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Vollständige Version anzeigen : Umfrage über komplexe Lebensformen im All



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Götz
15.04.2006, 10:34
Für wie wahrscheinlich haltet ihr die Existenz, von komplexen Lebensformen
ausserhalb der Erde.

unmöglich

sehr unwahrscheinlich

recht wahrscheinlich

sehr wahrscheinlich

sicher, aber selten

sicher, häufig

Husaar
15.04.2006, 10:35
Genauso wahrscheinlich wie komplexe Lebensformen hier auf der Erde. :]

Götz
15.04.2006, 11:01
Ich halte ihre Existenz für sicher, wenn auch selten.

Es müssen eine Menge Rahmenbedingungen stimmen.

1. Stabiles Planetensystem mit ausreichend schweren Elementen um Planten mit fester
Oberfläche zu bilden.

2.Gasriesen in der richtigen Sternentfernung, um Kometen und Asteroiden von den
Systemrändern "aufzusammeln".

3.Der belebte Planet braucht einen großen Mond, um eine stabile Rotationsachse und
ein stabiles Klima zu besitzen.

4.Er braucht eine gewisse Rotationsgeschwindigkeit, um ein schützendes Magnetfeld
zu erzeugen und um Klimaextrem zu vermeiden.

5.Es dürfen keine "Riesensterne" die zu Supernovae werden in unmittelbarer Nähe sein.

6.Der Stern des System darf nicht zu Massenreich sein, weil er sonst zu früh zum roten
Riesen wird und die Zeit für die Entstehung von höherem Leben fehlt.

7.Es darf kein enges Doppelsternsystem System sein, weil sonst in der Zone die
Leben (ähnlich dem unseren) ermöglicht, keine stabilen Plantenbahnen existieren.

twoxego
15.04.2006, 11:06
hallo götz !

all das müsste zutreffen, wenn wir davon ausgehen würden, das diese lebensformen
unbedingt den uns bekannten ähneln.
dies muss aber nicht unbedingt der fall sein.
selbst völlig abweichendes ist denkbar und wurde schon oft thematisiert.

gruss twoxego

Husaar
15.04.2006, 11:07
Ich halte ihre Existenz für sicher, wenn auch selten.

Es müssen eine Menge Rahmenbedingungen stimmen.

1. Stabiles Planetensystem mit ausreichend schweren Elementen um Planten mit fester
Oberfläche zu bilden.

2.Gasriesen in der richtigen Sternentfernung, um Kometen und Asteroiden von den
Systemrändern "aufzusammeln".

3.Der belebte Planet braucht einen großen Mond, um eine stabile Rotationsachse und
ein stabiles Klima zu besitzen.

4.Er braucht eine gewisse Rotationsgeschwindigkeit, um ein schützendes Magnetfeld
zu erzeugen und um Klimaextrem zu vermeiden.

5.Es dürfen keine "Riesensterne" die zu Supernovae werden in unmittelbarer Nähe sein.

6.Der Stern des System darf nicht zu Massenreich sein, weil er sonst zu früh zum roten
Riesen wird und die Zeit für die Entstehung von höherem Leben fehlt.

7.Es darf kein enges Doppelsternsystem System sein, weil sonst in der Zone die
Leben (ähnlich dem unseren) ermöglicht, keine stabilen Plantenbahnen existieren.


zu 4) er darf aber auch nicht zu schnell rotieren, da sonst die Gefahr besteht , die für Leben wichtigen gasförmigen Bestandteile einer Atmosphäre verflüchtigen sich in den Weltraum.

Insgesamt gesehen sehr viele Faktoren, aber durch Filme wie Star Wars, Star Trek usw wissen wir ja, das wir nicht alleine sind.

Was für eine Verschwendung, wenn wir es wären!

Götz
15.04.2006, 11:14
hallo götz !

all das müsste zutreffen, wenn wir davon ausgehen würden, das diese lebensformen
unbedingt den uns bekannten ähneln.
dies muss aber nicht unbedingt der fall sein.
selbst völlig abweichendes ist denkbar und wurde schon oft thematisiert.

gruss twoxego


Dies ist richtig.
Man könnte sich zum Beispiel Lebensformen auf sehr heißen Planeten
vorstellen, deren Biochemie auf Siliciumpolymeren aufbaut.
Aber darüber kann man im Moment noch nicht fundiert diskutieren, weil die
Fakten fehlen.

twoxego
15.04.2006, 11:25
Aber darüber kann man im Moment noch nicht fundiert diskutieren, weil die
Fakten fehlen.

sicher !
aber phantasie ist auch was feines.

gruss twoxego und frohe ostern

Götz
15.04.2006, 11:55
zu 4) er darf aber auch nicht zu schnell rotieren, da sonst die Gefahr besteht , die für Leben wichtigen gasförmigen Bestandteile einer Atmosphäre verflüchtigen sich in den Weltraum.

Insgesamt gesehen sehr viele Faktoren, aber durch Filme wie Star Wars, Star Trek usw wissen wir ja, das wir nicht alleine sind.

Was für eine Verschwendung, wenn wir es wären!


Ein weiterer wichtiger Punkt.
Außerdem würde eine sehr schnelle Rotation enorme Stürme erzeugen, die
für Lebensformen Nachteilig wären.

m f G Götz

Götz
15.04.2006, 11:57
sicher !
aber phantasie ist auch was feines.

gruss twoxego und frohe ostern



Phantasie ist überhaupt die wichtigste geistige Qualität.

M f G Götz und frohe Ostern.

Kenshin-Himura
16.04.2006, 13:00
Ich denke natürlich dass ,,komplexe" Lebensformen auf anderen Planeten höchst wahrscheinlich sind. Weil es ja einfach ein großer Zufall wäre, wenn die Erde der einzigste Planet wäre. Ist ja auch gut so. Wäre schön, wenn man das demnächst endlich mal beweisen würde oder noch besser, Kontakt zu Arten aufnehmen könnte, von deren Technologie wir noch etwas lernen können.

Götz
16.04.2006, 18:57
Ich denke natürlich dass ,,komplexe" Lebensformen auf anderen Planeten höchst wahrscheinlich sind. Weil es ja einfach ein großer Zufall wäre, wenn die Erde der einzigste Planet wäre. Ist ja auch gut so. Wäre schön, wenn man das demnächst endlich mal beweisen würde oder noch besser, Kontakt zu Arten aufnehmen könnte, von deren Technologie wir noch etwas lernen können.


Bei komplexen Lebensformen muss es sich keineswegs um technische
Zivilisationen handeln. Das Vorkommen von letzteren dürfte extrem selten sein.
Auf der Erde daurte es über 4,5 Milliarden Jahre bevor eine solche entstand.
Diese ist erst etwa 100 Jahre alt und steckt bereits in einer existentiellen Krise.
Wenn man die Erde als Maßstab nimmt,es gibt auf ihr seit ewa 600 Millionen Jahre komplexe Organismen,so ergibt es,bei optimalen Bedingungen, etwa eine
13 prozentige Wahrscheinlichkeit für höheres Leben auf einen Erdähnlichen Planeten und eine Wahrscheinlichkeit von etwa 1:46 Millionen für das vorhandensein einer technischen Zivilisation.

Somit ist ein Kontakt sehr unwahrscheinlich, vermutlich sind wir die einzige
zeitgenössige technisch versierte Spezies in unserer Galaxis.

twoxego
16.04.2006, 19:01
hallo götz !

du wunderst dich vielleicht, dass es hier so schleppend vorangeht.
das liegt einfach daran, dass wir gerade im dez. zwei oder drei
threads mit diesem thema hatten.
es ist schon interessant, nur dein timing war halt schlecht.


gruss twoxego

Settembrini
16.04.2006, 19:12
hallo götz !

du wunderst dich vielleicht, dass es hier so schleppend vorangeht.
das liegt einfach daran, dass wir gerade im dez. zwei oder drei
threads mit diesem thema hatten.
es ist schon interessant, nur dein timing war halt schlecht.


gruss twoxego

Stimmt, wobei man sagen muss, dass der wissenschaftliche Ansatz Goetzens die von dir angeprochenen Straenge qualitativ durchaus in den Schatten zu stellen vermag (wenn ich mich recht erinnere).

Fuer meinen Teil habe ich einfach zu wenig Zweifel an der hohen Wahrscheinlichkeit komplexen Lebens im All und somit keinen erhoehten Diskussionsbedarf.

Die Tatsache, dass bislang keiner die Option "unmoeglich" angekreuzt hat, deutet auch auf eine allgemein einheitliche Ansicht zu diesem Thema hin, was einer Auseinandersetzung sicher auch nicht gerade foerderlich ist.

twoxego
16.04.2006, 19:14
es liegt auch daran, dass ein paar user, die da interessante sachen schrieben, einfach fort sind.
woran das bloss liegen mag ?
nicht jeder findet einen abschiedsstrang wichtig.

SAMURAI
16.04.2006, 19:28
hallo götz !

all das müsste zutreffen, wenn wir davon ausgehen würden, das diese lebensformen
unbedingt den uns bekannten ähneln.
dies muss aber nicht unbedingt der fall sein.
selbst völlig abweichendes ist denkbar und wurde schon oft thematisiert.

gruss twoxego

Hallo,

wir gehen immer zu sehr vom menschlichen Leben aus. Schon auf der Erde haben sich sehr unterschiedliche Lebensformen entwickelt. AUch unter Umweltbedingungen die man nicht für möglich hielt.

Milliarden Sterne in Milliarden Galaxien.

Ich habe mal eine schöne Anlalogie gelesen. Kann man jedes Leben überhaupt aus menschlicher SIcht erkennen.

Der Vergleich war simpel. Wenn ein Lebewesen einen extrem langsamen Stoffwechsel hätte - so langsam wie Eisen rostet - wir würden es nicht erkennen.

mfg

Kenshin-Himura
16.04.2006, 21:21
Bei komplexen Lebensformen muss es sich keineswegs um technische
Zivilisationen handeln.

Ist mir klar. Wobei ja der Übergang zum Technologischen fließend sein dürfte.


Das Vorkommen von letzteren dürfte extrem selten sein.
Auf der Erde daurte es über 4,5 Milliarden Jahre bevor eine solche entstand.
Diese ist erst etwa 100 Jahre alt und steckt bereits in einer existentiellen Krise.
Wenn man die Erde als Maßstab nimmt,es gibt auf ihr seit ewa 600 Millionen Jahre komplexe Organismen,so ergibt es,bei optimalen Bedingungen, etwa eine
13 prozentige Wahrscheinlichkeit für höheres Leben auf einen Erdähnlichen Planeten und eine Wahrscheinlichkeit von etwa 1:46 Millionen für das vorhandensein einer technischen Zivilisation.

Quelle ?


Somit ist ein Kontakt sehr unwahrscheinlich

Denke ich bei Höherentwickelten Lebewesen als die unsrigen auch. Aber ich könnte mir schon vorstellen, dass es beispielsweise auf dem Mars oder auf dem Mond zumindest ein paar Fische oder Quallen oder Ähnliches gibt.

esperan
17.04.2006, 00:31
Ich halte ihre Existenz für sicher, wenn auch selten.

Es müssen eine Menge Rahmenbedingungen stimmen.

1. Stabiles Planetensystem mit ausreichend schweren Elementen um Planten mit fester
Oberfläche zu bilden.

2.Gasriesen in der richtigen Sternentfernung, um Kometen und Asteroiden von den
Systemrändern "aufzusammeln".

3.Der belebte Planet braucht einen großen Mond, um eine stabile Rotationsachse und
ein stabiles Klima zu besitzen.

4.Er braucht eine gewisse Rotationsgeschwindigkeit, um ein schützendes Magnetfeld
zu erzeugen und um Klimaextrem zu vermeiden.

5.Es dürfen keine "Riesensterne" die zu Supernovae werden in unmittelbarer Nähe sein.

6.Der Stern des System darf nicht zu Massenreich sein, weil er sonst zu früh zum roten
Riesen wird und die Zeit für die Entstehung von höherem Leben fehlt.

7.Es darf kein enges Doppelsternsystem System sein, weil sonst in der Zone die
Leben (ähnlich dem unseren) ermöglicht, keine stabilen Plantenbahnen existieren.

Ist Leben wirklich an diese Klauseln gebunden ? Oder kann Leben esistieren, wo wir gar nicht begreifen, wie dieses Leben Leben kann ?

John Donne
17.04.2006, 03:23
Ich habe für "sicher, aber selten" gestimmt und meine damit "sehr wahrscheinlich, aber selten" (diese Option gab es leider nicht). Ich halte mit der von Götz m.E. richtig vorgebrachten Argumentation ein paralleles Exististieren auf einem technischen Niveau, das Kommunikation erlaubt, für unwahrscheinlich. Der Zeitfaktor des zivilisatorischen Überlebens nach der technischen Entwicklung von Funk ist m.E. die größte Unbekannte.

Grüße
John

twoxego
17.04.2006, 13:07
noch mal die, zugegebener massen etwas abstrakte, überlegung aus dem letzten thread:

ein volk, dass auf der erde abgelegen lebend, nichts von der existenz, der weltweiten
kommunikation wüsste, könnte sich sicher auch ziemlich einsam fühlen.

soll heissen :
möglicherweise sind wir einfach noch nicht auf dem technischen stand, uns an intergalaktischer kommunikation zu beteiligen b.z.w. bemerken sie nicht einmal.
etwas weiter gedacht, könnte dies zugleich ein test sein.

Götz
17.04.2006, 13:55
noch mal die, zugegebener massen etwas abstrakte, überlegung aus dem letzten thread:

ein volk, dass auf der erde abgelegen lebend, nichts von der existenz, der weltweiten
kommunikation wüsste, könnte sich sicher auch ziemlich einsam fühlen.

soll heissen :
möglicherweise sind wir einfach noch nicht auf dem technischen stand, uns an intergalaktischer kommunikation zu beteiligen b.z.w. bemerken sie nicht einmal.
etwas weiter gedacht, könnte dies zugleich ein test sein.


Da stellt sich die Frage nach einer Alternative zur Kommunikation
mittels elektromagnetischer Wellen.Deren gesamtes Spektrum wird von der
Erde abehört, bis auf modulierte Röntgen oder Gammastrahlen.
Eine Möglichkeit wären vielleicht exotische Partikel, oder die Modulation
von Gravitationswellen.Auch eine uns völlig unbekannte Multidimensionale
Physik wäre ja vorstellbar.Aber eine Zivilisation die zb Gravatationswellen benutzen würde, hätte eine derartige Wirkung auf die gesamte Galaxis,daß
sie uns nicht verborgen bleiben könnte. Es sei denn ihre Auswirkungen hätten
uns noch nicht erreicht.Sie könnte also höchstens 30000 Jahre auf diesem Niveau sein, falls sie sich in unserer Galaxis befindet.

twoxego
17.04.2006, 16:36
Da stellt sich die Frage nach einer Alternative zur Kommunikation
mittels elektromagnetischer Wellen.Deren gesamtes Spektrum wird von der
Erde abehört, bis auf modulierte Röntgen oder Gammastrahlen.
Eine Möglichkeit wären vielleicht exotische Partikel, oder die Modulation
von Gravitationswellen.Auch eine uns völlig unbekannte Multidimensionale
Physik wäre ja vorstellbar.Aber eine Zivilisation die zb Gravatationswellen benutzen würde, hätte eine derartige Wirkung auf die gesamte Galaxis,daß
sie uns nicht verborgen bleiben könnte.


hallo götz !


wieder gehst du von dingen aus, die wir kennen oder zumindest, entsprechend unserem kenntnisstand, für möglich halten.

vor, im kosmischen masstab, sehr, sehr kurzer zeit noch, hielten die herren der academy français die existenz von kometen für völlig hirnverbrannt,
einfach deswegen; weil " steine bekanntlich nicht vom himmel fallen können,
da es sie dort gar nicht gibt ".


gruss twoxego

ps.:
das dumme an neuen erkenntnissen ist immer, dass man hinterher
glaubt, da hätte man ja wirklich vorher drauf kommen können.

Götz
17.04.2006, 17:17
das dumme an neuen erkenntnissen ist immer, dass man hinterher
glaubt, da hätte man ja wirklich vorher drauf kommen können.

Hallo twoxego,

dem ist nicht zu widersprechen.
Es würde mich allerdings interessieren was dir für Vorstellungen
vorschweben.

MfG, Götz

twoxego
17.04.2006, 17:25
ehrlich, keine ahnung.

was man sich vorstellen könnte, ist unbegrenzt.

ich finde immer noch vieles, was der kürzlich leider verstorbene lem schrieb, sehr interessant.
der mann war von hause aus ein wissenschaftler ( psychiater ).
dass merkt man seinen büchern dann auch an.

mein tipp, falls du es noch nicht kennst: " der flop ".

gruss twoxego

Götz
17.04.2006, 17:39
Leider besitzt man weder unbegrenzte Zeit, noch unbegerenzte Hirnkapazität.
Trotzdem ist der freie Flug der Phantasie fesselnd, vor allem wenn er von
Kenntnissen untersützt wird.

MfG, Götz

ps
Danke für den Büchertip.
Bin jetzt offline.

Götz
18.04.2006, 15:53
Ist Leben wirklich an diese Klauseln gebunden ? Oder kann Leben esistieren, wo wir gar nicht begreifen, wie dieses Leben Leben kann ?

Diese Liste ist sicher nicht vollständig und einige dieser angeführten Faktoren
würden, falls nicht erfüllt, möglicherweise die Entstehung höheren Lebens nicht ausschließen, sondern seine Entstehung und Entwicklung nur verlangsamen.

Bei Monden von Gasriesen, ebenfalls potentielle Lebensträger, gäbe
es zb eine stark erhöhte Häufigkeit von Asteroideneinschlägen.
Bei einer Syncronität von Rotation und Umlauf um den Gasriesen, gäbe
es bei größerem Plantenabstand nur ein sehr schwaches Magnetfeld.
Wäre der Mond sehr nahe am Gasriesen wäre er aufgrund der starken Gezeitenkräfte tektonisch extrem aktiv, wie zb der Jupitermond Io, außerdem
wären Einschläge noch häufiger.

Götz
19.04.2006, 10:34
Denke ich bei Höherentwickelten Lebewesen als die unsrigen auch. Aber ich könnte mir schon vorstellen, dass es beispielsweise auf dem Mars oder auf dem Mond zumindest ein paar Fische oder Quallen oder Ähnliches gibt.


Meine Auflistung war wirklich etwas trocken.

Zur Ergänzung:

8.Vorhandenes Wasser in flüssiger Form, oder ein anderer Elektrolyt, ist
zur Entstehung von Lebensformen notwendig.

Baxter
19.04.2006, 10:37
Logo..wir sind nicht allein.

Paradox
19.04.2006, 11:23
Hi

Ich halte ihre Existenz für sicher, wenn auch selten.

Genau so seh ich das auch. Da das All unendlich zu sein scheint, sind auch die Möglichkeiten unendlich.



3.Der belebte Planet braucht einen großen Mond, um eine stabile Rotationsachse und ein stabiles Klima zu besitzen.

Aha, warum das?


Wäre schön, wenn man ... Kontakt zu Arten aufnehmen könnte, von deren Technologie wir noch etwas lernen können.
Ehrlich gesagt hab ich da wenig Hoffnung. Es gibt sicher irgendwo da draussen noch höherentwickeltes Leben, aber es wird so weit weg sein, dass es für uns im Prinzip nicht existiert.


Bei komplexen Lebensformen muss es sich keineswegs um technische
Zivilisationen handeln. Das Vorkommen von letzteren dürfte extrem selten sein.
Auf der Erde daurte es über 4,5 Milliarden Jahre bevor eine solche entstand.
Diese ist erst etwa 100 Jahre alt und steckt bereits in einer existentiellen Krise.

Ich glaube, dass evolutionäre Prozesse automatisch zu Technik führen, wenn die Bedingungen nur lange genug günstig dafür sind.
Ausserdem ist jede Zivilisation technisch, wenn auch nicht auf unserem Niveau. Schon das Zurechtschneiden eines Felles, um es als Kleidung zu benützen, ist Technik.
Und was in der Krise steckt, ist unsere Philosophie, aber nicht die Technik :-)


...dass es beispielsweise auf dem Mars oder auf dem Mond zumindest ein paar Fische oder Quallen oder Ähnliches gibt.
Das ganz sicher nicht.


Ist Leben wirklich an diese Klauseln gebunden ? Oder kann Leben esistieren, wo wir gar nicht begreifen, wie dieses Leben Leben kann ?
Im Gesamten Universum sind die Naturgesetze die selben und jedes Leben wird sich an diese halten müssen. Und da wir inzwischen schon recht viel über Physik und Chemie wissen, müssten wir auch fremde Lebensformen nach einigem Studium begreifen können.


...vor ... sehr kurzer zeit noch, hielten die herren der academy français die existenz von kometen für völlig hirnverbrannt,einfach deswegen; weil " steine bekanntlich nicht vom himmel fallen können, da es sie dort gar nicht gibt ".
Warum die Herrschaften sich damals zu dieser Aussage verstiegen, wissen wir jetzt nicht, aber das ist kein Argument gegen vernünftige Überlegungen auf Grundlage unseres heutigen Wissensstandes.
Gegenbeispiel : Schon Aristoteles wusste zum Beispiel, dass die Erde eine Kugel ist, und es besteht kein Grund zu der Annahme, dass diese Ansicht irgendwann revidiert werden muss :-)
Interessant ist aber doch, dass der Glaube an Aliens direkt an SciFi - Romane und - Filme gekoppelt ist. Hollywood hat uns schon zu viele Ausserirdische geliefert, als dass irgendwer noch an Nichtexistenz von fremden Wesen glaubt.

Götz
19.04.2006, 15:36
Hallo Paradox,

ich finden deien Beitrag interessant weil er eine gute Diskussionsgrundlage bietet.

Allerdings bin ich was deine These vom "Technologieautomatismus" angeht skeptisch.
Die Evolution ist derart komplex und enthält viele Unwägbarkeiten, daß bereits eine
winziger Unterschied im Geschichsablauf gravierende Folgen hat.
Hätte zb vor 65 Mollionen Jahren ein gewisser Asteroid die Erde verfehlt, wären wir
nie entstanden. Außerdem muß die Evolution keineswegs immer die komplexeren und
intelligenteren Lebewesen begünstigen. Man betrachte zb die Insekten und Nagetiere,
deren Erfolgsgeheimnis ihre hohe Fortpflanzungsrate und Zähigkeit sind.Ihre
schnelle Generationsfolge erhöht sehr stark ihre Anpassungsfähigkeit an sich
ändernde Umweltbedingungen, während komplexere Lebewesen viel höhere Ansprüche
an ihre Umwelt stellen um Überleben zu können.

Paradox
19.04.2006, 17:58
Hallo Götz,



Die Evolution ist derart komplex und enthält viele Unwägbarkeiten, daß bereits eine winziger Unterschied im Geschichsablauf gravierende Folgen hat.
Hätte zb vor 65 Mollionen Jahren ein gewisser Asteroid die Erde verfehlt, wären wir nie entstanden.

Von diesem Asteroiden weiss ich jetzt leider nix. Werd mal danach googlen.
Es stimmt schon, winzige Änderungen können auf lange Sicht starke Auswirkungen haben. Aber die Evolution und das Leben lehrt uns auch, dass die Vielfalt unglaublich gross ist. Natürlich gibts kein Naturgesetz, dass einen "Technologieautomatismus" zur Folge hat. Es scheint aber immer einen Trend vom Einfachen zum Komplexen zu geben, was meiner Meinung nach irgendwann zu Technik führt.



Außerdem muß die Evolution keineswegs immer die komplexeren und
intelligenteren Lebewesen begünstigen. Man betrachte zb die Insekten und Nagetiere, deren Erfolgsgeheimnis ihre hohe Fortpflanzungsrate und Zähigkeit sind.
Es existiert eben alles nebeneinander. Bestimmte Tierarten finden eine ökologische Nische und richten sich so gut darin ein, dass sie sich alle Konkurrenten vom Hals halten können, wie die von Dir erwähnten Insekten oder Nager. Die hohe Populationsrate garantiert dann auch eine gute Anpassung an Veränderungen.
Da es aber ein ständiger Kampf um Resourcen ist, wird es immer Tierarten geben, die sich neue Nischen erschliessen müssen , mit der wachsenden Komplexität wird aber die Tierart immer unflexibler. Wir Menschen müssen ca. 15 Jahre alt werden, bis wir uns vermehren können. Anpassung an verändernde Umwelt ist bei diesen Generationsfolgen kaum noch möglich. Die Anpassung muss von den Genen in die Kultur verlagert werden.
Ich hoffe, mein ganzes Bla bla ist verständlich :2faces:

Götz
19.04.2006, 18:33
Hallo Götz,


Von diesem Asteroiden weiss ich jetzt leider nix. Werd mal danach googlen.
Es stimmt schon, winzige Änderungen können auf lange Sicht starke Auswirkungen haben. Aber die Evolution und das Leben lehrt uns auch, dass die Vielfalt unglaublich gross ist. Natürlich gibts kein Naturgesetz, dass einen "Technologieautomatismus" zur Folge hat. Es scheint aber immer einen Trend vom Einfachen zum Komplexen zu geben, was meiner Meinung nach irgendwann zu Technik führt.


Es existiert eben alles nebeneinander. Bestimmte Tierarten finden eine ökologische Nische und richten sich so gut darin ein, dass sie sich alle Konkurrenten vom Hals halten können, wie die von Dir erwähnten Insekten oder Nager. Die hohe Populationsrate garantiert dann auch eine gute Anpassung an Veränderungen.
Da es aber ein ständiger Kampf um Resourcen ist, wird es immer Tierarten geben, die sich neue Nischen erschliessen müssen , mit der wachsenden Komplexität wird aber die Tierart immer unflexibler. Wir Menschen müssen ca. 15 Jahre alt werden, bis wir uns vermehren können. Anpassung an verändernde Umwelt ist bei diesen Generationsfolgen kaum noch möglich. Die Anpassung muss von den Genen in die Kultur verlagert werden.
Ich hoffe, mein ganzes Bla bla ist verständlich :2faces:


Das Entscheidende für den Bestand von technischen Zivilisationen ist
vermutlich ihre ständige Expansion. Denn sie haben einen enormen Resourcenbedarf.Wenn es ihnen also gelingt sich permanent Resourcen zu
sichern könnten sie äußerst langlebig sein.Entscheidend ist also der
Wettlauf zwischen Resourcenknappheit und technischen Fortschritt.
Im Moment halte ich dieses Rennen, was die Menschheit anbetrifft, noch
nicht für entschieden. Obwohl möglicherweise der technische Fortschritt
gegenüber der Verknappung zurückliegt.Ein stärkeres Engagement in die
Weltraumfahrt wäre sicher sinnvoll und natürlich Resourcenersparnis. Vielleicht
sollte die Menschheit auch mit Hilfe der Gen und Nanotechnologie ihr
Evolution um die "Vererbung erworbener Fähigkeiten" erweitern.Wäre doch
phantastisch wenn jeder Mensch bereits mit dem Wissen seiner Eltern geboren werden würde, oder aus der Brutkammer steigt.
;)

Götz
23.04.2006, 21:02
Natürlich gibts kein Naturgesetz, dass einen "Technologieautomatismus" zur Folge hat. Es scheint aber immer einen Trend vom Einfachen zum Komplexen zu geben, was meiner Meinung nach irgendwann zu Technik führt.



Wenn genügend Zeit besteht vielleicht. Aber wenn diese Zivilisation es
nicht schafft ins All zu expandieren, ist sie zum Untergang verurteilt.Die
besten Chancen für technische Zivilisationen würden wahrscheinlich bei
relativ massearmen M oder K Klasse Sternen bestehen, weil diese sehr lange
auf dem Hauptast bleiben. Aber man kann sicher nicht die zu erwartende
Lebensdauer einer Zivilisation, an der Lebensdauer von Sternen messen.
Wie schon gesagt, unsere Zivilisation ist bereits dabei ihre eigene Existenz in
mitleidenschaft zu ziehen, vermutlich werden wir es nicht schaffen ins All
zu expandieren. Der Mensch ist sehr schlecht für die Raumfahrt geeignet,
besser wären sicherlich selbst reproduzierende Roboter, die jede Resource auf
die sie stoßen ausbeuten können.

fritz hamann
04.05.2006, 22:03
es liegt auch daran, dass ein paar user, die da interessante sachen schrieben, einfach fort sind.
woran das bloss liegen mag ?
nicht jeder findet einen abschiedsstrang wichtig.

Hallo mein lieber Twoxego.
Falls Du mich damit einschließt,bedanke ich mich.
Ich halte es hier nicht aus.
Ich empfinde es als sehr hektisch hier,das liegt mir nicht.
Die Disziplin ,sofern man von einer solchen sprechen kann,gefällt mir im allgemeinen auch nicht,daher bevorzuge ich ,aufgrund meines begrenzten Zeitrahmens ,die Politikarena.
Die Muselinvasion in diesem Forum tut ihr übriges für mein Unbehagen.
Ich grüße Dich
fritze

Götz
19.05.2006, 22:05
Die Entdeckung des neuen Exoplaneten scheint mir eine gute Gelegenheit
zu sein, diese Umfrage aus der Mottenkiste zu holen.

Götz
28.10.2006, 20:06
Ein vorläufiges Resultat

Nach 42 Usern ,wird die Wahrscheinlichkeit der Existenz von komplexen Lebensformen ausserhalb der Erde, mit (74,21+-9,92) % eingeschätzt.

politisch Verfolgter
28.10.2006, 20:26
Das geistige Prinzip, das hinter den auf die Materie wirkenden Naturgesetzen liegen sollte (aus sich selbst heraus sind mir die Naturgesetze undenkbar), hat schon alleine in diesem Universum für derartig gewaltige Größenordnungen gesorgt, daß wir uns vermutl. nicht mal im Entferntesten andere Lebensformen und schon gar nicht deren Entwicklungsbedingungen vorstellen können.

Hier sind wir so wie im Mittelalter: bzgl. der Lebensformen total terrestrisch fixiert.

Von Wiss. habe ich gehört: die im All vorherrschende "Lebensform" seien Maschinen, die ihre Erschaffer längst hinter sich gelassen haben und weitaus all-tüchtiger seien ;-)

Feldwebel Schultz
29.10.2006, 02:52
Das geistige Prinzip, das hinter den auf die Materie wirkenden Naturgesetzen liegen sollte (aus sich selbst heraus sind mir die Naturgesetze undenkbar), hat schon alleine in diesem Universum für derartig gewaltige Größenordnungen gesorgt, daß wir uns vermutl. nicht mal im Entferntesten andere Lebensformen und schon gar nicht deren Entwicklungsbedingungen vorstellen können.

Hier sind wir so wie im Mittelalter: bzgl. der Lebensformen total terrestrisch fixiert.

Von Wiss. habe ich gehört: die im All vorherrschende "Lebensform" seien Maschinen, die ihre Erschaffer längst hinter sich gelassen haben und weitaus all-tüchtiger seien ;-)

Die Wissenschaft öffnet damit wohl auch eine Zukunftsvision für unsere eigene Art.
Einige Experten gehend avon aus, daß das menschliche Darsein eines Tages unabhängig von der biologischen Basis wird. Sofern man dann überhaupt noch von Menschen sprechen kann.

In Anbetracht, daß diese Schritte über "Cyborgs" gegangen werden, halte ich dies nicht für abwegig, da die Grundsteine schon längst gesetzt worden sind.

Man denke nur an Prothesen und Herzschrittmacher, auch ist schon die erste Nervenzelle mit einem Mikrochip verschmolzen. Alles ist möglich.

Götz
29.10.2006, 08:35
Das geistige Prinzip, das hinter den auf die Materie wirkenden Naturgesetzen liegen sollte (aus sich selbst heraus sind mir die Naturgesetze undenkbar), hat schon alleine in diesem Universum für derartig gewaltige Größenordnungen gesorgt, daß wir uns vermutl. nicht mal im Entferntesten andere Lebensformen und schon gar nicht deren Entwicklungsbedingungen vorstellen können.

Geistige Prinzipien müssen keineswegs die Vorraussetzungen für Naturgesetze sein, womöglich entstehen ständig neue Universen mit unterschiedlichen
Naturgesetzen, die eventuell selbst einem Wandel ausgestzt sind, es
überdauern eben nur die Universen die langlebig genug sind, in einem
in dem die Rahmenbedingungen Leben zulassen befinden wir uns.


Hier sind wir so wie im Mittelalter: bzgl. der Lebensformen total terrestrisch fixiert.

Dies ist im Moment unsere einzige sichere Grundlage. Es gab sogar
schon SF-Romane über Leben auf einem Neutronenstern, allerdings
auf sehr schmaler Erkenntnisbasis.


Von Wiss. habe ich gehört: die im All vorherrschende "Lebensform" seien Maschinen, die ihre Erschaffer längst hinter sich gelassen haben und weitaus all-tüchtiger seien ;-)

Die Vorteile von Robotern im All liegen auf der Hand. Vielleicht könnte man
Roboter programmieren unsere Art von Leben auf geeigneten Planeten
"auszusähen." Aber sobald diese ,sich selbst reproduzierenden Roboter, eine
gewisse Bewußtseinstufe erreicht hätten, würden sie sich auf ihre Interessen
konzentrieren und diesen "Unsinn" einstellen. Es sei denn sie sind
Spielernaturen und hoffen auf Gesellschaft anderer "Roboterspezies" ,die
künftig von den neu entstandenen Intelligenzen, ihrer Aussaat, entwickelt
werden könnten, Roboter hätten viel Zeit. Eventuell stammen wir ja
von solch einer "Saat".;)

politisch Verfolgter
29.10.2006, 10:06
@Götz,
wir könnten schon längst sog. "Arbeitnehmer"-Tätigkeiten durch sogar selbst-replizierende und optimierende high tech substituiert haben.
Wobei US-Wiss. erklären, wir stehen an einem Wendepunkt, zuerst in den USA, an dem sich Maschinen besser rentieren als Menschen.

Das müssen wir Alle ökonomisch voll nutzen und immer weiter voran bringen können.

Sicher wird irgendwann mal künstliche, auf immer dieselben Individuen konzentrierte Evolution ablaufen.
Weil natürlich ein rel. ewiges Leben lockt, das prinzipiell darstellbar scheint.

Ein den auf die Materie wirkenden Naturgesetzen zu Grunde liegendes geistiges Prinzip drängt sich mir einfach auf.
Es hat mit keinem Gottesbegriff etwas zu tun, sondern mit unserem Erkenntnisvermögen, das ebenfalls einem geistigen Prinzip folgt.
Wobei sich Naturgesetze wandeln und jenseits unserer Raumzeit auch anders konfiguriert sein können.

"Saat" sind die Staub- und Gaswolken explodierter Sterne, worauf die Naturgesetze wirken.

Baxter
29.10.2006, 10:10
Natürlich Erdlinge, wir sind da.

Der Patriot
29.10.2006, 11:41
Für wie wahrscheinlich haltet ihr die Existenz, von komplexen Lebensformen
ausserhalb der Erde.

Ob es im All komplexe Lebensformen gibt kann ich nicht sagen, aber auf anderen Planeten gibt es mit Sicherheit komplexere Lebensformen.

sunbeam
29.10.2006, 13:16
Ich bin mir nicht sicher ob es komplexe Lebensformen auf anderen Planeten gibt, aber das sich primitives Leben wie auf der Erde auch auf anderen Gestirnen gebildet hat, darüber bin ich mir ziemlich sicher!

leuchtender Phönix
29.10.2006, 15:05
Ob es im All komplexe Lebensformen gibt kann ich nicht sagen, aber auf anderen Planeten gibt es mit Sicherheit komplexere Lebensformen.

Vor Milliarden von Jahren soll es auf dem Mars auch Wasser, eine Athmosphäre und womöglich einfache Lebewesen gegeben haben. Wäre durchaus denkbar, das es irgendwo auch höher entwickelte Lebwesen gibt.

mithardemb
29.10.2006, 15:27
Vor Milliarden von Jahren soll es auf dem Mars auch Wasser, eine Athmosphäre und womöglich einfache Lebewesen gegeben haben. Wäre durchaus denkbar, das es irgendwo auch höher entwickelte Lebwesen gibt.

Wir werden es wohl leider nie erfahren. Die Distanzen sind leider so groß, daß man sie zu unseren Lebzeiten garantiert nicht (und vermutlich später ebenfalls nicht) überwinden kann.

Götz
29.10.2006, 16:38
Ob es im All komplexe Lebensformen gibt kann ich nicht sagen, aber auf anderen Planeten gibt es mit Sicherheit komplexere Lebensformen.

Das All umfasst auch sämtliche Himmelskörper, somit auch alle Planeten.
Die Erde schloss ich allerdings aus, weil sonst die Fragestellung absurd gewesen
wäre.

sunbeam
29.10.2006, 16:57
Wir werden es wohl leider nie erfahren. Die Distanzen sind leider so groß, daß man sie zu unseren Lebzeiten garantiert nicht (und vermutlich später ebenfalls nicht) überwinden kann.

Das mit aktuellem Stand der Dinge sowieso, nur wird der menschliche Drang nach Neuem irgendwann diese Grenzen auch überwinden, ob dies nun in Generationenraumschiffen von statten geht oder eine andere Technik bahn bricht, irgendwann wird der Mensch diese Hürde der weiten Distanz überwunden haben.

Götz
29.10.2006, 17:08
@Götz,
wir könnten schon längst sog. "Arbeitnehmer"-Tätigkeiten durch sogar selbst-replizierende und optimierende high tech substituiert haben.
Wobei US-Wiss. erklären, wir stehen an einem Wendepunkt, zuerst in den USA, an dem sich Maschinen besser rentieren als Menschen.


Stelle ich gar nicht in Abrede, im Gegenteil ,ich halte dies für eine notwendige
und auch begrüssenswerte Entwicklung, an der wir Deutschen möglichst intensiv
teilnehmen sollten.


Das müssen wir Alle ökonomisch voll nutzen und immer weiter voran bringen können.

Richtig, allerdings stellen unsere Politiker und die weitverbreitete Mentalität
innerhalb unserer "Eliten" ein bedeutendes Hindernis dar.


Sicher wird irgendwann mal künstliche, auf immer dieselben Individuen konzentrierte Evolution ablaufen.
Weil natürlich ein rel. ewiges Leben lockt, das prinzipiell darstellbar scheint.


Falls unserer Zivilisation genügend Zeit bleibt, jedefalls sollte der Forschung auf
diesem Gebiet höchste Priorität bekommen. Letztendlich sollten Gen und
Nanotechnologie dazu dienen den Menschen zu verbessern, dies ist ein längst überlebtes Tabu, welches aber leider noch besteht.


Ein den auf die Materie wirkenden Naturgesetzen zu Grunde liegendes geistiges Prinzip drängt sich mir einfach auf.
Es hat mit keinem Gottesbegriff etwas zu tun, sondern mit unserem Erkenntnisvermögen, das ebenfalls einem geistigen Prinzip folgt.
Wobei sich Naturgesetze wandeln und jenseits unserer Raumzeit auch anders konfiguriert sein können.

Letztendlich handelt es sich um Metaphysik, die zumindest zur Zeit weder
widerlegbar noch beweisbar erscheint.


"Saat" sind die Staub- und Gaswolken explodierter Sterne, worauf die Naturgesetze wirken.

Klar, nicht nur für die natürlichen Lebensformen, sondern auch für
ihre potentiellen Produkte und Nachfolger, die überlegenen sich selbst reproduzierenden und sowohl nach Darwins und Lamarcks Prinzip evolutionsfähigen Roboter. Denn sonst gäbe es nicht die nötigen chemischen
Elemente, welche Vorrausetzung für diese und auch jene sind.

mithardemb
29.10.2006, 19:56
Das mit aktuellem Stand der Dinge sowieso, nur wird der menschliche Drang nach Neuem irgendwann diese Grenzen auch überwinden, ob dies nun in Generationenraumschiffen von statten geht oder eine andere Technik bahn bricht, irgendwann wird der Mensch diese Hürde der weiten Distanz überwunden haben.

Ich bin ja eigentlich in technischen Dingen sehr optimistisch, aber schau dir mal die Entfernungen an. Es scheinen sich auch schon einige theoretischen Physiker damit beschäftigt haben ob beamen theoretisch möglich sein und sie haben es eher verneint.

Bevor sich ein Mensch auf die Reise macht wird wohl ein Kontakt schon erfolgt sein. Man hat ja schon ein paar Flugkörper losgeschickt. Ich bin mir ganz sicher man würde Freiwillige finden die ohne jede Aussicht das Ziel jemals zu sehen aufbrechen um eben auf der Reise Kinder zu zeugen die das nächste Stück weiterfliegen. Ich bin mir aber auch fast sicher, daß wohl kaum ein Staat ein solches Unternehmen starten würde. Warum auch, umbemannte Raumschiffe sind billiger, haben weitaus wengier technische und logistische Probleme zu lösen und man muß sich keine ethischen Fragen stellen lassen.

Götz
29.10.2006, 20:16
Nur noch einmal als Klarstellung, bei komplexen Lebensformen muss es
sich nicht um intelligente Lebewesen handeln, alle vielzellige Lebewesen,
wie beispielsweise Quallen, kackerlacken und Stubenfliegen gelten auch
schon als komplexe Lebensformen.Zivilisationen würden sich
natürlich in grösserem Umkreis bemerkbar machen , dürften aber extrem selten
und auch im Durchschnitt sehr kurzlebig sein, bei einem Funkkontakt könnte es passieren, dass diese Zivilisation beim eintreffen unserer Antwort bereits untergegangen ist.

mithardemb
29.10.2006, 20:38
Nur noch einmal als Klarstellung, bei komplexen Lebensformen muss es
sich nicht um intelligente Lebewesen handeln, alle vielzellige Lebewesen,
wie beispielsweise Quallen, kackerlacken und Stubenfliegen gelten auch
schon als komplexe Lebensformen.Zivilisationen würden sich
natürlich in grösserem Umkreis bemerkbar machen , dürften aber extrem selten
und auch im Durchschnitt sehr kurzlebig sein, bei einem Funkkontakt könnte es passieren, dass diese Zivilisation beim eintreffen unserer Antwort bereits untergegangen ist.

Ich denke wir können in unserem Sonnensystem aufgrund der Bedingungen auf den einzelnen Planten und der meist fehlenden Atmosphäre eigentlich davon ausgehen, daß keine uns bekannte Form von Leben existiert - das heißt natürlich nicht, daß es nicht Formen gibt an die wir gar nicht denken. Alles was nicht auf elektronischem Wege kommunizieren kann wird schwer sein zu entdecken.

Schwer zu sagen ob Zivilisationen sich m größeren Umkreis bemerkbar machen würden. Signale von weit entfernten Planeten sich eben wahnsinnig lange unterwegs.

Götz
29.10.2006, 21:03
Ich denke wir können in unserem Sonnensystem aufgrund der Bedingungen auf den einzelnen Planten und der meist fehlenden Atmosphäre eigentlich davon ausgehen, daß keine uns bekannte Form von Leben existiert - das heißt natürlich nicht, daß es nicht Formen gibt an die wir gar nicht denken. Alles was nicht auf elektronischem Wege kommunizieren kann wird schwer sein zu entdecken.

Der Jupitermond Europa könnte ein Kandidat für einfache Lebensformen sein,
durch die Gezeitenkräfte besitzt er genügend Wärmeenergie um unter seinem
Eismantel einen riesigen Ozean zu beherbergen.Allerdings fehlt der Sauerstoff
als Energieträger, eine größere Gasemisson scheint von dem Mond nicht
auszugehen, was zumindest für keine allzu grosse Biomasse spricht.Lebensformen müssten dort in völliger Dunkelheit existieren.


Schwer zu sagen ob Zivilisationen sich m größeren Umkreis bemerkbar machen würden. Signale von weit entfernten Planeten sich eben wahnsinnig lange unterwegs.

...und vor allem wären sie ,aufgrund der Entfernung, äusserst schwach.

mithardemb
29.10.2006, 21:14
Der Jupitermond Europa könnte ein Kandidat für einfache Lebensformen sein,
durch die Gezeitenkräfte besitzt er genügend Wärmeenergie um unter seinem
Eismantel einen riesigen Ozean zu beherbergen.Allerdings fehlt der Sauerstoff
als Energieträger, eine größere Gasemisson scheint von dem Mond nicht
auszugehen, was zumindest für keine allzu grosse Biomasse spricht.Lebensformen müssten dort in völliger Dunkelheit existieren.

Kein Licht, kein Sauerstoff. Das überleben dort scheint selbst für Einzeller schwierig.



...und vor allem wären sie ,aufgrund der Entfernung, äusserst schwach.

Wir senden auch solche Signale aus. Es geht wohl mehr ums entdeckt werden als um Informationen.

sunbeam
29.10.2006, 22:59
Ich bin ja eigentlich in technischen Dingen sehr optimistisch, aber schau dir mal die Entfernungen an. Es scheinen sich auch schon einige theoretischen Physiker damit beschäftigt haben ob beamen theoretisch möglich sein und sie haben es eher verneint.

Bevor sich ein Mensch auf die Reise macht wird wohl ein Kontakt schon erfolgt sein. Man hat ja schon ein paar Flugkörper losgeschickt. Ich bin mir ganz sicher man würde Freiwillige finden die ohne jede Aussicht das Ziel jemals zu sehen aufbrechen um eben auf der Reise Kinder zu zeugen die das nächste Stück weiterfliegen. Ich bin mir aber auch fast sicher, daß wohl kaum ein Staat ein solches Unternehmen starten würde. Warum auch, umbemannte Raumschiffe sind billiger, haben weitaus wengier technische und logistische Probleme zu lösen und man muß sich keine ethischen Fragen stellen lassen.

Dazu nur soviel: Hätte die Königin von Spanien nicht diese komische Idee finanziert, die ein gewisser Kolumbus geäußert hat, den kürzeren Weg nach Indien zu finden, dann wäre Amerika später entdeckt worden!

Wir als Menschheit sehen seit Jahrtausenden in den Nachthimmel, aber erst seit ein paar hundert Jahren wissen wir, wo die Erde genau positioniert ist, um die Sonne zieht und nicht im Mitelpunkt ist!

Seit knapp 150 Jahren haben wir die Wissenschaft, die Physik, die Chemie, die Astronomie so erforscht, wie wir sie heute kennen!

Vor nichtmal 40 Jahren war der erste Mensch auf dem Mond.

Wir überblicken als Individuum nur unseren eigenen Lebenshorizont, was wissen wir was in 100, 250 oder 1000 Jahren sein wird?

Die Politik ändert sich, wer weiß wann sich das Klein-Klein um Profit/Macht/Einfluß auf der Welt einem Miteinander und einem höheren Sinn verschreibt! Und dieser Zeitpunkt wird auch derjenige sein indem der Mensch den Sinn einer richtigen Weltraumforschung verstehen wird.

Vor 100 Jahren haben wir uns in Europa noch die Schädel eingeschlagen und heute können wir in 1h in Rom einen Kafee trinken und mit einer europäischen Währung bezahlen! Wer hätte dies vor 100 Jahren gedacht?

Ich sehe langfristig positiv in die Zukunft, wie gesagt, wer weiß was in 100, 250 oder 1000 Jahren sein wird..!

arnd
29.10.2006, 23:09
Dazu nur soviel: Hätte die Königin von Spanien nicht diese komische Idee finanziert, die ein gewisser Kolumbus geäußert hat, den kürzeren Weg nach Indien zu finden, dann wäre Amerika später entdeckt worden!

Wir als Menschheit sehen seit Jahrtausenden in den Nachthimmel, aber erst seit ein paar hundert Jahren wissen wir, wo die Erde genau positioniert ist, um die Sonne zieht und nicht im Mitelpunkt ist!

Seit knapp 150 Jahren haben wir die Wissenschaft, die Physik, die Chemie, die Astronomie so erforscht, wie wir sie heute kennen!

Vor nichtmal 40 Jahren war der erste Mensch auf dem Mond.

Wir überblicken als Individuum nur unseren eigenen Lebenshorizont, was wissen wir was in 100, 250 oder 1000 Jahren sein wird?

Die Politik ändert sich, wer weiß wann sich das Klein-Klein um Profit/Macht/Einfluß auf der Welt einem Miteinander und einem höheren Sinn verschreibt! Und dieser Zeitpunkt wird auch derjenige sein indem der Mensch den Sinn einer richtigen Weltraumforschung verstehen wird.

Vor 100 Jahren haben wir uns in Europa noch die Schädel eingeschlagen und heute können wir in 1h in Rom einen Kafee trinken und mit einer europäischen Währung bezahlen! Wer hätte dies vor 100 Jahren gedacht?

Ich sehe langfristig positiv in die Zukunft, wie gesagt, wer weiß was in 100, 250 oder 1000 Jahren sein wird..!
Ich stimme dir vollkommen zu.
Wenn nicht einige versuchen würden,das anscheinend Unmögliche möglich zu machen,dann säßen wir heute noch in Höhlen.

sunbeam
29.10.2006, 23:12
Ich stimme dir vollkommen zu.
Wenn nicht einige versuchen würden,das anscheinend Unmögliche möglich zu machen,dann säßen wir heute noch in Höhlen.

Ich favorisiere die Möglichkeit der Generationenraumschiffe, die eines Tages unseren Planeten verlassen und über Generationen hinweg zu neuem aufbrechen. Anders haben es unsere Vorfahren auch nicht gemacht, als sie nicht wußten was sie in ihren Nußbaumschalenschiffen am Horizont erwartete...und schwupps waren Kontinente, Inseln und der gesamte Planet kolonisiert!

arnd
29.10.2006, 23:23
Ich favorisiere die Möglichkeit der Generationenraumschiffe, die eines Tages unseren Planeten verlassen und über Generationen hinweg zu neuem aufbrechen. Anders haben es unsere Vorfahren auch nicht gemacht, als sie nicht wußten was sie in ihren Nußbaumschalenschiffen am Horizont erwartete...und schwupps waren Kontinente, Inseln und der gesamte Planet kolonisiert!

Im Raum gibt es unzählige Sonnen mit Planeten ,ich kann mir nicht vorstellen das wir die einzigen im All sind.Wir bilden uns nur ein die Krone der Schöpfung zu sein.
Eher denke ich ,daß wir die "Indianer" sind ,die entdeckt werden oder schon entdeckt worden sind.Vieleicht haben wir das nur noch nicht gemerkt,weil wir zu primitiv sind.

sunbeam
29.10.2006, 23:28
Im Raum gibt es unzählige Sonnen mit Planeten ,ich kann mir nicht vorstellen das wir die einzigen im All sind.Wir bilden uns nur ein die Krone der Schöpfung zu sein.
Eher denke ich ,daß wir die "Indianer" sind ,die entdeckt werden oder schon entdeckt worden sind.Vieleicht haben wir das nur noch nicht gemerkt,weil wir zu primitiv sind.

Irgendwann werden wir resp. unsere Nachfahren dies wissen, die Besiedlung des Universums hat vielleicht ihren Ausgangspunkt von einem kleinen, blauen Planeten namens Erde, wer weiß...?

arnd
29.10.2006, 23:32
Irgendwann werden wir resp. unsere Nachfahren dies wissen, die Besiedlung des Universums hat vielleicht ihren Ausgangspunkt von einem kleinen, blauen Planeten namens Erde, wer weiß...?

Das glaube ich nicht. Wir befinden uns am Rand einer Galaxis. Sozusagen weit entfernt,vom Zentrum, vom Entwicklungsbeginn.

sunbeam
29.10.2006, 23:37
Das glaube ich nicht. Wir befinden uns am Rand einer Galaxis. Sozusagen weit entfernt,vom Zentrum, vom Entwicklungsbeginn.

Bei der Sendung "Alpha-Centauri" auf BR-alpha kommt einmal die Woche Prof. H. Lesch von der LMU München und moderiert eine interessante Sendung.

Die Galaxie in der wir leben bietet nur einen äußerst geringen "Gürtel" um das Zentrum der Galaxie an, wo sowohl die "Dichte" als auch die Elemente vorhanden sind, um a) eine Sonne richtiger Größe und b) Planeten richtiger Größe und Entfernung zur Sonne zuzulassen.

Die Chancen, dass in unserer Galaxie noch woanders in diesem "Gürtel" Leben entstehen konnte, sei gering, da je näher dieser Bereich an das zentrum reicht die Elemente wie Wasserstoff, Helium etc. nicht vorhanden sind.

Leben im All wird es geben, aber es dürfte sehr selten sein! Angesichts der Tatsache das es ca. 100 Mrd. Galaxien gibt aber nicht unmöglich.

arnd
29.10.2006, 23:55
Bei der Sendung "Alpha-Centauri" auf BR-alpha kommt einmal die Woche Prof. H. Lesch von der LMU München und moderiert eine interessante Sendung.

Die Galaxie in der wir leben bietet nur einen äußerst geringen "Gürtel" um das Zentrum der Galaxie an, wo sowohl die "Dichte" als auch die Elemente vorhanden sind, um a) eine Sonne richtiger Größe und b) Planeten richtiger Größe und Entfernung zur Sonne zuzulassen.

Die Chancen, dass in unserer Galaxie noch woanders in diesem "Gürtel" Leben entstehen konnte, sei gering, da je näher dieser Bereich an das zentrum reicht die Elemente wie Wasserstoff, Helium etc. nicht vorhanden sind.

Leben im All wird es geben, aber es dürfte sehr selten sein! Angesichts der Tatsache das es ca. 100 Mrd. Galaxien gibt aber nicht unmöglich.
1% von 100 Mrd. ist 1 Mrd., bei einer Wahrschleinlichkeit von nur einem 1% würde ich das nicht als selten bezeichnen. Und wenn es nur einen Bruchteil davon gebe,sagen wir 10000 verschiedene intelligente Lebensformen ist das immer noch viel. Wir haben immer das Problem mit der Entfernung. Aber es gibt wahrscheinlich unzählige Möglichkeiten Entfernungen zu überwinden von denen wir nicht zu träumen wagen.

sunbeam
29.10.2006, 23:58
1% von 100 Mrd. ist 1 Mrd., bei einer Wahrschleinlichkeit von nur einem 1% würde ich das nicht als selten bezeichnen. Und wenn es nur einen Bruchteil davon gebe,sagen wir 10000 verschiedene intelligente Lebensformen ist das immer noch viel. Wir haben immer das Problem mit der Entfernung. Aber es gibt wahrscheinlich unzählige Möglichkeiten Entfernungen zu überwinden von denen wir nicht zu träumen wagen.


Mag sein das wir technisch irgendwann in der Lage sein werden, diese Distanzen zu überwinden, ich wünschte ich wäre dann dabei!

Ich kann mir auch ehrlich gesagt nicht erklären, warum wir die einzigen sein sollen, dies wäre eine riesige Platzverschwendung!

arnd
30.10.2006, 00:05
Mag sein das wir technisch irgendwann in der Lage sein werden, diese Distanzen zu überwinden, ich wünschte ich wäre dann dabei!

Ich kann mir auch ehrlich gesagt nicht erklären, warum wir die einzigen sein sollen, dies wäre eine riesige Platzverschwendung!

Wir werden nicht die ersten sein die diese Distanzen überwinden. Ich gehe davon aus das wir vor Jahrtausenden schon Besuch hatten. Kennst Du Erich v.Däniken seine Theorien? Ist zwar alles nicht bewiesen,aber wenn nur einer von seinen Tausend Versuchen dies zu belegen richtig ist reicht das.Ich glaub daran.

sunbeam
30.10.2006, 00:09
Wir werden nicht die ersten sein die diese Distanzen überwinden. Ich gehe davon aus das wir vor Jahrtausenden schon Besuch hatten. Kennst Du Erich v.Däniken seine Theorien? Ist zwar alles nicht bewiesen,aber wenn nur einer von seinen Tausend Versuchen dies zu belegen richtig ist reicht das.Ich glaub daran.

Seine Bücher habe ich nie gelesen, aber sie haben stets meine Phantasie angeregt. Aber wenn es ausserirdische Zivilisationen gibt, die zu uns kommen können und dies schonmal gemacht haben, warum kommen sie jetzt nicht?

arnd
30.10.2006, 00:12
Seine Bücher habe ich nie gelesen, aber sie haben stets meine Phantasie angeregt. Aber wenn es ausserirdische Zivilisationen gibt, die zu uns kommen können und dies schonmal gemacht haben, warum kommen sie jetzt nicht?

Lies mal ein Buch von Däniken.
Und vieleicht sind unsere Freunde schon da.

sunbeam
30.10.2006, 00:13
Lies mal ein Buch von Däniken.
Und vieleicht sind unsere Freunde schon da.

Schon da und noch da? Und warum geben sie sich nicht zu erkennen?

arnd
30.10.2006, 00:15
Schon da und noch da? Und warum geben sie sich nicht zu erkennen?

Weil wir zu primitiv sind.

sunbeam
30.10.2006, 00:16
Weil wir zu primitiv sind.

Und woran bemisst sich das? Ich denke ein Physiker oder anderer Wissenschaftler wäre durchaus in der Lage, sich ihnen zu unterhalten!

arnd
30.10.2006, 00:23
Und woran bemisst sich das? Ich denke ein Physiker oder anderer Wissenschaftler wäre durchaus in der Lage, sich ihnen zu unterhalten!

Ein für uns heute primitiver Denker sagen wir aus dem 12.Jahrhundert hätte sich auch nicht mit einem Neandertaler unterhalten.Ganz einfach weil er ihn nicht verstanden hätte und umgedreht das gleiche,der Neandertaler hätte den den Mann aus dem 12. Jh. nicht verstanden. Oder als Gott verehrt.

sunbeam
30.10.2006, 00:26
Ein für uns heute primitiver Denker sagen wir aus dem 12.Jahrhundert hätte sich auch nicht mit einem Neandertaler unterhalten.Ganz einfach weil er ihn nicht verstanden hätte und umgedreht das gleiche,der Neandertaler hätte den den Mann aus dem 12. Jh. nicht verstanden. Oder als Gott verehrt.

Also heute würden wir niemanden als Gott verehren. Ich denke, es waren einfach noch keine Ausserirdischen da und auch momentan sind wir unter uns, denn warum sollte man sich nicht zeigen, immerhin haben wir den Sprung in den Weltraum gemacht und sind zivilisatorisch, wissenschaftlich und soziologisch auf einem hohem Niveau angelangt!

Ekelbruehe
30.10.2006, 00:32
Komplexe Lebensformen wird es wohl zuhauf geben, intelligente wohl auch, aber das hat nichts mit den Vollidioten auf der Erde zu tun, auf der Erde gibt es kein intelligentes Leben.

Leider haben nur einige Philosophen es erkannt, dass der Mensch genauso viel Wert ist, wie die Summe seiner physischen Bestandteile.

arnd
30.10.2006, 00:35
Also heute würden wir niemanden als Gott verehren. Ich denke, es waren einfach noch keine Ausserirdischen da und auch momentan sind wir unter uns, denn warum sollte man sich nicht zeigen, immerhin haben wir den Sprung in den Weltraum gemacht und sind zivilisatorisch, wissenschaftlich und soziologisch auf einem hohem Niveau angelangt!

Wir sind so primitiv,dass wir wie irgendwelche Negerstämme sind ,die sich gegenseitig die Köpfe einschlagen,(das ist nicht rassistisch gemeint),ohne die Gefahr von außen zu erkennen.Ich vergleiche das mit der Kolonisierung Amerikas und Afrikas.
Vieleicht sehen sie nur so aus wie wir. Halte mich jetzt nicht für verrückt- Ich schaue mir weder sience fiction Filme an noch lese ich solche Bücher.
Ich denke nur über Theorien nach und habe einiges darüber gelesen.

sunbeam
30.10.2006, 00:37
Komplexe Lebensformen wird es wohl zuhauf geben, intelligente wohl auch, aber das hat nichts mit den Vollidioten auf der Erde zu tun, auf der Erde gibt es kein intelligentes Leben.

Leider haben nur einige Philosophen es erkannt, dass der Mensch genauso viel Wert ist, wie die Summe seiner physischen Bestandteile.

Man sollte die Menschheit nicht aufgrund einiger schwarzer Momente beurteilen sondern das große Ganze im Auge haben. Wir haben es weit gebracht und wir stehen ja erst am Anfang! Es liegt mehr vor uns als hinter uns.

sunbeam
30.10.2006, 00:38
Wir sind so primitiv,dass wir wie irgendwelche Negerstämme sind ,die sich gegenseitig die Köpfe einschlagen,(das ist nicht rassistisch gemeint),ohne die Gefahr von außen zu erkennen.Ich vergleiche das mit der Kolonisierung Amerikas und Afrikas.
Vieleicht sehen sie nur so aus wie wir. Halte mich jetzt nicht für verrückt- Ich schaue mir weder sience fiction Filme an noch lese ich solche Bücher.
Ich denke nur über Theorien nach und habe einiges darüber gelesen.

Aber wir haben eben auch mit den Primitiven in Afrika Kontakt aufgenommen, uns ihnen gezeigt, obwohl zivilisatorisch und in der Entwicklung "Lichtjahre" liegen.

arnd
30.10.2006, 00:42
Komplexe Lebensformen wird es wohl zuhauf geben, intelligente wohl auch, aber das hat nichts mit den Vollidioten auf der Erde zu tun, auf der Erde gibt es kein intelligentes Leben.

Leider haben nur einige Philosophen es erkannt, dass der Mensch genauso viel Wert ist, wie die Summe seiner physischen Bestandteile.

Das kommt darauf an was man unter Intelligenz versteht. Und erklär mal bitte das mit der Summe der physischen Bestandteile. Welcher Philosoph hat das gesagt?

Auch der Begriff ist relativ zu sehen. Gegenüber wesentlich höher entwickelten Lebensformen trifft das wohl zu.

arnd
30.10.2006, 00:45
Aber wir haben eben auch mit den Primitiven in Afrika Kontakt aufgenommen, uns ihnen gezeigt, obwohl zivilisatorisch und in der Entwicklung "Lichtjahre" liegen.
Sie sich uns wahrleinlich auch schon gezeigt.Aber vor Tausend Jahren.Und jetzt beobachten sie uns vieleicht wie wir uns eine Tierzüchtung ansehen.

Das ist nur eine mögliche Theorie.

sunbeam
30.10.2006, 00:47
Sie sich uns wahrleinlich auch schon gezeigt.Aber vor Tausend Jahren.Und jetzt beobachten sie uns vieleicht wie wir uns eine Tierzüchtung ansehen.

Das ist nur eine mögliche Theorie.

Eben, eine Theorie, und eine schwammige noch dazu. Ich finde interessant wie überhaupt die These aufkam, es müssen noch intelligentere Wesen außer uns existieren. Warum sollen wir bislang nicht die ersten sein?

arnd
30.10.2006, 00:50
Eben, eine Theorie, und eine schwammige noch dazu. Ich finde interessant wie überhaupt die These aufkam, es müssen noch intelligentere Wesen außer uns existieren. Warum sollen wir bislang nicht die ersten sein?

Wenn es Gott gibt - was ich nicht bezweifle- warum soll er dann nur uns erschaffen haben.

sunbeam
30.10.2006, 00:52
Wenn es Gott gibt - was ich nicht bezweifle- warum soll er dann nur uns erschaffen haben.

Keinen Einwand, aber warum soll er andere "klüger" gemacht haben?

arnd
30.10.2006, 00:57
Keinen Einwand, aber warum soll er andere "klüger" gemacht haben?

Warum nicht? Wir werden diese Frage nicht beantworten können. Kennst Du den Satz ,Gott würfelt nicht, glaube von Einstein- bin mir aber nicht sicher. Er wird sich was dabei gedacht haben.

sunbeam
30.10.2006, 00:59
Warum nicht? Wir werden diese Frage nicht beantworten können. Kennst Du den Satz ,Gott würfelt nicht, glaube von Einstein- bin mir aber nicht sicher. Er wird sich was dabei gedacht haben.

Der Satz war von ihm, ja, ich kenne ihn! Und weißt Du was er bedeutet? Das nichts einfach so passiert sondern alles nach physikalischen Regeln, alles ist fein aufeinander abgestimmt. Wir haben alleine ca. 4 Mrd. Jahren gebraucht um uns vom Einzeller zum Astronauten zu entwickeln, warum sollen es andere in kürzerer Zeit geschafft haben?

arnd
30.10.2006, 01:09
Der Satz war von ihm, ja, ich kenne ihn! Und weißt Du was er bedeutet? Das nichts einfach so passiert sondern alles nach physikalischen Regeln, alles ist fein aufeinander abgestimmt. Wir haben alleine ca. 4 Mrd. Jahren gebraucht um uns vom Einzeller zum Astronauten zu entwickeln, warum sollen es andere in kürzerer Zeit geschafft haben?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten,wie sich Arten entwickeln können.
Gentechnik ist auch eine Form der Entwicklung von Arten. Wir sind heute in der Lage in kurzer Zeit zu züchten.
Es ist doch möglich das sich die Bildung der einzelnen Arten ganz anders abgespielt hat und viel schneller intelligentes Leben entstanden ist,als dies auf der Erde der Fall war.
Übrigens der Anfang war Physik, das andere Biologie.

Götz
30.10.2006, 08:07
Kein Licht, kein Sauerstoff. Das überleben dort scheint selbst für Einzeller schwierig.

Ursprünglich gab esauf der Erde auch keinen freien Sauerstoff,er wurde erst
durch Lebensformen freigesetzt. Die ersten Organismen auf der Erde nutzten heisse Quellen und Schwefel als Energieträger, für vielzellige Lebewesen ist
aber eine ergiebigere Energiequelle nötig, auf der Erde waren es Photosynthese
oder Sauerstoffatmung, erstere ist auf Europa unmöglich, letztere wohl noch
nicht entstanden.




Wir senden auch solche Signale aus. Es geht wohl mehr ums entdeckt werden als um Informationen.

Die meisten Signale senden wir ungezielt aus, Rundfunk und Fernsehen eben,
diese Signale verschwinden allerdings schon in einer Entfernung von
etwa 20 Lichtjahren im "Hintergrundrauschen". Gezielte Signale von
Radioteleskopen haben bislang eine Reichweite von einigen hundert Lichtjahren, die Chancen, dass sie empfangen werden streben deshalb wohl auch gegen Null.

Götz
30.10.2006, 08:19
Ich favorisiere die Möglichkeit der Generationenraumschiffe, die eines Tages unseren Planeten verlassen und über Generationen hinweg zu neuem aufbrechen. Anders haben es unsere Vorfahren auch nicht gemacht, als sie nicht wußten was sie in ihren Nußbaumschalenschiffen am Horizont erwartete...und schwupps waren Kontinente, Inseln und der gesamte Planet kolonisiert!

Generationenschiffe wären viel zu aufwendig und störanfällig, es sei denn man entwickelt die Technik Menschen lebend für Jahrtausende einzufrieren.Effizienter
wäre die Methode tiefgekühlte Embryonen mit Hilfe von Roboterschiffen in
vielversprechende Systeme zu schicken, während die Roboter mit der
Terraformung begännen, könnten die Embryonen in künstlichen Gebärmüttern heranreifen, nach Möglichkeit sollten sie dort auch schon mit den notwendigen Wissen für das Überleben und Informationen über den Planeten ausgestattet werden, diese Technik stellt allerdings hohe Anforderungen an Gen und Nanotechnologie.

PS
Die einzige wirklich faszinierende Idee von Roddenberry waren die Borg.
Ich halte sie für eine echte Vision.

franek
30.10.2006, 13:14
uups, da habe ich mich vertippt. Ich wollte natürlich ein "sehr wahrscheinlich" abgeben und habe "sehr unwahrscheinlich" gewählt.

Bei der nicht absehbaren Weite des Universums dürfte es schon mit dem "Teufel" zugehen, sollten sich nicht noch weitere komplexe Lebensformen jenseits der Ursuppe finden lassen.

franek
30.10.2006, 13:27
Generationenschiffe wären viel zu aufwendig und störanfällig, es sei denn man entwickelt die Technik Menschen lebend für Jahrtausende einzufrieren.Effizienter
wäre die Methode tiefgekühlte Embryonen mit Hilfe von Roboterschiffen in
vielversprechende Systeme zu schicken, während die Roboter mit der
Terraformung begännen, könnten die Embryonen in künstlichen Gebärmüttern heranreifen, nach Möglichkeit sollten sie dort auch schon mit den notwendigen Wissen für das Überleben und Informationen über den Planeten ausgestattet werden, diese Technik stellt allerdings hohe Anforderungen an Gen und Nanotechnologie.

PS
Die einzige wirklich faszinierende Idee von Roddenberry waren die Borg.
Ich halte sie für eine echte Vision.

Generationenschiffe sind meiner Ansicht nach einfacher zu bewerkstelligen als Roboterschiffe mit Tiefkühlembryonen. Auch bedarf es in der Anfangsphase nicht unbedingt einer "Konservierungsmethode". Die ersten Generationen auf solch einem Schiff müßten sich nur darüber im klaren sein, das sie die Erde nie (bzw. nie mehr) sehen werden und ihr Leben im Raum verbringen. Das grundlegende Problem dürfte die uneingeschränkte Versorgung der Besatzung sein. Wie produziere ich Nahrungsmittel für eine Schiffspopulation, die nicht zu klein gesteckt sein darf? Und es sollte eine effektive Antriebstechnik gefunden werden, die die Zahl der "Raum"-Generationen gering hält. Ansonsten müsste doch eine spezielle Kryo-Technik gefunden, bzw. die Familienplanung während der Raumflugzeit strikt reglementiert werden.

Die Borg sind schon eine interessante Spezies in der Star Trek Welt, doch ich halte Spezies 8472 für herausragender, wobei diese Spezies für meinen Geschmack deutlich zu kurz kommt.

sunbeam
30.10.2006, 14:26
Generationenschiffe wären viel zu aufwendig und störanfällig, es sei denn man entwickelt die Technik Menschen lebend für Jahrtausende einzufrieren.Effizienter
wäre die Methode tiefgekühlte Embryonen mit Hilfe von Roboterschiffen in
vielversprechende Systeme zu schicken, während die Roboter mit der
Terraformung begännen, könnten die Embryonen in künstlichen Gebärmüttern heranreifen, nach Möglichkeit sollten sie dort auch schon mit den notwendigen Wissen für das Überleben und Informationen über den Planeten ausgestattet werden, diese Technik stellt allerdings hohe Anforderungen an Gen und Nanotechnologie.

PS
Die einzige wirklich faszinierende Idee von Roddenberry waren die Borg.
Ich halte sie für eine echte Vision.

Ich halte schon deshalb die Möglichkeit der Embryo-Schiffe für unrealisierbar, als dass man dies erst dann bewerkstelligen kann wenn man intelligente Maschinen hat, die während der Reise lernend stets eine kreative Weiterentwicklung betreiben würden/müssten, denn bei interstellaren Reisen die mehrere Tausende oder Hundertausende von Jahren dauern, wären ständig Reperaturen und Anpassungen von Nöten!

Daher der Vorteil Generationenraumschiffe. Ein heute noch unvorstellbar großes Raumschiff beherbergt 10.000 "Reisende", die über die Jahrtausende hinweg das Schiff stets neu entwickeln, verbessern, immer weiterentwickeln, so dass die Zeit nicht umsonst vergeudet wäre die man in einem solchen Schiff verbringen müsste!

Thema Borg: Na ja, da ist mir ein reiner Android wie Data schon lieber, der hat wenigstens Humor...:cool2:

Götz
30.10.2006, 14:30
Generationenschiffe sind meiner Ansicht nach einfacher zu bewerkstelligen als Roboterschiffe mit Tiefkühlembryonen. Auch bedarf es in der Anfangsphase nicht unbedingt einer "Konservierungsmethode". Die ersten Generationen auf solch einem Schiff müßten sich nur darüber im klaren sein, das sie die Erde nie (bzw. nie mehr) sehen werden und ihr Leben im Raum verbringen. Das grundlegende Problem dürfte die uneingeschränkte Versorgung der Besatzung sein. Wie produziere ich Nahrungsmittel für eine Schiffspopulation, die nicht zu klein gesteckt sein darf? Und es sollte eine effektive Antriebstechnik gefunden werden, die die Zahl der "Raum"-Generationen gering hält. Ansonsten müsste doch eine spezielle Kryo-Technik gefunden, bzw. die Familienplanung während der Raumflugzeit strikt reglementiert werden.

Ein Generationenraumschiff ,das einer Population von einigen hundert Menschen ein erträgliches Dasein für viele jahrhunderte bieten würde, müsste mehrere Kilometer gross sein, es müsste mehrere geschlossene sich selbst regulierende
Biotope enthalten , welche die Besatzung mit Sauerstoff und Nahrung versorgen,
dazu kommt noch die Energieversorgung, es müsste mehrere effiziente und leistungsstarke Kraftwerke enthalten, vor allem im interstellaren Raum wo keine Solarenergie mehr zur Verfügung steht, Photosynthese funktioniert dort auch nicht, ausser man hat einen künstlichen Sonnenersatz, kleinste
Abweichungen im biologischen Gleichgewicht der Biotope, hätten katastrophale Folgen, bei der Kleinheit des Lebensraums.Hinzu kommen noch die Antriebsagregate die gewaltig sein müssten usw...

Ein Roboterschiff, müsste kaum grösser als ein Grossraumflugzeug sein,
Lebenserhaltung ist überflüssig und die Zeit stellt kein Problem dar,schockgefrorene Embryonen
im Frühstadium lassen sich bereits heute wieder reanimieren und können
erfolgreich in eine Gebährmutter eingepflanzt werden, die künstlichen
Gebärmütter könnten auch, erst vor Ort, von den Robotern produziert werden.


Die Borg sind schon eine interessante Spezies in der Star Trek Welt, doch ich halte Spezies 8472 für herausragender, wobei diese Spezies für meinen Geschmack deutlich zu kurz kommt.

Hinsichtlich einer möglichen menschlichen Entwicklung, sind die Borg interessanter
als Spezies 8472, aber als bedrohlicher Feind ist 8472 durchaus nicht ohne.

sunbeam
30.10.2006, 14:38
Ein Generationenraumschiff ,das einer Population von einigen hundert Menschen ein erträgliches Dasein für viele jahrhunderte bieten würde, müsste mehrere Kilometer gross sein, es müsste mehrere geschlossene sich selbst regulierende
Biotope enthalten , welche die Besatzung mit Sauerstoff und Nahrung versorgen,
dazu kommt noch die Energieversorgung, es müsste mehrer effiziente und grosse Kraftwerke enthalten, vor allem im interstellaren Raum wo keine Solarenergie mehr zur Verfügung steht, Photosynthese funktioniert dort auch nicht, ausser man hat einen künstlichen Sonnenersatz, kleinste
Abweichungen im biologischen Gleichgewicht der Biotope, hätten katastrophale Folgen, bei der Kleinheit des Lebensraums.

Ein Roboterschiff, müsste kaum grösser als ein Grossraumflugzeug sein,
Lebenserhaltung ist überflüssig und die Zeit stellt kein Problem dar,schockgefrorene Embryonen
im Frühstadium lassen sich bereits heute wieder reanimieren und können
erfolgreich in eine Gebährmutter eingepflanzt werden, die künstlichen
Gebärmütter könnten auch, erst vor Ort, von den Robotern produziert werden.


Wir sprechen ja über Generationenraumschiffe nicht vom Stand der heutigen Technik, sondern vielleicht in 100, 1000 Jahren. Da sollte es keine Probleme bereiten Ausmaße eines Schiffes von mehreren Kilometern zu bauen, in dem Tausende Menschen arbeiten, leben und große Teile des Schiffes mit Wäldern, Seen, Anbauflächen bestückt sind.

Götz
30.10.2006, 14:51
Wir sprechen ja über Generationenraumschiffe nicht vom Stand der heutigen Technik, sondern vielleicht in 100, 1000 Jahren. Da sollte es keine Probleme bereiten Ausmaße eines Schiffes von mehreren Kilometern zu bauen, in dem Tausende Menschen arbeiten, leben und große Teile des Schiffes mit Wäldern, Seen, Anbauflächen bestückt sind.

Die Roboterschiffe könnten vielleicht schon in 50 Jahren starten, die meisten
Probleme die sie stellen würden sind bereits im Prinzip gelöst. Allerdings
dürfte die Entwicklung künstlicher Gebärmütter (Invitro Vertilisation) bei einigen
Leuten ethische Bedenken aufwerfen, vielleicht sind diese das grösste Problem.;)
Die Roboter brauchen/sollten nicht unbedingt intelligent zu sein, wären aber natürlich viel leistungsfähiger als unsere heutigen Modelle.

sunbeam
30.10.2006, 14:55
Die Roboterschiffe könnten vielleicht schon in 50 Jahren starten, die meisten
Probleme die sie stellen würden sind bereits im Prinzip gelöst. Allerdings
dürfte die Entwicklung künstlicher Gebärmütter (Invitro Vertilisation) bei einigen
Leuten ethische Bedenken aufwerfen, vielleicht sind diese das grösste Problem.;)
Die Roboter brauchen/sollten nicht unbedingt intelligent zu sein, wären aber natürlich viel leistungsfähiger als unsere heutigen Modelle.

Ich vertraue aber der menschlichen Kreativität und dem menschlichen Überlebenswillen mehr als einem Roboter, der alleine ein paar Embryonen durchs All zuckeln soll. Auch in 50 Jahren halte ich solch ein Vorhaben für verfrüht, da ein solches Abenteuer ja ein Weltprojekt werden soll und keines einiger weinger Länder. In 50 Jahren wird sich im Vergleich zu heute viel verbessert haben aber eben nicht alles.

Ich denke der Wille unser Sonnensystem zu verlassen und durch die Galaxie und darüberhinaus zu fliegen wird frühestens in 100 Jahren auf der Tagesordnung sein.

franek
30.10.2006, 15:03
Die Roboterschiffe könnten vielleicht schon in 50 Jahren starten, die meisten
Probleme die sie stellen würden sind bereits im Prinzip gelöst. Allerdings
dürfte die Entwicklung künstlicher Gebärmütter (Invitro Vertilisation) bei einigen
Leuten ethische Bedenken aufwerfen, vielleicht sind diese das grösste Problem.;)
Die Roboter brauchen/sollten nicht unbedingt intelligent zu sein, wären aber natürlich viel leistungsfähiger als unsere heutigen Modelle.

Das mag ja stimmen, doch wie möchtest Du ein gewisses Wissen an die Neugeborenen vermitteln. Ich halte es auch in fünfzig Jahren für ethisch unrealisierbar, Kinder durch Roboter aufziehen zu lassen. Dies bedingt zumindest einer künstlichen Lebensform in der Art eines "Data", wobei diesen neuen Menschen jegliche "Nestwärme" abhanden kommt und Du erwähnst, das Roboter nicht intelligent zu sein brauchen. Kinder brauchen den Menschen als Bezugsperson.

Was die Borg als eine mögliche Entwicklung für die Menschheit betrifft, sehe ich diesen Gedanken nicht als erstrebenswert an. Aber Du hast natürlich recht, ich dachte bei der Erwähnung von 8472 eher an einen Gegner.:)

Götz
30.10.2006, 15:07
@sunbeam
Vielleicht ist Zeit etwas von dem wir nur sehr wenig haben, sowohl hinsichtlich
unseres Überlebens als auch hinsichtlich möglicher galaktischer Konkurenz...:cool:

sunbeam
30.10.2006, 15:10
Vielleicht ist Zeit etwas von dem wir nur sehr wenig haben, sowohl hinsichtlich
unseres Überlebens als auch hinsichtlich möglicher galaktischer Konkurenz...

Wie meinst Du das?

Götz
30.10.2006, 15:17
Wie meinst Du das?

Es könnten bereits Roboterschiffe anderer Spezies in unserer Galaxis unterwegs
sein und sie uns wegschnappen.;) Außerdem wer weiss was der menschlichen Gattung alles zustossen kann ? Ausbruch eines Megavulkans,
Resurcenverknappung, 3. Weltkrieg und im Hintergrund tickt Eta Carinae als gigantische Zeitbombe...

sunbeam
30.10.2006, 15:19
Es könnten bereits Roboterschiffe anderer Spezies in unserer Galaxis unterwegs
sein und sie uns wegschnappen.;) Außerdem wer weiss was der menschlichen Gattung alles zustossen kann ? Ausbruch eines Megavulkans,
Resurcenverknappung, 3. Weltkrieg und im Hintergrund tickt Eta Carinae als gigantische Zeitbombe...

Wir machen uns erst seit ein paar Jahrzehnten Gedanken über mögliche Mega-Killer und der dritte Weltkrieg schwebt nicht mehr so sehr als Damoklesschwert über usn wie noch vor 20 Jahren. Wir haben Hundertausend Jahre Mensch-Werdung überstanden, da werden wir wohl noh ein paar Jahrhunderte bis zur Verfeinerung der Technik durchhalten um uns aufzumachen ins All!

franek
30.10.2006, 15:19
Vielleicht ist Zeit etwas von dem wir nur sehr wenig haben, sowohl hinsichtlich
unseres Überlebens als auch hinsichtlich möglicher galaktischer Konkurenz...

Nun, leider lässt sich weder ein Generationenschiff, noch eine Roboterfähre mir nichts Dir nichts aus dem Boden stampfen. Für beide Projekte fehlen derzeit Geld, Wille und mit Sicherheit auch das abschließende Wissen zur Realisierung.

Wie schon erwähnt, ein Generationenschiff benötigt eine enorme Menge an materiellen Ressourcen und Wissen zur Gestaltung von Biosphären und Antrieben, sowie einer geeigneten Besatzung aus allen Bereichen der menschlichen Gesellschaft.

Eine Roboterfähre benötigt wohl weniger Ressourcen, doch das Problem von "lernenden" Embryonen scheint mir nicht machbar und eine Aufzucht von Menschen durch Roboter ist grundsätzlich möglich, aber erzeugt meiner Ansicht nach eine andere Art Mensch. Vermutlich seelisch und gesellschaftlich verkrüppelt. Ferner wäre die Phase, bis diese Menschen in die produktive Phase eintreten könnten, sehr lang.

Götz
30.10.2006, 15:25
Das mag ja stimmen, doch wie möchtest Du ein gewisses Wissen an die Neugeborenen vermitteln. Ich halte es auch in fünfzig Jahren für ethisch unrealisierbar, Kinder durch Roboter aufziehen zu lassen. Dies bedingt zumindest einer künstlichen Lebensform in der Art eines "Data", wobei diesen neuen Menschen jegliche "Nestwärme" abhanden kommt und Du erwähnst, das Roboter nicht intelligent zu sein brauchen. Kinder brauchen den Menschen als Bezugsperson.


Möglicherweise kann man bis dahin fast alles virtuell ersätzen, ähnlich wie bei Matrix,
dann könnte die Erziehung, die in der realen Welt Jahre dauert, theoretisch auf wenige Wochen gerafft werden.Wenn sich die Biotechnologie entsprechend entwickeln würde, könnte die Kinder vielleicht schon als junge fortpflanzungsfähige Erwachsene, mit adäquater Bildung und Lebenserfahrung aus der Brutkammer steigen. Ethisch nicht unproblematisch, wie ich zugebe.;)

franek
30.10.2006, 15:34
Es könnten bereits Roboterschiffe anderer Spezies in unserer Galaxis unterwegs
sein und sie uns wegschnappen.;) Außerdem wer weiss was der menschlichen Gattung alles zustossen kann ? Ausbruch eines Megavulkans,
Resurcenverknappung, 3. Weltkrieg und im Hintergrund tickt Eta Carinae als gigantische Zeitbombe...

Es könnte auch sein, das alle Planeten, die Leben ausserhalb unseres Sonnensystems ermöglichen schon belegt sind und sich ihres Planeten kräftig erwehren, falls eine Robotfähre eintrifft. Entweder entschliesst die Fähre dann zur Prozedur des Planetenhopping, was eine nicht absehbare Zeit in Anspruch nähme, oder sie ist mit Waffensystemen ausgestattet und versucht, die dort lebende Population zu eliminieren, oder sie wird Opfer einer weit entwickelteren Gesellschaft und die ganze Mission war für die Mieze.
Die Besatzung eines Generationenschiffes könnte hier meiner Ansicht nach deutlich flexibeler reagieren.
Was ich damit sagen will ist, das Risiken immer bestehen. Natürlich kann sich die Menschheit vorher weitestgehend ausrotten, bevor die Technik soweit ist. Das wäre Pech. Auch können plötzlich andere Lebensformen mit Schiffen hier auftauchen und uns unseren Planeten streitig machen, oder sie brauchen den Platz für eine Hyperraum-Autobahn. Solch ein Projekt lässt sich nur realisieren, wenn man jegliche Risikofaktoren weitestgehend minimieren kann. Das wird eben noch mindestens 100 Jahre dauern...leider, ich würde es ja gerne erleben!:]

franek
30.10.2006, 15:43
Möglicherweise kann man bis dahin fast alles virtuell ersätzen, ähnlich wie bei Matrix,
dann könnte die Erziehung, die in der realen Welt Jahre dauert, theoretisch auf wenige Wochen gerafft werden.Wenn sich die Biotechnologie entsprechend entwickeln würde, könnte die Kinder vielleicht schon als junge fortpflanzungsfähige Erwachsene, mit adäquater Bildung und Lebenserfahrung aus der Brutkammer steigen. Ethisch nicht unproblematisch, wie ich zugebe.;)

Du denkst da an so etwas wie eine "Holodeck"-Brutkammer, oder eher an einen programmierbaren Menschen, der auf die Bedürfnisse der jeweiligen Kolonie hin, konditioniert wird? Beides halte ich auf absehbare Zeit auch technisch nicht für realisierbar. Hierfür würde, sofern überhaupt machbar, ich mindestens 100 Jahre, eher 200 Jahre veranschlagen. Bis an einem solchen Projekt erfolgversprechend gearbeitet werden würde, müssten sich die ethischen Grundsätze deutlich ändern, oder sich eine unvermeidliche Katastrophe innerhalb eines angemessenen Zeitrahmens (50-100 Jahre) ankündigen.

sunbeam
30.10.2006, 15:46
Bevor wir ins Reich der Star Trek-Phantasie eintauchen, hier ein interessanter Artikel der das größte Problem in meinen Augen ausmacht - das noch immer geltende Gegeneinander statt Miteinader!

http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltraum/0,1518,443901,00.html

Ich denke franek hat insofern recht als das möglicherweise erst ein großer Krieg die Erde "bereinigen" muß um endlich dieses Klein-Klein hinter sich zu lassen und gemeinsam an Zielen arbeiten zu können!

franek
30.10.2006, 15:52
Bevor wir ins Reich der Star Trek-Phantasie eintauchen, hier ein interessanter Artikel der das größte Problem in meinen Augen ausmacht - das noch immer geltende Gegeneinander statt Miteinader!

http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltraum/0,1518,443901,00.html

Ich denke franek hat insofern recht als das möglicherweise erst ein großer Krieg die Erde "bereinigen" muß um endlich dieses Klein-Klein hinter sich zu lassen und gemeinsam an Zielen arbeiten zu können!


Ja, das ist wohl eine realistische Einschätzung. Erst nach einem Zusammenbruch der jetzigen Verhältnisse besteht die Möglichkeit einer weltweiten Anstrengung. Derzeit wacht ein jeder eifersüchtig über seine Position.

sunbeam
30.10.2006, 15:57
Ja, das ist wohl eine realistische Einschätzung. Erst nach einem Zusammenbruch der jetzigen Verhältnisse besteht die Möglichkeit einer weltweiten Anstrengung. Derzeit wacht ein jeder eifersüchtig über seine Position.

Korrekt, und dieses Gegeneinander ist verantwortlich für diese eher kleinen Schritte. Was wäre wohl möglich, würden sich die Staaten, welche heute Raumfahrt betreiben, gemeinsam an einen Tisch setzen, ihre Etats zusammenlegen und an gemeinsamen Zielen arbeiten? Dies wäre ein Quantensprung!

Stechlin
30.10.2006, 16:49
Ich habe die Diskussion nur am Rande verfolgt, aber eine Frage beschäftigt mich doch: Warum sollte man irgendwelche Generationenschiffe bauen und diese ins All schicken?

sunbeam
30.10.2006, 16:51
Ich habe die Diskussion nur am Rande verfolgt, aber eine Frage beschäftigt mich doch: Warum sollte man irgendwelche Generationenschiffe bauen und diese ins All schicken?

Aus dem gleichen Grund warum wir die Meere erforschen, unsere Vorfahren über`s Meer gesegelt sind und neue Kontinente entdeckt haben und wir die entlegensten Gebiete auf unserem Planeten kolonisiert haben.

Stechlin
30.10.2006, 16:55
Aus dem gleichen Grund warum wir die Meere erforchen, unsere Vorfahren über`s Meer gesegelt sind und neue Kontinente entdeckt haben und wir die entlegensten Gebiete auf unserem Planeten erforscht haben.

Das beantwortet meine Frage nicht.

Gesetzt den Fall, es gelänge uns, so ein Schiff zu bauen, dann darf man davon ausgehen, daß es nicht schneller sein könnte als das Licht. Dezeit würde ein solches Schiff ca. 26 000 Jahre bis Alpha Centauri benötigen. Deshalb nochmals meine Frage: Warum solch ein Schiff bauen?

sunbeam
30.10.2006, 16:58
Das beantwortet meine Frage nicht.

Gesetzt den Fall, es gelänge uns, so ein Schiff zu bauen, dann darf man davon ausgehen, daß es nicht schneller sein könnte als das Licht. Dezeit würde ein solches Schiff ca. 26 000 Jahre bis Alpha Centauri benötigen. Deshalb nochmals meine Frage: Warum solch ein Schiff bauen?

Um dem menschlichen Drang, Neues zu erforschen, Vorschub zu leisten. Meine Antwort war eigentlich eindeutig, der Ausdruck "Generationenraumschiff" bzgl. Alpha-Centauri und der enormen Entfernung dürfte auch nicht mißzuverstehen sein.

Stechlin
30.10.2006, 17:05
Um dem menschlichen Drang, Neues zu erforschen, Vorschub zu leisten. Meine Antwort war eigentlich eindeutig, der Ausdruck "Generationenraumschiff" bzgl. Alpha-Centauri und der enormen Entfernung dürfte auch nicht mißzuverstehen sein.

Nun ja, ich habe Dich schon verstanden, nur denke ich, daß dieses Vorhaben ziemlich an der Sache vorbeigeht. Denn diejenigen, die das Schiff starten werden, werden nie die Fragen beantwortet bekommen, die sie mit dieser Mission gerne beantwortet hätten. Deweiteren würde eine solche Mission nur dann sinnvoll sein, wenn sie viel weiter entfernte Sterne, bei denen wir Planeten vermuten, ansteuern würden. Und diese Entfernungen sind viel zu groß, als daß man diese mit Unterlichtgeschwindigkeit überbrücken könnte. Von daher ist der Zeitfaktor der Teil der Gleichung, der diese undurchführbar macht. Es ist schlicht und ergreifend überbordende Phantasie. Stoff für Phantasiebücher, aber nicht für Lehrbücher.

Wir werden auf ewig gefangen bleiben in unserem kleinen Sonnensystem. Die Sache hat uns Einstein eindeutig versaut.

sunbeam
30.10.2006, 17:08
Nun ja, ich habe Dich schon verstanden, nur denke ich, daß dieses Vorhaben ziemlich an der Sache vorbeigeht. Denn diejenigen, die das Schiff starten werden, werden nie die Antworten erhalten, die sie mit dieser Mission gerne beantwortet hätten. Deweiteren würde eine solche Mission nur dann sinnvoll sein, wenn sie viel weiter entfernte Sterne, bei denen wir Planeten vermuten, ansteuern würden. Und diese Entfernungen sind viel zu groß, als daß man diese mit Unterlichtgeschwindigkeit überbrücken könnte. Von daher ist der Zeitfaktor der Teil der Gleichung, der diese undurchführbar macht. Es ist schlicht und ergreifend überbordende Phantasie. Stoff für Phantasiebücher, aber nicht für Lehrbücher.

Wir werden auf ewig gefangen bleiben in unserem kleinen Sonnensystem. Die Sache hat uns Einstein eindeutig versaut.

Sehe ich anders. Natürlich werden die Menschen, welche den Weg mittels eines Raumschifes wagen, nie mehr mit den auf der Erde zurückgebliebenen Kontakt haben, aber dies ist auch nicht primär Ziel des Unternehmens.

Stechlin
30.10.2006, 17:10
Sehe ich anders. Natürlich werden die Menschen, welche den Weg mittels eines Raumschifes wagen, nie mehr mit den auf der Erde zurückgebliebenen Kontakt haben, aber dies ist auch nicht primär Ziel des Unternehmens.

Sondern?

sunbeam
30.10.2006, 17:13
Sondern?

Wenn die technischen Möglichkeiten gegeben sind, wird es Menschen geben die sich diesem Abenteuer stellen, dies liegt in der Natur des Menschen. So war es und so wird es immer sein, was technisch machbar ist, wird gemacht. Warum will der Mensch wissen, wie es auf einem Jupiter-Mond aussieht? Weil der Drang nach Wissen unbändig ist, und daher werden kommende Generationen irgendwann zu den Sternen aufbrechen, davon bin ich überzeugt.

franek
30.10.2006, 17:14
Nun ja, ich habe Dich schon verstanden, nur denke ich, daß dieses Vorhaben ziemlich an der Sache vorbeigeht. Denn diejenigen, die das Schiff starten werden, werden nie die Fragen beantwortet bekommen, die sie mit dieser Mission gerne beantwortet hätten. Deweiteren würde eine solche Mission nur dann sinnvoll sein, wenn sie viel weiter entfernte Sterne, bei denen wir Planeten vermuten, ansteuern würden. Und diese Entfernungen sind viel zu groß, als daß man diese mit Unterlichtgeschwindigkeit überbrücken könnte. Von daher ist der Zeitfaktor der Teil der Gleichung, der diese undurchführbar macht. Es ist schlicht und ergreifend überbordende Phantasie. Stoff für Phantasiebücher, aber nicht für Lehrbücher.

Wir werden auf ewig gefangen bleiben in unserem kleinen Sonnensystem. Die Sache hat uns Einstein eindeutig versaut.

Im Prinzip sehe ich das ähnlich. Derzeit ist alles spekulativ und auch höchst unwahrscheinlich. Doch wer hätte vor 150 Jahren erwartet, das wir heute Daten über dünne Drähte austauschen und mit Überschall durch die Luft jagen. Ich möchte damit sagen, das ich vieles für möglich halte. Ob nun die Menschheit hinter jedes Geheimnis des Universum kommt, wage ich zu bezweifeln. Auch wenn Einstein mit seiner Theorie uns Wege verbaut, wer wagt schon heute zu wissen, wie es in 200 Jahren aussieht?

Stechlin
30.10.2006, 17:17
Wenn die technischen Möglichkeiten gegeben sind, wird es Menschen geben die sich diesem Abenteuer stellen, dies liegt in der Natur des Menschen. So war es und so wird es immer sein, was technisch machbar ist, wird gemacht. Warum will der Mensch wissen, wie es auf einem Jupiter-Mond aussieht? Weil der Drang nach Wissen unbändig ist, und daher werden kommende Generationen irgendwann zu den Sternen aufbrechen, davon bin ich überzeugt.

Ach, alles nur Sci-Fi-Gewäsch. Bleib mal realistisch: Welchen Sinn sollte es machen, Menschen jahrtausendelang durchs Weltall zu schießen? Der wissenschaftliche Nutzen wäre gleich null. Außer Spesen nichts gewesen. Nur um den Forscherdrang einiger Verrückter zu befriedigen, würde ich nicht ein solches Raumschiff bauen. Wir können eben nie schneller als das Licht fliegen. Insofern wird für uns bei Pluto Schicht im Schacht sein.

sunbeam
30.10.2006, 17:19
Ach, alles nur Sci-Fi-Gewäsch. Bleib mal realistisch: Welchen Sinn sollte es machen, Menschen jahrtausendelang durchs Weltall zu schießen? Der wissenschaftliche Nutzen wäre gleich null. Außer Spesen nichts gewesen. Nur um den Forscherdrang einiger Verrückter zu befriedigen, würde ich nicht ein solches Raumschiff bauen. Wir können eben nie schneller als das Licht fliegen. Insofern wird für uns bei Pluto Schicht im Schacht sein.

Warum sollen wir auch schneller als das Licht reisen, wenn Generationenraumschiffe existieren? Unser Planet ist auch nichts anderes als ein Generationenraumschiff.

Egal ob dies nun verstehst, billigst, oder ablehnst, auf uns kommt es nicht an, die Zukunft wird mir recht geben.

Stechlin
30.10.2006, 17:35
Im Prinzip sehe ich das ähnlich. Derzeit ist alles spekulativ und auch höchst unwahrscheinlich. Doch wer hätte vor 150 Jahren erwartet, das wir heute Daten über dünne Drähte austauschen und mit Überschall durch die Luft jagen. Ich möchte damit sagen, das ich vieles für möglich halte. Ob nun die Menschheit hinter jedes Geheimnis des Universum kommt, wage ich zu bezweifeln. Auch wenn Einstein mit seiner Theorie uns Wege verbaut, wer wagt schon heute zu wissen, wie es in 200 Jahren aussieht?

Du gehst von einem Irrtum aus: Einsteins Theorie, daß nichts schneller sein kann als das Licht, ist keine menschliche Erfindung, sondern eine Erkenntnis über die Natur. Und so, wie wir niemals die aus Blei Gold machen werden, so werden wir es auch nie schaffen, diese Gesetzmäßigkeit der Natur zu überwinden. Egal, ob wir heute Computer haben oder drahtlos in alle Welt telefonieren können. Damals wußte man nicht, wie es funktioniert. Heute wissen wir, daß c unsere absolute Grenze ist.

sunbeam
30.10.2006, 17:37
Du gehst von einem Irrtum aus: Einsteins Theorie, daß nichts schneller sein kann als das Licht, ist keine menschliche Erfindung, sondern eine Erkenntnis über die Natur. Und so, wie wir niemals die aus Blei Gold machen werden, so werden wir es auch nie schaffen, diese Gesetzmäßigkeit der Natur zu überwinden. Egal, ob wir heute Computer haben oder drahtlos in alle Welt telefonieren können. Damals wußte man nicht, wie es funktioniert. Heute wissen wir, daß c unsere absolute Grenze ist.

Vollkommen korrekt, nur was soll an c so abschreckend sein? Wir werden neimals auch nur annähernd diese Geschindigkeit erreichen, aber wird es uns, die Menschheit, abhalten das Universum zu besiedeln?

Stechlin
30.10.2006, 17:38
Warum sollen wir auch schneller als das Licht reisen, wenn Generationenraumschiffe existieren? Unser Planet ist auch nichts anderes als ein Generationenraumschiff.



Weil es sonst zu lange dauern würde. Außerdem finde ich, bevor wir hier bei uns zu Hause nicht alle Probleme gelöst haben, sollten wir diese Fragen später beantworten. Wenn wir bis dahin noch dazu kommen.

http://www.wyp2005.at/kalender/images/0_atombombe.jpg

sunbeam
30.10.2006, 17:39
Weil es sonst zu lange dauern würde. Außerdem finde ich, bevor wir hier bei uns zu Hause nicht alle Probleme gelöst haben, sollten wir diese Fragen später beantworten. Wenn wir bis dahin noch dazu kommen.

http://www.wyp2005.at/kalender/images/0_atombombe.jpg

Da hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen. Erst wenn die Menschheit mit- statt gegeneinander arbeitet wird es soweit sein!

Stechlin
30.10.2006, 17:41
Vollkommen korrekt, nur was soll an c so abschreckend sein? Wir werden neimals auch nur annähernd diese Geschindigkeit erreichen, aber wird es uns, die Menschheit, abhalten das Universum zu besiedeln?

Aber sicher wird uns das davon abhalten. Wir müssen ja irgendwie hinkommen. Und sollte es eines Tages so sein, daß das unsere letzte Rettung ist, uns hier aus den Staub zu machen, ist es besser, dieser Problemexporteur MENSCH käme dann nicht weiter als bis zum Mond. Auf solche Versager wie uns kann das Universum dann getrost verzichten.

sunbeam
30.10.2006, 17:43
Aber sicher wird uns das davon abhalten. Wir müssen ja irgendwie hinkommen. Und sollte es eines Tages so sein, daß das unsere letzte Rettung ist, uns hier aus den Staub zu machen, ist es besser, dieser Problemexporteur MENSCH käme dann nicht weiter als bis zum Mond. Auf solche Versager wie uns kann das Universum dann getrost verzichten.

Warum Versager? Wir haben es doch weit gebracht, laß Dich bloß nicht von diesem alttäglichen politischen Geplänkel von wirklich wichtigen Dingen ablenken!

franek
30.10.2006, 17:50
Du gehst von einem Irrtum aus: Einsteins Theorie, daß nichts schneller sein kann als das Licht, ist keine menschliche Erfindung, sondern eine Erkenntnis über die Natur. Und so, wie wir niemals die aus Blei Gold machen werden, so werden wir es auch nie schaffen, diese Gesetzmäßigkeit der Natur zu überwinden. Egal, ob wir heute Computer haben oder drahtlos in alle Welt telefonieren können. Damals wußte man nicht, wie es funktioniert. Heute wissen wir, daß c unsere absolute Grenze ist.

Das ist vielleicht ein falsche Darstellung meinerseits gewesen, die zum Mißverständnis führt. Ich wollte jetzt nicht den Eindruck erwecken, daß die Menschheit eines schönen Tages mit zigfacher Lichtgeschwindigkeit durch den Raum gondelt. Sollte es aber in weiter Zukunft möglich sein, z.B. 1/4 Lichtgeschwindigkeit zu erreichen, dauert z.B. eine Reise ins Alpha Centauri System 17,2 Jahre, selbst bei 1/10 wären es 43 Jahre und für gewissen Forscherdrang bestimmt interessant. Sollte die Menschheit je in die Lage kommen, solch einen Antrieb zu entwickeln, wird sie auch dorthin starten, da bin ich mir sicher. Denn die Spezies forscht, warum baut sie sonst Sonden zu den Planeten unseres Systems? Sie haben die Technik dazu.
Bislang, ohne Frage, ist natürlich alles Utopie auch weitere komplexe Lebensformen im Universum.

Stechlin
30.10.2006, 17:51
Warum Versager? Wir haben es doch weit gebracht, laß Dich bloß nicht von diesem alttäglichen politischen Geplänkel von wirklich wichtigen Dingen ablenken!


Naja, schau Dir mal unseren Planeten an, der pfeift aus dem letzten Loch. Das Ozonloch wird immer größer, der Regenwald immer kleiner; die Erderwärmung steigt, die Polkappen schmelzen; wir verseuchen unsere Flüsse und Meere, nehmen den Tieren ihren Lebensraum oder rotten sie ganz aus. Dazu lassen wir die Spezies Mensch täglich zu tausenden an Hunger und vermeidbaren Krankheiten verrecken, weil uns der Profit wichtiger ist als die Moral. Scheiß Bilanz, würde ich sagen. Vor einem Weltengericht hätten wir ganz schlechte Karten.

PS: Warum herrscht in Star Trek Friede, Freude, Eierkuchen? Ganz einfach, die Serie geht von einer korrekten Voraussetzung aus: Vom Kommunismus!

Stechlin
30.10.2006, 17:52
Das ist vielleicht ein falsche Darstellung meinerseits gewesen, die zum Mißverständnis führt. Ich wollte jetzt nicht den Eindruck erwecken, daß die Menschheit eines schönen Tages mit zigfacher Lichtgeschwindigkeit durch den Raum gondelt. Sollte es aber in weiter Zukunft möglich sein, z.B. 1/4 Lichtgeschwindigkeit zu erreichen, dauert z.B. eine Reise ins Alpha Centauri System 17,2 Jahre, selbst bei 1/10 wären es 43 Jahre und für gewissen Forscherdrang bestimmt interessant. Sollte die Menschheit je in die Lage kommen, solch einen Antrieb zu entwickeln, wird sie auch dorthin starten, da bin ich mir sicher. Denn die Spezies forscht, warum baut sie sonst Sonden zu den Planeten unseres Systems? Sie haben die Technik dazu.
Bislang, ohne Frage, ist natürlich alles Utopie auch weitere komplexe Lebensformen im Universum.

Gut, das soll möglich sein. Dann habe ich Dich falsch verstanden. Mea Culpa.

franek
30.10.2006, 17:53
Gut, das soll möglich sein. Dann habe ich Dich falsch verstanden. Mea Culpa.

Dann bin ich ja beruhigt.:D

sunbeam
30.10.2006, 17:54
Naja, schau Dir mal unseren Planeten an, der pfeift aus dem letzten Loch. Das Ozonloch wird immer größer, der Regenwald immer kleiner; die Erderwärmung steigt, die Polkappen schmelzen; wir verseuchen unsere Flüsse und Meere, nehmen den Tieren ihren Lebensraum oder rotten sie ganz aus. Dazu lassen wir die Spezies Mensch täglich zu tausenden an Hunger und vermeidbaren Krankheiten verrecken, weil uns der Profit wichtiger ist als die Moral. Scheiß Bilanz, würde ich sagen. Vor einem Weltengericht hätten wir ganz schlechte Karten.

PS: Warum herrscht in Star Trek Friede, Freude, Eierkuchen? Ganz einfach, die Serie geht von einer korrekten Voraussetzung aus: Vom Kommunismus!

Was dem Kommunismus fehlt ist der menschliche Wille, sich Dingen wie materielle Bereicherung, sinnlose Machtanhäufung und tumbe Geldvermehrung zu entsagen. Wer sagt denn, dass aufgrund der Dinge, die Du aufgezählt hast, nicht irgendwann eine Katastrophe die Menschen umdenken lässt? Ob nun eine globale Umweltkatastrophe, ein Krieg oder eine Epedemie, irgendwas wird als Katalysator wirken müssen um den eingeschlagenen Weg zu verlassen!

Stechlin
30.10.2006, 18:01
Was dem Kommunismus fehlt ist der menschliche Wille, sich Dingen wie materielle Bereicherung, sinnlose Machtanhäufung und tumbe Geldvermehrung zu entsagen. Wer sagt denn, dass aufgrund der Dinge, die Du aufgezählt hast, nicht irgendwann eine Katastrophe die Menschen umdenken lässt? Ob nun eine globale Umweltkatastrophe, ein Krieg oder eine Epedemie, irgendwas wird als Katalysator wirken müssen um den eingeschlagenen Weg zu verlassen!


Wieviele Katastrophen denn noch? Leider reagiert die Natur nur schleppend und nicht so, wie in Hollywoodfilmen. Hat Auschwitz und das sinnlose Gemetzel des WKII die Menschheit davon abgehalten, ihren mörderischen Raubzug gegen sich selbst zu beenden? Mitnichten.

Zum fehlenden menschlichen Willen bei der Frage des Kommunismus: Dann brauchen wir eben wieder ein paar Gulags. Da können die ohne Willen dann zur Besinnung kommen. Ein weiser Staatsmann, dessen Namen ich jetzt nicht nennen will, hat mal gesagt: Man muß die Menschen zu ihrem Glück zwingen. Und bevor wir uns hier alle das Hirn wegpusten, schiebe ich lieber Wache in solch einem Gulag. Was würde ich mich auf Leute wie Kenshin Himura, Just Amy oder Weyoun freuen.

sunbeam
30.10.2006, 18:06
Wieviele Katastrophen denn noch? Leider reagiert die Natur nur schleppend und nicht so, wie in Hollywoodfilmen. Hat Auschwitz und das sinnlose Gemetzel des WKII die Menschheit davon abgehalten, ihren mörderischen Raubzug gegen sich selbst zu beenden? Mitnichten.

Zum fehlenden menschlichen Willen bei der Frage des Kommunismus: Dann brauchen wir eben wieder ein paar Gulags. Da können die ohne Willen dann zur Besinnung kommen. Ein weiser Staatsmann, dessen Namen ich jetzt nicht nennen will, hat mal gesagt: Man muß die Menschen zu ihrem Glück zwingen. Und bevor wir uns hier alle das Hirn wegpusten, schiebe ich lieber Wache in solch einem Gulag. Was würde ich mich auf Leute wie Kenshin Himura, Just Amy oder Weyoun freuen.

Und auf mich, gib`s doch zu Du alter Misanthrop!

Mal im Ernst, Du sprichst wahre Dinge an, aber was z.B. den 2. WK betrifft, dieser hat zu einer Einigung in Europa geführt und zu einem stabileren Weltbund (UN) als dies nach dem ersten WK. der Fall war.

Es geht schleppend, gerade weil man eben nur den eigenen Lebenshorizont überblickt. Aber trete mal einen Schritt zurück und überlege Dir jeweils in Abständen von 250 Jahren, wie weit es die Welt bis heute geschafft hat! Und der Weg ist noch nicht zu Ende, im Gegenteil, es geht erst richtig los!

Stechlin
30.10.2006, 18:13
Und auf mich, gib`s doch zu Du alter Misanthrop!

Mal im Ernst, Du sprichst wahre Dinge an, aber was z.B. den 2. WK betrifft, dieser hat zu einer Einigung in Europa geführt und zu einem stabileren Weltbund (UN) als dies nach dem ersten WK. der Fall war.

Es geht schleppend, gerade weil man eben nur den eigenen Lebenshorizont überblickt. Aber trete mal einen Schritt zurück und überlege Dir jeweils in Abständen von 250 Jahren, wie weit es die Welt bis heute geschafft hat! Und der Weg ist noch nicht zu Ende, im Gegenteil, es geht erst richtig los!

Du machst mir Angst!


Und auf mich, gib`s doch zu Du alter Misanthrop!

Du darfst dann gerne im Lager als erster Dich freiwillig für den Politunterricht melden. :cool2:

Götz
30.10.2006, 19:11
Du denkst da an so etwas wie eine "Holodeck"-Brutkammer, oder eher an einen programmierbaren Menschen, der auf die Bedürfnisse der jeweiligen Kolonie hin, konditioniert wird?

Ein Mensch oder gezielt geschaffener Mutant, der eine Zeit lang in einer virtuellen Welt lebt, die mit Hilfe von Informationseinspeisung durch einen Rechner, direkt an
sein Gehirn, generiert wird, mit der er aber durchaus interagiert, ihren
Verlauf daher individuell mitbestimmmt, was aber auch Konditionierungen beinhalten kann, sozusagen wie im wirklichen Leben.Was natürlich eine
enorme Rechnerkapazität vorraussetzt. Irgendwann wird er in der Realität
erwachen und wird dann, nach Möglichkeit, nicht erkennen, dass er sein
bisheriges Leben in einer "Retorte" verbrachte, diese Täuschung würde
ebenfalls durch die virtuelle Welt gewährleistet.Vermutlich müssten ,die
dafür notwendigen, Implantante bereits im Embryo angelegt sein, entweder
Gentechnisch oder Nanotechnologisch, wahrscheinlich aber durch beides.
Ich gebe zu, in 50 Jahren wird derartiges wohl noch nicht möglich sein, auch
bestehen enorme Missbrauchsrisiken.;)

Götz
30.10.2006, 19:34
Ich habe die Diskussion nur am Rande verfolgt, aber eine Frage beschäftigt mich doch: Warum sollte man irgendwelche Generationenschiffe bauen und diese ins All schicken?

Warum sollte man auf die Expansion verzichten, wenn man es kann ?
Auf der Erde ist unsere Spezies über kurz oder lang zum Tode verurteilt,
aber wenn Du ein Freund der freiwilligen Selbstbeschränkung bist, was ich
eigentlich für unwahrscheinlich halte, solltest Du dich am besten nach Tibet,
in ein buddistisches Kloster zurückziehen und den Reinkarnationsglaube
annehmen, damit Du dich mit der buddistischen Vorstellung ,vom Ende der Existenz als Erlösung, anfreundest.

sunbeam
30.10.2006, 20:30
Du machst mir Angst!


Das Ihr Russen Feiglinge seid, wußte ich noch gar nicht?!?!

Stechlin
30.10.2006, 21:19
Warum sollte man auf die Expansion verzichten, wenn man es kann ?
Auf der Erde ist unsere Spezies über kurz oder lang zum Tode verurteilt,
aber wenn Du ein Freund der freiwilligen Selbstbeschränkung bist, was ich
eigentlich für unwahrscheinlich halte, solltest Du dich am besten nach Tibet,
in ein buddistisches Kloster zurückziehen und den Reinkarnationsglaube
annehmen, damit Du dich mit der buddistischen Vorstellung ,vom Ende der Existenz als Erlösung, anfreundest.

Wenn Du Dir meine Beiträge mal genau durchgelesen hättest, dann wäre Dir sicher nicht entgangen, daß ich diese "Selbstbeschränkung" rein technisch begründet habe. Kannst ja mal versuchen, mir das Gegenteil zu beweisen - nämlich, wie das alles funktionieren soll.

Und zu Deiner Prognose, wir sind hier zum Tode verurteilt, kann ich nur sagen, daß es sicher keine Lösung ist, den nächsten Planeten zu ruinieren. Dann schon lieber Tibet.

Götz
30.10.2006, 21:53
Wenn Du Dir meine Beiträge mal genau durchgelesen hättest, dann wäre Dir sicher nicht entgangen, daß ich diese "Selbstbeschränkung" rein technisch begründet habe. Kannst ja mal versuchen, mir das Gegenteil zu beweisen - nämlich, wie das alles funktionieren soll.

Soweit ich mich erinnere, bezogen sich deine Einwände auf das Generationenschiff, nicht aber auf die Roboterschiffe mit den eingefrorenen Embryonen an Bord.


Und zu Deiner Prognose, wir sind hier zum Tode verurteilt, kann ich nur sagen, daß es sicher keine Lösung ist, den nächsten Planeten zu ruinieren. Dann schon lieber Tibet.

Tibet ruinieren die Chinesen auch ohne uns ganz gut. Vielleicht kann
man ,in nicht allzu ferner Zukunft, mit Hilfe der Gen und Nanotechnologie, eine bessere Menschheit erschaffen, welche die Fehler der Vergangenheit nicht wiederholt, aber womöglich wiederholt dieser Gedanke einen Fehler unserer Vergangenheit, in neuer Form.;)

politisch Verfolgter
30.10.2006, 22:01
Der größte Fehler der Menschheit ist Feudalismus.
8000 Jahre Feudalismus haben uns um mind. 1000 Jahre Entwicklung gebracht und neuerdings an den Rand der Selbstvernichtung.

Es dürfte nur wenige Tierarten geben, die ähnlich selbstzerfleischend übereinander herfallen.

Die Deutschen sind der Deutschen erbittertster Feind.

arnd
30.10.2006, 22:03
Der größte Fehler der Menschheit ist Feudalismus.
8000 Jahre Feudalismus haben uns um mind. 1000 Jahre Entwicklung gebracht und neuerdings an den Rand der Selbstvernichtung.

Es dürfte nur wenige Tierarten geben, die ähnlich selbstzerfleischend übereinander herfallen.

Die Deutschen sind der Deutschen erbittertster Feind.

Was hat das mit komplexen Lebensformen im All zu tun ?

sunbeam
30.10.2006, 22:09
Was hat das mit komplexen Lebensformen im All zu tun ?

Gute Frage, aber ich denke es unterstreicht nur mein Argument, dass eben nur wenige sich den täglichen politischen Nichtigkeiten entziehen können und sich Visionen über die Zukunft der Menschheit im All machen!

arnd
30.10.2006, 22:17
Gute Frage, aber ich denke es unterstreicht nur mein Argument, dass eben nur wenige sich den täglichen politischen Nichtigkeiten entziehen können und sich Visionen über die Zukunft der Menschheit im All machen!

Es gibt bestimmt andere Möglichkeiten Enfernungen zu überwinden als nur mit Raumschiffen. Wir denken nur in den Kategorien die wir kennen.

sunbeam
30.10.2006, 22:21
Es gibt bestimmt andere Möglichkeiten Enfernungen zu überwinden als nur mit Raumschiffen. Wir denken nur in den Kategorien die wir kennen.

Mag sein, noch haben wir uns aber den physikalischen Gegebenheiten zu unterwerfen!

arnd
30.10.2006, 22:30
Mag sein, noch haben wir uns aber den physikalischen Gegebenheiten zu unterwerfen!

Mal angenommen wir schicken in ein paar Jahren ein Generationenraumschiff los. Zehn Jahre später ist die technische Entwicklung so weit fortgeschritten ,dass ein neues ,schnelleres Gefährt losgeschickt wird.Dieses überholt dann vor dem Ziel das erste Schiff. Damit ist die Reise des ersten Schiffes zwecklos geworden. Den Faden kann man so immer weiter spinnen.
Ich bin überzeugt das es andere Möglichkeiten gibt die Entfernung zu überwinden und das Bewohner anderer Planeten in anderen Sonnensystemen diese Möglichkeiten schon lange kennen und die Technik beherrschen die Zeit schrumpfen zu lassen.

sunbeam
30.10.2006, 22:49
Mal angenommen wir schicken in ein paar Jahren ein Generationenraumschiff los. Zehn Jahre später ist die technische Entwicklung so weit fortgeschritten ,dass ein neues ,schnelleres Gefährt losgeschickt wird.Dieses überholt dann vor dem Ziel das erste Schiff. Damit ist die Reise des ersten Schiffes zwecklos geworden. Den Faden kann man so immer weiter spinnen.
Ich bin überzeugt das es andere Möglichkeiten gibt die Entfernung zu überwinden und das Bewohner anderer Planeten in anderen Sonnensystemen diese Möglichkeiten schon lange kennen und die Technik beherrschen die Zeit schrumpfen zu lassen.

Es gibt keine Beweise das es a) andere Zivilisationen gibt und b) ist es dann noch immer nicht klar ob diese Zivilisationen wirklich eine bessere Technik haben solln als wir.

Was das Generationenraumschiff angeht, soll das heißen wir sollen keines lossenden, nur weil evtl. vielleicht irgendwann in der Zukunft ein besserer Antrieb erfunden werden wird?

Götz
30.10.2006, 22:55
Mal angenommen wir schicken in ein paar Jahren ein Generationenraumschiff los. Zehn Jahre später ist die technische Entwicklung so weit fortgeschritten ,dass ein neues ,schnelleres Gefährt losgeschickt wird.Dieses überholt dann vor dem Ziel das erste Schiff. Damit ist die Reise des ersten Schiffes zwecklos geworden. Den Faden kann man so immer weiter spinnen.
Ich bin überzeugt das es andere Möglichkeiten gibt die Entfernung zu überwinden und das Bewohner anderer Planeten in anderen Sonnensystemen diese Möglichkeiten schon lange kennen und die Technik beherrschen die Zeit schrumpfen zu lassen.

Du scheinst an relativistische Zeitdehnungs und Wegkürzungseffekte zu denken.
das Problem dabei ist, die unvorstellbaren Energiemengen die man bäuchte um ein Raumschiff auf derartige Geschwindigkeiten zu bringen, bei einer derartigen kinetischen Energie würde auch bereits ein auftreffendes Sandkorn wie eine Atombombe wirken. Ein weiterer Effekt ist die Zunahme der Trägheit, die
drastisch ansteigt je näher man der Lichtgeschwindigkeit käme.
Wenn Du an exotischere Möglichkeiten wie zb Wurmlöcher denkst, dann
musst Du dir klarmachen, das diese extrem hypothetisch sind und
sie, wenn überhaupt, nur unter ungeheuren Aufwand erzeugt und Stabilisiert
werden könnten.Eine Zivilisation die dies könnte, würde vermutlich
bereits ihre gesamte Galaxis beherrschen.

arnd
30.10.2006, 23:01
Es gibt keine Beweise das es a) andere Zivilisationen gibt und b) ist es dann noch immer nicht klar ob diese Zivilisationen wirklich eine bessere Technik haben solln als wir.

Was das Generationenraumschiff angeht, soll das heißen wir sollen keines lossenden, nur weil evtl. vielleicht irgendwann in der Zukunft ein besserer Antrieb erfunden werden wird?

Zu Pkt. 1 : Es gibt auch keinen Gegenbeweis.

Zu Pkt. 2 : Ich bin der Meinung wir sollten keine lossenden. Es ist sinnlos mit Hilfe eines Raumschiffs so große Entfernungen überwinden zu wollen. Es gibt Möglichkeiten Räume in einer Zeit gegen Null zu überwinden. Ich kann dir das nicht genau erklären ,da ich zugegeben muss ,dass ich Einstein und Stephen Hawking auch nur zu einem kleinen Teil verstanden habe.

arnd
30.10.2006, 23:04
Du scheinst an relativistische Zeitdehnungs und Wegkürzungseffekte zu denken.
das Problem dabei ist, die unvorstellbaren Energiemengen die man bäuchte um ein Raumschiff auf derartige Geschwindigkeiten zu bringen, bei einer derartigen kinetischen Energie würde auch bereits ein auftreffendes Sandkorn wie eine Atombombe wirken. Ein weiterer Effekt ist die Zunahme der Trägheit, die
drastisch ansteigt je näher man der Lichtgeschwindigkeit käme.
Wenn Du an exotischere Möglichkeiten wie zb Wurmlöcher denkst, dann
musst Du dir klarmachen, das diese extrem hypothetisch sind und
sie, wenn überhaupt, nur unter ungeheuren Aufwand erzeugt und Stabilisiert
werden könnten.Eine Zivilisation die dies könnte, würde vermutlich
bereits ihre gesamte Galaxis beherrschen.

Es besteht aber ,rein theoretisch ,die Möglichkeit das es eine oder mehrere Zivilisationen gibt ,welche eine derartige Technik beherrschen.

sunbeam
30.10.2006, 23:04
Zu Pkt. 1 : Es gibt auch keinen Gegenbeweis.

Zu Pkt. 2 : Ich bin der Meinung wir sollten keine lossenden. Es ist sinnlos mit Hilfe eines Raumschiffs so große Entfernungen überwinden zu wollen. Es gibt Möglichkeiten Räume in einer Zeit gegen Null zu überwinden. Ich kann dir das nicht genau erklären ,da ich zugegeben muss ,dass ich Einstein und Stephen Hawking auch nur zu einem kleinen Teil verstanden habe.

Zu 1) Eben, daher muß man von den Gegebenheiten, die man bisher erforscht hat, ausgehen, noch haben wir keinen Beweis für die Existenz von Ausserirdischen gefunden.

Zu 2) Die von Dir erwähnten Herren haben den theoretischen und folgerichtigen Beweis für die von Dir beschriebenen Möglichkeiten erbracht, Raum und Zeit zu krümmen, dehen, abkürzen, manipulieren, aber dafür wären derart große Energiemengen von Nöten, dass nicht mal alle Energie des Universums dafür ausreichen würde.

arnd
30.10.2006, 23:10
Zu 1) Eben, daher muß man von den Gegebenheiten, die man bisher erforscht hat, ausgehen, noch haben wir keinen Beweis für die Existenz von Ausserirdischen gefunden.

Zu 2) Die von Dir erwähnten Herren aber den theoretischen und folgerichtigen Beweis für die von Dir beschriebenen Möglichkeiten erbracht, Raum und Zeit zu krümmen, dehen, abkürzen, manipulieren, aber dafür wären derart große Energiemengen von Nöten, dass nicht mal alle Energie des Universums dafür ausreichen würde.

So viel mir bekannt ist ,ist letzteres falsch. (Betreff der Energiemenge). Ich kann dir das aber nicht erklären, da ich kein Physiker bin. Vieleicht gibt es einen im Forum.

Stechlin
31.10.2006, 01:30
Zu 2) Die von Dir erwähnten Herren haben den theoretischen und folgerichtigen Beweis für die von Dir beschriebenen Möglichkeiten erbracht, Raum und Zeit zu krümmen, dehen, abkürzen, manipulieren, aber dafür wären derart große Energiemengen von Nöten, dass nicht mal alle Energie des Universums dafür ausreichen würde.


Einstein hat nur gesagt, daß man den Raum theoretisch krümmen könnte; nicht, daß man es auch kann.

Genosse 93
31.10.2006, 06:57
Bestimmt gibt es irgentwo leben, es ist aber unwahrscheinlich das es intelligent ist.

PS: Wen man unseren Freunden aus den USA glauben schenken will werden sie uns irgendwan eh alle auslöschen, also entspant euch und wartet auf den Untergang.

:urlaub: :dumbo: :alk: :vader:

Götz
31.10.2006, 07:54
Bei der Sendung "Alpha-Centauri" auf BR-alpha kommt einmal die Woche Prof. H. Lesch von der LMU München und moderiert eine interessante Sendung.

Eine sehr interessante Sendung, schaue ich auch öfters.
Einer der besten Sprüche von Lesch war:" Viel grüner Schleim, wenig schöne Frauen."
Diese Anekdote bezog sich zwar auf ausserirdische Lebensformen, passte aber auch sehr gut zur zeitgenössigen deutschen Politik.:cool:


Die Galaxie in der wir leben bietet nur einen äußerst geringen "Gürtel" um das Zentrum der Galaxie an, wo sowohl die "Dichte" als auch die Elemente vorhanden sind, um a) eine Sonne richtiger Größe und b) Planeten richtiger Größe und Entfernung zur Sonne zuzulassen.

In der Nähe des Zentrums, ist die Sternendichte derart groß, dass die
Planetenbahnen ständig gestört werden, ausserdem treten Supernovae in
viel größerem Umfang auf, insgesamt eine sehr unwirtliche Region.
Hingegen ist die Materiedichte am galaktischen Rand derart klein, dass nur
sehr wenige Sternensysteme entstehen, dort ist die statistische Wahscheinlichkeit
für Leben sehr gering.

Götz
31.10.2006, 08:09
Es besteht aber ,rein theoretisch ,die Möglichkeit das es eine oder mehrere Zivilisationen gibt ,welche eine derartige Technik beherrschen.


Rein theoretisch könnten wir die Rechnerträume einer Superzivilisation sein...

Stechlin
31.10.2006, 14:38
Rein theoretisch könnten wir die Rechnerträume einer Superzivilisation sein...

Du hast zu viel MATRIX geschaut. Eindeutig.

sunbeam
31.10.2006, 14:52
Einstein hat nur gesagt, daß man den Raum theoretisch krümmen könnte; nicht, daß man es auch kann.

Eben, theoretisch ist es möglich das Universum zu krümmen (dessen Raum), aber praktisch wäre soviel Energieleistung dafür aufzuwenden, das die Gesamtsumme der Energie des Alls dafür nicht ausreichen würde!

Stechlin
31.10.2006, 16:01
Eben, theoretisch ist es möglich das Universum zu krümmen (dessen Raum), aber praktisch wäre soviel Energieleistung dafür aufzuwenden, das die Gesamtsumme der Energie des Alls dafür nicht ausreichen würde!

Ergo, es ist nicht möglich. Somit scheidet diese Art der Fortbewegung aus.

Götz
31.10.2006, 16:15
Eben, theoretisch ist es möglich das Universum zu krümmen (dessen Raum), aber praktisch wäre soviel Energieleistung dafür aufzuwenden, das die Gesamtsumme der Energie des Alls dafür nicht ausreichen würde!

Laut der allgemeinen Relativitätstheorie krümmt jeder Körper die Raumzeit,
diese 4 dimensionale Krümmung entspricht der Gravitationskraft dieses Körpers.
Wenn man sich jetzt Vorstellt, dass es noch einige andere Dimensionen gibt, auf der
unser Universum "Membranenartig" aufgespannt ist, könnte, falls ein Körper
massig genug ist ein Loch in der Raumzeit entstehen, wenn diese
"Membranenfläche" in sich geschlossen ist, vergleichbar einer Kugel, besteht
dann die Möglichkeit, dass auf der "anderen Seite des Membran" ebenfalls
ein Loch entseht. In diesem Falle würde ein Tunnel entstehen der allerdings an
einen räumlich und Zeitlich weit fernen Punkt unseres Universums führen würde.
Aber dies nur bei einem geschlossenen Membran, was heisst geschlossenem
Universum, ist unser Universum offen, führen Singularitäten ins Nichts.
Im Moment gibt es viele Anzeichen die auf ein offenes Universum schliessen lassen.

sunbeam
31.10.2006, 16:20
Laut der allgemeinen Relativitätstheorie krümmt jeder Körper die Raumzeit,
diese 4 dimensionale Krümmung entspricht der Gravitationskraft dieses Körpers.
Wenn man sich jetzt Vorstellt, dass es noch einige andere Dimensionen gibt, auf der
unser Universum "Membranenartig" aufgespannt ist, könnte, falls ein Körper
massig genug ist ein Loch in der Raumzeit entstehen, wenn diese
"Membranenfläche" in sich geschlossen ist, vergleichbar einer Kugel, besteht
dann die Möglichkeit, dass auf der "anderen Seite des Membran" ebenfalls
ein Loch entseht. In diesem Falle würde ein Tunnel entstehen der allerdings an
einen räumlich und Zeitlich weit fernen Punkt unseres Universums führen würde.
Aber dies nur bei einem geschlossenen Membran, was heisst geschlossenem
Universum, ist unser Universum offen, führen Singularitäten ins Nichts.
Im Moment gibt es viele Anzeichen die auf ein offenes Universum schliessen lassen.

Was ist unter einem "offenen" Universum zu verstehen?

sunbeam
31.10.2006, 16:21
Ergo, es ist nicht möglich. Somit scheidet diese Art der Fortbewegung aus.

Ja, sehe ich auch so.

Götz
31.10.2006, 16:36
Was ist unter einem "offenen" Universum zu verstehen?

Ein Universum das ewig expandiert und sich nie wieder zusammenzieht.

sunbeam
31.10.2006, 16:40
Ein Universum das ewig expandiert und sich nie wieder zusammenzieht.

Ah, ok, das habe ich letztens auch gelesen. Aber irgendwann wird doch die Energie fehlen, um neue Sonnen entstehen zu lassen, irgendwo las ich dass in 15-20 Mrd. Jahren das Universum ein dunkler lebloser Ort sein soll ohne Sterne!

Götz
31.10.2006, 16:48
Ah, ok, das habe ich letztens auch gelesen. Aber irgendwann wird doch die Energie fehlen, um neue Sonnen entstehen zu lassen, irgendwo las ich dass in 15-20 Mrd. Jahren das Universum ein dunkler lebloser Ort sein soll ohne Sterne!

Irgendwann wird es dort sehr einsam, kalt und Dunkel, insgesamt eine ziemlich
trostlose Vorstellung. Bei einem geschlossenen Universum besteht wenigstens
eine gewisse Chance für einen neuen Urknall.

sunbeam
31.10.2006, 16:50
Irgendwann wird es dort sehr einsam, kalt und Dunkel, insgesamt eine ziemlich
trostlose Vorstellung. Bei einem geschlossenen Universum besteht wenigstens
eine gewisse Chance für einen neuen Urknall.

Woher kommt eigentlich die Energie für diese ewige Expansion?

franek
31.10.2006, 16:52
Ah, ok, das habe ich letztens auch gelesen. Aber irgendwann wird doch die Energie fehlen, um neue Sonnen entstehen zu lassen, irgendwo las ich dass in 15-20 Mrd. Jahren das Universum ein dunkler lebloser Ort sein soll ohne Sterne!

Tja und was passiert dann? Ich denke nicht das das Universum jemals ohne Energie sein wird. Ich denke an eine "ewige" Energie. Das Universum hat ganz klein angefangen, als hochkonzentrierter Haufen Energie, wenn man den derzeitigen Theorien glauben schenkt. Doch muss diese Energie entweder a) schon immer dagewesen sein, oder b) etwas hat diese Energie erschaffen.
Da ich nicht an b) glaube, muss Energie/Materie immer vorhanden gewesen sein und damit bleiben.

franek
31.10.2006, 16:57
Woher kommt eigentlich die Energie für diese ewige Expansion?

Ich denke es ist ein "natürlicher" Kreislauf. Vielleicht könnte man die Erde als Beispiel anführen, wenn hier der Mensch nicht diesen Kreislauf durch Überbevölkerung, fehlender Fressfeinde und ständiger Ressourcenvernichtung gestört hätte. Die Natur reguliert normalerweise die Erde, aus totem, "unbrauchbaren" Material entsteht immerfort Neues.
Aber wie könnte aus einem expandierenden Universum Neues entstehen?
Auch ein dunkeles, schwarzes Universum enthält genug Materie.

Götz
31.10.2006, 17:00
Woher kommt eigentlich die Energie für diese ewige Expansion?


Das ist eine knifflige Frage, über die sich die Physiker massiv die Köpfe zerbrechen.
Vor allen Dinge seit sie festgestellt haben, dass unser Universum seit einiger Zeit
beschleunigt expandiert. Ursprünglich rechnete man nur mit der kinetischen Energie des Urknalls, die von der Gravitationskraft gebremst werden würde, aber
es scheint da noch eine andere Kraft zu geben,so eine Art "dunkle" Kraft.

sunbeam
31.10.2006, 17:02
Das ist eine knifflige Frage über die sich die Physiker massiv die Köpfe zerbrechen.
Vor allen Dinge seit sie festgestellt haben, dass unser Universum seit einiger Zeit
beschleunigt expandiert. Ursprünglich rechnete man nur mit der kinetischen Energie des Urknalls, die von der Gravitationskraft gebremst werden würde, aber
es scheint da noch eine andere Kraft zu geben,so eine Art "dunkle" Kraft.

Mal eine ganz dumme und naive Frage, diese Kraft, von der Du sprachst, "zieht" die evtl. von ausserhalb der Grenzen des Universums? Ich meine, ein beschleunigtes Ausdehen kann doch nur so erklärt werden....

Götz
31.10.2006, 17:16
Mal eine ganz dumme und naive Frage, diese Kraft, von der Du sprachst, "zieht" die evtl. von ausserhalb der Grenzen des Universums? Ich meine, ein beschleunigtes Ausdehen kann doch nur so erklärt werden....


Ausserhalb des Universums ist Nichts was wir irgend wie erfassen könnten, womöglich wirkt die Gravitation ab einer gewissen Entfernung nicht mehr anziehend sondern abstossend. Die Gesamtenergie unseres Universums müsste insgesamt 0 sein, ihre verschiedenen Formen müssten sich als ganzes exakt
aufheben. Womöglich nehmen wir nur die "Oberfläche" dieses Universums war, während der "Raum" uns verschlossen bleibt.

sunbeam
31.10.2006, 17:22
Ausserhalb des Universums ist Nichts was wir irgend wie erfassen könnten, womöglich wirkt die Gravitation ab einer gewissen Entfernung nicht mehr anziehend sondern abstossend. Die Gesamtenergie unseres Universums müsste insgesamt 0 sein, ihre verschiedenen Formen müssten sich als ganzes exakt
aufheben. Womöglich nehmen wir nur die "Oberfläche" dieses Universums war, während der "Raum" uns verschlossen bleibt.

Abstoßende Gravitation? Wie kann dies sein?

Götz
31.10.2006, 17:44
Dann gibt es noch so ein "Sandwich"-Modell, wonach unser Universum mit
einem parallelen Universum zu einer Art Tandem verbunden ist, lediglich durch eine "Schranke", die nur die Gravitationsanziehung durchlässt, getrennt.
Beide Universen ziehen sich gegenseitig an und bewirken diese Expansion.
Die "Schranke"wird irgendwann derart komprimiert, dass beide Subuniversen kollidieren. Die dabei freiwerdende Energie wäre ein neuer Urknall, aus
dem zwei neue Subuniversen hervorgehen und der Zyklus begänne erneut.
Die Gesamtenergie dieses Ganzen wäre exakt Null und es würde in sich selbst existieren, die Raumzeit würde in jedem Zyklus neu erschaffen.

sunbeam
31.10.2006, 17:51
Dann gibt es noch so ein "Sandwich"-Modell, wonach unser Universum mit
einem parallelen Universum zu einer Art Tandem verbunden ist, lediglich durch eine "Schranke", die nur die Gravitationsanziehung durchlässt, getrennt.
Beide Universen ziehen sich gegenseitig an und bewirken diese Expansion.
Die "Schranke"wird irgendwann derart komprimiert, dass beide Subuniversen kollidieren. Die dabei freiwerdende Energie wäre ein neuer Urknall, aus
dem zwei neue Subuniversen hervorgehen und der Zyklus begänne erneut.
Die Gesamtenergie dieses Ganzen wäre exakt Null und es würde in sich selbst existieren, die Raumzeit würde in jedem Zyklus neu erschaffen.

Klingt einleuchtend, aber leider werden wir dies nie beweisen können!

Götz
31.10.2006, 18:07
Klingt einleuchtend, aber leider werden wir dies nie beweisen können!

Dies ist wohl wahr, im Grunde ist Kosmolgie auf dieser Basis reine Metaphysik.

franek
31.10.2006, 18:20
Dann gibt es noch so ein "Sandwich"-Modell, wonach unser Universum mit
einem parallelen Universum zu einer Art Tandem verbunden ist, lediglich durch eine "Schranke", die nur die Gravitationsanziehung durchlässt, getrennt.
Beide Universen ziehen sich gegenseitig an und bewirken diese Expansion.
Die "Schranke"wird irgendwann derart komprimiert, dass beide Subuniversen kollidieren. Die dabei freiwerdende Energie wäre ein neuer Urknall, aus
dem zwei neue Subuniversen hervorgehen und der Zyklus begänne erneut.
Die Gesamtenergie dieses Ganzen wäre exakt Null und es würde in sich selbst existieren, die Raumzeit würde in jedem Zyklus neu erschaffen.

Sehr interessante Theorie. Gibt es darüber Literatur?

Götz
31.10.2006, 18:28
Sehr interessante Theorie. Gibt es darüber Literatur?

Diese Theorie stammt aus dem Buch: "Der Stoff aus dem der Kosmos ist."

Leider kenne ich den Namen des Autors nicht, ich habe mir das Buch,
vor einiger Zeit, in einer Bücherei geliehen.

Stechlin
31.10.2006, 18:50
Woher kommt eigentlich die Energie für diese ewige Expansion?

Vom Urknall.

Stechlin
31.10.2006, 18:50
Das ist eine knifflige Frage, über die sich die Physiker massiv die Köpfe zerbrechen.
Vor allen Dinge seit sie festgestellt haben, dass unser Universum seit einiger Zeit
beschleunigt expandiert. Ursprünglich rechnete man nur mit der kinetischen Energie des Urknalls, die von der Gravitationskraft gebremst werden würde, aber
es scheint da noch eine andere Kraft zu geben,so eine Art "dunkle" Kraft.

Die nennt man dunkle Materie, deren Existenz man als gegeben ansehen kann.

sunbeam
31.10.2006, 18:59
Dies ist wohl wahr, im Grunde ist Kosmolgie auf dieser Basis reine Metaphysik.

Stimmt, die Grenzen zur Philosophie/Theologie sind ab der Ebene fließend!

arnd
31.10.2006, 19:37
Rein theoretisch könnten wir die Rechnerträume einer Superzivilisation sein...

Ich habe nie Matrix geschaut. Schon vor Jahren habe ich aber solche Gedankenspiele angestellt. Und wenn diese Superzivilisation auch wieder der Rechnertraum einer anderen Superzivilisation ist ...u.s.w. . Man sollte lieber nicht intesiver darüber grübeln.

sunbeam
31.10.2006, 19:48
Ich habe nie Matrix geschaut. Schon vor Jahren habe ich aber solche Gedankenspiele angestellt. Und wenn diese Superzivilisation auch wieder der Rechnertraum einer anderen Superzivilisation ist ...u.s.w. . Man sollte lieber nicht intesiver darüber grübeln.

Dann sind wir im Forum hier sowas wie ein Virus!!!:))

arnd
31.10.2006, 20:13
Dann sind wir im Forum hier sowas wie ein Virus!!!:))

genau so ist es

politisch Verfolgter
31.10.2006, 20:25
Wie kann es sein, daß man ohne bewußt gelernt zu haben in Mathematik dauernd mit Abstand Spitzenreiter war?
Hier muß ein geistiges Prinzip in uns wirksam sein, das wir 'anevolutioniert' nennen könnten.
Wir sollten Methoden finden, diese Wirksamkeit allen Menschen zu erschließen.
M.E. wird sie durch massive Entwicklungsbehinderungen in allen dazu geeigneten Lebensphasen vor allem zugeschüttet.
Zudem ist Leistungsinadäquanz politisch gewolltes Sozialstaatsprinzip.

arnd
31.10.2006, 20:44
Wie kann es sein, daß man ohne bewußt gelernt zu haben in Mathematik dauernd mit Abstand Spitzenreiter war?
Hier muß ein geistiges Prinzip in uns wirksam sein, das wir 'anevolutioniert' nennen könnten.
Wir sollten Methoden finden, diese Wirksamkeit allen Menschen zu erschließen.
M.E. wird sie durch massive Entwicklungsbehinderungen in allen dazu geeigneten Lebensphasen vor allem zugeschüttet.
Zudem ist Leistungsinadäquanz politisch gewolltes Sozialstaatsprinzip.

Hab ich nicht verstanden.

sunbeam
31.10.2006, 21:34
Hab ich nicht verstanden.

Macht nichts, es passt auch nicht zum Thema!

Götz
01.11.2006, 08:59
Ich habe nie Matrix geschaut. Schon vor Jahren habe ich aber solche Gedankenspiele angestellt. Und wenn diese Superzivilisation auch wieder der Rechnertraum einer anderen Superzivilisation ist ...u.s.w. . Man sollte lieber nicht intesiver darüber grübeln.

Ich vermute, derartige Gedankenspiele gab es bereits als die ersten Rechner entwickelt wurden. Bereits im frühen Christentum existierte die verwandte Vorstellung, wir seien bloss Gedanken Gottes...

Götz
01.11.2006, 09:37
Wie kann es sein, daß man ohne bewußt gelernt zu haben in Mathematik dauernd mit Abstand Spitzenreiter war?
Hier muß ein geistiges Prinzip in uns wirksam sein, das wir 'anevolutioniert' nennen könnten.
Wir sollten Methoden finden, diese Wirksamkeit allen Menschen zu erschließen.
M.E. wird sie durch massive Entwicklungsbehinderungen in allen dazu geeigneten Lebensphasen vor allem zugeschüttet.
Zudem ist Leistungsinadäquanz politisch gewolltes Sozialstaatsprinzip.

Hmm, mir ist zwar nicht völlig klar was Du meinst, aber letztendlich ist das Gehirn
der leistungsfähigste und effizienteste Rechner den wir kennen.Spätestens
wenn die Miniaturisierung der Mikrochips einen Grad erreichen sollten, in
dem Quanteneffekte und damit auch die Heisenbergsche Unschärferelation
Wirkungen zeigen, dann ist die derzeitige Entwicklung beendet.Dann muss man
beginnen ,mit Hilfe der Gentechnologie künstliche Biocomputer, sozusagen Quasihirne zu generieren, mit Hilfe der Nanotechnolgie und der Mikrolektronik
müssten dann entsprechende Schnittstellen hergestellt werden, wenn die
Gentechnik dies nicht schaffen sollte. Dateneinspeisung und Austausch
würde dann direkt zwischen Hirn und Quasihirn,oder gar zwischen Hirn und Hirn
stattfinden. Das einfache "Quasihirn", für den Hausgebrauch,könnte vielleicht bereits in einem Blumenpott genug Nähstoffe finden und durch Photsynthese Energie gewinnen. So gesehen wäre 8472 womöglich doch eine Zukunftsvision...;)

mithardemb
01.11.2006, 14:10
Hmm, mir ist zwar nicht völlig klar was Du meinst, aber letztendlich ist das Gehirn
der leistungsfähigste und effizienteste Rechner den wir kennen.Spätestens
wenn die Miniaturisierung der Mikrochips einen Grad erreichen sollten, in
dem Quanteneffekte und damit auch die Heisenbergsche Unschärferelation
Wirkungen zeigen, dann ist die derzeitige Entwicklung beendet.

Ich denke daß nicht-biologische Computer noch sehr viele Entwicklungsmöglichkeiten haben neben der Minitarisierung. Im Moment beispielsweise findet ein Umdenkprozeß statt. Die Steigerung der Schaltfrequenz benötigt immer höhere Stromdichten und macht damit Energieversorgung und Kühlung zu schwer lösbaren Problemen. Folgerichtig arbeitet man an mehrprozessorkernen und wird versuchen die Aufgaben in der nächsten Zeit besser zu parallelisieren.

Im Moment begrenzen wir uns in Rechnern auf 2-wertige Logik. Die Schaltungen sind zwei-dimensional. Es gibt Forschungsarbeiten zum Thema Qunatencomputer usw. usw. Es gibt unzählig viele Möglichkeiten für die Weiterentwicklung.



Dann muss man
beginnen ,mit Hilfe der Gentechnologie künstliche Biocomputer, sozusagen Quasihirne zu generieren, mit Hilfe der Nanotechnolgie und der Mikrolektronik
müssten dann entsprechende Schnittstellen hergestellt werden, wenn die
Gentechnik dies nicht schaffen sollte. Dateneinspeisung und Austausch
würde dann direkt zwischen Hirn und Quasihirn,oder gar zwischen Hirn und Hirn
stattfinden. Das einfache "Quasihirn", für den Hausgebrauch,könnte vielleicht bereits in einem Blumenpott genug Nähstoffe finden und durch Photsynthese Energie gewinnen. So gesehen wäre 8472 womöglich doch eine Zukunftsvision...;)

Eine Zukunftsversion ist es ohne Zweifel. Allerdings muß man sich vor Augen halten, daß unser biologischer Computer im Oberstübchen neben den viele Vorteilen in einigen Belangen simplen elektronischen Schaltungen unterlegen ist. Ich vermute es wird wohl immer eine Co-Existenz beider Ansätze geben. Synaptische Schaltvorgänge durch emitierte Botenstoffe sind eben recht langsam.

Götz
01.11.2006, 15:29
Ich denke daß nicht-biologische Computer noch sehr viele Entwicklungsmöglichkeiten haben neben der Minitarisierung. Im Moment beispielsweise findet ein Umdenkprozeß statt. Die Steigerung der Schaltfrequenz benötigt immer höhere Stromdichten und macht damit Energieversorgung und Kühlung zu schwer lösbaren Problemen. Folgerichtig arbeitet man an mehrprozessorkernen und wird versuchen die Aufgaben in der nächsten Zeit besser zu parallelisieren.

Klar, allerdings dürfte diese Massnahmen nur eine Verzögerung der Ende
des Entwicklungsprozesses bewirken. Künstliche Synapsen auf Siliziumbasis
oder Synapsen mit nanoelektronischen Einschlüssen dürften von der Produktion
her dermassen aufwendig sein, dass ihre Produktion wahrscheinlich
biologisch ablaufen würde, dazu müsste die Biotechnologie allerdings
Organismen entwickeln die Silzium und ähnliche Elemente verarbeiten können...




Im Moment begrenzen wir uns in Rechnern auf 2-wertige Logik. Die Schaltungen sind zwei-dimensional. Es gibt Forschungsarbeiten zum Thema Qunatencomputer usw. usw. Es gibt unzählig viele Möglichkeiten für die Weiterentwicklung.

Oder eben künstliche Synapsen,die ähnlich wie Nervenzellen funktionieren und ihr zusammenwirken mit Ihresgleichen in neuronalen Netzen selbst organisieren können, je nach Anwendung und Bedarf.





Eine Zukunftsversion ist es ohne Zweifel. Allerdings muß man sich vor Augen halten, daß unser biologischer Computer im Oberstübchen neben den viele Vorteilen in einigen Belangen simplen elektronischen Schaltungen unterlegen ist. Ich vermute es wird wohl immer eine Co-Existenz beider Ansätze geben. Synaptische Schaltvorgänge durch emitierte Botenstoffe sind eben recht langsam.

Entwicklung abgeschlossen, heisst natürlich nicht ein Ende der Nutzung, eine gegenseitige Ergänzung beider Entwicklungen wäre natürlich logisch. Vor allem hinsichtlich einer Expansion ins All.

sunbeam
01.11.2006, 15:44
Zum Thema "Ausserirdische" zurück. Wie seht Ihr nun letztlich die "Chance" oder besser gesagt, die Wahrscheinlichkeit ausserirdischen Lebens im All?

mithardemb
01.11.2006, 17:46
Zum Thema "Ausserirdische" zurück. Wie seht Ihr nun letztlich die "Chance" oder besser gesagt, die Wahrscheinlichkeit ausserirdischen Lebens im All?

Mein Tip:

Existenz von Mehrzellern: Ist für mich eigentlich sicher bei der ungeheueren Anzahl von Planeten.

Wesen die technische Geräte entwicklen: Schätze ich immer noch recht wahrscheinlich ein.

Wahrscheinlichkeit daß ein Raumschiff mit Außerirdischen landet: halte ich für extrem unwahrscheinlich.

mithardemb
01.11.2006, 17:58
Klar, allerdings dürfte diese Massnahmen nur eine Verzögerung der Ende
des Entwicklungsprozesses bewirken. Künstliche Synapsen auf Siliziumbasis
oder Synapsen mit nanoelektronischen Einschlüssen dürften von der Produktion
her dermassen aufwendig sein, dass ihre Produktion wahrscheinlich
biologisch ablaufen würde, dazu müsste die Biotechnologie allerdings
Organismen entwickeln die Silzium und ähnliche Elemente verarbeiten können...

Oder eben künstliche Synapsen,die ähnlich wie Nervenzellen funktionieren und ihr zusammenwirken mit Ihresgleichen in neuronalen Netzen selbst organisieren können, je nach Anwendung und Bedarf.

Entwicklung abgeschlossen, heisst natürlich nicht ein Ende der Nutzung, eine gegenseitige Ergänzung beider Entwicklungen wäre natürlich logisch. Vor allem hinsichtlich einer Expansion ins All.

Ich bin mir nicht sicher, ob wir jetzt wirklich vom gleichen Sprechen. Nur noch mal zur Sicherheit.

1. ) Ich bin mir sicher, daß es Mikroprozessoren auf Halbleiterbasis (Silizium, Kupfer oder was auch immer) noch auf lange Zeit hin weiter verbessert werden können. Bei den meisten Einsatzgebieten werden sie nicht direkt mit Nervenzellen gekoppelt werden. Ihre Produktionsverfahren werden hauptsächlich im physkalischen Bereich liegen. Biologisch wachsende Halbleiterstrukturen sehe ich auch in 50 oder 100 Jahren eher als exotisch an. Die Verbesserung der Mikroprozessoren wird immer weniger von Schaltgeschwindigkeit oder Miniaturisierung getragen werden.

2.) Kopplungen von Halbleitern zu Nervenzellen sind aktuelles Forschungsthema in der Medizin und es wird sich sicher weiter entwickeln. Allerdings wird im einer Ethik frage mit verbunden sein.

3.) Künstliche neuronale Netze (wie auch immer realisiert) werden wohl auf lange Zeit hin auf einige wenige Gebiete beschränkt bleiben. Trotz mehr als 50 Jahren KI weiß man noch relativ wenig wie ein Gehirn lernt und denkt. Wenn ich heute ein neuronales Netz implementiere und 50 Jahre trainiere, dann wird es zu keinem Individuum, es kann nicht lernen wie ein Mensch oder ein Tier sondern eben nur Gewichte einstellen. Alle Formen der Schlußfolgerung werden vorab festgelegt.

politisch Verfolgter
01.11.2006, 18:22
Hmm, mir ist zwar nicht völlig klar was Du meinst, aber letztendlich ist das Gehirn
der leistungsfähigste und effizienteste Rechner den wir kennen.Spätestens
wenn die Miniaturisierung der Mikrochips einen Grad erreichen sollten, in
dem Quanteneffekte und damit auch die Heisenbergsche Unschärferelation
Wirkungen zeigen, dann ist die derzeitige Entwicklung beendet.Dann muss man
beginnen ,mit Hilfe der Gentechnologie künstliche Biocomputer, sozusagen Quasihirne zu generieren, mit Hilfe der Nanotechnolgie und der Mikrolektronik
müssten dann entsprechende Schnittstellen hergestellt werden, wenn die
Gentechnik dies nicht schaffen sollte. Dateneinspeisung und Austausch
würde dann direkt zwischen Hirn und Quasihirn,oder gar zwischen Hirn und Hirn
stattfinden. Das einfache "Quasihirn", für den Hausgebrauch,könnte vielleicht bereits in einem Blumenpott genug Nähstoffe finden und durch Photsynthese Energie gewinnen. So gesehen wäre 8472 womöglich doch eine Zukunftsvision...;)
In unserem Gehirn wirkt ein den Naturgesetzen unterlagertes geistiges Prinzip aus sich selbst heraus.
Per weltweitem mod. Feudalismus wird es massiv an seiner Entfaltung gehindert.
So könnten wir schon längst 1000 Jahre, wenn nicht gar 10 000 Jahre weiter sein.
Die Menschheit ist ihre eigene Entwicklungsbremse geworden.

Man denke sich das mal weg und woanders im Kosmos noch ein paar hundert mio Jahre Entwicklung hinzu.
Da mögen wir dann Anderen wie Amöben erscheinen ;-)

Wenn wir beide nur mal eine mio Jahre weiterentwickelt wären, würden wir dann mit dieser erbärmlichen Menschheit überhaupt was zu tun haben wollen? ;-)
Wenn wir dann könnten, würden wir vermutl . von hier abhauen, um uns wenigstens mal die Milchstraße zu erschließen.
Ich würde nicht mal mehr in den Rückspiegel gucken ;-)

mithardemb
01.11.2006, 18:29
In unserem Gehirn wirkt ein den Naturgesetzen unterlagertes geistiges Prinzip aus sich selbst heraus.
Per weltweitem mod. Feudalismus wird es massiv an seiner Entfaltung gehindert.
So könnten wir schon längst 1000 Jahre, wenn nicht gar 10 000 Jahre weiter sein.
Die Menschheit ist ihre eigene Entwicklungsbremse geworden.

Man denke sich das mal weg und woanders im Kosmos noch ein paar hundert mio Jahre Entwicklung hinzu.
Da mögen wir dann Anderen wie Amöben erscheinen ;-)

Nachdem wir das "technische Prinzip" in unserem Gehirn noch längst nicht ergründen konnten ist es schwer zu sagen, ob technische und kulturelle Entwicklungen verhindert worden sind.

Ob es den Mensch nach 100 Mio Jahre "Weiterentwicklung" noch gibt? In der Weltgesichte habe es schon viele Artensterben und auch der moderne Mensch war in der letzten Eiszeit kurz vor dem Aus. Wir könnten auch dann von der Bildfläche verschwinden wenn wir uns nicht selbst ausrotten.

politisch Verfolgter
01.11.2006, 18:34
Kein "techn.", sondern ein geistiges Prinzip.
Einem techn. Prinzip liegen die Naturgesetze zu Grunde, es ist also deren Ausdruck.
Ein geistiges Prinzip konfiguriert sich auch innerhalb eines Raumzeit-Gefüges ändernde Naturgesetze, die auf das wirken, was wir Materie nennen.
Und unsere Raumzeit kommt nicht ohne (Quanten)Effekte aus, die von außerhalb her wirken - z.B. die sog. Antigravitations- oder Vakuumenergie oder die bidirektionale Transformation von el. in magn. Felder.

Die Menschheit wird sich nur selbst ausrotten können.
Die Natur wird das bald nicht mehr schaffen können ;-)
Und wir werden uns unsere Gene derart zurecht konfigurieren, daß wir uns selbst nicht mehr wieder erkennen ;-)

Und wenn die Spaltung weltweit so weiter geht, werden die privilegiertesten Teile der Menschheit den Unterprivilegiertesten wie Aliens vorkommen, wie nahezu unsterbliche Superwesen aus einer anderen Welt.

mithardemb
01.11.2006, 19:03
Kein "techn.", sondern ein geistiges Prinzip.
Einem techn. Prinzip liegen die Naturgesetze zu Grunde, es ist also deren Ausdruck.
Ein geistiges Prinzip konfiguriert sich auch innerhalb eines Raumzeit-Gefüges ändernde Naturgesetze, die auf das wirken, was wir Materie nennen.
Und unsere Raumzeit kommt nicht ohne (Quanten)Effekte aus, die von außerhalb her wirken - z.B. die sog. Antigravitations- oder Vakuumenergie oder die bidirektionale Transformation von el. in magn. Felder.

Wenn wir schon so scharf unterscheiden wollen, dann doch eher "biologisches Prinzip". Wenn wir es aber "nachbauen" wollen würde ich vom "technischen Prinzip" sprechen. Was ist eingentlich ein Algorithmus der Informatik? Für mich ist das auch was technisches, obwohl ein quicksort, blubblesort etc wenig mit physikalischen Naturgesetzen zu tun hat.[/QUOTE]




Die Menschheit wird sich nur selbst ausrotten können.
Die Natur wird das bald nicht mehr schaffen können ;-)

Ein kleiner gemeiner Virus, Starke Verknappung des Sauerstoffgehaltes in der Luft, usw. Wir sind trotz Technik nicht unverwundbar geworden. Eine Katastrophe würden sicher einige Menschen erst mal überleben. Aber wenn der Lebensraum sich stark ändert kann das langfristig zum Aussterben reichen.



Und wir werden uns unsere Gene derart zurecht konfigurieren, daß wir uns selbst nicht mehr wieder erkennen ;-)

Und wenn die Spaltung weltweit so weiter geht, werden die privilegiertesten Teile der Menschheit den Unterprivilegiertesten wie Aliens vorkommen, wie nahezu unsterbliche Superwesen aus einer anderen Welt.
Unsterblich nicht, aber es gibt Länder da wird er Durchsschnitt der Männer schon heute nicht mal 40 Jahre alt und in anderen Gebieten liegt die Lebenserwartung nahe 80 Jahre.

Götz
01.11.2006, 19:08
Zum Thema "Ausserirdische" zurück. Wie seht Ihr nun letztlich die "Chance" oder besser gesagt, die Wahrscheinlichkeit ausserirdischen Lebens im All?

Bei 70 Usern, liegt der Durchschnittswert der Wahrscheinlichkeitsabschätzung
bei (75,48+-9,29) %.

Meine Einschätzung hierzu, habe ich zu Beginn des Strangs erläutert.
Interessant ist, dass bislang noch niemand die Existenz komplexer ausserirdischer
Lebensformen für unmöglich hält.

sunbeam
01.11.2006, 19:16
Bei 70 Usern, liegt der Durchschnittswert der Wahrscheinlichkeitsabschätzung
bei (75,48+-9,29) %.

Meine Einschätzung hierzu, habe ich zu Beginn des Strangs erläutert.
Interessant ist, dass bislang noch niemand die Existenz komplexer ausserirdischer
Lebensformen für unmöglich hält.

Ich denke dies ist der Tatsache geschuldet, dass wir eine Gesellschaft sind die durch den Glauben an höhere Mächte bzw. eine intelligentere ausserirdische Zivilisation von unseren eigenen Unzulänglichkeiten ablenken will. Ausserdem dürften manche User Filme wie Star Trek, Star Wars & Co. für bare Münze nehmen.

Zu jeder Zeit hat es solche Hirngespinnste gegeben, ob Trolle, Zwerge, Dämonene oder transilvanische Vampire, heute sind es eben kleine grüne Männchen!

politisch Verfolgter
01.11.2006, 19:24
Bei 70 Usern, liegt der Durchschnittswert der Wahrscheinlichkeitsabschätzung
bei (75,48+-9,29) %.

Meine Einschätzung hierzu, habe ich zu Beginn des Strangs erläutert.
Interessant ist, dass bislang noch niemand die Existenz komplexer ausserirdischer
Lebensformen für unmöglich hält.
Haben wir viell. den Hubble-Bildern zu verdanken, obwohl wir nur 2 % unseres Universums sehen.
Eines dieser Bilder ist mehr wert als die gesamte bemannte Raumfahrt - so, wie auch die Marsfotos.
"Glauben an höhere Mächte" heißt "zumutbare Mitwirkungspflicht" ;-)

@sunbeam, Ausserirdische gibts 1000 %ig, angesichts der Überfülle kosmischer Ausmasse und des Alters dieses Universums, womit genug immer schwerere Elemente produziert wurden.

@mithardemb, die Naturgesetze benötigen m.E. ein ihnen unterlegtes und sie je nach "Universumstyp" konfigurierendes und im Verlauf modifizierendes geistiges Prinzip.
So, wie wir Materie intelligent anfassen können, so fasst dieses Prinzip die Naturgesetze intelligent an, bzw. es ersinnt sie sich.

sunbeam
01.11.2006, 19:28
@sunbeam, Ausserirdische gibts 1000 %ig, angesichts der Überfülle kosmischer Ausmasse und des Alters dieses Universums, womit genug immer schwerere Elemente produziert wurden.



Aber müssen diese Lebewesen zwingend einen höheren Entwicklungsstand haben als wir?

politisch Verfolgter
01.11.2006, 19:33
Aber müssen diese Lebewesen zwingend einen höheren Entwicklungsstand haben als wir?
Gute Frage.
Ja, zwingend deswegen, weil sich bei nur genügend langer ungestörter Entwicklung sehr viele Arten auch bei uns deutlich höher entwickelt haben.
Zwingend also, wenn nur genügend lange rel. ungestörte Entwicklung stattfinden konnte.
Natürlich gibts auch ein schlagkräftiges Gegenargument:
Wieso sind wir die einzigen Intelligenten hier bei uns?

Ich glaube nicht, daß wir intelligente Ansätze anderer Arten systematisch vernichtet oder an deren Weiterentwicklung gehindert haben.
Das hätten wir im fraglichen Zeitraum gar nicht vermocht.

sunbeam
01.11.2006, 19:40
Gute Frage.
Ja, zwingend deswegen, weil sich bei nur genügend langer ungestörter Entwicklung sehr viele Arten auch bei uns deutlich höher entwickelt haben.
Zwingend also, wenn nur genügend lange rel. ungestörte Entwicklung stattfinden konnte.
Natürlich gibts auch ein schlagkräftiges Gegenargument:
Wieso sind wir die einzigen Intelligenten hier bei uns?

Ich glaube nicht, daß wir intelligente Ansätze anderer Arten systematisch vernichtet oder an deren Weiterentwicklung gehindert haben.
Das hätten wir im fraglichen Zeitraum gar nicht vermocht.

Selbst bei uns auf der Erde hat sich die Spezies Mensch erst sehr spät heraus"geschält", vor uns hat die Evolution Millionen andere Lebensformen hervorgebracht und ausprobiert.

politisch Verfolgter
01.11.2006, 19:46
Selbst bei uns auf der Erde hat sich die Spezies Mensch erst sehr spät heraus"geschält", vor uns hat die Evolution Millionen andere Lebensformen hervorgebracht und ausprobiert.
Ja, gerade deswegen wundert mich, daß wir mit derartigem Abstand intelligent sind.
Ein Großteil mag dem Sprachvermögen zukommen, was sich positiv auf die einschlägige Gehirnentwicklung rückkoppelte.
Komplexe Kommunikation zu entwickeln ist viell. der evolutionsbiologische Schlüssel.
Alle Tier- und sogar Pflanzenarten kommunizieren untereinander und oft auch mit anderen Arten.
Aber offensichtlich schematisch genetisch, also rel. "dumm".
Genetisch festgelegte Kommunikations-Algorithmen also, die keine Intelligenz erfordern oder fördern.
Komplexe Kommunikation zu entwickeln scheint mir wichtiger als der berühmte "aufrechte Gang".
Werkzeuge zu benutzen, scheint auch die Hirnentwicklung zu stimulieren.
Aber offenbar nicht hinreichend.

sunbeam
01.11.2006, 19:52
Ja, gerade deswegen wundert mich, daß wir mit derartigem Abstand intelligent sind.
Ein Großteil mag dem Sprachvermögen zukommen, was sich positiv auf die einschlägige Gehirnentwicklung rückkoppelte.
Komplexe Kommunikation zu entwickeln ist viell. der evolutionsbiologische Schlüssel.
Alle Tier- und sogar Pflanzenarten kommunizieren untereinander und oft auch mit anderen Arten.
Aber offensichtlich schematisch genetisch, also rel. "dumm".
Genetisch festgelegte Kommunikations-Algorithmen also, die keine Intelligenz erfordern oder fördern.
Komplexe Kommunikation zu entwickeln scheint mir wichtiger als der berühmte "aufrechte Gang".
Werkzeuge zu benutzen, scheint auch die Hirnentwicklung zu stimulieren.
Aber offenbar nicht hinreichend.

Wir wissen aber dass unsere Entwicklung nicht zwingend war sondern von äußeren Umständen abhing wie Klimaveränderung, Artensterben, etc. pp.! Daher kann, muß aber eine solche Entwicklung wie die unsere nicht zwingend auf andere Planeten zu übertragen sein!

politisch Verfolgter
01.11.2006, 20:02
Wir wissen aber dass unsere Entwicklung nicht zwingend war sondern von äußeren Umständen abhing wie Klimaveränderung, Artensterben, etc. pp.! Daher kann, muß aber eine solche Entwicklung wie die unsere nicht zwingend auf andere Planeten zu übertragen sein!

Ja, dennoch bleibt diese gewaltige irdische Intelligenzlücke neben uns, wo doch enorm viele andere Arten in etwa denselben Entwicklungsbedingungen ausgesetzt waren.

Wir selbst sind also eine Art Supersprung in der irdischen Evolution, völlig untypisch.

Was das nun für Entwicklungen andernorts aussagt, oder obs überhaupt was aussagt, weiß ich nicht.

Wer weiß, zu welchen noch gewaltigeren Supersprüngen Materie imstande ist ;-)

Eigentlich können wir von uns hier auf nichts woanders schließen, sondern uns nur auf die gewaltigen kosmischen Größenordnungen beziehen, womit vermutl. die ganze Bandbreite des nur irgend Möglichen ausgereizt werden können sollte ;-)

sunbeam
01.11.2006, 20:05
Ja, dennoch bleibt diese gewaltige irdische Intelligenzlücke neben uns, wo doch enorm viele andere Arten in etwa denselben Entwicklungsbedingungen ausgesetzt waren.

Wir selbst sind also eine Art Supersprung in der irdischen Evolution, völlig untypisch.

Was das nun für Entwicklungen andernorts aussagt, oder obs überhaupt was aussagt, weiß ich nicht.

Wer weiß, zu welchen noch gewaltigeren Supersprüngen Materie imstande ist ;-)

Eigentlich können wir von uns hier auf nichts woanders schließen, sondern uns nur auf die gewaltigen kosmischen Größenordnungen beziehen, womit vermutl. die ganze Bandbreite des nur irgend Möglichen ausgereizt werden können sollte ;-)

Völlig losgelöst von Physik und den bisherigen Erkenntnissen sehe ich es auch so dass alleine die schiere Unendlichkeit des Alls mit seinen 100 Mrd Galaxien und seinen in den Galaxien bis zu 1 Bio. Sternensystemen doch verdammt nochmal woanders noch Leben existieren muß!

politisch Verfolgter
01.11.2006, 20:08
Völlig losgelöst von Physik und den bisherigen Erkenntnissen sehe ich es auch so dass alleine die schiere Unendlichkeit des Alls mit seinen 100 Mrd Galaxien und seinen in den Galaxien bis zu 1 Bio. Sternensystemen doch verdammt nochmal woanders noch Leben existieren muß!

Ja, Leben sowieso.
Aber was kann an extraterrestrischer Intelligenz möglich sein?

Stellen wir nur mal uns 100 mio Jahre weiter entwickelt vor, währenddessen wir unsere Gene selbst modifizieren.

Wir könnens uns nicht mal bei uns selbst vorstellen - so siehts wohl aus ;-)
Könnten wir das, wären wir einen Schritt weiter, uns das woanders unter anderen Bedingungen zu vergegenwärtigen.

sunbeam
01.11.2006, 20:23
Ja, Leben sowieso.
Aber was kann an extraterrestrischer Intelligenz möglich sein?

Stellen wir nur mal uns 100 mio Jahre weiter entwickelt vor, währenddessen wir unsere Gene selbst modifizieren.

Wir könnens uns nicht mal bei uns selbst vorstellen - so siehts wohl aus ;-)
Könnten wir das, wären wir einen Schritt weiter, uns das woanders unter anderen Bedingungen zu vergegenwärtigen.

Wenn wir ehrlch sind, sind wir technsich ja eh erst seit knapp 100 Jahren in der interessanten Phase unserer Entwicklung! Ich denke, in 2.000 Jahren werden wir dort sein wo wir es uns heute nor gar nicht vorstellen können!

politisch Verfolgter
01.11.2006, 20:27
Wenn wir ehrlch sind, sind wir technsich ja eh erst seit knapp 100 Jahren in der interessanten Phase unserer Entwicklung! Ich denke, in 2.000 Jahren werden wir dort sein wo wir es uns heute nor gar nicht vorstellen können!

Dort hätten wir schon vor 10 000 Jahren sein können, weil sich seit ca. 30 - 40 T Jahren unser Gehirn nicht verändert hat.

Dieses Elend nenne ich: Feudalismus.

sunbeam
01.11.2006, 20:29
Dort hätten wir schon vor 10 000 Jahren sein können, weil sich seit ca. 30 - 40 T Jahren unser Gehirn nicht verändert hat.

Dieses Elend nenne ich: Feudalismus.

Na ja, bedenke den Umstand dass wir uns auch soziologisch erst entwickeln mussten.

politisch Verfolgter
01.11.2006, 20:31
Na ja, bedenke den Umstand dass wir uns auch soziologisch erst entwickeln mussten.

http://www.politikforen.de/showpost.php?p=992629&postcount=43
;-)

Feudalismus ist ja DIE soziologische Fehlentwicklung, die alles überschattet.

Die Menschheit hat sich mit minderwertigen Tätigkeiten für Feudalherren die Zukunft verkorkst, was wir jetzt ausbaden.
Während dieser Zeit haben wir uns in keiner Weise evolutiv verändert.

sunbeam
01.11.2006, 20:32
http://www.politikforen.de/showpost.php?p=992629&postcount=43
;-)

Feudalismus ist ja DIE soziologische Fehlentwicklung, die alles überschattet.

Aber wir haben diese Phase nun überwunden, daher ja meine Aussage, erst seit knapp 100 Jahren kann man sagen es wird langsam interessant!

politisch Verfolgter
01.11.2006, 20:40
Aber wir haben diese Phase nun überwunden, daher ja meine Aussage, erst seit knapp 100 Jahren kann man sagen es wird langsam interessant!

Leider ganz im Gegenteil: tgl. krepieren weltweit 170 000 Menschen daran.
Wir sind noch mitten drin in dieser Phase.

Sicher hat die relative Teil-Entfeudalisierung der vergangenen 100-150 Jahre 8000 Jahre Vorgeschichte übertroffen.
So ein Elend ist das!

Und immer noch kann sich mind. 95 % des mentalen Menschheitspotenzials nicht entfernt individuell adäquat umsetzen.

Beim Feudalismus ist allenfalls etwas der Lack ab.
Doch die Lackierer sind schon weltweit eifrig unterwegs ;-)

sunbeam
01.11.2006, 20:49
Leider ganz im Gegenteil: tgl. krepieren weltweit 170 000 Menschen daran.
Wir sind noch mitten drin in dieser Phase.

Sicher hat die relative Teil-Entfeudalisierung der vergangenen 100-150 Jahre 8000 Jahre Vorgeschichte übertroffen.
So ein Elend ist das!

Und immer noch kann sich mind. 95 % des mentalen Menschheitspotenzials nicht entfernt individuell adäquat umsetzen.

Beim Feudalismus ist allenfalls etwas der Lack ab.
Doch die Lackierer sind schon weltweit eifrig unterwegs ;-)

Ich sehe das in einem größeren Zusammenhang, denn das "Was wäre wenn"-Spiel bringt ja nichts! Ich sehe, dass wir zum ersten mal seit Tausenden Jahren eine Ära haben, in der wir frei forschen, erfinden und uns entwickeln können. Mit "Wir" ist natürlich die erste Welt gemeint! Wenn wir jetzt noch warteten bis der ganze Erdball auf einem Level ist, dann würden wir noch immer auf`m Baum hocken, auf den Boden kacken und Nüsse essen!

politisch Verfolgter
01.11.2006, 21:00
Ich sehe das in einem größeren Zusammenhang, denn das "Was wäre wenn"-Spiel bringt ja nichts! Ich sehe, dass wir zum ersten mal seit Tausenden Jahren eine Ära haben, in der wir frei forschen, erfinden und uns entwickeln können. Mit "Wir" ist natürlich die erste Welt gemeint! Wenn wir jetzt noch warteten bis der ganze Erdball auf einem Level ist, dann würden wir noch immer auf`m Baum hocken, auf den Boden kacken und Nüsse essen!
An einer "ersten Welt" ist nichts natürlich.
Die relative Entwicklungsfreiheit ist immer noch viel zu relativ.
- erst recht bzgl. der gesamten Menschheit.
So können nicht mal in D Leute mit z.B. Diplom ihre Möglichkeiten umsetzen.
Der mod. Feudalismus will auch hierzulande das level drücken.

Binnen 10 Jahren könnte die Welt auf ihrem eigentlichen mentalen level und damit ein high tech Rosengarten sein.

Ich glaube, selbst in D ist nur den Wenigsten bewußt, wie sehr hier in diesem Land das level gedrückt wird.

So gehen von den 250 T sog. "hochbegabten" Schulpflichtigen D's 50 T in Sonderschulen für Minderbegabte.

Und das also nur mal bzgl. des obersten mentalen levels!

Für das restliche level siehts auch mies aus - daher der Frust einer 0-Bock-auf-nichts-Generation.

Wir haben eine (Aus)Bildungs- und wertschöpfungsstrukturelle Umsetzungs-Katastrophe.
Das ist den Wenigsten bewußt, weil es nirgendwo politisch gewollt dargestellt wird.

Wer z.B. einen IQ >= 130 hat, hat eine größere "Chance", ihn bei weitem nicht adäquat umsetzen zu können, als jemand mit IQ 100 oder 70.

Es ist wie mit Antikörpern, die schon in den Schulen besonders Intelligente als "Krebszellen" erkennen und außer Gefecht setzen.
Innerbetrieblich erfolgt das ebenso.

sunbeam
01.11.2006, 21:04
An einer "ersten Welt" ist nichts natürlich.
Die relative Entwicklungsfreiheit ist immer noch viel zu relativ.
- erst recht bzgl. der gesamten Menschheit.
So können nicht mal in D Leute mit z.B. Diplom ihre Möglichkeiten umsetzen.
Der mod. Feudalismus will auch hierzulande das level drücken.

Binnen 10 Jahren könnte die Welt auf ihrem eigentlichen mentalen level und damit ein high tech Rosengarten sein.

Ich glaube, selbst in D ist nur den Wenigsten bewußt, wie sehr hier in diesem Land das level gedrückt wird.

So gehen von den 250 T sog. "hochbegabten" Schulpflichtigen D's 50 T in Sonderschulen für Minderbegabte.

Und das also nur mal bzgl. des obersten mentalen levels!

Für das restliche level siehts auch mies aus - daher der Frust einer 0-Bock-auf-nichts-Generation.

Wir haben eine (Aus)Bildungs- und wertschöpfungsstrukturelle Umsetzungs-Katastrophe.
Das ist den Wenigsten bewußt, weil es nirgendwo politisch gewollt dargestellt wird.

Wer z.B. einen IQ >= 130 hat, hat eine größere "Chance", ihn bei weitem nicht adäquat umsetzen zu können, als jemand mit IQ 100 oder 70.

Es ist wie mit Antikörpern, die schon in den Schulen besonders Intelligente als "Krebszellen" erkennen und außer Gefecht setzen.
Innerbetrieblich erfolgt das ebenso.


Nochmal, die Entwicklung die wir als Menschheit hinter uns haben, war unsere eigene, ohne äußeren Einfluß. Es ist einfach von der Gegenwart auf Fehler und Fehlentwicklungen hinzuweisen!

politisch Verfolgter
01.11.2006, 21:10
Nochmal, die Entwicklung die wir als Menschheit hinter uns haben, war unsere eigene, ohne äußeren Einfluß. Es ist einfach von der Gegenwart auf Fehler und Fehlentwicklungen hinzuweisen!

Ja, wir bremsen uns seit mind. 10 T Jahren selbst aus.

So waren z.B. die Deutschen schon immer der Deutschen ärgster Feind.

Was heute mit und in der 3. Welt geschieht, hatten wir noch vor wenigen Jahrunderten hier in unserem Gebiet.

Noch immer wirken dieselben Herrschaftsanspruchs- und Einschränkungszuweisungs-Instrumente, die dazu rechtsräumlich verankert sind.

Neuerdings dient der elende Marxismus der sozialstaatlichen Scheinrechtfertigung eines mod. Feudalismus per Lehnswesen (sog. "Arbeitsmarkt"), womit die Marktwirtschaft stranguliert wird.

Der Arbeitsbegriff ist die größte Bremse.

sunbeam
01.11.2006, 21:23
Ja, wir bremsen uns seit mind. 10 T Jahren selbst aus.

So waren z.B. die Deutschen schon immer der Deutschen ärgster Feind.

Was heute mit und in der 3. Welt geschieht, hatten wir noch vor wenigen Jahrunderten hier in unserem Gebiet.

Noch immer wirken dieselben Herrschaftsanspruchs- und Einschränkungszuweisungs-Instrumente, die dazu rechtsräumlich verankert sind.

Neuerdings dient der elende Marxismus der sozialstaatlichen Scheinrechtfertigung eines mod. Feudalismus per Lehnswesen (sog. "Arbeitsmarkt"), womit die Marktwirtschaft stranguliert wird.

Der Arbeitsbegriff ist die größte Bremse.

Wir verlieren uns wieder im täglichen "KleinKlen", das hat alles mit dem Thread nichts zu tun!

politisch Verfolgter
01.11.2006, 21:41
Wir verlieren uns wieder im täglichen "KleinKlen", das hat alles mit dem Thread nichts zu tun!
Es zeigt, wie es um unsere eigene "komplexe Lebensform im All" bestellt ist, die dabei in den letzten ca. 30 T Jahren keinerlei Evolution unterliegt.

Die Menschheit ist ihr eigener Feind geworden, seit ihr äußer Feinde fehlen.

Hier wirken noch früher evolutiv sinnvolle Agrressionsmuster voll nach, die mangels äußerer Bedrohung in Autoaggression umschlugen.

Ist ja interessant, wie sich unsere eigene komplexe Lebensform verhält.

Wenn man sich im All umsieht, kann es nicht schaden, dazu unsere eigenen Schwächen erkannt zu haben.

Unsere Schwächen haben sich offenbar umso stärker gezeigt, je weiter Umweltselektion in den Hintergrund getreten ist.

Und unsere intellektuellen Stärken zeigten sich in dem Maße, wie totalitäre Zwangsvereinnahmungen relativiert wurden.

So fällt es uns oder Historikern z.B. schwer, das Verhalten und die Siege od. Niederlagen der Gewaltherrscher von vor Jahrtausenden heute als positiv oder negativ für die weitere Entwicklung einzuordnen.

sunbeam
01.11.2006, 21:43
Es zeigt, wie es um unsere eigene "komplexe Lebensform im All" bestellt ist, die dabei in den letzten ca. 30 T Jahren keinerlei Evolution unterliegt.

Die Menschheit ist ihr eigener Feind geworden, seit ihr äußer Feinde fehlen.

Hier wirken noch früher evolutiv sinnvolle Agrressionsmuster voll nach, die mangels äußerer Bedrohung in Autoaggression umschlugen.

Ist ja interessant, wie sich unsere eigene komplexe Lebensform verhält.

Wenn man sich im All umsieht, kann es nicht schaden, dazu unsere eigenen Schwächen erkannt zu haben.

Unsere Schwächen haben sich offenbar umso stärker gezeigt, je weiter Umweltselektion in den Hintergrund getreten ist.

Du verwechselst Evolution mit Politik!

politisch Verfolgter
01.11.2006, 21:56
Du verwechselst Evolution mit Politik!
Ich sage ja: in diesen letzten ca. 30 T Jahren unterlagen wir keiner Evolution.
Von Politik läßt sich vermutl. seit ca. 8000 Jahren sprechen.

Alle sog. "alten Kulturen" sind wohl an feudalistischer Selbstzerfleischung gescheitert - nur mehr verlassene Ruinen bleiben übrig.
Athen hatte vor ca. 2500 Jahren 300 T Einwohner. Danach war es über 2000 Jahre lang ein Kuhdorf mit teilweise nur wenigen hundert Einwohnern.
300 T Einwohner hat es erst Anfang des 20. Jhdts. wieder erreicht.

Völlig wirkungslos sind alte Kulturen verpufft.
Z.B. in Südamerika, Griechenland und Ägypten.

Sie waren weg und die Menschheit war damit keinen Schritt weiter.

sunbeam
01.11.2006, 22:12
Ich sage ja: in diesen letzten ca. 30 T Jahren unterlagen wir keiner Evolution.
Von Politik läßt sich vermutl. seit ca. 8000 Jahren sprechen.

Alle sog. "alten Kulturen" sind wohl an feudalistischer Selbstzerfleischung gescheitert - nur mehr verlassene Ruinen bleiben übrig.
Athen hatte vor ca. 2500 Jahren 300 T Einwohner. Danach war es über 2000 Jahre lang ein Kuhdorf mit teilweise nur wenigen hundert Einwohnern.
300 T Einwohner hat es erst Anfang des 20. Jhdts. wieder erreicht.

Völlig wirkungslos sind alte Kulturen verpufft.
Z.B. in Südamerika, Griechenland und Ägypten.

Sie waren weg und die Menschheit war damit keinen Schritt weiter.

Sowas nennt man Evolution, natürliche Auslese, Recht des Stärkeren, das Ausprobieren von unzähligen Möglichkeiten, zu herrschen, verwalten und organisieren! Ich finde, wir haben einen bemerkenswerten Weg zurückgelegt!!!

politisch Verfolgter
01.11.2006, 22:23
Sowas nennt man Evolution, natürliche Auslese, Recht des Stärkeren, das Ausprobieren von unzähligen Möglichkeiten, zu herrschen, verwalten und organisieren! Ich finde, wir haben einen bemerkenswerten Weg zurückgelegt!!!
Nein, denn nichts davon erfolgte während der letzten ca. 30 T Jahre durch selektive Umweltbedingungen.
Auch keinerlei Gene wurden modifiziert.
Wir haben uns in dieser geringen Zeitspanne weder geno- noch phänotypisch verändert.

Biologische Evolution erfolgt über mind. 50- 100 T Jahre hinweg erkennbar durch äussere Selektionseinflüsse.

"Recht des Stärkeren, das Ausprobieren von unzähligen Möglichkeiten, zu herrschen, verwalten und organisieren!"
hat nichts mit Evolution zu tun, da es um einen viel zu kleinen Zeitabschnitt und zudem um artinterne Sachverhalte geht.

Stellen Sie sich mal A. Einstein mit dem "Recht des Stärkeren" in einer Horte von Kannibalen vor ;-)

Nein, mentale Entwicklung hat nichts mit Herrschaft, Verwalten und eher schon mit Organisation zu tun.

Schon damals und seither immer wieder mag es z.B. A. Einsteins gegeben haben, die sich eben nicht positiv für die Menschheit auswirken konnten.
Gerade WEGEN "Recht des Stärkeren".

Beim Intellektwesen Mensch kommts nicht mehr auf starke Gorillamännchen an.

Viell. entwickeln sich Arten intellektuell umso rascher, je geringer ihr Aggressionspotenzial ist.
Ihre eigene Art können sie dann mit z.B. Maschinen oder generell high tech schützen, die je nach Entwicklungsgrad Angreifer sogar vollkommen schonen und ihrerseits selbst aggressionslos machen kann.
Z.B. per friedlicher Integration in eine Superzivilisation, in der Aggressionen keinen Sinn machen.

Je besser eine Spezies die Naturgesetze für sich umsetzen kann, desto sinnloser wird Aggression.

sunbeam
01.11.2006, 22:26
Nein, denn nichts davon erfolgte während der letzten ca. 30 T Jahre durch selektive Umweltbedingungen.
Auch keinerlei Gene wurden modifiziert.
Wir haben uns in dieser geringen Zeitspanne weder geno- noch phänotypisch verändert.

Biologische Evolution erfolgt über mind. 50- 100 T Jahre hinweg erkennbar durch äussere Selektionseinflüsse.

"Recht des Stärkeren, das Ausprobieren von unzähligen Möglichkeiten, zu herrschen, verwalten und organisieren!"
hat nichts mit Evolution zu tun, da es um einen viel zu kleinen Zeitabschnitt und zudem um artinterne Sachverhalte geht.

Stellen Sie sich mal A. Einstein mit dem "Recht des Stärkeren" in einer Horte von Kannibalen vor ;-)

Nein, mentale Entwicklung hat nichts mit Herrschaft, Verwalten und Organisation zu tun.

Schon damals und seither immer wieder mag es z.B. A. Einsteins gegeben haben, die sich eben nicht positiv für die Menschheit auswirken konnten.
Gerade WEGEN "Recht des Stärkeren".

Beim Intellektwesen Mensch kommts eben nicht mehr auf starke Gorillamännchen an.

Viell. entwickeln sich Arten intellektuell umso rascher, je geringer ihr Aggressionspotenzial ist.
Ihre eigene Art können sie dann mit z.B. Maschinen oderr generell high tech schützen, die je nach Entwicklungsgrad Angreifer sogar vollkommen schonen kann.


Ich sprach auch nie von äußeren Einflüssen, wir haben uns völlig frei entwickelt, haben Weltanschauung gegen Weltanschauung gestellt, Religion gegen Religion, Lebensweisen gegen Lebensweisen, haben jahrtausende lang gekämpft und gekämpft, dass meinte ich mit Evolution!

Wir sind hier weil wir die Summe alles Guten der letzten 100.000 Jahre menschliche Entwicklung repräsentieren!

politisch Verfolgter
01.11.2006, 22:37
Ich sprach auch nie von äußeren Einflüssen, wir haben uns völlig frei entwickelt, haben Weltanschauung gegen Weltanschauung gestellt, Religion gegen Religion, Lebensweisen gegen Lebensweisen, haben jahrtausende lang gekämpft und gekämpft, dass meinte ich mit Evolution!

Wir sind hier weil wir die Summe alles Guten der letzten 100.000 Jahre menschliche Entwicklung repräsentieren!

Nein, das sind wenige 10 T Jahre.
Evolution ist z.B. der aufrechte Gang, Verlust von Körperbehaarung, Entwicklung von Sprachvermögen.

"Weltanschauung gegen Weltanschauung" und was sich daraus ergab, ist KEINE natürliche biologische Evolution.
Auch Religion hat mit Evolution nichts zu tun.

Evolution ist ein biologischer Selektionsprozess, der die Art geno- und phänotypisch verändert.
Religionen und Weltanschauungen verändern weder Gene noch Aussehen ;-)

Woanders halte ich aggressionsfreie Superzivilisationen für weit wahrscheinlicher als Spezies mit unserem Aggressionspotenzial.

Der intellektuelle Entwicklungsstand zeigt sich an der Nutzung der Naturgesetze.
Je besser sie genutzt werden, desto weniger Gewalt ist untereinander erforderlich.

Auch bei uns könnten wir schon längst high tech haben, die sog. "Arbeitnehmer"-Tätigkeiten ersetzt.
Wir bräuchten nur mehr die Weiterentwicklung und Vernetzung von high tech.

Eine fortgeschrittene Zivilisation macht nicht die Einen den Anderen immer dienstbarer, sondern sich insgesamt die Naturgesetze.

Götz
02.11.2006, 11:32
Woanders halte ich aggressionsfreie Superzivilisationen für weit wahrscheinlicher als Spezies mit unserem Aggressionspotenzial.

Ich halte es für ziemlich unwahrscheinlich, dass agressionsfreie Spezies
überhaupt überleben , geschweige denn eine Zivilisation aufbauen könnten.


Der intellektuelle Entwicklungsstand zeigt sich an der Nutzung der Naturgesetze.
Je besser sie genutzt werden, desto weniger Gewalt ist untereinander erforderlich.


Nur unter der Bedingung, dass man der Konkurenz ausweichen kann und
genügend Resourcen zur Verfügung stehen.Da aber eine effizientere Nutzung
der Naturgesetze die Mobilität und die Reichweite einer Zivilisation erhöhen,
nimmt die Wahrscheinlichkeit von Zusammenstössen mit Rivalen und
damit das Konfliktpotential zu.


Auch bei uns könnten wir schon längst high tech haben, die sog. "Arbeitnehmer"-Tätigkeiten ersetzt.
Wir bräuchten nur mehr die Weiterentwicklung und Vernetzung von high tech.

Dann müsste allerdings auch für Möglichkeiten
einer sinnvolle Beschäftigung der freigesetzten Arbeitnehmer gesorgt werden und
natürlich auch für deren Unterhalt.Die Konkurenz die sich nicht derart hohe
Sozialkosten leisten würde, hätte einen beträchtlichen Vorteil...



Eine fortgeschrittene Zivilisation macht nicht die Einen den Anderen immer dienstbarer, sondern sich insgesamt die Naturgesetze.

Die Tendenz geht ja bereits in diese Richtung, wenn auch sehr schleppend und mit enormen sozialen Verwerfungen und Konflikten.

politisch Verfolgter
02.11.2006, 13:20
Ich halte es für ziemlich unwahrscheinlich, dass agressionsfreie Spezies
überhaupt überleben , geschweige denn eine Zivilisation aufbauen könnten.
Wer sich die Naturgesetze immer umfassender erschliesst, würde sich durch Aggression darin behindern.
Die Nutzbarmachung von Naturgesetzen für eine Spezies erfordert keinerlei Aggression, auch keine Autoaggression.
Sicher ist die irdische Evolution hochaggressiv angelegt.
Es ist aber auch ebenso klar, daß bereits Affen und erst recht Menschen komplett auf Aggression verzichten können.
Je höher der Intellekt, desto destruktiver wirkt Aggression.

"Konkurrenz" und "genügend Ressourcen":
Bereits wir in unserem Entwicklungsstadium bräuchten schon längst nicht mehr um vermeintlich knappe Ressourcen konkurrieren.

Mit "Arbeitnehmern" hat das sowieso absolut nichts zu tun, sondern mit vernetzungsoptimierter Nutzung immer weiter entwickelter Rationalisierungseffizienz.

Die "Tendenz" wird von Ihnen zumindest als positiv erkannt, womit Sie sich in Ihren vorhergehenden Einlassungen widersprechen.

"Verwerfungen" und "Konflikte" sind eben genau jene Spezies-Autoaggressionen, auf die eine Superzivilisation komplett verzichten kann.

Götz
02.11.2006, 13:56
Wer sich die Naturgesetze immer umfassender erschliesst, würde sich durch Aggression darin behindern.

Erschliessung an sich ist bereits Agression,man ergreift Besitz um später noch effizienter und schneller in Besitz nehmen zu können.


Die Nutzbarmachung von Naturgesetzen für eine Spezies erfordert keinerlei Aggression, auch keine Autoaggression.
Sicher ist die irdische Evolution hochaggressiv angelegt.
Es ist aber auch ebenso klar, daß bereits Affen und erst recht Menschen komplett auf Aggression verzichten können.
Je höher der Intellekt, desto destruktiver wirkt Aggression.

Verzicht auf Agression, würde nur in einem statischen, stagnierenden System
funktionieren, das es aber in dieser Form nicht gibt, die Welt ist permanent im
Wandel, der Stress erzeugt und neue Möglichkeiten für Kooperation und/oder
Konflikte erzeugt. Der Intellekt ist ein Überlebenswerkzeug , genauso wie
eine hohe Vermehrungsrate oder scharfe Zähne bei anderen Lebewesen.
Ich fürchte wir haben nicht die Verhaltensspielräume, die uns die Schaffung
deiner Utopie ermöglichen würden. Es sei denn, wir greifen zum Mittel der Nano und Gentechnologie und schaffen einen dafür geeigneten Menschen,und/oder wir
erschaffen künstliche Lebensformen und geben ihnen die Chance die
wir nicht haben.

politisch Verfolgter
02.11.2006, 14:12
Erschliessung an sich ist bereits Agression,man ergreift Besitz um später noch effizienter und schneller in Besitz nehmen zu können.
Allenfalls sublimierte Aggression, da ja dadurch niemandem etwas genommen, sondern Allen etwas gegeben wird.
Es wird weder etwas territorialiseirt, noch kontingentiert.

Verzicht auf Agression, würde nur in einem statischen, stagnierenden System
funktionieren
Umgekehrt: die Aggressivität des menschl. Feudalismus hat uns binnen 8000 Jahren bereits um vermutl. weit zu tief gegriffene 1000 Jahre Entwicklung gebracht.
Die sang und klanglos nahezu rückstandfrei versunkenen antiken Weltkulturen belegen das eindrücklich tragisch.

Der Intellekt ist ein Überlebenswerkzeug
Nein, das sind eher Klauen und Zähne z.B. wilder Tiere ;-)
Intellekt bezweckt individuelle Selbstverwirklichung auf möglichst hohem Niveau.

Utopie
Vielmehr pure ökonomische Vernunft.
Ein sich damit selbst marginalisierender Kostenfaktor handelt prinzipiell unvernünftig.
Er mag es nur nicht unbedingt erkennen, weil auch Andere so zu handeln per Gesetz gezwungen werden.

Es sei denn, wir greifen zum Mittel der Nano und Gentechnologie und schaffen einen dafür geeigneten Menschen,und/oder wir
erschaffen künstliche Lebensformen und geben ihnen die Chance die
wir nicht haben.
Oh nein, haben Sie bitte mehr Respekt vor unserer Spezies und damit auch vor sich selbst ;-)
Längst sind wir dazu imstande, uns die Welt zum high tech Rosengarten erblühen zu lassen.
"Die Chancen die wir nicht haben" sind uns rechtsräumlich, institutionalisiert und mit fehlallokierten öffentl. Mitteln systematisch vorenthalten.
Die Sozialstaaten der Industrienationen dieser Welt garantieren und finanzieren den mod. Feudalismus per Lehnswesen (sog. "Arbeitsmärkte").

Daran krepieren tgl. weltweit 170 000 Menschen.

Wir benötigen keine modifizierten Menschen, sondern grundrechtskonforme Rechtsräume.
Dazu haben wir selbstverständlich "künstliche Lebensformen", also heute Rationalisierungseffizienz, high tech und Automaten immer breiter gestreut nutzen und weiter entwickeln zu können.
99.9 % der high tech, Innovationsdynmaik und Rationalisierung stammt von Betriebslosen.

US-Wiss. erklären, wir stehen an einem Wendepunkt, zuerst in den USA, an welchem sich Maschinen besser rentieren als Menschen.
Völlig klar: für Betriebslose haben sich immer mehr sog. "Arbeitnehmer"-Tätigkeiten übernehmende Maschinen immer besser rentieren zu können.

Götz
02.11.2006, 16:01
Allenfalls sublimierte Aggression, da ja dadurch niemandem etwas genommen, sondern Allen etwas gegeben wird.
Es wird weder etwas territorialiseirt, noch kontingentiert.

Es gibt in der belebten Natur seltenst eine Resource die nicht schon von
irgend welchen Lebensformen genutzt wird,bei deren Erschliessung
wird sie dieser Lebensform oder Konkurenzkultur entzogen, was
zumindest deren Lebensqualität schmälert.


Umgekehrt: die Aggressivität des menschl. Feudalismus hat uns binnen 8000 Jahren bereits um vermutl. weit zu tief gegriffene 1000 Jahre Entwicklung gebracht.
Die sang und klanglos nahezu rückstandfrei versunkenen antiken Weltkulturen belegen das eindrücklich tragisch.

Weitgehend agressionsfrei funktionierte vielleicht die friedliche theokratische Bauernkultur
in Tibet, was mit ihr geschah ist bekannt, derartige Kulturen werden zur
Beute, zu einer Superzivilisation könnte sich eine solche Kultur nie
entwickeln, sie bleibt statisch.
Meistens fallen diese Kulturen stärkeren und agressiveren Kulturen zum Opfer,
oder scheiterten daran dass sie stagnierten statt sich weiterzuendwickeln.


Nein, das sind eher Klauen und Zähne z.B. wilder Tiere ;-)
Intellekt bezweckt individuelle Selbstverwirklichung auf möglichst hohem Niveau.


Wir sind auch wilde Tiere, wir haben lediglich größere Verhaltensspielräume
als unsere Konkurenten, indem wir "Prothesen" für unsere physischen Unzulänglichkeiten zu entwickeln lernten, mittlerweile bräuchten wir allerdings
auch "Prothesen" für unsere psychischen Unzulänglichkeiten, um uns wirklich weiterentwickeln zu können.


Vielmehr pure ökonomische Vernunft.
Ein sich damit selbst marginalisierender Kostenfaktor handelt prinzipiell unvernünftig.
Er mag es nur nicht unbedingt erkennen, weil auch Andere so zu handeln per Gesetz gezwungen werden.

Wie will man derartiges durchsetzen ?


Oh nein, haben Sie bitte mehr Respekt vor unserer Spezies und damit auch vor sich selbst ;-)
Längst sind wir dazu imstande, uns die Welt zum high tech Rosengarten erblühen zu lassen.
"Die Chancen die wir nicht haben" sind uns rechtsräumlich, institutionalisiert und mit fehlallokierten öffentl. Mitteln systematisch vorenthalten.
Die Sozialstaaten der Industrienationen dieser Welt garantieren und finanzieren den mod. Feudalismus per Lehnswesen (sog. "Arbeitsmärkte").


Bislang sind alle Utopien, die derartig blühende Gärten versprachen zu Vorhöllen entartet, sie scheiterten entweder an ihrer Konkurenz ,oder allgemein an der menschlichen Natur. Altruisten und Menschen mit Visionen unterliegen häufig
im Konkurenzkampf mit ihren schlichter eingestellten Artgenossen, schon aufgrund ihrer zahlenmässigen Unterlegenheit, man sieht dies doch schon in der
Schule, was dort häufig mit den "Spinnern" passiert, der Mensch
ist ein Herdentier, der innerhalb seiner Herde, auch agressiv, nach Status strebt.
Die jenigen die sich dem verweigern, landen enteder ganz unten oder werden
zu Aussenseitern, höchst selten kommen wahre Genies in Führungspositionen.

ps
Es gibt im Unterforum Geschichte den Strang "Weshalb scheiterte der Ostblock",
zu dem würde unsere Debatte besser passen.

Götz
02.11.2006, 22:21
Ich denke dies ist der Tatsache geschuldet, dass wir eine Gesellschaft sind die durch den Glauben an höhere Mächte bzw. eine intelligentere ausserirdische Zivilisation von unseren eigenen Unzulänglichkeiten ablenken will. Ausserdem dürften manche User Filme wie Star Trek, Star Wars & Co. für bare Münze nehmen.

Oder sie sucht eben Trost ,vor einer eher düster erscheinenden Zukunft, in romantischen,optimistischen Zukunftsvisionen, wobei Star Trek etwa so
realitätsnah wie ein Zeichentrickfilm von Walt Disney sein dürfte.


Zu jeder Zeit hat es solche Hirngespinnste gegeben, ob Trolle, Zwerge, Dämonene oder transilvanische Vampire, heute sind es eben kleine grüne Männchen!

Mittlerweile sind die kleinen grünen Männchen auch veraltet, seit dem man weiss,
daß der Mars höchstens primitivste Einzeller beherbergen kann.

Ich vermute jene, die ausserirdisches Leben ausschliessen, interessieren sich ganz einfach nicht für diesen Strang, ihre Gründe sind vermutlich religiös, da
sie vielleicht glauben, es gäbe nur eine Schöpfung und/oder einen Propheten.

sunbeam
02.11.2006, 22:35
Ich vermute jene, die ausserirdisches Leben ausschliessen, interessieren sich ganz einfach nicht für diesen Strang, ihre Gründe sind vermutlich religiös, da
sie vielleicht glauben, es gäbe nur eine Schöpfung und/oder einen Propheten.

Na ja, ein Weltenschöpfer schließt ja per se außerirdisches Leben nicht aus, im Gegenteil - das es Leben gibt im All ist bewiesen. Jetzt ist eben die Frage ob dieser Ort einzigartig ist oder nichts besonderes!

Götz
03.11.2006, 18:11
Na ja, ein Weltenschöpfer schließt ja per se außerirdisches Leben nicht aus, im Gegenteil - das es Leben gibt im All ist bewiesen. Jetzt ist eben die Frage ob dieser Ort einzigartig ist oder nichts besonderes!

Giordano Bruno wurde im Jahre 1600 wegen seiner Auffassung verbrannt,
dass jeder Stern eine Sonne mit Planeten wäre und sämtliche davon bewohnt seien, allerdings weiss ich nicht ,ob es an seiner kopernikianischen Auffassung lag,
oder an seiner "Multischöpfungsidee". Im Koran steht auch nichts von
ausserirdischen Lebensformen, ich kann mir daher vorstellen, dass es
Kreise gibt, die eine solche Vorstellung für sündig halten.

arnd
03.11.2006, 18:18
Giordano Bruno wurde im Jahre 1600 wegen seiner Auffassung verbrannt,
dass jeder Stern eine Sonne mit Planeten wäre und sämtliche davon bewohnt seien, allerdings weiss ich nicht ,ob es an seiner kopernikianischen Auffassung lag,
oder an seiner "Multischöpfungsidee". Im Koran steht auch nichts von
ausserirdischen Lebensformen, ich kann mir daher vorstellen, dass es
Kreise gibt, die eine solche Vorstellung für sündig halten.

Es gibt auch heute bestimmt noch Kreise die die Vorstellung ,wir seien nicht die einzigen intelligenten Wesen im All für Sünde halten. Aber;nicht alles was als Sünde gilt ist falsch. Letztendlich setzt sich immer die Wahrheit durch.

Götz
03.11.2006, 18:54
Es gibt auch heute bestimmt noch Kreise die die Vorstellung ,wir seien nicht die einzigen intelligenten Wesen im All für Sünde halten. Aber;nicht alles was als Sünde gilt ist falsch. Letztendlich setzt sich immer die Wahrheit durch.

Aber diese Kreise haben immer versucht und werden sicher auch künftig
versuchen, die Entwicklung zu stoppen oder Rückgängig zu machen. Der
(Aber)Glaube könnte auch anderen Zivilisationen zu schaffen machen und
die Anzahl der Raumfahrerspezies einschränken.Sollte beispielsweise der Islam den Kampf um die Weltherrschaft gewinnen, kann die Menschheit ,hinsichtlich der Expansion ins All, mit grosser Wahrscheinlichkeit alle Hoffnungen begraben.

sunbeam
05.11.2006, 02:42
Giordano Bruno wurde im Jahre 1600 wegen seiner Auffassung verbrannt,
dass jeder Stern eine Sonne mit Planeten wäre und sämtliche davon bewohnt seien, allerdings weiss ich nicht ,ob es an seiner kopernikianischen Auffassung lag,
oder an seiner "Multischöpfungsidee". Im Koran steht auch nichts von
ausserirdischen Lebensformen, ich kann mir daher vorstellen, dass es
Kreise gibt, die eine solche Vorstellung für sündig halten.

Was die Religion(en) zu diesem Thema sagen, ist mir wohl bekannt und ich denke, sie sind für die wissenschaftliche Arbeit außer Acht zu lassen.

Ich denke, es wird auf anderen Planeten ähnliche Existenzen geben, die man nach unserer Definition als "Leben" bezeichnen kann, seien es Viren, Bakterien, Einzeller, Pflanzen etc. Aber ob es möglich ist, dass sich das Leben auf anderen Gestirnen ebenfalls so günstig entwickelt hat bzw. entwickeln kann, dass sich komplexe Geschöpfe wie auf unserem Planeten daraus hervorgehen, kann wohl nie abschließend beantwortet werden!

arnd
05.11.2006, 08:31
Was die Religion(en) zu diesem Thema sagen, ist mir wohl bekannt und ich denke, sie sind für die wissenschaftliche Arbeit außer Acht zu lassen.

Ich denke, es wird auf anderen Planeten ähnliche Existenzen geben, die man nach unserer Definition als "Leben" bezeichnen kann, seien es Viren, Bakterien, Einzeller, Pflanzen etc. Aber ob es möglich ist, dass sich das Leben auf anderen Gestirnen ebenfalls so günstig entwickelt hat bzw. entwickeln kann, dass sich komplexe Geschöpfe wie auf unserem Planeten daraus hervorgehen, kann wohl nie abschließend beantwortet werden!

Man soll nie Nie sagen.

sunbeam
05.11.2006, 08:31
Man soll nie Nie sagen.

"Nie" zu was?

arnd
05.11.2006, 08:34
"Nie" zu was?

Zu allem. Kennst Du den Spruch nicht?

Götz
05.11.2006, 08:41
Ich denke, es wird auf anderen Planeten ähnliche Existenzen geben, die man nach unserer Definition als "Leben" bezeichnen kann, seien es Viren, Bakterien, Einzeller, Pflanzen etc. Aber ob es möglich ist, dass sich das Leben auf anderen Gestirnen ebenfalls so günstig entwickelt hat bzw. entwickeln kann, dass sich komplexe Geschöpfe wie auf unserem Planeten daraus hervorgehen, kann wohl nie abschließend beantwortet werden!

In absehbarer Zeit, sagen wir dem nächsten Jahzehntausend, wahrscheinlich
nicht. Aber mit einer verbesserten Observierungstechnologie, könnte man
zumindest erdähnliche Planeten entdecken und mit Hilfe der Spektralanalyse
deren Atmosphären analysieren.Lebensformen beeinflussen ihre Umwelt sehr stark, das Vorhandensein von Wasserdampf und freien Sauerstoff, wäre ein klarer Hinweis auf Lebensformen, die den irdischen recht ähnlich sein könnten.Aber
auch eine hohe Konzentration anderer chemisch aktiver Gase, in der Atmosphäre
eines erdähnlichen Planeten, könnte auf Leben hindeuten. Wir werden,zumindest
die Frage ob es ausserirdische Lebensformen gibt, wahrscheinlich wesentlich früher beantworten können.

sunbeam
05.11.2006, 08:41
Zu allem. Kennst Du den Spruch nicht?

Doch, aber zu was sollte man niemals "Nie" sagen?

arnd
05.11.2006, 08:47
Doch, aber zu was sollte man niemals "Nie" sagen?

In diesem Fall: man sollte nicht sagen das wir nie zu intelligenten,ich betone intelligenten Lebensformen kontakt haben werden. Ich behaupte,ohne es beweisen zu können, wir hatten schon kontakt. Siehe dazu Herrn Dänikens Theorien,

Götz
05.11.2006, 08:53
In diesem Fall: man sollte nicht sagen das wir nie zu intelligenten,ich betone intelligenten Lebensformen kontakt haben werden. Ich behaupte,ohne es beweisen zu können, wir hatten schon kontakt. Siehe dazu Herrn Dänikens Theorien,

Däniken hat jede Menge unterhaltsame Bücher über den Besuch von Ausserirdischen geschrieben, aber in erster Linie sind sie genau das, nämlich Unterhaltung.;)

arnd
05.11.2006, 09:01
Däniken hat jede Menge unterhaltsame Bücher über den Besuch von Ausserirdischen geschrieben, aber in erster Linie sind sie genau das, nämlich Unterhaltung.;)

Das ist Ansichtssache.Ich bin der festen Überzeugung das an seinen Theorien was dran ist,wenn nur einer seiner "Beweise" stimmt dann reicht das.

politisch Verfolgter
05.11.2006, 16:59
Aufs Langzeitüberleben eingestellte Superzivilisationen werden nicht und schon gar nicht intern übereinander herfallen, sondern sich die Naturgesetze eben entsprechend dienstbar machen.

Damit lassen sich unendliche Ressourcen und Energien schaffen.
Auch wir könnten damit längst begonnen haben.

Die irdischen Verbrecher-Regimes hingegen erklären Betriebslose zur Ressource von Inhabern, Statthaltern, ÖD und Politgangstern.

Däniken ist Mickey Mouse für intellektuelle Analphabeten ;-)
So ein Unsinn, was der Typ verquarkt.
Er findet immer wieder Deppen, die ihm seinen Reichtum ermöglichen, hahaha ;-)
Immerhin tun dies wenigstens freiwillig ;-)

Der Gerechte
05.11.2006, 18:36
Für wie wahrscheinlich haltet ihr die Existenz, von komplexen Lebensformen
ausserhalb der Erde.

unmöglich

sehr unwahrscheinlich

recht wahrscheinlich

sehr wahrscheinlich

sicher, aber selten

sicher, häufig

Da das Universum unendlich ist, ist es recht wahrscheinlich, dass noch andere
komplexe Lebensformen existieren.
Allerdings halte ich es für ziemlich unwahrscheinlich, dass die Menschheit jemals mit ihnen in Kontakt treten wird.

politisch Verfolgter
05.11.2006, 19:00
Da das Universum unendlich ist, ist es recht wahrscheinlich, dass noch andere
komplexe Lebensformen existieren.
Allerdings halte ich es für ziemlich unwahrscheinlich, dass die Menschheit jemals mit ihnen in Kontakt treten wird.
Auch "unendlich" ist relativ ;-)
Kontakte evtl. über Quanteneffekte ausserhalb der Raumzeit.

Superzivilisationen benötigen keine Autoaggression.
Statt "Arbeitnehmer" nutzen die z.B. Sonnen und Antimaterie ;-)
Oder die irren Energien, die in Gaswolken stecken.

Unser Energiebegriff dürfte denen wie der Anspruch und die physische Gewalt von Ameisen gegenüber Elefanten vorkommen.

Wobei das ganz zerbrechliche, zarte Wesen sein können.

Die könnten alle paar tausend Jahre eine ganze Sonne verbrauchen, ohne an Nachschub zu leiden ;-)

Wow.

Götz
06.11.2006, 09:11
Kontakte evtl. über Quanteneffekte ausserhalb der Raumzeit.

Was sollen das für Quanteneffekte sein, die ausserhalb der Raumzeit wirksam sind?



Die könnten alle paar tausend Jahre eine ganze Sonne verbrauchen, ohne an Nachschub zu leiden ;-)


Bis ihnen die Sonnen ausgehen, demnach wird also eine Superzivilisation
anhand ihrer Fähigkeit, zur Umweltzerstörung in galaktischem Ausmass, definiert.

sunbeam
06.11.2006, 14:03
In absehbarer Zeit, sagen wir dem nächsten Jahzehntausend, wahrscheinlich
nicht. Aber mit einer verbesserten Observierungstechnologie, könnte man
zumindest erdähnliche Planeten entdecken und mit Hilfe der Spektralanalyse
deren Atmosphären analysieren.Lebensformen beeinflussen ihre Umwelt sehr stark, das Vorhandensein von Wasserdampf und freien Sauerstoff, wäre ein klarer Hinweis auf Lebensformen, die den irdischen recht ähnlich sein könnten.Aber
auch eine hohe Konzentration anderer chemisch aktiver Gase, in der Atmosphäre
eines erdähnlichen Planeten, könnte auf Leben hindeuten. Wir werden,zumindest
die Frage ob es ausserirdische Lebensformen gibt, wahrscheinlich wesentlich früher beantworten können.

Rein technisch ist es doch schon heute möglich, mittels Spektralanalyse Planeten und deren chem. Zusammensetzung zu erforschen, man hat ja auch schon knapp 100 Erdähnliche Trabanten gefunden! Aber dadaurch kann nicht bewiesen werden ob es dort auch Leben gibt!

Götz
06.11.2006, 15:03
Rein technisch ist es doch schon heute möglich, mittels Spektralanalyse Planeten und deren chem. Zusammensetzung zu erforschen, man hat ja auch schon knapp 100 Erdähnliche Trabanten gefunden! Aber dadaurch kann nicht bewiesen werden ob es dort auch Leben gibt!

Da bist Du falsch informiert, man hat zwar bislang über100 Exoplaneten entdeckt,
bis auf einen waren es aber allesamt Gasriesen.Von diesen kann man auch,
mit der heutigen Technologie, nur eine Spektralanalyse ihrer Atmosphäre machen, wenn sie sich genau zwischen ihrem Stern und dem Beobachter befinden(Durchgang). Man plant aber bald ein verbessertes Weltraumteleskop in
die Erdumlaufbahn zu bringen, vielleicht werden dann die ersten erdähnlichen
Planeten gefunden.

sunbeam
07.11.2006, 00:03
Da bist Du falsch informiert, man hat zwar bislang über100 Exoplaneten entdeckt,
bis auf einen waren es aber allesamt Gasriesen.Von diesen kann man auch,
mit der heutigen Technologie, nur eine Spektralanalyse ihrer Atmosphäre machen, wenn sie sich genau zwischen ihrem Stern und dem Beobachter befinden(Durchgang). Man plant aber bald ein verbessertes Weltraumteleskop in
die Erdumlaufbahn zu bringen, vielleicht werden dann die ersten erdähnlichen
Planeten gefunden.

Ah, ok, kann sein das ich da etwas verwechselt habe. Aber mal ganz blöd gefragt, angenommen es wäre möglich Planeten in weiter Entfernung als solche zu identifizieren, ich meine z.B. aus anderen Galaxien, was hätten wir davon? Ich meine, das Licht beötigt dann evtl. Millionen Jahre zu uns und wir bekämen einen Eindruck davon, wie der Planet vor Äonen ausgesehen hat!

Götz
07.11.2006, 09:25
Ah, ok, kann sein das ich da etwas verwechselt habe. Aber mal ganz blöd gefragt, angenommen es wäre möglich Planeten in weiter Entfernung als solche zu identifizieren, ich meine z.B. aus anderen Galaxien, was hätten wir davon? Ich meine, das Licht beötigt dann evtl. Millionen Jahre zu uns und wir bekämen einen Eindruck davon, wie der Planet vor Äonen ausgesehen hat!

Die Entdeckung von Planeten in fremden Galaxien ist beinahe unmöglich, es
sei denn ,es tritt, durch ein Schwarzes Loch, ein sogenannter Gravitationslinseneffekt auf, dann könnte das Licht eines sehr fernen Stern
und sogar eines Planeten durch die Gravitation des schwarzen Lochs derart
gebündelt werden, dass er von der Erde aus nachgewiesen werden könnte, das
schwarze Loch müsste aber, aus Sicht des Beobachters, genau vor dem Planeten sein. Es gab tatsächlich schon einmal einen solchen Hinweis, allerdings nicht
aus einer fernen Galaxis. Real nachweisbar, werden erdähnliche Planeten aber wohl nur in vielleicht bis zu 50 Lichtjahren Entfernung sein.

Ein Blick 50 Jahe in die Vergangenheit ist in ,planetaren Zeiträumen ,beinahe zeitgleich, bei Reisen zu diesen Planeten sähe es natürlich anders aus, dann wäre ein Raumschiff mehrere hundertausend Jahre unterwegs, in diesem Falle können die Veränderungen bereits gravierend sein, vor allem bei belebten Welten.

politisch Verfolgter
07.11.2006, 11:47
Ja, mit dem Einsteinschen Relativitäts-Kosmos kommt man nicht allzu weit ;-)

Die jenseits davon liegende Quantenwelt ist uns vermutlich erst eine vage Ahnung.

Diese Welt ist uns noch ein Buch mit sieben Siegeln und 17 Dimensionen ;-)

KrascherHistory
07.11.2006, 11:51
Nun ja, bei rd. 130 Mrd. Sonnen in unserer Galaxis und nochmal

ca. 120 Mrd. Galaxien habe ich selbst bei einer Annahme von 1 % (mögl. Leben auf enstprechenden Planete bei entspr. Sonnentyp) eine recht hohe Wahrscheinlichkeit.

Das hat jetzt aber nix mit den UFO´s von irgendwelchen Reichsspinnern zu tun, oder ?

dimu
07.11.2006, 12:01
.
kleiner scherz am rande.
so sollen sie aussehen, die außerirdischen.

4116
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politisch Verfolgter
07.11.2006, 12:53
Was sollen das für Quanteneffekte sein, die ausserhalb der Raumzeit wirksam sind?


Bis ihnen die Sonnen ausgehen, demnach wird also eine Superzivilisation
anhand ihrer Fähigkeit, zur Umweltzerstörung in galaktischem Ausmass, definiert.
Alle Quanteneffekte sind raumzeit-extern.

Antimaterie, zunehmende Vakuumenergie und raumzeit-externe Effekte.
Wäre es damit mal zu Ende, läßt sich mit dem dann erreichten Kenntnisstand diese Raumzeit verlassen ;-)

Bis dahin sehen wir alleine in den uns meßtechnisch zugänglichen 2 % unseres Kosmos derart viel Energie, daß wir erst mal daran denken sollten, wie sich Superzivilisationen das nutzbar machen könnten.

Während wir noch mit Windrädern und Biomasse herumkaspern und Inhabern marginalisierbare Kostenfaktoren instrumentalisieren, also zvilisatorisch in den Windeln liegen.

Da gibt es konzentrierte Bänder von zigmillionen Galaxien auf "engstem" Raum als riesige Leuchtarme.

Viele Galaxien sammeln sich, andere vereinsamen und triften ins sich unendlich und immer schneller ausdehnende Nichts, getrieben von immer weiter zunehmender Vakuum- oder Antigravitations-Energie.

Viell. sollte man zum Schluß dorthin gehen, woher diese Energie kommt ;-)
Wobei das eben jenseits von Raum und Zeit zu verstehen ist ;-)

sunbeam
07.11.2006, 14:08
Die Entdeckung von Planeten in fremden Galaxien ist beinahe unmöglich, es
sei denn ,es tritt, durch ein Schwarzes Loch, ein sogenannter Gravitationslinseneffekt auf, dann könnte das Licht eines sehr fernen Stern
und sogar eines Planeten durch die Gravitation des schwarzen Lochs derart
gebündelt werden, dass er von der Erde aus nachgewiesen werden könnte, das
schwarze Loch müsste aber, aus Sicht des Beobachters, genau vor dem Planeten sein. Es gab tatsächlich schon einmal einen solchen Hinweis, allerdings nicht
aus einer fernen Galaxis. Real nachweisbar, werden erdähnliche Planeten aber wohl nur in vielleicht bis zu 50 Lichtjahren Entfernung sein.

Ein Blick 50 Jahe in die Vergangenheit ist in ,planetaren Zeiträumen ,beinahe zeitgleich, bei Reisen zu diesen Planeten sähe es natürlich anders aus, dann wäre ein Raumschiff mehrere hundertausend Jahre unterwegs, in diesem Falle können die Veränderungen bereits gravierend sein, vor allem bei belebten Welten.

Also denkst Du das der "Erkenntnis"-RAdius auf wenige Lichtjahre beschränkt bleiben wird?