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Vollständige Version anzeigen : Die Demokratie



Waldgänger
15.04.2006, 19:25
Bürgerliche- und organische Demokratie

Die parlamentarische Demokratie bürgerlich-liberalen Wesens ist, wohl ohne zu bestreiten, die in den westlichen Länder am häufigsten vorzutreffende Regierungsform.Die bürgrliche Demokratie geht davon aus, dass die Volksvertreter durch Wahl berechtigt sind, den Willen des Volkes in Regierungshandlungen umzuwandeln.Das hat dazu geführt, dass man Demokratie und (parlamentarische) Volksvertretung als gleichbedeutend zu betrachten pflegt.Was jedoch ein blanker Irrtum ist.

Ziehen wir ersteinmal einen der großen Theoretiker der liberalen Volksvertretung heran: John Locke.Nach Lockes Ansicht ist das Volk einverstanden durch Wahl seine Souveränität abzugeben, jedoch unter Beibehaltung der individuellen Grundrechte und Freiheiten.Aber auch hier wird die Volkssouvernität geräumt um solange aufgehoben zu bleiben wie die Volksvertreter den Wortlaut des Gesellschaftsvertrages einhalten.

Im Gegensatz dazu ist Rousseau zu nennen, dessen Ansicht von Demokratie sich keineswegs mit der liberalen Demokratiedefiniton deckt.Rousseaus Schlußfolgerung ist im Grunde einfach:Wird das Volk vertreten, dann besitzen seine Vertreter die Macht und in diesem Fall ist es nicht mehr souverän.Logischerweise kann die Volksouveränität nur unveräußerlich und unteilbar sein.Jede Vertretung würde demnach einer Abdankung des Volkes gleichkommen.Es darf hinzugefügt werden: Um so mehr das Volk in der Politik präsent ist, desto weniger Repräsentation bedarf es.

"Demokratie ist also die Regierungsform, die dem Grundsatz der Übereinstimmung von Regierten und Regierenden, das heißt von Volkswillen und Gesetz, entspricht."
-Alain de Benoist-

Die Rolle der Volksvertreter muss darauf beschränkt bleiben den Willen des Volkes auszuführen.Heutzutage-in der liberalen Demokratie-geschieht aber genau das Gegenteil.In den bürgerlichen Demokratien wird der Vertretung der Vorrgang eingeräumt sprich: Der Vertretung als Verkörperung.Die Volksvertreter sind nicht an der Macht um den Willen des Volkes zu vertreten, sondern sie verkörpern selbst diesen Willen.Anders gesagt, der Liberalismus geht davon aus, dass in der Wahl die Rechtfertigung für den Volksvertreter inbegriffen ist nicht mehr nach den Willen des Volkes, sondern nach seinen eigenen zu handeln, d.h. er wird durch die Ankreuzung eines Wahlzettels dazu berufen zu tun was er für richtig hält.

Die Volksvertretung ist eigentlich nur ein Notbehelf, doch dadurch wird das demokratische Prinzip noch nicht ausgeschöpft.Es ist daher eine partizipatorische Demokratie (auch direkte, mitwirkende oder organische Demokratie genannt) anzustreben.

Die mitwirkende Demokratie ist vor allem eine direkte Demokratie.Sie hat den Vorteil, dass der politische Bürger direkt vor Ort über sein eigenes Schicksal selbst bestimmen kann.Heute kann eine mitwirkende Demokratie nur eine Basisdemokratie sein.Diese Art der-vielleicht sogar einzig echten-Demokratie soll keinesfalls die Diskussion auf allen Ebenen ausweiten.Sie soll eher dazu dienen neue Entscheidungsverfahren zu bestimmen.Es geht also darum, den Menschen die Möglichkeit zu geben an ihren eigenen Schicksal mitzuwirken und sich, im Gegensatz zu ihrer Dimension als Privatmensch, Produzent und Verbraucher, als politische Person zu erfahren und die Entstehung neuer öffentlicher Räume an der Basis zu fördern.

"Die Demokratie ist die Anteilnahme eines Volkes an seinem Schicksal."
-Moeller van den Bruck-

Der Volksentscheid ist nur eine Form der direkten Demokratie, dessen Tragweite(des Volksentscheides) meist überschätzt wird.Das politische Prinzip der Demokratie ist nicht, dass Majoritätsbeschlüsse durchgesetzt werden, sondern, dass das Volk souverän ist.Die Wahl ist somit nur ein technisches Mittel um die öffentliche Meinung zu befragen.Die Eigenschaft als Staatsbürger erschöpft sich nicht in der Wahl.

Die mitwirkende Demokratie hat heutzutage wohl auch noch eine soziale Komponente.Sie kann dafür sorgen, das durch den Individualismus zersetze Gemeinwesen an der Basis neu zu schaffen.Die mitwirkende Demokratie erzeugt ein soziales Netzwerk und geht daher mit der Wiedergeburt der Gemeinschaften Hand in Hand.Die mitwirkende Demokratie steht also im schroffen Gegensatz zur liberalen Auffassung, welche die Herrschaft der Experten, "Sachverständigen" und Technokraten fördert.Mitwirken heißt teilnehmen, sich als Teil einer Gemeinschaft sehen und innerhalb dieser Gemeinschaft sein Schicksal selbst zu bestimmen.

Der Schlachtruf der Französischen Revolution: "Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit", ist bekannt.Während die bürgerlich-liberalen Demokratien die Freiheit für ihre individualistischen Zwecke missbrauchten und die "Volksdemokratien" der ehemaligen kommunistischen Osblockstaaten ihre Bürger zugunsten der Gleichheit unterdrückten, könnte die organische Demokratie, die auf der aktiven Mitbestimmung des Einzelnen am politischen Leben gründet, der Forderung nach Brüderlichkeit am ehesten nachkommen.

Lucky punch
15.04.2006, 21:07
hmm

In der Theorie klingt sowas natürlich - sofern man überzeugter Demokrat ist - nicht verkehrt.
Aber wie will man eine solche Demokratie in der Praxis einführen? Gibt es Staaten, vergleichbar mit der BRD, wo eine solche Form der Demokratie gibt? (Die Frage ist rein Interessenhalber, um eben die Vor- und Nachteile praxisorientiert zu analysieren.

Waldgänger
15.04.2006, 21:23
hmm

In der Theorie klingt sowas natürlich - sofern man überzeugter Demokrat ist - nicht verkehrt.
Aber wie will man eine solche Demokratie in der Praxis einführen? Gibt es Staaten, vergleichbar mit der BRD, wo eine solche Form der Demokratie gibt? (Die Frage ist rein Interessenhalber, um eben die Vor- und Nachteile praxisorientiert zu analysieren.

Warum vergleichbar mit der BRD?Die BRD ist keine mitwirkende Demokratie, sondern eine Liberaldemokratie.Vielleicht ist die Schweiz vergleichbar, aber ich denke nicht, dass es in der Gegenwart in irgendeinem europäischen Staat eine derartige Form der Demokratie gibt.

Lucky punch
15.04.2006, 21:42
Warum vergleichbar mit der BRD?Die BRD ist keine mitwirkende Demokratie, sondern eine Liberaldemokratie.Vielleicht ist die Schweiz vergleichbar, aber ich denke nicht, dass es in der Gegenwart in irgendeinem europäischen Staat eine derartige Form der Demokratie gibt.

Nein, ich bitte um Verzeihung, ich habe mich missverständlich ausgedrückt. Gemeint war nich, dass die Brd eine mitwirkende Demokratie sei, ich meinte das mit dem "Vergleichbar" in punkto "Wertvorstellung", "Wirtschaftssystem", "Bevölkerungsdichte" usw. also Aspekte dahingehend, ob dieses System schon unter vergleichbaren Punkten erprobt worden ist.

John Donne
15.04.2006, 22:00
@Waldgänger:

Sehr guter und interessanter Eingangsbeitrag, danke. Sobald ich Zeit habe, werde ich ausführlicher antworten. Ganz kurze Skizze:
Deine Einschätzung halte ich für in die richtige Richtung gehend. So heißt es in der Verfassung "Die Parteien wirken bei der politischen Willensbildung des Volkes mit.", nicht "Die Parteien bestimmen die politische Willensbildung des Volkes". Ein Mehr an direkter Demokratie - plebiszitäre Elemente wären dafür ein Anfang - befürworte ich voll und ganz.
Sehr deutlich verdient es m.E. auch ein Widerspruch der politischen Praxis aufgedeckt und näher beleuchtet zu werden:
Die Demokratie geht in sehr optimistischer Weise vom mündigen Bürger aus, hat also ein sehr positives Menschenbild. Gleichzeitig darf man mittlerweile bei etlichen Entscheidungen den Eindruck haben, daß Volk müsse in gewisser Weise "vor sich selbst beschützt" werden - Du sprichst das duch die Herrschaft der Technokraten und (häufig selbsterenannten) Experten richtig an. Auch hier ist die Sache m.E. nicht eindeutig klar: Das Volk muß in einigen Fällen vor sich selbst beschützt werden. Grundsätzlich dann, wenn es in einer Zorneswallung jedes Maß für den Umgang mit dem Inidividuum verliert: Auch das Volk begeht Frevel, wenn es aufgewiegelt irrigerweise der Ansicht ist, bestimmte "Feinde" müßten "mit rostigen Teppichmessern in Streifen geschnitten" werden. Das Volk muß aber stets das Recht haben, eine aus Sicht der "Experten" unkluge Entscheidung für sich als Gesamtheit zu wählen.

Grüße
John

Biskra
15.04.2006, 22:04
Warum vergleichbar mit der BRD?Die BRD ist keine mitwirkende Demokratie, sondern eine Liberaldemokratie.Vielleicht ist die Schweiz vergleichbar, aber ich denke nicht, dass es in der Gegenwart in irgendeinem europäischen Staat eine derartige Form der Demokratie gibt.

Wie auch, jede Form von Subsidiarität ist begrenzt.

Gehirnnutzer
15.04.2006, 22:11
Waldgänger, deine Ausführungen sind sehr interessant, aber in der Form wie du die mitwirkende Demokratie propagierst, kann sie nicht funktionieren. Sie würde deshalbt nicht funktionieren, weil sie aktive Meinungsbildung voraussetzt, da bei den meisten Bürgern hier in Deutschland und in großen Teilen der Welt nur die passive Meinungsbildung vorherrscht, wäre eine solche mitwirkende Demokratie von vornherein dem Untergang geweiht.

Waldgänger
15.04.2006, 22:32
Waldgänger, deine Ausführungen sind sehr interessant, aber in der Form wie du die mitwirkende Demokratie propagierst, kann sie nicht funktionieren. Sie würde deshalbt nicht funktionieren, weil sie aktive Meinungsbildung voraussetzt, da bei den meisten Bürgern hier in Deutschland und in großen Teilen der Welt nur die passive Meinungsbildung vorherrscht, wäre eine solche mitwirkende Demokratie von vornherein dem Untergang geweiht.

Natürlich müsste auch eine Entmachtung des Medienapparates erfolgen, damit sich der Einzelne auch eine eine eigenständige Meinung bilden kann.Es kann aber nicht bestritten werden, dass der Bürger den Willen dazu äußert sich am politischen Leben zu beteiligen, jenseits von Kreuzchen-machen.

Leo Navis
15.04.2006, 22:57
Natürlich müsste auch eine Entmachtung des Medienapparates erfolgen, [...]
Wie willst Du das erreichen?

Gehirnnutzer
15.04.2006, 22:59
Natürlich müsste auch eine Entmachtung des Medienapparates erfolgen, damit sich der Einzelne auch eine eine eigenständige Meinung bilden kann.Es kann aber nicht bestritten werden, dass der Bürger den Willen dazu äußert sich am politischen Leben zu beteiligen, jenseits von Kreuzchen-machen.

Das bringt auch nichts, es würde bei einer rein passiven Meinungsbildung bleiben. Es ist aber eine aktive Meinungsbildung gefordet und damit ein Umdenken des Bürgers, der sein Informationsrecht von sich aus als Informationspflicht ansehen muß. Nur wer sich selber aus den verschiedensten Quellen informiert kann sich eine Meinung bilden.

xjanjan
16.04.2006, 13:04
in dieser staats vorm herscht dan anstatt der vertreter des volkes die bildzeitung
und das ist nicht erstrebens wert

auserdem haben die kapitalisten in so eine staats form noch mehr macht

Kenshin-Himura
16.04.2006, 13:08
in dieser staats vorm herscht dan anstatt der vertreter des volkes die bildzeitung
und das ist nicht erstrebens wert

Nein, das ist nicht die zwangsläufige Folge einer Demokratie.


auserdem haben die kapitalisten in so eine staats form noch mehr macht

Gequatsche. In welcher Staatsform, die du stattdessen vorschlagen würdest, haben denn ,,die Kapitalisten" (du meinst vermutlich die Reichen), weniger Macht als in einer Demokratie ? In der DDR etwa oder bei Adolf ?

xjanjan
16.04.2006, 13:36
Nein, das ist nicht die zwangsläufige Folge einer Demokratie.
übertrag dieses kozept auf die brd und du wirst sehn das die medien noch mehr macht bekommen als so wie so schon

Leo Navis
16.04.2006, 13:42
übertrag dieses kozept auf die brd und du wirst sehn das die medien noch mehr macht bekommen als so wie so schon
Wieso sollten die Medien mehr Macht bekommen, wenn die Leute sich prinzipiell mehr einbringen können? Könnten die Leute sich schließlich - oder müssten sie das auch - mehr einbringen, so wäre die logische Folge, dass sie sich auch mehr mit den Themen beschäftigen und nicht nur auf den Dummfug hören, der in verschiedenen Zeitungen vertreten wird. Sicherlich, zur täglichen Information würden sie sich immer noch ihre Zeitung holen, aber wahrscheinlich eine qualitativ hochwertigere. Wenn es funktioniert dann würde das ganze Volk schlauer werden - und eben darauf baut eine Demokratie auf.

xjanjan
16.04.2006, 14:10
Wieso sollten die Medien mehr Macht bekommen, wenn die Leute sich prinzipiell mehr einbringen können? Könnten die Leute sich schließlich - oder müssten sie das auch - mehr einbringen, so wäre die logische Folge, dass sie sich auch mehr mit den Themen beschäftigen und nicht nur auf den Dummfug hören, der in verschiedenen Zeitungen vertreten wird. Sicherlich, zur täglichen Information würden sie sich immer noch ihre Zeitung holen, aber wahrscheinlich eine qualitativ hochwertigere. Wenn es funktioniert dann würde das ganze Volk schlauer werden - und eben darauf baut eine Demokratie auf.
weil man das volk eben mehr entscheidungen treffen lässt und sie sich darüber "schlau" machen müssten und das warscheinlich so wie das jetzt der fall ist die bild zeitung sein nur das die menschnen dan nicht wie jetzt alle 4 jahren beeinflust werden sondern dauernt

DrBrezner
16.04.2006, 14:32
Die Wahl ist der Wille des Volkes.
Die Individualität zersetzt nicht dass Gemeinwesen, dieses zersetzt aber oft die Individualität.
Der Liberalismus fördert die eigene Entscheidung des Bürgers, dadurch dass er ihn mehr entscheiden lassen will. Dieses Entscheidungen werden bis jetzt von der Allgemeinheit entschieden und nicht vom Bürger selbst.

Waldgänger
16.04.2006, 14:38
Die Wahl ist der Wille des Volkes.
Die Individualität zersetzt nicht dass Gemeinwesen, dieses zersetzt aber oft die Individualität.
Der Liberalismus fördert die eigene Entscheidung des Bürgers, dadurch dass er ihn mehr entscheiden lassen will. Dieses Entscheidungen werden bis jetzt von der Allgemeinheit entschieden und nicht vom Bürger selbst.

Die Wahl ist der Wille der abzählbaren Individuen, Volksherrschaft bedeutet aber etwas anderes als nur ein Kreuz zu machen.Es bedeutet, dass das Volk am politischen Leben aktiv teilnimmt und z.B. jeder Einzelne auf kommunaler Ebene mitwirken kann das Allgemeinwohl zu verbessern oder Probleme zu beseitigen.
Du sagst:"Der Liberalismus fördert die eigene Entscheidung des Bürgers, dadurch dass er ihn mehr entscheiden lassen will."Ich sehe nicht wo die Liberaldemokratie uns mehr entscheiden lassen will.Über die EU-Verfassung gab es auch keinen Volksentscheid.Zudem sehe ich auch nicht wo der Einzelne effektiv am politischen Leben teilnehmen und etwas verändern kann.Jetzt komm mir nicht mit den Parteien, das ist ein blanker Witz.Im Grunde hat sich die Liberaldemokratie zu einer Oligarchie entwickelt.

Leo Navis
16.04.2006, 14:39
weil man das volk eben mehr entscheidungen treffen lässt und sie sich darüber "schlau" machen müssten und das warscheinlich so wie das jetzt der fall ist die bild zeitung sein nur das die menschnen dan nicht wie jetzt alle 4 jahren beeinflust werden sondern dauernt
Wenn das Volk aktiv eingebunden wäre - und nicht, wie jetzt, sich teilweise alle vier Jahre zur Wahl schleppte - so wäre auch ein Umdenken in der Bevölkerung vorhanden, zumindest nach dem Modell vom Stahlhelm. Es ist doch völlig logisch: Häufig gehen Menschen heute nicht in die Politik, weil sie denken, dass sie "eh nichts ändern können" - ähnlich sieht es bei den Wahlen aus. Würden diese Menschen direkt eingebunden sein, so wäre es ihnen direkt jederzeit möglich, etwas zu ändern, wenn auch nur im kleinen.

Waldgänger
16.04.2006, 14:43
Wenn das Volk aktiv eingebunden wäre - und nicht, wie jetzt, sich teilweise alle vier Jahre zur Wahl schleppte - so wäre auch ein Umdenken in der Bevölkerung vorhanden, zumindest nach dem Modell vom Stahlhelm. Es ist doch völlig logisch: Häufig gehen Menschen heute nicht in die Politik, weil sie denken, dass sie "eh nichts ändern können" - ähnlich sieht es bei den Wahlen aus. Würden diese Menschen direkt eingebunden sein, so wäre es ihnen direkt jederzeit möglich, etwas zu ändern, wenn auch nur im kleinen.

Leo, ich muss dir ausnahmsweise völlig zustimmen.Es ist zu sehen, dass der Bürger gern aktiv am politischen Prozess mitwirken würde, aber die bürgerliche Demokratie versperrt sich dagegen um die Machtinteressen von ein paar "Volksvertretern" zu verteidigen.Wenn der Einzelne eine Möglichkeit hätte etwas zu verändern und der Medienapparat keine derartige Übermacht darstellen würde und die oftmals hochgehaltene "öffentliche Meinung" auch wirklich vom Bürger gebildet werden könnte, dann wäre gegen eine organische Demokratie nichts einzuwenden.

Kenshin-Himura
16.04.2006, 15:04
übertrag dieses kozept auf die brd und du wirst sehn das die medien noch mehr macht bekommen als so wie so schon

Das ist aber nicht Folge der Demokratie. In der DDR oder bei Adolf regierten auch Meinungsführerschaften, die sich auf der humanistischen Ebene der ,,Bild" befanden.

Leo Navis
16.04.2006, 15:25
Leo, ich muss dir ausnahmsweise völlig zustimmen.Es ist zu sehen, dass der Bürger gern aktiv am politischen Prozess mitwirken würde, aber die bürgerliche Demokratie versperrt sich dagegen um die Machtinteressen von ein paar "Volksvertretern" zu verteidigen.Wenn der Einzelne eine Möglichkeit hätte etwas zu verändern und der Medienapparat keine derartige Übermacht darstellen würde und die oftmals hochgehaltene "öffentliche Meinung" auch wirklich vom Bürger gebildet werden könnte, dann wäre gegen eine organische Demokratie nichts einzuwenden.
Das hoffe ich, zumindest. Es ist eine Hoffnung, ein Vertrauensetzen in Menschen, die man nicht kennt. Das ist riskant, aber meiner Meinung nach ist es dieses System durchaus wert, mal ausprobiert zu werden.

Waldgänger
16.04.2006, 16:17
Das hoffe ich, zumindest. Es ist eine Hoffnung, ein Vertrauensetzen in Menschen, die man nicht kennt. Das ist riskant, aber meiner Meinung nach ist es dieses System durchaus wert, mal ausprobiert zu werden.

Jede Idee ist mit Risiken verbunden, es kommt nur darauf an, dass sie gewagt werden.

Leo Navis
16.04.2006, 16:34
Jede Idee ist mit Risiken verbunden, es kommt nur darauf an, dass sie gewagt werden.
Allerdings muss gleichzeitg ausgeschlossen werden, dass das ganze System missbraucht wird. Zu häufig schon wurden gute Ideen - ich halte beispielsweise den Kommunismus in seiner Grundidee für eine solche - von irgendwelchen Arschlöchern für ihre Diktaturen missbraucht. Das muss irgendwie verhindert werden.

Waldgänger
16.04.2006, 16:39
Allerdings muss gleichzeitg ausgeschlossen werden, dass das ganze System missbraucht wird. Zu häufig schon wurden gute Ideen - ich halte beispielsweise den Kommunismus in seiner Grundidee für eine solche - von irgendwelchen Arschlöchern für ihre Diktaturen missbraucht. Das muss irgendwie verhindert werden.

Inwieweit der Kommunismus realisierbar ist lässt sich stark anzweifeln, aber darum soll es hier nicht gehen.Natürlich muss aufgepasst werden, dass die Idee nicht missbraucht wird.Das Hauptproblem könnte sein, dass die Machthaber behaupten die mitwirkende Demokratie wird dann eingeführt, wenn das Volk fähig ist über sich selbst zu herrschen und währenddessen ist es nur angemessen, dass "fähige Köpfe" solange die Regierungsgeschäfte übernehmen.Hier muss gleich ein Riegel vorgeschoben und die organische Demokratie so schnell wie möglich eingeführt werden, wenn es dazu eine Chance gibt.

Leo Navis
16.04.2006, 16:45
Inwieweit der Kommunismus realisierbar ist lässt sich stark anzweifeln, aber darum soll es hier nicht gehen.Natürlich muss aufgepasst werden, dass die Idee nicht missbraucht wird.Das Hauptproblem könnte sein, dass die Machthaber behaupten die mitwirkende Demokratie wird dann eingeführt, wenn das Volk fähig ist über sich selbst zu herrschen und währenddessen ist es nur angemessen, dass "fähige Köpfe" solange die Regierungsgeschäfte übernehmen.Hier muss gleich ein Riegel vorgeschoben und die organische Demokratie so schnell wie möglich eingeführt werden, wenn es dazu eine Chance gibt.
Ich sehe - ehrlich gesagt - den Kommunismus deiner Idee gar nicht so fernstehend. Es erscheint mehr oder weniger als Utopie, die wohl in den meisten Fällen in eine Diktatur unter dem Scheinmatel der organischen Demokratie enden muss. Ich halte die Idee nicht für unrealisierbar, aber für sehr stark missbrauchbar. Das haben wir leider schon viel zu häufig beim Kommunismus gesehen, daher eine gewisse Furcht vor der Idee - auch wenn sie prinzipiell genial ist.

Grüner Simon
17.04.2006, 13:00
Generell stimme ich dir zu, dass unsere derzeitige Umsetzung einer demokratischen Regierungsform den demokratischen Grundgedanken nicht voll ausschöpft. Eine größere Beteiligung und Einflussnahme der Bürger ist ein zwingendes muss für eine richtige Demokratie.
Doch ein will vorausgeschoben sein, die Bevölkerung muss auch stärker im politischen Denken und Handeln gefördert und geschult sein. Dies muss sie zwar auch in unserer jetzigen Form, doch in einer dirketeren Demokratie wäre es von größter Bedeutung.

Ich unterstütze jegliche Forderung nach einer direkten Demokratie in Deutschland und anderswo, doch fordere ich dabei gleichzeitig eine größere Stellung der Politik im Alltag

Waldgänger
17.04.2006, 14:24
Generell stimme ich dir zu, dass unsere derzeitige Umsetzung einer demokratischen Regierungsform den demokratischen Grundgedanken nicht voll ausschöpft. Eine größere Beteiligung und Einflussnahme der Bürger ist ein zwingendes muss für eine richtige Demokratie.
Doch ein will vorausgeschoben sein, die Bevölkerung muss auch stärker im politischen Denken und Handeln gefördert und geschult sein. Dies muss sie zwar auch in unserer jetzigen Form, doch in einer dirketeren Demokratie wäre es von größter Bedeutung.

Ich unterstütze jegliche Forderung nach einer direkten Demokratie in Deutschland und anderswo, doch fordere ich dabei gleichzeitig eine größere Stellung der Politik im Alltag

Du drückst damit das aus, was ich ebenso fordere, außerdem hoffe ich hiermit einen Beitrag zum Nachdenken über den eigentlichen Inhalt der Demokratie geleistet zu haben.

Grüner Simon
18.04.2006, 13:18
Du drückst damit das aus, was ich ebenso fordere, außerdem hoffe ich hiermit einen Beitrag zum Nachdenken über den eigentlichen Inhalt der Demokratie geleistet zu haben.

Ich teile deine Hoffnung

Liegnitz
18.04.2006, 17:43
Demokratie ist scheiße . Man sieht ja die Früchte. X( Multikulti, Arbeitslosigkeit,Ausländerkriminalität, Sittenverfall, Nationalfeindlichkeit.

Ich bevorzuge die Hierachie des Vatikans.

Waldgänger
19.04.2006, 11:24
Demokratie ist scheiße . Man sieht ja die Früchte. X( Multikulti, Arbeitslosigkeit,Ausländerkriminalität, Sittenverfall, Nationalfeindlichkeit.

Ich bevorzuge die Hierachie des Vatikans.

Danke für diesen sinnvollen Beitrag, das sagt viel darüber aus wie du gelesen hast und hier auch weißt um was es überhaupt geht.-.-Es geht nämlich keineswegs um die Liberaldemokratie.Hierachie konnte in Deutschland erst durch das Christentum und das Römische Imperium Einzug halten.Es sollte sich nicht am römischen Modell, das wie eine Pyramide aufgebaut ist, orientiert werden, sondern der Staatsaufbau ist in der organischen Demokratie eher als labyrinthartig zu verstehen.

Liegnitz
19.04.2006, 11:38
Danke für diesen sinnvollen Beitrag, das sagt viel darüber aus wie du gelesen hast und hier auch weißt um was es überhaupt geht.-.-Es geht nämlich keineswegs um die Liberaldemokratie.Hierachie konnte in Deutschland erst durch das Christentum und das Römische Imperium Einzug halten.Es sollte sich nicht am römischen Modell, das wie eine Pyramide aufgebaut ist, orientiert werden, sondern der Staatsaufbau ist in der organischen Demokratie eher als labyrinthartig zu verstehen.

organischen Demokratie eher als labyrinthartig zu verstehen
Wie genau soll da die Aufteilung aussehen? Keine Pyramide? Ein Labyrint?
Wer ist da an der Spitze?


Ich würde dann eher die Monarchie vorziehen. Mit dem Monarchen und seine Berater an der Spitze.

Da bestimmt einer wo es lang geht, und viele Köche können den Brei nicht verderben, wie bei der Demokratie.

Waldgänger
19.04.2006, 11:45
organischen Demokratie eher als labyrinthartig zu verstehen
Wie genau soll da die Aufteilung aussehen? Keine Pyramide? Ein Labyrint?
Wer ist da an der Spitze?


Ich würde dann eher die Monarchie vorziehen. Mit dem Monarchen und seine Berater an der Spitze.

Da bestimmt einer wo es lang geht, und viele Köche können den Brei nicht verderben, wie bei der Demokratie.

Vielleicht ist außenpolitisch Einer an der Spitze, aber innenpolitisch herrscht das Volk durch aktive Beteiligung jedes einzelnen Bürgers an der Politik.Der Einzelne soll weder dem Individualismus verfallen, noch zu einem hirnlosen Kollektivwesen werden.Die Volksgemeinschaft muss demnach holistisch geprägt sein.Nur durch eine Art Holismus ist die Idee der Volksgemeinschaft, nach ihrem eigentlichen Wortinhalt, auch zu verwirklichen.

Sauerländer
19.04.2006, 11:47
organischen Demokratie eher als labyrinthartig zu verstehen
Wie genau soll da die Aufteilung aussehen? Keine Pyramide? Ein Labyrint?
Wer ist da an der Spitze?
Das ist doch genau der Punkt: In der Demokratie, die diese Bezeichnung verdient, gibt es nicht diesen einen Punkt weit oben, auf den alles zuläuft und von dem sich alles ableitet.

Ich würde dann eher die Monarchie vorziehen. Mit dem Monarchen und seine Berater an der Spitze.
Da bestimmt einer wo es lang geht, und viele Köche können den Brei nicht verderben, wie bei der Demokratie.
Dafür können sich dann die persönlichen Fehler des Einzelnen viel heftiger auswirken - ich erinnere an die letzte Monarchie auf deutschem Boden.

Zudem muss es keineswegs Monarchie sein, wenn man eine starke Einzelperson an der Spitze will - siehe Weimarer Reichspräsident.

Waldgänger
19.04.2006, 11:55
Dafür können sich dann die persönlichen Fehler des Einzelnen viel heftiger auswirken - ich erinnere an die letzte Monarchie auf deutschem Boden.

Zudem muss es keineswegs Monarchie sein, wenn man eine starke Einzelperson an der Spitze will - siehe Weimarer Reichspräsident.

Das geläufigste Beispiel dürfte wohl die NS-Dikatur sein.Die völlig zentralisierte Regierung in den Händen eines einzigen Mannes hat sogar zur totalen Niederlage
Deutschlands im Zweiten Weltkrieg geführt.Hätten die Generäle mehr Mitbestimmungsrecht gehabt oder eine Vor-Ort-Regelung wäre weitestgehend möglich gewesen, dann hätte auch kompetenter entschieden werden können, wobei die Militärhierachie keine politische Einrichtung ist und in gewisser Weise nicht wirklich als Vorbild dienen kann, da im Krieg ganz andere Bedingungen herrschen.

Sauerländer
19.04.2006, 12:11
Das geläufigste Beispiel dürfte wohl die NS-Dikatur sein.Die völlig zentralisierte Regierung in den Händen eines einzigen Mannes hat sogar zur totalen Niederlage
Deutschlands im Zweiten Weltkrieg geführt.Hätten die Generäle mehr Mitbestimmungsrecht gehabt oder eine Vor-Ort-Regelung wäre weitestgehend möglich gewesen, dann hätte auch kompetenter entschieden werden können, wobei die Militärhierachie keine politische Einrichtung ist und in gewisser Weise nicht wirklich als Vorbild dienen kann, da im Krieg ganz andere Bedingungen herrschen.
Ich habe irgendwann mal -solange ist es noch gar nicht her- die These verfochten, die beste Regierungsform sei sei eine völlig unbeschränkte Diktatur mit einem verantwortungsbewussten und kompetenten Mann an der Spitze.
Nur verbietet sich angesichts all der Beispiele inkompetenter und/oder verantwortungsloser Diktatoren eine solche Sichtweise als potentiell massiv volksschädlich.
Insofern Zustimmung.
Übermäßige Zentralisierung führt nur zur Degenerierung und Verödung der Peripherie - exemplarisch in Frankreich zu besichtigen - bis heute, obwohl man mittlerweile gegenzusteuern sucht.

Gleichzeitig muss die zeitweise, aufgabengebundene Zentralisierung, die Diktatur im Sinne ihrer Erfinder, Möglichkeit bleiben, wenn ein Gemeinwesen lebensfähig bleiben will.
Die Herzogswahl im Krisen- bzw Kriegsfall ist nicht zu ersetzen.
Auch die Athener, nach unserem Verständnis Radikaldemokraten, entzogen den Bereich des Militärischen ganz bewusst der (ansonsten allgegenwärtigen) Zufälligkeit des Loses und der Nichtwiederwählbarkeit - nur deshalb erinnern wir uns noch an den Strategen Perikles.

Demokratie kann -nach meinem Dafürhalten- zeitweise monarchoide Strukturen ausbilden (und eine Aristokratie sogar dauerhaft beinhalten), ohne dadurch den Status als Demokratie zu verlieren. Man könnte sogar die Frage stellen, ob eine Demokratie, der ihre Aristokratie verloren geht, nicht unausweichlich dazu verdammt ist, zur Ochlokratie zu degenerieren.

Das Elitenproblem ist nur zu häufig eines, an dem die Demokratietheorie (und auch -praxis) scheitert.

Waldgänger
19.04.2006, 12:30
Ich habe irgendwann mal -solange ist es noch gar nicht her- die These verfochten, die beste Regierungsform sei sei eine völlig unbeschränkte Diktatur mit einem verantwortungsbewussten und kompetenten Mann an der Spitze.
Nur verbietet sich angesichts all der Beispiele inkompetenter und/oder verantwortungsloser Diktatoren eine solche Sichtweise als potentiell massiv volksschädlich.
Ich muss zugeben-und ich denke an meinen früheren Beiträgen ist das noch zu erkennen-dass ich auch bis vor kurzer Zeit so dachte.Mir wurde aber nach einer Weile klar, dass es so eine Regierung vielleicht nie geben wird, sie ist ein unerreichbares Ideal, was so nur bei Friedrich II. zu erblicken war.Doch so etwas ist nur Zufall und auf diesen sollte sich nicht immer verlassen werden.


Gleichzeitig muss die zeitweise, aufgabengebundene Zentralisierung, die Diktatur im Sinne ihrer Erfinder, Möglichkeit bleiben, wenn ein Gemeinwesen lebensfähig bleiben will.

Hier sollte der Grundsatz: "Not kennt kein Gebot" gelten, da in Krisen-oder Kriegszeiten eine föderale Struktur nicht föderlich ist und zur Zersetzung der Wehrkraft führen kann.Um eine totale Mobilmachung zu erreichen muss dann auch eine Zentralisierung möglich sein.


Demokratie kann -nach meinem Dafürhalten- zeitweise monarchoide Strukturen ausbilden (und eine Aristokratie sogar dauerhaft beinhalten), ohne dadurch den Status als Demokratie zu verlieren. Man könnte sogar die Frage stellen, ob eine Demokratie, der ihre Aristokratie verloren geht, nicht unausweichlich dazu verdammt ist, zur Ochlokratie zu degenerieren.

Das Elitenproblem ist nur zu häufig eines, an dem die Demokratietheorie (und auch -praxis) scheitert.

Hier ist der "Knackpunkt" der Meisten Nationalisten, oder auch anderen Vertretern von unterschiedlichen Anschauungen, dass die Demokratie sofort mit "Diktatur der Zahl" oder Massenherrschaft gleichgesetzt wird.Aber es sollte beachtet werden:
"Die Demokratie ist die Anteilnahme eines Volkes an seinem Schicksal."(Moeller van den Bruck), das bedeutet nicht, dass Demokratie mit Mehrheitsentscheidungen einhergehen muss, sondern diese sollten eher nur ein Behelf zur Entscheidungsfindung sein.Denn oftmals kann auch die Ansicht der Minorität vernünftiger als die der Majorität sein.Das Problem ist, dass die Demokratie mit dem bürgerlichen Demokratieverständnis und dem Liberalismus gleichgesetzt wird, dazu ist Carl Schmitt zu nennen, aber es dürfte klar sein, dass du seine Analysen gut kennst.

Grüner Simon
19.04.2006, 17:06
Demokratie ist scheiße . Man sieht ja die Früchte. X( Multikulti, Arbeitslosigkeit,Ausländerkriminalität, Sittenverfall, Nationalfeindlichkeit.

Ich bevorzuge die Hierachie des Vatikans.

Und wie setzten wir das bitte auf Deutschland um? Soll der Papst über Deutschland regieren?

Grüner Simon
19.04.2006, 17:09
organischen Demokratie eher als labyrinthartig zu verstehen
Wie genau soll da die Aufteilung aussehen? Keine Pyramide? Ein Labyrint?
Wer ist da an der Spitze?


Ich würde dann eher die Monarchie vorziehen. Mit dem Monarchen und seine Berater an der Spitze.

Da bestimmt einer wo es lang geht, und viele Köche können den Brei nicht verderben, wie bei der Demokratie.


Stimmt, und ein Dilettant verbrennt den Brei bis zur Ungenießbarkeit, super Lösung.
Was glaubst du warum Europa sich von der Monarchie losgesagt hat, weil es eine Friede, Freude, Eierkuchen System war?

Liegnitz
19.04.2006, 21:06
Und wie setzten wir das bitte auf Deutschland um? Soll der Papst über Deutschland regieren?
:D :D :D
Es gibt offenbar keine ideale Lösung.
Aber lieber wäre mir schon eine christlich geprägte Monarchíe, die bei Versagen auch gestürzt werden könnte, durch Volksabstimmungen.
Ob Diktatur, Demokratie, Monarchie, Kommunismus, Sozialimus.

Es wird immer Machthungrige geben die ihre persönlichen Vorteile an der Spitze der Macht suchen und das Volk darunter leidet.
Deshalb helfen in solchem Falle immer Volksabstimmungen, egal welches System, die bei Unzufriedenheit ein Systemwechsel ermöglichen.

Gehirnnutzer
19.04.2006, 21:11
passion, das setzt voraus, das sich die machthungrige Person an eine Verfassung halten würde, ansonsten wären ja Volksabstimmungen nicht garantiert.
Das man Verfassungen geschickt und für das Volk verschleiert ausser Kraft setzen kann, kennt man aus der Geschichte. Ich sage nur Ermächtigungsgesetz.

Liegnitz
19.04.2006, 21:13
passion, das setzt voraus, das sich die machthungrige Person an eine Verfassung halten würde, ansonsten wären ja Volksabstimmungen nicht garantiert.
Das man Verfassungen geschickt und für das Volk verschleiert ausser Kraft setzen kann, kennt man aus der Geschichte. Ich sage nur Ermächtigungsgesetz.Ermächtigungsgesetz
Dies dürfte eben nicht willkürlich möglich sein. Und hätte durch Volksabstimmung einen Wechsel der Spitze zur Folge.
Ansonsten bei Willkür gegen das Volk hilft dann nur ein Aufstand , Revolte , Putsch, Revolution,

Waldgänger
19.04.2006, 23:05
Ermächtigungsgesetz
Dies dürfte eben nicht willkürlich möglich sein. Und hätte durch Volksabstimmung einen Wechsel der Spitze zur Folge.
Ansonsten bei Willkür gegen das Volk hilft dann nur ein Aufstand , Revolte , Putsch, Revolution,

Träum weiter, so naiv kann keiner sein um somit eine Diktatur zu befürworten, weil sie angeblich so leicht zu entmachten ist. :rolleyes:

Liegnitz
19.04.2006, 23:16
Träum weiter, so naiv kann keiner sein um somit eine Diktatur zu befürworten, weil sie angeblich so leicht zu entmachten ist. :rolleyes:
Nicht doch . ich befürworte nicht die Diktatur . Und wenn überhaupt eine Diktur , dann höchstens eine gemäßigte Diktatur die es ja auch geben soll.

Waldgänger
19.04.2006, 23:18
Nicht doch . ich befürworte nicht die Diktatur . Und wenn überhaupt eine Diktur , dann höchstens eine gemäßigte Diktatur die es ja auch geben soll.

Ich bin aber wie gesagt für eine Monarachie, wenn ich die Wahl hätte. Hiercharische als Pyramide aufgebaut.

Das lehne ich nach reiflicher Überlegung ab, deine Vorstellung ist der wesensfremden römisch-christlichen Anschauung entstanden, das ist nicht als germanisch anzusehen und damit dem urdeutschen Freiheitsgeist widersprechend.

Liegnitz
19.04.2006, 23:30
Das lehne ich nach reiflicher Überlegung ab, deine Vorstellung ist der wesensfremden römisch-christlichen Anschauung entstanden, das ist nicht als germanisch und damit dem urdeutschen Freiheitsgeist widersprechend.
Nun das verstehe ich . Jedem seine Meinung .Auch wenn sie wesensfremd und naiv sein sollte.
Wie ich schon sagte ich glaube an keine ideale Lösung , da es immer schwarze Schafe in der Regierung geben wird , die in die eigene Tasche und nicht nur zum Nutzen des Volkes handeln.
Sieht man ja am besten in der jetztigen BRD.

xjanjan
21.04.2006, 14:09
Leo, ich muss dir ausnahmsweise völlig zustimmen.Es ist zu sehen, dass der Bürger gern aktiv am politischen Prozess mitwirken würde, aber die bürgerliche Demokratie versperrt sich dagegen um die Machtinteressen von ein paar "Volksvertretern" zu verteidigen.Wenn der Einzelne eine Möglichkeit hätte etwas zu verändern und der Medienapparat keine derartige Übermacht darstellen würde und die oftmals hochgehaltene "öffentliche Meinung" auch wirklich vom Bürger gebildet werden könnte, dann wäre gegen eine organische Demokratie nichts einzuwenden.
wollen und können ist ein unterschies dein model funktioniert nur mit einem extrem mündigem volk und wenn das volk mal so weit ist das mann sie in ein solches system einbinden könnte kann man auch nochj den neächsten schritt zum kommunimus wagen

Waldgänger
21.04.2006, 16:23
wollen und können ist ein unterschies dein model funktioniert nur mit einem extrem mündigem volk und wenn das volk mal so weit ist das mann sie in ein solches system einbinden könnte kann man auch nochj den neächsten schritt zum kommunimus wagen

Genau diese Ansicht würde die Idee in die falsche Richtung lenken.Dieses "bis das Volk soweit ist", ist der größte Denkfehler der passieren kann.Das Volk wird sich nicht "weiterentwickeln" es ist wie es ist.Und mündig sind die Bürger allemal, wenn sie denn eine Möglichkeit hätten sich sinnvoll einzubringen, da der Wunsch von vielen im Verborgenen geäußert wird.

xjanjan
22.04.2006, 15:04
Genau diese Ansicht würde die Idee in die falsche Richtung lenken.Dieses "bis das Volk soweit ist", ist der größte Denkfehler der passieren kann.Das Volk wird sich nicht "weiterentwickeln" es ist wie es ist.Und mündig sind die Bürger allemal, wenn sie denn eine Möglichkeit hätten sich sinnvoll einzubringen, da der Wunsch von vielen im Verborgenen geäußert wird.
nein mit dem bildungsstand und dem jetzigen interese an politk ist das volk noch nicht bereit
das hat nichts mit intlegenz zu tun sondern einzig mit dem willen und der medien landschaft in deutschland
auch ein dumm kopf kann politisch münig werden wen er sich mit ihr beschäftigt

Waldgänger
22.04.2006, 15:48
nein mit dem bildungsstand und dem jetzigen interese an politk ist das volk noch nicht bereit
das hat nichts mit intlegenz zu tun sondern einzig mit dem willen und der medien landschaft in deutschland
auch ein dumm kopf kann politisch münig werden wen er sich mit ihr beschäftigt

Die Menschen sind mündig, man lässt sie sich nur nicht am politischen Leben beteiligen.Es wird keinen "Neuen Menschen" geben, streich dir das aus dem Kopf.
Du musst den Menschen anerkennen wie er ist.Nach deiner Auffassung und deinen Methoden bräuchten wir vermutlich erst eine "vorübergehende Diktatur".
Nein, danke.Wo solche Projekte zur angeblichen Errettung der gesamten Menschheit hinführen haben wir gesehen.Damit kommt man nicht weit.

wizno
22.04.2006, 23:59
nein mit dem bildungsstand und dem jetzigen interese an politk ist das volk noch nicht bereit
das hat nichts mit intlegenz zu tun sondern einzig mit dem willen und der medien landschaft in deutschland
auch ein dumm kopf kann politisch münig werden wen er sich mit ihr beschäftigt

Wie würdest du erklären das immer weniger Menschen bei uns zur Wahl gehen? Immerhin war die Wahlbeteidignung bei den letzten Landtagswahlen garde mal um die 50%. Könnte man nicht sagen das die Leute erkannt haben, das dieses System ihnen gar keine Wahl mehr läßt? Ist dies nicht auch Ausdruck von Intresse an der Politik?
Also ich würde das schon so sehen das die Wahlbeteidigung ganz klar sagt das die Menschen sich nicht mehr mit dem heutigen Wahl- und Parteinsystem einverstanden erklären. Für mich ganz klar ein passiver Protest, ob der nun bewußt oder unbewußt ist spielt dabei meiner Meinung nach keine Rolle. Ers ist ein deutlicher Audruck einer Meinung.

Waldgänger
23.04.2006, 00:02
Wie würdest du erklären das immer weniger Menschen bei uns zur Wahl gehen? Immerhin war die Wahlbeteidignung bei den letzten Landtagswahlen garde mal um die 50%. Könnte man nicht sagen das die Leute erkannt haben, das dieses System ihnen gar keine Wahl mehr läßt? Ist dies nicht auch Ausdruck von Intresse an der Politik?
Also ich würde das schon so sehen das die Wahlbeteidigung ganz klar sagt das die Menschen sich nicht mehr mit dem heutigen Wahl- und Parteinsystem einverstanden erklären. Für mich ganz klar ein passiver Protest, ob der nun bewußt oder unbewußt ist spielt dabei meiner Meinung nach keine Rolle. Ers ist ein deutlicher Audruck einer Meinung.

Ich kann dir nur vollkommen zustimmen.Die Volksangehörigen gehen nicht mehr wählen, weil sie an der Politik im Allgemeinen desinteressiert sind, sondern jeder weiß, dass er über den Parlamentarismus nichts erreichen kann.Ein weiteres Zeichen das bestätigt, dass die organische Demokratie mehr denn je-wenn auch vielleicht unwissend-innerlich gewünscht wird.

luftpost
23.04.2006, 00:07
Die Demokratie ist böse :]


Waldgänger
23.04.2006, 00:13
Die Demokratie ist böse :]



Boah Slexy, wie genial. 8o Das muss ich mir notieren.
Dir hat man in der horizontalen Position auch stosstechnisch das
Gehirn entfernt was? :rolleyes: :P :D

xjanjan
23.04.2006, 10:29
Die Menschen sind mündig, man lässt sie sich nur nicht am politischen Leben beteiligen.Es wird keinen "Neuen Menschen" geben, streich dir das aus dem Kopf.
Du musst den Menschen anerkennen wie er ist.Nach deiner Auffassung und deinen Methoden bräuchten wir vermutlich erst eine "vorübergehende Diktatur".
Nein, danke.Wo solche Projekte zur angeblichen Errettung der gesamten Menschheit hinführen haben wir gesehen.Damit kommt man nicht weit.

es liegt an einingen regelungen das sich die menschen nicht am politischen leben interesieren(wahl kampf kosten rückerstattung zb) ich weis nicht schau dir dein umfeld an bei mir in badenwürtemberg siets da echt duster aus
auch studierte leute die erade ihrne doctor gemacht haben wählen nicht weil ihnen der weg zm lokal zu wit ist und sie keine lust habn vieleicht ne halbe stunde zu investieren und wenn sies machen wählen sie ohne nac zudenken cdu weil man das bei uns halt so macht
oder was ich noch viel schlimmer finde leute die sich eigentlich mit politk auseinader setzen müssten weil sie beispiels weise in parteien sind aber wenn man sie fragt warum gerade diese partei bekommt man zuuhören mein fvater war schon zozialdemokrt oder als christ mus man doch in die cdu
ist das mündig ??

xjanjan
23.04.2006, 10:31
Wie würdest du erklären das immer weniger Menschen bei uns zur Wahl gehen? Immerhin war die Wahlbeteidignung bei den letzten Landtagswahlen garde mal um die 50%. Könnte man nicht sagen das die Leute erkannt haben, das dieses System ihnen gar keine Wahl mehr läßt? Ist dies nicht auch Ausdruck von Intresse an der Politik?
Also ich würde das schon so sehen das die Wahlbeteidigung ganz klar sagt das die Menschen sich nicht mehr mit dem heutigen Wahl- und Parteinsystem einverstanden erklären. Für mich ganz klar ein passiver Protest, ob der nun bewußt oder unbewußt ist spielt dabei meiner Meinung nach keine Rolle. Ers ist ein deutlicher Audruck einer Meinung.

ja kommt drauf an es gibt mehere motive nicht zuwahlen
gibt es so was wie eine mindest wahlbeteiligung ???

xtc2899
23.04.2006, 18:49
Meiner Meinung nach das größte Problem der Demokratie: Sie verkommt zur Ochlokratie ("Herrschaft des Pöbels").
Der "Pöbel" - sprich das heutige Bildungsproletariat - ist kaum in der Lage, komplexe politische Zusammenhänge zu erfassen. Gewählt wird, wer die besseren Pseudoargumente hervorbringen kann. So schwanken alle großen westlichen Demokratien i.d.R. zwischen zwei Volksparteien, die sich jedoch personell und ideologisch de facto kaum unterscheiden.
Wirklich tiefgreifende Reformen - egal welcher Art - sind nunmal so gut wie nie mehrheitsfähig, weil die "Mehrheit" meist kurz- bis mittelfristig, selten aber langfristig denkt.
Entsprechend holen uns heute die Probleme der vergangenen 60 Jahre ein (Demographie, "Integration", usw.), die kein Kanzler - wahrscheinlich schon in Voraussicht der nächsten Wahl - ernsthaft angegangen ist.

Waldgänger
23.04.2006, 19:17
Meiner Meinung nach das größte Problem der Demokratie: Sie verkommt zur Ochlokratie ("Herrschaft des Pöbels").
Der "Pöbel" - sprich das heutige Bildungsproletariat - ist kaum in der Lage, komplexe politische Zusammenhänge zu erfassen. Gewählt wird, wer die besseren Pseudoargumente hervorbringen kann. So schwanken alle großen westlichen Demokratien i.d.R. zwischen zwei Volksparteien, die sich jedoch personell und ideologisch de facto kaum unterscheiden.
Wirklich tiefgreifende Reformen - egal welcher Art - sind nunmal so gut wie nie mehrheitsfähig, weil die "Mehrheit" meist kurz- bis mittelfristig, selten aber langfristig denkt.
Entsprechend holen uns heute die Probleme der vergangenen 60 Jahre ein (Demographie, "Integration", usw.), die kein Kanzler - wahrscheinlich schon in Voraussicht der nächsten Wahl - ernsthaft angegangen ist.

Auch hier anscheinend wieder nicht gelesen, sondern sich einfach nur gedacht:
"Aha, der Thread heißt Die Demokratie, da werd ich mal was zu schreiben."
Es geht hier aber um das Konzept der organischen/mitwirkenden Demokratie.Das hat wenig mit der zur Liberaldemokratie und parlamentarischen Einrichtungen zu tun.Es geht im Politischen auch nicht um eine Herrschaft der "Experten" und Auserwählten, sondern um die Beteiligung des Einzelnen am Gemeinwesen um somit eine echte Volksgemeinschaft zu schaffen, die wenig mit der gleichgeschalteten und totalitär ausgerichteten Volksgemeinschaft des NS-Systems zu tun hat.In deinen Angaben steht du gehörst geistig der "Nouvelle Droite" an.Nunja, dann solltest du das hier genannte Konzept in etwas kennen, da ich auch ND Sympathiesant bin.

xtc2899
23.04.2006, 20:06
Auch hier anscheinend wieder nicht gelesen, sondern sich einfach nur gedacht:
"Aha, der Thread heißt Die Demokratie, da werd ich mal was zu schreiben."
Es geht hier aber um das Konzept der organischen/mitwirkenden Demokratie.Das hat wenig mit der zur Liberaldemokratie und parlamentarischen Einrichtungen zu tun.Es geht im Politischen auch nicht um eine Herrschaft der "Experten" und Auserwählten, sondern um die Beteiligung des Einzelnen am Gemeinwesen um somit eine echte Volksgemeinschaft zu schaffen, die wenig mit der gleichgeschalteten und totalitär ausgerichteten Volksgemeinschaft des NS-Systems zu tun hat.In deinen Angaben steht du gehörst geistig der "Nouvelle Droite" an.Nunja, dann solltest du das hier genannte Konzept in etwas kennen, da ich auch ND Sympathiesant bin.

Dass ein totalitäres System, in welcher Art und Weise auch immer, weder wünschenswert noch durchsetzbar ist, steht für mich außer Frage.
Eine echte Volksgemeinschaft mit enspr. basisdemokratischen Elementen würde jedoch - glaube ich - nur auf regionaler, höchstens nationaler, aber nicht auf internationaler Ebene funktionieren.
In der momentanen Situation sieht es nicht so aus, als könnten sich ostdeutsche Fabrikarbeiter mit spanischen Kleinbauern solidarisieren.
Die aktuelle Ellbogengesellschaft, gepaart mit politischer Kurzsichtigkeit, verhindert notwendige Solidarität untereinander.
Um hier wieder auf meinen 1. Beitrag zu sprechen zu kommen: Ich denke, dass in einem Land mit vorgefertigten Meinungen (Zeitung mit den 4 Buchstaben), erschreckend ungebildeter und uninteressierter Schülerschaft (vorletze JF Ausgabe?), eine echte mitwirkende Demokratie (noch) nicht funktioniert. Die Massenverdummung hemmt die Politik - und meiner Meinung nach sind sich die sog. "Volksparteien" inhaltlich so ähnlich geworden, dass es vollkommen irrelevant ist, wer eine Wahl gewinnt.
Insofern: Der "3. Weg der [Weimarer] Klassik" ist die einzige Möglichkeit, ernsthaft politisch etwas zu verändern. Also müssten die Menschen zunächst für ein neues geschichtlich-soziologisches Bewusstsein sensibilisiert werden, bevor man mehr Macht "nach unten" abgeben kann.

Bzgl. ND: Ja, ND Sympathiesant bin ich durchaus ;) Die Idee eines Europas auf Basis seiner einzigartigen Geschichte und Kultur hat mich fasziniert.

Waldgänger
23.04.2006, 20:12
Eine echte Volksgemeinschaft mit enspr. basisdemokratischen Elementen würde jedoch - glaube ich - nur auf regionaler, höchstens nationaler, aber nicht auf internationaler Ebene funktionieren.
In der momentanen Situation sieht es nicht so aus, als könnten sich ostdeutsche Fabrikarbeiter mit spanischen Kleinbauern solidarisieren.
Die aktuelle Ellbogengesellschaft, gepaart mit politischer Kurzsichtigkeit, verhindert notwendige Solidarität untereinander.

Wer sprach von einem internationalen Netz der Basisdemokratie?Die Festung Europa sollte vorrangig einen außenpolitischen Wert besitzen.


Um hier wieder auf meinen 1. Beitrag zu sprechen zu kommen: Ich denke, dass in einem Land mit vorgefertigten Meinungen (Zeitung mit den 4 Buchstaben), erschreckend ungebildeter und uninteressierter Schülerschaft (vorletze JF Ausgabe?), eine echte mitwirkende Demokratie (noch) nicht funktioniert. Die Massenverdummung hemmt die Politik - und meiner Meinung nach sind sich die sog. "Volksparteien" inhaltlich so ähnlich geworden, dass es vollkommen irrelevant ist, wer eine Wahl gewinnt.

Auch hier verfällt man wieder in der Ansicht des:"Noch ist das Volk nicht so weit."Wohin soetwas führt konnte am Kommunismus beobachtet werden.Eine nie endende Diktatur und die Verstaatlichung wurde nie zugunsten der Vergesellschaftlichung überwunden.Alles wurde immer auf eine "bessere Zukunft" verschoben.Das Projekt der organischen Demokratie sollte sofort nach Erblickung einer realpolitischen Chance durchgesetzt werden.Die Menschen sind nicht umerziehbar, es wird keinen "Neuen Menschen" geben der "besser" und intelligenter ist als der vorige.Das sind rotreaktionäre Träumereien und bedeutet eine Verkennung des realen Wesen des Menschen.


Bzgl. ND: Ja, ND Sympathiesant bin ich durchaus ;) Die Idee eines Europas auf Basis seiner einzigartigen Geschichte und Kultur hat mich fasziniert.

Dann scheinst du dich in anderen Inhalten aber noch nicht so auszukennen.Außerdem wird auch kein "Vaterland Europa" gefordert, ebensowenig ein "Europa der Vaterländer", sondern ein Europa auf bundesstaatlicher Ebene bei Erhaltung der Völker-und Kulturenvielfalt.

Liegnitz
26.04.2006, 21:32
Mir ist ein gerechter,volksnaher, gemäßigter Diktator lieber, als eine volksferne, diktatorische, zwielichtige Demokratie!

Waldgänger
29.04.2006, 23:50
Mir ist ein gerechter,volksnaher, gemäßigter Diktator lieber, als eine volksferne, diktatorische, zwielichtige Demokratie!

Wie oft denn noch passion?Lesen :lesma:, das würde vielleicht helfen.:]