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Vollständige Version anzeigen : EU-Beitritt der Türkei



Preuße
15.04.2006, 00:11
Ich sag es kurz und schmerzlos: Die Türkei hat nichts un der EU verloren, da sich weder mehr als 75% des Landes noch die Hauptstadt auf europäischen Boden befindet. Außerdem ist ihre Wirtschaft viel zu wacklig ( etwas ältere Angabe, aber zeigt deutlich wie wyckelig: 1999: Inflationsrate von 54,6%!!!!!!!!). Es gibt zwar seit kurzem eine neue Währung, aber davon wird es auch nicht viel besser!!!
Wärt ihr für einen Beitritt der Türkei in die EU??

Gruß Preuße

kalender
15.04.2006, 00:20
Bin auch gegen einen Beitritt der Türkei in die EU.Was hat ein prächtiges Land wie die Türkei in der verdorbenen EU verloren.Die EU kackt bald ab,schätzungweise ist die EU in 30Jahren nichts mehr,da die Geburtenrate immer weiter sinkt.Außerdem ist ein Großteil der türkischen Bevölkerung gegen einen EU-Beitritt.DIe Medien zeigen nur diejenigen,die auch in die EU wollen und diese machen grad mal 15-20% der türkischen Bevölkerung aus.Die türkische Regierung kann man vergessen,denn die Leute in der Regierung sind zum Teil keine Türken,viel mehr Kurden oder Armenier.

leuchtender Phönix
15.04.2006, 09:24
Wirtschaftlich ist die Türkei noch schwächer als die 10 neuen EU-Länder.
Es arbeiten über 30 % der Erwerbstätigen Türken in der Landwirtschaft.
Dadurch würde ein Beitritt der Türkei große Löcher in den EU-Haushalt reißen, wodurch die Nettozahler noch stärker belastet werden.

Es macht keinen Sinn ein Land aufzunehmen das immer noch wiederrechlich die hälfte von Zypern in Besitz hält und die Republik Zypern nicht anerkennt.

Proplematisch sind auch die Wachstumsraten der türkischen Bevölkerung und der damit zu erwartenden türkischen Masseneinwanderung nach Europa.

Herr Bratbäcker
15.04.2006, 09:30
EU-Beitritt der Türkei
Halb zivilisierte Länder wie die Türkei und Russland haben in einer modernen EU nichts zu suchen, solange sie sich mental im Mittelalter befinden und eigene Verbrechen verschweigen oder beschönigen.

Don
15.04.2006, 09:53
Halb zivilisierte Länder wie die Türkei und Russland haben in einer modernen EU nichts zu suchen, solange sie sich mental im Mittelalter befinden und eigene Verbrechen verschweigen oder beschönigen.

Halb zivilisiert?
Wir sollten schon mal vorsichtshalber bei den Polen anlopfen ob sie uns nochmal raushauen wie dereinst vor Wien.....

Herr Bratbäcker
15.04.2006, 14:25
Halb zivilisiert?
Wir sollten schon mal vorsichtshalber bei den Polen anlopfen ob sie uns nochmal raushauen wie dereinst vor Wien.....
Militärische Stärke ist nicht unbedingt ein Zeichen für Zivilisation. Wie zivilisiert die Türken snd, sehe ich täglich auf unseren Straßen. Wie zivilisiert dei Russen sind, hat man zum Ende des WK II gesehen, als eine entmenschlichte russische Schweineherde über wehrlose deutsche Frauen und Kinder herfiel. Mental befinden sich beide Völker noch im Mittelalter, moderne und zivilisierte Kulturn sollten von ihnen die Finger lassen.

SLOPPY
15.04.2006, 14:52
Anclicken Zum Abstimmen
http://www.voiceforeurope.org/images/petition_en.gif (http://www.voiceforeurope.org/)


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Settembrini
15.04.2006, 15:20
Außerdem ist ihre Wirtschaft viel zu wacklig ( etwas ältere Angabe, aber zeigt deutlich wie wyckelig: 1999: Inflationsrate von 54,6%!!!!!!!!).

Ja, damals war sie vielleicht wyckelig, deshalb ist sie heute noch lange nicht wackelig.

Wie man sich bei einem Politikforum vielleicht denken koennte, gibt es zu diesem Thema bereits mehr als einen Strang. Daher habe ich jetzt keine Lust, mich erneut umfassender zu aeussern.

Nur so viel: Die Antwortoptionen werden der Komplexitaet dieser Frage nicht gerecht.

Chaos
15.04.2006, 15:26
Die Türkei ist meiner Meinung nach jetzt noch nicht reif für den Eintritt in die EU, dazu muss sie ersteinmal all ihre inneren Probleme in den Griff kriegen. Es gibt immer noch Regionen, die hoffnungslos unterentwickelt sind, außerdem sind ganze 18% der Frauen Analphabeten. Da muss sich erst was ändern, auch die Infaltionsrate ist mit ca. 9% eigentlich zu hoch, nicht nur, um den Euro einzuführen...
Später könnte man einen Beitritt durchaus in Erwägung ziehen.

Kenshin-Himura
16.04.2006, 12:52
Sobald sie wirtschaftlich und politisch fitter sind - warum nicht. Zur Zeit sollten sie auf keinen Fall in die EU, ich bin nur dagegen das bis zum Sankt-Nimmerleinstag festzulegen - warum sollte man ?

Lucky punch
16.04.2006, 13:08
Warum nicht noch gleich Russland in die Eu holen? Oder Israel? Das Land liegt mindestens genauso in Europa wie die Türkei :rolleyes:

Siegfried
17.04.2006, 10:23
Ich sag es kurz und schmerzlos: Die Türkei hat nichts un der EU verloren, da sich weder mehr als 75% des Landes noch die Hauptstadt auf europäischen Boden befindet. Außerdem ist ihre Wirtschaft viel zu wacklig ( etwas ältere Angabe, aber zeigt deutlich wie wyckelig: 1999: Inflationsrate von 54,6%!!!!!!!!). Es gibt zwar seit kurzem eine neue Währung, aber davon wird es auch nicht viel besser!!!
Wärt ihr für einen Beitritt der Türkei in die EU??

Gruß Preuße

Außerdem ist die Bevölkerung des Landes ein asiatisches Turkvolk und ihre Religion stammt auch aus Asien!
Bis auf einen schmalen eroberten Landstreifen ist absolut nichts europäisches an der Türkei!

samuel95
17.04.2006, 18:12
Ich bin auch grundsätzlich gegen einen Beitritt der Türkei, weil die kulturellen Unterschiede meiner Meinung nach zu groß sind.

Geronimo
17.04.2006, 18:15
Wir sollten schon mal vorsichtshalber bei den Polen anlopfen ob sie uns nochmal raushauen wie dereinst vor Wien.....

Glaubst du diese Mär auch?

Gero

kritiker_34
19.04.2006, 19:50
Glaubst du diese Mär auch?

Gero

das waren doch die alten, katholischen polen, oder nicht?
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"Zehn Gründe gegen den EU-Beitritt der Türkei
Knapp zwei Wochen vor dem entscheidenden Türkei-Bericht hat EU-Erweiterungskommissar Günter Verheugen ein Ja zur Aufnahme von Beitrittsverhandlungen signalisiert

von Jacques Schuster und Roger Köppel
Demonstrativ einig zeigten sich EU-Kommissar Günter Verheugen und der türkische Regierungschef Recep Tayyib Erdogan
Demonstrativ einig zeigten sich EU-Kommissar Günter Verheugen und der türkische Regierungschef Recep Tayyib Erdogan
Foto: dpa

1. Die Türkei gehört nicht zu Europa

Das tat sie nie, weder geografisch noch kulturell. Das Erbe der Antike, die jüdisch-christliche Ethik, die Renaissance und die Aufklärung sind an ihr genauso vorübergegangen wie an uns die Kultur des Harems. Zwar standen die Osmanen 1683 vor Wien, Polen und Reichstruppen aber konnten sie glücklicherweise vertreiben."

http://www.welt.de/data/2004/09/24/337062.html

esperan
19.04.2006, 22:48
Der Beitritt der Türkei in die EU wäre der Untergang Deutschlands (vor allem unseres Gesundheitssystems) und wahrscheinlich auch der Untergang der Europäischen Union. Ausführen muss ich das wohl weiter nicht.

Also Set,

schmökere mal in der google-world unter EU-Beitritt Türkei (für und wider), dann bilde dir deine Meinung. Aufgrund eines bestimmten Abkommens zwischen der Trükei und Deutschland in den 60er Jahren werden u.a. Türken gewaltig bevorzugt im deutschen Gesundheitsunwesen. Ich versteh zwar nicht weshalb das heute noch Bestand hat, doch es ist so.

Und die EU wird durch die Aufnahme der Türkei total überfordert. Google auch hier und bilde dir deine Meinung.

Ich jedenfalls hätte selbst die letzten Aufnahmeländer nicht mehr in die EU aufgenomen. Jedoch: EU heißt für mich Kriegsvermeidung. Das ist für mich der einzige Aspekt weshalb es eine EU geben muss. Ansonsten scheiße ich auf diese Union (hehehe ... ich liebe es vulgär zu sein). Alles was sie uns bringt ist Bevormundung, unverständliche Verordnungen, Billigprodukthascheier wobei nicht mehr Qualität im Vordergrund steht sondern nur noch Quantität. Außerdem hatten wir, bevor es die EU gab, noch eine Kontrolle darüber was wir essen und wieviele Giftstoffe wir aufnehmen wollen. Doch das ganze ist inerhalb der EU nicht mehr kontrollierbar. Ein Gebiet wie Deutschland abzuchecken in dieser Hinsicht ist schon schwierig genug (und wir haben gute Abchecker) doch EU-weit ist das meiner Ansicht nach fast unmöglich.

Wir fressen nur noch billigen Dreck ... und das nervt.

lg
esperan

Settembrini
19.04.2006, 22:51
Der Beitritt der Türkei in die EU wäre der Untergang Deutschlands (vor allem unseres Gesundheitssystems) und wahrscheinlich auch der Untergang der Europäischen Union. Ausführen muss ich das wohl weiter nicht.

Doch, das musst du. Insbesondere den Teil mit dem Gesundheitssystem.

esperan
19.04.2006, 23:05
Ich sag es kurz und schmerzlos: Die Türkei hat nichts un der EU verloren, da sich weder mehr als 75% des Landes noch die Hauptstadt auf europäischen Boden befindet. Außerdem ist ihre Wirtschaft viel zu wacklig ( etwas ältere Angabe, aber zeigt deutlich wie wyckelig: 1999: Inflationsrate von 54,6%!!!!!!!!). Es gibt zwar seit kurzem eine neue Währung, aber davon wird es auch nicht viel besser!!!
Wärt ihr für einen Beitritt der Türkei in die EU??

Gruß Preuße

Und diese Währung sieht dem Euro ziemlich ähnlich habe ich mir sagen lassen. Sie sagen uns ja schon: Wir gehören dazu, ob ihr es wollt oder nicht !

esperan
19.04.2006, 23:06
Bin auch gegen einen Beitritt der Türkei in die EU.Was hat ein prächtiges Land wie die Türkei in der verdorbenen EU verloren.Die EU kackt bald ab,schätzungweise ist die EU in 30Jahren nichts mehr,da die Geburtenrate immer weiter sinkt.Außerdem ist ein Großteil der türkischen Bevölkerung gegen einen EU-Beitritt.DIe Medien zeigen nur diejenigen,die auch in die EU wollen und diese machen grad mal 15-20% der türkischen Bevölkerung aus.Die türkische Regierung kann man vergessen,denn die Leute in der Regierung sind zum Teil keine Türken,viel mehr Kurden oder Armenier.

Hast Du was gegen Kurden oder Armenier ?

esperan
19.04.2006, 23:11
Warum nicht noch gleich Russland in die Eu holen? Oder Israel? Das Land liegt mindestens genauso in Europa wie die Türkei :rolleyes:

Warum nicht die Russen in die EU ? Was würde das schaden ? Und Israel würde ich sofort in die EU nehmen !

Settembrini
19.04.2006, 23:21
Also Set,

schmökere mal in der google-world unter EU-Beitritt Türkei (für und wider), dann bilde dir deine Meinung. Aufgrund eines bestimmten Abkommens zwischen der Trükei und Deutschland in den 60er Jahren werden u.a. Türken gewaltig bevorzugt im deutschen Gesundheitsunwesen. Ich versteh zwar nicht weshalb das heute noch Bestand hat, doch es ist so.

Und die EU wird durch die Aufnahme der Türkei total überfordert. Google auch hier und bilde dir deine Meinung.

Ich brauche nicht zu googeln, ich habe diesbezueglich bereits eine Meinung.
Das von dir angesprochene Abkommen ist mir bekannt; ich wuesste allerdings nicht, was ein EU-Beitritt daran grossartig veraendern wuerde, im Gegenteil waere dies sogar eine Chance, derartige Abkommen unverfaenglich neu zu diskutieren.

Momentan sind sicherlich weder die EU noch die Tuerkei bereit fuer einen solchen Schritt. Dazu sind die Diskrepanzen auf kultureller, religioeser und juristischer Ebene immer noch viel zu gross. Dies soll aber nicht heissen, dass deswegen ein EU-Beitritt der Tuerkei kategorisch abgelehnt werden muesste. Sollte sich eine kleinschrittige Annaeherung in besagten Bereichen abzeichnen, kann man durchaus darueber nachdenken. Bis es soweit ist,m werden aber sicherlich noch ein bis zwei Jahrzehnte benoetigt. Gegen eine vorschnelle Entscheidung bin auch ich.


Ich jedenfalls hätte selbst die letzten Aufnahmeländer nicht mehr in die EU aufgenomen.

Da stimme ich 100%ig zu; die EU muss unbedingt erst Ordnung in ihre internen Strukturen bekommen, bevor eine weitere Expansion denkbar ist. Besagte Laender sind obendrein eher ein wirtschaftlicher Zusatzballast.

Den letzten Abschnitt deines Postings halte ich fuer etwas zu polemisch, um naeher diskutiert werden zu muessen.

esperan
19.04.2006, 23:52
Ich brauche nicht zu googeln, ich habe diesbezueglich bereits eine Meinung.
Das von dir angesprochene Abkommen ist mir bekannt; ich wuesste allerdings nicht, was ein EU-Beitritt daran grossartig veraendern wuerde, im Gegenteil waere dies sogar eine Chance, derartige Abkommen unverfaenglich neu zu diskutieren.

Momentan sind sicherlich weder die EU noch die Tuerkei bereit fuer einen solchen Schritt. Dazu sind die Diskrepanzen auf kultureller, religioeser und juristischer Ebene immer noch viel zu gross. Dies soll aber nicht heissen, dass deswegen ein EU-Beitritt der Tuerkei kategorisch abgelehnt werden muesste. Sollte sich eine kleinschrittige Annaeherung in besagten Bereichen abzeichnen, kann man durchaus darueber nachdenken. Bis es soweit ist,m werden aber sicherlich noch ein bis zwei Jahrzehnte benoetigt. Gegen eine vorschnelle Entscheidung bin auch ich.



Da stimme ich 100%ig zu; die EU muss unbedingt erst Ordnung in ihre internen Strukturen bekommen, bevor eine weitere Expansion denkbar ist. Besagte Laender sind obendrein eher ein wirtschaftlicher Zusatzballast.

Den letzten Abschnitt deines Postings halte ich fuer etwas zu polemisch, um naeher diskutiert werden zu muessen.

Das Problem ist das, dass heute nichts mehr reifen darf, sondern alles husch husch umgesetzt werden muss, damit sich die Herren Reformer bei Lebzeiten noch in den Geschichtsbüchern lesen lassen dürfen können. Da war der Kohl Vorreiter und der Schröder hats auch versucht. Nichts darf mehr wachsen, alles muss gleich am nächsten Tag in reifer Blüte dastehen. Das mit der EU ging alles viel zu schnell - wie auch der Deutsche Einheitsbrei oder die Aufnahmegespäche mit der Türkei.

Den letzten Abschnitt meines Postings halte ich gar nicht für polemisch. Das Deutsche Reinheitsgebot war gut, bevor es von den EU-Hirnis gestürzt wurde (nicht ans Bier und saufen denkend).

Ich finde es pervers, dass man deutsche Schweine von Deutschland nach Parma verfrachtet, dort den Stempel Parma-Schinken draufhämert, die Arme Sau dann wieder nach Deutschland reimportiert und dann im Supermarkt Schinken aus Italien auslegt. Und das lohnt sich auch noch finanziell ... ist da noch ne Logik dahinter ? Man müsste mal genau recherchieren wieviel Unfug diese EU mit uns EU-Bürgern treibt. Da würde einem sicherlich der Hut hochgehen. Komen ja immer nur die großen Skandale an den Tag - die vielen kleinen Merkwürdigkeiten nimmt doch keiner mehr wahr.

Und immer noch: EU als Antikriegspartei JA, doch ansonsten ein klares NEIN !

Lg
esperan

Settembrini
20.04.2006, 00:02
Die Beitrittsgespraeche waren ein erster Schritt von vielen. Ich halte das Theater um die Tuerkei fuer nicht allzu akut. Wie ich schon sagte, wird es noch ziemlich lange dauern, bis es da auch nur in die Naehe einer Entscheidung kommt.

Deine Beobachtungen bezueglich der Herren "Reformer" sind zwar nicht von der Hand zu weisen, in diesem Fall gibt es aber den Unterschied, dass ein "Grosser Macker", der sich damit profilieren koennte, nicht existiert. So lange die EU derart schwerfaellig Einigungen entgegenrobbt, kann ich mir kaum vorstellen, dass es fuer das Ansehen einer Einzelperson produktiv sein koennte, den Schritt "Tuerkei-Beitritt" im Alleingang durchzuziehen. ganz zu schweigen, dass ein solcher Alleingang ueberhaupt nicht moeglich waere.

Du kannst ja gerne mal recherchieren, was die EU fuer Schindluder mit ihren Buergern treibt. Spontan sehe ich keinen grossen Unterschied zwischen EU- und bundesdeutschen Vorschriften. Und woher das arme Schwein nun kommt, das bei mir auf dem Teller liegt, ist mir persoenlich ziemlich egal, sorry.

P.S.: Beim Stichwort "Reinheitsgebot" nicht ans Saufen denken? Das kannste vergessen! :D

sparty2
20.04.2006, 06:34
Aufgrund eines bestimmten Abkommens zwischen der Trükei und Deutschland in den 60er Jahren werden u.a. Türken gewaltig bevorzugt im deutschen Gesundheitsunwesen. Ich versteh zwar nicht weshalb das heute noch Bestand hat, doch es ist so.

Wie sieht denn diese "gewaltige Bevorzugung" aus? ?(

sparty2

sparty2
20.04.2006, 06:36
Ich bin auch grundsätzlich gegen einen Beitritt der Türkei, weil die kulturellen Unterschiede meiner Meinung nach zu groß sind.
Nenne doch mal einen solchen "kulturellen Unterschied"... :] :D

sparty2

DrBrezner
20.04.2006, 11:20
Pro und Contra EU- Beitritt der Türkei

1) neuer Markt für unsere Wirtschaft
2) Verbesserung der Menschenrechtsstanderts in der Türkei

1) teure Subventionierung der trük. Landwirtschaft
2) Menschenrechte werden nicht eingehalten
3) Leugnung des Völkermords an den Armeniern
4) Weiterhin Unterdrückung der Kurden
5) türkische Zypernpolitik
6) teure Finanzhilfen an EU
7) Massenabwanderung in alte EU- Länder

sparty2
20.04.2006, 11:29
Pro und Contra EU- Beitritt der Türkei

1) neuer Markt für unsere Wirtschaft
2) Verbesserung der Menschenrechtsstanderts in der Türkei

1) teure Subventionierung der trük. Landwirtschaft
2) Menschenrechte werden nicht eingehalten
3) Leugnung des Völkermords an den Armeniern
4) Weiterhin Unterdrückung der Kurden
5) türkische Zypernpolitik
6) teure Finanzhilfen an EU
7) Massenabwanderung in alte EU- Länder

Kann es sein dass sich 2) und 2) bei Pro/Contra wiedersprechen?

Zu 1) Die Türkei kann frühestens ab 2014 Mitglied werden. Nach 2014 gelten aber die bisherigen Regeln für die Agrarsubventionen nicht mehr. Daher aknn keine Aussage zu den Kosten der türkischen Landwirtschaft für die EU gemacht werden.

Zu 2) Ohne Einhaltung der Menschenrechte ist kein EU-Beitritt möglich. Insofern ist dies eine Vorraussetzung und kein Contrapunkt.

Zu 3) Ist denn die "Schuld" der Türkei bewiesen? Wenn ja, auf welche Beweise stützt sich die Aussage? Was soll die Türkei zugeben, was sie heute "leugnet"?

Zu 4) Inweifern werden die Kurden "unterdrückt"?

Zu 5) Solange die griechischen Zyprer sich ihrerseits an keinerlei Abmachungen mit der EU halten sehe ich nicht ganz ein warum die Türkei in diesem Punkt Zugeständnisse machen sollte.

Zu 6) Wie teuer werden diese "Finanzhilfen"?

Zu 7) Woher weisst Du wie umfangreich die "Masseneinwanderung" sein wird?

sparty2