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Vollständige Version anzeigen : Beamte erst mit 68 Jahren in Pension?



SAMURAI
08.03.2006, 10:01
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,404881,00.html

ALTERSSICHERUNG

Beamte erst mit 68 Jahren in Pension?

Der Bericht zur Lage der Rente, den Vizekanzler Müntefering heute vorlegt, sorgt für Aufruhr in Berlin. Sozialpolitiker protestieren gegen "ungerechte" Einschnitte - Experten glauben, dass die Regierung die Lage noch beschönigt. Ökonom Raffelhüschen fordert, einige Beamte erst mit 68 Jahren zu pensionieren.
auszug spiegel.de
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Auf die Lebensarbeits-Leistung gerechnet kenne ich so einige Beamte die müssten mindestens 200 Jahre arbeiten. So lahm und bürgerfeindlich sind die.

Aber es sitzen ja genügend dieser SESSELFURZER in den Parlamenten, die werden es schon verhindern !

Ist so was Schreckliches den Beamten zuzumuten ? ?(

Mauser98K
08.03.2006, 10:07
Du wirst Dich bestimmt freuen, wenn irgendwann einmal ein 68-jähriger Polizist kommt, wenn Du oder Deine Kinder Ärger mit einer Bande Musels oder Russen haben.

HeXlein
08.03.2006, 10:10
Skandalös.Aber mal davon abgesehen,wie hoch ist das Durschnittsalter eines Menschen in Deutschland?Gut die Beamten schonen sich mehr und bereiten sich ein Arbeitsleben lang auf die gute Pension vor.Sie dürften also länger leben als ein Handwerker,der sein Leben lang hart körperlich arbeitet.

Es wird Zeit das die Beamten auch mal bluten müssen für ihre Pension

SAMURAI
08.03.2006, 10:22
Du wirst Dich bestimmt freuen, wenn irgendwann einmal ein 68-jähriger Polizist kommt, wenn Du oder Deine Kinder Ärger mit einer Bande Musels oder Russen haben.

Hallo Mauser, ich muss mich schon genug meiner Haut wehren. Einen 68'-Polizist in der mobilen Brotzeitwache wünsche ich mir wirklich nicht als Schutzmann.

Ich habe schon mal eine Auseinandersetzung mit 5 Asseln gehabt. Ist nicht gut ausgegangen für die Saubande.

Aber im Ernst: Mauser, ich wäre durchaus dafür, dass es noch Polizisten mit 68 gäbe - als Dorfpolizisten. Die habe ich in guter Erinnerung. Die waren nicht so schnell, kannten sich im Dorf aus und waren ob ihrer Hartnäckigkeit durchaus gefürchtet. Die liessen sich nicht so schnell verarschen, die hatten Kontakt in die Bevölkerung, tranken auch mal ein Glas Bier - da hatten sie mehr INFOs als heute je ein Polizist bekommt, der im Luxus-Streifenwagen seine Runden dreht.

Ich meinte die mit meinem Strang die nichtsnutzigen Polit-Asseln der Parlamente.

Nichts für ungut Mauser98

:2faces:

Mauser98K
08.03.2006, 10:40
Hallo Mauser, ich muss mich schon genug meiner Haut wehren. Einen 68'-Polizist in der mobilen Brotzeitwache wünsche ich mir wirklich nicht als Schutzmann.

Ich habe schon mal eine Auseinandersetzung mit 5 Asseln gehabt. Ist nicht gut ausgegangen für die Saubande.

Aber im Ernst: Mauser, ich wäre durchaus dafür, dass es noch Polizisten mit 68 gäbe - als Dorfpolizisten. Die habe ich in guter Erinnerung. Die waren nicht so schnell, kannten sich im Dorf aus und waren ob ihrer Hartnäckigkeit durchaus gefürchtet. Die liessen sich nicht so schnell verarschen, die hatten Kontakt in die Bevölkerung, tranken auch mal ein Glas Bier - da hatten sie mehr INFOs als heute je ein Polizist bekommt, der im Luxus-Streifenwagen seine Runden dreht.

Ich meinte die mit meinem Strang die nichtsnutzigen Polit-Asseln der Parlamente.

Nichts für ungut Mauser98

:2faces:

Du beschriebst hier sehr trefflich das Berufsbild eines Bezirksbeamten.

Den Bezirksbeamten, also Dorfpolizisten gibt es immer noch, allerdings ist er heute aufgrund des Personalmangels für ein wesentlich größeres Revier zuständig. In unserer Behörde sind beispielsweise 3 Bezirksbeamte für 35 000 Einwohner zuständig.
Nach Büroschluß hingegen, ist eine Streifenwagenbesatzung und ein Wachdienstführer, der in der Wache sitzt, für die ganze 35 000 Einwohner-Stadt zuständig.

SAMURAI
08.03.2006, 11:06
Du beschriebst hier sehr trefflich das Berufsbild eines Bezirksbeamten.

Den Bezirksbeamten, also Dorfpolizisten gibt es immer noch, allerdings ist er heute aufgrund des Personalmangels für ein wesentlich größeres Revier zuständig. In unserer Behörde sind beispielsweise 3 Bezirksbeamte für 35 000 Einwohner zuständig.
Nach Büroschluß hingegen, ist eine Streifenwagenbesatzung und ein Wachdienstführer, der in der Wache sitzt, für die ganze 35 000 Einwohner-Stadt zuständig.

Wenn jeder Ort, mit ca 2500 Einwohnern einen Dorfpoizisten hätte, würde es den Asseln nicht so gut gehen.

So wie die Polizei heute organisiert ist, ist auch das Vertrauen in die Polizei gesunken. Ruft man an, der Streifenwagen ist unterwegs, kommt in 2 Stunden.

Ausserdem wenn man den Poizisten nicht mehr kennt wird man ihm auch nichts mehr stecken. Schliesslich weiss man nicht wo die INFO landet und ws daraus gemacht wird. Der Strang zum Bürger ist leider flächendeckend verschwunden.

Ich persönlich hätte auch gar ncihts gegen eine Bürgerwache - vor der hätten die Asseln auch Schiss.

mfg

Mauser98K
08.03.2006, 11:15
Wenn jeder Ort, mit ca 2500 Einwohnern einen Dorfpoizisten hätte, würde es den Asseln nicht so gut gehen.

So wie die Polizei heute organisiert ist, ist auch das Vertrauen in die Polizei gesunken. Ruft man an, der Streifenwagen ist unterwegs, kommt in 2 Stunden.

Ausserdem wenn man den Poizisten nicht mehr kennt wird man ihm auch nichts mehr stecken. Schliesslich weiss man nicht wo die INFO landet und ws daraus gemacht wird. Der Strang zum Bürger ist leider flächendeckend verschwunden.

Ich persönlich hätte auch gar ncihts gegen eine Bürgerwache - vor der hätten die Asseln auch Schiss.

mfg

Das ist leider richtig.

Die Polizei ist in erster Linie mit sich selbst, mit Verwaltung und dem Führen von Statistiken usw beschäftigt.

Für Kriminalitätsbekämpfung und Prävention ist kaum noch Zeit.

Kenshin-Himura
08.03.2006, 21:05
Es muss halt noch genauer zwischen den Berufsgruppen unterschieden werden. Ein 68-er-Polizist in der Praxis ist sicherlich nicht tragbar, aber ein 68-jähriger Amts-Verwalter schon.

Mauser98K
09.03.2006, 07:27
Es muss halt noch genauer zwischen den Berufsgruppen unterschieden werden. Ein 68-er-Polizist in der Praxis ist sicherlich nicht tragbar, aber ein 68-jähriger Amts-Verwalter schon.

Das sehe ich ähnlich.

Ein Polizist kann nicht bis zu seinem 68. Lebensjahr Wach- und Wechseldienst versehen. Das schafft man körperlich nicht.

Allerdings werden die Schreibtischposten auch immer weniger, bzw. sie werden an Angestellte und nicht an Beamte vergeben.

Das von den Ländern vermutlich durchaus gewollte Resultat wird sein, daß die Polizisten mit 60 in Pension gehen, dafür aber enorme Pensionskürzungen hinnehmen müssen.

Mark Mallokent
09.03.2006, 07:34
Das zugrundeliegende Problem ist doch, daß die Leute einfach zu alt werden, d. h. daß zwischen Arbeitsende und Lebensende der Zeitraum, in dem man Rente empfängt, immer länger wird.
Es ist aber statistisch nachweisbar, daß bestimmte Berufsgruppen länger leben als andere. Hier könnte man einsetzen: das langlebige Berufe länger arbeiten als kurzlebige. Auch Frauen müßten länger arbeiten, sie werden doch in der Regel 6 Jahre älter als Männer. Also wäre es nur gerecht, wenn sie auch sechs Jahre länger arbeiteten.
Manchmal frage ich mich, warum ich immer noch nicht Bundeskanzler bin?

SAMURAI
09.03.2006, 17:31
Das zugrundeliegende Problem ist doch, daß die Leute einfach zu alt werden, d. h. daß zwischen Arbeitsende und Lebensende der Zeitraum, in dem man Rente empfängt, immer länger wird.
Es ist aber statistisch nachweisbar, daß bestimmte Berufsgruppen länger leben als andere. Hier könnte man einsetzen: das langlebige Berufe länger arbeiten als kurzlebige. Auch Frauen müßten länger arbeiten, sie werden doch in der Regel 6 Jahre älter als Männer. Also wäre es nur gerecht, wenn sie auch sechs Jahre länger arbeiteten.
Manchmal frage ich mich, warum ich immer noch nicht Bundeskanzler bin?

Dann mach mal ein paar Vorschläge ! :2faces:

lupus_maximus
09.03.2006, 17:37
Das zugrundeliegende Problem ist doch, daß die Leute einfach zu alt werden, d. h. daß zwischen Arbeitsende und Lebensende der Zeitraum, in dem man Rente empfängt, immer länger wird.
Es ist aber statistisch nachweisbar, daß bestimmte Berufsgruppen länger leben als andere. Hier könnte man einsetzen: das langlebige Berufe länger arbeiten als kurzlebige. Auch Frauen müßten länger arbeiten, sie werden doch in der Regel 6 Jahre älter als Männer. Also wäre es nur gerecht, wenn sie auch sechs Jahre länger arbeiteten.
Manchmal frage ich mich, warum ich immer noch nicht Bundeskanzler bin?Die sind aber gerade dabei, in der Versicherung den geschlechtspezifische Tarif zu beseitigen.
Angeblich ungerecht. Auch gleichen Lohn für alle ist in der Debatte. Die haben das Gleichheitsprinzip irgendwie falsch verstanden.

Mark Mallokent
09.03.2006, 18:23
Dann mach mal ein paar Vorschläge ! :2faces:
Das habe ich doch gerade.

Mark Mallokent
09.03.2006, 18:24
Die sind aber gerade dabei, in der Versicherung den geschlechtspezifische Tarif zu beseitigen.
Angeblich ungerecht. Auch gleichen Lohn für alle ist in der Debatte. Die haben das Gleichheitsprinzip irgendwie falsch verstanden.
Das ist in der Tat höchst ungerecht. Es wird Zeit, daß die Liberalen ans Ruder kommen.

Redwing
10.03.2006, 17:54
Auf die Lebensarbeits-Leistung gerechnet kenne ich so einige Beamte die müssten mindestens 200 Jahre arbeiten. So lahm und bürgerfeindlich sind die.

Aber es sitzen ja genügend dieser SESSELFURZER in den Parlamenten, die werden es schon verhindern !


Wann checkt der deutsche Durchschnittsspießer endlich, daß es nur den Bonzen da oben nützt, wenn die einzelnen, ausgebeuteten Volksgruppen übereinander herfallen, und wann, daß es ihm selbst herzlich wenig nützt, wenn es anderen schlechter geht? Anstatt für sich selbst MEHR zu fordern! :nido:

Don
10.03.2006, 20:17
Wann checkt der deutsche Durchschnittsspießer endlich, daß es nur den Bonzen da oben nützt, wenn die einzelnen, ausgebeuteten Volksgruppen übereinander herfallen, und wann, daß es ihm selbst herzlich wenig nützt, wenn es anderen schlechter geht? Anstatt für sich selbst MEHR zu fordern! :nido:Halte Deine Reden auf Kuba.
Aber pass auf, dass genügend Spitzel um dich rum sind, sonst darft Du die Vorzüge des dortigen Gesundheitssystems geniessen, nachdem Deine Zuhörer Dir ihre Meinung zu Deiner Polemik handfest moitgeteilt haben.