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kritiker_34
27.03.2006, 14:47
je nach Regierungsbeteiligung, schieben sich die Parteien immer gegenseitig die Schuld zu, für eine insgesamt familienUNfreundliche Politik.
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familienUNfreundliche politik

"27.10..2003" Pressemitteilung

Die Bundestagsabgeordnete Rita Pawelski äußert sich zu den Kürzungen im Familienbereich:
"SPD sollte das Wort "sozial" aus dem Titel streichen"

Heute am Freitag wurde das Haushaltsbegleitgesetz im Bundestag mit den Stimmen der rot/grünen Regierungskoalition beschlossen. „Es hat katastrophale Auswirkungen auf Familien“, klagt die hannoversche Bundestagsabgeordnete Rita Pawelski (CDU) "mit sozialer Politik hat das nun wirklich nichts mehr zu tun. Die SPD sollte das Wort "sozial" aus ihrem Titel streichen."
Angesichts der schlimmen finanziellen Situation von Familien ist es nicht hinnehmbar, dass die Einkommensgrenze für das Erziehungsgeld gesenkt wird: Für die ersten sechs Monate wird es nur noch bis zu einem Jahreseinkommen bis 30.000 Euro gezahlt. Bisher konnten junge Eltern bis zu einem Jahreseinkommen von 51.000 € mit staatlicher Hilfe rechnen. Darüber hinaus wird auch das Erziehungsgeld gekürzt: von 307 € auf 300 €. „Es klingt schon höhnisch, wenn im Antragstext davon die Rede ist, dass das Erziehungsgeld "geglättet" wird. Diese "Glättung" kostet die Familien immerhin 84 € im Jahr - viel Geld für jemanden, der jeden Cent dreimal umdrehen muss."

http://www.rita-pawelski.de/archive/presse/artikel/27-10-2003.htm

malnachdenken
27.03.2006, 14:55
Heute am Freitag wurde das Haushaltsbegleitgesetz im Bundestag mit den Stimmen der rot/grünen Regierungskoalition beschlossen.


Aktueller geht es wohl nicht. :))

kritiker_34
27.03.2006, 15:00
Günther H. Oettinger,
Ministerpräsident von Baden-Württemberg

Politisch gesehen ist er der erste Mann in Baden-Württemberg: Ministerpräsident Günther H. Oettinger kennt Land und Leute wie kaum ein anderer, stand er doch jahrelang für die CDU im Landtag Baden-Württembergs der Fraktion vor. Günther H. Oettinger, Jahrgang 1953, ist Politiker mit Leib und Seele. Er hat auch Frau und Kind und legt sehr viel Wert auf das Thema "Familie". Schon in seiner Regierungserklärung hat er den Wert der Familie hervorgehoben und für die Landtagswahl 2006 wird das Projekt "Kinderland Baden-Württemberg" für den evangelischen Politiker besonders im Vordergrund stehen.

"Das ist ja ein ganz wichtiger Parameter. Sie machen also Ihren politischen Erfolg abhängig von der Anzahl der Geburten, so wie andere von Arbeitslosenzahlen. "Kinderland Baden-Württemberg" - welche sind die wichtigsten Punkte, die Sie erreichen möchten?"

"Zum einen möchte ich einen Bewusstseinswandel erreichen, Kinder in den Mittelpunkt der Gesellschaft zu stellen. Unser Leben muss sich an den Kindern orientieren und nicht umgekehrt. Zum zweiten heißt dies, dass Kommunen, Kirchen, freie Träger und das Land die Angebote für Kinder in der Betreuung, in der Bildung, in der Infrastruktur auch dem gesellschaftlichen Wandel anpassen muss. Zum dritten geht es um Städtebau und Siedlungsplanung, Stadtentwicklung, wo das Kind im Mittelpunkt stehen soll. Der Kindergarten ist kindgerecht. Die Wohnsiedlung oder die Verkehrsinfrastruktur ist jedoch in vielen Fällen kinderfeindlich. Wir sollten bis hin zum Fernsehen prüfen, ob das, was wir aus der Erwachsenenwelt Kindern zugänglich machen, Kindern schadet oder aber kinderverträglich ist."

http://www.gerwin.de/content.php?id=147

kritiker_34
27.03.2006, 15:01
Aktueller geht es wohl nicht. :))

lese den eingangskommentar...

"je nach Regierungsbeteiligung, schieben sich die Parteien immer gegenseitig die Schuld zu, für eine insgesamt familienUNfreundliche Politik."

kritiker_34
27.03.2006, 15:21
"Beklagt werden von vielen Seiten familienunfreundliche Strukturen, zum Beispiel in der Kinderbetreuung. Hinzu kommen im internationalen Durchschnitt lange Ausbildungszeiten. Viele Frauen möchten die klassische Reihenfolge von Ausbildung und Berufstätigkeit vor der Familiengründung einhalten, was ihnen nach einer Erziehungspause ermöglicht, wieder in den Beruf einsteigen zu können. Die Folge: Ihr erstes Kind bekommt eine Frau in Deutschland im Schnitt mit 29,6 Jahren."

http://www.mitmischen.de/article_detail.php?reportId=10701&sumMsg=2&currentArticlePage=2&topicId=10481

cego
27.03.2006, 18:46
Es ist eine Binsenweisheit, dass Politiker vor allen Dringen wiedergewählt werden wollen. Da hier zunehmend ältere Menschen leben, werden vor allem deren Interessen berücksichtigt, da dies mehr Wählerstimmen bringt.