überbetonten Wertigkeit solcher Fächer wie Staatsbürgerkunde und Wehrertüchtigung, die als Vormilitärische Ausbildung von der Staatlichen Organisation „Gesellschaft für Sport und Technik“ GST durchgeführt wurde.


Staatsbürgerkunde: 45 min. pro Woche, daß heißt eine Unterrichtsstunde. Von überbetonter Wertigkeit würde ich da nicht sprechen. Und das Fach "Wehrertüchtigung" gab es nicht. Wir sind in der 9.Klasse alle für 14 Tage ins Wehrlager der GST gefahren und das wars. Hat übrigens irre spaß gemacht und gezwungen wurde niemand. Ein paar aus meiner Klasse mußten nicht, weil sie Christen waren. Und das, was ich in Staatsbürgerkunde gelernt habe, finde ich heute alles hier im "Westen" bestätigt. Leider ist mein Staatsbürgerkundelehrer längst verstorben, aber er hat mir eine Menge Rüstzeug fürs Leben gegeben. Dafür bin ich ihm sehr dankbar. Und die 14 Tage GST-Lager haben aus keinem von uns einen blutrünstigen Militaristen gemacht, im Gegenteil: wurden wir doch alle von der Notwendigkeit überzeugt, seine Heimat später bei der NVA oder den GT mit der Waffe in der Hand und den Frieden zu verteidigen. Denn ohne Frieden ist alles nichts.

bernhard44
20.04.2006, 16:12
Die Überbetonung lag nicht im Stundenplan, sondern in der Wichtigkeit und Bedeutung für alle weiteren Entwicklungen.
Und mein Staatbürgerkundelehrer war ein in Moskau ausgebildeter Denunziant und Menschenhasser! Der dieser unheilvollen, reinen Stalinistischen Lehre anhing!

bernhard44
20.04.2006, 16:23
Staatsbürgerkunde: 45 min. pro Woche, daß heißt eine Unterrichtsstunde. Von überbetonter Wertigkeit würde ich da nicht sprechen. Und das Fach "Wehrertüchtigung" gab es nicht. Wir sind in der 9.Klasse alle für 14 Tage ins Wehrlager der GST gefahren und das wars. Hat übrigens irre spaß gemacht und gezwungen wurde niemand. Ein paar aus meiner Klasse mußten nicht, weil sie Christen waren. Und das, was ich in Staatsbürgerkunde gelernt habe, finde ich heute alles hier im "Westen" bestätigt. Leider ist mein Staatsbürgerkundelehrer längst verstorben, aber er hat mir eine Menge Rüstzeug fürs Leben gegeben. Dafür bin ich ihm sehr dankbar. Und die 14 Tage GST-Lager haben aus keinem von uns einen blutrünstigen Militaristen gemacht, im Gegenteil: wurden wir doch alle von der Notwendigkeit überzeugt, seine Heimat später bei der NVA oder den GT mit der Waffe in der Hand und den Frieden zu verteidigen. Denn ohne Frieden ist alles nichts.


Da hast du aber einiges falsch verstanden, in deiner tollen sozialistischen Schule! Wo ist der überlegenene Sozialismus der DDR und die höchstentwickelte Form der Menschlichen Gesellschaft, der Kommunismus der Sowjetunion geblieben? Selbst die beiden Länder gibt es nicht mehr! Also, irgendetwas stimmt an deiner sozialistischen Heilslehre nicht, oder?

Stechlin
20.04.2006, 16:32
Die Überbetonung lag nicht im Stundenplan, sondern in der Wichtigkeit und Bedeutung für alle weiteren Entwicklungen.
Und mein Staatbürgerkundelehrer war ein in Moskau ausgebildeter Denunziant und Menschenhasser! Der dieser unheilvollen, reinen Stalinistischen Lehre anhing!

Ein guter Mann. Schade, daß Du ihn nicht verstanden hast. :cool:

bernhard44
20.04.2006, 16:36
Ein guter Mann. Schade, daß Du ihn nicht verstanden hast. :cool:

Wie gesagt, bei Fakten ist bei euch kommunistischen Phantasten Schluss! dann kommt nur noch Dünnschiss.

Stechlin
20.04.2006, 16:42
Wie gesagt, bei Fakten ist bei euch kommunistischen Phantasten Schluss! dann kommt nur noch Dünnschiss.

Was für Fakten? Nennst Du das Fakten, wüste Anschuldigungen? Fakten; zähle mal Deine in diesem Thema auf!

bernhard44
20.04.2006, 16:53
Fakt ist, es gibt kein sozialistisches Bildungssystem mehr!
Fakt ist, es gibt keine sozialistische DDR mehr!
Fakt ist, es gibt keinen sowjetischen Kommunismus mehr!
Fakt ist, es gibt keine Sowjetunion mehr!

Fakt ist, die Lehre des Kommunismus von Marx, Engels und Lenin ist gescheitert!

Akzeptiere es und wende dich lohnenden Zielen zu!

Grileg
20.04.2006, 16:56
Die Überbetonung lag nicht im Stundenplan, sondern in der Wichtigkeit und Bedeutung für alle weiteren Entwicklungen.
Und mein Staatbürgerkundelehrer war ein in Moskau ausgebildeter Denunziant und Menschenhasser! Der dieser unheilvollen, reinen Stalinistischen Lehre anhing!
Zu StaBü also ... na, da hast Du persönliches Pech gehabt, mit Deinem Lehrer - in dem Fach konnte ich nicht klagen, der Mann war normal, umgänglich und weniger liniengeil, als manch anderer. Mußtest halt nur seinen Stoff lernen und wiedergeben können, dann war er zufrieden ... aber, vielleicht hat der auch bewußt weniger hinterfragt, ob man ihm glaubt, als mancher Religionslehrer ... ;)
Klar war in den System auch das Fach von hervorgehobener Bedeutung - ebenso, wie der "gefestigte Klassenstandpunkt" und Deine "Einfügung ins Kollektiv" aber letztlich nicht entscheidender, als die Summe der Leistungen. Mit Mathe, Deutsch und Chemie 5 bist Du auch bei StaBü 1 nicht zum Studium gekommen - nicht mal als FDJ-Sekretär (der DU dann aber auch nicht hättest sein können).
Im Übrigen, dann mußt Du ja vor 1956 StaBü gehabt haben - denn danach hätte doch um's verrecken keiner zugegeben, der reinen stalinistischen Lehre anzuhängen ... :2faces:

p.s. @NITUP
Guter Artikel zum Bildungssystem - aber die Schwäche war die Ausrichtung auf politische Linientreue - die "allseits entwickelte sozialistische Persönlichkeit" sollte nicht unbedingt die kritisch denkende und frei handelnde Persönlichkeit sein ... und das nehm ich dem DDR-Bildungssystem (naja, eigentlich dem ganzen DDR-System) übel. Boah, was hab ich mir oft die Schnauze verbrannt - fast so, wie hier im Forum ... :))

Stechlin
20.04.2006, 17:22
p.s. @NITUP
Guter Artikel zum Bildungssystem - aber die Schwäche war die Ausrichtung auf politische Linientreue - die "allseits entwickelte sozialistische Persönlichkeit" sollte nicht unbedingt die kritisch denkende und frei handelnde Persönlichkeit sein ... und das nehm ich dem DDR-Bildungssystem (naja, eigentlich dem ganzen DDR-System) übel. Boah, was hab ich mir oft die Schnauze verbrannt - fast so, wie hier im Forum ... :))

Der Stabü-Unterricht bei uns war erfrischend. Unser Lehrer hat gerne provoziert, aber war fair. Ich erinnere mich noch gut an die Niederschlagung des Aufstandes auf dem Platz des Himmlischen Friedens 1989. Das war in unserer Klasse sehr kontrovers diskutiert worden. In der nächsten Stunde hing er dann an die Tafel das Bild des gelünchten und bis zur Unkenntlichkeit verbrannten Panzersoldaten. Das dann noch zu rechtfertigen fiel den meisten dann doch schwer. Nee, hat immer spaß gemacht und einfach nur nachquatschen war nicht drin. Mein Lehrer wolle immer wissen, ob wir das auch verstanden haben, was wir da von uns gaben. Ich bezweifel stark, ob heutige PW-Lehrer das auch so machen. Heute ist das doch alles viel unkritischer als bei uns in der DDR. Wer hinterfragt heute noch die Auffassungen der Schüler oder gar das System? Der StaBü-Unterricht hat uns zu kritisch denkenden und hinterfragenden Menschen gemacht. Das Westfernsehen flimmerte doch in jedem Wohnzimmer? Leider haben es zu wenige begriffen, daß Massenmedien immer Klassenmedien sind. Und auch wenn Du jetzt die Stirn runzelst: DER SCHWARZE KANAL war eine prima Sache. Ich habe noch ein paar Aufnahmen dieser Sendung. Heute angeschaut wird einem klar, daß Karl-Eduard in vielen Punkten vieleicht sehr polemisch aber seine Analyse meistens scharf und präzise war. Ich hatte das Glück, diesen Menschen noch persönlich kennengelernt zu haben. Ich war überrascht gewesen, was für ein streitbarer und herzlicher Mensch das gewesen ist. Klug, humorvoll und alle Dinge klar auf den Punkt bringend. Kein Journalist im Westen könnte ihm das Wasser reichen.

Es ist ein Jammer, daß der Versuch "DDR" gescheitert ist. Die Gründe waren vielfältig aber keineswegs so, wie der Westen uns das heute glauben machen will. Siehe einige hier im Forum. PR-Opfer auf der ganzen Linie.

Gruß, NITUP.

bernhard44
20.04.2006, 17:23
Zu StaBü also ... na, da hast Du persönliches Pech gehabt, mit Deinem Lehrer - in dem Fach konnte ich nicht klagen, der Mann war normal, umgänglich und weniger liniengeil, als manch anderer. Mußtest halt nur seinen Stoff lernen und wiedergeben können, dann war er zufrieden ... aber, vielleicht hat der auch bewußt weniger hinterfragt, ob man ihm glaubt, als mancher Religionslehrer ... ;)
Klar war in den System auch das Fach von hervorgehobener Bedeutung - ebenso, wie der "gefestigte Klassenstandpunkt" und Deine "Einfügung ins Kollektiv" aber letztlich nicht entscheidender, als die Summe der Leistungen. Mit Mathe, Deutsch und Chemie 5 bist Du auch bei StaBü 1 nicht zum Studium gekommen - nicht mal als FDJ-Sekretär (der DU dann aber auch nicht hättest sein können).
Im Übrigen, dann mußt Du ja vor 1956 StaBü gehabt haben - denn danach hätte doch um's verrecken keiner zugegeben, der reinen stalinistischen Lehre anzuhängen ... :2faces:

p.s. @NITUP
Guter Artikel zum Bildungssystem - aber die Schwäche war die Ausrichtung auf politische Linientreue - die "allseits entwickelte sozialistische Persönlichkeit" sollte nicht unbedingt die kritisch denkende und frei handelnde Persönlichkeit sein ... und das nehm ich dem DDR-Bildungssystem (naja, eigentlich dem ganzen DDR-System) übel. Boah, was hab ich mir oft die Schnauze verbrannt - fast so, wie hier im Forum ... :))


Ich habe nirgends behauptet dass man schlechte Noten in den Hauptfächern mit guten Noten in Staatsbürgerkunde kompensieren konnte! Nur die Note in StaBü war die Schlüsselnote. Die hat am Ende den Ausschlag gegeben bei einer etwaigen Gleichwertigkeit der Kandidaten.
Und doch ist man im realen Leben oft Funktionären begegnet die keine Geistesleuchten waren und eher durch prolliges Ideologiegefasel auffielen.
Und nach 1956 gab es auch noch Stalinisten, die sind nicht alle mit ihrem Führer gestorben, soweit ging die die Freundschaft dann auch nicht. Und Charaktereigenschaften und seine Ideologische Überzeugung, gibt man nicht zu einem bestimmten Datum oder einem bestimmten Anlass auf.
Sei es drum, es ist Gott sei Dank vorbei!

Stechlin
20.04.2006, 17:29
Ich habe nirgends behauptet dass man schlechte Noten in den Hauptfächern mit guten Noten in Staatsbürgerkunde kompensieren konnte! Nur die Note in StaBü war die Schlüsselnote. Die hat am Ende den Ausschlag gegeben bei einer etwaigen Gleichwertigkeit der Kandidaten.
Und doch ist man im realen Leben oft Funktionären begegnet die keine Geistesleuchten waren und eher durch prolliges Ideologiegefasel auffielen.
Und nach 1956 gab es auch noch Stalinisten, die sind nicht alle mit ihrem Führer gestorben, soweit ging die die Freundschaft dann auch nicht. Und Charaktereigenschaften und seine Ideologische Überzeugung, gibt man nicht zu einem bestimmten Datum oder einem bestimmten Anlass auf.
Sei es drum es ist Gott sei Dank vorbei!



Auch wenn ich Dir nicht zustimme, so bin ich doch angenehm überrascht, daß Du ja auch mal sachlich und ohne Beleidigungen antworten kannst. :top:
Jeder hat eben seine Erfahrungen gemacht. Deinen Beitrag jedenfalls respektiere ich, auch, wie gesagt, wenn ich ihm nicht zustimmen kann.

Darf ich Hoffnung haben, daß das so bleibt?

Fritz Fullriede
20.04.2006, 17:33
SIeh an,unser DDR-Propagandist war damals bloss ein schulbankdrückender Rotzlöffel.Das erklärt einiges,vor allem die köstlichen Verklärungen der DDR-Vergangenheit.Anscheinend hast du es seit damals nicht geschafft Erwachsen zu werden.

bernhard44
20.04.2006, 17:34
Der Stabü-Unterricht bei uns war erfrischend. Unser Lehrer hat gerne provoziert, aber war fair. Ich erinnere mich noch gut an die Niederschlagung des Aufstandes auf dem Platz des Himmlischen Friedens 1989. Das war in unserer Klasse sehr kontrovers diskutiert worden. In der nächsten Stunde hing er dann an die Tafel das Bild des gelünchten und bis zur Unkenntlichkeit verbrannten Panzersoldaten. Das dann noch zu rechtfertigen fiel den meisten dann doch schwer. Nee, hat immer spaß gemacht und einfach nur nachquatschen war nicht drin. Mein Lehrer wolle immer wissen, ob wir das auch verstanden haben, was wir da von uns gaben. Ich bezweifel stark, ob heutige PW-Lehrer das auch so machen. Heute ist das doch alles viel unkritischer als bei uns in der DDR. Wer hinterfragt heute noch die Auffassungen der Schüler oder gar das System? Der StaBü-Unterricht hat uns zu kritisch denkenden und hinterfragenden Menschen gemacht. Das Westfernsehen flimmerte doch in jedem Wohnzimmer? Leider haben es zu wenige begriffen, daß Massenmedien immer Klassenmedien sind. Und auch wenn Du jetzt die Stirn runzelst: DER SCHWARZE KANAL war eine prima Sache. Ich habe noch ein paar Aufnahmen dieser Sendung. Heute angeschaut wird einem klar, daß Karl-Eduard in vielen Punkten vieleicht sehr polemisch aber seine Analyse meistens scharf und präzise war. Ich hatte das Glück, diesen Menschen noch persönlich kennengelernt zu haben. Ich war überrascht gewesen, was für ein streitbarer und herzlicher Mensch das gewesen ist. Klug, humorvoll und alle Dinge klar auf den Punkt bringend. Kein Journalist im Westen könnte ihm das Wasser reichen.

Es ist ein Jammer, daß der Versuch "DDR" gescheitert ist. Die Gründe waren vielfältig aber keineswegs so, wie der Westen uns das heute glauben machen will. Siehe einige hier im Forum. PR-Opfer auf der ganzen Linie.

Gruß, NITUP.



Wenn man das liest muss man glauben du leidest an Wahrnehmungsstörungen! Lehren aus der Geschichte zu ziehen ist nicht vorgesehen, in deinem kleinen mit Kommunistischer Propaganda voll gestopften Hirn!
Ich hab dir Fakten geliefert und deine Reaktion, ohne nur im Geringsten darauf einzugehen, kommunistisches Abgesangsgejaule und die Mähr vom unverstandenen Helden des Sozialismus!

Fritz Fullriede
20.04.2006, 17:37
Wie denn auch,er war doch damals bloss ein Teenie.Und die Reflektion der damaligen Zeit überfordert ihn nun mal geistig total.Also wird schön einer auf "Heile Welt" gemacht,quasi wie es die SEDPDS heute in den Medien versucht darzustellen.

Stechlin
20.04.2006, 17:45
Wenn man das liest muss man glauben du leidest an Wahrnehmungsstörungen! Lehren aus der Geschichte zu ziehen ist nicht vorgesehen, in deinem kleinen mit Kommunistischer Propaganda voll gestopften Hirn!
Ich hab dir Fakten geliefert und deine Reaktion, ohne nur im Geringsten darauf einzugehen, kommunistisches Abgesangsgejaule und die Mähr vom unverstandenen Helden des Sozialismus!

Danke. Und ich dachte schon, man könnte sich mit Dir zivilisiert auseinandersetzen. Dann bist Du ja doch bloß ein PR-Opfer. Solche Typen wie Dich habe ich im Osten schon "gern" gehabt. Ihr ward damals Looser und seid es heute immer noch. An Euch ist die DDR zu grunde gegangen. Immer schön die Hand aufhalten aber nichts dafür tun. Pfui!

Außerdem habe ich nicht Dich sondern Grileg angesprochen. Also schweig!

bernhard44
20.04.2006, 17:59
Danke. Und ich dachte schon, man könnte sich mit Dir zivilisiert auseinandersetzen. Dann bist Du ja doch bloß ein PR-Opfer. Solche Typen wie Dich habe ich im Osten schon "gern" gehabt. Ihr ward damals Looser und seid es heute immer noch. An Euch ist die DDR zu grunde gegangen. Immer schön die Hand aufhalten aber nichts dafür tun. Pfui!

Außerdem habe ich nicht Dich sondern Grileg angesprochen. Also schweig!


Bla bla bla, du kleiner Opportunist, und du willst dich mit Pawel Kortschagin messen, der hätte sein Leben gegeben für seine Überzeugung. Was hast du für ein besseres Deutschland getan? Russisch gelernt, und gejammert! Heute nimmst du die Vorzüge der Freiheit als selbstverständlich hin, und beschmutzt andere mit Dreck. Ich bin kein PR-Opfer, sondern ein Opfer unter tausenden, das eines perfiden Systems das da Sozialismus hieß, ich hab die dunklen Seiten des Sozialismus am eigenen Leib gespürt und habe dafür bezahlt. Doch der Looser bist du, du hast verloren, deine sozialistische Heimat deinen sozialistischen Traum und deine kommunistischen Vorbilder!

Stechlin
20.04.2006, 19:02
ich hab die dunklen Seiten des Sozialismus am eigenen Leib gespürt und habe dafür bezahlt.

Na dann erzähl mal, was Dir die bösen Kommunisten so alles schlimmes angetan haben.

Stechlin
20.04.2006, 19:04
Was hast du für ein besseres Deutschland getan?

Ich war leider zu jung, meinen Ehrendienst bei den Grenztruppen der DDR zu leisten, da wollte ich nämlich hin. Kennst Du das FDJ-Bewerberkollektiv noch? Ich kannte meinen Weg, und den wäre ich auch konsequent gegangen.

Fritz Fullriede
20.04.2006, 19:08
Sicher,ein kleiner billiger Opportunist.Du heulst doch bloss weil dir so ein sicheres Leben ohne wirkliche Arbeit und ohne die Notwendigkeit irgendwelcher Fähigkeiten abseits des Arschleckens entgangen ist.Ein Ritter von der traurigen Gestalt,mehr nicht!

Grileg
20.04.2006, 20:49
Ich war leider zu jung, meinen Ehrendienst bei den Grenztruppen der DDR zu leisten, da wollte ich nämlich hin. Kennst Du das FDJ-Bewerberkollektiv noch? Ich kannte meinen Weg, und den wäre ich auch konsequent gegangen.
Aber vielleicht hättest Du dann ähnliche Erfahrungen mit dem "real existierenden Sozialismus" oder besser, dem verknöcherten Stalinismus-Light der Honecker/Mittag-Riege gesammelt, wie einige Ältere ... die auch mal Ideale hatten - sie bei diesen "Vorbildern" aber alle den Bach runterrauschen sahen. :(
Das konnte zwar meine grundsätzliche Links-Orientierung (im ursprünglichen Sinne) nicht zerstören - aber den Glauben, daß es in der DDR irgendwann tatsächlich so etwas wie Sozialismus oder gar Kommunismus (im marx'schen Sinne, nicht dem der Bild-Zeitung) geben würde.
Die Hoffnung starb mit der Reaktion eben dieser Altherrenriege auf die Reformen Gorbatschows. Aber, eine PDS (mit überwiegend reformerischen neuen Führungsleuten) unter einem Zwang zu demokratischem Verhalten, die läßt mich wenigstens begrenzt auf eine gewisse Neuorientierung oder wenigstens ein soziales Mitdenken in unserer Gesellschaft hoffen.

p.s. Hast Du mal in Zeuthen gewohnt?

Stechlin
20.04.2006, 20:53
p.s. Hast Du mal in Zeuthen gewohnt?

Nein, bin aber ab und zu mal in Zeuthen. Sagt Dir der Name XXXXXXX was?

(Wähle auch PDS, zwar mit Bauchschmerzen hoffe aber, daß Lafo den Laden bald wieder richtig einnorden wird. ;) )

Justas
21.04.2006, 16:55
Ich bin kein PR-Opfer, sondern ein Opfer unter tausenden, das eines perfiden Systems das da Sozialismus hieß, ich hab die dunklen Seiten des Sozialismus am eigenen Leib gespürt und habe dafür bezahlt.Endlich einer, der sich zu seiner Opferrolle bekennt. Erzähl noch mehr darüber :O Also, es ist nicht so, dass ich es wissen will, gell?

Justas
21.04.2006, 16:57
Na dann erzähl mal, was Dir die bösen Kommunisten so alles schlimmes angetan haben.Sie haben ihm seine Scorpions-LPs weggenommen und erst nach der Wiedervereinigung zurückgegeben ;( :lach:

Stechlin
21.04.2006, 17:23
Sie haben ihm seine Scorpions-LPs weggenommen und erst nach der Wiedervereinigung zurückgegeben ;( :lach:

:top:

:lach: :lach: :lach:

bernhard44
21.04.2006, 17:45
:top:

:lach: :lach: :lach:


So eine linke Schwuchtelmusik würde nie auf meinen Plattenteller kommen, aber in Russland haben sie große Erfolge. Na bei solchen Fans….

Stechlin
21.04.2006, 17:47
So eine linke Schwuchtelmusik würde nie auf meinen Plattenteller kommen, aber in Russland haben sie große Erfolge. Na bei solchen Fans….

Na, erzähle uns doch endlich von Deinem in der DDR erfahrenen Leid. Ich habe mir schon ein Taschentuch zum Trocknen meiner Tränen bereitgelegt! :O

bernhard44
21.04.2006, 17:50
Endlich einer, der sich zu seiner Opferrolle bekennt. Erzähl noch mehr darüber :O Also, es ist nicht so, dass ich es wissen will, gell?


Könnte gut sein das du auf der anderen Seite des Schreibtisches gesessen hast!
Mein Vernehmer hat auch immer so arrogant da gesessen!

Stechlin
21.04.2006, 17:57
Könnte gut sein das du auf der anderen Seite des Schreibtisches gesessen hast!
Mein Vernehmer hat auch immer so arrogant da gesessen!

Na gut, Spaß beiseite: Was hat man Dir vorgeworfen. Ich weiß, nicht alles lief richtig in der DDR.

bernhard44
21.04.2006, 18:08
Na gut, Spaß beiseite: Was hat man Dir vorgeworfen. Ich weiß, nicht alles lief richtig in der DDR.


Die Behörde der Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR (BStU) und die Stiftung Aufarbeitung der SED-Diktatur.......da kannst du nachlesen, kleiner Kolloborateur!

Stechlin
21.04.2006, 18:21
Die Behörde der Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR (BStU) und die Stiftung Aufarbeitung der SED-Diktatur.......da kannst du nachlesen, kleiner Kolloborateur!

Da ich weder BILD-noch SPIEGEL-Reporter bin, werden die mir Deine Akten nicht zur Verfügung stellen. Aber nenn mir doch einfach Deinen Namen; ich kenne den Chef der Hauptabteilung XX des MfS. Die haben sich um solche Typen wie Dich gekümmert. Vieleicht erinnert der sich ja noch an Dich? Warst Du in Hohenschönhausen? Auch den Leiter dieser ehem. Haftanstalt darf ich zu meinen engsten Freunden zählen. :cool:

Weißt Du was ein Kollaboratuer ist? Wenn ja, dann würdest Du mich nicht so nennen. Ich arbeite nicht für die bestehende Ordnung.

Justas
21.04.2006, 18:23
So eine linke Schwuchtelmusik würde nie auf meinen Plattenteller kommen, aber in Russland haben sie große Erfolge. Na bei solchen Fans…."Zwischen Störkraft und den Onkelz steht 'ne Kuschelrock-LP" :2faces:

Ja, Bernhard, dein Outing als Lederprinz steht noch bevor :lach:

Stechlin
21.04.2006, 18:29
"Zwischen Störkraft und den Onkelz steht 'ne Kuschelrock-LP" :2faces:

Ja, Bernhard, dein Outing als Lederprinz steht noch bevor :lach:

:lach: Hör auf, Justas, mir tut schon der Bauch weh vom Lachen! :lach:

bernhard44
21.04.2006, 18:41
Da ich weder BILD-noch SPIEGEL-Reporter bin, werden die mir Deine Akten nicht zur Verfügung stellen. Aber nenn mir doch einfach Deinen Namen; ich kenne den Chef der Hauptabteilung XX des MfS. Die haben sich um solche Typen wie Dich gekümmert. Vieleicht erinnert der sich ja noch an Dich? Warst Du in Hohenschönhausen? Auch den Leiter dieser ehem. Haftanstalt darf ich zu meinen engsten Freunden zählen. :cool:

Weißt Du was ein Kollaboratuer ist? Wenn ja, dann würdest Du mich nicht so nennen. Ich arbeite nicht für die bestehende Ordnung.

Nicht für diese, sondern die von dir so vermisste ehemalige! Und für Kollaborateur, kann ich auch Spitzel, Zuträger, Denunziant und einige andere Begriffe verwenden!

Und binde deine Bekanntschaften nicht so hoch an, kleines Licht wie du bist! An Größenwahn leidest du also auch?

Der Dienstsitz der Hauptabteilung befand sich in der Zentrale des MfS in Berlin-Lichtenberg. Von 1964 an wurde die HA XX durch Paul Kienberg ? geleitet (letzter Dienstgrad: Generalleutnant), sein 1. Stellvertreter war bis Ende 1989 Oberst Benno Paroch.

mggelheimer
21.04.2006, 18:41
@Zecken

Etwas mehr Sachlichkeit bitte!

Danke!

bernhard44
21.04.2006, 18:45
"Zwischen Störkraft und den Onkelz steht 'ne Kuschelrock-LP" :2faces:

Ja, Bernhard, dein Outing als Lederprinz steht noch bevor :lach:

Du langweilst Russenknecht!
http://www.scheissen.net/megaschiss.jpg

Justas
21.04.2006, 18:54
Du langweilst Russenknecht!Stell deine Webcam etwas schärfer - ich kann nicht lesen, was du dort geschrieben hast.

Genosse 93
21.04.2006, 18:55
Du langweilst Russenknecht!
http://www.scheissen.net/megaschiss.jpg

Hast du ein Selbst porträt reingestelt.
:lol: :lol:

Fritz Fullriede
21.04.2006, 18:56
Ab in die Gosse,Genosse :)) Da kann sich wenigstens Gleiches mit Gleichem paaren!

Genosse 93
21.04.2006, 18:57
Hast du ein Selbst porträt reingestelt.
:lol: :lol:

Ähm. Selbstporträt schreibt man zusammen. Die Frage gilt aber immer noch!

Genosse 93
21.04.2006, 18:59
Ab in die Gosse,Genosse :)) Da kann sich wenigstens Gleiches mit Gleichem paaren!

Diese Beleidigung ist unter meinem Nivo und ein schlechter Konnter auf meine.

Leo Navis
21.04.2006, 19:01
Diese Beleidigung ist unter meinem Nivo und ein schlechter Konnter auf meine.
Du bist Grünkreuz, stimmts?

Fritz Fullriede
21.04.2006, 19:02
Hilfe,der Genosse aus der Gosse ist auch noch Legastheniker.Versuchs doch mal mit der RS-Hilfe von WORD.

Fritz Fullriede
21.04.2006, 19:03
Wie,ein Genossen-Spamkreuz?Wär ja mal was neues.Aber so kreativ ist Spamkreuz doch nicht.

bernhard44
21.04.2006, 19:04
Du bist Grünkreuz, stimmts?


Nein der ist wirklich so! So etwas kann man nicht spielen. :]

Leo Navis
21.04.2006, 19:10
Wie,ein Genossen-Spamkreuz?Wär ja mal was neues.Aber so kreativ ist Spamkreuz doch nicht.
Doch, ich denke schon. Grünkreuz ist sehr kreativ.


Nein der ist wirklich so! So etwas kann man nicht spielen. :]
Das glaub ich nicht. Wie soll man denn so werden können? Das kann doch nur ein Fake sein.

bernhard44
21.04.2006, 19:11
Stell deine Webcam etwas schärfer - ich kann nicht lesen, was du dort geschrieben hast.

Aber ich kann dich riechen! Und es ist kein guter Geruch der dich umgibt! es riecht nach Verrat!

Fritz Fullriede
21.04.2006, 19:11
Ok,dann spielen wir heut Abend halt Hau-den-Spamkreuz-Fake :))

Justas
21.04.2006, 19:51
Aber ich kann dich riechen! Und es ist kein guter Geruch der dich umgibt! es riecht nach Verrat!Neee, das ist bloss deine Fahne von gestern :]

Stechlin
21.04.2006, 22:47
Und binde deine Bekanntschaften nicht so hoch an, kleines Licht wie du bist! An Größenwahn leidest du also auch?

Der Dienstsitz der Hauptabteilung befand sich in der Zentrale des MfS in Berlin-Lichtenberg. Von 1964 an wurde die HA XX durch Paul Kienberg ? geleitet (letzter Dienstgrad: Generalleutnant), sein 1. Stellvertreter war bis Ende 1989 Oberst Benno Paroch.

Du hast recht. Generalleutnant a.D. Paul Kienberg sehe ich regelmäßig einmal im Monat auf unserer GRH-Sitzung hier in Berlin. Ein sehr kurzweiliger und humorvoller Zeitgenosse. Und den ehemaligen Leiter der Haftanstalt Hohenschönhausen, Oberst a.D. Siegfried Rataizik, darf ich getrost als guten Freund und Genossen bezeichnen. Immerhin kennt man sich jetzt schon fast 9 Jahre. Kleines Licht? Betitel mich wie Du willst. Ich kenne sie alle. Und von daher erzähle mir Du keine billigen Geschichten über Eure "Unschuld". Da lach ich drüber.

bernhard44
22.04.2006, 09:19
Du hast recht. Generalleutnant a.D. Paul Kienberg sehe ich regelmäßig einmal im Monat auf unserer GRH-Sitzung hier in Berlin. Ein sehr kurzweiliger und humorvoller Zeitgenosse. Und den ehemaligen Leiter der Haftanstalt Hohenschönhausen, Oberst a.D. Siegfried Rataizik, darf ich getrost als guten Freund und Genossen bezeichnen. Immerhin kennt man sich jetzt schon fast 9 Jahre. Kleines Licht? Betitel mich wie Du willst. Ich kenne sie alle. Und von daher erzähle mir Du keine billigen Geschichten über Eure "Unschuld". Da lach ich drüber.


Die Eitelkeit treibt unseren roten Gockel zum Coming-out!!! Ob sich deine Genossen darüber freuen? Du bist und bleibst ein verdorbener, kleiner Intrigant und Wichtigtuer!
Die Geschichte hat über dich und deine Genossen im Geiste, längst ihr Urteil gefällt! Da kannst du greinen und zetern, wie du willst!

bernhard44
22.04.2006, 09:34
Ex-Stasi-Leute bezeichneten die Gedenkstätte Hohenschönhausen als "Gruselkabinett".


http://www.mdr.de/IT/121982-high.jpg
"Mein Name ist Dieter Skiba. Ich war der letzte Leiter der Hauptabteilung IX/11."
"Ich bin der Herr Wötzel, habe 20 Jahre in diesem bewußten Gebäude gearbeitet."
"Mein Name ist Wolfgang Stuchly, ich war 35 Jahre Mitarbeiter der Spionageabwehr im MfS."


Über 200 Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit treten geballt auf. Darunter so hochrangige Ex-Offiziere wie Mielke-Stellvertreter Werner Großmann und andere.
Gekommen - oder geladen - waren vorwiegend die Täter. Gesichtet wurden der Stellvertreter des ehemaligen Stasi-Chefs Erich Mielke, Werner Großmann, der letzte Stasi-Chef Wolfgang Schwanitz sowie der ehemalige Haftanstaltsleiter Siegfried Rataizik. Offensichtlich hatten die Stasi-Veteranen - gut vernetzt über ihre "Opfer"-Vereine - ihre Gefolgschaft massenweise mobilisiert.

Verklärte Sicht der Wärter!

Berlin-Hohenschönhausen - der ehemalige Stasi-Knast.
Für die Wärter und Offiziere von damals ein friedvoller Ort ohne jede Unmenschlichkeit.
Mario Röllig erinnert sich anders. 1987 wurde er hier eingesperrt - wegen eines Fluchtversuchs.

Demütigung und Psychoterror

Unter den Folgen der Haft leidet er noch heute; er ist wegen Depressionen in ärztlicher Behandlung. Schlafentzug und Demütigungen bei den Verhören waren normal in Hohenschönhausen. Psychoterror.

Mario Röllig: "Das, was für mich besonders schrecklich war, war einfach die wahnsinnige Angst jeden Tag: was wird mit mir passieren? Sind die Eltern verhaftet? Sind die Freunde verhaftet? Die ständigen Drohungen im Verhör, nicht mehr rauszukommen, wenn man nicht redet. Dass man bestimmte Situationen ausgenutzt hat, persönliche Daten und Fakten, damit man mürbe wird als Gefangener."

Opfer von einst klären auf!

Die Untersuchungshaftanstalt der Stasi ist heute ein Museum, in dem Schulklassen und andere interessierte Besucher über Zwang und Restriktionen in der DDR aufgeklärt werden - vor allem von den einstigen Häftlingen. Die Opfer von früher erklären die Untaten der Mielke-Truppe - für die ehemaligen Stasi-Kader unerträglich.

http://www.pepijnfoto.nl/gallery3/albums/stasiprison/pvdb_20050607_4537.jpghttp://www.pepijnfoto.nl/gallery3/albums/stasiprison/IMG_4516.jpg

Fritz Fullriede
22.04.2006, 09:38
http://www.jf-archiv.de/archiv06/200613032416.htm

Ach,der weint doch bloss weil er damals noch ein kleiner Hosenscheisser war und durch das verdiente Ende des Verbrecher- und Spitzelstaates jenseits der Elbe nicht mehr dazu kam selber ein Mitglied der Riege der glorreichen Stasihelden zu werden.::))

Leider muss er jetzt mitansehen wie immer mehr von deren Schweinereien ans Licht kommen und seine Helden wieder unter das Normalmass sinken.Die Gestapo-Adepten sind halt auch nur Verbrecher gewesen,normalerweise hätte man,so man denn ehrlich mit der Geschichte gewesen wäre,diese zu Paria in diesem Staat machen sollen.In Rumänien war man da viel pragmatischer :))

bernhard44
22.04.2006, 09:50
http://www.jf-archiv.de/archiv06/200613032416.htm

Ach,der weint doch bloss weil er damals noch ein kleiner Hosenscheisser war und durch das verdiente Ende des Verbrecher- und Spitzelstaates jenseits der Elbe nicht mehr dazu kam selber ein Mitglied der Riege der glorreichen Stasihelden zu werden.::))

Leider muss er jetzt mitansehen wie immer mehr von deren Schweinereien ans Licht kommen und seine Helden wieder unter das Normalmass sinken.Die Gestapo-Adepten sind halt auch nur Verbrecher gewesen,normalerweise hätte man,so man denn ehrlich mit der Geschichte gewesen wäre,diese zu Paria in diesem Staat machen sollen.In Rumänien war man da viel pragmatischer :))


Deiner Leidenschaft für die Panzertruppen, liegen persönliche Erfahrungen zu Grunde?
Ich hab auch drei Jahre so einen Kollos durch die Botanik gefahren!

Fritz Fullriede
22.04.2006, 09:57
Munster,PanzerGrennies,natürlich Lehrbatallion!Ist aber schon ein paar Lenze her,ich glaub,da haben unsere beiden Schwachsülzer hier grad ihr erstes Jungpioniertuch umgewickelt bekommen :))

Genosse 93
22.04.2006, 14:09
Die Eitelkeit treibt unseren roten Gockel zum Coming-out!!! Ob sich deine Genossen darüber freuen? Du bist und bleibst ein verdorbener, kleiner Intrigant und Wichtigtuer!
Die Geschichte hat über dich und deine Genossen im Geiste, längst ihr Urteil gefällt! Da kannst du greinen und zetern, wie du willst!

Ah ja, und was wäre das für eins?

Stechlin
22.04.2006, 14:13
Ex-Stasi-Leute bezeichneten die Gedenkstätte Hohenschönhausen als "Gruselkabinett".




Über 200 Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit treten geballt auf. Darunter so hochrangige Ex-Offiziere wie Mielke-Stellvertreter Werner Großmann und andere.
Gekommen - oder geladen - waren vorwiegend die Täter. Gesichtet wurden der Stellvertreter des ehemaligen Stasi-Chefs Erich Mielke, Werner Großmann, der letzte Stasi-Chef Wolfgang Schwanitz sowie der ehemalige Haftanstaltsleiter Siegfried Rataizik. Offensichtlich hatten die Stasi-Veteranen - gut vernetzt über ihre "Opfer"-Vereine - ihre Gefolgschaft massenweise mobilisiert.

Verklärte Sicht der Wärter!

Berlin-Hohenschönhausen - der ehemalige Stasi-Knast.
Für die Wärter und Offiziere von damals ein friedvoller Ort ohne jede Unmenschlichkeit.
Mario Röllig erinnert sich anders. 1987 wurde er hier eingesperrt - wegen eines Fluchtversuchs.

Demütigung und Psychoterror

Unter den Folgen der Haft leidet er noch heute; er ist wegen Depressionen in ärztlicher Behandlung. Schlafentzug und Demütigungen bei den Verhören waren normal in Hohenschönhausen. Psychoterror.

Mario Röllig: "Das, was für mich besonders schrecklich war, war einfach die wahnsinnige Angst jeden Tag: was wird mit mir passieren? Sind die Eltern verhaftet? Sind die Freunde verhaftet? Die ständigen Drohungen im Verhör, nicht mehr rauszukommen, wenn man nicht redet. Dass man bestimmte Situationen ausgenutzt hat, persönliche Daten und Fakten, damit man mürbe wird als Gefangener."

Opfer von einst klären auf!

Die Untersuchungshaftanstalt der Stasi ist heute ein Museum, in dem Schulklassen und andere interessierte Besucher über Zwang und Restriktionen in der DDR aufgeklärt werden - vor allem von den einstigen Häftlingen. Die Opfer von früher erklären die Untaten der Mielke-Truppe - für die ehemaligen Stasi-Kader unerträglich.



Ja natülich, alles unschuldige Opfer gewesen. Wer gegen die Gesetze der DDR verstoßen hatte, der mußte eben damit rechnen, dafür zur Verantwortung gezogen zu werden. Das ist heute nicht anders. Republikflucht war strafbar. Kennst Du die Zustände der U-Haft in Moabit? Da siehts nicht anders aus als in Hohenschönahusen. 23 Stunden am Tag Einzelhaft, und wer nicht spurt, landet im Bunker. Aber ich weiß, das sind Bunker eines "demokratischen" Systems.

Der Herr Knabe, Leiter der Haftanstalt, ist ja selbst unter seines Gleichen ein nicht ganz ernst genommener und ungern gesehener Zeitgenosse. Die Geschichte wird ein anderes Urteil fällen als jenes, welches Du und Deinesgleichen gerne hättet.

LuckyLuke
22.04.2006, 14:21
Schon lustig, so ein Land, aus dem man nicht ausreisen darf, weil die Staatsführung Angst hat, dass die Leute nicht wiederkommen.

oder wie es früher hieß:

100.000 Kilometer im Quadrat
Ringsherum Stacheldraht
Wisst ihr wo ich wohne ?
Ich wohne in der Zone

In dem Sinne war Hohenschönhausen oder Bautzen nur als so eine Art Strafverschärfung im großen Knast zu sehen.

Stechlin
22.04.2006, 14:24
Schon lustig, so ein Land, aus dem man nicht ausreisen darf, weil die Staatsführung Angst hat, dass die Leute nicht wiederkommen.

oder wie es früher hieß:

100.000 Kilometer im Quadrat
Ringsherum Stacheldraht
Wisst ihr wo ich wohne ?
Ich wohne in der Zone

In dem Sinne war Hohenschönhausen oder Bautzen nur als so eine Art Strafverschärfung im großen Knast zu sehen.

Es gab 1988 4 Millionen Reisen von DDR-Bürgern ins NSW. Meine gesamte Familie fuhr in den Jahren 1986 bis 1989 in den Westen. Keiner war in der Partei! Nicht zu vergessen die Arbeitskollegin meiner Mutter, die zweimal in Kanada war (mal als Beispiel). Noch Fragen?

Es war schwierig aber nicht unmöglich. :cool:

Stechlin
22.04.2006, 14:25
100.000 Kilometer im Quadrat


Und im Übrigen waren es 108 000 km².

LuckyLuke
22.04.2006, 14:29
Es gab 1988 4 Millionen Reisen von DDR-Bürgern ins NSW. Meine gesamte Familie fuhr in den Jahren 1986 bis 1989 in den Westen. Keiner war in der Partei! Nicht zu vergessen die Arbeitskollegin meiner Mutter, die zweimal in Kanada war (mal als Beispiel). Noch Fragen?

Es war schwierig aber nicht unmöglich. :cool:

Entweder Partei-/Stasikader und/oder Rentner.

bernhard44
22.04.2006, 14:39
Und im Übrigen waren es 108 000 km².

Solche Beiträge, beweisen deinen Kleingeist und deine verbohrte Beschränktheit

Stechlin
22.04.2006, 14:50
Entweder Partei-/Stasikader und/oder Rentner.

Weder noch. Warst Du DDR-Bürger? Einmal über die Transitautobahn gefahren und sich hier als Experte aufspielen.

@Bernhard: :heulsuse: :lol:

Grileg
22.04.2006, 14:55
Und im Übrigen waren es 108 000 km².
Solche Beiträge, beweisen deinen Kleingeist und deine verbohrte Beschränktheit

... oder ein gewisses Faible für historische Korrektheit ;)

Und @All
Es ist einfach nicht wahr, daß nur Rentner - oder alternativ Partei + Stasileute in das sog. NSW reisen durften. Dies war eines der Zugeständnisse an eine Verbesserung der "Innerdeutschen Beziehungen".

LuckyLuke
22.04.2006, 15:02
Weder noch. Warst Du DDR-Bürger? Einmal über die Transitautobahn gefahren und sich hier als Experte aufspielen.



Also ich war DDR-Bürger, mit allem drum und dran und kenne die DDR aus eigenem Erleben und nicht nur aus irgendwelchen (n-)ostalgischen Märchen irgendwelcher älteren Verwandten.

Wobei wohl das prägendes Erlebnis meine Teilnahme an der Demos in Leipzig am 07.und 09.Oktober '89 war.

Stechlin
22.04.2006, 15:03
Und @All
Es ist einfach nicht wahr, daß nur Rentner - oder alternativ Partei + Stasileute in das sog. NSW reisen durften. Dies war eines der Zugeständnisse an eine Verbesserung der "Innerdeutschen Beziehungen".

Mein Vater war im Januar 1988 in Berlin (West) zum 50. Geburtstag seines Schwagers; er war weder beim MfS, SED noch war er Rentner. Na gut, er war im FDGB und in der DSF. Er hatte nicht mal das ND im Abo, der Schlimme.

bernhard44
22.04.2006, 15:03
... oder ein gewisses Faible für historische Korrektheit ;)

Und @All
Es ist einfach nicht wahr, daß nur Rentner - oder alternativ Partei + Stasileute in das sog. NSW reisen durften. Dies war eines der Zugeständnisse an eine Verbesserung der "Innerdeutschen Beziehungen".


Na klar, privilegierte Künstler, Wissenschaftler, Sportler ( in Begleitung), Handelsvertreter der KoKo und einige handverlesene durften auch. Aber die Verhältnismäßigkeiten bitte beachten!
Die Erleichterungen und Verbesserungen im innerdeutschen Reiseverkehr, hat die DDR, sich auch teuer bezahlen lassen.

LuckyLuke
22.04.2006, 15:06
Die DDR war einer der letzten Sklavenhalterstatten Europas.

Man konnte sich einen DDR-Bürger kaufen, der kostete zwischen 20.000 bis 30.000 DM, vorausgesetzt, er war keine Geheimnisträger.

Fritz Fullriede
22.04.2006, 15:07
Ich denk dein Papa war Mauerscherge?:))
Bernhard,irgendwoher mussten die Devisen ja kommen,die den hohen Herren ihr feines Leben ermöglichten.Schon mal Honnies "Jagdsitz" in der Schorfheide bewundert?Oder mal mit den Leuten gesprochen,die den hohen Herren das Wild vor die Flinte treiben mussten?

Stechlin
22.04.2006, 15:09
Also ich war DDR-Bürger, mit allem drum und dran und kenne die DDR aus eigenem Erleben und nicht nur aus irgendwelchen (n-)ostalgischen Märchen irgendwelcher älteren Verwandten.

Dann laber nicht so einen Scheiß.


Wobei wohl das prägendes Erlebnis meine Teilnahme an der Demos in Leipzig am 07.und 09.Oktober '89 war.

Wie schön für Dich. Ich war am 7.Oktober 1989 bei der Militärparade zum 40.Jahrestag unserer Republik. Das war für mich auch prägend. Und die Demo am 9.10. habe ich am Rande kopfschüttelnd mit Blauhemd verfolgt und damals schon geahnt, daß das einige noch mal bereuen werden. Ich gönne all jenen, die damals "Wir sind ein Volk" gebrüllt haben, Hartz IV von Herzen!

bernhard44
22.04.2006, 15:11
... oder ein gewisses Faible für historische Korrektheit ;)




Ja, wenn er es mal hätte! Auch inhaltlich!

Stechlin
22.04.2006, 15:11
Ich denk dein Papa war Mauerscherge?:))


Mein Vater war von 1969-1972 Unteroffizier bei den Grenztruppen der DDR und hat solchen Typen wie Bernhard ein Leben in Frieden ermöglicht!

Fritz Fullriede
22.04.2006, 15:13
Köstlich:))
Dich als Hosenscheisser im Blauhemd hätte ich gerne gesehen,wie er schön den alten Honni anhimmelt und vor sich hinbetet:ich will zur STASI,ich will zur STASI :))
Junge,komm endlich in der realen Welt an,deine Märchen sind schon lange ausgeträumt und von der Realität entsorgt :))

LuckyLuke
22.04.2006, 15:20
Dann laber nicht so einen Scheiß.


Das ist kein Scheiß, sondern die reine Wahrheit.





Wie schön für Dich. Ich war am 7.Oktober 1989 bei der Militärparade zum 40.Jahrestag unserer Republik. Das war für mich auch prägend. Und die Demo am 9.10. habe ich am Rande kopfschüttelnd mit Blauhemd verfolgt und damals schon geahnt, daß das einige noch mal bereuen werden. Ich gönne all jenen, die damals "Wir sind ein Volk" gebrüllt haben, Hartz IV von Herzen!

Schön für dich, ich war zu diesen Anläßen weniger zivil gekleidet, sondern hatte eine schicken Stahlhelm auf dem Kopf und eine Kalaschnikow zwischen Knien als wir in Wiederitzsch darauf warteten, ob denn nun der Befehl käme auf unsere eigenen Bürger schießen zu müssen.

Glücklicherweise verweigerte sich die Militärführung in Straussberg und die Russen hatten aus Moskau den Befehl bekommen sich herauszuhalten und nur ihre Kasernen vor eventuellen Übergriffen zu schützen.

PS: Damals wurde übrgigens "Wir sind das Volk" skandiert. Das mit dem einen kam später.

bernhard44
22.04.2006, 15:22
Dann laber nicht so einen Scheiß.



Wie schön für Dich. Ich war am 7.Oktober 1989 bei der Militärparade zum 40.Jahrestag unserer Republik. Das war für mich auch prägend. Und die Demo am 9.10. habe ich am Rande kopfschüttelnd mit Blauhemd verfolgt und damals schon geahnt, daß das einige noch mal bereuen werden. Ich gönne all jenen, die damals "Wir sind ein Volk" gebrüllt haben, Hartz IV von Herzen!

Du wirst immer skurieler!! Putin im Blauhemd, genau so hab ich mir das vorgestellt!

Vorwärts, Freie Deutsche Jugend http://www.andreasferl.de/Lieder/bilder/fdj.jpg

1. Lobt das Lernen, mehrt das Wissen,
preist des Volkes Schöpferkraft!
Unsre Zeit greift nach den Sternen,
Ehr und Ruhm der Wissenschaft!

1.-3. Vorwärts, Freie Deutsche Jugend!
Der Partei unser Vertraun!
An der Seite der Genossen
|: wolln wir heut das Morgen baun! :|

2. Lernt im Geiste Thälmanns kämpfen
für die junge Republik!
Unsre Zeit braucht Herz und Hände,
und der Frieden braucht den Sieg.

Vorwärts, Freie Deutsche Jugend...

3. Seid bereit und kampfentschlossen,
wenn Gefahren uns bedrohn!
Unsre Zeit will Glück und Frieden.
Freundschaft zur Sowjetunion!

Vorwärts, Freie Deutsche Jugend... :lach: :lach: :klatsch: :klatsch: :klatsch:

Stechlin
22.04.2006, 15:24
Köstlich:))
Dich als Hosenscheisser im Blauhemd hätte ich gerne gesehen,wie er schön den alten Honni anhimmelt und vor sich hinbetet:ich will zur STASI,ich will zur STASI :))
Junge,komm endlich in der realen Welt an,deine Märchen sind schon lange ausgeträumt und von der Realität entsorgt :))

Angehimmelt habe ich "Honni" nicht; ein gewisses Unbehagen, ob der Sprachlosigkeit 1989 in Anbetracht der "Botschaftsflüchtlinge" sowie der Demos im Lande, befiehl mich schon, das gebe ich zu. Aber ich habe den Mann immer geachtet; immerhin hat er in Brandenburg als Antifaschist für seine Überzeugung unter den Nazis gesessen und mit dafür gesorgt, daß ich in Frieden aufwuchs und ein sorgenfreies Leben als Kind und Jugendlicher in der DDR hatte. Und jeder, der wollte, konnte das auch haben.
Lieber im schlechten Sozialismus aufwachsen als im guten Kapitalismus, wo deutsche Soldaten Bomben auf Serben schmeißen, Deutschlands Freiheit am Hindukusch verteidigen, das Volk per Gesetz mittels Hartz IV verarmt wird und Typen wie Ackermann 12 Millionene Euro im Jahr verdienen und gleichzeitig Menschen in diesem Lande nicht mal wissen, wie sie die Schulsachen für ihre einzuschulenden Kinder bezahlen sollen. So etwas hat es bei uns nicht gegeben.

Und Übrigens wollte ich nicht zur "Stasi" sondern auch zu unseren Grenzern. Und heute weiß ich besser denn je, daß diese Entscheidung richtig war. Ich brauche mich für nichts schämen!

bernhard44
22.04.2006, 15:26
Mein Vater war von 1969-1972 Unteroffizier bei den Grenztruppen der DDR und hat solchen Typen wie Bernhard ein Leben in Frieden ermöglicht!


Dein Vater, hat mit meinem Leben, überhaup nix zu tun! Und das ist gut so!

Stechlin
22.04.2006, 15:30
Glücklicherweise verweigerte sich die Militärführung in Straussberg und die Russen hatten aus Moskau den Befehl bekommen sich herauszuhalten und nur ihre Kasernen vor eventuellen Übergriffen zu schützen.



Da hat sich niemand verweigert. Generaloberst Streletz hat Erich Honnecker den Befehl Nr.9 vorgelegt, in dem es hieß, keinerlei Gewalt gegen das Volk anzuwenden. Den hat Honnecker auch ohne zu diskutieren unterschrieben.

Ich weiß, daß nicht alles in der DDR richtig und gut war. Aber gerechter und besser als heute wars allemal. Das ist meine feste Überzeugung, dazu stehe ich. Ich laß jedem seine Meinung, solange es im historischen Kontext bleibt. Gewiß wurden Menschen ungerecht behandelt, wie heute auch. Aber niemand wurde gefoltert oder gar für seine Meinung an die Wand gestellt. Diesen ahistorischen Blödsinn will niemand hören, außer Typen wie FritzFullriede oder Bernhard.

Stechlin
22.04.2006, 15:31
Dein Vater, hat mit meinem Leben, überhaup nix zu tun! Und das ist gut so!

Das hast Du ausnahmsweise mal recht.

redanarchist
22.04.2006, 15:36
@ Nitup: sorry, jetzt entäuschst du mich aber schon...obwohl ich hier nur kurz reingelesen hab.
als linker sollte man selbstständig denken und nicht irgendwelche propaganda-märchen nachbeten. die ddr war ein verrottetes wirtschaftlich nicht lebensfähiges system, dass seine bürger einsperren musste, damit sie nicht davonliefen. wernn es soweit kommt, ist der progessive ansatz längst dahin. so kann der sozialismus nie funktionieren.
man muss die menschen schon überzeugen können und nicht bespitzeln.
über die widersprüche des kapital. systems sind wir uns glaub ich einig, aber wunschdenken oder verklärung der vergangenheit (was im übrigen auch die ganzen rechten spinner hier betreiben) hilft nun mal nicht weiter...
hasta siempre...

bernhard44
22.04.2006, 15:36
http://www.dhm.de/lemo/objekte/pict/Nachkriegsjahre_photoFanfarenzugFDJ/index.jpg

http://www.bpb.de/cache/images/RY7467_640x379.jpg


Na, NITUP fällt dir was auf!

Fritz Fullriede
22.04.2006, 15:37
Dann träum weiter von deinem fasch..,ups,sozialistischem Wolkenkuckucksheim :))

Mit Ferienlagern wie in Bautzen,Erhohlungsgebieten wie der Lausitz oder Wismut Aue.Märchen sind ja so schön,wenn man damit vor der Realität flüchten kann :))

Fritz Fullriede
22.04.2006, 15:38
Bernhard,die Analogie wird DEM sowieso nicht aufallen :))

Justas
22.04.2006, 15:42
Dann träum weiter von deinem fasch..,ups,sozialistischem Wolkenkuckucksheim :))

Mit Ferienlagern wie in Bautzen,Erhohlungsgebieten wie der Lausitz oder Wismut Aue.Märchen sind ja so schön,wenn man damit vor der Realität flüchten kann :))Hallo im Panzer! Wirst du irgendwann lernen zu zitieren?

Stechlin
22.04.2006, 15:44
http://sambamarco.piranho.de/ddr/Pioniere.jpghttp://www.denktag.de/denktag2002/denktag2001/projekte/06/geschichte/jugend/hitlerjugend.gif


Na, NITUP fällt dir was auf!


Ja, das am Ende der DDR keine Leichenberge vorhanden waren und anstatt sechs Jahre Krieg 40 Jahre Frieden herrschten. Das Du den Unterschied nicht erkennst, spricht für Dein abstruses Geschichtsverständnis. Wenn Du das damals schon so gesehen hast, dann war es durchaus richtig gewesen, daß das MfS ein wachsames Auge auf Dich geworfen hat.

LuckyLuke
22.04.2006, 15:46
Da hat sich niemand verweigert. Generaloberst Streletz hat Erich Honnecker den Befehl Nr.9 vorgelegt, in dem es hieß, keinerlei Gewalt gegen das Volk anzuwenden. Den hat Honnecker auch ohne zu diskutieren unterschrieben.

Honecker wurde vom Krenz kaltgestellt und wenn es nach ihm und Mielke gegangen, dann wäre es (O-Ton Honecker im ARD-Interwiew) anders ausgegangen.


Ich weiß, daß nicht alles in der DDR richtig und gut war. Aber gerechter und besser als heute wars allemal. Das ist meine feste Überzeugung, dazu stehe ich.


Ich finde diese selbstgerecht "Überzeugten" einfach nur ekelhaft, damals wie heute.


Ich laß jedem seine Meinung, solange es im historischen Kontext bleibt. Gewiß wurden Menschen ungerecht behandelt, wie heute auch. Aber niemand wurde gefoltert

Das ist schlicht nicht wahr. Man hat systemkrische Leute fertig gemacht. Ihnen Arbeits- und Privatleben systematisch ruiniert. Sie psychisch terrorisiert.


oder gar für seine Meinung an die Wand gestellt.

Was ebenfalls gelogen ist. Unter der sowjetischen Terrorherrschaft kamen in der DDR ca. 60.000 Menschen ums Leben.

Du bist keinen Deut besser als die HC-Leugner !

Fritz Fullriede
22.04.2006, 15:46
WIe einst die Gestapo "Volksschädlinge" überwacht und ausgesondert hat :))
Nitup,aus dir wäre ein strammer Parteisoldat geworden,ob im blauen oder im braunen Hemd :))

Stechlin
22.04.2006, 15:49
Honecker wurde vom Krenz kaltgestellt und wenn es nach ihm und Mielke gegangen, dann wäre es (O-Ton Honecker im ARD-Interwiew) anders ausgegangen.


Ich finde diese selbstgerecht "Überzeugten" einfach nur ekelhaft, damals wie heute.


Das ist schlicht nicht unwahr. Man hat die Leute systemkrische Leute fertig gemacht. Ihnen Arbeits- und Privatleben systematisch ruiniert. Sie psychisch terrorisiert.



Was ebenfalls gelogen ist. Unter der sowjetischen Terrorherrschaft kamen in der DDR ca. 60.000 Menschen ums Leben.
Du bist keinen Deut besser als die HC-Leugner !


Ach, noch so ein Opfer! :heulsuse:

bernhard44
22.04.2006, 15:51
@NITUP

Es geht nicht um die "Leichenberge", sondern um die fehlgeleiteten Massen und die Ideologisierung der Jugend!

Die Leichenberge des Kommunismus wollen wir dann der Vollständigkeit halber, auch nicht vergessen. Schau mal in die russischen Archive!

Fritz Fullriede
22.04.2006, 15:51
Sicher,und die Hungerlager Fünfeichen oder Bautzen waren natürlich NUR Märchen,nicht wahr, ** edit **

Waldgänger
22.04.2006, 15:52
Ja, das am Ende der DDR keine Leichenberge vorhanden waren und anstatt sechs Jahre Krieg 40 Jahre Frieden herrschten. Das Du den Unterschied nicht erkennst, spricht für Dein abstruses Geschichtsverständnis. Wenn Du das damals schon so gesehen hast, dann war es durchaus richtig gewesen, daß das MfS ein wachsames Auge auf Dich geworfen hat.

Es tut mir leid Genosse, aber damit schießt du dich in meinen Augen immer weiter ins Abseits.Und du wirfst mir vor "rechtslastig" zu sein?Also was du hier machmal von dir gibst, das spottet wirklich jeder Beschreibung, das muss ich einmal sagen.Ach und NITUP, was ist mit den sowjetischen Sonder-bzw. Speziallagern von 1945-1950.Darunter waren auch einige "prominente Lager" wie Bautzen, Sachsenhausen usw.Da willst du mir erzählen die SBZ/DDR wäre ein Hort des Friedens und der inneren Glückseligkeit gewesen?Natürlich vielleicht nicht mit dem NS-System gleichzustellen, aber gewisse Parallelen sind vorhanden, z.B. , wie schon genannt, die Indoktrinierung der Jugend mit einer totalitären Staatsideologie.

redanarchist
22.04.2006, 15:53
@lucky luke: also da gibts in der dimension aber schon einen gewaltigen unterschied, ob man ein unrechtsregime schönredet oder einen industriellen massenmord leugnet...

bernhard44
22.04.2006, 15:56
@lucky luke: also da gibts in der dimension aber schon einen gewaltigen unterschied, ob man ein unrechtsregime schönredet oder einen industriellen massenmord leugnet...

Er redet es nicht schön, er relativiert und streitet jedes Unrecht ab, verhöhnt die Opfer dieses Systems und beleidigt sie!


Sagt dir der 17. Juni 1953 noch etwas?
http://www.bwbs.de/UserFiles/Image/1951-1955/17_Juni.jpg

bernhard44
22.04.2006, 16:02
Oder der 13. August 1961?

Nationalhymne der DDR

1. Auferstanden aus Ruinen
Und der Zukunft zugewandt,
Lass uns dir zum Guten dienen,
Deutschland, einig Vaterland.
Alte Not gilt es zu zwingen,
Und wir zwingen sie vereint,
Denn es muss uns doch gelingen,
Dass die Sonne schön wie nie
Über Deutschland scheint.

2. Glück und Frieden sei beschieden
Deutschland, unserm Vaterland.
Alle Welt sehnt sich nach Frieden,
Reicht den Völkern eure Hand.
Wenn wir brüderlich uns einen,
Schlagen wir des Volkes Feind!
Lasst das Licht des Friedens scheinen,
Dass nie eine Mutter mehr Ihren Sohn beweint.

3. Lasst uns pflügen, lasst uns bauen,
Lernt und schafft wie nie zuvor,
Und der eignen Kraft vertrauend,
Steigt ein frei Geschlecht empor.
Deutsche Jugend, bestes Streben,
Unsres Volks in dir vereint,
Wirst du Deutschland neues Leben,
Und die Sonne schön wie nie
über Deutschland scheint.

Text: Johannes R. Becher
Musik: Hanns Eisler


Seit 1974 durfte der Text offiziell nicht mehr gesungen werden. Was denkt ihr warum?

Genosse 93
22.04.2006, 16:02
Er redet es nicht schön, er relativiert und streitet jedes Unrecht ab, verhöhnt die Opfer dieses Systems und beleidigt sie!


Sagt dir der 17. Juni 1953 noch etwas?

Her Got Bernhard laber nicht son scheiß. Ja es gab Opfer aber nicht in den Dimensionen wie du sie darstellst.

Fritz Fullriede
22.04.2006, 16:04
Spamkreuz-Fake,halt dich da raus!

redanarchist
22.04.2006, 16:04
jau..."das volk hat das vertrauen der regierung verspielt", sehr schöner satz

aber die immante krise der gegenwärtigen wirtschaftsordnung dürfte wohl ebenso ersichtlich sein
darum: für den freien kommunsimus!

Stechlin
22.04.2006, 16:05
was ist mit den sowjetischen Sonder-bzw. Speziallagern von 1945-1950.Darunter waren auch einige "prominente Lager" wie Bautzen, Sachsenhausen usw.Da willst du mir erzählen die SBZ/DDR wäre ein Hort des Friedens und der inneren Glückseligkeit gewesen?


Klar gabs die, wie im Westen auch. Und was sagt mir das? Das war nach dem Krieg, es gab das Potsdamer Abkommen, daß den Alliierten das Recht gab, jeden, der der Besatzungsmacht gefährlich werden konnte oder ein aktiver Faschist war, auf unbestimmte Zeit interniert werden durften. Gabs keine Nazis? Waren die alle am 8.Mai 1945 verschwunden? Wieviele Kommunisten wurden denn nach dem Krieg imWesten wieder eingesperrt, nur weil sie Kommunisten waren? Sagt Dir der Name Jupp Angenfort was?
Das in diesen Speziallagern auch Unschuldige saßen, bestreite ich nicht. Nur was hat das mit der DDR zu tun?

Ich habe hier nicht angefangen, Unsachlich zu diskutieren. Wer austeilt, der muß auch einstecken können.

Ich laß mit mir über alles diskutieren, und du sollst gar nicht glauben, zu was für einer Differenzierungen ich in der Lage bin. Aber mit Typen wie FritzFullriede und Opfern wie Bernhard kenne ich nur eine Sprache. Wenns denen nicht paßt, nicht mein Problem.

Waldgänger
22.04.2006, 16:05
Her Got Bernhard laber nicht son scheiß. Ja es gab Opfer aber nicht in den Dimensionen wie du sie darstellst.

Nun, dann bring uns die Dimensionen docheinmal detailiert näher, wenn du die Wahrheit mit Löffeln gefressen hast.

Black Hawk
22.04.2006, 16:06
Her Got Bernhard laber nicht son scheiß. Ja es gab Opfer aber nicht in den Dimensionen wie du sie darstellst.


Ein Besuch im Stasi-Knast Hohenschönhausen wäre für einige nicht schlecht.

Black Hawk
22.04.2006, 16:06
jau..."das volk hat das vertrauen der regierung verspielt", sehr schöner satz

aber die immante krise der gegenwärtigen wirtschaftsordnung dürfte wohl ebenso ersichtlich sein
darum: für den freien kommunsimus!

Was Kommunismus anrichtet, haben wir ja im letzten Jahrhundert gesehehn. Darum: Nein, danke!

Waldgänger
22.04.2006, 16:09
Ein Besuch im Stasi-Knast Hohenschönhausen wäre für einige nicht schlecht.

Glaube ich auch, das sollen sie mal jemanden erzählen der eingesessen hat, der würde sie verdreschen.

bernhard44
22.04.2006, 16:14
Klar gabs die, wie im Westen auch. Und was sagt mir das? Das war nach dem Krieg, es gab das Potsdamer Abkommen, daß den Alliierten das Recht gab, jeden, der der Besatzungsmacht gefährlich werden konnte oder ein aktiver Faschist war, auf unbestimmte Zeit interniert werden durften. Gabs keine Nazis? Waren die alle am 8.Mai 1945 verschwunden? Wieviele Kommunisten wurden denn nach dem Krieg imWesten wieder eingesperrt, nur weil sie Kommunisten waren? Sagt Dir der Name Jupp Angenfort was?
Das in diesen Speziallagern auch Unschuldige saßen, bestreite ich nicht. Nur was hat das mit der DDR zu tun?

Ich habe hier nicht angefangen, Unsachlich zu diskutieren. Wer austeilt, der muß auch einstecken können.

Ich laß mit mir über alles diskutieren, und du sollst gar nicht glauben, zu was für einer Differenzierungen ich in der Lage bin. Aber mit Typen wie FritzFullriede und Opfern wie Bernhard kenne ich nur eine Sprache. Wenns denen nicht paßt, nicht mein Problem.


Den Opfern soll’s nicht passen, wenn du sie beleidigst? Es ist schon eine Zumutung, das du das Wort "Opfer" negativ besetzt und es der Lächerlichkeit preisgibst!

LuckyLuke
22.04.2006, 16:29
Ach, noch so ein Opfer! :heulsuse:

Nein, zum Glück für dich betrachte ich mich nicht als Opfer.

M.E. gehört allerdings die Leugnung stalinistischer Verbrechen an den Menschen endlich in den 130er integriert!

bernhard44
22.04.2006, 16:34
Her Got Bernhard laber nicht son scheiß. Ja es gab Opfer aber nicht in den Dimensionen wie du sie darstellst.

Welche Dimensionen hab ich wo dargestellt! Die Leichenberge hat dein Mentor "NITUP" in die Runde geschmissen, weil ihm wieder, wie so oft, die Argumente ausgegangen sind!

Genosse 93
22.04.2006, 16:34
Spamkreuz-Fake,halt dich da raus!

Ich hab mir dieses Thema durchgelesen und finde es Interisant.
Jetzt schreib ich beiträge.Und du kannst daran auch nichts ändern!

Fritz Fullriede
22.04.2006, 16:36
Lern erstmal schreiben,Spamkreuz-Fake.Solange du nur sinnlos rumschwatzt kann man dich nämlich nicht ernst nehmen.

Genosse 93
22.04.2006, 16:36
Welche Dimensionen hab ich wo dargestellt! Die Leichenberge hat dein Mentor "NITUP" in die Runde geschmissen, weil ihm wieder, wie so oft, die Argumente ausgegangen sind!

Nitup ist nicht mein Mentor. Nur ein Freund von mir!

bernhard44
22.04.2006, 16:37
Nitup ist nicht mein Mentor. Nur ein Freund von mir!


Bei solchen Freunden brauch man keine Feinde! Mein Beileid.

Fritz Fullriede
22.04.2006, 16:37
:)):)) Zu Geil,machen wir jetzt einen Altstalinisten-Treff auf?Wodka saufen und den untergegangenen Kommunismus beweinen?So analog zu den Adolf-Jüngern?Könntet euch ja zusammen tun,dann wärt ihr nicht so einsam :))

:top:

Genosse 93
22.04.2006, 16:40
Lern erstmal schreiben,Spamkreuz-Fake.Solange du nur sinnlos rumschwatzt kann man dich nämlich nicht ernst nehmen.

Sei nicht so kleinlich.
Nur weil ich interessant mit einem S geschrieben hab. ( Was anderes konnte
ich nicht finden ) du solltest wissen wen ich etw. auf dem PC schreibe schaue ich meistens nicht auf den Monitor und sehe diese Fehler nicht.

Black Hawk
22.04.2006, 16:43
Sei nicht so kleinlich.
Nur weil ich interessant mit einem S geschrieben hab. ( Was anderes konnte
ich nicht finden ) du solltest wissen wen ich etw. auf dem PC schreibe schaue ich meistens nicht auf den Monitor und sehe diese Fehler nicht.


???

Du kannst doch statt auf "Antworten" auf "Vorschau" klicken und dir deinen Beitrag nochmal durchlesen.

Apollon7
22.04.2006, 16:43
:)):)) Zu Geil,machen wir jetzt einen Altstalinisten-Treff auf?Wodka saufen und den untergegangenen Kommunismus beweinen?

Die sollten eine Fraktion gründen.

Genosse 93
22.04.2006, 16:43
Ein Besuch im Stasi-Knast Hohenschönhausen wäre für einige nicht schlecht.

Ich sage ja nicht das es so was nicht gab. Sondern das du übertreibst!

bernhard44
22.04.2006, 16:45
:)):)) Zu Geil,machen wir jetzt einen Altstalinisten-Treff auf?Wodka saufen und den untergegangenen Kommunismus beweinen?So analog zu den Adolf-Jüngern?Könntet euch ja zusammen tun,dann wärt ihr nicht so einsam :))

:top:


Wenn sie es mal währen, dann könnte man so einiges noch verstehen! Doch es sind junge Schnösel, Kinder fast noch! Jedenfalls könnten sie meine sein, vom alter her nur! Sonst würde ich ihnen den Arsch versohlen, bei solchen Äußerungen!

Genosse 93
22.04.2006, 16:45
???

Du kannst doch statt auf "Antworten" auf "Vorschau" klicken und dir deinen Beitrag nochmal durchlesen.

Was bringt den " Vorschau " ?

Leo Navis
22.04.2006, 16:45
Die sollten eine Fraktion gründen.
Stimmt.

"Revisionisten E.V."

Da kann man dann gleich alle sammeln. Die, die Stalinverbrechen leugnen und die, die Adolfverbrechen leugnen.

Black Hawk
22.04.2006, 16:46
Was bringt den " Vorschau " ?

Das man den Beitrag voher nochmal lesen kann, ohne dass dieser Beitrag schon veröffentlich wurde.

luftpost
22.04.2006, 16:47
Ein Besuch im Stasi-Knast Hohenschönhausen wäre für einige nicht schlecht.

Das bringt gar nichts. In der Regel wirst du von ehemaligen Insassen geführt, was die dir sagen und wie Hohenschönhausen dargestellt wird ist nicht wirklich neutral oder unvoreingenommen, was man ihnen aber auch nicht verübeln kann.

Black Hawk
22.04.2006, 16:47
Ich sage ja nicht das es so was nicht gab. Sondern das du übertreibst!


Jedes Opfer, ist ein Opfer zu viel. Das solltes du dir mal merken!

Fritz Fullriede
22.04.2006, 16:48
Leo,der Name passt wie Arsch auf Eimer!

Black Hawk
22.04.2006, 16:48
Das bringt gar nichts. In der Regel wirst du von ehemaligen Insassen geführt, was die dir sagen und wie Hohenschönhausen dargestellt wird ist nicht wirklich neutral oder unvoreingenommen, was man ihnen aber auch nicht verübeln kann.


Ich war selbst da. Und nach der Führung sehe ich diese ganze "Ostalgie" mit ganz anderen Augen.

Apollon7
22.04.2006, 16:49
Für Nitup: http://irchel-production.de/index2neu.html.

Mit diesem Link kann er sich auf seine nächste GRH-Revisionisten-Runde vorbereiten.

Apollon7
22.04.2006, 16:52
Das bringt gar nichts. In der Regel wirst du von ehemaligen Insassen geführt, was die dir sagen und wie Hohenschönhausen dargestellt wird ist nicht wirklich neutral oder unvoreingenommen, was man ihnen aber auch nicht verübeln kann.




"Revisionisten E.V."

Da kann man dann gleich alle sammeln. Die, die Stalinverbrechen leugnen und die, die Adolfverbrechen leugnen.

Stimmt - wäre eine Lösung.

luftpost
22.04.2006, 16:54
Ich war selbst da. Und nach der Führung sehe ich diese ganze "Ostalgie" mit ganz anderen Augen.

Und, von wem wurdest du geführt?

bernhard44
22.04.2006, 16:56
Für Nitup: http://irchel-production.de/index2neu.html.

Mit diesem Link kann er sich auf seine nächste GRH-Revisionisten-Runde vorbereiten.


Eine wirklich gute Doku! Sehr zu empfehlen.

bernhard44
22.04.2006, 17:02
Die Täter werden zu Opfern!

Die GRH e. V. ist eine Organisation, die in Verwirklichung der Grundsätze eines sozialen und demokratischen Staatswesens mit politischen und juristischen Mitteln im Rahmen des Grundgesetzes der BRD, in Übereinstimmung mit den internationalen Vereinbarungen über die Bürger- und Menschenrechte in der Öffentlichkeit wirkt.

Auszug aus der Satzung:

WOFÜR TRETEN WIR EIN?


* Für Bürger, die wegen der im Rahmen der Verfassung und Rechtsordnung der DDR ausgeübten Tätigkeit einer Strafverfolgung ausgesetzt oder von ihr bedroht sind.

* Für Bürger, die wegen der Wahrnehmung ihrer Bürger- und Menschenrechte von der politischen Strafjustiz verurteilt wurden.

* Für Bürger, die außerhalb der DDR für deren staatliche Einrichtungen tätig waren und wegen der ausgeübten Tätigkeit einer Strafverfolgung ausgesetzt oder von ihr bedroht sind.

* Für Gerechtigkeit gegenüber Opfern, die Leben und Gesundheit im Dienst der DDR durch Straftaten anderer verloren haben.

Und da wagt dieser............"NITUP" über Opfer zu reden!

Fritz Fullriede
22.04.2006, 17:05
Vielleicht sollten se ihre Fraktion "Achse der Revisionisten-Verein Stalin&Hitler e.V." nennen :))

Black Hawk
22.04.2006, 17:06
Und, von wem wurdest du geführt?


Von einem Opfer, aber sie brachte es durchaus realistisch rüber.

luftpost
22.04.2006, 17:11
Von einem Opfer, aber sie brachte es durchaus realistisch rüber.

qed

Nein, ich will nicht die DDR und die Stasi in Schutz nehmen, aber stell dir vor ein ehemaliger Stasi Beamter hätte dich dort durch geführt.
Objektiv wird keine der beiden Ausführungen sein, es ist schwer bei so etwas neutrale und rein objektive Berichterstatter zu finden, wohl unmöglich. Desswegen sollte man beide Seite hören.

Genosse 93
22.04.2006, 17:13
Vielleicht sollten se ihre Fraktion "Achse der Revisionisten-Verein Stalin&Hitler e.V." nennen :))

Woll eher Stalin vs. Hitler e.V.

Genosse 93
22.04.2006, 17:18
Von einem Opfer, aber sie brachte es durchaus realistisch rüber.

Wieso sollte ein Opfer lügen?

bernhard44
22.04.2006, 17:23
qed

Nein, ich will nicht die DDR und die Stasi in Schutz nehmen, aber stell dir vor ein ehemaliger Stasi Beamter hätte dich dort durch geführt.
Objektiv wird keine der beiden Ausführungen sein, es ist schwer bei so etwas neutrale und rein objektive Berichterstatter zu finden, wohl unmöglich. Desswegen sollte man beide Seite hören.

Würdest du den Vergewaltiger deiner Tochter auch noch hören wollen? Wie die Tat und der Tathergang, aus seiner Sichtweise war!

LuckyLuke
22.04.2006, 17:57
Woll eher Stalin vs. Hitler e.V.

Wieso versus ?

Ohne die Zusammenarbeit mit Kumpel Stalin hätte Hitler Polen wohl nicht überfallen können. Insgeheim war Stalin sogar ein Fan Hitlers.

Als der sich in der "Nacht der langen Messer" seine innerparteilichen Gegner vom Hals schaffte, applaudierte Stalin im Politbüro "so müsse man mit inneren Feinden umgehen!"

Genosse 93
22.04.2006, 18:02
Wieso versus ?

Ohne die Zusammenarbeit mit Kumpel Stalin hätte Hitler Polen wohl nicht überfallen können. Insgeheim war Stalin sogar ein Fan Hitlers.

Als der sich in der "Nacht der langen Messer" seine innerparteilichen Gegner vom Hals schaffte, applaudierte Stalin im Politbüro "so müsse man mit inneren Feinden umgehen!"

Du hast woll nicht gewusst das Stalin einen Angriff auf Hitler geplant hat.
Mit Barbarossa hat er Stalin nur um 2 Wochen überholt.

redanarchist
22.04.2006, 18:19
"Du hast woll nicht gewusst das Stalin einen Angriff auf Hitler geplant hat.
Mit Barbarossa hat er Stalin nur um 2 Wochen überholt."

alte mär der altnazis, längst widerlegt. wundert mich dass ausgerechnet du das anbringst.
stalin war wegen dem deutschen angriff erstmal 3 tage derart perplex, dass er sein bett nicht verlassen hat. danach hat er sich wieder gefangen.

LuckyLuke
22.04.2006, 18:45
Du hast woll nicht gewusst das Stalin einen Angriff auf Hitler geplant hat.
Mit Barbarossa hat er Stalin nur um 2 Wochen überholt.

Hm, ist das Spezialgebiet vom Neutralen und ich habe kein Bock schon wieder den Präventivkrieg wiederzukäuen.

Fakt ist für mich

Stalin betrieb eine ebenso aggressive Außenpolitik wie Hitler, wobei Hitler die deutschen Minderheiten als 5.Kolonne einsetzte und Stalin eben die Kommunisten der Komintern, also dass Hilter die "friedliebende SU" überfiel, gehört in Reich der Märchen und Sagen

Andererseits, selbst wenn es ein Präventivkrieg war - also in Abwehr eines unmittelbar bevorstehenden Angriffs - hat Hitler davon nichts gewusst, sondern er hat seine lange geplanten Raub-, Eroberungs- und Vernichtungskrieg im Osten geführt.

Genosse 93
22.04.2006, 18:47
"Du hast woll nicht gewusst das Stalin einen Angriff auf Hitler geplant hat.
Mit Barbarossa hat er Stalin nur um 2 Wochen überholt."

alte mär der altnazis, längst widerlegt. wundert mich dass ausgerechnet du das anbringst.
stalin war wegen dem deutschen angriff erstmal 3 tage derart perplex, dass er sein bett nicht verlassen hat. danach hat er sich wieder gefangen.

Man darüber gibts sogar ein Buch " Die Rote Flage" solltest du mal lesen.
Und eine Quiz Frage schon mal was von der "Stalin Linie" gehört?

Ohne zu googeln!

Grileg
22.04.2006, 18:56
Und eine Quiz Frage schon mal was von der "Stalin Linie" gehört?

Ohne zu googeln!
Jo ... ohne zu googeln ...
Bunker und Befestigungsanlagen - typische Angriffswaffen also :rolleyes:

Manitu
22.04.2006, 19:09
Ich weiss nicht, wer und über was hier diskutiert wird. Kein Austausch von Argumenten, jeder bezeichnet den anderen als blöde und schlimmer...
Habt ihr keine Argumente in der Rübe?
Ich zum Beispiel habe mein ganzes Leben in der DDR verbracht.
Ich bin vom kleinen Soldaten bis zum Oberstleutnant aufgestiegen.
Ich sehe heute vieles anders, als ich es in der DDR gesehen habe, einfach, weil ich vergleichen kann.
Und trotzdem muss ich denen, die mir hier einreden wollen, wie ich in der DDR gelebt habe, widersprechen.
Ich will es mal auf einen kurzen Nenner bringen, der aber nicht alles umfassen kann:
Die Masse der Menschen in der DDR hat ohne jegliche Probleme mit der Staatsmacht gelebt.
Die meisten derer, die mit der Stasi Probleme hatten, hatten versucht organisiert Widerstand zu betreiben. Ich kann das aus meiner eigenen Familiengeschichte beweisen.
Allerdings hat man mich auch, wenn ich von der allg. Linie abwich, des öfteren zur Rechenschaft gezogen. Im Nachhinein denke ich, hätten wir in der DDR mehr Toleranz gegenüber den von der Parteilinie abweichenden Meinungen geübt, wäre es nie so weit gekommen. Man hätte dem Volk aufs Maul schauen sollen- hat man nicht gemacht, das Ergebnis sehen wir.
Ich glaube aber, das ich unter der Regierung, unter der ich jetzt lebe, nichts geändert hat. Oder hören die auf die Meinung des Volkes? Ich denke, das geht ihnen auf Angriffsbreite Panzerdivision am Hintern vorbei.
Und noch etwas.
Ich habe nach der Wende meinen Freunden und Bekannten gesagt: Wer was auf der Kirsche hat, findet sich in jeder Gesellschaftsordnung zurecht, ohne zum Wendehals werden zu müssen. Das ich kein Wendehals bin, seht ihr an meinen Beiträgen. Trotzdem muss ich nicht unter der Brücke schlafen.
Wenn ich dagegen so manche der angeblichen Opfer sehe. Die müssten doch nun alles geklärt haben, sie sind jetzt endlich da, wo sie sein wollten. Aber sind sie nun zufrieden? Nein, kann man nicht sagen. Es wird genau so diskutiert, wie seinerzeit in der DDR. Trifft nicht für alle zu, ich weiss. Aber ich behaupte mal, 50 % von denen würde keiner von Euch als Nachbar haben wollen.
Okay, Leute, schönes Wochenende noch.

redanarchist
22.04.2006, 19:30
wow, da gibts sogar ein buch drüber, bahnbrechend. eigentlich auch völlig egal, wenns stimmt was du sagst, hast stalin auch da den richtigen zeitpunkt verpennt, die niete!

wenn ers wirklich vorgehabt hätte, wärs jedenfalls seine beste leistung gewesen, schade dass er sie nicht vollbracht hat.

Genosse 93
22.04.2006, 19:41
wow, da gibts sogar ein buch drüber, bahnbrechend. eigentlich auch völlig egal, wenns stimmt was du sagst, hast stalin auch da den richtigen zeitpunkt verpennt, die niete!

wenn ers wirklich vorgehabt hätte, wärs jedenfalls seine beste leistung gewesen, schade dass er sie nicht vollbracht hat.

Ja wirklich schade!

Es lebe der Kommunismus!!!!!!!!!

Genosse 93
22.04.2006, 19:42
Jo ... ohne zu googeln ...
Bunker und Befestigungsanlagen - typische Angriffswaffen also :rolleyes:

Von da aus war der Angrif geplant!

Genosse 93
22.04.2006, 19:43
Von da aus war der Angrif geplant!

Um genauer zu sein der Angriff auf ganz Europa nicht nur Deutschland!

redanarchist
22.04.2006, 20:04
@genosse 93:

habe das gefühl, du wirkst noch recht jung und naiv, also sorry wenn ich dich in deinem stalin-threat runtergemacht habe, war aber bei dem thema unumgänglich. du solltest dich wirklich ein wenig differenzierter mit dem thema auseinandersetzen. den k. mit gewalt in europa verbreiten zu wollen hat in etwa den stellenwert demokratie und freiheit durch krieg und bomben zu propagieren. kommunismus ist etwas ganz anderes als die rote armee gut zu finden. und stalin war ein unmensch. punkt.

WladimirLenin
22.04.2006, 21:35
Im wissenschaftlichen Diskurs mag das ja vernünftig diskutiert worden sein, doch nicht in der breiten Öffentlichkeit; sonst würde es ja nicht so viele PDS- Wähler geben.

Und das Schulsystem würde ich als letztes übernehmen.
Das beste Schulsystem in Deutschland hat im internationalen Vergleich Bayern mít einem dreigliedrigem Schulsystem.

Bayerns Schulsystem ist im Vergleich zum DDR-Schulsystem ein Witz.

bernhard44
23.04.2006, 08:29
Nje rasskasywaj sdjec nikakoj wsdor, Towarisch! :angry:


Ja, zügle den Jungspund! Er blamiert euch nur! :motz:

bernhard44
23.04.2006, 08:50
Ich weiss nicht, wer und über was hier diskutiert wird. Kein Austausch von Argumenten, jeder bezeichnet den anderen als blöde und schlimmer...
Habt ihr keine Argumente in der Rübe?
Ich zum Beispiel habe mein ganzes Leben in der DDR verbracht.
Ich bin vom kleinen Soldaten bis zum Oberstleutnant aufgestiegen.
Ich sehe heute vieles anders, als ich es in der DDR gesehen habe, einfach, weil ich vergleichen kann.
Und trotzdem muss ich denen, die mir hier einreden wollen, wie ich in der DDR gelebt habe, widersprechen.
Ich will es mal auf einen kurzen Nenner bringen, der aber nicht alles umfassen kann:
Die Masse der Menschen in der DDR hat ohne jegliche Probleme mit der Staatsmacht gelebt.
Die meisten derer, die mit der Stasi Probleme hatten, hatten versucht organisiert Widerstand zu betreiben. Ich kann das aus meiner eigenen Familiengeschichte beweisen.
Allerdings hat man mich auch, wenn ich von der allg. Linie abwich, des öfteren zur Rechenschaft gezogen. Im Nachhinein denke ich, hätten wir in der DDR mehr Toleranz gegenüber den von der Parteilinie abweichenden Meinungen geübt, wäre es nie so weit gekommen. Man hätte dem Volk aufs Maul schauen sollen- hat man nicht gemacht, das Ergebnis sehen wir.
Ich glaube aber, das ich unter der Regierung, unter der ich jetzt lebe, nichts geändert hat. Oder hören die auf die Meinung des Volkes? Ich denke, das geht ihnen auf Angriffsbreite Panzerdivision am Hintern vorbei.
Und noch etwas.
Ich habe nach der Wende meinen Freunden und Bekannten gesagt: Wer was auf der Kirsche hat, findet sich in jeder Gesellschaftsordnung zurecht, ohne zum Wendehals werden zu müssen. Das ich kein Wendehals bin, seht ihr an meinen Beiträgen. Trotzdem muss ich nicht unter der Brücke schlafen.
Wenn ich dagegen so manche der angeblichen Opfer sehe. Die müssten doch nun alles geklärt haben, sie sind jetzt endlich da, wo sie sein wollten. Aber sind sie nun zufrieden? Nein, kann man nicht sagen. Es wird genau so diskutiert, wie seinerzeit in der DDR. Trifft nicht für alle zu, ich weiss. Aber ich behaupte mal, 50 % von denen würde keiner von Euch als Nachbar haben wollen.
Okay, Leute, schönes Wochenende noch.


Schönes Beispiel für Demokratie, ob es andersrum auch funktioniert hätte, wage ich zu bezweifeln. Ein Bundeswehroffizier währe in der DDR immer suspekt gewesen und Ziel "operativer Ermittlungen" geblieben!
Wenn hier genauso wie in der DDR diskutiert wird, werden wir doch hoffentlich nicht alle eingesperrt, oder?
Die Masse hat nicht ohne Probleme in der DDR gelebt, sondern sie hat sich geduckt und geschwiegen und damit Probleme vermieden!
Genieße dein Wochenende und vergiss deine Zeit in und mit der DDR. Und Opfer, welche Opfer? "Ich hab doch nur meine Pflicht getan und Befehle befolgt!"!
Hier stehen dir alle Wege offen! Sogar die in die Museen und Gedenkstätten, über SED-Diktatur und Stasi-Verbrechen!

Manitu
23.04.2006, 10:57
Schönes Beispiel für Demokratie, ob es andersrum auch funktioniert hätte, wage ich zu bezweifeln. Ein Bundeswehroffizier währe in der DDR immer suspekt gewesen und Ziel "operativer Ermittlungen" geblieben!

Bernhard, ich freue mich erst mal, dass es auch ohne Beschimpfungen geht.
Und zu dem oben stehendem gebe ich Dir Recht.

Wenn hier genauso wie in der DDR diskutiert wird, werden wir doch hoffentlich nicht alle eingesperrt, oder?
Was willst Du damit sagen? Etwas unverständlich für mich.

Die Masse hat nicht ohne Probleme in der DDR gelebt, sondern sie hat sich geduckt und geschwiegen und damit Probleme vermieden!
Gebe ich Dir nicht zu 100 % Recht, ist aber was dran.
Genieße dein Wochenende und vergiss deine Zeit in und mit der DDR. Und Opfer, welche Opfer? "Ich hab doch nur meine Pflicht getan und Befehle befolgt!"!
Hier stehen dir alle Wege offen! Sogar die in die Museen und Gedenkstätten, über SED-Diktatur und Stasi-Verbrechen!
Alles kenne ich nicht, aber vieles von dem ist aufgebauscht und übertrieben.

Genosse 93
23.04.2006, 11:18
@genosse 93:

habe das gefühl, du wirkst noch recht jung und naiv, also sorry wenn ich dich in deinem stalin-threat runtergemacht habe, war aber bei dem thema unumgänglich. du solltest dich wirklich ein wenig differenzierter mit dem thema auseinandersetzen. den k. mit gewalt in europa verbreiten zu wollen hat in etwa den stellenwert demokratie und freiheit durch krieg und bomben zu propagieren. kommunismus ist etwas ganz anderes als die rote armee gut zu finden. und stalin war ein unmensch. punkt.

Das kan ich verstehen. Er war zum größten Teil ja eh ein missratenes Arschloch!
Und ich weiß was der Kommunismus ist ( Die Rote Armee find ich trotzdem gut ). Stalin ist das schlimste Beispiel für die Perfekte Kommunistische Idee
von Karl Marx und Engels.
Meine letzte Signatur hat mit Stalin nichts zu tun.
Das war der Schlachtruf der Roten Armee!

Genosse 93
23.04.2006, 11:48
Nje rasskasywaj sdjec nikakoj wsdor, Towarisch! :angry:

Ich zietiere aus " Die Rote Flage ":
"Ich verabschiedete mich von meiner Mutter.Es war so weit.Ich wurde zur Armee geholt! Wieso jetzt? Es war bekannt das Stalin von der Stalin Linie einen Angriff auf Deutschland und Europa plante. Er will in der Welt den Sozialismus................"

So wahr es auch!
Das Buch berucht auf einem Historischen Hintergrund!

discipulus
23.04.2006, 12:05
Im Gegensatz zur NS- Diktatur (die wurde auch erst spät verarbeitet)wurde und wird die DDR- Diktatur nicht richtig verarbeitet.
Anstatt aufzuklären und die Arbeit der Birthler- behörde zu unterstützen wurde und wird die Vergangenheit beschönigt. Stichwort Ostalgie.

Sollte die DDR- Vergangenheit nicht besser aufgearbeitet und die Schuldigen aufgezeigt werden (SED, bzw. Nachfolgepartei Die Linke.PDS)?Nur seltsam, dass in der BRD sehr viele Nazis wieder zu Amt und Würden gekommen sind. Heute hingegen wird jeder kleine Stasi IM, ganz besonders durch die Westdeutschen Bürger und Medien, beruflich und gesellschaftlich geächtet und ausgegrenzt.
Tolle Scheinmoral !

Genosse 93
23.04.2006, 12:07
NITUP ich hofe du hasst meinen letzten Beitrag trotz dem gelesen.
Der Schriftsteller hieß Grigori Baklanow.
( Das Buch war nur übersetzt )

Fritz Fullriede
23.04.2006, 12:08
Komisch,im Bundestag sitzt keine Mitglied der NSDAP oder ehm. Angehöriger der Gestapo,aber dafür von der SED und Stasi.DAS nenn ich Scheinmoral :)) Wieviele eh. IMs sind im Osten Bürgermeister,Landräte usw.??

discipulus
23.04.2006, 12:13
Komisch,im Bundestag sitzt keine Mitglied der NSDAP oder ehm. Angehöriger der Gestapo,aber dafür von der SED und Stasi.DAS nenn ich Scheinmoral :)) Wieviele eh. IMs sind im Osten Bürgermeister,Landräte usw.??Ich glaube du vergisst, dass seit der NSDAP_zeit bald 70 Jahre vergangen sind! Natürlich sind solche Leute heute im Ruhestand! Wenn man sich allerdings mal die betreffende Zeit anschaut wird man feststellen wer da alles extrem braun war!

Aber wenn heute mal ein Fehrnsehmoderator als IM entlarvt wird gibt es einen Aufschrei des Entsetzens!

Fritz Fullriede
23.04.2006, 12:23
Is ja auch richtig so!Lieber Tod als Rot :))

discipulus
23.04.2006, 12:25
Nur schade das es damals besonders im Westen niemanden gestört hat (was vlt. sogar verständlich ist). Wo es heute allerdings um Ostdeutsche (Im's) geht ist das Geschrei groß und so mancher würde sie am liebsten ins Gefängnis stecken!

Das nenne ich Scheinmoral!

Fritz Fullriede
23.04.2006, 12:26
Tja,bedank dich bei den Westl. Besatzermächten,das ist auf deren Mist gewachsen.Heute sind wir frei und dürfen unsere Schweinepriester selbst zur Rechenschaft ziehen.

discipulus
23.04.2006, 12:28
Tja,bedank dich bei den Westl. Besatzermächten,das ist auf deren Mist gewachsen.Heute sind wir frei und dürfen unsere Schweinepriester selbst zur Rechenschaft ziehen.Mir geht es nicht nur um das politische sondern vor allem um das Geschrei in der Gesellschaft!

gothmania
23.04.2006, 12:30
[QUOTE]Nur seltsam, dass in der BRD sehr viele Nazis wieder zu Amt und Würden gekommen sind. QUOTE]

War das in der DDR denn anders? Der Übergang von der braunen zur roten Diktatur war doch fließend, und aus den GESTAPO-nahen Blockwarten wurden halt STASI-nahe Blockwarte. Im Gegenteil -gerade in der DDR wurde viele Relikte aus der NAZI-Zeit gepflegt und hochgehalten - auch wenn jetzt nicht mehr am 20.April, sondern am 1.Mai im Stechschritt paradiert wurde.

Gerade in der DDR-Mentalität sind diesbezüglich viele Lebenslügen aufgebaut und gepflegt worden! Verlogenheit kann man der DDR noch eher vorwerfen als der BRD!

Fritz Fullriede
23.04.2006, 12:30
Wieso,sind rote Schweine besser als braune Schweine und dürfen daher nicht öffentlich an den Pranger?Ich kann dir momentan irgendwie nicht folgen.

discipulus
23.04.2006, 12:33
[QUOTE]Nur seltsam, dass in der BRD sehr viele Nazis wieder zu Amt und Würden gekommen sind. QUOTE]

War das in der DDR denn anders? Der Übergang von der braunen zur roten Diktatur war doch fließend, und aus den GESTAPO-nahen Blockwarten wurden halt STASI-nahe Blockwarte. Im Gegenteil -gerade in der DDR wurde viele Relikte aus der NAZI-Zeit gepflegt und hochgehalten - auch wenn jetzt nicht mehr am 20.April, sondern am 1.Mai im Stechschritt paradiert wurde.

Gerade in der DDR-Mentalität sind diesbezüglich viele Lebenslügen aufgebaut und gepflegt worden! Verlogenheit kann man der DDR noch eher vorwerfen als der BRD!Wo wahren denn z.B. in der DDR ehemalige Nazis in Amt und Würden?
Ein kleiner Blockwart ist egal der Mensch hängt halt sein Fähnchen in den Wind.
Wer in der DDR-Führung hatte denn eine Nazivergangenheit?
Übrigens die Tatsache, dass die NVA die alten Uniformen, den Stechschritt usw. behielten wahr die Idee der SU.

discipulus
23.04.2006, 12:35
Wieso,sind rote Schweine besser als braune Schweine und dürfen daher nicht öffentlich an den Pranger?Ich kann dir momentan irgendwie nicht folgen.Komisch das die Braunen in der BRD nie am Pranger standen, die Roten heute aber doch?!

Man bekommt fast den Eindruck der Nazischerge sei bei weitem nicht so sschlimm gewesen wie der DDR-IM.

Fritz Fullriede
23.04.2006, 12:37
Schau mal da rein:
http://forum.axishistory.com/viewtopic.php?t=56703
Und das ist grade mal ein winzig kleines Stückchen.Oder denke an einen Berthold Bechler usw. und so sofort.

Leo Navis
23.04.2006, 12:38
Ich glaube du vergisst, dass seit der NSDAP_zeit bald 70 Jahre vergangen sind! Natürlich sind solche Leute heute im Ruhestand! Wenn man sich allerdings mal die betreffende Zeit anschaut wird man feststellen wer da alles extrem braun war!

Aber wenn heute mal ein Fehrnsehmoderator als IM entlarvt wird gibt es einen Aufschrei des Entsetzens!
vielleicht ist es Dir nicht aufgefallen aber die PDSED wird nun schon seit 16 Jahren geduldet, die Nachfolgeparteien der NSDAP haben es bedeutend kürzer nur überlebt, bis sie verboten worden sind.

Die SED hat es geschafft bis heute zu überleben und ihre sozialistisch nationalistischen Ziele zu verfolgen und das unter dem Deckmantel des "demokratischen Sozialismus". Das sind schlimmere Heuchler als die NPDler, die das ganze als "nationale Demokratie" verkaufen wollen.

Ich könnt' kotzen! :kotz:

Leo Navis
23.04.2006, 12:38
Komisch das die Braunen in der BRD nie am Pranger standen, die Roten heute aber doch?!

Man bekommt fast den Eindruck der Nazischerge sei bei weitem nicht so sschlimm gewesen wie der DDR-IM.
Was laberst Du da eigentlich? Die "Braunen" stehen in der BRD seit ihrer Gründung am Pranger.

Fritz Fullriede
23.04.2006, 12:40
Z.B. durften viele ehemalige Offiziere per se nicht studieren,Berufsverbote und Ähnliches gabs in Massen.Da sind die Rotspitzel wesentlich besser bei weggekommen!

discipulus
23.04.2006, 12:41
Schau mal da rein:
http://forum.axishistory.com/viewtopic.php?t=56703
Und das ist grade mal ein winzig kleines Stückchen.Oder denke an einen Berthold Bechler usw. und so sofort.In der BW wahren es Hunderte! Wobei ich besonders in Sachen Armee den alten Adenauer zitieren muss: "Einen 18 Jährigen General wird mir die Nato nicht abnehmen!".

Nenn doch mal ein Paar Beispiele außerhalb der Armee.

Außerdem ging es mir darum, dass es damal niemanden gestört hat wenn Ex-Nazis in der BRD Karriere machten.
Einen kleinen Stasi-IM will man ins Gefängnis werfen!
Ja war und ist die BRD denn auf dem rechten Auge Blind?

discipulus
23.04.2006, 12:45
@Leo Navis
Was währe heute wohl los wenn heraus kommen würde, dass ein Bundespräsident IM wahr?
Oder andere Angehörige der Regierung?
Oder der Arbeitgeberpräsident?

Leo Navis
23.04.2006, 12:46
@Leo Navis
Was währe heute wohl los wenn heraus kommen würde, dass ein Bundespräsident IM wahr?
Oder andere Angehörige der Regierung?
Oder der Arbeitgeberpräsident?
Was würde wohl passieren wenn herauskommen würde, dass Herr Köhler in Wirklichkeit NPD-Mitglied ist und am 20. April des Führers Geburtstag gefeiert hat?

discipulus
23.04.2006, 12:48
Z.B. durften viele ehemalige Offiziere per se nicht studieren,Berufsverbote und Ähnliches gabs in Massen.Da sind die Rotspitzel wesentlich besser bei weggekommen!Natürlich und deshalb war der ehemalige Offizier der SS und Kampfkommandant von Prag auch Arbeitgeberpräsident?

Ja ehemaligen Nazis ging es in der BRD wirklich schlecht!

discipulus
23.04.2006, 12:51
Was würde wohl passieren wenn herauskommen würde, dass Herr Köhler in Wirklichkeit NPD-Mitglied ist und am 20. April des Führers Geburtstag gefeiert hat?Das ist keine Antwort auf meine Frage! Ich glaube du kannst dir denken auf welche Personen ich hinaus will!
Bei denen hat es damals niemanden gestört.

Es geht mir um folhgendes:
Bei sich selbst waren die BRDler blind!
Aber bei anderen da können sie sehr gut sehen!

Leo Navis
23.04.2006, 12:54
Das ist keine Antwort auf meine Frage! Ich glaube du kannst dir denken auf welche Personen ich hinaus will!
Bei denen hat es damals niemanden gestört.

Es geht mir um folhgendes:
Bei sich selbst waren die BRDler blind!
Aber bei anderen da können sie sehr gut sehen!
So ein Quatsch. Während der Zeit, als es die DDR noch gab, hatte man genug Probleme mit denen als dass man seine besten Leute rausschmeißen hätte können, wenn das so oder so nur Mitläufer gewesen sind. Wenn dagegen heute rauskommen würde, dass irgendein Arsch in einem hohen Amt mal ein böser Nazi war würde das ganze ein riesiger Skandal mit Lichterketten, Antirechtskampagnen und aufgestockten Mitteln gegen Nazis zur Folge haben.

Aber damals?

discipulus
23.04.2006, 13:00
So ein Quatsch. Während der Zeit, als es die DDR noch gab, hatte man genug Probleme mit denen als dass man seine besten Leute rausschmeißen hätte können, wenn das so oder so nur Mitläufer gewesen sind. Wenn dagegen heute rauskommen würde, dass irgendein Arsch in einem hohen Amt mal ein böser Nazi war würde das ganze ein riesiger Skandal mit Lichterketten, Antirechtskampagnen und aufgestockten Mitteln gegen Nazis zur Folge haben.

Aber damals?Ob dies passieren würde ist fraglich und kann nicht mehr festgestellt werden.
Wo du aber vom Bundespräsi sprichst. Du kennst ja sicherlich Theodor Heuss. Nach der Logik ein kleiner IM sei ein Schwerverbrecher müsste man ihn ja auch verteufeln. Oder etwa nicht? Oder was ist mit Schleyer? Oderer anderen des Kabinetts Adenauer?
In der DDR gab es das nicht! Oder kennst du Mitglieder des Politbüros auf die dies Zutrifft?

Was ich damit sagen will ist, dass der Westen mal von seinem hohen Ross herunter kommen sollte denn er selbst hat in dieser Hinsicht mehr Dreck am als alle anderen Stecken! Also glaube ich nicht, dass er die Moralische Position hat IM's zu kriminalisieren und ganz besonders nicht zu behaupten das Geschichtsaufarbeitung im Osten ein Fremdwort ist!

Stechlin
23.04.2006, 13:07
[QUOTE]Nur seltsam, dass in der BRD sehr viele Nazis wieder zu Amt und Würden gekommen sind. QUOTE]

...sondern am 1.Mai im Stechschritt paradiert wurde.



Es gab zum ersten Mai keine Militärparaden.

Und nun müßt Ihr Euch nun langsam mal entscheiden: Ich denke, die Russen haben alle in "Speziallagern" umgebracht? Jetzt soll es nun auf einmal einen schleichenden Übergang gegeben haben. Richtig ist, in der DDR gab es keine ehemaligen hochrangigen Nazis, die an Verbrechen gegen die Menschlichkeit beteiligt waren und später in hohen Funktionen gewesen sind. Wir hatten keine Globkes, Gehlens, Lübkes und Kiesingers. Lies mal das Braunbuch!

Genosse 93
23.04.2006, 13:09
Im Gegensatz zur NS- Diktatur (die wurde auch erst spät verarbeitet)wurde und wird die DDR- Diktatur nicht richtig verarbeitet.
Anstatt aufzuklären und die Arbeit der Birthler- behörde zu unterstützen wurde und wird die Vergangenheit beschönigt. Stichwort Ostalgie.

Sollte die DDR- Vergangenheit nicht besser aufgearbeitet und die Schuldigen aufgezeigt werden (SED, bzw. Nachfolgepartei Die Linke.PDS)?

Sie wird nicht beschönigt! Aber sie wird auch nicht nicht richtig verarbeitet!
In dem Punkt hast du recht!

Stechlin
23.04.2006, 13:13
Schau mal da rein:
http://forum.axishistory.com/viewtopic.php?t=56703
Und das ist grade mal ein winzig kleines Stückchen.Oder denke an einen Berthold Bechler usw. und so sofort.

Hahaha, was für eine tolle Quelle: Adam war nie Generalmajor der NVA.

Und zum Rest: Ja, es hat ehemalige Wehrmachtsoffiziere in der KVP und später in der NVA gegeben. Aber bei allen handelt es sich um Menschen, die erstens an keinerlei Kriegsverbrechen beteiligt waren und zweitens während der Kriegsgefangenschaft dem Faschismus abgeschworen haben und diverse Antifa-Lager durchliefen. Aus ihnen wurden alles Antifaschisten, die entweder im NKFD oder im Bund deutscher Offiziere waren und gegen Hitler kämpften. Das ist der entscheidene Unterschied zu den Herrschaften, welche die Bundeswehr aufbauten.

Genosse 93
23.04.2006, 13:14
[QUOTE=gothmania]

Es gab zum ersten Mai keine Militärparaden.

Und nun müßt Ihr Euch nun langsam mal entscheiden: Ich denke, die Russen haben alle in "Speziallagern" umgebracht? Jetzt soll es nun auf einmal einen schleichenden Übergang gegeben haben. Richtig ist, in der DDR gab es keine ehemaligen hochrangigen Nazis, die an Verbrechen gegen die Menschlichkeit beteiligt waren und später in hohen Funktionen gewesen sind. Wir hatten keine Globkes, Gehlens, Lübkes und Kiesingers. Lies mal das Braunbuch!

Das glaube ich auch, den die meisten hochrangigen Nazis wurden von den Russen umgebracht! Ich glaube nicht das dan noch welche in der DDR zu irgend welcher Macht gekommen sind!