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Vollständige Version anzeigen : Sozianhänger suchen keine Arbeit...



lupus_maximus
01.04.2006, 08:05
sondern Einkommen!
Dies ist inzwischen in Deutschland glänzend gelöst durch die Sozialhilfe und Hartz 4.
Jeder bekommt Geld und muß dafür nichts tun.
Jetzt geht aber den Linken in Deutschland das Geld aus, weil immer weniger bereit sind, arbeitslose Ausländer und Deutsche mitzuernähren. Deswegen sind in Deutschland die Arbeitsverträge schon gesetzlich so vorformuliert, daß ein Arbeitgeber kein Arbeitgeber mehr ist, sondern eigentlich ein Einkommensgeber. Deswegen auch die vielfältigen Verhinderungen, den Kündigungsschutz auszuhebeln.
Auf diesem Umweg wird eine Beschäftigungspflicht des AG erreicht, die eigentlich moralisch nicht zu verantworten ist.
Als Unternehmer bin ich lediglich an einem Gutgehen des Betriebes interessiert und nicht für die Ernährung von Millionen von Menschen verantwortlich.
Auch ein Arbeitsvertrag ist eigentlich frei verhandelbar, da Verträge nur mit beiderseitigen Einverständnis geschlossen werden können.
Wenn ich jemanden nicht mehr beschäftigen will, eine Beschäftigungspflicht für AG existiert ja nicht, muß so ein Vertrag kündbar sein und zwar ohne Angabe von Gründen, da der wahre Grund für eine Kündigung nicht genannt werden kann, ist es sowieso witzlos einen Grund anzugeben.
Ist eine Klausel im Vertrag mit einer zweijährigen Probezeit, muß der AN so einen Vertrag ja nicht unterschreiben, er hat da völlige Wahlfreiheit!
Andersweitige Vorgaben haben ja dazu geführt, das Frauen oder Berufsanfänger garnicht mehr eingestellt werden und Quotengesetze in einem Privatbetrieb würde ich niemals akzeptieren. Die Quotenregelung für Behinderte, ab soviel AN muß ich auch Behinderte einstellen, ist eigentlich auch schon eine Frechheit dem Arbeitgeber oder Unternehmer gegenüber.
Fazit:
Als Unternehmer kann ich Leute beschäftigen, ich muß es aber nicht!

Misteredd
01.04.2006, 08:57
Der Kündigungsschutz schafft nicht mehr Arbeitsplätze und verhindert den Abbau von Arbeitsplätzen auch nicht - er verzögert ihn nur und macht ihn teuer. In GB und den USA gibt es die Hire and Fire -Philosophie, in Deutschland mittlerweile nur noch die Fire-Philosophie, da fast niemand riskieren möchte, auf einem schlechten Arbeitnehmer sitzen zu bleiben. Die Kündigungsschutzregelungen führen aber auch gerade dazu, dass ältere Arbeitnehmer unkündbar geworden sind, da sich niemand die Abfindung leisten kann oder leisten möchte, dies genau wissen und sehr starke Leistungsbremsen innerhalb der Belegschaft sind. Der deutsche Kündigungsschutz ist sicher nicht vollends schlecht, er sollte aber deutlich entschärft werden. In den oben genannten Ländern ist es deutlich einfacher, einen neuen Job zu bekommen. Die Arbeitslosenkarrieren vergleichbar mit unserem Land gibt es dort nicht.

wtf
01.04.2006, 09:15
Ist ja aller richtig, aber ändern wird sich nichts, solange wir von einer großen Koalition der Rotschattierten regiert werden. Wir müssen noch ein bißchen abwarten, bis der Karren endgültig im Dreck steckt, also 5 - 10 Jahre.

Gott-Los
01.04.2006, 09:30
Die Quotenregelung für Behinderte, ab soviel AN muß ich auch Behinderte einstellen, ist eigentlich auch schon eine Frechheit dem Arbeitgeber oder Unternehmer gegenüber.


Wo ist das Problem, wenn die Qualifikation gleich ist?
Ist doch schön, wenn die Arbeiten und damit zum Sozialsystem kontributieren.

Baxter
01.04.2006, 09:30
Ist ja aller richtig, aber ändern wird sich nichts, solange wir von einer großen Koalition der Rotschattierten regiert werden. Wir müssen noch ein bißchen abwarten, bis der Karren endgültig im Dreck steckt, also 5 - 10 Jahre.


Ich glaube einfach nicht das es wirklich noch so lange dauern wird.

Wirstecken schon zu lange fest.

mfg
Baxter

wtf
01.04.2006, 09:45
Ich glaube einfach nicht das es wirklich noch so lange dauern wird.

Ich denke schon.

Das Ding wird ins Rutschen kommen, wenn wegen steigender Zinsquoten die Bedienung der Kredite zunehmend schwieriger wird. Irgendwann verschlechtert sich das Rating Deutschlands, was die Kreditaufnahme weiter erschwert und dann wird´s hier ungemütlich -> Argentinien

Ka0sGiRL
01.04.2006, 10:05
Nicht nur in der USA ist Fire & Hire der Standard, auch in Österreich, das derzeit einen großen Andrang von deutschen Gastarbeitern erlebt, ist dies so, und wie man an den Arbeitslosenzahlen erkennen kann, mit großen Erfolg.

Es stellt sich die Frage ob es besser ist, mehrmals in seinem Arbeitsleben kurzfristig arbeitslos zu sein, oder wie in Deutschland einmal - aber dafür langfristig. Während es ein amerikanischer Arbeitnehmer mühelos schafft innerhalb drei Monate eine neue Anstellung zu finden, benötigt der deutsche über ein Jahr - statistisch gesehen.

twoxego
01.04.2006, 10:15
Während es ein amerikanischer Arbeitnehmer mühelos schafft innerhalb drei Monate eine neue Anstellung zu finden, benötigt der deutsche über ein Jahr - statistisch gesehen.


das kann man so nicht einfach vergleichen.

unabhängig von der grösse des landes und der traditionell grösseren flexibilität
der amis, kommt hier natürlich dieser typisch deutsche hang zum tragen, alles
möglichst kompliziert und bürokratisch zu machen.

auch die genehmigung zur errichtung einer garage bekommt man bei uns in der
regel etwas später.

lupus_maximus
01.04.2006, 10:32
Wo ist das Problem, wenn die Qualifikation gleich ist?
Ist doch schön, wenn die Arbeiten und damit zum Sozialsystem kontributieren.
Es geht um die gesetzmäßige Quote und nicht darum ob ich einen Behinderten einstelle. Dies ist nach meiner Ansicht meine freie Entscheidung und geht den Staat nichts an.
Was anderes ist dies bei staatlichen und halbstaatlichen Unternehmen, die haben eine gesellschaftliche Verpflichtung, dies gilt aber nicht für private Unternehmer.
Ich habe da nur die Verpflichtung, eventuell reich werden zu müssen, aber davon wollen mich die Linken ja abhalten.
Purer Neid der Besitzlosen!

Kalmit
01.04.2006, 18:59
Mal wieder ein Post mit dem Grundtenor: "Nach mir die Sintflut". Du wärst der erste, der absäuft... :D


Dies ist inzwischen in Deutschland glänzend gelöst durch die Sozialhilfe und Hartz 4. Jeder bekommt Geld und muß dafür nichts tun.

Jau, damit kann man ein richtiges Leben in Saus und Braus führen, jeden Tag mit dem Porsche durch die Innenstadt - und ausgiebig shoppen; Abends fein im Restaurant speisen; im Urlaub nach Hawaii - und massenhaft Nutten und Designerdrogen sind auch drin im Budget eines Hartz-IV-Empfängers!


Ist eine Klausel im Vertrag mit einer zweijährigen Probezeit, muß der AN so einen Vertrag ja nicht unterschreiben, er hat da völlige Wahlfreiheit!

Gähn... stimmt, er hat die Wahl - annehmen - oder weiter mit der luxuriösen Hartz-IV-Stütze auskommen... Man könnte ihm auch hier die Wahl lassen: 16-h-Tag, 0 Urlaubstage, 4 Euro die Stunde, keine Pausen, "Antrieb" durch einen Aufseher mit Peitsche, Züchtigung und Bestrafung bei Nichtleistungserfüllung durch Folter... :rolleyes:


Als Unternehmer kann ich Leute beschäftigen, ich muß es aber nicht!

...und die Menschen können sich den Plunder, den du Herstellst kaufen, müssen es aber nicht (vor allem, wenn ihnen die Kohle dafür fehlt, weil sie arbeitslos sind)...