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Vollständige Version anzeigen : Tschetschenien



Der Schakal
27.12.2003, 16:04
Deutscher als Rebell im Kaukasus getötet

Thomas F. soll mit Tschetschenen gegen Russen gekämpft haben / Terror-Vorwürfe gegen Georgien

Ein 25-jähriger Deutscher, der in Baden-Württemberg geborene Thomas F., ist nach russischen Angaben bei Kämpfen in Tschetschenien auf Seiten der Rebellen getötet worden. Der Kreml warf Georgien erneut vor, Terroristen Unterschlupf zu gewähren.

Moskau · 26. Dezember · ap/dpa · Russische Soldaten griffen nach Angaben des Kreml eine Stellung tschetschenischer Rebellen an und töteten dabei den Deutschen sowie 16 weitere Extremisten....

Möge Allah im den Weg in den Himmel gewähren. Amin.

>>>>>Fortsetzung<<<<<

http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachrichten_und_politik/international/?cnt=362605

Der Schakal
27.12.2003, 16:05
Was denkt ihr über Tschetschenien?

Großadmiral
27.12.2003, 16:24
Gibt es da nicht auch schon ein Thema???

Weis nicht.
Tschetschenien ist eine Republik in der Russ. Förderation.
So soll es auch bleiben.
Zu ihren Gunsten.

Kommissär
27.12.2003, 16:27
Sachen gibts. Da gabs auch mal so ein Ami, der bei den Taliban mitmachte...

Der Schakal
27.12.2003, 16:46
Tschetschenien soll endlich unabhängig werden !

Großadmiral
27.12.2003, 16:46
Wieso?
Nenne mir einen oder mehrere Gründe.

Der Schakal
27.12.2003, 16:48
Warum denn nicht ? Haben sie nicht auch ihre Unabhängigkeit verdient?

Großadmiral
27.12.2003, 17:11
Nein, sie waren russisch, sind russisch und werden es bleiben.

Der Schakal
27.12.2003, 17:16
Aber es sind doch tscheschenen und sie wollen ihre Unabhängigkeit.
Sie wollen nicht in einer "Union" mit den Russen bleiben/ sein.

Großadmiral
27.12.2003, 17:20
Dann wird das Land wirtschaftlich untergehen..

Der Schakal
27.12.2003, 17:32
Es wird dort ein Großmachtkampf zwischen den USA, Russland und Europa über die Kontrolle des strategisch wichtigen Kaukasus ausgetragen, der an das Kaspische Meer grenzt, wo sich die größten unerschlossenen Ölreserven der Welt befinden. Es geht in diesem Wettbewerb um Milliarden Dollar Einnahmen aus dem Öl- und Gasgeschäft und um die riesigen militärischen und geopolitischen Vorteile, die derjenigen Macht zufallen, welche die beherrschende Position in Zentralasien gewinnt.



Die amerikanische Regierung betrachtet das Gebiet als ergänzenden Energielieferanten für den Fall, daß die Lieferungen aus dem Persischen Golf gefährdet sein sollten. Zugleich strebt sie danach, die ehemaligen russischen Sowjetrepubliken sowohl politisch als auch wirtschaftlich von Russland zu lösen, um die Bildung einer Union unter der Führung Moskaus zu verhindern.


Die amerikanische Regierung hat von Anfang an darauf gedrängt, die Pipeline von Aserbaidschan durch Tschetscheniens anderen Nachbarn Georgien in die Türkei zu führen, obwohl diese Route doppelt soviel kostet wie eine wesentlich kürzere Route von Aserbaidschan in den Iran. Washingtons Ziel ist es, die Ölversorgung für russische und iranische Störmanövern unerreichbar zu machen. Die von den USA unterstützte Pipeline würde pro Jahr fünfzig Millionen Tonnen Öl von Baku zum türkischen Mittelmeerhafen Ceyhan leiten.



Der Streit ums Öl stand im Zentrum der damaligen Entscheidung, als Rußland im Dezember 1994 den Krieg gegen Tschetschenien eröffnete, denn seine einzige funktionierende Pipeline für das kaspische Öl war von islamischen Separatisten bedroht. Bei den Überlegungen der separatistischen Rebellenführer in Tschetschenien, die bekanntermaßen Verbindung zum organisierten

Wirtschaftlich untergehen?? da wäre ich mir nicht sicher.





http://www.wsws.org/de/1999/nov1999/kasp-n23.shtml

Großadmiral
27.12.2003, 17:33
Ich glaub, du bist nur dafür, weil sie eure "kleinen Brüder" sind.
Sie stammen auch von den Turkmenen ab..

Consul
27.12.2003, 17:37
Wieso sollen sie denn unabhängig werden,Schakal?

Zusammen mit den Russen in einer friedlichen Multi-Kulti-Gesellschaft,das wäre doch die allerbeste Lösung,oder nicht? ?(

Der Schakal
27.12.2003, 17:40
Ich glaub, du bist nur dafür, weil sie eure "kleinen Brüder" sind.
Sie stammen auch von den Turkmenen ab..



ja deswegen auch.


Zusammen mit den Russen in einer friedlichen Multi-Kulti-Gesellschaft,das wäre doch die allerbeste Lösung,oder nicht?


Interessanter Gedanke ...

Falls sie auf die Multi-Kulturelle Situation in Deutschland anspielen wollen ist dies doch verschieden.

Großadmiral
27.12.2003, 17:42
Ja, das ist so.
In Deutschalnd sind mehere Völkergruppen.
Slawen, Araber...
In Russland sind alle Gruppen slawisch.
Tataren, Kolanen...

Consul
27.12.2003, 17:43
Ja, das ist so.
In Deutschalnd sind mehere Völkergruppen.
Slawen, Araber...
In Russland sind alle Gruppen slawisch.
Tataren, Kolanen...

Na also,dann muss das friedliche Beisammensein doch noch einfacher gehen!

Der Schakal
27.12.2003, 17:47
Beispiele..

Doch es ist was anderes schliesslich lebten die Türken nicht seit Jahrhunderten hier.
Tschechenen wurden in der Geschichte von Russland unterdrückt.
Man hat die Tscheschenen ja nicht geholt damit sie Arbeiten . Die Türken allerdings wurden nach Deutschalnd gebracht um zu arbeiten....

Siran
27.12.2003, 18:04
Naja, Schakal, in deinem Beitrag klingt das jetzt so, als hätte man sie zwangsweise nach Deutschland verfrachtet, damit sie hier als Sklaven arbeiten. In Wirklichkeit ist es doch so, dass man ihnen Arbeitsplätze in Deutschland angeboten hat, die den Türken oftmals bessere Bedingungen und Bezahlung boten, als das in der Türkei der Fall war und deshalb die Gastarbeiter nach Deutschland gekommen sind.

Consul
27.12.2003, 18:09
Die Türken allerdings wurden nach Deutschalnd gebracht um zu arbeiten....

Wer hat sie denn gebracht?
Das war nicht der anständige deutsche Mensch,es waren korrupte volksfeindliche Kapitalisten und Politiker.

Nach getaner Arbeit sollte man nach Hause gehen.

Der Schakal
27.12.2003, 18:20
Naja, Schakal, in deinem Beitrag klingt das jetzt so, als hätte man sie zwangsweise nach Deutschland verfrachtet, damit sie hier als Sklaven arbeiten. In Wirklichkeit ist es doch so, dass man ihnen Arbeitsplätze in Deutschland angeboten hat, die den Türken oftmals bessere Bedingungen und Bezahlung boten, als das in der Türkei der Fall war und deshalb die Gastarbeiter nach Deutschland gekommen sind.


Kann sein. Wollte nur auf die differenzen Hinweisen.


Nach getaner Arbeit sollte man nach Hause gehen.

Mitlerweile fühlen wir uns in Deutschland zu Hause. :D

Consul
27.12.2003, 18:31
Mitlerweile fühlen wir uns in Deutschland zu Hause.

Doch kein Halber?

Der Schakal
27.12.2003, 18:37
Doch kein Halber?

Was?

Consul
27.12.2003, 18:39
Mitlerweile fühlen wir uns in Deutschland zu Hause.

Du siehst dich also als Türke?

Der Schakal
27.12.2003, 18:40
Du siehst dich also als Türke?

naja im grunde schon Wieso?

Ps

die frage davor hast du auch noch nicht beantwortet!

scheinst wenigstens jemand zu sein der wirklich diskutieren will.:top:

Consul
27.12.2003, 18:43
naja im grunde schon Wieso?

Interessant,das bestätigt die Forschungsergebnisse.


die frage davor hast du auch noch nicht beantwortet!

Welche Frage?


scheinst wenigstens jemand zu sein der wirklich diskutieren will

Das habe ich noch nie von einem politischen Gegner gehört...

Der Schakal
27.12.2003, 18:46
Original von Der Schakal

Doch kein Halber?

Was?

auf diese frage !



Das habe ich noch nie von einem politischen Gegner gehört...

Naja du stellts nicht gleich jemanden in eine Ecke. ;)


Interessant,das bestätigt die Forschungsergebnisse.

Welche denn? Worum geht es da?

Consul
27.12.2003, 18:48
Naja du stellts nicht gleich jemanden in eine Ecke.

Wie meinst du das?

Der Schakal
27.12.2003, 18:50
Wie meinst du das?

Das du erst mit einem Sprichst (schreibst) um dir deine eigene Meinung von spezielle diesem User zu machen.

ich warte immer noch auf die antworten der fragen

Der Schakal
27.12.2003, 18:55
naja war mein erster eindruck

Consul
27.12.2003, 18:55
Das du erst mit einem Sprichst (schreibst) um dir deine eigene Meinung von spezielle diesem User zu machen.

Ich bin NS.
Wir sind anständige Deutsche,da ist so etwas üblich.

Die Linke verwendet statt Argumenten nur Parolen und Hetze...




Doch kein Halber?

Damit meinte ich, "Doch kein halber Türke"

So schwer bei Verstand...?


Anmerkung:

Damit du es gleich verstehst:
Ich mag Leute wie dich nicht besonders.
Ich würde dich abschieben(falls deine Angaben stimmen)....

Der Schakal
27.12.2003, 18:56
Ich würde dich abschieben(falls deine Angaben stimmen)....

Warum??

Naja mein erster eindruck scheint doch nicht richtig gewesen zu sein.

Kommissär
27.12.2003, 18:59
Original von Der Schakal

Ich glaub, du bist nur dafür, weil sie eure "kleinen Brüder" sind.
Sie stammen auch von den Turkmenen ab..
ja deswegen auch.Schakal, Deine Befangenheit und Deine Parteinahme für alles islamische und türkische missfällt mir. Ich habe noch nie feststellen können, dass Du jemals über solche Sachen objektiv argumentieren konntest. Verstehe das als eine Kritik und nicht als Beleidigung.

Ich bin auch für die Unabhängigkeit Tschetscheniens.

Hier nochmals eine Übersicht der Kriege:
Tschetschenien-Kriege
1 EINLEITUNG

Tschetschenien-Kriege, militärische Konflikte zwischen der Kaukasusrepublik Tschetschenien und Russland von 1994 bis 1996 und von 1999 bis 2000.

2 ERSTER TSCHETSCHENIEN-KRIEG (1994-1996)

Am 1. November 1991 hatte Tschetschenien unter Präsident Dschochar Dudajew einseitig die Unabhängigkeit verkündet und später auch einen Föderationsvertrag mit Russland abgelehnt. Moskau unterstützte in der Folge zunächst die Gegner Dudajews und verstärkte seine Truppen an den Grenzen zu Tschetschenien. Am 11. Dezember 1994 erteilte der russische Präsident Boris Jelzin schließlich den Befehl zur militärischen Intervention: 40 000 Soldaten marschierten in Tschetschenien ein und nahmen nach zweimonatigen blutigen Kämpfen die Hauptstadt Grosnyj ein. Bis zum April 1995 eroberte die russische Armee trotz scharfer internationaler Kritik rund 80 Prozent des tschetschenischen Gebietes. Die Anhänger Dudajews gaben sich gleichwohl nicht geschlagen: Im Juni 1995 brachten Freischärler unter Schamil Bassajew ein Krankenhaus im südrussischen Budjonnowsk in ihre Gewalt und verschanzten sich mit 1 000 Geiseln. Nach vergeblichen Versuchen, das Hospital zu stürmen, gingen die Russen auf die Forderungen der Rebellen ein und sicherten ein sofortiges Ende der Militäraktionen, den Beginn von Friedensgesprächen und freien Abzug zu. Unter der Schirmherrschaft der OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa) begannen in Moskau Verhandlungen, die mit der Unterzeichnung eines Militärabkommens am 30. Juli 1995 endeten. Es sah neben dem Verzicht auf weitere Kampfhandlungen die Entwaffnung der Tschetschenen einerseits, den Abmarsch der russischen Soldaten bis auf 6 000 Mann andererseits vor.

Der am 2. August 1995 begonnene Waffenstillstand war nicht von Dauer, zumal tschetschenische Freischärler ihre Unabhängigkeitsansprüche mit neuen Terrorakten unterstrichen. So drangen sie am 9. Januar 1996 in das Krankenhaus von Kosljar ein und besetzten wenige Tage später das dagestanische Dorf Perwomaiskoje. Die russische Regierung, die sich offiziellen Beobachtern zufolge im Tschetschenien-Krieg schwerer Menschenrechtsverletzungen schuldig gemacht hatte, beantwortete diesen Akt tschetschenischen Widerstandes abermals mit Gewalt: 5 000 Soldaten und 80 Panzer machten das Dorf dem Erdboden gleich und erhöhten damit die Bilanz des Schreckens, die seit Kriegsbeginn Zehntausende von Toten und 500 000 tschetschenische Flüchtlinge verzeichnet hatte.

Der tschetschenische Rebellenchef Dudajew wurde am Abend des 21. April 1996 in der Nähe des Dorfes Gechi-Tschu getötet. Offiziellen Verlautbarungen zufolge wurde er während eines Telefonats mit Moskauer Politikern über Friedensverhandlungen durch eine russischen Rakete tödlich verletzt. Es gab allerdings auch Spekulationen darüber, dass Dudajew innertschetschenischen Machtkämpfen zum Opfer fiel.

Vor den russischen Präsidentschaftswahlen am 16. Juni 1996 einigte man sich auf ein Waffenstillstandsabkommen, das aber von beiden Seiten zunächst nicht eingehalten wurde. Im August 1996 handelte dann der russische Sicherheitsberater Alexander Lebed mit dem Chef der tschetschenischen Übergangsregierung Aslan Maschadow ein neues, tragfähiges Waffenstillstandsabkommen aus, das auch den Abzug der russischen Truppen aus Tschetschenien beinhaltete. Anfang Januar 1997 war der Truppenabzug abgeschlossen, Ende Januar fanden in Tschetschenien Parlaments- und Präsidentenwahlen statt, aus denen Maschadow als Staatschef hervorging, und im Mai 1997 unterzeichneten Jelzin und Maschadow einen formellen Friedensvertrag. Der umstrittene politische Status Tschetscheniens war allerdings nicht Gegenstand des Vertrages.

Der 21-monatige Krieg kostete vermutlich 80 000 Menschen das Leben.

3 ZWEITER TSCHETSCHENIEN-KRIEG (1999-2000)

Die Lage blieb nach dem Ersten Tschetschenien-Krieg gespannt. Insbesondere stieg die Zahl der Geiselnahmen, Entführungen, Überfälle und politisch motivierten Morde stark an. Im Sommer 1999 wurden 800 Personen als Geiseln gefangen gehalten. Am 15. Dezember 1998 verhängte das Parlament den Ausnahmezustand über Tschetschenien. Am 3. Februar 1999 führte der tschetschenische Präsident Aslan Maschadow das islamische Recht, die Scharia, ein.

Nachdem sich im Juli 1999 die Spannungen zwischen Russland und Tschetschenien wieder verschärft hatten, griffen russische Einheiten die Stellungen mutmaßlicher tschetschenischer Rebellen an. Im August versuchte eine Gruppe muslimischer Rebellen aus Tschetschenien, angeführt u. a. von dem Feldkommandanten Schamil Bassajew, im Bergland des benachbarten Dagestan einen unabhängigen islamischen Gottesstaat zu gründen. Nach schweren Kämpfen mit russischen Armee-Einheiten zogen sich die Rebellen aus Dagestan zurück.

Im August und September wurden bei einer Serie von Bombenanschlägen auf Wohnhäuser in Moskau und zwei anderen russischen Städten insgesamt 304 Menschen getötet. Die russische Regierung verdächtigte muslimische Extremisten aus Tschetschenien der Tat, konnte dies aber nicht beweisen. Trotzdem begann im September die russische Luftwaffe mit Vergeltungsschlägen und flog Angriffe auf tschetschenisches Territorium, auch auf die Hauptstadt Grosnyj.

Am 1. Oktober 1999 überschritten russische Bodentruppen die Grenze der Republik Tschetschenien und besetzten deren nördlich des Flusses Terek gelegenes Territorium. Ziel der Offensive war die Eroberung der Hauptstadt Grosnyj, die monatelang belagert, unter Beschuss genommen und weitgehend zerstört wurde. Ende Januar 2000 wurde die Stadt von den tschetschenischen Rebellen geräumt und von der russischen Armee eingenommen. Die Rebellen zogen sich in den gebirgigen Süden des Landes zurück. Etwa 250 000 Zivilisten – das ist ungefähr ein Fünftel der tschetschenischen Bevölkerung – waren seit Beginn des Krieges in das benachbarte Inguschetien geflohen. Dies führte wegen der sehr schlechten Versorgungslage zu einer humanitären Katastrophe.

Russland wurde für sein Vorgehen in Tschetschenien von der Weltöffentlichkeit scharf kritisiert. Nach offizieller russischer Darstellung handelte es sich um keinen Krieg, sondern um eine „Anti-Terror-Aktion”, ein notwendig gewordenes Vorgehen gegen „Bandenwesen” und internationalen Terrorismus. Aus der Sicht westlicher Staaten und Organisationen liefen diese Aktionen aber darauf hinaus, den Terror krimineller Gruppen mit einem massiven Staats- und Militärterror zu beantworten. Da internationale Beobachter und Berichterstatter nur unter restriktivsten Bedingungen in das Krisengebiet gelassen wurden, konnte die russische Regierung aber alle Vorwürfe dementieren und sich Einmischungen in innere Angelegenheiten Russlands verbeten.

Internationale Menschenrechtsorganisationen warfen der russischen Armee Kriegsverbrechen und Verstöße gegen die Genfer Konvention, vor allem schwere Vergehen gegen die Menschlichkeit und ein unverhältnismäßig hartes Vorgehen gegen die Zivilbevölkerung vor. Russische Truppen sollen auch Vakuumbomben eingesetzt haben, im Prinzip eine Weiterentwicklung der Napalmbombe, die die Opfer verbrennen oder ersticken lässt. Laut amnesty international wurden tschetschenische Zivilisten und Angehörige anderer ethnischer Minderheiten auch in Moskau verfolgt. Die Gesellschaft für bedrohte Völker berichtete bereits im November 1999 von Massenhinrichtungen von Zivilisten und bezeichnete den Krieg als gezielten Genozid. Spät erst wurden die hohen Verluste auch auf russischer Seite offiziell bekannt, die von der russischen Regierung lange geleugnet worden waren. Wegen der Menschenrechtssituation in Tschetschenien entzog die Parlamentarische Versammlung des Europarates am 13. April 2000 der 18 Abgeordnete umfassenden Delegation Russlands das Stimmrecht. Am 25. Januar 2001 hob der Europarat diese Sanktion wieder auf mit dem Hinweis auf die zwar nicht grundlegende, aber zumindest erkennbare Verbesserung der Lage in Tschetschenien.

Nachdem die weitgehend zerstörte Hauptstadt Grosnyj nach monatelanger Belagerung Anfang Februar 2000 von der russischen Armee eingenommen worden war, schwächte sich seit März 2000 der Widerstand der tschetschenischen Rebellen ab, und die Kämpfe verlagerten sich in die südlichen Gebiete im Gebirge.

Im Juni 2000 stellte der russische Präsident Putin die Republik Tschetschenien per Dekret unter die direkte Verwaltung des Kreml. Tschetschenien untersteht dem Generalgouverneur von Südrussland, Wiktor Kasanzew, den Putin gleichzeitig als Tschetschenien-Gesandten eingesetzt hat; russischer Militärkommandant von Tschetschenien ist Generalleutnant Iwan Babitschew.

Ein Ende der Kämpfe ist nicht abzusehen. Die russische Armee, Spezialeinheiten des Innenministeriums und Söldnertruppen gehen mit unverminderter Härte gegen die Rebellen vor, die ihrerseits einen Partisanenkrieg gegen die russischen Truppen führen, u. a. mit Selbstmordanschlägen und Autobomben, mit Sprengfallen und Scharfschützen. Verhandlungen mit dem tschetschenischen Präsidenten Maschadow oder anderen Rebellenführern lehnt die russische Regierung ab.

Unterdessen werden – trotz strikter Pressezensur für das Krisengebiet – immer wieder Berichte über schwere Kriegsverbrechen und Verletzungen der Menschenrechte durch die russischen Truppen bekannt. Diese Berichte basieren zum Teil auf offiziellen Unterlagen der prorussischen Verwaltung Tschetscheniens. 18 000 Personen, zumeist junge Männer, wurden bis zum Herbst 2000 vermisst. Im Herbst 2002 schätzten Menschenrechtsorganisationen die Zahl der Toten seit Beginn der Militäraktion auf 80 000. Russischen Angaben zufolge wurden seit Beginn des zweiten Tschetschenien-Krieges 1999 mehr als 14 000 Rebellen getötet. Nach offiziellen Angaben starben 4 500 russische Soldaten, doch liegt auch diese Zahl vermutlich weitaus höher. Folter und Mord nicht nur an gefangenen Rebellen, sondern auch an Zivilisten – Frauen und Kinder nicht ausgenommen – muss als die Regel gelten. Von der russischen Militärstaatsanwaltschaft sind zwar zahlreiche Verfahren eingeleitet, doch bisher nur wenige, meist vergleichsweise harmlose Fälle vor ein Gericht gebracht worden.

Der wirtschaftliche Wiederaufbau Tschetscheniens wird durch fortgesetzte Plünderungen seiner wirtschaftlichen Ressourcen verhindert. Angehörige der russischen Streitkräfte arbeiten bei der Ausplünderung teilweise mit tschetschenischen Banditenbanden zusammen; sie zerstören Ölquellen, stehlen vor allem Erdöl, Stromkabel und Industrieanlagen. Die Zerstörung der Ölquellen führt zu katastrophalen Umweltschäden wie Ölemissionen durch brennende Bohrlöcher und verseuchten Flüssen und Böden durch auslaufendes Erdöl. Die tschetschenische Erdölindustrie hat für ihre Verluste an Erdöl und für die Umweltschäden Kosten von zwei Milliarden US-Dollar allein für das erste Halbjahr 2000 errechnet.


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Der Überfall auf Dagestan wird meiner Meinung nach der Grund für den 2. Tschetschenien Krieg sein.

Consul
27.12.2003, 19:00
Warum??

Rassische Gründe,aber in diesem Forum gelten BRD-Regeln,deshalb muss meine Antwort dürftig ausfallen.

Hast du gedacht, "Neonazis" sind alle dumm?

Der Schakal
27.12.2003, 19:04
Hast du gedacht, "Neonazis" sind alle dumm?

Nein. Ich weiß es ;)

naja Consul ich bin ja nicht halb deutscher das erleichtert dich bestimmt als (NEO-) NAZI.

Kommissär
27.12.2003, 19:05
@Consul

Was bist Du eigentlich?
Patriot
National
Nazi(HitlerAngänger)
Bonehead
Rassist
National-Sozialist

Consul
27.12.2003, 19:06
Nein. Ich weiß es

Du weist anscheinend gar nichts.


naja Consul ich bin ja nicht halb deutscher

Was dann?
Erkläre uns doch mal deine genetische Zusammensetzung.

Der Schakal
27.12.2003, 19:06
Schakal, Deine Befangenheit und Deine Parteinahme für alles islamische und türkische missfällt mir. Ich habe noch nie feststellen können, dass Du jemals über solche Sachen objektiv argumentieren konntest. Verstehe das als eine Kritik und nicht als Beleidigung.



Kritik ist immer gut solange sie sachlich ist. ;)

ich ergreife aber nicht für alle islamische und türkische partei... :] ;)

Consul
27.12.2003, 19:07
-Nazi(HitlerAngänger)

-National-Sozialist

Da steht ja zweimal das selbe......

Der Schakal
27.12.2003, 19:10
Was dann?

halb türke und halb Kurde... ;)...

jetzt weiß ich auch was sie so verwirrt zu haben scheint.


Du weist anscheinend gar nichts.

Hauptsache mehr als sie und das reicht... ;)

Kommissär
27.12.2003, 19:14
Original von Consul
-Nazi(HitlerAngänger)

-National-Sozialist

Da steht ja zweimal das selbe......
Naja, für mich sind das schon verschiedene Ansichten.
Hitler-Anhänger sind eben die braunen Leute, die die Judenvernichtung leugnen, wenn sie es nicht leugnen, für gut befinden usw.

Dann gibt es noch die Verfechter von Nationalismus und Sozialismus, diese gibts ua. in diesem Forum noch viele.

Consul
27.12.2003, 19:18
Hitler-Anhänger sind eben die braunen Leute, die die Judenvernichtung leugnen, wenn sie es nicht leugnen, für gut befinden usw.

Ich erspare mir,dir eine Antwort zu geben.
Dir fehlt es an Wissen.


Aber,wenn du mir diese Frage beantworten würdest:

Bist du Deutscher,und bist du stolz zu diesem großen Volk zu gehören?

Consul
27.12.2003, 19:19
halb türke und halb Kurde...

Das nenne ich eine konfliktreiche Mischung!
Armes Kindchen...

Der Schakal
27.12.2003, 19:22
Das nenne ich eine konfliktreiche Mischung!
Armes Kindchen...

Naja Menschen in Europa und der Welt reden vom angeblichen Kurdenkonflikt.
Dabei gibt es diesen Konflikt nicht, sondern nur der Konflikt mit der PKK!

Naja muss jetzt raus

falls du noch fragen oder so hast dann antworte ich dir morgen.

Kommissär
27.12.2003, 19:30
Original von Consul
Ich erspare mir,dir eine Antwort zu geben.
Dir fehlt es an Wissen.?Nicht umbedingt, es ist eher eine Interpetationssache. In anderen Threads hier im Forum wird auf die feinen Unterschiede genau eingeganen.


Aber,wenn du mir diese Frage beantworten würdest:
Bist du Deutscher,und bist du stolz zu diesem großen Volk zu gehören?Wie Du meinem Avatar entnehmen kannst, bin ich Schweizer. Ich bin in diesem Forum gesehen, auch ein Ausländer. Im Unterschied zu Schakal, dass ich nicht wie er in Deutschland wohnhaft bin, sondern in der Schweiz. Ich bin stolz Schweizer zu sein, wenn ich Deutscher wäre, dann wäre ich natürlich stolz Deutscher zu sein.

Der Schakal
28.12.2003, 14:31
Ich bin stolz Schweizer zu sein, wenn ich Deutscher wäre, dann wäre ich natürlich stolz Deutscher zu sein.


Jeder Mensch muss doch auf eine art und weise Stolz auf seine nationalität sein. oder?

Bakunin
28.12.2003, 15:31
ich bin nicht stolz darauf.

Der Schakal
28.12.2003, 15:32
ich bin nicht stolz darauf.

Welche nationalität haben sie?
Und warum sind sie nicht Stolz?

Bakunin
28.12.2003, 15:37
ich habe die deutsche staatsbürgerschaft, komme aber gebürtig aus dem kongo.
ich bin weder auf mein afrikaner sein, noch auf mein deutscher sein in irgendeiner form stolz. ich bin jedoch glücklich in deutschland zu leben.
stolz bin ich höchstens darauf in dem land zu leben, aus dem karl marx, friedrich engels oder friedrich nietzsche stammen. oder auch, dass in dem land eines patrice lumumba geboren wurde.

Kommissär
28.12.2003, 15:43
Aha, dann bist Du also Afrikaner. Triffst Du auf Rassismus?

Bakunin
28.12.2003, 15:47
teilweise.
die meisten menschen sind ja halbwegs tolerant. in einigen gegenden wird man schon mal dumm angemacht. da muss ich sagen, dass es selten deutsche sind, sondern vor allem ausländer (speziell albaner).

Kommissär
28.12.2003, 15:51
Soso, Albaner machen Dich wegen Deiner Hautfarbe an? Schon verkehrte Welt...
Kennst Du gewalttätige Ausländer?

Der Schakal
28.12.2003, 15:52
Albaner??

Ich kenne auch ein paar aber die sind eigentlich wie ich...

also normale anständige bürger

Bakunin
28.12.2003, 15:57
ich möchte jetzt auch nicht über alle albaer urteilen. ich spreche halt nur aus erfahrung.
ja, ich kenne gewaltätige ausländer.

Kommissär
28.12.2003, 16:00
Dann hast Du ein objetives Urteilsvermögen, viele Linke hier oder anderswo, wollen nicht verstehen, dass es auch gewaltätige Ausländer gibt.

Bakunin
28.12.2003, 16:03
ja,
mich kotzt es natürlich auch an, wenn bestimme menschen ( ich verurteile immer nur einzelne ) bei jeder kleinigkeit die gesamte verwandschaft holen.
ich meine, ich bin ein kommunist und nur weil ich mich zum kommunisus bekenne heißt das ja nicht, dass ich mir von bestimmten gruppen ,aus welchen niederen gründen auch immer, alles gefallen lassen muss.
ich bin ein klarer feind der sogenannten antifas.

Großadmiral
28.12.2003, 21:01
Ich lass mir auch nichts gefallen.
Egal obs von nazis, Kommis, oder Franzosen kommt..

hartmut
29.12.2003, 10:04
hallo rennfahrer,
tschetschenien wurde seit 1750 von den russen kolonialisiert.
die tschetschenen wollen das nicht.
ich will auch nicht in einer kolonie leben.
also versuchen sie sich zu befreien.
daher halte ich diesen befreiungskampf für vollkommen berechtigt.
wwenn das tschetschenische volk so gequält wird , das es zum terror gegen russische zivilisten greift- schadet es seinem freiheitskampf.
ich glaube der terror liegt im interesse des kremls.
die tschetschenen brauchen dringend die ghandi-befreiungstechnik.
mit freundlichen grüßen
hartmut

Großadmiral
29.12.2003, 11:10
Hallo Grünschnabel,
Das ist ja hübsch.
Seit 1750 gehören sie schon zu Russland..
Fein, somit solls so bleiben.
Wie wird es wohl aussehen, wenn T. unabhängig wird?
Das Land wird ärmer, immer ärmer...bis es irgendwann zurück will.

Der Schakal
29.12.2003, 12:13
Original von Der Schakal

Es wird dort ein Großmachtkampf zwischen den USA, Russland und Europa über die Kontrolle des strategisch wichtigen Kaukasus ausgetragen, der an das Kaspische Meer grenzt, wo sich die größten unerschlossenen Ölreserven der Welt befinden. Es geht in diesem Wettbewerb um Milliarden Dollar Einnahmen aus dem Öl- und Gasgeschäft und um die riesigen militärischen und geopolitischen Vorteile, die derjenigen Macht zufallen, welche die beherrschende Position in Zentralasien gewinnt.



Die amerikanische Regierung betrachtet das Gebiet als ergänzenden Energielieferanten für den Fall, daß die Lieferungen aus dem Persischen Golf gefährdet sein sollten. Zugleich strebt sie danach, die ehemaligen russischen Sowjetrepubliken sowohl politisch als auch wirtschaftlich von Russland zu lösen, um die Bildung einer Union unter der Führung Moskaus zu verhindern.


Die amerikanische Regierung hat von Anfang an darauf gedrängt, die Pipeline von Aserbaidschan durch Tschetscheniens anderen Nachbarn Georgien in die Türkei zu führen, obwohl diese Route doppelt soviel kostet wie eine wesentlich kürzere Route von Aserbaidschan in den Iran. Washingtons Ziel ist es, die Ölversorgung für russische und iranische Störmanövern unerreichbar zu machen. Die von den USA unterstützte Pipeline würde pro Jahr fünfzig Millionen Tonnen Öl von Baku zum türkischen Mittelmeerhafen Ceyhan leiten.



Der Streit ums Öl stand im Zentrum der damaligen Entscheidung, als Rußland im Dezember 1994 den Krieg gegen Tschetschenien eröffnete, denn seine einzige funktionierende Pipeline für das kaspische Öl war von islamischen Separatisten bedroht. Bei den Überlegungen der separatistischen Rebellenführer in Tschetschenien, die bekanntermaßen Verbindung zum organisierten

Wirtschaftlich untergehen?? da wäre ich mir nicht sicher.





http://www.wsws.org/de/1999/nov1999/kasp-n23.shtml

@ Admiral ich glaube kaum das sie ärmer werden

Großadmiral
29.12.2003, 12:18
Schhau dir das Bild

Großadmiral
29.12.2003, 12:19
Das Bild..

Der Schakal
29.12.2003, 12:37
Was soll ich denn mit den Bildern?

Anscheinend gibt es dort wertvolle Rohstoffe mit denen man das Land wieder aufbauen kann

Großadmiral
29.12.2003, 12:42
Toll, die Stadt ist zu 99% zerstört, paar Schilder stehen noch.
Ohne Russland ist es verloren, denn mit Öl ist nicht alles wegzukriegen.

Es sei denn, es wird unabhängig und bleibt in der GUS.
Das wäre die Rettung..

Der Schakal
29.12.2003, 12:44
Und wer hat sie zerstört?
Die Russen.

Großadmiral
29.12.2003, 12:49
Warum?
Weil die Tschetschenen Unruhe stifteten.

Der Schakal
29.12.2003, 12:52
Warum?

Weil sie ihre Unabhängigkeit erklärten !

Großadmiral
29.12.2003, 12:54
Die aber nur von ihnen Respektiert wurde...tolle Unabhängigkeit..

Kommissär
29.12.2003, 12:55
Original von Großadmiral
Weil die Tschetschenen Unruhe stifteten.
Genau. Nach den Rückzug der Russen im ersten Tschetschenien Krieg wollten die Tschetschenen wohl ihr Reich vergrössern und überfielen den GUS Staat Dagestan. Das durften die Russen nicht zulassen.

Der Schakal
29.12.2003, 12:57
waren die Tscheschenen zwischen dem ersten und zweiten krieg den unabhängig?

Kommissär
29.12.2003, 14:15
@Schakal
Bitte lies meinen langen Beitrag auf Seite 4 durch.

Meik
29.12.2003, 14:23
Tschetschenien ist bestandteil der Russichen Föderation und es ist das gute Recht der Russen, gegen die Terroristen vorzugehen. Das ist so, als ob sich Bayern von Deutschland abspalten würde, da würde der Deutsche Staat auch einschreiten! Der Terrorismus ist sowieso der Nationalsozialismus des 21. Jahrhunderts, man muss mit aller Härte gegen diese Pest vorgehen. Ein großes Lob an Präsident Putin, er kämpft für die Freiheit u. gegen den Terror!!

Bakunin
29.12.2003, 14:43
Original von Großadmiral
Hallo Grünschnabel,
Das ist ja hübsch.
Seit 1750 gehören sie schon zu Russland..
Fein, somit solls so bleiben.
Wie wird es wohl aussehen, wenn T. unabhängig wird?
Das Land wird ärmer, immer ärmer...bis es irgendwann zurück will.

das glaub ich kaum. nach dem zerfall der udssr ist ganz russland, ebenso so wie die ehemaligen udssr-staaten, ein grioßer haufen scheisse. entschuldigung, aber es ist so. das land wird ärmer und ärmer, während einige kapitalisten immer reicher werden. so sieht es dort aus. ich bin kein großer fan von der sowjetunion ( nach dem tod lenins ), jedoch: wenn die menschen wählen müssten zwischen dem heutigen zustand und dem der udssr, so wird sich eine mehrheit für die udssr einsetzen.

Großadmiral
29.12.2003, 17:32
Wenn du das Gegenteil behaupten würdest, wärst du kein Kommi.
Ihnen würde es heute besser gehen, wenn die SU schon in den 50,60ern zerfallen wäre.
Russlands Wirtschaft steigt.
Tschetschenien, ist jetzt schon ein armes Land in der RF.

Der Schakal
29.12.2003, 19:52
Da steht nur das.


Der umstrittene politische Status Tschetscheniens war allerdings nicht Gegenstand des Vertrages.




Nachdem sich im Juli 1999 die Spannungen zwischen Russland und Tschetschenien wieder verschärft hatten, griffen russische Einheiten die Stellungen mutmaßlicher tschetschenischer Rebellen an.

wenn sie etwas fett drucken sollten sie das nicht vergessen auch fett zu drucken

Bakunin
29.12.2003, 20:32
Original von Großadmiral
Wenn du das Gegenteil behaupten würdest, wärst du kein Kommi.
Ihnen würde es heute besser gehen, wenn die SU schon in den 50,60ern zerfallen wäre.
Russlands Wirtschaft steigt.
Tschetschenien, ist jetzt schon ein armes Land in der RF.

ja, wenn du meinst.
ich kenne einige russen, die einfache menschen sind und diese wünschen sich die udssr zurück.
die reichen nicht, die armen schon.

Großadmiral
29.12.2003, 21:29
Mag sein, eigentlich ist mir die UdSSR egal.
Jedoch eins kann ich dir sagen, aus Russland wird noch was..
Erstmal müssen sie sich von ihrem schlechten Ruf trennen, den sie als Sowjets bekamen.

Bakunin
29.12.2003, 23:19
aus russland wird nichts. da leg ich mich fest.
ausserdem sollte man da erstmal eine demokratie einführen.

Großadmiral
29.12.2003, 23:41
Ist Russland nicht schon eine Demokratie?
Oder sind das nur die Ansichten eine "Sowjet Nachtrauers"?

Bakunin
29.12.2003, 23:50
demokratie würde ich das nicht nennen. und der sowjetunion trauer ich auch nicht wirklich nach.

Großadmiral
29.12.2003, 23:56
Nein, viele Kommis machen das.
Putin wurde ja nicht vom Volk gewählt.
Und die Duma wurde auch nur so festgelegt...

Der Kamerad
30.12.2003, 00:04
Ich kann die armen Menschen verstehen die die udssr zurückwünschen aber das liegt nicht daran dasses gut war, sondern weil die Wirtschaft in Russland scheisse ist. Wäre diese besser würde es nicht so viele Arme Menschen in Russland geben und somit würde sich dann niemand mehr den Kommunismus wünschen.

In Russland wäre selbst eine udssr eine Lösung. Aber ganz bestimmt nicht in Deutschland, Österreich, Schweiz etc...

Großadmiral
30.12.2003, 00:12
Die russische Wirtschaft ist so stark wie noch nie, seit 1992, Kamerad.
Russland, Kasachstan, Ukraine und Weißrussland haben eine sehr starke Wirtschaft.
Im Gegensatz haben Staaten wie Georgien oder Kirgistan schlechtere Wirtschaftsverhältnisse.

Der Kamerad
30.12.2003, 00:14
Ja schon aber warum gibt es so viele arme Menschen in Russland?

Bakunin
30.12.2003, 00:15
auf die verteilung kommen wir mal besser nicht zu sprechen, oder?
nennst du die russische wahl demokratisch?

Großadmiral
30.12.2003, 00:17
Original von Offizier
Ja schon aber warum gibt es so viele arme Menschen in Russland?
Es gibt auch arme Menschen in den USA.


Original von ernesto
auf die verteilung kommen wir mal besser nicht zu sprechen, oder?
nennst du die russische wahl demokratisch??

Was meist du mit "Verteilung"?
Was war denn deiner Meinung nach die Wahl?Aus der Sicht eines Kommis.

Bakunin
30.12.2003, 00:23
das geld geht an die reichen.
die wahl war sowas von undemokratisch wie nur was.
1. das fernsehen hat einseitig für die putin partei gesendet.
2. die partei "geeignites russland" ( oder son quatsch ) hat extra eine weitere kommunistische partei ins rennen geschickt um die ältere kommunistische partei ( so sehr ich deren kurs nicht verstehe ) fertig zu machen und die kommunisten auseinander zu treiben.
3. es gab berichte über wahlfälschungen. so sollen 2 parteien, die beide wohl um die 6% hatten, in den offiziellen statistiken mit 4% geführt worden sein.

Großadmiral
30.12.2003, 00:25
Tja, sowas aber auch.
In D wäre sowas nicht möglich.

Eine Frage an dich: Wann lebte die Bevölkerung freier? Zu Sowjet Zeiten oder heute?
Bin mal gespannt..

Bakunin
30.12.2003, 00:29
das kann ich nicht beurteilen.
ich kann dir nur sagen, dass die russen, die ich kenne in der sowjetzeit glücklicher waren, als heute. freiheit ist in russland immer noch nicht wirklich vorhanden, trotzdem denke ich, dass man nun doch mehr freiheiten hat, als damals.
trotzki ist ja auch nicht umgekommen, weil stalin so ein "freiheits-freak" war.
also: nach lenin war die udssr scheisse.

Großadmiral
30.12.2003, 00:35
Also war sie bedeutende 6 Jahre gut!
So ein Schwachsinn.
Die Kommis haben den Kaiser ermordet, haben etliche Menschen umgebracht, haben Aufstände, Demonstationen mit Panzern niedergeschlagen..es ist schon scheiße Kommi zusein.

Bakunin
30.12.2003, 00:40
ich denke nicht, dass du wirklich darüber urteilen kannst und du in deinem fanatischen antikommunismus das stalinistische terrorregime vor augen hast. das ist nicht meine sache, aber schade.
egal, vielleicht musst du dich ja schon bald mit dem sozialismus in deutschland anfreunden. so krank wie der kapitalismus ist...

Großadmiral
30.12.2003, 00:42
Naja, das denke ich, wird so schnell nicht passieren.

Bakunin
30.12.2003, 00:51
man muss nun wirklich kein prophet sein um zu sehen worauf das hier alles hinläuft.

Delbrück
30.12.2003, 12:56
3. es gab berichte über wahlfälschungen. so sollen 2 parteien, die beide wohl um die 6% hatten, in den offiziellen statistiken mit 4% geführt worden sein.

Darunter fällt die einzige Hoffnung auf ein demokratisches Russland, die Jabloko!

Zugegebenermaßen, die Wahl war eine Farce, aber dergleichen sind die Menschen auch aus kommunistischen Zeiten gewohnt. Und es wird ihnen egal sein, ob sie jetzt von einem Wirtschafts- oder Parteibonzen unterdrückt werden.


man muss nun wirklich kein prophet sein um zu sehen worauf das hier alles hinläuft.

Hoffentlich nicht wieder ein kommunistisches Experiment, das zum Scheitern verurteilt ist! :(

Bakunin
30.12.2003, 14:30
ich denke schon, dass es hier zu einem wettkampf zwischen nationalisten und sozialisten kommen wird, sofern es zu einer revolution kommt.

Großadmiral
30.12.2003, 14:33
Es wird aber zu keiner Revolution kommen.

Bakunin
30.12.2003, 14:38
werden wir ja sehen.

hartmut
30.12.2003, 17:05
hallo ihr streiter,
es gibt kein recht ein kleines volk auszurotten,
junge menschen zuquälen,
bloß weil rohöl befördert wird.
jeder mensch und jedes volk haben ein recht auf selbstbestimmung.
sie bräuchten und dürften keine tyrannei erdulden.
gutes neues jahr 2004

Großadmiral
30.12.2003, 17:07
Wer spricht denn von Ausrottung?
Ich sicherlich nicht.
Ich bin ledigtlich der Ansicht, dass alles so bleiben soll.

Bakunin
30.12.2003, 21:59
was die russen machen ist doch ausrottung.

Großadmiral
30.12.2003, 22:06
Nein, "jemanden in Schacht Haltung".
Hier in dem Thema diskutieren zwei Parteien.
Die einen, die sind dafür, dass T. unabhängig wird, die anderen sind dagegen.
Ich bin dagegen, weil ich es nicht gut finde.
Genauso könnte ich sagen, achja, "ich will, dass das Saarland ein souveräner Staat wird". Das ist genauso unmöglich.
Selbst wenn T. unabhängig werden sollte, wie werden die damit fertig.
Woher wollen die das Geld nehmen, um die Hauptstadt wieder neu aufzubauen z.B.?
Sie müssen Kredite aufnehmen.
Welcher Staat gibt Kredite an ein Staat, bei dem die Gefahr besteht, dass es wieder zusammenbricht?
Keiner.
Dann will es wieder zurück nach Russland.

Bakunin
30.12.2003, 22:20
wenn du das meinst, dann glaub das mal.
das wird nicht so sein. das problem ist ja auch, dass die russen selbst schuld daran sind, wenn die tschetschenen sie bekämpfen. morde an anschulidgen, vergewaltigungen, ausbeuterei. vielleicht sollte die russische ss mal beginnen halbwegs vernünfig aufzutretten.
es sind fälle bekannt, bei denen russische soldaten alte frauen der muslimischen bevölkerung abknallten, da diese kein bier im haus hatten!

Großadmiral
30.12.2003, 22:24
Das ist unfug, mein lieber.
Beweise diese Thesen bevor du solche stellst.

Bakunin
30.12.2003, 22:32
http://www.gfbv.de/dokus/dossiers/terror_tschet.htm
nur so als beispiel!
ich könnte dir noch eine menge anderer sachen nehnen ( mit quelle ), aber das würde etwas dauern.die unmenschlichkeit der russen als unfug hinzustellen ist reaktionärer müll.
WEITER: http://www.caucasusaid.org/deu/situatn.html

Großadmiral
30.12.2003, 22:35
Okay, dann nehme ich mein Beitrag zurück.

Bakunin
30.12.2003, 22:37
gut.
es ist eben auch wichtig die menschlichen schicksale und die tragödien hinter den zahlen zu sehen.