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Vollständige Version anzeigen : Wäre Deutschland besser mit autoritären Regierung??



Preuße
10.04.2006, 23:41
Sieht man mal auf unsere Geschichte, dann war Deutschland immer eine Weltmacht mit einer Person an der Spitze, bei der nicht in Regierung reingefuscht wurde. Sieht man mal heute: Die Parteien blockieren sich gegenseitig, arbeiten alle gegeneinander anstatt alle mal mit anzupacken um den Karren aus den Dreck zu ziehen. Aber nein!! Heute dreht es sich doch nur noch darum, wie man den Mann von der Straße noch mehr Geld abnehmen kann! Ist das wirklich der Gedanke der Demokratie? Mit autoritärer Regierung meine ich nicht eine Diktatur, sonder eine Regierung die, sagen wir mal für 10 Jahre, gewählt wird! Was kann man schon in 4 Jahren erreichen. Wenn man nach 4 jahren den wahlauftrag verliert, ändert die neue Regierung eh wieder alles, was ihre Vorgänger eingeführt haben!! Was denkt ihr zu diesem Thema?

Gruß @ all Preuße

Biskra
11.04.2006, 02:29
Wir brauchen im Gegenteil mehr direkte Demokratie!

Kenshin-Himura
11.04.2006, 04:19
Sieht man mal auf unsere Geschichte, dann war Deutschland immer eine Weltmacht mit einer Person an der Spitze, bei der nicht in Regierung reingefuscht wurde. Sieht man mal heute: Die Parteien blockieren sich gegenseitig, arbeiten alle gegeneinander anstatt alle mal mit anzupacken um den Karren aus den Dreck zu ziehen. Aber nein!! Heute dreht es sich doch nur noch darum, wie man den Mann von der Straße noch mehr Geld abnehmen kann! Ist das wirklich der Gedanke der Demokratie? Mit autoritärer Regierung meine ich nicht eine Diktatur, sonder eine Regierung die, sagen wir mal für 10 Jahre, gewählt wird! Was kann man schon in 4 Jahren erreichen. Wenn man nach 4 jahren den wahlauftrag verliert, ändert die neue Regierung eh wieder alles, was ihre Vorgänger eingeführt haben!! Was denkt ihr zu diesem Thema?

Gruß @ all Preuße

Dass die Parteien sich untereinander streiten anstatt an Deutschland zu denken, ist richtig. Auch ist richtig, dass egoistische Partikularinteressen immer mehr überhand nehmen über kollektive Interessen und Politiker ständig genötigt sind, auf irgendwelche Gruppen Rücksicht zu nehmen und sie nicht ,,anzupinkeln" (Gewerkschaften, Wirtschaft, Medien, Umweltlobby, Beamtenlobby, Lehrerlobby, sonstige Lobbyisten, Volk, Ossis, Rentner, Erwachsene, Ausländer, fanatische Ausländer-Freunde und Multikulti-Fanatiker,... ).

Dass es deswegen an Autorität mangelt, ist aber meine Schlussfolgerung nicht. Vielmehr müssten, da stimme ich dem User Biskra völlig zu, viel mehr Menschen sich politisch engagieren und mitbestimmen, damit diese sich dafür einsetzen, dass die egoistischen Interessen irgendwelcher Gruppen nicht gewinnen. Natürlich hat das auch 'mal negative Auswirkungen, denn das Volk hat ja auch nicht immer recht (siehe Frankreich...) . Aber zum Beispiel bei den Gewerkschaften: Die Mehrheit der Deutschen findet doch die meisten Streiks der Gewerkschaften nicht gut. Die Gewerkschaften machen aber munter weiter, weil ihnen kein Widerstand entgegenweht.

Eine Verlängerung der Amtszeit auf 10 Jahre halte ich für sehr problematisch, zumal ja diese Verlängerung nicht heißt, dass dann weniger Gegenwind von irgendwelchen Grüppchen droht.

Der Verweis auf die Geschichte ist richtig, und ein starkes Deutschland muss nicht unbedingt eine Diktatur sein. Ein autoritäres Deutschland ohne jegliche Machtkontrolle steht aber schell in der Gefahr, eine zu werden.

Eindeutig ist für mich aber, dass wir einen starken Demokratieabbau in gewissen Dingen brauchen. Beispielsweise hat der Bundesrat zuviel Macht und unzählige Gremien wie zum Beispiel auch der Bundespräsident können viel blockieren. Ich bin für die Abschaffung der Parteien unter Beibehaltung der Demokratie und für Direktwahl der Politiker. Ich sehe den Sinn von Parteien nicht. Politiker müssen direkt gewählt werden, damit sie vor dem Volk ihre Konzepte erklären müssen, und nicht sich hochlecken und hochschwätzen mit großen Reden und hohlen Phrasen im Dunstkreis von Parteibonzen.

Letztlich ist es aber auch derzeitig ein Werte-Problem (Egoismus; nur auf den eigenen Vorteil bedacht sein und sich damit sein eigenes Grab schaufeln), sowie vor Allem ein Problem an mangelnder Bildung. Wäre die Bevölkerung besser informiert, würde sie auch manchmal Dingen zustimmen, die kurzfristig auf ihre eigenen Taschen gehen (Hartz IV, Agenda2010), langfristig aber nur zu ihrem Besten sind. So aber, als zu stark überwiegend komplett ahnungsloses Volk, werden einfache Lösungen gesucht, und die sehen dann immer so aus, dass der Andere schon schuld hat und damit ist das Problem erledigt, also müsste für Alles gekämpft werden, was den bösen Anderen das Geld aus der Tasche zieht und MIR zuführt (also gegen HartzIV, gegen Agenda2010, für hohe Besteuerung von Reichen, Kürzung von Politiker-Diäten,... ).

Und für die politische Mitbestimmung bin ich ja nicht in jederlei Hinsicht. Ich bin zum Beispiel ein entschiedener Gegner von Volksabstimmungen. Solange das Volk zu uninformiert ist. Wenn ich daran denke, wo wir heute wären, wenn es die Volksabstimmung gäbe, da kann mir nur das Grausen kommen. Sobald das Volk informierter ist, bin ich durchaus dafür. Vgl. auch hier, ist im Prinzip genau das selbe Thema: http://www.politikforen.de/showthread.php?p=619498#post619498

In der Kompetenz des Volkes sollte vor Allem das Ansprechen von Problemen liegen, und das liefern von Vorschlägen und Ideen. Ich wäre deswegen auch dafür, dass im Bundestag regelmäßig auch Vertreter ,,aus dem Volk" sprechen dürfen. Dabei dürfen sie selbstverständlich auch beleidigend werden und wie ein Ochse schimpfen über die anwesenden Damen und Herren. Und ich finde, es müssten auch in Talkshows und Politiker-Interviews stets Vertreter ,,aus dem Volk" dabei sein, um auch direkt auf Sätze antworten zu können. Der Intellekt, das Wissen und die Kompetenz, müssen endlich zum alleinigen Haupt-Maßstab von Politik werden, natürlich mit der Vorraussetzung der Moral und tatsächlichen Durchführung der Wahlversprechen, was durch bessere Informierung der Bevölkerung gewährleistet wird. Man mag mich bitte nicht falsch verstehen - ich will keine Diktatur der Schlauen. Der Dumme gehört genauso zum Volk dazu und ist genauso wertvoll wie jeder Andere auch (ich selber wettere ja häufig gegen engstirnige Bildungs- und Wissens-Faschisten ) , und diese sollen ja auch Vorschläge machen und Probleme ansprechen, aus ihrer Perspektive und ihrem Leben und ihren Problemen, die in diesem Leben sind. Darum habe ich ja auch nichts dagegen, dass es beim Fußball eben darauf ankommt, wer am besten das Tor trifft, und nicht darauf, wer der Klügste ist. Es sollte auch weiterhin dabei bleiben und es darf dort ruhig von Dummen wimmeln, in hohen Positionen. Und wer Porno-Darsteller werden will und damit seine Milliarden verdienen will, und wenn es ein Dummkopf ist, von mir aus. Ich gönne diesem Dummkopf dann diese Milliarden, auch wenn vielleicht ein viel klügerer Mensch viel weniger Geld verdient als er und sein Leben als einfacher Sachbearbeiter in einem Amt fristen muss. Weil es eben nach LEISTUNG gehen muss, und dieser Pornodarsteller oder Fußballspieler dann nach dem, was in SEINER Branche Leistung ist, gute Leistung erbracht hat. Weil es eben UNTERSCHIEDLICHE ARTEN VON LEISTUNG gibt. Aber bitte: In der POLITIK sollte das Reich der Klugen sein.

Komplizierte politische Konzepte entwickeln, sollte hingegen in der Hand von Fachleuten sein. Fachleute heißt für mich auch, dass nicht jeder Hanswurst Bundeskanzler oder Bundesminister werden sollen dürfte, sondern er müsste eine entsprechende Ausbildung haben, die zum Beispiel fundierte Kenntnisse über Wirtschaft, Recht, politische Systeme, Außenpolitik, Bildungspolitik, ... umfasst. Das heißt nicht, dass ein Hauptschüler nicht auch Parteimitglied sein darf oder nicht Ortsbürgermeister oder Ähnliches sein darf. Aber da muss es schon Abstufungen geben.

Ich sehe also schlussendlich als Hauptproblem, dass mir das Volk nicht reif genug für Demokratie erscheint und zu uninformiert ist und zu beschränkt denkt. Ein hysterischer überzogener politischer Vorschlag folgt auf den Nächsten.

Preuße
12.04.2006, 00:50
Aber durch noch mehr Demokratie, verlangsamt sich der Erholungsprozess Deutschlands noch mehr. Die Politiker interresieren sich doch nur noch für themen, wo sie am meisten für sich rausschlagen können! MAn muss sich nur die Diätenerhöhung anschauen. Von 7009 auf 7100 Euro. 7000 Euro, dass reicht doch vollkommen, wenn man dazu noch betrachtet, dass alle Politiker, die mind. im Landtag sitzen, kostenfreie Reisemöglichkeiten bekommen, die Pension sehr hoch ist, ihre Rente gesichert, obwohl sie in den Rententopf nix einzahlen! Sagen wir mal, wenn mehr Demokratie, dann muss das Volk mehr Mitspracherecht haben! BSPW: Gesetze nur durch Volksentscheide beschließen oder andere Möglichkeiten!

Gruß Preuße

SLOPPY
12.04.2006, 01:19
Eine Demokratie, und zwar im Bund wie auch in den Ländern, wo nur noch die direkt Gewählten Abgeordnete werden können, wäre schon sehr hilfreich.

Denn damit würden die ganzen Parteilisten und das damit verbundene Geklüngel aufhören.

Kenshin-Himura
12.04.2006, 16:38
Aber durch noch mehr Demokratie, verlangsamt sich der Erholungsprozess Deutschlands noch mehr. Die Politiker interresieren sich doch nur noch für themen, wo sie am meisten für sich rausschlagen können! MAn muss sich nur die Diätenerhöhung anschauen. Von 7009 auf 7100 Euro. 7000 Euro, dass reicht doch vollkommen, wenn man dazu noch betrachtet, dass alle Politiker, die mind. im Landtag sitzen, kostenfreie Reisemöglichkeiten bekommen, die Pension sehr hoch ist, ihre Rente gesichert, obwohl sie in den Rententopf nix einzahlen! Sagen wir mal, wenn mehr Demokratie, dann muss das Volk mehr Mitspracherecht haben! BSPW: Gesetze nur durch Volksentscheide beschließen oder andere Möglichkeiten!

Gruß Preuße

Wenn es den Politikern nur ums Geld ginge, könnten sie in die Wirtschaft gehen. Sie interessieren sich für die Macht. Was ja, da sie sich für nix Anderes interessieren, schon schlimm genug ist. Aber um ihnen das zu vereiteln, müssen die Bevölkerung ja besser informiert werden, damit sie machtgeile Politiker schlicht abwählen können. Dann wären sie gezwungen, bessere Politik anzubieten, die anderen Parteien würden nachziehen, und so wäre es eine Spirale, die nach oben führt und nicht nach unten wie es jetzt ist.

Preuße
12.04.2006, 20:55
Zur Ergänzung: Geld = Macht

Gruß Preuße

Geronimo
12.04.2006, 20:58
Wenn es den Politikern nur ums Geld ginge, könnten sie in die Wirtschaft gehen.

Ne Kenshin. Da würden die meisten von denen erst gar keinen Job kriegen.

Gruß
Gero

Husaar
12.04.2006, 21:33
Das Thema hatten wir doch schon. Das letzte Mal vor 60 Jahren. :wand:

Preuße
12.04.2006, 21:35
Schau mal genau hin was ich geschrieben habe!! Die Regierung soll gewählt werden, und sollte natürlich durch verschiedene externe Gremien überwacht werden!

Gruß Preuße

Husaar
12.04.2006, 22:29
Schau mal genau hin was ich geschrieben habe!! Die Regierung soll gewählt werden, und sollte natürlich durch verschiedene externe Gremien überwacht werden!

Gruß Preuße

Du hast aber eindeutig von einer "autoritären Regierung" geschrieben.

Preuße
12.04.2006, 23:18
Die aber alle 10 Jahre gewählt werden sollte!! Mit autoritär habe ich eigentlich gemeint, dass die Regierung uneingeschränkt ist, im Hinblick auf ihre Durchführung iherer Ziele!

Preuße

Husaar
12.04.2006, 23:24
Die aber alle 10 Jahre gewählt werden sollte!! Mit autoritär habe ich eigentlich gemeint, dass die Regierung uneingeschränkt ist, im Hinblick auf ihre Durchführung iherer Ziele!

Preuße

Naja, aber ohne Verfassung geht sowas grundsätzlich nicht, und somit wäre die Regierung zum GlücK auch nicht uneingeschränkt.

Stell Dir mal vor, die neue Regierung in einem solchen System wird am ersten Regierungstag komplett von Außerirdischen entführt und keiner merkt zunächst etwas. Und dann haben wir alle 10 Jahre den Salat. :vader:

Preuße
12.04.2006, 23:32
In diesem Fall würde es Neuwahlen geben! Außerdem wer hat gesagt, dass es keine Verfassung mehr geben soll!!

Preuße

Husaar
12.04.2006, 23:41
In diesem Fall würde es Neuwahlen geben! Außerdem wer hat gesagt, dass es keine Verfassung mehr geben soll!!

Preuße

Tut mir leid, aber dann hättest Du vielleicht besser schreiben sollen: Wäre Deutschland besser dran mit einer Regierung, die innerhalb der verfassungsmäßigen Schranken eine Amtszeit von 10 Jahren regiert.
:gesetz:

Waldgänger
12.04.2006, 23:53
Aber bitte: In der POLITIK sollte das Reich der Klugen sein.

Komplizierte politische Konzepte entwickeln, sollte hingegen in der Hand von Fachleuten sein. Fachleute heißt für mich auch, dass nicht jeder Hanswurst Bundeskanzler oder Bundesminister werden sollen dürfte, sondern er müsste eine entsprechende Ausbildung haben, die zum Beispiel fundierte Kenntnisse über Wirtschaft, Recht, politische Systeme, Außenpolitik, Bildungspolitik, ... umfasst. Das heißt nicht, dass ein Hauptschüler nicht auch Parteimitglied sein darf oder nicht Ortsbürgermeister oder Ähnliches sein darf. Aber da muss es schon Abstufungen geben.

Nein, das eben nicht.Eine Herrschaft der Experten würde nur zu einem technokratischen Staatswesen führen welches den demokratischen Inhalt verlieren würde.Zu einer wahren Volksherrschaft sollte sich das Volk auch an seinem Schicksal beteiligen.Da ist in einer mitwirkenden Demokratie am besten
für gesorgt.Wenn das Volk in der Politik mehr präsent ist, dann braucht man auch weniger Repräsentation.Die Mehrheitsentscheidung ist in einer mitwirkenden Demokratie nur eine Funktion zur Feststellung der Einzelnen Standpunkte.Die Wahl welche Entscheidung die bessere ist kann dann immer noch getätigt werden.Demokratie lässt sich also ebensogut mit Elite und "Herrschaft der Besten" vereinbaren.


Ich sehe also schlussendlich als Hauptproblem, dass mir das Volk nicht reif genug für Demokratie erscheint und zu uninformiert ist und zu beschränkt denkt. Ein hysterischer überzogener politischer Vorschlag folgt auf den Nächsten.

Wenn es danach geht, dann müsste man den "Neuen Menschen" schaffen, aber daran sind die Totalitarismen des 20.Jahrhunderts bereits in einem Blutbad gescheitert.Man muss den Menschen nehmen wie er ist und auch den naiven Glauben des "Fortschritts" verwerfen.Wohl veränderen sich die Gegebenheiten, aber das menschliche Wesen wird immer das Gleiche bleiben.Entweder erkennt man das an und ist für die Volksherrschaft, oder man entscheidet sich für den technokratisch-paternalitischen Staat.Was ist der europäischen Moral gemäß gerechter?Die Frage dürfte wohl nach der Erfahrung der sowjetischen- wie der NS-Diktatur wohl nicht allzu schwer sein.

Kenshin-Himura
13.04.2006, 23:27
Nein, das eben nicht.Eine Herrschaft der Experten würde nur zu einem technokratischen Staatswesen führen welches den demokratischen Inhalt verlieren würde.

Warum ?


Zu einer wahren Volksherrschaft sollte sich das Volk auch an seinem Schicksal beteiligen.Da ist in einer mitwirkenden Demokratie am besten für gesorgt.

Ich finde nicht, dass unbedingt eine ,,wahre Volksherrschaft" existieren muss. Nicht jeder ist nunmal dazu berufen, zu herrschen. Die Mehrheit sind Lämmer.


Wenn es danach geht, dann müsste man den "Neuen Menschen" schaffen, aber daran sind die Totalitarismen des 20.Jahrhunderts bereits in einem Blutbad gescheitert.

Das waren ja auch keine Ideologien, die die Menschen dazu erziehen sollten, politisch mitzuwirken, sondern genau das Gegenteil. Wenn es danach geht, kann ich auch sagen, eine ,,wahre Herrschaft des Volkes" ist bereits an den Totalitarismen des 20.Jahrhunderts in einem Blutbad gescheitert (Nationalsozialismus, Faschismus und Kommunismus [=Linksfaschismus] ).


Man muss den Menschen nehmen wie er ist

Auch das ist schon in Blutbädern gescheitert.


und auch den naiven Glauben des "Fortschritts" verwerfen.

Soweit Zustimmung.


Wohl veränderen sich die Gegebenheiten, aber das menschliche Wesen wird immer das Gleiche bleiben.

Das heißt nicht, dass es dabei auch in Maßen zu Fortschritt kommen kann. Es muss ja nicht gleich der naive Fortschrittsglaube ist, wie es der Demokratiefaschismus ist.

Lucky punch
13.04.2006, 23:52
Ich finde die wichtigste hier zu klärende Frage ist die, ob dieses Volk überhaupt demokratiefähig, bzw, mündig ist.
Als Antwort würde ich mich hier zu einem klaren "Jein" durchringen wollen. "Jein" deshalb, weil in einer Demokratie, zumindest ihrer Definition hierzulande nach, jeder (deutsche) Bürger, der das 17. Lebensjahr vollendet hat, wählen darf (auf Bundesebene).
Schaut man jetzt aber mal etwas genauer auf eben diese wahlberechtigten Bürger, so kommt einem das Grauen: uninformiert, desinteressiert, manipulativ,mangelnder Durchblick die wichtigsten politischen Prozesse betreffend.
Im Hinblick auf diese Umstände halte ich es für nicht erstrebenswert, dass diese Personen über mein, über unser aller Schicksal, (mit-) entscheiden dürfen.