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Vollständige Version anzeigen : Umfrage über komplexe Lebensformen im All



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Der Gerechte
02.03.2007, 21:54
Gab es den URKNALL ?(

Falls ja, was war vor dem URKNALL ?(

Aldebaran
02.03.2007, 22:09
(1)Aldebaran, ne Sonne soll den Entstehungs-Staub unseres Sonnensystems weggewedelt haben, womit nur mehr die dicken Brocken blieben.
Damit konnten sich evtl. auch die Planeten auf den günstigen Bahnen einpegeln.
Dadurch kann dann mal einer in Schieflage geraten sein.

(2)Was ich bisher so gehört habe, sollen die Steinzeitgehirne unseren adäquat gewesen sein.
Wenn ich sehe, wie die Menschen noch vor 100-300 Jahren gelebt haben, weit näher an der Steinzeit als an der Jetztzeit, dann ist mir das eher eine Bestätigung dafür, daß sich seit 30 000 Jahren mental nix oder nix Nennenswertes getan hat.
Und noch heute lebt ein Großteil in erbärmlichsten Umständen.
Z.T. sogar noch schlimmer als damals.
Und wilde Horden gehen nach wie vor aufeinander los, weil sie ein Führer dazu aufpeitscht.
Und es gibt nach wie vor jede Menge Deppen, die dadurch immere Reichere noch reicher machen, um sich rel. dazu systematisch zu verarmen.
All das stützt das, was ich darüber gehört habe.

(1) Da schließe ich mich im wesentlichen der Antwort von "götz" an.

(2) Natürlich kann heute nur noch die Spuren im Schädel betrachten. Was ich eigenartig finde, ist die Einstellung der frühen Hochkulturen zum Tod. Normalerweise sieht man doch klar, was dann passiert: Verwesung und Schluss!

Es ging ja so weit, dass z.T. Hunderte von Dienern und "Beamten" mit ihren Herrschern begraben wurden. Spätere, viel mächtigere und über viel mehr Menschen gebietende Herrscher haben das nicht mehr verlangt oder nur Tonkrieger mitgenommen.

Oder die Tatsache, dass die Menschen Götterstatuen nicht als Symbole, sondern wirklich als Götter angesehen haben.

Wie kommt man überhaupt darauf, ein Leben nach dem Tod und die Existenz von Göttern anzunehmen, wenn man nicht entsprechend erzogen worden ist? Ich finde die These sehr interessant, dass unsere Vorfahren wirklich mit ihren Toten und ihren Göttern "kommuniziert" haben, weil sie sozusagen alle schizophren waren.

Das würde auch erklären, warum frühe Zivilisationen wie z.B. die Induskultur relativ abrupt und vollständig von der Bildfläche verschwanden - und das wohl auch noch ohne Fremdweinwirkung!

Ich wäre jedenfalls vorsichtig damit, uns komplett mit unseren ferneren Vorfahren gleichzusetzen.

Aldebaran
02.03.2007, 22:09
Gab es den URKNALL ?(

Falls ja, was war vor dem URKNALL ?(

Wahrscheinlich gab es da keine Zeit.

Aldebaran
02.03.2007, 22:14
Du sprichst eine wichtige Vorraussetzung für bewohnbare Sonnensysteme an, wäre
die Materiedichte in unserem Sonnensystem größer gewesen, dann wären
Jupiter und Saturn weiter "gewachsen" und durch die Reibungsbremsung weiter in
das Innere unseres Sonnensystems gedriftet, stabile Bahnen in der Zone die
Leben, wie wir es kennen, ermöglicht, hätte es dann nicht gegeben. Aber wäre
ein Stern die Ursache dafür gewesen, dann wären die Bahnen der Planeten vermutlich sehr exzentrisch,Leben wäre dann auch schwerlich möglich wegen der
extremen Temperaturunterschiede und der mangelnden Stabilität der Bahnen.

Andererseits, bei einer geringeren Materiedichte in der Frühphase, wären möglicherweise keine Gasriesen entstanden und die Erde somit einem stärkeren
Meteoritenbombardement ausgesetzt, vermutlich wäre sie auch viel kleiner und
mittlerweile oder von Beginn an ein geologisch und biologisch toter Planet gwesen.

Ein Problem habe ich da noch: Ist es nicht eher umgekehrt? Die gravitative Wechselwirkung zwischen den äußeren Planeten hat doch dazu geführt, dass Jupiter ein wenig nach innen und die übrigen nach außen gewandert sind, wenn ich mich richtig erinnere (zu faul, um jetzt nachzuschauen!). Wäre Jupiter noch größer gewesen, hätte er sich noch weniger nach innen bewegt.

Aber es ist klar, dass ein Jupiter auf der Marsbahn schon ein Problem (gewesen) wäre.

Götz
02.03.2007, 22:26
Ein Problem habe ich da noch: Ist es nicht eher umgekehrt? Die gravitative Wechselwirkung zwischen den äußeren Planeten hat doch dazu geführt, dass Jupiter ein wenig nach innen und die übrigen nach außen gewandert sind, wenn ich mich richtig erinnere (zu faul, um jetzt nachzuschauen!). Wäre Jupiter noch größer gewesen, hätte er sich noch weniger nach innen bewegt.

Dies ist schon richtig, aber dies ist ein ganz anderer Effekt, es ging um die Wachstumsphase der Gasriesen, wobei die umgebende Materie diese
gebremst hat, so daß sie sich so lange sie wuchsen, Spiralenförmig ins
innere des Sonnesystems bewegten.Diese Phase endete erst als die Gasriesen
ihrer Umgebung weitgehend von Materie gereinigt hatten.


Aber es ist klar, dass ein Jupiter auf der Marsbahn schon ein Problem (gewesen) wäre.

Dann gäbe es statt der Erde einen Asteroidengürtel.

Der Gerechte
02.03.2007, 22:28
Wahrscheinlich gab es da keine Zeit.

Was gab es denn da ?(

Götz
02.03.2007, 22:31
Gab es den URKNALL ?(

Falls ja, was war vor dem URKNALL ?(

Geknallt hat es wohl nicht,aber eine Explosion gab es zu Beginn ganz sicher.

Vor dem Urknall ist nach dem Urknall, zumindest im Falle eines geschlossenen Universums.:cool:

Der Gerechte
02.03.2007, 22:32
Ein Problem habe ich da noch: Ist es nicht eher umgekehrt? Die gravitative Wechselwirkung zwischen den äußeren Planeten hat doch dazu geführt, dass Jupiter ein wenig nach innen und die übrigen nach außen gewandert sind, wenn ich mich richtig erinnere (zu faul, um jetzt nachzuschauen!). Wäre Jupiter noch größer gewesen, hätte er sich noch weniger nach innen bewegt.

Aber es ist klar, dass ein Jupiter auf der Marsbahn schon ein Problem (gewesen) wäre.

Was auch oft außer Acht gelassen wird, ist dass die Zerstörung von Mars oder Venus auch das Ende des Lebens auf der Erde bedeutet.

Der Gerechte
02.03.2007, 22:35
Geknallt hat es wohl nicht,aber eine Explosion gab es zu Beginn ganz sicher.

Vor dem Urknall ist nach dem Urknall, zumindest im Falle eines geschlossenen Universums.:cool:

Die Theorie des geschlossenen Universums ist umstritten.
Die Mehrzahl der Wissenschaftler geht heute davon aus, dass das Universum in Zeit und Raum unendlich ist und sich in alle Ewigkeit ausdehnen wird.

Aldebaran
02.03.2007, 22:38
Dies ist schon richtig, aber dies ist ein ganz anderer Effekt, es ging um die Wachstumsphase der Gasriesen, wobei die umgebende Materie diese
gebremst hat, so daß sie sich so lange sie wuchsen, Spiralenförmig ins
innere des Sonnesystems bewegten.Diese Phase endete erst als die Gasriesen
ihrer Umgebung weitgehend von Materie gereinigt hatten.

Alles klar!

Don
03.03.2007, 09:22
Was gab es denn da ?(

Nun, als simples Beispiel möge der Zustand eines Stoffes über kritischer Temperatur und Druck dienen, in dem keine Phasentrennung mehr besteht, also quasi eine gasförmige Flüssigkeit vorliegt.
Dieser Zustand, leicht auf der Erde darstellbar und vielfältig technisch angewendet (z.B. mit CO2 bei der Entcoffeinierung von Kaffee oder Tee), entzieht sich bereits dem menschlichen Auffasungsvermögen und ist nur noch mit Zahlen und Meßwerten begründbar.

Die Frage was es denn zum Zeitpunkt oder vor einem Urknall gab, so er denn stattgefunden hat, ist müßig. Und auch mathematisch und physikalisch nicht mehr darstellbar, da auch diese Werkzeuge auf den Naturgesetzen des existierenden Universums beruhen, also ein nichtexistierendes nicht beschreiben können.

Der Gerechte
03.03.2007, 11:21
Nun, als simples Beispiel möge der Zustand eines Stoffes über kritischer Temperatur und Druck dienen, in dem keine Phasentrennung mehr besteht, also quasi eine gasförmige Flüssigkeit vorliegt.
Dieser Zustand, leicht auf der Erde darstellbar und vielfältig technisch angewendet (z.B. mit CO2 bei der Entcoffeinierung von Kaffee oder Tee), entzieht sich bereits dem menschlichen Auffasungsvermögen und ist nur noch mit Zahlen und Meßwerten begründbar.

Die Frage was es denn zum Zeitpunkt oder vor einem Urknall gab, so er denn stattgefunden hat, ist müßig. Und auch mathematisch und physikalisch nicht mehr darstellbar, da auch diese Werkzeuge auf den Naturgesetzen des existierenden Universums beruhen, also ein nichtexistierendes nicht beschreiben können.

Ja, das werden wir wohl nie so richtig beschreiben und wissen können.

Manche sind sogar davon überzeugt, dass wir in einer Hohlwelt leben.
Das glaube ich zwar nicht, aber auch ein interessanter Gedanke.
http://www.echolog.de/kunstwelten/die_hohlwelttheorie.shtml

Das ist auch interessant, mit dem "Geradestreckenverleger".
http://www.s-line.de/homepages/keppler/

politisch Verfolgter
03.03.2007, 14:48
Gab es den URKNALL ?(

Falls ja, was war vor dem URKNALL ?(

Da gabs das nicht, was wir unter Raum und Zeit verstehen.
Also gabs auch das "vor" nicht ;-)
Pardon, wurde schon beantwortet ;-)

politisch Verfolgter
03.03.2007, 14:56
Was gab es denn da ?(

Ein "gab" gabs nicht, weils nicht unsere Zeit gab, und ein "da" auch nicht, weils nicht unseren Raum gab ;-)
Ist lustig ;-)

Könntense nur noch fragen: war denn nix? ;-)
Doch, war wohl was ;-) ;-)
Sollte eigentlich immer noch sein, warum denn nicht? ;-)
Und bitte nicht fragen: wo denn? ;-)

politisch Verfolgter
03.03.2007, 15:01
Die Theorie des geschlossenen Universums ist umstritten.
Die Mehrzahl der Wissenschaftler geht heute davon aus, dass das Universum in Zeit und Raum unendlich ist und sich in alle Ewigkeit ausdehnen wird.

Der Raum ist in sich gekrümmt, also "unendlich".
Dehnt sich dabei aber aus ;-)
Könnte man mit einem Fernrohr unendlich vergrößern und dabei alle Sichthinternisse wegräumen, sähe man seinen eigenen Hinterkopf.
Zeit und Raum sind untrennbar miteinander verknüpft.
Damit ist die Zeit auch unendlich.
Eben alles auf unser Raum-Zeit-Kontinuum bezogen.

Götz
04.03.2007, 08:53
Ja, das werden wir wohl nie so richtig beschreiben und wissen können.

Manche sind sogar davon überzeugt, dass wir in einer Hohlwelt leben.
Das glaube ich zwar nicht, aber auch ein interessanter Gedanke.
http://www.echolog.de/kunstwelten/die_hohlwelttheorie.shtml

Das ist auch interessant, mit dem "Geradestreckenverleger".
http://www.s-line.de/homepages/keppler/

:rofl: Was ist denn nach Auffassung dieser Phantasten jenseits dieser Hohlwelt,
oder wie tief muss man graben um auf das "Jenseits" dieser Hohlwelt zu stossen ?
:))

politisch Verfolgter
04.03.2007, 09:40
"Hohlwelt" bezieht sich wohl mehr auf den menschl. Schädel ;-)

Der Gerechte
04.03.2007, 18:24
:rofl: Was ist denn nach Auffassung dieser Phantasten jenseits dieser Hohlwelt,
oder wie tief muss man graben um auf das "Jenseits" dieser Hohlwelt zu stossen ?
:))

Wenn man sich die Theorie anschaut wird man feststellen, dass dort im Endlichen nichts ist,
sondern sich die Erde gegen unendlich erstreckt. Man kann jedoch trotzdem ein Loch durch die Erde bohren, da diese unendliche Strecke in endlicher Zeit durchgangen werden kann und
so landet man letztendlich auf der gegenüberliegenden Seite der Erde.

Allerdings kann man mit mathematisch ähnlichen Methoden in jedem Atomkern ein unendlich großes Universum postulieren, dessen Inhalt diskutiert werden könnte, was diese Theorie
wieder in den Bereich des äußerst Zweifelhaften treibt.

Götz
04.03.2007, 18:55
Wenn man sich die Theorie anschaut wird man feststellen, dass dort im Endlichen nichts ist,
sondern sich die Erde gegen unendlich erstreckt. Man kann jedoch trotzdem ein Loch durch die Erde bohren, da diese unendliche Strecke in endlicher Zeit durchgangen werden kann und
so landet man letztendlich auf der gegenüberliegenden Seite der Erde.

Unendlichkeiten in einer physikalischen Theorie sind immer ein Zeichen von
Widersprüchen in dieser, wenn eine Theorie fast nur aus Unendlichkeiten besteht, dann dürfte ihr praktischer Wert gegen Null streben.;)
Außerdem erscheint mir diese Vorstellung doch ziemlich zweidimensional
sozusagen flächenländisch zu sein.


Allerdings kann man mit mathematisch ähnlichen Methoden in jedem Atomkern ein unendlich großes Universum postulieren, dessen Inhalt diskutiert werden könnte, was diese Theorie
wieder in den Bereich des äußerst Zweifelhaften treibt.

Erinnert irgendwie an mittelalterliche Dispute, wie etwa die Frage: "Wieviele
Engel auf einen Stecknadelkopf tanzen können."

Aldebaran
04.03.2007, 21:40
Der Raum ist in sich gekrümmt, also "unendlich".
Dehnt sich dabei aber aus ;-)
Könnte man mit einem Fernrohr unendlich vergrößern und dabei alle Sichthinternisse wegräumen, sähe man seinen eigenen Hinterkopf.
Zeit und Raum sind untrennbar miteinander verknüpft.
Damit ist die Zeit auch unendlich.
Eben alles auf unser Raum-Zeit-Kontinuum bezogen.

Man geht eigentlich von einem "flachen", d.h. nur lokal gekrümmten Raum aus. Ein geschlossenes Universum kann man erst recht nach der Entdeckung ausschließen, dass sich die Expansions des Universums sogar beschleunigt, wobei die Ursache noch ganz imm dunkeln liegt ("Dunkle Energie").

Nach der ART könnte es auch ein geschlossenes Universum geben, aber es sieht nicht danach aus.

Der Gerechte
05.03.2007, 08:10
Unendlichkeiten in einer physikalischen Theorie sind immer ein Zeichen von
Widersprüchen in dieser, wenn eine Theorie fast nur aus Unendlichkeiten besteht, dann dürfte ihr praktischer Wert gegen Null streben.;)
Außerdem erscheint mir diese Vorstellung doch ziemlich zweidimensional
sozusagen flächenländisch zu sein.

Erinnert irgendwie an mittelalterliche Dispute, wie etwa die Frage: "Wieviele
Engel auf einen Stecknadelkopf tanzen können."

Ein Anhänger dieser Hohlwelt-Theorie behauptet, dass wenn man jetzt senkrecht in die Erde bohrt also, Richtung nach außen, nur die Erde mit ihrer Materie ist.
Außerdem wird er sagen, dass die vorherschende Theorie (dass wir außen auf der Erde leben) keineswegs praktisch bewiesen ist. Bis heute wurde noch kein Loch durch die Erde gebohrt, so dass man auf der anderen Seite rausgekommen wäre.

Götz
05.03.2007, 08:25
Ein Anhänger dieser Hohlwelt-Theorie behauptet, dass wenn man jetzt senkrecht in die Erde bohrt also, Richtung nach außen, nur die Erde mit ihrer Materie ist.
Außerdem wird er sagen, dass die vorherschende Theorie (dass wir außen auf der Erde leben) keineswegs praktisch bewiesen ist. Bis heute wurde noch kein Loch durch die Erde gebohrt, so dass man auf der anderen Seite rausgekommen wäre.

Dann würde ich fragen, wie er anhand der Hohlwelttheorie beispielsweise
Satellitenbahnen, die Expansion des Universums, die 3 Kelvin Hintergrundstrahlung, die Planetenbahnen und die Art der Ausreitung seismischer Wellen durch die Erde erklären würde.Eine Entstehungstheorie wäre auch
ein interessanter Punkt, analog der Urknalltheorie. Und nicht zuletzt wäre die
Ausarbeitung des physikalischen Unterbereichs Optik eine sehr
"interessante" Angelegenheit.

Aber um die Diskussion hinverbrannter Vorstellungen obskurer Okkultisten,
geht es in diesem Strang nicht.

politisch Verfolgter
05.03.2007, 11:26
Man geht eigentlich von einem "flachen", d.h. nur lokal gekrümmten Raum aus. Ein geschlossenes Universum kann man erst recht nach der Entdeckung ausschließen, dass sich die Expansions des Universums sogar beschleunigt, wobei die Ursache noch ganz imm dunkeln liegt ("Dunkle Energie").

Nach der ART könnte es auch ein geschlossenes Universum geben, aber es sieht nicht danach aus.

Ist wie mit ner ebenen Kugeloberfläche, die auch "flach" ist.
Auch eine Ebene kann damit unendlich und flach sein.
"Unendlich" heißt ja: ohne Ende.
Das Endlose ist damit dargestellt.
Sonst müßte es ja ein Ende geben, von dort aus sich alles weiter ausdehnt.
Doch der Raum dehnt sich überall gleichzeitig aus.
Wie ein Ballon, der immer weiter aufgeblasen wird und dessen Oberfläche den Raum symbolisiert.

Götz
06.03.2007, 20:40
Das liegt an der Methode der Auffindung über die Bahnstörung der Zentralsterne: Sehr große, sehr nah um ihre Sterne kreisende Planeten werden bevorzugt entdeckt. Kleinere Planeten von Erdgröße sind viel schwerer zu finden.

Richtig, auch Gasriesen in der richtigen Sternentfernung lassen sich ,aufgrund
ihres viel geringeren Einflusses auf die Eigenbewegung des Sterns und
der geringeren Durchgangswahrscheinlichkeit, viel schwerer aufspüren als
die sogenannten "heissen Jupiter". In naher Zukunft, wird man sicher genauere
Aussagen über die relative Häufigkeit von Systeme machen können, die für uns wirklich interessant sind.Im Moment läuft die erste erfolgsversprechende Mission
zur Entdeckung von extrasolaren Gesteinsplaneten, in einigen Monaten werden wir sicher mehr wissen.http://www.corot.de

Götz
09.03.2007, 17:25
Ist wie mit ner ebenen Kugeloberfläche, die auch "flach" ist.
Auch eine Ebene kann damit unendlich und flach sein.
"Unendlich" heißt ja: ohne Ende.
Weniger irreführend wäre der Begriff Grenzenlos.Was Du beschreibst, ist ein
rein mathematisches Konstrukt.


Das Endlose ist damit dargestellt.
Sonst müßte es ja ein Ende geben, von dort aus sich alles weiter ausdehnt.
Doch der Raum dehnt sich überall gleichzeitig aus.
Wie ein Ballon, der immer weiter aufgeblasen wird und dessen Oberfläche den Raum symbolisiert.

Dies ist das geläufige Bild, das verwendet wird, wenn man die Expansion des Raumes beschreibt, wobei diese während der Inflationsphase mit zigfacher Überlichtgeschwindigkeit erfolgte.Die Einschränkungen durch die Relativitätstheorie für Bewegungen innerhalb des Raumes,
könnte man innerhalb dieses Bildes, als den Reibungswiderstand des Gummis veranschaulichen.;)

politisch Verfolgter
10.03.2007, 14:05
Ui, der Reibungswiderstand des Gummis?
Womit wir bei der AIDS-Problematik wären.

Aber zum Thema:
Von einer "Inflationsphase mit zigfacher Überlichtgeschwindigkeit" habe ich noch nix gehört.
Klingt ja hochinteressant.
Ist immer nur von Expansion die Rede.

Generell sind wir in allen Grenzbereichen auf rein math. Konstrukte angewiesen, die uns zeigen sollen, was die Naturgesetze angebl. hergeben.

Götz
10.03.2007, 19:14
Eine solche Diskussion hatten wir in diesem Strang schon ,siehe #302 bis #304.
Wenn Du mehr über die "inflationäre Phase des Universums" wissen willst, solltest
Du einfach danach googeln, diese Theorie ist eigentlich schon seit mehr als einem
Jahrzehnt anerkannt.

politisch Verfolgter
11.03.2007, 10:37
http://de.wikipedia.org/wiki/Inflationäres_Universum

Den Wahnsinnszeitraum muß ich wohl verdrängt haben ;-)
"dauerte bis zu einem Zeitpunkt zwischen 10^-33 s und 10^-30 s nach dem Urknall"
"hätte der Bereich des heute sichtbaren Universums danach nur einen Durchmesser der Größenordnung 1 m gehabt"
Das ist den Experten wohl zwingend erschienen,
"ein rein mathematisches Konstrukt".
War wohl ein Phase, in der sich Zeit und Raum etabliert haben - noch stark vom Ursprung geprägt, der nichts mit Zeit und Raum zu tun hat.

Götz
11.03.2007, 12:29
Es ist schon erstaunlich was in derart kleinen Zeiträumen alles passieren kann,
besonders beunruhigend ist die Möglichkeit, daß unser Universum im Zustand
des"unechten" Vakuums sein könnte, eine einzige entsprechende Quantenfluktuation dann wäre Sense...

politisch Verfolgter
11.03.2007, 13:43
In dem Zustand komme ich mir auch vor ;-)
Nix ist, obwohl wir längst wie die Götter leben könnten.

Hoffentlich haben sich das andere Spezies erspart.

Götz
11.03.2007, 21:13
Hoffentlich haben sich das andere Spezies erspart.

Ich hoffe nicht, denn wenn, dann hätten potentielle Konkurenten einen gravierenden Vorteil uns gegenüber.;)

politisch Verfolgter
11.03.2007, 21:58
Götz, ja, wer so weit gekommen ist, der konkurriert nicht, sondern nutzt die Naturgesetze und die in der Materie steckende Energie.
Auch das, was die Gesetzgebungstäter unter "Konkurrenz" als angebl. Notwendigkeit in die Welt lügen, ist nur eine Entwicklungsblockade.
Wir benötigen kein marginalisiertes Kanonenfutter, sondern die Dienstbarmachung der Naturgesetze.
Ich bin kein Konkurrenzobjekt von Inhabern.
Wieso soll ich für Inhaber gegen andere Inhaber und deren Kanonenfutter konkurrieren (müssen)?
Es gibt nicht den geringsten Grund dafür.
Wir haben gemeinsam die Welt nutzen zu können.
Und das eben immer optimaler.
Die Menschheit hätte ihr Streben darauf zu richten, sich die Naturgesetze immer dienstbarer zu machen.
Davon werden mind. 80, eher 95 % der Menschen komplett abgeschottet.
So unterbinden die Regimes, daß sich das mentale Potenzial der Menschheit entfaltet.
Ich habe nicht das geringste Interesse daran, mit Anderen um Inhabergunst konkurrieren zu sollen.
Niemandem darf das per Gesetz zugewiesen werden.

Götz
12.03.2007, 13:07
Dann müsstest Du aber eine Instanz gründen, die dieses Anliegen gegen die
widerstrebenden "Feudalherren" und die uneinsichtigen oder für dieses
System ungeeigneten "Leibeigenen" durchsetzt und/oder diese aus den Weg räumt.

politisch Verfolgter
12.03.2007, 14:13
Diese Instanz sind die Grundrechte unsere Spezies.
Sie sind per Arbeitsgesetzgebung ausgehebelt.

Götz
17.03.2007, 09:02
http://de.wikipedia.org/wiki/Inflationäres_Universum

Den Wahnsinnszeitraum muß ich wohl verdrängt haben ;-)
"dauerte bis zu einem Zeitpunkt zwischen 10^-33 s und 10^-30 s nach dem Urknall"
"hätte der Bereich des heute sichtbaren Universums danach nur einen Durchmesser der Größenordnung 1 m gehabt"
Das ist den Experten wohl zwingend erschienen,
"ein rein mathematisches Konstrukt".
War wohl ein Phase, in der sich Zeit und Raum etabliert haben - noch stark vom Ursprung geprägt, der nichts mit Zeit und Raum zu tun hat.

In diesem Falle hätte die Größenangabe aber keinen Sinn.

Es ist also durchaus plausibel anzunehmen, daß unser Universum durch eine einzige "Quantenfluktuation" aus einem grösseren Ganzen hervorgegangen sein könnte, wobei
allerdings die Herkunft und die Natur des größeren Ganzen schleierhaft bleibt.
Wer weiss, vielleicht ist die spontane Entstehung von "Universen" per Quantenfluktuation mit anschließender Inflation ein ganz "alltäglicher" Vorgang,
der überall um uns herum geschehen könnte oder gar geschieht...:cool:

politisch Verfolgter
17.03.2007, 10:44
Götz, Größen-, Orts- und Zeitangaben machen nur in unserem 4dimensionalen Kontinuum einen Sinn.
"Quantenfluktuation" ist "ein rein math. Konstrukt", das Multiversen nahelegt.
Wobei noch nicht mal 'sicher' ist, ob die nun auch 4dimensional angelegt sind ;-)
Es wären dann nur an und abschwellende Überlagerungen, sozusagen multidimensionale Einfaltungsbeben ;-)
Au weia, das wird noch heiß analysiert werden in den nächsten zigmio Jahren, die unsere Spezies hoffentlich überlebt, wenn auch wohl sicher in völlig ungeahnter Form ;-)
Das Übel ist ja, daß offenbar alles unternommen wird, damit sich die Menschheit möglichst nur hochselektiv inhaberfixiert die Naturgesetze immer dienstbarer macht.
Dazu kommt heute Nacht in Arte was, das ich unter den TV-Ankündigungen mal reinkopiert habe.
http://www.politikforen.de/showpost.php?p=1211617&postcount=88

Götz
19.03.2007, 19:15
Wobei man bei unserem Kontinuum, zumindest im Quantenbereich, nicht
sicher sein kann, ob es nicht die eine oder andere Dimension mehr ist.

Aber wer weiss was zukünftige Rechnerleistung alles ermöglichen wird, vielleicht
können wir irgendwann die Entstehung und Entwicklung verschiedenster Universen höchst
realitätsnah simulieren, einschließlich sich selbst bewußter virtueller Lebensformen...:]

politisch Verfolgter
19.03.2007, 19:38
Quantenrechner werden im Quantenbereich rechnen ;-)
Außerhalb unsere 4d-'Blase' gibts 4d als nur eine vieler anderer struktureller Komponenten, die dann auch noch interagieren.
Unser Gehirn ist leider nicht danach, es ist 4d-fixiert ;-)
Was heute wirklich realisierbar wäre, könnte uns schon lange wie Götter auf Erden leben lassen.
Das ist unser Elend, uns dies über die Jahrtausende immer wieder gegenseitig verzögert zu haben.
Wir behindern unsere Entwicklung selbst.
Das kann einen anekeln.

Götz
20.03.2007, 08:21
Quantenrechner werden im Quantenbereich rechnen ;-)

Allerdings setzen Quanteneffekte (Unschärferelation) der Miniaturisierung auch eine klare Grenze.


Außerhalb unsere 4d-'Blase' gibts 4d als nur eine vieler anderer struktureller Komponenten, die dann auch noch interagieren.
Unser Gehirn ist leider nicht danach, es ist 4d-fixiert ;-)

Unser Gehirn ist äußerst anpassungsfähig und die Evolution "kennt" viele
Wege, vor allem wenn Technologie ihr auf die Sprünge hilft, es wird sich anpassen.:cool2:


Was heute wirklich realisierbar wäre, könnte uns schon lange wie Götter auf Erden leben lassen.
Das ist unser Elend, uns dies über die Jahrtausende immer wieder gegenseitig verzögert zu haben.
Wir behindern unsere Entwicklung selbst.
Das kann einen anekeln.

Wir sind noch eine junge Spezies und beginnen gerade damit Möglichkeiten zu
entdecken, um uns wirklich selbst zu verbessern. Wir müssten allerdings so
einige Tabus über Bord werfen, die meisten dieser Tabus wurzeln in den
Religionen, sind somit äußerst archaisch.

politisch Verfolgter
20.03.2007, 13:36
Götz, ich weiß nicht, ob sich das Gehirn in seiner Funktionsweise an math. Nicht-4d-Konstrukte anpassen kann.

Religionen sind Sublimierung und Rechtfertigung feudalistischer Strukturen zugleich.
Zum Einen wollen die Opfer damit ihre Würde bewahren und zum Anderen wird sie ihnen gerade dadurch genommen.
Wie gesagt: Religiöse Symbole sind Ausdruck des Anspruchs auf persönliche Würde.
Heute scheinrechtfertigen Religionen den mod. Feudalismus und wollen den Opfern gleichzeitig Halt vermitteln.
Das ist höchst pervers.

Der Gerechte
22.03.2007, 07:45
Geknallt hat es wohl nicht,aber eine Explosion gab es zu Beginn ganz sicher.

Vor dem Urknall ist nach dem Urknall, zumindest im Falle eines geschlossenen Universums.:cool:

http://www.br-online.de/alpha/centauri/

Lesch meint dazu nicht, dass vor dem Urknall nach dem Urknall ist, wenn ich ihn richtig verstanden habe.
Er meint aber es ist unmöglich herauszufinden, was vor dem Urknall war.
Der Blick ins Universum ist ein Blick in die Vergangenheit und man kann nicht hinter
den Urknall blicken. (mal ganz einfach ausgedrückt)

politisch Verfolgter
22.03.2007, 09:36
Der Gerechte, von "vor" kann eben nicht geredet werden, da ja 'außerhalb' unser 4d-Kontinuum nicht bestand.
Was also da war, existiert immer noch - eben außerhalb von Raum und Zeit.
Da ist also schon das "war" ein falscher Begriff.
Schon nur eine Dimension 'höher' ist die Zeit sowas wie bei uns eine Bewegung im Raum.
Z.B. von Ihnen zur Türe ist dort nur einer der unendlich vielen Möglichkeiten, sich in der Zeit zu 'bewegen'.
Unser Raum entspricht dann dort dem, was wir unter einer Fläche verstehen.
Unsere Fläche ist dort das, was wir unter einer Linie verstehen.
Das kann man so weit treiben, sich höhere Dimensionen vorzustellen, in denen unser Raum wie bei uns ein Punkt ist.
Und was entspricht dann dort wohl unserem Raum?
Ich weiß es nicht, es ist 4dimensional nicht beschreibbar.
Was dabei an neuen Dimensionen hinzukommt, können wir uns eben raum-zeitlich nicht vorstellen.
Es entzieht sich komplett unseren Anschauungsmöglichkeiten.

Götz
22.03.2007, 13:02
http://www.br-online.de/alpha/centauri/

Lesch meint dazu nicht, dass vor dem Urknall nach dem Urknall ist, wenn ich ihn richtig verstanden habe.
Er meint aber es ist unmöglich herauszufinden, was vor dem Urknall war.
Der Blick ins Universum ist ein Blick in die Vergangenheit und man kann nicht hinter
den Urknall blicken. (mal ganz einfach ausgedrückt)

Da habe ich aber auch ein sehr schnodderige Antwort gegeben, war wohl etwas schlecht darauf zu diesem Zeitpunkt.

Natürlich hat Lesch recht, der Urknall war einfach der Beginn von Raum und Zeit,
der Begriff vor hat daher auch keinen Sinn, die Frage was den Urknall auslöste
ist somit buchstäblich metaphysich und daher wissenschaftlich nicht beantwortbar.

Im Zweifelsfalle immer Quantenfluktuation, da gibt auch keine strenge Kausalität.
Dann stellt sich natürlich die Frage wie und wo es ohne Raumzeit Quantenfluktuationen gegeben haben konnte. Vielleicht in einer anderen Raumzeit, oder irgendeinem anderen Kontinuum ? Hier erkennt man, daß man dieses Problem unendlich vor sich hinschieben kann...

politisch Verfolgter
22.03.2007, 18:44
Paßt zusammen:
Quantenfluktuation als Unschärferelation für unser Raum-Zeit-Gefüge.
Eine Dimension 'höher' ist die Zeit, was uns der Raum ist.
Was für uns 'Unschärfe' ist, ist dort eine 'räumliche' Struktur, die - wie bei uns der Raum - 'zeitl.' (in dem Fall eben innerhalb einer weiteren Dimension, für die wir keinen Namen, nur eine Nr. haben) veränderbar ist.
Also Zeitmodifkationsresultate.
Hat eben alles eine Dimension mehr.
'Unschärfe' ist dort zeitl. Veränderung, die wie unser Raum angelegt ist.
Richtig gruselig, sich dort Lebewesen vorzustellen ;-)

Don
22.03.2007, 19:03
http://www.br-online.de/alpha/centauri/

Lesch meint dazu nicht, dass vor dem Urknall nach dem Urknall ist, wenn ich ihn richtig verstanden habe.
Er meint aber es ist unmöglich herauszufinden, was vor dem Urknall war.
Der Blick ins Universum ist ein Blick in die Vergangenheit und man kann nicht hinter
den Urknall blicken. (mal ganz einfach ausgedrückt)

Der Urknall, so er stattgefunden hat, ist eine Singularität. Eine solche ist weder an sich analysierbar noch kann man rückwärts auf der Zeitachse irgendwelche Rükschlüsse ziehen was davor war, da sie simpel gesagt die Zeitachse unterbricht.

Davor kann also alles denkbare oder undenkbare gewesen sein. Oder auch nix.

Walter Hofer
22.03.2007, 20:40
Zitat von Der Gerechte
http://www.br-online.de/alpha/centauri/

Lesch meint dazu nicht, dass vor dem Urknall nach dem Urknall ist, wenn ich ihn richtig verstanden habe.
Er meint aber es ist unmöglich herauszufinden, was vor dem Urknall war.
Der Blick ins Universum ist ein Blick in die Vergangenheit und man kann nicht hinter
den Urknall blicken. (mal ganz einfach ausgedrückt)


Der Urknall, so er stattgefunden hat, ist eine Singularität. Eine solche ist weder an sich analysierbar noch kann man rückwärts auf der Zeitachse irgendwelche Rükschlüsse ziehen was davor war, da sie simpel gesagt die Zeitachse unterbricht.

Davor kann also alles denkbare oder undenkbare gewesen sein. Oder auch nix.

ja, eine Singularität ist eben nicht definiert. Hawking hat aber auch dafür mathematische Lösungen - mit der Annahme einer imaginären Zeitachse - entwickelt.

"Was war vor dem Urknall?" ist die gleiche Frage: "Was ist nördlich vom Nordpol?"

basti
22.03.2007, 21:55
wie würdet ihr eigentlich fernen lebensformen die richtungsangaben "links" und "rechts" erklären?

Der Gerechte
23.03.2007, 09:02
ja, eine Singularität ist eben nicht definiert. Hawking hat aber auch dafür mathematische Lösungen - mit der Annahme einer imaginären Zeitachse - entwickelt.

"Was war vor dem Urknall?" ist die gleiche Frage: "Was ist nördlich vom Nordpol?"

Ich halte nichts von solchen mathematischen Lösungen.
Mathematisch kann man so ziemlich alles theoretisch lösen, wenn man lange genug hin und her rechnet, im Zweifelsfall gibt es dann immer eine unendliche Lösung.
"unendlich groß" , "unendlich klein" , "unendlich alt" , "unendlich weit" ... usw.
Keine wirkliche Lösung. Eher eine Spekulation.

Der Gerechte
23.03.2007, 09:07
Davor kann also alles denkbare oder undenkbare gewesen sein. Oder auch nix.

Die Forscher könnten das auch einfacher ausdrücken, indem sie sagen:
"Wir wissen es nicht und wir werden es auch niemals wissen."

politisch Verfolgter
23.03.2007, 09:17
Wir sind in weitere Dimensionen eingefaltet.
Zeitachsen sind nur physikalische Rahmenbedingungen für unsere 'lahmen' 4 Ds.
Aus unserer Sicht kanns allenfalls eine 'negative' Zeit geben.
In einer weiteren Dimension aber ist die Zeit, was uns der Raum ist.
Ne, was uns ne Fläche ist - da habe ich vorhin nicht gut aufgepaßt ;-)
Eine 2dimensionale Zeit.
Erst noch eins drüber wird die Zeit zum "Raum".
Was dann dort aber hinzu kommt, können wir uns nicht vorstellen.
Wenns jemand kann, möge ers beschreiben.
Das müßte einfach phantastisch sein, oder für uns ungeheuerlich.
In einer 5dimensionalen Struktur zu leben, bedingt sicher einen völlig anderen Lebensbegriff.
Bis zu wieviel Dimensionen kann man überhaupt von Leben sprechen? ;-) ;-) ;-)
Herrliche Fragen tun sich da auf ;-)
Da stehen dem Papst die Haare zu Berge ;-)

Götz
23.03.2007, 12:06
wie würdet ihr eigentlich fernen lebensformen die richtungsangaben "links" und "rechts" erklären?

Entscheidend ist eine Asymetrie zwischen links und rechts, auf die man sich einigen
könnte, am einfachsten wäre eine Anatomische. Aber falls nicht, könnte man sich
zum Beispiel auf die Symetrie von Aminosäuren einigen, die Linksdrehenden sind
viel UV-beständiger als die Rechtsdrehenden, daher ungleich häufiger.;)

Der Gerechte
23.03.2007, 13:42
Das Universum mit all seinen Teilen und Funktionen ist entweder
in Umgangssprache erklärbar, oder es ist physikalisch nicht erkannt!

Götz
23.03.2007, 18:14
Das Universum mit all seinen Teilen und Funktionen ist entweder
in Umgangssprache erklärbar, oder es ist physikalisch nicht erkannt!

Sicher von Mensch zu Mensch, aber wenn weder eine gemeinsame Sprache
noch Umwelt besteht, dann könnte auch schon derartig simples wie
eine Richtungserklärung recht kompliziert werden, es gibt viele Möglichkeiten für
Missverständnisse. Grundsätzlich würde sich wohl die Frage stellen, ob ausser
einer sehr rudimentären Kommunikation über Bilder, überhaupt eine echte Kommunikation mit Aliens möglich wäre, vorrausgesetzt sie verarbeiten Bilder
ähnlich wie wir.

Der Gerechte
24.03.2007, 08:26
Sicher von Mensch zu Mensch, aber wenn weder eine gemeinsame Sprache
noch Umwelt besteht, dann könnte auch schon derartig simples wie
eine Richtungserklärung recht kompliziert werden, es gibt viele Möglichkeiten für
Missverständnisse. Grundsätzlich würde sich wohl die Frage stellen, ob ausser
einer sehr rudimentären Kommunikation über Bilder, überhaupt eine echte Kommunikation mit Aliens möglich wäre, vorrausgesetzt sie verarbeiten Bilder
ähnlich wie wir.

Mein letzter Post hat sich nicht auf Deine Aussage mit dem rechts und links bezogen,
sondern es war die Kommunikation von Mensch zu Mensch gemeint.

Ich habe ja schonmal einige Posts vorher geäußert, dass es unwahrscheinlich ist,
jemals mit Außerirdischen in Kontakt zu treten.

Man sollte versuchen über das Binär(zahlen)system (mit 0 und 1) zu kommunizeren.

Götz
24.03.2007, 09:10
Man sollte versuchen über das Binär(zahlen)system (mit 0 und 1) zu kommunizeren.

Dieses Binärsystem wäre die Grundlage um Bilder zu übertragen.
Wahrscheinlich wäre das erste Bild was wir übertragen würden, das Bild eines
Menschen, zusammengesetzt aus Nullen und Einsen, mit etwas längeren Pausen oder verstärktem Signal am Zeilenende.

politisch Verfolgter
24.03.2007, 13:39
....

Man sollte versuchen über das Binär(zahlen)system (mit 0 und 1) zu kommunizeren.

Tun wer doch hier, wir Aliens ;-)
Manchmal mit per Emoticons verstärktem Signal am Zeilenende ;-)
Auch länger Pausen kommen vor.
Gei.e Analogie zum Vorbeitrag ;-)

Zu links oder rechts: einen Ort voraussetzen und von dort sagen, was vorne und dann, was li oder re ist.

Ist auch ideologisch so: die Linken setzen als Ort sog. "Arbeitnehmer" voraus.
Ohne diesen Ort sind sie völlig orientierungslos und wissen mit sich und Anderen rein gar nix anzufangen.
Der Witz: auch die Rechten benötigen diesen Ort genauso grundlegend.

Dieser Irrsinn schmarotzt also von einer grundrechtswidrigen Ortszuweisung.

Purer Wahnsinn eben.

Ah ja, läßt sich also hoffen, daß andere komplexe Lebensformen diese "Ortsbestimmung" nicht vornehmen oder vornahmen.
Womit deren Entwicklung bei mit uns vergleichbarem intellektuellem Habitus gottseidank völlig anders und vermutl. weit schneller ohne Massenkrepieren erfolgen kann.
Wer als Gattung keine Massenkrepierungsgeschichte hat, ist auch Anderen gegenüber sicher weit weniger gefährlich einzuschätzen.

Götz
24.03.2007, 17:44
Ah ja, läßt sich also hoffen, daß andere komplexe Lebensformen diese "Ortsbestimmung" nicht vornehmen oder vornahmen.
Womit deren Entwicklung bei mit uns vergleichbarem intellektuellem Habitus gottseidank völlig anders und vermutl. weit schneller ohne Massenkrepieren erfolgen kann.
Wer als Gattung keine Massenkrepierungsgeschichte hat, ist auch Anderen gegenüber sicher weit weniger gefährlich einzuschätzen.

Man kann davon ausgehen, daß ausserirdische Lebensformen während ihrer
Entwicklung, vergleichbaren natürlichen Auslesebedingungen unterworfen sein würden
wie wir. Es ist also anzunehmen, daß auch bei denen die "Feudalisten" den "User valueanern" zahlenmäßig haushoch überlegen sein werden.;)

politisch Verfolgter
25.03.2007, 09:46
Ne, besagte "Ortsbestimmung" hat mit Evolution rein gar nix zu tun.
Dem wohlfeilen Fehler sollte man bitte nicht immer wieder unterliegen, eine "Arbeitnehmer"-Zuweisung als "natürliche Auslese" zu "erklären".
Sollte bitte unter unserem Niveau sein.

Ihrer noch so widrigen Umwelt ausgelieferte intelligent werdende Lebensformen sind damit keineswegs dazu gezwungen, sich selbst zu zerfleischen und gegenseitig zu schwächen.

Daher ist sogar zu vermuten, daß am Anfang der Bewußtseinsbildung einer Spezies eine geringere gegenseitiger Schwächung herrschte, als mit der Entwicklung weg von natürlicher Auslese hin zur Nutzbarmachung der Umwelt und damit leider der Mitglieder der eigenen Art.

Götz, da sollten Sie mal wirklich drüber nachdenken: wenn Menschen Menschen zu ihrem Affen machen bzw. vereinnahmen, dann ist das keine Evolution.
Es ist ein Verbrechen.
Nichts Naturgegebenes bzw. von der Umwelt Aufgedrängtes.
Was Sie als "Feudalisten" darstellen, kann mir völlig egal sein.
Der Rechtsraum hat zu gewährleisten, daß niemand von Anderen vereinnahmbar ist.
Doch er bezweckt genau das Gegenteil!
Auch das wollen Sie offenbar nicht wahrhaben: es sind Gesetze, die das bezwecken, was Sie als "Evolution" mißverstehen (wollen).
Wer Andere für sich vereinnahmen will, darf das nicht per Gesetz garantiert bekommen.
Das Problem sind nicht diejenigen, die Affenschieber wollen, sondern es sind die Gesetzgebungsverbrecher.
Sie verwechseln also Evolution mit verbrecherischen, von Menschen gemachten Gesetzen.

Was heißt "zahlenmäßig haushoch überlegen"?
Meinen Sie damit die über 90 % an Privathaushalten, die keinen Betrieb eignen?
Sind das in Ihren Augen "Feudalisten", hahaha? ;-)

Wir haben unseren Planeten mittels Naturgesetzen immer umfassender nutzen zu können.
Dazu benötigt kein Betriebsloser menschl. Inhaber nutzbarer high tech Instrumente, die sowieso zu 99,9 % von Betriebslosen stammen.

Und stellen Sie sich mal vor: mit dem von Ihnen eben dargestellten Weltbild sollen nun die Diener von Feudalherren dafür Nachwuchs liefern?
Ich würde an Ihrer Stelle Ihren Mitbürgern etwas mehr Respekt zollen.
Erklären Sie viell. mal, woher dieses Weltbild bei Ihnen zustande kam.
"Lebens"erfahrung?
Gesetzeserfahrung?
"Das Leben", das ist großteils das, was der jeweilige Rechtsraum impliziert.
Daher ist es weltweit äußerst heterogen, aber meist absolut erniedrigend.

Also, ich fasse mal zusammen:
Ihr jüngster Beitrag ist leider der schwächste ;-)
Macht aber nix, da Sie ja nur daraus lernen können.

Sagen Sie mal im Ernst: Sie halten es für evolutiv unabdingbar gegeben, daß Betriebslose von Inhabern zu vereinnahmen sind?
Ggf. sollten wir darüber mal ausführlich diskutieren.
Zudem scheinen Sie sowas generell auch anderen komplexen Lebensformen im All zuzuordnen.
Offenbar glauben Sie, ein Großteil der Menschheit habe Untertanengene anevolutioniert bekommen ;-)

Götz
25.03.2007, 18:00
Da hast Du aber eine Menge in meinen Vierzeiler reininterpretiert.

Ich bin lediglich der Auffassung, daß Gesellschaften, vermutlich auch
nichtmenschliche, zum Funktionieren eine Art von Hierarchie benötigen.Dir
sind doch sicher einige Anführungszeichen aufgefallen, also die Sache bitte nicht so verbissen sehen.

Spontane Selbstorganisation einer kollektiven multilokalen
Intelligenz, ist erst ab einer gewissen Komplexitätsstufe der Informationsgesellschaft möglich, dann aber wahrscheinlich unabwendbar.

Widerstand ist zwecklos !

Götz
27.03.2007, 13:35
Ne, besagte "Ortsbestimmung" hat mit Evolution rein gar nix zu tun.
Dem wohlfeilen Fehler sollte man bitte nicht immer wieder unterliegen, eine "Arbeitnehmer"-Zuweisung als "natürliche Auslese" zu "erklären".
Sollte bitte unter unserem Niveau sein.

Das habe ich so nie behauptet, lediglich die Verhaltensweisen die es uns
ermöglichen eine Gesellschaftstrukur aufzubauen sind sicherlich durch natürliche
Auslese entstanden.



Ihrer noch so widrigen Umwelt ausgelieferte intelligent werde[nde Lebensformen sind damit keineswegs dazu gezwungen, sich selbst zu zerfleischen und gegenseitig zu schwächen.

Allerdings hätte bei diesen Lebewesen ein Agressor leichtes Spiel, Du mußt
auch bedenken, daß sich unser Gehirn unter härtesten Selektionsbedingungen entwickelte, wobei starke Konkurenz mitunter gewaltsam aus dem Feld geschlagen werden mußte, diese Verhaltensweisen sind instinktiv immer noch
sehr lebendig und brechen immer wieder hervor,dies kann man schon an
Alltagsprozessen beobachten.


Daher ist sogar zu vermuten, daß am Anfang der Bewußtseinsbildung einer Spezies eine geringere gegenseitiger Schwächung herrschte, als mit der Entwicklung weg von natürlicher Auslese hin zur Nutzbarmachung der Umwelt und damit leider der Mitglieder der eigenen Art.


Meines erachtens müßte sich ,als Vorraussetzung für den nächsten entscheidenden Entwicklungsschritt, irgendeine Form von Weltregierung
etablieren, sonst wird sich die Menschheit in kleinlichen Konflikten weiterhin
aufreiben.

Götz, da sollten Sie mal wirklich drüber nachdenken: wenn Menschen Menschen zu ihrem Affen machen bzw. vereinnahmen, dann ist das keine Evolution.
Es ist ein Verbrechen.

Was schwebt dir konkret als Alternative vor ?Meinst Du die vollständige
Wegrationalisierung aller abhängig Beschäftigten ?


Nichts Naturgegebenes bzw. von der Umwelt Aufgedrängtes.
Was Sie als "Feudalisten" darstellen, kann mir völlig egal sein.
Der Rechtsraum hat zu gewährleisten, daß niemand von Anderen vereinnahmbar ist.

Beachte die Anührungszeichen, ich betrachte keine zeitgenössige in unserem Land lebende Person als Feudalisten, mit diesem Begriff wirfst Du ständig herum.




Wir haben unseren Planeten mittels Naturgesetzen immer umfassender nutzen zu können.

Die Entwicklung geht, wie schon gesagt, deutlich in diese Richtung, wenn auch
mit vielen Unterbrechungen und Verwerfungen.


Dazu benötigt kein Betriebsloser menschl. Inhaber nutzbarer high tech Instrumente, die sowieso zu 99,9 % von Betriebslosen stammen.

Also zum Teufel mit den Inhabern ?Immerhin ist die Chance in der Hierarchie
aufzusteigen und möglicherweise selbst Inhaber zu werden ein wichtiger
Leistungsanreiz, der schwer zu ersetzen sein dürfte.



Sagen Sie mal im Ernst: Sie halten es für evolutiv unabdingbar gegeben, daß Betriebslose von Inhabern zu vereinnahmen sind?
Ggf. sollten wir darüber mal ausführlich diskutieren.
Zudem scheinen Sie sowas generell auch anderen komplexen Lebensformen im All zuzuordnen.
Offenbar glauben Sie, ein Großteil der Menschheit habe Untertanengene anevolutioniert bekommen ;-)

Ganz sicher keine "Unertanengene", aber das instinktive Verhalten sich in eine
Gemeinschaft einzufügen und dort, je nach Situation, Konkurenz und/oder Kooperationsverhalten zu zeigen, wir sind eben soziale Wesen, wobei
gewisse Atavismen ohne Zweifel störend wirken.

Apropos "Untertanengene", wer weiss, ob nicht irgendwann aus niederen
Spezies und/oder mit Hilfe der Nanotechnologie ideale, anspruchslose und
für jeden Bedarf verwendbare und vor allem mit ihrer Situation immer zufriedene abhängig Beschäftigte für "jedermann" erzeugt, gezüchtet und/
oder produziert werden ?

politisch Verfolgter
28.03.2007, 09:17
Götz, wir benötigen die Moderation von Gruppenintelligenz im Interesse der Gruppenmitglieder als Managementvorgabe.
Das gilt als als politische Handlungsvorgabe für den Rechtsraum insgesamt.
Also statt Hierarchie (ist ja ein feudalistischer Herrschaftsbegriff) Korrelationseffizienz und Leistungsadäquanz.
Damit wären wir schon mind. 1000 Jahre weiter.
Erst durch die relativer Teilentfeudalisierung der letzten 200-300 Jahre sind wir weiter gekommen, als vermutl. über 10 000 Jahre vorher insgesamt.
Widerstand gegen Grundrechtsverweigerer ist unabdingbar.
Kein Mensch hat es nötig, Inhabern den Affen zu schieben.
Vielmehr haben die Anbieter für die Nutzung ihrer betriebl. Wertschöpfungsinstrumente bezahlen zu können, die sie dazu und damit immer weiter entwickeln und vernetzen.
So können immer bessere und billigere Maschinen zum Segen ihrer Nutzer immer mehr sog. "Arbeitnehmer"-Tätigkeiten übernehmen.
Es geht also nicht um Betriebsbesitz, sondern um Kapitalzugang von Weltbürgen.
Es macht ja auch keinerlei Sinn, daß Jeder seine eigene Klitsche besitzen soll.
Wir benötigen vielmehr eine Welt als vernetzten high tech Rosengarten, womit wir sie uns untertan machen und keinesfalls Menschen anderen Menschen.
Das ist per Managementvorgabe zu moderieren.
Völlig klar.
Erst damit kann es mental leistungsadäquat und einkommensgerecht zugehen.
Ist auch völlig klar.

Der Feudalismus ist kein Ausdruck natürlicher Auslese, sondern das Übereinander her Fallen einer Spezies gegen die eigenen Artmitglieder.
Und zwar aus Ermangelung äußerer, natürlicher Selektionsmechanismus.
Sobald unsere Art nicht mehr von außen her bedroht war, haben sich Menschen gegen Menschen gewandt.
Das ist aber keine Evolution, sondern es ist heutzutage ein Verbrechen.
Kein Gesetz darf Verbrechen begünstigen.
Genau hier liegt das Problem: in Gesetzen, die Menschen zum Verbrechensopfer anderer Menschen garantieren, das institutionalisieren und öffentl. finanzieren.

"Abhängig" sind wir voneinander und von unserer individuellen mentalen Disposition.
Betriebsinhaber sind von Betriebslosen abhängig.
Doch umgekehrt braucht das keinesfalls so zu sein - es ist nur durch verbrecherische Gesetze so verankert.
Dazu benötigen Betriebslose keinerlei menschl. Betriebsinhaber, sondern die marktwirtschaftl. Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern.

Kein Betriebsloser benötigt menschl. Inhaber.
Das heißt nicht, daß es keine menschl. Inhaber geben darf oder soll.
Es heißt nur, daß niemand per Gesetz zum Inhaberinstrument deklariert werden darf.
Statt Inhaberinstrumente benötigen wir Nutzer von high tech, die sowieso zu 99,9 % von Nichteignern stammt.
Und wenn man etwas nutzt, das einem nicht gehört, dann hat man für die Nutzung zu bezahlen.
Damit kommen wir zu Weltbürgern.
Managements moderieren user value per vernetzter Gruppenintelligenz.
Genau das gilt auch auf die Welt als Rechtsraum unserer Spezies.
Es geht also um die Konfiguration und Garantie eines Rechtsraums, der den Nutzen der gesamten Spezies bezweckt.
Was hat das mit "Hierarchie" und "Regierung" zu tun?
Sicher sind die Grundrechte durchzusetzen, zu etablieren und zu garantieren.
Das ist die zentrale Anforderung an z.B. eine EU als gemeinsamer Rechtsraum ihrer Mitgliedsstaaten.

Also vergessen Sie getroste Ihren eignerfixierten Begriff "abhängig Beschäftigte".
Inhaber sind von Nichteignern und leider auch von verbrecherischen Gesetzen abhängig, die ihnen politisch Verfolgte garantieren.
Betriebslose sind NICHT von Inhabern, sondern von möglichst breit gestreut kaufkräftigen Nachfragern abhängig, also von ihrer Doppelrolle als Anbieter und Nachfrager.
Genau diese marktwirtschaftliche Doppelrolle ist sozialstaatlich unterbunden.
Die Marktwirtschaft wird also vom grundrechtswidrig gesetzlich verankerten mod. Feudalismus stranguliert.
Diese politische Verfolgung ist abzustellen.

Betriebslose könnten schon längst high tech nutzen, womit sog. "Arbeitnehmer"-Tätigkeiten substituierbar sind.
Dazu bräuchten wir keine genetisch veränderten Tiere, die Betriebslosen den Affen schieben, sondern schlicht die Umsetzung und Anwendung jener hicht tech, die zu 99,9 % von Betriebslosen stammt.
Statt genetisch modifizierte Tiere high tech immer weiter entwickeln.
High tech kann ja schon in vielen Bereich wiet mehr leisten, als es Menschen jemals könnten.
Ich sehe keinen Bedarf, Tiere genetisch modifizieren zu müssen.
Vielmehr benötigen wir z.B. Heerscharen flinker Roboter, die per "Telepathie" (Funkkontakt) hochkomplexe Aufgaben erledigen.
Das zeigt sich z.B. darin, daß in wenigen Jahrzehnten eine Robotermannschaft eine menschl. Fußballmannschaft besiegen kann.

Also nicht "zum Teufel mit Inhabern", sondern zum Teufel mit Allem, was Betriebslose zum Inhaberinstrument deklariert.
Wir haben eine Leistungsunterbindungsgesellschaft: Menschne schädigen damit Menschen.
Ich habe nix gegen Inhaber, sondern wende mich gegen Alles, was Betriebslose zum Inhaberinstrument deklariert, dazu institutionalisiert und gesetzl. finanziert wird.
Da unterliegen Sie also einer Fehlvorstellung.

Wir benötigen rechtsräumlich verankertes Weltbürgertum und keine gesetzlich verankerten Untertanen menschl. Betriebsinhaber.
Das richtet sich aber keineswegs gegen Betriebsinhaber.
Wieso auch?
Es hat schlicht damit nix zu tun.
Wenn ich mich nicht per Gesetz zum Instrument von Inhabern deklarieren lasse, so wende ich mich damit doch nicht gegen Inhaber, sondern gegen verbrecherische Gesetze und sie umsetzende Institutionen.
Ist doch völlig klar.
Da scheint Ihnen noch einiges unklar.
Denken Sie mal drüber nach.

Was verstehen Sie unter "gewisse Atavismen"?

Götz
28.03.2007, 09:52
Jetzt wird mir etwas klarer worauf Du hinauswillst, im Grunde sollte die Menschheit
wie ein einziger großer Organismus funktionieren, was die Ersetzung der menschlichen Arbeitskraft durch Maschinen anbetrifft stimmen wir ziemlich
überein, insbesondere auch bei der induzierten "Telepathie".

Letztendlich würde, bei der geforderten Komplexität, es auf die Situation ankommen, ob man komplexe Roboter, Cyborgs oder genechnisch veränderte
Organismen oder eine Kombination von diesen nutzen würde.Jedenfalls sollten
wir den Genpool der Erde zu nutzen lernen.

Den Begriff Hierarchie solltest Du nicht zu sehr auf die Goldwaage legen, auch
in einem Organisms existieren Hierarchien, allerdings sind diese nicht nur starr, sondern um Teil Situationsabhängig wandelbar ,vielleicht auch ein Modell für künftige
soziale Entwicklungen.

Was die Atavismen anbetrifft so dachte ich beispielsweise an Religionen und gewisse instinkthafte starre Reflexe, die vielleicht für eine Jägergemeinschaft
passend waren, weniger gut aber zur Moderne.

Du solltest wirklich einmal ein Buch von R.A. Wilson lesen, abgesehen vom Spass
liefert es garantiert viele potentielle Denkanstösse.

politisch Verfolgter
28.03.2007, 10:15
Götz, im Grunde sollte der Rechtsraum die Grundrechte garantieren und organisieren.
Niemand hat es nötig, Anderen den Affen zu schieben, also Umverteilungsreichtumg zu bedienen bzw. zu generieren.
Vielmehr haben wir uns die Naturgesetze immer dienstbarer zu bekommen.

Das ist das beste Mittel gegen "intinkthafte starre Reflexe", auf die man immer wieder stößt, wenn man die Abschaffung der verbrecherischen Arbeitsgesetzgebung fordert, wenn man also gegen politische Verfolgung eintritt.

Kein Mensch benötigt menschl. Inhaber von Nichteignern entwickelter und hergestellter high tech.
Diese Grunderkenntnis ist endlich rechtsräumlich umzusetzen.
Damit sich die Menschen auf Grund ihrer mentalen Disposition als Weltbürger selbst verwirklichen können.

"Moderne" heißt keinesfalls: moderner Feudalismus.
Davon haben wir uns endgültig zu verabschieden.
Und dazu liefere ich hier laufend Denkanstösse.

Die Welt wäre längst ein high tech Rosengarten.

"Soziale Entwicklung" heißt: wertschöpfungsstrukturelle Selbstverwirklichung.

politisch Verfolgter
28.03.2007, 12:48
Was ist, wenn der grundrechtswidrige Arbeitsgesetz-Müll aus dem Rechtsraum entfernt ist, wenn also niemand mehr per Gesetz zum Inhaberinstrument deklariert wird?
Darüber sollten wir hier im Forum heftig diskutieren, also über unsere Zukunft.
Die Politgangster tun rein gar nix in dieser Richtung - vielmehr ganz im Gegenteil.

Götz
28.03.2007, 18:32
Bei einer völligen LIBERALISIERUNG der Arbeitsmethoden und des Marktes, gäbe es mit
Sicherheit die unterschiedlichsten Methoden und Ansätze die in einem
Auslesewettbewerb, den der Staat nicht unterbinden dürfte, gegeneinander
antreten würden, auf diese Weise würden sich die besten Methoden durchsetzen, oder die skrupellosesten. Bei dieser evolUtionären Methode gäbe
es kein vorhersagbares Ergebnis, auch ist die Chance der Entstehung einer
harmonischen Ordnung aus dem Chaos höchst ungewiss, aber es wäre ein höchst interessantes Experiment. Zumindest würde es lokal zu zahlreichen rasanten Entwicklungen kommen. Aber würden sich die Verlierer, die es in großen
Massen geben würden, friedlich in ihr Schicksal fügen, oder den Aufstand üben,
vor allen wenn der Staat auch die Höhe der Sozialabgaben der Marktwirtschaft
überlassen würde und sich dafür nicht zuständig sehen würde ?

politisch Verfolgter
28.03.2007, 19:40
Götz, "der Markt", das ist die marktwirtschaftliche Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern - in deren Erwerbsphase.
Und das sind zu über 90 % Betriebslose, die dazu keine menschl. Inhaber benötigen, sondern betriebl. Vertragsgegenstände und Managements.
Was soll bitte ein "Auslesewettbewerb" sein?
Der Souverän hat schlicht individuell mental adäquat wertschöpfen zu können.
Es geht also um Korrelationseffizienz und Leistungsadäquanz.
Auch das erfordert keine menschl. Inhaber, sondern moderierte Gruppenintelligenz.
Es geht nicht um Skrupellosigkeit, sondern um die Grundrechte.
Dazu hat eben der Rechtsraum den Nutzen des gesamten Souveräns zu bezwecken, der damit Subjekt, also Zweck und somit Gegenstand seiner Wertschöpfung ist.
Die Grundrechte rechtsräumlich umzusetzen ist kein "Experiment", sondern grundlegend politisch geboten, es ist politische Verpflichtung.
Es geht dann doch um die besten Methoden, besagte Doppelrolle zu etablieren und immer weiter zu optimieren.
Wer bezahlt und erwirtschaftet denn sog. "Sozialabgaben" und den ÖD?: es sind die Betriebslosen.
Für Jeden gibts auf jedem mentalen level übergenug zu tun.
Z.B. auch nur 20 h die Woche und weitere 20 permanente mental adäquate Weiterbildung.
Wieso "lokal"? Wir benötigen dezentrale high tech Netzwerke mit hoher Ausbreitungsgeschwindigkeit der Innovationsdynamik, die ja schon immer primär von Betriebslosen stammt.
"Die Marktwirtschaft", das sind die Marktteilnehmer, also zu über 90 % die Betriebslosen.
Sie ist per Doppelrolle zu stärken. Momentan wird sie per arbeitsgesetzlich verankertem mod. Feudalismus stranguliert.
Wobei schon immer jeder sog. "Arbeitsplatz" betriebl. Vertragsgegenstand ist. Betriebslose benötigen keine betriebl. Vertragsgegenstände, die menschl. Inhabern gehören. Und erst so lassen sich derartige Vertragsgegenstände gegen Bezahlung nutzen und vernetzen.
Die Marktwirtschaft ist also für die betriebslosen Anbieter zu optimieren.
Wobei dann Maschinen als Brücke zw. den Generationen mitarbeiten.
Heute haben wir viele "Verlierer", die immer stärkern "den Aufstand üben".
Wir benötigen stattdessen Anbieter, die damit Weltbürger sein können.
Momentan wird die Gesellschaft immer stärker gespalten.
Die Zukunft weiter Teile der nächsten Generation ist schon jetzt stark beschädigt.

Götz
29.03.2007, 07:57
Es ist sonnenklar:
hätte sich die Menschheit seit den letzten 8000 Jahren die Naturgesetze und nicht die Einen den Anderen dienstbar gemacht, wäre die Welt längst ein high tech Rosengarten.
Es war ein klarer Entwicklungsnachteil, unter dem heute mind. 80 % der Menschheit leidet.
An ihren jeweiligen Feudalstrukturen inkl. Eroberungsstreben sind letztlich alle "Hochkulturen" sang und klanglos gescheitert.

Allerdings scheiterten die Kulturen die nicht eroberten bereits in einem
viel früheren Stadium. Rom zum Beispiel hielt sich immerhin über 1000 Jahre
und entfaltet bis heute erhebliche Nachwirkungen, sang und klanglos würde
ich dies nicht bezeichnen.

Es wird niemals eine Gesellschaft ohne Verlierer geben, die Resourcen sind
begrenzt und jede Entwicklung hat eine Menge Nebenwirkungen die
chaotisch sind.Alle Vorteile auf ihrer Seite wird immer nur
eine Minderheit haben, deshalb würden auch in einem "High tech-Rosengarten" viele
Teilnehmer nur die Dornen spüren, andere würden die Rolle der Blattläuse
übernehmen.
Entscheidend für die Motivation und die Kooperation innerhalb einer
Gesellschaft ist die Chance die man bekommt ,durch eigene Beiträge zu
einem privilgierten Teilnehmer zu werden, während die Nachteile der
Unterprivilegiertheit als mögliche Sanktion drohen, je größer die Spannung
zwischen diesen beiden Polen ist, desto stärker der Leistungsanreiz, falls
gute Aufstiegschancen bestehen, wenn nicht, dann muss der Staat die Diverenz
zwischen den beiden Extremen verringern, sonst riskiert er Unruhen.

Man wird niemals Unvereinbarkeiten wie maximale Absicherung und maximale
Freiheit erlangen können, da gilt nicht "sowohl als auch", sondern "entweder oder", in der Praxis meist ein Kompromiss.Ein "Hightech Rosengarten" setzt Expansion vorraus,
Expansion Agression, es gibt wenig Gründe anzunehmen, daß ausserirdische
Zivilisationen nicht auch eine Geschichte voller Zusammenbrüche, Neuanfänge,
Kriege und Nöte durchmachen würden.

politisch Verfolgter
29.03.2007, 08:32
Götz, auch Rom ist komplett untergegangen und hat der Menschheit kaum eine techn.-wiss. Weiterentwicklung hinterlassen.
Der Schaden durch dieses Herrenmenschenregime war sicher weit größer als sein Nutzen.
Wie viele Spitzenbegabungen wurden dort unterdrückt oder ausgelöscht?
Wo sind bitte positive Errungenschaften des alten Rom?

Es geht nicht um einen "Verlierer"-Begriff. Schon diese Betrachtungsweise ist grundfalsch.
Es geht darum, daß wir uns die Naturgesetze immer dienstbarer bekommen, damit wir uns die Erde untertan machen könne - als high tech Generationenraumschiff.

Die Ressourcen dazu sind unbegrenzt, wie ich immer wieder ausführe.
Die techn.-wiss. Entwicklung hat kaum negative oder gar chaotische Nebenwirkungen, so sie eben geordnet und zielführend erfolgen kann.

Niemals dürfen "alle Vorteile auf ihrer Seite ... immer nur eine Minderheit haben"!
Das darf nicht sein. Dazu sind eben die Rechtsräume grundrechtskonform zu konfigurieren.
Es darf nicht sein, daß die Einen techn.-wiss. entwickeln, vernetzen und anwenden und dazu von Anderen als Kostenfaktor marginalisiert werden.
Es ist grundrechtswidrig.
Also im Gegenteil: die Welt wäre längst ein high tech Rosengarten, wenn es nicht immer wieder durch verbrecherische Regimes (z.B. das alte Rom) unterbunden worden wäre.
Wieso soll es "Dornen" und "Blattläuse" geben?
Was meinen Sie damit?
Die "Nebenwirkungen" von AKWs, von Medikamenten, von ungefilterten Herstellungsprozessen?
Es ist immer nur eine Frage der techn. Qualität und damit in Griff zu bekommen.

Was verstehen Sie unter "privilegierter Teilnehmer"?
Es gibt nur ein Stratifikationstheorem (also gesellschaftl. Schichtung formierend): das ist die mentale Disposition, die geistige Leistungsfähigkeit.
Sonst rein gar nix!
Jeder hat also mental adäquat agieren und damit leisten zu können, womit die Leistungsresultatet entsprechend zu verteilen sind.
Denn es geht um Gruppenleistungen, um moderierte Gruppenintelligenz.
Wer nicht in Gruppen leisten will, kann für sich individuell agieren.
Auch das ist kein Problem. Es ist nur meist höchst unökonomisch, weil ja dann high tech Vernetzung und Gruppenintelligenz fehlen.
Es geht also nicht um "die Chance" (völlig nebulös - kann man nix damit anfangen), sondern um das Grundrecht auf leistungsadäquate Wertschöpfung und Einkommenserzielung.
Die mentale Disposition ist bereits ab dem 3. Lebensjahr objektivierbar.
Sie ist individuell optimal zu entwickeln, damit sich die Menschen darin selbst verwirklichen können - also mit dem, was ihnen mental eigen ist.
Damit entfällt jede "Unterprivilegiertheit" - sie darf sich also erst gar nicht entwickeln und schon gar nicht gesetzlich verankert sein.
Leistungsareiz ist für Betriebslose user value.
Das Gegenteil ist die Marginalisierung von Kostenfaktoren, die auf minderwertige Teilleistungen reduziert werden und deren Wertschöpfung leistungsungerecht verteilt wird. Diese Gesetze müssen also weg.
Es geht nicht um "Aufstiegs""Chancen", sondern um die vollwertige Umsetzung individueller mentaler Disposition.
Es geht also um Umsetzungssicherheit.
Das ist keine "Chance", sondern Grundrecht!
Wer dennoch nicht mental adäquat oder kürzer leisten will, der hat dann eben objektivierbar geringeren Einkommenszugang.
Es geht also um objektivierbare Fakten, nicht um nebulöse "Chancen".
Auch der Begriff "Privilegien" ist völlig fehl am Platz, weil es eben um mental objektivierbare Korrelation geht.
Ganz zentral gilt also bzgl. "Staat":
Der Rechtsraum hat den Nutzen des gesamten Souveräns zu bezwecken, der damit Subjekt, also Zweck und somit Gegenstand seiner Wertschöpfung ist.
Darin hat sich der Staat als grundlegender Vertragsgegenstand des Rechtsraums selbst zu erbringen.

Korrelationseffizienz und Leistungsadäquanz sind objektivierbar und haben mit Betreibsinhabern rein gar nichts zu tun!

Maximale Absicherung bei maximaler Freiheit bedingt die marktwirtschaftliche Doppelrolle Betriebsloser als Anbieter und Nachfrager.
Und zwar eben leistungsadäquat, korrelationseffizient und vernetzungsoptimiert.
Wo liegt hier ein "Kompromiss"?
Ich sehe keinen!
Wer es nicht will, kann seinen eigenen Laden aufmachen und mit Freiwilligen kooperieren, die sich mit ihm vertraglich arrangieren wollen.
Das ist "sowohl als auch". Wieso soll das also nicht gelten?

Ein high tech Rosengarten setzt immer hochwertigere techn.-wiss. Entwicklung voraus, also die mentale Expansion der Menschheit.
Die mentale Ressource dazu ist vorhanden, ebenso die materielle.
Was hat das mit "Aggression" zu tun? Nichts!
Niemand und nichts benötigt oder bedingt "Zusammenbrüche", "Neuanfänge", "Kriege" und "Nöte".
Ich kannte einen Prof. Dr. ...., der noch bei der V2 Entwicklung in Peenemünde ganz jung mitgewirkt hat.
Er erklärte doch tatsächlich: "Der Krieg ist der Vater aller Dinge."
Das ist seine Fehlprägung.
Der Vater aller Dinge ist vielmehr die menschl. mentale Disposition, die uns unseren Planeten immer dienstbarer zu bekommen hat.
Wir benötigen Maschinen als Kostenfaktoren, die uns nützen, die wir also nutzen.
Wir benötigen aber keine Menschen als Kostenfaktoren Anderer, die denen nützen.
Niemals!
Es ist grundrechtswidrig und völliger Unsinn.
Solange Betriebslose per Gesetz zum Inhaberinstrument deklariert werden, haben wir politische Verfolgung.
Sowas ist durch nichts begründbar, durch wirklich absolut rein gar nichts.

Götz
29.03.2007, 08:39
An irgend jemanden geht immer der schwarze Peter bw die Arschkarte, in Rom waren es die Sklaven, bei uns sind es die abhängig Beschäftigten.Im
"High tech-Rosengarten" würden es vermutlich die komplexen künstlichen
Organismen sein, sofern sie sich das bieten lassen würden...
Aber darüber haben wir auch schon diskutiert.

politisch Verfolgter
29.03.2007, 08:52
Götz, unsere Zivilisation darf nicht auf "schwarzer Peter" und "Arschkarte" und "Sklaven" und "abhängig Beschäftigte" reduziert werden!
Wir benötigen das schlichtweg nicht.
Wir benötigen vielmehr die rechtsräumliche Umsetzung unserer Grundrechte.
Abhängig sind Inhaber von Betriebslosen und von Nachfragern.
Und warum soll das nicht auch für Betriebslose gelten?
Also: auch Betriebslose haben abhängig von anderen Betriebslosen und von Nachfragern sein zu können.
Mit high tech sind ja immer hirnlose Geräte gemeint ;-)
Hat also mit künstlichen Organismen nix zu tun.
Wenn in der Richtung was von uns geschaffen wird, haben wirs mit völlig anderen Problemen zu tun, die uns momentan gottseidank nicht zu jucken brauchen.
Momentan gehts darum, daß sich die Menschen als Weltbürger mental adäquat frei entwickeln und selbst verwirklichen können.
Dazu haben wir uns die Erde untertan zu machen und keineswegs Betriebslose Inhabern.

Nochmal zentral:
Per Gesetz von Inhabern marginalisierbare Kostenfaktoren ihrer eigenen Kapitalerwirtschaftung sind nicht nur marktwirtschafts-, sondern auch grundrechtswidrig!
Kein Gesetz darf sowas zuweisen.
Wer mit Inhabern kooperieren will, hat sich dazu freiwillig vertraglich arrangieren zu können.
Und genau daraus, daß eben kein Gesetz die Einen über Andere definieren darf, folgt die von mir laufend beschriebene Wertschöpfung Betriebsloser auf der Grundlage der Bezahlung für betriebl. Nutzung.
Ich habe noch keinen anderen grundrechtskonformen Vorschlag gelesen.
Marktwirtschaft bezweckt unbestritten Nutzenoptimierung.
Genau das benötigen auch die Betriebslosen.
Ebenso unbestritten - völlig klar.

Götz
29.03.2007, 09:13
Das Utopia der Sozialisten scheiterte an der übermächtigen Konkurenz und an
der menschlichen Natur, ich fürchte,dass Du den Menschen und seine Vernunft
ebenfalls stark idealisierst. Der Mensch ist eigentlich nur ein gewöhnliches Säugetier mit einer Spezialisierung auf Lernfähigeit und Manipulation, was
sein Sozialverhalten anbetrifft steht er jedoch kaum über den anderen sozialen
Säugetieren, wenn keine strukturierende Umwelt ihn entsprechend leitet.

Natürlich muß dies nicht so bleiben, es besteht Dank Gen und künftig
wahrscheinlich auch durch die Nanotechnologie die Chance den "Menschen" zu
verbessern, oder zu ersetzen, von dieser Chance könnte ein Überleben unserer
technischen Zivilisation und ihrer Errungenschaften abhängen, wir wollen
uns doch in ferner Zukunft in den "galaktischen Konkurenzkampf stürzen",
oder zumindest herausfinden ,ob ein solcher existiert.

politisch Verfolgter
29.03.2007, 09:22
Götz, klar, Sozialismus ist verbrecherischer Unrat. Er schmarotzt vom mod. Feudalismus.
Wir benötigen eben Korrelationseffizienz und Leistungsadäquanz.
Auch vernetzungsoptimiert lassen sich konkurrierende Angebote entwickeln.
Genau so, wie z.B. in ein und demselben global player.

Ich idealisiere nicht die menschl. Vernunft, sondern ich fordere ihre wertschöpfungsstrukturelle Umsetzbarkeit.
Wir sind mental meilenweit von den anderen Lebewesen unseres Planeten entfernt, den wir uns damit dienstbar machen können.
Also nicht "kaum", sondern grundlegend völlig abgehoben von den Tieren!
Ich weiß nicht, woher Ihre derart geringe Meinung über die Menschheit stammt.
Warum setzen Sie sich damit selbst so herab?
Hat doch niemand nötig.

Ich will mich in keinen "galaktischen Konkurrenzkampf stürzen" ;-)
Nö, ich will nur meine mentale Disposition möglichst optimal umsetzen können, indem ich dazu eben mit Anderen über high tech Netzwerke kooperiere.
Und diesen Anspruch sollte Jeder auf seinem individuellen mentalen level umsetzen können.
Doch genau das ist gesetzlich verbaut.
So unterliegen z.B. Ing.e einem strikten Berufsverbot, indem sie zu Gunsten von Inhabern von Wertschöpfung und auch von mental adäquatem Kompetenzzugang abgeschottet werden.

Götz
01.04.2007, 15:44
Weil es sonst zu lange dauern würde. Außerdem finde ich, bevor wir hier bei uns zu Hause nicht alle Probleme gelöst haben, sollten wir diese Fragen später beantworten. Wenn wir bis dahin noch dazu kommen.

http://www.wyp2005.at/kalender/images/0_atombombe.jpg

Vielleicht werden wie unsere Probleme nie lösen können, dann hätte man immerhin noch die Möglichkeit der irdische Form des Lebens neue Chancen an
anderen Stellen zu eröffnen, statt zu warten ,bis die Sonne zum roten Riesen
und diese Evolution ausgetilgt wird.Es ist in ganz elementarer Prozess, Leben breitet sich aus, man mag das zwar als Krankheit betrachten, wenn es dies in
Form des Menschen tut, aber wir sind vielleicht nicht das Ende der Entwicklung,
vielmehr sollten wir uns als Chance für einen Wendepunkt und neuen Anfang
betrachten.;)

politisch Verfolgter
03.04.2007, 15:31
Betrachten wir die Naturgesetze als dazu da, immer besser von uns begriffen und genutzt zu werden.
Diesen Prozess nennen wir geistige Evolution.
Damit benötigt niemand mehr Andere als Deppen, auch das 'ewige Leben' steht damit in Reichweite.

Götz
04.04.2007, 16:05
Betrachten wir die Naturgesetze als dazu da, immer besser von uns begriffen und genutzt zu werden.
Diesen Prozess nennen wir geistige Evolution.
Damit benötigt niemand mehr Andere als Deppen, auch das 'ewige Leben' steht damit in Reichweite.

Abgesehen von dem ausgeprägten Anthropozentrismus, besticht deine Aussage
durch Optimismus und kreative Vorsätze.Das "ewige Leben" wartet aber sicher nicht
auf den "Homo sapiens", sondern auf etwas was aus ihm hervorgehen könnte, oder von ihm hervorgebracht werden wird. Die Zivilisation die so etwas zuerst schafft,
hat zumindest gute Aussichten künftig ihre Galaxis zu "beherrschen".;)

politisch Verfolgter
21.04.2007, 22:55
Machenwer weiter? ;-)
"ausgeprägter Anthropozentrismus": Klar haben wir uns die Naturgesetze immer dienstbarer zu bekommen und uns damit unseren Planeten untertan zu machen.
Das ist absolut positiv für uns und für die Natur, die uns zwar nicht benötigt, aber von uns dazu auch vor uns selbst geschützt und uns angepaßt werden kann.
Je besser uns das gelingt, desto günstiger stehen die Chancen, in unsere Milchstraße hinein zu expandieren.
In welcher Form auch immer wir uns dann befinden mögen ;-)

Wir sollten schon in Allem davon ausgehen, daß die Naturgesetze dazu da sind, von uns genutzt zu werden.
Ihnen liegt ein geistiges Prinzip zu Grunde, was sich einfach aufdrängt.
Da wir geistige Wesen sein wollen - der Hang dazu ist unverkennbar - haben wir eine mentale Verwandtschaft zu den Naturgesetzen.
Genauer: dazu, sie uns dienstbar zu machen, sie als Echo eines geistigen Prinzips zu vereinnahmen, das auch uns zu Grunde liegt.

Treffen wir bei unserer Expansion auf andere Intelligenz, mußten wir zuvor unseren Herrschaftsbegriff intellektuell so sehr auf die Beherrschung der Naturgesetze erweitern, daß es nicht mehr um die Herrschaft über andere Lebewesen und über Territorien geht.

Wir dürften dann jedem heutigen Herrschaftsbegriff entwachsen sein.
Mit dem Herrschaftsbegriff dürfte es sich so verhalten wie mit dem heutigen Wertschöpfungsbegriff - wir würden ihn nicht wieder erkennen, weil er völlig andere Gegenstände benennen würde, so er überhaupt noch existiert.

Denn Begriffe richten ja verbal ab, dienen also erdachten Zwecken.
Bei gewaltiger intellektueller Entwicklung werden von uns noch nicht geahnte Zwecke sicher völlig anders gedacht, also formuliert.

Götz
22.04.2007, 08:04
Machenwer weiter? ;-)

Selbstverständlich:]

"ausgeprägter Anthropozentrismus": Klar haben wir uns die Naturgesetze immer dienstbarer zu bekommen und uns damit unseren Planeten untertan zu machen.
Das ist absolut positiv für uns und für die Natur, die uns zwar nicht benötigt, aber von uns dazu auch vor uns selbst geschützt und uns angepaßt werden kann.
Je besser uns das gelingt, desto günstiger stehen die Chancen, in unsere Milchstraße hinein zu expandieren.
In welcher Form auch immer wir uns dann befinden mögen ;-)

Für die irdische Form des Lebens, also der auf DNS-Basis, könnten wir als Wegbereiter und Verbreiter dienen, insofern würde unsere Expansion ins
All durchaus auch der "irdischen Natur" dienen.


Wir sollten schon in Allem davon ausgehen, daß die Naturgesetze dazu da sind, von uns genutzt zu werden.
Ihnen liegt ein geistiges Prinzip zu Grunde, was sich einfach aufdrängt.
Da wir geistige Wesen sein wollen - der Hang dazu ist unverkennbar - haben wir eine mentale Verwandtschaft zu den Naturgesetzen.
Genauer: dazu, sie uns dienstbar zu machen, sie als Echo eines geistigen Prinzips zu vereinnahmen, das auch uns zu Grunde liegt.

Die Naturgesetze sind notwendige Vorraussetzungen für unsere Existenz,schränken unsere Expansionsmöglichkeiten jedoch auch ein, insgesamt
vermute ich keine Zielgerichtetheit oder "Intelligenz" "hinter"
den Naturgesetzen, diese Diskussion hatten wir schon vor ein paar Monaten.


Treffen wir bei unserer Expansion auf andere Intelligenz, mußten wir zuvor unseren Herrschaftsbegriff intellektuell so sehr auf die Beherrschung der Naturgesetze erweitern, daß es nicht mehr um die Herrschaft über andere Lebewesen und über Territorien geht.

Kommt darauf an, welche Zielsetzungen die anderen verfolgen,sollte sie
sich ebenfalls als Verbreitungsinstanz einer speziellen Evolutionslinie betrachten,
dann hinge es davon ab ,ob ihre Biochemie mit unserer "Kompatibel" wäre, natürlich würden die Bedürfnisse und die vorhandenen Ressourcen eine
wichtige Rolle spielen, je ähnlicher sie uns wären, desto stärker wären sie
daran interessiert sich uns dienstbar zu machen oder als Konkurenten zu
eleminieren, genauso wie wir das mit Ihnen tun würden.


Wir dürften dann jedem heutigen Herrschaftsbegriff entwachsen sein.
Mit dem Herrschaftsbegriff dürfte es sich so verhalten wie mit dem heutigen Wertschöpfungsbegriff - wir würden ihn nicht wieder erkennen, weil er völlig andere Gegenstände benennen würde, so er überhaupt noch existiert.

Wir werden unseren Herrschaftsbegriff sicher erweitern, ob wir ihn grundsätzlich
verändern (wollen/können) werden, das muß die Zukunft zeigen.


Denn Begriffe richten ja verbal ab, dienen also erdachten Zwecken.
Bei gewaltiger intellektueller Entwicklung werden von uns noch nicht geahnte Zwecke sicher völlig anders gedacht, also formuliert.

Deshalb kann man über die zukünftige Definition heutiger Begriffe nur unklare Spekulationen anstellen, denn nichts ist vorherbestimmt, wir sollten aber
auf jeden Fall einen zu starren Tunnelblick vermeiden.

politisch Verfolgter
22.04.2007, 11:31
Für die irdische Form des Lebens, also der auf DNS-Basis, könnten wir als Wegbereiter und Verbreiter dienen, insofern würde unsere Expansion ins
All durchaus auch der "irdischen Natur" dienen.
Unsere irdische Natur wird sich dazu immer weiter intellektualisieren, also naturgesetzlich erweitern. Hin zu einer immer kosmischeren Natur.
Menschen haben es dann nicht mehr nötig, von Menschen vereinnahmt zu werden.


Die Naturgesetze sind notwendige Vorraussetzungen für unsere Existenz,schränken unsere Expansionsmöglichkeiten jedoch auch ein, insgesamt vermute ich keine Zielgerichtetheit oder "Intelligenz" "hinter"
den Naturgesetzen, diese Diskussion hatten wir schon vor ein paar Monaten.
Ich nenne es ein "geistiges Prinzip", das uns die Möglichkeit gibt, die Naturgesetze immer umfassender auszuschöpfen.
Die Naturgesetze sind aber doch gerade die Grundlage für unsere Expansionsmöglichkeiten. Gäbe es sie nicht, könnten wir auch nirgendwo hin expandieren, weil es dann schon mal unsere Galaxie nicht gäbe.
Wir bewegen uns im Rahmen nehazu unendlicher Möglichkeiten, von denen wir noch nicht mal ahnen, wie wir sie immer besser ausschöpfen können.


Kommt darauf an, welche Zielsetzungen die anderen verfolgen,sollte sie sich ebenfalls als Verbreitungsinstanz einer speziellen Evolutionslinie betrachten, dann hinge es davon ab ,ob ihre Biochemie mit unserer "Kompatibel" wäre, natürlich würden die Bedürfnisse und die vorhandenen Ressourcen eine wichtige Rolle spielen, je ähnlicher sie uns wären, desto stärker wären sie daran interessiert sich uns dienstbar zu machen oder als Konkurenten zu eleminieren, genauso wie wir das mit Ihnen tun würden.
Ich unterstelle Anderen in einem derartigen Entwicklungsstadium ebenfalls, sich die Naturgesetze immer umfassender dienstbar zu machen, um damit zu expandieren und immer neue Freiheitsgrade individueller Selbstverwirklichung zu erreichen. Damit wären wir zumindest intellektuell "kompatibel". Wenn sich eine Spezies nicht mehr intern aufreibt und hemmt, dann wird sie es vermutl. auch nicht mehr gegenüber anderen Spezies wollen. Zudem ist dann ja der Expansionsbereich ungeheuerlich riesig - unausschöpfbar.



Wir werden unseren Herrschaftsbegriff sicher erweitern, ob wir ihn grundsätzlich
verändern (wollen/können) werden, das muß die Zukunft zeigen.

Deshalb kann man über die zukünftige Definition heutiger Begriffe nur unklare Spekulationen anstellen, denn nichts ist vorherbestimmt, wir sollten aber
auf jeden Fall einen zu starren Tunnelblick vermeiden.

Wir werden zu neuen Begriffen für neue Zusammenhänge kommen.
Schon in jüngerer Zukunft wird man den Kopf darüber schütteln, wie wir Heutigen uns gegenseitig tunnelartig verbal abrichten.
Begriffe richten verbal ab, so sie eingeführt sind, Einschränkungen zuzuweisen.
Wir werden einen Begriffswandel erfahren, womit Herrschaftsansprüche und Einschränkungszuweisungen immer mehr verschwinden.
Das macht uns dann reif für unsere All-Expansion.
Eben in dem Maße, wie wir die Naturgesetze beherrschen.
Da hat sich ja schon einiges getan, weswegen man erkennen kann, daß uns 8000 Jahre Feudalismus leider bereits um mind. 1000 Jahre Entwicklung gebracht haben.
Der jämmerliche Zustand von 80-90 % der Weltbevölkerung ist eine fürchterliche Hinterlassenschaft verzögerter Entwicklung.

Götz
25.04.2007, 17:53
Jetzt, da ein äußerst vielversprechender Exoplanet entdeckt wurde, liegt ein neuer
Fakt vor, der für die Existenzmöglichkeit von komplexen nichtirdischen Lebensformen spricht.

politisch Verfolgter
25.04.2007, 18:02
Wohl kaum als kompatible Biosphäre geeignet.
Aber u.U. für Extremanpassungen potenziell habitabel.

Der Witz ist ja der rel. geringe Komplexitätsunterschied zw. Urzellen und unseren Zellen.
Bei Ersteren scheint 95-99 % des auch für uns Erforderlichen bereits erschlossen.

Bin gespannt, ob dort Ozon entdeckt werden kann.
Viell. haben dbzgl. Detektoren noch Defizite.

Eigenartig, wie wir gleich Auswanderungsziele suchen ;-)
Bis wir weg kommen, ist die Erde ein high tech Rosengarten oder wir existieren nicht mehr.

Götz
25.04.2007, 18:20
Wohl kaum als kompatible Biosphäre geeignet.
Aber u.U. für Extremanpassungen potenziell habitabel.

Für etwas was sich von der Erde aus im Universum ausbreiten könnte, wäre
er sicher im hohen Masse kompatibel.


Der Witz ist ja der rel. geringe Komplexitätsunterschied zw. Urzellen und unseren Zellen.
Bei Ersteren scheint 95-99 % des auch für uns Erforderlichen bereits erschlossen.

Im Grunde betreiben diverse Urzellen, seit ihrer Entstehung, auf unserem Planeten "soziale Experimente" miteinander, wir nennen sie Evolution der
Vielzeller.


Bin gespannt, ob dort Ozon entdeckt werden kann.
Viell. haben dbzgl. Detektoren noch Defizite.

Wenn der Planet eine esitzen sollte, git es dort ohne Zweifel freien Sauerstoff
und Lebenformen.Aber vielleicht strahlt der Stern nur sehr schwach im UV-Bereich,
dann gäbe es keine nachweisbare Ozonschicht, sie wäre für Lebenfsformen dann
aber auch irrelevant.Dies werden wir aber erst bei deutlich verbesserten Beobachtungsmethoden feststellen können.


Eigenartig, wie wir gleich Auswanderungsziele suchen ;-)
Bis wir weg kommen, ist die Erde ein high tech Rosengarten oder wir existieren nicht mehr.
Das Eine schließt das Andere keineswegs aus, womöglich bedingen sie einander
sogar. Zumindest wäre es gut, mehrere Eisen im Feuer zu haben.

Reichsadler
25.04.2007, 18:28
Jetzt, da ein äußerst vielversprechender Exoplanet entdeckt wurde, liegt ein neuer
Fakt vor, der für die Existenzmöglichkeit von komplexen nichtirdischen Lebensformen spricht.

Wohl kaum, dieser Planet umkreist einen roten Zweig in einer sehr kleinen Umlaufbahn, was bedeutet, dass dieser Planet erst entstanden ist, nachdem der Stern zu einer Supernova wurde. Von daher dürfte er noch nicht allzu alt sein, zumindest nicht so alt, um komplexe Lebensformen zu beherbergen.

Götz
25.04.2007, 18:38
Wohl kaum, dieser Planet umkreist einen roten Zweig in einer sehr kleinen Umlaufbahn, was bedeutet, dass dieser Planet erst entstanden ist, nachdem der Stern zu einer Supernova wurde. Von daher dürfte er noch nicht allzu alt sein, zumindest nicht so alt, um komplexe Lebensformen zu beherbergen.

Rote Zwerge sind keine Supernovaüberreste, sondern sehr sparsam brennende
kleine Hauptreihensterne, die daher eine extrem hohe Brenndauer haben. Schwarze Löcher, Neutronensterne und weisse Zwerge hingegen sind "Sternenleichen".

politisch Verfolgter
25.04.2007, 18:52
Ja, in einem TV-Beitrag war bei roten Zwergen von etwa 10facher Lebensdauer rel. zu unserer Sonne die Rede.
Dort kann sich Leben viel langsamer und "solider" entwickeln.
Wobei ich meine, daß die Entwicklung von den ersten Zellen bis zu komplexen Lebensformen nur einen geringen Bruchteil der Gesamtentwicklungszeit bedingt.

Falls habitabel, wie alt kann der Planet wohl bereits sein?
Viell. sogar schon 8-10 Mrd Jahre oder so?
Obwohl, erst mußten ja mind. 2-3 Sonnengenerationen seine Komponenten erbrütet haben.

Hat er wie unser Mond seine Rotation an den Umlauf angeglichen, geht es wegen rel. geringer Bestrahlung viell. gar nicht allzu chaotisch auf ihm zu.

Götz
25.04.2007, 18:59
Ja, in einem TV-Beitrag war bei roten Zwergen von etwa 10facher Lebensdauer rel. zu unserer Sonne die Rede.
Dort kann sich Leben viel langsamer und "solider" entwickeln.
Wobei ich meine, daß die Entwicklung von den ersten Zellen bis zu komplexen Lebensformen nur einen geringen Bruchteil der Gesamtentwicklungszeit bedingt.

Allerdings gibt es auch einige erhebliche Nachteile der roten Zwerge, wie ihr
ungünstiges Lichtsektrum, das ungleichmässige Brennen (Flares) , die sehr
schmale "Lebenszone" in ihrem Orbit und die, mt der Enge des Orbits verbundene, Syncronizität von Umlauf und Rotation der potentiellen Lebensträger.


Falls habitabel, wie alt kann der Planet wohl bereits sein?
Viell. sogar schon 8-10 Mrd Jahre oder so?
Obwohl, erst mußten ja mind. 2-3 Sonnengenerationen seine Komponenten erbrütet haben.

Man müsste nach dem Alter von Gliese 581 googeln.

Reichsadler
25.04.2007, 19:06
Rote Zwerge sind keine Supernovaüberreste, sondern sehr sparsam brennende
kleine Hauptreihensterne, die daher eine extrem hohe Brenndauer haben. Schwarze Löcher, Neutronensterne und weisse Zwerge hingegen sind "Sternenleichen".

Stimmt. Komisch, dachte ich hätte gelesen, es wären ebenfalls "Sternenleichen". Naja, Fehler sind menschlich. Weitermachen! ;)

politisch Verfolgter
25.04.2007, 19:10
Wenn nun seine nahe, aber uralt werdende Sonne eruptiv herumstottert, kann sich auf seiner permanent abgewandten Seite oder im Zwielichtbereich evtl. ein konstantes Milieu für Lebensformen ausprägen.
Sehr spannend, dieses Gebilde später mal auf seine regionalen Bedingungen hin ausdifferenziert zu sehen.
Der Planet wird wohl als am leichtesten zugängliches Musterexemplar in die Geschichte eingehen und damit am besten erforscht werden.

Hat der Planet bereits einen populären Namen?

lt. Wikipedia: "Masse: 0,33-fache Sonnenmasse" "Gliese 581 b hat etwa die 17-fache Erdmasse"

Das isser wohl nicht - aber 11 Mrd Jahre alt:
"Gliese 876

Der Rote Zwerg Gliese 876 im Wassermann (Leuchtkraft: 0,0016 x Sonne, Masse: 0,32 x Sonne, Durchmesser: 0,36 x Sonne) ist 11 Milliarden Jahre alt und weist einen der kleinsten bislang entdeckten Planeten auf. Der Planet von der etwa 8-fachen Masse der Erde und deren doppeltem Durchmesser umkreist den Stern der Spektralklasse M3,5 (Größenklasse 10,15) alle 1,94 Tage in einem Abstand von 0,021 AE. Für Leben ist er - egal ob Gas- oder Gesteinsplanet - aufgrund seiner Nähe zum Stern mit 200 - 400 °C wohl zu heiss (ähnlich: My Arae). Zwei weitere, ebenfalls recht heiße Exoplaneten mit der 1,6- und 0,5-fachen Masse des Jupiter umkreisen den Stern in nur 0,21 bzw. 0,13 AE Abstand."

das isser:
http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,2456145,00.html
"Wahrscheinlich gibt es eine feste Oberflächenstruktur, weil die meisten Planeten dieser Größe eine feste Oberfläche haben. Unser Planet hat die fünffache Masse der Erde. Die Durchschnittstemperatur dürfte zwischen Null und 40 Grad Celsius liegen. Und eine Jahreszeit dauert auf dem Planet nur 13 Tage, weil er seinen Stern dicht umkreist."

Götz
25.04.2007, 19:19
Das Alter von Gliese 581 ist nach meiner Recherche 4,3 Milliarden Jahre, also
etwas jünger als die Sonne, dies gilt dann wohl auch für die Planeten.
Also ungünstigere Rahmenbedingungen, dazu auch noch weniger Zeit, wir
werden also keine Konkurenz von dieser Welt zu erwarten haben.

politisch Verfolgter
25.04.2007, 19:22
Konkurrenz? - Um bessere Lebensbedingungen?
;-)

Götz
25.04.2007, 19:42
Konkurrenz? - Um bessere Lebensbedingungen?
;-)

Auf die Erde bezogen ja, was die "Beherrschung" der Galaxis anbetrifft, aber auf
uns bezogen.

politisch Verfolgter
25.04.2007, 19:54
Ich habe mit dem Konkurrenz-Begriff ein grundlegendes Problem:
Erschließt man sich die Naturgesetze immer umfassender, was soll es dann dabei zu konkurrieren geben?
Ich sehe mich nicht in Konkurrenz zu Anderen (gleicher Spezies oder anderer Lebensformen), weil ich nichts sehe, wovon ich Andere abzuhalten hätte, um es mir nur dadurch selbst zuführen zu können.

Das scheint mir irgendwie grundlegend zu sein.
Ich kann nicht mit Anderen um etwas konkurrieren. Liegt mir nicht.
Warum auch? Dazu fehlt mir die Erkenntnis, warum ich das tun sollte.
Wir habens doch überhaupt nicht nötig.

Warum soll ich z.B. jemand Anderen verdrängen, um mich damit einem Betriebsinhaber anzudienen? - Nur als Beispiel.

In mir ist rein gar nichts, das mir sagen würde, ich hätte mit Anderen um irgendetwas zu konkurrieren.
Wäre das Konkurrieren-Wollen genetisch anevolutioniert, dann müßte ich doch was davon in mir verspüren.
Ich spür davon aber nix ;-)

Götz
25.04.2007, 19:58
Im Moment ist galaktische Konkurenz auch noch höchst hypothetisch, alles
andere als hypothetisch ist aber das "Hauen und stechen" im irdischen Biotop.

Götz
25.04.2007, 20:10
Ich habe mit dem Konkurrenz-Begriff ein grundlegendes Problem:
Erschließt man sich die Naturgesetze immer umfassender, was soll es dann dabei zu konkurrieren geben?
Ich sehe mich nicht in Konkurrenz zu Anderen (gleicher Spezies oder anderer Lebensformen), weil ich nichts sehe, wovon ich Andere abzuhalten hätte, um es mir nur dadurch selbst zuführen zu können.

Das scheint mir irgendwie grundlegend zu sein.
Ich kann nicht mit Anderen um etwas konkurrieren. Liegt mir nicht.
Warum auch? Dazu fehlt mir die Erkenntnis, warum ich das tun sollte.
Wir habens doch überhaupt nicht nötig.

Warum soll ich z.B. jemand Anderen verdrängen, um mich damit einem Betriebsinhaber anzudienen? - Nur als Beispiel.

In mir ist rein gar nichts, das mir sagen würde, ich hätte mit Anderen um irgendetwas zu konkurrieren.
Wäre das Konkurrieren-Wollen genetisch anevolutioniert, dann müßte ich doch was davon in mir verspüren.
Ich spür davon aber nix ;-)

Kann ich gut nachvollziehen, es ist schon günstig wenn man sich eine eigene Nische erschließen kann um konkurenz zumindest zeitweilg zu vermeiden. Aber
sobald andere das mitbekommen, werden sie einen nicht in Ruhe lassen.

politisch Verfolgter
25.04.2007, 20:11
Na ja, meine Darlegung ist auch höchst irdisch anwendbar.
Klar, Tiere bzw. "niedere" Lebensformen sind zum eigenen Überleben gezwungen, mit anderen Lebensformen oder Entwicklungsstadien konkurrieren zu müssen.
Ich kann aber als Mensch rein gar nichts erkennen, worin ich mit anderen Menschen konkurrieren sollte.
Aber auch wirklich rein gar nichts.
Das ist kein Angriff auf irgendetwas, sondern es ist meine innere Haltung.
Nichts drängt mich zu irgendeinem Konkurrenzverhalten.
Ich verspüre in mir nicht das geringste Konkurrenzinteresse.
Ob das Anderen ebenso geht oder ob Andere aus innerem Antrieb miteinander
konkurrieren wollen?
Also, ich habe dazu 0 inneren Antrieb.
Ich weißt nicht, ob das ein mentales, psychisches oder genetisches Defizit ist oder nicht.
Ich kann einfach nicht begreifen, warum Menschen miteinander konkurrieren sollen. Es liegt mir in keinster Weise.

Und das meine ich überhaupt nicht ideologisch, sondern vom inneren Wesen her.
Ich schreibe das, weil mich interessiert, wie das Andere sehen - auch bei sich selbst.


sobald andere das mitbekommen, werden sie einen nicht in Ruhe lassen
Ja, da ist was dran.
In dem Fall entziehe ich mich derartigen Situationen.
Oder ich argumentiere gegen deren Interessen einfach weiter, was hier im Forum manchmal woanders zu recht verärgerten Reaktionen führt.
Wobei mir fremder Ärger nix ausmacht, da das hier keine Konkurrenzsituation ist.
Zumindest sehe ich das nicht so.

Götz
25.04.2007, 21:34
Ich bin neugierig, ob noch mehr als die drei bisherigen Kreationisten(?) bei dieser
Umfrage voten und noch neugieriger auf ihre Argumente...

politisch Verfolgter
26.04.2007, 10:51
Wußte gar nicht, daß Kreationisten die Erde für den einzigen belebten Planeten halten.
Für wie alt halten die das Universum?
Eigentlich egal, weils eh nur Quatsch ist ;-)

Götz
26.04.2007, 12:03
Wußte gar nicht, daß Kreationisten die Erde für den einzigen belebten Planeten halten.
Für wie alt halten die das Universum?
Eigentlich egal, weils eh nur Quatsch ist ;-)

Falls sie völllig bibelfixiert sind schon, denn darin ist nur von einer "Schöpfung"
die Rede. Was das Alter des Universums anbetrifft, stellte da nicht irgendein
Bischoff so eine seltsame Rechnung auf und kam auf etwa 6000 Jahre ?:))

Wahabiten Fan
26.04.2007, 12:09
Falls sie völllig bibelfixiert sind schon, denn darin ist nur von einer "Schöpfung"
die Rede. Was das Alter des Universums anbetrifft, stellte da nicht irgendein
Bischoff so eine seltsame Rechnung auf und kam auf etwa 6000 Jahre ?:))

Vor 6000 Jahren Adam und Eva, vor 4000 Jahren die Sintflut- weltweit natürlich und selbst die höchsten Berge waren mind. 7 Meter unter Wasser- und die "Schöpfung der Erde" war vor ca. 10000 Jahren!

Jaja!:mf_popeanim:

Götz
26.04.2007, 12:15
Vor 6000 Jahren Adam und Eva, vor 4000 Jahren die Sintflut- weltweit natürlich und selbst die höchsten Berge waren mind. 7 Meter unter Wasser- und die "Schöpfung der Erde" war vor ca. 10000 Jahren!

Jaja!:mf_popeanim:

Genau, so "erklärt" ein Islamist oder ein Amerikaner aus dem Bibelgürtel unser
Universum, immerhin ist es sehr übersichtlich.;)

Wahabiten Fan
26.04.2007, 12:22
Genau, so "erklärt" ein Islamist oder ein Amerikaner aus dem Bibelgürtel unser
Universum, immerhin ist es sehr übersichtlich.;)

Nicht ganz!

Die Musels sind etwas schlauer und machen keine Zahlenangaben!

Götz
26.04.2007, 12:23
Nicht ganz!

Die Musels sind etwas schlauer und machen keine Zahlenangaben!

Vielleicht können sie nur nicht so gut rechnen.:]

politisch Verfolgter
26.04.2007, 12:25
Wundert einen ja eh nix mehr.
Wie wohl "erklärt" wird, daß ein paar hundert Familien immer mehr als die Hälfte des Vermögens der jeweils betrachteten Population besitzen?
Na klar, mit "Arbeitnehmer" und "Arbeitgeber".
Ganz so, wie mit "Schöpfer" ;-)

Lauter idiotische Zwangsvorstellungen gemäß hirnrissiger "Bibeln" oder "Arbeits- und Sozialgesetzgebungen".

Wahabiten Fan
26.04.2007, 12:35
Wundert einen ja eh nix mehr.
Wie wohl "erklärt" wird, daß ein paar hundert Familien immer mehr als die Hälfte des Vermögens der jeweils betrachteten Population besitzen?
Na klar, mit "Arbeitnehmer" und "Arbeitgeber".
Ganz so, wie mit "Schöpfer" ;-)

Lauter idiotische Zwangsvorstellungen gemäß hirnrissiger "Bibeln" oder "Arbeits- und Sozialgesetzgebungen".

Verfolgter nun lass es doch "gut sein"!

"Jeder an den Platz an den in der Schöpfer gestellt hat"!!


Hat jedenfalls unser letzter Kaiser gesagt!:cool2:

Wahabiten Fan
26.04.2007, 12:38
Vielleicht können sie nur nicht so gut rechnen.:]

Könnte sein!

Oder der "Djibril" hat vergessen es dem "Mohammed" zu sagen!:hihi:

politisch Verfolgter
26.04.2007, 14:40
Verfolgter nun lass es doch "gut sein"!

"Jeder an den Platz an den in der Schöpfer gestellt hat"!!


Hat jedenfalls unser letzter Kaiser gesagt!:cool2:

"Schöpfer" sind in dem Fall sog. Gesetzgeber.

Götz
27.04.2007, 15:24
Ja, da ist was dran.
In dem Fall entziehe ich mich derartigen Situationen.
Oder ich argumentiere gegen deren Interessen einfach weiter, was hier im Forum manchmal woanders zu recht verärgerten Reaktionen führt.
Wobei mir fremder Ärger nix ausmacht, da das hier keine Konkurrenzsituation ist.
Zumindest sehe ich das nicht so.

Gelingt es dir gut, dich derartigen Situationen zu entziehen ?
Im Übrigen habe ich keineswegs den Eindruck, dass Du zur konfliktscheuen
"Menschensorte" gehörst, eventuell könnte dein Selbstbild in diesem Punkt fehlerhaft sein, nimm es nicht persönlich, jedes Selbstbild ist mit Fehlern behaftet.

politisch Verfolgter
28.04.2007, 09:34
Götz, na ja, man sollte den Forensucht-Effekt nicht unterschätzen, weswegen mir das "entziehen" nicht so recht gelingen will ;-)
Da hilft nur Selbstentzug mangels Sperrzeit ;-)
Ganz wie im richtigen Leben ;-)

Ich entziehe mich Konkurrenzssituationen, indem ich keineswegs mit anderem Kanonenfutter um die Marginalisierbarkeit als Kostenfaktor buhle ;-)
Warum sich mit Anderen darum balgen, Dritten Vermögen zu schaffen?
Diese Konstellation hat ja die weltweit verheerende Verteilungslage bewirkt.
Stattdessen haben wir uns die Welt durch die Naturgesetze untertan zu machen, worin wir ja scheints übereinstimmen.

Götz
28.04.2007, 21:01
Götz, na ja, man sollte den Forensucht-Effekt nicht unterschätzen, weswegen mir das "entziehen" nicht so recht gelingen will ;-)
Da hilft nur Selbstentzug mangels Sperrzeit ;-)
Ganz wie im richtigen Leben ;-)

Ich entziehe mich Konkurrenzssituationen, indem ich keineswegs mit anderem Kanonenfutter um die Marginalisierbarkeit als Kostenfaktor buhle ;-)
Warum sich mit Anderen darum balgen, Dritten Vermögen zu schaffen?
Diese Konstellation hat ja die weltweit verheerende Verteilungslage bewirkt.
Stattdessen haben wir uns die Welt durch die Naturgesetze untertan zu machen, worin wir ja scheints übereinstimmen.

Wie sollte sich die Menschheit der Konkurenzsituation um bewohnbare Planeten
,mit einer anderen Zivilisation, entziehen ?

politisch Verfolgter
29.04.2007, 08:59
Götz, eine derartige Situation kann ich nicht erkennen.
Schon unsere Spezies hat auf ihrem Planeten keine Konkurrenzsituation, so wir die Naturgesetze nur unserem mentalen level adäquat nutzen.
Kommen andere Planeten in Reichtweite, so sind von uns die Naturgesetze nur umso dienstbarer bekommen worden.
Bildet man sich ein, man müsse Andere zum eigenen Wohl marginalisieren, so hat das zudem mit Konkurrenzverhalten nichts zu tun.
So treten Betriebslose ja rechtsräumlich keineswegs als Konkurrenz von Inhabern auf, sondern als marginalisierbare Kostenfaktoren.
Das ist Feudalismus, womit Betriebslose per Gesetz zu Konkurrenten um Inhaberdomänen erklärt werden.

Dieser rechtsräumliche Irrsinn ist sinnlos, unzweckmäßig, entwicklungsbehindernd, diskriminierend und grundrechtswidrig, daher abzustellen.

Eine Menschheit, die sich nicht gegenseitig in Entwicklungsbehinderungen hinein konkurriert, ist umso kosmopolitischer und kosmischer angelegt.

Götz
29.04.2007, 09:26
Diese Antwort scheint mir sehr ausweichend zu sein.

politisch Verfolgter
29.04.2007, 10:45
Wem weiche ich damit aus?
Daß wir uns gegenseitig zu prügeln haben, um so gegen Aliens gerüstet zu sein, die das mit uns vorhaben? ;-)

Viell. liegts am Konkurrenz-Begriff: dabei gehts ja um Zugang zu was Knappem, das man Anderen vorenthalten möchte.
Doch genau das sehe ich schon alleine für unsere Spezies auf unserem Planeten keineswegs.
Da werden allenfalls künstlich Knappheiten rechtsräumlich verankert.

Götz
30.04.2007, 12:32
Viell. liegts am Konkurrenz-Begriff: dabei gehts ja um Zugang zu was Knappem, das man Anderen vorenthalten möchte. ...um es sebst zu nutzen.


Doch genau das sehe ich schon alleine für unsere Spezies auf unserem Planeten keineswegs.
Da werden allenfalls künstlich Knappheiten rechtsräumlich verankert.

An der rechtsräumlichen Verankerung von künstlichen Knappheiten ist sicher
einiges dran. Aber auch ein Großteil unsere Geschichte, beruht auf Anspruch und
Vorenthaltungen und den Folgen die sich daraus ergeben, es scheint so eine
Art "Naturgesetz" zu sein , dem, in der einen oder anderen Weise, wohl alle Spezies ausgeliefert sind.

politisch Verfolgter
30.04.2007, 14:35
Götz, um wie die Götter zu leben, haben wir unseren Planeten optimal nutzen zu können.
Doch genau das ist überall rechtsräumlich unterbunden.
Ja, die künstliche rechtsräumliche Verknappung ist das Problem, womit die Nutzung massiv behindert wird.
Wie gesagt: 8000 Jahre Feudalismus haben uns um mind. 1000 Jahre Entwicklung gebracht, viell. sogar um 10 000 Jahre.
Und das gemessen am exponenziellen techn.-wiss. Fortschritt der letzten 200 Jahre.
Die entsprechend weit tiefer gehende und umfänglichere Nutzung der Naturgesetze hätte die Welt längst zum Rosengarten erblühen lassen und uns das Sonnensystem bereits zugänglich gemacht.

Gesetzlich verankerte feudalistische Herrschaftsansprüche und Einschränkungszuweisungen sind kein Naturgesetz, sondern viell. nur die Ungeduld eines geringen Teils der Menschen, für sich das bereits heute leben zu können, was diese Vorteilsnehmer als goldene Zukunft einer kleinen Gruppe imaginieren.
Es handelt sich um Psychen, die andere Menschen als Untermenschen, als bessere Tiere für ihre Zwecke vereinnahmen wollen.
Gegen so was hilft wohl noch am Besten, daß immer bessere und billigere, zu 99,9 % von Betriebslosen stammende Maschinen immer mehr sog. "Arbeitnehmer"-Tätigkeiten übernehmen.
Ohne diesen Ansatz wäre der Sozialstaat gar nicht mehr darstellbar.
Die Entfeudalisierung erfolgt also durch die "Hintertür" ökonomischer high tech "Zwänge", dem sich kein Politgangster entziehen kann.
Selbst die chin. Kommunisten treiben das ja dort immer vehementer voran.

Das Übel ist nur, wir Alle könnten längst mit "Villa+Porsche" und noch weit mehr samt Zugang zum Sonnensystem leben.
Der Feudaldreck verschleppt leider weiterhin die Entwicklung, während die halbe Menschheit elend dahin vegetiert.

Warum sollen andere Spezies sich ähnlich selbstbehindernd entwickeln?
Je weiter eine Spezies von einem tierischen Anfangsstadium entfernt ist, desto geringer dürften künstliche Verknappung und damit Selbstbehinderung ausfallen.

Eigentlich kann nur ein tierisches Anfangsstadium anderen Tieren und der Natur ingesamt Ausgelieferter derartige selbstschädigende Idiotie nach sich ziehen.
Viell. sind andere Entwicklungsszenarien denkbar, die keine derart idiotischen Implikationen nach sich ziehen.

Götz
01.05.2007, 19:04
Hat der Planet bereits einen populären Namen?


Im heutigen Spiegel wurde er "Aurelia" genannt, in dem Artikel wurde auch bereits
über hypothetische Lebensformen auf ihm spekuliert. Ich müßte mal eingehender
"googeln".

politisch Verfolgter
01.05.2007, 19:39
Na super ;-):
http://www.wissenschaft-online.de/artikel/847310
"Der zweite heißt "Aurelia" und kreist um einen Roten Zwerg(stern); die Bedingungen auf seiner Oberfläche sind den irdischen recht ähnlich.

Der Zuschauer bekommt einiges geboten: Auf dem Blauen Mond wachsen kilometerhohe Wälder, rudern Flugwale durch die Luft, flattern vogelähnliche Kreaturen umher, die eine ähnliche Sozialstruktur haben wie Staaten bildende Insekten. Auf Aurelia gibt es Tierpflanzen mit Stämmen, Wurzeln und schlagenden Herzen, sechsbeinige Krabbelwesen, die durch den Schlamm robben, und Raubtiere, die irdischen Laufvögeln ähneln."

"Der Rezensent ist promovierter Biophysiker", hahahaha ;-)

Da kommt noch was auf uns zu ;-)
Filme, TV-Serien, Bücher ;-)

Götz
01.05.2007, 19:43
Wahrscheinlich heckt Spielberg bereits etwas aus, sicher wird sich auch die
NASA beteiligen, schon aus populistischen Gründen.

politisch Verfolgter
01.05.2007, 19:49
Ich hatte mal vor Jahren ne aufwändige NASA-animierte DVD über einen belebten Planeten gezogen, aber leider wieder gelöscht.
Da war alles drin, was man sich überhaupt so an Extremem vorstellen kann, bis hin zu einem Meer als Lebewesen ;-)
Der Wernher v. Braun war ja mit W. Disney befreundet, was zu gegenseitigen Inspirationen geführt hat.
Beeindruckend war dabei, el. All-Energie einzufangen.

Götz
01.05.2007, 19:51
So spielt man sich in den USA gegenseitig die Bälle zu, davon könnten wir Europäer uns ruhig ein Scheibchen abschneiden.

politisch Verfolgter
03.05.2007, 08:04
Leider ist nix draus geworden. JFK wollte wegen des kalten Kriegs bemannte Mondlandungen als Überlegenheitsgeste. Die bemannte Raumfahrt war ein Flopp.
Weltweite Zusammenarbeit der Industrienationen gabs nicht. Jedes Regime hat die jeweilige Bevölkerung vor sich hin gespalten.
Nutznießer von Zwangsarbeit haben sich international gegenseitig "die Bälle" zugespielt, womit im jeweils betrachteten Bevölkerungsausschnitt ein paar hundert Familien mehr als die Hälfte des dort versammelten Privatvermögens eignen.
Der mod. Feudalismus versagt.
Wir könnten schon lange wie die Götter leben.
Stattdessen vegetiert die halbe Menschheit von unter 2 $ am Tag (im Schnitt wohl weit darunter).
Wir sind eine jämmerliche Spezies und machen uns das Leben gegenseitig zur Hölle.
Genauer: die Einen den Anderen, also eigentlich nicht gegenseitig.

Götz
03.05.2007, 08:13
Zumindest wissen wir jetzt, dass es auch ausserhalb unseres Sonnensystems
bewohnbare Welten gibt, dies könnte, wenn es geschickt eingefädelt wird, sehr
motivierend wirken. Robotertechnologie, Terraformung, Nanotechnologie
und künstliche Gebärmütter müßten allerdings noch entwickelt werden, bevor
die ersten robotergesteuerten Embryonenschiffe aufbrechen können.
Aber in ein paar hundert Jahren könnte es so weit sein, bis dahin werden sicher
eine Menge aussichtsreicher Zielwelten entdeckt sein.

politisch Verfolgter
03.05.2007, 09:20
BTW, habense wohl auch nix zu tun oder "nur" Urlaub? ;-)

Was meinen Sie mit "sehr motivierend wirken"?
Immer mehr sog. "Arbeitnehmer"-Tätigkeiten durch immer bessere Technik ersetzt zu bekommen?
Die beste Motivation ist, sich die high tech immer dienstbarer zu machen.
Doch gerade da siehts wertschöpfungsstrukturell recht mau aus.
Sicher kommen wir weiter, aber für meinen Geschmack viel zu langsam.
Wozu die Menschen mental längst imstande wären, läßt sich nicht umsetzen.
Die Politik hat andere Ziele: Kostenfaktoren zu marginalisieren.

Götz
03.05.2007, 14:33
Wir befinden uns möglicherweise an der Schwelle eines neuen Entdeckungszeitalters, wenn das nicht motiviert, wüßte ich nicht was überhaupt.

politisch Verfolgter
04.05.2007, 18:56
Ja, ich habe entdeckt, das kein Betriebsloser menschl. Inhaber oder Staatsbetriebe benötigt ;-)
Klar, nur so lassen sich sog. "Arbeitnehmer"-Tätigkeiten von high tech übernehmen, die sowieso zu 99,9 % von Nichteignern stammt.
Gerne würde ich daran mitwirken, doch es wird systemisch unterbunden.
Hoffentlich können Sies wenigstens.
Wo sehen Sie denn die Kernaspekte des "neuen Entdeckungszeitalters"?

Wahabiten Fan
04.05.2007, 19:00
Ja, ich habe entdeckt, das kein Betriebsloser menschl. Inhaber oder Staatsbetriebe benötigt ;-)
Klar, nur so lassen sich sog. "Arbeitnehmer"-Tätigkeiten von high tech übernehmen, die sowieso zu 99,9 % von Nichteignern stammt.
Gerne würde ich daran mitwirken, doch es wird systemisch unterbunden.
Hoffentlich können Sies wenigstens.
Wo sehen Sie denn die Kernaspekte des "neuen Entdeckungszeitalters"?

Ich mach dir jetzt mal einen Vorschlag.

Du kaufst dir bei den Mohammedanern ein paar Frauen. Mit denen setzt du dich in ein "Generationen-Raumschiff" und los gehts!

Und das ohne zu" Arbeitnehmern" deklarierte!

Wäre das kein Vorschlag!

politisch Verfolgter
04.05.2007, 19:06
Ui, dann wäre ich ja weg, während hier der "Arbeitnehmer"-Wahnsinn kein Ende nimmt ;-)
Kann ich der Menschheit nicht antun ;-)
Und dann noch der Aspekt, daß ja unterwegs die irdische Etwicklung weiter geht.
Kämen dann meine Nachkommen endlich irgendwo an, würden sie von inzwischen weiterentwickelten Irdischen wie Saurier beäugt oder unterwegs für den Zoo eingefangen ;-)
Da bleibe ich also besser hier, um dem mod. Feudalismus mit abzuhelfen, was die Entwicklung beschleunigt.

Götz
05.05.2007, 11:13
Ja, ich habe entdeckt, das kein Betriebsloser menschl. Inhaber oder Staatsbetriebe benötigt ;-)
Klar, nur so lassen sich sog. "Arbeitnehmer"-Tätigkeiten von high tech übernehmen, die sowieso zu 99,9 % von Nichteignern stammt.
Gerne würde ich daran mitwirken, doch es wird systemisch unterbunden.
Hoffentlich können Sies wenigstens.
Wo sehen Sie denn die Kernaspekte des "neuen Entdeckungszeitalters"?

Unwahrscheinlich, denn es ist keine Frage von Jahren oder Jahrzehnten, sondern
von hunderten von Generationen, der ganze Strang dreht sich zum guten Teil
um die "Kernaspekte des kommenden Entdeckungszeitalters", das eigentlich,
mit der Aufspürung des ersten erdähnlichen extrasolaren Planeten, bereits
begonnen hat.:)

politisch Verfolgter
05.05.2007, 15:37
Um Himmels Willen, erst in hunderten von Generationen wird sich das neue Entdeckungszeitalter einstellen?
Na ja, dennoch lasse ich mich nicht gleich begraben, sondern gucke dann halt zu, wie sich die Menschheit aus dem schlimmsten Dreck zu berappeln sucht.
Heißt also weiterhin, von fernen Planeten und von einem besseren Leben dort zu träumen, obwohls auch hier längst drin wäre.
Es ist ein Elend, wie extrem wenige Menschen mental adäquat agieren können.
Da wird es per Realabstraktion und ihr ebenbürtig unterlagerten hardware assemblern aber doch bald einen gehörigen Ruck geben.
Denn es geht ja immer weniger an, daß Menschen Maschinen bedienen und als Konkurrenten zu Maschinen da stehen.
Wie oft erinnert, erklären Experten, in 30 Jahren würde eine Robotermannschaft eine menschl. Fußballmannschaft besiegen können.
Was das dann generell heißt, kann man sich noch gar nicht umfänglich vorstellen.
Da drängt sich auf, daß es wohl gerade dann interessant wird, wenn wir ins Gras beißen müssen ;-)
Die kommenden 50 Jahre könnten atemberaubend werden, wenn wir unserer eigenen Komplexität gemäß high tech umsetzen und von high tech weiter entwickeln lassen.
In viell. 2-3 Generationen könnte so alles völlig anders sein.

Götz
05.05.2007, 17:59
Um Himmels Willen, erst in hunderten von Generationen wird sich das neue Entdeckungszeitalter einstellen?

Man muss für die "Eroberung" der Galaxis schließlich etwas mehr Zeit und
Ressourcen aufwenden, als es damals für die Éntdeckung und Eroberung der
sogenannten "neuen Welt" notwendig war, oder ?Aber zumindest die
Phase der Entdeckungen hat bereits begonnen.


Na ja, dennoch lasse ich mich nicht gleich begraben, sondern gucke dann halt zu, wie sich die Menschheit aus dem schlimmsten Dreck zu berappeln sucht.
Heißt also weiterhin, von fernen Planeten und von einem besseren Leben dort zu träumen, obwohls auch hier längst drin wäre.
Es ist ein Elend, wie extrem wenige Menschen mental adäquat agieren können.
Da wird es per Realabstraktion und ihr ebenbürtig unterlagerten hardware assemblern aber doch bald einen gehörigen Ruck geben.
Denn es geht ja immer weniger an, daß Menschen Maschinen bedienen und als Konkurrenten zu Maschinen da stehen.
Wie oft erinnert, erklären Experten, in 30 Jahren würde eine Robotermannschaft eine menschl. Fußballmannschaft besiegen können.
Was das dann generell heißt, kann man sich noch gar nicht umfänglich vorstellen.
Da drängt sich auf, daß es wohl gerade dann interessant wird, wenn wir ins Gras beißen müssen ;-)
Die kommenden 50 Jahre könnten atemberaubend werden, wenn wir unserer eigenen Komplexität gemäß high tech umsetzen und von high tech weiter entwickeln lassen.
In viell. 2-3 Generationen könnte so alles völlig anders sein.

Richtig, jetzt geht es darum Ideen und Konzepte zu entwickeln und andere
zu inspirieren.

Don
05.05.2007, 20:14
Man muss für die "Eroberung" der Galaxis schließlich etwas mehr Zeit und
Ressourcen aufwenden, als es damals für die Éntdeckung und Eroberung der
sogenannten "neuen Welt" notwendig war, oder ?Aber zumindest die
Phase der Entdeckungen hat bereits begonnen.



Richtig, jetzt geht es darum Ideen und Konzepte zu entwickeln und andere
zu inspirieren.

Uns fehlen die Cristofero Colombos und die investitionsfreudigen Königshäuser.
Wer sich ständig vor ATTAC heile Welt Anhängern rechtfertigen muß, wird nicht zum Entdecker.

Praetorianer
05.05.2007, 20:18
Ich halte es für sehr unwahrscheinlich!

Götz
06.05.2007, 08:00
Ich halte es für sehr unwahrscheinlich!

Beziehst Du ich auf die Aussage von Don, die Eingangsfrage oder beides ?

Götz
06.05.2007, 08:07
Uns fehlen die Cristofero Colombos und die investitionsfreudigen Königshäuser.
Wer sich ständig vor ATTAC heile Welt Anhängern rechtfertigen muß, wird nicht zum Entdecker.

So sieht es leider aus, diese Technologiefeinde sind ein gravierendes Problem, das
leider stärker statt schwächer zu werden scheint, die großen Staatsmänner und
Frauen mir Weitblick und Visionen sind auch nicht in Sicht. Vermutlich wartet
Agonie und ein sehr langes finsteres "Mittelalter" auf die Menschheit,
statt der Aufbruch zu den Sternen.

politisch Verfolgter
09.05.2007, 17:20
Alles wäre eben aus den Rechtsräumen zu entsorgen, was uns daran hindert, uns die Naturgesetze immer dienstbarer zu machen, statt Betriebslose Inhabern.
99,9 % der techn.-wiss. Entwicklung stammt von Betriebslosen - das war wohl schon immer so.
Schlicht deswegen, weil die eben die überwältigende Mehrzahl bilden und nicht, weil Inhaber dümmer sind.
Das mentale Potenzial der Menschheit kann sich nur zu viell. nicht mal 5 % adäquat umsetzen.
Es resultiert leider aus dem immer noch tief verwurzelten Feudalismus, der ja unsere Entwicklung gewaltig verzögert hat - um. mind. 1000, wenn nicht sogar um 10 000 Jahre.

Wir hätten alles dran zu setzen, uns immer bessere Maschinen vernetzungsoptimiert Tag und Nacht dienstbar zu machen und damit immer mehr herkömmliche menschl. Tätigkeiten zu erübrigen.
Per Realabstraktion und ihr ebenbürtig unterlagerten hardware assemblern.
Stattdessen haben wir grundrechtswidrige sozialstaatlichte Rechtsräume, die vom elenden K. Marx klassenantagonistisch geprägt sind.

Wir benötigen eine Welt als vernetzter high tech Rosengarten. Dazu ist die Menschheit mental längst imstande.
Doch immer noch werden klassenantagonistische Zwangsvorstellungen ventiliert, Herrschaftsansprüche und Einschränkungszuweisungen.

Die halbe Menschheit lebt von unter 2 $ tgl., während ein paar hundert Familien mehr als das halbe Menschheitsvermögen eignen.
Dieses "Prinzip" ist auch in D bis in die Stadtviertel herunter dekliniert.

Da kann man nur sagen: die Menschheit benötigt als user den value ihres Planeten samt ihn umgebende Solarenergie.
Erst damit schaffen wir die Grundlage zu den Sternen.
"Per aspera at astra" (Durch die Zeitläufe zu den Sternen) erklärten die alten Römer, haben aber fast nix dazu beigetragen - eher im Gegenteil die Entwicklung verzögert.

Götz
09.05.2007, 17:50
Um dieses ganze Gemülle rechtsräumlich zu entfernen, bedürfte es einer
gewaltigen Revolution.

Wahabiten Fan
09.05.2007, 17:52
Alles wäre eben aus den Rechtsräumen zu entsorgen, was uns daran hindert, uns die Naturgesetze immer dienstbarer zu machen, statt Betriebslose Inhabern.
99,9 % der techn.-wiss. Entwicklung stammt von Betriebslosen - das war wohl schon immer so.
Schlicht deswegen, weil die eben die überwältigende Mehrzahl bilden und nicht, weil Inhaber dümmer sind.
Das mentale Potenzial der Menschheit kann sich nur zu viell. nicht mal 5 % adäquat umsetzen.
Es resultiert leider aus dem immer noch tief verwurzelten Feudalismus, der ja unsere Entwicklung gewaltig verzögert hat - um. mind. 1000, wenn nicht sogar um 10 000 Jahre.

Wir hätten alles dran zu setzen, uns immer bessere Maschinen vernetzungsoptimiert Tag und Nacht dienstbar zu machen und damit immer mehr herkömmliche menschl. Tätigkeiten zu erübrigen.
Per Realabstraktion und ihr ebenbürtig unterlagerten hardware assemblern.
Stattdessen haben wir grundrechtswidrige sozialstaatlichte Rechtsräume, die vom elenden K. Marx klassenantagonistisch geprägt sind.

Wir benötigen eine Welt als vernetzter high tech Rosengarten. Dazu ist die Menschheit mental längst imstande.
Doch immer noch werden klassenantagonistische Zwangsvorstellungen ventiliert, Herrschaftsansprüche und Einschränkungszuweisungen.

Die halbe Menschheit lebt von unter 2 $ tgl., während ein paar hundert Familien mehr als das halbe Menschheitsvermögen eignen.
Dieses "Prinzip" ist auch in D bis in die Stadtviertel herunter dekliniert.

Da kann man nur sagen: die Menschheit benötigt als user den value ihres Planeten samt ihn umgebende Solarenergie.
Erst damit schaffen wir die Grundlage zu den Sternen.
"Per aspera at astra" (Durch die Zeitläufe zu den Sternen) erklärten die alten Römer, haben aber fast nix dazu beigetragen - eher im Gegenteil die Entwicklung verzögert.

Sag mal, hast du noch nicht einmal eine Krankenversicherung?

politisch Verfolgter
09.05.2007, 18:18
Eigentlich benötigen wir weder eine Revolution noch Irrenhäuser für Regimekritiker ;-)
Nein, wir hätten nur unseren Verstand anwenden zu können.
Wie Betriebslose dazu optimal kooperieren können, hat Gegenstand öffentl. finanzierter Wertschöpfungswissenschaften zu werden.
Sich für Inhaber als Kanonenfutter gegeneinander hetzen zu lassen, das dazu zum Kostenfaktor betriebl. Wertschöpfung marginalisiert und meist auf minderwertige Teilleistungen reduziert wird, ist so ziemlich das Minderwertigste, was heute leider immer noch toleriert wird.
Nicht zu 99,9 % von Betriebslosen stammende Maschinen von Betriebsinhabern sind zu bedienen, sondern high tech ist vernetzungsoptimiert gegen Bezahlung zu nutzen.
Das kann sicher Allen einleuchten.
Dennoch ist Ersteres immer noch gesetzlich verankert.
Es wird per "Sozialstaatsprinzip" scheingerechtfertigt.
Somit sind die aktuell größten Entwicklungsblockaden die Sozialstaaten der Industrienationen.
Ist man sich darüber im Klaren, dann wird man nach grundrechtskonformer Abhilfe suchen.
Man ist es schlicht der menschlichen Vernunft schuldig.

Wahabiten Fan
09.05.2007, 18:34
Eigentlich benötigen wir weder eine Revolution noch Irrenhäuser für Regimekritiker ;-)
Nein, wir hätten nur unseren Verstand anwenden zu können.
Wie Betriebslose dazu optimal kooperieren können, hat Gegenstand öffentl. finanzierter Wertschöpfungswissenschaften zu werden.
Sich für Inhaber als Kanonenfutter gegeneinander hetzen zu lassen, das dazu zum Kostenfaktor betriebl. Wertschöpfung marginalisiert und meist auf minderwertige Teilleistungen reduziert wird, ist so ziemlich das Minderwertigste, was heute leider immer noch toleriert wird.
Nicht zu 99,9 % von Betriebslosen stammende Maschinen von Betriebsinhabern sind zu bedienen, sondern high tech ist vernetzungsoptimiert gegen Bezahlung zu nutzen.
Das kann sicher Allen einleuchten.
Dennoch ist Ersteres immer noch gesetzlich verankert.
Es wird per "Sozialstaatsprinzip" scheingerechtfertigt.
Somit sind die aktuell größten Entwicklungsblockaden die Sozialstaaten der Industrienationen.
Ist man sich darüber im Klaren, dann wird man nach grundrechtskonformer Abhilfe suchen.
Man ist es schlicht der menschlichen Vernunft schuldig.

Also hast du tatsächlich keine Krankenversicherung.

politisch Verfolgter
10.05.2007, 08:54
Wahabiten Fan, Vernunft ist keine Krankheit.
Für das Regime aber wohl doch eine Wahnvorstellung.
So, wie für Islamisten deren Allah-Begriff in Frage Stellende.
Ich glaube weder an Allah- noch an "Arbeitnehmer"-"Arbeitgeber"-"Arbeitsmarkt"-Konstrukte.
Gegen diese Zwangszuweisungen gibts leider keine Versicherung, weswegen wir politische Verfolgung haben.
Ich hoffe, es gibt andere komplexe Lebensformen im All, die solcher Idiotie nicht frönen.

politisch Verfolgter
11.05.2007, 16:40
Mal zur Auflockerung, worüber hier diskutiert wird ;-):
http://www.lads-hoch.de/shareportal/app/template/Inline.vm/o/3A19D8B701B780DF0C11BD6BC797B4CB

Götz
11.05.2007, 17:13
Mal zur Auflockerung, worüber hier diskutiert wird ;-):
http://www.lads-hoch.de/shareportal/app/template/Inline.vm/o/3A19D8B701B780DF0C11BD6BC797B4CB

Woher hast Du denn dieses Foto von MM her ?:))

politisch Verfolgter
11.05.2007, 18:01
Er hat sich geziert, soll ich nicht verraten ;-)
Andere Spezies sähen auch so ähnlich aus, sagt er.
Wir seien recht teigig und übelriechend ;-)

Don
11.05.2007, 18:21
Also hast du tatsächlich keine Krankenversicherung.

Dafür würde auch keine Versicherung der Welt aufkommen.

Götz
11.05.2007, 19:42
Dafür würde auch keine Versicherung der Welt aufkommen.

Vielleicht nicht dieser Welt...:cool2:

Rowlf
11.05.2007, 21:17
Ich hab mir das jetzt nicht alles durchgelesen, aber hier ist meine Theorie:

Vorraussetzung: Das Universum ist unendlich (das Gegenteil konnte noch nicht bewiesen werden)

Wenn das Universum unendlich ist, gibt es folglich unendlich Möglichkeiten, dass sich auf einem anderen Planeten intelligentes Leben bildet. Demnach gibt es im Universum unendlich intelligente Lebensformen.
Die Wahrscheinlichkeit ist sogar 100%, dass es irgendwo im All einen Planeten gibt, der exakt wie die Erde ist, und jeder von uns dort quasi nocheinmal lebt und genau das Gleiche tut, wie jetzt.

Alles eine Frage der Unendlichkeit

arnd
11.05.2007, 21:26
Ich hab mir das jetzt nicht alles durchgelesen, aber hier ist meine Theorie:

Vorraussetzung: Das Universum ist unendlich (das Gegenteil konnte noch nicht bewiesen werden)

Wenn das Universum unendlich ist, gibt es folglich unendlich Möglichkeiten, dass sich auf einem anderen Planeten intelligentes Leben bildet. Demnach gibt es im Universum unendlich intelligente Lebensformen.
Die Wahrscheinlichkeit ist sogar 100%, dass es irgendwo im All einen Planeten gibt, der exakt wie die Erde ist, und jeder von uns dort quasi nocheinmal lebt und genau das Gleiche tut, wie jetzt.

Alles eine Frage der Unendlichkeit

So sehe ich das auch. Nur der Mensch in seiner Selbstherrlichkeit will es nicht wahr haben.

Götz
12.05.2007, 08:46
Ich hab mir das jetzt nicht alles durchgelesen, aber hier ist meine Theorie:

Vorraussetzung: Das Universum ist unendlich (das Gegenteil konnte noch nicht bewiesen werden)

Wenn das Universum unendlich ist, gibt es folglich unendlich Möglichkeiten, dass sich auf einem anderen Planeten intelligentes Leben bildet. Demnach gibt es im Universum unendlich intelligente Lebensformen.
Die Wahrscheinlichkeit ist sogar 100%, dass es irgendwo im All einen Planeten gibt, der exakt wie die Erde ist, und jeder von uns dort quasi nocheinmal lebt und genau das Gleiche tut, wie jetzt.

Alles eine Frage der Unendlichkeit

Da aber sicher ist, dass es vor etwa 15 Milliarden Jahren
den Urknall gab, kann man nicht davon ausgehen, dass unser Universum
unendlich ist, auch wenn es eine extreme Expansionsphase (Inflation) gab und
man davon ausgeht, dass unser sichtbares Universum nur einen winzigen Bruchteil des Ganzen darstellt.

politisch Verfolgter
12.05.2007, 15:56
"Unendlich" heißt: der Raum ist in sich gekrümmt.
Eine Raumzeit-"Blase" dehnt sich immer weiter aus.
Ob kurz nach dem Urknall, heute oder in ferner Zukunft:
immer sähe man seinen Hinterkopf, könnte man mit einem Fernrohr nur genügend vergrössern und dabei alle Sichthinternisse aus dem Weg räumen.
Angebl. verschränken sich seltsam autarke Multidimensionen ab und an miteinander, treten also vorübergehend in Wechselwirkung, was dann den kleinsten Nenner produziert, unsere "nur" 4 Dimensionen.

Götz
12.05.2007, 16:02
"Unendlich" heißt: der Raum ist in sich gekrümmt.
Eine Raumzeit-"Blase" dehnt sich immer weiter aus.
Ob kurz nach dem Urknall, heute oder in ferner Zukunft:
immer sähe man seinen Hinterkopf, könnte man mit einem Fernrohr nur genügend vergrössern und dabei alle Sichthinternisse aus dem Weg räumen.
Angebl. verschränken sich seltsam autarke Multidimensionen ab und an miteinander, treten also vorübergehend in Wechselwirkung, was dann den kleinsten Nenner produziert, unsere "nur" 4 Dimensionen.

Es ging aber in diesem Falle weniger um die Frage, ob das Universum offen oder
geschlossen ist als um die Nukleonenzahl des Universums, die möglicherweise
nicht aufscheibbar ist, dennoch ist sie <unendlich, womit auch die Variationsmöglichkeiten innerhalb des Universums nicht unbegrenzt sind.

politisch Verfolgter
12.05.2007, 16:09
Nukleonen-, also Kernkomponentenanzahl?
Das sollen ja String-Aggregate sein.
Woher kommt deren "Kondensat", das wir Materie nennen?
Sicher von übergeordneten multidimensionalen Räumen als "Kondensat" deren (u.U. nur vorübergehenden) Überlagerung(en).
Ich glaube, unsere Raumzeit steht permanent überall damit in Wechselwirkung.
Wie soll sich sonst z.B. aus einem el. Feld in dessen Nähe, aber doch an einem anderen Ort, ein magn. Feld ableiten und umgekehrt?
Woher kennt das sich in der Nähe aufbauende Magnetfeld den Energieinhalt des el. Feldes und dessen Veränderungsdynamik, von welchem Ersteres sich unmittelbar ableitet?
Hier wird unsere Raumzeit überschritten.
Bereits hier ist unser Universum nach "oben" hin "offen".

Götz
12.05.2007, 16:33
Nukleonen-, also Kernkomponentenanzahl?
Das sollen ja String-Aggregate sein.
Woher kommt deren "Kondensat", das wir Materie nennen?
Sicher von übergeordneten multidimensionalen Räumen als "Kondensat" deren (u.U. nur vorübergehenden) Überlagerung(en).
Ich glaube, unsere Raumzeit steht permanent überall damit in Wechselwirkung.
Wie soll sich sonst z.B. aus einem el. Feld in dessen Nähe, aber doch an einem anderen Ort, ein magn. Feld ableiten und umgekehrt?
Woher kennt das sich in der Nähe aufbauende Magnetfeld den Energieinhalt des el. Feldes und dessen Veränderungsdynamik, von welchem Ersteres sich unmittelbar ableitet?
Hier wird unsere Raumzeit überschritten.
Bereits hier ist unser Universum nach "oben" hin "offen".

Auf der Stringebene, die aber für "Makroskopische Objekte" nicht erreichbar
ist, möglicherweise existiert ja nur ein einziger Multidimensionaler String, der
sich per Wurmlöcher durch das durch ihn "struktrierte Multiversum" tunnelt
und sich auf makroskopischer Ebene als diese Vielfalt auswirkt. Letztendlich
bleibt unser Universum doch begrenzt, wenn dies auch in der Praxis für
uns wohl nie konkrete Auswirkungen haben wird.

politisch Verfolgter
12.05.2007, 17:33
Ja, das Universum ist in sich gekrümmt und damit begrenzt, wobei es sich als unendlich darstellt.
Von Anfang an hat mich immer gewaltig irritiert, woher ein benachbartes Volumenelement weiß, daß dort in dynamischer Abhängigkeit von z.B. einem nahen el. Feld ein magn. Feld in dem Maße aufzubauen ist, wie das el. Feld verschwindet.
Die Informationsweitergabe-Verzögerung ist in Verbindung mit der örtl. Entfernung die in unserer Raumzeit größtmögliche Geschwindigkeit.
Es muß was außerhalb unserer Raumzeit passieren, was dazu führt, daß plötzlich an einem wohldefinierten Ort ein komplementäres Feld mit gegenläufiger Dynamik ensteht.
Da wird zudem el. in magn. Feldenergie transformiert und umgekehrt.
Auch das muß außerhalb passieren.
Das hat mich immer gestört, weil das als einfach selbstverständlich überall zugrunde gelegt wird ;-)
Erinnert irgendwie an den "Arbeitnehmer"-Begriff ;-)
Ist ja auch reichlich aberwitzig, wie sich da felderfüllte Volumenenelemte einfach so modifizieren. Da taucht plötzlich was aus dem Nichts auf, wo vorher nichts war. Immerhin ist das die Grundlage der Physik ;-)

spartakus
12.05.2007, 18:58
wenn ich mir das forum hier so ansehe muss es da draußen wo komplexes leben geben... so realitätsfern wie die *Menschen* hier teilweise sind... dh. ich glaube nicht dass es intelligentes leben gibt, nein. lg

politisch Verfolgter
12.05.2007, 19:16
Unsere Realität ist leider der sozialstaatlich gesetzgebungskriminell verankerte mod. Feudalismus, womit Betriebslose mit einem sog. "Arbeitnehmer"-Konstrukt kontaminiert werden.
Es ist klassenantagonistischer Feudalmarxismus.
Damit wir Kapital gegenüber seinen Erwirtschaftern mit Inhabern personalisiert.
Dazu dient K. Marx als der wohl nützlichste Idiot der Weltgeschichte.
Ob andere Spezies ähnlich idiotische Konstrukte darstellen, um so ihre eigene Entwicklung zu behindern?

Don
12.05.2007, 19:22
Von Anfang an hat mich immer gewaltig irritiert, woher ein benachbartes Volumenelement weiß, daß dort in dynamischer Abhängigkeit von z.B. einem nahen el. Feld ein magn. Feld in dem Maße aufzubauen ist, wie das el. Feld verschwindet.
Vertrau mir. Das Volumenelemet weiß davon nichts.



Die Informationsweitergabe-Verzögerung ist in Verbindung mit der örtl. Entfernung die in unserer Raumzeit größtmögliche Geschwindigkeit.
Es muß was außerhalb unserer Raumzeit passieren, was dazu führt, daß plötzlich an einem wohldefinierten Ort ein komplementäres Feld mit gegenläufiger Dynamik ensteht.
Da wird zudem el. in magn. Feldenergie transformiert und umgekehrt.
Auch das muß außerhalb passieren.
Das hat mich immer gestört, weil das als einfach selbstverständlich überall zugrunde gelegt wird ;-)
Erinnert irgendwie an den "Arbeitnehmer"-Begriff ;-)
Ist ja auch reichlich aberwitzig, wie sich da felderfüllte Volumenenelemte einfach so modifizieren. Da taucht plötzlich was aus dem Nichts auf, wo vorher nichts war. Immerhin ist das die Grundlage der Physik ;-)


el. und magn. "Feldenergie" sind dasselbe.
Es ist auch an sich Blödsinn von Raumzeit zu sprechen, wenn man darunter nicht eine klare Vorstellung oder Definition hat, sondern nur schwafelt.
Zeit an sich als physikalische Größe existiert nicht. Sie ist deshalb variabel, weil sie eine Konsequenz aus der Abfolge von irreversiblen Ereignissen ist. Ändern sich Parameter dieser Ereignisse, also Masse oder Geschwindikeit, verändert sich der zugehörige Zeitverlauf als Resultat. Relativ vom Betrachter aus gesehen:cool:. Für das Ereignis an sich ist er irrelevant.
(Uhr auf Umlaufbahn läuft schneller. Aber nur für uns am Boden. Wären wir mit oben würde sie in unserer Betrachtung genausoschnell laufen wie unten.)

Was Nichts ist, ist eine schon religiöse Betrachtungsweise. Soweit sind wir noch nicht, hinter diesen Vorhang schauen zu können.

Was mich viel mehr und näherliegend interressiert ist zum Beispiel, was "Kraft" ist.
Zurückführen kann man jede Krafteinwirkung auf starke/schwache Wechselwirkung, Gravitation und elektromagnetische Wechselwirkung, also die vier Grundkräfte.
Bleibt die Frage, was ist Kraft?

politisch Verfolgter
12.05.2007, 19:34
Vertrau mir. Das Volumenelemet weiß davon nichts.
Eben, das muß von außerhalb gewußt werden.



el. und magn. "Feldenergie" sind dasselbe.

Allenfalls in ihrer Entwicklung auseinander hervorgegangen, und nun doch höchst unterschiedlich, wenn auch verwandt.


Es ist auch an sich Blödsinn von Raumzeit zu sprechen, wenn man darunter nicht eine klare Vorstellung oder Definition hat, sondern nur schwafelt.
Läßt sich math. wunderbar explizieren, sollte also viell. doch was dran sein.



Zeit an sich als physikalische Größe existiert nicht.
Wäre also auch nicht meßbar, geschweige denn erfahrbar ;-)
Rauminhalts-Motifikation gibts also nicht?


Sie ist deshalb variabel, weil sie eine Konsequenz aus der Abfolge von irreversiblen Ereignissen ist.
Na sehnse mal, jetzt wird sie doch zugrunde gelegt:


Ändern sich Parameter dieser Ereignisse, also Masse oder Geschwindikeit, verändert sich der zugehörige Zeitverlauf als Resultat. Relativ vom Betrachter aus gesehen:cool:. Für das Ereignis an sich ist er irrelevant.
(Uhr auf Umlaufbahn läuft schneller. Aber nur für uns am Boden. Wären wir mit oben würde sie in unserer Betrachtung genausoschnell laufen wie unten.)

Nur in einem schwarzen Loch vergeht angebl. keine Zeit.


Was Nichts ist, ist eine schon religiöse Betrachtungsweise. Soweit sind wir noch nicht, hinter diesen Vorhang schauen zu können.
Gut, mit "Nichts" ist alles 'außerhalb' unserer 4 Dimensionen gemeint.


Was mich viel mehr und näherliegend interressiert ist zum Beispiel, was "Kraft" ist.
Zurückführen kann man jede Krafteinwirkung auf starke/schwache Wechselwirkung, Gravitation und elektromagnetische Wechselwirkung, also die vier Grundkräfte.
Bleibt die Frage, was ist Kraft?
Kraft wäre z.B., was im benachbarten Volumenelement Energie in anderer Form und gegensätzlicher Dynamik wie aus dem "Nichts" zuführt.
So werden Atome voneinander abgestoßen bzw. Feldkräfte wirksam.
Wobei die Gravitationskraft was Anderes ist: sie ist Raumkrümmungspotenzial.
Wobei sich der Raum zu "entkrümmen" sucht, also zu einem niedrigeren energetischen level strebt.

Und noch: Aber auch Raumkrümmung ist ein Wirkungs-Hinweis auf eine externe Ursache.

Don
12.05.2007, 20:09
Eben, das muß von außerhalb gewußt werden.

Schmarrn. Es muß da sein. Wissen ist was anderes.



Allenfalls in ihrer Entwicklung auseinander hervorgegangen, und nun doch höchst unterschiedlich, wenn auch verwandt.

Ne, dasselbe.



Läßt sich math. wunderbar explizieren, sollte also viell. doch was dran sein.
Mathematisch läßt sich vieles explizieren, was nicht real existiert.



Wäre also auch nicht meßbar, geschweige denn erfahrbar ;-)
Rauminhalts-Motifikation gibts also nicht?

Nein. Zeit ist grundlegend nicht meßbar, was die Existenz betrifft. Die Messung von Zeit ist lediglich eine vergleichende weitere Wahrnehmung der Abfolge irreveribler Ereignisse.



Na sehnse mal, jetzt wird sie doch zugrunde gelegt:

Eine Folge ist keine Zugrundelegung.



Nur in einem schwarzen Loch vergeht angebl. keine Zeit.

Das ist nur möglich, da es keine gibt. Finden keine irreversiblen Ereignisse mehr statt, gibts auch keine Folgeerscheinungen mehr, also keine vergleichende Wahrnehmung.



Gut, mit "Nichts" ist alles 'außerhalb' unserer 4 Dimensionen gemeint.

Das mit den Dimensionen habe ich nie richtig verstanden.
Wenn man die Zeit als die gleichwertige Vierte ansieht , wären die drei Raumdimensionen auch nur Folgeerscheinungen von Ereignissen.
Naja, laß gut sein.



Kraft wäre z.B., was im benachbarten Volumenelement Energie in anderer Form und gegensätzlicher Dynamik wie aus dem "Nichts" zuführt.
So werden Atome voneinander abgestoßen bzw. Feldkräfte wirksam.
Wobei die Gravitationskraft was Anderes ist: sie ist Raumkrümmungspotenzial.
Wobei sich der Raum zu "entkrümmen" sucht, also zu einem niedrigeren energetischen level strebt.


Das sind alles die Folgeerscheinungen von Kräften. Erklärt nicht, was Kräfte sind.
Energie ist dafür keine Erklärung. Sie ist Vorraussetzung der Ausübung irgendeiner Kraft und eine Maßeinheit, erklärt aber nicht was Kraft eigentlich ist.
Klar was ich meine? Gut, Gravitation ist ein Raumkrümmungspotential. Das erklärt nicht weshalb es da ist und was es ist. Zu entkrümmen sucht sich dieses auch nur in Anwesenheit anderer Massen, bzw. Energien. (Licht)

Dieses "Entkrümmen" erfordert aber die Ausübung einer Kraft. Mein Problem ist, worin zum Teufel besteht diese?

politisch Verfolgter
12.05.2007, 20:31
Mit "Wissen" meine ich etwas aus einer Existenz heraus Vermitteltes.
El. und magn. Energie sind unterschiedlich.
Die 4D-Realität ist math. beschreibbar und stimmt mit unseren Objektivierungsmethoden und der persönlichen Erfahrung überein - unabhängig vom Individuum.
Die Abfolge irreversibler Ereignisse ist objektivierbar. Wir nennen das: Zeit.
Dehnt sich ultrareines Vakuum (Raumexpansion), so vergeht dort dennoch Zeit.
Vermutl. weil auch dort laufend Teilchen entstehen und vergehen.
Dimensionen sind durch sie entfaltete Orte, in denen deren Komponenten physikalisch auftreten. Sie lassen sich math. als Interaktionsorte beschreiben, worin dann bis zu 4 D unsere Physik "funktioniert", wobei eben schon für die klassische Physik (z.B. Einsteins) mind. eine weitere Dimension unabdingbar ist.

Ja, Energieauftritt in anderen Raumsegmenten ist nicht 4dimensional erklärbar, aber höherdimensional beschreibbar.
Daß eben dort plötzlich Energie auftritt, nennen wir Kraft.
Auch Raumkrümmung zeigt die Wirkung einer übergeordneten Dimension.
Wir sollten uns also die 5. Dimension mal erschliessen ;-)

Götz
13.05.2007, 16:03
Mit "Wissen" meine ich etwas aus einer Existenz heraus Vermitteltes.
Vielleicht solltest Du besser, im Zusammenhang mit Volumeineinheiten, vermeiden
von deren "Wissen" zu scheiben, das klingt äußerst obskur, es verkompliziert das
Ganze nur unnötig.

El. und magn. Energie sind unterschiedlich.
Sie bilden aber als physikalisches Phänomen eine Einheit, die elektromagnetische Kraft, so
induziert ein Magnetfeld an einem bewegten elektr.Leiter elekrischen Strom(geschlossener Kreis vorrausgesetzt),
während fließender elektrischer Strom immer auch ein Magnetfeld erzeugt.


Die 4D-Realität ist math. beschreibbar und stimmt mit unseren Objektivierungsmethoden und der persönlichen Erfahrung überein - unabhängig vom Individuum.
Einstein sei Dank.

Die Abfolge irreversibler Ereignisse ist objektivierbar. Wir nennen das: Zeit. Sonst gäb es wohl auch keine Uhren.



Dehnt sich ultrareines Vakuum (Raumexpansion), so vergeht dort dennoch Zeit.
Vermutl. weil auch dort laufend Teilchen entstehen und vergehen.


Wahrscheinlich hängt die "Länge" und die "Richtung" des "Zeitpfeils" mit der
Expansionsgeschwindigeit des Universums und deshalb auch mit der Vakuumenergie zusammen.




Ja, Energieauftritt in anderen Raumsegmenten ist nicht 4dimensional erklärbar, aber höherdimensional beschreibbar.
Daß eben dort plötzlich Energie auftritt, nennen wir Kraft.
Auch Raumkrümmung zeigt die Wirkung einer übergeordneten Dimension.
Wir sollten uns also die 5. Dimension mal erschliessen ;-)

Was meinst DU mit "Energieauftritt in anderen Raumsegmenten" ?

Aldebaran
13.05.2007, 17:05
Das sind alles die Folgeerscheinungen von Kräften. Erklärt nicht, was Kräfte sind.
Energie ist dafür keine Erklärung. Sie ist Vorraussetzung der Ausübung irgendeiner Kraft und eine Maßeinheit, erklärt aber nicht was Kraft eigentlich ist.
Klar was ich meine? Gut, Gravitation ist ein Raumkrümmungspotential. Das erklärt nicht weshalb es da ist und was es ist. Zu entkrümmen sucht sich dieses auch nur in Anwesenheit anderer Massen, bzw. Energien. (Licht)

Dieses "Entkrümmen" erfordert aber die Ausübung einer Kraft. Mein Problem ist, worin zum Teufel besteht diese?

In der Feldtheorie wird Wechselwirkung als ein Austausch von Teilchen ("Eichbosonen") beschrieben, und zwar solchen mit imaginärem Impuls. Allerdings ist das auch nur eine Beschreibung, die aus einem mathematisch eigentlich nicht sehr eleganten Ansatz ("Störungstheorie") folgt.

Zudem hat man die Schwierigkeit, mit diesem Ansatz die Gravitation zu beschreiben. So wie ich das sehe, haben die beiden Hauptansätze - Stringtheorie und Quantisierung der Raumzeit - derzeit das Problem, dass sie nicht experimentell veri- oder besser falsifizierbar sind.

Vielleicht sind wir auch an der Grenze unserer Erkenntnisfähigkeit angelangt. Ich bin mir inzwischen nicht mehr so sicher, ob wir wirklich dazu fähig sind, alles zu verstehen.

Aldebaran
13.05.2007, 17:08
Sie bilden aber als physikalisches Phänomen eine Einheit, die elektromagnetische Kraft, so
induziert ein Magnetfeld an einem bewegten elektr.Leiter elekrischen Strom(geschlossener Kreis vorrausgesetzt),
während fließender elektrischer Strom immer auch ein Magnetfeld erzeugt.

Das kann man auch anders sehen, ist also Ansichtssache: Im Ruhezustand gibt es nur das E-Feld. Das Magnetfeld "entsteht" erst durch eine Relativbewegung. Wenn man die beiden trennt, müsste man das E-Feld wohl als die primäre Größe sehen.

Götz
13.05.2007, 17:23
Zudem hat man die Schwierigkeit, mit diesem Ansatz die Gravitation zu beschreiben. So wie ich das sehe, haben die beiden Hauptansätze - Stringtheorie und Quantisierung der Raumzeit - derzeit das Problem, dass sie nicht experimentell veri- oder besser falsifizierbar sind.

Weshalb es auch 5 unterschiedliche Stringtheorien gibt, für welche man
sich entscheidet ,ist zur Zeit eine reine Geschmacksfrage.


Vielleicht sind wir auch an der Grenze unserer Erkenntnisfähigkeit angelangt. Ich bin mir inzwischen nicht mehr so sicher, ob wir wirklich dazu fähig sind, alles zu verstehen.

Wir werden sicherlich nicht alles verstehen können, aber wir besitzen
die Option unsere Intelligenz gen und nanotechnisch zu erhöhen, auch die
etablierung eines partiellen Kollektivbewußtseins durch "induzierte Telepathie"
könnte unsere Erkenntnisfähigkeit enorm steigern.

Aldebaran
13.05.2007, 17:44
Wir werden sicherlich nicht alles verstehen können, aber wir besitzen
die Option unsere Intelligenz gen und nanotechnisch zu erhöhen, auch die
etablierung eines partiellen Kollektivbewußtseins durch "induzierte Telepathie"
könnte unsere Erkenntnisfähigkeit enorm steigern.

Stellt sich die Frage, ob der Mensch eine erhöhte Intelligenz emotional überhaupt vertragen würde. Einige vielleicht, aber ganz gewiss nicht alle. Massenmörder sollen ja z.B. eher überdurchschnittlich intelligent sein, um ein extremes Beispiel zu nennen. Ein künstlicher Eingriff könnte da Verheerendes anrichten.

Götz
13.05.2007, 17:49
Stellt sich die Frage, ob der Mensch eine erhöhte Intelligenz emotional überhaupt vertragen würde. Einige vielleicht, aber ganz gewiss nicht alle. Massenmörder sollen ja z.B. eher überdurchschnittlich intelligent sein, um ein extremes Beispiel zu nennen. Ein künstlicher Eingriff könnte da Verheerendes anrichten.

Möglicherweise müssten wir einen Teil unseres "Menschseins" aufgeben, natürlich
könnten sich auch "Psychosen" bei einer "induzierten Telepathie" als äußerst
ansteckend erweisen, es kämen ganz sicherlich eine Menge Herausforderungen
und Probleme auf uns zu, wie eigentlich immer bei neuen Technologien, aber
auch jede Menge neuer Chancen...

politisch Verfolgter
14.05.2007, 09:24
Das per Funk telepathische Kollektivbewußtsein autarker Maschinen dürfte viell. früher als erwartet eine menschl. Fußballmannschaft von Maschinen besiegbar machen, die dann noch Bilder aus mehreren Perspektiven verarbeiten.
Die können Teile ihrer Gehirne kooperativ auslagern, ein echter Vorteil für die ;-)
Meine Dummheit und die der Anderen schlägt mir jetzt schon emotional derart auf den Wecker, daß ich nicht klüger sein möchte - wäre sonst unerträglich.

Der größte Mist: wir könnten 1000 bis 10 000 Jahre weiter sein.
Stattdessen wollen elende Regimes Proll ackern sehn.

Götz
15.05.2007, 07:46
Das per Funk telepathische Kollektivbewußtsein autarker Maschinen dürfte viell. früher als erwartet eine menschl. Fußballmannschaft von Maschinen besiegbar machen, die dann noch Bilder aus mehreren Perspektiven verarbeiten.
Die können Teile ihrer Gehirne kooperativ auslagern, ein echter Vorteil für die ;-)
Meine Dummheit und die der Anderen schlägt mir jetzt schon emotional derart auf den Wecker, daß ich nicht klüger sein möchte - wäre sonst unerträglich.

Der größte Mist: wir könnten 1000 bis 10 000 Jahre weiter sein.
Stattdessen wollen elende Regimes Proll ackern sehn.

Vermutlich ist dies unsere Zukunft, Platz machen zu müssen/können für
unsere Schöpfungen, oder Teil eines umfassenderen Netzwerks zu werden, derartige Prozesse werden sich vermutlich woanders im All auch abspielen,
Raumfahrtzivilisationen werden diesen Weg wahrscheinlich gehen müssen.

politisch Verfolgter
16.05.2007, 09:49
Bis dahin sollten wir unsere Gene im Griff haben.
Stammzellen können alles, auch das ewige Leben.
Wir werden nicht umhin kommen, unseren Verstand künstlich genetisch zu erweitern, sozusagen ein Einsteingehirn als Normalausstattung ;-)
Da es dafür keine Schranken gibt, allenfalls den (noch) reichlich knapp bemessene Schädel, wirds darauf hinaus laufen.
Ohne Umgebungsstimulation würde ein Mensch sich nicht mal als Individuum erkennen können, sondern "Stimmen im Gehirn" würden zu- und gegeneinander auftreten.
Da sind Entwicklungs-Überraschungen vorprogrammiert - alles ist offen ;-)

Götz
16.05.2007, 10:13
Bis dahin sollten wir unsere Gene im Griff haben.
Stammzellen können alles, auch das ewige Leben.
Wir werden nicht umhin kommen, unseren Verstand künstlich genetisch zu erweitern, sozusagen ein Einsteingehirn als Normalausstattung ;-)
Da es dafür keine Schranken gibt, allenfalls den (noch) reichlich knapp bemessene Schädel, wirds darauf hinaus laufen.
Ohne Umgebungsstimulation würde ein Mensch sich nicht mal als Individuum erkennen können, sondern "Stimmen im Gehirn" würden zu- und gegeneinander auftreten.
Da sind Entwicklungs-Überraschungen vorprogrammiert - alles ist offen ;-)

Da bedürfte es eines wirksamen "Filtersystems", aber im Prinzip scheint
dieses Problem lösbar zu sein.

Wer weiss, velleicht werden wir am
Ende in der Lage sein, eine Art Multikörperexistenz zu führen, indem wir
unser Bewußtsein in jedes Lebewesen des "Netzwerks" versetzen können.
Wenn in fernster Zukunft noch Quantenverschränkungseffekte und multidimensionale Wurmlocheffekte nutzbar gemacht werden könnten, dann
ließe sich das Netzwerk buchstäblich unbegrenzt ausweiten. Speziell
programmierte,anpassungsfähige sich selbst verfielfältigende Nanoroboter könnten andere Lebensformen entsprechend vernetzen, die Ausbreitung
des Netzwerks würde ähnlich wie bei der Expansion durch Embryonenschiffe ablaufen .Sobald ein Planet vernetzt wäre, würden Roboterschiffe gebaut werden welche die Naniten zu anderen Welten bringen.

politisch Verfolgter
16.05.2007, 11:18
Ein Ende ist gar nicht absehbar ;-)
Und es beginnt schon:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/89812
-> "Unter Umständen, so der Forscher, könnten sich dann Patienten selbst auf bestimmte Veranlagungen testen, und zwar "ohne dass sie jemanden davon erzählen müssen – außer vielleicht einem beratenden Arzt"."
Erst der Test, dann die Implementierung ;-)
Dann kommen die ersten Nobelpreise "ohne dass sie jemanden davon erzählen müssen" ;-)

Götz
17.05.2007, 09:06
Ein Ende ist gar nicht absehbar ;-)
Und es beginnt schon:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/89812
-> "Unter Umständen, so der Forscher, könnten sich dann Patienten selbst auf bestimmte Veranlagungen testen, und zwar "ohne dass sie jemanden davon erzählen müssen – außer vielleicht einem beratenden Arzt"."
Erst der Test, dann die Implementierung ;-)
Dann kommen die ersten Nobelpreise "ohne dass sie jemanden davon erzählen müssen" ;-)

Klar, die Sache hat längst begonnen, zumindest dort wo keine Bürokratie
und "Ethikkommissionen" der Forschung Knüppel zwischen die Beine werfen.

Das ZUGRUNDEGEHENDE Land
17.05.2007, 20:52
wenn man mal hochrechnet,wie viele sonnensysteme und galaxien es gibt...und das dann mal den planeten,dann muss es millionen von planeten geben,wo lebewesen leben können...und das wir alleine sind halt ich für praktisch ausgeschlossen

politisch Verfolgter
18.05.2007, 14:30
...
Was meinst DU mit "Energieauftritt in anderen Raumsegmenten" ?
Fast vergessen, also nochmal:
Was wir als Lichtwelle bzw. Lichtkorpuskel bezeichnen, ist genau das.
Wobei die Unschärferelation die Änderung der dabei stationär auftretenden Feldbereiche beschreibt.
In einem Volumenteil schwindet das el. Feld. Mit derselben Geschwindigkeit baut sich im benachbarten Volumenelement ein mag. Feld auf.
Woher "weiß" dieses neue Volumenelement, daß bei ihm ein korrespondierendes Feld mit präzise vorgegebener Geschwindigkeit auf- und wieder abzubauen ist, wobei diese Information dann an ein weiteres Volumenelement räumlich gerichtet weiter gegeben wird.
Diese Informationen entziehen sich dem 4D-Kontinuum.
In Vakuum erfolgt zudem diese mysteriöse Feldfortpflanzung verlustfrei.
Viell. läßt sich durchs Beherrschen der 5. Dimension Raumkrümmung bewirken und manipulieren. Dann hätten wir endlich die Gravitation im Griff.
Könnte ja sein, daß sich analog dazu, wie el. und mag. Energie in der 5. Dimension ineinander umgewandelt werden, aus dieser Energie Raumkrümmung bewirken läßt, daß dazu keine Masse und auch keine Beschleunigung vonnöten ist.
Wir sehen leider immer nur die Wirkungen übergeordneter Dimensionen, sind aber dorthin noch in keiner Weise vorgedrungen.
Könnte einen ärgern, wie rückständig das alles mit uns ist.

politisch Verfolgter
18.05.2007, 14:42
wenn man mal hochrechnet,wie viele sonnensysteme und galaxien es gibt...und das dann mal den planeten,dann muss es millionen von planeten geben,wo lebewesen leben können...und das wir alleine sind halt ich für praktisch ausgeschlossen

Ja, unser Problem ist: wir könnten schon lange extrem viel weiter sein.
Wir behindern uns gegenseitig, wir nutzen unseren Planeten weit unterwertig und viel zu wenig.
Da vereinnahmen Wenige sehr Viele, wodurch die Entwicklung massiv behindert wird. Damit eignen in jedem Populationsausschnitt ein paar hundert Familien die Hälfte des dort versammelten Privatvermögens.
Stattdessen haben wir uns die Naturgesetze immer dienstbarer zu bekommen.
Doch es ist politisch nicht gewollt, weswegen so ein Deppl-Ing. wie z.B. ich besser die Finger davon läßt, Anderen das mit zu bewirken, was einem dadurch verschlossen wird.
Wir müssen nutzeroptimiert nutzen und dürfen keinesfalls Menschen per Gesetz zu Kostenfaktoren deklarieren.
Kosten, das ist das Genutzte. Diese Kosten sind marginalisierbar, womit immer bessere und billigere Maschinen gottseidank immer mehr menschl. Tätigkeiten erübrigen können.
So lange Betriebe von den Anbietern nicht genutzt werden können, ist unsere Entwicklung behindert.

Götz
18.05.2007, 23:38
Fast vergessen, also nochmal:
Was wir als Lichtwelle bzw. Lichtkorpuskel bezeichnen, ist genau das.
Wobei die Unschärferelation die Änderung der dabei stationär auftretenden Feldbereiche beschreibt.
In einem Volumenteil schwindet das el. Feld. Mit derselben Geschwindigkeit baut sich im benachbarten Volumenelement ein mag. Feld auf.
Woher "weiß" dieses neue Volumenelement, daß bei ihm ein korrespondierendes Feld mit präzise vorgegebener Geschwindigkeit auf- und wieder abzubauen ist, wobei diese Information dann an ein weiteres Volumenelement räumlich gerichtet weiter gegeben wird.
Diese Informationen entziehen sich dem 4D-Kontinuum.
In Vakuum erfolgt zudem diese mysteriöse Feldfortpflanzung verlustfrei.
Viell. läßt sich durchs Beherrschen der 5. Dimension Raumkrümmung bewirken und manipulieren. Dann hätten wir endlich die Gravitation im Griff.
Könnte ja sein, daß sich analog dazu, wie el. und mag. Energie in der 5. Dimension ineinander umgewandelt werden, aus dieser Energie Raumkrümmung bewirken läßt, daß dazu keine Masse und auch keine Beschleunigung vonnöten ist.
Wir sehen leider immer nur die Wirkungen übergeordneter Dimensionen, sind aber dorthin noch in keiner Weise vorgedrungen.
Könnte einen ärgern, wie rückständig das alles mit uns ist.

Dies hängt vermutlich mit einer gewissen "Feldträgheit" zusammen, es schwächt
sich zunächst ab bevor es verschwindet, die schwächer werdende Magnetkomponente der elektromagnetishen Welle induziert ein neue Elektrokomponente im benachbarten Raumsegment, dies gilt umgekehrt auch für die "alte" Elektrokomponente.
Energie kann schließlich auch nicht verschwinden.

Man kann das Ganze auch anders betrachten, aus "Sicht" des Photons gibt es weder Raum noch Zeit, da es sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegt, tauschen
also zwei Teilchen ein Photon aus, könnte man es auch so betrachten als wenn
sich diese Teilchen erst durch das Photon manifestieren würden, da sie sich nur
durch ihre Wechselwirkungen auswirken.

politisch Verfolgter
19.05.2007, 09:59
Die "Wechselwirkung" in der räumlich veränderlichen Umwandlung el. in magn. Felder und umgekehrt ist nicht von dieser Welt ;-)
Da pflanzen sich räumlich gerichtet felderfüllte Volumenelemente fort, die wie aus dem Nichts erscheinen und voneinander wissen.
Der Teilchencharakter entsteht durch jeweils stationären Volumenbereich, in dem sich das el. od. magn. Feld auf und dann wieder abbaut. Während dieser Zeit hat man dort ein Teilchen samt Unschärferelation.
Das Teilchen verschwindet nicht ruckartig, sondern wird im benachbarten Volumenelement wieder neu aufgebaut. In dem Maße, in dem es zuvor im alten Volumenelement verschwindet. Die Aneinanderreihung der Volumenelemte erfolgt mit Lichtgeschwindigkeit.
Ne, genau das ist falsch! Sie erfolgt ohne Zeit, außerhalb unseres Kontinuums.
Wobei die jeweils stationäre Welle, die damit Teilchencharakter hat, nur in einer oder in bestimmten Ebenen oder auch keulenförmig auftreten kann.
Die Bewegung eines Photons entsteht also durch den gleitenden Auf- und Abbau benachbarter felderfüllter Volumenelemente. So lange in einem Volumenelement ein Feld existiert, ist dort ein "unscharfes" Teilchen nachweisbar.
Ein geeignet modifizierter Raum verleiht den von außen her sich fortpflanzenden felderfüllten Volumenelementen Teilchencharakter, z.B. durch Spalte und Überlagerungen entstehen bevorzugte räumliche Volumenaneinanderreihungen.
Während so ein Feld sich in einem Volumenelement auf- und abbaut, vergeht sicher Zeit.
Dieser Auf- und Abbau erfolgt mit Lichtgeschwindigkeit, die diese Frequenz und die Wellenlänge als Konstante zueinander in Beziehung setzt.
Dann müßte sich eigentlich die Information zeitlos fortpflanzen, daß im nächsten Volumenelement (VE) ein korrespondierendes Feld entsteht.
In einem VE herrsche gerade ein max. el. Feld, das nunmehr zurückgeht. In dem Augenblick entsteht ohne Zeitverzögerung im nächsten VE ein mag. Feld, das sich in derselben Zeit aufbaut, wie sich das el. Feld abbaut.
Das habe ich wohl bisher falsch dargestellt. Der Zeitablauf liegt im Auf- und Abbau des Feldes im jeweiligen VE. Die Informationsweitergabe hingegen, daß sich im benachbarten VE nunmehr ein korrespondierende Feld auf- und abzubauen hat, erfolgt außerhalb unserer Raumzeit, ohne Zeitverzögerung.
Mit Zeitverzögerung würde ja das Licht sonst "ruckeln" ;-)
Und damit stimmt weiterhin, daß sich in unserer Raumzeit keine Information schneller als mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten kann.
Denn die VE-Aneinanderreihungsinformation erfolgt außerhalb unserer Raumzeit.
Der sich mit mehrfacher Lichtgeschw. abspielende Tunneleffekt ist eine Informationsweitergabe außerhalb der Raumzeit.

Götz
19.05.2007, 17:47
Auf der Quantenebene "ruckelt" eigentlich alles, man kann die Volumensegmente auch
nicht beliebig klein "wählen", genauso wenig wie die Zeiteinheit, hier greift die
Unschärferelation, sie bereitete bereits Einstein Kopfzerbrechen.

politisch Verfolgter
19.05.2007, 19:16
Eine Wellenlänge sollte ein derartiges Volumenelement schon fassen können.
Wobei dann immer nur 2 Volumenelemente beteiligt sind. Die Umwandlung des Feldes ins komplementäre Feld mit gegenläufiger Dynamik erfolgt außerhalb unserer Raumzeit.
Der Ort des Volumenelements oder der Augenblickszustand der Wellenlänge sind angebbar, nicht aber beides gleichzeitig.
Ich sehe dabei keinen Ansatz für ein "Ruckeln". Das läuft kontinuierlich ab. Das sog. "Quantenrauschen" soll bei näherer Betrachtung angebl. ebenfalls ein kontinuierlicher Ablauf sein.
Denn das nächste Volumenelement wird ja erst feldaktiv, wenn die komplementäre Feldstärke des vorhergehenden VEs auf Null gesunken ist.
Die übergeordnete Dimension sollte endlich mal erschlossen werden ;-)
Was dort abläuft, wirkt bei uns wie von Geister Hand aus dem Nichts.
Mit 3D-Materie läßt sich dorthin wohl nicht vordringen.
Dort könnte der Schlüssel des unbeschränkten Zugangs zu unserem Universum liegen, womit Raum und Zeit keine Rolle spielen.
Das ist derart fantastisch, daß einem sehr leicht die Phantasie durch gehen kann, wozu ich hier in diesem thread gerne anrege ;-)

Götz
19.05.2007, 19:26
Hier bieten die Stringtheorien interessante Anhaltspunkte, aber die Unschärferelation wirkt wie eine "Beweisführungsschranke", was wirklich jenseits
der Quanten liegt, könnte sich uns dauerhaft entziehen, man kann nur Mutmassungen darüber anstellen, die Stringtheorien scheinen die besten Ansätze zu
sein, aber sie sind weder beweisbar, noch kann man erkennen welche dieser
Stringtheorien der rote Faden ist.

politisch Verfolgter
19.05.2007, 19:46
So ein String scheint mir der 4D-Ortsverlauf der Interaktion mit weiteren Dimensionen zu sein. Einen String sehe ich mal wie mit dem Licht beschrieben, nur nicht streng linear räumlich gerichtet, sondern in seinem Auftreten das, was wir als Zufall bezeichnen.
Wobei es um weit kleinere Dimensionen als bei der Lichtwellenlänge geht.
Und es geht nicht mehr um ein streng wellenförmiges Interaktionsverhalten, aber doch immerhin noch um ein kontinuierliches.
So kleinste Zeitscheiben und Bewegungssprünge, das glaube ich inzwischen nicht mehr. Diese Vorstellung stammt vom Digitalisierungshype, wonach man gerne alles irgendwie digital und damit letztlich binär sehen möchte.
Mit sich kontinuierlich und zufallshaft räumlich modifizierenden Feldern dürfte man überall auch math. zurecht kommen.
Mit einer kleinsten Zeit- und Raumeinheit braucht man dann nicht umzugehen.
In übergeordneten Dimensionen mag ja auch unser Unendlichkeits (unendlich klein oder groß)- und Zufalls-Begriff gegenstandslos sein.
Natürlich sind Folgen, Reihen, Summen, Matrizen, Permutationen, Vektoren usw. auf diskrete Einzel-Werte als deren "Resultat" hin bezogen, weswegen sie ja auch im Computer hervorragend funktionieren. Ich würde das aber der Realität nicht überstülpen.

Götz
19.05.2007, 20:52
So ein String scheint mir der 4D-Ortsverlauf der Interaktion mit weiteren Dimensionen zu sein. Einen String sehe ich mal wie mit dem Licht beschrieben, nur nicht streng linear räumlich gerichtet, sondern in seinem Auftreten das, was wir als Zufall bezeichnen.
Wobei es um weit kleinere Dimensionen als bei der Lichtwellenlänge geht.
Und es geht nicht mehr um ein streng wellenförmiges Interaktionsverhalten, aber doch immerhin noch um ein kontinuierliches.
So kleinste Zeitscheiben und Bewegungssprünge, das glaube ich inzwischen nicht mehr. Diese Vorstellung stammt vom Digitalisierungshype, wonach man gerne alles irgendwie digital und damit letztlich binär sehen möchte.Mit sich kontinuierlich und zufallshaft räumlich modifizierenden Feldern dürfte man überall auch math. zurecht kommen.
Mit einer kleinsten Zeit- und Raumeinheit braucht man dann nicht umzugehen.
In übergeordneten Dimensionen mag ja auch unser Unendlichkeits (unendlich klein oder groß)- und Zufalls-Begriff gegenstandslos sein.
Natürlich sind Folgen, Reihen, Summen, Matrizen, Permutationen, Vektoren usw. auf diskrete Einzel-Werte als deren "Resultat" hin bezogen, weswegen sie ja auch im Computer hervorragend funktionieren. Ich würde das aber der Realität nicht überstülpen.

Diese Betrachtungsweise ist höchst originell, erkennst Du die Quantentheorie nicht an ?

politisch Verfolgter
19.05.2007, 21:03
Doch, Strings sind ja Quanten - kleinste Austausch-Komponenten oder -Resultate zwischen Dimensionen. Von uns zum Zufall Erklärtes mag in übergeordneten Dimensionen durchaus etwas Systematisches sein.
Gequantelte Zeit scheint mir dazu unnötig.
Das mit den Bewegungssprüngen war etwas unglücklich formuliert: bei el.-magn. Wellen sind die Volumeneinheiten räumlich aneinander grenzend.
Bei Strings wohl nicht. Aber dennoch erfolgt das zeitlich kontinuierlich, räumlich hingegen aufgelockert, also an für uns zufälligen Orten.

Götz
19.05.2007, 21:11
Die Stringtheorie geht weit über die Quantentheorie hinaus, da sämtliche
Teilchen und Feldeigenschaften durch multidimensionale Schwingungen dieser
Fäden bzw dieses Fadens fixiert sind, so gesehen ist es vielleicht unser
Glück, dass multidimensionale Eingriffe für uns zumindest schwierig sind, sollten
wir versehentlich Stringschwingungsmuster, vor allem die von Eichfeldern, verändern, war es das wahrscheinlich für uns.

politisch Verfolgter
19.05.2007, 21:25
Ich sehe diese Schwingungen als Resultat des Austauschs zwischen Dimensionen oder als deren partielle Überlagerung.
Mit "Eichfeldern" sind die Naturkonstanten gemeint, denen Felder 'gehorchen'?
Die Naturkonstanten sind angebl. nach dem 'Urknall' modifiziert worden und teilweise 'stammesgeschichtlich' auseinander hervor gegangen.
Wie man nun Naturkonstanten verändern könnte, darüber habe ich noch nichts vernommen.

Götz
19.05.2007, 21:33
Ich sehe diese Schwingungen als Resultat des Austauschs zwischen Dimensionen oder als deren partielle Überlagerung.
Mit "Eichfeldern" sind die Naturkonstanten gemeint, denen Felder 'gehorchen'?
Die Naturkonstanten sind angebl. nach dem 'Urknall' modifiziert worden und teilweise 'stammesgeschichtlich' auseinander hervor gegangen.
Wie man nun Naturkonstanten verändern könnte, darüber habe ich noch nichts vernommen.

Eichfelder wirken Nichtlokal sie bestimmen die Eigenschaften unsereres Universums, damit die Naturkonstanten, was bedeuten würde, daß deren Veränderung kosmische
Auswirkung hätte, was wohl unser Ende wäre. Ich weiss natürlich auch nicht
wie so etwas geht, das ist sicher ein Gücksfall, denn ich habe so meine Launen...;)

politisch Verfolgter
19.05.2007, 21:42
Angesichts möglicher Launen bin ich jetzt bzgl. Eichfeldern schon etwas besorgt ;-)
Felder also, die Naturkonstanten festlegen?
Bisher habe ich das nur umgekehrt gehört oder auch gelehrt bekommen: danach ist ein Feld physikalischer Ausdruck von Naturkonstanten.
Und nun sollen Felder Naturkonstanten induzieren?
Was induziert dann diese Felder, oder haben die keine Ursache, sondern sind selbst Ursache?

Götz
19.05.2007, 21:49
Angesichts möglicher Launen bin ich jetzt bzgl. Eichfeldern schon etwas besorgt ;-)
Felder also, die Naturkonstanten festlegen?
Bisher habe ich das nur umgekehrt gehört oder auch gelehrt bekommen: danach ist ein Feld physikalischer Ausdruck von Naturkonstanten.
Und nun sollen Felder Naturkonstanten induzieren?
Was induziert dann diese Felder, oder haben die keine Ursache, sondern sind selbst Ursache?

Zumindest sind sie Verursacher, ob sie keine Ursache haben weil sie möglicherweise mit sich selbst rückgekoppelt sind, oder das Resultat einer
"multiversialen Makroevolution" oder ob sie wirklich existieren oder nur
Bestandteile einer falschen Theorie sind, wird vielleicht die Zukunft erweisen.

politisch Verfolgter
19.05.2007, 22:19
Das ist mehr philosophisch als physikalisch begründbar, will mir scheinen.
Der künstlich erweiterte und gedeutete Evolutionsbegriff ist ja immer für Überraschungen gut ;-)
Wenn andere Lebensformen in derartigen Vorstellungen und eventuellen Erkenntnissen gewaltig weiter sind, ist die räumliche Entfernung von denen viell. doch irgendwann mal zumindest für die unwesentlich.
Sich das Universum zu erschliessen, dürfte den Zugang zumindest zur nächsten Dimension erfordern. Wie wir dorthin vordringen können, ist mir völlig schleierhaft.
Allerdings, z.B. Tunneleffekt und Stringtheorie sind ja vielversprechende Ansätze.
Wir sind davon vermutl. ebenso weit entfernt wie von Generationenschiffen.
Viell. macht eins von Beiden das Rennen, wenn nicht noch weitere Optionen ins Spiel kommen.

Götz
19.05.2007, 22:24
...wie zum Beispiel robotergesteuerte Embryonen- bzw "Saatschiffe".

politisch Verfolgter
20.05.2007, 15:32
Zu "Saatschiffe" kennense ja meinen Witz: Gülle ;-)
Im Ernst, wenn andernorts vielfältige und höchst differenzierte Lebensentwicklungsbedingungen vorliegen, müssen wir die mit unserer "Saat" doch nicht kontaminieren ;-)

Götz
20.05.2007, 16:12
Zu "Saatschiffe" kennense ja meinen Witz: Gülle ;-)
Im Ernst, wenn andernorts vielfältige und höchst differenzierte Lebensentwicklungsbedingungen vorliegen, müssen wir die mit unserer "Saat" doch nicht kontaminieren ;-)


Müssen nicht, aber wenn wir es nicht tun, dann dürfen wir nur darauf hoffen,
dass andere Spezies ebefalls ihre "Gülle" nicht bei uns abladen. Es könnten
bereits robotergesteuerte Embryonenschiffe in unserer Galaxis unterwegs sein,
wehe uns, die RGES-Schiffe anderer Spezies erreichen die Erde, bevor wir Expansions und abwehrbereit sind.

politisch Verfolgter
20.05.2007, 16:30
Bekommense nur keine Alien-Phobie ;-)
Wer zu uns käme, wäre uns derart überlegen, daß er uns niedlich finden müßte ;-)
Wie wir viell. Nacktmulle ;-)
Am Besten, die Menschen könnten individuell ihr mentales Potenzial entfalten und umsetzen.
Wir sind uns selbst die größte Bremse. Gesetze ziehen einem die Handbremse an, daß man erst gar nicht Gas geben will. Das weltweite Verteilungsresultat ist ja bekannt vernichtend.
Je eher wir das ändern, desto besser stehen unsere Chancen.

Götz
20.05.2007, 16:41
Bekommense nur keine Alien-Phobie ;-)
Wer zu uns käme, wäre uns derart überlegen, daß er uns niedlich finden müßte ;-)
Wie wir viell. Nacktmulle ;-)
Am Besten, die Menschen könnten individuell ihr mentales Potenzial entfalten und umsetzen.
Wir sind uns selbst die größte Bremse. Gesetze ziehen einem die Handbremse an, daß man erst gar nicht Gas geben will. Das weltweite Verteilungsresultat ist ja bekannt vernichtend.
Je eher wir das ändern, desto besser stehen unsere Chancen.


Ich habe keine Alienphobie, jedenalls nicht auf die Zeiträume der nächsten
Jahrhunderte bezogen. Aber es bleibt nunmal die Möglichkeit dieser Form
der Ausbreitung, sollte es eine Spezies derart weit bringen, dann sollte es
unsere sein. Bei Aliens ziehe ich ganz klar für uns die Besucherrolle der der Besuchten vor.
Denn ob Besucher uns "niedlich" finden oder nicht dürfte auswirkungsmäßig
nur eine Rolle spielen ob wir als "Haustiere" oder
dergleichen vermarktet werden, oder einfach hinweggefegt werden
würden .

politisch Verfolgter
20.05.2007, 16:53
Habense ne bestimmte Vorstellung, wie und wann so ein Besuch stattfinden könnte?
Momentan sähs ja für Besucher so aus, wie für uns ein hilfloser Ameisenhaufen.

Uns dorthin verbreiten, wo sonst deren Saat oder autarkes fremdes Leben aufwüchse?
Und wer garantiert, daß uns dann von dorther nicht kriegerische menschl. Horten heimsuchen? ;-)
Mütter bringen ihre Kinder um, Väter ihre Familien, Völker sich gegenseitig.
Immerhin wüßten wir dann, was wir zu gewärtigen hätten ;-)

Götz
20.05.2007, 17:03
Habense ne bestimmte Vorstellung, wie und wann so ein Besuch stattfinden könnte?
Momentan sähs ja für Besucher so aus, wie für uns ein hilfloser Ameisenhaufen.

Uns dorthin verbreiten, wo sonst deren Saat oder autarkes fremdes Leben aufwüchse?
Und wer garantiert, daß uns dann von dorther nicht kriegerische menschl. Horten heimsuchen? ;-)
Mütter bringen ihre Kinder um, Väter ihre Familien, Völker sich gegenseitig.
Immerhin wüßten wir dann, was wir zu gewärtigen hätten ;-)


Konkrete Vorstellungen habe ich natürlich keine, ein Besuch in den nächsten
Jahrtausenden ist auch vermutlich höchst unwahrscheinlich, sollte er aber kommen, dann dürfte es kein Höflichkeitsbesuch werden, dazu ist das interstellare
Reisen zu aufwendig und kostspielig, wer zu uns käme würde sicher versuchen zu
bleiben.

Gegen menschliche Horden gibt es natürlich niemals eine Garantie, aber
immerhin weiss man in etwa mit was man es zu tun hat und die Chance einer
Mäßigung im Konfliktall, ist zweifellos größer als bei artfremden Horden.

politisch Verfolgter
20.05.2007, 17:51
Warum muß ich bei "Chance einer Mäßigung im Konfliktfall" unwillkürlich an Hiroshima denken?
Wir können einfach nicht abschätzen, ob unsere eigene Saat besser als Aliens wäre. Insofern kann man ja auch sagen, dann können wir gleich selbst säen, damit woanders überhaupt was existiert oder aufgehen kann, was ja bisher noch völlig hypothetisch ist ;-)

Auf jeden Fall sind wir schon längst komplex genug, uns die Welt zum high tech Rosengarten erschlossen zu haben.
Wir hätten also heftig daran zu arbeiten, das endlich nachzuholen.
Dann brauchen wir uns auch nicht allzu sehr zu schämen, wenn dann doch mal friedliche Boten aus anderen Welten auftauchen.
Ob Ankömmlinge wirklich bei uns bleiben wollen (müßten), wird umso unwahrscheinlicher, je höher die entwickelt sind.
Denn ich würde ja gerne mal weg von hier und bin da sicher nicht der Einzige ;-)

Götz
20.05.2007, 18:41
Warum muß ich bei "Chance einer Mäßigung im Konfliktfall" unwillkürlich an Hiroshima denken?
Dies war gemäßigt, immerhin wurden die Japaner nicht ausgerottet. Selbst die
Nazis und Bolchewisten zeigten eine gewisse Mässigung gegeneinander. Bei
einem Interspezieskonflikt gibt es hingegen vermutlich keine Gnade, weil man
den anderen nur als "Ungeziefer" und/oder reine furchterregende Bedrohung wahrnimmt, allein schon mangels Verständnis.


Wir können einfach nicht abschätzen, ob unsere eigene Saat besser als Aliens wäre. Insofern kann man ja auch sagen, dann können wir gleich selbst säen, damit woanders überhaupt was existiert oder aufgehen kann, was ja bisher noch völlig hypothetisch ist ;-)

Darauf kommt es weniger an, denn erst im Konfliktfall zeigt sich welche
"Saat" die bessere ist.


Auf jeden Fall sind wir schon längst komplex genug, uns die Welt zum high tech Rosengarten erschlossen zu haben.
Wir hätten also heftig daran zu arbeiten, das endlich nachzuholen.
Dann brauchen wir uns auch nicht allzu sehr zu schämen, wenn dann doch mal friedliche Boten aus anderen Welten auftauchen.
Ob Ankömmlinge wirklich bei uns bleiben wollen (müßten), wird umso unwahrscheinlicher, je höher die entwickelt sind.
Denn ich würde ja gerne mal weg von hier und bin da sicher nicht der Einzige ;-)

Eben, da bereits die Menschheit das Potential zur Expansion besitzt, können
wir nicht davon ausgehen, dass alle Spezies die Expansionsschiffe aussenden könnten
wohlwollend, philosophisch, friedliebend und altruistisch sind.

politisch Verfolgter
20.05.2007, 20:01
Unterstellt man ein Bedrohungspotenzial aus den Tiefen des Alls, auch dann gilt eben, daß wir uns die Welt zum high tech Rosengarten zu gestalten haben, daß also Jeder das Beste aus seinem Verstand für sich herausholen können muß.
Alles ist abzubauen, was dem entgegensteht.
Das Beste gegen Alles: jedes Mitglied unserer Spezies kann mental adäquat leisten und dazu die neueste high tech nutzen, vernetzen und voranbringen, während es damit das Optimum an Lebensstandard herstellt.
Eine bessere Triebfeder für umfassende high tech gibts nicht, als der volle persönliche Nutzen.
Damit erhalten wir ein Menschheitsbewußtsein, unsere Art im Kosmos zu behaupten.
Momentan ist es Teilen der Menschheit durchaus zuzutrauen, mit Aliens gegen den Rest der Menschheit zusammen zu wirken, so die es wollen.

Götz
20.05.2007, 20:05
Nichts spricht dagegen, dass wir aus der Erde einen "High Tech-Rosengarten" machen sollten, wir sollten nur darüber unsere Expansionschancen nicht vernachlässigen.

politisch Verfolgter
20.05.2007, 20:28
Ja, das ist ja eben die optimale Grundlage für Expansions- und auch Verteidigungs-Chancen.
Synergie: per optimaler high tech optimaler Lebensstandard, das Ganze als Triebfeder positiv rückgekoppelt.
Wie gesagt: US-Wiss. erklären, wir stehen an einem Wendepunkt, zuerst in den USA, an dem Maschinen billiger als Menschen werden.
Das hat positiv rückgekoppelt zu werden, sich also für die Menschen immer optimaler auszuwirken.
Wobei eben 99,9 % der techn.-wiss. Entwicklung von Betriebslosen stammt.
Wir benötigen ein wahres high tech Feuerwerk an Innovationen, das die Welt wie ein permanenter Flächenbrand überzieht.
Was da alles schon möglich wäre, kann mich wahnsinnig ärgern.
Vernetzen und immer mehr herkömmliche menschl. Tätigkeit durch Maschinen ersetzen.
Besser kann man die Zukunft doch gar nicht erorbern.

Götz
22.05.2007, 19:30
Ja, das ist ja eben die optimale Grundlage für Expansions- und auch Verteidigungs-Chancen.
Synergie: per optimaler high tech optimaler Lebensstandard, das Ganze als Triebfeder positiv rückgekoppelt.
Wie gesagt: US-Wiss. erklären, wir stehen an einem Wendepunkt, zuerst in den USA, an dem Maschinen billiger als Menschen werden.
Das hat positiv rückgekoppelt zu werden, sich also für die Menschen immer optimaler auszuwirken.
Wobei eben 99,9 % der techn.-wiss. Entwicklung von Betriebslosen stammt.
Wir benötigen ein wahres high tech Feuerwerk an Innovationen, das die Welt wie ein permanenter Flächenbrand überzieht.
Was da alles schon möglich wäre, kann mich wahnsinnig ärgern.
Vernetzen und immer mehr herkömmliche menschl. Tätigkeit durch Maschinen ersetzen.
Besser kann man die Zukunft doch gar nicht erorbern.
Dann stimmen wir in dieser Sache zu etwa 99,9 % überein.

Götz
23.05.2007, 16:53
Das kann man auch anders sehen, ist also Ansichtssache: Im Ruhezustand gibt es nur das E-Feld. Das Magnetfeld "entsteht" erst durch eine Relativbewegung. Wenn man die beiden trennt, müsste man das E-Feld wohl als die primäre Größe sehen.

Es liegt auch eine gewisse Asymetrie vor, da
es zwar elektrische Elementarladungen gibt, doch bislang keine magnetischen
Monopole nachgewiesen werden konnten, wenn es sie geben sollte, dann müssen
sie eine immense Ruhemasse haben.

Azrael
23.05.2007, 17:24
Das wir die Krone der gesamten Schöpfung sein sollen, will ich einfach nicht glauben.:D

politisch Verfolgter
24.05.2007, 10:21
Der Begriff "Schöpfung" ist religionsideologisch und der Begriff "Krone" ist feudalistisch ;-)
Nurn Spaß, der zeigen soll, daß wir uns mental nicht einengen sollten, womit ich Ihnen indirekt beipflichte.

Götz
24.05.2007, 15:25
Der Begriff "Schöpfung" ist religionsideologisch und der Begriff "Krone" ist feudalistisch ;-)
Nurn Spaß, der zeigen soll, daß wir uns mental nicht einengen sollten, womit ich Ihnen indirekt beipflichte.

Außerdem hat die Menschheit das Potential etwas zu erschaffen, was weit
bedeutender sein könnte als sie selbst...

Wahabiten Fan
24.05.2007, 15:34
Das wir die Krone der gesamten Schöpfung sein sollen, will ich einfach nicht glauben.:D

Es gab nie eine Schöpfung!

Schau dir unsere Spezies an und jeder der dazu fähig ist, unvoreingenommen, darüber nachzudenken kann sich diesen Unsinn an 5 Fingern abzählen!

politisch Verfolgter
24.05.2007, 15:38
Außerdem hat die Menschheit das Potential etwas zu erschaffen, was weit
bedeutender sein könnte als sie selbst...

Wow, das muß jetzt aber bitte enthüllt werden.
Hier scheint ein gewaltiges Etwas auf uns zuzukommen ;-)
Hoffentlich überlebt das die Menschheit - oder geht sie gar darin auf?

politisch Verfolgter
24.05.2007, 15:40
Es gab nie eine Schöpfung!

Schau dir unsere Spezies an und jeder der dazu fähig ist, unvoreingenommen, darüber nachzudenken kann sich diesen Unsinn an 5 Fingern abzählen!

Allerdings drängt sich ein geistiges Prinzip auf, das den Naturgesetzen unterlagert ist, deren Wirkung auf die Materie (die von mir aus aus Stringaggregaten besteht) wir ja unsere Existenz zu verdanken haben.
Das würde ich allerdings sicher nicht religiös deuten wollen.

Götz
25.05.2007, 14:22
Wow, das muß jetzt aber bitte enthüllt werden.
Hier scheint ein gewaltiges Etwas auf uns zuzukommen ;-)
Hoffentlich überlebt das die Menschheit - oder geht sie gar darin auf?

Dies darf nicht zu früh geschehen, weil es sonst behindert werden könnte.
Außerdem hast Du selbst schon gezeigt, dass Du auch eine Menge Vorstellungen
davon hast, in welche Richtung die Entwicklung gehen könnte...;)

politisch Verfolgter
25.05.2007, 16:46
... schon längst hätte gehen müssen.
Wir sind 1000 wenn nicht 10 000 Jahre hinter dem zurück, was längst darstellbar wäre.
Und wir werden 100 bis 10 000 mal mehr Energie benötigen, als es den Politirren in die ideologisch verengten Schädel paßt.
Was um Himmels Willen könnte denn bitte behindert werden?
Daß wir uns genetisch in was völlig Neues modifizieren?
Daß es eine Überrasse und deren herkömmliche Affenschieber gibt?

Götz
25.05.2007, 17:17
Die Diskussion hatten wir doch schon, vor allem was die 10.000 Jahre anbetrifft...

politisch Verfolgter
25.05.2007, 18:14
Ich wollte ja nur auf das "Etwas" vorbereiten ;-)
Was isses denn nun?

(Grad gesehen: in 500 Mio Jahren wird die Erde unbewohnbar, obwohl die Sonne noch 5 Mrd Jahre lebt)

Götz
25.05.2007, 18:24
Ich wollte ja nur auf das "Etwas" vorbereiten ;-)
Was isses denn nun?

(Grad gesehen: in 500 Mio Jahren wird die Erde unbewohnbar, obwohl die Sonne noch 5 Mrd Jahre lebt)

Stimmt, bis zu diesem Zeitpunkt wird die Erde tektonisch inaktiv und verliert ihr
Magnetfeld, außerdem entfallen die Befruchtungen durch Vulkanausbrüche, die
immer wieder für wertvolle Nährsalze für Pflanzen und Mikroben sorgen. Danach
verschwinden diese auf nimmer Wiedersehen unter hartem unfuchtbaren Krustengestein, oder werden ins Meer gespült und verschwinden unter Sedimenten. Die Erde wird zunächst dem Mars sehr ähnlich , weil sie auch einen Grossteil ihrer Atmosphäre verlieren wird, wegen dem fehlenden Schutz gegen den Sonnenwind und später wenn die
Sonne den Hauptast verlässt, immer mehr der Venus oder dem Merkur ähneln.

politisch Verfolgter
26.05.2007, 12:16
Andererseits nimmt die im All nutzbare Sonnenenergie incl. der Energie in den kosmischen Nebeln in zumindest von mir aus 10-20 Mrd Jahren kaum ab.
Was uns da Hubble schon in "nächster" Entfernung so zeigt, sind unermeßliche Energieareale.
Mit 'unendl.' el. Energie könnten wir bereits mit unserer Technik unabhängig von der Sonne und sogar von der Erde existieren, indem wir das restliche Material des Solarsystems nutzen.
Zwar ists unnötig, aber es zeigt, woran es ganz zentral mangelt: an Zugang zu el. Energie und weniger an Technik.
Mit el. Strom zum Nulltarif wären unsere Probleme behebbar.
Es gäbe auch keine benachteiligten Regionen mehr.
Eigentlich sind wir daher schon viel weiter, als es den Anschein hat.

Götz
26.05.2007, 19:38
Energie wird letztlich sicher nicht das Problem für eine expandierende Zivilisation , sondern die vermutlich seltenen bewohnbaren Welten sein. Aber für
künstliche "Lebensformen", spielen bewohnbare Welten keine wichtige Rolle, sondern lediglich verwertbare Ressourcen, die in ungeheuren Mengen vorhanden
sind.

Aldebaran
26.05.2007, 20:12
Energie wird letztlich sicher nicht das Problem für eine expandierende Zivilisation , sondern die vermutlich seltenen bewohnbaren Welten sein. Aber für
künstliche "Lebensformen", spielen bewohnbare Welten keine wichtige Rolle, sondern lediglich verwertbare Ressourcen, die in ungeheuren Mengen vorhanden
sind.

Hätten wir angesichts dieser unbegrenzten Möglichkeiten für künstliche Lebensformen nicht schon Bekanntschaft mit solchen machen müssen? Müsste das Universum nicht davon wimmeln?

Es muss auch dafür Beschränkungen geben. Vielleicht die kosmische Strahlung, die auf Dauer jeden Datenspeicher zerstört?

Götz
26.05.2007, 20:27
Hätten wir angesichts dieser unbegrenzten Möglichkeiten für künstliche Lebensformen nicht schon Bekanntschaft mit solchen machen müssen? Müsste das Universum nicht davon wimmeln?

Vielleicht ist unser Universum noch zu jung, um viele technische Zivilisationen
hervorzubingen die ihre Errungenschaften ins All entsenden.


Es muss auch dafür Beschränkungen geben. Vielleicht die kosmische Strahlung, die auf Dauer jeden Datenspeicher zerstört?

Es könnten durchaus auch Datenspeicher konstruiert werden, die durch
kosmische Strahlen nicht geschädigt werden, zum Beispiel holographische
Speicher auf Kristallbasis, außerdem kann man Datenspeicher vor kosmischer Strahlung durchaus auch abschirmen.

Götz
26.05.2007, 20:44
Und dann gibt es natürlich noch, die nicht völlig von der Hand zu weisende, Möglichkeit, dass wir lediglich der Bestandteil einer ungeheuer komplexen
Simulation einer künstlichen oder natürlichen Lebensform sind.

quinchu
26.05.2007, 21:01
Hätten wir angesichts dieser unbegrenzten Möglichkeiten für künstliche Lebensformen nicht schon Bekanntschaft mit solchen machen müssen? Müsste das Universum nicht davon wimmeln?

Es muss auch dafür Beschränkungen geben. Vielleicht die kosmische Strahlung, die auf Dauer jeden Datenspeicher zerstört?


Unterstellt man:

- das eine intelligente Lebensform zur interstellaren Raumfahrt fähig wäre,
- diese Lebensform sei Kohlenstoffbasierend, so wie wir.
- diese Lebensform habe sich unter ähnlichen Bedingungen wie wir entwickelt,

sie würden also Raumschiffe, vorzugsweise aus Metall, benötigen und wäre auch sonst an ähnliche physikalische Prinzipien gebunden wie wir.

Wollte diese Zivilisation unsere Milchstraße erforschen, gäbe es Milliarden potentieller Ziele für Forschungsraumschiffe.

Für den Bau dieser Flotte würden 50 - 60 % aller Metallvorräte unserer Milchstraße benötigt werden.

Ein normaler Planet könnte vielleicht Ressourcen für eine Million Raumschiffe liefern.

Die Möglichkeit, das man unser System zur Exploration auswählen würde, läge irgendwo zwischen 1 : 1.000 und 1 : 1.000.000

Und dann könnten die Jungs auch noch 100 Millionen Jahre zu früh oder zu spät hier sein....


Die Wahrscheinlichkeit für fremdes Leben im All ist sehr groß, die Wahrscheinlichkeit das sich zwei Zivilisationen treffen ist hingegen sehr gering.

:shrug:

politisch Verfolgter
26.05.2007, 21:17
Der Kerndurchmesser der Milchstraße beträgt 100 000 Lichtjahre.
Eigentlich eine kurze Zeit für Funksignale. Viell. sind sie ja nur zu schwach für uns, wenn sie ungerichtet sind.
Evtl. weiter von der Sonne weg riesige empfindliche Empfänger installieren.
Könnten wir unsere Signale rel. zum momentanen Standort am anderen Ende der Galaxie empfangen, wenn wir uns in 100 000 Jahren als Aliens dort befänden?
Wie weit wäre der uns techn. mögliche Abstand?
Hat der einen Namen? Ereignishorizont? ;-)

roxelena
26.05.2007, 21:31
In welcher Galaxy ist eigentlich der Heimatplanet vom Ferengi ?

Götz
26.05.2007, 21:38
Unterstellt man:

- das eine intelligente Lebensform zur interstellaren Raumfahrt fähig wäre,
- diese Lebensform sei Kohlenstoffbasierend, so wie wir.
- diese Lebensform habe sich unter ähnlichen Bedingungen wie wir entwickelt,

sie würden also Raumschiffe, vorzugsweise aus Metall, benötigen und wäre auch sonst an ähnliche physikalische Prinzipien gebunden wie wir.

Nur in dem Falle, daß sie als komplette Lebewesen in riesigen Generationenschiffen reisen würden.


Wollte diese Zivilisation unsere Milchstraße erforschen, gäbe es Milliarden potentieller Ziele für Forschungsraumschiffe.

Vor den Flügen gäbe es eine Vorabselektion der potentiell lohnenden Ziele,
sobald ein neues System erschlossen wäre, gäbe es von dort erneut eine
genaue Beobachtung benachbarter Systeme um die nächsten lohnende Ziele
der automatisierten "Terraformungsroboterschiffe" mit tiefgekühlten
Embryonen und Saatgut an Bord auszuwählen, so gäbe es eine Art Planetenspringen mt relativ geringem Aufwand.




Die Wahrscheinlichkeit für fremdes Leben im All ist sehr groß, die Wahrscheinlichkeit das sich zwei Zivilisationen treffen ist hingegen sehr gering.

:shrug:

Das sehe ich auch so, ich glaube aber kaum, dass dies bedauerlich ist.

Götz
26.05.2007, 21:40
In welcher Galaxy ist eigentlich der Heimatplanet vom Ferengi ?
Frag Mark Mallokent, der muß es wissen.;)

Der Gerechte
27.05.2007, 00:58
e
Energie wird letztlich sicher nicht das Problem für eine expandierende Zivilisation , sondern die vermutlich seltenen bewohnbaren Welten sein. Aber für
künstliche "Lebensformen", spielen bewohnbare Welten keine wichtige Rolle, sondern lediglich verwertbare Ressourcen, die in ungeheuren Mengen vorhanden
sind.
Solarenergie ist die Energie der Zukunft.
Man könnte heute schon viel weiter sein, mit deren Entwicklung.
Zur Zeit werden nur 18% von Solarzellen in elektrische Energie umgewandelt.
80% sind möglich.
Es gibt jedoch gewisse Unternehmen, die an solchen Forschungen kein Interesse haben.

Götz
27.05.2007, 09:15
Solarenergie ist die Energie der Zukunft.
Man könnte heute schon viel weiter sein, mit deren Entwicklung.
Zur Zeit werden nur 18% von Solarzellen in elektrische Energie umgewandelt.
80% sind möglich.
Es gibt jedoch gewisse Unternehmen, die an solchen Forschungen kein Interesse haben.

Daß es zahlreiche Unternehmen gibt, die auf vielen Gebieten die technische
Weiterentwicklung behindern, ist bekannt, aber die sind nicht die einzigen, auch
Religionen und diverse Ideologien behindern den technischen Fortschritt masssiv,
umso stärker, wenn sie Unterstützung durch die Politik bekommen.

politisch Verfolgter
27.05.2007, 16:12
Wir werden binnen 100 Jahren das 100 bis 10 000fache an sauberer Energie benötigen - bei 8 Mrd Menschen, 0.5 % davon dann Deutsche.
Dazu sollten wir erst gar nicht damit weitermachen, die Erde zweckzuentfremden, sondern umgehend das erdnahe All nutzen.

Wollte gerne noch wissen - die Milchstraße hat ca. 100 000 Lichtjahre Durchmesser:
Würden wir schon 100 000 Jahre lang Radiowellen produzieren (was wir ja ziemlich kugelförmig abstrahlen), wie weit entfernt von uns könnten wir die mit unserer Technik gerade noch wahrnehmen?

Götz
27.05.2007, 16:40
Wir werden binnen 100 Jahren das 100 bis 10 000fache an sauberer Energie benötigen - bei 8 Mrd Menschen, 0.5 % davon dann Deutsche.
Dazu sollten wir erst gar nicht damit weitermachen, die Erde zweckzuentfremden, sondern umgehend das erdnahe All nutzen.

Wollte gerne noch wissen - die Milchstraße hat ca. 100 000 Lichtjahre Durchmesser:
Würden wir schon 100 000 Jahre lang Radiowellen produzieren (was wir ja ziemlich kugelförmig abstrahlen), wie weit entfernt von uns könnten wir die mit unserer Technik gerade noch wahrnehmen?

Ich habe irgendwann irgendwo gelesen, dass ungerichtete Radiowellen von
Rundfunksationen bereits nach wenigen Lichtahren im Hintergrundrauschen
der Sterne verschwinden. Gezielte stark gebündelte und mit extremer
Feldstärke ausgesande Signale mögen vielleicht 100 Lichtjahre weit reichen, was
natürlich die Chancen auf einen Funkkontakt mit Ziviliationen, die mit der unseren vergleichbar sind, auf beinahe Null senken.

politisch Verfolgter
27.05.2007, 16:49
Geht wohl proportional mit r^-2 oder gar r^-3. Ekelhaft, wie kommunikationsfeindlich das samt Hintergrundrauschen angelegt ist.
SETI's sind da wirklich zu bewundern in ihrer Aussichtslosigkeit.
Viell. irgendwelches Raumkrümmungszeugs wie Gravitationslinsen oder schwarze Löcher als Konzentratoren und Projektoren anpeilen.
Irgendwelche natürliche Gegebenheiten als Kommunikationshighway nutzen.

Götz
27.05.2007, 16:54
Der Witz dabei ist, dass die Feldstärke sich propoprtional zur Entfernung r^-2 verhält, aber das Hintergrundrauschen r^3 proportional zur Entfernung, was
de facto für eine Abnahme der Verständlichkeit der Signale auf galaktischer Ebene
mit r^5 sorgt.

politisch Verfolgter
27.05.2007, 16:58
Dem Naturgesetzgeber gehört eins auf die Rübe ;-)
Viell. gibts doch gemeine Tricks mit natürlichen Gegebenheiten.
Z.B. wo ne Menge gebündelt wird.

Götz
27.05.2007, 17:09
Tja, dann müsste man ein schwarzes Loch parat haben, dessen Erzeugung dürfte
in der Aufwendigkeit interstellare Reisen vermutich nicht untertreffen.
Man könnte auch mit extrem starken Laserstrahlen so eine Art Morsecode
aussenden, aber dann müßte man genau wissen, was man anvisiert.

politisch Verfolgter
27.05.2007, 17:17
Es sollte was sein, was konzentriert abstrahlt, während der Strahl rasch über immer wiederkehrende weite Raum-Winkel läuft.
Kommt davon, daß ich sowas grad bei nem Vieh gesehen hab ;-)

Götz
27.05.2007, 17:20
Es sollte was sein, was konzentriert abstrahlt, während der Strahl rasch über immer wiederkehrende weite Raum-Winkel läuft.
Kommt davon, daß ich sowas grad bei nem Vieh gesehen hab ;-)

Bei was für einem Vieh ??(

politisch Verfolgter
27.05.2007, 18:31
Son exotischer Wüstenhund mit viel Druck in der Blase.

Was anstrahlen, das es bündelt und in immer dieselben weitläufigen Raumbereiche abstrahlt, wobei uns das viell. nur ein paar Minuten oder weniger am Tag im Fokus hat.
Sowas suchen und näher untersuchen.
In der Hoffnung, daß Andere ähnlich (blöd?) denken ;-)
Also quasi einem Grundstrahl was aufmodulieren.
Auch Pulsaren?
Damit dort zumindest was völlig Untypisches rauskommt.

Götz
27.05.2007, 18:41
Dieses Projekt wäre extrem energieaufwendig und würde sich deshalb und aufgrund der
geringen Erfolgsaussichten vermutlich nicht lohnen. Wir sollten hingegen mehr
in Robotertechnologie, Gen und Nanotechnologie investieren, darüber hinaus
würde sich die genaue Observierung der nähere kosmischen Umgebung nach
erdähnlichen Planeten sicher lohnen.Aber erst einmal wäre unser Sonnensystem dran, der Mars zum Beispiel wäre ein hervorragendes Versuchsobjekt zur Erforschung von Terraformungstechnologien.

politisch Verfolgter
27.05.2007, 20:00
Mars und Terraforming schließen sich angebl. gegenseitig aus.
Zu geringe Gravitation läßt nur Dichten zu, wie sie bei uns in 30 km Höhe oder gar drüber herrschen. Was drüber hinausgeht, verdünnisiert sich ins All weg.
Materiell was im näheren Umkreis erreichen zu wollen, hat was frustrierend Langzeitbehaftetes. Drängt sich zudem dabei auf, daß man immer weiter vorankommt, wobei man dann einst aufwändige alte lahme Enten vor sich hindümpeln hat.
Ich vermute, wir haben als Erstes Funkkontakt. Drängt sich ja auf hinsichtlich Geschwindigket, Aufwand und Entwicklungslevel.
Viell. sind wir beim Funk zu phantasielos oder haben ne prinzipielle Denkblockade.
Ja, Robots, Gene und Nano liegen uns heute besonders.

100 TJ sind ja nurn Wimpernschlag in Bezug auf die uns bekannten biologischen Entwicklungsabläufe. Ich stell mir jetzt mal ein armes Alien vor 100 TJ irgendwo in unserer Milchstraße vor, das von sich per Funk möglichst energiearm kundtun will.
Es will nur sagen, daß überhaupt was ist, nicht wo und nicht wann. Da gings darum, per Funk was zu erzeugen, das Empfängern einen Widerspruch zum natürlichen Empfang bereitet. Das so billig und einfach wie möglich. Daß sich also aus dem im Raumsegment üblichen Empfangsmuster ein Widerspruch ergibt, der sich mit wenig Aufwand erzeugen läßt. Interferenzen und Reflexionen ausnützen und dort mit geringstem Aufwand einen großen Abweicheffekt erzielen.
Ich weiß nicht, ob die Allsignaturen im Groben und dann ggf. im Feinen Lokalitäten anbieten.
Evtl. die alten Daten mit neuen Rechnern und Algorithmen durcheilen.
Sollte mal irgendwas gefunden werden, dann werden wir sicher heftig senden.
Ich hoffe halt einfach, daß wir nicht die Ersten sind, die dann natürlich nix empfangen, sondern nur frustvoll blind senden könnten.
Offizielle radioastronomische Suchprojekte wurden schon lange eingestellt, obwohls doch wohl die naheliegendste Informationsquelle ist.
Zwischenzeitl. hat sich ITlerisch viel getan, was viell. neue Wege eröffnet.
Ich hätte gerne noch zu Lebzeiten was Konkretes mitbekommen. Daß sich da draußen einiges tun muß, will mir in dem Zusammenhang nicht aus dem Kopf.
(Hat sich jetzt so nebenher zusammengeläppert)

Götz
27.05.2007, 20:22
Mars und Terraforming schließen sich angebl. gegenseitig aus.
Zu geringe Gravitation läßt nur Dichten zu, wie sie bei uns in 30 km Höhe oder gar drüber herrschen. Was drüber hinausgeht, verdünnisiert sich ins All weg.
Materiell was im näheren Umkreis erreichen zu wollen, hat was frustrierend Langzeitbehaftetes. Drängt sich zudem dabei auf, daß man immer weiter vorankommt, wobei man dann einst aufwändige alte lahme Enten vor sich hindümpeln hat.
Ich vermute, wir haben als Erstes Funkkontakt. Drängt sich ja auf hinsichtlich Geschwindigket, Aufwand und Entwicklungslevel.
Viell. sind wir beim Funk zu phantasielos oder haben ne prinzipielle Denkblockade.
Ja, Robots, Gene und Nano liegen uns heute besonders.

Deshalb auch lediglich Versuchsobjekt und nicht 2. Erde. Der Mars wäre wohl nur
für Mikroben bewohnbar zu machen, aber man könnte ihn zu einem Tummelfeld
für künstliche Lebensformen machen, ohne die Menschheit zu gefährden.


100 TJ sind ja nurn Wimpernschlag in Bezug auf die uns bekannten biologischen Entwicklungsabläufe. Ich stell mir jetzt mal ein armes Alien vor 100 TJ irgendwo in unserer Milchstraße vor, das von sich per Funk möglichst energiearm kundtun will.
Es will nur sagen, daß überhaupt was ist, nicht wo und nicht wann. Da gings darum, per Funk was zu erzeugen, das Empfängern einen Widerspruch zum natürlichen Empfang bereitet. Das so billig und einfach wie möglich. Daß sich also aus dem im Raumsegment üblichen Empfangsmuster ein Widerspruch ergibt, der sich mit wenig Aufwand erzeugen läßt. Interferenzen und Reflexionen ausnützen und dort mit geringstem Aufwand einen großen Abweicheffekt erzielen.
Ich weiß nicht, ob die Allsignaturen im Groben und dann ggf. im Feinen Lokalitäten anbieten.
Evtl. die alten Daten mit neuen Rechnern und Algorithmen durcheilen.
Sollte mal irgendwas gefunden werden, dann werden wir sicher heftig senden.
Ich hoffe halt einfach, daß wir nicht die Ersten sind, die dann natürlich nix empfangen, sondern nur frustvoll blind senden könnten.
Offizielle radioastronomische Suchprojekte wurden schon lange eingestellt, obwohls doch wohl die naheliegendste Informationsquelle ist.
Zwischenzeitl. hat sich ITlerisch viel getan, was viell. neue Wege eröffnet.
Ich hätte gerne noch zu Lebzeiten was Konkretes mitbekommen. Daß sich da draußen einiges tun muß, will mir in dem Zusammenhang nicht aus dem Kopf.
(Hat sich jetzt so nebenher zusammengeläppert)

Wir müssen uns eine längerfristige Perspektive und Planung zulegen, die Expansion ins Universum wäre das größte Projekt der Menscheit und wohl nur
durch die Mobilisierung sämtlicher Ressourcen durchführbar. Bevor wir die
erste Expansionswelle starten können, bräuchten wir noch viele Jahrhunderte,
ob wir es schaffen, wage ich zu bezweifeln. Technische Zivilisationen sind sicher
im Durchschnitt recht kurzlebig und wenn zwei weltlinienmäßig miteinander
kommunizieren könnten, dürften sie zu weit auseinander liegen, als das ein Kontakt zu Stande kommt.

politisch Verfolgter
27.05.2007, 20:52
Für solche Testzwecke ist Terraforming wohl weit zu aufwändig.
Für die Mittel gibts bessere Verwendung, will mir scheinen.
Istn Schwarzenegger-FilmHype für öffentl. Mittel.

So ne Expansioswelle könnte dann von neuen Entwicklungen immer wieder so weit überholt werden, daß sie auch räumlich rasch überholt wird.
Warum sollen Zivilisationen i.d.R. recht kurzlebig sein? Technikfreie Zivilisation ist mir ne neue Vorstellung, die mir nicht so eingehen will.
Auf Kommunikation setze ich nicht, ist einfach zu weit in der Zukunft.
Viell. doch auf untypische, den Naturgesetzen widersprechende Abweichungen bei nur rel. starken Radioquellen innerhalb der Milchstraße orientieren.
Z.B. durch Interferenz läßt sich in geeigneten Spektren viell. energiearm was auslöschen, maskieren oder auffällig machen, was dann den Naturgesetzen nachweisbar widerspräche.
Die Funkwellen würden dann wie mit dem Rasensprayer dabei rundum verteilt.
Kosmische Radioschleudern auf Nutzbarkeiten abklopfen. Die als Träger hernehmen bzw. unterstellen.

Götz
27.05.2007, 23:07
So ne Expansioswelle könnte dann von neuen Entwicklungen immer wieder so weit überholt werden, daß sie auch räumlich rasch überholt wird.
Warum sollen Zivilisationen i.d.R. recht kurzlebig sein? Technikfreie Zivilisation ist mir ne neue Vorstellung, die mir nicht so eingehen will.
Auf Kommunikation setze ich nicht, ist einfach zu weit in der Zukunft.
Viell. doch auf untypische, den Naturgesetzen widersprechende Abweichungen bei nur rel. starken Radioquellen innerhalb der Milchstraße orientieren.
Z.B. durch Interferenz läßt sich in geeigneten Spektren viell. energiearm was auslöschen, maskieren oder auffällig machen, was dann den Naturgesetzen nachweisbar widerspräche.
Die Funkwellen würden dann wie mit dem Rasensprayer dabei rundum verteilt.
Kosmische Radioschleudern auf Nutzbarkeiten abklopfen. Die als Träger hernehmen bzw. unterstellen.

Dies würde aber vorraussetzen, dass wir irgendwann Raumschiffe bauen könnten die mit relativistischer Geschwindigkeit fliegen könnten, was schon aus
energetischen und Treibstoffgründen äußerst problematich wäre, außerdem
gäbe es einen enormen Abrieb durch kosmischen Staub und selbst ein nur
kieselsteingroßer Meteor, würde beim Aufprall die Energie einer Atombombe
freisetzen. Vermutlich werden sich unsere Raumschiffe immer mit Geschwindigkeiten bewegen müssen, die nicht einmal in den Prozentbereich
der Lichtgeschwindigkeit kommen.

Über die Gefahren und Fallstricke für technische Zivilisationen, haben wir in diesem
Strang bereits ausgiebig diskutiert.

Der Gerechte
28.05.2007, 08:33
Wollte gerne noch wissen - die Milchstraße hat ca. 100 000 Lichtjahre Durchmesser:
Würden wir schon 100 000 Jahre lang Radiowellen produzieren (was wir ja ziemlich kugelförmig abstrahlen), wie weit entfernt von uns könnten wir die mit unserer Technik gerade noch wahrnehmen?

Nach 50 Lichtjahren hört man nicht mehr viel bzw. gar nichts mehr.

Hexenhammer
28.05.2007, 14:22
Warum befragst du dazu nicht die komplexen Lebensformen im All?

Götz
28.05.2007, 15:08
Warum befragst du dazu nicht die komplexen Lebensformen im All?

Die sind durchaus gefragt und antworten auch, oder hälst Du dich
für keine komplexe Lebensform ?;)

Hexenhammer
28.05.2007, 16:31
Die sind durchaus gefragt und antworten auch, oder hälst Du dich
für keine komplexe Lebensform ?;)

Tja ich habe die Frage so verstanden, dass Lebensformen extraterristischer Herkunft gemeint waren. Wie komplex ich bin, werde ich erst bei meiner nächsten Selbstzerlegung genau erfahren.

Götz
28.05.2007, 16:34
Klar war nach ausserirdische Lebensformen gefragt, aber eine scherzhafte Frage verursacht eine ebensolche Antwort.

Aldebaran
28.05.2007, 18:13
Tja, dann müsste man ein schwarzes Loch parat haben, dessen Erzeugung dürfte
in der Aufwendigkeit interstellare Reisen vermutich nicht untertreffen.
Man könnte auch mit extrem starken Laserstrahlen so eine Art Morsecode
aussenden, aber dann müßte man genau wissen, was man anvisiert.

Es gibt noch die Möglichkeit, die Sonne als Linse zu verwenden. Ihr Brennpunkt liegt allerdings um ein Vielfaches weiter weg als die Plutobahn.

Aber auch dann müsste man anvisieren.

Aldebaran
28.05.2007, 18:24
Vielleicht ist unser Universum noch zu jung, um viele technische Zivilisationen
hervorzubingen die ihre Errungenschaften ins All entsenden.

Möglich, aber wenn man bedenkt, dass nur eine einzige Zivilisation von-Neumann-Maschinen oder ähnliches freisetzen müsste, um zumindest diese Galaxis mit künstlichem Leben zu erfüllen, dann halte ich das nicht für wahrscheinlich.

Es gibt natürlich noch andere Möglichkeiten, z.B. bewusste "Schonung" (durch Programmierung) von Sonnensystemen, in denen sich Leben entwickelt.

Es fragt sich, wei groß die Manipulationsmöglichkeiten einer Zivilisation theoretisch sind. Wenn z.B. selbst der Strahlungshaushalt eines Sterns beeinflusst wird könnte, müsste man das ja bemerken.


Es könnten durchaus auch Datenspeicher konstruiert werden, die durch
kosmische Strahlen nicht geschädigt werden, zum Beispiel holographische
Speicher auf Kristallbasis, außerdem kann man Datenspeicher vor kosmischer Strahlung durchaus auch abschirmen.

Eine perfekte Abschirmung dürfte die Mobilität empfindlich einschränken.

Wie auch immer, ich bin sehr skeptisch, was die Perspektiven "künstlichen" Lebens im Universums betrifft. Meiner Meinung könnte es das nur geben, wenn es so (kopier-) fehlertolerant ist wie organisches, also auch zu einer Evolution befähigt.

Götz
28.05.2007, 18:47
Möglich, aber wenn man bedenkt, dass nur eine einzige Zivilisation von-Neumann-Maschinen oder ähnliches freisetzen müsste, um zumindest diese Galaxis mit künstlichem Leben zu erfüllen, dann halte ich das nicht für wahrscheinlich.

Allerdings würde diese Erfüllung mehrere Millionen Jahre dauern, diese
künstlichen Lebensformen haben uns vielleicht nur noch nicht erreicht. Oder
sie haben uns schon lange erreicht und wir sind ein "Saatprodukt", was ich
aber ,angesichts des Alters des Sonnensystems, für sehr unwahrscheinlich halte.


Es gibt natürlich noch andere Möglichkeiten, z.B. bewusste "Schonung" (durch Programmierung) von Sonnensystemen, in denen sich Leben entwickelt.

Dies setzt allerdings eine starke Selbstbescheidung der Zivilisationen vorraus, da
vermutlich für sie attraktiven Welten mit großer Wahrscheinichkeit Lebensträger sind. Auszuschließen ist diese Möglichkeit allerdings nicht.


Es fragt sich, wei groß die Manipulationsmöglichkeiten einer Zivilisation theoretisch sind. Wenn z.B. selbst der Strahlungshaushalt eines Sterns beeinflusst wird könnte, müsste man das ja bemerken.

Zumindest ist noch kein Verdachtsfall beobachtet worden, derartige Superzivilisationen
dürften extrem selten sein.




Eine perfekte Abschirmung dürfte die Mobilität empfindlich einschränken.

Wie auch immer, ich bin sehr skeptisch, was die Perspektiven "künstlichen" Lebens im Universums betrifft. Meiner Meinung könnte es das nur geben, wenn es so (kopier-) fehlertolerant ist wie organisches, also auch zu einer Evolution befähigt.

Für künstliche Lebensformen spielt Zeit nur eine untergeordnete Rolle, da gilt es
abzuwägen, zwischen Zeitgewinn auf Kosten einer erhöhten Ausfallquote, oder
geringe Ausfallquote auf Kosten der Reisegeschwindigkeit, vermutlich würde es einen Kompromiss geben, der vermutlich auch von der Ressourcenlage abhängt.
Jedenfalls, wäre für biologische Reisende eine Abschirmung von viel höherer Priorität als für künstliche Lebensformen.

Aldebaran
28.05.2007, 22:04
Für künstliche Lebensformen spielt Zeit nur eine untergeordnete Rolle, da gilt es
abzuwägen, zwischen Zeitgewinn auf Kosten einer erhöhten Ausfallquote, oder
geringe Ausfallquote auf Kosten der Reisegeschwindigkeit, vermutlich würde es einen Kompromiss geben, der vermutlich auch von der Ressourcenlage abhängt.
Jedenfalls, wäre für biologische Reisende eine Abschirmung von viel höherer Priorität als für künstliche Lebensformen.

Jein. Wenn man (fast) nur Erbmaterial transportiert und dann noch - die entsprechende Technologie vorausgesetzt - anorganische "Sicherheitskopien" und einen Reparatur- oder Kopiermechnanismus hat, ist der Nachteil so gut wie ausgeglichen.

Götz
28.05.2007, 22:10
Jein. Wenn man (fast) nur Erbmaterial transportiert und dann noch - die entsprechende Technologie vorausgesetzt - anorganische "Sicherheitskopien" und einen Reparatur- oder Kopiermechnanismus hat, ist der Nachteil so gut wie ausgeglichen.

Dies entspricht den robotergesteuerten Embryonenschiffen, was ich mit den
biologischen Reisenden meinte, wären komplette Lebewesen, entweder in
Kälteschlaf oder in Generationenschffen, hier wären die Nachteile nicht auszugleichen.

Es sei denn man setzt Nanoroboter und/oder genmanipulierte Mikroben ein, die permanent die durch die
kosmische Strahlung entstehenden Erbschäden reparieren können, diese
müßten sich wie Viren vermehren, vorzugsweise in Krebszellen oder
in anderweitig geschädigten Zellen, die sie dabei zerstören.Allerdings
könnten Mikroben selbst mutieren, mit nicht absehbaren Folgen.

Aldebaran
28.05.2007, 22:29
Dies entspricht den robotergesteuerten Embryonenschiffen, was ich mit den
biologischen Reisenden meinte, wären komplette Lebewesen, entweder in
Kälteschlaf oder in Generationenschffen, hier wären die Nachteile nicht auszugleichen.

Es sei denn man setzt Nanoroboter und/oder genmanipulierte Mikroben ein, die permanent die durch die
kosmische Strahlung entstehenden Erbschäden reparieren können, diese
müßten sich wie Viren vermehren, vorzugsweise in Krebszellen oder
in anderweitig geschädigten Zellen, die sie dabei zerstören.Allerdings
könnten Mikroben selbst mutieren, mit nicht absehbaren Folgen.

Trotzdem wäre eine Kombination von organischen und anorganischen Komponenten, die sich gegenseitig überwachen und korrigieren können, vielleicht die optimale Lösung.

Kommt Zeit, kommt Rat. Die nächsten Schritte politisch durchzusetzen, ist schon Aufgabe genug. Alles weitere wird sich finden.

politisch Verfolgter
29.05.2007, 21:42
... Wenn z.B. selbst der Strahlungshaushalt eines Sterns beeinflusst wird könnte, müsste man das ja bemerken...
Ja, in die Richtung habe ich argumentiert. Da gibts womöglich rel. ganz energiearme Möglichkeiten, das dauerhaft zu tun.
Kann man solare Energie anzapfen, wäre das ein Sonderbonus.
Wenn sonst nach 50 Lichjahren alles in einem Hintergrundrauschen verschwindet (ich hab mal was in sog. "rosa Rauschen" früher rumgerechnet, hahaha - hat nix gebracht ;-) ).
Was aufmodulieren und Freak-Wellen provozieren bzw. Spektralkomponenten auslöschen. Dazu kosmische Leuchttürme nutzen, auch die Emission schwarzer Löcher oder generell Gravitationsanomalien wie "dunkle Materie".
Also evtl. kosmische Projektoren überprüfen.
Unsere Funkemission ist wohl für die Katz ;-)

Wäre also eine radioastronomische "Umfrage über komplexe Lebensformen" neuerer Art.

Götz
30.05.2007, 08:58
Ja, in die Richtung habe ich argumentiert. Da gibts womöglich rel. ganz energiearme Möglichkeiten, das dauerhaft zu tun.
Kann man solare Energie anzapfen, wäre das ein Sonderbonus.
Wenn sonst nach 50 Lichjahren alles in einem Hintergrundrauschen verschwindet (ich hab mal was in sog. "rosa Rauschen" früher rumgerechnet, hahaha - hat nix gebracht ;-) ).
Was aufmodulieren und Freak-Wellen provozieren bzw. Spektralkomponenten auslöschen. Dazu kosmische Leuchttürme nutzen, auch die Emission schwarzer Löcher oder generell Gravitationsanomalien wie "dunkle Materie".
Also evtl. kosmische Projektoren überprüfen.
Unsere Funkemission ist wohl für die Katz ;-)

Es sieht so aus, als ob Zivilsationen auf dem Niveau der unseren haufenweise in
relativer Nachbarschaft zueinander existieren könnten, ohne voneinander zu erfahren.


Wäre also eine radioastronomische "Umfrage über komplexe Lebensformen" neuerer Art.

Mit Radioastronomie hätte dies nichts mehr zu tun. Für die Nutzung von
"kosmischen Leuchttürmen", müsste man bereits die interstellare Raumfahrt
beherrschen. Im Verlauf ihrer Ausbreitung in der Galaxis, würde eine solche
Zivilisation ohnehin erfahren, ob es dort andere Zivilisationen gibt, oder ?