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Vollständige Version anzeigen : Bundesländer zusammenlegen?



007basti
27.03.2006, 13:06
Sollten wir die Bundesländer zusammenlegen?
Also das Saarland in Rheinland-Pfalz eingliedern Bremen und Hamburg in Niedersachsen, oder gleich einen Nordstaat mit Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Schleswig-holstein einen Oststaat mit den neuen Bundesländern und Berlin.

Wowereit sagte gestern bei Christiansen er fordere schon länger eien Zusammenlegung Berlins mit Brandenburg und Wulff meinte er freue sich über jedes Land, dass sich in Niedersachsen eingliedern will.

Gibt es Argumente, die dagegen sprechen eine Länderreform zu machen oder liegt, das nicht gelingen nur an ideologischen Vorstellungen der Regierungsparteien in den Ländern?

ernesto, die katze
27.03.2006, 13:07
ja, würde man beispielsweise sachsen und sachsen - anhalt zusammenlegen, hieße es sachsen - sachsen - anhalt, also :

SSA

das geht nicht...wegen der vergangeheit und so.

dtm05
27.03.2006, 13:08
Erst dachte ich Wowereit ist scharf auf Platzek. Aber der ist ja jetzt weg. Dann bleiben nur noch die Berliner Schulden, die er Brandenburg aufzuerlegen versucht.

kritiker_34
27.03.2006, 13:10
Sollten wir die Bundesländer zusammenlegen?
Also das Saarland in Rheinland-Pfalz eingliedern Bremen und Hamburg in Niedersachsen, oder gleich einen Nordstaat mit Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Schleswig-holstein einen Oststaat mit den neuen Bundesländern und Berlin.

Wowereit sagte gestern bei Christiansen er fordere schon länger eien Zusammenlegung Berlins mit Brandenburg und Wulff meinte er freue sich über jedes Land, dass sich in Niedersachsen eingliedern will.

Gibt es Argumente, die dagegen sprechen eine Länderreform zu machen oder liegt, das nicht gelingen nur an ideologischen Vorstellungen der Regierungsparteien in den Ländern?

durch eine zusammenlegung würden jedenfalls verwaltungsgebühren gespart.

warum braucht z.b. bremen eine eigene "landesregierung" inkl. ministerpresident, etc... obwohl die Stadt kleiner als z.b. köln ist?

beim saarland liegen die grössenverhältnisse ähnlich.

diejenigen, welche derzeit einen "landesjob" haben, sind natürlcih dagegen.

ps: was wird denn derzeit von der grossen koalition vorbereitet?

Grüner Simon
27.03.2006, 13:10
Generell spreche ich mich für einen zentralisierten deutschen Staat aus. Zwar bin ich mir der vorteilhaften Aufteilung der politischen Macht bewusst im Bezug auf schwerwiegende Entscheidungen in die flasche Richtung, doch dabei muss man die Unbeweglichkeit bei wichtigen Reformen in Kauf nehmen.

Also wenn dann ganz, und die Bundesländer ganz auflösen

kritiker_34
27.03.2006, 13:13
Generell spreche ich mich für einen zentralisierten deutschen Staat aus. Zwar bin ich mir der vorteilhaften Aufteilung der politischen Macht bewusst im Bezug auf schwerwiegende Entscheidungen in die flasche Richtung, doch dabei muss man die Unbeweglichkeit bei wichtigen Reformen in Kauf nehmen.

Also wenn dann ganz, und die Bundesländer ganz auflösen

ganz auflösen kommt NIE in frage. dann erklärt sich bayern zusammen mit baden-württemberg und hessen als eigenständige nation.

ernesto, die katze
27.03.2006, 13:24
ganz auflösen kommt NIE in frage. dann erklärt sich bayern zusammen mit baden-württemberg und hessen als eigenständige nation.ich als westfale warte sowieso nur auf einen günstigen moment, eine antideutsche revolution samt unabhängigserklärung zu starten.

man könnte sich anschließend über eine priviligierte wirtschaftliche partnerschaft mit den anderen ex - deutschen nationen austauschen. :cool:

Kenshin-Himura
27.03.2006, 13:59
Aus 16 mach' 11. Nordstaat, Bremen Hamburg Berlin und Saarland in die Tonne!

gladiole
27.03.2006, 14:48
Ich persönliche befürworte vom Grundsatz her den Föderalismus in Deutschland, weil dadurch die einzelnen Länder in bestimmten landesspezifischen Fragen mehr eigenen Spielraum besitzen.
Natürlich spart es Verwaltungskosten etc., Bundesländer zusammenzuschließen, doch wie steht es mit der Durchsetzbarkeit? Vor allem in Bezug auf die Freistaaten Sachsen, Bayern, Thüringen? Bremen und Hamburg sind freie Hansestädte. Allein hier liegt schon die Schwierigkeit eines Zusammenschlußes.

Zwar steht das GG nicht gegen die Bestrebungen eines Zusammenschlusses (GG II, Art. 29 - [Neugliederung des Bundesgebietes]), doch steht auch dort geschrieben:

(1) Das Bundesgebiet kann neu gegliedert werden, um zu gewährleisten, daß die Länder nach Größe und Leistungsfähigkeit die ihnen obliegenden Aufgaben wirksam erfüllen können. Dabei sind die landsmannschaftliche Verbundenheit, die geschichtlichen und kulturellen Zusammenhänge, die wirtschaftliche Zweckmäßigkeit sowie die Erfordernisse der Raumordnung und der Landesplanung zu berücksichtigen.

(2) Maßnahmen zur Neugliederung des Bundesgebietes ergehen durch Bundesgesetz, das der Bestätigung durch Volksentscheid bedarf. Die betroffenen Länder sind zu hören.

(3) Der Volksentscheid findet in den Ländern statt, aus deren Gebieten oder Gebietsteilen ein neues oder neu umgrenztes Land gebildet werden soll (betroffene Länder). Abzustimmen ist über die Frage, ob die betroffenen Länder wie bisher bestehenbleiben sollen oder ob das neue oder neu umgrenzte Land gebildet werden soll. Der Volksentscheid für die Bildung eines neuen oder neu umgrenzten Landes kommt zustande, wenn in dessen künftigem Gebiet und insgesamt in den Gebieten oder Gebietsteilen eines betroffenen Landes, deren Landeszugehörigkeit im gleichen Sinne geändert werden soll, jeweils eine Mehrheit der Änderung zustimmt. Er kommt nicht zustande, wenn im Gebiet eines der betroffenen Länder eine Mehrheit die Änderung ablehnt; die Ablehnung ist jedoch unbeachtlich, wenn in einem Gebietsteil, dessen Zugehörigkeit zu dem betroffenen Land geändert werden soll, eine Mehrheit von zwei Dritteln der Änderung zustimmt, es sei denn, daß im Gesamtgebiet des betroffenen Landes eine Mehrheit von zwei Dritteln die Änderung ablehnt.

[...]

Allein aus diesen ersten drei Punkten wird meiner Ansicht nach die Schwierkeit der Realisierung sehr deutlich. Und auch wenn es einige Nachteile beim Föderalismus gibt, so sollte vielleicht doch vielmehr versucht werden, die Probleme zu lösen, z.B. die Schaffung eines einheitlichen Schulsystems, was einen Kompromiss zwischen Föderalismus & Zentralisierung darstellen würde: Devolution.

kritiker_34
27.03.2006, 14:52
Ich persönliche befürworte vom Grundsatz her den Föderalismus in Deutschland, weil dadurch die einzelnen Länder in bestimmten landesspezifischen Fragen mehr eigenen Spielraum besitzen.
Natürlich spart es Verwaltungskosten etc., Bundesländer zusammenzuschließen, doch wie steht es mit der Durchsetzbarkeit? Vor allem in Bezug auf die Freistaaten Sachsen, Bayern, Thüringen? Bremen und Hamburg sind freie Hansestädte. Allein hier liegt schon die Schwierigkeit eines Zusammenschlußes.

Zwar steht das GG nicht gegen die Bestrebungen eines Zusammenschlusses (GG II, Art. 29 - [Neugliederung des Bundesgebietes]), doch steht auch dort geschrieben:

(1) Das Bundesgebiet kann neu gegliedert werden, um zu gewährleisten, daß die Länder nach Größe und Leistungsfähigkeit die ihnen obliegenden Aufgaben wirksam erfüllen können. Dabei sind die landsmannschaftliche Verbundenheit, die geschichtlichen und kulturellen Zusammenhänge, die wirtschaftliche Zweckmäßigkeit sowie die Erfordernisse der Raumordnung und der Landesplanung zu berücksichtigen.

(2) Maßnahmen zur Neugliederung des Bundesgebietes ergehen durch Bundesgesetz, das der Bestätigung durch Volksentscheid bedarf. Die betroffenen Länder sind zu hören.

(3) Der Volksentscheid findet in den Ländern statt, aus deren Gebieten oder Gebietsteilen ein neues oder neu umgrenztes Land gebildet werden soll (betroffene Länder). Abzustimmen ist über die Frage, ob die betroffenen Länder wie bisher bestehenbleiben sollen oder ob das neue oder neu umgrenzte Land gebildet werden soll. Der Volksentscheid für die Bildung eines neuen oder neu umgrenzten Landes kommt zustande, wenn in dessen künftigem Gebiet und insgesamt in den Gebieten oder Gebietsteilen eines betroffenen Landes, deren Landeszugehörigkeit im gleichen Sinne geändert werden soll, jeweils eine Mehrheit der Änderung zustimmt. Er kommt nicht zustande, wenn im Gebiet eines der betroffenen Länder eine Mehrheit die Änderung ablehnt; die Ablehnung ist jedoch unbeachtlich, wenn in einem Gebietsteil, dessen Zugehörigkeit zu dem betroffenen Land geändert werden soll, eine Mehrheit von zwei Dritteln der Änderung zustimmt, es sei denn, daß im Gesamtgebiet des betroffenen Landes eine Mehrheit von zwei Dritteln die Änderung ablehnt.

[...]

Allein aus diesen ersten drei Punkten wird meiner Ansicht nach die Schwierkeit der Realisierung sehr deutlich. Und auch wenn es einige Nachteile beim Föderalismus gibt, so sollte vielleicht doch vielmehr versucht werden, die Probleme zu lösen, z.B. die Schaffung eines einheitlichen Schulsystems, was einen Kompromiss zwischen Föderalismus & Zentralisierung darstellen würde: Devolution.


schau dir doch mal das saarland und bremen an. ist doch lächerlich, hier von eigenen "ländern" zu sprechen, bei der grösse.

gladiole
27.03.2006, 14:58
Es geht hier nicht um Größe. Bundesländer wurden nicht gegründet, weil sie eine bestimmte Größe aufwiesen, sondern teils aus der Geschichte und der gesellschaftlichen Gegebenheiten heraus.
Bei so einer Argumentation müssten sich doch z.B. die US-Amerikaner fragen, warum sich die deutschprachigen Länder nicht zusammenschließen - bei der Größe.
(Texas hat z.B. eine Fläche von 696.241 km² & die BRD von 357.050 km²) Größe ist also relativ... ;)

twoxego
27.03.2006, 15:08
alles zusammenlegen ausser berlin und rügen.

der name: provinz.

emire
27.03.2006, 15:15
Es wäre sogar besser, einige Bundesländer wegen Irreperabler Unwirtschaftlichkeit abzustoßen bzw zu versteigern.

erdbeere
27.03.2006, 15:18
Zusammenlegen? Aufrollen!

Lucky punch
27.03.2006, 15:19
Mein Niedersachsen soll so bleiben wie es ist! kein Bremen und Kein Hamburg!

erdbeere
27.03.2006, 15:23
Mein Niedersachsen soll so bleiben wie es ist! kein Bremen und Kein Hamburg!
Deins? oO Hab ich was verpasst? Patentrecht drauf, wa?

Lucky punch
27.03.2006, 15:23
Deins? oO Hab ich was verpasst? Patentrecht drauf, wa?

jahaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa :]

erdbeere
27.03.2006, 15:25
jahaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa :]
*auch will*

Lucky punch
27.03.2006, 15:26
*auch will*

neeeeeeeeee :P ! is nich, meins meins meins *g*

erdbeere
27.03.2006, 15:28
neeeeeeeeee :P ! is nich, meins meins meins *g*
immer musst du mir immer alles wegnehmen :heulsuse:

kritiker_34
27.03.2006, 15:28
Zusammenlegen? Aufrollen!

in diesem strang geht es um geografisches "zusammenlegen" von kleineren bundesländern mit grösseren, um etliche verwaltungskosten zu sparen.
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das "zusammenlegen" von männern und frauen hat damit nix zu tun.

auch ist damit NICHT gemeint, wenn ausländer und einheimische in strafanstalten "zusammengelegt" werden.

ferner ist es bisher nicht bewiesen, dass hühner und hähne eier "zusammenlegen"
----------------------------------------------------------------------------

also zurück zu den fragen: z.b. warum sollte das saarland NICHT mit rheinlandpfalz zusammengelegt werden?

Grosshimrinde
27.03.2006, 15:30
Sollten wir die Bundesländer zusammenlegen?Klar sollten wir das.

Etwa so:

http://www.lib.utexas.edu/maps/historical/german_empire_1917.jpg

erdbeere
27.03.2006, 15:35
in diesem strang geht es um geografisches "zusammenlegen" von kleineren bundesländern mit grösseren, um etliche verwaltungskosten zu sparen.
----------------------------------------------------------------------------

das "zusammenlegen" von männern und frauen hat damit nix zu tun.

auch ist damit NICHT gemeint, wenn ausländer und einheimische in strafanstalten "zusammengelegt" werden.

ferner ist es bisher nicht bewiesen, dass hühner und hähne eier "zusammenlegen"
----------------------------------------------------------------------------

also zurück zu den fragen: z.b. warum sollte das saarland NICHT mit rheinlandpfalz zusammengelegt werden?
Jo. Das habe ich auch soweit verstanden. Und? Was willst du mir damit jetzt sagen?

gladiole
27.03.2006, 15:44
Es geht doch hierbei auch um ein Stückchen Identität. Wenn ich Saarländer wäre, würde ich auch nicht wollen, dass ich mit Rheinland-Pfalz "zusammengelegt" würde. Da würde ein Stückchen meiner Zugehörigkeit, Identität verschwinden. Es geht eben nicht nur um den Kostenpunkt, sondern auch um die Gesellschaft an sich...

Kenshin-Himura
27.03.2006, 16:05
Es geht hier nicht um Größe. Bundesländer wurden nicht gegründet, weil sie eine bestimmte Größe aufwiesen, sondern teils aus der Geschichte und der gesellschaftlichen Gegebenheiten heraus.
Bei so einer Argumentation müssten sich doch z.B. die US-Amerikaner fragen, warum sich die deutschprachigen Länder nicht zusammenschließen - bei der Größe.

Da bin ich ja auch dafür !


Es geht doch hierbei auch um ein Stückchen Identität. Wenn ich Saarländer wäre, würde ich auch nicht wollen, dass ich mit Rheinland-Pfalz "zusammengelegt" würde. Da würde ein Stückchen meiner Zugehörigkeit, Identität verschwinden. Es geht eben nicht nur um den Kostenpunkt, sondern auch um die Gesellschaft an sich...

Die nationale Identität hat sich als eine stärkere Bindung eingebürgert als regionale, kommunale, lokale oder kontinentale Identitäten. Das Dorftrotteldenken von ein paar Provinzheinis ist ein argumentatives Nichts gegen die Hetakombe der finanziellen Vorteile und geistigen Entkrustung der dummen Krustenstapler!

Grosshimrinde
27.03.2006, 16:10
Es geht doch hierbei auch um ein Stückchen Identität. Wenn ich Saarländer wäre, würde ich auch nicht wollen, dass ich mit Rheinland-Pfalz "zusammengelegt" würde. Da würde ein Stückchen meiner Zugehörigkeit, Identität verschwinden. Es geht eben nicht nur um den Kostenpunkt, sondern auch um die Gesellschaft an sich...Die Existenz des Saarlandes ist so was von fremdbestimmt, daß es schon fast peinlich ist, daß es das Saarland noch gibt.

Und eigenverantwortlich lebensfähig ist dieses Konstrukt auch nicht.

Mondgoettin
27.03.2006, 16:37
Sollten wir die Bundesländer zusammenlegen?
Also das Saarland in Rheinland-Pfalz eingliedern Bremen und Hamburg in Niedersachsen, oder gleich einen Nordstaat mit Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Schleswig-holstein einen Oststaat mit den neuen Bundesländern und Berlin.

Wowereit sagte gestern bei Christiansen er fordere schon länger eien Zusammenlegung Berlins mit Brandenburg und Wulff meinte er freue sich über jedes Land, dass sich in Niedersachsen eingliedern will.

Gibt es Argumente, die dagegen sprechen eine Länderreform zu machen oder liegt, das nicht gelingen nur an ideologischen Vorstellungen der Regierungsparteien in den Ländern?Lieber nicht,wir bayern sind einzigartig ;)

Grosshimrinde
27.03.2006, 16:43
Lieber nicht,wir bayern sind einzigartig ;)Wer ist das nicht?

Settembrini
27.03.2006, 16:57
Die nationale Identität hat sich als eine stärkere Bindung eingebürgert als regionale, kommunale, lokale oder kontinentale Identitäten. Das Dorftrotteldenken von ein paar Provinzheinis ist ein argumentatives Nichts gegen die Hetakombe der finanziellen Vorteile und geistigen Entkrustung der dummen Krustenstapler!

Lokalpatriotismus ist ein Phaenomen, dessen Verbreitung und Bedeutung auch und gerade in Kreisen jenseits des Dorftrotteltums du massiv zu unterschaetzen scheinst.

Holsatia
27.03.2006, 16:59
Klar sollten wir das.

Etwa so:

http://www.lib.utexas.edu/maps/historical/german_empire_1917.jpg

Ja! Dann ist Altona wieder eine eigenständige Stadt und gehört zur preußischen Provinz Schleswig-Holstein. Und mit Ländern wie Waldeck, Schaumburg-Lippe und den thüringischen Staaten hat man natürlich sehr sinnvolle Größen für Bundesländer. Aber unsinnig kleine Länder wie Sachsen-Anhalt und das Saarland wären zum Beispiel eingespart und ein einziges Bundesland umfaßt in etwa zwei drittel des Gesamtstaates. Das wäre ein exzellenter Fortschritt. :D :D :D :D

SAMURAI
27.03.2006, 17:34
Sollten wir die Bundesländer zusammenlegen?
Also das Saarland in Rheinland-Pfalz eingliedern Bremen und Hamburg in Niedersachsen, oder gleich einen Nordstaat mit Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Schleswig-holstein einen Oststaat mit den neuen Bundesländern und Berlin.

Wowereit sagte gestern bei Christiansen er fordere schon länger eien Zusammenlegung Berlins mit Brandenburg und Wulff meinte er freue sich über jedes Land, dass sich in Niedersachsen eingliedern will.

Gibt es Argumente, die dagegen sprechen eine Länderreform zu machen oder liegt, das nicht gelingen nur an ideologischen Vorstellungen der Regierungsparteien in den Ländern?

Gott sei bei uns - da würden ja Politikerpöstchen wegfallen.

Die sind nicht unterzubringen:

Hans Seidel-Stiftung

Konrad-Adenauer-Stiftung

etc.

Vorher ziehen die jeden Bürger nackt aus und prügeln uns durch die Strassen bevor ein Pöstchen der Politiker eingespart wird ![U]

Virgo
27.03.2006, 18:17
Das mit der Zusammenlegung wäre an sich keine schlechte Idee, dann wären wir endlich mal ein einheitl D denn was sind wir denn jetzt? Son Haufen wo jeder seinen eigenen Mist macht (Stichwort ABI, Stichwort Regierungen der einzelnen Bundesländer

Kenshin-Himura
27.03.2006, 21:40
Lokalpatriotismus ist ein Phaenomen, dessen Verbreitung und Bedeutung auch und gerade in Kreisen jenseits des Dorftrotteltums du massiv zu unterschaetzen scheinst.

Was ist Lokalpatriotismus als Priorität gegenüber nationalem Patriotismus etwas Anderes als Dorftrotteltum ?

Achsel-des-Bloeden
27.03.2006, 21:43
Was ist Lokalpatriotismus als Priorität gegenüber nationalem Patriotismus etwas Anderes als Dorftrotteltum ?
Diese trübe These kann man aber beliebig weiterspinnen!

Kenshin-Himura
27.03.2006, 21:44
Diese trübe These kann man aber beliebig weiterspinnen!

Nö. X( Hetze. X(

007basti
28.03.2006, 16:28
Bremen und Hamburg sind freie Hansestädte. Allein hier liegt schon die Schwierigkeit eines Zusammenschlußes.

Dabei sind die landsmannschaftliche Verbundenheit, die geschichtlichen und kulturellen Zusammenhänge, die wirtschaftliche Zweckmäßigkeit sowie die Erfordernisse der Raumordnung und der Landesplanung zu berücksichtigen.


Lübeck z. B. ist auch eine freie Hansestadt, ist es deswegen ein Bundesland? Nein!

Es gibt keine landsmannschaftliche Verbundenheit, geschichtliche und kulturelle Zusammenhänge. Frag nal die Badener, ob sie irgendetwas mit den Württembergern zu tun haben oder die Nord- mit den Südhesssen.

juli
28.03.2006, 16:33
Es wuerde auf jeden Fall in einer kleineren Buerokratie enden.

007basti
28.03.2006, 16:39
Lieber nicht,wir bayern sind einzigartig ;)

Bayern kann man ja auch nur schwer zusammenlegen.
Es ist eins der größten und bevölkerungsreichsten Länder und hat auch keine kleinen Nachbarn, die es einfach schlucken könnte.

Andreas63
28.03.2006, 16:41
Es wäre zu begrüßen, wenn Deutschland die Kleinstaaterei überwinden würde, um endlich zu einer Nation zusammenzuwachsen.

DrBrezner
29.03.2006, 12:59
Man wird langfristig gar nicht darum herumkommen. Ich verstehe es natürlich, wenn man seine Eigenständigkeit wahren will; das hat ja auch was mit Mitbestimmung und Demokartie zu tun. Aber die Sadtstaaten sind ja wirklich unnötig. Weitere Schritte kann ich mir zwar vorstellen, aber erst in weiter Zukunft. Auf jeden Fall muss man die Bürger einbinden, sonst verlieren sie noch stärker an Interesse an der Politik. Siehe Wahlbeteiligungen vom Sonntag.

Gunnie
29.03.2006, 13:03
Die Zusammenlegung der Bundesländer hat rein gar nichts mit der Wahlbeteiligung zu tun, bzw würde auch keine größere Partizipation fördern.
Brandenburg und Berlin zusammen -> da freut euch mal auf die Stimmen aus dem Ausland... ein 2. Preußen etc
Die Bundesländer sind so wie sie jetzt sind gut, ich bin sogar für noch mehr Eigenständigkeit. Es sollte den Politiker in Berlin einfach nicht zu einfach gemacht werden.

DrBrezner
30.03.2006, 14:17
Die Zusammenlegung hat sehr wohl etwas mit der Wahlbeteiligung zu tun. Wenn man die Bürger nämlich nicht fragt, sondern sie einfach in ein neues Bundesland steckt, dann fühlen sie sich bevormundet und können sich mit dieser Demokratie nicht mehr identifizieren; deshalb werden sie in solch einem Fall auch nicht waählen gehen.

ernesto, die katze
30.03.2006, 14:37
ich wäre dafür, das projekt nordrhein - westfalen zu beenden. rheinländer und westfalen haben nämlich recht wenig gemein.

Andreas63
30.03.2006, 14:51
Die Zusammenlegung hat sehr wohl etwas mit der Wahlbeteiligung zu tun. Wenn man die Bürger nämlich nicht fragt, sondern sie einfach in ein neues Bundesland steckt, dann fühlen sie sich bevormundet und können sich mit dieser Demokratie nicht mehr identifizieren; deshalb werden sie in solch einem Fall auch nicht waählen gehen.Man kann die Bürger nicht einfach in ein neues Bundesland stecken. Die Zusammenlegung von Bundesländern ist eines der wenigen Dinge, bei denen die Zustimmung des Volkes eingeholt werden muß. Aus diesem Grund ist damals auch die Zusammenlegung von Berlin und Brandenburg gescheitert.

malnachdenken
31.03.2006, 09:07
Es wäre zu begrüßen, wenn Deutschland die Kleinstaaterei überwinden würde, um endlich zu einer Nation zusammenzuwachsen.


Was hat das eine mit dem anderen zu tun? btw ist es bereits eine Nation.

Mauser98K
31.03.2006, 09:13
Sollten wir die Bundesländer zusammenlegen?
Also das Saarland in Rheinland-Pfalz eingliedern Bremen und Hamburg in Niedersachsen, oder gleich einen Nordstaat mit Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Schleswig-holstein einen Oststaat mit den neuen Bundesländern und Berlin.

Wowereit sagte gestern bei Christiansen er fordere schon länger eien Zusammenlegung Berlins mit Brandenburg und Wulff meinte er freue sich über jedes Land, dass sich in Niedersachsen eingliedern will.

Gibt es Argumente, die dagegen sprechen eine Länderreform zu machen oder liegt, das nicht gelingen nur an ideologischen Vorstellungen der Regierungsparteien in den Ländern?

Ich halte die Zusammenlegung von Bundesländern für sehr sinnvoll.
Dadurch können sicherlich gigantische Summen an Verwaltungskosten eingespart werden.

Allerdings wird kaum ein Politiker aus einem kleinen Land es begrüßen, wenn sein Posten wegrationalisiert wird.

Tomsax
31.03.2006, 09:18
Also Sinnvoll wäre es, die Bundesländer etwas zu reduzieren. Die Organisation würde leichter und die Verwaltungskosten um ein vielfaches gesenkt. Daneben wäre eine Kontrolle durch den Bundesrat immer noch möglich

Mein Vorschlag zum Zusammenlegen:

1. Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern
2. Niedersachsen und Bremen
3. Brandenburg und Berlin
4. Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen
5. Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland

Undverändert bleiben:

1. Bayern
2. Baden-Württemberg
3. Nordrhein-Westfalen

Macht also unterm Strich 8 Bundesländer. Sinn und Zweck der Bundesländer (Bundesrat) wäre immer noch erfüllt. Allerdings wäre die ganze Sache viel effektiver.

ernesto, die katze
31.03.2006, 10:35
ihr redet immer von kultureller vielfalt, und wollt, rheinländer und westfalen in ein bundesland packen... :rolleyes:

Andreas63
31.03.2006, 11:33
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? btw ist es bereits eine Nation.
Deutschland ist nur auf dem Papier eine Nation. Aber nicht in den Herzen der Bevölkerung. Da gibt es immer noch Württemberger, Bayern usw. Oder noch gröber - Ossis und Wessis. Und weil wir uns eben nicht als deutsches Volk fühlen, kämpfen wir auch nicht gemeinsam gegen die Überfremdung.

malnachdenken
31.03.2006, 11:42
Deutschland ist nur auf dem Papier eine Nation. Aber nicht in den Herzen der Bevölkerung. Da gibt es immer noch Württemberger, Bayern usw. Oder noch gröber - Ossis und Wessis.
Das hat halt Tradition.


Und weil wir uns eben nicht als deutsches Volk fühlen, kämpfen wir auch nicht gemeinsam gegen die Überfremdung.

Ne klar...
Das hat nichts damit zu tun. Wer soll wie genau kämpfen?

Andreas63
31.03.2006, 11:55
Das hat halt Tradition.



Ne klar...
Das hat nichts damit zu tun. Wer soll wie genau kämpfen?
Ersetze meinetwegen kämpfen durch sich wehren.

ernesto, die katze
31.03.2006, 12:48
Das hat halt Tradition. richtig, und ich sehe als westfale nicht ein, weshalb man das ändern sollte.

Mauser98K
31.03.2006, 14:15
ihr redet immer von kultureller vielfalt, und wollt, rheinländer und westfalen in ein bundesland packen... :rolleyes:

Wieso? Es klappt doch.

Sauerländer und Hessen wären da schon unverträglicher.

Andreas63
31.03.2006, 14:48
E. M. Arndt

1. Was ist des Deutschen Vaterland?
Ist's Preußenland? Ist's Schwabenland?
Ist's wo am Rhein die Rebe blüht?
Ist's wo am Belt die Möwe zieht?

|: O nein, o nein, o nein, o nein!
Sein Vaterland muß größer sein! :|

2. Was ist des Deutschen Vaterland?
Ist's Bayerland? ist's Steierland?
Ist's, wo des Marsen Rind sich streckt?
Ist's, wo der Märker Eisen reckt?
|: O nein . . . .

3. Was ist des Deutschen Vaterland?
Ist's Pommerland? Westfalenland?
Ist's, wo der Sand der Dünen weht?
Ist's, wo die Donau brausend geht?
|: O nein . . . .

4. Was ist des Deutschen Vaterland?
So nenne mir das große Land!
Ist's Land der Schweizer? ist's Tirol?
Das Land und Volk gefiel mir wohl.
|: O nein . . . .

5. Was ist des Deutschen Vaterland?
So nenne mir das große Land!
Gewiß, es ist das Österreich,
An Ehren und an Siegen reich?
|: O nein . . . .

6. Was ist des Deutschen Vaterland?
So nenne endlich mir das Land!
So weit die deutsche Zunge klingt
Und Gott im Himmel Lieder singt:
|: Das soll es sein! Das soll es sein!
Das wackrer Deutscher, nenne dein! :|

7. Das ist des Deutschen Vaterland,
Wo Eide schwört der Druck der Hand,
Wo Treu hell vom Auge blitzt
Und Liebe warm im Herzen sitzt.
|: Das soll es sein! das soll es sein!
Das, wackrer Deutscher, nenne dein! :|

8. Das ist des Deutschen Vaterland,
Wo Zorn vertilgt den welschen Tand,
Wo jeder Franzmann heißet Feind,
Wo jeder Deutsche heißet Freund.
|: Das soll es sein! das soll es sein!
Das ganze Deutschland soll es sein! :|

9. Das ganze Deutschland soll es sein!
O Gott vom Himmel, sieh darein
Und gib uns rechten deutschen Mut,
Daß wir es lieben treu und gut!
|: Das soll es sein! das soll es sein!
Das ganze Deutschland soll es sein! :|