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Vollständige Version anzeigen : Amerikanische Verluste im Irak - Neues Vietnam?



Rage
27.12.2003, 23:13
Hier mal ein paar Zahlen:

Im Golfkrieg 1991 wurden 293 US-Soldaten getötet, und 467 vewundet.

Im Irak wurden seit Kriegsbeginn am 20. März 2003:

473

amerikanische Soldaten getötet, und außerdem mindestens 2700 verwundet, warscheinlich aber bis zu 7000.
Das haben sich die Typen im Pentagon bestimmt anders vorgestellt, und das versaut ihnen die Wiederwahl (zum Glück)
Das ganze erinnert doch schon sehr stark an Nam. An jeder Ecke lauert für die GIs der Tod.
Was meint ihr wie es weitergeht?

Alex
28.12.2003, 19:17
Wie es weitergeht?

Nun die USA werden wohl noch 1, 2 Jahre im Irak bleiben.Wohl eher ein Jahr.
Dann wird man mit Fingerzeig auf die geforderte Irakische Selbstständigkeit den Irak zumindest militärisch verlassen bzw. die Truppenstärke drastisch reduzieren.
Natürlich wird die irkaische Bevölkerung auch zu diesem Zeitpunkt nicht in der Lage sein, die Situation alleine zu meistern. Dabei werden Ihnen natürlich die UNO und das eigene Erdöl kräftig helfen.
Vorallem werden die USA versuchen die Tür zu diesen Ölvorkommen weit zu öffnen und einen Stein zumoffen halten bereitzulegen.
Auch geht es um die stabilisierung der Region um nicht nur von einem unsicheren Partner wie Saudiarabien abhängig zu sein.
Meine Hoffnung ist, das sollte ein Demokrat die Präsidentschaftswahl gewinnen, endlich ein wenig mehr Gerechtigkeit vorallem im Umgang mit dem Irak vonstatten geht.

aphaean
28.12.2003, 19:29
Die Regierung unter Saddam Hussein und der Baath Partei waren grausam, aber ich denke, dass dies nicht vergleichbar sein wird, mit der Zersplitterung des Iraks, welche jetzt bereits beginnt, und wenn die Amerikaner abziehen rasant an Geschwindigkeit gewinnen wird.

Irak unterscheidet sich von Vietnam dahingehend, dass es nicht Periphaerkrieg zwischen zwei definierten Maechten ist... sondern ein Krieg zwischen einer militaerischen Grossmacht, und einer schwammigen Gegnerschaft die sich aus Fanatikern diversen Coleurs zusammensetzt.

Fuer den GI vorort ist das aber eine andere Sache. Auch er kaempft gegen einen nebuloesen Gegner, der die Guerriliataktiken ausgezeichnet beherrscht, und sieht seine Freunde und Kumpane durch Waffen aus dem Hinterhalt sterben. Ich hoffe, dass dieses nicht in den Psychosen enden wird, welche in Vietnam zu dem Gemetzel ganzer Doerfer und menschenunwuerdigen Torturmassnahmen fuehrten.

Ein Amerikanischer Vietnam Veteran sagte zu diesem Thema, dass der Irak Vietnam gleichen wuerde, nur: "less trees. less water".

Traurig.

cheerio
anna

Bakunin
28.12.2003, 21:09
ich hoffe mal, dass die amerrikanischen imperialisten ordentlich einen auf den sack bekommen.
mir ist es relativ egal wie viele amerikanische soldaten umkommen, da sie auch nur mörder für geld sind. wer für die usa in den krieg zieht, der muss auch für die usa sterben. und das werden wohl einige sein.....
selbst schuld!

AxelFoley
03.01.2004, 01:00
Dieses Thema wurde ja schon viel diskutiert, auch in diesem Forum.

Es gibt zahlreiche Parallelen zu Vietnam, dass haben wir festgestellt.


Aber Fakt ist, dass keine Militärmacht dieser Welt einen Guerilliakrieg gewinnnen kann, denn der Feind ist unsichtbar.

Equilibrium
16.01.2004, 23:12
Wenn sie wirklich wollte und keine Skruppel hätte schon...

fryfan
16.01.2004, 23:38
Original von R.A.T.M.
Hier mal ein paar Zahlen:

Im Golfkrieg 1991 wurden 293 US-Soldaten getötet, und 467 vewundet.

Im Irak wurden seit Kriegsbeginn am 20. März 2003:

473



nur ne kleine info: der krieg wurde schon lange beendet

Rage
17.01.2004, 12:48
und wie würdest DU die Situation in I. bezeichnen?

Skydiver
17.01.2004, 13:12
amerikanische Soldaten getötet, und außerdem mindestens 2700 verwundet, warscheinlich aber bis zu 7000.
Diese zahlen dürften weit untertrieben sein wenn man berücksichtigt dass per 18.11. allein 7700 verletzte in landstuhl aufgenommen wurden.
Quelle (http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/18/0,1872,2082706,00.html)

Siran
18.01.2004, 12:00
Mehrere Tote durch Bombe vor US-Hauptquartier in Bagdad
Sonntag 18 Januar, 2004 09:45 CET

http://www.salzburg.com/sn/nachrichten/artikel/bilder/693688_BLD_Online.jpg

Bagdad (Reuters) - Bei der Explosion einer Autobombe vor dem Sitz der US-Verwaltung in Bagdad sind am Sonntag zahlreiche Menschen getötet worden.

Eine Sprecherin des US-Militärs sagte, 16 irakische Zivilisten und zwei Angestellte des US-Verteidigungsministeriums seien ums Leben gekommen. Die Nationalität der Angestellten teilte sie nicht mit. In Kreisen der US-Verwaltung wurde von 25 Verletzten gesprochen. Der Gebäudekomplex ist der Hauptsitz der US-geführten Verwaltung und auch das Hauptquartier des US-Militärs und liegt in der streng bewachten Grünen Zone im Zentrum der irakischen Hauptstadt.

Aus mehreren Autos vor dem Gebäude schlugen Flammen, Rauchsäulen stiegen in dem Himmel. Krankenwagen rasten an den Anschlagsort, während US-Panzer und -Soldaten die Umgebung abriegelten. Fernsehaufnahmen von kurz nach der Detonation zeigten Menschen, die zwischen Trümmerstücken auf dem Boden lagen und sich kaum noch bewegten. Ein Mann lag zusammengesackt und regungslos am Straßenrand.

"Es war eine Autobombe wenige Meter vor dem Tor zur Grünen Zone", sagte ein irakischer Polizeisprecher. "Es gibt mehrere Tote." Im nahe gelegenen Jarmuk Krankenhaus sagte eine Frau mit einem Verband um den Kopf und einem blutverschmierten Gesicht: "Ich habe ein Auto gesehen. Ich weiß nicht genau, was passiert ist. Ich habe Fenster zerspringen sehen und dann bin ich gestürzt." Dann begann sie zu weinen.

Sonntag ist im Irak ein Werktag. Die Explosion ereignete sich kurz nach 08.00 Uhr (Ortszeit, 06.00 Uhr MEZ), als viele Leute auf dem Weg zur Arbeit waren. Ein US-Soldat am Ort des Anschlags sagte, bei den meisten Opfern unter den irakischen Zivilisten handle es sich offenbar um Menschen, die in dem Komplex arbeiteten und vor dem Tor auf die Sicherheitskontrolle gewartet hätten. Unter den Verletzten könne auch ein US-Soldat sein, sagte er.

Bakunin
18.01.2004, 13:47
solange die iraker die imperialisten angreifen ist alles ok. wenn sie aber die irakische bevölkerung mit in den tod ziehen, dann verlieren die widerständler ihre rechtfertigung für die taten.

WladimirLenin
19.01.2004, 12:19
Original von ernesto
solange die iraker die imperialisten angreifen ist alles ok. wenn sie aber die irakische bevölkerung mit in den tod ziehen, dann verlieren die widerständler ihre rechtfertigung für die taten.

Endlich hat hier jemand mal den Mut die Wahrheit auszusprechen!!!!
Ernesto müsste Geschichtslehrer bzw Wi-Po Lehrer werden, dann könnten mehr von ihm profitieren, als ein paar hundert Forenuser!

Siran
19.01.2004, 12:38
Im Endeffekt ist das, was Ernesto hier von sich gibt, nur eine andere Art von Rassismus.

WladimirLenin
19.01.2004, 12:41
Wenn seine Herkunftsangabe stimmt, dann ist er wohl kein Rassist!

Siran
19.01.2004, 12:46
Warum? Kann man nur Rassist sein, wenn man einer bestimmten Gruppierung angehört?

Bakunin
19.01.2004, 16:27
Original von Siran
Warum? Kann man nur Rassist sein, wenn man einer bestimmten Gruppierung angehört?


erstmal danke an den genossen lenin.

an siran: sicherlich könnte ich ein rassist sein, aber das bin ich nicht. ich bin nur radikal antiimperialistisch und wenn man ein land besetzt, dann ist man selbst schuld und jeder der da mitmacht ist selbst schuld.

Bakunin
19.01.2004, 16:34
die amerikaner brauchten im vietnam auch 55.000tote soldaten bevor sie gemerkt haben, dass es idiotisch ist ein solches volk anzugreifen..
tja, wenn die amerikaner im irak auch 55.000tote brauchen, dann sollen sie diese bekommen!

Siran
19.01.2004, 16:38
Original von ernesto
an siran: sicherlich könnte ich ein rassist sein, aber das bin ich nicht. ich bin nur radikal antiimperialistisch und wenn man ein land besetzt, dann ist man selbst schuld und jeder der da mitmacht ist selbst schuld.

Um genau zu sein, habe ich nie behauptet, du wärst ein Rassist. Ich sagte, man könnten den Antiimperialismus als eine Art Rassismus sehen und der Meinung bin ich immer noch. Denn du klassifizierst eine bestimmte Gruppe Menschen als Imperialisten und freust dich, wenn diese sterben oder in irgendeiner anderen Art und Weise Schaden nehmen. Ohne die Personen je zu kennen, ohne ihre Gefühle, Ziele, Sünden und guten Taten zu kennen, einfach nur, weil sie deiner Meinung nach einer bestimmten Gruppierung angehören, die du ablehnst.

Großadmiral
19.01.2004, 17:40
Original von ernesto
die amerikaner brauchten im vietnam auch 55.000tote soldaten bevor sie gemerkt haben, dass es idiotisch ist ein solches volk anzugreifen..
tja, wenn die amerikaner im irak auch 55.000tote brauchen, dann sollen sie diese bekommen!

Ich habe auch eine abneigende Haltung gegenüber den USA, doch soetwas würde ich selbst in meinen Träumen nicht wünschen!

;( :( X(:angry:

Rage
19.01.2004, 18:06
ich bezweifle, dass ernesto sich 55.000 tote amerikaner wünscht, ich genausowenig. Wir meinen nur, dass diese Amerikaner selbst dran schuld sind, wenn sie sich in Irak verheizen lassen. Schließlich sind das alles "Volunteers". ;)

Großadmiral
19.01.2004, 18:07
Ja, selbst schuld sind sie schon, doch den "Tod" wünscht man keinem, das ist Gesetz.

Müller
19.01.2004, 18:11
Original von Großadmiral
Ja, selbst schuld sind sie schon, doch den "Tod" wünscht man keinem, das ist Gesetz.

Die Soldaten sind nicht selbst schuld, die Regierung trägt die Verantwortung für jeden Verlust.

Großadmiral
19.01.2004, 18:13
Ich meinte nicht die Soldaten, ich meinte die USA.

Müller
19.01.2004, 18:16
Ja, aber es sind die Soldaten, die sterben. Deshalb kann man das so nicht auf USA als ein Ganzes beziehen.

Kommissär
19.01.2004, 18:16
Ich würde sagen, hier wünscht sich niemand den Tot anderer Menschen, nur sind hier einige Schadenfroh, wenn den Amis was zustösst.

Großadmiral
19.01.2004, 18:21
So ist es, baerlach.

Bakunin
19.01.2004, 18:23
ich meinte, wenn die amis 55.000 tote soldaten brauchen, um zu begreiffen, dann können sie die gerne haben....

Helmut O. G.
19.01.2004, 18:39
Original von Siran

Original von ernesto
an siran: sicherlich könnte ich ein rassist sein, aber das bin ich nicht. ich bin nur radikal antiimperialistisch und wenn man ein land besetzt, dann ist man selbst schuld und jeder der da mitmacht ist selbst schuld.

Um genau zu sein, habe ich nie behauptet, du wärst ein Rassist. Ich sagte, man könnten den Antiimperialismus als eine Art Rassismus sehen und der Meinung bin ich immer noch. Denn du klassifizierst eine bestimmte Gruppe Menschen als Imperialisten und freust dich, wenn diese sterben oder in irgendeiner anderen Art und Weise Schaden nehmen. Ohne die Personen je zu kennen, ohne ihre Gefühle, Ziele, Sünden und guten Taten zu kennen, einfach nur, weil sie deiner Meinung nach einer bestimmten Gruppierung angehören, die du ablehnst.

Dies hat überhaup nichts mit Rassismus zu tun.
Hier geht es um eine Besatzungsmacht die mit allen Mitteln bekämpft wird. Hiebei ist aber auch zu bedenken, daß alle Strukturen dieser Besatzer angegriffen werden. Wer sich auf die Seite DERER stellt, darf sich nicht wundern, wenn er auf einmal selbst zum Ziel von Angriffen wird. Jeder( ob Iraker, Engländer, Pole oder sonst wer ), der DIESE unterstützt, macht sich zum Feind des Irakischen Volkes.



In diesem Sinne


Helmut

Helmut O. G.
19.01.2004, 18:41
Original von baerlach
Ich würde sagen, hier wünscht sich niemand den Tot anderer Menschen, nur sind hier einige Schadenfroh, wenn den Amis was zustösst.


In diesem Sinne

Helmut

Großadmiral
19.01.2004, 18:44
Original von Helmut O. G.
Wer sich auf die Seite DERER stellt, darf sich nicht wundern, wenn er auf einmal selbst zum Ziel von Angriffen wird. Jeder( ob Iraker, Engländer, Pole oder sonst wer ), der DIESE unterstützt, macht sich zum Feind des Irakischen Volkes.


Naja, Sie haben recht damit, keine Frage, doch ob sie sich wirklich nur Feinde bei dem irak. Volk macht?
Ich denke, die USA haben schon mit ihrer Afghanistan Politik gezeigt, wonach sie fähig sind.
Fazit, sie machen sich nicht nur Feide im Irak, sondern in der ganze islamischen Welt.

Müller
19.01.2004, 18:47
Ich denke, die USA haben schon mit ihrer Afghanistan Politik gezeigt, wonach sie fähig sind.

Was meinen Sie damit?

Großadmiral
19.01.2004, 18:50
Man sah doch, dass die USA von Anfang an islamische Terroristen im Fadenkreuz hatten.
Was sich danach erübrigte.
Sie haben die Taliban Regierung erfolgreich gestürzt und die Demokratie aufgezwungen.
Die von den Muslimen verhasste US Demokratie.
Klar, das Land stand unter US Verwaltung und hat jetzt mit Karsai einen neuen Staatschef.
Danach kam der Irak, doch das ist eine andere Geschichte.

Müller
19.01.2004, 18:54
Es ist abzusehen, dass mit Irak das gleiche passiert, wie mit Afghanistan. Doch diesmal sitzen die USA nicht auf Schutt (wie in Afghanistan), sondern auf Gold.

Siran
19.01.2004, 18:56
Original von baerlach
Ich würde sagen, hier wünscht sich niemand den Tot anderer Menschen, nur sind hier einige Schadenfroh, wenn den Amis was zustösst.

Ich wäre ja geneigt, dir zuzustimmen, Baerlach. Allerdings wer auf:


Also haben wir die Wahl zwischen vielen getöteten amerikanischen Soldaten und falls die Amerikaner abziehen Anarchie und danach einem islamistischen Regime oder von den Amerikanern abgehaltenen Wahlen und danach einem islamistischem Regime.

Und du befürwortest jetzt ersteres, weil dabei mehr Imperialisten umkommen?

mit


ja, denn wer feuer mit feuer bekämpft, der muss lernen. jede schwächung des imperialismus ist ein erfolg.

antwortet, der verlässt meiner Meinung nach den Bereich der Schadenfreude und geht zur Befürwortung von Mord über.

Großadmiral
19.01.2004, 19:02
Original von Müller
Es ist abzusehen, dass mit Irak das gleiche passiert, wie mit Afghanistan. Doch diesmal sitzen die USA nicht auf Schutt (wie in Afghanistan), sondern auf Gold.

Eben, mit Gold ist doch das Öl gemeint...

Bakunin
19.01.2004, 19:03
den widerstand sehe ich als richtig an.

Müller
19.01.2004, 19:03
Eben, mit Gold ist doch das Öl gemeint...

Ja, ich habe es nur symbolisch ausgedrückt.

Bakunin
19.01.2004, 19:14
wenn ein amerikaner in den irak geht und zerfetzt wird, dann ist er selber schuld. ganz einfach.
es gibt allerdings keine wirklichen hoffnungen für die zukunft, da die iraker keine lösungen haben...die imperialistischen hurensöh*e auch nicht. von daher ist die schwächung des imperialismus das einzige, worauf man hoffen kann.

Bakunin
19.01.2004, 19:18
Original von Großadmiral
Ja, selbst schuld sind sie schon, doch den "Tod" wünscht man keinem, das ist Gesetz.


Ich hoffe mal, dass er von Terroristen umgebracht wird.

Müller
19.01.2004, 19:19
Hmm, Soldaten gehen in den Krieg, weil sie für ihr Land kämpfen wollen. Und zwar, für etwas, für das es sich lohnt zu kämpfen. Wenn jedoch Politiker Kriege führen, die sinnlos sind, und die Soldaten dabei umkommen, dann kann man die Soldaten nicht schuldig sprechen.

Bakunin
19.01.2004, 19:22
Original von Müller
Hmm, Soldaten gehen in den Krieg, weil sie für ihr Land kämpfen wollen. Und zwar, für etwas, für das es sich lohnt zu kämpfen. Wenn jedoch Politiker Kriege führen, die sinnlos sind, und die Soldaten dabei umkommen, dann kann man die Soldaten nicht schuldig sprechen.

wer für so ein drecksland kämpft, der kann auch erschossen werden.
die usa sind die ausbeuter nummer 1 und jeder soldat kämpft somit auch für die ausbeutung.

Gärtner
19.01.2004, 19:41
Original von ernesto
wenn ein amerikaner in den irak geht und zerfetzt wird, dann ist er selber schuld. ganz einfach.
Ist dir in deiner beispiellosen Arroganz schon einmal der Gedanke gekommen, daß die amerikanischen Soldaten nicht freiwillig dort sind, sondern auf Befehl? Daß den einzelnen Einheiten zunächst versprochen worden ist, der Einsatz würde sich auf ein Vierteljahr beschränken, und deren "Aufenthalt" eins um andere Mal mir nichts dir nichts verlängert wird?


wer für so ein drecksland kämpft, der kann auch erschossen werden.
Abgesehen von dem wirklich barbarischen Denken, das hinter deiner Aussage steht: Was veranlaßt dich, die USA in Bausch und Bogen als "Drecksland" zu bezeichnen? Ziemliche platte Verallgemeinerung; besteht für dich die Welt nur aus schwarz und weiß, gut und böse?

Bakunin
19.01.2004, 19:45
wer in den krieg zieht für so ein drecksland , der ist selber schuld.

beim thema usa sehe ich nichts positives, sondern nur negatives. das hat nicht direkt was mit schwarz weiß denken zu tun, denn ich bezeichne die iraker ja nicht als durchweg gut oder alle amis als durchweg schlecht.

Kommissär
19.01.2004, 20:39
Gelehrter, ernesto hat teilweise recht, was die amerikanischen Soldaten angeht. Die US-Army basiert auf freiwilliger Basis, niemand ist gezwungen in der Army zu dienen.
Und US-Soldaten, die in die Army gehen, unterschreiben eine Art Arbeitsvertrag und verpflichten sich für den Arbeitgeber, hier die Army, zu "arbeiten". Da die US-Army ein globales Unternehmen ist, hat sie in verschiedenen Ländern "Niederlassungen".
Und die Army ist halt in gewissen Branchen tätig, die deren Mitarbeiter mehr oder weniger das Leben kosten können. Ich glaube, jeder Mitarbeiter dieses Unternehmen ist sich das bewusst.

Müller
19.01.2004, 20:55
Ich weiß nicht, ob die Soldaten beim Unterschreiben ihres Vertrages auf jede Kleinigkeit achten, sie sind doch stolz, überhaupt in die US-Army aufgenommen zu werden und dem eigenen Land dienen zu können. Das ist ihnen Grund genug.

Großadmiral
19.01.2004, 20:59
Stimmt, aber ich wäre auch stolz in der Bundeswehr für Deutschland zu dienen..

Bakunin
19.01.2004, 21:03
soldatern, die für die interessen eines kapitalistischen landes töten sind absolut und ganz klar verbrecher.

Kommissär
19.01.2004, 21:04
Herr Müller, man kann ja davon ausgehen, dass die Soldaten nicht dumm sind und wissen, wofür sie ihre "Arbeitszeit" vergeben. Alles andere wäre naiv.
Die US-Army ist eine Armee, in der noch gekämpft wird und kein Trachtenverein oder ein überdimensionierter Schützenverein wie die Schweizer Armee und Konsorten.
Und dem eigenen Land dienen heisst in der Army nicht einfach eine Kampfuniform anziehen und ein paar Runden drehen, sondern, dass man sein Leben den Geschäftsinteressen der Army zuverfügung stellt.

Bakunin
19.01.2004, 21:07
Original von baerlach
Herr Müller, man kann ja davon ausgehen, dass die Soldaten nicht dumm sind und wissen, wofür sie ihre "Arbeitszeit" vergeben. Alles andere wäre naiv.
Die US-Army ist eine Armee, in der noch gekämpft wird und kein Trachtenverein oder ein überdimensionierter Schützenverein wie die Schweizer Armee und Konsorten.
Und dem eigenen Land dienen heisst in der Army nicht einfach eine Kampfuniform anziehen und ein paar Runden drehen, sondern, dass man sein Leben den Geschäftsinteressen der Army zuverfügung stellt.


ganz genau.

Equilibrium
19.01.2004, 21:15
Original von ernesto
soldatern, die für die interessen eines kapitalistischen landes töten sind absolut und ganz klar verbrecher.

Soladaten siend niemals Verbrecher,da sie nur ihren befehlen gehorchen.Nenn mir bitte mal einen Fall wo Soldaten Verbrechen begangen haben sollen.

Bakunin
19.01.2004, 21:17
Original von Generalfeldmarschall

Original von ernesto
soldatern, die für die interessen eines kapitalistischen landes töten sind absolut und ganz klar verbrecher.

Soladaten siend niemals Verbrecher,da sie nur ihren befehlen gehorchen.Nenn mir bitte mal einen Fall wo Soldaten Verbrechen begangen haben sollen.

tja, dann sind sie eben dumm.

Kommissär
19.01.2004, 21:18
Wenn Soldaten töten, dann ist es legitim, wenn sie aber morden, dann ist es ein Verbrechen.

Großadmiral
19.01.2004, 21:21
Gute Logik, im Kriegsfall wird so etwas von einem Soldaten erwartet.
Doch wer mordet, gehört ermordet.

Bakunin
19.01.2004, 21:21
Original von baerlach
Wenn Soldaten töten, dann ist es legitim, wenn sie aber morden, dann ist es ein Verbrechen.

nur leider verwischt die schwelle von tötung und mord oft.

Siran
19.01.2004, 21:21
Original von baerlach
Wenn Soldaten töten, dann ist es legitim, wenn sie aber morden, dann ist es ein Verbrechen.

Zustimmung.

Bakunin
19.01.2004, 21:21
Original von Großadmiral
Gute Logik, im Kriegsfall wird so etwas von einem Soldaten erwartet.
Doch wer mordet, gehört ermordet.

absoluter quatsch.

Großadmiral
19.01.2004, 21:27
Nein, ist es nicht.

Bakunin
19.01.2004, 21:34
natürlich ist es das. die todesstrafe ist ein einziges armutszeugnis für große teile der menschheit bzw. für die staaten oder menschen, die dieses barbarische treiben unterstützen.

Großadmiral
19.01.2004, 21:35
Nein, im Kriegsfall kommt es darauf an, den Feind zu vernichten.
Punkt

Bakunin
19.01.2004, 21:38
nein, es kommt darauf an ihn zu besiegen.

Großadmiral
19.01.2004, 21:39
Ja, und wie ist das möglich?
Wenn man den Feind vernichtet!
Glaub mir!!!!!

Kommissär
19.01.2004, 21:41
Ich denke, in dem man den Feind so abschwächt, bis er kapituliert. Abschwächen heisst im Kriegsfall töten bzw. belagern bis kein Wiederstand mehr geleistet wird. Beim Mord würde man auch die Kapitulierten umbringen.

Großadmiral
19.01.2004, 21:43
Original von baerlach
Ich denke, in dem man den Feind so abschwächt, bis er kapituliert. Abschwächen heisst im Kriegsfall töten bzw. belagern bis kein Wiederstand mehr geleistet wird. Beim Mord würde man auch die Kapitulierten umbringen.

Also, ein Krieg kann nur auf dem Schlachtfeld gewonnen werden, anders ist es kein Krieg.

Bakunin
19.01.2004, 21:44
Original von Großadmiral
Ja, und wie ist das möglich?
Wenn man den Feind vernichtet!
Glaub mir!!!!!

ich denke nicht, dass dies die einzige möglichkeit ist.
ich sehe auch keinen grund dir zu glauben.

Großadmiral
19.01.2004, 21:45
Dann nenne mir bitte mal andere Argumente?
Also wie man sonst einen Krieg gewinnen könnte?

Equilibrium
19.01.2004, 21:46
Original von Großadmiral

Original von baerlach
Ich denke, in dem man den Feind so abschwächt, bis er kapituliert. Abschwächen heisst im Kriegsfall töten bzw. belagern bis kein Wiederstand mehr geleistet wird. Beim Mord würde man auch die Kapitulierten umbringen.

Also, ein Krieg kann nur auf dem Schlachtfeld gewonnen werden, anders ist es kein Krieg.

Nein,der Krieg ist einn Absolutes gesammtwerk was im Inneren wie im Äußeren wie auch in den Köpfen der menschen gewonnen werden muss.An einem Krieg ist das ganze Volk beteiligt.

Bakunin
19.01.2004, 21:48
ich habe noch nie im krieg gekämpft und von daher denke ich auch nicht, dass ich die große ahnung habe, aber wahrscheinlich wäre es das beste, wenn man den gegner von der aussenwelt isoliert. sprich einkesselt und ihn ab und zu schaden zu fügt, bis er nicht mehr kann.

Großadmiral
19.01.2004, 21:49
Im Krieg geht es nunmal darum, dass man den Feind besiegt.
Dies ist jedoch nur möglich, wenn man ihn vernichtet bzw. ihn in irgendeiner Art einschränkt.

Die erste Variante ist meist die wirkungsvollere

Großadmiral
19.01.2004, 21:50
Original von ernesto
ich habe noch nie im krieg gekämpft und von daher denke ich auch nicht, dass ich die große ahnung habe, aber wahrscheinlich wäre es das beste, wenn man den gegner von der aussenwelt isoliert. sprich einkesselt und ihn ab und zu schaden zu fügt, bis er nicht mehr kann.


Das könnte aber ziemlich lange dauern.
Ich bevorzuge jedoch die andere Variante.

Bakunin
19.01.2004, 21:53
ihr redet so, als wenn ihr unheimliche ahnung vom krieg habt.....

Equilibrium
19.01.2004, 21:54
Nun,ich sage es mal so.ich habe Theoretische Erfahrung.

Großadmiral
19.01.2004, 21:55
Original von ernesto
ihr redet so, als wenn ihr unheimliche ahnung vom krieg habt.....

Ich denke, dass ich mehr Ahnung vom Krieg habe als du, obwohl du aus dem Kongo kommst.
Das ganze hat nichts mehr mit Ahnung zutun, es stimmt einfach.

Bakunin
19.01.2004, 21:56
Original von Generalfeldmarschall
Nun,ich sage es mal so.ich habe Theoretische Erfahrung.

mal eine frage: hast du interesse an praktischer erfahrung?

Bakunin
19.01.2004, 21:57
Original von Großadmiral

Ich denke, dass ich mehr Ahnung vom Krieg habe als du


das glaube ich kaum.

Equilibrium
19.01.2004, 21:57
Das kommt dann auf meinen Rang an...

Großadmiral
19.01.2004, 21:58
Original von ernesto

Original von Großadmiral

Ich denke, dass ich mehr Ahnung vom Krieg habe als du


das glaube ich kaum.

Du musst es ja wissen, was Krieg bedeutet!
Sag, wo hast du Erfahrungen gemacht?

Bakunin
19.01.2004, 21:59
Original von Generalfeldmarschall
Das kommt dann auf meinen Rang an...

natürlich ein einfacher soldat. alles andere ist doch feige...

Bakunin
19.01.2004, 21:59
Original von Großadmiral

Du musst es ja wissen, was Krieg bedeutet!
Sag, wo hast du Erfahrungen gemacht?

ich habe die auswirkungen gesehen, aber ich habe glücklicherweise noch keinen direkt erleben müssen.

Equilibrium
19.01.2004, 22:00
Original von ernesto

Original von Generalfeldmarschall
Das kommt dann auf meinen Rang an...

natürlich ein einfacher soldat. alles andere ist doch feige...

Wieso ist alles andere Feige?! X(

Großadmiral
19.01.2004, 22:00
Original von ernesto

Original von Großadmiral

Du musst es ja wissen, was Krieg bedeutet!
Sag, wo hast du Erfahrungen gemacht?

ich habe die auswirkungen gesehen, aber ich habe glücklicherweise noch keinen direkt erleben müssen.

"Gesehen"?

Gesehen, gehört, gelesen habe ich schon vieles...

Müller
19.01.2004, 22:00
Soladaten siend niemals Verbrecher,da sie nur ihren befehlen gehorchen.Nenn mir bitte mal einen Fall wo Soldaten Verbrechen begangen haben sollen.

Dann frage ich mich, wieso heute noch Soldaten hingerichtet werden, die während der Nazizeit gedient habe.

Equilibrium
19.01.2004, 22:02
Du musst zwischen SS und der wehrmacht unterscheiden.

Bakunin
19.01.2004, 22:02
Original von Großadmiral

Original von ernesto

Original von Großadmiral

Du musst es ja wissen, was Krieg bedeutet!
Sag, wo hast du Erfahrungen gemacht?

ich habe die auswirkungen gesehen, aber ich habe glücklicherweise noch keinen direkt erleben müssen.

"Gesehen"?

Gesehen, gehört, gelesen habe ich schon vieles...

fahr mal in den kongo und kucks dir an.....

Großadmiral
19.01.2004, 22:04
Original von ernesto

Original von Großadmiral

Original von ernesto

Original von Großadmiral

Du musst es ja wissen, was Krieg bedeutet!
Sag, wo hast du Erfahrungen gemacht?

ich habe die auswirkungen gesehen, aber ich habe glücklicherweise noch keinen direkt erleben müssen.

"Gesehen"?

Gesehen, gehört, gelesen habe ich schon vieles...

fahr mal in den kongo und kucks dir an.....

Ich wusste, dass das kommen wird.
Du vergleichst doch etwa nicht den Guerrillia Krieg mit dem Zweiten Weltkrieg?

Von dem habe ich Ahnung.

Bakunin
19.01.2004, 22:04
Original von Generalfeldmarschall

Wieso ist alles andere Feige?! X(

wieso? weil man sollte schon an der front kämpfen, wie ich finde.

Bakunin
19.01.2004, 22:05
Original von Großadmiral

Ich wusste, dass das kommen wird.
Du vergleichst doch etwa nicht den Guerrillia Krieg mit dem Zweiten Weltkrieg?

Von dem habe ich Ahnung.

die opferzahlen sind auch sehr hoch. mehrere millionen.

Großadmiral
19.01.2004, 22:07
Original von ernesto

Original von Großadmiral

Ich wusste, dass das kommen wird.
Du vergleichst doch etwa nicht den Guerrillia Krieg mit dem Zweiten Weltkrieg?

Von dem habe ich Ahnung.

die opferzahlen sind auch sehr hoch. mehrere millionen.

Naja, trotzdem kann man einen Bürgerkrieg nicht mit einem Weltkrieg vergleichen, dass musst du eingestehen!

Bakunin
19.01.2004, 22:10
Original von Großadmiral

Original von ernesto

Original von Großadmiral

Ich wusste, dass das kommen wird.
Du vergleichst doch etwa nicht den Guerrillia Krieg mit dem Zweiten Weltkrieg?

Von dem habe ich Ahnung.

die opferzahlen sind auch sehr hoch. mehrere millionen.

Naja, trotzdem kann man einen Bürgerkrieg nicht mit einem Weltkrieg vergleichen, dass musst du eingestehen!

beides ist idiotisch.

Müller
19.01.2004, 22:11
Naja, trotzdem kann man einen Bürgerkrieg nicht mit einem Weltkrieg vergleichen, dass musst du eingestehen!

Denke ich auch.

Großadmiral
19.01.2004, 22:11
Original von ernesto

Original von Großadmiral

Original von ernesto

Original von Großadmiral

Ich wusste, dass das kommen wird.
Du vergleichst doch etwa nicht den Guerrillia Krieg mit dem Zweiten Weltkrieg?

Von dem habe ich Ahnung.

die opferzahlen sind auch sehr hoch. mehrere millionen.

Naja, trotzdem kann man einen Bürgerkrieg nicht mit einem Weltkrieg vergleichen, dass musst du eingestehen!

beides ist idiotisch.

Wobei ein Weltkrieg schlimmere Auswirkungen haben kann.

Großadmiral
19.01.2004, 22:12
Original von Müller

Naja, trotzdem kann man einen Bürgerkrieg nicht mit einem Weltkrieg vergleichen, dass musst du eingestehen!

Denke ich auch.

finde ich lobenswert!

KaraKan
18.02.2004, 00:30
Original von R.A.T.M.
Hier mal ein paar Zahlen:

Im Golfkrieg 1991 wurden 293 US-Soldaten getötet, und 467 vewundet.

Im Irak wurden seit Kriegsbeginn am 20. März 2003:

473

amerikanische Soldaten getötet, und außerdem mindestens 2700 verwundet, warscheinlich aber bis zu 7000.
Das haben sich die Typen im Pentagon bestimmt anders vorgestellt, und das versaut ihnen die Wiederwahl (zum Glück)
Das ganze erinnert doch schon sehr stark an Nam. An jeder Ecke lauert für die GIs der Tod.
Was meint ihr wie es weitergeht?

Entweder fahren die Amis nach Hause....oder zur Hölle..es bleibt ihnen überlassen... :]

iPSS
26.02.2004, 14:21
Mal ne frage:

nachdem ihr ja so toll den unterschied zwischen guerillakrieg und weltkrieg erörtert, und auch geklärt habt, ob man jetzt den feind im krieg vernichtet, eingrenzt oder mit anderen mitteln zur kapitulation bringt...

...wie beurteilt ihr dann den irak krieg? War das ein schneller, erfolgreicher krieg? Kann man seinen gegner vernichten, indem man schnell das staatsoberhaupt stürzt mit militärischen super mitteln?

Nützt es was wenn man 150.000 soldaten in ein land schickt, um es zu erobern, bzw. zu befreien? Soldaten die super modern ausgerüstet sind, sich aber dennoch in die hose scheis.en und am liebsten nach hause wollen?

Nein meine lieben... egal ob es ein weltkrieg, ein guerilla oder ein kurzkrieg ist, jegliche überlegenheit hat keinen nutzen mehr, wenn man das fremde land, auf dem man sich nun befindet, nicht kontrollieren kann.

Schick die GI´s in den kongo, da werden sie massive probleme bekommen. Schick sie nach afghanistan um gegen die warlords und drogenbarone zu kämpfen - sie werden massive probleme haben.

Eine überlegenheit nützt nichts, wenn man nicht imstande ist, ein ganzes volk zu beherrschen. Tut man das aber, handelt man in imperialistischer absicht. Ich sehe es wie ernesto. Der imperialismus gehört bekämpft und jeglicher widerstand gegen die besatzer ist mehr als legitim. Es ist eingentlich schon pflicht.


Ob ich mitleid mit den GI´s habe? Hm... zum einen ja, denn sie werden von ihren möchtegern-hitler-führern in den tod geschickt. Zum anderen aber auch nein, denn wer soldat ist weiss, das die wahrscheinlichkeit eines krieges besteht. Vor allem in den USA, einem land, das jedes jahr zig kriege führt... Ne ne ne, wer sich bei sowas einschreibt, weiss er was er tut und muss auch die konsequenzen tragen.

AxelFoley
11.03.2004, 13:07
Ich glaube das wir das nicht beurteilen können.

Wir haben keine authentischen Informationen, oder sollen wir CNN oder BBC glauben ?
Wohl eher nicht !


Eine Beurteilung ist mit dem uns zur Verfügung stehenden Mittel unmöglich und anmaßend.