PDA

Vollständige Version anzeigen : Praxisgebühr bald 20 EURO?



dtm05
29.03.2006, 06:09
Ich habe heute früh im Radio gehört, daß ernsthaft diskutiert wird, die Praxisgebühr von 10 auf 20 EUR zu erhöhen. Hierzu wird sich diese Woche noch eine "Expertenkommission" verständigen.
Wann begreifen deutsche "Politiker" endlich, daß mit einer Kassenärztlichen Vereinigung und einer Zwangsversicherung bei einer der über 250 Krankenkassen keine Reformierung möglich ist?

Jodlerkönig
29.03.2006, 07:01
weil wir mutlose, ahnungslose politiker haben, die von lobbyisten verspeist werden. Sie gestalten nicht, sondern sie verwalten ohne eigene ideen die bürokratie in diesem lande. dieser bundestag, voll mit rundumversorgten, ahnungslosen ist eine schande für dieses land!

und wenn dann mal probleme in diesem lande angegangen werden, entscheidet das bundesverfassungsgericht. ich frage mich, wozu wir eigentlich politiker als volksvertreter in den bundestag wählen.

SAMURAI
29.03.2006, 07:10
weil wir mutlose, ahnungslose politiker haben, die von lobbyisten verspeist werden. Sie gestalten nicht, sondern sie verwalten ohne eigene ideen die bürokratie in diesem lande. dieser bundestag, voll mit rundumversorgten, ahnungslosen ist eine schande für dieses land!

und wenn dann mal probleme in diesem lande angegangen werden, entscheidet das bundesverfassungsgericht. ich frage mich, wozu wir eigentlich politiker als volksvertreter in den bundestag wählen.

Die Rundumversorgten sog. Volksvertreter sind doch Lobbyisten der Gesundheitsindustrie und werden von denen zusatzversorgt. Kein Wunder, dass die Nebeneinkünfte nicht bekannt gemacht werden sollen. :rolleyes: :rolleyes:

malnachdenken
29.03.2006, 08:22
Quelle? Ich fand nur das hier und das ist auch schon 2 Jahre alt:

http://www.rp-online.de/public/article/nachrichten/wirtschaft/deutschland/35160

Bitte erst konkrete Belege, dann kann man sich aufregen.

Reinhard Rupsch
29.03.2006, 08:33
...daß ernsthaft diskutiert wird, die Praxisgebühr von 10 auf 20 EUR zu erhöhen... Derzeit zahle ich bei der BARMER € 497,-- monatlich, ohne daß ich Anspruch auf einen Arbeitgeberanteil hätte.
Was können mich da noch € 20,-- im Quartal jucken? :rolleyes:

dtm05
29.03.2006, 08:47
Quelle? Ich fand nur das hier und das ist auch schon 2 Jahre alt:

http://www.rp-online.de/public/article/nachrichten/wirtschaft/deutschland/35160

Bitte erst konkrete Belege, dann kann man sich aufregen.
Quelle? Habe ich doch geschrieben: Radio! Leider ist die Sendung schon vorbei. Wirst es also nicht mehr hören können.
:))

dtm05
29.03.2006, 08:51
Derzeit zahle ich bei der BARMER € 497,-- monatlich, ohne daß ich Anspruch auf einen Arbeitgeberanteil hätte.
Was können mich da noch € 20,-- im Quartal jucken? :rolleyes:
Sicherlich jucken die nicht viel. Mir gehts ums Prinzip der völlig hirnrissigen Gesundheitspolitik. 479,-- ist ja schon der Hammer an sich und dennoch werden immer weitere Gebühren erhoben. Wo soll denn mal Schluß sein und wann juckt es Dich doch??

btw: Ist Dein Bundesadler hingefallen?

Schwarzer Rabe
29.03.2006, 08:58
Am besten man nimmt 50,-€ pro Arztbesuch! ... Haben die einen an der Klatsche? Ich bezahle ein Haufen Sozialabgaben, finanziere dadurch ein Haufen Pack mit und jetzt soll ich noch mehr zahlen, sollte ich mal krank werden? Scheiß Staat hier!!!

Strandlaeufer
29.03.2006, 09:01
Quelle? Habe ich doch geschrieben: Radio! Leider ist die Sendung schon vorbei. Wirst es also nicht mehr hören können.
:))

aber ich habe das auch gehört,

ausserdem möchte man die zuzahlung für verordnungen ebenfalls erhöhen :]

malnachdenken
29.03.2006, 09:04
Quelle? Habe ich doch geschrieben: Radio! Leider ist die Sendung schon vorbei. Wirst es also nicht mehr hören können.
:))


Na toll, also wieder Aufbauschen von unvollständigen Informationen. Was soll das jetzt bitteschön bringen? Das ist ja schon BILD-Niveau hier. :(

Gott-Los
29.03.2006, 09:08
Ich habe heute früh im Radio gehört, daß ernsthaft diskutiert wird, die Praxisgebühr von 10 auf 20 EUR zu erhöhen. Hierzu wird sich diese Woche noch eine "Expertenkommission" verständigen.
Wann begreifen deutsche "Politiker" endlich, daß mit einer Kassenärztlichen Vereinigung und einer Zwangsversicherung bei einer der über 250 Krankenkassen keine Reformierung möglich ist?

Die Armen sollen schneller sterben, denn damit sterben auch die Probleme für den Staat, die aus dieser Bevölkerungsschicht resultieren.
Und im gleichen Zug werden noch die Diäten für die Politiker erhöht... ach warum erinnert mich das Ganze etwas an den Absolutismus des Ludwig XIV...

Gott-Los
29.03.2006, 09:09
Na toll, also wieder Aufbauschen von unvollständigen Informationen. Was soll das jetzt bitteschön bringen? Das ist ja schon BILD-Niveau hier. :(

http://www.rp-online.de/public/article/nachrichten/wirtschaft/sonstige/deutschland/324444

wtf
29.03.2006, 09:13
Die Arschlöcher begreifen nicht, daß es keinen Sinn macht, in das marode System mehr Kohle reinzupumpen und die Strukturen unangestastet zu lassen:

12,7 Mrd. Euro pro Jahr Risikostrukturausgleich an die AOK.
Rationierung von Behandlungen und Medikation bei Kassenpatienten.
Bestbezahlte Funktionärsärsche bei Kassen und KVen.
Gratisversicherung von 25 Millionen Patienten.
Neue AOK-Geschäftsstelle in den Hackeschen Höfen, beste Lage Berlin.

Und Ulla, Horst und Karl träumen von der Zwangs-AOK für alle und der Einsackung der PKV-Rücklagen.

Gesetzlich Versicherte werden besser nicht ernsthaft krank.

dtm05
29.03.2006, 09:15
Na toll, also wieder Aufbauschen von unvollständigen Informationen. Was soll das jetzt bitteschön bringen? Das ist ja schon BILD-Niveau hier. :(
Alles was Dir nicht in den Kram passt ist also "Aufbauschen"? Na toll. Soll Radiohören also verboten werden? Oder zumindest das Reden darüber?

Guck Dir das Posting von @gott-los an.

malnachdenken
29.03.2006, 09:17
Alles was Dir nicht in den Kram passt ist also "Aufbauschen"? Na toll. Soll Radiohören also verboten werden? Oder zumindest das Reden darüber?
Das habe ich nicht gesagt. Aber man muss erstmal die Fakten kennen und belegen, bevor man gleich auf 180 hochkommt.


Guck Dir das Posting von @gott-los an.
Na wenigstens er hat es geschafft eine Quelle zu bringen.

Gott-Los
29.03.2006, 09:25
Die Arschlöcher begreifen nicht, daß es keinen Sin macht, in das marode System mehr Kohle reinzupumpen und die Strukturen unangestastet zu lassen:

12,7 Mrd. Euro pro Jahr Risikostrukturausgleich an die AOK.
Rationierung von Behandlungen und Medikation bei Kassenpatienten.
Bestbezahlte Funktionärsärsche bei Kassen und KVen.
Gratisversicherung von 25 Millionen Patienten.
Neue AOK-Geschäftsstelle in den Hackeschen Höfen, beste Lage Berlin.

Und Ulla, Horst und Karl träumen von der Zwangs-AOK für alle und der Einsackung der PKV-Rücklagen.

Gesetzlich Versicherte werden besser nicht ernsthaft krank.

Zustimmung! Traurig isset.

dtm05
29.03.2006, 09:38
Das habe ich nicht gesagt. Aber man muss erstmal die Fakten kennen und belegen, bevor man gleich auf 180 hochkommt.

Na wenigstens er hat es geschafft eine Quelle zu bringen.
Na siehste!

Wenn ich schreibe, daß ich etwas im Radio gehört habe dann ist in diesem Fall das Radio die Quelle. Ich nehme mal an, daß Du weißt was ein Radio ist und ebenfalls weißt, daß die Informationen von da sozusagen "flüchtig" sind. Aber wenn Du mir Deine Anschrift mitteilst, schicke ich Dir das Radio gerne zu. Dann hast Du Deine Quelle.

Weißt Du, ich kann Deine Auffassung akzeptieren die Du in einem anderen thread geäußert hast. Da sagtest Du sinngemäß, daß Du zunächst einmal Fakten sammeln willst bevor Du in eine Diskussion einsteigst und deshalb verschiedene Dinge hinterfragst. So in etwa ist es bei mir hängen geblieben. Du solltest jedoch akzeptieren, daß ich eine Ansage im Radio (Nachrichten) als Informationsquelle ansehe und aufgrund des Wesens eines Radios natürlich nur darüber berichten kann. Erst recht in einem Forum. Deshalb ist hier niemand auf 180.

kritiker_34
29.03.2006, 09:42
Die Arschlöcher begreifen nicht, daß es keinen Sinn macht, in das marode System mehr Kohle reinzupumpen und die Strukturen unangestastet zu lassen:

12,7 Mrd. Euro pro Jahr Risikostrukturausgleich an die AOK.
Rationierung von Behandlungen und Medikation bei Kassenpatienten.
Bestbezahlte Funktionärsärsche bei Kassen und KVen.
Gratisversicherung von 25 Millionen Patienten.
Neue AOK-Geschäftsstelle in den Hackeschen Höfen, beste Lage Berlin.

Und Ulla, Horst und Karl träumen von der Zwangs-AOK für alle und der Einsackung der PKV-Rücklagen.

Gesetzlich Versicherte werden besser nicht ernsthaft krank.

Was genau bedeuted dies?
"12,7 Mrd. Euro pro Jahr Risikostrukturausgleich an die AOK."

Andreas63
29.03.2006, 09:48
Alles was Dir nicht in den Kram passt ist also "Aufbauschen"? Na toll. Soll Radiohören also verboten werden? Oder zumindest das Reden darüber?

Guck Dir das Posting von @gott-los an.@dtm05: Laß Dich doch von 'malnachdenken' nicht provozieren. Der (oder die) erinnert fatal an das 'Krokodil'. Keine eigenen Gedanken einbringen, aber andere User blöd anmachen.
Zum Thema: Unsere Volksveräter kennen immer nur eine 'Reform': die Einnahmen erhöhen. Das man auch mal die Ausgaben senkt - Fehlanzeige.

malnachdenken
29.03.2006, 09:50
Na siehste!

Wenn ich schreibe, daß ich etwas im Radio gehört habe dann ist in diesem Fall das Radio die Quelle. Ich nehme mal an, daß Du weißt was ein Radio ist und ebenfalls weißt, daß die Informationen von da sozusagen "flüchtig" sind. Aber wenn Du mir Deine Anschrift mitteilst, schicke ich Dir das Radio gerne zu. Dann hast Du Deine Quelle.

Weißt Du, ich kann Deine Auffassung akzeptieren die Du in einem anderen thread geäußert hast. Da sagtest Du sinngemäß, daß Du zunächst einmal Fakten sammeln willst bevor Du in eine Diskussion einsteigst und deshalb verschiedene Dinge hinterfragst. So in etwa ist es bei mir hängen geblieben. Du solltest jedoch akzeptieren, daß ich eine Ansage im Radio (Nachrichten) als Informationsquelle ansehe und aufgrund des Wesens eines Radios natürlich nur darüber berichten kann. Erst recht in einem Forum. Deshalb ist hier niemand auf 180.

Meine Kritik war auch nicht nur auf Dich bezogen, sondern allgemein der User in diesem Strang.


@dtm05: Laß Dich doch von 'malnachdenken' nicht provozieren. Der (oder die) erinnert fatal an das 'Krokodil'. Keine eigenen Gedanken einbringen, aber andere User blöd anmachen.
:O

Großes Kino...



Zum Thema: Unsere Volksveräter kennen immer nur eine 'Reform': die Einnahmen erhöhen. Das man auch mal die Ausgaben senkt - Fehlanzeige.
Wo wir wieder beim o.g. Thema wären :rolleyes:

Reinhard Rupsch
29.03.2006, 09:57
Sicherlich jucken die nicht viel. Mir gehts ums Prinzip der völlig hirnrissigen Gesundheitspolitik. 479,-- ist ja schon der Hammer an sich und dennoch werden immer weitere Gebühren erhoben. Wo soll denn mal Schluß sein und wann juckt es Dich doch??

btw: Ist Dein Bundesadler hingefallen?Es war Ironie, wenn ich sagte es jucke mich nicht.

€ 497,-- plus € 3,33 (oder mehr) sind - gemessen an den Leistungen - ein schlechter Witz.
Das Verhältnis von € 497,-- monatlich zu der Gegenleistung ist der Skandal.
Ich brauche keine Praxisgebühr um mich darüber ärgern zu können. :rolleyes:

Nebenbei (neudeutsch: by the way):
Mein "Bundesadler" ist nicht hingefallen; der da so schief flattert ist der Preußische Adler! :D

wtf
29.03.2006, 10:12
Was genau bedeuted dies?
"12,7 Mrd. Euro pro Jahr Risikostrukturausgleich an die AOK."
Das bedeutet, daß sparsame Kassen zwangsweise tonnenweise Kohle an marode, verschwenderische Kassen abführen müssen.

Zuletzt waren das 15 Mrd/p.a., davon in 2005 alleine 12,7Mrd. an die AOKs.

Hauptzahler sind die BKKs, die ansonsten Beitragssätze um 7% anbieten könnten, was das volksbeglückende Kommunistenpack zu verhindern weiß.

Natürlich ist davon in der Öffentlichkeit nichts bekannt. Die gemeine Kassenzecke freut sich aber über AOK-Geschäftsstellen in Palma de Mallorca und Brotback-, Nordic Walking- und Yogakurse als Serviceangebot.

Noch ein Beispiel gefällig? Wenn ein Arzt notwendige Medikamente verschreibt, kann es sein, daß er einen Regreß an den Hals bekommt, der seine Existenz kostet. Im Zweifel wird er also Dreck verschreiben, um zu überleben. Für eine zahnärztliche Leistung gibt es etwa 10 verschiedene Preise, je nach dem, welche Krankenkasse der Versicherte hat.

Das System der kranken Kassen ist an Absurdität nicht zu überbieten.

MoJo
29.03.2006, 10:21
... reine Panikmache.
Nachher werden's "nur" noch 5 Tacken und das Volk atmet auf "... nochmal schweingehabt, puh.".

Wie es die Grünen damals mit der Forderung auf horrende Spritpreise auch gemacht haben. Und am Ende schmückten sich denn auch noch Regierende damit, das Schicksal noch mal in letzter Sekunde abgewendet zu haben.

:rolleyes:

dtm05
29.03.2006, 10:21
Es war Ironie, wenn ich sagte es jucke mich nicht.

€ 497,-- plus € 3,33 (oder mehr) sind - gemessen an den Leistungen - ein schlechter Witz.
Das Verhältnis von € 497,-- monatlich zu der Gegenleistung ist der Skandal.
Ich brauche keine Praxisgebühr um mich darüber ärgern zu können. :rolleyes:

Nebenbei (neudeutsch: by the way):
Mein "Bundesadler" ist nicht hingefallen; der da so schief flattert ist der Preußische Adler! :D
Okay, ich habe mir mal kräftig auf den Hinterkopf geschlagen. Alles klar! Ironie verstanden.

...das mit dem Adler auch!

lupus_maximus
29.03.2006, 10:33
Derzeit zahle ich bei der BARMER € 497,-- monatlich, ohne daß ich Anspruch auf einen Arbeitgeberanteil hätte.
Was können mich da noch € 20,-- im Quartal jucken? :rolleyes:Nun, dann überlege einmal, ob du die Angelegenheit ohne Krankenkasse hinbekommst. Für diese fast 7000 Euro im Jahr kann man ohne weiteres den Arzt und die Medikamente selbst bezahlen. Dies habe ich schon gemacht, es wird billiger!

Baxter
29.03.2006, 10:43
Alles hat ein Ende, auch dieser Zustand wird früher oder später nur noch in den Geschichtsbüchern zu finden sein. Das Kapitel wird dann unter kurz vor dem
Bürgerkrieg in Deutschland zu finden sein.

mfg
Baxter

Mauser98K
29.03.2006, 10:52
Das Problem ist daß zu viele unproduktive über die Pflichtversicherten mit versichert sind.

Baxter
29.03.2006, 11:16
Das Problem ist daß zu viele unproduktive über die Pflichtversicherten mit versichert sind.


Das Problem sind 7 Mio Arbeitslose und tausende von Staatsdienern die nix einzahlen

mfg
Baxter

wtf
29.03.2006, 11:20
Das Problem sind 7 Mio Arbeitslose und tausende von Staatsdienern die nix einzahlen

mfg
Baxter
Die Staatsdiener sind sämtlich privat versichert. Das Problem ist die totale Intransparenz, das Funktionärswesen auf allen Seiten, sozialistisch motivierte Politiker sowie > 25 Millionen Leistungsempfänger, die keinerlei Beiträge zahlen.

Sämtliche Nachteile existieren nicht bei den PKVen, an deren Rückstellungen KBW-Ulla jetzt ran will.

turn-the-page
29.03.2006, 11:26
Hier noch eine Quelle:

http://onnachrichten.t-online.de/c/74/36/36/7436364.html

Reinhard Rupsch
29.03.2006, 11:35
BQUOTE=Mauser98K]Das Problem ist daß zu viele unproduktive über die Pflichtversicherten mit versichert sind.[/QUOTE]
Das Problem geht doch mit den in der gesetzlichen Krankenversicherung mit erfaßten Ausländern los: Wegen der hohen Zahl der Erwerbslosen und gering Beschäftigten liegt ihr Pro-Kopf-Beitrag deutlich unter dem durchschnittlichen Beitragsaufkommen (weniger als 4 % des Aufkommens), bei den Leistungen der Krankenkassen aber liegen die Ausländer wegen ihrer größeren Familien und wegen des Behandlungsbedarfs bei Neuankömmlingen (Zähne!) bei dem Dreifachen der deutschen Versicherten.

Owohl die Gebietsfremden nur 7,9 der Besamtbevölkerung ausmachen, empfangen sie von den Krankenkasse 24 % aller Leistungen, obwohl sie nur 4 % beisteuern.
Dieser Saldo von 20 % entspricht einem Volumen von 28 Millionen Euro jährlich.

Ehrlicher wäre es doch , wenn dieser Betrag nicht auf alle Versicherten umgelegt sondern wenn er als Posten im Staatshaushalt eingebracht würde.
Damit wäre auch klar, wer zur Solidargemeinschaft gehört und wer als Gast uns lieb und teuer(!) ist.

turn-the-page
29.03.2006, 11:41
Und die Angehörigen unserer lieben ausländischen Mitbürger wollen ja schließlich in ihren Heimatländern auch kostenlos mitversichert sein, das kostet teuer Geld, und irgendwo muß es ja herkommen.
Aber das machen wir doch gerne für unsere lieben Freunde, oder ?? :2faces:

kritiker_34
29.03.2006, 12:09
Zum Thema: Unsere Volksveräter kennen immer nur eine 'Reform': die Einnahmen erhöhen. Das man auch mal die Ausgaben senkt - Fehlanzeige.

z.B. gibt es keine wirkliche Kontrolle über die Profite der Pharma Industrie.

Bei allem Respekt für die Mechanismen des Marktes: Bei der Pharma Industrie gelten andere Gesetze. Erinnert sei an den "VIOXX Skandal"

http://www.faz.net/s/Rub8E1390D3396F422B869A49268EE3F15C/Doc~EC7DE7B56719D4B228C7DD255F05D8B4D~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

Wer bezahlt die Folgeschäden?

"Vioxx wohl für bis zu 140.000 Herzinfarkte verantwortlich

25. Januar 2005 Das Schmerzmittel Vioxx ist nach einer Studie seit seiner Markteinführung 1999 in den Vereinigten Staaten wahrscheinlich für bis zu 140.000 teilweise tödliche Herzinfarkte verantwortlich.

Die britische Medizinzeitschrift „The Lancet” veröffentlichte am Dienstag im Internet eine entsprechende Studie von David Graham, dem stellvertretenden Leiter der Abteilung der amerikanischen Zulassungsbehörde für Medikamente FDA (Food and Drug Administration), die Arzneien auf ihre Unbedenklichkeit prüft. Die Untersuchung ist von der FDA allerdings nicht freigegeben worden.

„Schätzungsweise 88.000 bis 140.000 zusätzliche Fälle schwerer Herzkrankheiten”

Der Vioxx-Hersteller Merck hatte das Medikament im September vom Markt genommen. Grund waren die Ergebnisse einer dreijährigen internen Studie, die ein erhöhtes Gesundheitsrisiko zeigten. Eine offizielle Studie der FDA hatte im November lediglich von bis zu 27.785 teilweise tödlichen Infarkten seit der Vioxx-Zulassung in den Vereinigten Staaten gesprochen."

Baxter
29.03.2006, 12:54
Die Staatsdiener sind sämtlich privat versichert. Das Problem ist die totale Intransparenz, das Funktionärswesen auf allen Seiten, sozialistisch motivierte Politiker sowie > 25 Millionen Leistungsempfänger, die keinerlei Beiträge zahlen.

Sämtliche Nachteile existieren nicht bei den PKVen, an deren Rückstellungen KBW-Ulla jetzt ran will.


Es ist kein Wunder das die Privaten kein minus haben.

Schließlich versichern sich da nur Leute die es sich auch leisten können.
( Arbeit und Einkommen haben )

Ob es sinn macht an die Rückstellungen zu gehen? vermutlich nur wenn das System der KV neu überdacht wird. Inkl. denen die an den rand der Gesellschaft gedrückt wurden.

Und denen die sich auf Kosten der allgemeinheit einen lenz machen.

Alles in allem ich traue es keinem unserer Politiker zu einen weg zu finden da ich diese allesamt für zu dämlich halte.

Alles was ist sehe ist schwarz. ( Leider )

mfg
Baxter

SLOPPY
29.03.2006, 13:28
Das bedeutet, daß sparsame Kassen zwangsweise tonnenweise Kohle an marode, verschwenderische Kassen abführen müssen.

Zuletzt waren das 15 Mrd/p.a., davon in 2005 alleine 12,7Mrd. an die AOKs.

Hauptzahler sind die BKKs, die ansonsten Beitragssätze um 7% anbieten könnten, was das volksbeglückende Kommunistenpack zu verhindern weiß.

Natürlich ist davon in der Öffentlichkeit nichts bekannt. Die gemeine Kassenzecke freut sich aber über AOK-Geschäftsstellen in Palma de Mallorca und Brotback-, Nordic Walking- und Yogakurse als Serviceangebot.

Noch ein Beispiel gefällig? Wenn ein Arzt notwendige Medikamente verschreibt, kann es sein, daß er einen Regreß an den Hals bekommt, der seine Existenz kostet. Im Zweifel wird er also Dreck verschreiben, um zu überleben. Für eine zahnärztliche Leistung gibt es etwa 10 verschiedene Preise, je nach dem, welche Krankenkasse der Versicherte hat.

Das System der kranken Kassen ist an Absurdität nicht zu überbieten.
Und jetzt will Oberlehrerin Ulla-Trulla auch noch an die Gelder der Privaten ran...

Andreas63
29.03.2006, 13:35
Es ist kein Wunder das die Privaten kein minus haben.

Schließlich versichern sich da nur Leute die es sich auch leisten können.
( Arbeit und Einkommen haben )
Stimmt so nicht ganz. Die Beiträge bei den Privaten sind wesentlich niedriger, zumindest wenn man jung ist.

turn-the-page
29.03.2006, 13:45
Stimmt so nicht ganz. Die Beiträge bei den Privaten sind wesentlich niedriger, zumindest wenn man jung ist.
Ja, müßte ich direkt mal ausrechnen, ob für mich die PKV wesentlich teurer als die GKV wäre. Wenn man bedenkt, was es kosten würde, vieles aus dem Leistungskatalog der PKV bei der GKV zusatzversichern zu müssen, dürfte es sich schon rechnen, sogar in meinem leicht fortgeschrittenen Alter :2faces:.
Abgesehen davon, dass man in die GKV immer mehr reinsteckt und immer weniger rauskommt.
Das Problem ist nur, wie komme ich in die PKV rein? Bin doch eine ganze Ecke unter der sogenannten Beitragsbemessungsgrenze...

romeo1
29.03.2006, 13:57
Ich bin heilfroh, daß ich privat versichert bin - und zwar zu wesentlich geringeren Kosten als in der GKV. :2faces: :2faces:

Andreas63
29.03.2006, 13:57
Das Problem ist nur, wie komme ich in die PKV rein? Bin doch eine ganze Ecke unter der sogenannten Beitragsbemessungsgrenze...Dann hilft nur die Selbständigkeit. Und die Kinder sollten natürlich schon erwachsen sein, da für diese extra zu bezahlen ist.
Ich wollte jetzt übrigens keine Werbung für die PKV machen, sondern lediglich anmerken, daß es keine Frage des sich leisten könnens ist.

wtf
29.03.2006, 14:11
Ich zahle im Monat 800 Euro für mich, meine Frau und meine drei Plagen. Das finde ich angemessen. Der Beitrag ist so niedrig, weil ich eine Selbstbeteiligung von 450 pro Person und Jahr vereinbart habe. Kleinkram zahlt man also selbst, das hält den Kopf klar.

Ich betrachte es als Wette: Wenn ich nur die Prämie abdrücke, bin ich gesund und habe gewonnen. Wenn ich oder meine Angehörigen krank werden, bekommen wir die bestmögliche Behandlung/Medikation: wieder gewonnen.

Wäre ich gesetzlich versichert, würde ich etwa 1000 pro Monat zahlen und für eine gute Behandlung immer noch privat zahlen. Ich bin ja nicht gestört.

SLOPPY
29.03.2006, 14:14
Daran, dass das Deutsche Zwangskrankenversicherungssystem nicht auf die Versorgung der Kranken, sondern auf die Beraubung der Gesunden und Leistungsfähigen ausgelegt ist, wird sich auch bei dieser sogenannten Reform der Reform der Reform... nichts ändern.

Im letzten Jahr wurde z.Bsp. der BKK Mobil Oil per Fax vom Bundesversicherungsamt verboten, vom 1. Juli an eine Beitragssenkung über 1.0% hinaus vorzunehmen und auch der IKK, die ihren Beitrag von 12,9 auf 11,8% senken wollte, wurde dies untersagt.

Schliesslich müssen mit den Gewinnen auch dieser Kassen die homöopathischen und anthroposophischen Spinnerein und ähnlicher Klamauk der AOK mitfinanziert werden.

Ähnliches, ist doch auch im Länderfinanzausgleich zu beobachten. Diejenigen, die erfolgreich und sparsam sind wie Bayern oder BW, müssen per Zwangsabgabe die Lotterhosen und Schlampriane wie Wowereit in Berlin oder die von der SED (PDS) wieder mal zu Boden gerichteten Bundesländer wie Meck-Pom oder Sachsen-A. voll alimentieren.

Solange dieses sozialistische, leistungsfeindliche und den Wettbewerb verhindernde Prinzip nicht aufgehoben wird, ändert sich gar nichts.

sunbeam
29.03.2006, 14:17
Ich denke, ein Anstieg auf 20,- wäre sogar noch zu gering! Warum nicht auf 50,-, um die Krankheitsrate noch weiter zu senken in den Unternehmen? Ich war das letzte Mal vor 3 Jahren beim Arzt, und es soll ja Leute geben die wegen einer leichten Erkältung sich 1 Woche krank schreiben lassen! Diesen Leuten ist nur bei zu kommen wenn man an ihr Geld geht!

wtf
29.03.2006, 14:19
@SLOPPY: Ganz recht. Immer wenn anderer Leute Geld im Spiel ist, läßt es sich gut ausgeben.

@Sunbeam: Eine Lebenserfahrung: Du kannst Leute nur an ihrem Geldbeutel kriegen.

Reinhard Rupsch
29.03.2006, 14:19
Die Beiträge bei den Privaten sind wesentlich niedriger, zumindest wenn man jung ist.Das liegt unter anderem daran, daß es in der privaten Krankenversicherung keinen Altersbonus gibt.

Anders als bei der gesetzlichen zahlt der Rentner den gleichen Beitrag wie der voll Arbeitende.
Wer den Beitrag nicht bezahlen kann, ob zu alt zu krank oder zu arbeitslos, der fliegt raus aus der PKV und kann sehen wo er bleibt.

sunbeam
29.03.2006, 14:20
@Sunbeam: Eine Lebenserfahrung: Du kannst Leute nur an ihrem Geldbeutel kriegen.

Eben, und daher sollte man eben die Gebühr drastisch erhöhen! Was sind schon 20,- in einen Quartal? Knapp 7 Euro pro Monat, also gar nichts!

turn-the-page
29.03.2006, 14:25
Schliesslich müssen mit den Gewinnen auch dieser Kassen die homöopathischen und anthroposophischen Spinnerein und ähnlicher Klamauk der AOK mitfinanziert werden.

@Sloppy,
das mit der Homöopathie würde ich nicht pauschal als Spinnerei abtun, mir persönlich hat es schon in mehreren Fällen sehr gut geholfen.
Aber wenn ich sehe, dass z.B. die AOK kostenlos oder zumindest sehr günstig Bauchtanzkurse (!!!) und ähnlichen Kram anbietet, bei so einer Geldverschwendung springt mir echt der Draht aus der Mütze! :angry2: :angry2:

wtf
29.03.2006, 14:27
Das liegt unter anderem daran, daß es in der privaten Krankenversicherung keinen Altersbonus gibt.

Anders als bei der gesetzlichen zahlt der Rentner den gleichen Beitrag wie der voll Arbeitende.
Wer den Beitrag nicht bezahlen kann, ob zu alt zu krank oder zu arbeitslos, der fliegt raus aus der PKV und kann sehen wo er bleibt.
Der Altersbonus hat die gleiche Qualität wie ein BfA-Wisch: Man kann sich damit seinen §*&§%'§$)&! abwischen.

Im Unterschied dazu bilden die PKVs Rücklagen, um die Prämien im Alter zu reduzieren. Genau daran will Commie-Ulla und ihr Einflüsterer mit der Fliege.

Außerdem gibt es einen Standardtarif, der nicht höher sein darf, als der maximale GKV-Tarif.

Ist aber egal, weil das System sowieso gerade zusammenbricht.

wtf
29.03.2006, 14:31
@Sloppy,
das mit der Homöopathie würde ich nicht pauschal als Spinnerei abtun, mir persönlich hat es schon in mehreren Fällen sehr gut geholfen.
Aber wenn ich sehe, dass z.B. die AOK kostenlos oder zumindest sehr günstig Bauchtanzkurse (!!!) und ähnlichen Kram anbietet, bei so einer Geldverschwendung springt mir echt der Draht aus der Mütze! :angry2: :angry2:
Es ist gar nicht abzuweisen, daß Homöopathie häufig einen Placeboeffekt verursacht. Je plemplem der Patient, desto wirksamer die "Behandlung".

Krankenversicherungen sollten aber nur wissenschaftlich anerkannte Behandlungen zahlen, also solche, die eine in Doppelblindstudien nachgewiesene Wirksamkeit haben. Das ist weder bei homöopathischen "Medikamenten", also Wasser, noch bei Akupunktur der Fall.

turn-the-page
29.03.2006, 14:39
Es ist gar nicht abzuweisen, daß Homöopathie häufig einen Placeboeffekt verursacht. Je plemplem der Patient, desto wirksamer die "Behandlung".

Krankenversicherungen sollten aber nur wissenschaftlich anerkannte Behandlungen zahlen, also solche, die eine in Doppelblindstudien nachgewiesene Wirksamkeit haben. Das ist weder bei homöopathischen "Medikamenten", also Wasser, noch bei Akupunktur der Fall.

http://www.swr.de/wiesoweshalbwarum/archiv/2005/06/16/beitrag1.html

Aber da werden die Meinungen wohl immer auseinandergehen.

Und muß alles, was "wissenschaftlich anerkannt" ist, das allein Seligmachende sein?
Auch die Wissenschaft ist nicht unabhängig, um es mal so zu formulieren...

wtf
29.03.2006, 14:41
Eine typische Ausweichbewegung. Weshalb muß die Wissenschaft beweisen, daß etwas nicht funktioniert? Es gab gerade eine Studie zur Akupunktur, die eine Wirksamkeit vorgeblich nachgewiesen hat, bis man herausfand, daß versehentlich die falschen "Meridiane" angepiekst wurden. Klassischer Placeboeffekt.

Pluto
29.03.2006, 14:52
Ein Bekannter beschwerte sich vor kurzem, dass er, wenn er einmal im Jahr zur Routineuntersuchung geht, eine ganze Stunde warten muss, bevor er zum Arzt darf. Dazu muss man sagen, dass es sich um einen Lehrer handelt, dem Allerletzten also, dem es während dieser Wartezeit an Beschäftigungstherapie mangeln sollte. In manchen Ländern gibt es pro zehn- oder sogar zwanzigtausend Einwohner genau einen Arzt, das nur nebenbei.
Viele scheinen wirklich kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn sie als Otto-Normal-Verbraucher von ihrer Krankenkasse erwarten, im Falle leichter oder schwerer Krankheit, Unfällen etc. mit der neuesten Technik und den modernsten Methoden von den verschiedensten Spezialisten behandelt zu werden. Als ältere Herrschaften überschwemmen sie dann jeden einzelnen Tag die Wartezimmer, bekommen diese und jene Pillen verschrieben und wundern sich, dass sie ihren immer älteren Körpern nicht das Gefühl geben können, wieder zwanzig Jahre alt zu sein.
Wie sollen eigentlich immer teurere Behandlungsmethoden und -geräte bezahlt werden, wenn die Bevölkerung, genauer gesagt, der Teil der Bevölkerung, der seine eigenen Kosten niemals selbst decken könnte, schon nicht bereit ist, entsprechend mehr zu zahlen? Selbst wenn es Deutschland nicht in allen Bereichen an Geld mangelte, die meisten erwarten, dass zusätzlich benötigte Finanzmittel vom Himmel regnen.

SLOPPY
29.03.2006, 15:03
@Sloppy,
das mit der Homöopathie würde ich nicht pauschal als Spinnerei abtun, mir persönlich hat es schon in mehreren Fällen sehr gut geholfen.
Aber wenn ich sehe, dass z.B. die AOK kostenlos oder zumindest sehr günstig Bauchtanzkurse (!!!) und ähnlichen Kram anbietet, bei so einer Geldverschwendung springt mir echt der Draht aus der Mütze! :angry2: :angry2:Das Du wieder gesund geworden bist ist prima und freut mich. Garantiert wärst Du das auch ohne dieses homöop. Zeugs geworden. Und wie es gegen Husten und Schnupfen nach wie vor keinerlei Medikamente gibt, diese Atemwegserkrankungen zu heilen, trifft das auch auf viele andere Erkrankungen zu.
Da hilft nur Zeit, der Wille des Erkrankten und in vielen Fällen unterstützen sogenannte Placebos diesen Willen ungemein...Dazu bedarf es allerdings keiner Kassen finanzierten Kaffeesatzleserei oder Wassertrinkens.
--------------------

Homöopathie: Sie stammt von Samuel Hahnemann (1755-1843) und wurde seither im Kern nicht erneuert. Hahnemannsche Heilsubstanzen werden mit Wasser verdünnt, und zwar in solchen Mengen, dass am Ende nicht mal mehr "Moleküle" dieser Substanzen enthalten sind. Angeblich entfaltet sich aber eine Art Geist des Stoffes.
Die Mehrheit der Deutschen glaubt laut Allensbach an solche Mysterien. Sollen sie. Aber bitte auf eigene Kosten und auf eigene Gefahr.
Denn die "sanfte Medizin" ist durchaus nicht ungefährlich: Einerseits lassen Menschen mit schweren Krankheiten wertvolle Zeit verstreichen, bevor sie sich wieder überprüfbaren Therapien zuwenden. Zweitens fehlt Geld für künstliche Nieren oder teure Krebsmedikamente, wenn die Kasse Glaubens gestützte Beliebigkeit finanziert. Und drittens: Wenn Homöopathie und Anthroposophie weiter gefördert werden, drängeln morgen Bachblütenanhänger, Edelsteinheiler, Pendeldiagnostiker und Eigenurin-Gurus unter das warme Dach der Solidargemeinschaft, was bei der weiteren Pisanisierung dieses Landes sowieso eher wahrscheinlich ist.

Andreas63
29.03.2006, 15:18
Eine typische Ausweichbewegung. Weshalb muß die Wissenschaft beweisen, daß etwas nicht funktioniert? Es gab gerade eine Studie zur Akupunktur, die eine Wirksamkeit vorgeblich nachgewiesen hat, bis man herausfand, daß versehentlich die falschen "Meridiane" angepiekst wurden. Klassischer Placeboeffekt.Es gibt alle möglichen Studien - dafür und dagegen. Das ist wie mit den Statistiken. Aber wie heißt es so schön: Wer heilt, hat recht.

Reichsadler
29.03.2006, 17:55
Ein Bekannter beschwerte sich vor kurzem, dass er, wenn er einmal im Jahr zur Routineuntersuchung geht, eine ganze Stunde warten muss, bevor er zum Arzt darf. Dazu muss man sagen, dass es sich um einen Lehrer handelt, dem Allerletzten also, dem es während dieser Wartezeit an Beschäftigungstherapie mangeln sollte. In manchen Ländern gibt es pro zehn- oder sogar zwanzigtausend Einwohner genau einen Arzt, das nur nebenbei.
Viele scheinen wirklich kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn sie als Otto-Normal-Verbraucher von ihrer Krankenkasse erwarten, im Falle leichter oder schwerer Krankheit, Unfällen etc. mit der neuesten Technik und den modernsten Methoden von den verschiedensten Spezialisten behandelt zu werden. Als ältere Herrschaften überschwemmen sie dann jeden einzelnen Tag die Wartezimmer, bekommen diese und jene Pillen verschrieben und wundern sich, dass sie ihren immer älteren Körpern nicht das Gefühl geben können, wieder zwanzig Jahre alt zu sein.
Wie sollen eigentlich immer teurere Behandlungsmethoden und -geräte bezahlt werden, wenn die Bevölkerung, genauer gesagt, der Teil der Bevölkerung, der seine eigenen Kosten niemals selbst decken könnte, schon nicht bereit ist, entsprechend mehr zu zahlen? Selbst wenn es Deutschland nicht in allen Bereichen an Geld mangelte, die meisten erwarten, dass zusätzlich benötigte Finanzmittel vom Himmel regnen.

Woher das bezahlt werden soll? Hab dir doch schonmal erläutert, dass die Regierung genug Wege hat, um enorm zu sparen.
Du verlangst, dass sich Deutschland für die ganzen osteuropäischen Staaten einsetzt und ihnen das Geld in den Arsch schiebt, aber deiner eigenen Bevölkerung willst du das Geld verwehren... :rolleyes:

Reinhard Rupsch
29.03.2006, 18:09
Das Problem ist daß zu viele unproduktive über die Pflichtversicherten mit versichert sind.
Das Problem geht doch mit den in der gesetzlichen Krankenversicherung mit erfaßten Ausländern los: Wegen der hohen Zahl der Erwerbslosen und gering Beschäftigten liegt ihr Pro-Kopf-Beitrag deutlich unter dem durchschnittlichen Beitragsaufkommen (weniger als 4 % des Aufkommens), bei den Leistungen der Krankenkassen aber liegen die Ausländer wegen ihrer größeren Familien und wegen des Behandlungsbedarfs bei Neuankömmlingen (Zähne!) bei dem Dreifachen der deutschen Versicherten.

Owohl die Gebietsfremden nur 7,9 der Besamtbevölkerung ausmachen, empfangen sie von den Krankenkasse 24 % aller Leistungen, obwohl sie nur 4 % beisteuern.
Dieser Saldo von 20 % entspricht einem Volumen von 28 Millionen Euro jährlich.

Ehrlicher wäre es doch , wenn dieser Betrag nicht auf alle Versicherten umgelegt sondern wenn er als Posten im Staatshaushalt eingebracht würde.
Damit wäre auch klar, wer zur Solidargemeinschaft gehört und wer als Gast uns lieb und teuer(!) ist.
Man muß sich mal vergegenwärtigen, daß diese 20 %, die von den deutschen Beitragszahlern in die Pflichtversicherung zusätzlich eingezahlt werden, bei Fortfall immerhin den Beitragssatz deutlich reduzieren könnten: von 14,2 % auf 11,4 %.

Gott-Los
29.03.2006, 18:20
Ich zahle im Monat 800 Euro für mich, meine Frau und meine drei Plagen. Das finde ich angemessen. Der Beitrag ist so niedrig, weil ich eine Selbstbeteiligung von 450 pro Person und Jahr vereinbart habe. Kleinkram zahlt man also selbst, das hält den Kopf klar.

Ich betrachte es als Wette: Wenn ich nur die Prämie abdrücke, bin ich gesund und habe gewonnen. Wenn ich oder meine Angehörigen krank werden, bekommen wir die bestmögliche Behandlung/Medikation: wieder gewonnen.

Wäre ich gesetzlich versichert, würde ich etwa 1000 pro Monat zahlen und für eine gute Behandlung immer noch privat zahlen. Ich bin ja nicht gestört.

Das ist intelligent gelöst, leider kann es nicht jeder (etwa aufgrund geringen Einkommens). Ich finde da sollte man auch noch mal ran.

Gott-Los
29.03.2006, 18:22
Ich denke, ein Anstieg auf 20,- wäre sogar noch zu gering! Warum nicht auf 50,-, um die Krankheitsrate noch weiter zu senken in den Unternehmen? Ich war das letzte Mal vor 3 Jahren beim Arzt, und es soll ja Leute geben die wegen einer leichten Erkältung sich 1 Woche krank schreiben lassen! Diesen Leuten ist nur bei zu kommen wenn man an ihr Geld geht!

Nett, aber was ist mit den Leuten, die chronisch krank sind bzw. jedes Quartal ein rezeptpflichtiges Medikament brauchen. Selbst wenn sie sonst völlig gesund sind, müssen sie jedes Quartel 20 Euro oder sogar mehr wie du sagst bezahlen. Nur um sich ein Rezept geben zu lassen...

WALDSCHRAT
29.03.2006, 18:34
Als amtierender Kassenzahler (TK) plädiere ich für eine höhere Selbstbeteiligung der Patienten, ähnlich der Modelle, die es schon bei Privatversicherten gibt. Dafür Wegfall aller Praxisgebühren wie auch die Zuzahlung bei den Medikamenten. 250 Euronen pro Nase und Jahr werden dafür sorgen, daß man nicht mit einem vergleichsweise harmlosen Schnupfen zum Arzt rennt, um das Nasenspray -auf Rezept- von der Solidargemeinschaft der Kasse ersetzt bekommen zu wollen. Die Zeiten, in denen der "Patient" meinte, eine Packung Tempotaschentücher auf Verordnung zu bekommen, sind definitiv vorbei!

---

Sozial Schwache -das muß dann genau überprüft werden-, sollten die Chance bekommen, diese Ausgaben über den Steuerausgleich wieder geltend zu machen.

---

Unterm Strich hätten wir dann die Situation, daß nicht jeder AN wegen Gründen des "Unwohlseins" sofort zum Arzt rennt und die AG s aufgrund des Ausfalls der Mitarbeiter "in die Röhre gucken".

M.M.

Henning

WALDSCHRAT
29.03.2006, 18:40
Nett, aber was ist mit den Leuten, die chronisch krank sind bzw. jedes Quartal ein rezeptpflichtiges Medikament brauchen. Selbst wenn sie sonst völlig gesund sind, müssen sie jedes Quartel 20 Euro oder sogar mehr wie du sagst bezahlen. Nur um sich ein Rezept geben zu lassen...

Die müßten von der Zahlung ausgeschlossen werden, bzw. deren Zuzahlung müßte deutlich reduziert werden.

Gruß


Henning

Mark Mallokent
29.03.2006, 18:41
Man kann gar nicht selten genug zum Arzt gehen. Das sind doch alles Scharlatane und Beutelschneider. In Israel hat man mal festgestellt, daß während eines Ärztestreiks die Sterblichkeitsrate signifikant absank, um nach Streikende wieder auf den alten Stand anzusteigen.
Denkt an den alten Ärztewitz: Wer gesund ist, ist nur nicht genau genug untersucht. :cool:

romeo1
29.03.2006, 18:41
Als amtierender Kassenzahler (TK) plädiere ich für eine höhere Selbstbeteiligung der Patienten, ähnlich der Modelle, die es schon bei Privatversicherten gibt. Dafür Wegfall aller Praxisgebühren wie auch die Zuzahlung bei den Medikamenten. 250 Euronen pro Nase und Jahr werden dafür sorgen, daß man nicht mit einem vergleichsweise harmlosen Schnupfen zum Arzt rennt, um das Nasenspray -auf Rezept- von der Solidargemeinschaft der Kasse ersetzt bekommen zu wollen. Die Zeiten, in denen der "Patient" meinte, eine Packung Tempotaschentücher auf Verordnung zu bekommen, sind definitiv vorbei!

---

Sozial Schwache -das muß dann genau überprüft werden-, sollten die Chance bekommen, diese Ausgaben über den Steuerausgleich wieder geltend zu machen.


Unterm Strich hätten wir dann die Situation, daß nicht jeder AN wegen Gründen des "Unwohlseins" sofort zum Arzt rennt und die AG s aufgrund des Ausfalls der Mitarbeiter "in die Röhre gucken".

M.M.

Henning

Guter Vorschlag, wäre aus meiner Sicht auch leicht umsetzbar. In der Realität dürfte diese Idee aber an den Besitzstandwahrern scheitern.
X(

Gott-Los
29.03.2006, 18:53
Als amtierender Kassenzahler (TK) plädiere ich für eine höhere Selbstbeteiligung der Patienten, ähnlich der Modelle, die es schon bei Privatversicherten gibt. Dafür Wegfall aller Praxisgebühren wie auch die Zuzahlung bei den Medikamenten. 250 Euronen pro Nase und Jahr werden dafür sorgen, daß man nicht mit einem vergleichsweise harmlosen Schnupfen zum Arzt rennt, um das Nasenspray -auf Rezept- von der Solidargemeinschaft der Kasse ersetzt bekommen zu wollen. Die Zeiten, in denen der "Patient" meinte, eine Packung Tempotaschentücher auf Verordnung zu bekommen, sind definitiv vorbei!

---

Sozial Schwache -das muß dann genau überprüft werden-, sollten die Chance bekommen, diese Ausgaben über den Steuerausgleich wieder geltend zu machen.

---

Unterm Strich hätten wir dann die Situation, daß nicht jeder AN wegen Gründen des "Unwohlseins" sofort zum Arzt rennt und die AG s aufgrund des Ausfalls der Mitarbeiter "in die Röhre gucken".

M.M.

Henning

Gute Idee, das würde zumindest etwas sparen, ohne das sich soziale Härten bilden oder in irgendeiner Weise ungerecht wäre.
Schlage das bitte den Politikern vor...

Einsatzleiter
29.03.2006, 18:55
statt 10 hätte man gleich 100 Euro nehmen sollen!
Damit sich auch der Dümmste endlich wehrt und es zur Revolution kommt!!

Reichsadler
29.03.2006, 18:57
statt 10 hätte man gleich 100 Euro nehmen sollen!
Damit sich auch der Dümmste endlich wehrt und es zur Revolution kommt!!

Hehe, jo, genau so sieht´s aus! :top:

Redwing
29.03.2006, 19:13
statt 10 hätte man gleich 100 Euro nehmen sollen!
Damit sich auch der Dümmste endlich wehrt und es zur Revolution kommt!!

Klar, indirekt dient solche Asozialpolitik natürlich der Revolution, doch die Durststrecke bis dorthin wird echt ätzend- je ärmer man ist, desto ätzender. Außerdem kann jemand mit Gerechtigkeitsbewußtsein solche Verbrechen an der Menschheit einfach nicht ertragen.

Gesundheit hat etwas Selbstverständliches zu sein und darf nicht auch noch zur Geldfrage verkommen. Der Bonze überlebt, der Volksmann stirbt, oder was? Näh, umgedreht wär mir lieber. :2faces:
Diese pauschalen Gebühren(erhöhungen), Kürzungen, etc. sind generell eine Frechheit, da es den Ärmeren immer härter trifft als den Bonzen. Letzterer lacht doch über diese Gebühr, aber jemand, der kaum mit seiner Kohle auskommt, fühlt das sehr und überlegt sich dreimal, ob er zum Arzt geht, obwohl er es vielleicht nötig hätte. Ist ja ne "tolle" Form der Präventionspolitik, die die unfähigen "Etablierten" in der Gesundheitspolitik angeblich ja anstreben. "Sei nicht ganz pleite oder gesund", hieße die Frage in Zukunft- und mancher könnte sich es vielleicht gar nicht mehr leisten.

Ich handhabe das jedenfalls immer so, daß, WENN ich mal zum Arzt muß (ist auf jeden Fall i.d.R. einmal der Urologe pro Jahr), ich in diesem Quartal auch alles andere abklapper- auch wenn es vielleicht gar nicht so nötig ist. :D

All dieses pauschale, was in letzter Zeit immer aufkommt, ist eine ganz seltsame Form der Gleichmacherei, die eine pseudo-Gerechtigkeit vorgaukelt. Als ob es gerecht wäre, den Bonzen genauso zu behandeln, wie den Alo (was Kosten oder Vergünstigungen angeht). Jämmerlich!

Die Bundestagstitanic sinkt und sinkt- woraufhin die Linke winkt! :]

turn-the-page
29.03.2006, 19:22
Diese pauschalen Gebühren(erhöhungen), Kürzungen, etc. sind generell eine Frechheit, da es den Ärmeren immer härter trifft als den Bonzen. Letzterer lacht doch über diese Gebühr, aber jemand, der kaum mit seiner Kohle auskommt, fühlt das sehr und überlegt sich dreimal, ob er zum Arzt geht, obwohl er es vielleicht nötig hätte.
Ich glaube allmählich, dass das ganz gezielt so gemacht wird.
Wäre zumindest ganz im Sinne des Erfinders, denn wenn die Ärmeren nicht zum Arzt gehen (können), sterben sie möglicherweise früher und brauchen dann kein Arbeitslosengeld oder sonstige Leistungen mehr, die klammen Krankenkassen freuen sich, und das Problem mit der Rente hat sich auch gleich erledigt.
Wenn das nichts ist...

erdbeere
29.03.2006, 19:24
Ich habe heute früh im Radio gehört, daß ernsthaft diskutiert wird, die Praxisgebühr von 10 auf 20 EUR zu erhöhen. Hierzu wird sich diese Woche noch eine "Expertenkommission" verständigen.
Wann begreifen deutsche "Politiker" endlich, daß mit einer Kassenärztlichen Vereinigung und einer Zwangsversicherung bei einer der über 250 Krankenkassen keine Reformierung möglich ist?
Na und? Pech. Muss ICH ja nicht bezahlen :P

WALDSCHRAT
29.03.2006, 19:26
...

Gesundheit hat etwas Selbstverständliches zu sein und darf nicht auch noch zur Geldfrage verkommen. Der Bonze überlebt, der Volksmann stirbt, oder was? Näh, umgedreht wär mir lieber. :2faces:

...

Ich handhabe das jedenfalls immer so, daß, WENN ich mal zum Arzt muß (ist auf jeden Fall i.d.R. einmal der Urologe pro Jahr), ich in diesem Quartal auch alles andere abklapper- auch wenn es vielleicht gar nicht so nötig ist. :D

All dieses pauschale, was in letzter Zeit immer aufkommt, ist eine ganz seltsame Form der Gleichmacherei, die eine pseudo-Gerechtigkeit vorgaukelt. Als ob es gerecht wäre, den Bonzen genauso zu behandeln, wie den Alo (was Kosten oder Vergünstigungen angeht). Jämmerlich!

Die Bundestagstitanic sinkt und sinkt- woraufhin die Linke winkt! :]

Es tut mir leid!

Dein Vergleich "Bonze" vs. "Alo" hinkt als Antwort auf meinen Beitrag völlig und wird deshalb von mir kritisiert!!!

Ich schrieb davon, einen Selbstbehalt -wie er in der Privatabsicherung "gang und gebe" ist, einzuführen. Ich schrieb weiterhin davon, daß sozial Schwachen das Selbstengagement erstattet werden soll.

---

Wo ist jetzt Dein Problem?

???

Henning

wtf
29.03.2006, 19:30
Ich glaube allmählich, dass das ganz gezielt so gemacht wird.
Wäre zumindest ganz im Sinne des Erfinders, denn wenn die Ärmeren nicht zum Arzt gehen (können), sterben sie möglicherweise früher und brauchen dann kein Arbeitslosengeld oder sonstige Leistungen mehr, die klammen Krankenkassen freuen sich, und das Problem mit der Rente hat sich auch gleich erledigt.
Wenn das nichts ist...
Die Ärmeren sterben sowieso eklatant früher. Das liegt daran, daß sie mehr rauchen und saufen, sich ungesünder ernähren und im Ernstfall als GKV-Patienten eine schlechtere Behandlung bekommen.

wtf
29.03.2006, 19:31
Wo ist jetzt Dein Problem?

???

Henning
Er hat kein Problem. Er ist Vollzeitrevolutionär und das kapieren arbeitende Menschen wie Du und ich eben nicht.

Settembrini
29.03.2006, 19:34
Es tut mir leid!

Dein Vergleich "Bonze" vs. "Alo" hinkt als Antwort auf meinen Beitrag völlig und wird deshalb von mir kritisiert!!!

Sein Beitrag bezog sich doch gar nicht auf dich, sondern auf den Einwurf von Einsatzleiter.

Deinen Vorschlag finde ich im uebrigen auch ganz gut.

Einsatzleiter
29.03.2006, 19:35
Er hat kein Problem. Er ist Vollzeitrevolutionär und das kapieren arbeitende Menschen wie Du und ich eben nicht.

ich wär auch gern Revolutionär! In vorderster Front einen Trupp Rotarmisten in den Kampf führen! Das ist geiler wie ein Orgasmus! :) :) :)

Redwing
29.03.2006, 19:37
Es tut mir leid!

Dein Vergleich "Bonze" vs. "Alo" hinkt als Antwort auf meinen Beitrag völlig und wird deshalb von mir kritisiert!!!


Schön! Wer sagt, daß ich auf DICh reagiert habe? So wichtig bist du nun auch nicht. :)) Ich hab hier nur mein Statement abgeworfen- mehr nicht.

Wtf: Wieder mal eine völlig asoziale, pauschale Aburteilung von Opfern.

Unternehmer = Verbrecher (Tätervolk) :D

wtf
29.03.2006, 19:47
Wtf: Wieder mal eine völlig asoziale, pauschale Aburteilung von Opfern.

Unternehmer = Verbrecher (Tätervolk) :D
Ich habe nicht "abgeurteilt", sondern diagnostiziert.

Und die Diagnose sagt, daß die Horden, die Du in den Kampf führen willst, wegen ihrer zwei Schachteln geschmuggelter Kippen am Tag, ihrem gesoffenen Korn, ihrem bei Real gekauften Billigfleisch sowie ihrer Bewegungslosigkeit, statistisch eine deutlich kürzere Lebenserwartung haben als der Durchschnitt.

Im Übrigen finde ich Dich als bockigen Kinderzimmerevoluzzer ganz reizend.

erdbeere
29.03.2006, 19:49
ich wär auch gern Revolutionär! In vorderster Front einen Trupp Rotarmisten in den Kampf führen! Das ist geiler wie ein Orgasmus! :) :) :)
Das ist natülich auch mal eine Einstellung :D

meckerle
29.03.2006, 19:54
aber ich habe das auch gehört,

ausserdem möchte man die zuzahlung für verordnungen ebenfalls erhöhen :]Genau, es kam heute früh im regionalen Rundfunk.

Irgendwann sind wir so weit, dass die Beiträge nur noch für die Aufrechterhaltung der Verwaltungen verbraten werden.

Seit Jahren werden die Leistungen heruntergefahren und die Beiträge erhöht.

Gott-Los
29.03.2006, 19:54
Das ist natülich auch mal eine Einstellung :D

Oh diese Signatur, mach die mal weg, sonst stürze ich mich noch auf den Bildschirm!! :)

meckerle
29.03.2006, 20:09
Ja, müßte ich direkt mal ausrechnen, ob für mich die PKV wesentlich teurer als die GKV wäre. Wenn man bedenkt, was es kosten würde, vieles aus dem Leistungskatalog der PKV bei der GKV zusatzversichern zu müssen, dürfte es sich schon rechnen, sogar in meinem leicht fortgeschrittenen Alter :2faces:.
Abgesehen davon, dass man in die GKV immer mehr reinsteckt und immer weniger rauskommt.
Das Problem ist nur, wie komme ich in die PKV rein? Bin doch eine ganze Ecke unter der sogenannten Beitragsbemessungsgrenze...Dann hast du absolut keine Chance ttp, vergiss es !

meckerle
29.03.2006, 20:20
Ich bin heilfroh, daß ich privat versichert bin - und zwar zu wesentlich geringeren Kosten als in der GKV. :2faces: :2faces:Ich bezahle zwar montatlich incl. PVN 712,89 €, bekomme aber ALLES von meiner PKV bezahlt, Zahnersatz zu 80 % ansonsten alles zu 100 %
Der Beitrag beinhaltet auch noch KH-Tagegeld in Höhe von 51,13 €
Einen Selbstbehalt von jährlich 1.250 € muss ich allerdings hinnehmen.

Wenn ich aber sehe, dass freiwillig Versicherte in den GKVen mit den Höchstbeiträgen um die 500 € auch nur die Pflichtleistungen der GKVen erhalten, bin ich froh PKV versichert zu sein.

erdbeere
29.03.2006, 20:23
Oh diese Signatur, mach die mal weg, sonst stürze ich mich noch auf den Bildschirm!! :)
Oooch ;) Doch auch mal was. Natürlich darfst du ihn dabei nicht umschubsen. Du bist doch nicht dick, oder?

romeo1
29.03.2006, 20:26
Ich bezahle zwar montatlich incl. PVN 712,89 €, bekomme aber ALLES von meiner PKV bezahlt, Zahnersatz zu 80 % ansonsten alles zu 100 %
Der Beitrag beinhaltet auch noch KH-Tagegeld in Höhe von 51,13 €
Einen Selbstbehalt von jährlich 1.250 € muss ich allerdings hinnehmen.

Wenn ich aber sehe, dass freiwillig Versicherte in den GKVen mit den Höchstbeiträgen um die 500 € auch nur die Pflichtleistungen der GKVen erhalten, bin ich froh PKV versichert zu sein.

Ich hab `nen Basistarif mit 60% Zahnersatz und Behandlung bis zum 3,5-fachen der GOÄ und 250 € Selbstbehalt ohne KH-Tagegeld und Pflegeversicherung für 220 €/Monat. Zusätzlich mit Rückzahlung eines Monatsbetrages, wenn man innerhalb eines Jahres nicht zum Arzt mußte.

meckerle
29.03.2006, 20:29
Das liegt unter anderem daran, daß es in der privaten Krankenversicherung keinen Altersbonus gibt.

Anders als bei der gesetzlichen zahlt der Rentner den gleichen Beitrag wie der voll Arbeitende.
Wer den Beitrag nicht bezahlen kann, ob zu alt zu krank oder zu arbeitslos, der fliegt raus aus der PKV und kann sehen wo er bleibt.Das stimmt so nicht ganz Reinhard Rupsch.
Die PKVen bieten für Altersrentner günstige Standardtarife an mit monatlichen Beiträgen in Höhe von 299,60 €
Die Leistungen entsprechen aber dann den Pflichtleistungen der GKVen

meckerle
29.03.2006, 20:32
Eben, und daher sollte man eben die Gebühr drastisch erhöhen! Was sind schon 20,- in einen Quartal? Knapp 7 Euro pro Monat, also gar nichts!Sozialhilfe-und Hartz IV-Empfänger müssen die Gebühren nicht abdrücken !
Schaut euch doch mal um wer die Arztpraxen bevölkert !

meckerle
29.03.2006, 20:35
@Sloppy,
das mit der Homöopathie würde ich nicht pauschal als Spinnerei abtun, mir persönlich hat es schon in mehreren Fällen sehr gut geholfen.
Aber wenn ich sehe, dass z.B. die AOK kostenlos oder zumindest sehr günstig Bauchtanzkurse (!!!) und ähnlichen Kram anbietet, bei so einer Geldverschwendung springt mir echt der Draht aus der Mütze! :angry2: :angry2:In "meinem" Fitness-Studio kann man auf Rezept als AOK-Mitglied trainieren !

Gott-Los
29.03.2006, 20:42
Oooch ;) Doch auch mal was. Natürlich darfst du ihn dabei nicht umschubsen. Du bist doch nicht dick, oder?

Nee eher sportlich von daher könnts funktionieren :-P

meckerle
29.03.2006, 20:47
Sozial Schwache -das muß dann genau überprüft werden-, sollten die Chance bekommen, diese Ausgaben über den Steuerausgleich wieder geltend zu machen.
M.M.

HenningSorry, von welchen Einnahmen sollen sozial Schwache diese Ausgaben absetzen ??(

turn-the-page
29.03.2006, 20:48
Sozialhilfe-und Hartz IV-Empfänger müssen die Gebühren nicht abdrücken !
Stimmt zumindest für HartzIV-Empfänger so nicht ganz. Wenn sie nicht chronisch krank sind, müssen sie genau wie alle anderen 2 % ihres Bruttoeinkommens (also ca. 80 € p.a.) selbst hinlegen, erst wenn dieser Betrag erreicht ist, gibt es die Befreiung.


Schaut euch doch mal um wer die Arztpraxen bevölkert !
Das kommt mir ab und zu auch so vor (obwohl, die Wartezimmer sind überwiegend voll von unseren lieben ausländischen Mitbürgern), aber vielleicht denken sie auch: "Wenn ich mir die Praxisgebühr schon mehr oder weniger vom Mund absparen muß, dann will ich auch richtig was davon haben."
Da geht der Schuß mit dem Spareffekt wohl irgendwie nach hinten los... X(

erdbeere
29.03.2006, 20:55
Nee eher sportlich von daher könnts funktionieren :-P
Das doch schön ;)

meckerle
29.03.2006, 20:59
Ich hab `nen Basistarif mit 60% Zahnersatz und Behandlung bis zum 3,5-fachen der GOÄ und 250 € Selbstbehalt ohne KH-Tagegeld und Pflegeversicherung für 220 €/Monat. Zusätzlich mit Rückzahlung eines Monatsbetrages, wenn man innerhalb eines Jahres nicht zum Arzt mußte.Vermutlich bist du ein paar Jahre jünger als ich romeo.
Die Rückzahlung eines Monatsbeitrages wenn man nicht zum Arzt muss ist bei PKVen obligatorisch.

WALDSCHRAT
29.03.2006, 21:14
Sorry, von welchen Einnahmen sollen sozial Schwache diese Ausgaben absetzen ??(

Man muß es nur geschickt anstellen...

Wenn Dich das wirklich interesssiert, schreib' mir mal 'ne PN!

:)

Guß!

Henning

meckerle
29.03.2006, 21:42
Man muß es nur geschickt anstellen...

Wenn Dich das wirklich interesssiert, schreib' mir mal 'ne PN!

:)

Guß!

HenningSorry, steuerlich irgendetwas absetzen kann ich nur, wenn ich Steuern abführen muss. Von diesen Steuern kann ich dann Aufwendungen absetzen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Hartz IV-Empfänger Steuern bezahlen.

Es interessiert mich schon, denke aber, dass es noch mehrere User interessieren könnte, deshalb solltest du es hier öffentlich schreiben.

Ich bin aber von dieser Regelung nicht betroffen, mich interessiert nur das Thema.

Mauser98K
29.03.2006, 21:48
Das Problem sind 7 Mio Arbeitslose und tausende von Staatsdienern die nix einzahlen

mfg
Baxter

1. Staatsdiener, (vulgo Beamte) haben die freie Heilfürsorge.
Das ist die kostengünstigste Versicherung die es gibt.
Wird ein Beamter krank, geht er zum Arzt und läßt sich behandeln, die Rechnung geht an die jeweilige Behörde, die bezahlt sie und gut ist es.
Der Verwaltungsaufwand, an dem die Krankenkassen ersticken, fehlt fast ganz.

Das wahre Problem sind Ausländer, Aussiedler und Paßdeutsche, die mitsamt ihrer Sippe versichert sind.

Diana1
29.03.2006, 21:49
Jetzt werden die Junker noch fetter, unglaublich

Redwing
29.03.2006, 21:56
Ich habe nicht "abgeurteilt", sondern diagnostiziert.

Du hast nicht diagnostiziert, sondern abgeurteilt! :2faces:


Und die Diagnose sagt, daß die Horden, die Du in den Kampf führen willst, wegen ihrer zwei Schachteln geschmuggelter Kippen am Tag, ihrem gesoffenen Korn, ihrem bei Real gekauften Billigfleisch sowie ihrer Bewegungslosigkeit, statistisch eine deutlich kürzere Lebenserwartung haben als der Durchschnitt.

Erstens ist das ein dummes Klischee, das längst nicht auf alle zutrifft und zweitens holen sich Opfer dieses Zeug, weil sie wenig Geld haben (Billigware) und unter diesem System leiden (Alk und Co.) und sich betäuben wollen. Drittens leiden ihre Psyche und damit letztlich auch ihr Körper schon direkt (ohne Alk und Co.) unter diesen ungerechten Umständen und dem Terror, den das asoziale System mit sich bringt.

Und deshalb Revolution!

PS: Alos zahlen übrigens all die Steuern und Abgaben wie etwa die Mehrwertssteuer, etc.! Davon können sie aber sicher nichts absetzen lassen!

cego
29.03.2006, 22:03
Auf dieser Seite
http://www.sozialreformen.info/bisher/bisher.html
sind in einer Art Zeittableau die Beitragsentwicklung der Krankenkassen und die verschiedenen Leistungseinschränkungen zur Kostenbegrenzung von den 50er Jahren bis heute aufgeführt. Interessant fand ich, was inzwischen alles nicht mehr bezahlt wird. Trotzdem steigen die Beitrage unaufhörlich weiter: zum einen, weil Leistungseinschränkungen nach kurzer Zeit von den Leistungserbringern ausgehebelt werden (z.B. Scheininnovationen der Pharmafirmen, wodurch die Medikamentenausgaben wieder steigen) oder Ausdünnung der Einschränkungen durch bürokratisch zu überprüfende Härtefall- und Ausnahmeregelungen. Verschärfend kommt die sinkende Anzahl der Beitragszahler hinzu, weil immer mehr versicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse wegfallen, wodurch die verbleibenden noch stärker belastet werden.
Es ist vollkommen egal, ob wir die Praxisgebühr auf € 50,-- erhöhen, die Beiträge erhöhen, eine Kopfpauschale oder eine "Bürgerversicherung" einführen. Auf welchem Weg auch immer mehr Geld ins System gepumpt wird: innerhalb kurzer Zeit sind die Mehreinnahmen aufgezehrt. Der Versicherte fühlt sich abgezockt und im Namen des Solidarprinzips über den Tisch gezogen.
Auswege wären
- Entfernung versicherungsfremder Leistungen aus der Krankenversicherung (z.B. Schwangerschaft)
- Kostenerstattungs- statt Sachleistungsprinzip. Wenn jeder Patient zunächst mal eine Rechnung in Euro bekäme, käme klar zum Vorschein, dassdie medizinische Leistung auch Geld kostet.
- Unverzichtbar ist, so schwer das teilweise abzugrenzen ist, eine Aufteilung in Grund- und Wahlleistungen. Letztere werden nicht mehr versichert, sondern privat bezahlt bzw. via privater Versicherung abgedeckt
- die Wahlmöglichkeit einer Selbstbeteiligung gegen eine individuelle Beitragssenkung
- Auflösung bzw. Machtbeschneidung der Verbände und Standesvertretungen, allen voran Pharmalobby und die Kassenärztlichen Vereinigungen

GmbH
29.03.2006, 23:40
1. Staatsdiener, (vulgo Beamte) haben die freie Heilfürsorge.
Das ist die kostengünstigste Versicherung die es gibt.
Wird ein Beamter krank, geht er zum Arzt und läßt sich behandeln, die Rechnung an die jeweilige Behörde, die bezahlt und gut ist es.
Der Verwaltungsaufwand, an dem die Krankenkassen ersticken, fehlt fast ganz.

Das wahre Problem sind Ausländer, Aussiedler und Paßdeutsche, die mitsamt ihrer Sippe versichert sind.

Genau so sieht's aus u. nicht anders ...
alles andere sind Scheingefechte ...
:top:

dtm05
30.03.2006, 05:54
1. Staatsdiener, (vulgo Beamte) haben die freie Heilfürsorge.
Das ist die kostengünstigste Versicherung die es gibt.
Wird ein Beamter krank, geht er zum Arzt und läßt sich behandeln, die Rechnung geht an die jeweilige Behörde, die bezahlt sie und gut ist es.
Der Verwaltungsaufwand, an dem die Krankenkassen ersticken, fehlt fast ganz.

Das wahre Problem sind Ausländer, Aussiedler und Paßdeutsche, die mitsamt ihrer Sippe versichert sind.
@mauser, sowas von Dir? Freie Heilfürsorge? Beim zweiten Punkt stimme ich Dir zu.

romeo1
30.03.2006, 07:37
Vermutlich bist du ein paar Jahre jünger als ich romeo.
Die Rückzahlung eines Monatsbeitrages wenn man nicht zum Arzt muss ist bei PKVen obligatorisch.

Weiß ich nicht, ich bin 42 und hab die KK im Januar gewechselt und weit über 100 € im Monat gespart. Da mein letzter Arztbesuch ungefähr 5 Jahre zurückliegt, kann ich so eine Menge Geld sparen.

meckerle
30.03.2006, 11:50
Weiß ich nicht, ich bin 42 und hab die KK im Januar gewechselt und weit über 100 € im Monat gespart. Da mein letzter Arztbesuch ungefähr 5 Jahre zurückliegt, kann ich so eine Menge Geld sparen.Bingo, hab ich richtig vermutet, was das Alter betrifft.
Zudem bezahlen Männer in PKVen weniger als Frauen. Wo bleibt da die Solidarität mit dem "schwachen Geschlecht" ? :motz:

Andreas63
30.03.2006, 11:58
Bingo, hab ich richtig vermutet, was das Alter betrifft.
Zudem bezahlen Männer in PKVen weniger als Frauen. Wo bleibt da die Solidarität mit dem "schwachen Geschlecht" ? :motz:Vermutlich, weil Frauen öfter zum Arzt gehen (welcher Mann geht schon zum Männerarzt) und weil Frauen etwas älter werden als Männer. Und ältere Menschen benötigen halt öfter einen Arzt.
Nicht, daß ich das beführworte, aber so kalkulieren die Kassen.

kritiker_34
30.03.2006, 12:25
Das wahre Problem sind Ausländer, Aussiedler und Paßdeutsche, die mitsamt ihrer Sippe versichert sind.

wie kann es bewerkstelligt werden, dass über diese Zustände mal TATSÄCHLICHE ZAHLEN veröffentlicht werden?

Als Beitragszahler kann man doch verlangen, dass die Verwendung der eingezahlten Beträge NACHVOLLZIEHBAR und DETAILIERT veröffentlicht werden.

Warum diese Geheimniss Krämerei?

Derick würde sagen: "Entschuldigung, ich hätte da noch eine Frage..."

wtf
30.03.2006, 12:25
Bingo, hab ich richtig vermutet, was das Alter betrifft.
Zudem bezahlen Männer in PKVen weniger als Frauen. Wo bleibt da die Solidarität mit dem "schwachen Geschlecht" ? :motz:
Was soll das Solidaritätsgeschwafel? D

Frauen generieren höhere Kosten, weil sie länger leben und gelegentlich schwanger werden, was beträchtliche Zusatzkosten verursacht, die sich in der Prämie widerspiegeln. Ganz einfach, Diddl.

turn-the-page
30.03.2006, 12:28
Vermutlich, weil Frauen öfter zum Arzt gehen (welcher Mann geht schon zum Männerarzt) und weil Frauen etwas älter werden als Männer. Und ältere Menschen benötigen halt öfter einen Arzt.
Nicht, daß ich das beführworte, aber so kalkulieren die Kassen.

Also, ich gehe nur zum Arzt, wenn ich einen konkreten Grund dafür habe.
Wegen nichts bzw. Kleinkram lege ich die Praxisgebühr bestimmt nicht ab! :2faces:
Meinen Gynäkologen sehe ich normalerweise nur einmal im Jahr zur Krebsvorsorge, und das war´s dann auch schon.
Im allgemeinen bin ich eigentlich ziemlich gesund und fit, so viel, wie ich Beitrag zahle, nehme ich nie in Anspruch. Zumindest noch nicht, denn jünger werde ich leider auch nicht.

Btw, ich war heute zum ersten Mal im Leben beim Urologen (mit Zusatzqualifikation "Männerarzt" *g*), da war das Wartezimmer aber proppenvoll mit Männern der gehobenen Altersklasse. Von wegen, Männer gehen nicht zum Männerarzt! ;)

meckerle
30.03.2006, 12:32
Vermutlich, weil Frauen öfter zum Arzt gehen (welcher Mann geht schon zum Männerarzt) und weil Frauen etwas älter werden als Männer. Und ältere Menschen benötigen halt öfter einen Arzt.
Nicht, daß ich das beführworte, aber so kalkulieren die Kassen................ und vielleicht auch weil Frauen Kinder bekommen ?( , sind eigentlich Männer daran nicht beteiligt ? :motz:

Welcher Mann geht schon zum Männerarzt ? dann geht doch zum Frauenarzt, da wird euch dann geholfen !
Wer verschreibt den "Herrlichkeiten" eigentlich ihre Viagra-Pillen, wenn es mal anfängt zu "klemmen" ? :(

meckerle
30.03.2006, 12:36
Was soll das Solidaritätsgeschwafel? D

Frauen generieren höhere Kosten, weil sie länger leben und gelegentlich schwanger werden, was beträchtliche Zusatzkosten verursacht, die sich in der Prämie widerspiegeln. Ganz einfach, Diddl.So so, Frauen werden gelegentlich schwanger, vom heiligen Geist oder von wem ?

Warum werden diese Kostenposten eigentlich nicht 50/50 den beiden Geschlechtern zugerechnet ? Hä ?

meckerle
30.03.2006, 12:38
wie kann es bewerkstelligt werden, dass über diese Zustände mal TATSÄCHLICHE ZAHLEN veröffentlicht werden?

Als Beitragszahler kann man doch verlangen, dass die Verwendung der eingezahlten Beträge NACHVOLLZIEHBAR und DETAILIERT veröffentlicht werden.

Warum diese Geheimniss Krämerei?

Derick würde sagen: "Entschuldigung, ich hätte da noch eine Frage..."Die Antwort könnte ja den Plicht-Beitragszahlern nicht "schmecken" !

Andreas63
30.03.2006, 13:15
............... und vielleicht auch weil Frauen Kinder bekommen ?( , sind eigentlich Männer daran nicht beteiligt ? :motz:

Welcher Mann geht schon zum Männerarzt ? dann geht doch zum Frauenarzt, da wird euch dann geholfen !
Wer verschreibt den "Herrlichkeiten" eigentlich ihre Viagra-Pillen, wenn es mal anfängt zu "klemmen" ? :(Hallo meckerle, hallo ttp,

ich schrieb:
Nicht, daß ich das beführworte, aber so kalkulieren die Kassen.

kritiker_34
30.03.2006, 13:29
Die Antwort könnte ja den Plicht-Beitragszahlern nicht "schmecken" !

also wie können wir dieses Geheimnis "Knacken" ???

Es geht seehr wahrscheinlich um etliche Milliarden, wenn man bedenkt, dass z.B. das deutsch-türkische Sozialversicherungsabkommen aus den 60ziger Jahren datiert.

wtf
30.03.2006, 13:52
Wer verschreibt den "Herrlichkeiten" eigentlich ihre Viagra-Pillen, wenn es mal anfängt zu "klemmen" ? :(
Ein Urologe oder der HA; aber nicht auf Kasse.

Virgo
30.03.2006, 19:42
Ich habe heute früh im Radio gehört, daß ernsthaft diskutiert wird, die Praxisgebühr von 10 auf 20 EUR zu erhöhen. Hierzu wird sich diese Woche noch eine "Expertenkommission" verständigen.
Wann begreifen deutsche "Politiker" endlich, daß mit einer Kassenärztlichen Vereinigung und einer Zwangsversicherung bei einer der über 250 Krankenkassen keine Reformierung möglich ist?

Och Gott, wird Zeit, dass ich Land gewinne

meckerle
30.03.2006, 21:31
Ein Urologe oder der HA; aber nicht auf Kasse.Hallo wtf, stehst du eigentlich hüben oder drüben ??(

Du kennst dich verdammt gut aus ! ;)

meckerle
30.03.2006, 21:47
also wie können wir dieses Geheimnis "Knacken" ???

Es geht seehr wahrscheinlich um etliche Milliarden, wenn man bedenkt, dass z.B. das deutsch-türkische Sozialversicherungsabkommen aus den 60ziger Jahren datiert.Niemand wird diese Nuss knacken, das Geheimnis ist gehütet wie das Gold in Fort Knox. Jeder der Verantwortlichen weiss, dass es einen Aufstand gäbe bei Veröffentlichung.

meckerle
30.03.2006, 21:53
Hallo meckerle, hallo ttp,

ich schrieb:
Nicht, daß ich das beführworte, aber so kalkulieren die Kassen.Wie die Kassen kalkulieren ist deren Angelegenheit Andreas, ist es deswegen gerecht ?

Am Familienzuwachs sind in der Regel beide Geschlechter beteiligt, die Mär der unbefleckten Empfängnis glaubt kein Mensch mehr. Nich einmal ein bileltreuer Christ !

kritiker_34
30.03.2006, 21:55
Niemand wird diese Nuss knacken, das Geheimnis ist gehütet wie das Gold in Fort Knox. Jeder der Verantwortlichen weiss, dass es einen Aufstand gäbe bei Veröffentlichung.

lass mal überlegen...

wie wäre es die Sekretärin der AOK zu einem Kaffee einladen und ein kleines Schwätzchen halten?

oder

eine Belohnung aussetzen zur Wahrheitsfindung?

meckerle
30.03.2006, 22:03
lass mal überlegen...

wie wäre es die Sekretärin der AOK zu einem Kaffee einladen und ein kleines Schwätzchen halten?

oder

eine Belohnung aussetzen zur Wahrheitsfindung?Na dann mach mal du Charmeur, sagst mir bitte was du erfahren hast.

Mauser98K
30.03.2006, 22:07
wie kann es bewerkstelligt werden, dass über diese Zustände mal TATSÄCHLICHE ZAHLEN veröffentlicht werden?

Als Beitragszahler kann man doch verlangen, dass die Verwendung der eingezahlten Beträge NACHVOLLZIEHBAR und DETAILIERT veröffentlicht werden.

Warum diese Geheimniss Krämerei?

Derick würde sagen: "Entschuldigung, ich hätte da noch eine Frage..."

Das wird nicht passieren.
Dann hätten die Politiker zu viel zu erklären.
Also wird es wegen Rassismusverdacht verschwiegen.

Manfred_g
30.03.2006, 23:14
1. Staatsdiener, (vulgo Beamte) haben die freie Heilfürsorge.
Das ist die kostengünstigste Versicherung die es gibt.
Wird ein Beamter krank, geht er zum Arzt und läßt sich behandeln, die Rechnung geht an die jeweilige Behörde, die bezahlt sie und gut ist es.
Der Verwaltungsaufwand, an dem die Krankenkassen ersticken, fehlt fast ganz.

Das wahre Problem sind Ausländer, Aussiedler und Paßdeutsche, die mitsamt ihrer Sippe versichert sind.

Ein Freund von mir ist auch bei deiner Frima :D. Er faselt immer davon, "privatversichert" zu sein und hat mir auch seine letzte Arztrechnung gezeigt. Wie geht denn das dann zusammen. Da ich derzeit überhaupt keine Krankenversicherung habe, bin ich etwas unbedarft in diesem Punkt.

Mauser98K
30.03.2006, 23:18
Ein Freund von mir ist auch bei deiner Frima :D. Er faselt immer davon, "privatversichert" zu sein und hat mir auch seine letzte Arztrechnung gezeigt. Wie geht denn das dann zusammen. Da ich derzeit überhaupt keine Krankenversicherung habe, bin ich etwas unbedarft in diesem Punkt.

Die freie Heilfürsorge ist organisatorisch mit einer Privatversicherung vergleichbar. Allerdings bietet sie bei Weitem nicht die Leistung einer Privatversicherung.
Die Rechnung, die Dir Dein Freund gezeigt hat, könnte Zusatzleistungen, etwa Zahnkronen, beinhalten.

Allerings ist die Heilfürsorge für Polizeibeamte auch von Bundesland zu Bundesland verschieden.
Ich kann nur für Nordrhein-Westfalen sprechen.

Manfred_g
31.03.2006, 01:40
@ Mauser98K
Danke erstmal für die Info. Wenn ich ihn mal wieder treffe frag ich nochmal. Im Moment ist dies aber selten der Fall.