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Vollständige Version anzeigen : Wer zahlt? Wer empfängt?



IM Redro
29.03.2006, 15:11
Ich lese gerade

Deutschland - Der Abstieg eines Superstars

von Gabor Steingart (Chef des Berliner Spiegel-Büros)

Ein mässig gutes Buch... es befasst sich mit der Wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit Deutschlands und beschreibt deren Rückgang seit Ende der 60er Jahre.

Aber ein paar Zahlen die Steingart nennt erstaunen mich.

Die Zahlen beziehen sich auf das Jahr 2004.

82,5 Mio Einwohner in Deutschland

4,7 Mio Arbeitslose
3,0 Mio Sozialhilfeempfänger (ich dachte die gehören zu Arbeitslosen, habe wir also fast 8 Mio Arbeitslose)
20,0 Mio Renter
12,5 Mio Kinder (bis 14 Jahre)
26,5 Mio Arbeitnehmer
4,0 Mio Selbstständige ( 2 Mio zahlen an den Staat, 2 Mio dümpeln so rum und halten sich grade so über Wasser)
4,0 Mio Beamte und politische Personen (einzeln aufgeführt da diese nichts für den Sozialstaat tun)


Macht bei mir 74,7 Mio Menschen

Was ist der Rest?

Ich schätze mal der Rest sind die 8 Mio Ausländer.

Was mich aber am meisten schockt:

26,5 Mio Arbeitnehmer + 2 Mio Selbstständige erwirtschaften alles was der Staat dann wieder zu verteilen hat.

Bei uns im Büro hängt ein Bild.

Man sieht wie 3 Leute einen schwer beladenen Karren einen Berg hinaufziehen und schieben. 7 weitere Leute hocken auf dem Karren, ziehen in die andere Richtung oder legen Steine in den Weg.

Darunter steht: 20% der Belegschaft schaffen 80% des Unternehmenserfolg.

So sieht es also in Deutschland aus.

35 % der Einwohner kommen für 90% der Staatsfinanzen auf. 8o
Die restlichen 10% holt der Staat über Kredite. 8o

Platon
29.03.2006, 15:15
Hausfrauen fehlen und Schüler über 14

Kazuya
29.03.2006, 15:22
Ich lese gerade

Deutschland - Der Abstieg eines Superstars

von Gabor Steingart (Chef des Berliner Spiegel-Büros)

Ein mässig gutes Buch... es befasst sich mit der Wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit Deutschlands und beschreibt deren Rückgang seit Ende der 60er Jahre.

Aber ein paar Zahlen die Steingart nennt erstaunen mich.

Die Zahlen beziehen sich auf das Jahr 2004.

82,5 Mio Einwohner in Deutschland

4,7 Mio Arbeitslose
3,0 Mio Sozialhilfeempfänger (ich dachte die gehören zu Arbeitslosen, habe wir also fast 8 Mio Arbeitslose)
20,0 Mio Renter
12,5 Mio Kinder (bis 14 Jahre)
26,5 Mio Arbeitnehmer
4,0 Mio Selbstständige ( 2 Mio zahlen an den Staat, 2 Mio dümpeln so rum und halten sich grade so über Wasser)
4,0 Mio Beamte und politische Personen (einzeln aufgeführt da diese nichts für den Sozialstaat tun)


Macht bei mir 74,7 Mio Menschen

Was ist der Rest?

Ich schätze mal der Rest sind die 8 Mio Ausländer.

Das ist hahnebuechender Unsinn die Zahlen aufzuaddieren. Die genannten Gruppen (Arbeitslose, Sozialhilfe Empfaenger etc.) sind keine disjunkten Mengen. Genaus ist es Unsinn am Ende nochmal 8 Millionen Auslaender rauf zu rechnen, da du aus den gegebenen Daten nicht rueckschliessen kannst, weiviele Auslaender bspw. selbststaendig oder Kinder sind.


Was mich aber am meisten schockt:

26,5 Mio Arbeitnehmer + 2 Mio Selbstständige erwirtschaften alles was der Staat dann wieder zu verteilen hat.

Bei uns im Büro hängt ein Bild.

Man sieht wie 3 Leute einen schwer beladenen Karren einen Berg hinaufziehen und schieben. 7 weitere Leute hocken auf dem Karren, ziehen in die andere Richtung oder legen Steine in den Weg.

Darunter steht: 20% der Belegschaft schaffen 80% des Unternehmenserfolg.

So sieht es also in Deutschland aus.

35 % der Einwohner kommen für 90% der Staatsfinanzen auf. 8o
Die restlichen 10% holt der Staat über Kredite. 8oWillst du etwa Kinder und Rentner etc. zur Arbeit ranziehen?

Platon
29.03.2006, 15:24
Das ist hahnebuechender Unsinn die Zahlen aufzuaddieren. Die genannten Gruppen (Arbeitslose, Sozialhilfe Empfaenger etc.) sind keine disjunkten Mengen. Genaus ist es Unsinn am Ende nochmal 8 Millionen Auslaender rauf zu rechnen, da du aus den gegebenen Daten nicht rueckschliessen kannst, weiviele Auslaender bspw. selbststaendig oder Kinder sind.

Willst du etwa Kinder und Rentner etc. zur Arbeit ranziehen?
ich glaube der Threadersteller hat hier einen kräftigen Griff ins Klo getätigt

--> Sache ist erledigt

sunbeam
29.03.2006, 15:25
Eine Gesellschaft die dank knapp 30% "Zahler" den Rest allimentiert, ist in einer solch desolaten Schieflage dass nur noch ein Krieg, eine Pandemie oder sonstige "Resets" helfen können!

antiachmed
29.03.2006, 15:25
warum nicht, dann geht es wieder aufwärts mit Deutschland

Jodlerkönig
29.03.2006, 15:27
ich glaube der Threadersteller hat hier einen kräftigen Griff ins Klo getätigt

--> Sache ist erledigtder threadersteller hat keineswegs ins kloo gefasst! es ist in der tat so, daß ca. 26 mio erwerbstätige den ganzen staat finanzieren.

Platon
29.03.2006, 15:30
der threadersteller hat keineswegs ins kloo gefasst! es ist in der tat so, daß ca. 26 mio erwerbstätige den ganzen staat finanzieren.
mit den Zahlen des Threaderstellers ist das aber nicht nachzuweisen

Farbwind
29.03.2006, 15:33
Zu Beamten:

Dass Beamte begünstigt sind, weil sie keine Sozialabgaben zahlen ist ein Märchen. Da der Staat seit jeher mit der Privatwirtschaft konkurrieren musste, sind bei gleichen Qualifikationsstufen die Netto- und nicht die Bruttogehälter der Beamten mit den Gehältern der Privatwirtschaft vergleichbar. Was andere an Sozialabgaben zahlen, wird den Beamten von vornherein nicht als Gehalt zugebilligt.

IM Redro
29.03.2006, 15:34
Wenn wir also Sozialhilfempfänger aufrechnen auf Arbeitslose etc. und ein wenig hin und her rechnen bleibt trotzdem am ende eines übrig

35% zahlen für alle anderen.

Wie können wir das lösen.

Rentner müssen Rentner bleiben. Diese haben lange und hart gearbeitet.
Kinder müssen Kinder bleiben und durch Bildung gefördert werden. Wir haben nur mit inteligentem Nachwuchs eine Chance.

Das ist dann das zweite Drittel....

Das was stört ist das letzte Drittel...

Wir müssen also die hernehmen welche nicht wollen.
Das bedeutet das man Ausländer, Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger genau unter die Lupe nimmt.

Diese dann aufteilt in Jobs im Bereich der Niedrigqualifizierung, in Weiterbildung und in Kombimodellen.

Die die nicht wollen müssen dann eine andere Behandlung erfahren.


mit den Zahlen des Threaderstellers ist das aber nicht nachzuweisen

Natürlich ist es nachzuweisen das 26,5 Mio Arbeitnehmer die einzigen sind die in die Sozialkassen einzahlen. Dazu kommen noch die 2 Mio Selbständigen die genug Gewinne erwirtschaften und darauf Steuern zahlen...

Daran gibt es nichts zu rütteln...

Kazuya
29.03.2006, 15:34
der threadersteller hat keineswegs ins kloo gefasst! es ist in der tat so, daß ca. 26 mio erwerbstätige den ganzen staat finanzieren.Wie kommst du auf 26 millionen? Die Rechnung von IM Redro ist sehr abenteuerlich und tom.ecker hat bereits angesprochen, das Hausfrauen und Kinder ueber 14 ueber die angegebenen Daten wohl kaum erfasst werden koennen.

Platon
29.03.2006, 15:37
Wenn wir also Sozialhilfempfänger aufrechnen auf Arbeitslose etc. und ein wenig hin und her rechnen bleibt trotzdem am ende eines übrig

35% zahlen für alle anderen.

Wie können wir das lösen.

Rentner müssen Rentner bleiben. Diese haben lange und hart gearbeitet.
Kinder müssen Kinder bleiben und durch Bildung gefördert werden. Wir haben nur mit inteligentem Nachwuchs eine Chance.

Das ist dann das zweite Drittel....

Das was stört ist das letzte Drittel...

Wir müssen also die hernehmen welche nicht wollen.
Das bedeutet das man Ausländer, Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger genau unter die Lupe nimmt.

Diese dann aufteilt in Jobs im Bereich der Niedrigqualifizierung, in Weiterbildung und in Kombimodellen.

Die die nicht wollen müssen dann eine andere Behandlung erfahren.
:)) du bist ein ganz Schlauer
leider funktioniert das nicht ganz so, wie du dir das hier vorstellst
denn Niedriglohnjobs werden in Deutschland kaum zukunftsfähig sein, da sie im Ausland billiger sind. Wir können mit dem Ausland in diesen Bereichen schlichtweg nicht konkurrieren.

sunbeam
29.03.2006, 15:38
Wie kommst du auf 26 millionen? Die Rechnung von IM Redro ist sehr abenteuerlich und tom.ecker hat bereits angesprochen, das Hausfrauen und Kinder ueber 14 ueber die angegebenen Daten wohl kaum erfasst werden koennen.

Diese Zahl ist amtlich, in Deutschland gibt es z.Zt. ca. 26-27 sozialversicherungspflichtige Jobs und knapp 4 Millionen Selbständige! Bei einem 82 Mio.-Volk ist das herzlich wenig!

IM Redro
29.03.2006, 15:39
Und wir können die Dummen und Faulen nicht durchfüttern...

Muss VW diese dann in Preßburg anstellen....???

Jede Firma die ihre Arbeitsplätze ins Ausland verlagert sollte also einen Teil der im Billiglohnsektor ansässigen Personen mitnehmen und dort beschäftigen.

Baxter
29.03.2006, 15:40
Zu Beamten:

Dass Beamte begünstigt sind, weil sie keine Sozialabgaben zahlen ist ein Märchen. Da der Staat seit jeher mit der Privatwirtschaft konkurrieren musste, sind bei gleichen Qualifikationsstufen die Netto- und nicht die Bruttogehälter der Beamten mit den Gehältern der Privatwirtschaft vergleichbar. Was andere an Sozialabgaben zahlen, wird den Beamten von vornherein nicht als Gehalt zugebilligt.


Dann rechne das mal hoch, wieviel ein Beamter tatsächlich bekommt, weil wir Steuerzahler das bezahlen müssen. Wie jeden unsinn unserer Politiker.

mfg
Baxter

Platon
29.03.2006, 15:40
Und wir können die Dummen und Faulen nicht durchfüttern...

Muss VW diese dann in Preßburg anstellen....???

Jede Firma die ihre Arbeitsplätze ins Ausland verlagert sollte also einen Teil der im Billiglohnsektor ansässigen Personen mitnehmen und dort beschäftigen.
aber sonst ist alles klar bei dir? :D :))

SLOPPY
29.03.2006, 15:41
Zu Beamten:

Dass Beamte begünstigt sind, weil sie keine Sozialabgaben zahlen ist ein Märchen. Da der Staat seit jeher mit der Privatwirtschaft konkurrieren musste, sind bei gleichen Qualifikationsstufen die Netto- und nicht die Bruttogehälter der Beamten mit den Gehältern der Privatwirtschaft vergleichbar. Was andere an Sozialabgaben zahlen, wird den Beamten von vornherein nicht als Gehalt zugebilligt.
Erstens konkurriert der Staat nicht mit der Wirtschaft, sonder sabotiert sie - und egal was ein Beamter oder staatlich Angestellter "verdient", jeder Pfennig davon wurde vorher durch die Wirtschaft erarbeitet.

Jodlerkönig
29.03.2006, 15:42
Wie kommst du auf 26 millionen? Die Rechnung von IM Redro ist sehr abenteuerlich und tom.ecker hat bereits angesprochen, das Hausfrauen und Kinder ueber 14 ueber die angegebenen Daten wohl kaum erfasst werden koennen.


Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung hat sich nach ersten vorläufigen Zahlen im Dezember im Vorjahresvergleich um 110 000 auf 26,27 Millionen Personen verringert. Die negativen Vorjahresabstände haben dabei weiter spürbar abgenommen.


http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/root,did=123872,render=renderPrint.html

sunbeam
29.03.2006, 15:42
Und wir können die Dummen und Faulen nicht durchfüttern...

Muss VW diese dann in Preßburg anstellen....???

Jede Firma die ihre Arbeitsplätze ins Ausland verlagert sollte also einen Teil der im Billiglohnsektor ansässigen Personen mitnehmen und dort beschäftigen.

Gute Idee, was wohl das jeweilige Land dazu sagt, wenn deutsche Arbeitnehmer denEinheimischen den Job wegnehmen... :rolleyes:

lupus_maximus
29.03.2006, 15:47
Und wir können die Dummen und Faulen nicht durchfüttern...

Muss VW diese dann in Preßburg anstellen....???

Jede Firma die ihre Arbeitsplätze ins Ausland verlagert sollte also einen Teil der im Billiglohnsektor ansässigen Personen mitnehmen und dort beschäftigen.Dies werden aber die Ausländer kaum zulassen, das jemand eine Firma im Ausland gründet und seine eigenen Leute mitbringt, lediglich leitende Angestellte sind davon ausgenommen.
Versuche einmal in Frankreich in einer Firma vorrangig Deutsche unterzubringen, da wirst du dein blaues Wunder erleben.
Das Ausland ist nicht so dumm wie Deutschland.

Kazuya
29.03.2006, 16:05
Wenn wir also Sozialhilfempfänger aufrechnen auf Arbeitslose etc. und ein wenig hin und her rechnen bleibt trotzdem am ende eines übrig
35% zahlen für alle anderen.Wie? Durch grobe Abschaetzung deinerseits? Wuerde ich meinem Prof sowas anbieten, wuerde der mich zu Recht durchfallen lassen. Mit einer brauchbaren Analyse der Daten hat das was du machst nicht viel zu tun.

Wir müssen also die hernehmen welche nicht wollen.
Das bedeutet das man Ausländer, Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger genau unter die Lupe nimmt.

Diese dann aufteilt in Jobs im Bereich der Niedrigqualifizierung, in Weiterbildung und in Kombimodellen.

Die die nicht wollen müssen dann eine andere Behandlung erfahren.Ach daher weht der Wind... :rolleyes: Ist dir schonmal in den Sinn gekommen, das wir einfach nicht genugend Arbeitsplaetze haben? Wenn du jetzt Arbeitslose in Niedrigqualifizierungsjobs drueckst, gefaehrdest du regulaere Arbeitsplaetze.

Diese Zahl ist amtlich, in Deutschland gibt es z.Zt. ca. 26-27 sozialversicherungspflichtige Jobs und knapp 4 Millionen Selbständige! Bei einem 82 Mio.-Volk ist das herzlich wenig!

Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung hat sich nach ersten vorläufigen Zahlen im Dezember im Vorjahresvergleich um 110 000 auf 26,27 Millionen Personen verringert. Die negativen Vorjahresabstände haben dabei weiter spürbar abgenommen.
Die Zahl der Sozialversicherungspflichtigen Jobs sowie die Zahl der Selbststaendigen ist nur ein unzureichender Indikator fuer die Beurteilung, wie hoch der Anteil der Erwerbstaetigen ist. Es ging doch darum zu beurteilen, wer erarbeitet den Wohlstand dieses Landes. Das ist was anderes als Leute mit sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplaetzen.
Ihr vergesst naemlich bspw. Leute in Eingliederungsvereinbarungen, Personen im Staatsdienst oder Personen die Taetigkeiten ausueben, die nicht ubers BSP erfasst werden.
Vielen Dank fuer eure Aufmerksamkeit.

sunbeam
29.03.2006, 16:07
Die Zahl der Sozialversicherungspflichtigen Jobs sowie die Zahl der Selbststaendigen ist nur ein unzureichender Indikator fuer die Beurteilung, wie hoch der Anteil der Erwerbstaetigen ist. Es ging doch darum zu beurteilen, wer erarbeitet den Wohlstand dieses Landes. Das ist was anderes als Leute mit sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplaetzen.
Ihr vergesst naemlich bspw. Leute in Eingliederungsvereinbarungen, Personen im Staatsdienst oder Personen die Taetigkeiten ausueben, die nicht ubers BSP erfasst werden.
Vielen Dank fuer eure Aufmerksamkeit.

Staatsbedienstete tragen nichts zum Wirtschaftsaufschwung bei, ihre Gehälter werden von Steuergeldern bezahlt! Daher stehen sie auf der anderen Seite!

Kazuya
29.03.2006, 16:15
Staatsbedienstete tragen nichts zum Wirtschaftsaufschwung bei, ihre Gehälter werden von Steuergeldern bezahlt! Daher stehen sie auf der anderen Seite!Es ging darum, das IM Redro behauptete, dass Bevoelkerung - AN - AG - Kinder - Rentner = Zahl der Schmarotzer in diesem Land sei.
Zwar werden Staatsdiener ueber die Steuern finanziert, aber es macht wirtschaftlich gesehen keinen Unterschied, ob eine staatliche Institution ueber Steuergelder finanziert wird oder die Arbeitende Bevoelkerung ein Privatunternehmen zu den selben Konditionen an dessen Stelle beschaeftigt. Denn das was Staatsdiener bereits stellen sind ganz normale Dienstleistungen. Und wenn wir die Beamtenwitze mal kurz beiseite lassen, so wird wohl niemand bestreiten, dass diese Leute einer Arbeit nachgehen.

Jodlerkönig
29.03.2006, 16:16
Die Zahl der Sozialversicherungspflichtigen Jobs sowie die Zahl der Selbststaendigen ist nur ein unzureichender Indikator fuer die Beurteilung, wie hoch der Anteil der Erwerbstaetigen ist. Es ging doch darum zu beurteilen, wer erarbeitet den Wohlstand dieses Landes. Das ist was anderes als Leute mit sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplaetzen.
Ihr vergesst naemlich bspw. Leute in Eingliederungsvereinbarungen, Personen im Staatsdienst oder Personen die Taetigkeiten ausueben, die nicht ubers BSP erfasst werden.
Vielen Dank fuer eure Aufmerksamkeit.anzahl der erwerbstätigen liegt bei ca. 38 mio

sunbeam
29.03.2006, 16:17
Es ging darum, das IM Redro behauptete, dass Bevoelkerung - AN - AG - Kinder - Rentner = Zahl der Schmarotzer in diesem Land sei.
Zwar werden Staatsdiener ueber die Steuern finanziert, aber es macht wirtschaftlich gesehen keinen Unterschied, ob eine staatliche Institution ueber Steuergelder finanziert wird oder die Arbeitende Bevoelkerung ein Privatunternehmen zu den selben Konditionen an dessen Stelle beschaeftigt. Denn das was Staatsdiener bereits stellen sind ganz normale Dienstleistungen. Und wenn wir die Beamtenwitze mal kurz beiseite lassen, so wird wohl niemand bestreiten, dass diese Leute einer Arbeit nachgehen.

Die Addition von Redro war ein wenig unklar, das gebe ich zu, dennoch zählen Beamte zu den Leistungsempfängern, wie alle, die vom Staat leben!

Kazuya
29.03.2006, 16:26
Die Addition von Redro war ein wenig unklar, das gebe ich zu, dennoch zählen Beamte zu den Leistungsempfängern, wie alle, die vom Staat leben!Okay, dann ersetzen wir einfach alle staatlichen Institutionen durch private Unternehmen, zu den selben Konditionen. Die Erwerbstaetigen hatten dadurch weniger Geld zur Verfuegung, denn diese Unternehmen muessen sie ja bezahlen. Dadurch veringern sich aber auch gleichzeitig die Steuern, da der Staat keine Staatsdiener mehr zu finanzieren haette. Sind die kOnditionen der privat Unternehmen die gleichen wie die der staatlichen Behoerden, so kommt es fuer den Erwerbstaetigen auf das selbe raus, was er zahlen muss. Der Unterschied ist also der, dass Gelder nicht uber die Steuern, sondern direkt bei den Unternehmen bezaehlt werden. Doch jetzt waeren diese Personen ganz regulaere Arbeitnehmer also Erwerbstaetige und wuerden in der Statistik als solche auftauchen. Auch ihre Arbeit wuerde sich im BSP niederschlagen.

sunbeam
29.03.2006, 16:29
Okay, dann ersetzen wir einfach alle staatlichen Institutionen durch private Unternehmen, zu den selben Konditionen. Die Erwerbstaetigen hatten dadurch weniger Geld zur Verfuegung, denn diese Unternehmen muessen sie ja bezahlen. Dadurch veringern sich aber auch gleichzeitig die Steuern, da der Staat keine Staatsdiener mehr zu finanzieren haette. Sind die kOnditionen der privat Unternehmen die gleichen wie die der staatlichen Behoerden, so kommt es fuer den Erwerbstaetigen auf das selbe raus, was er zahlen muss. Der Unterschied ist also der, dass Gelder nicht uber die Steuern, sondern direkt bei den Unternehmen bezaehlt werden. Doch jetzt waeren diese Personen ganz regulaere Arbeitnehmer also Erwerbstaetige und wuerden in der Statistik als solche auftauchen. Auch ihre Arbeit wuerde sich im BSP niederschlagen.

Da bin ich mit Dir absolut d`accord, aber Du vergisst das wir dann ca. 6 Millionen mehr hätten die in die Sozialkassen einzahlen würden, der Staat sparte sich Milliarden an Pensionen pro Jahr, und hätten wir schon immer dieses System gehabt, wäre der Staat nicht annähernd so ineffektiv und pleite wie heute!

Jedoch sehe ich bei manchen Institutionen eine komplette Privatisierung als schelcht an! Justiz, Bildung und Sicherheit solltennach wie vor staatlich gelenkt werden!

cego
29.03.2006, 16:33
Zu Beamten:

Dass Beamte begünstigt sind, weil sie keine Sozialabgaben zahlen ist ein Märchen. Da der Staat seit jeher mit der Privatwirtschaft konkurrieren musste, sind bei gleichen Qualifikationsstufen die Netto- und nicht die Bruttogehälter der Beamten mit den Gehältern der Privatwirtschaft vergleichbar. Was andere an Sozialabgaben zahlen, wird den Beamten von vornherein nicht als Gehalt zugebilligt.
Nicht mehr ! Auch in der sog. "freien Wirtschaft" sind die Gehälter gesunken, sei es direkt beim Monatsgehalt oder bei Weihnachts-/Urlaubsgeld, Spesen, Gratifikationen usw. Das Argument, Beamte würden ihre Arbeitsplatzsicherheit und Versorgungsansprüche mit vergleichsweise geringeren Gehältern erkaufen, ist bei dem hohen Druck auf dem Arbeitsmarkt heute nicht mehr aktuell.

Kazuya
29.03.2006, 16:38
Da bin ich mit Dir absolut d`accord, aber Du vergisst das wir dann ca. 6 Millionen mehr hätten die in die Sozialkassen einzahlen würden, der Staat sparte sich Milliarden an Pensionen pro JahrDas waere ein Nullsummenspiel. Die ehemaligen Staatsdiener wuerden dann ja von den restlichen Erwerbstaetigen bezahlt werden, und somit auch deren Sozialversicherungsbeitraege. Das was diese Leute mehr in die Kassen zahlen zahlt der Rest dann ja weniger ein (Der Teil den sie fuer die neuen privaten Unternehmen zahlen, waere genauso gross wie das was sie vorher an Steuern abgedrueckt haetten). Die gleichen Konditionen vorrausgesetzt.


Jedoch sehe ich bei manchen Institutionen eine komplette Privatisierung als schelcht an! Justiz, Bildung und Sicherheit solltennach wie vor staatlich gelenkt werden!Da sind wir mal beide einer Meinung. Wie siehts eigentlich mit meinem Bleiberecht aus? ;)

sunbeam
29.03.2006, 16:39
Das waere ein Nullsummenspiel. Die ehemaligen Staatsdiener wuerden dann ja von den restlichen Erwerbstaetigen bezahlt werden, und somit auch deren Sozialversicherungsbeitraege. Das was diese Leute mehr in die Kassen zahlen zahlt der Rest dann ja weniger ein (Der Teil den sie fuer die neuen privaten Unternehmen zahlen, waere genauso gross wie das was sie vorher an Steuern abgedrueckt haetten). Die gleichen Konditionen vorrausgesetzt.

Da sind wir mal beide einer Meinung. Wie siehts eigentlich mit meinem Bleiberecht aus? ;)

Von heute auf morgen das System umzustellen wäre auch nicht finanzierbar, aber ein Umdenken muss stattfinden!

Du darfst bleiben!

Madday
29.03.2006, 17:04
Darunter steht: 20% der Belegschaft schaffen 80% des Unternehmenserfolg.
Das wurde von der deutschen Industrie auch erkannt und es wird gehandelt. Siehe VW, Telekom, usw.
Die Unternehmen werden schlanker und effizienter und damit geht die deutsche Industrie in die richtige Richtung.

Farbwind
29.03.2006, 23:53
@Sloppy


ZitatZitat von Farbwind
Zu Beamten:

Dass Beamte begünstigt sind, weil sie keine Sozialabgaben zahlen ist ein Märchen. Da der Staat seit jeher mit der Privatwirtschaft konkurrieren musste, sind bei gleichen Qualifikationsstufen die Netto- und nicht die Bruttogehälter der Beamten mit den Gehältern der Privatwirtschaft vergleichbar. Was andere an Sozialabgaben zahlen, wird den Beamten von vornherein nicht als Gehalt zugebilligt.


Erstens konkurriert der Staat nicht mit der Wirtschaft, sonder sabotiert sie - und egal was ein Beamter oder staatlich Angestellter "verdient", jeder Pfennig davon wurde vorher durch die Wirtschaft erarbeitet.

Was spielt das für eine Rolle? Die Arbeit muss so oder so gemacht werden. Ich weiß also nicht, was dein Kommentar soll.


@Baxter


Zitat
Zitat von Farbwind
Zu Beamten:

Dass Beamte begünstigt sind, weil sie keine Sozialabgaben zahlen ist ein Märchen. Da der Staat seit jeher mit der Privatwirtschaft konkurrieren musste, sind bei gleichen Qualifikationsstufen die Netto- und nicht die Bruttogehälter der Beamten mit den Gehältern der Privatwirtschaft vergleichbar. Was andere an Sozialabgaben zahlen, wird den Beamten von vornherein nicht als Gehalt zugebilligt.


Dann rechne das mal hoch, wieviel ein Beamter tatsächlich bekommt, weil wir Steuerzahler das bezahlen müssen. Wie jeden unsinn unserer Politiker.


Die Bruttolöhne und Gehälter der Staatsbediensteten lagen Mitte 2003 trotz der längeren Arbeitszeiten im Schnitt 5,5 % unter den Werten der privaten Wirtschaft – obwohl sie im Schnitt über eine höhere Qualifikation verfügen müssen.

Jodlerkönig
30.03.2006, 06:57
@Sloppy



Was spielt das für eine Rolle? Die Arbeit muss so oder so gemacht werden. Ich weiß also nicht, was dein Kommentar soll.


@Baxter



Die Bruttolöhne und Gehälter der Staatsbediensteten lagen Mitte 2003 trotz der längeren Arbeitszeiten im Schnitt 5,5 % unter den Werten der privaten Wirtschaft – obwohl sie im Schnitt über eine höhere Qualifikation verfügen müssen. ist in den 5,5% auch eingerechnet, daß beamte z.B. niedrigere kfz-vesicherungen bezahlen, weil sie unterm fahren auch einschlafen und nix passieren kann :2faces: oder die 50%ige beihilfeberechtigung, die diversen anderen vergünstigungen die nur beamte bekommen oder die anteilsmäßig höhere pension...etc...

Irmingsul
30.03.2006, 07:31
Ich lese gerade

Deutschland - Der Abstieg eines Superstars

von Gabor Steingart (Chef des Berliner Spiegel-Büros)

Ein mässig gutes Buch... es befasst sich mit der Wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit Deutschlands und beschreibt deren Rückgang seit Ende der 60er Jahre.

Aber ein paar Zahlen die Steingart nennt erstaunen mich.

Die Zahlen beziehen sich auf das Jahr 2004.

82,5 Mio Einwohner in Deutschland

4,7 Mio Arbeitslose
3,0 Mio Sozialhilfeempfänger (ich dachte die gehören zu Arbeitslosen, habe wir also fast 8 Mio Arbeitslose)
20,0 Mio Renter
12,5 Mio Kinder (bis 14 Jahre)
26,5 Mio Arbeitnehmer
4,0 Mio Selbstständige ( 2 Mio zahlen an den Staat, 2 Mio dümpeln so rum und halten sich grade so über Wasser)
4,0 Mio Beamte und politische Personen (einzeln aufgeführt da diese nichts für den Sozialstaat tun)


Macht bei mir 74,7 Mio Menschen

Was ist der Rest?

Ich schätze mal der Rest sind die 8 Mio Ausländer.

Was mich aber am meisten schockt:

26,5 Mio Arbeitnehmer + 2 Mio Selbstständige erwirtschaften alles was der Staat dann wieder zu verteilen hat.

Bei uns im Büro hängt ein Bild.

Man sieht wie 3 Leute einen schwer beladenen Karren einen Berg hinaufziehen und schieben. 7 weitere Leute hocken auf dem Karren, ziehen in die andere Richtung oder legen Steine in den Weg.

Darunter steht: 20% der Belegschaft schaffen 80% des Unternehmenserfolg.

So sieht es also in Deutschland aus.

35 % der Einwohner kommen für 90% der Staatsfinanzen auf. 8o
Die restlichen 10% holt der Staat über Kredite. 8o
Ich lese das Buch auch grade, hab die Hölfte durch. Was mir allerdings aufgefallen ist, ist die Tatsache, daß Steingart bisher den Kostenfaktor Ausländer "vergisst" aufzufürhen. Das Buch ist also unvollständig und kann darum nicht unbedingt als ein von Dogmen freies, objektieves Buch bezeichnet werden. Auch hier setzt die "political correcness" die FSK ein. Schade...
Ich werde nach dem Buch Hans-Hermann Gockel lesen. "Deutschland - die überstrapazierte Nation". Mal sehen was der N24 Journalist zu dem Thema sagt?

IM Redro
30.03.2006, 07:58
Ich sage ja das meiner Meinung das Buch ein par Sachen auslässt.

Aber es geht in die richtige Richtung.

Wir müssen es ganz einfach sehen.

Es gibt einen grossen Topf aus dem der Staat das Geld verteilen kann.

In diesen Topf zahlen im Endeffekt aber nur ca 28,5 Mio Menschen ein.

26,5 Mio Sozialversicherungspflichtige + 2 Mio Selbständige.

Man muss das ganz klar sehen. Diese Leute bringen einen Zugewinn.

Der Rest leistet auch was. Aber unterm Strich kostet er nur.

Es mag ja sein das ein Hilfsarbeiter von seinen 800 Euro die er verdient auch Steuern und Sozialabgaben zahlt. Aber er erhällt auf der anderen Seite noch Unterstüzung vom Staat.

Das sind Kombimodelle. Und es ist gut das es so geht. Besser als wenn nur der Staat zahlen müsste.

Aber... nur der Glühende Kern, wie Steingart es beschreibt, ist der Motor der schiebt und Geld bringt...

Die gesamte Gesellschaft, Wirtschaft, wird nur gezahlt durch diese 28,5 Mio Menschen die im Endeffekt dem Staat ein Plus bringen.

Aber wie bereits angesprochen.

Steingart bleibt politisch korrekt, indem er auf das grösste Problem nicht eingeht. Die Migranten und die Kosten die uns daraus entstehen.

Eines ist sicher. Die Migranten werden NIE ein Plus in die Deutschen Kassen zahlen.

Irmingsul
05.04.2006, 05:57
Ich lese das Buch auch grade, hab die Hälfte durch. Was mir allerdings aufgefallen ist, ist die Tatsache, daß Steingart bisher den Kostenfaktor Ausländer "vergisst" aufzufürhen. Das Buch ist also unvollständig und kann darum nicht unbedingt als ein von Dogmen freies, objektieves Buch bezeichnet werden. Auch hier setzt die "political correcness" die FSK ein. Schade...
Ich werde nach dem Buch Hans-Hermann Gockel lesen. "Deutschland - die überstrapazierte Nation". Mal sehen was der N24 Journalist zu dem Thema sagt?
Das von Hans-Hermann Gockel geschriebene Buch ist knallhart. Jeder, der sich für Politik interessiert und dem etwas an Deutschland liegt, kann, einmal angefangen, nicht mehr von diesem Buch lassen, wenn er einmal angefangen hat. Ich habe die Hälfte durch und bekomme immer mehr Angst um Deutschland, je weiter ich lese. Aus diesem Buch geht sehr deutlich hervor, weshalb die etablierten Parteien es nicht schaffen werden Deutschland aus dem Sumpf zu ziehen. Dieses Buch ist - bisher - eine indirekte Werbung für nationalistische Politik die schnell und unbürokratisch durchgreift. Das beste an diesem Buch ist, das Gockel "unverdächtig" ist. Das Schlagwort "Rechtsradikalismus" prallt an ihm ab wie Wasser.


Allzu viele, die mit diesem Staat nichts gemein haben, wissen diese Schwäche zu nutzen. Schon bald könnte es heißen: Nicht mehr wir bestimmen die Regeln, nach denen hier in Deutschland gelebt wird, sondern die, von denen wir dachten, sie auf unsere Regeln verpflichten zu können. Die Ehrlichen und die Gutmütigen sind die Dummen.


Fazit: Unbedingter Kauf!!!

Gehirnnutzer
05.04.2006, 06:40
ist in den 5,5% auch eingerechnet, daß beamte z.B. niedrigere kfz-vesicherungen bezahlen, weil sie unterm fahren auch einschlafen und nix passieren kann :2faces: oder die 50%ige beihilfeberechtigung, die diversen anderen vergünstigungen die nur beamte bekommen oder die anteilsmäßig höhere pension...etc...

Jodlerkönig, du vergißt hierbei etwas, jedenfalls wenn wir von verheirateten Beamten mit Kindern ausgehen, wo nur der Beamte berufstätig ist. Bei einem sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer, der gesetzlich krankenversichert ist, sind die nichtberufstätige Frau und die Kinder automatisch mitversichert.
Ein Beamter muß seine Familie extra versichern und da sind nicht alle Kosten beihilfeberechtigt.
Du kannst auf die Beamten im gehobenen Dienst schimpfen, aber die meisten Beamten des unteren mittleren Dienstes und des unteren Dienstes, in den Bereichen wo es die noch gibt, haben in den meisten Fällen nicht mehr Geld zu Verfügung als ein normaler Arbeitnehmer, nach Abzug aller festen Kosten.
In den meisten Fällen sogar weniger, weswegen die Familien mit allein berufstätigen Beamten eher selten sind.
Worüber du dich beschweren kannst, ist die Verbeamtung auf Lebenszeit, was wirklich unnötige Kosten verursacht.
Außerdem Beamte sind nicht nur die Personen, die deinen Bauantrag bearbeiten oder dir den Paß ausstellen, dazu gehören auch die Polizeibeamten, die für eine wirklich bescheidene Bezahlung auf der Straße ihre Haut hinhalten.
Wenn du schon gegen Beamte wetterst, dann bitte gegen die unnötigen Beamtenjobs, mit den die Regierungsparteien ihr Klientel versorgen, palamentarische Staatssekretäre etc. Die ganzen scheiß Beamtenpostenwechsel bei Regierungswechsel, denn der Beamte ist nicht einer Partei verpflichtet, sondern dem Staat.
Ehrlich gesagt, würdet ihr eine Regierung, die die Probleme in diesem Staat wirklich anpackt, garnicht an der Macht lassen.
Eine solche Regierung wird es zur Lösung der Probleme in Kauf nehmen müssen, das sich die Arbeitslosenzahl erstmal erhöht, weil die übergroßen Verwaltungen und den Bürokratismus abgebaut werden müssen. Eine solche Regierung würde Arbeitnehmern und Arbeitgebern gleichermaßen in den Arsch treten, denn die einseitigen Lösungen, die im Moment propagiert werden, ändern nichts, denn sie fördern entweder nur soziales Schmarotzertum oder sind eine betriebswirtschaftliche Verbesserung für die Unternehmer, die aber losgelöst von der volkswirtschaftlichen Verantwortung der Unternehmer genutzt wird.

IM Redro
05.04.2006, 08:20
Das von Hans-Hermann Gockel geschriebene Buch ist knallhart. Jeder, der sich für Politik interessiert und dem etwas an Deutschland liegt, kann, einmal angefangen, nicht mehr von diesem Buch lassen, wenn er einmal angefangen hat. Ich habe die Hälfte durch und bekomme immer mehr Angst um Deutschland, je weiter ich lese. Aus diesem Buch geht sehr deutlich hervor, weshalb die etablierten Parteien es nicht schaffen werden Deutschland aus dem Sumpf zu ziehen. Dieses Buch ist - bisher - eine indirekte Werbung für nationalistische Politik die schnell und unbürokratisch durchgreift. Das beste an diesem Buch ist, das Gockel "unverdächtig" ist. Das Schlagwort "Rechtsradikalismus" prallt an ihm ab wie Wasser.




Fazit: Unbedingter Kauf!!!

Habs mir mal bestellt....

Irmingsul
08.04.2006, 10:09
Ich habe das Gockel-Buch jetzt durchgelesen. Wer das liest, der weiß das die NPD recht hat. Das Thema BRD hat sich erledigt und wenn dieser Verbrecherstaat - meine Meinung - nicht schnell abgewickelt wird, dann hat sich auch das Thema Deutschland erledigt. Nur die Dümmsten, oder solche die das begrüßen, werden nach dem lesen des Buches an dem gegenwärtigen System festhalten. Hier, an diesem Staat, gibt es nichts mehr zu reparieren, nur noch wegzuschmeißen und neuzuerschaffen.

Sterntaler
08.04.2006, 10:15
Eine Gesellschaft die dank knapp 30% "Zahler" den Rest allimentiert, ist in einer solch desolaten Schieflage dass nur noch ein Krieg, eine Pandemie oder sonstige "Resets" helfen können!


.....sozuasgen das "Master Reset" :))

Irmingsul
08.04.2006, 10:36
Eine Gesellschaft die dank knapp 30% "Zahler" den Rest allimentiert, ist in einer solch desolaten Schieflage dass nur noch ein Krieg, eine Pandemie oder sonstige "Resets" helfen können!
In 10 bis 15 Jahren werden wir Krieg bekommen, lies es in dem Gockel-Buch nach. Die Politiker der nicht-NPD-Parteien setzen sich dafür beherzt ein.
Ein "Reset" kann nur friedlich verlaufen, wenn die BRD nach NPD-Modell abgewickelt wird und ein neues Reich entsteht.
Naive Bürger denken bei dem Begriff "Reich" gleich an das dritte Reich. Das hat man ihnen so eingetrichtert. "Reich = böse". Dies ist natürlich alberner Unsinn.

Irmingsul
08.04.2006, 10:42
Anhang: Es wird kein Krieg sein, wie wir ihn aus der Geschichte kennen, sondern ein Bürgerkrieg. Deutsche (die es noch sein wollen) gegen Ausländer (meist Moslems) und deren nützliche Idioten (Gutmenschen od. Nicht-Migranten).

Ich würde mich dafür einsetzen, daß dann die Ausländer rigeros abgeschoben werden. Für die Verräter müsste man sich ein besonderes Bonbon ausdenken!

kritiker_34
08.04.2006, 10:54
Anhang: Es wird kein Krieg sein, wie wir ihn aus der Geschichte kennen, sondern ein Bürgerkrieg. Deutsche (die es noch sein wollen) gegen Ausländer (meist Moslems) und deren nützliche Idioten (Gutmenschen od. Nicht-Migranten).

Ich würde mich dafür einsetzen, daß dann die Ausländer rigeros abgeschoben werden. Für die Verräter müsste man sich ein besonderes Bonbon ausdenken!

im ungünstigsten aller fälle, wird das dann wie in nord-irland. einerseits getthos, wo man sich nachts nicht mehr hintraut und andererseits eine lähmende stagnation im politischen leben, weil die fraktion der "gutmenschen" alles blockiert, was zu einer tatsächlichen lösung im deutschen sinne führen könnte.

hinter all dem steckt aber methode. die linken und alt68ziger wollen ja genau diese polarisierung und daraus resultierende verunsicherung der gesellschaft.

Angel of Retribution
08.04.2006, 10:58
Wenn wir also Sozialhilfempfänger aufrechnen auf Arbeitslose etc. und ein wenig hin und her rechnen bleibt trotzdem am ende eines übrig

35% zahlen für alle anderen.

Wie können wir das lösen.

Rentner müssen Rentner bleiben. Diese haben lange und hart gearbeitet.
Kinder müssen Kinder bleiben und durch Bildung gefördert werden. Wir haben nur mit inteligentem Nachwuchs eine Chance.

Das ist dann das zweite Drittel....

Das was stört ist das letzte Drittel...

Wir müssen also die hernehmen welche nicht wollen.
Das bedeutet das man Ausländer, Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger genau unter die Lupe nimmt.

Diese dann aufteilt in Jobs im Bereich der Niedrigqualifizierung, in Weiterbildung und in Kombimodellen.

Die die nicht wollen müssen dann eine andere Behandlung erfahren.



Natürlich ist es nachzuweisen das 26,5 Mio Arbeitnehmer die einzigen sind die in die Sozialkassen einzahlen. Dazu kommen noch die 2 Mio Selbständigen die genug Gewinne erwirtschaften und darauf Steuern zahlen...

Daran gibt es nichts zu rütteln...

Es gibt nun mal nicht genug Arbeitsplätze.

Irmingsul
08.04.2006, 11:18
Es gibt nun mal nicht genug Arbeitsplätze.
Doch, gibt es. Es gibt aber auch zu viele Arbeitskräfte, die nicht benötigt werden. Diese kommen aus allen Ländern dieser Welt. Wir brauchen keinen von denen!

lupus_maximus
08.04.2006, 11:20
Doch, gibt es. Es gibt aber auch zu viele Arbeitskräfte, die nicht benötigt werden. Diese kommen aus allen Ländern dieser Welt. Wir brauchen keinen von denen!
Nach Deutschland kommen nur Leute, die noch nicht einmal den Gesellenbrief fürs Kehren schaffen würden!

Irmingsul
08.04.2006, 11:36
Nach Deutschland kommen nur Leute, die noch nicht einmal den Gesellenbrief fürs Kehren schaffen würden!
Auch wenn Facharbeiter und Gesellen kämen, wem nützen die angesichts von ca. 5.000.000 Arbeitslosen? Wie sieht es mit dem Sozialsystem aus? Auch hier ist die Frage berechtigt, Wer zahltund wer empfängt? Bei den Türken hat sich seit den frühen 80er Jahren die Zahl der Einzahler nicht bewegt. Die Zahl der Türken hat sich aber verdoppelt und in den nächsten 10-15 Jahren sollen es noch 10.000.000 zusätzliche werden. So in dem Buch "Deutschland - die überstrapazierte Nation" von Hans-Hermann Gockel. Nochmals, ich kann nur jedem, gleich welcher politischen Ausrichtung, empfehlen dieses Buch zu lesen.

wizno
08.04.2006, 11:40
Wenn wir also Sozialhilfempfänger aufrechnen auf Arbeitslose etc. und ein wenig hin und her rechnen bleibt trotzdem am ende eines übrig

35% zahlen für alle anderen.

Wie können wir das lösen.

Rentner müssen Rentner bleiben. Diese haben lange und hart gearbeitet.
Kinder müssen Kinder bleiben und durch Bildung gefördert werden. Wir haben nur mit inteligentem Nachwuchs eine Chance.

Das ist dann das zweite Drittel....

Das was stört ist das letzte Drittel...

Wir müssen also die hernehmen welche nicht wollen.
Das bedeutet das man Ausländer, Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger genau unter die Lupe nimmt.

Diese dann aufteilt in Jobs im Bereich der Niedrigqualifizierung, in Weiterbildung und in Kombimodellen.

So so die wollen einfach nicht.
Wie wäre es wen du mal deine Behauptunge beweisen würdest.
Und zwar ganz einfach in dem du die offenen Stellen mit den Arbeitslosen Zahlen vergleichst. Ich höre hier immer nur die selben Parolen, aber nicht einer bringt mal etwas Handfestes immer nur das selbe inhaltslose gerede.


Die die nicht wollen müssen dann eine andere Behandlung erfahren.
Wie sollte die Behandlung den aussehen?

Irmingsul
08.04.2006, 12:05
Wie wäre es mit Heimführung? Wir brauchen keine "Gastarbeitsverweigerer", mit den eigenen haben wir schon genug zu tun.