PDA

Vollständige Version anzeigen : Der Oberste Gerichtshof der USA – Recht und Rechts



Weyoun
07.03.2006, 15:22
Ich nehme an, dass jeder politikinteressiert USER weiß, dass der Supreme Court
in Washington D. C., als das mächtigste Gericht der Welt angesehen wird, weil kein vergleichbares Gericht der Welt soviel Einfluss auf die Politik nimmt und partiell sogar exekutive Funktionen ausübt, wie ebenjenes höchste Gericht .

Dieses außergewöhnliche Verfassungsorgan verkörpert im in meinen Augen das christlich-konservative Ideal und Weltbild, weil fast alle Richter aus dem Lager der Christlichen Rechte bzw. der Neuen Rechte kommen.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/4/4d/USSCB_justices_full2005.jpg/350px-USSCB_justices_full2005.jpg

Genau vor diesem christlich-konservativen US-Hintergrund stellen sich bei mir folgende Fragen:

1.)Wird es nicht langsam Zeit, dass unsere linken, unchristlichen Verfassungsrichter durch christlich-geprägte Richter ersetzt werden müssen, um der wachsenden Islamisierung in unserer Gesellschaft entgegenzuwirken?

2.)Wird es nicht langsam Zeit, dass unser Grundgesetz einen gottbezogenen Verfassungszusatz bekommen müsste?

3.) Wird es nicht langsam Zeit, dass das Bundesverfassungsgericht das frevelhafte Homo-Lebenspartnerschaftsgesetz endlich kippen sollte ?

Für meine Begriffe muss unser linkes, unchristliches Rechtssystem endlich den wahren Verhältnissen angepasst werden!

Anders gefragt: Könnt ihr euch vorstellen, dass unser Bundesverfassungsgericht in ähnlicher Form die Politik beeinflussen sollte - in einer Geselschaft wo Moral, christliche Werte und Religion langsam aber sicher zu Grunde gehen werden?

Ich bin gespannt auf eure Meinung!

Weyoun

Mondgoettin
07.03.2006, 15:26
und wieder ein anti-islamisten-Hass-strang :O :rolleyes:
die wachsende anzahl der islamisten ist der anzahl von wachsenden naiv rechtsradikal denkenden gegenueber zu null tendierend

Mondgoettin
07.03.2006, 15:29
Ich nehme an, dass jeder politikinteressiert USER weiß, dass der Supreme
in Washington D. C., als das mächtigste Gericht der Welt angesehen wird, weil kein vergleichbares Gericht der Welt soviel Einfluss auf die Politik nimmt und partiell sogar exekutive Funktionen ausübt, wie ebenjenes höchste Gericht .

Dieses außergewöhnliche Verfassungsorgan verkörpert im in meinen Augen das christlich-konservative Ideal und Weltbild, weil fast alle Richter aus dem Lager der Christlichen Rechte bzw. der Neuen Rechte kommen.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/4/4d/USSCB_justices_full2005.jpg/350px-USSCB_justices_full2005.jpg

Genau vor diesem christlich-konservativen US-Hintergrund stellen sich bei mir folgende Fragen:

1.)Wird es nicht langsam Zeit, dass unsere linken, unchristlichen Verfassungsrichter durch christlich-geprägte Richter ersetzt werden müssen, um der wachsenden Islamisierung entgegenzuwirken?

2.)Wird es nicht langsam Zeit, dass unser Grundgesetz einen gottbezogenen Verfassungszusatz bekommen müsste?

3.) Wird es nicht langsam Zeit, dass das Bundesverfassungsgericht das frevelhafte Homo-Lebenspartnerschaftsgesetz endlich kippen sollte ?

Für meine Begriffe muss unser linkes, unchristliches Rechtssystem endlich den wahren Verhältnissen angepasst werden!

Ich bin gespannt auf eure Meinung!

Weyounund was findest du genau an diesem schrecklichen neo-konservativen Gruselkabinett??

Chaos
07.03.2006, 15:30
Die Justiz sollte nicht einseitig von Menschen aus einem einzigen politischen Spektrum kontrolliert werden, das hat in der WEimarer Republik schon nicht gut funktioniert. Die Richter sollen neutral sein und sich bei ihren Urteilen lediglich an geltendes Recht halten.


Wir brauchen weder chrsitliche Richter, noch einen Geottsbezug im GG noch die Abschaffung der homosexuellen Lebensgemeinschaft.

Religion und staatliche Gewalt haben getrennt zu sein.

Mondgoettin
07.03.2006, 15:32
Die Justiz sollte nicht einseitig von Menschen aus einem einzigen politischen Spektrum kontrolliert werden, das hat in der WEimarer Republik schon nicht gut funktioniert. Die Richter sollen neutral sein und sich bei ihren Urteilen lediglich an geltendes Recht halten.


Wir brauchen weder chrsitliche Richter, noch einen Geottsbezug im GG noch die Abschaffung der homosexuellen Lebensgemeinschaft.

Religion und staatliche Gewalt haben getrennt zu sein.genau und besonders in den vereinigten staaten von amerika sind kirche und staat strikt zu trennen,das war sonst den amis immer wichtig.doch unter dem bush-regime ist dies anders geworden,gott wird immer mehr mit einbezogen und das verstoesst gegen die grundrechte der amerikaner!! X(

Weyoun
07.03.2006, 15:37
und was findest du genau an diesem schrecklichen neo-konservativen Gruselkabinett??

Entweder äußerst du dich sachlich zu meinen Fragen oder du lässt es einfach bleiben. Ich will hier eine ausgewogene Diskussion beginnen, die sich ganz klar an meinem Posting orientiert. Deshalb kannst du dir deine Totschlagargumente und verbalen-hetzerischen Keulen sparen.

Weyoun

Mondgoettin
07.03.2006, 15:51
Entweder äußerst du dich sachlich zu meinen Fragen oder du lässt es einfach bleiben. Ich will hier eine ausgewogene Diskussion beginnen, die sich ganz klar an meinem Posting orientiert. Deshalb kannst du dir deine Totschlagargumente und hetzerischen Keulen sparen.

Weyounwie bitte?hetzerische keulen?Du bist derjenige der hier Mist verzapft wie:"der wachsenden islamisierung entgegenzuwirken"meinst du im ernst,dass die es in den usa besser im griff haben,weil sie sich staendig auf Gott beziehen?Also bitte,lass uns doch mal realistisch sein,die USA haben probleme dick und dicker!Die wachsende Anzahl an Armut und kriminalitaet zeigt es ja immer wieder!Die USA haben ein beschissenes System,und sie haben seit eh und jeh probleme,und unter der Bush_Regierung haben sich die Probleme verschaerft.Auch wenn sie es nach aussen herunterspielen und mit ihremlaecherlichen"Kampf-gegen den Terror-Geschwafel"der eh nichts gebracht hat als eine wachsende Anzahl von Extremisten,die auch auf das Bush-Konto gehen,denn er hat mit seinem sinnlosen krieg nur noch mehr Unheil heraufbeschworen.
Und das sind nackte Tatsachen,auch wenn du es nicht hoeren willst!! X(

Kazuya
07.03.2006, 15:57
1.)Wird es nicht langsam Zeit, dass unsere linken, unchristlichen Verfassungsrichter durch christlich-geprägte Richter ersetzt werden müssen, um der wachsenden Islamisierung entgegenzuwirken?Nein.


2.)Wird es nicht langsam Zeit, dass unser Grundgesetz einen gottbezogenen Verfassungszusatz bekommen müsste?Um Gotteswillen, nein!


3.) Wird es nicht langsam Zeit, dass das Bundesverfassungsgericht das frevelhafte Homo-Lebenspartnerschaftsgesetz endlich kippen sollte ?Die Homo-Ehe, sollte genau wie die Hetero-Ehe unter einem besonderen Schutz des GG stehen.

Mondgoettin
07.03.2006, 16:02
Nein.

Um Gotteswillen, nein!

Die Homo-Ehe, sollte genau wie die Hetero-Ehe unter einem besonderen Schutz des GG stehen.
Genau,denn wir leben im jahre 2006 wo es Gottseidank Laender gibt,die die Homo-Ehe auch respektieren!Und natuerlich gibt es Laender wie z.b. die USA die in dieser Hinsicht noch nicht sehr zivilisiert sind.
Wenn man nur all den Wirbel um den "Schwulen_Western" Brokeback-Mountan in den USA mitverfolgt hat.
In dieser Hinsicht asind die Amerikaner oder sagen wir:eine Mehrzahl der Amerikaner noch sehr naiv,mittelalterlich denkend,leider!

Weyoun
07.03.2006, 16:28
Genau,denn wir leben im jahre 2006 wo es Gottseidank Laender gibt,die die Homo-Ehe auch respektieren!Und natuerlich gibt es Laender wie z.b. die USA die in dieser Hinsicht noch nicht sehr zivilisiert sind.
Wenn man nur all den Wirbel um den "Schwulen_Western" Brokeback-Mountan in den USA mitverfolgt hat.
In dieser Hinsicht asind die Amerikaner oder sagen wir:eine Mehrzahl der Amerikaner noch sehr naiv,mittelalterlich denkend,leider!

Was bist du eigentlich für eine hohle Nuss! Deinen unsäglichen Anti-Amerikanismus kannst du an anderer Stelle absondern und verschone mich bitte vor deinen debilen Äußerungen.

Noch mal: Entweder trägt du was Sachliches zum Thema bei oder du ziehst Leine.

Weyoun

Mondgoettin
07.03.2006, 17:10
Was bist du eigentlich für eine hohle Nuss! Deinen unsäglichen Anti-Amerikanismus kannst du an anderer Stelle absondern und verschone mich bitte vor deinen debilen Äußerungen.

Noch mal: Entweder trägt du was Sachliches zum Thema bei oder du ziehst Leine.

Weyoundu mit deinen primitiven Aeusserungen,die kannst du dir sonstwohin schieben ;)

Monarchist1985
07.03.2006, 17:14
Die Justiz sollte nicht einseitig von Menschen aus einem einzigen politischen Spektrum kontrolliert werden, das hat in der WEimarer Republik schon nicht gut funktioniert. Die Richter sollen neutral sein und sich bei ihren Urteilen lediglich an geltendes Recht halten.
Da bist du bei der BRD an der falschen Adresse!





Wir brauchen weder chrsitliche Richter, noch einen Geottsbezug im GG noch die Abschaffung der homosexuellen Lebensgemeinschaft.

Religion und staatliche Gewalt haben getrennt zu sein.
Auch diese Meinung teile ich nicht so ganz!

Weyoun
07.03.2006, 18:07
Die Justiz sollte nicht einseitig von Menschen aus einem einzigen politischen Spektrum kontrolliert werden, das hat in der WEimarer Republik schon nicht gut funktioniert. Die Richter sollen neutral sein und sich bei ihren Urteilen lediglich an geltendes Recht halten.


Sag mal, du bist anscheinend mit dem amerikanischen Rechtssystem nicht richtig vertraut, sonst würdest du hier nicht so einen Unsinn posten und irgendwelche absurden Vergleiche zur Weimarer Republik ziehen.

Die Obersten US-Richter sowie unsere Verfassungsrichter halten sich bei ihrer Rechtsprechung immer an die Verfassung bzw. an geltendes Recht.

Ganz im Gegenteil, ich bewundere den Obersten Gerichtshof, weil er als 3. Verfassungsorgan immer wieder gezeigt hat, wie unabhängig er eigentlich ist.

Ich erinnere z. B. da an die Schlappe der US-Administration in Sachen Geheimhaltung der Namen von Guantanamo Häftlingen vor dem Supreme Court.

Mir fehlt - platt gesagt - der christlich-relgiöse Touch beim Bundesverfassungsgericht gerade in Fragen der Homo-Ehe und der Abtreibung.



Wir brauchen weder chrsitliche Richter, noch einen Geottsbezug im GG noch die Abschaffung der homosexuellen Lebensgemeinschaft.

Naja, von einem gottlosen Homosexuellen habe ich auch nichts anderes erwartet.

Weyoun

RosaRiese
07.03.2006, 18:20
Mir fehlt - platt gesagt - der christlich-relgiöse Touch beim Bundesverfassungsgericht gerade in Fragen der Homo-Ehe und der Abtreibung.

Naja, von einem gottlosen Homosexuellen habe ich auch nichts anderes erwartet.

WeyounSchon mal was von Trennung Staat und Kirche gehört?
Immer diese Christlichen Fundamentalisten *kopfschüttel*.

RosaRiese
07.03.2006, 18:36
1.)Wird es nicht langsam Zeit, dass unsere linken, unchristlichen Verfassungsrichter durch christlich-geprägte Richter ersetzt werden müssen, um der wachsenden Islamisierung entgegenzuwirken? Nö ich möchte nach dem Gesetz der Menschen verurteilt werden und nicht wie bei der Scharia durch ein Gottesgesetz oder den Vertretern von irgendwelchen Religionen.



2.)Wird es nicht langsam Zeit, dass unser Grundgesetz einen gottbezogenen Verfassungszusatz bekommen müsste? Wozu? Fast die Hälfte der Menschen in Deutschland glaubt nicht an Gott. Und von diesen geht auch nur ein Bruchteil in die Kirchen und der größte Teil hat nur als Kind ohne die Chance "Nein" zu sagen die Taufe bekommen. Müssten wir dann nicht auch die anderen Glaubensrichtungen berücksichtigen? Schließlich wird hier ja auch immer propagandiert das der Islam bald in der Mehrzahl ist. Dann wäre es also logisch, anstatt Gott eben Mohamed in unsere Verfassung aufzunehmen.



3.) Wird es nicht langsam Zeit, dass das Bundesverfassungsgericht das frevelhafte Homo-Lebenspartnerschaftsgesetz endlich kippen sollte ?Warum sollte das frevelhaft sein? Nur weil du so prüde bist?



Für meine Begriffe muss unser linkes, unchristliches Rechtssystem endlich den wahren Verhältnissen angepasst werden! Du scheinst ein gefährlicher Katholischer Fundamentalist zu sein. Hatte ich also Recht.



Anders gefragt: Könnt ihr euch vorstellen, dass unser Bundesverfassungsgericht in ähnlicher Form die Politik beeinflussen sollte - in einer Gesellschaft wo Moral, christliche Werte und Religion langsam aber sicher zu Grunde gehen werden?

Ich bin gespannt auf eure Meinung!

WeyounNein die Trennung von Staat und Kirche hat oberste Priorität. Wo soll so was hinführen? Ist es demnächst auch wieder verboten davon zu reden das die Erde sich um die Sonne dreht? Und wer widerspricht endet auf dem Scheiterhaufen.
Muss also nicht wirklich sein.

cego
07.03.2006, 19:15
Die Trennung von Staat und Kirche, Glauben als private und ganz persönliche Angelegenheit gehört zu den Lektionen, die uns viele Mio. Tote aus Religionskriegen erteilt haben.
Also nein zu allen 3 Punkten. Ich möchte muslimischen Fundamentalismus nicht durch christlichen Fundamentalismus ersetzen.

Gehirnnutzer
07.03.2006, 19:17
Mondhexe, setze dich mal mit den Fakten auseinander, bevor du irgendetwas niederschreibst. Das es einen politischen Einfluss auf den Supreme Court gibt, ist bekannt, aber das ist selbst beim Bundesverfassungsgericht in Deutschland so. Das liegt einfach an den Organen, die für die Auswahl und Bennenung der Richter verantwortlich sind. Der einzige Unterschied ist, das die Richter in den USA auf Lebenszeit berufen werden, die Bundesverfassungsrichter auf eine einmalige Amtszeit von 12 Jahren und ein Rentenalter von 68 Jahren festgesetzt ist.
Natürlich wird durch das Auswahlverfahren, eine gewisse politische Tendenz erreicht, aber die findet ihre Grenzen in der Verfassung.
Es ist zwar so, das der amerikanische Präsident durch seine Wahl, die Ausrichtung des Gerichts für längere Zeit beeinflussen kann, berechenbar ist dies aber nicht, weil man nie vohersehen kann, wann ein Richter das Zeitliche segnet oder das Amt aus gesundheitlichen Gründen niederlegen wird. Hinzukommt noch der Aufgabe des US-Senats bei dieser Auswahl. Du vergißt hierbei, das der amerikanische Präsident als Regierungsoberhaupt vom Volk direkt gewählt wird und nicht wie bei uns durch das Parlament, die Mehrheiten im Senat können ander verteilt werden. Das der amerikanische Supreme Court im Moment eine so zu sagen "republikanische" Zusammensetzung hat, ist purer Zufall, bzw. beruht auf republikanischer Sicht auf dem Glück, das zum Zeitpunkt als diverse Richterposten zu besetzen waren, eben mehr Republikaner in den entscheidenen Positionen saßen.

Mondgoettin
07.03.2006, 19:55
Sag mal, du bist anscheinend mit dem amerikanischen Rechtssystem nicht richtig vertraut, sonst würdest du hier nicht so einen Unsinn posten und irgendwelche absurden Vergleiche zur Weimarer Republik ziehen.

Die Obersten US-Richter sowie unsere Verfassungsrichter halten sich bei ihrer Rechtsprechung immer an die Verfassung bzw. an geltendes Recht.

Ganz im Gegenteil, ich bewundere den Obersten Gerichtshof, weil er als 3. Verfassungsorgan immer wieder gezeigt hat, wie unabhängig er eigentlich ist.

Ich erinnere z. B. da an die Schlappe der US-Administration in Sachen Geheimhaltung der Namen von Guantanamo Häftlingen vor dem Supreme Court.

Mir fehlt - platt gesagt - der christlich-relgiöse Touch beim Bundesverfassungsgericht gerade in Fragen der Homo-Ehe und der Abtreibung.



Naja, von einem gottlosen Homosexuellen habe ich auch nichts anderes erwartet.

Weyoun
geh lieber zur Kirche und bete schoen!Gottlose Homosexualitaet 8o ???du passt in die usa wie die faust aufs Auge!! :rolleyes: :rolleyes:und AMEN!!

Weyoun
07.03.2006, 21:02
Die Trennung von Staat und Kirche, Glauben als private und ganz persönliche Angelegenheit gehört zu den Lektionen, die uns viele Mio. Tote aus Religionskriegen erteilt haben.

Natürlich, Glauben ist und bleibt Privatsache. Es geht doch nicht darum, die Trennung zwischen Staat und Kirche aufzuheben, sondern nur um einen Religiösen-Zusatz im Grundgesetzt mit Bezugnahme auf unser christlich-jüdisches Erbe.



Also nein zu allen 3 Punkten. Ich möchte muslimischen Fundamentalismus nicht durch christlichen Fundamentalismus ersetzen.

Das ist aber jetzt wirklich absurd. Wer redete denn hier vom christlichem Fundamentalismus. Der Gerichtshof ist religiös-konservativ geprägt, aber gleichzeitig darf jeder in den USA weiterhin seinen Glauben frei ausüben.
Das Recht auf freie Religionsausübung steht doch außer Frage.

Weyoun


Weyoun

Weyoun
07.03.2006, 21:04
geh lieber zur Kirche und bete schoen!Gottlose Homosexualitaet 8o ???du passt in die usa wie die faust aufs Auge!! :rolleyes: :rolleyes:und AMEN!!

Na wieder am Rumstänkern und Rumpöbeln Mondhexe? Wenn du nichts gescheites zu "sagen" hast, dann halt dich verdammt noch mal von meinem Thread fern und hör auf hier deine geistlosen Kommentare abzusondern.

Weyoun

@ RosaRiese

Da isser ja wieder der RosaRiese und er bläst direkt ganz ungeniert ins Angriffshorn. :)) :))

Weyoun
07.03.2006, 21:06
Mondhexe, setze dich mal mit den Fakten auseinander, bevor du irgendetwas niederschreibst. Das es einen politischen Einfluss auf den Supreme Court gibt, ist bekannt, aber das ist selbst beim Bundesverfassungsgericht in Deutschland so. Das liegt einfach an den Organen, die für die Auswahl und Bennenung der Richter verantwortlich sind. Der einzige Unterschied ist, das die Richter in den USA auf Lebenszeit berufen werden, die Bundesverfassungsrichter auf eine einmalige Amtszeit von 12 Jahren und ein Rentenalter von 68 Jahren festgesetzt ist.
Natürlich wird durch das Auswahlverfahren, eine gewisse politische Tendenz erreicht, aber die findet ihre Grenzen in der Verfassung.
Es ist zwar so, das der amerikanische Präsident durch seine Wahl, die Ausrichtung des Gerichts für längere Zeit beeinflussen kann, berechenbar ist dies aber nicht, weil man nie vohersehen kann, wann ein Richter das Zeitliche segnet oder das Amt aus gesundheitlichen Gründen niederlegen wird. Hinzukommt noch der Aufgabe des US-Senats bei dieser Auswahl. Du vergißt hierbei, das der amerikanische Präsident als Regierungsoberhaupt vom Volk direkt gewählt wird und nicht wie bei uns durch das Parlament, die Mehrheiten im Senat können ander verteilt werden. Das der amerikanische Supreme Court im Moment eine so zu sagen "republikanische" Zusammensetzung hat, ist purer Zufall, bzw. beruht auf republikanischer Sicht auf dem Glück, das zum Zeitpunkt als diverse Richterposten zu besetzen waren, eben mehr Republikaner in den entscheidenen Positionen saßen.

100%ige Zustimmung und absolut richtig. Nichts hinzuzufügen.

Anti-Zionist
07.03.2006, 21:06
und wieder ein anti-islamisten-Hass-strang :O :rolleyes:
die wachsende anzahl der islamisten ist der anzahl von wachsenden naiv rechtsradikal denkenden gegenueber zu null tendierend
Boah, wie überzeugend du doch immer bist. :rolleyes:

Weyoun
07.03.2006, 21:09
Boah, wie überzeugend du doch immer bist. :rolleyes:

Also diese Pöbeleien gehen mir tierisch auf die Nerven. Warum dieser Hass?

?( ?(

Gewisse Leute fühlen sich immer wieder angesprochen und fangen damit an, meinen Thread zu "verunstalten".

Anti-Zionist
07.03.2006, 21:11
wie bitte?hetzerische keulen?Du bist derjenige der hier Mist verzapft wie:"der wachsenden islamisierung entgegenzuwirken"meinst du im ernst,dass die es in den usa besser im griff haben,weil sie sich staendig auf Gott beziehen?
Du willst also bestreiten, dass der Islam sich ausbreitet? In Mannheim existiert die größte Moschee Deutschlands (mit 2500 Gebetsplätzen), in Duisburg wird gerade an einer Moschee gebaut, die noch größer sein wird. Und das wird sicher nicht das Ende des Baus von Moscheen darstellen.
Irgendwann fordern Moslems auch noch, dass die Burka rechtlich zugelassen wird - falls nicht, drohen Islamisten mit Attentaten.

Anti-Zionist
07.03.2006, 21:12
Also diese Pöbeleien gehen mir tierisch auf die Nerven. Warum dieser Hass?

?( ?(

Gewisse Leute fühlen sich immer wieder angesprochen und fangen damit an, meinen Thread zu "verunstalten".
Dummheit stirbt nie aus. Ich würde bei Unsachlichkeit einfach Ignoranz anwenden - das hilft.

RosaRiese
07.03.2006, 21:18
@ RosaRiese

Da isser ja wieder der RosaRiese und er bläst direkt ganz ungeniert ins Angriffshorn. :)) :))Du hast doch nach Meinungen gefragt und da ich ein äußerst höflicher Mensch bin, dachte ich mir ich tue dir diesen Gefallen.

Weyoun
07.03.2006, 21:19
Dummheit stirbt nie aus. Ich würde bei Unsachlichkeit einfach Ignoranz anwenden - das hilft.

Ja, aber ich kann Dummheit und Ignoranz einfach nicht lange wiederstehen. Einige Leute legen es ja richtig darauf an mich zu provozieren, da kann ich einfach nicht widerstehen und muss dann auch mal verbal austeilen.

Der Riese fühlt sich ja immer gleich angesprochen.

RosaRiese
07.03.2006, 21:21
Der Riese fühlt sich ja immer gleich angesprochen.Nun dann solltest du deine Einführungen zu einem Thema anders gestalten und/oder mich eben nicht ansprechen^^.

Gehirnnutzer
07.03.2006, 22:00
100%ige Zustimmung und absolut richtig. Nichts hinzuzufügen.

Das heißt aber nicht, das ich deinen Punkten zustimme.

1.) Homo-Ehe
Das ist nämlich ein Problem geworden, an des Ausmaß die Vertreter religiöser Ansichten wie du, die größte Schuld tragen. Es ging den Homosexuellen nie um eine Ehe im kirchlichen religiösen Sinne, es ging eigentlich um simple Kleinigkeiten des Alltags, wie Besuchsrecht im Krankenhaus, simple Vollmachten, Patientenrecht etc., was in meheren Staaten homosexuellen Partnerschaften Probleme macht oder machte. Ursprünglich wurden nur ganz simple einfache juristische Lösungen, wie die Annerkennung von schriftlichen Willenserklärungen etc. gefordert, die auf den Widerstand solcher Leute wie du stießen, das erzeugte eine Gegenreaktion und nach und nach schaukelte sich die ganze Geschichte auf, was zu dem heutigen Zustand führte.
Ihr habt die Homo-Ehe verursacht, jetzt müsst ihr damit leben.

2. Gottbezug im Grundgesetz

Präambel
Im Bewußtsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen, von dem Willen beseelt, als gleichberechtigtes Glied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen, hat sich das Deutsche Volk kraft seiner verfassungsgebenden Gewalt dieses Grundgesetz gegeben.
Die Deutschen in den Ländern Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen haben in freier Selbstbestimmung die Einheit und Freiheit Deutschlands vollendet. Damit gilt dieses Grundgesetz für das gesamte Deutsche Volk.

Zum Rest nenne ich nur drei Zitate



"Alle Religionen sind gleich und gut, wenn nur die Leute, die sie ausüben, ehrliche Leute sind; und wenn Türken und Heiden kämen und wollten das Land bevölkern, so wollen wir Moscheen und Kirchen bauen."

"Die Religionen müssen alle toleriert werden und der Fiskus muss nur das Auge darauf haben, dass keine der anderen Abbruch tue, denn hier muss ein jeder nach seiner Façon selig werden."

"Die Wahrheit hat weder Waffen nötig, um sich zu verteidigen, noch Gewalttätigkeit, um die Menschen zu zwingen, an sie zu glauben. Sie hat nur zu erscheinen, und sobald ihr Licht die Wolken, die sie verbergen, verscheucht hat, ist ihr Sieg gesichert."

Friedrich II., König von Preußen (* 24. Januar 1712 in Berlin; † 17. August 1786 in Potsdam), genannt Friedrich der Große

Anti-Zionist
07.03.2006, 22:39
Ja, aber ich kann Dummheit und Ignoranz einfach nicht lange wiederstehen. Einige Leute legen es ja richtig darauf an mich zu provozieren, da kann ich einfach nicht widerstehen und muss dann auch mal verbal austeilen.

Der Riese fühlt sich ja immer gleich angesprochen.
Schon verständlich, aber im Endeffekt bringt es nichts.

Chaos
07.03.2006, 22:52
Sag mal, du bist anscheinend mit dem amerikanischen Rechtssystem nicht richtig vertraut, sonst würdest du hier nicht so einen Unsinn posten und irgendwelche absurden Vergleiche zur Weimarer Republik ziehen. Habe ich gesagt, dass das in den USA so ist?



Die Obersten US-Richter sowie unsere Verfassungsrichter halten sich bei ihrer Rechtsprechung immer an die Verfassung bzw. an geltendes Recht.Schön, so wie es ein Richter auch soll.



Mir fehlt - platt gesagt - der christlich-relgiöse Touch beim Bundesverfassungsgericht gerade in Fragen der Homo-Ehe und der Abtreibung.Wozu braucht das BVG einen chrsitlich religiösen Touch? AUch die haben sich nach der Gesetzeslage zu richten.




Naja, von einem gottlosen Homosexuellen habe ich auch nichts anderes erwartet.Wie kommst du bitte darauf, dass ich gottlose Homseuxeller bin, willst du mich damit beleidigen? Zu deiner Information, ich bin katholisch getauft und hetrosexuell, trotzdem vertrete ich die MEinung, dass die Homo-Ehe ihre absolute Gerechtfertigung hat und dann Staat und Religion getrennt gehören.

Auch verstehe ich nicht, warum du unbedingt chrsitlich konservative Richter haben willst, die Richter haben sich doch auch an die Gesetze zu halten.

cego
08.03.2006, 08:05
...
Das ist aber jetzt wirklich absurd. Wer redete denn hier vom christlichem Fundamentalismus. Der Gerichtshof ist religiös-konservativ geprägt, aber gleichzeitig darf jeder in den USA weiterhin seinen Glauben frei ausüben.
Das Recht auf freie Religionsausübung steht doch außer Frage.

Weyoun


Weyoun
Jegliche Art von christlichem Bezug, gleichgültig welcher Konfession, gehört für mich in die Kirche, nicht an einen Gerichtshof, nicht in eine Verfassung. Ein christlicher Bezug würde auch bei garantierter Religionsfreiheit, ein gewisses Leitbild für christliche Grundwerte im Rechtssystem verankern. Es sind nicht alle Leute christlich oder jüdisch und nicht alle sind überhaupt religiös gläubig. Ich z.B. habe keinen Glauben, den ich ausüben möchte.

Mondgoettin
08.03.2006, 14:32
Du willst also bestreiten, dass der Islam sich ausbreitet? In Mannheim existiert die größte Moschee Deutschlands (mit 2500 Gebetsplätzen), in Duisburg wird gerade an einer Moschee gebaut, die noch größer sein wird. Und das wird sicher nicht das Ende des Baus von Moscheen darstellen.
Irgendwann fordern Moslems auch noch, dass die Burka rechtlich zugelassen wird - falls nicht, drohen Islamisten mit Attentaten.mir geht diese staendige islamisten-hetze so auf die nerven....
an allem sind die moslems schuld,sie bringen unheil ueber europa,breiten sich aus wie ungeziefer etc..
an was erinnert mich das nur so frappant?Genau an diese beschissenen anti-Juden-propaganda in den dreissiger Jahren!!! :rolleyes: X( X(

Mondgoettin
08.03.2006, 14:33
dabei sind die rechtsradikalen das eigentliche unheil,dass sich ausbreitet wie ungeziefer....

Liegnitz
08.03.2006, 15:08
dabei sind die rechtsradikalen das eigentliche unheil,dass sich ausbreitet wie ungeziefer....
Nee.
Die einzige Allianz, die sich dem Ungeziefer, wie Homo und Lesbenlobbyisten noch entgegen stellen. X(

Ich nehme an, dass jeder politikinteressiert USER weiß, dass der Supreme Court
in Washington D. C., als das mächtigste Gericht der Welt angesehen wird, weil kein vergleichbares Gericht der Welt soviel Einfluss auf die Politik nimmt und partiell sogar exekutive Funktionen ausübt, wie ebenjenes höchste Gericht .

Dieses außergewöhnliche Verfassungsorgan verkörpert im in meinen Augen das christlich-konservative Ideal und Weltbild, weil fast alle Richter aus dem Lager der Christlichen Rechte bzw. der Neuen Rechte kommen.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/4/4d/USSCB_justices_full2005.jpg/350px-USSCB_justices_full2005.jpg

Genau vor diesem christlich-konservativen US-Hintergrund stellen sich bei mir folgende Fragen:

1.)Wird es nicht langsam Zeit, dass unsere linken, unchristlichen Verfassungsrichter durch christlich-geprägte Richter ersetzt werden müssen, um der wachsenden Islamisierung in unserer Gesellschaft entgegenzuwirken?

2.)Wird es nicht langsam Zeit, dass unser Grundgesetz einen gottbezogenen Verfassungszusatz bekommen müsste?

3.) Wird es nicht langsam Zeit, dass das Bundesverfassungsgericht das frevelhafte Homo-Lebenspartnerschaftsgesetz endlich kippen sollte ?

Für meine Begriffe muss unser linkes, unchristliches Rechtssystem endlich den wahren Verhältnissen angepasst werden!

Anders gefragt: Könnt ihr euch vorstellen, dass unser Bundesverfassungsgericht in ähnlicher Form die Politik beeinflussen sollte - in einer Geselschaft wo Moral, christliche Werte und Religion langsam aber sicher zu Grunde gehen werden?

Ich bin gespannt auf eure Meinung!

Weyoun
Genau solche Besetzung fehlt uns hier in Deutschland. :]

Weyoun
08.03.2006, 15:28
Das heißt aber nicht, das ich deinen Punkten zustimme..

Das erwarte ich auch nicht von dir. Wir leben in einer pluralistischen Gesellschaft, wo jeder seine politischen Argumente, Meinungen und Ansichten in sachlicher Art, vorbringen darf. Das respektiere ich ja auch.

Aber, was dich konkret von den anderen „Mitpostern“ unterscheidet, ist die Tatsache, dass du wenigstens auf meine Inhalte mit Besonnenheit und Argumentation reagierst und dich nicht von den Pöbeleien anderer Mitstreiter mitreißen lässt.

Nun zu den Punkten:


1.) Homo-Ehe
Das ist nämlich ein Problem geworden, an des Ausmaß die Vertreter religiöser Ansichten wie du, die größte Schuld tragen.

Die Unterstellung, Vertreter religiöser Ansichten trugen eine Mitschuld am Ausmaß der Homo-Ehe, halte ich ein bisschen für arg abwegig. Mitnichten ist das der Fall. Die Verantwortung, für dieses Ausmaß, liegt zumindest hier in Deutschland bei der Politik.


Es ging den Homosexuellen nie um eine Ehe im kirchlichen religiösen Sinne, es ging eigentlich um simple Kleinigkeiten des Alltags, wie Besuchsrecht im Krankenhaus, simple Vollmachten, Patientenrecht etc., was in meheren Staaten homosexuellen Partnerschaften Probleme macht oder machte.

Das ist leider nur die Halbe-Wahrheit. Den Homosexuellen geht es nicht nur um lapidare Kleinigkeiten des Alltags. Ganz Im Gegenteil, die Fahnenstange ist noch nicht erreicht. Sie wollen die eingetragene Partnerschaft weiter zu Gunsten des Adoptionsrecht aushebeln, aber dieses Recht darf ihnen nicht zu gestanden werden.

Ich nehme an, dass vom Obersten Gerichtshof in Washington bald ein klares
Grundsatzurteil in Fragen der Homo-Ehe zu erwarten ist.


Ursprünglich wurden nur ganz simple einfache juristische Lösungen, wie die Annerkennung von schriftlichen Willenserklärungen etc. gefordert, die auf den Widerstand solcher Leute wie du stießen, das erzeugte eine Gegenreaktion und nach und nach schaukelte sich die ganze Geschichte auf, was zu dem heutigen Zustand führte.
Ihr habt die Homo-Ehe verursacht, jetzt müsst ihr damit leben.

Und ich widerspreche dieser Unterstellung auf das Schärfste.



2. Gottbezug im Grundgesetz
Präambel
Im Bewußtsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen, von dem Willen beseelt, als gleichberechtigtes Glied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen, hat sich das Deutsche Volk kraft seiner verfassungsgebenden Gewalt dieses Grundgesetz gegeben.
Die Deutschen in den Ländern Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen haben in freier Selbstbestimmung die Einheit und Freiheit Deutschlands vollendet. Damit gilt dieses Grundgesetz für das gesamte Deutsche Volk.

Da fehlt leider noch der Bezug auf unser gemeinsames christlich-jüdisches Erbe.


"Alle Religionen sind gleich und gut, wenn nur die Leute, die sie ausüben, ehrliche Leute sind; und wenn Türken und Heiden kämen und wollten das Land bevölkern, so wollen wir Moscheen und Kirchen bauen."

"Die Religionen müssen alle toleriert werden und der Fiskus muss nur das Auge darauf haben, dass keine der anderen Abbruch tue, denn hier muss ein jeder nach seiner Façon selig werden."

"Die Wahrheit hat weder Waffen nötig, um sich zu verteidigen, noch Gewalttätigkeit, um die Menschen zu zwingen, an sie zu glauben. Sie hat nur zu erscheinen, und sobald ihr Licht die Wolken, die sie verbergen, verscheucht hat, ist ihr Sieg gesichert."

Friedrich II., König von Preußen (* 24. Januar 1712 in Berlin; † 17. August 1786 in Potsdam), genannt Friedrich der Große.

Ja, aber ich finde es wichtig, dass man sich auch in einem säkularisierten Staat - wie Deutschland, klar zu seinen religiösen Wurzeln bekennt. Darüber hinaus sprechen die religiösen Mehrheitsverhältnisse in Deutschland eine eindeutige Sprache.

Weyoun

Weyoun
08.03.2006, 15:34
Wie kommst du bitte darauf, dass ich gottlose Homseuxeller bin, willst du mich damit beleidigen?

Nein, aber es hat so den Anschein gehabt, weil du ganz heftig gegen die Abschaffung der Homo-Ehe anfangs reagiert hast.


Zu deiner Information, ich bin katholisch getauft und hetrosexuell, trotzdem vertrete ich die MEinung, dass die Homo-Ehe ihre absolute Gerechtfertigung hat und dann Staat und Religion getrennt gehören.

Achja? Du bist in meinen Augen nur ein getaufter Namenschrist, weil ein überzeugter Katholik auf meine Vorschläge ganz anders reagiert hätte. Gerade in Sachen Homo-Ehe hätte ich von einem Katholiken eine klare Ablehnung erwartet.

Weyoun

Mondgoettin
08.03.2006, 15:41
Nein, aber es hat so den Anschein gehabt, weil du ganz heftig gegen die Abschaffung der Homo-Ehe anfangs reagiert hast.



Achja? Du bist in meinen Augen nur ein getaufter Namenschrist, weil ein überzeugter Katholik auf meine Vorschläge ganz anders reagiert hätte. Gerade in Sachen Homo-Ehe hätte ich von einem Katholiken eine klare Ablehnung erwartet.

Weyounwas ist so schlimm an der homo-ehe?
warum muss man so dagegen hetzen.
ich bin froh in einer zeit zu leben,wo homosexuelle die gleichen rechte haben und auch heiraten koennen.
ich kenne zufaellig jemand der homosexuell ist und es ist ein ganz lieber freund.Deshalb find ich es zum Kotzen,wenn staendig gegen diese menschen gehetzt wird.

Mondgoettin
08.03.2006, 15:43
Nee.
Die einzige Allianz, die sich dem Ungeziefer, wie Homo und Lesbenlobbyisten noch entgegen stellen. X(

Genau solche Besetzung fehlt uns hier in Deutschland. :]ich finde dieses gruselkabinett einfach zum Kotzen.basta.

Weyoun
08.03.2006, 15:47
Jegliche Art von christlichem Bezug, gleichgültig welcher Konfession, gehört für mich in die Kirche, nicht an einen Gerichtshof, nicht in eine Verfassung.

Also, der christliche Glaube ist nicht nur ausschließlich gleichbedeutend mit Religion. Das Christentum steht auch für moralische Werte, wie Toleranz, Nächstenliebe, Gerechtigkeit und Solidarität.

Der Werteverfall in der Politik und der schleichende Islamisierungsprozess der Gesellschaft könnten durch einen Bezug zu christlichen Werten im Grundgesetz gestoppt werden.

Deshalb wäre es auch sicherlich nicht abwegig, wenn jeder Richter eben jene Eigenschaften besäßen würde.

Den Leitspruch „One Nation under God“ könnte ich mir auch für Deutschland sehr gut vorstellen.


Ein christlicher Bezug würde auch bei garantierter Religionsfreiheit, ein gewisses Leitbild für christliche Grundwerte im Rechtssystem verankern. Es sind nicht alle Leute christlich oder jüdisch und nicht alle sind überhaupt religiös gläubig. Ich z.B. habe keinen Glauben, den ich ausüben möchte.

Was ist denn an dem Leitbild so schlimm? Auch unter den christlichen Grundwerten, kannst du als Heide dein Leben ganz normal weiter führen.

Peter Scholl-Latour hat mal gesagt, dass gerade die religiöse Schwäche des Westens mit ein Grund ist, warum sich der Islam immer aggressiver ausbreitet.

Ich bin zwar kein Prophet, aber wenn dieser Trend anhält, dann haben wir in Deutschland bald die Scharia als geltendes Recht und dann kannst du dir doch bestimmt ausmalen, was das für weitreichende Konsequenzen für dich hätte.

Ich vermute mal, dass nach Aussage des Korans, Heiden auf einer Stufe mit Schweinen stehen.

@Mondhexe
Wenn du nicht endlich aufhörst hier sinnlos bzw. geistlos rum zu spammen, dann werde ich einen Mod einschalten.

Weyoun

Mondgoettin
08.03.2006, 15:53
Also, der christliche Glaube ist nicht nur ausschließlich gleichbedeutend mit Religion. Das Christentum steht auch für moralische Werte, wie Toleranz, Nächstenliebe, Gerechtigkeit und Solidarität.

Der Werteverfall in der Politik und der schleichende Islamisierungsprozess der Gesellschaft könnten durch einen Bezug zu christlichen Werten im Grundgesetzt gestoppt werden.

Deshalb wäre es auch sicherlich nicht abwegig, wenn jeder Richter eben jene Eigenschaften besäßen würde.

Den Leitspruch „One Nation under God“ könnte ich mir auch für Deutschland sehr gut vorstellen.



Was ist denn an dem Leitbild so schlimm? Auch unter den christlichen Grundwerten, kannst du als Heide dein Leben ganz normal weiter führen.

Peter Scholl-Latour hat mal gesagt, dass gerade die religiöse Schwäche des Westens mit ein Grund ist, warum sich der Islam immer aggressiver ausbreitet.

Ich bin zwar kein Prophet, aber wenn dieser Trend anhält, dann haben wir in Deutschland bald die Scharia als geltendes Recht und dann kannst du dir doch bestimmt ausmalen, was das für weitreichende Konsequenzen für dich hätte.

Ich vermute mal, dass nach Aussage des Korans, Heiden auf einer Stufe mit Schweinen stehen.

@Mondhexe
Wenn du nicht endlich aufhörst hier sinnlos bzw. geistlos rum zu spammen, dann werde ich einen Mod einschalten.

Weyouno weh,jetzt habe ich aber wirklich angst bekommen ;)

RosaRiese
08.03.2006, 16:05
Die aktiven Gläubigen sind doch schon lange hier in der Minderzahl. Von daher sind auch deren Wertvorstellungen schon lange nicht mehr oder sollten es eben nicht mehr die Leitlinien sein.
Schon gar nicht was Gesetze und Verfassung betrifft. Am allerwenigsten sollten sie über Moralische Dinge befinden, schon alleine aus Respekt vor den Opfern ihrer eigenen Verfehlungen.


Wie viel Prozent der Christen besuchen regelmäßig den Gottesdienst? Und wie viel Prozent der Christen leben ihren Glauben aus?
Antwort der Redaktion:
Hallo Marita, die EKD (Evangelische Kirche in Deutschland) gibt an, dass der Kirchenbesuch im Jahr 2002, an einem ‚normalen’ Sonntag, durchschnittlich bei 3,9 % der Kirchenmitglieder lag. Für 1999 betrug bei den Katholiken die Zahl der Besucher des Sonntagsgottesdienstes etwa 16,6 %. Wie viele Menschen ihren Glauben individuell leben, kann man statistisch nicht erfassen.

Quelle (http://www.hanisauland.de/lexikon/c/christentum.html)
Gehen wir davon aus das es 50 Millionen Katholiken und Evangelisten gibt in Deutschland, bedeutet dies, dass davon nur 20,5 % auch ihren Glauben leben. Dieses bedeutet also, dass nur ca. 10 Millionen Leute dies sind.
Mit welchem Recht will sich also diese Minderheit erdreisten hier ihren Glauben allen aufzuzwingen?
Im Gegenteil ich bin dafür auch den Religionsunterricht aus den Schulen raus zuhalten und alle Christlichen Symbole aus öffentlichen Gebäuden zu entfernen.

Gehirnnutzer
08.03.2006, 18:23
Das erwarte ich auch nicht von dir. Wir leben in einer pluralistischen Gesellschaft, wo jeder seine politischen Argumente, Meinungen und Ansichten in sachlicher Art, vorbringen darf. Das respektiere ich ja auch.

Aber, was dich konkret von den anderen „Mitpostern“ unterscheidet, ist die Tatsache, dass du wenigstens auf meine Inhalte mit Besonnenheit und Argumentation reagierst und dich nicht von den Pöbeleien anderer Mitstreiter mitreißen lässt.

Ich bin für eine gewisse Diskussionskultur und ansonsten gilt der Spruch, "Wie es in den Wald hineinruft, so schallt es heraus!"



Die Unterstellung, Vertreter religiöser Ansichten trugen eine Mitschuld am Ausmaß der Homo-Ehe, halte ich ein bisschen für arg abwegig. Mitnichten ist das der Fall. Die Verantwortung, für dieses Ausmaß, liegt zumindest hier in Deutschland bei der Politik.
Das ist leider nur die Halbe-Wahrheit. Den Homosexuellen geht es nicht nur um lapidare Kleinigkeiten des Alltags. Ganz Im Gegenteil, die Fahnenstange ist noch nicht erreicht. Sie wollen die eingetragene Partnerschaft weiter zu Gunsten des Adoptionsrecht aushebeln, aber dieses Recht darf ihnen nicht zu gestanden werden.

Die Entwicklung existiert, du musst einfach mal eine säkulare Sichtweise anwenden. Ich mache dir keinen Vorwurf, aber du verkennst einige Sachen durch deine religiöse Voreingenommenheit.


Ich nehme an, dass vom Obersten Gerichtshof in Washington bald ein klares Grundsatzurteil in Fragen der Homo-Ehe zu erwarten ist.

Was sollte dies bringen, der Supreme Court hat in seiner Geschichte einige seiner Urteile durch neue Entscheidungen aufheben:

Dred v. Sandford (1856) aufgehoben durch Verfassungszusätze
Plessy v. Ferguson (1896) aufgehoben durch Brown v. Board of Education (1954)
und speziell im Falle der Homosexulität
Bowers v. Hardwick (1986) aufgehoben durch Lawrence v. Texas (2003)

Der Supreme Court ist garnicht fähig, wirkliche Grundsatzentscheidungen zu treffen, da er fast ausschließlich als Apellationsgericht genutzt wird und das Recht nach instanziellen Aspekt überprüft. Für Grundsatzentscheidungen ist aber eine Überprüfung nach funktionalen Aspekt erforderlich. Das ist ein kleine Problem im US-amerikanische Rechtssystem, da dort vereinfacht gesagt, die "Auslegung" eines Gesetzes erst duch seine Anwendung vor Gericht festgelegt wird. Da hat es unser Rechtssystem und das Bundesverfassungsgericht einfacher.


Da fehlt leider noch der Bezug auf unser gemeinsames christlich-jüdisches Erbe.

Auch wenn ich mich leider bei gewissen Kreisen, die mir eigentlich zuwider sind, bediene muß ich folgendes erwähnen, es gibt auch ein "germanisches Erbe", müsste das nicht dann auch einen Bezug im GG erhalten?


Ja, aber ich finde es wichtig, dass man sich auch in einem säkularisierten Staat - wie Deutschland, klar zu seinen religiösen Wurzeln bekennt. Darüber hinaus sprechen die religiösen Mehrheitsverhältnisse in Deutschland eine eindeutige Sprache.

Ein Staat kann sich nicht zu einer Religion bekennen und somit keine religiösen Wurzeln haben. Nur Menschen können religiöse Wurzeln haben.
Religion ist eine persönliche individuelle freie Entscheidung jedes einzelnen Menschen. Einen wirklichen "einheitlichen" Glauben gibt es nicht. Zwar Glauben die Angehörigen einer Konfession alle an das selbe, die Art und Weise wie jemand glaubt, unterscheidet sich von Mensch zu Mensch. Diese Unterschiede sind manchmal so minimal, das sie kaum zu erkennen sind. Einfach gesagt, die Hauptinterpretation ist vorgegeben aber jeder interpretiert bewußt oder unbewußt noch mal für sich.
Nur ein säkularer Staat kann Religionsfreiheit garantieren. Religionsfreiheit bedeutet, das jeder Mensch die bereits erwähnte persönliche individuelle Entscheidung frei von staatlichen Einflüssen und ohne Zwänge treffen kann.
Sobald aber religiöse Aussagen mit einer gewissen Tendenz und nicht mehr mit allgemeingültigen Charakter ihren weg in die Gesetze finden, so treten automatisch Enflüsse und Zwänge auf.

Weyoun
09.03.2006, 19:26
Was sollte dies bringen, der Supreme Court hat in seiner Geschichte einige seiner Urteile durch neue Entscheidungen aufheben:

Dred v. Sandford (1856) aufgehoben durch Verfassungszusätze
Plessy v. Ferguson (1896) aufgehoben durch Brown v. Board of Education (1954)
und speziell im Falle der Homosexulität
Bowers v. Hardwick (1986) aufgehoben durch Lawrence v. Texas (2003)
Richtig, aber ich erkläre mir das folgendermaßen: Während der ganzen Jahrzehnte kam es ja auch immer wieder zu politischen Machtverschiebungen im Obersten Gerichtshof - mal stellten die Liberalen die Mehrheit im Gericht, mal die Konservativen, mal vertarben Richter und mal traten sie zurück.

Die Machtverhältnisse in Washington haben ja auch ihren Teil dazu beigetragen, dass das Gericht über Jahrzehnte seine eigenen Rechtsprechungen konfuser Weise immer wieder korrigieren oder aufheben musste. Infolgedessen kann man sich also die widersprüchlichen Urteile des Gerichts in der Vergangenheit erklären.


Der Supreme Court ist garnicht fähig, wirkliche Grundsatzentscheidungen zu treffen, da er fast ausschließlich als Apellationsgericht genutzt wird und das Recht nach instanziellen Aspekt überprüft.

Für Grundsatzentscheidungen ist aber eine Überprüfung nach funktionalen Aspekt erforderlich. Das ist ein kleine Problem im US-amerikanische Rechtssystem, da dort vereinfacht gesagt, die "Auslegung" eines Gesetzes erst duch seine Anwendung vor Gericht festgelegt wird. Da hat es unser Rechtssystem und das Bundesverfassungsgericht einfacher.

Das mag ja sein. Wie heißt es schön, Justitias Mühlen malen langsam. Aber, auch wenn der Supreme Court generell als Appellationsgericht genutzt wird und ständig mit erstinstanzlichen Urteilen zu tun hat, heißt das noch lange nicht, das wichtige Grundsatzentscheidung auf die lange Bank geschoben werden.

Der Druck der, auf dem Supreme Court lastet ist, immens. Gerade nach der Berufung der beiden Katholiken, ins höchste richterliche Amt, wird von Teilen der Christlichen Rechte eine klare Positionierung des Gerichts in Fragen der Homo-Ehe und der Abtreibung gefordert.


Auch wenn ich mich leider bei gewissen Kreisen, die mir eigentlich zuwider sind, bediene muß ich folgendes erwähnen, es gibt auch ein "germanisches Erbe", müsste das nicht dann auch einen Bezug im GG erhalten?

Das eine schließt doch das andere nicht aus! Der Bezug zur Religion impliziert ja auch eine klares Bekenntnis zu unseren germanischen Werten bzw. zu unseren germanischen Wurzeln.


Ein Staat kann sich nicht zu einer Religion bekennen und somit keine religiösen Wurzeln haben. Nur Menschen können religiöse Wurzeln haben.

Ich denke du weißt was ich meine. Denn der Staat ist im weitesten Sinne auch der Souverän - und in Demokratien ist dies das Staatsvolk. Also kann sich das Staatsvolk auch zu seinen religiösen Wurzeln bekennen. Aber lassen wir doch die Spitzfindigkeiten.


Religion ist eine persönliche individuelle freie Entscheidung jedes einzelnen Menschen. Einen wirklichen "einheitlichen" Glauben gibt es nicht. Zwar Glauben die Angehörigen einer Konfession alle an das selbe, die Art und Weise wie jemand glaubt, unterscheidet sich von Mensch zu Mensch. Diese Unterschiede sind manchmal so minimal, das sie kaum zu erkennen sind. Einfach gesagt, die Hauptinterpretation ist vorgegeben aber jeder interpretiert bewußt oder unbewußt noch mal für sich.

Absolut! Ich, als Katholik, bin in religiösen Fragen auch nicht immer der gleichen Meinung wie meine Kirche.


Nur ein säkularer Staat kann Religionsfreiheit garantieren. Religionsfreiheit bedeutet, das jeder Mensch die bereits erwähnte persönliche individuelle Entscheidung frei von staatlichen Einflüssen und ohne Zwänge treffen kann.
Sobald aber religiöse Aussagen mit einer gewissen Tendenz und nicht mehr mit allgemeingültigen Charakter ihren weg in die Gesetze finden, so treten automatisch Enflüsse und Zwänge auf.

Ja, aber ich habe in einem vorangegangen Beitrag erwähnt, dass das Christentum nicht nur ausschließlich für Religion steht, sondern auf Werten wie Toleranz, Nächstenliebe, Gerechtigkeit und Solidarität basiert. Demzufolge halte ich es auch für abwegig zu behaupten, dass nur ein säkularer Staat Religionsfreiheit, Rechte und Freiheiten garantieren kann.

Weyoun

Kenshin-Himura
09.03.2006, 19:56
Demzufolge halte ich es auch für abwegig zu behaupten, dass nur ein säkularer Staat Religionsfreiheit, Rechte und Freiheiten garantieren kann.

Ist das ne echte Jeans? Echte Jeans brennen nicht...wolln wa testen?

Weyoun
10.03.2006, 13:01
Ist das ne echte Jeans? Echte Jeans brennen nicht...wolln wa testen?

Führst du ein Zwiegespräch mit deinem eigenen Hirn? Kennst du Wayne?

Ferner macht es keinen Sinn meine Äußerungen aus dem Kontext zu reißen und mit irgendwelchen einfallslosen, verbalen Ergüssen zu kommentieren.

Weyoun

Kazuya
10.03.2006, 13:17
Da fehlt leider noch der Bezug auf unser gemeinsames christlich-jüdisches Erbe.Ich habe kein christlich jüdisches Erbe, ich bin Atheist.

Schlumpf
10.03.2006, 13:41
Ich habe kein christlich jüdisches Erbe, ich bin Atheist.

Das war der bisher blödsinnigste Beitrag den zu lesen ich in diesem Strang gezwungen war.

Du lebst im luftleeren Raum, unabhängig von Deiner Umgebung, nicht betroffen vom Grundgesetz und all den anderen Gesetzen? Nicht beeinflußt durch Deine Mitmenschen, durch die Schule, durch Bildung im Allgemeinen?

DU bist ein Produkt unserer Gesellschaft, ein Abbild der Erziehung durch Deine Eltern. Solltest Du nicht türkischer Abstammung sein hast Du wahrhaft christlich jüdisches Erbe.

Kazuya
15.03.2006, 12:44
Das war der bisher blödsinnigste Beitrag den zu lesen ich in diesem Strang gezwungen war.

Du lebst im luftleeren Raum, unabhängig von Deiner Umgebung, nicht betroffen vom Grundgesetz und all den anderen Gesetzen? Nicht beeinflußt durch Deine Mitmenschen, durch die Schule, durch Bildung im Allgemeinen?

DU bist ein Produkt unserer Gesellschaft, ein Abbild der Erziehung durch Deine Eltern. Solltest Du nicht türkischer Abstammung sein hast Du wahrhaft christlich jüdisches Erbe.Nein, ich bin Deutscher, meine Eltern und deren Eltern auch. Nur dein religiöser Klimbim interessiert mich nicht. In meiner Umgebung leben größtenteils Atheisten und seit geraumer Zeit gilt in Deutschland die Trennung von Staat und Kirch, was auch im Grundgesetz festgehalten wurde. Desweiteren ging ich auf eine öffentliche Schule, die Bildung die man dort erhält ist frei von religiösen Einflüßen und ich bin auch nicht getauft oder konformiert worden. Also erzähl mir nicht, ich hätte ein christlich jüdisches Erbe.

Schlumpf
15.03.2006, 13:28
Nein, ich bin Deutscher, meine Eltern und deren Eltern auch. Nur dein religiöser Klimbim interessiert mich nicht. In meiner Umgebung leben größtenteils Atheisten und seit geraumer Zeit gilt in Deutschland die Trennung von Staat und Kirch, was auch im Grundgesetz festgehalten wurde. Desweiteren ging ich auf eine öffentliche Schule, die Bildung die man dort erhält ist frei von religiösen Einflüßen und ich bin auch nicht getauft oder konformiert worden. Also erzähl mir nicht, ich hätte ein christlich jüdisches Erbe.

Und da tritt er nochmal so richtig rein ins Fettnäpfchen, der gute Kazuya.
Selbst als deutscher Atheist lebst Du mit christlich - jüdischem Erbe. Die Bundesrepublik Deutschland beruht auf genau diesen christlich-jüdischen Wurzeln. Unsere Werte (Freiheit, Gleichheit, Würde des Menschen etc) sind christlich-jüdischen Ursprungs. Die ganze Gesellschaft beruht auf dieser Grundlage (Familie: Mann - Frau - Kinder), Unterstützung der schwächeren Mitglieder etc.
Das Ganze hat herzlich wenig mit Religion zu tun sondern mit Werten.
Nur weil DU eine Verweigerungshaltung einnimmst und glaubst DU hast doch nichts damit zu tun, heißt das noch lange nicht, dass es auch so ist.

Chaos
15.03.2006, 15:08
Nein, aber es hat so den Anschein gehabt, weil du ganz heftig gegen die Abschaffung der Homo-Ehe anfangs reagiert hast.
Was ist an "wir brauchen nicht" denn so heftig?





Achja? Du bist in meinen Augen nur ein getaufter Namenschrist, weil ein überzeugter Katholik auf meine Vorschläge ganz anders reagiert hätte. Gerade in Sachen Homo-Ehe hätte ich von einem Katholiken eine klare Ablehnung erwartet.

Des Standard-Katholik würde einer Gleichstellung der Ehe mit einer Homosexuellen Lebensgemeinschaft nicht zustimmen, ebenso würde er gegen die Bezeichnung "Homo-Ehe" vehement Einspurch erheben, jedoch muss er sich nicht zwangsweise dagegen aussprechen, dass Homosexuelle zusammen leben dürfen. Man muss auch nicht mit jedem Punkt übereinstimmen.

Auch erhebt die katholische Kriche keinen Anspruch, bei der REgierung mitzuwirken, oder?
Also kann man doch wohl auch als Christ für die Trennung von Staat und Kirche sein, oder?

houndstooth
15.03.2006, 18:29
.
Die Obersten US-Richter sowie unsere Verfassungsrichter halten sich bei ihrer Rechtsprechung immer an die Verfassung bzw. an geltendes Recht.

Bezueglich des Thementitels eine der relevantesten und korrektesten Auesserungen.

Die Aufrechterhaltung der Meinung der Konstitution ist die Hauptaufgabe des SC.
( uebrigens die des Praesidenten auch)
Aus dem Grunde werden die meisten Faelle u.A. ‘ex parte’ behandelt . Das heist , dass sich der SC nicht mit dem Fall Mueller vs. Meier per se beachaeftigt , , sondern um eine Entscheidung in einem niedrigeren Gericht die einen sehr schmalen konstitutionellen Aspekt in Fall M. vs M. beruehrt.

Es ist erstaunlich, inwieweit die am. Konstitution so konstruiert ist , dass sie sich selbst preserviert.

.

.
Der Supreme Court ist garnicht fähig, wirkliche Grundsatzentscheidungen zu treffen, da er fast ausschließlich als Apellationsgericht genutzt wird und das Recht nach instanziellen Aspekt überprüft.
Eine sich widersprechende Aeusserung. Es dreht sich bei jedem Fall der vom SC akzeptiert wird um die Interpretation der Konstitution – oder besser noch – um die Auslegung dessen , was die Vaeter der Konstitution im Sinn gehabt hatten , bezwecken wollten , als sie sich auf deren Text geeinigt hatten .

( Diesbezueglich ist es unumgaenglich sich mit den Schriften Thomas Paine’s zu beshaeftigen , da er die Denkrichtung der 'Vaeter der Konstitution' nicht unmassgeblich beeinflusst hatte , u.A. Seperation zwischen Kirche und Staat ; das Recht Waffen zu tragen etc. T.P. gab den U.S.A. ja auch ihren Namen)


.Für Grundsatzentscheidungen ist aber eine Überprüfung nach funktionalen Aspekt erforderlich. Das ist ein kleine Problem im US-amerikanische Rechtssystem, da dort vereinfacht gesagt, die "Auslegung" eines Gesetzes erst duch seine Anwendung vor Gericht festgelegt wird. Da hat es unser Rechtssystem und das Bundesverfassungsgericht einfacher.

Well , die Auslegung der Gesetze wird auf unteren Gerichten getan , der S.C. beschaeftigt sich, wie schon erwaehnt, mit spezifischen Urteilen ob diese im Einklang mit dem Sinn der Konstitution sind. Zur Determination dessen werden vergangene Urteile des S.C. in aehnlichen Faellen zur Betrachtung gezogen.


.Was sollte dies bringen, der Supreme Court hat in seiner Geschichte einige seiner Urteile durch neue Entscheidungen aufheben:
Das ist aber ein sehr gewagtes Statement
Wie schon erwaehnt, wird jeder Fall auf seine speziellen oder individuellen Eigenschaften untersucht und ein Urteil darueber gefaellt.

Dies als allgemein gueltiges Pauschalurteil abzustempeln , wuerde bei Durchlesung der Mehrheitsmeinung deutlich werden.



Richtig, aber ich erkläre mir das folgendermaßen: Während der ganzen Jahrzehnte kam es ja auch immer wieder zu politischen Machtverschiebungen im Obersten Gerichtshof - mal stellten die Liberalen die Mehrheit im Gericht, mal die Konservativen, mal vertarben Richter und mal traten sie zurück.

Dem kann auch nur bedingt zugestimmt werden , weil solche Ausserungen eine gewisse Voreingenommenheit und ‘Voraussagbarkeit’ bei SC Richtern implizieren. Das das bei weitem nicht der Fall ist , zeigt jede Entscheidungsliste individueller Richter.

Dass ‘verlierer’ beim SC da anderer Meinung sein koennten , ist , hmm , verstaendlich.

Um nur kurz das leidige Thema zu streifen , der SC wird sich oder hat sich um die Auslegung des Begriffes ‘Ehe’ kuemmern muessen , d. h. beschraenkt sich der Begriff nur auf die Union von einem Mann und einer Frau . ( der Interpretation stimme ich persoenlich zu )
Als Alternativen werden ja ‘ Zivilunionen’ angeboten .

Als Schlusskommentar ‘Weyoun’ s gegenueber wuerde ich meinen, dass die von Dir angedeutete Betonung religioeser Ausrichtung bei SC Richtern ‘over stated’ ist. Wie Du Deine Meinung in Einklang mit der ausdruecklich sekulaeren Konstitution , die alle drei Gewalten ausdruecklich sekulaer halten will , und den Konstitutionswaechtern die ueber die sekulaere Konstitution zu wachen haben , vereinigst , wuerde mich doch etwas interessieren.
Als Bonus vielleicht eine Sektion eines SC Urteils ? ( was bitte nicht als Agression misverstanden werden soll :) ,)

Mit freundlichem Gruss … Heinz

Weyoun
22.03.2006, 16:00
Bezueglich des Thementitels eine der relevantesten und korrektesten Auesserungen.

Lieber „houndstooth, also ich denke schon, dass auch der Thementitel ziemlich genau auf die Machtverschiebung des Supreme Courts passt.


Die Aufrechterhaltung der Meinung der Konstitution ist die Hauptaufgabe des SC.
( uebrigens die des Praesidenten auch)

Das Checks and Balances System ist für die gesunde Demokratie in den USA einfach unverzichtbar. Du hast vergessen, dass auch dem US-Kongress ein entscheidendes Recht in Sachen Verfassung zugeteilt wird, weil er ja mittels Impeachment auch ("verfassungsfeindliche") Richter absetzen kann.



Aus dem Grunde werden die meisten Faelle u.A. ‘ex parte’ behandelt . Das heist , dass sich der SC nicht mit dem Fall Mueller vs. Meier per se beachaeftigt , , sondern um eine Entscheidung in einem niedrigeren Gericht die einen sehr schmalen konstitutionellen Aspekt in Fall M. vs M. beruehrt.

Es ist erstaunlich, inwieweit die am. Konstitution so konstruiert ist , dass sie sich selbst preserviert.

Ja absolut erstaunlich, klingt etwas paradox, aber so ist es auch.

Ich bin ehrlichgesagt regelrecht fasziniert vom amerikanischen Rechtssystem –im Besonderen vom USSC, weil er in seiner ganze Geschichte im wieder für aufsehenerregende Rechtsprechungen sorgte. Ich erinnere da z. B. an den Fall Brown vs. Board of Education und das darausfolgende revidierte Urteil (Plessey vs. Ferguson) aus dem Jahr 1896 in Bezug auf die Rassentrennung.



Dem kann auch nur bedingt zugestimmt werden , weil solche Ausserungen eine gewisse Voreingenommenheit und ‘Voraussagbarkeit’ bei SC Richtern implizieren. Das das bei weitem nicht der Fall ist , zeigt jede Entscheidungsliste individueller Richter.

Natürlich jeder Richter untersteht bei der Ausübung seiner Aufgaben nur der Verfassung und den Gesetzen. Was anderes habe ich nicht behauptet. Aber die Rechtsprechung des USSC erfolgt doch im Grunde nach dem Mehrheitsprinzip, oder?


Dass ‘verlierer’ beim SC da anderer Meinung sein koennten , ist , hmm , verstaendlich.

Um nur kurz das leidige Thema zu streifen , der SC wird sich oder hat sich um die Auslegung des Begriffes ‘Ehe’ kuemmern muessen , d. h. beschraenkt sich der Begriff nur auf die Union von einem Mann und einer Frau . ( der Interpretation stimme ich persoenlich zu )
Als Alternativen werden ja ‘ Zivilunionen’ angeboten .

Als Schlusskommentar ‘Weyoun’ s gegenueber wuerde ich meinen, dass die von Dir angedeutete Betonung religioeser Ausrichtung bei SC Richtern ‘over stated’ ist. Wie Du Deine Meinung in Einklang mit der ausdruecklich sekulaeren Konstitution , die alle drei Gewalten ausdruecklich sekulaer halten will , und den Konstitutionswaechtern die ueber die sekulaere Konstitution zu wachen haben , vereinigst , wuerde mich doch etwas interessieren.

Ich würde nicht meinen, dass die religiöse Ausrichtung beim Supreme Court „over stated“ ist. Oder wie erklärst du dir, dass von der Christlichen Rechte in den USA soviel Wert darauf gelegt worden ist, dass George W. Bush zwei konservativ, religiös-geprägte Richter in den Supreme Court benennt?

Im Übrigen, wird die Trennung zwischen Staat und Kirche in den USA ohnehin nicht streng eingehalten, obwohl es ja im First Amendment festgeschrieben ist. Aber wie erklärst du dir, dass der amerikanische Treueschwur auf die Flagge einen Gottesbezug enthält (A Nation under God) und die Unabhängigkeitserklärung der USA zudem auf Gott verweist. Ich habe auch irgendwo gelesen, dass der Kongress seine Sitzungen meistens mit einem Gebet beginnt.

Darüber hat sich bis heute auch keiner richtig beschwert, also kann man sehr wohl davon ausgehen, dass eine Demokratie auch mit Gottbezug einwandfrei funktionieren kann.


Als Bonus vielleicht eine Sektion eines SC Urteils ? ( was bitte nicht als Agression misverstanden werden soll :) ,)


Wenn ich etwas finde, werde es dich wissen lassen!

Weyoun