Vollständige Version anzeigen : Die DDR- Vergangenheit wird nicht richtig verarbeitet.
Stechlin
23.04.2006, 13:27
So ein Quatsch. Während der Zeit, als es die DDR noch gab, hatte man genug Probleme mit denen als dass man seine besten Leute rausschmeißen hätte können, wenn das so oder so nur Mitläufer gewesen sind. Wenn dagegen heute rauskommen würde, dass irgendein Arsch in einem hohen Amt mal ein böser Nazi war würde das ganze ein riesiger Skandal mit Lichterketten, Antirechtskampagnen und aufgestockten Mitteln gegen Nazis zur Folge haben.
Aber damals?
Ha, daß ich nicht lache: Unser Bundes-Hortstl hat sich bei der Bundespräsidentenwahl auch von Herrn Filbinger wählen lassen. Filbinger, ehemaliger Ministerpräsident von BW, war von 1934-1937 Mitglied der SA und ab 1937 Mitglied der NSDAP. 1940 bing er zur Marine und wurde dort 1943 in der Militärjustiz tätig. Er war an diversen Todesurteilen beteiligt, so auch noch am 16.März 1945 gegen den Matrosen Walter Gröger wegen Fahnenflucht. Auf Antrag Filbingers wurde die Zuchthausstrafe in eine Todesstrafe umgewandelt. Dönitz hatte ein Begnadigungsantrag abgelehnt und die Hinrichtung angeordnet. Pfui Teufel. Aber wehe, man hat für das MfS mal in der Kantine Kartoffeln geschält, schon bist Du stigmatisiert bis zum Ende deines Lebens. In der BRD ist rot schlimmer als braun.
bernhard44
23.04.2006, 14:27
Ha, daß ich nicht lache: Unser Bundes-Hortstl hat sich bei der Bundespräsidentenwahl auch von Herrn Filbinger wählen lassen. Filbinger, ehemaliger Ministerpräsident von BW, war von 1934-1937 Mitglied der SA und ab 1937 Mitglied der NSDAP. 1940 bing er zur Marine und wurde dort 1943 in der Militärjustiz tätig. Er war an diversen Todesurteilen beteiligt, so auch noch am 16.März 1945 gegen den Matrosen Walter Gröger wegen Fahnenflucht. Auf Antrag Filbingers wurde die Zuchthausstrafe in eine Todesstrafe umgewandelt. Dönitz hatte ein Begnadigungsantrag abgelehnt und die Hinrichtung angeordnet. Pfui Teufel. Aber wehe, man hat für das MfS mal in der Kantine Kartoffeln geschält, schon bist Du stigmatisiert bis zum Ende deines Lebens. In der BRD ist rot schlimmer als braun.
Und das MfS hatte einen Auftragskiller und Polizistenmörder als Chef!
Der als Minister der 2. Mann im Staate war!
9. August.1931: Als bei einer Demonstration auf dem Berliner Bülowplatz die Polizeihauptleute Lenk und Anlauf hinterrücks erschossen werden, wird Mielke als Bereitschaftsführer des Parteiselbstschutzes und mutmaßlicher Schütze des Mordes angeklagt. Er flieht in die Sowjetunion.
März.1991: Haftbefehl wegen versuchten Mordes durch Unterstützung von RAF-Terroristen.
Mai: Haftbefehl in Zusammenhang mit den Mauerschüssen.
November: Haftbefehl wegen der Todesschüsse an den Polizeioffizieren Anlauf und Lenk im Jahre 1931.
26. Oktober.1993: Verurteilung durch das Berliner Landgericht zu sechs Jahren Gefängnis wegen "in Tateinheit begangener zweier vollendeter Morde und eines versuchten Mordes" im Jahre 1931.
Ein tolles Vorbild!
Fritz Fullriede
23.04.2006, 14:36
Was hat ein Justiz-Urteil denn mit Politik zu tun???
bernhard44
23.04.2006, 14:38
Was hat ein Justiz-Urteil denn mit Politik zu tun???
Das Urteil nichts, aber die Tat! Jedenfalls im Fall Mielke!
Fritz Fullriede
23.04.2006, 14:41
Ich meinte den Herrn,der hier Filbinger ins Spiel brachte.Dann hätte man nämliche die DDR-Richterschaft ja geschlossen an die Wand stellen müssen.
bernhard44
23.04.2006, 16:02
Ein interessanter Artikel zum Thema Wehrmacht-NVA und zum gleichlautenden Buch, sehr lesenswert!
"Ulbrichts Helfer"
Die Rolle von Wehrmachtsgeneralen in der DDR
Von Hendrik Paul
21. April 2001
Zum Mythos der DDR gehörte schon immer ihr Antifaschismus. Mit Stumpf und Stiel sei er ausgerottet worden, mitsamt seinen Wurzeln für immer beseitigt - der Faschismus in der DDR. So jedenfalls stand es in den Lehrbüchern des Geschichtsunterrichtes, so wurde es bei jeder Gelegenheit in den offiziellen Stellungnahmen der Partei- und Staatsführung verbreitet und so wird es nicht nur von Nostalgikern noch immer wiederholt...............
Schon der erste Absatz des Buches erschüttert den Glauben an den "sozialistischen Charakter" der ostdeutschen Armee. So wurde von der SED stets verschwiegen, "dass z.B.
* der erste Chef des Stabes der KVP und der NVA ein ehemaliger Generalleutnant und Armeeführer der Deutschen Wehrmacht war,
* der erste Präsident des Obersten Gerichtes der DDR als Kriegsgerichtsrat des Heeresjustizdienstes der Wehrmacht sein Brot verdient hatte und zugleich der NSDAP angehörte,...
* der erste Chef der Verwaltung Motorisierung (Panzerwesen) im DDR-Innen- bzw. Verteidigungsministerium, ein Ex-Generalmajor der Wehrmacht, 1939 bis 1942 Beisitzer (ehrenamtlicher Richter) am NS-Volksgerichtshof gewesen war, der an vielen politischen Todesurteilen mitgewirkt hatte, sowie
http://www.wsws.org/de/2001/apr2001/wehr-a21.shtml
Fritz Fullriede
23.04.2006, 16:04
Danke für den Hinweis,das Buch ist sofort auf meiner Liste hinzugefügt!
Um genauer zu sein der Angriff auf ganz Europa nicht nur Deutschland!
Es wird ja immer lustiger mit dir. :))
bernhard44
24.04.2006, 10:00
Ja, das am Ende der DDR keine Leichenberge vorhanden waren und anstatt sechs Jahre Krieg 40 Jahre Frieden herrschten. Das Du den Unterschied nicht erkennst, spricht für Dein abstruses Geschichtsverständnis. Wenn Du das damals schon so gesehen hast, dann war es durchaus richtig gewesen, daß das MfS ein wachsames Auge auf Dich geworfen hat.
Leichenberge nicht, aber genug "Leichen im Keller"!
Mein „abstruses Geschichtsverständnis“, wird dir und deinesgleichen, ständig dabei helfen, euer abhanden gekommenes Langzeitgedächtnis wieder aufzubessern!
http://www.stasiopfer.de/component/option,com_mamblog/Itemid,242/
bernhard44
24.04.2006, 12:02
@NITUP,
Zum 50. Jahrestag der NVA der DDR
Lothar Beck, Berlin, Oberst a.D.
.............Dazu zählten auch Offiziere der faschistischen Wehrmacht, die Lehren aus der Geschichte gezogen hatten, hier nur drei Namen: Wilhelm Adam, Walter Lehweß-Litzmann und Werner Pilz...................
Kasernierte Volkspolizei (KVP) der DDR!
Headquarters
Berlin-Adlershof (Rudower Chaussee), transferred to Strausberg in June 1954
Chef der Kasernierte Volkspolizei (KVP)
Generalinspekteur Heinz Hoffmann (1 July 1952-14 Oct 1955)
Generaloberst Willi Stoph (15 Oct 1955-18 Jan 1956)
1. Stellvertreter des Chefs der KVP
Generalmajor Friedrich Dollwetzel (15 Oct 1955-18 Jan 1956)
Stellvertreter des Chefs der KVP und Chef des Stabes
Chefinspekteur Bernhard Bechler (1 July 1952-30 Aug 1952)
Generalleutnant Vincenz Müller (1 Sep 1952-29 Feb 1956)
Stellvertreter des Chefs der KVP und Chef der Politischen Verwaltung
Chefinspekteur Rudolf Dölling (1 July 1952-15 Oct 1955)
Generalmajor Friedrich Dickel (15 Oct 1955-29 Feb 1956)
Stellvertreter des Chefs der KVP und Chef für Ausbildung
Generalmajor Fritz Johne (1 Sep 1953-14 Aug 1954)
Oberst Heinrich Dollwetzel (15 Aug 1954-30 Nov 1955)
Generalmajor Helmut Borufka (15 Oct 1955-29 Feb 1956)
Stellvertreter des Chefs der KVP und Chef Rückwärtige Dienste
Chefinspekteur Heinrich Heitsch (1 July 1952-15 May 1953)
Generalmajor Walter Allenstein (16 May 1953-29 Feb 1956)
Stellvertreter des Chefs der KVP und Chef für Bauwesen und Unterbringung
Generalmajor Wilhelm Mayer (1 Sep 1953-31 Oct 1955)
Generalmajor Rudolf Menzel (1 Sep 1955-29 Feb 1956)
Chef der Verwaltung Kader
Chefinspekteur Fritz Köhn (1 July 1952-30 Sep 1952)
Generalmajor Ewald Munschke (1 Oct 1952-29 Feb 1956)
Leiter der KVP-Hochschule für Offiziere
Chefinspekteur Walter Freytag (1 July 1952-30 Oct 1953)
Oberst Wilhelm Adam (15 Nov 1953-29 Feb 1956) !
Bereitschaften (1953-1956)
Mechanisierte Volkspolizeibereitschaft Potsdam (assigned directly to the KVP leadership)
bernhard44
24.04.2006, 12:38
6. Armee
Oberbefehlshaber:
General der Panzertruppen ~ Generalfeldmarschall Friedrich Paulus (01-01-1942 - 31-01-1943)
Chef des Generalstabes:
Generalmajor ~ Generalleutnant Arthur Schmidt (20-06-1942 - 31-01-1943)
Führungsabteilung
Ia (1. Generalstabsoffizier, Einsatzoffizier): Oberst i. G. Hans Elchlepp, Oberstleutnant von Below (? - 31-01-1943)
O1 (1. Ordonnanzoffizier):
Ia/Mess. (Karte- und Messoffizier):
Harko (Höherer Artilleriekommandeur):
A.Pi.Fü. (Armee-Pionierführer): Oberst Herbert Selle, Oberst Max Stiotta
A.Na.Fü. (Armee-Nachrichtenführer): Oberst Wilhelm Arnold, Oberst Hans-Günther van Hooven (20-01-1943 - ?)
StO. PaK (Stabsoffizier Panzerabwehr):
Bv T.O. (Stabsoffizier Transport):
Ic (3. Generalstabsoffizier, Abwehr- und Feindaufklärungsoffizier): Oberstleutnant i. G. Friedrich Niemeyer
O3 (3. Ordonnanzoffizier):
Id: (Ausbildungsoffizier):
Verbindingsofficier met OKH: Oberstleutnant Cölestin von Zitzewitz
Quartiermeisterabteilung
Ib (2. Generalstabsoffizier, Oberquartiermeister, Versorgungsoffizier): Oberst Robert Bader (15-09-1942 - ?), Major ~ Oberstleutnant i. G. Werner von Kunowski
O2 (2. Ordonnanzoffizier):
StO. Feldgend. (Stabsoffizier Feldgendarmerie):
IVa (Armee-Intendant):
IVb (Armee-Arzt): Generalstabsarzt Prof. Dr. med. Otto Renoldi
IVc (Armee-Veterinär): Oberstveterinär Dr. med. vet. Peter Josef Ebner (10-09-1942 - ?)
V (Kraftfahroffizier):
FP (Feldpostmeister):
WuG (Waffen und Geräte-Offizier): Generalmajor Ulrich Vassoll
StO. Mu. (Stabsoffizier Munitionswesen):
StO. RuF. (Stabsoffizier Reit- und Fahrwesen):
StO. Gasabw. (Stabsoffizier Gasabwehr):
Adjutantur
IIa (1. Adjutant, Personalwesen Offiziere): Oberst i. G. Wilhelm Adam
IIb (2. Adjutant, Personalwesen Unteroffiziere und Mannschaften): Hans Leo Walter von Luttitz
III (Armeerichter): Artur Neumann
IVd (Seelsorger, evangelische Feldpastor): Otto Geuther
IVd (Seelsorger, katholische Feldpfarrer): Prof. Georg Brombierstaudl
VI (NSDAP Artillerie-Offizier):
Kdt.H.Qu. (Kommandant Hauptquartier): Major d. R. August Ullrich
Onderschikking:
Wilhelm Adam, als Oberst und 1. Adjutant der 6. Armee, bei Stalingrad in Gefangenschaft geraten, beschreibt die Gründung des Nationalkomitees Freies Deutschland und die Gründung des Bundes Deutscher Offiziere. Adam schloss sich später dem Bund Deutscher Offiziere an und hat, wie andere ehemalige Offiziere der Wehrmacht auch, am Aufbau der Nationalen Volksarmee mitgewirkt.
Im wissenschaftlichen Diskurs mag das ja vernünftig diskutiert worden sein, doch nicht in der breiten Öffentlichkeit; sonst würde es ja nicht so viele PDS- Wähler geben.
Und das Schulsystem würde ich als letztes übernehmen.
Das beste Schulsystem in Deutschland hat im internationalen Vergleich Bayern mít einem dreigliedrigem Schulsystem.
Bayern soll international das beste Schulsystem haben? Das kann ja wohl nict sein. Für Deutschland mag das zutreffen, unter den Blinden ist halt der Einäugige König.
Deutschlands Schulsystem ist krank bis tief in die Knochen.
Ich kann das, denke ich, sagen, denn ich habe in der DDR und ein paar Jahre in der BRD als Lehrer gearbeitet.
Ich habe die Absicht, einen eigenen Thread zu diesem Thema aufzumachen. Dort können wir besser reden, hier lenkt es nur ab.
Es gab zum ersten Mai keine Militärparaden.
Doch, die gab es.
http://www.zdf.de/ZDFde/img/65/0,1886,2587073,00.jpg
Stechlin
02.05.2006, 14:35
Doch, die gab es.
http://www.zdf.de/ZDFde/img/65/0,1886,2587073,00.jpg
Stimmt, Du hast recht. Das Bild zeigt die erste Parade der am 01. März 1956gegründeten NVA auf dem Marx-Engels-Platz in Berlin am 1. Mai 1956.
Die letzte Militärparade zum 1. Mai fand 1976 statt. Danach gab es nur noch zum 7.Oktober (Gründung der DDR) Militärparaden auf der Karl-Marx-Allee.
Stimmt, Du hast recht. Das Bild zeigt die erste Parade der am 01. März 1956gegründeten NVA auf dem Marx-Engels-Platz in Berlin am 1. Mai 1956.
Die letzte Militärparade zum 1. Mai fand 1976 statt. Danach gab es nur noch zum 7.Oktober (Gründung der DDR) Militärparaden auf der Karl-Marx-Allee.
Und die Kampfgruppen bitte nicht vergessen, die noch bis 1989 am Ende des Zugs im Gleichschritt an der Greisenriege vorbeiparadierten.
Stechlin
02.05.2006, 14:44
Und die Kampfgruppen bitte nicht vergessen, die noch bis 1989 am Ende des Zugs im Gleichschritt an der Greisenriege vorbeiparadierten.
Aber nicht am 7.Oktober bei der Militärparade. Da irrst Du. Ich kann mich an die letzte Parade 1989 noch genau erinnern, da habe ich am Straßenrand gestanden und zugeschaut. Kampfgruppen marschierten da nicht mit.
Wenn der rbb mal wieder einen seiner "Gernsehabende" bringt, dann wiederholen die manchmal die Parade von 1989. Achte mal darauf, wenn es wieder im TV läuft. Die Kampfgruppen wirst Du da nicht endecken.
Gruß,
NITUP!
Aber nicht am 7.Oktober bei der Militärparade.
Es ging ja wohl auch um den 1. Mai, nicht um den 7. Oktober. Militärparaden gabs übrigens auch zum Tag der Volksarmee.
Fritz Fullriede
02.05.2006, 15:12
http://www.ritterkreuztraeger-1939-45.de/Infanterie/A/Adam-Wilhelm.htm
Stechlin
02.05.2006, 15:20
Es ging ja wohl auch um den 1. Mai, nicht um den 7. Oktober. Militärparaden gabs übrigens auch zum Tag der Volksarmee.
Oh Briska, gab es nicht. Glaube es mir. Es gab am 13.August 1986 zum 25.Jahrestag des "Mauerbaus" in Berlin eine Parade mit den Kampfgruppen. Aber nie am 1.März!
In einem Punkt magst Du recht haben: Bis 1976 haben die Kampfgruppen an der Parade teilgenommen. Aber das recherchiere ich noch mal. Kenne ja genug Leute, die den Laden NVA geführt haben.
Stechlin
02.05.2006, 15:23
http://www.ritterkreuztraeger-1939-45.de/Infanterie/A/Adam-Wilhelm.htm
Der Mann war ein ehrenhafter Soldat, der die Verbrechen des Faschismus erkannt hat und daraus Lehren zog. Er war nie beteiligt an Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Der Mensch hat das Recht auf Wandlung. Er hat sich glaubhaft von seinem früheren Tun losgesagt und wurde ein überzeugter Antifaschist. Meine Hochachtung hat er!
Fritz Fullriede
02.05.2006, 15:24
So wie Bernhard Bechler?Naja,Wendhälse sind bei faschistischen Diktaturen bekanntlich systemimmanent :))
http://www.ritterkreuztraeger-1939-45.de/Infanterie/A/Adam-Wilhelm.htm
Tja, Wehrmachtsoffiziere gab es über 500 in der NVA, die wollten eben nicht den Fehler Stalins wiederholen.
Oh Briska, gab es nicht. Glaube es mir. Es gab am 13.August 1986 zum 25.Jahrestag des "Mauerbaus" in Berlin eine Parade mit den Kampfgruppen. Aber nie am 1.März!
In einem Punkt magst Du recht haben: Bis 1976 haben die Kampfgruppen an der Parade teilgenommen. Aber das recherchiere ich noch mal. Kenne ja genug Leute, die den Laden NVA geführt haben.
Habe ich im Zusammenhang mit dem 1. März von Kampfgruppen gesprochen??? Lief übrigens gestern die Doku "Mit Panzern und Pflastersteinen" auf RBB, da kannst du schön die Kampftruppen 1989 an der Tribüne vorbeimarschieren sehen. Ein paar Bilder gibt es auch auf dieser Seite: http://kampfgruppen.de/. Die sind allerdings aus Publikationen von 1978, so wie ich das sehe.
Tja, Wehrmachtsoffiziere gab es über 500 in der NVA, die wollten eben nicht den Fehler Stalins wiederholen.
Also sogar ein paar mehr, als SS-Offiziere in der Bundeswehr ... alle Achtung! :))
Ach ja, Wehrmachtsoffiziere hatte die BW in den 50ern so um die 12.000, 40 davon ehemalige Generäle ... QUELLE (http://www.wdr.de/themen/kultur/stichtag/2005/11/12.jhtml)
Von den SS- und NSDAP-Mitgliedern oder NSFO im Bundestag mal ganz zu schweigen :rolleyes:
Von den SS- und NSDAP-Mitgliedern oder NSFO im Bundestag mal ganz zu schweigen :rolleyes:
Für ehemalige NSDAP-Anhänger gabs in der DDR auch das passende, die NDPD.:]
bernhard44
02.05.2006, 16:04
Also sogar ein paar mehr, als SS-Offiziere in der Bundeswehr ... alle Achtung! :))
Ach ja, Wehrmachtsoffiziere hatte die BW in den 50ern so um die 12.000, 40 davon ehemalige Generäle ... QUELLE (http://www.wdr.de/themen/kultur/stichtag/2005/11/12.jhtml)
Von den SS- und NSDAP-Mitgliedern oder NSFO im Bundestag mal ganz zu schweigen :rolleyes:
Das bestreitet auch Niemand. Wo sollten die Offiziere auch herkommen.
Nur einige DDR Nostalgiker, hätten das mit den Wehrmachsoffizieren und der KVP sowie NVA, gern untern Teppich gekehrt.
bernhard44
02.05.2006, 16:14
Der Mann war ein ehrenhafter Soldat, der die Verbrechen des Faschismus erkannt hat und daraus Lehren zog. Er war nie beteiligt an Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Der Mensch hat das Recht auf Wandlung. Er hat sich glaubhaft von seinem früheren Tun losgesagt und wurde ein überzeugter Antifaschist. Meine Hochachtung hat er!
Zitat:
Hahaha, was für eine tolle Quelle: Adam war nie Generalmajor der NVA.
Letztens hast du noch abgestritten, das Adam bei der NVA war!Alzheimer?
Stechlin
02.05.2006, 16:24
Zitat:
Hahaha, was für eine tolle Quelle: Adam war nie Generalmajor der NVA.
Letztens hast du noch abgestritten, das Adam bei der NVA war!Alzheimer?
Na, tolles Eigentor: Lies mal richtig: "Adam war nie Generalmajor der NVA".
Generalmajor war er nie, nicht: nie in der NVA!
ADS? Schlimme Sache.
bernhard44
02.05.2006, 16:42
Na, tolles Eigentor: Lies mal richtig: "Adam war nie Generalmajor der NVA".
Generalmajor war er nie, nicht: nie in der NVA!
ADS? Schlimme Sache.
Dann eben Oberst! Ob das ein wesentlicher Unterschied ist. Ändert aber nichts an der Sache.
Von 1953 bis 1956 ist er als Kommandeur an der "Hochschule für Offiziere" Dresden, der KVP und später der NVA tätig.
Adam wurde in der DDR am 7. Oktober 1977 zum Generalmajor a.D. ernannt.
So und nun le...... mich!
Liegnitz
02.05.2006, 16:59
Mir hat mal ein angehender CDU Kandidat kurz nach der Wender gesagt. "Richtig wäre es gewesen, man hätte nach der Wende alle dies Stasioffirzier e und hohen Genossen an die Wand gestellt."
Jetzt haben sie im Osten wieder ranghohe Stellen und werden wieder frech und verteidigen ihre Taten als gerechtfertigt. Welch Hohn für die Opfer.
Mein lieber Passion, was erzählst Du denn für einen Unsinn. Die gebotene Höflichkeit hindert mich, schärfer zu antworten.
Bitte konkret:
Wer hat im Osten wieder hohe Stellen?
Und wer hat schon wieder, von dieser hohen Stelle, das grosse Maul?
Für ehemalige NSDAP-Anhänger gabs in der DDR auch das passende, die NDPD.:]
Richtig ... Blockflöten mit eingeschränkter Machtbefugnis - die aber in schöner alter Tradition gleich nach der Wende wieder von der FDP aufgesammelt wurden ...
... ich frag mich nur, ging es der FDP mehr ums Parteivermögen, die "Schönung" von Mitgliederzahlen - oder doch wieder nur um die "Altnazis"? :cool: ;)
Mir hat mal ein angehender CDU Kandidat kurz nach der Wender gesagt. "Richtig wäre es gewesen, man hätte nach der Wende alle dies Stasioffirzier e und hohen Genossen an die Wand gestellt."
Mir sagt das mal wieder genug über die "christliche" Einstellung mancher in der CDU/CSU ... und über Deine!
Klar doch - jeder Stasi-Offizier (geht los ab Offizierschüler!!!) und jeder Genosse ab Parteisekretär (oder wo beginnen "hohe" Genossen?) wird standrechtlich erschossen - da muß man sich nicht erst mit so lapidaren Dingen befassen, wie individueller Schuld ... und der Glaube rechtfertigt es allemal - waren sie doch ganz sicher Atheisten!
p.s.
Hat er denn wenigstens gesagt, man hätte auch alle SD-, Gestapo-, SS-Offiziere und hohe NSDAP-Leute an die Wand stellen sollen??? Sicher nicht, haben sie doch eure "christliche" Gemeinde im Kampf gegen "Andersgläubige" tapfer unterstützt ... :rolleyes: ;(
Ich weiß schon, warum ich bei manchen "Christen" einfach nur noch kotzen kann ... Heuchler ohne Ende, Haßschleudern ohne Ende, selbstgefällig ohne Ende ... auf "Christus" berufen, aber nix verstanden!!! :wand:
zum Rest ... s. Manitu's Beitrag
bernhard44
02.05.2006, 20:50
Mein lieber Passion, was erzählst Du denn für einen Unsinn. Die gebotene Höflichkeit hindert mich, schärfer zu antworten.
Bitte konkret:
Wer hat im Osten wieder hohe Stellen?
Und wer hat schon wieder, von dieser hohen Stelle, das grosse Maul?
Eine kleine Kostprobe gefällig!
Brandenburg: Seit einem Bericht über Stasi-Seilschaften in Cottbus wird eine Reporterin der „Lausitzer Rundschau“ bedroht
Jörg Fischer
........ARD-Tagesthemen, Kölner Deutschlandfunk, Wiener Standard oder Süddeutsche Zeitung - alle Medien berichteten, daß „alte Stasi-Seilschaften“ die „Chefreporterin“ der Lausitzer Rundschau (LR), Simone Wendler, „massiv bedrohen“ würden. LR-Chefredakteur Peter Stefan Herbst - ein Mittdreißiger und journalistischer „Jobhopper“ - erzählte besorgt, die wackere Journalistin hätte sogar telefonische Morddrohungen (die Liedzeile „Dich schlagen wir tot“) erhalten. Ihr Privatleben werde bespitzelt. .......................
http://www.jf-archiv.de/archiv01/361yy16.htm
Liegnitz
02.05.2006, 20:53
Eine kleine Kostprobe gefällig!
Brandenburg: Seit einem Bericht über Stasi-Seilschaften in Cottbus wird eine Reporterin der „Lausitzer Rundschau“ bedroht
Jörg Fischer
........ARD-Tagesthemen, Kölner Deutschlandfunk, Wiener Standard oder Süddeutsche Zeitung - alle Medien berichteten, daß „alte Stasi-Seilschaften“ die „Chefreporterin“ der Lausitzer Rundschau (LR), Simone Wendler, „massiv bedrohen“ würden. LR-Chefredakteur Peter Stefan Herbst - ein Mittdreißiger und journalistischer „Jobhopper“ - erzählte besorgt, die wackere Journalistin hätte sogar telefonische Morddrohungen (die Liedzeile „Dich schlagen wir tot“) erhalten. Ihr Privatleben werde bespitzelt. .......................
http://www.jf-archiv.de/archiv01/361yy16.htm
Laß man , Manitu gehört wahrscheinlich zur alten Seilschaft.:D :cool:
bernhard44
02.05.2006, 21:15
Die Schatten werden wieder länger
Berliner Zustände: Stasi-Offiziere trauen sich wieder was, auch öffentlich.
Von Jürgen Schreiber
Die Stasi lebt.
Man kann die wundersame Wiederauferstehung im Internet verfolgen. Die alten Kameraden morsen unter „mfs-insider.de“ beharrlich ihre Nachrichten. Man erlebt es bei Auftritten von Mielkes Untoten, die in öffentlicher Diskussion einstige Opfer „infam herabwürdigen“, wie Parlamentspräsident Walter Momper kritisiert. Man kann förmlich zuschauen, wie sie aus der Schockstarre erwachen: zunehmend „aggressive Propaganda“ der entmachteten Machtelite alarmiert auch Marianne Birthler, Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen........................................ .........
http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/13.04.2006/2469764.asp
KrascherHistory
06.08.2006, 12:58
Im Gegensatz zur NS- Diktatur (die wurde auch erst spät verarbeitet)wurde und wird die DDR- Diktatur nicht richtig verarbeitet.
Anstatt aufzuklären und die Arbeit der Birthler- behörde zu unterstützen wurde und wird die Vergangenheit beschönigt. Stichwort Ostalgie.
Sollte die DDR- Vergangenheit nicht besser aufgearbeitet und die Schuldigen aufgezeigt werden (SED, bzw. Nachfolgepartei Die Linke.PDS)?
Moin.
Weder die NS-Vergangenheit noch die DDR-Vergangenheit wurde je richtig aufgearbeitet. Ist auch nicht gewünscht.
Da Anfang der 70er bereits rd. 60 Abgeordnete für den MfS tätig waren (mehr oder weniger) und 2 Abgeordnete durch Bestechung das konstr. Mißtrauensvotum gegen W.Brandt zu Fall brachten, sind weitere Enthüllungen nicht wünschenswert.
KrascherHistory
06.08.2006, 13:01
Mein lieber Passion, was erzählst Du denn für einen Unsinn. Die gebotene Höflichkeit hindert mich, schärfer zu antworten.
Bitte konkret:
Wer hat im Osten wieder hohe Stellen?
Und wer hat schon wieder, von dieser hohen Stelle, das grosse Maul?
Schaue dir die Verwaltungs-Fuzzis in deiner Stadt mal näher an und Vergleiche die "Aufgebote" mit den alten Kreisräten der SEDler-Zeit vor der Wende. Viele von der alten Garde dabei.
Genau DIE W...... haben wieder die hohen Stellen. MfG K
Fritz Fullriede
12.08.2006, 10:12
Wie sollte man die Vergangenheit aufarbeiten wenn die Täter als gewendete SED heute auf allen Ebenen mitmischen und natürlich ihre Schuld zu minimieren versuchen?DAS ist doch das perfide an dem Dreckspack,die ehemaligen Stasiseilschaften sitzen heute in Positionen wo sie ihre Taten verniedlichen können!Hätte man an die Wand stellen sollen das Pack.
Fritz übt sich mal wieder als Dreckschleuder, aber ohne Sinn und Verstand. Wie ich überhaupt die letzten Beiträge nicht sehr sinnvoll finde.
Wenn heute jemand (angeblich) auf einem hohen Posten sitzt, muss man sich doch fragen: Wie ist er da hingekommen?
Hat ihn jemand, quasi über Nacht, auf diesen Posten gehoben oder wurde er etwa gewählt?
Mich z.B., weil ich hier angesprochen wurde, ist es nach der Wende so gegangen, dass mir das Oberschulamt mitteilte, dass ein ehemaliger Offizier nicht mehr als Berufsschullehrer zu dulden sei. Die Schüler, die ich unterrichtete, haben deshalb gestreikt, Briefe an das OSA geschrieben usw. Hat keinen interessiert- raus mit dem Kerl. Obwohl ich nachgewiesenermassen ein Lehrer war, der von Schülern und Kollegen akzeptiert wurde und einen guten Unterricht gemacht hatte. Ich habe auch nie ein Hehl aus meiner Vergangenheit gemacht und tue das auch heute nicht.
Aber das nur nebenbei.
Was ich eigentlich sagen will, ist:
Viele von denen, die heute solche Sprüche wie FF klopfen, gehören zu den Verlierern der Wende. Sie haben weder die Fähigkeiten noch die Motivation, etwas dafür zu tun, um an die Posten zu kommen, über die sie hier schreiben. Aber das Maul aufreissen und alle erschiessen wollen, das können sie. Ist ja auch einfacher als seinen Grips zusammenzunehmen und was aus sich und der Situation zu machen.
Mich hat das o. g. Ereignis jedenfalls nicht zu Selbstmordgedanken verleitet. Machen wir eben was anderes. Und- es geht mir gut, obwohl ich keine Beziehungen nutzen konnte.
Weiter: Wenn eine Journalistin heute auf eine solche Art, wie geschildert, bedroht wird, dann ist das eine grosse Sauerei. Ich begreife allerdings nicht, warum man diesen Dreckskerl nicht finden kann. Da gibt es doch Mittel und Möglichkeiten.
Hier sollte man die Frage anders stellen, denke ich.
KrascherHistory
14.08.2006, 18:07
Fritz übt sich mal wieder als Dreckschleuder, aber ohne Sinn und Verstand. Wie ich überhaupt die letzten Beiträge nicht sehr sinnvoll finde.
Wenn heute jemand (angeblich) auf einem hohen Posten sitzt, muss man sich doch fragen: Wie ist er da hingekommen?
Hat ihn jemand, quasi über Nacht, auf diesen Posten gehoben oder wurde er etwa gewählt?
Mich z.B., weil ich hier angesprochen wurde, ist es nach der Wende so gegangen, dass mir das Oberschulamt mitteilte, dass ein ehemaliger Offizier nicht mehr als Berufsschullehrer zu dulden sei. Die Schüler, die ich unterrichtete, haben deshalb gestreikt, Briefe an das OSA geschrieben usw. Hat keinen interessiert- raus mit dem Kerl. Obwohl ich nachgewiesenermassen ein Lehrer war, der von Schülern und Kollegen akzeptiert wurde und einen guten Unterricht gemacht hatte. Ich habe auch nie ein Hehl aus meiner Vergangenheit gemacht und tue das auch heute nicht.
Aber das nur nebenbei.
Was ich eigentlich sagen will, ist:
Viele von denen, die heute solche Sprüche wie FF klopfen, gehören zu den Verlierern der Wende. Sie haben weder die Fähigkeiten noch die Motivation, etwas dafür zu tun, um an die Posten zu kommen, über die sie hier schreiben. Aber das Maul aufreissen und alle erschiessen wollen, das können sie. Ist ja auch einfacher als seinen Grips zusammenzunehmen und was aus sich und der Situation zu machen.
Mich hat das o. g. Ereignis jedenfalls nicht zu Selbstmordgedanken verleitet. Machen wir eben was anderes. Und- es geht mir gut, obwohl ich keine Beziehungen nutzen konnte.
Weiter: Wenn eine Journalistin heute auf eine solche Art, wie geschildert, bedroht wird, dann ist das eine grosse Sauerei. Ich begreife allerdings nicht, warum man diesen Dreckskerl nicht finden kann. Da gibt es doch Mittel und Möglichkeiten.
Hier sollte man die Frage anders stellen, denke ich.
Moin. Ohne dir zu nahe treten zu wollen: warum haben die Schüler gestreikt, wenn du "erwiesenermaßen" bei Schülern und Lehrern beliebt warst ? MfG K
Wie ich überhaupt die letzten Beiträge nicht sehr sinnvoll finde.
das ging mir von der ersten seite an hier so. ich bewundere einfach nur berhards geduld. dies ist der einzige grund, mich überhaupt hier zu äussern. ich hätte diese geduld nicht gehabt.
selten las ich soviel haarsträubenden blödsinn auf einem haufen.
ach ja, ich habe auch 34 jahre ostzone hinter mir.
KrascherHistory
14.08.2006, 23:00
das ging mir von der ersten seite an hier so. ich bewundere einfach nur berhards geduld. dies ist der einzige grund, mich überhaupt hier zu äussern. ich hätte diese geduld nicht gehabt.
selten las ich soviel haarsträubenden blödsinn auf einem haufen.
ach ja, ich habe auch 34 jahre ostzone hinter mir.
Tja. Das prägt, wie man sieht. MfG K
Tja. Das prägt, wie man sieht. MfG K
das hast du jetzt, glaube ich, falsch verstanden. es wäre mir eigentlich eagl. damit es anderen aber nicht ebenso geht, noch mal deutlich: von einigen einwürfen abgesehen, hat berhard hier als einziger der grenzenlosen borniertheit die stirn geboten.
darum dank an ihn.
KrascherHistory
14.08.2006, 23:17
das hast du jetzt, glaube ich, falsch verstanden. es wäre mir eigentlich eagl. damit es anderen aber nicht ebenso geht, noch mal deutlich: von einigen einwürfen abgesehen, hat berhard hier als einziger der grenzenlosen borniertheit die stirn geboten.
darum dank an ihn.
Komisch, das immer du weißt, was andere verstehen und was nicht.
Andere Meinungen sind mir nicht egal. Ich komme aber auch aus dem Norden, der "früher" im Westen lag. Den Osten kenne ich zudem seit 30 Jahren.
Es ist nichts verarbeitet worden. Nicht weil Menschen nicht können oder wollen, sondern weil alleine die Stasi-Akten soviel Brisanz enthalten, das durch die Geheimniskrämerei, viele ehem. "DDR"-Bürger nicht wissen, welcher Freund sie wie lange warum bespitzelt hat.
Diese fehlende Aufklärung ist ätzend und wäre notwendig.
Die "BRD" hat genauso wenig eine Legitimation wie die "DDR" noch haben oder hatten beide je eine "Verfassung", wie es auch mal irrtümlich im thread zu lesen war.
Das wars schon. MfG K
Die "BRD" hat genauso wenig eine Legitimation wie die "DDR" noch haben oder hatten beide je eine "Verfassung", wie es auch mal irrtümlich im thread zu lesen war.
Mit Ausnahme der Tatsache, daß der demokratische Souverän spätestens durch die überwältigend hohe Wahlbeteiligung in allen Bundes- und Landtagswahlen eine de facto-Legitimation der Bundesrepublik geschaffen hat. Ganz im Unterschied zur DDR, wo es nur Zettelfalten gab sowie eine Regierung, die demokratie- und auswanderwillige Bürger wie die Hasen an der Grenze abschießen ließ.
KrascherHistory
15.08.2006, 08:19
Mit Ausnahme der Tatsache, daß der demokratische Souverän spätestens durch die überwältigend hohe Wahlbeteiligung in allen Bundes- und Landtagswahlen eine de facto-Legitimation der Bundesrepublik geschaffen hat. Ganz im Unterschied zur DDR, wo es nur Zettelfalten gab sowie eine Regierung, die demokratie- und auswanderwillige Bürger wie die Hasen an der Grenze abschießen ließ.
Das ist genau die Form der Lügen-These, wie die, das die Normative Kraft des Faktischen, diverse ident. Richtersprüche in einer best. "Sache", oder Urteile eines BVerfG zu einer Rechtsnorm erkoren werden.
Das GG ist Besatzerrecht. Ich darf lediglich zwischen den genehmigten Parteien wählen. Die 5 % Hürde erschwert jede "andere" Richtung. Gibts in keinem anderen Land, sowas. Selbst die dänsiche Minderheit in SH hat keine solche Hürde und hat damit mehr Rechte in meinem Land !?
Das Bundeswahlgesetz (1956) verstößt permanent gegen Art.38 GG.
Wo möchtes du hieraus bitte eine "stille" oder "wahlemanente" Form der Zustimmung der Deutschen erkennen ?
Sie wählen in einem Betrugssystem den Mist, den man ihn vorsetzt. Sie haben leider vergessen, das sie es sind, die bestimmen, was und wie hier etwas gespielt wird in dem Land.
MfG K
bernhard44
15.08.2006, 08:25
Die Berliner Mauer
28 Jahre lang hat dieses Monstrum ein Volk getrennt! 28 Jahre lang wurde hier ein Volk vergewaltigt!
Dramen und Tragödien, Mord und Totschlag spielten sich hier ab und was ist geblieben?
Berlinbesucher und Touristen müssen sie suchen und sich durchfragen.
Wo ist sie, wo war sie - die MAUER?
Kaum etwas erinnert noch an sie, wenn man nicht direkt an exponierte Stellen der Berliner Mauer, wie Bernauer Straße oder Friedrichstraße geht, findet man kaum noch nennenswerte Zeugnisse dieser 28 jährigen Trennung einer Stadt und ihrer Bewohner.
Warum wollen wir so schnell vergessen? Schämen wir uns unserer Geschichte, oder sind wir einfach nur oberflächlich oder nur pragmatisch.
Wie sollen wir das nachfolgenden Generationen erklären, wie begreiflich machen?
Kann man das überhaupt noch, ohne aussagekräftige Dokumentationen am realen Objekt?
Deswegen sollten diejenigen, die dieses "Bauwerk" und seine Auswirkungen noch selbst erlebt haben, ihren Kindern und Enkeln und allen Interessierten davon berichten!
http://www.berlin-apartments.avingo.de/images/berlinermauer.jpg
Komisch, das immer du weißt, was andere verstehen und was nicht.
dann wolltest du einfach einmal dein beinchen heben ?
klär mich auf. in welchen zusammenhang zum thema stand deine bemerkung.
Ich komme aber auch aus dem Norden, der "früher" im Westen lag. Den Osten kenne ich zudem seit 30 Jahren.
Es ist nichts verarbeitet worden.
deine sicht ist darum auch eine typisch westdeutsche. rate einmal, womit sich die leute im osten seinerzeit bei ihren treffen in den meist evangelischen kirchen beschäftigt haben. glaubst die waren da um tee zu trinken ?
sie sind natürlich am ende nur der bananen wegen auf die strasse gegangen, volkommen logisch, allerdings nur für leute, wie dich.
die aufarbeitung der stalinistischen vegangenheit findet schon statt, allerdings in den gleichen, eher unbeachteten kleinen kreisen wie vor 89.
was war es denn, was in der zone jemanden zu einem dissidenten machte?
genau das.
KrascherHistory
15.08.2006, 11:42
deine sicht ist darum auch eine typisch westdeutsche. rate einmal, womit sich die leute im osten seinerzeit bei ihren treffen in den meist evangelischen kirchen beschäftigt haben. glaubst die waren da um tee zu trinken ?
sie sind natürlich am ende nur der bananen wegen auf die strasse gegangen, volkommen logisch, allerdings nur für leute, wie dich.
die aufarbeitung der stalinistischen vegangenheit findet schon statt, allerdings in den gleichen, eher unbeachteten kleinen kreisen wie vor 89.
was war es denn, was in der zone jemanden zu einem dissidenten machte?
genau das.
Wieder eine Unterstellung: eine typisch westdeutsche Sichtweise.
Ich habe seit 1975 enge Beziehungen nach Sachsen, wie vielleicht 1 % der "Wessis" vor Mauerfall. Damit dürfte ich schon mal nicht "typisch" sein, zumal in meinem soz. Umfeld KEINER irgendeine Ahnung vom tatsächlichen Leben in der "DDR" hatte. Was mich einschließt, da ich nicht dort leben mußte.
Das thread-Thema steht oben. Und ich bin der Anicht, das nix richtig verarbeitet wurde, weil es durch "Vernebelungsationen" in Sachen Stasi-Akten permanent verhindert wird.
Ob sich kleine Diskussionskreise bilden ist dabei irrelevant. Worüber soll gesprochen werden ? Alte Zeiten ? Die sind bekannt.
Was gäbe es Neues ? Einsichten in Stasi-Akten. Wer bespitzelte wann, wen und welche Auswirkungen hatte der ein oder andere Denuntiant - den ich vielleicht gar nicht vermutet habe - auf mein Leben gehabt.
Die Übernahme alter Stasi-Seilschaften in Verwaltungen von Gemeinden und Städten ist ein weiterer Punkt. Und so weiter und so fort.....
Ich bleibe bei meiner Aussage: als gelebte Manifestation des 2-Zweilers kannst du zwangsläufig mal pauschalisieren und unterstellen; das ist aber auch nur das, was du den sog. Bananen-Bringern vorwirfst.
Hat aber nix mit konstruktiver Auseinanderstzung mit diesem thread-Thema zu tun. MfG K
KrascherHistory
15.08.2006, 11:47
deine sicht ist darum auch eine typisch westdeutsche. rate einmal, womit sich die leute im osten seinerzeit bei ihren treffen in den meist evangelischen kirchen beschäftigt haben. glaubst die waren da um tee zu trinken ?
sie sind natürlich am ende nur der bananen wegen auf die strasse gegangen, volkommen logisch, allerdings nur für leute, wie dich.
die aufarbeitung der stalinistischen vegangenheit findet schon statt, allerdings in den gleichen, eher unbeachteten kleinen kreisen wie vor 89.
was war es denn, was in der zone jemanden zu einem dissidenten machte?
genau das.
Nachschlag: die Bananen-Motivation ist eine dumme Unterstellung, oder: weswegen bist du auf die Straße gegangen ?
Ein perverses, faschistoides, menschenunwürdiges System war finanziell am Ende und wurde nur künstlich, besonders mit Unterstützung des Westens auf allen erdenklichen Ebenen am Leben gehalten, weil sogenannte Politiker aus der Hemisphäre der freien Demokraten im Milliardenpoker ordentlich mitmischen konnten und sich die Taschen (F.J.S.) vollstopfen konnten.
Weswegen die heutige "BRD" um keinen Deut besser ist als die ehem. "DDR". Sie verpackt es nur geschickter als freiheitl. demokrat. Rechtsstaat.
MfG K
alle staatstheorien beiseite.
grade als ehemaliger zoni, weiss ich immer noch die vorzüge des jetzigen " systems " zu schätzen.
beispielweise den, das land auch einfach einmal verlassen zu können, wenn mir danach ist.
dies wollte mir mein alter " staat " seit 82 nicht einmal mehr in richtung osten zugestehen, von polen und cssr abgesehen, in die man ohne visa reisen konnte.
das verbot man mir erst 86.
es gibt schon einen gewaltigen unterschied.
diesen sehen zonis vielleicht klarer als manch anderer.
KrascherHistory
15.08.2006, 14:49
alle staatstheorien beiseite.
grade als ehemaliger zoni, weiss ich immer noch die vorzüge des jetzigen " systems " zu schätzen.
beispielweise den, das land auch einfach einmal verlassen zu können, wenn mir danach ist.
dies wollte mir mein alter " staat " seit 82 nicht einmal mehr in richtung osten zugestehen, von polen und cssr abgesehen, in die man ohne visa reisen konnte.
das verbot man mir erst 86.
es gibt schon einen gewaltigen unterschied.
diesen sehen zonis vielleicht klarer als manch anderer.
Die BRD schießt nicht auf Menschen an einer Grenze, läßt dich reisen wohin du willst. Mehr fällt mir im Moment nicht ein.
Welche Unterschiede soll es noch geben (das Konsumangebot ist akzeptiert) ?
MfG K
bernhard44
15.08.2006, 16:08
Nachschlag: die Bananen-Motivation ist eine dumme Unterstellung, oder: weswegen bist du auf die Straße gegangen ?
Ein perverses, faschistoides, menschenunwürdiges System war finanziell am Ende und wurde nur künstlich, besonders mit Unterstützung des Westens auf allen erdenklichen Ebenen am Leben gehalten, weil sogenannte Politiker aus der Hemisphäre der freien Demokraten im Milliardenpoker ordentlich mitmischen konnten und sich die Taschen (F.J.S.) vollstopfen konnten.
Weswegen die heutige "BRD" um keinen Deut besser ist als die ehem. "DDR". Sie verpackt es nur geschickter als freiheitl. demokrat. Rechtsstaat.
MfG K
Wenn es die "DDR" noch gäbe, würden wir uns wahrscheinlich nie kennengelernt haben. Es gäbe kein Internet in der Zone und wenn, hätten sie uns alle ob unserer "Staatsfeindlichen Hetze" abgeholt!
KrascherHistory
15.08.2006, 16:48
Wenn es die "DDR" noch gäbe, würden wir uns wahrscheinlich nie kennengelernt haben. Es gäbe kein Internet in der Zone und wenn, hätten sie uns alle ob unserer "Staatsfeindlichen Hetze" abgeholt!
a) es gibt sie aber nicht mehr
b) dem techn.Fortschritt (s.China) kann sich auch ein "benageltes" Land nicht auf Dauer verschließen
c) du kannst auch hier wg. staatsfeindlicher Hetze abgeholt werden; da glaub mal fest dran !
MfG K
Welche Unterschiede soll es noch geben (das Konsumangebot ist akzeptiert) ?
damit könnte man bücher füllen. vieles waren keine weltbewegenden dinge. es waren aber eben unendlich viele.
ich lebte viele jahre in einem eheähnlichen verhältniss, kind eingeschlossen.
da ich aber als alleinstehend galt, war es nur mit vielen tricks möglich, eine entsprechende wohnung zu mieten.
einem alleinstehenden standen einfach nur maximal zwei zimmer zu. alles wurde zentral verwaltet. von einer zweiten wohnung in anderen stadt; die ich gut hätte gebrauchen können, brauchte man nicht einmal träumen.
viele wissen, dass man auf einen trabbi ettliche jahre warten musste. das betraf mich nicht. man musste aber auch auf einen konzertflügel mindestens genau so lange warten.
darüber hinaus aber brauchte man auch noch eine zuweisung dafür.
diese ganzen lapalien summierten sich am ende einfach.
dazu kam dann und das betraf mich schon, die zensur.
selbst ein DJ, im osten " schallplattenunterhalter" genannt, konnte nicht einfach so loslegen.
jeder der auf eine bühne wollte, hatte gefälligst eine prüfung vor einer staatlichen
kommission abzulegen. es gab die "staatlich auftrittsgenehmigung". ohne sie lief nichts.
im kabarett beispielsweise reichte aber selbst sie nicht aus. dort wurde jedes neue programm wort für wort " abgenommen" oder eben nicht.
manchmal änderten die bonzen ihre meinung dann auch noch nachträglich, weil sie etwas übersehen hatten oder weil die meinung plötzlich eine andere war.
diese genehmigung konnte auch entzogen werden beispielsweise nach stellung eines ausreiseantrags oder wenn man sich irgendwie anders unbeliebt gemacht hatte..
wenn der mensch dann kein geld mehr verdienen konnte, erhielt er meist innerhalb weniger tage eine vorladung zur "abteilung inneres " seines statbezirkes.
dort fragte man ihn dann, wovon er eigentlich lebe. in der ostzone war keiner festen arbeit nachzugehen ein straftatsbestand.
KrascherHistory
15.08.2006, 17:19
damit könnte man bücher füllen. vieles waren keine weltbewegenden dinge. es waren aber eben unendlich viele.
ich lebte viele jahre in einem eheähnlichen verhältniss, kind eingeschlossen.
da ich aber als alleinstehend galt, war es nur mit vielen tricks möglich, eine entsprechende wohnung zu mieten.
einem alleinstehenden standen einfach nur maximal zwei zimmer zu. alles wurde zentral verwaltet. von einer zweiten wohnung in anderen stadt; die ich gut hätte gebrauchen können, brauchte man nicht einmal träumen.
viele wissen, dass man auf einen trabbi ettliche jahre warten musste. das betraf mich nicht. man musste aber auch auf einen konzertflügel mindestens genau so lange warten.
darüber hinaus aber brauchte man auch noch eine zuweisung dafür.
diese ganzen lapalien summierten sich am ende einfach.
dazu kam dann und das betraf mich schon, die zensur.
selbst ein DJ, im osten " schallplattenunterhalter" genannt, konnte nicht einfach so loslegen.
jeder der auf eine bühne wollte, hatte gefälligst eine prüfung vor einer staatlichen
kommission abzulegen. es gab die staatlich auftrittsgenehmigung. ohne sie lief nichts.
im kabarett beispielsweise reichte aber selbst sie nicht aus. dort wurde jedes neue programm wort für wort " abgenommen" oder eben nicht.
manchmal änderten die bonzen ihre meinung dann auch noch nachträglich, weil sie etwas übersehen hatten oder weil die meinung plötzlich eine andere war.
sie konnte auch entzogen werden beispielsweise nach stellung eines ausreiseantrags.
wenn der mensch dann kein geld mehr verdienen konnte, erhielt er meist innerhalb weniger tage eine vorladung zur " abteilung inneres " seines staatbezirkes.
dort fragte man ihn dann, wovon er eigentlich lebe. in der ostzone war keiner festen arbeit nachzugehen ein straftatsbestand.
Ja, aber das ist alles konsumorientiert. Angebot und Nachfrage sind ausgeschaltet, reine Planwirtschaft. Klar das es Mangelware, von der Wohnung über Tel. zum Trabbi gab. Das ist alles in dem Bereich Konsum.
Ich fragte nach Sonstigem... MfG K
wohnungsverwaltung zählt nicht zum konsum,
zensur schon gar nicht.
wie ich sagte, waren das auch nur beispiele.
es liessen sich andere finden. studienplanung fällt mir grade noch so ein. über das reisen sprachen wir schon. wenn es komplett untersagt wird, ist das auch keine konsumfage mehr.
zwei dinge noch nur als stichpunkte:
versammlungsfreiheit und parteigründung, so etwas wäre einem nicht einmal in den sinn gekommen.
bernhard44
15.08.2006, 17:39
@KrascherHistory
Ich gab dir doch schon das Stichwort Internet! Nehmen wir dafür den Oberbegriff
Informationsaustausch oder einfach nur Information.
In der "DDR" war der Besitz und das benutzen von ausländischen Presse und Druckerzeugnissen ohne ausdrückliche Genehmigung verboten und ein Straftatbestand.
Der Austausch von Informationen war sogar ein schwerer Straftatbestand. Das berichten über Zu- und Umstände in der "DDR" grenzte an Landesverrat oder Verunglimpfung von Staatlichen Organen.
Doch ich habe den Eindruck „twoxego“ und ich reden etwas an dir vorbei bzw. du an uns. Es ist dir bestimmt schon aufgefallen das es Leute gibt die generell die "DDR" und alles was damit zusammenhängt verdammen und verderben!
Dazu zähle weder ich noch „twoxego“. Aber wahrscheinlich kann man diese, von uns erlebten Dinge, im „real existierenden Sozialismus“, nur nachvollziehen wenn man es auch wirklich miterlebt hat.
Denn gerade diese Feinheiten und Nuancen, in der Einschränkung und Entmündigung, waren es die einem die Luft zum atmen nahmen
bernhard44
15.08.2006, 18:30
Briefe, die ins Zuchthaus führten
Eine Rezension des gleichnamigen Buches von Baldur Haase
.............Die untergegangene DDR wurde vor dem Mauerfall von linker Seite stets ideologisch verklärt und durchweg als das „bessere Deutschland“ hingestellt. Zahlreich waren die Bemühungen, sie politisch anzuerkennen, d.h. der endgültigen Teilung Deutschlands zuzustimmen. Als 1989 die Möglichkeit der Wiedervereinigung in greifbarer Nähe stand, hatten die meisten prominenten Vertreter der heute regierenden Parteien nichts anderes im Sinn, als diese mit allen ihren Mitteln zu verhindern. Heute herrscht in unserem Land eine Art DDR-Nostalgie, und man bekommt den Eindruck vermittelt, daß es so schlecht „drüben“ nun auch nicht gewesen sein konnte. Da wird der Film Good bye Lenin neunfach ausgezeichnet – u.a. mit dem Deutschen Filmpreis in Gold –, und in den Industrieruinen in Berlin-Oberschönweide soll auf einer Fläche von 10.000 Quadratmetern eine Mini-DDR als Erlebnispark wiedererstehen. Ostalgie ist „in“. Liebenswerte DDR!?
In diesem Zusammenhang erweisen sich Bücher wie das von Baldur Haase, Briefe, die ins Zuchthaus führten für diejenigen, die gleich Winston Smith jeglicher Propaganda skeptisch gegenüberstehen, als ungemein wertvoll. Haase ist ein Zeitzeuge, der ungleich dem in „1984“ geschilderten alten Mann im Pub ein sehr detailliertes Bild von der DDR in der Zeit von 1948-1961 zeichnen kann.
Und diese DDR war keine sozialistische Idylle, sondern ein totalitärer Staat, der mit der von Orwell in „1984“ geschilderten Gesellschaft die wesentlichen Strukturen gemein hatte. Allein der Besitz des Romans „1984“, den Haase im Alter von 19 Jahren von einem gleichaltrigen Brieffreund aus Duisburg zugeschickt bekam, reichte aus, um ihn wegen „staatsfeindlicher Hetze“ zu zweieinhalb Jahren Zuchthaus zu verurteilen. Dabei handelte es sich hierbei nicht einmal um einen Einzelfall, Haases spätere Recherchen ergaben, daß noch weitere DDR-Bürger wegen „1984“ hinter Gitter mußten.............
http://www.schule-in-frankfurt.de/47/47-13.htm
KrascherHistory
15.08.2006, 19:28
]@KrascherHistory
Ich gab dir doch schon das Stichwort Internet! Nehmen wir dafür den Oberbegriff
Informationsaustausch oder einfach nur Information.
In der "DDR" war der Besitz und das benutzen von ausländischen Presse und Druckerzeugnissen ohne ausdrückliche Genehmigung verboten und ein Straftatbestand.
Ja, alles bekannt. Fahre seit 1975 regelmäßig nach Sachsen zu Bekannten. Nix neues. Verhältnisse bekannt. Von bis.
Hatte nur den Vorteil immer wieder "raus" zu können. Deswegen: richtig nachvollziehen kann ein "Wessi" das nicht. So weit so gut.
Der Austausch von Informationen war sogar ein schwerer Straftatbestand. Das berichten über Zu- und Umstände in der "DDR" grenzte an Landesverrat oder Verunglimpfung von Staatlichen Organen.
Doch ich habe den Eindruck „twoxego“ und ich reden etwas an dir vorbei bzw. du an uns. Es ist dir bestimmt schon aufgefallen das es Leute gibt die generell die "DDR" und alles was damit zusammenhängt verdammen und verderben!
Ich "kenne" die DDR nun weitaus besser als die meisten der Westdt., insofern gehöre ich nicht zu den Verdammern !
Dazu zähle weder ich noch „twoxego“. Aber wahrscheinlich kann man diese, von uns erlebten Dinge, im „real existierenden Sozialismus“, nur nachvollziehen wenn man es auch wirklich miterlebt hat.
100 % Zustimmung. Besuch oder nur Transitstrecke heißt nicht viel.
Denn gerade diese Feinheiten und Nuancen, in der Einschränkung und Entmündigung, waren es die einem die Luft zum atmen nahmen[/QUOTE]
Kann ich nachvollziehen (in etwa...). Gegen diese Ansicht bestand nie eine Form der Kritik.
Im Gegenteil: die BRD hat der DDR jahrelang das Existenzrecht abgesprochen, sie diffamierlich als SBZ oder Ostzone bezeichnet. Dabei sind es völkerrechtlich nie die Ostgebiete gewesen und selbst die BRD ist nix anderes als die Organisierte Modalität einer Fremdherrschaft OMF.
Das ist sie bis heute ! Schwer zu verstehen, weil alles in und an der BRD wie ein souveräner Rechtsstaat erscheint. Es scheint aber nur so.
Eine perfide Parteien und Juristen-Diktatur hat scheinbar das Ruder in die Hand genommen. Scheinbar deshalb, weil sie nichts anderes als Erfüllungsgehilfen der Allierten sind, die gar nicht vorhaben diese "Geld-Kuh" BRD aus ihren Fingern zu lassen.
Allein durch die Treuhand sind Tausende von Betrieben "vernichtet" worden, nachdem großzügige Zuschüsse von der EU geflossen sind und Hunderttausende von Arbeitsplätzen vernichtet worden.
Spricht man Realitäten an gilt man als antisemitisch, rechts oder braune Sau.
Dabei sind es doch nur Fakten. Ein Beispiel: die Leuna-Werke haben einen Finanzier in New York rd. 16 Milliarden USD eingebracht; veranlaßt durch Frau Treuhandchefin Breuel. Jetzt kommt das antisemitische: Frau Breuel ist Tochter eines dt. jüdischen Bankiers und der Finanzier gehört der gleichen Glaubensrichtung an.
Das darfst du als Zufall werten. Nachforschungen kannst du gerne betreiben.
Dieses ist nur 1 Beispiel von Zehntausenden. Phantasie oder Realität ?
Fazit: es stehen milliarden schwere Interessen hinter der "DDR"-Vergangenheit, die größtenteils unbeleuchtet bleiben soll, deswegen wird es auch keine Verarbeitung der selben geben können.
Das ist meine Intension. MfG K
bernhard44
15.08.2006, 19:41
Das ist absolute Realität!
Einer der dunklen Punkte in der Übergangsphase/Zerschlagung der Volkswirtschaft in die Privatwirtschaft!
Dieses Kapitel der Wirtschaftskriminalität werden wahrscheinlich erst spätere Generationen, wenn überhaupt, aufklären können!
Leuna ist da nur ein Beispiel.
KrascherHistory
15.08.2006, 19:47
Das ist absolute Realität!
Einer der dunklen Punkte in der Übergangsphase/Zerschlagung der Volkswirtschaft in die Privatwirtschaft!
Dieses Kapitel der Wirtschaftskriminalität werden wahrscheinlich erst spätere Generationen, wenn überhaupt, aufklären können!
Leuna ist da nur ein Beispiel.
Das kann NUR diese Generation. Der nächsten werden Fakten und Möglichkeiten verwehrt bleiben. Also....!?
bernhard44
15.08.2006, 19:54
Das kann NUR diese Generation. Der nächsten werden Fakten und Möglichkeiten verwehrt bleiben. Also....!?
Dann müssten wir nochmal unseren "Dicken" Helmut in den Zeugenstand rufen!
KrascherHistory
15.08.2006, 19:56
Dann müssten wir nochmal unseren "Dicken" Helmut in den Zeugenstand rufen!
"Helmut-Bananen" sitzt seine Zeit im Bundestag ab, wg. der Immunität. Er weiß warum. Der wird im Parlament sterben.
Den kriegst du so nicht raus.
Frage: wer ist eigentlich der Souverän im Land ?
KrascherHistory
15.08.2006, 19:58
Dann müssten wir nochmal unseren "Dicken" Helmut in den Zeugenstand rufen!
Nachschlag: Helmut war einer DER Nutznießer (100Mio Villa i.d.Nähe von London für Sohn Peter. Der liebe Papi..). Soll er sich selbst anpinkeln ?
Frage: wer ist eigentlich der Souverän im Land ?
Jedenfalls nicht die Reichsbefürworter.
bernhard44
15.08.2006, 20:03
"Helmut-Bananen" sitzt seine Zeit im Bundestag ab, wg. der Immunität. Er weiß warum. Der wird im Parlament sterben.
Den kriegst du so nicht raus.
Frage: wer ist eigentlich der Souverän im Land ?
Genau diese Leute!
Aber wir weichen immer weiter vom Thema ab........Das ist BRD Vergangenheits, Gegenwarts und Zukunftsbewältigung!
KrascherHistory
15.08.2006, 20:39
Genau diese Leute!
Aber wir weichen immer weiter vom Thema ab........Das ist BRD Vergangenheits, Gegenwarts und Zukunftsbewältigung!
Tja, der thread lautet ja auch das die V. nicht richtig verarbeitet wird. Zustimmung. Kann sie m.M.n. wie beschrieben auch nicht.
BRD und DDR hängen aber näher zusammen - in der Vergangenheitsbewältigung und Zukunftsarbeit - als der thread die Thematisierung zuläßt.
Vielleicht mal ein gesonderter Strang. MfG K
Moin. Ohne dir zu nahe treten zu wollen: warum haben die Schüler gestreikt, wenn du "erwiesenermaßen" bei Schülern und Lehrern beliebt warst ? MfG K
__________________
@ Krasher
Eben, weil ich entlassen werden sollte, haben die Schüler gestreikt. Als Protest. Ich dachte, das geht aus dem Text hervor.
KrascherHistory
15.08.2006, 21:21
Moin. Ohne dir zu nahe treten zu wollen: warum haben die Schüler gestreikt, wenn du "erwiesenermaßen" bei Schülern und Lehrern beliebt warst ? MfG K
__________________
@ Krasher
Eben, weil ich entlassen werden sollte, haben die Schüler gestreikt. Als Protest. Ich dachte, das geht aus dem Text hervor.
Dann - vorausgesetzt richtig - macht das wirklich nicht viel Sinn. Hier werden richtige Schweine mit hohen Geldern gemästet. Ein Lehrer ist wohl mehr ein Bauernopfer: seht her wir räumen auf.
Devisenbeschaffer Schalck-G. hatte da etwas mehr "Glück".
MfG K
Es ist nachgewiesenermassen schwierig. Wenn ich die Beispiele hier lese, wie z.B. von Twoxego beschrieben, kann ich nur sagen, stimmt, ja, so ist es gewesen. Und trotzdem finde ich die DDR nicht so schlecht, wie sie hier streckenweise gemacht wird. Es ist halt auch immer eine Sache der Grundhaltung, wie ich grundsätzlich zu einer Sache stehe.
Fritz Fullriede
28.09.2006, 10:11
Wenn ich mir anschaue worauf dieser sog."Staat" aufgebaut war:
http://www.uokg.de/Text2/fuenfeichen.htm
http://www.uokg.de/Text/gedenkstattenstart.htm
http://www.dradio.de/dlr/sendungen/kompass/198847/
Dan fällt mir nur ein:
Gut das dieser Dreck von der Geschichte hinfortgespült wurde!
Nur haben sich viele der alten Funktionäre leider viel zu gut in der brD einrichten können!
KrascherHistory
28.09.2006, 11:56
Wenn ich mir anschaue worauf dieser sog."Staat" aufgebaut war:
http://www.uokg.de/Text2/fuenfeichen.htm
http://www.uokg.de/Text/gedenkstattenstart.htm
http://www.dradio.de/dlr/sendungen/kompass/198847/
Dan fällt mir nur ein:
Gut das dieser Dreck von der Geschichte hinfortgespült wurde!
Nur haben sich viele der alten Funktionäre leider viel zu gut in der brD einrichten können!
Man muß sogar sagen, das die "DDR" die "BRD" übernommen hat, was die ANzahl v. BT-Abgeordneten und die "Besetzung" von wichtigen Schnittstellen mit ehem. Stasi-Funktionären anbelangt !
MfG K
Fritz Fullriede
28.09.2006, 12:07
Das machte die lange Übung von deren Schlapphutträgern :))
Man muß sogar sagen, das die "DDR" die "BRD" übernommen hat, was die ANzahl v. BT-Abgeordneten und die "Besetzung" von wichtigen Schnittstellen mit ehem. Stasi-Funktionären anbelangt !
Ja doch, sicherlich, Krascherle. Zahlen?
KrascherHistory
28.09.2006, 12:47
Ja doch, sicherlich, Krascherle. Zahlen?
Beleg 1: maf
Beleg 1: maf
Merkwürdige Idee, da ich - insoweit deutsch - eine ausschließlich westdeutsche Biographie habe. Wie könnte ich da als Beleg für deine abenteurliche These taugen?
Nimm deine "Chefin", das Ost-Ferkel, Ex-Ost-CDU, EX-Stasi-Maus.....etc.
Und das Geschmeiß äh Gefolge !
Deine "Herkunft" ist egal, deine Gesinnung ist nur zum
Da bist du mal wieder völlig fehlorientiert. Als Landesbediensteter in einem der alten Bundesländer habe ich mit der Bundesregierung recht wenig zu tun, mit irgendwelchem Stasi-Geschwätz noch weniger.
KrascherHistory
28.09.2006, 13:36
Da bist du mal wieder völlig fehlorientiert. Als Landesbediensteter in einem der alten Bundesländer habe ich mit der Bundesregierung recht wenig zu tun, mit irgendwelchem Stasi-Geschwätz noch weniger.
Aber der § 185 BBG gilt doch auch für dich......
Du sitzt doch nicht etwa im jetzt unabhängigen Saarland ?
Da kam doch jüngst ein OLG-Rat (Dr.jur.) zu "uns" und war förmlich begeistert von so klarem Sachverstand !
Werden die ersten "Rechtsbeuger" schon atrünnig......
Aber der § 185 BBG gilt doch auch für dich......
Du sitzt doch nicht etwa im jetzt unabhängigen Saarland ?
Da kam doch jüngst ein OLG-Rat (Dr.jur.) zu "uns" und war förmlich begeistert von so klarem Sachverstand !
Werden die ersten "Rechtsbeuger" schon atrünnig......
Da ich nicht zu der davon betroffenen Personengruppe gehöre, eher nicht - lesen bildet.
Wer war doch gleich der Oberlandesgerichtsrat? Nicht kneifen, Krascherle, jetzt wird's konkret!
Leute, bleibt sachlich; keine Beleidigungen, bitte.
KrascherHistory
29.09.2006, 11:48
Leute, bleibt sachlich; keine Beleidigungen, bitte.
Der guten Ordnung halber: der liebe user maf/maf2 ist nach eigenen Angaben Dr.jur. und für den VS tätig.
Nicht das es ärger für "politikforen" gibt, wenn Staatsmeinungen gelöscht werden. Wäre schade um Euch !
MfG K
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