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Vollständige Version anzeigen : Hochwasserlage



Liegnitz
30.03.2006, 12:30
In Sachsen-Anhalt wird ab heute mit der Öffnung des Pretziner Wehrs bei Magdeburg begonnen, um das Elbe-Hochwasser abzuleiten. Zugleich wächst in Polen und Brandenburg die Sorge vor einer neuen Oder-Flut. In Tschechien ertrank ein fünfjähriger Junge in einem reißenden Fluss. Der bayerischen Dreiflüssestadt Passau droht eine größere Überflutung als sonst. Dort wurde die höchste Hochwassermeldestufe erreicht. Die Donau war binnen eines Tages um mehr als einen Meter angeschwollen.

In Sachsen-Anhalt wird ab heute mit der Öffnung des Pretziner Wehrs bei Magdeburg begonnen, um das Elbe-Hochwasser abzuleiten. Zugleich wächst in Polen und Brandenburg die Sorge vor einer neuen Oder-Flut. In Tschechien ertrank ein fünfjähriger Junge in einem reißenden Fluss. Der bayerischen Dreiflüssestadt Passau droht eine größere Überflutung als sonst. Dort wurde die höchste Hochwassermeldestufe erreicht. Die Donau war binnen eines Tages um mehr als einen Meter angeschwollen.

Die Hochwasserlage an der Elbe wird sich in den kommenden Tagen verschärfen. Am Wochenende werden in Sachsen-Anhalt Pegelstände von 5,95 Meter in Wittenberg, 6,05 Meter in Dessau, 6,45 Meter in Aken, 6,15 Meter in Barby und 5,45 Meter in Magdeburg erwartet. In der Landeshauptstadt gilt ein Wasserstand von knapp zwei Metern als normal.

Auch an der Saale wird sich die Lage verschärfen. Hier haben die Werte an allen Messstationen Alarmstufe II erreicht. Kontrolleure prüfen nun den Wasserlauf und gefährdete Bauwerke.

Im Harz habe sich die Lage entspannt, hieß es gestern aus dem Landesbetrieb für Hochwasserschutz. Dort stagnierten die Wasserstände oder fielen leicht. Der Landesbetrieb verwies darauf, dass in den Talsperren noch ausreichend Kapazitäten zur Aufnahme von Schmelz- und Regenwasser zur Verfügung stehen.
an der Elbe wird sich in den kommenden Tagen verschärfen. Am Wochenende werden in Sachsen-Anhalt Pegelstände von 5,95 Meter in Wittenberg, 6,05 Meter in Dessau, 6,45 Meter in Aken, 6,15 Meter in Barby und 5,45 Meter in Magdeburg erwartet. In der Landeshauptstadt gilt ein Wasserstand von knapp zwei Metern als normal.

Auch an der Saale wird sich die Lage verschärfen. Hier haben die Werte an allen Messstationen Alarmstufe II erreicht. Kontrolleure prüfen nun den Wasserlauf und gefährdete Bauwerke.

Im Harz habe sich die Lage entspannt, hieß es gestern aus dem Landesbetrieb für Hochwasserschutz. Dort stagnierten die Wasserstände oder fielen leicht. Der Landesbetrieb verwies darauf, dass in den Talsperren noch ausreichend Kapazitäten zur Aufnahme von Schmelz- und Regenwasser zur Verfügung stehen.


Pegelstände an der Elbe steigen bedrohlich
Die Hochwasserlage an der Elbe spitzt sich weiter zu: Im Landkreis Sächsische Schweiz wurde der Katastrophenalarm auf die Stadt Pirna ausgeweitet. In Bad Schandau wurden 1.000 Menschen evakuiert.

Die Dresdner Anlegestellen der Sächsischen Dampfschiffahrt ligen jetzt in der Elbe

Foto: ddp
Dresden - Teile der Altstadt von Pirna stehen unter Wasser, wie die Sprecherin des Landratsamtes Sächsisches Schweiz, Annette Hörichs, mitteilte. In Bad Schandau, wo bereits am Mittwochabend Katastrophenalarm ausgelöst worden war, seien rund 1.000 Menschen evakuiert worden. Fast alle seien bei Verwandten und Freunden untergekommen. Lediglich sechs Einwohner hätten in der Stadthalle von Sebnitz übernachtet.

„Trotz allem ist die derzeitige Lage nicht mit der Hochwasserkatastrophe von 2002 zu vergleichen“, betonte die Sprecherin. Damals hätten sich die Elbe und ihre Nebenflüsse zu reißenden Strömen entwickelt. In diesem Jahr steige die Elbe langsam aber stetig an. In Pirna habe die Elbe derzeit einen Pegel von rund sieben Metern. Er steige stündlich um fünf Zentimeter. Am Pegel Schöna nahe der tschechischen Grenze stieg der Wasserstand am Donnerstagmorgen auf 7,21 Meter. 2002 wurden dort Werte von zwölf Metern gemessen.

Hörichs betonte, daß nicht für den gesamten Landkreis Sächsische Schweiz, sondern lediglich für das obere Elbtal mit den Städten Bad Schandau, Wehlen, Königstein, Rathen und Pirna Katastrophenalarm ausgelöst worden sei. Nur in dieser Region sei die Lage kritisch. Ansonsten funktioniere die Infrastruktur. Die Hilfsbereitschaft unter den Menschen in den betroffenen Gebieten sei sehr groß, sagte die Sprecherin.

In Dresden wurde angesichts eines Pegelstandes von 6,48 Metern Katastrophenvoralarm ausgelöst, wie eine Sprecherin der Stadtverwaltung mitteilte. Ein Katastrophenschutzstab sei eingerichtet worden. Nach Angaben des sächsischen Landeshochwasserzentrums könnte der Pegel in Dresden bis auf 7,50 Meter steigen. In Schöna werde für Freitag ein Pegelstand von 8,60 Meter erwartet. morgenpost.de/AP


Hoffentlich keine Katastrophe wie 2002

Polemi
30.03.2006, 12:39
Hoffentlich keine Katastrophe wie 2002
Tja, da war der gute Herr Schröder vielleicht etwas zu kurzsichtig...
Bei Fußball WM, Tornado und Hochwasser war die Wiederwahl mit Sicherheit gebongt gewesen...
Tja...
Scheiße passiert...

Liegnitz
30.03.2006, 13:00
Hier regnet es den ganzen Tag , mal mehr, mal weniger. Das ist bestimmt nicht so gut.

Liegnitz
30.03.2006, 17:07
Die Elbwiesen stehen hier schon randvoll alle unter Wasser. War vorhin schauen.

Settembrini
30.03.2006, 17:35
Hoffentlich keine Katastrophe wie 2002

Warst du damals einer der Betroffenen?

Liegnitz
30.03.2006, 17:40
Warst du damals einer der Betroffenen?
Ich persönlich Gott sei Dank nicht. Aber unsere Stadt und Umgebung.Gezittert haben wir damals alle. Bis es dann hieß Dammbruch.

Und ich habe da einige Bekannte die betroffen waren und trotz unsere Hilfe, Kirche usw. lange auf ihre Hilfsgelder warten mußten und meist alles in Eigenregie erneuern mußten.
Es war kastrastrophal und deprimierend. Bekannte mußten lange Zeit bei anderen Verwandten und Bekannte leben, bis die Wohnungen wieder einigermaßen bewohnbar waren. X(
Ich hoffe im Notfall halten diesmal die erneuerten Dämme besser und mehr aus.

Settembrini
30.03.2006, 18:14
Und ich habe da einige Bekannte die betroffen waren und trotz unsere Hilfe, Kirche usw. lange auf ihre Hilfsgelder warten mußten und meist alles in Eigenregie erneuern mußten.

Die Hilfsgelder kamen dann aber schon noch, oder?


Es war kastrastrophal und deprimierend. Bekannte mußten lange Zeit bei anderen Verwandten und Bekannte leben, bis die Wohnungen wieder einigermaßen bewohnbar waren. X(

Sieh es mal positiv: Dadurch wurden immerhin sicherlich Bekanntschaften und Beziehungen wieder aufgefrischt und gefestigt. ;)


Ich hoffe im Notfall halten diesmal die erneuerten Dämme besser und mehr aus.

Wenn nicht, waere das ja wohl ein Armutszeugnis fuer den Katastrophenschutz :rolleyes:

Jodlerkönig
30.03.2006, 18:17
Hoffentlich keine Katastrophe wie 2002 keine sorge, schröder will ja momentan nicht bundeskanzler werden :]

Liegnitz
30.03.2006, 18:25
keine sorge, schröder will ja momentan nicht bundeskanzler werden :]
Hee . Ich meinte für die betroffenen Einwohner . 8o Nicht die politischen Folgen.
Pirna , in Sachsen hat es ja schon erwischt.

SLOPPY
30.03.2006, 18:26
Die Elbwiesen stehen hier schon randvoll alle unter Wasser. War vorhin schauen.
Seit wann kann eine Wiese randvoll sein :rolleyes: ?

Im übrigen war es doch klar und vorhersehbar, dass die Schneemengen dieses Winters sich bei steigenden Temperaturen in Wasser verwandeln und dieses talwärts fliessen wird.

Oder sehen die ROT/GRÜNEN Deppen sowas als neue und völlig unerwartete Naturkatastrophe, mal wieder durch die "menschengemachte CO² Klimaveränderung" beschleunigt hervorgerufen...

Rammt Trittihn, C.R., Beck und Konsorten als Wellenbrecher in den Boden !!!

Liegnitz
30.03.2006, 18:28
Seit wann kann eine Wiese randvoll sein :rolleyes: ?

Im übrigen war es doch klar und vorhersehbar, dass die Schneemengen dieses Winters sich bei steigenden Temperaturen in Wasser verwandeln und dieses talwärts fliessen wird.

Oder sehen die ROT/GRÜNEN Deppen sowas als neue und völlig unerwartete Naturkatastrophe, mal wieder durch die "menschengemachte CO² Klimaveränderung" beschleunigt hervorgerufen...

Rammt Trittihn, C.R., Beck und Konsorten als Wellenbrecher in den Boden !!!
Randvoll bis an den Damm natürlich, sind bei uns die Elbwiesen.

Hochwasserlage an der Elbe kritisch
Donnerstag 30. März 2006, 18:53 Uhr



Dresden (dpa) - Die Hochwasserlage an der Elbe in Sachsen ist weiter angespannt, aber nicht so dramatisch wie zunächst befürchtet. Sachsens Umweltminister Stanislaw Tillich sagte, die Situation sei kritisch, sie könne aber noch nicht als Katastrophe bezeichnet werden. In der flutgefährdeten Stadt Pirna wurde dennoch Katastrophenalarm ausgerufen, die Evakuierung von Gebieten in Ufernähe wird vorbereitet. Auch in Sachsen-Anhalt stiegen die Wasserstände der Elbe weiter an. Die Lage in Bayern entspannte sich

Na dann kann man ja erst mal beruhigt sein, wenn es so bleibt.

SLOPPY
30.03.2006, 19:10
Randvoll bis an den Damm natürlich, sind bei uns die Elbwiesen.

Na dann kann man ja erst mal beruhigt sein, wenn es so bleibt.
Schon klar, aber alles bisher ohne Panik abgelaufe. In Passau hat die Donau im Moment 8,15 m Pegelstand, gibt also noch Platz für mehr Wasser...her damit ;)

Liegnitz
31.03.2006, 14:25
Hier Alarmstufe 2 und das Sandsäckefüllen Und Möbel noch oben verlegen ,beginnt bereits an einigen Stellen schon.
Es soll die kommenden Tage noch mehr ansteigen.

Liegnitz
03.04.2006, 21:34
Inzwischen Alarmstufe IV . und die ersten sind schon unter Wasser.

Jodlerkönig
03.04.2006, 22:04
Schon klar, aber alles bisher ohne Panik abgelaufe. In Passau hat die Donau im Moment 8,15 m Pegelstand, gibt also noch Platz für mehr Wasser...her damit ;) ich war am wochenende in den bergen und hab mit dem föhn schnee getaut....dein wunsch war mir befehl :D

SLOPPY
03.04.2006, 22:12
ich war am wochenende in den bergen und hab mit dem föhn schnee getaut....dein wunsch war mir befehl :D

War zuwenig...:))

Liegnitz
04.04.2006, 18:38
Hilfee!!! Wir saufen ab. und keiner nimmt es so richtig ernst.

Die große Welle soll wohl ers am Wochenende kommen. 8o

Liegnitz
10.04.2006, 16:35
Gott sei Dank. Der Kelch ist diesmal noch einmal an uns hier vorrüber gegangen!

Husaar
12.04.2006, 20:41
Hab vorhin durch Zufall die Lösung der Probleme bei zwei sich unterhaltenden Schwaben mitgehört: (Ich übersetze) "Mann, stellen sich die Ossis wieder blöd an. Wieso bohren die nicht einfach ein paar tausend 100 meter tiefe Löcher und lassen das Wasser dort versickern" :]