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Vollständige Version anzeigen : Das Patriarchat übernimmt die Macht



berlincruiser
04.04.2006, 02:42
Jau, jau, jau:
http://www.faz.net/s/RubCF3AEB154CE64960822FA5429A182360/Doc~E2C2975B76FA04296A771F847ADC0D9EA~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

Also in Europa muslimische Patriarchen und in den USA christlich-fundamentalistische.
Cool!
Aber so musste es kommen, da die liberalen Weicheier sich ja eh nicht fortpflanzen! Juppi!
Die Probleme lösen sich von alleine und ich bin mit meinen 3 Kindern eben doch auf der Gewinnerstraße. :]

Biskra
04.04.2006, 07:20
Die Kinder haben mein Beileid.

Leyla
04.04.2006, 08:03
Jau, jau, jau:
http://www.faz.net/s/RubCF3AEB154CE64960822FA5429A182360/Doc~E2C2975B76FA04296A771F847ADC0D9EA~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

Also in Europa muslimische Patriarchen und in den USA christlich-fundamentalistische.
Cool!
Aber so musste es kommen, da die liberalen Weicheier sich ja eh nicht fortpflanzen! Juppi!
Die Probleme lösen sich von alleine und ich bin mit meinen 3 Kindern eben doch auf der Gewinnerstraße. :]Erfahrungsgemäß stammen aber die "liberalen Weicheier" oft aus autoritären Elternhäusern.

Kinder von Hippie-Eltern provozieren dagegen gern durch knallkonservatives Verhalten. ;)

Spaß beseite: wenn unsere Spezies vom Aussterben in nächster Zeit bedroht ist, dann sicher nicht durch sinkende Geburtenraten.

Ohne bereits existierenden Menschen das Lebensrecht absprechen zu wollen: wir sind auf diesem Planeten bestimmt nicht zu wenige. Die Geburtenkontrolle hat ihren Sinn.

Praetorianer
04.04.2006, 11:05
Finde ich prinzipiell nicht schlecht, dass der 68er-Auswurf seine geisteskranken Ideen mit ins Grab nimmt, dass Feministinnen aussterben, etc.

Problem, wenn das Beschriebene dort stimmt, wären den Europäern die muselmanischen Kulte in Nordafrika, im Nahen Osten und in Vorderasien um Längen vorraus. Im Ggs. zu irgendwelchen friedliebenden deutschen Sekten in Bolivien, die 10 Kinder pro Familie in die Welt setzen, werden die ihren Vorteil gewalttätig ausspielen.

Leyla
04.04.2006, 12:54
Finde ich prinzipiell nicht schlecht, dass der 68er-Auswurf seine geisteskranken Ideen mit ins Grab nimmt, dass Feministinnen aussterben, etc.Als ob Ideologien sich genetisch vererben würden. Was glaubst Du, wieviele "Gutmenschen" von strammen Nazis und Kaisertreuen abstammen?

Die 68er sind doch ein Resultat der autoritären Erziehung, gegen die sie rebelliert haben - sie sind eben ins andere Extrem verfallen, um sich mehrheitlich später auf die moderne Art dem neoliberalen Mainstream anzupassen.

Der Witz ist doch, dass ein hoher Prozentsatz der Kids immer geneigt ist, sich von den Alten abzugrenzen. Kinder von Hippies werden sich immer nach einem "geordneten" Elternhaus sehnen - und Kinder aus konservativen Elternhäusern sehnen sich nach Anarchie.

Praetorianer
04.04.2006, 12:59
Als ob Ideologien sich genetisch vererben würden. Was glaubst Du, wieviele "Gutmenschen" von strammen Nazis und Kaisertreuen abstammen?

Der Witz ist doch, dass ein hoher Prozentsatz der Kids immer geneigt ist, sich von den Alten abzugrenzen. Kinder von Hippies werden sich immer nach einem "geordneten" Elternhaus sehnen - und Kinder aus konservativen Elternhäusern sehnen sich nach Anarchie.


Das wiederspricht aber genau dem Artikel. Warum laufen im Bible Belt nicht Millionen von Hippies rum?

Ganz so einfach ist es auch nicht, nicht alle Kinder versuchen ihre Abgrenzung in politischer Hinsicht auszuleben. Nebenbei spielt ja ein anderer Effekt eine Rolle, das Nachhängen einer Ideologie, die "verloren" hat (so in etwa die Aussage des Autors), wird weniger Reiz ausüben.

Leyla
04.04.2006, 13:13
Das wiederspricht aber genau dem Artikel. Warum laufen im Bible Belt nicht Millionen von Hippies rum?Je totalitärer eine Gemeinde ist, desto schwerer ist es natürlich, als Jugendlicher offen dagegen zu rebellieren. Ich nehme an, wer dort nicht glücklich wird, sucht eben das Weite, so bald er die Möglichkeit hat, auf eigenen Füßen zu stehen.

Außerdem kommt es ja durchaus vor, dass ein Mainstream über mehrere Generationen bestehen bleibt, während es für alternative Lebensentwürfe durchaus Nischen gibt, solange sie nicht das ganze System in Frage stellen.


Nebenbei spielt ja ein anderer Effekt eine Rolle, das Nachhängen einer Ideologie, die "verloren" hat (so in etwa die Aussage des Autors), wird weniger Reiz ausüben.Leider ist es doch momentan so, dass Kindererziehungszeiten im Rentenalter abgestraft werden. Da wird die kinderlose Tante, die ohne Unterbrechung berufstätig war, im Vergleich zur völlig verarmten mehrfachen Mutter nicht unbedingt als Verliererin gesehen.

Ideologie hin oder her - das Sein bestimmt das Bewusstsein.

kritiker_34
04.04.2006, 13:13
Jau, jau, jau:
http://www.faz.net/s/RubCF3AEB154CE64960822FA5429A182360/Doc~E2C2975B76FA04296A771F847ADC0D9EA~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

Also in Europa muslimische Patriarchen und in den USA christlich-fundamentalistische.
Cool!
Aber so musste es kommen, da die liberalen Weicheier sich ja eh nicht fortpflanzen! Juppi!
Die Probleme lösen sich von alleine und ich bin mit meinen 3 Kindern eben doch auf der Gewinnerstraße. :]

na klar bist DU mit DEINEN 3 Kindern auf der Gewinnerseite.

Rede doch mal mit Frauen oder Männer, welche 40-45 Jahre alt sind und nicht Eltern geworden sind. Hinter all der "pseudo-progressiven" Rethorik findest du meistens einen seehr tiefen lebensfrust.

hier aus dem artikel

"Feministinnen ohne Kinder"

"Er stellt dazu einige einfache Berechnungen an, nennt aber leider keine Quellen. Es klingt jedoch ganz plausibel, wenn er die feministischen und gegenkulturellen Bewegungen der sechziger und siebziger Jahre disproportional im kinderlosen Segment der amerikanischen Gesellschaft vertreten sieht.

Sie hinterlassen somit kein nennenswertes genetisches Erbe. Und durchaus zu vermuten wäre auch, daß ihr emotionaler und psychologischer Einfluß auf die nächste Generation nicht mit dem von leiblichen Eltern zu vergleichen ist."

Praetorianer
04.04.2006, 15:45
Ideologie hin oder her - das Sein bestimmt das Bewusstsein.

Und eben dies spricht laut dem Autor des dort genannten Buches für das Patriarchat!

Leyla
04.04.2006, 15:53
Und eben dies spricht laut dem Autor des dort genannten Buches für das Patriarchat!Wofür er nicht besonders logische Argumente vorzuweisen hat.

Praetorianer
04.04.2006, 15:55
Wofür er nicht besonders logische Argumente vorzuweisen hat.

Ich fand seinen Blick in die Historie auf den ersten Blick zumindest überzeugend, wieso du nicht?

Dass sehr patriarchalisch geprägte Gesellschaften mehr Kinder hervorbringen als liberalere, dürfte einigermaßen sicher sein oder?

Leyla
04.04.2006, 16:08
Ich fand seinen Blick in die Historie auf den ersten Blick zumindest überzeugend, wieso du nicht?

Dass sehr patriarchalisch geprägte Gesellschaften mehr Kinder hervorbringen als liberalere, dürfte einigermaßen sicher sein oder?Ja, aber was ist heute daran wünschenswert, dass eine Frau im Durchschnitt fünf, sechs oder mehr Kinder bekommt? - Bringt uns das irgendwie weiter auf diesem Planeten?

Guck dir doch mal den Lebensstandard in den Gesellschaften an, die heute durch Kinderreichtum glänzen. Gerade hier im Forum wird doch ständig darüber abgelästert, dass die in den letzten paar hundert Jahren nichts auf die Reihe gebracht hätten außer sich zu vermehren. Warum versuchst Du jetzt, das als positiv darzustellen?

Willst Du unbedingt eine Frau, die mit einem Leben als Gebärmaschine zufrieden ist und mit 35 sechs oder sieben Geburten hinter sich hat - und die Du dann nicht mehr anguckst? - Willst Du dich dann nach 16jährigen umdrehen, als mentale Vorbereitung für weitere Reproduktionstätigkeiten im Ehebett?

Verstehe mich nicht falsch: ich halte den Geburtenrückgang hierzulande auch für ein schlechtes Zeichen; ein paar Kinder mehr dürften es schon sein. Aber man muss sich ja nicht gleich das andere Extrem zurück wünschen. Es gibt definitiv nicht zu wenig Menschen auf der Welt - nur zu wenige, die eine Chance auf eine menschenwürdige Existenz haben.

Praetorianer
04.04.2006, 16:19
Darum ging es dem Autor aber nicht, sondern darum, dass das Patriarchat sich durchsetzt.

Auf dieses Problem, dass damit Hinterwäldler uns verdrängen, habe ich übrigens hingewiesen. Die Tatsache, dass ich keine muselmanischen Fremkulte hierzulande möchte, heisst nunmal nicht, dass der Autor nicht Recht haben könnte und diese die liberalen Gesellschaften verdrängen könnten.

Es gibt übrigens auch in anderen Regionen sehr geburtenstarke Gegenden, z.B. die extrem strengen deutschen Gemeinden in Bolivien (viel extremer als z.B. die Mennoniten in Paraguay oder Brasilien).

Mit irgendwelchen Vorurteilen bzgl. des Verhaltens der Männer dort würde ich mich vorsehen.

Leyla
04.04.2006, 16:30
Darum ging es dem Autor aber nicht, sondern darum, dass das Patriarchat sich durchsetzt.

Auf dieses Problem, dass damit Hinterwäldler uns verdrängen, habe ich übrigens hingewiesen. Die Tatsache, dass ich keine muselmanischen Fremkulte hierzulande möchte, heisst nunmal nicht, dass der Autor nicht Recht haben könnte und diese die liberalen Gesellschaften verdrängen könnten.Der Autor vergisst nur völlig, dass Gesellschaften sich entwickeln. Das gilt auch für Orientalen. Viele von denen haben schon längst keinen Bock mehr auf ein Hinterwäldlerdasein. Die ticken nämlich gar nicht sooo viel anders als wir.

Sogar unter den mir wirklich verhassten Mullahs gibt es Pragmatiker, die Geburtenkontrolle nicht unter allen Umständen verdammen - weil sie erkannt haben, dass es besser ist, wenn ihre Landsleute nur zwei bis drei Kinder bekommen, denen sie eine vernünftige Ausbildung ermöglichen können, als zehn potenzielle Arbeitslose.

Außerdem verdrängt man durch zahlenmäßige Überlegenheit alleine noch gar nichts - Zahlen fallen nur ins Gewicht, wenn Organisation sie vereint und Wissen sie leitet.

Und der hier so gefürchtete Islam ist weder einheitlich genug, noch in irgendeiner Form wissenschaftlich, noch auf die Dauer attraktiv für die junge Generation. Momentan kann er nur punkten, weil es den verhassten US-Imperialismus gibt - und weil Islamisten sich als Gegenmacht darstellen können. Sonst würde doch kaum ein Jugendlicher diesen Idioten zuhören.

Praetorianer
04.04.2006, 17:05
Der Autor vergisst nur völlig, dass Gesellschaften sich entwickeln. Das gilt auch für Orientalen. Viele von denen haben schon längst keinen Bock mehr auf ein Hinterwäldlerdasein. Die ticken nämlich gar nicht sooo viel anders als wir.

Stimmt, sie entwickeln sich, in vielen Ländern ist der militante Islam auf dem Vormarsch.


Sogar unter den mir wirklich verhassten Mullahs gibt es Pragmatiker, die Geburtenkontrolle nicht unter allen Umständen verdammen - weil sie erkannt haben, dass es besser ist, wenn ihre Landsleute nur zwei bis drei Kinder bekommen, denen sie eine vernünftige Ausbildung ermöglichen können, als zehn potenzielle Arbeitslose.


Hmmm, dass die sowas wie Geburtenkontrolle befürworten wäre mir neu.



Außerdem verdrängt man durch zahlenmäßige Überlegenheit alleine noch gar nichts - Zahlen fallen nur ins Gewicht, wenn Organisation sie vereint und Wissen sie leitet.


Naja, kommt darauf an, wo. Wenn sie sich in Deutschland rasend vermehren und die Deutschen immer weniger werden, ist das eine Frage der Zeit oder?


Und der hier so gefürchtete Islam ist weder einheitlich genug, noch in irgendeiner Form wissenschaftlich, noch auf die Dauer attraktiv für die junge Generation. Momentan kann er nur punkten, weil es den verhassten US-Imperialismus gibt - und weil Islamisten sich als Gegenmacht darstellen können. Sonst würde doch kaum ein Jugendlicher diesen Idioten zuhören.

Ich glaube da unterschätzt du diese Demagogen, die haben das gesamte Feld, das bei uns der Rechtsextremisms abdeckt und zusätzlich noch einige Themenfelder von Linksextremisten, derer sie sich bedienen können.

Leyla
05.04.2006, 10:08
Stimmt, sie entwickeln sich, in vielen Ländern ist der militante Islam auf dem Vormarsch.Ja, weil er sich als Widerstandskraft gegen den US-Imperialismus profilieren kann. Da gibt es auf beiden Seiten Kriegsgewinnler. Auf beiden Seiten brauchen die politischen Akteure einen Buhmann, um das Volk bei der Stange zu halten. Und sowohl der militante Islam als auch der US-Imperialismus sind ausgezeichnete Buhmänner - jeder auf seine Art. Aber irgendwann merken die Leute trotzdem, was gespielt wird; und wollen noch im Diesseits etwas vom Leben haben.


Hmmm, dass die sowas wie Geburtenkontrolle befürworten wäre mir neu. Nicht überall und grundsätzlich, aber in manchen Ländern schon:

http://www.weltbevoelkerung.de/info-service/faqs10.shtml?navid=41


Naja, kommt darauf an, wo. Wenn sie sich in Deutschland rasend vermehren und die Deutschen immer weniger werden, ist das eine Frage der Zeit oder?Erstens gehst Du fälschlich davon aus, dass jedes Baby, das hier von einer Muslima zur Welt gebracht wird, später auch ein strammer Moslem wird. Ein vollkommen unrealistisches Szenario. Nach dieser Logik wären wir hier zu 98 Prozent stramme Christen, nur weil das vor 100 Jahren so war und sich über die Generationen vererbt hat - Pustekuchen!

Zweitens hast Du noch kein Gegenargument zu der Aussage gebracht, dass Zahlen nur ins Gewicht fallen, wenn Organisation sie vereint und Wissen sie leitet. Kommt da noch was?

Ich denke nicht: wenn nur die zahlenmäßige Überlegenheit entscheidend wäre, dann könnte ja nirgendwo auf der Welt eine reiche Minderheit diktieren, wie billig sich die Mehrheit zu verkaufen hat. So funktioniert aber die "freie Marktwirtschaft" - weil zahlenmäßige Überlegenheit alleine nicht genügt, um irgend etwas zu verdrängen.


Ich glaube da unterschätzt du diese Demagogen, die haben das gesamte Feld, das bei uns der Rechtsextremisms abdeckt und zusätzlich noch einige Themenfelder von Linksextremisten, derer sie sich bedienen können.Linksextremismus und Religion sind unvereinbar. Was glaubst Du, was man in der Sowjetunion mit islamistischen Hasspredigern gemacht hätte? :))

Klopperhorst
05.04.2006, 10:51
Unsinn. Die nordischen Europäer werden den Weg der Gleichberechtigung von Mann und Frau gehen.

Nur die rückständigen semitischen Religionen, also rassisch und kulturell fremde Elemente, verlangen diese Rückbesinnung.

Dem werden wir als nordische Europäer nicht folgen.

Wir gehen den Weg unserer Vorfahren, d.h. einer gesitteten Gemeinschaft, die den Willen zur Fortexistenz aus sich selbst heraus formuliert, nicht aus den Dogmen von vorderasiatischen Buchreligionen!

Praetorianer
05.04.2006, 10:58
Ja, weil er sich als Widerstandskraft gegen den US-Imperialismus profilieren kann. Da gibt es auf beiden Seiten Kriegsgewinnler. Auf beiden Seiten brauchen die politischen Akteure einen Buhmann, um das Volk bei der Stange zu halten.

Ja und den werden sie immer finden. Glaubst du, wenn sie ihren Traum verwirklicht haben, die Amis vertrieben, die Israelis ausgerottet und Europa abhängig und erpressbar, sie fänden keinen Buhmann mehr?


Und sowohl der militante Islam als auch der US-Imperialismus sind ausgezeichnete Buhmänner - jeder auf seine Art. Aber irgendwann merken die Leute trotzdem, was gespielt wird; und wollen noch im Diesseits etwas vom Leben haben.


Sicherlich kann auch der militante Islam als Buhmann missbraucht werden, das ändert nichts daran, dass es eine Gefahr ist.


Erstens gehst Du fälschlich davon aus, dass jedes Baby, das hier von einer Muslima zur Welt gebracht wird, später auch ein strammer Moslem wird. Ein vollkommen unrealistisches Szenario. Nach dieser Logik wären wir hier zu 98 Prozent stramme Christen, nur weil das vor 100 Jahren so war und sich über die Generationen vererbt hat - Pustekuchen!


Du hast den Artikel nicht sehr genau gelesen. Diejenigen - egal ob Moslems oder nicht, die nicht von patriarchalischen Strukturen geprägt sind, werden weniger bzw. sterben aus, diejenigen, die in patriarchalischen Strukturen leben, werden mehr. Darum ging es in dem Artikel und das ist unanhängig von der Religion derjenigen Gruppierung. Du hast jetzt das Beispiel der Moslems gebracht, weswegen ich die jetzt stellvertretend für eine Gruppierung genommen habe, in der patriarchalische Strukturen sehr ausgeprägt sind. Jetzt willst du auf die hinaus, die einen westlichen Lebensstandart pflegen, das sind damit aber keine typischen Vertreter des Patriarchats mehr.


Zweitens hast Du noch kein Gegenargument zu der Aussage gebracht, dass Zahlen nur ins Gewicht fallen, wenn Organisation sie vereint und Wissen sie leitet. Kommt da noch was?


Was soll man dazu sagen, das Argument ist unsinnig, wenn eines Tages fast nur noch patriarchalische Gesellschaften leben, haben die sich durchgesetzt und wenn sie nur aus Massen an kleinen Splittergrüppchen bestehen, die keinen gemeinsamen Dachverband haben.


Ich denke nicht: wenn nur die zahlenmäßige Überlegenheit entscheidend wäre, dann könnte ja nirgendwo auf der Welt eine reiche Minderheit diktieren, wie billig sich die Mehrheit zu verkaufen hat. So funktioniert aber die "freie Marktwirtschaft" - weil zahlenmäßige Überlegenheit alleine nicht genügt, um irgend etwas zu verdrängen.


Es hindert aber niemanden vom Patriarchat geprägte Menschen daran, zu einem gewissen Anteil zu dieser Minderheit vorzustoßen.


Linksextremismus und Religion sind unvereinbar. Was glaubst Du, was man in der Sowjetunion mit islamistischen Hasspredigern gemacht hätte?

Was ist denn das für eine Aussage? Rechtsextremismus im hiesigen Sinne auch. Weisst du, was man im dritten Reich mit sog. Bibelforschern gemacht hat?

Das ändert nichts daran, dass die Islamisten in ihren Ländern viele Themen aufgreifen, sehr viele, die man hierzulande dem Rechtsextremismus zuordnen würde und auch einige, die man dem Linksextremismus zuordnen würde.

berlincruiser
05.04.2006, 11:23
Erfahrungsgemäß stammen aber die "liberalen Weicheier" oft aus autoritären Elternhäusern.

Kinder von Hippie-Eltern provozieren dagegen gern durch knallkonservatives Verhalten. ;)

Spaß beseite: wenn unsere Spezies vom Aussterben in nächster bedroht ist, dann sicher nicht durch sinkende Geburtenraten.

Ohne bereits existierenden Menschen das Lebensrecht absprechen zu wollen: wir sind auf diesem Planeten bestimmt nicht zu wenige. Die Geburtenkontrolle hat ihren Sinn.


Habe Dank für deine Erkenntnis bringenden Hinweise, aber was tue ich nun nur:
Meine Eltern sind keine Hippies, sondern mein Vater erhielt in seinem Berufsleben den Beinamen "Kaiser Wilhelm", den er mit Stolz führte.
Und ich bin nach einer -zugegeben- eher linksradikalen Hippiephase nun selbst so eine moderne autoritäre Sau mit patriotischen Ansichten etc.
Wat nu ???
Ihre Analyse bitte, Frau Prof.Dr.Freud ???

Dein Hinweis auf die nicht aussterbende Menschheit ist sicher richtig. Nur wäre es nicht ein echter Verlust für diese Menschheit, wenn es keine echten Blondinen mehr gäbe und nur noch Ölaugen ???
Ich meine, dass wäre ja so, als wenn die gesamte Menschheit sich ausschließlich nur noch bei Mc Donalds ernährt. Mir wäre das einfach zu öde und zu uniform. Ich liebe die Vielfalt.
Ob blond, ob braun, ich liebe alle Fraun!

Leyla
05.04.2006, 11:27
Ja und den werden sie immer finden. Glaubst du, wenn sie ihren Traum verwirklicht haben, die Amis vertrieben, die Israelis ausgerottet und Europa abhängig und erpressbar, sie fänden keinen Buhmann mehr?Schon wieder ein unrealistisches Szenario. Du verkennst das globale Kräfteverhältnis. Wer hat denn heute die meisten Massenvernichtungswaffen?!

Außerdem waren Islamisten lange genug die Kettenhunde der USA. Das sind die Geister, die sie gerufen haben, als ihnen gegen den Kommunismus jedes Mittel recht war. Jetzt beißen sie eben ihr eigenes Herrchen.


Sicherlich kann auch der militante Islam als Buhmann missbraucht werden, das ändert nichts daran, dass es eine Gefahr ist.Eine von vielen Gefahren. Und ich weiß auch, wer sie uns eingebrockt hat.


Du hast den Artikel nicht sehr genau gelesen. Diejenigen - egal ob Moslems oder nicht, die nicht von patriarchalischen Strukturen geprägt sind, werden weniger bzw. sterben aus, diejenigen, die in patriarchalischen Strukturen leben, werden mehr.Du vergisst nur völlig, dass der Feminismus eine Reaktion auf das Patriarchat war - die ersten Feministinnen waren extrem patriarchal erzogen. Gerade deshalb sind sie ja Feministinnen geworden. Jede Art von Unterdrückung bringt auch Widerstand hervor. Dass der manchmal kontraproduktiv ist, übers Ziel hinaus schießt und ins andere Extrem verfällt, ist eine ganz andere Frage.

Viele junge Frauen können heute mit dem Feminismus nichts mehr anfangen, weil sie das Patriarchat eben nicht so massiv erlebt haben - und Emanzipation als selbstverständlich wahrnehmen. Nur werden Patriarchate immer wieder Feministinnen hervorbringen. Das ist eine logische Folge.


Was soll man dazu sagen, das Argument ist unsinnig, wenn eines Tages fast nur noch patriarchalische Gesellschaften leben, haben die sich durchgesetzt und wenn sie nur aus Massen an kleinen Splittergrüppchen bestehen, die keinen gemeinsamen Dachverband haben.Du siehst das zu statisch - guck dir mal die Entwicklung der letzten hundert Jahre in Mitteleuropa an, dann weißt Du, wie schnell sich die Dinge auch in anderen Kulturkreisen verändern können. Hatten unsere Urgroßväter nicht noch ein fast ungetrübtes Patriarchat?! - Und es ist noch keine zehn Jahre her, dass Vergewaltigung in der Ehe bei uns zum Straftatbestand erhoben wurde.


Was ist denn das für eine Aussage? Rechtsextremismus im hiesigen Sinne auch. Weisst du, was man im dritten Reich mit sog. Bibelforschern gemacht hat?*Sarkasmus*



Das ändert nichts daran, dass die Islamisten in ihren Ländern viele Themen aufgreifen, sehr viele, die man hierzulande dem Rechtsextremismus zuordnen würde und auch einige, die man dem Linksextremismus zuordnen würde.Du meinst wahrscheinlich die Gegnerschaft zum US-Imperialismus. Das ist aber bei Linken, Rechten und Religiösen nicht ganz dieselbe Motivation.

Linke haben z.B. nichts gegen amerikanische Popkultur (solange wir nicht von Fastfood-Kultur reden) und auch kein Problem damit, dass es sich um ein "Völkergemisch" (Nazi-Diktion) handelt. Linke lehnen die Politik der herrschenden Klasse der USA ab, mehr nicht.

Neonazis sind gegen den US-Imperialismus, weil sie ihm nicht gönnen, was der deutsche Imperialismus im vorigen Jahrhundert nicht geschafft hat - nämlich die Welt zu beherrschen. Bei Islamisten steht die religiöse Hegemonie im Vordergrund. Das geht beides in Richtung "Ein Hund frisst den anderen."

Bei Linken sind die Motive etwas anders gelagert.

Klopperhorst
05.04.2006, 11:37
Patriarchat ist rückständiges Wüstengehabe.

Schaut nach Dänemark. Die haben kein Patriarchat und trotzdem 1,8 Kinder pro Frau.

Dort sind viel mehr Mütter berufstätig und selbständig als hier!

Wir brauchen diese Wüstenscheisse nicht mehr, steckt euch eure Bibeln und Korane sonstwohin, ihr Schwarzköppe werdet niemals das Sagen in Europa bekommen!

Leyla
05.04.2006, 11:46
Habe Dank für deine Erkenntnis bringenden Hinweise, aber was tue ich nun nur:
Meine Eltern sind keine Hippies, sondern mein Vater erhielt in seinem Berufsleben den Beinamen "Kaiser Wilhelm", den er mit Stolz führte.
Und ich bin nach einer -zugegeben- eher linksradikalen Hippiephase nun selbst so eine moderne autoritäre Sau mit patriotischen Ansichten etc.
Wat nu ???
Ihre Analyse bitte, Frau Prof.Dr.Freud ???Eine genaue Analyse deiner Person steht mir nicht zu, weil ich bis jetzt nur virtuell mit dir zu tun hatte.

Aber ich habe nicht behauptet, dass es keine Sonderfälle gibt - ich sprach von einem hohen Prozentsatz, der sich zumindest in der Jugend (wie Du ja auch) von den Eltern abzugrenzen versucht. Mehrheitlich grenzen sich aber Jugendliche kulturell und in Sachen Lifestyle ab - und weniger politisch.

Die spätere Anpassung an das System hat auch bei vielen 68ern reibungslos funktioniert, ohne dass sie deshalb gleich wieder in die Kirche gegangen wären. Sie bewahren sich ihr lifestyle-linkes Image durch irgendwelche Multi-Kulti-Phrasen, haben aber einige "Reformen" durchgedrückt, mit denen sie einen Norbert Blüm weit rechts überholt haben. Im marxistischen Sinne sind die definitiv nicht mehr links.


Dein Hinweis auf die nicht aussterbende Menschheit ist sicher richtig. Nur wäre es nicht ein echter Verlust für diese Menschheit, wenn es keine echten Blondinen mehr gäbe und nur noch Ölaugen ???
Ich meine, dass wäre ja so, als wenn die gesamte Menschheit sich ausschließlich nur noch bei Mc Donalds ernährt. Mir wäre das einfach zu öde und zu uniform. Ich liebe die Vielfalt.
Ob blond, ob braun, ich liebe alle Fraun!Fahr in die Westtürkei, da gibt es massenhaft Blondinen. Für die Echtheit kann ich allerdings nicht garantieren. Die Kurdinnen machen sich oft und gern darüber lustig.

Krabat
05.04.2006, 12:25
Unsinn. Die nordischen Europäer werden den Weg der Gleichberechtigung von Mann und Frau gehen.

Nur die rückständigen semitischen Religionen, also rassisch und kulturell fremde Elemente, verlangen diese Rückbesinnung.

Dem werden wir als nordische Europäer nicht folgen.

Wir gehen den Weg unserer Vorfahren, d.h. einer gesitteten Gemeinschaft, die den Willen zur Fortexistenz aus sich selbst heraus formuliert, nicht aus den Dogmen von vorderasiatischen Buchreligionen!

Na dann formulier mal schön, Du Baumbeter. :D

Sagt mal, Mods, die Rassisten und Nazis werden hier aber auch nicht weniger. Mit Nationalkonservativismus hat so was nichts mehr zu tun.

Die Foren scheinen die Arena mittlerweilen rechts zu überholen.

Krabat
05.04.2006, 12:27
Patriarchat ist rückständiges Wüstengehabe.

Schaut nach Dänemark. Die haben kein Patriarchat und trotzdem 1,8 Kinder pro Frau.

Dort sind viel mehr Mütter berufstätig und selbständig als hier!

Wir brauchen diese Wüstenscheisse nicht mehr, steckt euch eure Bibeln und Korane sonstwohin, ihr Schwarzköppe werdet niemals das Sagen in Europa bekommen!

Sitzt Du gerade vor Mein Kampf und holst Dir einen runter, Du Knallkopf?

Sauerländer
05.04.2006, 12:42
(...)Ohne bereits existierenden Menschen das Lebensrecht absprechen zu wollen: wir sind auf diesem Planeten bestimmt nicht zu wenige. Die Geburtenkontrolle hat ihren Sinn.
Das kann so zwar kaum bestritten werden. Nach meinem Dafürhalten haben wir bereits fünf- bis zehnmal so viele Erdenbewohner, wie schicklich wäre.
(Ohne irgendeinen Gedanken in die Richtung zu tun, wie man zur daraus als Konsequenz eigentlich folgenden globalen Populationsreduktion größeren Umfangs stehen mag - bei weiterem Populationsanstieg wird die sich ganz von allein einstellen).

Die Frage, die man sich stellen muss, ist nur, ob es sein kann (und nach meinem Dafürhalten kann bzw sollte das NICHT sein), dass einige Völker (wesentlich die "westlichen") mehr und mehr an Substanz verlieren, während andere geradezu explodieren, bzw ob die Reaktion darauf sein kann: China und Indien platzen aus allen Nähten, da dürfen wir in Deutschland/Europa nicht auch noch dazu beitragen.

Resultat wäre ein Populationsdruckgefälle, das immer stärker dem Ausgleich entgegenstreben würde - und dann wären wir zwingend angewiesen auf die nicht unbedingt appetitliche Vorstellung der "Festung Europa" - mit einer durchgehenden Grenze a la DDR, nur eben gegen Ein- statt Ausreisende.
In sich verschärfenden Ansätzen erleben wir das ja bereits.

Man sollte da nicht verfehlt nationalpopulistisch agieren (und etwa Bilder böswilliger, ausbeutender Parasitenhorden an die Wand malen), insofern wir selbst als Teilnehmer eines Wirtschaftssystems, das ebenfalls auf Gefälle basiert, zu diesem Populationsgefälle ja durchaus beitragen (ob uns das nun bewusst ist oder nicht, und solange es herrscht, ist daraus auch kein Ausstieg möglich).
Aber die Problematik als solche bleibt.

Sauerländer
05.04.2006, 12:45
Unsinn. Die nordischen Europäer werden den Weg der Gleichberechtigung von Mann und Frau gehen.

Nur die rückständigen semitischen Religionen, also rassisch und kulturell fremde Elemente, verlangen diese Rückbesinnung.

Dem werden wir als nordische Europäer nicht folgen.

Wir gehen den Weg unserer Vorfahren, d.h. einer gesitteten Gemeinschaft, die den Willen zur Fortexistenz aus sich selbst heraus formuliert, nicht aus den Dogmen von vorderasiatischen Buchreligionen!
Wenn Du weniger "rassisch" und mehr kulturell argumentieren würdest -was NICHT das selbe ist- , würde ich da meine Unterschrift drunter setzen.

So aber halte ich das für...problematisch.

Praetorianer
05.04.2006, 12:57
Schon wieder ein unrealistisches Szenario. Du verkennst das globale Kräfteverhältnis. Wer hat denn heute die meisten Massenvernichtungswaffen?!

Außerdem waren Islamisten lange genug die Kettenhunde der USA. Das sind die Geister, die sie gerufen haben, als ihnen gegen den Kommunismus jedes Mittel recht war. Jetzt beißen sie eben ihr eigenes Herrchen.

Ich finde es ehrlich gesagt primitiv und ein Zeichen davon, sich mit dem Thema nicht auseinandergesetzt zu haben, die USA für die Entstehung des Islamismus verantwortlich zu machen.

Weder waren die Islamisten die Kettenhunde der USA noch glaubten dies die USA, sie hatten punktuell gemeinsame Interessen. Nebenbei haben Islamisten in weitaus größerem Maße mit der SU zusammengearbeitet, das soll aber nicht das Thema sein, denn das ist ehrlich gesagt, ne ziemlich beschränkte Sichtweise und Aufrechnerei im Stile des kalten Krieges. Weder die USA noch die SU tragen die Verantwortung für Entstehung des Islamismus und weder Russland noch die USA noch die Chinesen oder sonstwer können maßgeblich Einfluss auf die Entwicklung der Islamisten nehmen.


Eine von vielen Gefahren.

Für die westeuropäischen Staaten wohl die größte Gefahr überhaupt im Moment; für Taiwan vermutlich nicht die größte.


Und ich weiß auch, wer sie uns eingebrockt hat.


So, das weisst du? Na dann mal los, da bin ich aber gespannt.


Du vergisst nur völlig, dass der Feminismus eine Reaktion auf das Patriarchat war - die ersten Feministinnen waren extrem patriarchal erzogen. Gerade deshalb sind sie ja Feministinnen geworden. Jede Art von Unterdrückung bringt auch Widerstand hervor. Dass der manchmal kontraproduktiv ist, übers Ziel hinaus schießt und ins andere Extrem verfällt, ist eine ganz andere Frage.


Ich glaube, unter vielen dieser Umstände hatten die Frauen schon sehr lange zu leiden und der Feminismus entspringt wesentlich mehr Faktoren, z.B. der Automatisierung der Arbeitswelt, womit z.B. die Körperkraft eine geringere Bedeutung in der Arbeitswelt hat, als früher. Nur ein Faktor, der denke ich eine Rolle spielt, viele andere ebenso.


Viele junge Frauen können heute mit dem Feminismus nichts mehr anfangen, weil sie das Patriarchat eben nicht so massiv erlebt haben - und Emanzipation als selbstverständlich wahrnehmen. Nur werden Patriarchate immer wieder Feministinnen hervorbringen. Das ist eine logische Folge.

Da kommt es jetzt stark darauf an, was man alles als Feminismus ansieht, bzw. auch, welche Art des Patriarchates man sich vorstellt.

Das Patriarchat existiert schon ein Weilchen länger als der Feminismus und hat sehr lange ohne Feminismus überstanden.


Du meinst wahrscheinlich die Gegnerschaft zum US-Imperialismus.

Themen der Islamisten, die in Europa klassischerweise von Rechtsextremisten aufgegriffen/benutzt werden, bzw. was ihnen vorschwebt:

- Fremdenfeindliche Propaganda
- noch darüberhinausgehender Antisemitismus
- autoritäre Gesellschaftsform
- Militarismus

entsprechend mit dem Linksextremismus:

- soziale Hass- und Neidgefühle wecken

Das sind alles weite Felder, die der Islamismus abgrast. Einiges, was allen totalistären ideologien gemeinsam ist, bzw. ich habe auch nur dir gröbsten Gemeinsamkeiten aufgezählt. So könnte man auch im linksextremistuschen Spektrum von Antisemitismus etc. sprechen.

Das hab ich nicht extra aufgeführt. Der Islamismus greift aber auch soziale und innenpolitische Themen auf, die hier klassicherweise von der extremen Linken bedient werden.

Praetorianer
05.04.2006, 13:01
Schaut nach Dänemark. Die haben kein Patriarchat und trotzdem 1,8 Kinder pro Frau.


Sprich, auch deren Gesellschaft wird einer patriarchalen weichen, dauert nur ggf. etwas länger.

Nebenbei entartet die Diskussion immer mehr in die Richtung, wie die weiße Rasse von vorderasiatischen Moslems übernommen wird. Das ist nicht das, was der Autor damit sagt.

Klopperhorst
05.04.2006, 13:03
Na dann formulier mal schön, Du Baumbeter. :D

Ich bin atheistisch!


Sagt mal, Mods, die Rassisten und Nazis werden hier aber auch nicht weniger. Mit Nationalkonservativismus hat so was nichts mehr zu tun.

Die Foren scheinen die Arena mittlerweilen rechts zu überholen.

Was ist los?
Ich bin für die Gleichberechtigung von Frauen!

Nur Wüstenaffen sind dagegen, ob nun durch Bibel oder Koran indoktriniert.

Die nordischen Völker mit ihren höheren Geburtenraten von Island bis Finnland beweisen das Gegenteil der durch die Wüstenkulturen aufgestellten Dogmen!

Leyla
05.04.2006, 13:16
Ich finde es ehrlich gesagt primitiv und ein Zeichen davon, sich mit dem Thema nicht auseinandergesetzt zu haben, die USA für die Entstehung des Islamismus verantwortlich zu machen. Für die Entstehung habe sich sie nicht verantwortlich gemacht - nur dafür, dass er an Einfluss gewinnen konnte. In Afghanistan wurden nunmal die Vorläufer der Taliban von den USA unterstützt, um gegen die Russen zu kämpfen - aber lassen wir das, wenn Du nicht darauf bestehst, will ich hier auch nicht den kalten Krieg wieder aufleben lassen.


Für die westeuropäischen Staaten wohl die größte Gefahr überhaupt im Moment.Woran machst Du das fest?


So, das weisst du? Na dann mal los, da bin ich aber gespannt.Siehe oben.


Da kommt es jetzt stark darauf an, was man alles als Feminismus ansieht, bzw. auch, welche Art des Patriarchates man sich vorstellt.

Das Patriarchat existiert schon ein Weilchen länger als der Feminismus und hat sehr lange ohne Feminismus überstanden.Ja, aber diese Zeiten sind vorbei. Es gibt auch in islamischen Ländern und in Afrika Frauenrechtlerinnen. Und immer mehr Frauen, die keinen Bock auf ein Leben als Gebärmaschine haben - und mittlerweile gibt es effektive Verhütungsmethoden, das war in patriarchalen Jahrhunderten die meiste Zeit nicht der Fall.


Themen der Islamisten, die in Europa klassischerweise von Rechtsextremisten aufgegriffen/benutzt werden, bzw. was ihnen vorschwebt:

- Fremdenfeindliche Propaganda
- noch darüberhinausgehender Antisemitismus
- autoritäre Gesellschaftsform
- MilitarismusStreite ich gar nicht ab.


entsprechend mit dem Linksextremismus:

- soziale Hass- und Neidgefühle weckenDa verwechselst Du Ursache und Wirkung. Wenn es spürbare soziale Ungerechtigkeit gibt, sind diese Gefühle in der Bevölkerung vorhanden, ohne dass Linksradikale sie "wecken" müssen.

In Zeiten der relativen Zufriedenheit (im "rheinischen Kapitalismus") hatten Linksradikale ganz andere Schwerpunktthemen (Antifa, Antirassismus, Gleichberechtigung von Homosexuellen, etc.)


Das hab ich nicht extra aufgeführt. Der Islamismus greift aber auch soziale und innenpolitische Themen auf, die hier klassicherweise von der extremen Linken bedient werden.Irgendwelche Schnittmengen wird es immer zwischen den politischen Lagern geben - ich glaube zum Beispiel nicht an Gott; das tut auch mancher Neoliberale nicht.

Leyla
05.04.2006, 13:19
Man sollte da nicht verfehlt nationalpopulistisch agieren (und etwa Bilder böswilliger, ausbeutender Parasitenhorden an die Wand malen), insofern wir selbst als Teilnehmer eines Wirtschaftssystems, das ebenfalls auf Gefälle basiert, zu diesem Populationsgefälle ja durchaus beitragen (ob uns das nun bewusst ist oder nicht, und solange es herrscht, ist daraus auch kein Ausstieg möglich).
Aber die Problematik als solche bleibt.Die Problematik ist aber innerhalb dieses Wirtschaftssystems nicht zu lösen. Schon gar nicht, indem wir ohne Sinn und Verstand gegen die Bevölkerungsexplosion in anderen Ländern anrammeln.

Das löst nicht mal unser Rentenproblem, weil in diesem Wirtschaftssystem längst nicht jedes gesunde Kind ein zukünftiger Beitragszahler sein wird. Der Trend zur Spaltung der Gesellschaft durch Massenarbeitslosigkeit ist doch unübersehbar.

Grundsätzlich würde ich mir schon eine kinderfreundlichere Gesellschaft wünschen und habe mich auch noch nicht komplett von dem Gedanken verabschiedet, selbst Kinder zu bekommen. Momentan verlangt aber mein Freiberuflerstatus eine Flexibilität und finanzielle Genügsamkeit, die ich einem oder gar mehreren Kindern nicht zumuten will. Und ich nehme an, so geht es vielen. Die Deregulierung und Präkerisierung der Arbeitswelt trägt nicht unbedingt dazu bei, dass mehr Kinder geboren werden. Zumindest nicht in den Ländern, wo jede/r Zugang zu Verhütungsmitteln hat.

Praetorianer
05.04.2006, 13:36
Für die Entstehung habe sich sie nicht verantwortlich gemacht - nur dafür, dass er an Einfluss gewinnen konnte. In Afghanistan wurden nunmal die Vorläufer der Taliban von den USA unterstützt, um gegen die Russen zu kämpfen - aber lassen wir das, wenn Du nicht darauf bestehst, will ich hier auch nicht den kalten Krieg wieder aufleben lassen.

Es wurden übrigens hauptsächlich spätere Gegner der Taliban unterstützt, gegen die die Taliban putschten. Das waren allerdings auch Islamisten.

Das Problem wäre also heute vom Tisch, wenn es dort noch ein kommunistisches Regime gäbe, das die Menschen, die in ihrer Mehrheit islamistisch dächten dort zu Tode folterte??

Warum kann ich es nicht umdrehen und der SU und ihrem Unterdrückungsapparat die Schuld dafür geben, dass dort diese militante Form soviel Zulauf bekam?

Nochmals, das ist nachweislich falsch und das weiss ich, es ist nur genauso die Preisklasse, wie man hier über das Phänomen diskutiert.


Woran machst Du das fest?


Daran, dass der Vernichtungswille in Deutschland auch vorhanden ist und die Islamisten mehrfach gezeigt haben, dass selbst der wirklich gefährliche RAF-Terrorismus in die Kategorie Sankastenspiele fällt im Vergleich zu ihren Aktionen.


Ja, aber diese Zeiten sind vorbei. Es gibt auch in islamischen Ländern und in Afrika Frauenrechtlerinnen.


Ja, die existieren. Und der islamische Fundamentalismus - nur ein Vertreter des Patriarchates - ist trotzdem auf dem Vormarsch. In Afrika ist vielleicht eher der Feminismus auf dem Vormarsch, aber viel patriarchaler gehts nunmal auch nicht mehr.

Auf dem Vormarsch heisst auf Afrika bezogen nicht mehr, als dass er irgendwann mal die Chance hat, in die Riege einer sehr kleinen Bewegung aufzusteigen.


Irgendwelche Schnittmengen wird es immer zwischen den politischen Lagern geben - ich glaube zum Beispiel nicht an Gott; das tut auch mancher Neoliberale nicht.

Richtig und der Islamismus hat eine gewaltige Menge an Themen auf die er zurückgriefen kann, von wegen, das hätte sich mit US-Imperialismus erledigt und damit hätte man ihm den Saft abgegraben.

Leyla
05.04.2006, 13:40
Das Problem wäre also heute vom Tisch, wenn es dort noch ein kommunistisches Regime gäbe, das die Menschen, die in ihrer Mehrheit islamistisch dächten dort zu Tode folterte??Schwachsinn, man sieht doch an Abu Ghraib, dass dies genau das Gegenteil bewirkt - und dass es keine Spezialität von Kommunisten ist.

Demnächst mehr - ich habe hier für heute schon wieder zuviel Zeit verbracht.

Krabat
05.04.2006, 14:31
Was ist los?
Ich bin für die Gleichberechtigung von Frauen!

Nur Wüstenaffen sind dagegen, ob nun durch Bibel oder Koran indoktriniert.

Die nordischen Völker mit ihren höheren Geburtenraten von Island bis Finnland beweisen das Gegenteil der durch die Wüstenkulturen aufgestellten Dogmen!

Du solltest die richtigen Bilder verwenden, kleiner Rassist. In der Wüste gibt es keine Affen. Affen wohnen auf Bäumen, also dort, wo Du herkommst.

Nichts gegen Ossis, aber Du kommst bestimmt aus dem Osten?

Die nordischen Völker sind im übrigen längst christlich. Aber das wußtest Du wahrscheinlich nicht, Kloppi.

Sauerländer
05.04.2006, 14:46
Die Problematik ist aber innerhalb dieses Wirtschaftssystems nicht zu lösen. Schon gar nicht, indem wir ohne Sinn und Verstand gegen die Bevölkerungsexplosion in anderen Ländern anrammeln.
Das löst nicht mal unser Rentenproblem, weil in diesem Wirtschaftssystem längst nicht jedes gesunde Kind ein zukünftiger Beitragszahler sein wird. Der Trend zur Spaltung der Gesellschaft durch Massenarbeitslosigkeit ist doch unübersehbar.
Da stimme ich mehr oder weniger zu. Nur habe ich die dezente Befürchtung (um mal den Ausdruck "an Panik grenzende Furcht" zu vermeiden), dass -wenn es mit dem Alternativmodell noch lange dauert- für einen guten Teil der heutigen "westlichen" Völker der Zug undwiederbringlich abgefahren sein wird.
Wobei das weniger am Schrumpfen ansich liegt -ich habe mal irgendwo geschrieben, dass ich auf der Fläche der gegenwärtigen BRD eine Bevölkerung von etwa 10 Millionen für durchaus angemessen hielte, und dazu stehe ich im Grunde immer noch- , sondern daran, dass zur Kompensation des quantitativen Schwundes mit Fremdethnien aufgefüllt wird, was kulturell mittel- bis langfristig das Aus bedeutet.
Insofern eine Bevölkerungsschrumpfung ohne Nachfüllung den entsprechenden Eliten das Mittel des Konkurrenzdrucks ein Stück weit aus der Hand nimmt, wäre es vielleicht sogar begrüßenswert. Was natürlich bedeutet, dass es nicht geschehen wird.
Kapitalismus zerstört eben nicht (nur) im luftleeren Raum hängende Individuen, sondern auch die kulturellen Kollektive, die dafür sorgen, dass sie eben gerade NICHT in der Luft hängen.

Grundsätzlich würde ich mir schon eine kinderfreundlichere Gesellschaft wünschen und habe mich auch noch nicht komplett von dem Gedanken verabschiedet, selbst Kinder zu bekommen. Momentan verlangt aber mein Freiberuflerstatus eine Flexibilität und finanzielle Genügsamkeit, die ich einem oder gar mehreren Kindern nicht zumuten will. Und ich nehme an, so geht es vielen. Die Deregulierung und Präkerisierung der Arbeitswelt trägt nicht unbedingt dazu bei, dass mehr Kinder geboren werden. Zumindest nicht in den Ländern, wo jede/r Zugang zu Verhütungsmitteln hat.
Auch da kann ich im Grunde nur meine Unterschrift drunter setzen. Wir sind ja nun wahrlich auf dem besten Weg zur Gesellschaft, in der man aus ehrlicher Liebe zu seinen Kindern diese gar nicht erst in die Welt setzt.

Unter dieses Kapitel der Geschichte gehört ein Schlussstrich gezogen - und zwar schleunigst, solange noch was zu retten ist.

Sauerländer
05.04.2006, 14:49
Die nordischen Völker sind im übrigen längst christlich. Aber das wußtest Du wahrscheinlich nicht, Kloppi.
Die Deutschen (auch die "echten") sind es in guten Teilen nicht mehr, in Skandinavien ist teilweise (meines Wissens nach) das nordische Heidentum staatlich anerkannt worden...

Die Religion des ans Kreuz geschlagenen hatte ihre Zeit - und die neigt sich in diesem Raum langsam ihrem Ende entgegen.

Klopperhorst
05.04.2006, 15:32
Die nordischen Völker sind im übrigen längst christlich. Aber das wußtest Du wahrscheinlich nicht, Kloppi.

Ich habe zweimal eine Kirche von innen gesehen, hat mir gereicht.

Die Wüstenaffenkultur ist was für Schafe, die Hirten brauchen, aber nichts für freie Nordländer!

Geht mit euren Buchreligionen dort hin, wo der Pfeffer wächst!

Krabat
05.04.2006, 17:26
Ich habe zweimal eine Kirche von innen gesehen, hat mir gereicht.

Die Wüstenaffenkultur ist was für Schafe, die Hirten brauchen, aber nichts für freie Nordländer!

Geht mit euren Buchreligionen dort hin, wo der Pfeffer wächst!

Schämst Du Dich Deiner Herkunft? *lach*

Junge, Euch im Osten hat man verblödet mit 40 Jahre Kommunismus. Heute schreibt Ihr Schafe in Internetforen den Rassismus herbei, weil Ihr sonst nichts habt, an das Ihr Euch klammern könnt.

Ihr geht mir verdammt auf den Sack, Ihr Kommikinder.

1500 Jahre christliche Kultur!

Das Heilig Römische Reich Deutscher Nation, der Glanz Europas und der Welt.

Was wißt Ihr davon? Was wißt Ihr schon von deutscher Kultur?

Biskra
05.04.2006, 17:27
Es gibt sogar blonde und blauäugige Mongolen, also wieso sollte das aussterben???

Krabat
05.04.2006, 17:29
Die Religion des ans Kreuz geschlagenen hatte ihre Zeit - und die neigt sich in diesem Raum langsam ihrem Ende entgegen.

Irrtum. Das Christentum überlebt, während das deutsche Volk stirbt. Eigentlich ist es ja schon halbtot.

Dieser Raum wird muslimisch.

Oder was kommt denn Neues in Deutschland?

Klopperhorst? Sauerländer? Wotan?

Träum weiter.

Klopperhorst
05.04.2006, 18:00
Schämst Du Dich Deiner Herkunft? *lach*

Junge, Euch im Osten hat man verblödet mit 40 Jahre Kommunismus. Heute schreibt Ihr Schafe in Internetforen den Rassismus herbei, weil Ihr sonst nichts habt, an das Ihr Euch klammern könnt.


Wennschon, dann bin ich ein "Nordi", schließlich fröhne ich der nordischen Kultur, die keinen Wotanskultur umfasst, sondern aufklärerisches Denken, jenseits aller Wüstenreligionen.

Krabat
05.04.2006, 18:12
Wennschon, dann bin ich ein "Nordi", schließlich fröhne ich der nordischen Kultur, die keinen Wotanskultur umfasst, sondern aufklärerisches Denken, jenseits aller Wüstenreligionen.

Du frönst überhaupt keiner Kultur, weil Du ein Schwachkopf bist, der sich von einem Rütlischüler durch nichts unterscheidet.

Für den Rütlischüler ist der christliche Schweinefresser das Haßbild, für Dich ist es die Wüstenreligion, die Juden und Christen.

Da habt Ihr ja auch was gemein. :))

Ihr gehört alle in denselben Sack. Ihr wißt alle nichts von deutscher Kultur und deutschem Geist.

Klopperhorst
05.04.2006, 18:14
Du frönst überhaupt keiner Kultur, weil Du ein Schwachkopf bist, der sich von einem Rütlischüler durch nichts unterscheidet.

Unbewiesene Unterstellung, wie sie für Wüstenaffen (wie dich) charakterisch ist.

Krabat
05.04.2006, 19:26
Unbewiesene Unterstellung, wie sie für Wüstenaffen (wie dich) charakterisch ist.

Die deutsche Wüste beginnt in der Uckermark.

Sauerländer
05.04.2006, 20:03
Irrtum. Das Christentum überlebt, während das deutsche Volk stirbt. Eigentlich ist es ja schon halbtot.
Dieser Raum wird muslimisch.

Oder was kommt denn Neues in Deutschland?

Klopperhorst? Sauerländer? Wotan?

Träum weiter.
Einige Leute werden Atheisten, andere Agnostiker, und wieder andere machen sich zu diesem Thema erst gar keine Gedanken. Das sind in meinen Augen die Varianten, die hier vorerst dominieren werden. Mit dem Islam habe ich insofern kein Problem, wie sein Erstarken mit der Abschwächung des Christentums einhergeht, somit schlicht ein Monotheismus durch den anderen ersetzt wird, und ich beiden gleich fern stehe.

Wie dem auch sei, jedenfalls ist das Christentum nicht die einzig denkbare Alternative zum Islam, den Göttern ( :D ) sei Dank.

Da braucht es nichteinmal Wotan, dessen Verehrung heutzutage mindestens teilweise konstruiert ist - dank eben euch Kreuzleuten, die Ihr zum Abreißen dieser Linie mit Flamme und Schwert beigetragen habt. Jetzt, eine ganze Reihe von Generationen später, bekommt ihr eben selber mal zu spüren, wie das ist, langsam verdrängt zu werden.
Scheissgefühl, was?

Waldgänger
05.04.2006, 20:09
Da braucht es nichteinmal Wotan, dessen Verehrung heutzutage mindestens teilweise konstruiert ist - dank eben euch Kreuzleuten, die Ihr zum Abreißen dieser Linie mit Flamme und Schwert beigetragen habt. Jetzt, eine ganze Reihe von Generationen später, bekommt ihr eben selber mal zu spüren, wie das ist, langsam verdrängt zu werden.
Scheissgefühl, was?

Jawoll! :)) So muss das sein! :]

Klopperhorst
06.04.2006, 11:45
Die deutsche Wüste beginnt in der Uckermark.

Kann sein, ich kenne mich dort nicht so aus, du anscheinend schon.

Krabat
06.04.2006, 13:08
Einige Leute werden Atheisten, andere Agnostiker, und wieder andere machen sich zu diesem Thema erst gar keine Gedanken. Das sind in meinen Augen die Varianten, die hier vorerst dominieren werden. Mit dem Islam habe ich insofern kein Problem, wie sein Erstarken mit der Abschwächung des Christentums einhergeht, somit schlicht ein Monotheismus durch den anderen ersetzt wird, und ich beiden gleich fern stehe.

Wie dem auch sei, jedenfalls ist das Christentum nicht die einzig denkbare Alternative zum Islam, den Göttern ( :D ) sei Dank.

Da braucht es nichteinmal Wotan, dessen Verehrung heutzutage mindestens teilweise konstruiert ist - dank eben euch Kreuzleuten, die Ihr zum Abreißen dieser Linie mit Flamme und Schwert beigetragen habt. Jetzt, eine ganze Reihe von Generationen später, bekommt ihr eben selber mal zu spüren, wie das ist, langsam verdrängt zu werden.
Scheissgefühl, was?

lach

Das einzige Scheißgefühl, das ich habe, habe ich bei Leuten, die sich über die Islamisierung des Landes freuen, weil dadurch das Christentum zurückgedrängt wird.

Wie dumm kann man nur sein! Aber bei den Hardcorerechten hat das ja Tradition. Siehe Heinrich Himmler, den großen Verehrer des Islam.

Krabat
06.04.2006, 13:16
Kann sein, ich kenne mich dort nicht so aus, du anscheinend schon.

Yep. Ich kenn mich in ganz Ossiland aus. Und ich kenne diese Haltung junger Leute, die keine Orientierung haben außer ihrer "Rasse" und ihrem vermeintlich überlegenen Deutschtum. Hier rekrutiert die NPD.

Für mich sind die heute 20jährigen eine lost generation. Die Eltern sind kein Vorbild, das waren Kommunisten und zwangsweise Mitläufer. Das Christentum ist keine Orientierung, weil es weitgehend im Osten ausgerottet wurde. Der freiheitliche Rechtsstaat zählt auch nichts, denn der hat Arbeitslosigkeit und Ausländer gebracht.

Bleibt noch die Rasse als Orientierung wie der Nutte ihr Körper.

Sauerländer
06.04.2006, 13:18
lach
Das einzige Scheißgefühl, das ich habe, habe ich bei Leuten, die sich über die Islamisierung des Landes freuen, weil dadurch das Christentum zurückgedrängt wird.
Ja, wenn man Gestalten wie dich trifft, kann man sich da in der Tat freuen.
Für UNS wird es nicht besser. Aber für EUCH schlechter (für UNS möglicherweise zwar auch, aber IHR habt wesentlich mehr zu verlieren, insofern kann UNS das im Grunde völlig egal sein, ja wir können sogar unseren Spaß dabei haben)

Wie dumm kann man sein! Aber bei den Hardcorerechten hat das ja Tradition. Siehe Heinrich Himmler, den großen Verehrer des Islam.
Heinrich Himmler hat so ziemlich alles und jeden irgendwann mal verehrt. In jungen Jahren war er z.B. fanatischer Katholik.

Einmal ganz davon abgesehen, dass ich nicht recht zu sehen vermag, wie Du auf den jetzt kommst.

Du wirst dich irgendwann irgendwie daran gewöhnen müssen, dass nicht die ganze Welt geneigt ist, sich selbst aus deiner fundamentalchristlichen Perspektive zu betrachten, aus der alles antichristliche sich irgendwo in der großen heidnisch-atheistisch-kommunistisch-islamisch-nationalsozialistischen Verschwörung wiederfindet.
(Nicht dass ich es nicht klasse fände, wenn es eine solche Verschwörung gäbe... :2faces: )

Krabat
06.04.2006, 13:20
Ja, wenn man Gestalten wie dich trifft, kann man sich da in der Tat freuen.
Für UNS wird es nicht besser. Aber für EUCH schlechter (für UNS möglicherweise zwar auch, aber IHR habt wesentlich mehr zu verlieren, insofern kann UNS das im Grunde völlig egal sein, ja wir können sogar unseren Spaß dabei haben)

Mit "UNS" meinst Du wen genau? Wer seid "IHR"?

Sauerländer
06.04.2006, 13:29
Mit "UNS" meinst Du wen genau? Wer seid "IHR"?
"IHR" seid die, die die gegenwärtigen Zustände geschaffen haben bzw für die Linie verantwortlich seid, die zu ihnen führt. Christen, Westler, Liberaldemokraten.
"WIR" sind die, die um das wissen, was davor lag (und das meint jetzt weit mehr als nur eine polytheistische Religion, die in guten Teilen gar nicht zu rekonstruieren ist, und hat auch nichts mit rassentheoretischem Unsinn zu tun), die seinen Verlust betrauern, und die vor allen Dingen in EURER Welt und EUREM Fortschritt nichts wesentlich betrauenswertes empfinden, allenfalls noch da, wo sich altes erhalten hat.

WIR sind die, die wissen, woher sie kommen, die wahren Konservativen.
IHR habt entweder keine Wurzeln oder habt sie vergessen, und wollt, dass auch wir so werden wie Ihr.

Und jetzt holt eure eigene Art, in gewissem Sinne eure Brüder, euch ein. (Die nicht hier wären, wenn man auf UNS gehört hätte, aber das nur am Rande.)
Plötzlich ist euer Geschrei groß, plötzlich seht IHR das Land untergehen, seht IHR seine Identität bedroht - da können WIR nur müde lächeln.

Was soll da noch untergehen, welche Identität bedroht sein? IHR wart es doch, die sie mit Stumpf und Stil ausgemerzt haben.

Krabat
06.04.2006, 14:27
"IHR" seid die, die die gegenwärtigen Zustände geschaffen haben bzw für die Linie verantwortlich seid, die zu ihnen führt. Christen, Westler, Liberaldemokraten.
"WIR" sind die, die um das wissen, was davor lag (und das meint jetzt weit mehr als nur eine polytheistische Religion, die in guten Teilen gar nicht zu rekonstruieren ist, und hat auch nichts mit rassentheoretischem Unsinn zu tun), die seinen Verlust betrauern, und die vor allen Dingen in EURER Welt und EUREM Fortschritt nichts wesentlich betrauenswertes empfinden, allenfalls noch da, wo sich altes erhalten hat.

WIR sind die, die wissen, woher sie kommen, die wahren Konservativen.
IHR habt entweder keine Wurzeln oder habt sie vergessen, und wollt, dass auch wir so werden wie Ihr.

Und jetzt holt eure eigene Art, in gewissem Sinne eure Brüder, euch ein. (Die nicht hier wären, wenn man auf UNS gehört hätte, aber das nur am Rande.)
Plötzlich ist euer Geschrei groß, plötzlich seht IHR das Land untergehen, seht IHR seine Identität bedroht - da können WIR nur müde lächeln.

Was soll da noch untergehen, welche Identität bedroht sein? IHR wart es doch, die sie mit Stumpf und Stil ausgemerzt haben.

Ich hab immer noch nicht verstanden, wer "IHR" seid. Zu welcher Vergangenheit wollt IHR zurück?

Alles, was ich bei Dir verstanden habe, ist, daß Du ein kleiner Fascho und Rassist bist, der sich mit noch kleineren Faschos und Rassisten wie Horsti in ein Boot setzt.

Und kommst Du Dir nicht dämlich dabei vor, Liberaldemokraten und Christen gemeinsam zu nennen? Kennst Du die Geschichte nicht?

Sauerländer
06.04.2006, 15:19
Ich hab immer noch nicht verstanden, wer "IHR" seid. Zu welcher Vergangenheit wollt IHR zurück?
Wir wollen überhaupt nicht in irgendeine Vergangenheit zurück, das würde auch am -soweit mir bekannt- Nichtvorhandensein funktionierender Maschinerie zur Zeitreise scheitern.
Wir wollen nicht in die Vergangenheit flüchten und die Gegenwart lassen, wie sie ist.
Wir wollen die Gegenwart ändern.

Alles, was ich bei Dir verstanden habe, ist, daß Du ein kleiner Fascho und Rassist bist, der sich mit noch kleineren Faschos und Rassisten wie Horsti in ein Boot setzt.
Wenn Du das sagst... :rolleyes:

Und kommst Du Dir nicht dämlich dabei vor, Liberaldemokraten und Christen gemeinsam zu nennen? Kennst Du die Geschichte nicht?
Würde ich sie nicht kennen, wäre ich nicht auf diese Gleichsetzung gekommen.

Klopperhorst
07.04.2006, 13:54
Yep. Ich kenn mich in ganz Ossiland aus. Und ich kenne diese Haltung junger Leute, die keine Orientierung haben außer ihrer "Rasse" und ihrem vermeintlich überlegenen Deutschtum. Hier rekrutiert die NPD.

Für mich sind die heute 20jährigen eine lost generation. Die Eltern sind kein Vorbild, das waren Kommunisten und zwangsweise Mitläufer. Das Christentum ist keine Orientierung, weil es weitgehend im Osten ausgerottet wurde. Der freiheitliche Rechtsstaat zählt auch nichts, denn der hat Arbeitslosigkeit und Ausländer gebracht.

Bleibt noch die Rasse als Orientierung wie der Nutte ihr Körper.

Also kann ich zu dieser Generation nicht gehören, denn ich bin weit über 20 und komme nicht aus "Ossiland".

Was gibt dir das Recht, diese Leute dort pauschal zu verurteilen?

Krabat
09.04.2006, 16:19
Wir wollen überhaupt nicht in irgendeine Vergangenheit zurück, das würde auch am -soweit mir bekannt- Nichtvorhandensein funktionierender Maschinerie zur Zeitreise scheitern.
Wir wollen nicht in die Vergangenheit flüchten und die Gegenwart lassen, wie sie ist.
Wir wollen die Gegenwart ändern.

Sag mal schreibst Du aus dem Zoo? Oder warum bist Du unfähig zu sagen, wer "WIR" sind?

Es gibt ja da auch die multiple Persönlichkeit. Mehrere Wesen in einem Geist, Du verstehst?

Sorry, ich meine versteht IHR.

Krabat
09.04.2006, 16:21
Also kann ich zu dieser Generation nicht gehören, denn ich bin weit über 20 und komme nicht aus "Ossiland".

Was gibt dir das Recht, diese Leute dort pauschal zu verurteilen?

Wo kommt denn so ein Blut-und-Boden-Kasper wie Du her?

Nur um zu wissen, wo die Rassegermanen zu Hause sind.

Neuschwabenland?

Klopperhorst
09.04.2006, 16:23
Wo kommt denn so ein Blut-und-Boden-Kasper wie Du her?

Nur um zu wissen, wo die Rassegermanen zu Hause sind.

Neuschwabenland?

Wenn du mir sagst, woher du kleiner Scheisser kommst, verrate ich dir vielleicht das große Geheimnis.

Krabat
09.04.2006, 16:25
Wenn du mir sagst, woher du kleiner Scheisser kommst, verrate ich dir vielleicht das große Geheimnis.

Hast schon auf mich gewartet, kleiner Nazi? *lach*

Sauerländer
09.04.2006, 16:27
Sag mal schreibst Du aus dem Zoo?
Bin ich Pöbelchrist?

Oder warum bist Du unfähig zu sagen, wer "WIR" sind?
WIR sind -wie langsam eigentlich verständlich sein sollte- die, die Universalismus verwerfen, christlichen wie liberalen, beide letztlich nur als Teile des selben Phänomens begreifen.
IHR wollt die einheitliche Welt.
WIR wollen sie verhinden bzw, wo bereits entstanden, wieder vernichten.
WIR akzeptieren weder den einen Gott, noch das eine System, noch die eine Vernunft.

WIR wollen Differenz.

Es gibt ja da auch die multiple Persönlichkeit. Mehrere Wesen in einem Geist, Du verstehst?
Sorry, ich meine versteht IHR.
Das seid IHR natürlich von eurer trinitarischen Meisterfigur gewohnt, insofern sollte das doch nichteinmal dann ein Problem sein, wenn es so wäre.

Waldgänger
09.04.2006, 16:29
Wo kommt denn so ein Blut-und-Boden-Kasper wie Du her?

Nur um zu wissen, wo die Rassegermanen zu Hause sind.

Neuschwabenland?

Ich hab einiges von dir gelesen, insbesondere in diesem Thread scheinst du ja in Polemik zu schwimmen.Ja, schon schade, aber du meinst von gescheiterten Existenzen und Unwissenden reden zu müssen, da kann man nur herzhaft lachen. :)) Bei dir ist die Bezeichnung "politischer Gegner" nichteinmal angebracht bzw. du bist derer gar nicht würdig.Schon traurig welche Subjekte die liberale Gleichschaltung alles hervorbringt. :)) Wahrlich das Gehirn beim spülen auf der Toilette(oder gar in der Toilette, man weiß es nicht.)liegen gelassen.Vielleicht solltest du in Betracht ziehen mit Diana eine "Bewegung" zu gründen.Da kann dann feste vor der nächsten Aldifiliale gegen den Faschismus gewettert werden. :]

Krabat
09.04.2006, 16:31
WIR sind -wie langsam eigentlich verständlich sein sollte- die, die Universalismus verwerfen, christlichen wie liberalen, beide letztlich nur als Teile des selben Phänomens begreifen.
IHR wollt die einheitliche Welt.
WIR wollen sie verhinden bzw, wo bereits entstanden, wieder vernichten.
WIR akzeptieren weder den einen Gott, noch das eine System, noch die eine Vernunft.

WIR wollen Differenz.


Du solltest mal zu Arzt gehen. Deine Weltsicht ist doch reichlich schwarz-weiß und irgendwie verrückt.

PS: Nimm Horst mit, Du Zerstörer der einheitlichen Welt.

Sauerländer
09.04.2006, 16:32
Da kann dann feste vor der nächsten Aldifiliale gegen den Faschismus gewettert werden. :]
Selbstverständlich nur im Zeichen des Christentums. :cool:

Waldgänger
09.04.2006, 16:32
Du solltest mal zu Arzt gehen. Deine Weltsicht ist doch reichlich schwarz-weiß und irgendwie verrückt.

PS: Nimm Horst mit, Du Zerstörer der einheitlichen Welt.

Man merkt es immer wieder: Geistiger Urinstein kennt keine Grenzen....

Waldgänger
09.04.2006, 16:33
Selbstverständlich nur im Zeichen des Christentums. :cool:

Eine Schande, dass du das noch ansprichst.Das versteht sich von selbst!:gesetz: ;)

Krabat
09.04.2006, 16:34
Ich hab einiges von dir gelesen, insbesondere in diesem Thread scheinst du ja in Polemik zu schwimmen.Ja, schon schade, aber du meinst von gescheiterten Existenzen und Unwissenden reden zu müssen, da kann man nur herzhaft lachen. :)) Bei dir ist die Bezeichnung "politischer Gegner" nichteinmal angebracht bzw. du bist derer gar nicht würdig.Schon traurig welche Subjekte die liberale Gleichschaltung alles hervorbringt. :)) Wahrlich das Gehirn beim spülen auf der Toilette(oder gar in der Toilette, man weiß es nicht.)liegen gelassen.Vielleicht solltest du in Betracht ziehen mit Diana eine "Bewegung" zu gründen.Da kann dann feste vor der nächsten Aldifiliale gegen den Faschismus gewettert werden. :]

Jedenfalls freue ich mich jedes Mal beim Einloggen, daß Du einen weiteren Schritt zur Schaffung und Verfeinerung Deiner virtuellen Identität vollzogen hast.

Scheinst auch zu den multiplen Persönlichkeiten zu gehören. :))

Sauerländer
09.04.2006, 16:35
Du solltest mal zu Arzt gehen. Deine Weltsicht ist doch reichlich schwarz-weiß und irgendwie verrückt.

PS: Nimm Horst mit, Du Zerstörer der einheitlichen Welt.
Weil ein Mensch, der um die Existenz eines allmächtigen, allgegenwärtigen, schlechthin guten Wesens mit weltschöpferischer und moralgebender Funktion zu wissen glaubt, und das zum Anlass nimmt, immer wieder andere Menschen, die mit leichter Variation das selbe tun, zu attackieren, mich für "irgendwie verrückt" hält, soll ich "zum Arzt gehen" ?
:))

Klopperhorst
09.04.2006, 16:36
Hast schon auf mich gewartet, kleiner Nazi? *lach*

Ja, du bist lustig. Ich mag diese Form der Unterhaltung.

Krabat
09.04.2006, 16:36
Man merkt es immer wieder: Geistiger Urinstein kennt keine Grenzen....

Du denkst oft an Scheißen und Pissen, gell? Scheint Dich irgendwie anzumachen.

Möchtest Du darübner sprechen?

Waldgänger
09.04.2006, 16:38
Jedenfalls freue ich mich jedes Mal beim Einloggen, daß Du einen weiteren Schritt zur Schaffung und Verfeinerung Deiner virtuellen Identität vollzogen hast.

Scheinst auch zu den multiplen Persönlichkeiten zu gehören. :))

Inwieweit die Veränderung meiner politischen Ansicht oder meiner Betrachtungsweise der jeweiligen Zeitepoche, was damit einher geht, mit "virtueller Identität"(Krabat) zu tun hat, bleibt mir ein Rätsel und ich will es auch nicht wissen, da ich sonst in deine abstrusen Gedankengänge eintauchen müsste die selbst einen(im Gegensatz zu dir, wirklichen)Liberalen erschaudern würden.
Nebenbei gesagt: Es soll Menschen geben die auch dazu lernen und die Entwicklung bleibt bekanntlich nicht stehen.