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Vollständige Version anzeigen : EU Zusammenhalt gefährdet?



Ex-Admin
09.04.2003, 15:05
Hallo liebe Community.

Mit dem Irak Krieg kamen auch Meinungsverschiedenheiten, Wortgefechte und Unstimmigkeiten. Befürchtet ihr, das der Zusammenhalt der EU Länder solangsam auseinander bricht?
Denn wirklich auf einander abgestimmt sind sie nicht. Sie verstehen sich nicht. Sie können sich nicht auf eine gemeinsame Sache einigen. So kann es doch nicht weiter gehen! Oder was meint ihr dazu?

shadowless
09.04.2003, 20:54
Ich habe zwar nicht so viel über die momentane Situation der EU mitbekommen, aber wirklich gefährdet sehe ich ihren Zusammenhalt eigentlich nicht. Aber es zeigt, dass es zu einem wirklich vereinten Europa noch ein langer Weg ist, wenn die Meinungen doch so auseinander gehen.

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shadowless

Banned
09.04.2003, 21:48
Es wird immer Meinungsverschiedenheiten geben.
Beim Irak-Krieg z.B. war die Bevölkerung der jeweiligen Länder war gegen den Krieg, die Regierungen für den Krieg.
Blair stellt sich ja immer sofort hinter Bush. Spanien hat meiner Meinung nach sich auch nur hinter Bush gestellt, da sie guten Kontakt zur "großen, starken" USA haben wollen, bzw. nach dem krieg mitbestimmen wollen...

shadowless
10.04.2003, 01:14
Natürlich wird es immer Meinungsverschiedenheiten geben, aber imho wäre es besser einen Kompromiss in der EU zu einem Thema wie z.B. dem Irak krieg zu treffen um die Meinung der EU als ganzes zu zeigen, als Zeichen des Zusammenhalts.
Und dass manche Regierungen für den Krieg waren/sind, obwohl die Bevölkerung dagegen war/ist, ist imho auch ziemlich daneben. Sinn der Demokratie ist es doch, dass die gewählten Minister die Meinung des Volkes vertreten, oder liege ich da falsch?

greets
shadowless

Ex-Admin
10.04.2003, 09:53
Klar, Meinungsverschiedenheiten lassen sich bei einer großen Gruppe von Ländern nicht vermeiden. Aber was ich nicht ganz so ok finde, dass die EU immmer weiter die kleinsten der kleinsten Staaten aufnimmt und sich dann beschwert, dass man auf keine Einigung kommt.
:(

Banned
10.04.2003, 13:20
Die müssen ja eigentlich die kleinsten Länder mit aufnehmen, da es sonst zu Beschwerden kommt...
Je mehr Länder es gibt, desto mehr Meinungen gibt es, und gerade in Kriegszeiten, werden die vielen Regierungen nicht immer einer Meinung sein (können).

Ex-Admin
10.04.2003, 16:27
Ja aber das ist doch eigentlich der Punkt.
Um so mehr Länder um so weniger Möglichkeit sich zu einigen.
Das haben wir ja jetzt beim Irakkrieg gesehen :rolleyes:

Arthas
01.06.2010, 23:40
Hallo liebe Community.

Mit dem Irak Krieg kamen auch Meinungsverschiedenheiten, Wortgefechte und Unstimmigkeiten. Befürchtet ihr, das der Zusammenhalt der EU Länder solangsam auseinander bricht?
Denn wirklich auf einander abgestimmt sind sie nicht. Sie verstehen sich nicht. Sie können sich nicht auf eine gemeinsame Sache einigen. So kann es doch nicht weiter gehen! Oder was meint ihr dazu?

Ja, die EU wird auseinanderbrechen.

Commodus
02.06.2010, 07:29
Ja, die EU wird auseinanderbrechen.

Vermutlich, sogar unweigerlich. Aber nicht freiwillig. Diese schmierigen Eurokraten (alternativlos) werden alles tuen um den "europäischen Gedanken" (den eh keiner will) aufrecht zu halten ... koste es was es wolle. Und diese Bailouts werden noch seeehr viel Geld kosten.

Da die meisten EU-Länder die Hände aufhalten, wird man von denen kaum eine Anti-EU-Bewegung wahrnehmen. Dreh- u. Angelpunkt ist Deutschland und unsere Leidens- u. Zahlungsfähigkeit. Bei uns wird man kräftig sparen und uns mächtig abschröpfen, hauptsache die rießigen Geldmenge fließen weiterhin gen EU. Erst wenn dieser Geldhahn versiegt, dann erst bricht die EU auseinander. Oha, und wir werden dann die Schuldigen sein (mal wieder).

Nationalix
02.06.2010, 07:40
Und wieder eine Leiche ausgegraben. :rolleyes:

Arthas
02.06.2010, 09:12
Und wieder eine Leiche ausgegraben. :rolleyes:

Keine Leiche, sondern ein Skelett. Dies müsste der älteste noch vorhandene Strang des Forums sein.

Weiter_Himmel
03.06.2010, 00:05
Threadnekrophil?

kotzfisch
04.06.2010, 23:30
Der EU ZUsammenhalt beruht seit jeher auf der Finanzkraft
der nördlichen Staaten.

Diese werden systematisch von der Südflanke ausgenommen.