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Vollständige Version anzeigen : "Minimum" v. Schirrmacher



sunbeam
20.03.2006, 15:59
Habe gerade eine Rezension von FAZ-Herausgerber Schirrmachers` neuem Buch "Minimum" gelsen, indem er die Zukunft unserer Kinderarmen Gesellschaft aufzeigt und die damit verbundenen Gefahren!

Ich denke, fernab jeglicher ökonomischen Auswirkungen wird sich unsere Gesellschaft in eine einsame und trotz eines noch hohen Reichtums erbärmlich sinnlose Gesellschaft verwandeln!

Die heute noch 20-50 jährigen, die nie Kinder bekommen haben oder werden, sind später die armen Schweine, und das propagierte inividuelle Lifestyle-gedöns wird sich als sinnlos herausstellen!

Tja, somit wäre es also beschlosene Sache das wir wegen 3 Urlauben im Jahr, Fitness-Wahn und Doppeleinkommen inkl. 2 Autos vor unserer Eigentumswohnung aussterben!

Klopperhorst
20.03.2006, 16:11
Schirrmacher sieht das immer eher aus dem soziologischen Blickwinkel.

Soll er bitte dazu sagen, was die Alternativen sind, nämlich islamische Familienkultur.

sunbeam
21.03.2006, 22:51
Schirrmacher sieht das immer eher aus dem soziologischen Blickwinkel.

Soll er bitte dazu sagen, was die Alternativen sind, nämlich islamische Familienkultur.

Diese Alternativen werden wohl über kurz oder lang hier als unsere einzige Überlebenschance propagiert werden! Toll!

Kenshin-Himura
21.03.2006, 22:57
Ich habe zu dem Buch Artikel in ,,Focus" u. ,,Spiegel" gelesen, inkl. weitere Artikel zu diesem Thema. Finde Schirrmacher und seine Thesen eigentlich recht gut, wobei ich finde dass es 'mal wieder übertrieben wird mit dem Familienfaschismus. Gut finde ich auch, wie er sagte, er wüsste nicht, wenn ihm mal bestimmte Dinge im Leben wegbrechen, wer ihn ,,dann noch schützt" - da er selber auch nicht das traditionelle Familienbild innehat.


Habe gerade eine Rezension von FAZ-Herausgerber Schirrmachers` neuem Buch "Minimum" gelsen, indem er die Zukunft unserer Kinderarmen Gesellschaft aufzeigt und die damit verbundenen Gefahren!

So wie ich es gelesen haben sollte das Buch weniger Angst machen und die Folgen zeigen (die sind ohnehin den meisten haltwegs klar denkenden Menschen bewusst), sondern eher, Lösungen aufzuzeigen und Optimismus zu verbreiten (im Gegensatz zu seinem vorigen Buch aus 2004 ,,Das Methusalem-Komplott").

Delbrück
21.03.2006, 23:01
Über Schirrmacher propagiert man den "rapiden" (75 Mio. Einwohner in 2050 laut mittlerer Schätzung) Bevölkerungsschwund als Anlass, die Hauptursache der niedrigen Geburtenrate, nämlich mangelnde Planungssicherheit der Familien durch Abbau des sozialen Netzes, noch zu verstärken.
Und indem es aus hunderten Mündern tausendfach wiederholt wird, glaubt am Ende jeder, das sei der richtige Weg.

Diana1
21.03.2006, 23:04
Nur ein schwaches Volk pflanzt sich instinktiv nicht fort.

Adolf Hitler hatte Recht.

sunbeam
21.03.2006, 23:07
Nur ein schwaches Volk pflanzt sich instinktiv nicht fort.

Adolf Hitler hatte Recht.

Falsch! Ein noch vor 60 Jahren starkes Volk wurde demoralisiert, dämonisiert, wurde mit dem Bazillus der Individualität infiziert und stirbt nun wegen der "Freiheit" am WE in eine Dorfdisse gehen zu "müssen", einem DVD-Rekorder und einen Plasma-TV aus!

Diana1
21.03.2006, 23:08
Über Schirrmacher propagiert man den "rapiden" (75 Mio. Einwohner in 2050 laut mittlerer Schätzung) Bevölkerungsschwund als Anlass, die Hauptursache der niedrigen Geburtenrate, nämlich mangelnde Planungssicherheit der Familien durch Abbau des sozialen Netzes, noch zu verstärken.
Und indem es aus hunderten Mündern tausendfach wiederholt wird, glaubt am Ende jeder, das sei der richtige Weg.

So ein Schwachsinn. Bestes Beispiel des neoliberalen Wahnsinns ist Frankreich: Wer setzt denn noch ein Kind in die Welt, wenn er morgen Arbeitslos wird..

Diana1
21.03.2006, 23:09
Falsch! Ein noch vor 60 Jahren starkes Volk wurde demoralisiert, dämonisiert, wurde mit dem Bazillus der Individualität infiziert und stirbt nun wegen der "Freiheit" am WE in eine Dorfdisse gehen zu "müssen", einem DVD-Rekorder und einen Plasma-TV aus!

Sind die Geburtenquoten in den weißen US-Mittelschichten auch so schwach?

Delbrück
21.03.2006, 23:09
Ach Kinners, redet doch nich vom Aussterben, ehe ihr nich selbst unter der Erde liegt!

Delbrück
21.03.2006, 23:10
So ein Schwachsinn. Bestes Beispiel des neoliberalen Wahnsinns ist Frankreich: Wer setzt denn noch ein Kind in die Welt, wenn er morgen Arbeitslos wird..

Stimmst du mir damit zu oder hast du mich nur falsch verstanden?

sunbeam
21.03.2006, 23:11
Sind die Geburtenquoten in den weißen US-Mittelschichten auch so schwach?

Eben nicht, denn dort rennt keiner in die nächste Dorfdisse, sondern in die Kirche und wirft mindestens 4 Kinder! Hier gerät man doch schon in den Verdacht ein Nazi zu sein, wenn man auch nur den Hauch von bürgerlichem Leben bevorzugt und den ganzen Konsumdreck nicht mitmachen will!

Diana1
21.03.2006, 23:11
In ganz Westeuropa ist die Qutoe niedrig, is wohl nicht unbedingt ein deutsches Problem.

Außerdem: Wieso soll man auf Individualität, Freiheit und Spaß zugunsten von Kindern verzichten?

Es hat natürlich auch was mit Wertewandel zu tun, der zu Beginn der 70er einsetzte.

sunbeam
21.03.2006, 23:12
In ganz Westeuropa ist die Qutoe niedrig, is wohl nicht unbedingt ein deutsches Problem.

Außerdem: Wieso soll man auf Individualität, Freiheit und Spaß zugunsten von Kindern verzichten?

Es hat natürlich auch was mit Wertewandel zu tun, der zu Beginn der 70er einsetzte.

Weil die ganze Individualität heute mit Konsum verwechselt wird!

Diana1
21.03.2006, 23:15
Eben nicht, denn dort rennt keiner in die nächste Dorfdisse, sondern in die Kirche und wirft mindestens 4 Kinder! Hier gerät man doch schon in den Verdacht ein Nazi zu sein, wenn man auch nur den Hauch von bürgerlichem Leben bevorzugt und den ganzen Konsumdreck nicht mitmachen will!

Bei dir kam es aber eben so rüber, als sei das deutsche Volk von den Amis i"ndivualisiert" worden..

Das hat ja alles was mit dem Anfang vom Ende des fordistischen Systems zu tun.

Der Tatbestand, dass der Mann der Hauternährer zu sein hat, wurde in Frage gestellt und die Frauen konnten sich erfolgreich emanzipieren. Für sie gibt es nicht mehr das eine sinnstiftende Element Hausfrau und Mutter sondern Karriere...

sunbeam
21.03.2006, 23:18
Bei dir kam es aber eben so rüber, als sei das deutsche Volk von den Amis i"ndivualisiert" worden..

Das hat ja alles was mit dem Anfang vom Ende des fordistischen Systems zu tun.

Der Tatbestand, dass der Mann der Hauternährer zu sein hat, wurde in Frage gestellt und die Frauen konnten sich erfolgreich emanzipieren. Für sie gibt es nicht mehr das eine sinnstiftende Element Hausfrau und Mutter sondern Karriere...

Ich spreche Frauen nicht das recht ab, berufliche Ziele zu verwirklichen! Aber ich stelle mir schon die Frage warum nicht beides haben kann! Bei uns vermehren sich nur die dummen, faulen und die sowieso schon parasitär am Sozialstaat klebenden! Wo bleiden die von der Leyens, die Beruf und Familie in den Griff bekommen, die gut ausgebildeten und die Akademikerinnen?