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Vollständige Version anzeigen : Die Große Finanz- und Steuerreform



DrBrezner
18.03.2006, 11:16
Modell zur Steuerreform:

1) Nahezu alle Ausnahmen abschaffen (Abschreibungen nur noch bei bestimmten Gütern); > weniger Möglichkeiten Steuer zu umgehen, mehr Steuereinnahmen;
übrigens: die Großverdiener provitieren von den Abschreibungsmöglichkeiren durch ihren hohen Steuersatz deutlich mehr als die Geringverdiener

2) Subventionen schrittweise gegen 0 bringen (SPD wollte überhaupt erst mit sich reden lassen, wenn die Pendlerpauschale bleibt); > kleineres Hauhaltsloch

3) Im Haushalt sparen (Regireung macht das Gegenteil: Investitionsprogramm, 25 Mrd. €); > weniger Schulden, weniger Zinsbelastungen

4) Flat- Tax von 25% für alle; Freibetrag entweder 20 000 € oder 8 000 € pro Person (Vorteil für Familien); > mehr Kapital für die Bürger zum komsumieren und zur privaten Altersvorsorge > mehr Kaufkraft > größeres Wirtschaftswachstum > mehr Steuereinnahmen, weniger Arbeitslosigkeit
Außerdem hält die Flat- tax den sog. Gerechtigkeitskriterien stand: Auch die Geringverdiener werden entlastet: Wer jetzt mit 10 000 € Einkommen Stuern zahlt, zahlt bei einem Grundfreibetrag von 20 000 € gar keine.

wtf
18.03.2006, 11:31
Die Mehrheit hat sich dagegen entschieden und feiert lieber dem Bankrott entgegen.

Jodlerkönig
18.03.2006, 11:35
Modell zur Steuerreform:

1) Nahezu alle Ausnahmen abschaffen (Abschreibungen nur noch bei bestimmten Gütern); > weniger Möglichkeiten Steuer zu umgehen, mehr Steuereinnahmen;
übrigens: die Großverdiener provitieren von den Abschreibungsmöglichkeiren durch ihren hohen Steuersatz deutlich mehr als die Geringverdiener

2) Subventionen schrittweise gegen 0 bringen (SPD wollte überhaupt erst mit sich reden lassen, wenn die Pendlerpauschale bleibt); > kleineres Hauhaltsloch

3) Im Haushalt sparen (Regireung macht das Gegenteil: Investitionsprogramm, 25 Mrd. €); > weniger Schulden, weniger Zinsbelastungen

4) Flat- Tax von 25% für alle; Freibetrag entweder 20 000 € oder 8 000 € pro Person (Vorteil für Familien); > mehr Kapital für die Bürger zum komsumieren und zur privaten Altersvorsorge > mehr Kaufkraft > größeres Wirtschaftswachstum > mehr Steuereinnahmen, weniger Arbeitslosigkeit
Außerdem hält die Flat- tax den sog. Gerechtigkeitskriterien stand: Auch die Geringverdiener werden entlastet: Wer jetzt mit 10 000 € Einkommen Stuern zahlt, zahlt bei einem Grundfreibetrag von 20 000 € gar keine.

damit sprichst du mir aus der seele :) leider ist das deutsche volk nicht soweit, so vorausschauend zu denken! gleiches gilt für viele politiker und nicht zuletzt die gerichte, die eben entschieden haben, daß es nicht unrecht ist, über 50% steuer zu zahlen X(

DrBrezner
18.03.2006, 11:55
Ja, ja, es der Masse beizubringen wird einproblem. Aber das Ergebnis der FDP bei der Bundestagswahl stimmt mich ein wenig zuversichtlich, auch wenn es wohl die Abstrafung der wirtschaftlich eingestellten Unions- Wähler war. Ich hoffe wenn man es dem Volk erklärt wird man vielleicht mehr Zustimmung erhalten, als man sich denkt. Wahrscheinlich ist das sehr naiv und optimistisch, aber wo kämen wir ohne Optimismus hin.
Zu dem Gerichtsurteil: Das enttäuscht mich sehr; v.a. da ich immer ein großer Ánhänger des Verfassungsgersichts war und bin.

wtf
18.03.2006, 12:05
Ich hoffe wenn man es dem Volk erklärt wird man vielleicht mehr Zustimmung erhalten, als man sich denkt.
Das Volk verblödet dynamisch, ist an Deinen Erklärungen nicht interessiert und will viel lieber wissen , wo es die neuen Klingeltöne von DSDS gibt.

Jodlerkönig
18.03.2006, 12:17
Das Volk verblödet dynamisch, ist an Deinen Erklärungen nicht interessiert und will viel lieber wissen , wo es die neuen Klingeltöne von DSDS gibt.
ja oder, es ist wichtiger, deutschland sucht den superdeppen...

das problem ist, das wenn man eine umfrage macht auf der strasse, und erwachsene leute auf einem bild wo helmut schmidt oder helmut kohl sind, die wenigsten diese identifizieren können....wie willst du denen die vorteile einer derartigen bürokratie und steuerreform erklären... X(

Eisbrecher
18.03.2006, 12:39
Klingt für den Anfang recht nett :-)

Blos kleine Korrektur:
Eine Flat-Tax hat fürs erste keine Auswirkung auf die gesammtwirtschaftliche Kaufkraft/Nachfrage. Der Unterschied wäre nur, daß mehr dieser Kaufkraft vom Bürger kommen würde und weniger vom Staat. Der Vorteil des ganzen ist, daß der Bürger mit seinem eigenen Geld vernünftiger umgeht als der Staat.

DrBrezner
18.03.2006, 12:47
Da stimme ich auf jeden fall zu. Die Kaufkraft muss von den Bürgern kommen, nicht vom Staat (vgl. Investtionsprogramm; bringt nichts). Der Staat kann die Wirtschaft nicht durch mehr Ausgaben ankurbeln.

Jodlerkönig
18.03.2006, 12:55
Die Kaufkraft ist vorhanden! Es liegen abermilliarden auf der hohen kante. die leute sind nur nicht bereit, dieses geld auszugeben, weil sie nicht wissen, was die politik noch alles an schikanen für die zukunft geplant hat.


Der Staat kann die Wirtschaft nicht durch mehr Ausgaben ankurbeln.wenn das nur mal in die köpfe ginge :]