PDA

Vollständige Version anzeigen : Rumsfeld unter Beschuss !



SAMURAI
15.04.2006, 11:36
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,411557,00.html

US-LAGER GUANTANAMO

Rumsfeld soll Misshandlungen erlaubt haben

US-Verteidigungsminister Rumsfeld in Bedrängnis: Nach Rücktrittsforderungen mehrerer Generäle berichtet das Online-Magazin salon.com, Rumsfeld habe Misshandlungen eines Häftlings im US-Gefangenenlager Guantanamo gebilligt. Das Pentagon bezeichnete den Bericht als "Erfindung".

Washington - Donald Rumsfeld gerät weiter unter Druck. Gerade erst musste US-Präsident George W. Bush seinen Verteidigungsminister gegen Rücktrittsforderungen mehrerer Generäle verteidigen, die Rumsfeld Arroganz und Ignoranz vorgeworfen hatten, da sieht sich dieser neuen schweren Vorwürfen ausgesetzt. Das US-Online-Magazin salon.com berichtet, Rumsfeld habe im Jahr 2002 persönlich Erniedrigungen und Misshandlungen eines Guantanamo-Häftlings erlaubt. Ein Sprecher des US-Verteidigungsministeriums wies den Bericht als "Erfindung" zurück.
......................

Mehrere pensionierte Generäle der US-Armee, darunter Kommandeure aus dem Irak-Einsatz, hatten Rumsfeld Arroganz sowie Ignoranz gegenüber den Einschätzungen seiner im Feld eingesetzten Führungskräfte vorgeworfen. Insgesamt forderten sechs ehemalige Generäle den Rücktritt des Verteidigungsministers. auszug spiegel.de
.................................................. .................................................. ..

Rumsfeld wird noch vor Ende der Amtszeit Bush seinen Sessel räumen müssen.

Zu verheerend ist das Ergebnis des IRAK-Krieges.

Bush sollte ihn schnell ersetzen und eine neue IRAK-Doktrin erarbeiten.

Wie lange gebt ihr Rumsfeld noch ? :rolleyes:

twoxego
15.04.2006, 12:57
hallo samurai !

rumsfeld hat nun die heisse kartoffel in der tasche.

das ganze ist wohl mehr oder weniger etwas vorgezogener wahlkampf.
wäre ich ein stratege auf diesem gebiet, entspräche was passiert, angefangen
mit den bemerkungen von rice, genau meinem plan.
als dies ist hinter den kulissen abgesprochen, denke ich.
der irak krieg hat teile der wählerschaft verunsichert, seine beliebtheit sinkt.
um diese wähler oder wenigstens einen teil von ihnen zurückzugewinnen,
wir dieses theater veranstaltet.
ich denke das ganze ist von vorn bis hinten geplant und insgesammt recht clever.

man hätte diese heisse kartoffel natürlich auch bush zuschieben können,
der züchtet eh bald irgendwas auf seiner farm.
das wäre dann aber wohl etwas zu offensichtlich und auch nicht besonders zuträglich
für das ansehen und die bedeutung der präsidentschaft allgemein.

rumsfeld denkt vielleicht an ruhestand oder irgendwas in der privatwirtschaft.
der man ist klug, auch wenn ich ihn im gegensatz zu bush und rice, nicht besonders symphatisch finde.
wir brauchen ums um ihn ganz bestimmt keine sorgen machen.


gruss twoxego

Thauris
15.04.2006, 13:13
hallo samurai !

rumsfeld hat nun die heisse kartoffel in der tasche.

das ganze ist wohl mehr oder weniger etwas vorgezogener wahlkampf.
wäre ich ein stratege auf diesem gebiet, entspräche was passiert, angefangen
mit den bemerkungen von rice, genau meinem plan.
als dies ist hinter den kulissen abgesprochen, denke ich.
der irak krieg hat teile der wählerschaft verunsichert, seine beliebtheit sinkt.
um diese wähler oder wenigstens einen teil von ihnen zurückzugewinnen,
wir dieses theater veranstaltet.
ich denke das ganze ist von vorn bis hinten geplant und insgesammt recht clever.

man hätte diese heisse kartoffel natürlich auch bush zuschieben können,
der züchtet eh bald irgendwas auf seiner farm.
das wäre dann aber wohl etwas zu offensichtlich und auch nicht besonders zuträglich
für das ansehen und die bedeutung der präsidentschaft allgemein.

rumsfeld denkt vielleicht an ruhestand oder irgendwas in der privatwirtschaft.
der man ist klug, auch wenn ich ihn im gegensatz zu bush und rice, nicht besonders symphatisch finde.
wir brauchen ums um ihn ganz bestimmt keine sorgen machen.


gruss twoxego


Ich glaube nicht, daß Bush einen seiner fähigsten Strategen als Bauernopfer zum Fraß vorwerfen läßt. Und ich glaube auch nicht, daß Rumsfeld die Mißhandlung eines einzelnen Gefangenen erlaubt hat. Das ist wohl nichts weiter als eine der typischen Hetzkampagnen einiger Unzufriedener, wie wir sie bereits des öfteren erlebt haben !

twoxego
15.04.2006, 13:20
unzufriedene, hetzende generäle ?
ein weinig an den haaren herbeigezogen, oder?
aber was soll's.
nichts genaues weiss man nicht.



frohe ostern für dich.

SLOPPY
15.04.2006, 13:40
unzufriedene, hetzende generäle ?
ein weinig an den haaren herbeigezogen, oder?
aber was soll's.
nichts genaues weiss man nicht.
frohe ostern für dich.

Und der Artikel stammt vom Spiegel...woher auch sonst.

SAMURAI
15.04.2006, 15:38
Ich glaube nicht, daß Bush einen seiner fähigsten Strategen als Bauernopfer zum Fraß vorwerfen läßt. Und ich glaube auch nicht, daß Rumsfeld die Mißhandlung eines einzelnen Gefangenen erlaubt hat. Das ist wohl nichts weiter als eine der typischen Hetzkampagnen einiger Unzufriedener, wie wir sie bereits des öfteren erlebt haben !

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,411508,00.html

IRAK-POLITIK

Generäle meutern gegen Rumsfeld, Rückendeckung von Bush

Lob von höchster Stelle: Der in die Kritik geratene US-Verteidigungsminister macht nach Ansicht von Präsident Bush seinen Job "sehr gut". Militärische Fachkräfte sehen das völlig anders. Mehrere Generäle forderten die Entlassung Rumsfelds.

Washington/Bagdad - General Charles Swannack hat sich für die Absetzung von US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld ausgesprochen. "Ich glaube wir brauchen jetzt wirklich einen neuen Verteidigungsminister", sagte der General dem Nachrichtensender CNN. Swannack leitete die 82. Einheit der Luftlandetruppen im Irak - er ist der zweite General, der die Entlassung Rumsfeld fordert. Swannack kritisierte Rumsfeld Krisenmanagement im Irak. Zudem warf er ihm vor, eine Mitverantwortung an dem Folterskandal in Abu Ghureib zu tragen.

Zerstörte Polizeistation in Mossul

Zuvor hatte bereits Ex-General John Batiste und drei weitere hochrangige Ex-Militärs den umstrittenen Minister zum Rücktritt aufgefordert. Im Pentagon sei ein neuer Anfang notwendig, hatte Batiste CNN gesagt. Notwendig sei ein Führer, der Team-Arbeit verstehe und Mitarbeiter nicht einschüchtere. Die Militärführung müsse die Prinzipien des Krieges verstehen und diese auch rücksichtslos umsetzen. auszug spiegel.de
.................................................. .................................................. ....

Hört sich namentlich sehr eindeutig an.

Hört sich auch nicht gerade nach Schleim an: Die Militärführung müsse die Prinzipien des Krieges verstehen und diese auch rücksichtslos umsetzen.

Das wäre auch dann eine konsequente Kriegführung.

Ursprünglich kommt die Nachricht von CNN, ob CNN vom Spiegel augekauft wurde - schon möglich oder ?

Rocky
15.04.2006, 16:32
Samurai:

Bevor Du vor Freude in's Bett machst, moechte ich Dir mal einen anderen Gedankengang nahebringen.

Iraq ging in die Hose. Also muss jemand schuld sein an dem Desaster.

Die pensionierten Generaele koennen's nicht sein, denn die sind ja die Experten. Also ist es der Rumsfeld, den die Armee Generaele, ausser Tommy Franks, sowieso auf der Abschussliste haben, schon seit er in's Pentagon eingezogen ist.

Rumsfeld will das amerikanische Militaer umbauen, und er ist auch recht erfolgreich damit, sodass das Kalte Krieg Grosse Land-Geraet, das voriwegend der Army gehoert, stark zurueckgeschraubt wird, und flexiblere Kampfmethoden bevorzugt werden, die aber die Air Force, die Marines und Special Forces bevorzugen. Also geht langsam die praktische Monopolstellung der Army floeten. Der Joint Chief Job, um nur eine Konsequenz zu nennen, ist dann nicht mehr offensichtlich nur fuer Army Generaele vorgesehen, sondern man hat da schon seit Rumsfeld einen Air Force General gesehen im Job.

Das hat schon mehrfach zu schweren Angriffen von retired Armee Generalen gegenueber Rumsfeld gefuehrt hat. Schwarzkopf hat sein pensioniertes Gewicht schon oefters herumgeworfen. Er sagte schon oft, dass der Rumsfeld die Army Generale wie Schulbuben behandelt. Well, kann sein. Solche Meetings sind ganz sicher keine Kaffekraenzchen.

Nun, diese Generaele koennen auch den Tommy Franks nicht leiden, der,
die Kampfphase nach Baghdad befehligt hat, was, egal wie man zum Iraq Krieg steht, ein militaerisch fabelhafter Erfolg war. Tommy Franks hat ueber diese "neuen flexibleren Kampfmethoden" viel geschrieben in seiner Autobiographie , "American Soldier". Er wird als "Verraeter" von den anderen Army Generaelen herumgereicht.

Vom Zeitpunkt nach dem "End of major Combat" ist Desaster im Iraq, wie jeder sehen kann.

Das Problem der pensionierten Generale ist, dass sie erst ihren Mund aufmachten, als sie pensioniert waren. Als Experten, die so gegen den zugegebenermassen recht hart diskutierenden Rumsfeld waren, haetten sie ihren Job riskieren sollen, um ihre Meinung klar zu machen. Nur das haette wirklich Eindruck gemacht.

Die heute aktiven Generale scheinen kein Problem mit dem Rumsfeld zu haben. Ich sehe oft Abizadh in Interviews.

Nun. Das sagt absolut nix darueber aus, wer nun recht hat, Rumsfeld oder die pensionierten Generale, und damit wer "Schuld" hat am Desaster. Das sagt nur aus, wer glaubhafter wirkt.

Rumsfeld hat schon zweimal seinen Job zur Verfuegung gestellt. Der Praesident liess ihn nicht gehen. Die pensionierten Generale haben nichts dergleichen gemacht. Sie haben gewartet, bis sie sicher ihre Pension und ihre Auiszeichnungen unter Dach und Fach gebracht haben, und sie reissen eben jetzt, nicht einzeln, sondern im Mob, den Mund auf. Nicht sehr beeindruckend, wenn Du mich fraegst. Auch waere das Mundaufreissen als aktive Generale ihre Verantwortung gegnueber ihrem Arbeitgeber, dem amerikanischen Waehler gewesen.

Da ist noch eine Frage, die auftaucht. Jeder weiss, dass der Bush den Rumsfeld vollstaendig und vorbehaltlos unterstuetzt. Warum haben die pensionierten Generaele sich den Rumsfeld als Target herauserkoren , und nicht den Praesidenten? Irgendwie eigenartig, denn Rumsfeld wuerde auf Bush's Wunsch sofort seine Resignation einreichen, also ist die Kritik wirklich gegen den Praesidenten.

Diese pensionierten Generale sind nun private amerikanische Buerger. Die koennen genau sagen, was sie fuer richtig halten,ohne irgendetwas zu riskieren. Vorher,als aktive Generale, haetten sie natuerlich bei fundamentaler Unstimmigkeit (fundamental difference of opinion) mit ihrem Boss, dem Commander in Chief, ihren Job riskiert, denn nach der US Verfassung ist das Militaer unter ziviler Kontrolle, also der Boss ist der Commander-in-chief, der gewaehlte Praesident. Rumsfeld ist dabei der vom Praesidenten ernannte Vizeboss der Generale.

Rocky

Meyers, ehemaliger Chairman of the Joint chiefs, ein Air Force General, wird gerade von Tony Snow interviewt. Er sagte, er haette von diesen Generalen diese Kritiken nie geheort, solange sie aktiv waren. Er sagte, er haette grossen Respekt gegenuber diesen Leuten. Er habe keine Ahnung, was deren Motivation sei.

Meyers hat die Zikvil Kontrolle des Militaers hervorgehoben. Er hat gesagt, was ich oben erwaehnt habe. Wenn sie grundlegende Unterschiedliche Meinungen hatten, dann waere es ihre Verantwortung gewesen, die Unstimmigkeiten gegenuber ihren Bossen klar zu machen. Meyers waere in der line-of-command die erste Kontaktstelle gewesen.

SAMURAI
15.04.2006, 19:23
Samurai:

Bevor Du vor Freude in's Bett machst, moechte ich Dir mal einen anderen Gedankengang nahebringen.
zitat Rocky
Iraq ging in die Hose. Also muss jemand schuld sein an dem Desaster.

Die pensionierten Generaele koennen's nicht sein, denn die sind ja die Experten. Also ist es der Rumsfeld, den die Armee Generaele, ausser Tommy Franks, sowieso auf der Abschussliste haben, schon seit er in's Pentagon eingezogen ist.

Rumsfeld will das amerikanische Militaer umbauen, und er ist auch recht erfolgreich damit, sodass das Kalte Krieg Grosse Land-Geraet, das voriwegend der Army gehoert, stark zurueckgeschraubt wird, und flexiblere Kampfmethoden bevorzugt werden, die aber die Air Force, die Marines und Special Forces bevorzugen. Also geht langsam die praktische Monopolstellung der Army floeten. Der Joint Chief Job, um nur eine Konsequenz zu nennen, ist dann nicht mehr offensichtlich nur fuer Army Generaele vorgesehen, sondern man hat da schon seit Rumsfeld einen Air Force General gesehen im Job.
.................................................. .................................................. ....

Nein Rocky, wg. Rummi mach bestimmt nicht ein.

Aber wo Du Unrecht hast hast Du eben Unrecht. Rumsfeld wollte den IRAK-Krieg im High-Tech wegpusten. Das hast er auch Bush versprochen. Rummi hats versaut - in vielerlei Hinsicht.

Bush hat auf den Kasper zu sehr gehört,

mfg ;)

SLOPPY
15.04.2006, 19:42
Nein Rocky, wg. Rummi mach bestimmt nicht ein.
Aber wo Du Unrecht hast hast Du eben Unrecht. Rumsfeld wollte den IRAK-Krieg im High-Tech wegpusten. Das hast er auch Bush versprochen. Rummi hats versaut - in vielerlei Hinsicht.
Bush hat auf den Kasper zu sehr gehört,mfg ;)

Ja und nein!

Einmal wurde die ganze Aktion von Beginn an mit viel zu wenig Soldaten geplant und durchgeführt, wovor viele Army Generale gewarnt haben. Dann hat der Bündnispartner Türkei dicht gemacht, so dass ein Zangenangriff nicht mehr möglich war.
Und genau diese Zone im Norden Iraks, wo heute >90% der Terrorangriffe geplant und durchgeführt werden, wurde dann auch zuletzt befreit.
Dorthin haben sich die regimetreuen Vasallen Saddams bei Beginn des Irakkrieges verkrochen, weil aus dem Norden nichts zu befürchten war.

Rocky
15.04.2006, 19:54
Aber wo Du Unrecht hast hast Du eben Unrecht. Rumsfeld wollte den IRAK-Krieg im High-Tech wegpusten. Das hast er auch Bush versprochen. Rummi hats versaut - in vielerlei Hinsicht.



Well, High Tech hat ausgezeichnet funktioniert bei Combat, also dem Weg nach Baghdad. High Tech hat nicht funktioniert nachher.

Es waere die Pflicht der Gnerale gewesen, das ihrem Commander-in-chief beizubringen, falls sie davon uberzeigt waren, dass das nicht funktioniert.

Aus sicherer Pension auf die jetzt aktiven zu bellen ist zumindest schlechter Stil, wenn nicht Parteipolitik.

Die Kontroverse war und ist jetzt auch wieder die Truppenanzahl. Wie Du Dich vielleicht erinnerst, die pensionierten Army Generale, am Anfang hat auch schwarzkopf prominent mitgemacht, wollten 500,000 oder so troops. Tommy Franks, der damals aktive Iraq Befehlshaber, wollte, wie Rummy weniger, so um die 150,000.

Dieses Argument war immer vorhanden. Rumsfeld's Punkt war:

(1) Wenn die Generale mehr troops wollen, dann kriegen sie mehr. ich jedenfalls habe nie gehoert, dass einer der aktiven Nach-Franks Generale sich ueber Truppenmangel beschwert hat.

(2) Mehr Truppen wuerden mehr Targets abgeben fuer die Insurgents, und damit mehr Tote.

Auch dieses Argument wurde von den aktiven Generalen nicht kritisiert

(3) Zuviel Truppen wuerden noch mehr wie eine Dauer-Okkupation aussehen.
Auch ein Argument, gegen das es keine ernsthafte Kritik gegeben hat.

Nun, die Iraq nach der Combat Phase ging gruendlich in die Hose. Vielleicht war die Situation nicht anders zu erwarten, aber weder Rumsfeld noch die Generale haben diese heutige Situation vorausgesehen.

Natuerlich, wenn man in der Scheisse sitzt, dann gibt es immer andere, die sagen, "I told you so". Ihr haettet nicht nach Iraq gehen sollen.

Aber dieser Konflikt geht nicht um diese Frage, denn auch die Generale waren fuer Iraq, nachdem ihre Forderungen von 500,000 Mann erfuellt worden waere.

Die Frage, die nicht beantwortbar ist: Waere Iraq in einem besseren Zustand, wenn die Schwarzkopf (er war der Prominenteste, deshlab nennt man die Forderungen oft nach ihm) Forderungen erfuellt worden waeren, oder waere die Situation noch verfahrener, denn immerhin sind 130,000 Mann viel flaxibler zu handhaben, und sind auch schneller abgezogen, als 500,000. Also, mit 130,000 Mann sind irgendwelche fehler leichter zu reparieren.

Nun, auch wenn Du mit dem Brustton der Ueberzeugung den Rumsfeld als den Allein-Schuldigen siehst, ein bisschen Nachdenken uber die Komplexitaet der Situation wuerde Dir auch nicht schaden.

Uebrigens, von der praktischen Seite gesehen, koennten die Generaele nur einen Einfluss haben, wenn sie erklaeren wuerden, was jetzt besser zu tun sei.

So wie sie argumentieren, sind sie nur um ihre Memoiren besorgt, in denen sie den Rumsfeld als den Bastard hinstellen wollen, und sich selbst als die Experten, die es immer wussten.

Und ehrlich gesagt, fuer dieses Frisieren von Generals-Memoiren sollte der Praesident keine Sekunde verschwenden, so wie ich das sehe, nun ganz unabhaengig ob sie nun recht gehabt haetten, wenn sie ihren Mund rechtzeitig (als aktive Soldaten) aufgemacht haetten oder ob der Rumsfeld recht hat.


Mich und auch die Waehler interessiert. Was JETZT tun mit iraq, und eben nichts Anderes. Das heisst, dieser Streit um die Generals-Memoiren geht den amerikansichen Waehlern am Arsch vorbei, obwohl er sehr unterhaltsam ist.


Rocky .

Thauris
15.04.2006, 21:28
Rocky , ich kann Dir nur mal wieder zu hundert Prozent recht geben, schlimm finde ich es nur, daß Leute die keinerlei Einblicke in die Interna haben, sich zu solchen Urteilen hinreißen lassen - das ärgert mich immer wieder.

Für Stormin Norman hab ich auch immer ein Faible gehabt, ein sehr fähiger Mann genau wie Rumsfeld! Ist der etwa bei der Truppe gegen Rummie auch dabei ?

Igel
16.04.2006, 06:13
der groesste witz ist :

jedesmal wen ein retired general kritisiert dan sollte man also machen was er sagt? :)) :)) :))

schon mal nachgedacht wieviele retired generals es in dem kleinen land usa mit dem winzigen militaer gibt? :O

spiegel mentalitaet ist echt die unterhaltung der welt. :rolleyes:

SAMURAI
16.04.2006, 12:40
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,411609,00.html


USA

Pentagon-Memo zielt gegen Rumsfeld-Kritiker

Trotz Fürsprache von US-Präsident Bush wächst die Kritik an Verteidigungsminister Rumsfeld: Ex-Nato-General Clark sagte, er habe die USA in einen überflüssigen Krieg gedrängt. Unterstützung erfuhr der Minister durchs Pentagon - in einem Memo wurden die Rumsfeld-Kritiker angegriffen.

Washington - Ex-Nato-General Wesley Clark sagte dem US-TV-Sender Fox: "Ich denke, Minister Rumsfeld hat keine gute Arbeit geleistet. Er sollte gehen." Rumsfeld und US-Vizepräsident Dick Cheney hätten die USA im Irak in einen Krieg verwickelt, der mit dem Kampf gegen den Terrorismus "nichts zu tun" gehabt habe. "Sie haben zum Krieg gerufen, bevor die diplomatischen Bemühungen am Ende waren", sagte Clark. "Das war ein tragischer Fehler, eine strategische Fehlleistung." Es sei Zeit für eine neue Führung im Pentagon. auszug spiegel.de
.................................................. .................................................. ..

Ist zwar nur aus dem Schmierblatt der SPIEGEL.

Aber woher der Spiegel immer nur die Lügen hat ? :2faces:

Poster
16.04.2006, 12:44
der groesste witz ist :

jedesmal wen ein retired general kritisiert dan sollte man also machen was er sagt? :)) :)) :))

schon mal nachgedacht wieviele retired generals es in dem kleinen land usa mit dem winzigen militaer gibt? :O

spiegel mentalitaet ist echt die unterhaltung der welt. :rolleyes:

Aha und wieviele dieser Generäle hatten ein Komando im Irak und sollten sogar zweithöchster US-Soldat werden? Auf die Anzahl aller pensionierten Generäle hinzuweisen ist nur ein billiger Versuch der sachlichen Diskussion auszuweichen!

Rocky
16.04.2006, 13:31
Aha und wieviele dieser Generäle hatten ein Komando im Irak und sollten sogar zweithöchster US-Soldat werden? Auf die Anzahl aller pensionierten Generäle hinzuweisen ist nur ein billiger Versuch der sachlichen Diskussion auszuweichen!
Und all diese general haben nix gesagt, solange sie aktiv waren. Jedenfalls hat das der Meyers, der ehemalige Chairmann of the Joint chiefs, bestaetigt gestern in einem Interview.

Nun, warum soll man auf pensionierte Generale hoeren, die bei deren aktiven Zeit nix zum Kritisieren gefunden haben.

Irgendeine Idee?

Rocky

SLOPPY
16.04.2006, 13:44
der groesste witz ist :

jedesmal wen ein retired general kritisiert dan sollte man also machen was er sagt? :)) :)) :))

schon mal nachgedacht wieviele retired generals es in dem kleinen land usa mit dem winzigen militaer gibt? :O

spiegel mentalitaet ist echt die unterhaltung der welt. :rolleyes:

Die einzig wirklich fähigen Generale gab es in der ruhmreichen Deutschen Wehrmacht, der besten Armee aller Zeiten.. Und einen Generalfeldmarschall wie den Herrn von Manstein wird es nie wieder geben.

http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/MansteinErich/index.html


http://www.dhm.de/lemo/objekte/pict/f65_2042/200.jpg (http://www.dhm.de/lemo/objekte/pict/f65_2042/index.html)

Rocky
16.04.2006, 13:47
Die einzig wirklich fähigen Generale gab es in der ruhmreichen Deutschen Wehrmacht, der besten Armee aller Zeiten.. Und einen Generalfeldmarschall wie den Herrn von Manstein wird es nie wieder geben.

http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/MansteinErich/index.html


http://www.dhm.de/lemo/objekte/pict/f65_2042/200.jpg (http://www.dhm.de/lemo/objekte/pict/f65_2042/index.html)





Amen.

Rocky

SLOPPY
16.04.2006, 13:53
Amen.

Rocky

So sei es...

tommy3333
16.04.2006, 14:21
Ich möchte mal hier eine andere Frage aufwerfen.

Bisher habe ich den Irak-Krieg (2003) aus politischer Sicht immer für einen strategischen Fehler gehalten, weil ich das Saddam-Regime, so menschenverachtend und totalitär es auch war, nicht für eine internat. Bedrohung gehalten habe. Auch habe ich keine Verbindungen Iraks zum internat. Terrorismus gesehen. Saddam war eher einer, der mit islam. Fanatikern eher noch kurzen Prozess gemacht hatte.

Nachdem jetzt aber die atomare Bedrohung durch den Iran akut zu werden scheint, eröffnen sich in mir auch andere Gedankengänge bzgl. des Irak-Krieges. Wäre es nicht auch möglich, dass der Irak-Krieg als eine Art "Vorbereitungskrieg" für einen geplanten oder angedrohten Militärschlag gegen den Iran geführt wurde? Haben die Amis schon früher um die Atompläne Irans gewusst und über konkrete Hinweise verfügt? Wir wissen ja, dass der "Demokratisierungsprozess" im Irak wohl alles andere als geplant verläuft. Wäre er besser (also eher wie vielleicht geplant) verlaufen, dann hätten amerik. Truppen Zugang zur Westgrenze Irans. Im Osten grenzt Iran an Afghanistan. Das wäre dann für einen Militärschlag gegen Iran aus militär. Sicht eine ideale Ausgangsposition gewesen, wenn die Truppenstärke, die bereits im Irak stationiert ist, für einen Angriff auf den Iran zur Verfügung gestanden hätten - dazu noch die Möglichkeit, bei einem Angriff mit Bodentruppen den Iran zu einem Mehrfrontenkrieg zu zwingen, da man ja auch von Afghanistan, dass von den Amis und anderen Alliierten vom Talibanregime befreit wurde, aus angreifen gekonnt hätte.

Auch wenn ich den Irak-Krieg für einen polit.-strateg. Fehler gehalten habe, wäre dies für mich der bisher einzige logisch erklärbare Hintergrund. Allerdings gründet sich mein oben beschriebener Gedankengang eben nur auf einer vagen Vermutung, die ich weder beweisen noch belegen kann.

Poster
16.04.2006, 15:25
Und all diese general haben nix gesagt, solange sie aktiv waren. Jedenfalls hat das der Meyers, der ehemalige Chairmann of the Joint chiefs, bestaetigt gestern in einem Interview.

Nun, warum soll man auf pensionierte Generale hoeren, die bei deren aktiven Zeit nix zum Kritisieren gefunden haben.

Irgendeine Idee?

Rocky

Nein, einige Generäle nach der Einnhame Bagdads mehrfach um Verstärkung gebeten, um das Aufkommen vom organisierten Widerstand zu verhindern und nichts ist geschehen.
Ein General hat sogar die Beförderung abgelehnt und ist freiwillig in den Ruhestandt gegangen, weil er unter Rumsfeld nicht mehr dienen wollte. Jetzt sprichst du davon, sie hätten nichts gesagt?
Unsinn!

Rocky
16.04.2006, 15:45
Nein, einige Generäle nach der Einnhame Bagdads mehrfach um Verstärkung gebeten, um das Aufkommen vom organisierten Widerstand zu verhindern und nichts ist geschehen.
Ein General hat sogar die Beförderung abgelehnt und ist freiwillig in den Ruhestandt gegangen, weil er unter Rumsfeld nicht mehr dienen wollte. Jetzt sprichst du davon, sie hätten nichts gesagt?
Unsinn!


Da musst Du mir spezifische Deatils geben. Ich jedenfalls erinnere micht nicht an solche Episoden von den Generalen, die damals Befehlshaber im Iraq waren. Und ich pflege socclhe Dinge recht genau zu verfolgen.


Nicht irgendein General, sondern ein General, der damals verantwortlich war fuer die Aktivitaet, die er kritisierwuerdig gefunden hat , und der die Chain-of-Command gegangen ist, um die Kritik eventuell zum Commander-in-chief zu bringen. Wir reden vom Militaer, das ohne einen chain-of-command Prozess nicht funktionsfaehig ist.

In den Medien wird Politik gemacht, und nicht Militaerstrategie. Also ein aktiver General, der sich ueber die Medien ausdrueckt, verletzt seine Pflichten im Job.

Meyers, damals Chairman of the Joint chief of staff, hat gestern gesagt, dass ihm diese Kritiken nicht zu Ohren gekommen sei.

Also hat entweder Meyers gelogen, oder irgendein Glied in der command Chain hat nix zum Kritisieren gefunden.

Also, Spezifisch, bitte.

Ich moechte auch erwaehnen, dass das Militaer in der USA nach der US Verfassung unter ZIVILER Kontrolle ist, und deswegen die US eben keine Militaerdiktatur ist. Das ist ein wichtiger Umstand.

Generale haben Vorschlagsrecht, und auch das recht Assignments anzulehnen, wenn sie ihnen nicht ausfuehrbar erscheinen, wie das anscheinend der von Dir erwaehnte General gemacht hat, aber nur die gewaehlte Zivil-Administration hat eine Entscheidungsbefugnis. Deswegen ist in der US der zivile, gewaehlte Praesident der Commander-in-chief, also der Oberboss.

Pensionierte Generale sind private Buerger, die durch das erste Amendment geschuetzt sind. Sie koennen also alles sagen und auch politisch versuchen Einfluss zu nehmen, was auch ein anderer US Buerger kann. Sie haben jedoch durch die Tatsache, dass sie mal aktive Generale waren, keine Sonderstellung irgendwelcher Art gegenueber anderen Buergern.

Amerika ist ein Land der Meinungsfreiheit. Es ist deshalb im allgemeinen falsch, bei jedem Disput sofort ideologisch Seiten zu nehmen. Wenn man wissen will, wer recht hat, muss man sich intensiv mit dem Background des Streitthemas beschaeftigen, bevor man eine Beurteilung geben kann.

Im Uebrigen, damit nicht schon wieder persoenlich angegeriffen wird: ich persoenlich habe keine Ahnung, wer recht hat in dem Disput. Ich versteh vom Militaergeschaeft schlicht zu wenig, um mir ein Urteil bilden zu koennen. Ich beobachte was passiert, und versuche herauszufinden, was der urspruengliche Streitpunkt ist. So wie ich den Streitpunkt sehe, habe ich ja hier irgendwo hingeschrieben im Forum. Es war und ist anscheinend immer noch die Truppenstaerke.

Aber mit schnellen Verteilen von Schuld bin ich sehr, sehr vorsichtig.
Rocky

SAMURAI
16.04.2006, 20:06
http://n-tv.de/657800.html

...................



Batiste hatte bis 2005 die 1. Infanterie-Division der US-Armee im Irak kommandiert. Der General schlug nach einem Bericht der "Washington Post" eine Beförderung und Rückkehr in den Irak als zweitranghöchster US-Militär aus, weil er nicht länger unter Rumsfeld dienen wollte.

Rumsfeld hatte im Zusammenhang mit dem Folter- und Misshandlungsskandal im US-Militärgefängnis von Abu Ghoreib zwei Mal seinen Rücktritt angeboten. Bush lehnte dies jedoch ab. auszug N-Tv.de
.................................................. .................................................. ......

Es waren wohl nicht nur zivilisierte oder abgehalfterte Militärs !

Rocky
17.04.2006, 00:31
http://n-tv.de/657800.html

...................



(1) Batiste hatte bis 2005 die 1. Infanterie-Division der US-Armee im Irak kommandiert. Der General schlug nach einem Bericht der "Washington Post" eine Beförderung und Rückkehr in den Irak als zweitranghöchster US-Militär aus, weil er nicht länger unter Rumsfeld dienen wollte.

(2) Rumsfeld hatte im Zusammenhang mit dem Folter- und Misshandlungsskandal im US-Militärgefängnis von Abu Ghoreib zwei Mal seinen Rücktritt angeboten. Bush lehnte dies jedoch ab. auszug N-Tv.de
.................................................. .................................................. ......

Es waren wohl nicht nur zivilisierte oder abgehalfterte Militärs !

(1) Diese Entscheidung von Batiste kenne ich . Er hat es aber damals versaeumt, seinem Vorgesetzen genau zu beschreiben , was er fuer nicht durchfuehrbar haelt, und was fuer spezifische Entscheidungen er nicht mittraegt. Er hat es vorgezogen, vor die Presse zu gehen. Seine vor der Presse erwaehnte Antipathie gegen Rumsfeld ist irrelevant.

Iraq ist ein Krieg, und kein Kaffekraenzchen. Persoenliche Sympathien und Antipathien sind gegenstandslos.

Wie gesagt, wenn er uberzeugt war, dass er recht hat, und der Rumsfeld falsch ist, dann gibt es den Dienstweg und Batiste's perseverence (was das immer in deutsch heisst). Stattdessen hat man gehoert, der Rumsfeld wuerde die Generale wie Schulbuben behandeln, was ich fuer gut moeglich halte, von Batiste's Standpunkt aus gesehen. Ich habe Beide oft im Fernsehen gesehen, und ich kann mir gut vorstellen wie ein Meeting mit diesen zwei schnell in die Brueche geht.

Aber der Arbeitgeber des Generals, letztendlich die Waehler, sind interessiert, was mit Iraq zu tun ist, und was der Commander-in-chief (Rumsfeld entscheidet nicht, sondern der Praesident) speziell falsch entschieden hat, nach seiner Ansicht. Und nicht, dass er den Rumsfeld nicht ausstehen kann.


(2) Das ist allgemein bekannt. Und der Bush hat letzten Freitag dem Rumsfeld wieder das unbeschraenkte vertrauen ausgesprochen. Also ist die Kritik der Generale nicht gegen Rumsfeld, sondern gegen den Commander-in-chief.

Und wenn die Generale den Commander-in-Chief loshaben wollen, dann gibt es eine impeacheable Offense, die sie finden muessen. Meckern vor der Presse ist recht belaemmernd und auch witzlos von ausgewachsenen ehemaligen Generaelen.

Wenn sie glauben, das sei zu schwierig, dann keonnen sie sich politisch einsetzen, dass die Waehler eine kraeftige demokratische Mehrheit in das Haus und in den Kongress bekommen im November, der dann den Praesidenten kaltstellt.

Wiederum, ohne die Kooperation des Kongresses kann ein Praesident garnix machen. Der Kongress kann sogar den Krieg sofort beenden, indem er einfach das Geld streicht. Der Praesident hat keinen Recourse gegen so was. Die Geldboerse hat der Kongress, nicht der Praesident.

Wieder, populistisch die Meckerer anfuehren, und eine Sauhatz auf den Rumsfeld zu organisieren, ist belaemmernd. Ich halte deshalb von dieser ehemaligen-Generalsrevolte so gut wie nix. Ich bin immer noch der Meinung, dass die Generale ihre Memoiren frisieren wollen, indem sie dem Rumsfeld die Schuld fuer das Iraq Desaster in die Schuhe schieben wollen.

Der Streitpunkt ist die Truppenstaerke, 500,000, also "overwhelming force" oder 150,000 also "high-Tech flexible Force". Der Praesident ist mit den 150,000 gegangen die Tommy Franks und Rumsfeld wollten, und Batiste, der fuer die overwhelming Force war, haette unter diesen Umstaenden sein Kommando ueberhaupt nicht annehmen sollen.


Rocky

schneiderwibbel
17.04.2006, 06:30
Ich möchte mal hier eine andere Frage aufwerfen.

Bisher habe ich den Irak-Krieg (2003) aus politischer Sicht immer für einen strategischen Fehler gehalten, weil ich das Saddam-Regime, so menschenverachtend und totalitär es auch war, nicht für eine internat. Bedrohung gehalten habe. Auch habe ich keine Verbindungen Iraks zum internat. Terrorismus gesehen. Saddam war eher einer, der mit islam. Fanatikern eher noch kurzen Prozess gemacht hatte.

Nachdem jetzt aber die atomare Bedrohung durch den Iran akut zu werden scheint, eröffnen sich in mir auch andere Gedankengänge bzgl. des Irak-Krieges. Wäre es nicht auch möglich, dass der Irak-Krieg als eine Art "Vorbereitungskrieg" für einen geplanten oder angedrohten Militärschlag gegen den Iran geführt wurde? Haben die Amis schon früher um die Atompläne Irans gewusst und über konkrete Hinweise verfügt? Wir wissen ja, dass der "Demokratisierungsprozess" im Irak wohl alles andere als geplant verläuft. Wäre er besser (also eher wie vielleicht geplant) verlaufen, dann hätten amerik. Truppen Zugang zur Westgrenze Irans. Im Osten grenzt Iran an Afghanistan. Das wäre dann für einen Militärschlag gegen Iran aus militär. Sicht eine ideale Ausgangsposition gewesen, wenn die Truppenstärke, die bereits im Irak stationiert ist, für einen Angriff auf den Iran zur Verfügung gestanden hätten - dazu noch die Möglichkeit, bei einem Angriff mit Bodentruppen den Iran zu einem Mehrfrontenkrieg zu zwingen, da man ja auch von Afghanistan, dass von den Amis und anderen Alliierten vom Talibanregime befreit wurde, aus angreifen gekonnt hätte.

Auch wenn ich den Irak-Krieg für einen polit.-strateg. Fehler gehalten habe, wäre dies für mich der bisher einzige logisch erklärbare Hintergrund. Allerdings gründet sich mein oben beschriebener Gedankengang eben nur auf einer vagen Vermutung, die ich weder beweisen noch belegen kann.

Tommy, auch wenn nur 'aus dem bauch heraus' , ist deine theorie so verkehrt nicht.
erinnere dich an die aussage: achse des boesen > iraq, iran, n-korea.
also du liegst da nicht verkehrt, denke ich mal.
das nun der iraq krieg nich wie gewuenscht verlaeuft, dass der ganze demokratisierungsprozess in die hose zu gehen scheint, dass es buergerkrieg wurde, nun, auch die amis sind nicht fehlerfrei.
ich wuerde aber deinem gedankengang noch eines hinzufuegen wollen.
die eigentlich treibende macht im nahen osten ist und bleibt israel.
die usa muessen das machen was israel will.
zuviel geld steckt dahinter (in den usa) und politik wird stets vom kapital diktiert.
ferner ist doch tatsache, wie du auch richtig sagst, saddam war keine bedrohung fuer die usa und schon gar keine fuer die welt.
aber er hatte das technische know how israel zu beschiessen.
und ergo musste er weg.
alle von den usa genannten gruende sind frei erfunden - wie jedermann weiss.
nun ist iran an der reihe.
gleiche gruende > israel - alles schon gesagt.
nach iran wird es syrien sein.
und danach wer immer sich gegen israel und dessen existenz stellt.

ich sehe in israel einen potenziellen gefahrenherd fuer diese region, bin aber gleichzeitig ein verfechter des existenzrechtes dieses staates.
das existenzrecht darf nicht angetastet werden.
schuld meiner meinung nach ist - wie so oft schuld an kriegen - die verdammte religion.
wo liegt die loesung?
im worte toleranz!
die leute dort unten muessen lernen eine anders denkende menschengruppe zu tolerieren.
einen anderen glauben zu tolerieren.
beide glaubensrichtungen muessen lernen nebeneinander zu existieren, sich zu tolerieren ohne auf den anderen zu schielen und ihn "zur hoelle wuenschen".

zwoologe
17.04.2006, 07:49
Iraq ging in die Hose. Also muss jemand schuld sein an dem Desaster.




was ist denn in die hose gegangen?

haben die amis ihr öl verloren???

Rocky
17.04.2006, 13:07
was ist denn in die hose gegangen?

haben die amis ihr öl verloren???

Das mit dem oel ist ein Schmarren und war schon immer Einer.

Rocky .

SAMURAI
17.04.2006, 13:46
Das mit dem oel ist ein Schmarren und war schon immer Einer.

Rocky .

Das mit dem Öl-Abpumpen ist tatsächlich im Eimer !

Aber die Sicherung der Öl-Anlagen funktioniert immer noch am Besten. Das war ja auch im Interesse der USA.

Der Rest des IRAKs interessiert doch nicht wirklich.

zwoologe
17.04.2006, 14:32
Das mit dem oel ist ein Schmarren und war schon immer Einer.

Rocky .


wer sagt das, etwa dein geheimdienst?

ich will ja nicht bestreiten das du dich in sachen amerika besser auskennst als ich.

das trifft auf die örtlichkeiten und abläufe des öffentlichen lebens und auch auf die menschen zu.

du verstehst die politik dort besser als ich, keine frage.

aber erzählen wollen, amerika hätte nichts mit dem öl dort zu schaffen und wäre auch gar nicht dran interessiert. wem willst du das weiß machen?

Rocky
17.04.2006, 14:33
Uebrigens, Samurai. Es ist wirklich schade, dass die deutschen Medien so einseitig berichten, und nur das Ihnen genehme herauspicken. So kann man von Deutschland aus die wrikliche Diskussion nicht verfolgen.

Das Ganze wird zur retired-Generalsschlacht unter sich. Heute schreiben vier Generale (Crosby,McInery, Moore, Vallely) ein Rebuttal auf Zinni, Batiste etc.
"despite critisism, Mr Rumsfeld is arguably one of the most effective sectretaries of defense our nation ever had." , sagen diese. Die Kontroverse, wie ich sie weiter oben beschrieben habe, wird im Detail diskutiert, und die Tatsache, dass nach der US Verfassung das Militaer ubnter ziviler Kontrolle ist. Auch wird erwaehnt, dass der beef von Batiste etc gegen den Commander-in-chief ist, und dass eben die Hatz auf Rumsfeld ein merkwuerdiges sheepisch Verhalten der Generale sei. Genau was ich hier schon gesagt habe.

Allerdings ist der Artikel in der Wall Street Journal, das ohne Subscription nicht erreichbar ist. Die Diskussion wird wahnsinnig interessant und lehrreich.

Und Dir bleibt nur dumpfes Mit-Draufhauen auf den Rumsfeld. Eigentlich schade,Samurai. Bedauerst Du das nicht selbst? Du verpasst das Interessante im Leben. Dumpfes Draufhauen auf den rumsfeld ist sicher langweilig, oder nicht?

Ropcky

Rocky
17.04.2006, 14:54
aber erzählen wollen, amerika hätte nichts mit dem öl dort zu schaffen und wäre auch gar nicht dran interessiert. wem willst du das weiß machen?

Das mit dem Oel ist ein alter europaeischer Hangup. Es macht noch nicht mal Sinn, falls Du Dich mal mit politischen Realitaeten beschaeftigen wuerdest.
Es zeiigt nur das ziemlich infantile Missverstehen von Weltpolitik, das leider die meisten Europaer haben.

Aber ich habe keine Lust, auf diese Diskussion einzugehen, die seit Jahren zugedeckt wird mit staendigem, tausenmaligen Wiederholen des "Oel" Stossgebetes.

Zwoologe, das mnit dem Oel ist ein Schmarren. Die wirklichen Gruende kannst Du vor lauter Oel noch nicht einmal sehen, viel weniger begreifen. Deshalb ist es sinnlos, diese hier zu diskutieren.

Nochmals, Wenn die USA Oel braucht , dann kauft sie es auf dem freien Markt. . Immerhin ist die US die bei weitem groesste Wirtschaftsmacht der Welt, und Bezahlen fuer Oel ist ihre geringste Sorge. Auch kauft die US wesentlich weniger Oel von dieser Gegend als zum Beispiel die mitteleuropaeischen Staaten. Nach deienr Logik muesste die US den Chavez angreifen, denn von dort bezieht es 13 Prozent des Oelimports.

Rocky

zwoologe
17.04.2006, 15:03
EU-Kommissar wirft USA Öl-Imperialismus vor

Den Verdacht, sie verfolgten mit dem Krieg gegen den Irak lediglich die Kontrolle über die Öl-Reserven des Wüstenstaats, konnten die USA nie ausräumen. Jetzt machte sich der für Entwicklungshilfe zuständige dänische EU-Kommissar Poul Nielson ein Bild vor Ort - und erneuerte den Vorwurf in ungekannter Schärfe.

quelle:http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,247936,00.html

den artikel müßtest du allerdings kaufen. ich weiß ja was drin steht. das gegenteil von dem was du hier erzählen willst.


Exxon-Chef: USA bleibt auf Öl-Importe angewiesen

Rex Tillerson, CEO von Exxon Mobil, (Nachrichten/Aktienkurs) hat heute das Ziel der US-Regierung, sich von Öl-Einfuhren unabhängig zu machen, für „unrealistisch“ erklärt. Vor einigen Wochen hatte US-Präsident George Bush die hohe Abhängigkeit der Vereinigten Staaten von Energieimporten als „Fluch“ bezeichnet und die Problematik zur Frage der nationalen Sicherheit gemacht.

Wie Tillerson ausführte, sei es geradezu unmöglich, jene 10 Millionen Barrel Öl, die die USA pro Tag einführten, aus eigenen Quellen zu ersetzen. Angesichts dessen sei es umso fragwürdiger, dass das Land nicht alles dafür tue, um die eigenen Bestände vollständig auszubeuten. Die USA verfügten über geschätzte 47 Milliarden Barrel Öl, deren Förderung jederzeit technisch möglich wäre, aber politisch nicht erwünscht sei. So seien etwa Bohrungen in Teilen der Rocky Mountains, im östlichen Golf von Mexiko, an der Küste Kaliforniens und im Arctic National Wildlife Refuge gesetzlich verboten.

An der NYSE können sich Exxon Mobil aktuell um 0,13 Prozent auf 59,93 Dollar verbessern.


http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2006-03/artikel-6106811.asp



Hintergrund

Die USA und das Öl Afrikas

Die Vereinigten Staaten haben ein strategisches Interesse am schwarzen Gold des afrikanischen Kontinents.

Mit Öl habe seine Afrikatour nichts zu tun, erklärte Bush vor seiner Reise. Dies sei „eine der absurdesten Verschwörungstheorien“, die er gehört habe, sagte er vor seiner Abreise am Montagabend in einem Interview.

Doch auch wenn Bush bei öffentlichen Auftritten lieber humanitäre Anliegen wie den Kampf gegen Aids und Armut in den Vordergrund stellt - das strategische Interesse der USA am schwarzen Gold des afrikanischen Kontinents steht außer Frage.

Seit den Anschlägen vom 11. September 2001 ist dieses Interesse stark gewachsen, da die USA ihre Abhängigkeit von Ölimporten aus dem arabischen Raum reduzieren wollen.

Vor allem die gewaltigen Ölvorkommen in der Bucht von Guinea lassen US-Ölmanager ins Schwärmen geraten. Nach Schätzung der texanischen Ölfirma Vanco belaufen sich die Reserven allein in Westafrika auf 100 Milliarden Barrel. Das entspricht den Vorkommen in Irak.

quelle:http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/143/14129/print.html

tommy3333
17.04.2006, 15:07
ich wuerde aber deinem gedankengang noch eines hinzufuegen wollen.
die eigentlich treibende macht im nahen osten ist und bleibt israel.
die usa muessen das machen was israel will.
zuviel geld steckt dahinter (in den usa) und politik wird stets vom kapital diktiert.
Da denke ich weniger an das liebe Geld. Ich glaube noch mehr, dass Israel auch ein wichtiger strateg. Partner der USA und auch Europas ist, um die islam. fundamentalen Regime in dieser Region quasi "in Schach" zu halten. Stell Dir mal vor - nur rein hypothetisch - Iran bastelt an einer Atombombe und es gäbe kein Israel, wer würde da etwas gegen diese Pläne unternehmen wollen? Es würde wahrscheinlich ähnlich enden wie in Pakistan, indem das Land Tatsachen schafft. Und wenn 5 oder 10 Jahre später der Iran auch über Mittelstreckenraketen verfügte, dann würde ich mich als Europäer bei dem Gedanken nicht unbedingt wohl in meiner Haut fühlen. Abschreckung funktioniert jedoch nur gegenüber rational handelnden und berechenbaren Regimen, wie es beim Ostblock im Kalten Krieg der Fall war. Gegenüber Regime, in denen die Religion Teil des Machtgefüges ist und deren agressive expansionistische und intolerante Religionsideologie von sich gibt, den Tod zu lieben, funktioniert auch keine Abschreckung wirklich. Ich denke daher, dass die Sicherheit Israels nicht nur im amerik. Interesse, sondern sogar noch mehr im europäischen Interesse liegt. Eine Reaktion auf Irans atomare Aufrüstung, sofern sie entgegen meinen Vermutungen nicht militärisch erfolgen wird, könnte auch ein Beitritt Israels zur NATO sein. Entsprechende Gedankengänge seitens der polit. Führung Israels hat es bereits gegeben, schon bevor die Atompläne Irans zur einer akuten Bedrohung zu werden drohten.


ferner ist doch tatsache, wie du auch richtig sagst, saddam war keine bedrohung fuer die usa und schon gar keine fuer die welt.
aber er hatte das technische know how israel zu beschiessen.
und ergo musste er weg.
Wenn der Irak-Krieg nur als ein "Vorbereitungskrieg" geplant gewesen worden sei, dann wurde der Iran vielleicht ja auch gerade deswegen angegriffen, weil er noch so geschwächt war.


alle von den usa genannten gruende sind frei erfunden - wie jedermann weiss.
nun ist iran an der reihe.
gleiche gruende > israel - alles schon gesagt.
nach iran wird es syrien sein.
und danach wer immer sich gegen israel und dessen existenz stellt.
Im Unterschied zu Iran halte ich Syrien für keine akute Bedrohung für Israel, mit denen würde Israel auch allein fertig werden, und das wissen auch die Syrer. Dafür hielten sie ja die Golan-Höhen besetzt, die Isreal nur mit der Verknüpfung mit seiner völkerrechtlichen Anerkennung und eines Friedensvertrages zurückzugeben bereit ist. Syrien hat auch keine Grenze zum Iran. Und wenn Iran fällt, gibt es keinen Staat in dieser Region, der eine militär. Vorherrschaft einnehmen und gleichzeitig zu einer Bedrohung Israels werden könnte (mit Ägypten hat Israel einen Friedensvertrag). Ein Krieg gegen Syrien halte ich daher für nur wenig wahrscheinlich - jedoch kann sich diese Lage auch wieder ändern, wenn 10 oder 20 Jahre vergangen sind.


ich sehe in israel einen potenziellen gefahrenherd fuer diese region, (...)
Das halte ich für zu einseitig. Ich denke z.B., dass die Bedrohung durch die Atompläne Irans (dem die Anreicherung Urans aus eigener Kraft nach eigenen Angaben bereits gelungen ist) durchaus real ist. Auch glaube ich, dass der Palästina-Konflikt auch von den islam. fundamentalen Regimen bewusst am Köcheln gehalten wird.


schuld meiner meinung nach ist - wie so oft schuld an kriegen - die verdammte religion.
Aber insbesondere, wenn die Religion zu starken Einfluss auf die Staatspolitik - insbes. auch auf die Außenpolitik - hat. Und die intoleranteste, agressivste und expansionistischste aller Religionen ist aus meiner Überzeugung nicht die jüdische. Aber ein Frieden bedarf in der Tat auch der Anstrengung und des Willens beider Seiten.

Rocky
17.04.2006, 15:16
quelle:http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,247936,00.html

den artikel müßtest du allerdings kaufen. ich weiß ja was drin steht. das gegenteil von dem was du hier erzählen willst.




http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2006-03/artikel-6106811.asp




quelle:http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/143/14129/print.html

Ich sagte ja, ein europaeischer Hangup. Du bestaetigst das nur mit deinen Links.

Rocky

Uebrigens, wenn's um's Oel waere, dann waere dieser Krieg eine miserable Investition gewesen. Wieviel oel koennte man auf dem Weltmarkt kaufen und im petroleum reserve s[eichern fuer das geld, das der Krieg dem amerikanischen Steuerzahler kostet? Schon mal ausgerechnet?

Rocky

Redwing
17.04.2006, 17:08
Ich glaube nicht, daß Bush einen seiner fähigsten Strategen als Bauernopfer zum Fraß vorwerfen läßt. Und ich glaube auch nicht, daß Rumsfeld die Mißhandlung eines einzelnen Gefangenen erlaubt hat. Das ist wohl nichts weiter als eine der typischen Hetzkampagnen einiger Unzufriedener, wie wir sie bereits des öfteren erlebt haben !

Nee, er hat es nicht nur bei einem EINZELNEN erlaubt, sondern von vorneherein generell! :)) Zu dessen menschenfeindlicher, ignoranter Einstellung paßt das wie die Faust aufs Auge. Mir war das von Anfang an klar, und ich glaube auch nicht, daß die Zahl der Unzufriedenen mit "einiger" zu bezeichnen ist. Selbst innerhalb der USA haben bereits circadie Hälfte der Leute die Schnauze voll, und global stehen die USA schlecht wie nie da. Und so gehts weiter. :D

Rocky
17.04.2006, 17:10
Selbst innerhalb der USA haben bereits circadie Hälfte der Leute die Schnauze voll, und global stehen die USA schlecht wie nie da. Und so gehts weiter. :D

Der Redwing uebt sich wieder in Stossgebeten.

Rocky

Redwing
17.04.2006, 17:16
Der Redwing uebt sich wieder in Stossgebeten.


Wow, deine "Argumentation" ist wieder überzeugend. :)) Du bist echt ne typische US-Propagandaschleuder- nicht ernstnehmenswertes. :D

Rocky
17.04.2006, 18:13
Wow, deine "Argumentation" ist wieder überzeugend. :)) Du bist echt ne typische US-Propagandaschleuder- nicht ernstnehmenswertes. :D

Nein, Redwing. Das war ein Stossgebet von der Sorte, welches Du mindestens einmal am Tag von Dir gibst. Ich weiss nicht, was man sonst noch zu dem Ritual sagen koennte. Ach ja, Amen fehlt noch.

Rocky

SAMURAI
17.04.2006, 18:19
Nein, Redwing. Das war ein Stossgebet von der Sorte, welches Du mindestens einmal am Tag von Dir gibst. Ich weiss nicht, was man sonst noch zu dem Ritual sagen koennte. Ach ja, Amen fehlt noch.

Rocky

Wollten wir nicht über RUMMI reden ? :rolleyes:

Rocky
17.04.2006, 18:23
Wollten wir nicht über RUMMI reden ? :rolleyes:

Das war ein Rummi related Redwing Stossgebet. Hast Du das nicht mitgekriegt?

Rocky

SAMURAI
17.04.2006, 18:27
Das war ein Rummi related Redwing Stossgebet. Hast Du das nicht mitgekriegt?

Rocky

Schon, schon - aber Du hast heute wieder Haare auf den Zähnen.

Weiss Deine Frau von Deinem Leiden. :musik:

mfg

Rocky
17.04.2006, 19:01
Weiss Deine Frau von Deinem Leiden. :musik:

mfg

Well, Samurai, ich habe sie gefragt. Sie hat geantwortet, dass ich meine Zeit nicht verschwenden sollte, auf den Sch........ von diesen A.......... zu antworten.

Jetzt hast Du den Salat, Samurai. Ich habe das Gefuehl, sie hat auch Dich gemeint...... und sie hat auch nicht Puenktchen Punktchen Puenktchen gesagt, sondern... aber Du weisst ja, was die Punktchen bedeuten, und meine Frau gesagt hat.

Was nun, Samurai?

Rocky

SAMURAI
17.04.2006, 20:15
Well, Samurai, ich habe sie gefragt. Sie hat geantwortet, dass ich meine Zeit nicht verschwenden sollte, auf den Scheisse ........ von diesen Arschloch .......... zu antworten.

Jetzt hast Du den Salat, Samurai. Ich habe das Gefuehl, sie hat auch Dich gemeint...... und sie hat auch nicht Puenktchen Punktchen Puenktchen gesagt, sondern... aber Du weisst ja, was die Punktchen bedeuten, und meine Frau gesagt hat.

Was nun, Samurai?

Rocky

Also, ich helfe Dir gerne über die Hemmschwelle - siehst DU !

Jetzt musst Du nur noch

gemeint..........
sondern.......

nacharbeiten. Da musst Du Deine Alte nochmal fragen. Oder war das nur ein Übertragungsfehler zwischen Euch. 8o

Los, marsch Rocky frage die Alte noch mal was die fehlenden Pünktchen bedeuten. Das wird doch keine Schweinerei sein ? :lach: :lach: :lach: :lach:

Danach solltest Du wieder RUMMI hochleben lassen. Aber vorher die ALTE fragen ! :2faces: :2faces: :2faces: :2faces:

Rocky
17.04.2006, 20:30
Also, ich helfe Dir gerne über die Hemmschwelle - siehst DU !

Jetzt musst Du nur noch

gemeint..........
sondern.......

nacharbeiten. Da musst Du Deine Alte nochmal fragen. Oder war das nur ein Übertragungsfehler zwischen Euch. 8o

Los, marsch Rocky frage die Alte noch mal was die fehlenden Pünktchen bedeuten. Das wird doch keine Schweinerei sein ? :lach: :lach: :lach: :lach:

Danach solltest Du wieder RUMMI hochleben lassen. Aber vorher die ALTE fragen ! :2faces: :2faces: :2faces: :2faces:

Nana, Samurai, das darf man hier doch nicht schreiben, was Du da in rot geschrieben hast.

Aber genau das hat sie gesagt. Die Puenktchen waren meine Substitution.
Was sagst Du jetzt, Samurai? Soll ich meiner Frau mitteilen, dass Du beleidigt bist? Oder irgendein anderer Forist?

Und im Zusammenhang mit Rummi habe ich ja alles Moegliche geschrieben. Wie waer's mit einer substantiellen Antwort?

Rocky

SAMURAI
17.04.2006, 20:39
Stimmt Du hast viel geschrieben, leider konnte ich es nicht überprüfen, es kam ja nur aus Deiner Feder. Nie eine Quelle.

Jetzt zapf endlich mal eine Quelle an !

mfg :2faces:

Rocky
17.04.2006, 20:49
Stimmt Du hast viel geschrieben, leider konnte ich es nicht überprüfen, es kam ja nur aus Deiner Feder. Nie eine Quelle.

Jetzt zapf endlich mal eine Quelle an !

mfg :2faces:
Well, Samurai, das ist allgemeine Kenntnis, wenn man amerikanische Nachrichten sich anhoert und reputable Medien liest. Ich weiss nicht, wie ich da "Quellen" bringen sollte.

Dein Problem ist, dass Du extrem einseitig informiert bist, udn auch nur das Einseitige glaubst. Dagegen ist kein Kraut gewachsen. Damit musst Du halt leben, und eben zu diesen Schluessen kommen, zu denen Du kommst.

Mach Dir nix draus, Samuari. Ignoranz tut nicht weh.

Rocky

Ach ja, Samurai, wollte Dir doch einen Vorschlag machen. In der heutigen Zeit des Inernets, ist es recht einfach, sich breit und rechtzeitig zu informieren. Zum Beispiel kannst Du die Wall Street Journal lesen fuer 15 Dollar im Monat. Der Economist ist etwas teuerer. Aber, Du weisst ja, You get what you pay for. Diese Binsenweisheit ist auch auf Information anwendbar. Kostenloses ist oft keinen cent wert.

SAMURAI
17.04.2006, 21:09
Well, Samurai, das ist allgemeine Kenntnis, wenn man amerikanische Nachrichten sich anhoert und reputable Medien liest. Ich weiss nicht, wie ich da "Quellen" bringen sollte.

Dein Problem ist, dass Du extrem einseitig informiert bist, udn auch nur das Einseitige glaubst. Dagegen ist kein Kraut gewachsen. Damit musst Du halt leben, und eben zu diesen Schluessen kommen, zu denen Du kommst.

Mach Dir nix draus, Samuari. Ignoranz tut nicht weh.

Rocky

Ach ja, Samurai, wollte Dir doch einen Vorschlag machen. In der heutigen Zeit ist es recht einfach, sich breit zu informieren. Zum Beispiel kannst Du die Wall Street Journal lesen fuer 15 Dollar im Monat. Der Economist ist etwas teuerer. Aber, Du weisst ja, You get what you pay for. Diese Binsenweisheit ist auch auf Information anwendbar. Kostenloses ist oft keinen cent wert.

Das sehe ich genau so wie DU. Aber es ist so schön, Dich etwas zu ärgern. Ich finde Dich klasse, aber Du solltest nicht so verbissen an die Sache ran gehen.

Freundliche Grüsse SAMURAI

PS: Weite Teile die DU schreibst sind wirklich gut, weil aus dem Gedächtnis geschrieben, umfänglich ausgelegt.

SAMURAI
18.04.2006, 09:40
http://www.welt.de/data/2006/04/18/875176.html

Streit um Rumsfeld wird politisch

Demokraten wie Republikaner schließen sich Kritik von Generälen an


Washington - In einem protokollarisch ungewöhnlichen Schritt hat sich Präsident George W. Bush mit einer schriftlichen Erklärung aus seinem Landsitz Camp David hinter den in die Kritik früherer Generäle geratenen Minister Donald Rumsfeld gestellt. In der Äußerung heißt es: "Ich habe aus erster Hand erlebt, wie Don sich auf die Feldkommandeure und Offiziere im Pentagon stützt, um seine Aufgabe zu erfüllen. Die energische, stetige Führung Minister Rumsfelds ist exakt das, was zu diesem kritischen Zeitpunkt nötig ist. Er hat meine volle Unterstützung und tiefste Bewunderung." Bush sah dazu offenbar Anlaß, nachdem sechs frühere Kommandeure, darunter zwei Teilnehmer des Irak-Kriegs, Rumsfeld Führungsfehler sowie mangelndes militärisches Verständnis vorgehalten und seinen Rücktritt gefordert hatten, ohne daß jemand dem Minister zur Seite gesprungen wäre.

Das änderte sich am Samstag, als der im Herbst ausgeschiedene Vorsitzende der Vereinten Stabschefs, Richard Myers, sowie der Befehlshaber des Kommandos Mitte während des Irak-Kriegs, Tommy Franks, für ihren ehemaligen Chef Partei ergriffen. Am selben Tag reihte sich allerdings der frühere Nato-Befehlshaber Wesley Clark in die Reihen der öffentlichen Kritiker ein. Am Ostermontag wiederum fuhren vier ehemalige Generäle im "Wall Street Journal" einen scharfen Angriff auf jene: "Es scheint leider so zu sein, daß zwei der pensionierten Generäle nicht die wahre Natur dieser radikalen Ideologie, des islamischen Extremismus, verstehen und auch nicht, warum wir im Irak kämpfen. Wir regen an, daß sie sich die Tonbänder von United 93 anhören." UA 93 war die am 11. September 2001 in Shanksville abgestürzte vierte Maschine, deren Cockpit-Tonband im Prozeß gegen Zacarias Moussaoui erstmals öffentlich abgespielt wurde.
Default Banner

Die Debatte um Rumsfeld greift auch auf die Politik über. Die kalifornische Senatorin Dianne Feinstein, Demokratin, schloß sich der Kritik an: "Dem Land und dem Präsidenten wäre gut gedient, wenn es einen Wechsel im Team gäbe." Duncan Hunter, Republikaner und Vorsitzender des Ausschusses für Streitkräfte im Repräsentantenhaus, hielt ebenso wie Henry Kissinger dagegen. "Man wechselt nicht das Pferd, um einen nach allen Maßstäben schweren, langen und harten Feldzug kosmetisch aufzuhübschen", befand Hunter. Kissinger sagte, Rumsfeld sei ein "verdienter Staatsdiener, der einen hervorragenden Job" mache. Die Kritik richte sich gegen die Entscheidung, wie und mit wieviel Truppen der Irak zu regieren sei. Sie habe nicht dem Pentagon allein oblegen, "und man kann sie nicht drei Jahre später durch einen Ministerrücktritt erledigen". auszug welt.de
.................................................. .................................................. ....

Der Fall Rumsfeld wird politisch.

Bush ist bald der letzte Recke an der Seite vom Rummi !