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Vollständige Version anzeigen : Widerstand gegen GEZ-Abzocke



Ka0sGiRL
02.04.2006, 22:50
Private Verfassungsklage gegen Rundfunkgebühren für Computer

31. März 2006 Es gibt eine Verfassungsbeschwerde in Rundfunkfragen, die ausnahmsweise nicht ARD und ZDF eingereicht haben. Im Gegenteil wird mit dieser Beschwerde das Gebührenmonopol der öffentlich-rechtlichen Sender angegriffen: Die in Frankfurt ansässige "Vereinigung der Rundfunkgebührenzahler" klagt gegen die von den Bundesländern zum 1. Januar 2007 beschlossene Verpflichtung, für Computer, die Rundfunk empfangen können, also ans Internet angeschlossen sind, Rundfunkgebühren zu bezahlen. Die Beschwerde wurde gestern eingereicht und richtet sich formal gegen den achten Rundfunkänderungsstaatsvertrag, der die zum 1. Januar 2007 in Kraft tretende Gebührenpflicht für Internet-PC festlegt.


(...) Diese neue Regelung treffe insbesondere die Selbständigen, Handwerker und Gewerbetreibenden mit Internet-PC, die kein Radio- und Fernsehgerät zum Empfang bereithalten. Betroffen seien aber auch zahlreiche Personen, die in ihren Privaträumen ihren Internet-PC nicht ausschließlich für private Zwecke nutzen, wie etwa Lehrer, Richter, Studenten oder Internet-Powerseller.

Auf sie alle komme zum 1.Januar 2007 die monatliche Gebühr von 17,03 Euro für ihre Internet-PCs zu, auch wenn sie mit ihrem PC ausschließlich arbeiten und nicht fernsehen. Und schließlich werde die Gebühreneinzugszentrale (GEZ) auch für multimediafähige Mobiltelefone zum 1. Januar 2007 zur Kasse bitten. Die Verfassungsbeschwerde wird, wie die Anwältin mitteilte, finanziell durch Spenden von Einzelpersonen sowie durch die Bundesarchitektenkammer unterstützt. Am 18. März hat sich in Frankfurt die Vereinigung der Rundfunkgebührenzahler (VRGZ) gebildet, um die Interessen der Betroffenen zu vertreten.

Quelle: http://www.faz.net/s/RubE2C6E0BCC2F04DD787CDC274993E94C1/Doc~E57613632EDF44C8B9A1FE82814C6B372~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

Ich hoffe, dass die Verfassungsbeschwerde Erfolg hat. Die GEZ bekommt den Hals nicht voll. Das was sie für teures Geld zu bieten haben, können die Privaten schon lange: Massenvolksverdummung auf Mainstream.

George Rico
02.04.2006, 22:57
Hab dieses Wochenende meinen Bescheid bekommen. Über 50 Euro alle drei Monate... X(

Ka0sGiRL
02.04.2006, 22:58
Hab dieses Wochenende meinen Bescheid bekommen. Über 50 Euro alle drei Monate... X(

Neuanmeldung?

hardstyler911
03.04.2006, 00:18
Ganz neu, die überlegen ob man künftig beim Abschluß eins UMTS Vertrags bei einem Mobilfunkanbieter ebenfalls einen Zuschlag auf die Grundgebühr erheben soll. Schließlich lassen sich per UMTS Fernsehbeiträge abrufen...

ABZOCKER!!

Der_Don
09.04.2006, 22:33
Es ist eine Schweinerei was sich die GEZ und die öffentlich-rechtlichen erlauben. Ich hoffe auch das die Verfassungsbeschwerde Erfolg hat.


Über 50 Euro alle drei Monate... X(
Mit dem Geld kannst Du Dir im Jahr ein prügelndes Kind in Hamburg leisten.

buddy72
09.04.2006, 22:38
Ich habe noch nie auch nur einen Pfennig an die GEZapo bezahlt. Habe es auch künftig nicht vor. Etliche Briefe von denen, landeten ungelesen in den Papierkorb.
Als einmahl eine Tante von denen bei mir vor der Tür stand, habe ich ihr dasselbe vor der Nase zugeschlagen... He He...

Der_Don
09.04.2006, 22:44
Als einmahl eine Tante von denen bei mir vor der Tür stand, habe ich ihr dasselbe vor der Nase zugeschlagen... He He...

Ist auch Dein gutes Recht! Viele denken die muss man rein lassen das stimmt aber nicht!

George Rico
09.04.2006, 22:49
Mit dem Geld kannst Du Dir im Jahr ein prügelndes Kind in Hamburg leisten.
Von dem Geld könnt ich ne Woche gut leben.


Neuanmeldung?

Ja

Der_Don
09.04.2006, 22:54
Von dem Geld könnt ich ne Woche gut leben.

Da kann man sehr gut von leben.

Biskra
10.04.2006, 00:41
Ich hoffe, dass die Verfassungsbeschwerde Erfolg hat.

Dem schließe ich mich an.

tommy3333
10.04.2006, 22:33
Wenn Sie mit ihrem Mobiltelefon Radio und/oder Fernsehen auf dem Handy empfangen können, ist die Gerät GEZ-Gebühr fällig. Zumindest meint das die GEZ nach einem Online-Bericht der Berliner Zeitung. Neben UMTS-Handys könnten davon künftig auch DVB-H-Handys betroffen sein.

Für die Anbieter von UMTS-Handys und –Diensten könnte das eine schwere Schlappe werden. Denn die neue Technologie verbreitet sich ohnehin nur schleppend, eine zusätzliche Gebühr von knapp über 17 Euro pro Monat dürfte nicht verkaufsfördernd wirken. Dabei setzen viele UMTS-Anbieter aber ganz besonders auf TV-Inhalte fürs Handy. Sofern die GEZ mit ihrer Meinung durchdringt, verkehrt sich also das verkaufsfördernde Argument "TV via UMTS auf's Mobiltelefon" ins Gegenteil.
http://www.computerpartner.de/consumerelectronics/129126/index.html


Sofern man mit dem Mobiltelefon nur Radio empfangen könnte, müssten 5,52 Euro pro Monat den Besitzer wechseln. Doch da die UMTS-Anbieter in der Regel mit TV-Inhalten locken, dürfte zumeist die volle GEZ-Gebühr von 17,03 Euro fällig werden. Und zwar bereits jetzt.
http://www.computerpartner.de/consumerelectronics/129126/index2.html


Falls Sie ein UMTS-Handy besitzen und jetzt argumentieren, dass die GEZ-Pflicht für internetfähige Geräte erst ab dem 1. Januar 2007 greift – dann liegen Sie nach Meinung der GEZ schief. Denn die Gebühreneinzugszentrale sieht in TV via UMTS kein Fernsehen über Internet. Die Gebührenpflicht gilt also bereits jetzt.

Die Kollegen unserer Schwesterpublikation PC-Welt haben die GEZ sowie T-Mobile und Vodafone - die beiden Letzteren stellvertretend für UMTS-Anbieter – um eine Stellungnahme gebeten. Bei der GEZ war der zuständige Leiter der Rechtsabteilung noch nicht zu sprechen, wir tragen sein Stellungnahme sobald als möglich nach. (...)
http://www.computerpartner.de/consumerelectronics/129126/index3.html

Wahrscheinlich versucht jetzt die GEZ insbes. bei Unternehmen abzukassieren, sowohl über den internetfähigen PC als auch über das UMTS-Handy, obwohl die unternehmen i.d.R. sich diese Geräte anschaffen, um arbeitsfähig (!) bzw. erreichbar zu sein und Geld zu verdienen - mit ihren Produkten und Dienstleistungen - anstatt seinen Mitarbeitern mit "Unterschichten"-TV zu verblöden.

Ein solches Geschäftsgebahren der Öffentlich-Rechtlichen und der GEZ - ich nenne das staatl. Pay-TV mit Kaufzwang - ist sittenwidrig und würde auf privatwirtschaftlicher Seite sämtliche "Verbraucherschützer" auf die Barrikaden rufen - nur scheint sich niemand von denen zu interessieren, wenn es staatlichen oder halbstaatliche Institutionen oder Körperschaften betrifft.

Um so mehr hoffe auch ich, dass die Verfassungsbeschwerde Erfolg hat.

Biskra
10.04.2006, 22:39
Ich werde bei mir jedenfalls keinen GEZtapo-Mann reinlassen.

zwoologe
11.04.2006, 13:45
sollte ich zufällig mal multimilliardär werden, würde ich einen prozess gegen die gez anstreben.

ich besitze ja schon seit jahren keine rundfunkmedien mehr.

jetzt greifen sie auch in meine tasche. halunken die sich gerne als beamte ausgeben obwohl sie es gar nicht sind.

in der regel handelt es sich bei den gez-schergen um feiberufler die im auftrag der rundfunkanstalten auch gerne mal das eine oder andere gesetz aushebeln.

man könnte dagegen einen prozess führen, aber wer will den bezahlen?

nicht mal da tut uns die wirtschaft einen sozialen gefallen.

dabei bräuchten die sich nur zusammen tun. es trifft sie doch am härtesten, oder?

trib996
11.04.2006, 16:08
Auch mich hat dieser Verein jetzt entdeckt . X(

17 Teuro pro Monat und Fernseher . ARGH !