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Vollständige Version anzeigen : Der letzte Kreuzug 1915 Gelibolu (Gallipoli) TEIL 1



Turkoglu1981
31.03.2006, 23:14
Es gab etliche Kreuzzüge in der Weltgeschichte. Jedes mal wurde der Christliche Glaube ausgenutzt um Krieg zu führen. Menschen mussten leiden und sterben, weil die Gier nach neuen Titel und Reichtum unersättlich war. Jeder einzelne Kreuzzug wurde gegen die ‚Ungläubigen’ Moslems geführt.

Dabei mussten die Türken am meisten gegen die Kreuzritter kämpfen. Jahrhunderte lang wurden die Türken in Europa als ‚Dämonen’ dargestellt um den ‚Feind’ zu entmenschlichen. Jedoch war kein Angriff erfolgreich.

Der letzte Kreuzzug wird in der Weltgeschichte nicht als einer angesehen. Im Jahr 1915 befand sich das Osmanische Reich im Todesbett. Jahrhunderte lang führte das Reich kriege in allen Fronten ohne eine Verschnaufpause. Die Weltmächte wollten das Osmanische Land nun den Rest geben. Jeder wollte ein Stück vom Kuchen haben. Ein Wettlauf fand stand, wer wird als erstes Istanbul einnehmen.

Die Alliierten organisierten die größte Kriegsmaschinerie die die Welt je gesehen hat. Die modernsten Waffen wurden auf dieses Angriff vorbereitet. Die Welt sah es als ein sicherer Sieg. Winston Churchill auf einer politischen Sitzung in London ‚Sobald die Türken unsere Flagge vor Istanbul sehen, werden Sie aus Kleinasien fliehen’


Am 19. Februar erwachte das Osmanische Reich zum letzten mal aus dem Totenbett und rief mit seinem letzten Atem ‚Ihr werdet mich Töten aber ihr werdet niemals Canakkale überqueren’

Engländer, Franzosen, ANZAC (Australier und Neu Seeländer), Inder, Senegalesen, Tunesier und viele andere Völker die unter Kolonialmacht standen, schafften nicht gegen die ‚Mehmetcik’ * zu Siegen.

Sie kämpften Heldenhaft und Ehrenhaft gegen ihren Feind. Mensche aus aller Welt sind gekommen um Mein Volk zu unterdrücken und zu töten. Wir schrieben Geschichte, denn dieser Krieg änderte die Kolonialpolitik. England und Frankreich verloren nach und nach ihre Kolonien, weil die Menschen gesehen haben, dass nicht Waffen einen Krieg entscheiden sondern Liebe, Mut und Opferbereitschaft. Türken starben weder für Geld noch für Ruhm. Sie kämpften gegen Tyrannei und Unterdrückung. Wir waren bereit für unser Land, für unsere Familie, unser Kultur und für die Menschen die wir lieben zu sterben. Deswegen Ehren wir heute immer noch unsere Fahne und die Menschen die für unsere Zukunft gestorben sind

* Mehmetcik: Übersetzt ‚die kleinen Mehmet`s ’ Die türkischen Soldaten werden heute immer noch Mehmetcik genannt.
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Was geschah in Canakkale/Gelibolu Teil 1

Teil 1:

Die Türken bereiteten sich gegen den Angriff vor. Jedoch wurde falsch spekuliert und die Haupttruppe wurde falsch positioniert. Die ANZAC Soldaten bereiteten überraschend einen Angriff aus einer sehr schwierigen Stellung an. Der türkische Offizier Mustafa Kemal erkannte, dass eine Abwehr unmöglich ist. Er wusste aber auch, dass alle lieber sterben würde als zuzulassen das der Feind ins innere stößt. Er rief zu seinen Soldaten ‚Ich verlange nicht von euch das ihr kämpft, ich erwarte von euch das ihr bis zum Tod geht. Bis sie jeden einzelnen von euch getötet haben werden andere Soldaten nachrücken und euer Stellung einnehmen. Wir werden uns im nächsten Leben in der nähe unseren Propheten wiedersehen’

Die Menschen die lesen konnten lasen aus dem Koran und die nicht lesen konnten knieten sich nieder und fingen an zu beten

Waldgänger
31.03.2006, 23:22
Ehre wem Ehre gebührt.Aber damit meine ich alle Soldaten des Ersten Weltkrieges, die ehrenhaft kämpften.Zudem das Osmanische Reich in dieser Zeit auch ein Verbündeter der Mittelmächte war.

Turkoglu1981
31.03.2006, 23:34
Waldgänger,


nicht jeder Mensch ist ein Ehrenhafter Mensch. nicht jeder Mensch denkt Gütig und Rein. 1915 ist das Jahr auf dem wir Türken auf ewig zürückblicken werden. Es ist das Jahr wo man versucht hat uns unser Kultur und unser Stolz zu eneignen. Meine Grossväter gaben ihr leben für unsere Zukunft auf. Lies dir mal die Details der türkischen Flagge unter Suchbegriff 'Türkei' durch, dann weisst du mehr über uns

Biskra
01.04.2006, 05:09
Ich find schon den deutschen Hurra-Nationalismus zum kotzen, bei den minderentwickelten Völkern scheints aber noch übler zu sein.

Mark Mallokent
01.04.2006, 07:57
Es gab etliche Kreuzzüge in der Weltgeschichte. Jedes mal wurde der Christliche Glaube ausgenutzt um Krieg zu führen. Menschen mussten leiden und sterben, weil die Gier nach neuen Titel und Reichtum unersättlich war. Jeder einzelne Kreuzzug wurde gegen die ‚Ungläubigen’ Moslems geführt.

Dabei mussten die Türken am meisten gegen die Kreuzritter kämpfen. Jahrhunderte lang wurden die Türken in Europa als ‚Dämonen’ dargestellt um den ‚Feind’ zu entmenschlichen. Jedoch war kein Angriff erfolgreich.

Der letzte Kreuzzug wird in der Weltgeschichte nicht als einer angesehen. Im Jahr 1915 befand sich das Osmanische Reich im Todesbett. Jahrhunderte lang führte das Reich kriege in allen Fronten ohne eine Verschnaufpause. Die Weltmächte wollten das Osmanische Land nun den Rest geben. Jeder wollte ein Stück vom Kuchen haben. Ein Wettlauf fand stand, wer wird als erstes Istanbul einnehmen.

Die Alliierten organisierten die größte Kriegsmaschinerie die die Welt je gesehen hat. Die modernsten Waffen wurden auf dieses Angriff vorbereitet. Die Welt sah es als ein sicherer Sieg. Winston Churchill auf einer politischen Sitzung in London ‚Sobald die Türken unsere Flagge vor Istanbul sehen, werden Sie aus Kleinasien fliehen’


Am 19. Februar erwachte das Osmanische Reich zum letzten mal aus dem Totenbett und rief mit seinem letzten Atem ‚Ihr werdet mich Töten aber ihr werdet niemals Canakkale überqueren’

Engländer, Franzosen, ANZAC (Australier und Neu Seeländer), Inder, Senegalesen, Tunesier und viele andere Völker die unter Kolonialmacht standen, schafften nicht gegen die ‚Mehmetcik’ * zu Siegen.

Sie kämpften Heldenhaft und Ehrenhaft gegen ihren Feind. Mensche aus aller Welt sind gekommen um Mein Volk zu unterdrücken und zu töten. Wir schrieben Geschichte, denn dieser Krieg änderte die Kolonialpolitik. England und Frankreich verloren nach und nach ihre Kolonien, weil die Menschen gesehen haben, dass nicht Waffen einen Krieg entscheiden sondern Liebe, Mut und Opferbereitschaft. Türken starben weder für Geld noch für Ruhm. Sie kämpften gegen Tyrannei und Unterdrückung. Wir waren bereit für unser Land, für unsere Familie, unser Kultur und für die Menschen die wir lieben zu sterben. Deswegen Ehren wir heute immer noch unsere Fahne und die Menschen die für unsere Zukunft gestorben sind

* Mehmetcik: Übersetzt ‚die kleinen Mehmet`s ’ Die türkischen Soldaten werden heute immer noch Mehmetcik genannt.
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Was geschah in Canakkale/Gelibolu Teil 1

Teil 1:

Die Türken bereiteten sich gegen den Angriff vor. Jedoch wurde falsch spekuliert und die Haupttruppe wurde falsch positioniert. Die ANZAC Soldaten bereiteten überraschend einen Angriff aus einer sehr schwierigen Stellung an. Der türkische Offizier Mustafa Kemal erkannte, dass eine Abwehr unmöglich ist. Er wusste aber auch, dass alle lieber sterben würde als zuzulassen das der Feind ins innere stößt. Er rief zu seinen Soldaten ‚Ich verlange nicht von euch das ihr kämpft, ich erwarte von euch das ihr bis zum Tod geht. Bis sie jeden einzelnen von euch getötet haben werden andere Soldaten nachrücken und euer Stellung einnehmen. Wir werden uns im nächsten Leben in der nähe unseren Propheten wiedersehen’

Die Menschen die lesen konnten lasen aus dem Koran und die nicht lesen konnten knieten sich nieder und fingen an zu beten

Mein Lieber, es war das Osmanische Reich, das 1914 Rußland, Frankreich und England den Krieg erklärt hat. Nicht umgekehrt. Das nehme ich ihm nicht einmal übel. Aber das du nun versuchst, es als verfolgte Unschuld darzustellen, ist lächerlich.
Ganz abgesehen davon, das Osmanische Reich hat mit der heutigen Türkei sehr wenig zu tun. Etwa soviel wie das heutige Österreich mit dem alten Österreich-Ungarn von 1914.

Ausonius
01.04.2006, 12:23
Dabei mussten die Türken am meisten gegen die Kreuzritter kämpfen. Jahrhunderte lang wurden die Türken in Europa als ‚Dämonen’ dargestellt um den ‚Feind’ zu entmenschlichen. Jedoch war kein Angriff erfolgreich.

Zurzeit der Kreuzzüge im 11. - 13. Jh. kann man noch nicht von Türken sprechen, große Teile der heutigen Türkei waren noch griechisch und armenisch besiedelt und das Osmanische Reich existierte noch gar nicht.


Die Weltmächte wollten das Osmanische Land nun den Rest geben. Jeder wollte ein Stück vom Kuchen haben. Ein Wettlauf fand stand, wer wird als erstes Istanbul einnehmen.

Weißt du, dass ist schon etwas komplizierter. Im Grunde entstand der Gallipoli-Feldzug aus einer Ratlosigkeit v.a. der Engländer, welche Strategie man anwenden sollte, weil man im Stellungskrieg an der Westfront nicht weiterkam. Im übrigen - wie Mark schon darauf verwies - erklärten die Türken der Entente den Krieg, zum Preis von zwei deutschen Kriegsschiffen. Und auch, weil sie sich erhofften, russische Territorien einverleiben zu können, was an dem verlustreich endenden Kaukasusfeldzug zu sehen war.


Die Alliierten organisierten die größte Kriegsmaschinerie die die Welt je gesehen hat.

Nun ja. An der Westfront - 1915 z.B. in den Schlachten in der Champagne - wurden ganz andere Truppenmassen bewegt.


Sie kämpften Heldenhaft und Ehrenhaft gegen ihren Feind. Mensche aus aller Welt sind gekommen um Mein Volk zu unterdrücken und zu töten. Wir schrieben Geschichte, denn dieser Krieg änderte die Kolonialpolitik.

O je, hier wirds absurd. Die Kämpfe zwischen der Türkei und der Entente haben so gut wie nichts mit dem Zusammenbruch der englischen und französischen Kolonialreiche in der Nachkriegszeit zu tun.


Wir waren bereit für unser Land, für unsere Familie, unser Kultur und für die Menschen die wir lieben zu sterben. Deswegen Ehren wir heute immer noch unsere Fahne und die Menschen die für unsere Zukunft gestorben sind

Die Kämpfe in den Bergen bei Gallipoli waren sehr hart und die Türken leisteten wirklich erbitterten Widerstand. Aber ich meine - aus deiner Perspektive ist es vielleicht schwierig - man sollte den auch den dort gefallenen Alliierten gedenken. Im Prinzip waren es junge Männer auf allen Seiten, die dort eingesetzt wurden, und ich muss auch gerade an die ANZAC-Truppen denken, die die halbe Welt umreisten um letztendlich in einer sinnlosen Militäroperation zu sterben.


Der türkische Offizier Mustafa Kemal erkannte, dass eine Abwehr unmöglich ist. Er wusste aber auch, dass alle lieber sterben würde als zuzulassen das der Feind ins innere stößt.

Der Oberbefehlshaber der türkischen Truppen war übrigens ein deutscher Feldmarschall, Otto Liman von Sanders. Wollte ich nur anmerken. Ansonsten finde ich, dass Kemal (später "Atatürk") ohne Zweifel ein Politiker mit herausragenden Zügen war und hier zum ersten Mal seine Tatkraft zeigen konnte.
Ansonsten: gehts auch mit weniger Pathos? Klar kämpften die Türken sehr hart und tapfer. Aber dass die Alliierten nicht weiter ins Land kamen, lag nicht an deren purer Willenskraft, sondern auch an einer schlechten Vorbereitung der Offensive, zahlreichen taktischen und strategischen Fehlern und nicht zuletzt der Umsicht der türkischen Führung, die in der schwierigen Phase direkt nach der Landung die richtigen Schlüsse aus der Lage zog und die Brückenköpfe abriegeln konnte.

Turkoglu1981
01.04.2006, 12:45
Ausonius,


1. bis auf einen einzige Kreuzzug führte man alle gegen die Türken (siehe unter Wikipedia 'Kreuzug' ) Im 11. Jahrhundert gab es das osmanische Reich noch nicht, unser Reich nannte man das Seldschuken Reich

2. Glaube es mir,der Angriff wurde schon jahrhunderte vorher geplant. Du kannst keinen Löwen mit blossen Händen bezwingen wenn er noch stark ist. Erst einmal muss du deinen Gegner schwächen bevor die Geschichte wieder gutgeschrieben wird. Nicht nur Byzanz ging unter, mit der Einnahme von Istanbul fühlt sich ganz Europa noch schuldig. Wie konnte so einen wertvolle und einmalige Stadt nur von den Türken erobert werden

3. Du hast wirklich keine Ahnung, direkt nach Gelibolu fingen die ersten Unruhen in den Kolonien der Engländer und Franzosen an. In Idien wird in den Schulen gelehrt, dass man die Türken als Vorbild nahm und in den asiatischen Lä#ndern werden wir überall noch geehrt

4. Der Schlacht um Gelibolu war der grösste Schlacht der je gesehen wurde. Du sollst die mal die Geschichte besser durchlesen bevor du zum Thema stellung nimmst


5. Ich kann keine Menschen ehren die in einen fremden Land einmarschieren wollen. Kein ANZAC Soldat hatte was in dem Land meiner Väter etzwas verloren. Sie kamen um meine Kultur und meinen Volk zu unterdrücken. Als Gegenleistung mussten sie erfahren, dass wir Türken helden sind. Die Australier ehren uns Türken. In einem Museum in Sydney wurde eine türkische Millitärfahne aufgehängt, daneben steht 'Gewährt dieser Fahne respekt, es ist das einzige was wir aus Galipolli mitbringen konnten. Diese Fahne gehörte das 57.Infanterie Einheit der Türken. Um es zu bekommen musste jeder einzelne türkische Soldat sterben'

Turkoglu1981
01.04.2006, 12:59
Ausonius,


1915 war Mustafa Kemal noch ein einfacher unbedeutender Offizier. Erst nach der Schlacht wurde er zum ' Gazi Mustafa Kemal Pasa'

1922 wurde er Oberbefehlshaber.

Selbstverständlich ehren wir auch Liman von Sanders. In den schlimmsten Stunden stand er noch bei uns. Er könnte fliehen tat es aber nicht. Wie er es schon sagte, Alllah (Gott) sei ihm Gnädig, 'Es wird mir eine Ehre sein mit euch zu sterben'

Meister Lampe
01.04.2006, 14:47
1. bis auf einen einzige Kreuzzug führte man alle gegen die Türken (siehe unter Wikipedia 'Kreuzug' ) Im 11. Jahrhundert gab es das osmanische Reich noch nicht, unser Reich nannte man das Seldschuken Reich

"Euer" Reich? Die Seldschuken waren eine turkstämmige DYNASTIE, was bedeutet, dass es sich deren Reich um ein buntes Völkergemisch gehandelt haben dürfte. Mit einem Reich der Türken oder einem Vorläufer der heutigen Türkei hat das nichts zu tun. Ganz abgesehen davon wurde gegen Moslems ganz allgemein Krieg geführt, ob Türken, Araber oder Berber.


2. Glaube es mir,der Angriff wurde schon jahrhunderte vorher geplant. Du kannst keinen Löwen mit blossen Händen bezwingen wenn er noch stark ist. Erst einmal muss du deinen Gegner schwächen bevor die Geschichte wieder gutgeschrieben wird. Nicht nur Byzanz ging unter, mit der Einnahme von Istanbul fühlt sich ganz Europa noch schuldig. Wie konnte so einen wertvolle und einmalige Stadt nur von den Türken erobert werden

Die armen Türken ... jahrhundertelang nur das Opfer gewesen. Schluchz.


3. Du hast wirklich keine Ahnung, direkt nach Gelibolu fingen die ersten Unruhen in den Kolonien der Engländer und Franzosen an. In Idien wird in den Schulen gelehrt, dass man die Türken als Vorbild nahm und in den asiatischen Lä#ndern werden wir überall noch geehrt

In welchen asiatischen Ländern werden die Türken denn geehrt? Das würde mich interessieren, können sie das belegen?


4. Der Schlacht um Gelibolu war der grösste Schlacht der je gesehen wurde. Du sollst die mal die Geschichte besser durchlesen bevor du zum Thema stellung nimmst

Große Schlacht - ja. Größte Schlacht - nein. So einfach ist das.


5. Ich kann keine Menschen ehren die in einen fremden Land einmarschieren wollen. Kein ANZAC Soldat hatte was in dem Land meiner Väter etzwas verloren. Sie kamen um meine Kultur und meinen Volk zu unterdrücken. Als Gegenleistung mussten sie erfahren, dass wir Türken helden sind. Die Australier ehren uns Türken. In einem Museum in Sydney wurde eine türkische Millitärfahne aufgehängt, daneben steht 'Gewährt dieser Fahne respekt, es ist das einzige was wir aus Galipolli mitbringen konnten. Diese Fahne gehörte das 57.Infanterie Einheit der Türken. Um es zu bekommen musste jeder einzelne türkische Soldat sterben'

Sie können keine Menschen ehren, die in ein fremdes Land einmarschieren wollen? Tatsächlich? Was hatten die Türken dann eigentlich in Syrien oder Arabien zu suchen?
Richtig ist, dass die Verteidiger von Gallipoli sehr tapfer kämpften. Dort waren ja auch die Elitedivsionen der Osmanen stationiert. Der Rest der glorreichen osmanischen Armee wurde ja noch gebraucht, um im Kaukasus zu erfrieren, sich von dem Briten durch die Levante jagen zu lassen, oder um gegen die arabischen Aufständischen eine Schlappe nach der anderen zu kassieren.

Turkoglu1981
01.04.2006, 16:03
Modena,


dann fang du doch damit an. Wenn du unbedingt Gewalt erleben möchtest warum gehst du nicht auf die strasse und gehst auf einen Türken los. ich sage dir warum du das nicht machen kannst, wir würden dich in der luft zerfetzen bevor du ein Spruch ablassen kannst. Kein Gewalt auf dieser Erde kann uns unterdrücken. Wenn ich an etwas glaube geht dich das ein scheissdreck an.

Achsel-des-Bloeden
01.04.2006, 17:05
Immer dieses Kreuzzug- Getue der Mohammedaner, wenn sie von abendländischen Armeen aufs Haupt erhalten haben ....

Das war nicht immer so. Die Blutscharen des Propheten haben den gesamte östlichen und südlichen Mittelmeerraum den Christen u.a. entrissen, haben ¾ der iberischen Halbinsel unterjocht und über Jahrhundert uralte südosteuropäische Gebiete bis vor Wien geknechtet!

Wir sollten auch ein bisschen mit Gejammere anfangen ....

Ausonius
01.04.2006, 17:39
1. bis auf einen einzige Kreuzzug führte man alle gegen die Türken (siehe unter Wikipedia 'Kreuzug' ) Im 11. Jahrhundert gab es das osmanische Reich noch nicht, unser Reich nannte man das Seldschuken Reich

Erstens führte man eine Menge mehr Kreuzzüge, z.B. gegen die Kalifate in Spanien, in Ostpreußen oder gegen die Katharer, denn damals verstand man unter "Kreuzzug" den Krieg gegen Heiden überhaupt. Ansonsten: guck dir doch mal eine Karte aus der Zeit um 1100 und schau mal, ob du dort eine "Türkei" findest.
Die Seldschuken-Dynastie gab es natürlich; faktisch gab es gerade in den ersten Jahren der Kreuzfahrerzüge aber viele kleinere Feudalherrschaften (z.B. in Aleppo oder Damaskus), die z.T. zerstritten waren, was die christlichen Fürsten sich mitunter zunutze machten.



2. Glaube es mir,der Angriff wurde schon jahrhunderte vorher geplant. Du kannst keinen Löwen mit blossen Händen bezwingen wenn er noch stark ist. Erst einmal muss du deinen Gegner schwächen bevor die Geschichte wieder gutgeschrieben wird. Nicht nur Byzanz ging unter, mit der Einnahme von Istanbul fühlt sich ganz Europa noch schuldig. Wie konnte so einen wertvolle und einmalige Stadt nur von den Türken erobert werden


Ja, klar. Wer waren noch mal die Verbündeten des Osmanischen Reiches im Krimkrieg?



3. Du hast wirklich keine Ahnung, direkt nach Gelibolu fingen die ersten Unruhen in den Kolonien der Engländer und Franzosen an. In Idien wird in den Schulen gelehrt, dass man die Türken als Vorbild nahm und in den asiatischen Ländern werden wir überall noch geehrt

Du fällst ja schnell deine Urteile über mich, und das von einem, der Gallipoli ernsthaft als modernen Kreuzzug ansieht... Die Kolonialreiche gingen aus dem ersten Weltkrieg scheinbar gestärkt hervor, auch weil sie sich auf Kosten Deutschlands und des Osmanischen Reiches viele Kolonien aneignen konnten. Dass diese Reiche auseinanderfielen, hat viel mit den Ereignissen des Zweiten Weltkriegs zu tun und der Welle von Freiheitsbewegungen in der Dritten Welt in der Nachkriegszeit. Im übrigen: gab es da nicht diesen „Lawrence von Arabien“, der die separatistischen Bestrebungen der Araber gegenüber den Türken föderte, und das gar nicht mal so erfolglos.



4. Der Schlacht um Gelibolu war der grösste Schlacht der je gesehen wurde. Du sollst die mal die Geschichte besser durchlesen bevor du zum Thema stellung nimmst


Ich habe schon sehr viel über den Ersten Weltkrieg gelesen, danke. Es war vielleicht die größte Schlacht in der Türkei, aber nicht im Weltkrieg.
Hier mal ein paar Fakten, aus der Wikipedia:
Verlustzahlen Gallipoli (Tote, Gefangene, Verwundete): Osmanisches Reich 251 000, Entente 150 000.
Marneschlacht: 300 000 Entente, 250 000 Deutsche. Auf beiden Seiten kämpften jeweils etwas über eine Million Mann!
Champagne (1915): 40000 Deutsche, 250 000 Franzosen.
Verdun (1916): 377 000 Entente, 337 000 Deutsche
Somme (1916; gilt als verlustreichste Schlacht des Krieges): Entente 620 000, Deutschland 400 000 - 600 000.


5. Ich kann keine Menschen ehren die in einen fremden Land einmarschieren wollen. Kein ANZAC Soldat hatte was in dem Land meiner Väter etzwas verloren. Sie kamen um meine Kultur und meinen Volk zu unterdrücken.

Dachte ich mir schon, dass du das so denkst. Ich hoffe dann aber auch, dass du auch eine kritische Einstellung gegenüber aggressiven Taten der Türkei hast, mit ihrem Offensivfeldzug im Kaukasus (so viel zum Einmarsch in ein "fremdes Land") und den Verbrechen gegen die Armeniern. Und noch mal: die Türkei hat zuerst der Entente den Krieg erklärt, nicht umgekehrt! Wobei klar ist, dass es schwer würde, sich aus dem Krieg rauszuhalten. Deswegen sehe ich als größte außenpolitische Leistung der Türkei im 20. Jahrhundert das Verhalten Ismet Inönüs an, der es trotz einer schwierigen Konstellation ab 1941 schaffte, das Land aus dem Zweiten Weltkrieg herauszuhalten (wenn man einmal von der pro forma Kriegserklärung aus dem März 1945 absieht).

Biskra
01.04.2006, 18:19
Champagne (1915): 4000 Deutsche, 250 000 Franzosen.

Es waren 45000 nicht 4000.

Ausonius
01.04.2006, 18:29
Richtig, Tippfehler.

Ali Ria Ashley
01.04.2006, 21:56
Modena,


dann fang du doch damit an. Wenn du unbedingt Gewalt erleben möchtest warum gehst du nicht auf die strasse und gehst auf einen Türken los. ich sage dir warum du das nicht machen kannst, wir würden dich in der luft zerfetzen bevor du ein Spruch ablassen kannst. Kein Gewalt auf dieser Erde kann uns unterdrücken. Wenn ich an etwas glaube geht dich das ein scheissdreck an.

...sankin ol kardesim, sakin ol. Gözümüzün icindesin... devam et, cok güzel yaziyorsun.

Sevgi ve Selamlar, ruhun verah olsun kardesim, hersey iyi olacak... sakin ol, ve devam et.

Ali Ria

Ali Ria Ashley
01.04.2006, 22:21
Erstens führte man eine Menge mehr Kreuzzüge, z.B. gegen die Kalifate in Spanien, in Ostpreußen oder gegen die Katharer, denn damals verstand man unter "Kreuzzug" den Krieg gegen Heiden überhaupt. Ansonsten: guck dir doch mal eine Karte aus der Zeit um 1100 und schau mal, ob du dort eine "Türkei" findest.



Schau Dir doch mal Dein eigenes Land zu der Zeit an… und? Hör auf mit Deinem peinlichem und leicht zu durchschauendem antitürkischen Gerede. Die Türkei gibt es als die Türkei als solches nicht seit langer Zeit, zweifelst ohne, aber wir als Volk, existieren seit Jahrtausenden. Das kannst Du bestreiten wie Du willst, mich stört das nicht.




Die Seldschuken-Dynastie gab es natürlich; faktisch gab es gerade in den ersten Jahren der Kreuzfahrerzüge aber viele kleinere Feudalherrschaften (z.B. in Aleppo oder Damaskus), die z.T. zerstritten waren, was die christlichen Fürsten sich mitunter zunutze machten.



Oh wie freundlich, dass Du uns das zugestehst, dass es unsere Seldschukendynastie gegeben hat. Wirklich sehr freundlich, mir kommen die tränen vor Rührung.



Du fällst ja schnell deine Urteile über mich, und das von einem, der Gallipoli ernsthaft als modernen Kreuzzug ansieht... Die Kolonialreiche gingen aus dem ersten Weltkrieg scheinbar gestärkt hervor, auch weil sie sich auf Kosten Deutschlands und des Osmanischen Reiches viele Kolonien aneignen konnten. Dass diese Reiche auseinanderfielen, hat viel mit den Ereignissen des Zweiten Weltkriegs zu tun und der Welle von Freiheitsbewegungen in der Dritten Welt in der Nachkriegszeit. Im übrigen: gab es da nicht diesen „Lawrence von Arabien“, der die separatistischen Bestrebungen der Araber gegenüber den Türken föderte, und das gar nicht mal so erfolglos.


Hört, hört... es gab moderne Kreutzzüge!



Ich habe schon sehr viel über den Ersten Weltkrieg gelesen, danke. Es war vielleicht die größte Schlacht in der Türkei, aber nicht im Weltkrieg.



Welche war es denn?




Hier mal ein paar Fakten, aus der Wikipedia:
Verlustzahlen Gallipoli (Tote, Gefangene, Verwundete): Osmanisches Reich 251 000, Entente 150 000.
Marneschlacht: 300 000 Entente, 250 000 Deutsche. Auf beiden Seiten kämpften jeweils etwas über eine Million Mann!
Champagne (1915): 40000 Deutsche, 250 000 Franzosen.
Verdun (1916): 377 000 Entente, 337 000 Deutsche
Somme (1916; gilt als verlustreichste Schlacht des Krieges): Entente 620 000, Deutschland 400 000 - 600 000.


Fakten? Wikipedia?



Dachte ich mir schon, dass du das so denkst. Ich hoffe dann aber auch, dass du auch eine kritische Einstellung gegenüber aggressiven Taten der Türkei hast, mit ihrem Offensivfeldzug im Kaukasus (so viel zum Einmarsch in ein "fremdes Land") und den Verbrechen gegen die Armeniern. Und noch mal: die Türkei hat zuerst der Entente den Krieg erklärt, nicht umgekehrt! Wobei klar ist, dass es schwer würde, sich aus dem Krieg rauszuhalten. Deswegen sehe ich als größte außenpolitische Leistung der Türkei im 20. Jahrhundert das Verhalten Ismet Inönüs an, der es trotz einer schwierigen Konstellation ab 1941 schaffte, das Land aus dem Zweiten Weltkrieg herauszuhalten (wenn man einmal von der pro forma Kriegserklärung aus dem März 1945 absieht).


Also, jetzt mal auf dem Teppich bleiben nicht. Es waren die Deutschen, die einen Dreißigjährigen Krieg herbeigezabert haben. Ganz Europa brannte rund 27 Jahre lang. Davor gab es den 100 Jährigen Krieg. Ebenfalls christlich-religiös motiviert. Dann die Deutsch Französischem Kriege, dann den ersten Weltkrieg und dann den zweiten und dann den kalten Krieg und so weiter und sofort.

Warum versuchst Du Schuld im Allgemeinen bei uns zu suchen und nicht bei Deinen Vorfahren? Bei uns gab es keine Gaskammern und/oder Konzentrationslager und/oder einen abscheulichen Rassismus, wie hier in Deutschland.

Was Du tust ist Argumentieren aus der Hohlen Hand heraus oder besser gesagt, du versuchst meiner Meinung nach einen Pudding an die Wand zu Nageln. Glaub mir, es geht nicht.

Ali Ria

Wirrkopf
01.04.2006, 22:24
Waldgänger,


nicht jeder Mensch ist ein Ehrenhafter Mensch. nicht jeder Mensch denkt Gütig und Rein. 1915 ist das Jahr auf dem wir Türken auf ewig zürückblicken werden. Es ist das Jahr wo man versucht hat uns unser Kultur und unser Stolz zu eneignen. Meine Grossväter gaben ihr leben für unsere Zukunft auf. Lies dir mal die Details der türkischen Flagge unter Suchbegriff 'Türkei' durch, dann weisst du mehr über uns

Und heute versucht ihr genau das gleiche mit uns Europäern. Mit dem Unterschied, dass ihr Erfolg haben werdet. Demokratie scheint wirklich dekadent und wehrlos zu machen. Wenn der Kommunismus nicht wirtschaftlich gescheitert wäre, hätte er uns wohl auch schon geschluckt. :rolleyes:

Biskra
01.04.2006, 22:28
Davor gab es den 100 Jährigen Krieg. Ebenfalls christlich-religiös motiviert.

Erklär mal, inwiefern der religiös motiviert war. :))



Bei uns gab es keine Gaskammern und/oder Konzentrationslager und/oder einen abscheulichen Rassismus, wie hier in Deutschland.

Wo ist bei euch? Türkei? Da gabs mal Armenier. Dann kamen die türkischen Nationalen, dann warens eine Million weniger.

Ali Ria Ashley
01.04.2006, 22:38
Ich find schon den deutschen Hurra-Nationalismus zum kotzen, bei den minderentwickelten Völkern scheints aber noch übler zu sein.

Du willst uns als minderentwickelt hinstellen? Ein wirklich guter Witz. Unsere Kultur ist die älteste der Welt. Und vor allem, unsere Ahnen haben sich nichts vor zu werfen. Als meine Vorfahren bereits Fußbodenheizung und Sozialgesetze kannten, rannte man hier in Mitteleuropa mit Tierfellen bekleidet durch das Gehölz und sammelte Beeren.

Deine schwach strukturierte verächtliche Art Weise in diesem Gesamtkontext, ist peinlich, aber nichts ungewöhnliches für eine Generation, die uns nur als „Hilfsarbeiter“ kennen gelernt hat. Das, so glaube mir, wird sich schon sehr bald ändern.

Wir haben allein hier in Deutschland weit über 70 tausend türkisch Stämmige unternäher mit über 600 Tausend Beschäftigten. An Deutschen Universitäten studieren weit über ( Tendenz steigend ) 42 Tausend Studenten. Vorrang in Jura oder Medizin. Was so seine Gründe hat.

Aber glau Du mal ruhig, dass wir unterentwickellte Menschen sind. Mich juckt das nicht die Bohne… ich lache da nur noch drüber!

Ali Ria :2faces:

kritiker_34
01.04.2006, 22:42
5. Ich kann keine Menschen ehren die in einen fremden Land einmarschieren wollen.

Dann wirst DU wohl verstehen, was wir davon halten, wenn TürkNationale davon schwafeln, Europa zu stürmen. (Allerdings über den Umweg, die europäischen Sozialsysteme ausbluten zu lassen)

Euer Nationalstolz auf euer eigenes Land ist ok, da hab ich kein Problem mit. Aber hier in Deutschland seit ihr Gäste. Wer diesen Unterschied NICHT respektiert, versteht die Realität nicht.

Falkenhayn
01.04.2006, 22:50
Aber glau Du mal ruhig, dass wir unterentwickellte Menschen sind. Mich juckt das nicht die Bohne… ich lache da nur noch drüber!
Ali Ria :2faces:


Wenn es dich denn nicht jucken würde, dann wäre es dir auch keine Antwort wert.

Natürlich sind Türken keine unterentwickelten Menschen... Andererseits kann einen dieser Thread schon anwidern. Platter türkischer Nationalismus gepaart mit selektiver Geschichtswahrnehmung.

Vor allem sei gesagt, dass ich die Impulse Gandhis zur Dekolonisierung für weitaus bedeutender erachte, als die vermeintlichen Errungenschaften osmanischer Soldaten.

Was ist schon ehrenhaftes Kämpfen gegen gewaltlosen Widerstand, der dann auch noch erfolgreich war? Da muss man Charakter haben. Dafür zolle ich Respekt, dass die Spaltung in Indien und Pakistan dann wieder mit Gewaltexzessen verlief, verdeutlicht nur wie schnell weniger bedeutsame Werte vor den Frieden gesetzt werden.

An die türkischen Freunde sei gesagt: Nationalismus ist eine Sackgasse, wenn er zu Geringschätzung anderer Völker führt. Man sollte den Ausgleich immer der Konfrontation vorziehen.

Ali Ria Ashley
01.04.2006, 22:56
Dann wirst DU wohl verstehen, was wir davon halten, wenn TürkNationale davon schwafeln, Europa zu stürmen. (Allerdings über den Umweg, die europäischen Sozialsysteme ausbluten zu lassen)

Euer Nationalstolz auf euer eigenes Land ist ok, da hab ich kein Problem mit. Aber hier in Deutschland seit ihr Gäste. Wer diesen Unterschied NICHT respektiert, versteht die Realität nicht.

Das ist Unfug. Meine Kinder und meine Enkel sind Deutsche Staatsbürger und wir lieben dieses land, die Menschen, es sind meine Schwestern und Brüder. Wir sind von der Einstellung zur Sache ein wenig anders gestrickt. Das ist alles.

Mein Sohn ist bei der Bundeswehr und meine Tochter bei der Polizei, also in der dritten Generation bereits im Staatsdienst. Nationalstolz? Ich liebe Deutschland und unsere Verfassung, ich bin ein Teil davon und in 100 Jahren interessiert es keinen, woher ich kam.

Also hör auf im Plural mit mir zu reden, ich gehöre dazu, ob es Dir in Deiner Realität passt oder nicht.

Ali Ria

Biskra
01.04.2006, 23:07
Du willst uns als minderentwickelt hinstellen? Ein wirklich guter Witz. Unsere Kultur ist die älteste der Welt. Und vor allem, unsere Ahnen haben sich nichts vor zu werfen. Als meine Vorfahren bereits Fußbodenheizung und Sozialgesetze kannten, rannte man hier in Mitteleuropa mit Tierfellen bekleidet durch das Gehölz und sammelte Beeren.

Bist du Römer? Ich glaube kaum. Na ja, heute ists mit euch Türken ja umgekehrt. Ihr hüpft mit Schnellfickhosen bekleidet durchs Gehölz und vertickt Drogen, während wir euch Heizung und Sozialgesetze zukommen lassen :))


Deine schwach strukturierte verächtliche Art Weise in diesem Gesamtkontext, ist peinlich, aber nichts ungewöhnliches für eine Generation, die uns nur als „Hilfsarbeiter“ kennen gelernt hat. Das, so glaube mir, wird sich schon sehr bald ändern.

Ja, wenn ihr mit euren vergeigten Hauptschulabsschlüssen die wirtschaftliche Karriere mit der wissenschaftlichen Laufbahn verbindet. :))

Falkenhayn
01.04.2006, 23:11
Biskra macht nun wirklich nicht den Eindruck an einer ernsthaften, differenzierten Debatte interessiert zu sein.

Die Grenze des guten Geschmacks erscheint hier schon weit überschritten zu sein...

Ständig dieses proletenhafte Rumgeblödle, da sollte man mal mit kritischer Selbstreflexion anfangen.

Achsel-des-Bloeden
01.04.2006, 23:16
Du willst uns als minderentwickelt hinstellen? Ein wirklich guter Witz. Unsere Kultur ist die älteste der Welt. Und vor allem, unsere Ahnen haben sich nichts vor zu werfen. Als meine Vorfahren bereits Fußbodenheizung und Sozialgesetze kannten, rannte man hier in Mitteleuropa mit Tierfellen bekleidet durch das Gehölz und sammelte Beeren.
...
Es erstaunt immer wieder:
Diese ganz 'spezielle' Sicht der geschichtlichen Tatsachen.

Wobei der Begriff 'Tatsachen' auf keinen Fall mit dem westlichen, wissenschaftlichen Bedeutungsinhalt belegt werden darf.
Es sei denn, man nimmt die Gebrüder Grimm und H.C. Andersen als Mentor.

Achsel-des-Bloeden
01.04.2006, 23:37
... Platter türkischer Nationalismus gepaart mit selektiver Geschichtswahrnehmung ....
"Selektive Wahrnehmung" ist schon reichlich euphemistisch.

Geschichtsverdrehung und/ oder -unkenntnis oder einfacher 'orientalische Märchenerzählerei'.
Dummerweise wird dieses opiate Geraune von nicht wenigen deutschen Meinungsformern unterstützt: Siehe die Mär, daß die türkischen u.a. Gastarbeiter Deutschland 'aufgebaut' hätten ...

Geronimo
01.04.2006, 23:46
Mein Sohn ist bei der Bundeswehr und meine Tochter bei der Polizei, also in der dritten Generation bereits im Staatsdienst.

Danke für den Tip. Sehr hilfreich für Säuberungen!

Gero

kritiker_34
01.04.2006, 23:58
Das ist Unfug. Meine Kinder und meine Enkel sind Deutsche Staatsbürger und wir lieben dieses land, die Menschen, es sind meine Schwestern und Brüder. Wir sind von der Einstellung zur Sache ein wenig anders gestrickt. Das ist alles.

Mein Sohn ist bei der Bundeswehr und meine Tochter bei der Polizei, also in der dritten Generation bereits im Staatsdienst. Nationalstolz? Ich liebe Deutschland und unsere Verfassung, ich bin ein Teil davon und in 100 Jahren interessiert es keinen, woher ich kam.

Also hör auf im Plural mit mir zu reden, ich gehöre dazu, ob es Dir in Deiner Realität passt oder nicht.

Ali Ria

Also wie denn nun?

Oben bist du stolz auf eure Fussbodenheizung und verkündest auch wie EURE STRATEGIE aussieht:

"Wir haben allein hier in Deutschland weit über 70 tausend türkisch Stämmige unternäher mit über 600 Tausend Beschäftigten. An Deutschen Universitäten studieren weit über ( Tendenz steigend ) 42 Tausend Studenten. Vorrang in Jura oder Medizin. Was so seine Gründe hat."

Was sind denn EURE wahren GRÜNDE?


"Du willst uns als minderentwickelt hinstellen? Ein wirklich guter Witz. Unsere Kultur ist die älteste der Welt. Und vor allem, unsere Ahnen haben sich nichts vor zu werfen. Als meine Vorfahren bereits Fußbodenheizung und Sozialgesetze kannten, rannte man hier in Mitteleuropa mit Tierfellen bekleidet durch das Gehölz und sammelte Beeren.

Deine schwach strukturierte verächtliche Art Weise in diesem Gesamtkontext, ist peinlich, aber nichts ungewöhnliches für eine Generation, die uns nur als „Hilfsarbeiter“ kennen gelernt hat. Das, so glaube mir, wird sich schon sehr bald ändern.

Wir haben allein hier in Deutschland weit über 70 tausend türkisch Stämmige unternäher mit über 600 Tausend Beschäftigten. An Deutschen Universitäten studieren weit über ( Tendenz steigend ) 42 Tausend Studenten. Vorrang in Jura oder Medizin. Was so seine Gründe hat.

Aber glau Du mal ruhig, dass wir unterentwickellte Menschen sind. Mich juckt das nicht die Bohne… ich lache da nur noch drüber!

Ali Ria "

Geronimo
02.04.2006, 00:11
Also Leute, dieser "Ria Ali Ashley" ist entweder ein superdoofes Provo-Fake oder ein Irrer. Lohnt die Diskussion nicht. Lasst den Strang trocknen. Guter Rat ist bei mir kostenlos!

Gruß
Gero

emire
02.04.2006, 00:26
Dann wirst DU wohl verstehen, was wir davon halten, wenn TürkNationale davon schwafeln, Europa zu stürmen. (Allerdings über den Umweg, die europäischen Sozialsysteme ausbluten zu lassen)

Euer Nationalstolz auf euer eigenes Land ist ok, da hab ich kein Problem mit.
Aber hier in Deutschland seit ihr Gäste. Wer diesen Unterschied NICHT respektiert, versteht die Realität nicht.


Nein ,wie heißt es so schön Imigranten mit einem Hintergrund. Zuerst waren wir Gastarbeiter danach Ausländer und jetz Imigranten ,später Hausherren.Was für eine Entwicklung...

Es ist nur Satirisch gemeint.......

emire
02.04.2006, 00:27
Also Leute, dieser "Ria Ali Ashley" ist entweder ein superdoofes Provo-Fake oder ein Irrer. Lohnt die Diskussion nicht. Lasst den Strang trocknen.
Guter Rat ist bei mir kostenlos!
Gruß
Gero

Du bist kein Guter Rat ,du bist eine Missetat.Rothaut.....

Ausonius
02.04.2006, 03:02
@ Ali Ria Ashley: im Grund hast du ja nix substantielles beizutragen, da kommt nur Polemik. Aber trotzdem bin ich so nett und antworte mal.




Schau Dir doch mal Dein eigenes Land zu der Zeit an… und? Hör auf mit Deinem peinlichem und leicht zu durchschauendem antitürkischen Gerede. Die Türkei gibt es als die Türkei als solches nicht seit langer Zeit, zweifelst ohne, aber wir als Volk, existieren seit Jahrtausenden. Das kannst Du bestreiten wie Du willst, mich stört das nicht.



Noch mal zum mitschreiben: Es geht darum, dass behauptet wird, die Kreuzzüge hätten sich speziell gegen die Türken gerichtet und Gallipoli sei auch ein Kreuzzug gewesen. Dass es kein "Deutschland" im heutigen Sinne im Hochmittelalter gab - na und? Natürlich gabs auch Turkvölker und Türken, so wie es Deutsche gab, aber es gab eben keine Türkei und kein Osmanisches Reich und deswegen kann nicht ansatzweise die Situation im Mittelalter mit der Situaton im Jahr 1915 verglichen werden.





Oh wie freundlich, dass Du uns das zugestehst, dass es unsere Seldschukendynastie gegeben hat. Wirklich sehr freundlich, mir kommen die tränen vor Rührung.

Wer sind eigentlich immer diese "unseren"? Ist mir bei deinem Vorredner schon aufgefallen. Seid ihr alle steinalt und seit dabei gewesen?





Welche war es denn?

Ich tippe auf die Somme-Schlacht 1916.



Fakten? Wikipedia?

Die Zahlen kannst du so ähnlich im sehr guten Buch zum Ersten Weltkrieg von John Keegan finden. Der Einfachheit halber habe ich die Wikipedia genommen, aber was dort steht, unterscheidet sich nicht wesentlich von dem, was in der Literatur zu finden ist. Warum ist euch beiden das überhaupt so wichtig? Es war vielleicht die "größte" Schlacht auf dem Boden des osmanischen Reiches, aber nun mal nicht die des Ersten Weltkriegs.


Also, jetzt mal auf dem Teppich bleiben nicht. Es waren die Deutschen, die einen Dreißigjährigen Krieg herbeigezabert haben. Ganz Europa brannte rund 27 Jahre lang. Davor gab es den 100 Jährigen Krieg. Ebenfalls christlich-religiös motiviert. Dann die Deutsch Französischem Kriege, dann den ersten Weltkrieg und dann den zweiten und dann den kalten Krieg und so weiter und sofort.

So, die Deutschen haben auch den 100-jährigen Krieg herbeigezaubert. Na, dann bin ich ja mal gespannt auf deine Argumentation. Weißt du überhaupt, worum es da ging? Zur Zeit des dreißigjährigen Kriegs gab es auch noch kein Deutschland in dem Sinne, und es war im Grund ein Krieg zwischen den Konfessionen einerseits und aufstrebenden europäischen Ländern andererseits. Ansonsten habe ich nie behauptet, dass die diversen deutschen Reiche besonders friedliebende Staaten gewesen seien.




Warum versuchst Du Schuld im Allgemeinen bei uns zu suchen und nicht bei Deinen Vorfahren? Bei uns gab es keine Gaskammern und/oder Konzentrationslager und/oder einen abscheulichen Rassismus, wie hier in Deutschland.

Versuche ich doch überhaupt nicht. Ich habe hier nicht wie der Herr im Eingangsthread die nationalistische Karte gespielt und behauptet, die Deutschen seien das tollste und heldenhafteste Volk der Welt. Der Rassismus gegenüber den Juden war ohne Frage abscheulich. Aber negiert das das Vorgehen gegen die Armenier, macht es einen Unterschied?




Was Du tust ist Argumentieren aus der Hohlen Hand heraus oder besser gesagt, du versuchst meiner Meinung nach einen Pudding an die Wand zu Nageln. Glaub mir, es geht nicht.


Ach komm... du blubberst mich mit so komischen Argumenten wie dem vom 100jährigen Krieg voll und schreibst ernsthaft diese Sätze?

Biskra
02.04.2006, 05:14
Ach komm... du blubberst mich mit so komischen Argumenten wie dem vom 100jährigen Krieg voll und schreibst ernsthaft diese Sätze?

Ja, ich bin auch immer noch höchst gespannt auf Erläuterung bezüglich der "christlich-religiösen" Ursache des 100-jährigen Krieges. Aber ich vermute mal, daß dazu nichts mehr kommen wird.