Der Kamerad
01.01.2004, 03:44
Jim McDermott, Abgeordneter des US-Kongresses, ist ein scharfer Kritiker der Bush-Administration. McDermott hatte bereits 2002 dem Präsidenten George W. Bush Inszenierungen in der Irak-Politik vorgeworfen. Da sich jede Behauptung der Bush-Regierung über irakische Massenvernichtungswaffen inzwischen als Lüge herausgestellt hat, vermutet McDermott auch hinter der Festnahme Saddam Husseins eine Inszenierung. Die US-Regierung hat angeblich schon lange gewußt, wo sich Saddam befand. Doch geschickt habe man mit der Festnahme gewartet, um politisch den bestmöglichen Erfolg verbuchen zu können.
Es ist für den Präsidenten seit geraumer Zeit nicht leicht, sich innenpolitisch zu behaupten. Mehrere Politiker der USA halten es für möglich, daß Bush über die Attentate des 11. September 2001 Bescheid gewußt habe. Thomas Kean, Vorsitzende der vom Kongreß der USA ins Leben gerufenen Untersuchungsausschuß zu den Terrorangriffen, erklärte am 17. Dezember 2003 öffentlich, daß die Angriffe hätten verhindert werden können.
Aus dem Untersuchungsbericht geht 'ziemlich deutlich hervor', was die Regierung 'nicht getan wurde und was hätte getan werden sollen', so Kean. Kean ist ehemaliger Gouverneur von New Jersey und selbst ein politisches Schwergewicht der Republikaner. Für die im kommenden Monat angesetzten öffentlichen Anhörungen im Kongreß hat Kean 'bedeutende Enthüllungen' angekündigt, die auf Bush gerichtet sind.
Der Vorwurf McDermotts, bei der Gefangennahme Husseins handele es sich um eine Inszenierung, kann daher nicht einfach als 'pure Phantasie' (so Bush-Freund und Kongressabgeordneter Dicks) beiseite geschoben werden. Tatsache bleibt, daß im Zusammenhang mit der Bush-Regierung selten etwas so ist, wie es sich dem Auge darstellt. Von der erfundenen Geschichte der Soldatin Jessica Lynch über Bushs Landung auf einem Flugzeugträger am 1. Mai mit der vorzeitigen Verkündung des 'Mission erfüllt' bis hin zum falschen Truthahn beim Erntedankfest in Bagdad. Es scheint nicht mehr verwunderlich, daß bei solchen Lügen die Stimmen zur Festnahme Husseins nun laut erhoben werden.
So behauptete etwa eine Zeitung in Pakistan am 16. Dezember, daß Saddam Hussein den Amerikanern bereits am 20. November in die Falle gegangen war. Bush habe den Gefangenen bei seinem Besuch in Bagdad am 27. November aufgesucht. Auch habe Hussein am 23. November einen Selbstmordversuch unternommen.
Zweifel über den Zeitpunkt der Verhaftung von Saddam Hussein wollen sich auch in der irakischen Bevölkerung nicht legen. Die medienwirksame Festnahme des zerzausten Diktators schürt im Irak und darüber hinaus Zweifel an der Authentizität der Festnahme und auch Husseins selber. Auf den Bildern, die US-Soldaten vor dem Versteck zeigen, in dem sich Saddam Hussein versteckte, hängt an einer Palme gut sichtbar eine große Traube Datteln. Doch im Dezember gibt es auch im Irak keine Datteln. Wo kommen die Früchte im Hintergrund her?
In einem Interview auf Fox News Channel behauptete Madeleine Albright, einst Außenministerin der USA, daß Präsident Bush auch genau wisse, wo sich Osama bin Laden versteckt, und mit dem Zugriff auf den politisch richtigen Moment - kurz vor den Wahlen - warte.
Quelle: RockNORD
Es ist für den Präsidenten seit geraumer Zeit nicht leicht, sich innenpolitisch zu behaupten. Mehrere Politiker der USA halten es für möglich, daß Bush über die Attentate des 11. September 2001 Bescheid gewußt habe. Thomas Kean, Vorsitzende der vom Kongreß der USA ins Leben gerufenen Untersuchungsausschuß zu den Terrorangriffen, erklärte am 17. Dezember 2003 öffentlich, daß die Angriffe hätten verhindert werden können.
Aus dem Untersuchungsbericht geht 'ziemlich deutlich hervor', was die Regierung 'nicht getan wurde und was hätte getan werden sollen', so Kean. Kean ist ehemaliger Gouverneur von New Jersey und selbst ein politisches Schwergewicht der Republikaner. Für die im kommenden Monat angesetzten öffentlichen Anhörungen im Kongreß hat Kean 'bedeutende Enthüllungen' angekündigt, die auf Bush gerichtet sind.
Der Vorwurf McDermotts, bei der Gefangennahme Husseins handele es sich um eine Inszenierung, kann daher nicht einfach als 'pure Phantasie' (so Bush-Freund und Kongressabgeordneter Dicks) beiseite geschoben werden. Tatsache bleibt, daß im Zusammenhang mit der Bush-Regierung selten etwas so ist, wie es sich dem Auge darstellt. Von der erfundenen Geschichte der Soldatin Jessica Lynch über Bushs Landung auf einem Flugzeugträger am 1. Mai mit der vorzeitigen Verkündung des 'Mission erfüllt' bis hin zum falschen Truthahn beim Erntedankfest in Bagdad. Es scheint nicht mehr verwunderlich, daß bei solchen Lügen die Stimmen zur Festnahme Husseins nun laut erhoben werden.
So behauptete etwa eine Zeitung in Pakistan am 16. Dezember, daß Saddam Hussein den Amerikanern bereits am 20. November in die Falle gegangen war. Bush habe den Gefangenen bei seinem Besuch in Bagdad am 27. November aufgesucht. Auch habe Hussein am 23. November einen Selbstmordversuch unternommen.
Zweifel über den Zeitpunkt der Verhaftung von Saddam Hussein wollen sich auch in der irakischen Bevölkerung nicht legen. Die medienwirksame Festnahme des zerzausten Diktators schürt im Irak und darüber hinaus Zweifel an der Authentizität der Festnahme und auch Husseins selber. Auf den Bildern, die US-Soldaten vor dem Versteck zeigen, in dem sich Saddam Hussein versteckte, hängt an einer Palme gut sichtbar eine große Traube Datteln. Doch im Dezember gibt es auch im Irak keine Datteln. Wo kommen die Früchte im Hintergrund her?
In einem Interview auf Fox News Channel behauptete Madeleine Albright, einst Außenministerin der USA, daß Präsident Bush auch genau wisse, wo sich Osama bin Laden versteckt, und mit dem Zugriff auf den politisch richtigen Moment - kurz vor den Wahlen - warte.
Quelle: RockNORD