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Vollständige Version anzeigen : Einflußnahme auf Medien - geht das?



Geronimo
14.04.2006, 20:12
Wir alle wissen ja das politische Grundströmungen "im Volk" durch interessierte Medien wenn nicht gelenkt, so doch massiv beeinflußt werden. Ein Beispiel der drastischen Art in den letzten Monaten stellt die BLÖD-Zeitung dar.

1. Massive positive Einflußnahme zugunsten der Türkei FÜR einen EU-Beitritt u.a. ganzseitiges Interview mit Erdogan - kein Eingehen auf die Ängste bei der Mehrheit der Bürger.

2. Nach der Berichterstattung über die Rütli-Schule und Baring-Interview 15 (in Worten fünfzehn!) Statements von "Mitbürgern" die die Schuld ausschließlich den Deutschen zuschob (Religionsfeindlich, Ausländerhass usw.) Das alles ohne Kommentar!

3. Seit ca. 3 Jahren konsequente verbale Verunglimpfung von Wehrmachtsangehörigen, selbst Widerstandskämpfern: "Nazi-Admiral Canaris", "Nazi-Flieger" Mölders usw.

Vielleicht fallen euch ja noch Beispiele ein. Ich denke da schreiben entweder schulverblödete Jung-Journalisten über Dinge die sie nicht verstehen (Bsp. 3)
oder eingesickerte Gutmenschen.
Vielleicht hat das aber auch einen ganz anderen Grund: Das Umwerben einer neuen Kunden-Zielgruppe, den "Mitbürgern". Und dafür tritt man doch gerne ins deutsche Gesicht.
Nun meine Überlegung: wie könnte man Einfluß nehmen auf diese Art der "Berichterstatung"? Ich denke am ehesten trifft´s ein Boulevard-Blatt an der Knete (Umsatz). Klar meine 50 Cent merken die nicht, auch nicht 5-oder 10.000 Euro. Gibt´s aber ´ne Welle kriegt die Redaktion schon Streß vom Verlag/Vertrieb. Vielleicht würden ein paar 1000 mails an den Finanzchef von Springer anläßlich der nächsten Sauerei ja schon reichen um Nachdenken zu erzeugen. Haltet ihr sowas für denkbar und auch durchführbar?

Gruß
Gero

Waldgänger
14.04.2006, 20:17
Ja Einflussnahme geht durchaus, das sieht man doch an den diversen Flitzern vor zahlreichen Fußballspielen.:rolleyes:

politi_m
14.04.2006, 20:19
"Nun meine Überlegung: wie könnte man Einfluß nehmen auf diese Art der "Berichterstatung"? Ich denke am ehesten trifft´s ein Boulevard-Blatt an der Knete (Umsatz). Klar meine 50 Cent merken die nicht, auch nicht 5-oder 10.000 Euro. Gibt´s aber ´ne Welle kriegt die Redaktion schon Streß vom Verlag/Vertrieb. Vielleicht würden ein paar 1000 mails an den Finanzchef von Springer anläßlich der nächsten Sauerei ja schon reichen um Nachdenken zu erzeugen. Haltet ihr sowas für denkbar und auch durchführbar?"

Wie soll das gehen? Wenn man eine Aktion/Initiative starten würde, um die BILD zu boykottieren, wird die BILD noch bekannter und interessanter.

Wenn man das Risiko aber in Kauf nimmt, sollte man am besten auf bildblog.de aufmerksam machen und auch auf anderen Wegen von den Lügen und Manipulationen der BILD informieren.