Nibelung
31.03.2006, 21:34
Ich stellte mir neulich die Frage, was wäre wenn ich eine Tochter hätte?
Zu einem Buben wäre ich naturgemäß nachsichtiger.
Man kann eben Buben und Mädels nicht gleichermaßen aufziehen.
Versetzt Euch in folgende Lage:
Ihr habt eine 15-jährige Tochter, sie ist hübsch und somit der Schwarm vieler Jünglinge und so mancher Perverser.
Ihr wollt sie naturgemäß schützen vor den männlichen Umtrieben.
Ich würde jeden Interessierten persönlich vorsprechen lassen und mich selbst von der Aufrichtigkeit seines Anliegens überzeugen lassen, da mein Blick nicht getrübt sein würde von jugendlicher Naivität (a.k.a. Tochter).
Haltet Ihr es mit mir und möchtet das Mädel vor Fehlern bewahren, oder haltet Ihr es mit laissez faire, laissez aller?
Naturgemäß ist ein 15-jähriges Mädel im zeugungsfähigen Alter und somit vogelfrei. Doch kulturelle Faktoren machen ein 15-jähriges Mädel in unseren Breitengraden zu einem Kind slash Teenager.
Es kann in keinster Weise als erwachsen bezeichnet werden.
Durch Rumhurerei könnte es nicht nur gesellschaftlich (meine Tochter wäre zu etwas Hohem gemünzt), sondern auch persönlich geschädigt werden.
Ein schönes Gegenbeispiel bietet uns Friedrich von Schiller mit seiner Erzählung der Luise Miller:
Einem Liebhaber, der den Vater zu Hilfe ruft, trau ich - erlauben
Sie, - keine hohle Haselnuß zu. Ist er was, so wird er sich
schämen, seine Talente durch diesen altmodischen Kanal vor
seine Liebste zu bringen. Hat er's Courage nicht, so ist er ein
Hasenfuß, und für den sind keine Luisen gewachsen.
Hinter dem Rücken des Vaters muß er sein Gewerb an die
Tochter bestellen. Machen muß er, daß das Mädel lieber Vater
und Mutter zum Teufel wünscht, als ihn fahren läßt - oder selber
kommt, dem Vater zu Füßen sich wirft und sich um Gottes
willen den schwarzen gelben Tod oder den Herzeinzigen
ausbittet. Das nenn ich einen Kerl! Das heißt lieben! Und wer's bei dem Weibsvolk nicht so weit bringt, der soll auf seinem Gänsekiel reiten.
Eure Meinung?
Zu einem Buben wäre ich naturgemäß nachsichtiger.
Man kann eben Buben und Mädels nicht gleichermaßen aufziehen.
Versetzt Euch in folgende Lage:
Ihr habt eine 15-jährige Tochter, sie ist hübsch und somit der Schwarm vieler Jünglinge und so mancher Perverser.
Ihr wollt sie naturgemäß schützen vor den männlichen Umtrieben.
Ich würde jeden Interessierten persönlich vorsprechen lassen und mich selbst von der Aufrichtigkeit seines Anliegens überzeugen lassen, da mein Blick nicht getrübt sein würde von jugendlicher Naivität (a.k.a. Tochter).
Haltet Ihr es mit mir und möchtet das Mädel vor Fehlern bewahren, oder haltet Ihr es mit laissez faire, laissez aller?
Naturgemäß ist ein 15-jähriges Mädel im zeugungsfähigen Alter und somit vogelfrei. Doch kulturelle Faktoren machen ein 15-jähriges Mädel in unseren Breitengraden zu einem Kind slash Teenager.
Es kann in keinster Weise als erwachsen bezeichnet werden.
Durch Rumhurerei könnte es nicht nur gesellschaftlich (meine Tochter wäre zu etwas Hohem gemünzt), sondern auch persönlich geschädigt werden.
Ein schönes Gegenbeispiel bietet uns Friedrich von Schiller mit seiner Erzählung der Luise Miller:
Einem Liebhaber, der den Vater zu Hilfe ruft, trau ich - erlauben
Sie, - keine hohle Haselnuß zu. Ist er was, so wird er sich
schämen, seine Talente durch diesen altmodischen Kanal vor
seine Liebste zu bringen. Hat er's Courage nicht, so ist er ein
Hasenfuß, und für den sind keine Luisen gewachsen.
Hinter dem Rücken des Vaters muß er sein Gewerb an die
Tochter bestellen. Machen muß er, daß das Mädel lieber Vater
und Mutter zum Teufel wünscht, als ihn fahren läßt - oder selber
kommt, dem Vater zu Füßen sich wirft und sich um Gottes
willen den schwarzen gelben Tod oder den Herzeinzigen
ausbittet. Das nenn ich einen Kerl! Das heißt lieben! Und wer's bei dem Weibsvolk nicht so weit bringt, der soll auf seinem Gänsekiel reiten.
Eure Meinung?