Umfrage zur Geiselbefreiung

[Tell05]

Grundsatzurteil erwartet
Wer soll für die Befreiung deutscher Geiseln zahlen?
Vor dem Berliner Verwaltungsgericht wird heute in einem Musterprozess darüber entschieden, ob sich Entführungsopfer an den Kosten für die Geiselbefreiung beteiligen müssen. (...


http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5398098_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html

[Andreas63]

Wenn sich die Geiseln vor der Geiselnahme freiwillig in dem entsprechenden Land aufgehalten haben, solllten sie auch an den Kosten beteiligt werden. Auch wer heutzutage noch als Urlauber in muslimische Länder fährt, sollte im Fall der erforderlichen Befreiung die Kosten tragen.

[lupus_maximus]

Wenn sich die Geiseln vor der Geiselnahme freiwillig in dem entsprechenden Land aufgehalten haben, solllten sie auch an den Kosten beteiligt werden. Auch wer heutzutage noch als Urlauber in muslimische Länder fährt, sollte im Fall der erforderlichen Befreiung die Kosten tragen.
Und zwar in voller Höhe, damit er es sich niemals mehr leisten kann, in diese Situation zu kommen.

[Tell05]

Wer die weltpolitische Lage in den muslimischen Ländern ignoriert und trotzdem dort hinfährt, sollte in jedem Fall daran beteiligt werden. Außerdem noch diejenigen, die Reisewarnungen der Bundesregierung nicht akzeptieren wollen. Nur, bei einer "normalen Reise" nach Kolumbien? Nicht ganz einfach hier einen Konsens zu finden, meiner Meinung nach.
MFG

[Baxter]

Ich bin da einer meinung mit meinen Vorrednern.

Wer es sich leistet trotz der allgemein unsicheren Lage in solche Länder zu fahren weil er
dort " Urlaub " machen will. Sollte auch soviel Geld und Anstand haben sein Lösegeld selbst zu zahlen.

Anscheinend fahren ja viele grade wegen dieses " Kicks " extra dahin. Dann ist es nur Fair wenn man sie ihrem Schicksal überlässt.

Es gibt natürlich Ausnahmen. Aber wir sprechen ja von denen die trotz besseres Wissen solche Reisen unternehmen.

mfg
Baxter

[Tell05]

Hier das heutige Resultat der Verhandlung:

Bund darf befreiten Geiseln keine Rechnung stellen
Das Verwaltungsgericht Berlin urteilt, daß eine Deutsche nicht für einen Hubschraubereinsatz in Kolumbien zahlen muß. Dafür fehle die Rechtsgrundlage.
Berlin - Das Auswärtige Amt darf nach einem Urteil des Verwaltungsgerichts Berlin im Ausland entführten Bundesbürgern die Kosten ihrer Befreiung nicht in Rechnung stellen. Das Konsulargesetz gebe für eine Kostenerstattung keine Rechtsgrundlage her, urteilte die 14. Kammer. Das Gericht ist zentral für alle deutschen Konsularangelegenheiten zuständig.

Die Richter entschieden damit zu Gunsten der Physiotherapeutin Reinhilt Weigel,. Sie war 2003 nach zehnwöchiger Geiselhaft in Kolumbien freigelassen worden. Die 33jährige sollte 12.640 Euro für einen Hubschrauberflug bezahlen, mit dem sie damals aus dem Dschungel geholt worden war. (...

http://morgenpost.berlin1.de/desk/869751.html

[Baxter]

Hier das heutige Resultat der Verhandlung:

Bund darf befreiten Geiseln keine Rechnung stellen
Das Verwaltungsgericht Berlin urteilt, daß eine Deutsche nicht für einen Hubschraubereinsatz in Kolumbien zahlen muß. Dafür fehle die Rechtsgrundlage.
Berlin - Das Auswärtige Amt darf nach einem Urteil des Verwaltungsgerichts Berlin im Ausland entführten Bundesbürgern die Kosten ihrer Befreiung nicht in Rechnung stellen. Das Konsulargesetz gebe für eine Kostenerstattung keine Rechtsgrundlage her, urteilte die 14. Kammer. Das Gericht ist zentral für alle deutschen Konsularangelegenheiten zuständig.

Die Richter entschieden damit zu Gunsten der Physiotherapeutin Reinhilt Weigel,. Sie war 2003 nach zehnwöchiger Geiselhaft in Kolumbien freigelassen worden. Die 33jährige sollte 12.640 Euro für einen Hubschrauberflug bezahlen, mit dem sie damals aus dem Dschungel geholt worden war. (...

http://morgenpost.berlin1.de/desk/869751.html


Geil ab noch Columbien, Vater Staat kauft uns frei.

mfg
Baxter

[Andreas63]

Hier das heutige Resultat der Verhandlung:

Bund darf befreiten Geiseln keine Rechnung stellen
Das Verwaltungsgericht Berlin urteilt, daß eine Deutsche nicht für einen Hubschraubereinsatz in Kolumbien zahlen muß. Dafür fehle die Rechtsgrundlage.
Berlin - Das Auswärtige Amt darf nach einem Urteil des Verwaltungsgerichts Berlin im Ausland entführten Bundesbürgern die Kosten ihrer Befreiung nicht in Rechnung stellen. Das Konsulargesetz gebe für eine Kostenerstattung keine Rechtsgrundlage her, urteilte die 14. Kammer. Das Gericht ist zentral für alle deutschen Konsularangelegenheiten zuständig.

Die Richter entschieden damit zu Gunsten der Physiotherapeutin Reinhilt Weigel,. Sie war 2003 nach zehnwöchiger Geiselhaft in Kolumbien freigelassen worden. Die 33jährige sollte 12.640 Euro für einen Hubschrauberflug bezahlen, mit dem sie damals aus dem Dschungel geholt worden war. (...

http://morgenpost.berlin1.de/desk/869751.html
Ich kenne die aktuelle Lage in Kolumbien zwar nicht, aber in diesem Fall hat das Gericht glaube ich, richtig entschieden. Denn rein theoretisch könnte man ja in jedem Land der Erde entführt werden. Und in solchen Fällen, in denen aller Voraussicht nach keine Gefahr besteht, muß der Staat eben helfen. Für Ausländer ist ja immer genügend Geld da, warum zur Abwechslung nicht auch mal für Deutsche?

[Machnowiki]

Grundsatzurteil erwartet
Wer soll für die Befreiung deutscher Geiseln zahlen?
Natürlich der Staat. Man muss jedes Leben retten wenn es geht, Geld sollte da keine rolle spielen.

[Götz]

Die Länder in denen häufig Entführungen stattfinden sind bekannt, hier trägt das Opfer
eine gewisse Teilschuld und sollte an den Kosten beteiligt werden.

[Platon]

sofern es eine Warnung der Bundesregierung gibt sollte man zahlen
wenn nicht, dann nicht

[Roberto Blanko]

Grundsatzurteil erwartet
Wer soll für die Befreiung deutscher Geiseln zahlen?
Vor dem Berliner Verwaltungsgericht wird heute in einem Musterprozess darüber entschieden, ob sich Entführungsopfer an den Kosten für die Geiselbefreiung beteiligen müssen. (...


http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5398098_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html

Selbstbeteiligung richtig oder falsch?

Ja? Nein? Was für eine beschränkte Umfrage.

Gruß
Roberto

[Justas]

Man darf nicht für welche erbrachte Leistung auch immer zur Kasse gebeten werden, wenn man diese Leistung nicht ausdrücklich gefordert hat.

[George Rico]

Außerdem noch diejenigen, die Reisewarnungen der Bundesregierung nicht akzeptieren wollen. MFG
Sehr richtig. Dies erscheint als ein vernünftiger Kompromiss. Wer aktuelle Reisewarnungen ignoriert, der sollte für seine evtl. Befreiung und Rücktransport auch selbst bzw. zum Teil aufkommen. Allen anderen sollte ein kostenfreier Rücktransport gewährt werden.

[MarcinMaximus]

sofern es eine Warnung der Bundesregierung gibt sollte man zahlen
wenn nicht, dann nicht


Offtopic: Schau mal bitte in dein Postfach! :)

[Manfred_g]

Nur in Ausnahmefällen sollte man zahlen müssen. Erstens wie gesagt, ist die "Leistung" nicht geordert, zweitens sollte sich Deutschland als Staat, aus der Sicht der eigenen Bürger, nicht gänzlich in die Überflüssigkeit manövrieren.
Wer weiß wozu es einmal gut sein wird. :rolleyes:

Wir unterhalten eine Bundeswehr, die im Kosovo für Menschen Häuser baut, die selber wiederum hier in Deutschland hocken und nicht den Mumm haben nach Hause zu gehen. Für all diesen Mist ist Geld da in Hülle und Fülle, aber wenn einmal ein paar Säcke die mit Diäten bis zum abwinken gesättigt sind, ein paarmal zum Telefon greifen, dann muß das sofort wieder zu einer Abstrafaktion gegen die eigenen Bürger umfunktioniert werden.

Was soll denn da überhaupt Geld kosten, was nicht durch Steuern längst x-fach abgegolten wäre? Militärische Spezialkommandos schicken wir sowieso nicht hin. Nachher werden die Geiselnehmer, die ja stets auch eine multikulturelle Bereicherung sind, noch in ihrem Komfort eingeschränkt. :rolleyes:
Und würden wirs tun, würden diese Soldaten sicher als letzte was von der Kohle sehen.

[Tell05]

Selbstbeteiligung richtig oder falsch?

Ja? Nein? Was für eine beschränkte Umfrage.

Gruß
Roberto

Eine vollkommen legitime Umfrage, da das Thema mehr als aktuell ist. (immer noch und leider immer wieder) Beispiel:Irak.
Die Umfrage beschränkt sich allerdings auf User, die hier über das nötige Verständnis verfügen, gehörst Du dazu? Scheinbar nicht!
MFG

[dtm05]

Listen der "Risikoländer" sollten in jedem Reisebüro einzusehen sein. Bei einem Besuch eines solchen Landes sollten die Kosten für eventuelle Befreiungen durch den Touristen getragen werden. Dies kann bei Abschluß eines Reisevertrages gleich mit vereinbart werden. Neben den Kosten des Mietwagens fallen dann also ggf. Kosten für die Befreiung an. Die Beendigung einer Entführung durch bulgarische Strandrocker wäre somit kostenfrei (solange noch nicht Risikoland).
Im Übrigen: Wieso überhaupt ein Heli? Hätte man die Urlauberin nicht auch mit dem Taxi holen können? Sie war doch schon frei.

[Thauris]

Ich bin ebenfalls der Ansicht, daß Menschen, die sich ganz bewußt in Gefahr begeben selbst für den Schaden aufkommen sollten.

Leider wird aber dadurch das Problem nicht an der Wurzel angegangen. Den Geiselnehmern ist es letztendlich nämlich egal, wer die Kohle abdrückt !



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