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Vollständige Version anzeigen : Marx, der Murx von "Mehrwert" und "Ausbeutung"



cjanim
05.04.2006, 00:02
Marx und der Murx von "Mehrwert" und "Ausbeutung"

Hier im Auszug DIE vernichtende Marx-Kritik

Vollständige Quelle hier:
Univ.-Prof. Dr. Konrad Löw, Mythos Marx (http://www.kellmann-stiftung.de/beitrag/loew_marx.htm)


Marx hat viel geschrieben: Briefe, Aufsätze, Zeitungsartikel, Bücher. Die Bücher sind höchst polemische Auseinandersetzungen mit den Ansichten und den Charakteren einzelner Zeitgenossen und wurden jeweils im Verlaufe weniger Monate verfaßt. Eine Ausnahme bildet Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. An ihm arbeitete Marx über Jahrzehnte hinweg, bis dann 1867 der erste Band erscheinen konnte. (Die Bände 2 und 3 wurden nach seinem Tode von Engels veröffentlicht.)

Das Werk mit seinen mathematischen Formeln und Gleichungen hat – vom Schlußkapitel abgesehen – ein streng wissenschaftliches Gepräge. Der sensationelle Inhalt läßt sich mit wenigen Sätzen skizzieren: Im Kapitalismus geht alles mit rechten Dingen zu. Trotzdem oder gerade deshalb muß und wird es zur Revolution kommen. Zu diesem paradoxen Ergebnis gelangt Marx mit Hilfe seiner objektiven Wertlehre (1.), die er auf die menschliche Arbeitskraft überträgt (2.). Daraus resultiert die gerechte Ausbeutung, die nach Abhilfe schreit (3.).

**'Zitat zu lange - wtf***

Vollständige Quelle hier:
Konrad Löw, Mythos Marx (http://www.kellmann-stiftung.de/beitrag/loew_marx.htm)

Prof. Konrad Löw packt das Übel des Marxismus an der theoretischen Grundlage.

Die objektive Wertlehre ist unhaltbar, weil es keine objektiven Werte gibt.

Mit der objektiven Wertlehre fällt die Lehre von der "Ausbeutung" und damit das ganze Gedankengebäude des Herrn Marx. :schrei:

cjanim
05.04.2006, 00:14
.


Na?

hats unseren Sozis die Sprache verschlagen? :schrei:

Wollt nicht erkennen, welcher Geisteskrankheit Ihr aufsitzt?? :schrei:

Manfred_g
05.04.2006, 00:32
...
Vor allem spricht der Ekel Bände, den er empfand, wenn er an sein Werk dachte. Jeder halbwegs normale Autor, der glaubt, er habe etwas Wichtiges mitzuteilen, drängt ungeduldig auf die Veröffentlichung. Er aber begrüßte, wie Engels berichtet, jeden Vorwand, der eine Verzögerung des lange Angekündigten rechtfertigte und nannte es mehrmals "das ‘verdammte’ Buch", "Alp", "Saubuch", "Scheiße" und "ökonomische Scheiße". – Verrät ein solches Empfinden nicht, daß da etwas faul ist, in der Sache, in der Psyche des Autors oder in beidem!
...
An dieser Stelle bin ich ganz Marxist! :))

In frage mich nur, ob das wirklich glaubwürdig so überliefert ist...

Marx als sich selbst dazu bekennender wichtigtuerischer Weltverbesserer, der des schnöden Mammon oder des Ruhmes wegen, mit einem 950 Seiten Sermon, den Leuten absichtlich Flausen in den Kopf setzen will, um sich dann letztlich doch wieder nicht zu trauen?
Schon eine gewagte Sichtweise, oder?

Vom Marxismus indes halte ich so oder so nichts!

cjanim
05.04.2006, 01:16
Vom Marxismus indes halte ich so oder so nichts!

Marx war halt geisteskrank.

Und Geisteskranke dieser Sorte richten Millionen Menschen zugrunde.

Da meine ich, kann niemand mehr zuschauen.

Jedenfalls kein halbwegs intelligenter Mensch.

P.S.:
Danke nebenbei für die klare Stellungnahme gegen den FF.

Redwing
05.04.2006, 02:42
.
Na?

hats unseren Sozis die Sprache verschlagen? :schrei:

Nö, ich reagiere nur nicht auf das unzurechnungsfähige Gestammel und die bunten Hirngespinnste eines geistig verirrten, kapitalistischen Fantasten auf LSD. :)) Wozu auch? Ist ja eh nur Bullshit. Mein Thread hier widerlegt allein schon all deine propagandistische Scheiße. ;)

Gehirnnutzer
05.04.2006, 02:45
Also ehrlich gesagt macht ihr einen Fehler bei der Bewertung von Marx. Sein kommunistisches Manifest hat kaum etwas mit den von uns als kommunistisch bezeichneten Regimen, wie die Sowjetunion etc. zu tun.
Marx war garantiert nicht geisteskrank, denn er hat anhand der Missständen des 19. Jahrhundert seine Theorie fundiert aufgebaut. Sein Fehler war, das er den Faktor Mensch falsch betrachtete. Weder haben die Menschen von den Grundbedürfnissen mal abgesehen, die gleichen Bedürfnisse, noch verfügt jeder Mensch über die gleiche Leistungsfähigkeit.
Zwar können Menschen bei gleichen Voraussetzungen, die gleiche Entwicklung durchlaufen, da aber jeder Mensch über induviduelle Fähigkeiten und Eigenschaften verfügt und die wirklich gleichen Eigenschaften bei den Menschen unterschiedlich ausgeprägt sind, ist dies praktisch unmöglich.
Der Mensch muß gefordert werden um sich zu entwickeln, versucht man aber eine gleichwertige Entwicklung zu bewerkstellen, sorgt man dafür das diese Entwicklung ab einem bestimmten Punkt degeneriert und rückläufig wird.
Der Mensch ist von Natur aus nicht für eine gleichgestellte Gesellschaft wie sie Marx vorschwebte geeignet.

Platon
05.04.2006, 06:03
Also ehrlich gesagt macht ihr einen Fehler bei der Bewertung von Marx. Sein kommunistisches Manifest hat kaum etwas mit den von uns als kommunistisch bezeichneten Regimen, wie die Sowjetunion etc. zu tun.
Marx war garantiert nicht geisteskrank, denn er hat anhand der Missständen des 19. Jahrhundert seine Theorie fundiert aufgebaut. Sein Fehler war, das er den Faktor Mensch falsch betrachtete. Weder haben die Menschen von den Grundbedürfnissen mal abgesehen, die gleichen Bedürfnisse, noch verfügt jeder Mensch über die gleiche Leistungsfähigkeit.
Zwar können Menschen bei gleichen Voraussetzungen, die gleiche Entwicklung durchlaufen, da aber jeder Mensch über induviduelle Fähigkeiten und Eigenschaften verfügt und die wirklich gleichen Eigenschaften bei den Menschen unterschiedlich ausgeprägt sind, ist dies praktisch unmöglich.
Der Mensch muß gefordert werden um sich zu entwickeln, versucht man aber eine gleichwertige Entwicklung zu bewerkstellen, sorgt man dafür das diese Entwicklung ab einem bestimmten Punkt degeneriert und rückläufig wird.
Der Mensch ist von Natur aus nicht für eine gleichgestellte Gesellschaft wie sie Marx vorschwebte geeignet.
Zustimmung

@SPD-Anhänger
:wink:

xjanjan
05.04.2006, 11:12
Also ehrlich gesagt macht ihr einen Fehler bei der Bewertung von Marx. Sein kommunistisches Manifest hat kaum etwas mit den von uns als kommunistisch bezeichneten Regimen, wie die Sowjetunion etc. zu tun.
Marx war garantiert nicht geisteskrank, denn er hat anhand der Missständen des 19. Jahrhundert seine Theorie fundiert aufgebaut. Sein Fehler war, das er den Faktor Mensch falsch betrachtete. Weder haben die Menschen von den Grundbedürfnissen mal abgesehen, die gleichen Bedürfnisse, noch verfügt jeder Mensch über die gleiche Leistungsfähigkeit.
Zwar können Menschen bei gleichen Voraussetzungen, die gleiche Entwicklung durchlaufen, da aber jeder Mensch über induviduelle Fähigkeiten und Eigenschaften verfügt und die wirklich gleichen Eigenschaften bei den Menschen unterschiedlich ausgeprägt sind, ist dies praktisch unmöglich.
Der Mensch muß gefordert werden um sich zu entwickeln, versucht man aber eine gleichwertige Entwicklung zu bewerkstellen, sorgt man dafür das diese Entwicklung ab einem bestimmten Punkt degeneriert und rückläufig wird.
Der Mensch ist von Natur aus nicht für eine gleichgestellte Gesellschaft wie sie Marx vorschwebte geeignet.


da hat marx gar keinen fehler gemacht
er hat den faktor mensch genau richitg eingeschätzt
das der kapitalismus das wesen des menschen verzerrt und das man mit einer veränderung des seins dieses zum positiven verzerren kan
das nicht jeder mensch gleich ist wusste marx so gut wie du und ich und beist sich mit der kommunitischen lehere nicht

xjanjan
05.04.2006, 11:44
und zum thema

ich hab mir nicht die mühe gemacht alles zulesen doch kan man durch wortglauberei viel in schriften rein interpretieren
sagt dir der bibel code
genau das gleiche

Platon
05.04.2006, 14:13
da hat marx gar keinen fehler gemacht
er hat den faktor mensch genau richitg eingeschätzt
das der kapitalismus das wesen des menschen verzerrt und das man mit einer veränderung des seins dieses zum positiven verzerren kan
wo will er diesen Menschen entdeckt haben?
und hat in der Vergangenheit nicht eben genau dieser Punkt, Probleme bereitet?

xjanjan
05.04.2006, 15:39
wo will er diesen Menschen entdeckt haben?
und hat in der Vergangenheit nicht eben genau dieser Punkt, Probleme bereitet?

ja ist ja logisch in einem system in dem die menschen dauert angst haten wegen irgendem karnken scheis eingelocht zuwerden und indem ise dauertn bevormundet werden durch den staat verändert sich das bewusstsein zwar aber zumschlechtern
das bestätigt ja die theorie von marx

Platon
05.04.2006, 16:41
ja ist ja logisch in einem system in dem die menschen dauert angst haten wegen irgendem karnken scheis eingelocht zuwerden und indem ise dauertn bevormundet werden durch den staat verändert sich das bewusstsein zwar aber zumschlechtern
das bestätigt ja die theorie von marx
dann müsste sich ja durch die verbesserte Rechtsicherheit im Vergleich zum Absolutismus, ja eigentlich der neue bessere Mensch näher gerückt sein
allerdings könnte man natürlich fragen ob nicht der böse Mensch das von dir beschriebene Verhalten ausgelöst hat, denn der gute Mensch, der nur für sein Gemeinwesen arbeitet hat keine Motivation jemanden "einzulochen". Daher steht bei deiner Entstehungsgeschichte des bösen Menschen am Anfang der böse Mensch selbst.
Damit ist die Entstehung desselben aber nicht begründet.

xjanjan
06.04.2006, 13:07
dann müsste sich ja durch die verbesserte Rechtsicherheit im Vergleich zum Absolutismus, ja eigentlich der neue bessere Mensch näher gerückt sein
allerdings könnte man natürlich fragen ob nicht der böse Mensch das von dir beschriebene Verhalten ausgelöst hat, denn der gute Mensch, der nur für sein Gemeinwesen arbeitet hat keine Motivation jemanden "einzulochen". Daher steht bei deiner Entstehungsgeschichte des bösen Menschen am Anfang der böse Mensch selbst.
Damit ist die Entstehung desselben aber nicht begründet.


man kann nicht i gut und böse einteilen
und natürlich ist das bewusstsein heute besser als zurzeit des abulutismus
doch unser system mit allen freiheiten das es uns nun bietet erzieht uns zum egoismus

kritiker_34
06.04.2006, 13:12
man kann nicht i gut und böse einteilen
und natürlich ist das bewusstsein heute besser als zurzeit des abulutismus
doch unser system mit allen freiheiten das es uns nun bietet erzieht uns zum egoismus

Hat Karl Marx auch die Vor- oder Nachteile des STAATSKAPITALISMUS beschrieben oder wurde dieser Begriff erst später hinzugefügt?

Platon
06.04.2006, 13:13
Hat Karl Marx auch die Vor- oder Nachteile des STAATSKAPITALISMUS beschrieben oder wurde dieser Begriff erst später hinzugefügt?
so viel ich weiß eher später
habe diesbezüglich von ihm selbst noch nichts gelesen
könnte aber auch an meiner mangelhaften Bildung liegen

kritiker_34
06.04.2006, 13:16
An dieser Stelle bin ich ganz Marxist! :))

In frage mich nur, ob das wirklich glaubwürdig so überliefert ist...

Marx als sich selbst dazu bekennender wichtigtuerischer Weltverbesserer, der des schnöden Mammon oder des Ruhmes wegen, mit einem 950 Seiten Sermon, den Leuten absichtlich Flausen in den Kopf setzen will, um sich dann letztlich doch wieder nicht zu trauen?
Schon eine gewagte Sichtweise, oder?

Vom Marxismus indes halte ich so oder so nichts!

Marx soll, so erzählen sich dass etliche in London auch dem Alk nicht abgeneigt gewesen sein.

Also als MoralApostel war er wohl weniger qualifiziert.

Neuerdings soll es sogar Bestrebungen geben, dass er nachträglich den "materialistischen Heiligenschein des Täuschers" erhalten soll. Die Verleihung ist posthum irgendwo unterirdisch anberaumt worden.

Dann kamen aber die gläubigen Atheisten dahinter und haben diesem Spuk ein Ende bereitet. Deshalb bleibt Marx auch weiterhin ohne Heiligenschen.

twoxego
06.04.2006, 15:03
Marx als sich selbst dazu bekennender wichtigtuerischer Weltverbesserer, der des schnöden Mammon oder des Ruhmes wegen, mit einem 950 Seiten Sermon, den Leuten absichtlich Flausen in den Kopf setzen will, um sich dann letztlich doch wieder nicht zu trauen?
Schon eine gewagte Sichtweise, oder?



hallo manfred !

das wäre nicht so ungewöhnlich.
der autor und sein werk; was für ein thema.
schaffen war schon immer etwas, woran schaffende leiden konnten.
nimm das gejammer von douglas adams, einem der lustigsten autoren der letzten jahrzehnte.
wenn's um das schreiben selbst ging, war er ständig am heulen.
bei marx kam erschwerend hinzu, dass er ja über weite teile nicht " geschrieben "
sondern " abgeschrieben " hat.
das macht bestimmt noch weniger spass.

gruss twoxego

kritiker_34
06.04.2006, 15:25
so viel ich weiß eher später
habe diesbezüglich von ihm selbst noch nichts gelesen
könnte aber auch an meiner mangelhaften Bildung liegen

und das ist EINER der Gründe, warum ich den Marxismus als ein gigantisches Lügengebilde halte:

STAATSKAPITALISMUS wurde doch in der DDR und anderswo praktiziert und das obwohl in der "bibel des marxismus" nichts über den STAATSKAPITALISMUS vermerkt ist.

es ist schade dass ich dieses lexikon nicht mehr habe, da waren noch andere begriffe, welche entweder gar nicht drin waren, oder so dümmlich dargestellt wurden, dass es einem nur gegraust hat.

wer sich immer noch, nach dem buch namens "das kapital" orientiert, hat eine vieel zuu enge sicht der dinge.

NEIN zum MARXISMUS

man könnte genauso däniken verabsolutieren. das tut weniger weh.

xjanjan
06.04.2006, 15:46
und das ist EINER der Gründe, warum ich den Marxismus als ein gigantisches Lügengebilde halte:

STAATSKAPITALISMUS wurde doch in der DDR und anderswo praktiziert und das obwohl in der "bibel des marxismus" nichts über den STAATSKAPITALISMUS vermerkt ist.

es ist schade dass ich dieses lexikon nicht mehr habe, da waren noch andere begriffe, welche entweder gar nicht drin waren, oder so dümmlich dargestellt wurden, dass es einem nur gegraust hat.

wer sich immer noch, nach dem buch namens "das kapital" orientiert, hat eine vieel zuu enge sicht der dinge.

NEIN zum MARXISMUS

man könnte genauso däniken verabsolutieren. das tut weniger weh.

es leigt vieleicht darn das diese begriff erst später geprägt wurde ??
und nicht alles was marx sagt wurd in der ddr und so wieter umgesetzt

man mus es so sehn marx hat den philisophischen grundsteingelget
wage regeln für eine kommunitisches partie verfasst nämlih das manifest und dann noch eine und da stimmen vielie wissent´schaftler mit ihm über ein
die kapitalsimus kritik geschrieben
mehr nicht
wenn du sgat ja die ddr war
kansst du nicht auf marx zurück schliesen da er nur den anfang macht und seine theorien von andern weitergedacht wurden und werden sollten

wizno
06.04.2006, 18:29
.


Na?

hats unseren Sozis die Sprache verschlagen? :schrei:

Wollt nicht erkennen, welcher Geisteskrankheit Ihr aufsitzt?? :schrei:

LOL nee das liegt einfach nur daran das jemand der diesen Herren Löw zitiert, genau so wenig ernst genommen wird wie der Herr Löw selbst.
Den selbst im Wki steht schon...
"Innerhalb der mit dem Marxismus befassten Forschung ist Löw Außenseiter, er wird überwiegend nicht ernst genommen."
Und hier der Link für dich KLICK (http://de.wikipedia.org/wiki/Konrad_L%C3%B6w)

und damit ist die Diskussion beendet. :))

cjanim
11.04.2006, 01:01
LOL nee das liegt einfach nur daran das jemand der diesen Herren Löw zitiert, genau so wenig ernst genommen wird wie der Herr Löw selbst.
Den selbst im Wki steht schon...
"Innerhalb der mit dem Marxismus befassten Forschung ist Löw Außenseiter, er wird überwiegend nicht ernst genommen."
Und hier der Link für dich KLICK (http://de.wikipedia.org/wiki/Konrad_L%C3%B6w)

und damit ist die Diskussion beendet. :))

Ich hoffe nicht, daß Du ganz so naiv bist, wie Du tust.

Soll ich Wiki mal ein wenig berichtigen? :schrei:

wizno
11.04.2006, 22:16
Ich hoffe nicht, daß Du ganz so naiv bist, wie Du tust.

Soll ich Wiki mal ein wenig berichtigen? :schrei:

Kannste gerne tun, aber ich denke mal das dies schon versucht haben ihr Weltbild anderen aufzuzwingen. Manchmal hat dies sogar funktioniert, aber niemals all zulange. :))

eXploited GiGoLo
11.04.2006, 22:44
Mit der objektiven Wertlehre fällt die Lehre von der "Ausbeutung" und damit das ganze Gedankengebäude des Herrn Marx. :schrei:

Ich glaube, da wurde etwas ein wenig missverstanden.

Marx hat mit seiner Analyse des frühen(!) Kapitalismus die erste kritische Auseinandersetzung mit dem Thema überhaupt geliefert, um lediglich erstmal das theoretische "Handwerkszeug" zu liefern, das zu einer objektiven Auseinandersetzung zunächst einmal unentbehrlich ist.

Es geht im "Kapital" nicht primär um das "Begründen eines neuen Staatsmodells", sondern um eine kritische Analyse des kapitalistischen Systems, seinen Bedingungen und eventuellen Perspektiven.
Hier wurde keine "Lehre" verbreitet, sondern eine Theorie geschildert und begründet, "how it works".

"Inhaltlich", und das interessiert die "Ideologen" unter uns sicherlich (wenn sie es nicht schon selbst wissen), konnte Marx in seinem "Kapital" sich natürlich nur auf Umstände beziehen, die er selbst vorfand zu seiner Zeit, und musste dadurch natürlich einiges vorwegnehmen, unter dem Risiko (das ihm durchaus bewusst war), auch in gewissen Dingen falsch zu liegen!

Beipiel:

Marx war der Überzeugung, dass der Kapitalismus zu einer "Selbstbesinnung der Arbeiterklasse" führt, die ihn durch eine gesellschaftliche Revolution überwinden werden.
Die Motiviation dazu hat er im gesellschaftlichen Ungleichgewicht gesehen zu seiner Zeit, zu der "die Proletarier keine Möglichkeit haben, jemals über die notwendigen Produktionsmittel zu verfügen, um ihre Situation zu verbessern!".

Dies ist nachweislich zu seiner Zeit die Wahrheit gewesen!

Das sich der Kapitalismus allerdings einmal zu einem derart komplexen, globalen und klassenauflösenden Apparat wie dem heutigen entwickelt, das der Kapitalismus den Arbeitern nicht die Identität nimmt, sondern sie geradezu absorbiert, um ihnen zu einem "besseren, wohlständigen" Leben zu verhelfen, das konnte er zu dieser Zeit nicht einschätzen und hat damit definitv falsch gelegen mit seinen "revolutionären" Proletarierprognosen.


LG,

GiG

xjanjan
12.04.2006, 12:22
Ich hoffe nicht, daß Du ganz so naiv bist, wie Du tust.

Soll ich Wiki mal ein wenig berichtigen? :schrei:

dann wieder lege wicki ???