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Vollständige Version anzeigen : Althaus für 42-Stunden-Woche



Kenshin-Himura
05.03.2006, 13:55
http://www.swr.de/nachrichten/-/id=396/nid=396/did=1090480/dkzkry/index.html


Im Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst fordert Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus (CDU) eine Anhebung der Arbeitszeit von Angestellten auf 42 Wochenstunden. "Aus Sicht der neuen Länder, wo schon immer 40 Stunden gearbeitet wurde, wirkt das zähe Festhalten an den 38,5 Stunden im Westen geradezu lächerlich", schreibt Althaus in einem Gastbeitrag für die "Bild am Sonntag". (...) Althaus fordert zugleich einen massiven Stellenabbau im öffentlichen Dienst: "Wir brauchen mehr Arbeitsplätze in der freien Wirtschaft und einen deutlichen Personalabbau bei Bund, Ländern und Kommunen", so der CDU-Politiker.

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Erfreulich zu hören, dass wenigstens in der CDU ab und zu noch welche dagegenhalten, und höhere Arbeitszeiten fordern, angesichts unserer Wirtschaftslage auch höhere als 40 Stunden. Auch die Forderung nach dem Personalabbau ist natürlich sehr löblich.

Roberto Blanko
05.03.2006, 14:07
http://www.swr.de/nachrichten/-/id=396/nid=396/did=1090480/dkzkry/index.html



__________________________________________________ ______

Erfreulich zu hören, dass wenigstens in der CDU ab und zu noch welche dagegenhalten, und höhere Arbeitszeiten fordern, angesichts unserer Wirtschaftslage auch höhere als 40 Stunden. Auch die Forderung nach dem Personalabbau ist natürlich sehr löblich.

Genau. Mit diesen Konzepten werden wir demnächst 6 Millionen Arbeitslose haben. Herr Althaus ist ein Idiot. Naja, gut, das wußte man auch schon vorher.

Sinnvoller wäre es die Arbeitszeit auf 35 Stunden abzusenken und Leute einzustellen. Das könnte befristet und zu weniger Lohn/Gehalt erfolgen.

Gruß
Roberto

Reichsadler
05.03.2006, 14:09
Genau. Mit diesen Konzepten werden wir demnächst 6 Millionen Arbeitslose haben. Herr Althaus ist ein Idiot. Naja, gut, das wußte man auch schon vorher.

Sinnvoller wäre es die Arbeitszeit auf 35 Stunden abzusenken und Leute einzustellen. Das könnte befristet und zu weniger Lohn/Gehalt erfolgen.

Gruß
Roberto

Dafür müsste man der Wirtschaft gewisse Schranken aufweisen, was sich keine der etablierten Parteien getraut.

Roberto Blanko
05.03.2006, 14:11
Dafür müsste man der Wirtschaft gewisse Schranken aufweisen, was sich keine der etablierten Parteien getraut.

Ich meinte jetzt nur den öffentlichen Dienst. In der freien Wirtschaft kann der Staat leider nicht in dieser Form eingreifen.

Gruß
Roberto

Kenshin-Himura
05.03.2006, 14:15
Genau. Mit diesen Konzepten werden wir demnächst 6 Millionen Arbeitslose haben.

Haben wir doch schon - zwar nicht 6 Millionen ohne Beschäftigungsverhältnis, aber locker 6 Millionen ohne Arbeit.


Sinnvoller wäre es die Arbeitszeit auf 35 Stunden abzusenken und Leute einzustellen. Das könnte befristet und zu weniger Lohn/Gehalt erfolgen.

Geld und Arbeit sind keine festen Güter, die nur gerecht verteilt werden müssen, sondern können expandieren und schrumpfen. Durch eine 42-Stunden-Woche würde sie expandieren.

Reichsadler
05.03.2006, 14:16
Ich meinte jetzt nur den öffentlichen Dienst. In der freien Wirtschaft kann der Staat leider nicht in dieser Form eingreifen.

Er kann, aber er tut es nicht. Er will es ja auch überhaupt nicht, stimmt schon, der Staat als Arbeitgeber ist keinen Deut besser, überall Stellenabbau, egal ob Bahn, Polizei, Bildung...

Roberto Blanko
05.03.2006, 14:21
Haben wir doch schon - zwar nicht 6 Millionen ohne Beschäftigungsverhältnis, aber locker 6 Millionen ohne Arbeit.


Dann haben wir bald sieben Mio. Menschen ohne Arbeit.


Geld und Arbeit sind keine festen Güter, die nur gerecht verteilt werden müssen, sondern können expandieren und schrumpfen. Durch eine 42-Stunden-Woche würde sie expandieren.

Das mag ja sein, aber wie sollen denn neue Jobs entstehen, wenn die Beschäftigten im öffentl. Dienst mehr arbeiten und freie Stellen nicht mehr besetzt werden. Im öffentl. Dienst fallen Arbeitsplätze weg und in der freien Wirtschaft entstehen keine Neuen. Der Herr Althaus möchte nur Personalkosten einsparen, ein gesamtwirtschaftliches Konzept ist das sicher nicht.

Gruß
Roberto

Kenshin-Himura
05.03.2006, 14:24
Im öffentl. Dienst fallen Arbeitsplätze weg und in der freien Wirtschaft entstehen keine Neuen. Der Herr Althaus möchte nur Personalkosten einsparen, ein gesamtwirtschaftliches Konzept ist das sicher nicht.

In Interviews mit irgendwelchen Medienvertretern kann man auch kaum sein gesamtwirtschaftliches Konzept vorlegen. Aber immerhin.

Apollon7
05.03.2006, 15:35
Das mag ja sein, aber wie sollen denn neue Jobs entstehen, wenn die Beschäftigten im öffentl. Dienst mehr arbeiten und freie Stellen nicht mehr besetzt werden.

Gruß
Roberto

Es sollen keine neue Stellen entstehen. Der Staat kann nicht als Arbeitgeber fungieren.

lupus_maximus
05.03.2006, 15:45
Es sollen keine neue Stellen entstehen. Der Staat kann nicht als Arbeitgeber fungieren.Wie sollen denn neue Arbeitsplätze entstehen, wenn die Unternehmer immer stärker gestriezt werden. Das Neueste ist, GmbH-Gesellschafter müssen jetzt in die staatlich Konkursrente einzahlen und dies bis zu 5 Jahre rückwärts. Die nächste Pleitewelle rollt dann an.

Apollon7
05.03.2006, 16:00
Wie sollen denn neue Arbeitsplätze entstehen, wenn die Unternehmer immer stärker gestriezt werden. Das Neueste ist, GmbH-Gesellschafter müssen jetzt in die staatlich Konkursrente einzahlen und dies bis zu 5 Jahre rückwärts. Die nächste Pleitewelle rollt dann an.

Hier ging es um staatliche Angestellte und nicht um die Privatwirtschaft.

lupus_maximus
05.03.2006, 16:05
Hier ging es um staatliche Angestellte und nicht um die Privatwirtschaft.Richtig, aber wer kann produktive Arbeitsplätze schaffen?
Nur der Unternehmer, denn die staatlichen Angestellten und Beamten vernichten nur das Geld der Unternehmer und privaten AN, daß ihnen von diesen Unnötigen durch Steuern abgenommen wird.

Apollon7
05.03.2006, 16:09
Richtig, aber wer kann produktive Arbeitsplätze schaffen?
Nur der Unternehmer, denn die staatlichen Angestellten und Beamten vernichten nur das Geld der Unternehmer und privaten AN, daß ihnen von diesen Unnötigen durch Steuern abgenommen wird.

Etwas anderes habe ich auch nicht geschrieben: "Der Staat kann nicht als Arbeitgeber fungieren."

Manfred_g
05.03.2006, 16:36
Dann haben wir bald sieben Mio. Menschen ohne Arbeit.



Das mag ja sein, aber wie sollen denn neue Jobs entstehen, wenn die Beschäftigten im öffentl. Dienst mehr arbeiten und freie Stellen nicht mehr besetzt werden. Im öffentl. Dienst fallen Arbeitsplätze weg und in der freien Wirtschaft entstehen keine Neuen. Der Herr Althaus möchte nur Personalkosten einsparen, ein gesamtwirtschaftliches Konzept ist das sicher nicht.

Gruß
Roberto

In der freien Marktwirtschaft ist die Überlegung die, daß es praktisch "immer" genügend Arbeit gibt, es muß nur jemand bereit sein sie zu erledigen. Im Prinzip ist es hier genauso. Wenn also die Menschen wieder mehr arbeiten bei gleichem Lohn, sind sie rentabler und der nächste Schritt der Überlegung ist dann, daß rentablere Kräfte auch da eingestellt werden, wo es bisher nicht getan wurde, weil es sich nicht rechnete. Bis sich eine solche Kausalkette aber spürbar auf den Beschäftigungsmarkt auswirkt, dauert es und natürlich spielen auch noch andere Faktoren mit hinein.

Don
05.03.2006, 18:04
Hier geht's nur um Tarifverträge. Die sind kündbar wie jeder andere Vertrag.
Und das geschieht grade.
Nur zur Erinnerung für die linken Faulpelze:

Arbeitszeit

Die werktägliche gesetzliche Arbeitszeit der Arbeitnehmer darf 8 Stunden nicht überschreiten. Sie kann auf bis zu 10 Stunden nur verlängert werden, wenn innerhalb von 6 Kalendermonaten oder innerhalb von 24 Wochen im Durchschnitt 8 Stunden werktäglich nicht überschritten werden.

Als Werktage gelten auch die Samstage, so dass im Grundsatz eine 48 Stunden-Woche und bei Nutzung des Ausgleichszeitraums zeitweise eine 60 Stunden-Woche möglich ist.

Safrankova
05.03.2006, 18:44
Althaus ist ein archetypischer Wendehals und ein prinzipienloser Widerling, wie er sich gewaschen hat. In den 80ern noch treue Blockflöte der SED mutiert er jetzt zum Erfüllungsgehilfen der Anarcho-Liberalen, 40-50-60-70-80 STD. ohne Lohnausgleich ist für diesen "Menschen" kein Problem, Hauptsache er kann damit das BAT-Tarifgefüge zerstören und den Heuschrecken mittels Lohndumping die Taschen füllen.

Don
05.03.2006, 18:52
Althaus ist ein archetypischer Wendehals und ein prinzipienloser Widerling, wie er sich gewaschen hat. In den 80ern noch treue Blockflöte der SED Hierin volle Zustimmung. Der Vorstoss war auch nicht seine Idee, er wurde nur von seinen Länderkollegen vorgeschickt.
Die haben allerdings recht.



mutiert er jetzt zum Erfüllungsgehilfen der Anarcho-Liberalen, 40-50-60-70-80 STD. ohne Lohnausgleich ist für diesen "Menschen" kein Problem, Hauptsache er kann damit das BAT-Tarifgefüge zerstören und den Heuschrecken mittels Lohndumping die Taschen füllen.Klassenkämpfergeseiere

Roberto Blanko
05.03.2006, 23:01
In der freien Marktwirtschaft ist die Überlegung die, daß es praktisch "immer" genügend Arbeit gibt, es muß nur jemand bereit sein sie zu erledigen.

Die Überlegung hat nur einen Fehler, sie stimmt nicht.


Im Prinzip ist es hier genauso. Wenn also die Menschen wieder mehr arbeiten bei gleichem Lohn, sind sie rentabler und der nächste Schritt der Überlegung ist dann, daß rentablere Kräfte auch da eingestellt werden, wo es bisher nicht getan wurde, weil es sich nicht rechnete.

Du meinst, der Staat stellt mehr Menschen ein, obwohl diese mehr arbeiten? Entschuldige, das ist lächerlich. Wenn im öffentlichen Dienst die Wochenarbeitszeit verlängert wird, dann kostet das Jobs. Denn wie es Althaus angekündigt hat sollen freigewordene Stellen nicht neu besetzt werden. Er will nur Personalkosten einsparen.

Diese widerlichen Blockflöten sind schlimmer als jedes ehemalige SED-Mitglied. Früher haben sie Loblieder auf den Sozialismus gesungen und heute sind sie die größten Kapitalisten. Kein Millimeter Rückgrat. Bei diesen Typen wünsche ich mir die Mauer zurück, aber die Selbstschußanlagen auf unserer Seite.


Bis sich eine solche Kausalkette aber spürbar auf den Beschäftigungsmarkt auswirkt, dauert es und natürlich spielen auch noch andere Faktoren mit hinein.


Deine Kausalkette gibt es nicht und wird es auch nie geben. Sie funktionert schon in der freien Wirtschaft nicht, im öffentlichen Dienst ist sie regelrecht lächerlich. Denn wenn man in der freien Wirtschaft davon ausgehen kann, daß der Kuchen einfach größer gebacken werden muß, im öffentlichen Dienst geht das noch nicht mal theoretisch.

Blockflöten sollte man konsequenterweise aus allen Regierungen entfernen. Mit Wendehälsen ist kein Staat zu machen.

Gruß
Roberto

Roberto Blanko
05.03.2006, 23:03
Etwas anderes habe ich auch nicht geschrieben: "Der Staat kann nicht als Arbeitgeber fungieren."

Wieso kann der Staat nicht als Arbeitgeber fundieren? Er kann und er muß als Arbeitgeber fundieren. Sonst können wir ihn gleich abschaffen, einen Nachtwächterstaat ohne Befugnisse kann sich kaum einer leisten.

Gruß
Roberto

Jodlerkönig
06.03.2006, 07:56
Wieso kann der Staat nicht als Arbeitgeber fundieren? Er kann und er muß als Arbeitgeber fundieren. Sonst können wir ihn gleich abschaffen, einen Nachtwächterstaat ohne Befugnisse kann sich kaum einer leisten.

Gruß
Robertowenn der staat als arbeitgeber richtig funktionieren will, muß er auch die in der privaten wirtschaft geltenden gesetzte beachten. und das hat er noch nie gemacht.

bestes beispielt sind schwimmbäder.....privat geführt sind die sogar rentabel 8o ;) ...vom staat geführt sind es zuschussbedürftige geldvernichtungsmaschinen.

Kalmit
06.03.2006, 12:23
An Lächerlichkeit und unverfrorenheit ist diese Forderung Althaus' nicht zu überbieten - und spiegelt ungschönt wunderbar genau die neoliberale Denke wieder... die, die noch Arbeit haben sollen gefälligst immer länger arbeiten - damit andere aus ihrer Beschäftigung verdrängt werden und auch keine Chance mehr haben, eine zu finden. Schön, dass er es auch so offen zugibt - das Arbeitszeitverlängerung nur der Kostensenkung dient... soviel zur angeblichen fehlenden Berechtigung von verdi, für den Erhalt von Arbeitsplätzen zu streiken!

Wirft die öffentliche Hand Leute raus, ist es eine Milchmädchenrechnung, man würde dabei wirklich Geld sparen - denn dann ist der Staat für deren Versorgung als Arbeitlose zuständig. Und wir haben wieder weniger sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze, die Sozialkassen noch mehr gekürzt - und dann kann ja munter noch mehr privatisiert werden, die Versicherungslobby wird's freuen.

Ich frage mich echt, wie sich so ein Mensch noch selbst als Stellvertreter des Volkes ansehen kann... Der leidet nicht an Realitätsverlust, der genießt ihn...

Kalmit
06.03.2006, 12:30
bestes beispielt sind schwimmbäder.....privat geführt sind die sogar rentabel ...vom staat geführt sind es zuschussbedürftige geldvernichtungsmaschinen.

Konkretes Beispiel, würd mich mal interessieren? Und wieviel Eintritt kostet so ein privates Schwimmbad?! Da kann der Besserverdiener wohl ganz alleine und ungestört vom Pöbel seine Bahnen ziehen...

wtf
06.03.2006, 12:48
Wie sollen denn neue Arbeitsplätze entstehen, wenn die Unternehmer immer stärker gestriezt werden. Das Neueste ist, GmbH-Gesellschafter müssen jetzt in die staatlich Konkursrente einzahlen und dies bis zu 5 Jahre rückwärts. Die nächste Pleitewelle rollt dann an.
Ja, da kommt ein dickes Ding auf GmbHs zu, ausgelöst durch geschickt plazierte Richter des BSG.

Apollon7
06.03.2006, 16:26
Wieso kann der Staat nicht als Arbeitgeber fundieren? Er kann und er muß als Arbeitgeber fundieren. Sonst können wir ihn gleich abschaffen, einen Nachtwächterstaat ohne Befugnisse kann sich kaum einer leisten.

Gruß
Roberto

Nach Deiner Meinung könnten wir die Privatwirtschaft abschaffen.

Jodlerkönig
06.03.2006, 17:40
Konkretes Beispiel, würd mich mal interessieren? Und wieviel Eintritt kostet so ein privates Schwimmbad?! Da kann der Besserverdiener wohl ganz alleine und ungestört vom Pöbel seine Bahnen ziehen...

jedes schwimmbad das privat geführt wird, ist finanztechnisch besser dran als jedes öffentliche schwimmbad. und wenn du mir jetzt mit dem eintrittspreis kommst, der ist höher in den privaten, das ist richtig...aber nur auf den ersten blick...

die zuschüsse die jedes öffentliche schwimmbad bekommt, wird aus steuergeldern finanziert....und woher kommen die steuergelder? na dämmerts? du bezahlst halt über die steuern den höheren "eintrittspreis" ob du ins schwimmbad gehst oder nicht...man sei doch nicht so weltfremd und wenig vorausschauend...is ja fürchterlich...

ausserdemich kann dir noch mehr beispiele bringen....z.b. private müllensorgung....überall dort, wo die gemeinden und städte die müllentsorgung in private hände gaben, sanken die preise.....ausnahmslos!

Apollon7
06.03.2006, 17:49
Der Sachverhalt beschränkt sich nicht nur auf Schwimmbäder, diese Unterschiede sind in Krankenhäusern noch deutlicher zu erkennen.

Nichtraucher
06.03.2006, 18:00
Althaus für 42-Stunden-Woche

42 Stunden? Das ist einfach viel zu viel. Ich selbst arbeite schon 40 Stunden in der Woche und glaubt mir, das ist verdammt viel; bis Ende Februar habe ich nämlich 37,5 Stunden in der Woche gearbeitet. Schon das war viel, aber 40 Stunden sind verdammt viel. Aber 42 Stunden? Das ist einfach nur pervers.

Nichtraucher
06.03.2006, 18:14
wenn der staat als arbeitgeber richtig funktionieren will, muß er auch die in der privaten wirtschaft geltenden gesetzte beachten. und das hat er noch nie gemacht.

bestes beispielt sind schwimmbäder.....privat geführt sind die sogar rentabel 8o ;) ...vom staat geführt sind es zuschussbedürftige geldvernichtungsmaschinen.


Ich stimme dir zu. Man sollte dasselbe auch mit der Armee machen. Die Bundeswehr wird aufgelöst und all ihre völlig überbezahlten Soldaten setzen wir auf die Straße. Dann müssen sich diese Hauptschulabgänger eben Jobs suchen, die ihrer Qualifikation entsprechen, bei Fast Food Restaurants oder Paketdiensten sollten die schon was finden. Sollte der Staat dann Interesse daran haben, dass deutsche Soldaten irgendein Land besetzen sollen, kann er eine deutsche Söldnertruppe dafür anheuern. So wären wir die Schikane namens Wehrdienst los und der Staat könnte sich Milliardenbeträge beim Verteidigungshaushalt sparen.

Jodlerkönig
06.03.2006, 20:20
Ich stimme dir zu. Man sollte dasselbe auch mit der Armee machen. Die Bundeswehr wird aufgelöst und all ihre völlig überbezahlten Soldaten setzen wir auf die Straße. Dann müssen sich diese Hauptschulabgänger eben Jobs suchen, die ihrer Qualifikation entsprechen, bei Fast Food Restaurants oder Paketdiensten sollten die schon was finden. Sollte der Staat dann Interesse daran haben, dass deutsche Soldaten irgendein Land besetzen sollen, kann er eine deutsche Söldnertruppe dafür anheuern. So wären wir die Schikane namens Wehrdienst los und der Staat könnte sich Milliardenbeträge beim Verteidigungshaushalt sparen. da vergleichst du äpfel mit birnen....is aber wohl so üblich, wenn einem die argumente ausgehen....

Nichtraucher
06.03.2006, 22:11
da vergleichst du äpfel mit birnen....is aber wohl so üblich, wenn einem die argumente ausgehen....

Wo sind mir denn die Argumente ausgegangen? Ich habe dir doch zugestimmt.

Redwing
07.03.2006, 01:44
Erfreulich zu hören, dass wenigstens in der CDU ab und zu noch welche dagegenhalten, und höhere Arbeitszeiten fordern, angesichts unserer Wirtschaftslage auch höhere als 40 Stunden. Auch die Forderung nach dem Personalabbau ist natürlich sehr löblich.

Ich verachte dich und deinesgleichen! Ihr seid keine Menschen, sondern personifiziertes Böses! ...Ah, das tat gut. :2faces:

Soviel- ich schrieb es schon woanders- übrigens auch zum Thema: Längere Arbeitszeit = mehr Arbeitslätze. :)) Wenigstens ist dieser Althaus-Arsch ehrlich- das muß man ihm lassen. Ändert aber nichts daran, daß er Scheiße baut und gestoppt werden muß. Rufen wir also lieber die Gewerkschaftskavallerie, denn der Arbeiter hat die Macht! :]

Wir Linken werden das Kind schon schaukeln! :)

Jodlerkönig
07.03.2006, 07:01
Wo sind mir denn die Argumente ausgegangen? Ich habe dir doch zugestimmt.wenn du meinst^^...landesverteidigung ist ausschließlich sache des landes....das hat nix mit dem betreiben von müllensorgung oder schwimmbädern zu tun...

Jodlerkönig
07.03.2006, 07:06
Rufen wir also lieber die Gewerkschaftskavallerie, denn der Arbeiter hat die Macht! :] bsirske mit seinem streik, entmachtet auf dauer eher die arbeiterschaft....er und sein lächerlicher gewerkschaftshaufen, holt sich gerade in diesem moment eine blutige streiknase.......nur wahrgenommen wurde es noch nicht.. :2faces: der nicht beim staatbeschäftigte ist es nämlich leid, immer die extrawürste einer völlig unflexiblen bürgerfeindlichen verwaltung zu tolerieren! X(


Wir Linken werden das Kind schon schaukeln! :)ihr linken könnt euch die eigenen eier schauckeln....zu mehr wart ihr in diesem lande noch nie in der lage..... :2faces:

Nichtraucher
07.03.2006, 16:36
wenn du meinst^^...landesverteidigung ist ausschließlich sache des landes....das hat nix mit dem betreiben von müllensorgung oder schwimmbädern zu tun...

Es gäbe ja weiterhin ein Verteidigungsministerium, das im Falle eines Falles die Dienstleistungen von privaten Söldnerarmeen in Anspruch nehmen könnte. Von daher weiß ich nicht, wo das Problem sein soll. Oder stört es dich etwa, dass wir so Milliardenbeträge sparen könnten?

Der Patriot
07.03.2006, 17:35
Ich habe heute 11 Stunden gearbeitet und habs überlebt. Und morgen muss ich auch arbeiten und werds auch überleben. Ich finde die 42-Stunden-Woche ich keine schlechte Idee.

Kazuya
07.03.2006, 18:07
Ich habe heute 11 Stunden gearbeitet und habs überlebt. Und morgen muss ich auch arbeiten und werds auch überleben. Ich finde die 42-Stunden-Woche ich keine schlechte Idee.Wo arbeitest du? Sicher nicht aufm Bau...

Nichtraucher
07.03.2006, 18:12
Ich habe heute 11 Stunden gearbeitet und habs überlebt. Und morgen muss ich auch arbeiten und werds auch überleben. Ich finde die 42-Stunden-Woche ich keine schlechte Idee.

Schön für dich, ich halte sie sehr wohl für eine schlechte Idee. Ich für meinen Teil muss, wie bereits erwähnt, 40 Stunden in der Woche arbeiten. 40 Stunden sind aber nur die Nettoarbeitszeit. Fakt ist: Um viertel nach 6 klingelt der Wecker und gegen 17.20 Uhr komme ich meistens nach Hause. Mach 11 Stunden Arbeitszeit, das Tag für Tag.

Einsatzleiter
07.03.2006, 18:30
Haben wir doch schon - zwar nicht 6 Millionen ohne Beschäftigungsverhältnis, aber locker 6 Millionen ohne Arbeit.


dann sind es eben mit Arbeitszeiterhöhung gleich 10 Millionen! X( X( X(

Jodlerkönig
07.03.2006, 18:44
Es gäbe ja weiterhin ein Verteidigungsministerium, das im Falle eines Falles die Dienstleistungen von privaten Söldnerarmeen in Anspruch nehmen könnte. Von daher weiß ich nicht, wo das Problem sein soll. Oder stört es dich etwa, dass wir so Milliardenbeträge sparen könnten?
sparen lohnt sich immer! nur gibt es einige wenige dinge, die immer in händen des staates bleiben müssen. eines davon ist die landesverteidigung.

Nichtraucher
07.03.2006, 18:48
sparen lohnt sich immer! nur gibt es einige wenige dinge, die immer in händen des staates bleiben müssen. eines davon ist die landesverteidigung.


Bleibt sie letzen Endes doch.

Jodlerkönig
07.03.2006, 18:55
Bleibt sie letzen Endes doch. nach deinem vorschlag, hätte wir dann eine neugeburt von ss und sa , und willst du sowas?

Nichtraucher
07.03.2006, 18:56
nach deinem vorschlag, hätte wir dann eine neugeburt von ss und sa , und willst du sowas?

SS und SA? Nein, das wäre es nicht. Ich rede einfach von seriösen Söldnerarmeen, diese sind schließlich vollkommen ideologiefrei, denen geht es nur ums Geld.

Jodlerkönig
07.03.2006, 19:04
SS und SA? Nein, das wäre es nicht. Ich rede einfach von seriösen Söldnerarmeen, diese sind schließlich vollkommen ideologiefrei, denen geht es nur ums Geld. da bleibt dir wohl nix anderes über, dafür eine bürgerinitiative ins leben zu rufen....ob du damit erfolg hast in einem derartig sensiblen bereich, waage ich aber zu bezweifeln.

Manfred_g
07.03.2006, 19:25
Die Überlegung hat nur einen Fehler, sie stimmt nicht.
Da bin ich felsenfest überzeugt, daß sie stimmt. Gebe dir aber recht, daß ich damit insbesondere die freie Wirtschaft meinte. Der öffentlich Dienst mag zu schwerfällig und zu ineffizient sein, die anliegende Arbeit in Form von Bedürfnissen der Bürger überhaupt zu erkennen.



Du meinst, der Staat stellt mehr Menschen ein, obwohl diese mehr arbeiten? Entschuldige, das ist lächerlich.
Wie gesagt, wirtschaftlich gedacht wäre das die logische Konsequenz.



Deine Kausalkette gibt es nicht und wird es auch nie geben. Sie funktionert schon in der freien Wirtschaft nicht...
Doch, das tut sie durchaus. Viele länder machen uns das vor. Ich sage nicht, daß das schon alle unsere Probleme lösen würde. Es wäre aber ein Teilaspekt.


...im öffentlichen Dienst ist sie regelrecht lächerlich. Denn wenn man in der freien Wirtschaft davon ausgehen kann, daß der Kuchen einfach größer gebacken werden muß, im öffentlichen Dienst geht das noch nicht mal theoretisch.
Zumindest insofern sind wir uns einig, daß es im öffentlichen Dienst, schwerer ist. Aber theoretisch geht es sicher auch dort. Jeder Wunsch der Bürger bzw. der Verbraucher ist theoretisch eine potentielle, unerfüllte Arbeit, die würde sie ausgeführt, unseren (wirtschaftlichen) Lebensstandard erhöhen würde.

PS: wie gehts im neuen Job?

Gruß,
Manfred

Roberto Blanko
07.03.2006, 19:31
...
PS: wie gehts im neuen Job?

Gruß,
Manfred

Man muß nach 2,5 Jahren Arbeitslosigkeit erst wieder lernen richtig zu arbeiten. Ich bin regelrecht fertig. Ich mußte aufpassen, daß ich in der Bahn nicht einschlafe. Aber es macht Spaß und gibt einen ein gutes Gefühl.

Gruß
Roberto

Kenshin-Himura
07.03.2006, 22:44
Ich verachte dich und deinesgleichen! Ihr seid keine Menschen, sondern personifiziertes Böses! ...Ah, das tat gut.

Das geht mir bei meinem Verhältnis zu Zecken genauso.


Soviel- ich schrieb es schon woanders- übrigens auch zum Thema: Längere Arbeitszeit = mehr Arbeitslätze.

Diverse Länder in Europa und der Welt beweisen, dass es oftmals so ist.


Rufen wir also lieber die Gewerkschaftskavallerie, denn der Arbeiter hat die Macht!

Das sind ja keine Arbeiter, sondern nur Leute, die in einem Beschäftigungsverhältnis stehen. Ansonten; die Vergangenheit hat ja auch gezeigt, wie unglaublich toll es den Menschen geht, sobald Gewerkschaften etwas zu sagen haben.


Wir Linken werden das Kind schon schaukeln!

Hat man ja in der Vergangenheit gesehen.

Einsatzleiter
08.03.2006, 18:34
Wie sollen denn neue Arbeitsplätze entstehen, wenn die Unternehmer immer stärker gestriezt werden.

Zu was brauchen wir sogenannte Unternehmer, die man besser als Ausbeuter bezeichnet?
Die DDR hatte solche Blutsauger nicht und trotzdem herrschte dort Vollbeschäftigung.
Noch ein Weilchen Sozialabbau mit ungebremsten Tempo und ihr werdet alle erkennen, dass die DDR eben doch besser war!
In 10 - 20 Jahren werden die Menschen auf den Straßen der BRD verhungern!

lupus_maximus
08.03.2006, 18:41
Zu was brauchen wir sogenannte Unternehmer, die man besser als Ausbeuter bezeichnet?
Die DDR hatte solche Blutsauger nicht und trotzdem herrschte dort Vollbeschäftigung.
Noch ein Weilchen Sozialabbau mit ungebremsten Tempo und ihr werdet alle erkennen, dass die DDR eben doch besser war!
In 10 - 20 Jahren werden die Menschen auf den Straßen der BRD verhungern!Ihr bezeichnet doch jede bezahlte Beschäftigung als Ausbeutung.
Ich wäre dafür, das wir Malocher einmal in den Steuerstreik treten und den Schmarotzern, die nur das Finanzieren ihrer Faulheit als gerecht empfinden, das Hungern beizubringen.
Ich bin auch dafür, das jeder deutscher AG den Laden dichtmacht, damit die Faulheit in Deutschland nicht mehr finanziert werden kann.

Die Sozis wären dann gleich vom Kommunismus befreit.

Jodlerkönig
08.03.2006, 19:44
Ihr bezeichnet doch jede bezahlte Beschäftigung als Ausbeutung.
Ich wäre dafür, das wir Malocher einmal in den Steuerstreik treten und den Schmarotzern, die nur das Finanzieren ihrer Faulheit als gerecht empfinden, das Hungern beizubringen.
.
fein geschrieben :D :top: :top: :top: :top:

Kenshin-Himura
08.03.2006, 19:50
Ihr bezeichnet doch jede bezahlte Beschäftigung als Ausbeutung.
Ich wäre dafür, das wir Malocher einmal in den Steuerstreik treten und den Schmarotzern, die nur das Finanzieren ihrer Faulheit als gerecht empfinden, das Hungern beizubringen.

Ernsthaft 'mal - eine gute Idee ! Findet ihr nicht ? Wir haben doch schließlich genauso ein Demonstrations-Recht und ein Recht, unsere Meinung kund zu tun ? Das wäre 'mal politisches Engagement außerhalb irgendwelcher radikaler Spinner !

Redwing
08.03.2006, 20:57
Das geht mir bei meinem Verhältnis zu Zecken genauso.

Ich wußte nicht, daß du ein Verhältnis mit Zecken hast. Aber ich bin mir sicher, ihr paßt zusammen. :))


Diverse Länder in Europa und der Welt beweisen, dass es oftmals so ist.

Maha-a-a! :)) Und welche wären das? Kommen jetzt wieder neoliberale Reiche des Schreckens a la USA und England? Ich wüßte aber nicht, daß es dem Volk dort besser geht- der Wirtschaft vielleicht etwas (was auch teilweise anzuzweifeln ist) aber bestimmt nicht der Mehrheit aller Leute. Arbeit zu haben ist nämlich bei Weitem kein Garant für Wohlstand, geschweige denn ein angenehmes Leben. Wenn die Kohle trotzdem nicht reicht und/oder keine Zeit zum leben mehr bleibt und die Arbeitsbedingungen beschissen sind, dann nützt einem das auch nichts.
Und speziell in den USA haben wir nun wirklich 35Mio in bitterer Armut. Arbeitslose gibt es auch dort, wie übrigens auch verstärkt in Japan, und Viele Geknechtete müssen dort zwei oder drei Jobs am Tag machen, um gerade mal zu überleben. DAS passiert, wenn das Soziale ausgeklammert wird. Der Wirtschaftskollaps wird auch irgendwann folgen, wenn kaum mehr jemand konsumieren kann...


Das sind ja keine Arbeiter, sondern nur Leute, die in einem Beschäftigungsverhältnis stehen. Ansonten; die Vergangenheit hat ja auch gezeigt, wie unglaublich toll es den Menschen geht, sobald Gewerkschaften etwas zu sagen haben.

Stimm, die Menschen mußten auf einmal nicht mehr 14 Stunden oder mehr am Tag arbeiten, erhebliche Gesundheitsrisiken eingehen, am Hungertuch nagen, oder mit 40 ins GRab kippen. Die hatten ja plötzlich Lebensqualität- und zeit!Oh, wie schrecklich! :))

Noch mal zu den liberalen Utopisten- z.B. Manfred: Euer Wirtschaftsmärchen von Ada Smith hat nicht funktioniert und wird auch nie funktionieren, also rechtfertigt nicht immer jeden Scheiß mit diesem theorethischen, utopischen Schwachsinn. :D

Kenshin-Himura
08.03.2006, 21:17
Maha-a-a! Und welche wären das? Kommen jetzt wieder neoliberale Reiche des Schreckens a la USA und England?

Natürlich, andere ,,Reiche" haben ja auch nie etwas zustande gekriegt außer kacken und koitieren.


Ich wüßte aber nicht, daß es dem Volk dort besser geht- der Wirtschaft vielleicht etwas

Na also.


Und speziell in den USA haben wir nun wirklich 35Mio in bitterer Armut.

Geld sollen die kriegen, die arbeiten. ,,Armut" ist es nicht, Armut ist im Sudan.

Redwing
08.03.2006, 21:21
Wow, wieder "tolle" "Argumente"! :klatsch:

Uuund tschüß... :nido:

Kenshin-Himura
08.03.2006, 21:27
Wow, wieder "tolle" "Argumente"!

In der Tat. Was man bei dir nicht behaupten kann.