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Vollständige Version anzeigen : Wahlen ab 16 Jahren???



Educator
01.04.2006, 20:12
Was haltet ihr von dem Wahlrecht ab 16 Jahren, bei Kommunalwahelen, Landtagswahlen und Bundestagswahlen?

Kenshin-Himura
01.04.2006, 21:44
Ich bin 18 und finde, dass das Wahl-Alter noch angehoben werden sollte, etwa auf 22 Jahre.

Educator
01.04.2006, 21:46
Mit welcher Begründung bist du für ein Wahlalter ab 22 Jahren?

politi_m
01.04.2006, 21:48
Die Interessen der Leute unter 18 Jahre werden von den Politikern nicht wahrgenommen. Das passiert erst, wenn sie eine Stimme haben, die der Politiker unbedingt haben will. Also bin ich dafür.

Educator
01.04.2006, 21:58
Die Interessen der Leute unter 18 Jahre werden von den Politikern nicht wahrgenommen. Das passiert erst, wenn sie eine Stimme haben, die der Politiker unbedingt haben will. Also bin ich dafür.

Ich stimme dir voll und ganz zu!

Ich war am meisten an der Politik intressiert als unter 18 Jähriger, deshalb bin ich für die Herabsetzung des Wahlalters.

Ich hab sogar vor der letzten Bundestagswahl jedes Parteiprogramm jeder noch so kleinen Partei durchgearbeitet, da ich wissen wollte welche meine Intressen am besten vertreten könnte.

SAMURAI
01.04.2006, 22:11
Die Dummbeutel kennen nicht mal die Parteien.

Kenshin-Himura
01.04.2006, 22:20
Die Interessen der Leute unter 18 Jahre werden von den Politikern nicht wahrgenommen. Das passiert erst, wenn sie eine Stimme haben, die der Politiker unbedingt haben will. Also bin ich dafür.

Das stimmt und ist ein Argument.


Mit welcher Begründung bist du für ein Wahlalter ab 22 Jahren?

Ich möchte an Samurai anknüpfen: Die meisten Menschen, die 16 Jahre alt sind, oder auch 20, wissen einfach viel zu wenig Bescheid (ich bin da wohl eine Ausnahme). Der Intellekt, die Kompetenz und das Wissen sollten aber der Maßstab der Politik sein, auf der ganzen Welt, und für immer! Im Porno-Geschäft, gut, da kann man auch erfolgreich sein, wenn man dumm ist, Hauptsache man hat die anderen entsprechenden Fach-Qualitäten vorzuzeigen, und dann gönne ich auch einem Dumpfbatzen den Erfolg. Aber in der Politik ist Intellekt entscheidend.

Personen, die jünger als 22 Jahre sind, haben ja häufig noch nicht 'mal auch nur eine Sekunde gearbeitet. Wenn Menschen aber zu arbeiten anfangen, ändert sich häufig ihre politische Sicht stark (ich bin da wohl ebenfalls eine Ausnahme), und plötzlich wird Ihnen Politik viel wichtiger, als sie es früher hielten, und folglich fangen sie plötzlich an, sich für Politik zu interessieren, wenn der eigene Geldbeutel von der Politik abhängt. Das Taschengeld hingegen ist in der Regel relativ unabhängig von der wirtschaftlichen Lage. Die meisten Eltern schnallen dann lieber ihren eigenen Gürtel etwas enger, anstatt es den Kindern aufzubürden (was ich auch - bis zu einem gewissen Maße - vernünftig finde).

Educator
01.04.2006, 22:21
Die Dummbeutel kennen nicht mal die Parteien.

Meinst du damit die unter 18jährige?
Da stimme ich dir zum teil zu, dieses Problem kenne ich von der schule, das viele jugendliche echt keine ahnung haben!

Educator
01.04.2006, 22:28
Ich denke das Intresse nimmt dadurch eher zu, das für Jugendliche die Möglichkeit besteht wählen zu gehen!

Ab welchem Alter hast du dich für die Politik intressiert?

Kenshin-Himura
01.04.2006, 22:40
Ich denke das Intresse nimmt dadurch eher zu, das für Jugendliche die Möglichkeit besteht wählen zu gehen!

Auch das ist in der Tat sicherlich ein Argument, aber es hilft meines Erachtens alles nichts, die ,,Kompetenz" bei dieser Altersgruppe ist einfach viel zu gering.


Ab welchem Alter hast du dich für die Politik intressiert?

Mit 12.

Irmingsul
01.04.2006, 22:46
Ich wäre für die Volljährigkeit mit 21!!!

Kenshin-Himura
01.04.2006, 22:51
Ich wäre für die Volljährigkeit mit 21!!!

Warum das?

:)

politi_m
01.04.2006, 23:06
Bei einem Wahlrecht ab 16 hätten die Schüler endlich eine Lobby.

Bislang zählen in der Schulpolitik nur die Meinungen der Lehrer, der Eltern, der Pädagogen und der Experten, sowie die der Schulen.

Hätten die Schüler eine Stimme, gäbe es eine Chance, die Schule in die richtige Richtung zu entwickeln. Ohne das Wahlrecht ab 16 wird sich die Schule in puncto Schülerrechte und Mitbestimmung vielleicht nie ändern.

Kenshin-Himura
01.04.2006, 23:13
Bislang zählen in der Schulpolitik nur die Meinungen der Lehrer, der Eltern, der Pädagogen und der Experten, sowie die der Schulen.

Völlig richtig.


Bei einem Wahlrecht ab 16 hätten die Schüler endlich eine Lobby.

Halte ich für ein Gerücht. Der prozentuale Anteil dürfte extrem gering sein. Es sind ja auch noch Manche mit 18 oder 20 in der Schule. Und es gibt auch Personen, die nicht so ein schlechtes Langzeitgedächtnis haben und Schülerunterdrückung und lausiges, erbärmliches Schulsystem auch dann noch für ein wichtiges Thema halten, wenn sie nicht mehr in der Schule sind (so wie ich zum Beispiel).


Hätten die Schüler eine Stimme, gäbe es eine Chance, die Schule in die richtige Richtung zu entwickeln. Ohne das Wahlrecht ab 16 wird sich die Schule in puncto Schülerrechte und Mitbestimmung vielleicht nie ändern.

Und mit Wahlrecht ab 16 auch nicht. Das Problem ist nur durch eine ,,gesellschaftliche" Bewegung zu ändern, einer Schüler-Bewegung.

politi_m
01.04.2006, 23:23
Halte ich für ein Gerücht. Der prozentuale Anteil dürfte extrem gering sein. Es sind ja auch noch Manche mit 18 oder 20 in der Schule. Und es gibt auch Personen, die nicht so ein schlechtes Langzeitgedächtnis haben und Schülerunterdrückung und lausiges, erbärmliches Schulsystem auch dann noch für ein wichtiges Thema halten, wenn sie nicht mehr in der Schule sind (so wie ich zum Beispiel).Naja, Schüler mit 18, 19 oder 20 gibt es wohl relativ wenige im Vergleich zur Altersgruppe von 16- und 17-jährigen. Es würden auf jeden Fall deutlich mehr Schüler wählen dürfen als ohne das Wahlrecht ab 16. Der Einfluss würde automatisch zunehmen.


Und mit Wahlrecht ab 16 auch nicht. Das Problem ist nur durch eine ,,gesellschaftliche" Bewegung zu ändern, einer Schüler-Bewegung.Allein die Einführung des Wahlrechts ab 16 dürfte den Schülern soviel Aufmerksamkeit bescheren wie noch nie.

Klar, eine Schüler-Bewegung wäre eine feine Sache.

Es gibt - wenn bislang auch kümmerliche - Ansätze für eine Schüler-Bewegung wie krätzä, die Juso-Schüler-Gruppe und scudag. Die Gruppen sind aber derzeit viel zu schwach. Man müsste die Schüler schlicht über die Fehler der Schule informieren und ihnen zeigen, wie sie sich für eine andere Schule einsetzen können. Nur habe ich leider nicht das Geld dafür, um großartig Propaganda zu betreiben.

Biskra
01.04.2006, 23:38
Nein, Schüler sind einfach noch nicht reif genug, so wichtige Entscheidungen zu treffen.

basti
01.04.2006, 23:56
ich bin eh der meinung, daß wer wählen will, einen test absolvieren muss.
stichwort qualifizierte wähler.

wer nicht einmal weiß, wer bundeskanzler(in) oder bundespräsident ist, dürfte auch nicht wählen. kann ja nicht angehen, daß solche deppen mit entscheiden dürfen.
da wir ja in einer repräsentativen demokratie leben, repräsentieren sich solche geistigen tieflieger per wahl auch im bundestag mit ihren entsprechenden pendants. das geht doch nicht ...

politi_m
02.04.2006, 00:16
@biskra
"Nicht reif genug" übersetze ich mal mit "die wählen vermehrt die, die ich nicht mag" oder was heißt das genau? Woran machst du fest, dass Schüler für's Wählen nicht reif genug sind?


@basti
Warum sollten dumme Menschen nicht repräsentiert werden? Du hast doch selbst gesagt, dass wir in einer repräsentativen Demokratie leben. Ich finde das ausgesprochen Dummen-diskriminierend.

Einsatzleiter
02.04.2006, 00:29
man sollte schon mit 14 volljährig sein und damit natürlich auch wählen können! :cool: :cool:

Biskra
02.04.2006, 00:35
@biskra
"Nicht reif genug" übersetze ich mal mit "die wählen vermehrt die, die ich nicht mag" oder was heißt das genau? Woran machst du fest, dass Schüler für's Wählen nicht reif genug sind?

Nein, aber die ändern z.B. im monatlichen Turnus ihre politischen Einstellungen wie ein gewisser politi. :D Wie sollen die denn in einem 4-Jahres-Zyklus repräsentiert werden?

Ich finde, wählen sollte man erst dürfen, wenn bei einem hypothetisch auch schon das Erwachsenenstrafrecht Anwendung finden würde.

Kenshin-Himura
02.04.2006, 00:38
ich bin eh der meinung, daß wer wählen will, einen test absolvieren muss.
stichwort qualifizierte wähler.

wer nicht einmal weiß, wer bundeskanzler(in) oder bundespräsident ist, dürfte auch nicht wählen. kann ja nicht angehen, daß solche deppen mit entscheiden dürfen.
da wir ja in einer repräsentativen demokratie leben, repräsentieren sich solche geistigen tieflieger per wahl auch im bundestag mit ihren entsprechenden pendants. das geht doch nicht ...

Volle Zustimmung.

Es könnten ja auch vor dem Test Schulungen durchgeführt werden, aber dann müssen sie wenigstens ein bisschen Pauken, und zeigen, dass sie auch politisch mitbestimmen wollen.


@basti
Warum sollten dumme Menschen nicht repräsentiert werden? Du hast doch selbst gesagt, dass wir in einer repräsentativen Demokratie leben. Ich finde das ausgesprochen Dummen-diskriminierend.

Ich sage immer, ich bin ,,rassistisch gegenüber Dummen". ;) Aber zu deiner Frage, ich finde Dummen-Diskriminierung hier völlig angebracht. Dumme sollten nicht repräsentiert werden, weil sie ins Verderben führen.

basti
02.04.2006, 00:54
Volle Zustimmung.

Es könnten ja auch vor dem Test Schulungen durchgeführt werden, aber dann müssen sie wenigstens ein bisschen Pauken, und zeigen, dass sie auch politisch mitbestimmen wollen.



Ich sage immer, ich bin ,,rassistisch gegenüber Dummen". ;) Aber zu deiner Frage, ich finde Dummen-Diskriminierung hier völlig angebracht. Dumme sollten nicht repräsentiert werden, weil sie ins Verderben führen.

ja, wir sind diskriminatoren .... :))

melamarcia75
02.04.2006, 01:35
Der Idealismus der Teenager könnte wesentlich zur Bereicherung der politischen Debatte beitragen.
Das Problem ist allerdings, daß in dieser Altersschicht der Anteil der Paßdeutschen besonders groß ist

Kenshin-Himura
02.04.2006, 01:39
Der Idealismus der Teenager könnte wesentlich zur Bereicherung der politischen Debatte beitragen.

Idealismus schlägst sich allerdings wohl kaum auf Wahlergebnisse aus - denn den gibt es relativ parteiübergreifend. Schon gar nicht wirkt er sich auf die inhaltliche Politik als Folge der Wahl aus. Dieser Idealismus muss sich deshalb anders zeigen, indem man Ihnen mehr Sprachrohe gibt, und durch entsprechende Bildung und Kampagne sie politisch interessiert.


Das Problem ist allerdings, daß in dieser Altersschicht der Anteil der Paßdeutschen besonders groß ist

Wenn man so argumentiert, dann müsste man auch sagen, dass da der Anteil der Radikalen-Wähler höher ist. Dies wäre aber dann wirklich zu Unrecht diskriminierend.

politi_m
02.04.2006, 08:31
Nein, aber die ändern z.B. im monatlichen Turnus ihre politischen Einstellungen wie ein gewisser politi. :D Wie sollen die denn in einem 4-Jahres-Zyklus repräsentiert werden?Nenene, das ist kein Argument! Sowohl in meiner anarchokommunistischen Phase, als auch in meiner rechten Phase habe ich SPD gewählt! :]


Ich finde, wählen sollte man erst dürfen, wenn bei einem hypothetisch auch schon das Erwachsenenstrafrecht Anwendung finden würde.Warum denn?!?!

twoxego
02.04.2006, 10:28
wer handy verträge unterschreiben kann, sollte auch wählen dürfen.
wenn sich mehr jugendliche für politische ideen interessieren würden,
bestünde die möglichkeit, dass der bundestag eines tages nicht mehr
ein treffpunkt für schwatzhafte senioren wäre.

dass jugendliche allgemein kein interesse an gesellschaftlichen vorgängen
hätten, halte ich für eine böswillige unterstellung.
was sie kalt lässt, sind die parteien und deren gezänk und sie liegen
damit völlig richtig.

wtf
02.04.2006, 10:35
Wie ich am Freitag dem Wirtschaftsradio hr info entnehmen durfte, können in Hessen 27% der 15jährigen Hauptschuler weder lesen noch schreiben. Insoweit sollte man von dem Vorhaben vielleicht Abstand nehmen oder wenigstens Stimmzettel mit Symbolen ausgeben.

Für meine neoliberale Fraktion könnte man ja ein Eurozeichen über dem Kästchen wählen:

[ x ] € - FDP

erdbeere
02.04.2006, 10:37
Wie ich am Freitag dem Wirtschaftsradio hr info entnehmen durfte, können in Hessen 27% der 15jährigen Hauptschuler weder lesen noch schreiben. Insoweit sollte man von dem Vorhaben vielleicht Abstand nehmen oder wenigstens Stimmzettel mit Symbolen ausgeben.

Für meine neoliberale Fraktion könnte man ja ein Eurozeichen über dem Kästchen wählen:

[ x ] € - FDP
So ne hohe Rate gibt es da schon? Hätte ich echt nicht gedacht...
Trotz alledem wär ich trotzdem dafür, dass man ab 16 wählen darf!

lupus_maximus
02.04.2006, 10:40
Wie ich am Freitag dem Wirtschaftsradio hr info entnehmen durfte, können in Hessen 27% der 15jährigen Hauptschuler weder lesen noch schreiben. Insoweit sollte man von dem Vorhaben vielleicht Abstand nehmen oder wenigstens Stimmzettel mit Symbolen ausgeben.

Für meine neoliberale Fraktion könnte man ja ein Eurozeichen über dem Kästchen wählen:

[ x ] € - FDP
Ich halte von Wahlen rein garnichts, sie haben in diesem Land noch nie etwas verändert.
Es lief immer in negativer Richtung, egal wer dran war!

bernhard44
02.04.2006, 10:42
Wahlen ab 16 Jahren???

Ja aber nur per Handy und SMS!!


http://www.smilevalley.de/smileys/Fies/37.gif

Gott-Los
02.04.2006, 11:00
Ich bin 18 und finde, dass das Wahl-Alter noch angehoben werden sollte, etwa auf 22 Jahre.

So ists richtig! :]

zwoologe
02.04.2006, 11:32
wahlberechtigung ausschließlich für 30-40 jährige.

Dampflok
02.04.2006, 11:36
Wer nicht einen einen einzigen Finger krumm gemacht hat um sein Leben selber zu bezahlen, sollte nicht ausgerechnet bei den Wahlen das Maul aufreißen dürfen!


.

Dampflok
02.04.2006, 11:38
wer handy verträge unterschreiben kann, sollte auch wählen dürfen.Und wer sein Geld nicht selber verdient, sollte auch keine Handy - Verträge abschließen dürfen. SO herum wird ein Schuh draus!


.

SAMURAI
02.04.2006, 16:14
Und wer sein Geld nicht selber verdient, sollte auch keine Handy - Verträge abschließen dürfen. SO herum wird ein Schuh draus!

.

Vollste Zustimmung.

Das Wahlrecht sollte dahingehend geändert werden: Jeder muss nachweisen 5 Jahre seines Lebens einer geregelten Arbeit und seinen Lebensunterhalt selbst verdient und bestritten haben.

Ansonsten - keinerlei Wahlrecht !

mfg SAMURAI

Virgo
02.04.2006, 16:21
Was haltet ihr von dem Wahlrecht ab 16 Jahren, bei Kommunalwahelen, Landtagswahlen und Bundestagswahlen?

Um Himmels Willen, da wissens ja zumeist noch nicht mal wie Politik geschrieben wird, ist genauso ne beknackte Idee wie jmdn mit 17 Auto fahren zu lassen!

twoxego
02.04.2006, 16:27
Jeder muss nachweisen 5 Jahre seines Lebens einer geregelten Arbeit und seinen Lebensunterhalt selbst verdient und bestritten haben.

Ansonsten - keinerlei Wahlrecht !



dann dürften hausfrauen auch nicht wählen, genau so wenig wie reiche erben.

Lucky punch
02.04.2006, 16:29
Wenn ich mich so in Deutschland umsehe, wäre ich fast dafür, das man überhaupt nich mehr wählen darf... sondern einfach Bismarck klont...

Heiko
02.04.2006, 16:31
Bei den durchschnittlichen 16-jährigen, die ich kenne, würde ich soetwas nie unterstützen.
Der Großteil weiß nicht, was die Eekutive ist und behuptet steif und fest, dass die Merkel das deutsche Staatsoberhaupt ist.

Lucky punch
02.04.2006, 16:33
Bei den durchschnittlichen 16-jährigen, die ich kenne, würde ich soetwas nie unterstützen.
Der Großteil weiß nicht, was die Eekutive ist und behuptet steif und fest, dass die Merkel das deutsche Staatsoberhaupt ist.

mich wundert ja schon, dass ihnen der name "merkel" überhaupt was sagt... :rolleyes:

Heiko
02.04.2006, 16:34
mich wundert ja schon, dass ihnen der name "merkel" überhaupt was sagt... :rolleyes:
das ist auch nur bei den Schülern des Gymnasiums so...
mit dem Rest kommuniziere ich recht wenig... :))

Redwing
03.04.2006, 02:33
...(ich bin da wohl eine Ausnahme) :)) :)) :))

Du bist eine der wenigen Ausnahmen in diesem Alter, die wirklich NULL Peilung haben!!! :)) Alter, wie krank und spießig muß man sein, in diesem Alter CDU oder FDP zu wählen? 8o Ich kann mir schon denken, warum du Wahlen erst ab einem Alter zulassen willst, wo mancher sich leider verkauft oder die Waffen vor dem kapitalistischen Moloch gestreckt hat. Du willst verhindern, daß junge Idealisten ihre gute Stimme geltend machen. Aber das wird mißlingen! :]

Einsatzleiter
03.04.2006, 07:45
als ich 14 war, wusste ich mehr von Politik wie heute.
es hätte locker gereicht, die Einwanderungstests aller bedeutenden Staaten zu erfüllen.

weil die Probleme auf der Welt aber immer schlimmer werden, lese ich bestimmte Sachen einfach gar nicht. Die Zeiten, als ich den Spiegel - mit Ausnahme von Kultur und Sport - vollständig gelesen habe, sind lange vorbei.

kritiker_34
03.04.2006, 07:55
@biskra
"Nicht reif genug" übersetze ich mal mit "die wählen vermehrt die, die ich nicht mag" oder was heißt das genau? Woran machst du fest, dass Schüler für's Wählen nicht reif genug sind?


weil die meisten jugendlichen unter 18 bei einer wahlwohl auf das hören würden, was die eltern wählen oder empfehlen.

das interesse zu wecken an politik ist jedoch richtig. also falls es wahlen im rahmen des lehrplans, oder bezüglich der schulorganisation hätte, dann könnten diese ab 16 gemacht werden.

bei landtags- und bundestagswahlen glaube ich dass 18 jahre ein vernünftiges alter ist.

ich kenne die lehrpläne nicht, aber es sollte sowohl in der haupt- und natürlich in allen weiterführenden schulen, das politische system erklärt werden. soweit ich weiss (aus den schilderungen von jugendlichen) könnte da einiges verbessert werden im unterricht. dadurch würden viele jugendliche kundiger im verstehen von zusammenhängen.

Einsatzleiter
03.04.2006, 08:03
weil die meisten jugendlichen unter 18 bei einer wahlwohl auf das hören würden, was die eltern wählen oder empfehlen.


meine ganze Familie hat immer CSU gewählt, bis auf eine Tante, die pro-SPD war.
Im Dorf hatte die CSU immer über 60% und eine kommunistische Partei gab es in weitem Umkreis nicht.
Trotzdem wurde ich mit 14 Kommunist und bin es heute - nach 25 Jahren - immer noch. Dazu reichte mir unsere Tageszeitung, der Spiegel, die örtliche Bibliothek und die 3 Fernsehprogramme, die es damals gab.
Man muss nur "zwischen den Zeilen lesen" um festzustellen, dass der Kapitalismus ein brutales und menschenverachtendes System ist, dass unbedingt beseitigt werden muss. Was wir brauchen ist die soziale Gleichheit Aller!

Andreas63
04.04.2006, 13:13
Man sollte erst auf eigenen Füßen stehen, bevor man wählen darf. Wenn man sein eigenes Geld verdienen und davon leben muß, sieht man manche Dinge anders, als wenn man noch bei Muttern wohnt und über eine Welt philosophiert, die man noch garnicht kennt.

dtm05
04.04.2006, 13:21
Komischerweise kommt die Altersdiskussion immer kurz nach den Wahlen auf, besser gesagt dann, wenn man wiederholt bemerkt, daß die Wahlbeteiligung ständig zurück geht. Ich halte die Herabsetzung des Wahlalters für einen Versuch, die Wahlmüdigkeit zu kaschieren.

MrS
04.04.2006, 13:48
Mit dem Wahlrecht einher gehen müssen auch gewisse Pflichten. Es kann nicht angehen, dass jemand an der Gestaltung der Zukunft teilnimmt, im Strafrecht auf Grund seines Alters „sich der Konsequenzen nicht bewusst ist“.

Hier gehört Konsequenz gezeigt. Bei Wahlen auch für 16 Jährige, auch Erwachsenenstrafrecht für diese Fraktion.

Ein Wahlrecht auch für Jüngere stärkt erfahrungsgemäß eher das linke Spektrum der Parteienlandschaft...

luis_m
04.04.2006, 13:52
Nichts da!
Erst wenn die volle Strafmündigkeit einher gehen würde mit der Volljährigkeit, also mit 18, könnte man darüber evtl. einen Gedanken verschwenden.
Und nun stelle man sich mal vor, was in soz. Brennpunkten mit hohem Anteil integrationsresistenten Islahmern wohl gewählt werden würde.
Man müßte sich dann auch notgedrungen über das passive Wahlrecht, bzw. dessen Herabsetzung Gedanken machen.

meckerle
04.04.2006, 14:19
Mit 16 Jahren wählen

Bis 18 Jahre das Jugendstrafrecht anwenden

Und bis 21 Jahre sind die Eltern haftbar

Tolle Konstellation :2faces:

dimu
04.04.2006, 14:41
Komischerweise kommt die Altersdiskussion immer kurz nach den Wahlen auf, besser gesagt dann, wenn man wiederholt bemerkt, daß die Wahlbeteiligung ständig zurück geht. Ich halte die Herabsetzung des Wahlalters für einen Versuch, die Wahlmüdigkeit zu kaschieren.
genau so ist das.

dabei ist der versuch zu erkennen, dass man minderjährige, die noch nicht ausgegohren sind und hinter ihren ohren noch nicht trocken wurden, was ja altersbedingt ist, missbraucht.

die gefahr besteht, dass sie eine wahl mit einer party verwechseln und es dabei kool finden ihr exquisites sachverständnis mit einem kreuzchen bekunden zu können.
.

dtm05
04.04.2006, 15:03
genau so ist das.

dabei ist der versuch zu erkennen, dass man minderjährige, die noch nicht ausgegohren sind und hinter ihren ohren noch nicht trocken wurden, was ja altersbedingt ist, missbraucht.

Dieser Mißbrauch hat bei Menschen, für die es am wichtigsten ist den neuesten Klingelton zu haben, durchaus Aussicht auf Erfolg.