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Vollständige Version anzeigen : Mehr Geld für Politiker?



Platon
12.03.2006, 15:11
Ich denke man müsste die Diäten der Politiker weit erhöhen, damit endlich auch mal Top-Leute aus der Wirtschaft mit Top-Ausbildung in die Parlamente kommen und nicht flächenddeckend Beamte, Sozialpädagogen und arbeitslose Juristen die Parlamente füllen!
Bei den derzeitigen Bedingungen ist es doch ein viel zu großes Risiko für gute Leute in die Politik zu gehen, wo doch nach 4-8 Jahren Parlament absitzen die Rückkehr in eine Top-Position so gut wie unmöglich ist, da die Entwicklung schnell fortschreitet.
Von dem zeitlichen Aufwand der eigenen Lobbyarbeit um überhaupt in die Position zu kommen gewählt zu werden ganz zu schweigen. Und dann aber über die Showmaster in der Politik meckern wollen. :rolleyes:
Daher Diäten und Pensionen hoch, damit endlich Topleute in die Politik kommen und nicht irgendwelche Flachpfeifen wie derzeit zu großen Teilen.

Don
12.03.2006, 15:22
Die Bezahlung gehört eindeutig wesentlich verbessert. Auch die o.a. Gründe würde ich zum grössten Teil übernehmen, allerdings ist das Gehalt nicht unbedingt das grösste Hemmnis um politisch tätig zu werden.
Sondern die erforderliche Ochsentour und Streamlineverhalten in den Parteien.
Ausserdem ist die Umfrage etwas irreführend, die Pensionen müssen aus der Betrachtung raus,. Diese müssen bei Diätenanpassung ersatzlos gestrichen werden und gehören in die Selbstverantwortung der Politiker.

Platon
12.03.2006, 15:24
Die Bezahlung gehört eindeutig wesentlich verbessert. Auch die o.a. Gründe würde ich zum grössten Teil übernehmen, allerdings ist das Gehalt nicht unbedingt das grösste Hemmnis um politisch tätig zu werden.
Sondern die erforderliche Ochsentour und Streamlineverhalten in den Parteien.
Ausserdem ist die Umfrage etwas irreführend, die Pensionen müssen aus der Betrachtung raus,. Diese müssen bei Diätenanpassung ersatzlos gestrichen werden und gehören in die Selbstverantwortung der Politiker.
aber das Problem ist doch auch bei einer Abwahl wieder zu überleben, denn oftmals steht nach der langen Abstinenz von der freien Wirtschaft die Arbeitslosigkeit vor der Tür
nicht jeder kann wie Schröder danach weiterarbeiten, es ist eher der Regelfall danach ernsthafte Probleme zu bekommen, da man der Entwicklung in seinem Fachgebiet um Jahre hinterherhinkt

Daher sind die Diäten ein wichtiger Punkt

RosaRiese
12.03.2006, 15:31
aber das Problem ist doch auch bei einer Abwahl wieder zu überleben, denn oftmals steht nach der langen Abstinenz von der freien Wirtschaft die Arbeitslosigkeit vor der Tür
nicht jeder kann wie Schröder danach weiterarbeiten, es ist eher der Regelfall danach ernsthafte Probleme zu bekommen, da man der Entwicklung in seinem Fachgebiet um Jahre hinterherhinkt

Daher sind die Diäten ein wichtiger PunktNa und? Dann geht’s den Menschen wie den Leuten.
Auch der normale AN hat ja wohl unter Umständen große Schwierigkeiten einen neuen Job zu finden wenn er arbeitslos geworden ist. Einige finden gar keine Stellen mehr.
Und mal ehrlich nenne einen Politiker der ins soziale Aus gerutscht ist, nachdem er nicht mehr wieder gewählt wurde.
Ex Politiker sind immer gern gesehen weil sie Insiderwissen haben.

Platon
12.03.2006, 15:35
Na und? Dann geht’s den Menschen wie den Leuten.
Auch der normale AN hat ja wohl unter Umständen große Schwierigkeiten einen neuen Job zu finden wenn er arbeitslos geworden ist. Einige finden gar keine Stellen mehr.
Und mal ehrlich nenne einen Politiker der ins soziale Aus gerutscht ist, nachdem er nicht mehr wieder gewählt wurde.
Ex Politiker sind immer gern gesehen weil sie Insiderwissen haben.
aber ich will nicht von irgendwelchen Hanseln wie derzeit regiert werden sondern von Top-Leuten mit gutem Hintergrundwissen. Leute die ich in den Führungspositionen im Staat sehen will, haben keinerlei Problem in der Wirtschaft eine Stelle zu finden. Daher hinkt dein Vergleich ganz gewaltig, denn wer gut ausgebildet und flexibel ist findet auch heute einen Job. Wer allerdings mit einer normalen dreijährigen Ausbildung in seiner Heimatstadt eine gut bezahlte Stelle haben will, wird im Normalfall scheitern, das ist klar. Aber ich spreche hier eben nicht von Leuten mit einer "normalen" Ausbildung sondern von Topleuten mit Studium, möglicherweise lange Berufserfahrung etc. und nicht von irgendwelchen Flachpfeifen wie Leerer und Taxifahrer.
Das Problem dieser Top-Leute ist allerdings, dass sie schnell den Anschluss an die anderen in ihrem Fach und auf diesem hoffentlich hohem Niveau verlieren und daher keinen Anreiz haben in die Politik zu gehen, was unserem Land sehr schadet.

Kenshin-Himura
12.03.2006, 15:42
Sicherlich geht es den Politikern nicht schlecht - und sie haben auch sicher kaum Hemmnisse, in der Wirtschaft einen Job zu kriegen. Nur, im Vergleich zu dem, was ein Manager verdient, ist es einfach ein lausiges Gehalt. Und da wird dann kein Anreiz geschaffen, Politiker zu werden, sondern da gehen sie lieber in die Wirtschaft. In der Politik müssen aber die besten Leute sitzen, und nicht in der Wirtschaft.

RosaRiese
12.03.2006, 15:49
***Vollzitat***Moment mal. Meine Aussage bezog sich nur auf das Ausscheiden aus dem politischen Amt. Es ging dabei nicht darum wie fähig Politiker sein müssen.
Allerdings ist deine Forderung auch sehr einseitig oder könnte es werden wenn du nur Hochstudierte ins politische Amt wählen willst. Sie dir doch die Meinungen hier mal an was von den Unternehmern gefordert wird.
Der Sozialstaat wäre Ruckzuck erledigt und es würde nur noch einseitige Politik zu Gunsten weniger gemacht werden.
Die Mischung sollte schon stimmen. Im Gegenteil ich wäre sogar dafür gestaffelt nach Bevölkerungsschichtanteilen den Bundestag zu besetzen. Dann würde jede Gruppe ausreichend repräsentiert. Die Politiker haben doch schon längst jeden Bezug zur Realität verloren.

Platon
12.03.2006, 15:52
Moment mal. Meine Aussage bezog sich nur auf das Ausscheiden aus dem politischen Amt. Es ging dabei nicht darum wie fähig Politiker sein müssen.
sie müssen die Besten sein!

Allerdings ist deine Forderung auch sehr einseitig oder könnte es werden wenn du nur Hochstudierte ins politische Amt wählen willst. Sie dir doch die Meinungen hier mal an was von den Unternehmern gefordert wird.
Der Sozialstaat wäre Ruckzuck erledigt und es würde nur noch einseitige Politik zu Gunsten weniger gemacht werden.
das glaube ich nicht, wenn alle Hochqualifizierten einer Meinung wären, dann würde ich mich schwer wundern :))

Die Mischung sollte schon stimmen. Im Gegenteil ich wäre sogar dafür gestaffelt nach Bevölkerungsschichtanteilen den Bundestag zu besetzen.
ich sehe den gemeinen BILD-Leser welcher einen großen Teil der Bevölkerung representiert nur ungern in den höchsten Ämtern des Staates

Dann würde jede Gruppe ausreichend repräsentiert. Die Politiker haben doch schon längst jeden Bezug zur Realität verloren.
Realitätsverlust wird grundsätzlich jedem vorgeworfen der nicht der eigenen Meinung ist, dass hat nichts mit Politikern zu tun :P

Don
12.03.2006, 16:12
Moment mal. Meine Aussage bezog sich nur auf das Ausscheiden aus dem politischen Amt. Es ging dabei nicht darum wie fähig Politiker sein müssen.
Allerdings ist deine Forderung auch sehr einseitig oder könnte es werden wenn du nur Hochstudierte ins politische Amt wählen willst. Sie dir doch die Meinungen hier mal an was von den Unternehmern gefordert wird.
Der Sozialstaat wäre Ruckzuck erledigt und es würde nur noch einseitige Politik zu Gunsten weniger gemacht werden.
Die Mischung sollte schon stimmen. Im Gegenteil ich wäre sogar dafür gestaffelt nach Bevölkerungsschichtanteilen den Bundestag zu besetzen. Dann würde jede Gruppe ausreichend repräsentiert. Die Politiker haben doch schon längst jeden Bezug zur Realität verloren.Teilweise stimme ich Dir zu. Mir persönlich geht es allerdings nicht um Akademiker. Es geht darum, sich durch Leistung zu qualifizieren. Ausserhalb der Parteien. Wenn das ein Müllkutscher tut, auch recht.
Welche Leute Du mit Quoten gemäss Bevölkerungsquerschnitt ins Parlament kriegen würdest, kannst Du an den Hanseln der DVU und REP deutlich sehen. Auch die PDS ist da nicht viel besser, die Hirne sind lediglich links- statt rechtsdrehend.
Was aus dem Parlament raus muss, sind Lehrer. Eine Landplage.

Ich sehe auch kein Problem mit Risiken nach verlorenem Mandat.
Wer zu blöd ist, während seiner politischen Tätigkeit ausreichend viele Kontakte zu knüpfen auf die er dann zurückgreifen kann, ist für den Job sowieso nicht geeignet und verdient's nicht besser.

Grüner Simon
12.03.2006, 22:14
Als wenn Tp- Mangaer angst haben müssten nach 4 oder 8 Jahren Bundestag arbeitslos zu werden. Gut einen Spitzenjob bekommt man unter Umständen schwieriger aber evt. auch leichter.
Verbindungen zur Politik zahlen sich nicht selten aus (wie man das sieht ist eine andere Sache)
Ich bin gegen eine Ehöhung. Politik sollte nicht wegen des Geldes gemacht werden, man muss aber davon gut leben können

juli
12.03.2006, 22:16
mist, verklickt. diäten erhöhen, pensionen senken bzw. streichen!

GmbH
12.03.2006, 22:46
Außerhalb meiner Meinung, daß eine Mehrheit unserer momentanen Politiker nicht einen Pfifferling wert sind ...


würde ich dafür plädieren, daß der für das Wohl des Volkes sich erfolgreich einsetzende Politiker, genau definierte Bezüge erhalten sollte, welche sich an denen von mittleren Managergehältern orientiert (so um die 40.000 € brutto monatl.) ...

darüber hinaus sollten er nach dem Ausscheiden aus der Politik, keine weiteren, gar lebenslänglichen Bezüge aus dem Finanzfundus des Staates erhalten ...

es sei denn, er hat sich von den o.g. Bezügen während seiner Tätigkeit, eine Altersvorsorge geschaffen ...

einhergehend meiner o.g. Monats-brutto, wäre ich dafür, die Bundestagsabgeordneten in ihrer Zahl drastisch zu senken - Staatssekretäre u. ähnliches Gedönse auf allen Gebieten der Staatsführung ebenfalls ...

desweiteren die Beamtung nur auf rein hoheitlichem Arbeits-Gebiet bei zu behalten (Polizei/Rechtssprechung/Militär/Steuerwesen) , deren Bezüge zu straffen u. die sogen. Pensionen drastisch zu senken ...
:angry2:

Kenshin-Himura
12.03.2006, 22:54
Außerhalb meiner Meinung, daß eine Mehrheit unserer momentanen Politiker nicht einen Pfifferling wert sind ...

Dies sehe ich auch so - das heißt aber nicht, dass man ihnen das Geld abziehen sollte - weil dann will ja erst recht keiner mehr Politiker werden. Vielmehr sollten sie für ihre schlechte Leistungen stärker zur Verantwortung gezogen werden können, zum Beispiel durch Ersetzung der Untersuchungsausschüsse durch Befragungen durch politisch unabhängigere Experten, Abschaffung der Parteien, Finanzierung der Wahlkämpfe durch Steuergelder, volle Transparenz bei Daten, die niemanden schaden, wenn sie öffentlich werden (also Abschaffung von Gebühren, die anfallen, wenn man bei Ministerien Informationen einholen),...

Manfred_g
12.03.2006, 23:21
Dies sehe ich auch so - das heißt aber nicht, dass man ihnen das Geld abziehen sollte - weil dann will ja erst recht keiner mehr Politiker werden. Vielmehr sollten sie für ihre schlechte Leistungen stärker zur Verantwortung gezogen werden können, zum Beispiel durch Ersetzung der Untersuchungsausschüsse durch Befragungen durch politisch unabhängigere Experten, Abschaffung der Parteien, Finanzierung der Wahlkämpfe durch Steuergelder, volle Transparenz bei Daten, die niemanden schaden, wenn sie öffentlich werden (also Abschaffung von Gebühren, die anfallen, wenn man bei Ministerien Informationen einholen),...

Gute Denkansätze... :top:

Redwing
13.03.2006, 00:35
Ich denke...

Und da wirds schon gefährlich. :D


...man müsste die Diäten der Politiker weit erhöhen, damit endlich auch mal Top-Leute aus der Wirtschaft mit Top-Ausbildung in die Parlamente kommen und nicht flächenddeckend Beamte, Sozialpädagogen und arbeitslose Juristen die Parlamente füllen!

Na klar, damit wir noch mehr von diesen weltfremden, abgehobenen Arschlöchern, die von den Sorgen, Nöten und einfach dem Leben des "einfachen Mannes" keine Ahnung haben, da oben im Bundeselfenbeinturm sitzen haben. Solche Asis haben wir da oben schon viel zu viele- diese sogenannten "Experten", die die Politik des Bonzen vertreten, da sie selbst dazu gehören und sich nur mit diesen mafiösen Kreisen abgeben.

Ich sag dir was- und das nicht zum ersten Mal: Die Politiker müßten ein absolutes Durchschnittsgehalt bekommen, damit wirklich nur Ideale und Politik zählen und nicht solche schädlichen Gründe wie Geldgier. Zudem hätten wir dann keine oder nur sehr wenige Oberschichtler da hocken, die sich einen Dreck um das Volk scheren und nur auf ihren Vorteil aus sind.
Was wir ganz bestimmt nicht mehr brauchen, sind irgendwelche raffsüchtigen, kalten Wirtschaftslobbyisten, denen alles Menschliche und Soziale fremd ist und die dann vollends ein Diktat der Wirtschaftsmafia ausrufen. Du spinnst doch! :( Es wäre nur zu gut, wenn mehr wirkliche Volksvertreter, wie es z.B. bei der PDS der Fall ist, in den Bundestag einziehen würden. Die wissen wenigstens, worum es geht und über welche Schicksale da entschieden wird.


Bei den derzeitigen Bedingungen ist es doch ein viel zu großes Risiko für gute Leute in die Politik zu gehen, wo doch nach 4-8 Jahren Parlament absitzen die Rückkehr in eine Top-Position so gut wie unmöglich ist, da die Entwicklung schnell fortschreitet.

Ja klar, deswegen schaukeln sich die größten Asis der Ex-Regierungen, wie z.B. Schröder und Clement auch sofort die Eier in den Chefetagen irgendwelcher Konzerne oder werden Anwalt, etc.. In dem ganzen Filz, in dem die Stecken, finden die sofort einen Bonzenposten, im Gegensatz zu dem Heer der Arbeitslosen, die sie ins Unglück gestürzt haben (und auch so manchen AN).

Tomecker, bitte ERST denken, DANN reden- oder zugeben, ein Sith zu sein. ;)

SAMURAI
13.03.2006, 06:50
Man sollte anfangen jeden Cent aus den Politikern wieder rauszuprügeln.

Jeden Cent den sie uns abgenommen und verschwendet haben !

Don
13.03.2006, 22:27
Und da wirds schon gefährlich. :D

Ich sag dir was- und das nicht zum ersten Mal: Die Politiker müßten ein absolutes Durchschnittsgehalt bekommen, damit wirklich nur Ideale und Politik zählen und nicht solche schädlichen Gründe wie Geldgier. Zudem hätten wir dann keine oder nur sehr wenige Oberschichtler da hocken, die sich einen Dreck um das Volk scheren und nur auf ihren Vorteil aus sind. ;)Ach wie süss. Guter Gedanke. Dann lassen sich die genügsamen Politidealisten wenigstens auch von mir kaufen. Zum Beispiel für ein paar Socken, wie Cem Özdemir. Das wäre dann wirklich direkte Demokratie, absolut proportional zur Menge der Socken....:rofl::rofl::rofl::rofl::rofl::rofl::rof l::rofl::rofl: