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Vollständige Version anzeigen : FDP-Neue v.Stahl-Fraktion in Sicht?



Geronimo
27.03.2006, 01:06
Mitte der 1990ér Jahre gab´s eine Bestrebung innerhalb der Berliner FDP einen rechts-liberalen FDP-Landesverband zu etablieren. Vorbild (vermute ich mal) Jörg Haiders FPÖ. Wurde ganz schnell abgewickelt. Führend dabei die FDP-Linken Sabine Leuthäuser-Schnarrenberger (die heißt wirklich so) und Burkhard Hirsch.
Ich kann mich noch gut an die FDP Erich Mendes erinnern. Erich Mende (Major der Panzertruppe) trug sein Ritterkreuz bei Reden im Bundestag in Bonn. Keinen, egal welcher Partei, hat´s gestört. Das stellen wir uns heute mal vor!

Also, meine Frage: Alexander von Stahl, der ehemalige Generalbundesanwalt, Mitglied der FDP seit ich weiß nicht wann, wollte eine rechts-liberale FDP befördern. Dieser Versuch ist an den linken (und Schwulen?) in der FDP gescheitert. Denkt ihr, es könnte noch mal so einen Ansatz geben? FDP-Anhänger unter euch sind besonders gefragt. PS: Ich denke, das wäre die einzige seriöse nationale Partei (so sie sich so konstituiren könnte) die für Nationale Demokraten wählbar wäre. Der Rest ist doch übler Pöbel.

Gruß
Gero

Kenshin-Himura
27.03.2006, 01:09
Mitte der 1990ér Jahre gab´s eine Bestrebung innerhalb der Berliner FDP einen rechts-liberalen FDP-Landesverband zu etablieren. Vorbild (vermute ich mal) Jörg Haiders FPÖ. Wurde ganz schnell abgewickelt. Führend dabei die FDP-Linken Sabine Leuthäuser-Schnarrenberger (die heißt wirklich so) und Burkhard Hirsch.
Ich kann mich noch gut an die FDP Erich Mendes erinnern. Erich Mende (Major der Panzertruppe) trug sein Ritterkreuz bei Reden im Bundestag in Bonn. Keinen, egal welcher Partei, hat´s gestört. Das stellen wir uns heute mal vor!

Also, meine Frage: Alexander von Stahl, der ehemalige Generalbundesanwalt, Mitglied der FDP seit ich weiß nicht wann, wollte eine rechts-liberale FDP befördern. Dieser Versuch ist an den linken (und Schwulen?) in der FDP gescheitert. Denkt ihr, es könnte noch mal so einen Ansatz geben? FDP-Anhänger unter euch sind besonders gefragt. PS: Ich denke, das wäre die einzige seriöse nationale Partei (so sie sich so konstituiren könnte) die für Nationale Demokraten wählbar wäre. Der Rest ist doch übler Pöbel.

Gruß
Gero

Ich bin zumindest FDP-Fan und rechtsliberal, auch wenn ich CDU eher wähle. :] :] :] Die FDP ist doch rechts - zum Glück. Es könnte sicherlich noch etwas radikaler sein. Die Frage ist, was du unter ,,nationale Partei" verstehen würdest.

Geronimo
27.03.2006, 01:16
Ich bin zumindest FDP-Fan und rechtsliberal, auch wenn ich CDU eher wähle. Die FDP ist doch rechts - zum Glück. Es könnte sicherlich noch etwas radikaler sein. Die Frage ist, was du unter ,,nationale Partei" verstehen würdest.

Alexander v. Stahl schreibt regelmäßig in der "Jungen Freiheit". Lies mal. Er hat übrigens als Anwalt für die "JF" erstritten, das sie nicht mehr vom VS NRW beobachtet wird. Und ICH damit auch nicht (wg. Abo). Was ich unter nationaler Partei verstehe? Anderer Strang Kenshin, hier gehts vor allem um Insider ibn der FDP, die die linke Guido-Scheisse nicht mehr mitmachen wollen. Zum Thema National-Liberal mach ich in den nächsten Tagen mal ´nen Strang auf. OK? Grüß den Hamster!

Gruß
Gero

Kenshin-Himura
27.03.2006, 01:18
hier gehts vor allem um Insider ibn der FDP, die die linke Guido-Scheisse nicht mehr mitmachen wollen.

Was ist an Guido so linke Scheiße ?

Geronimo
27.03.2006, 01:20
Was ist an Guido so linke Scheiße ?

"Wir brauchen Einwanderung...wg.Demographie" usw. Alles gelogen!

Gruß
Gero

Manfred_g
27.03.2006, 01:23
Was ist an Guido so linke Scheiße ?

Naja, das alte Problem des Liberalismus, daß jeder die mit ihm verbundenen Freiheiten gerne für sich hat, aber sie nicht unbedingt anderen zugestehen will (was ich an dieser Stelle gar nich werten will, nur feststellen).

So würde sich ein typisch National-Liberaler wahrscheinlich wünschen, daß die Wirtschaft frei ist und die Paragraphen des Volksverhetzung etc. revidiert werden. Er würde aber vermutlich nicht wollen, daß Homosexuelle mehr Rechte erhalten oder die Zuwanderung liberalisiert wird.

Kenshin-Himura
27.03.2006, 01:29
Naja, das alte Problem des Liberalismus, daß jeder die mit ihm verbundenen Freiheiten gerne für sich hat, aber sie nicht unbedingt anderen zugestehen will (was ich an dieser Stelle gar nich werten will, nur feststellen).

Nun ja... Ich glaube ja immer noch dass man da dem Liberalismus den Egoismus in die Schuhe schieben will...


So würde sich ein typisch National-Liberaler wahrscheinlich wünschen, daß die Wirtschaft frei ist und die Paragraphen des Volksverhetzung etc. revidiert werden. Er würde aber vermutlich nicht wollen, daß Homosexuelle mehr Rechte erhalten oder die Zuwanderung liberalisiert wird.

Nun gut. In der Summe würde ich ihn dennoch nicht als links bezeichnen, aber das mit der Zuwanderung wäre dann natürlich ein berechtigter Kritikpunkt.

Geronimo
27.03.2006, 01:29
So würde sich ein typisch National-Liberaler wahrscheinlich wünschen, daß die Wirtschaft frei ist und die Paragraphen des Volksverhetzung etc. revidiert werden. Er würde aber vermutlich nicht wollen, daß Homosexuelle mehr Rechte erhalten oder die Zuwanderung liberalisiert wird.

Ja. Und das ist gut so!

Gero

Kenshin-Himura
27.03.2006, 01:31
Ja. Und das ist gut so!

Gero

Ich dachte, dass Manfred_g hier mit ,,Liberalisierung" der Zuwanderung meinte, dass es schwerer werden soll, zuzuwandern, und den Immigranten auch mehr Pflichten aufgebürdet werden sollen.

Geronimo
27.03.2006, 01:34
Ich dachte, dass Manfred_g hier mit ,,Liberalisierung" der Zuwanderung meinte, dass es schwerer werden soll, zuzuwandern, und den Immigranten auch mehr Pflichten aufgebürdet werden sollen.

In der Tat. Das meint Manfred wohl. Und ich bin dafür! Das ist National-Liberal!
Ich bin Nationalist! Und für eine liberale Wirtschaftsform! Capisce?

Gruß
Gero

Geronimo
27.03.2006, 01:43
Naja, das alte Problem des Liberalismus, daß jeder die mit ihm verbundenen Freiheiten gerne für sich hat, aber sie nicht unbedingt anderen zugestehen will (was ich an dieser Stelle gar nich werten will, nur feststellen).

So würde sich ein typisch National-Liberaler wahrscheinlich wünschen, daß die Wirtschaft frei ist und die Paragraphen des Volksverhetzung etc. revidiert werden. Er würde aber vermutlich nicht wollen, daß Homosexuelle mehr Rechte erhalten oder die Zuwanderung liberalisiert wird.

Was hat das mit "altem Problem" zu tun? Das ist nur ein Problem für Leute, die "Liberalismus" mit total unbeschränkter Freiheit übersetzen. Es können sehr wohl Akzente gesetzt werden. Bedenke: Die ersten "Demokraten" Deutschlands waren die Liberalen von 1848.

Gruß
Gero

SAMURAI
27.03.2006, 06:48
Eine national-Liberale Partei mit etwas Gradlinigkeit würde das Land dringend brauchen. Äber mit einem neuen Denken und anderen Köpfen.

Die Mainstream-Runderneuerungen von der Öko-Partei, zur Partei der Besserverdienenden, der Fallschirmspringer-Partei, zur Spasspartei des Guido ist ein Gesinnungswandel denen niemand folgen kann.

Leute wie Westerwelle, Brüderle, Kubicki etc. sind ein Brechmittel.

Kein Land in Sicht !

WALDSCHRAT
27.03.2006, 08:51
Mitte der 1990ér Jahre gab´s eine Bestrebung innerhalb der Berliner FDP einen rechts-liberalen FDP-Landesverband zu etablieren. Vorbild (vermute ich mal) Jörg Haiders FPÖ. Wurde ganz schnell abgewickelt. Führend dabei die FDP-Linken Sabine Leuthäuser-Schnarrenberger (die heißt wirklich so) und Burkhard Hirsch.
Ich kann mich noch gut an die FDP Erich Mendes erinnern. Erich Mende (Major der Panzertruppe) trug sein Ritterkreuz bei Reden im Bundestag in Bonn. Keinen, egal welcher Partei, hat´s gestört. Das stellen wir uns heute mal vor!

Also, meine Frage: Alexander von Stahl, der ehemalige Generalbundesanwalt, Mitglied der FDP seit ich weiß nicht wann, wollte eine rechts-liberale FDP befördern. Dieser Versuch ist an den linken (und Schwulen?) in der FDP gescheitert. Denkt ihr, es könnte noch mal so einen Ansatz geben? FDP-Anhänger unter euch sind besonders gefragt. PS: Ich denke, das wäre die einzige seriöse nationale Partei (so sie sich so konstituiren könnte) die für Nationale Demokraten wählbar wäre. Der Rest ist doch übler Pöbel.

Gruß
Gero

Unter Alexander von Stahl hätte ICH zumindest wieder eine politische Heimat in einer Partei!!! Vielleicht wäre es ja machbar, auch Herrn Hohmann aus der Versenkung zu holen. SOLCHE Leute braucht unser Land!!!

Henning

wtf
27.03.2006, 08:55
Wunschdenken. AvS kommt nicht wieder und Spaßguido sitzt fest im Sattel. Ein Elend, das.

WALDSCHRAT
27.03.2006, 09:10
Wunschdenken. AvS kommt nicht wieder und Spaßguido sitzt fest im Sattel. Ein Elend, das.

:)

wg. Spaßguido:

Ich glaube, daß es dem Guido den Spaß verdorben hat, reflektierend auf das Abschneiden der FDP gestern.

Ich hoffe, daß man da irgendwann die "Handbremse" ziehen wird!!!

Und die Tradition der Liberalen nicht von einem "schwulen Kasper", der sich u.a. im Big Brother House mit anderen besäuft, fortgesetzt wird!!!

Da sind mir Ritterkreuzträger schon lieber.

:)

Henning

WALDSCHRAT
27.03.2006, 09:15
Nachschlag:

Eines attestiere ich ihm gerne:

Seine (Gegen)reden im BT sind brilliant!!!

Gruß

Henning

wtf
27.03.2006, 09:17
Das blamable Abschneiden der FDP wird schöngeredet und es gilt business as usual.

Westerwelle hat für immer Kasperstatus und seriöse Leute nehmen ihn nicht ernst. Die FDP kann erst wieder aus dem Quark kommen, wenn ein schwereres Kaliber Vorsitzender wird. Das sehe ich aber weit und breit nicht.

Es gibt in der FDP zwar viele junge Leute mit Potential, aber solange die noch Milchzähne haben, werden sie sicher nicht Pateivorsitzende.

deep7
27.03.2006, 16:09
will hier mal kurz zus.fassen:

Der Hauptrepräsentant des nationalliberalen Flügels war wohl Alexander von Stahl, der versucht hat, im Berliner Landesverband der FDP, dessen Landesvorstand er auch zeitweilig angehörte, die nationalliberale Tradition der Partei wiederzubeleben, u.a. mit Unterstützung von Klaus Rainer Röhl. Bei der Wahl 1998 ist er nur knapp Martin Matz, Gegenkandidat des linken Flügels, unterlegen, der später unter Mitnahme seines Abgeordnetenhausmandates übrigens zur SPD wechselte. Bei den Bundestagswahlen 1998 hat Stahl in Spandau kandidiert und das relativ beste Wahlergebnis aller Berliner FDP-Kandidaten erreicht. Danach hat sich Stahl leider aus der aktiven Politik verabschiedet.

Ausschlaggebend dafür, dass sich der rechte Flügel nicht durchsetzen konnte oder bis heute nicht durchsetzen kann, ist letztendlich auch die Etablierung von Wolfgang Gerhardt, der sich von dem rechten Flügel eher distanzierte und das folgende Verschwinden wichtiger Mitkämpfer für das Projekt "Liberale Offensive", darunter Heiner Kappel (1998 von FDP zu Bund freier Bürger (BFB), 2001 zur Deutschen Partei (DP)), Möllemann (Tod 2002) und Jamal Karsli (mehr oder weniger Ausschluss 2002).


Eine national-Liberale Partei mit etwas Gradlinigkeit würde das Land dringend brauchen. Äber mit einem neuen Denken und anderen Köpfen.Im BFB wurde das zumindest teilweise in die Tat umgesetzt. Der hat sich nur nicht lange gehalten und war für meine Verhältnisse fast schon wieder zu radikal in seinen Ansichten. Wikipedia schreibt dazu:

Bund freier Bürger - Offensive für Deutschland (Kurzbezeichnung: BFB - Die Offensive) war eine 1994 als Bund freier Bürger (BFB) von dem ehemaligen FDP-Politiker Manfred Brunner formierte Partei, die den Maastrichter Vertrag und die Europäische Währungunion ablehnte und die überwiegend national-liberal und wirschafts-liberal orientiert war. mehr... (http://de.wikipedia.org/wiki/Bund_freier_B%C3%BCrger_-_Offensive_f%C3%BCr_Deutschland)
_________

Ich würde mir so sehr einen Ruck nach rechts, besser gesagt hin zu einer nationalbewussteren Einstellug, in der FDP wünschen. Guido, der Vogel verleiht der Partei kein wirkliches Profil. Zudem wirkt er mit seiner Art wohl eher unsympathisch.

Was die Chance auf die abermalige Wiederbelebung der Idee des Nationalliberalismus in der FDP betrifft... hm ich habe eigentlich keine ahnung, auch wenn ich meine, feststellen zu können, dass ich nicht der einzige bin, der sich dies wünscht.

Redwing
27.03.2006, 16:17
In der Tat. Das meint Manfred wohl. Und ich bin dafür! Das ist National-Liberal!
Ich bin Nationalist! Und für eine liberale Wirtschaftsform! Capisce?

Gruß
Gero

Oh Gott, die übelste Scheiß-Kombi, die ich mir vorstellen kann! :))

Kenshin-Himura
27.03.2006, 16:37
In der Tat. Das meint Manfred wohl. Und ich bin dafür! Das ist National-Liberal!
Ich bin Nationalist! Und für eine liberale Wirtschaftsform! Capisce?

Gruß
Gero

Dann bist du wohl Global-Konservativ. :] Komisch, wo du doch über SPD/CDU von ,,Mitte-Pack" sprichst:

http://www.politikforen.de/showthread.php?t=22024

Redwing
27.03.2006, 16:43
Dann bist du wohl Global-Konservativ. :] Komisch, wo du doch über SPD/CDU von ,,Mitte-Pack" sprichst:

http://www.politikforen.de/showthread.php?t=22024

Häh? Drehst du jetzt völlig ab, oder was? :))

Geronimo
27.03.2006, 16:56
Unter Alexander von Stahl hätte ICH zumindest wieder eine politische Heimat in einer Partei!!! Vielleicht wäre es ja machbar, auch Herrn Hohmann aus der Versenkung zu holen. SOLCHE Leute braucht unser Land!!!

Seh ich genauso. Dazu noch Günzel. Das wär endlich mal ´ne Truppe!

Gruß
Gero

Apollon7
27.03.2006, 17:31
Seh ich genauso. Dazu noch Günzel. Das wär endlich mal ´ne Truppe!

Gruß
Gero

Günzel ist nicht liberal. Was sollte er in der FDP?

Geronimo
27.03.2006, 18:55
Günzel ist nicht liberal. Was sollte er in der FDP?

Lies mal den ganzen Strang durch. Dann weisst du´s. (Hoffentlich)

Gero

Misteredd
27.03.2006, 19:00
:)

wg. Spaßguido:

Ich glaube, daß es dem Guido den Spaß verdorben hat, reflektierend auf das Abschneiden der FDP gestern.

Ich hoffe, daß man da irgendwann die "Handbremse" ziehen wird!!!

Und die Tradition der Liberalen nicht von einem "schwulen Kasper", der sich u.a. im Big Brother House mit anderen besäuft, fortgesetzt wird!!!

Da sind mir Ritterkreuzträger schon lieber.

:)

Henning

Schau mal hier, das triffsts ganz gut: http://www.sakurai-cartoons.de/.

deep7
27.03.2006, 19:29
genial, die karikatur

Kenshin-Himura
28.03.2006, 18:39
Ich bin auch nationalliberal :]