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Vollständige Version anzeigen : Warum wählt der Osten die PDS?



Visionär
04.03.2006, 19:25
Servus miteinander!

Warum wählen soviele Menschen im Osten die PDS?

Nach allem was der Kommunismus und Sozialismus mit dem Land angestellt hat, wollen die Menschen dort wieder zurück in diese Zeit.

Durch den Sozialismus hatten die Menschen in der DDR kaum noch was zu essen und waren aufgrund der DDR-Abgrenzungspolitik fern jeder Realität.

Wäre die Wiedervereinigung nicht gekommen, dann wäre die ganze DDR verhungert.

Mir kommt es vor als ob die Menschen im Osten Deutschlands sich verhalten wie ein Schwein, dass vor ein paar Jahren aus dem Schlachthof gerettet wurde und jetzt wieder zurück in den Schlachthof will, weil es nicht fähig ist aus der neuen Freiheit etwas zu machen.

Die NSDAP wurde mit Recht verboten.
Die KPD wurde mit Recht verboten.
Die SED ändert den Namen in PDS und darf existieren?
Wenn man schon die NPD verbieten will, dann nehmt euch mal die PDS als erstes vor.

Visionär
04.03.2006, 19:27
Lasset die Diskussion beginnen!!!!!!!!

Reichsadler
04.03.2006, 19:29
Servus miteinander!

Warum wählen soviele Menschen im Osten die PDS?

Nach allem was der Kommunismus und Sozialismus mit dem Land angestellt hat, wollen die Menschen dort wieder zurück in diese Zeit.

Durch den Sozialismus hatten die Menschen in der DDR kaum noch was zu essen und waren aufgrund der DDR-Abgrenzungspolitik fern jeder Realität.

Wäre die Wiedervereinigung nicht gekommen, dann wäre die ganze DDR verhungert.

Mir kommt es vor als ob die Menschen im Osten Deutschlands sich verhalten wie ein Schwein, dass vor ein paar Jahren aus dem Schlachthof gerettet wurde und jetzt wieder zurück in den Schlachthof will, weil es nicht fähig ist aus der neuen Freiheit etwas zu machen.

Die NSDAP wurde mit Recht verboten.
Die KPD wurde mit Recht verboten.
Die SED ändert den Namen in PDS und darf existieren?
Wenn man schon die NPD verbieten will, dann nehmt euch mal die PDS als erstes vor.


Blödsinn. Die Bevölkerung wäre nicht verhungert, was sie angekotzt hat, war die ewige Lügenpropaganda und das Reiseverbot, sie haben sich von der Wende ein wiedervereinigtes Deutschland versprochen, in welchem jeder mit anpackt, um es aufzubauen und in welchem die Guten Seiten, beider Staaten vereinigt werden, stattdessen wurde alles vom Westen übernommen, sie wurden ausgeplündert und haben die volle Wucht des Westkapitalismus zu spüren gekommen.

Kenshin-Himura
04.03.2006, 19:33
Nach allem was der Kommunismus und Sozialismus mit dem Land angestellt hat, wollen die Menschen dort wieder zurück in diese Zeit.

Durch den Sozialismus hatten die Menschen in der DDR kaum noch was zu essen und waren aufgrund der DDR-Abgrenzungspolitik fern jeder Realität.

Wäre die Wiedervereinigung nicht gekommen, dann wäre die ganze DDR verhungert.

Mir kommt es vor als ob die Menschen im Osten Deutschlands sich verhalten wie ein Schwein, dass vor ein paar Jahren aus dem Schlachthof gerettet wurde und jetzt wieder zurück in den Schlachthof will, weil es nicht fähig ist aus der neuen Freiheit etwas zu machen.

Volle Zustimmung!


Die NSDAP wurde mit Recht verboten.
Die KPD wurde mit Recht verboten.
Die SED ändert den Namen in PDS und darf existieren?
Wenn man schon die NPD verbieten will, dann nehmt euch mal die PDS als erstes vor.

Ich halte sowohl bei KPD und SED, als auch bei NPD, Verbote für nicht sinnvoll. Aber in jedem Falle hast du Recht, dass die SED nicht demokratischer ist als die NPD.


Warum wählen soviele Menschen im Osten die PDS?

Ich glaube, wegen der wirtschaftlichen Enttäuschungen nach der Wende (man hat gedacht, jetzt wird alles im Leben wie von alleine gehen und alle werden sich lieben), war man schlicht verbittert, und hat daher die Vergangenheit verdrängt. Ein häufig zu beobachtendes Phänomen. Hinzukommt, dass viele Ossis von der DDR politisch geprägt wurden. Deswegen sind sie sehr stark links orientiert. In den alten Bundesländern gab es aber keine Partei, die so stark links war. Also hat man halt die SED gewählt - auch aus Protest gegen den Westen (um zu sagen: Nicht alles, was von uns kommt, ist Mist - man fühlt sich ja auch seit 1990 vom Westen ausgebeutet).

Fritz Fullriede
04.03.2006, 19:52
40 Jahre Verblödung lassen sich halt nicht so schnell auslöschen,das dauert locker noch einer Generation!

Kenshin-Himura
04.03.2006, 20:02
40 Jahre Verblödung lassen sich halt nicht so schnell auslöschen,das dauert locker noch einer Generation!

Richtig, wenn das 'mal reicht! Im Moment nimmt die Verblödung ja eher wieder zu, auch weil sich das Gequatsche aus dem Osten zu allem Überfluss auch noch in den Westen ausbreitet und dort teilweise durchaus auf fruchtbaren Boden trifft. Das ist das, was ich mit diesem Satz aussagen wollte:


Hinzukommt, dass viele Ossis von der DDR politisch geprägt wurden.

Jodlerkönig
04.03.2006, 20:04
40 Jahre Verblödung lassen sich halt nicht so schnell auslöschen,das dauert locker noch einer Generation!richtig! nur ist die generation die dies lernen könnte, bereits im westen....

am besten im osten alles umackern und kartoffeln anpflanzen. pds´ler können das zeugs giessen...

Don
04.03.2006, 20:08
Servus miteinander!

Warum wählen soviele Menschen im Osten die PDS?

Nach allem was der Kommunismus und Sozialismus mit dem Land angestellt hat, wollen die Menschen dort wieder zurück in diese Zeit.
Genau. Nicht zufällig entsprechen die Prozentquoten der PDS so ungefähr dem Anteil der H IV Handaufhalter.
In der DDR hatten sie zwar eine Anstellung, ob sie dort gearbeitet haben steht auf einem anderen Blatt.
Alles was sie wollen ist die rundum Vollversorgung durch den Staat, natürlich mehr als heute.
Die PDS verspricht das. Also wählen sie sie.

Ich vergesse nie den Morgen des 10.*edit Tippfehler*11.89.
Ich war morgens 04.30 auf der Fahrt zur Arbeit mit einem Kollegen und hörten die aufgeregten Berichte über den Mauerfall im Autoradio.
Unser erster Satz, unisono, war: "Wir sollten da sofort hin und das Ding wieder aufmörteln." Hätte man's bloss getan.....

twoxego
04.03.2006, 20:10
ich ägere mich jedesmal, wenn jemand den ich kenne, mir erzählt, dass er pds gewählt hat.
darunter sind sogar leute die ich noch 86 - 89 auf bluesmessen und ähnlichen
veranstaltungen getroffen habe.

aber es gibt einen einfachen grund.

kennt ihr dieses " früher war alles besser " gerede?

das ding ist, dass natürlich " früher " tatsächlich alles " besser " war, für einen selber
selbstredend nur.
man hatte noch keine zipperlein. besondes in der pubertät war alles viel aufregender.
die damen waren hübscher und natürlich vor allem auch noch viel jünger.
jede neue musik war aufregend etc..
man verklärt, kurz gesagt, seine jugend.

das ist kein ostdeutsches phänomen.

meine oma tat das auch.
ihre jugend spielte sich in schlesien ab und zwar so zwischen 1938 -1945.
auch sie sagte ständig, dass früher alles besser gewesen wäre.
das schlechte wird verdrängt.
an das gute erinnert man sich.
man müsste ja sonst den ganzen tag mit finsterer miene umherwandern.

wir zonis haben nun halt das pech, das dieses " früher " für uns in der ddr war.
der oben beschriebene vorgang, die verdrängung, funktioniert.
dazu kommt eine prise allgemeine unzufriedenheit mit der lage in deutschland, die ja die ostdeutschen keineswegs allein gepachtet haben.
peng, fertig ist der protestwähler.

manche wählen auch andere parteien, aus ähnlichen gründen.

Reichsadler
04.03.2006, 20:10
Soviel Scheiße hab ich selten in einem Strang gelesen :lach:

zwoologe
04.03.2006, 20:19
der osten wählt die pds weil es nicht mehr die sed ist.

ich habe kein problem damit, mir ist eigentlich egal was uns regiert.

nur sollte es nicht cdu/csu oder npd sein.

Kenshin-Himura
04.03.2006, 20:33
der osten wählt die pds weil es nicht mehr die sed ist.

Korrigiere: Weil viele glauben, dass es nicht mehr die SED ist.

Die Mehrheit ihrer Mitglieder trat vor 1989 in die Partei ein (circa 80%). Absurderweise macht sie damit auch noch Werbung, nach dem Motto: ,,Guckt her, ganze erstaunliche 20% unserer Mitglieder sind nach dem Mauerfall eingetreten".

Erst 1994 distanzierte man sich auf einem Parteitag vom Stalinismus. Das ganze wohlgemerkt muss man sich 'mal reinziehen mit der Hintergrund-Info, dass 80% der Mitglieder aus der Original-SED stammen.

Alleine schon, dass es keine totale Aufklärung über StaSi-Akten gibt, reicht mir schon, dass diese Partei jeglicher demokratischer und rechtsstaatlicher Qualifikation entbehrt.

Auf Parteitagen und Kundgebungen werden ja zudem bekanntlich regelmäßig Journalisten, Politiker und Zuschauer verkloppt, zuviel zum Thema ,,demokratischer" Sozialismus und ,,Friedenspartei".

http://www.berlinonline.de/berliner-...in/504210.html

http://focus.msn.de/hps/fol/newsausg...e.htm?id=17910

Der SED-Vorstand leugnet laut einem Zeitungsartikel aus dem Jahre 2001 (!) (also nicht 1953...) die Tatsache, dass die DDR ein Unrechtsregime war und legitimieren damit Mauermord und StaSi-Bespitzelungen. Siehe hier:

http://www.welt.de/data/2001/11/20/534845.html

Und wenn man sich 'mal bei diesem gewissen Wählerclientel umhört, dann wird man auch feststellen, dass viele von ihnen die DDR wiederhaben wollen - eben proportional entsprechend auch den Mitgliedern in der SED. Kein Wunder - irgendeine Partei muss ja die ganzen Dumpfbatzen auffangen. Laut einer Umfrage vom ,,Stern" wünschen sich ja 21% der Deutschen die Mauer zurück. Im Osten: 12%, Westen: 24%. Siehe Link hier:

http://www.stern.de/politik/deutschl...html?id=529471

Aus http://www.extremismus.com/texte/pds15j.htm :

Aus 06/2004:


Noch viele Jahre nach 1989 stritten die ideologischen Fraktionen um einen angeblichen ,,Gründungskonsens", der sich auf dem außerordentlichen Parteitag in Michael Schumanns Referat ,,Wir brechen unwiderruflich mit dem Stalinismus als System!" manifestiert habe. Dabei war schon die Rede durchzogen von Halbwahrheiten und Halbherzigkeiten.Bis heute hat der Begriff Stalinismus für alle Lager der PDS eine apologetische Funktion: Wollten die einen mit ihm den ,,Sozialismus als Idee" retten, indem sie das System der DDR als ,,undemokratisch" brandmarkten, trachteten die anderen nach dem genauen Gegenteil und sahen in Stalinismus lediglich eine ,,Entartung" des ,,Realsozialismus" als erstrebenswerter Gesellschaftsform. Mehrheitsfähig war eine fundamentale Kritik an der DDR in der PDS nie. Bestrebungen der Reformer, ,,stalinistische Positionen" mit einem Bann zu belegen, wurden in den Mühlen der Parteitage zu unverbindlichen Floskeln zerrieben. (2)

Wie kann man überhaupt - davon 'mal abgesehen - davon sprechen, dass eine Partei mit Stalinismus nichts zu tun hätte, die noch nichtmal sich ordentlich von der DDR distanziert?

Der Politikwissenschaftler Gerd Langguth schreibt dazu:

Aus http://www.gerd-langguth.de/artikel/faz_pds.htm :


Wie die Inszenierung der "Stalinismus-Debatte" auf dem 4. Parteitag der PDS im Januar 1995 zeigte, wird in der Partei nicht erwogen, die KPF ernsthaft zu schwächen. Um eine tatsächliche Zerreißprobe zu vermeiden, wurde aus strategischen Gründen der Konflikt personalisiert. Interessant ist hierbei die "Dialektik" der Argumentation, die von der Rücktrittsdrohung Gysis und Biskys überlagert war: Die offen dem Stalinismus huldigende Sahra Wagenknecht sei zwar für den Parteivorstand untragbar, aber offenkundig für die Partei kein Problem. Ein Ausschluß Wagenknechts wäre nach dem Statut der PDS zwar zulässig. Danach können Mitglieder „ausgeschlossen werden, wenn sie vorsätzlich gegen das Statut der Partei oder erheblich gegen die Grundsätze der politischen Programmatik verstoßen und damit der Partei schweren Schaden zufügen." Er wird aber kein Ausschluß erwogen. Das heißt, daß stalinistische Positionen nicht mit den Grundsätzen der PDS kollidieren.


ich habe kein problem damit, mir ist eigentlich egal was uns regiert.

nur sollte es nicht cdu/csu oder npd sein.

Warum ist dir das egal ? Findest du alle Parteien den gleichen Mist ?

zwoologe
04.03.2006, 20:46
hinter allen parteien steht das kapital.

Würfelqualle
04.03.2006, 20:49
Ich vergesse nie den Morgen des 10.9.89.
Ich war morgens 04.30 auf der Fahrt zur Arbeit mit einem Kollegen und hörten die aufgeregten Berichte über den Mauerfall im Autoradio.
Unser erster Satz, unisono, war: "Wir sollten da sofort hin und das Ding wieder aufmörteln." Hätte man's bloss getan.....


So so, morgens am 10.9.1989 hast du im Radio gehört, dass die Mauer auf ist.

Was bist du denn für ein Blödmann ?

Die Berliner Mauer fiel in der Nacht vom Donnerstag, dem 9. November, zum 10. November 1989 nach mehr als 28 Jahren.


Gruss von der Würfelqualle

Kenshin-Himura
04.03.2006, 20:54
hinter allen parteien steht das kapital.

Zum Glück aber nicht bei allen Parteien im gleich starken Maße. Und es stehen nicht hinter allen Parteien kranke geistesgestörte Gewerkschaften, die von unfinanzierbaren Sozialstaaten träumen.

Don
04.03.2006, 20:54
So so, morgens am 10.9.1989 hast du im Radio gehört, dass die Mauer auf ist.

Was bist du denn für ein Blödmann ?

Die Berliner Mauer fiel in der Nacht vom Donnerstag, dem 9. November, zum 10. November 1989 nach mehr als 28 Jahren.


Gruss von der WürfelqualleNachlässig hätte ich jetzt akzeptiert. Blödmann nicht.
War mit meinen Gedanken wohl woanders ( bin beim Buchhalten) und habe da etwas getippt, das woanders hingehörte. Wird sofort korrigiert. 10.11. stimmt natürlich.

zwoologe
04.03.2006, 20:55
Zum Glück aber nicht bei allen Parteien im gleich starken Maße. Und es stehen nicht hinter allen Parteien kranke geistesgestörte Gewerkschaften, die von unfinanzierbaren Sozialstaaten träumen.


deswegen klammere ich ja die cdu/csu und npd als nichtwählbar aus.

Kenshin-Himura
04.03.2006, 21:01
Zum Glück aber nicht bei allen Parteien im gleich starken Maße. Und es stehen nicht hinter allen Parteien kranke geistesgestörte Gewerkschaften, die von unfinanzierbaren Sozialstaaten träumen.
deswegen klammere ich ja die cdu/csu und npd als nichtwählbar aus.

Du stehst also ein für kranke geistesgestörte Gewerkschaften, die von unfinanzierbaren Sozialstaaten träumen?

8o 8o 8o

Würfelqualle
04.03.2006, 21:02
Nachlässig hätte ich jetzt akzeptiert. Blödmann nicht.
War mit meinen Gedanken wohl woanders ( bin beim Buchhalten) und habe da etwas getippt, das woanders hingehörte. Wird sofort korrigiert. 10.11. stimmt natürlich.



Du kannst mir trotzdem nicht erzählen, dass ihr schon ca 6 stunden nach Grenzöffnung schon wieder an Grenzschließung dachtet. Das ganze Ossi Wessi Gerede kam erst viel später auf. 6 Stunden nach Maueröffnung lagen sich Ost und West in den Armen und feierten die Grenzöffnung.

Ich selbst war zu diesem Zeitpunkt im tiefsten Oberbayern und sah die Grenzöffnung im Fernsehen. Da gab´s noch keine Anti Wessi, oder Anti Ossi Stimmung.

Aber profiliere dich weiter, dann wird´s nie was mit einig Vaterland.



Gruss von der Würfelqualle

Justas
04.03.2006, 21:04
Soviel Scheiße hab ich selten in einem Strang gelesen :lach:Die Wessis meinen wie immer besser Bescheid zu wissen über etwas, wovon sie schlicht und ergreiffend keine Ahnung haben und haben können :lach:

basti
04.03.2006, 21:06
Servus miteinander!

Warum wählen soviele Menschen im Osten die PDS?

Nach allem was der Kommunismus und Sozialismus mit dem Land angestellt hat, wollen die Menschen dort wieder zurück in diese Zeit.

Durch den Sozialismus hatten die Menschen in der DDR kaum noch was zu essen und waren aufgrund der DDR-Abgrenzungspolitik fern jeder Realität.

Wäre die Wiedervereinigung nicht gekommen, dann wäre die ganze DDR verhungert.

Mir kommt es vor als ob die Menschen im Osten Deutschlands sich verhalten wie ein Schwein, dass vor ein paar Jahren aus dem Schlachthof gerettet wurde und jetzt wieder zurück in den Schlachthof will, weil es nicht fähig ist aus der neuen Freiheit etwas zu machen.

Die NSDAP wurde mit Recht verboten.
Die KPD wurde mit Recht verboten.
Die SED ändert den Namen in PDS und darf existieren?
Wenn man schon die NPD verbieten will, dann nehmt euch mal die PDS als erstes vor.

ich sage nur 19 % arbeitslosenquote in ostdeutschland.
der fehler liegt nicht bei den menschen, sondern bei den versagern aus politik und wirtschaft.
kein wunder, daß radikal gewählt wird, wenn die großen parteien bei der lösung dieses problems versagen.

Kenshin-Himura
04.03.2006, 21:08
ich sage nur 19 % arbeitslosenquote in ostdeutschland.
der fehler liegt nicht bei den menschen, sondern bei den versagern aus politik und wirtschaft.
kein wunder, daß radikal gewählt wird, wenn die großen parteien bei der lösung dieses problems versagen.

Beide Punkte, sowohl die miserable Wirtschftslage, als auch die Manipulation der Menschen durch 40-Jahre SED-Regime, spielen mit Sicherheit eine große Rolle. Denn Arbeitslosigkeit und Versagen der etablierten Parteien ist doch immer noch keine Rechtfertigung, extremistische und rein-populistische Parteien zu wählen.

zwoologe
04.03.2006, 21:16
Du stehst also ein für Gewerkschaften, die von unfinanzierbaren Sozialstaaten träumen?



die gewerkschaft der ich angehöre, beschüzt ganz deutlich meinen arbeitsplatz.
ohne sie wäre ich meine hauptjob (ich mache bekanntlich 2) schon vor 5 jahren flöten gegangen.

sie fordern auch einen mindestlohn von 7,50 € die stunde.

für weniger sollte kein mensch seine lebenszeit verschwenden.

twoxego
04.03.2006, 21:16
Denn Arbeitslosigkeit und Versagen der etablierten Parteien ist doch immer noch keine Rechtfertigung, extremistische und rein-populistische Parteien zu wählen.du hast aber nicht gerade doll aufgepasst.
es stand schon so oft hier im forum;wir zonis oder ost - oder mitteldeutschen, das kannst du dir aussuchen, sind alle unvorstellbar bescheuert.
das ist doch völlig klar.

genau darum haben wir jetzt ein ostdeutsche kanzlerin und auch der häuptling der sozis
gehört zu uns nichtsnutzen.

warum?

weil in einem bescheuerten land natürlich die bescheuerten am ehesten aufsteigen.

basti
04.03.2006, 21:22
Beide Punkte, sowohl die miserable Wirtschftslage, als auch die Manipulation der Menschen durch 40-Jahre SED-Regime, spielen mit Sicherheit eine große Rolle. Denn Arbeitslosigkeit und Versagen der etablierten Parteien ist doch immer noch keine Rechtfertigung, extremistische und rein-populistische Parteien zu wählen.

was machst du, wenn du von immer demselben menschen enttäuscht und belogen wirst?
ihm immer weiter glauben und vertrauen?
genauso verhält es sich mit den parteien, die sich in jedem wahlkampf angeblich um das wohl der bürger kümmern, aber nach der wahl das genaue gegenteil tun.
als demokratische und leider grundgesetzlich verankerte institution haben sie kläglich versagt.

Kenshin-Himura
04.03.2006, 21:22
die gewerkschaft der ich angehöre, beschüzt ganz deutlich meinen arbeitsplatz.
ohne sie wäre ich meine hauptjob (ich mache bekanntlich 2) schon vor 5 jahren flöten gegangen.

Deinen Arbeitsplatz oder deine Arbeit ?




Denn Arbeitslosigkeit und Versagen der etablierten Parteien ist doch immer noch keine Rechtfertigung, extremistische und rein-populistische Parteien zu wählen.

du hast aber nicht gerade doll aufgepasst.
es stand schon so oft hier im forum.

Der User basti war jedoch anderer Meinung, und darauf wollte ich eingehen:


ich sage nur 19 % arbeitslosenquote in ostdeutschland.
der fehler liegt nicht bei den menschen, sondern bei den versagern aus politik und wirtschaft.

basti
04.03.2006, 21:28
hier gibt es übrigens den aktuellen bericht des arbeitsamtes:
http://www.pub.arbeitsamt.de/hst/services/statistik/000000/html/start/monat/aktuell.pdf

die quote ist auf seite vier nachzulesen.

Jodlerkönig
04.03.2006, 21:37
was machst du, wenn du von immer demselben menschen enttäuscht und belogen wirst?
ihm immer weiter glauben und vertrauen?
genauso verhält es sich mit den parteien, die sich in jedem wahlkampf angeblich um das wohl der bürger kümmern, aber nach der wahl das genaue gegenteil tun.
als demokratische und leider grundgesetzlich verankerte institution haben sie kläglich versagt.
ja es ist genau dieses selbstmitleid, daß die ossis daran hindert, selbst mal den arsch hochzubekommen und als rechtfertigung immer die schuld anderer anführt.

von mir bekommt der osten nach fast 17 jahren des jammerns trotz gewaltigster finanzhilfen, kein mitleid! es reicht! ihr wundert euch, daß mittlerweile ein ganz großer anteil der wessis so denkt? ich nicht!

das wort "danke" kennt ihr nicht.....ihr kennt nur die worte "das ist zuweinig"

und dann gibts leute in diesem strang, die den wessis vorwerfen, schuld zu sein, daß die innerliche einheit noch nicht statt gefunden hat.

einen tip....solange ihr den arsch nicht vom sofa hochbekommt, sondern in selbstmitleid versinkt, wirds auch nix.

ossi ist mittlerweile ein schimpfwort hier, daß auch von leuten gebraucht wird, die vor 15 jahren rüberkamen.

zwoologe
04.03.2006, 21:37
Deinen Arbeitsplatz oder deine Arbeit ?

wo ist da der unterschied? du willst wissen,ob ich nur die abteilung wechseln sollte vor 5 jahren. nein, sie hätten uns alle entlassen. ich arbeite dort seit 15 jahren. seit 4 jahren übe ich noch eine nebentätigkeit aus.

basti
04.03.2006, 21:45
ja es ist genau dieses selbstmitleid, daß die ossis daran hindert, selbst mal den arsch hochzubekommen und als rechtfertigung immer die schuld anderer anführt.

von mir bekommt der osten nach fast 17 jahren des jammerns trotz gewaltigster finanzhilfen, kein mitleid! es reicht! ihr wundert euch, daß mittlerweile ein ganz großer anteil der wessis so denkt? ich nicht!

das wort "danke" kennt ihr nicht.....ihr kennt nur die worte "das ist zuweinig"

und dann gibts leute in diesem strang, die den wessis vorwerfen, schuld zu sein, daß die innerliche einheit noch nicht statt gefunden hat.

einen tip....solange ihr den arsch nicht vom sofa hochbekommt, sondern in selbstmitleid versinkt, wirds auch nix.

ossi ist mittlerweile ein schimpfwort hier, daß auch von leuten gebraucht wird, die vor 15 jahren rüberkamen.

achja, arsch hoch bekommen?
wer verlangt denn gerade die 38 h woche in baden-württemberg?
im osten wurden die jungen und intelligenten arbeitskräfte von den arbeitsämtern in den westen vermittelt. zurückgeblieben sind die gering qualifizierten, die man ans laufband stellen kann. die cleveren, die selbständig als mittelständler tätig werden könnten, sind per kopfprämie in den westen geschickt worden.
dazu kommt, daß sich die komplette zweite garnitur der westdeutschen linken in den behörden, universitäten und schulen festgesetzt hat und dort seine destruktive arbeit verrichtet.
die menschen im osten sind arbeitswillig, aber die rahmenbedingungen werden von der politik geschaffen und dort sitzen in der hauptsache versager, die es im westen zu nichts gebracht haben.

Jodlerkönig
04.03.2006, 22:03
achja, arsch hoch bekommen?
wer verlangt denn gerade die 38 h woche in würtemberg?
im osten wurden die jungen und intelligenten arbeitskräfte von den arbeitsämtern in den westen vermittelt. zurückgeblieben sind die gering qualifizierten, die man ans laufband stellen kann. die cleveren, die selbständig als mittelständler tätig werden könnten, sind per kopfprämie in den westen geschickt worden.
dazu kommt, daß sich die komplette zweite garnitur der westdeutschen linken in den behörden, universitäten und schulen festgesetzt hat und dort seine destruktive arbeit verrichtet.
die menschen im osten sind arbeitswillig, aber die rahmenbedingungen werden von der politik geschaffen und dort sitzen in der hauptsache versager, die es im westen zu nichts gebracht haben.

ach ja...ich frage mich, wie das andere länder ausm ehemaligen ostblock machen! die bekommen keine derart großen finanzhilfen! das gejammere aus tschechien, polen, ungarn ist nicht zu vernehmen. ich hab sehr gute bekannte in ungarn. die haben nicht milliarden und abermilliarden in den anus gepustet bekommen! die haben was auf die beine gestellt.

jammern ist ihnen fremd! eine kuh die niemals milch gibt, wird geschlachtet! und das ist es was die exddr auszeichnet! ihr seid eine fehlinvestition!

und das trotz milliarden und abermilliarden von euros X( schuld sind natürlich die wessis, die euren abgefuckten ex-kommnistenstaat bezahlen X( und als dank setzt ihr uns dieses kommunistenpack in form der pds in den bundestag X(

wir haben über 40 jahre gebraucht um auf den stand von 1989 zu kommen. ihr seid unzufrieden, weil ihr nach fast 17 jahren ohne arbeit noch nicht auf dem stand seid.

umackern das ganze gebiet samt berlin.

basti
04.03.2006, 22:16
der vergleich mit den restlichen ehemaligen warschauer pakt staaten hinkt. im vergleich zu denen hatte die DDR die höchste wirtschaftskraft.
nach der einheit war plötzlich alles aus. woran das bloß lag? an der inkompetenz der westdeutschen in ostdeutschland eine funktionierende marktwirtschaft aufzubauen?

es liegt nicht an den bürgern selbst, eine blühende landschaft "anzubauen", sondern an den politikern hierfür die bedingungen zu schaffen.
du kennst sicher die ostförderung nach dem gießkannenprinzip, welches im endeffekt nichts gebracht hat. sinnvoller erscheint hier die förderung von wachstumszentren.

davon mal ab, es ist kein alltägliches vorkommnis in der geschichte, daß ein staat zusammenbricht und mit einem anderen staat zusammenwachsen soll. noch dazu sind beide unterschiedlicher natur. der eine marktwirschaftlich und der andere planwirtschaftlich geprägt. hier von den bürgern sofortige erfolge in der anpassung an die marktwirtschaft zu verlangen ist im prinzip ungeheuerlich. schafften es doch nicht einmal kohl und konsorten.

was die osteuropäischen staaten angeht, solltest du dir eventuell erstmal die förderung durch die eu, das jeweilige sozialstaatliche system(!) und die steuerlichen bedingungen anschauen, bevor du die mit den neuen bundesländern vergleichst.

Kenshin-Himura
04.03.2006, 22:22
es liegt nicht an den bürgern selbst, eine blühende landschaft "anzubauen", sondern an den politikern hierfür die bedingungen zu schaffen.

Beides. Man kann doch nicht weiterhin verschleiern, dass die Mentalität im Osten schon ein Problem ist: Ich arbeite so wenig wie möglich, oder am Besten gar nicht, weil die bösen Reichen, die Amerikaner und die Wessis haben das gar nicht verdient! Würde diese Haltung 'mal aufgehoben, und würden die Leute hier im Osten 'mal für einen Arbeitsplatz kämpfen, würde es auch wirtschaftlich schonmal wieder etwas besser aussehen - unfähige Politiker hin oder her. Man stelle sich vor, die gesamte Bevölkerung stelle von heute auf morgen das Arbeiten ein, weil sie von der Politik enttäuscht sind. Die Wirtschaft würde in den Keller sinken ; wie kann man da noch sagen, dass ganz allein die Politik an den wirtschaftlichen Problemen schuld sein soll ?

Jodlerkönig
04.03.2006, 22:27
der vergleich mit den restlichen ehemaligen warschauer pakt staaten hinkt. im vergleich zu denen hatte die DDR die höchste wirtschaftskraft. . jahaaaaaa genau, deswegen ist sie ja als eine der ersten volkswirtschaften des ehem. ostblocks hopps gegangen!



nach der einheit war plötzlich alles aus. woran das bloß lag? an der inkompetenz der westdeutschen in ostdeutschland eine funktionierende marktwirtschaft aufzubauen?.nach der einheit hattet und habt ihr eine riesenchance! mal ganz abgesehen davon, was eigentlich schon geschafft wurde bis zum heutigen tag! ich habe noch bilder von der ex ddr im kopf, von smoggeplagten ortschaften wo man heute kinder ohne schweren atemschutz nicht mehr ins freie lassen würde! usw.!


es liegt nicht an den bürgern selbst, eine blühende landschaft "anzubauen", sondern an den politikern hierfür die bedingungen zu schaffen. es liegt an den bürgern eine blühende landschaft anzubauen! wer soll es den sonst machen?!?! mann mann das ist der sinn einer marktwirtschaft! außerdem ist es die sache der bevölkerung, die politiker zu wählen! und die pds schafft nicht einen neuen arbeitsplatz!




du kennst sicher die ostförderung nach dem gießkannenprinzip, welches im endeffekt nichts gebracht hat. sinnvoller erscheint hier die förderung von wachstumszentren..das gießkannenprinzip ist mist! aber beginnen wir hier doch mal mit dem umtauschkurs von 1:1 der an der devisenbörse 1:27 war! ich hab noch massen von ddr - bürgern im ohr die vor der kamera geblöckt haben, wir tauschen nur 1:1...kohl der depp hats auch noch gemacht X( hätte er es nicht gemacht....hätte der osten geweint X(


davon mal ab, es ist kein alltägliches vorkommnis in der geschichte, daß ein staat zusammenbricht und mit einem anderen staat zusammenwachsen soll. noch dazu sind beide unterschiedlicher natur. der eine marktwirschaftlich und der andere planwirtschaftlich geprägt. hier von den bürgern sofortige erfolge in der anpassung an die marktwirtschaft zu verlangen ist im prinzip ungeheuerlich. schafften es doch nicht einmal kohl und konsorten.
was die osteuropäischen staaten angeht, solltest du dir eventuell erstmal die förderung durch die eu, das sozialstaatliche system(!) und die steuerlichen bedingungen anschauen, bevor du die mit den neuen bundesländern vergleichst.
das die einheit kein alltägliches ereignis ist, dürfte jedem klar sein. nur dauert diese einheit nun schon 17 jahre und zig milliarden.

und wenn du mit der eu-förderung für die anderen ehemaligen ostblockstaaten kommst......die bekommt die ex ddr noch zusätzlich!

basti
04.03.2006, 22:27
Beides. Man kann doch nicht weiterhin verschleiern, dass die Mentalität im Osten schon ein Problem ist: Ich arbeite so wenig wie möglich, oder am Besten gar nicht, weil die bösen Reichen, die Amerikaner und die Wessis haben das gar nicht verdient! Würde diese Haltung 'mal aufgehoben, und würden die Leute hier im Osten 'mal für einen Arbeitsplatz kämpfen, würde es auch wirtschaftlich schonmal wieder etwas besser aussehen - unfähige Politiker hin oder her. Man stelle sich vor, die gesamte Bevölkerung stelle von heute auf morgen das Arbeiten ein, weil sie von der Politik enttäuscht sind. Die Wirtschaft würde in den Keller sinken ; wie kann man da noch sagen, dass ganz allein die Politik an den wirtschaftlichen Problemen schuld sein soll ?

deshalb schrieb ich ja, daß es nicht an den bürgern selbst läge. jodlerkönig schiebt ja das ganze schlamassel auf die ostdeutschen.
in der tat herrscht natürlich auch eine andere mentalität in bezug auf arbeit. arbeit wird im osten nicht unbedingt als berufung angesehen. arbeit galt in der ddr als arbeit für den fortschritt des sozialismus nicht für die persönliche entwicklung. das war sekundär.

was dich angeht, zivis haben generell keinen bock auf ihre arbeit, weil es generell auch zeitvergeudung ist. ;)

basti
04.03.2006, 22:39
jahaaaaaa genau, deswegen ist sie ja als eine der ersten volkswirtschaften des ehem. ostblocks hopps gegangen!


bitte erläutern was du genau meinst. ?(



nach der einheit hattet und habt ihr eine riesenchance! mal ganz abgesehen davon, was eigentlich schon geschafft wurde bis zum heutigen tag! ich habe noch bilder von der ex ddr im kopf, von smoggeplagten ortschaften wo man heute kinder ohne schweren atemschutz nicht mehr ins freie lassen würde! usw.!

eben, es ist schon ein menge geschafft worden.


es liegt an den bürgern eine blühende landschaft anzubauen! wer soll es den sonst machen?!?! mann mann das ist der sinn einer marktwirtschaft! außerdem ist es die sache der bevölkerung, die politiker zu wählen! und die pds schafft nicht einen neuen arbeitsplatz!

klar, sind es am ende die bürger, die die blühende landschafte zustanden bringen. ich kann dir jedoch am beispiel eines bekannten (als selbständiger in der bauwirtschaft) sagen, daß es aufgrund der unglaublichen hemnisse innerhalb des bürokratischen apparates diese staates sehr schwer ist, ein laufendes unternehmen in die gänge zu bringen. noch dazu kommt die staatliche geduldete mafiöse struktur der bauwirtschaft zum tragen. daher lehne ich es ab, daß die schuld hier nur bei den bürgern ostdeutschlands liegt.


das gießkannenprinzip ist mist! aber beginnen wir hier doch mal mit dem umtauschkurs von 1:1 der an der devisenbörse 1:27 war! ich hab noch massen von ddr - bürgern im ohr die vor der kamera geblöckt haben, wir tauschen nur 1:1...kohl der depp hats auch noch gemacht X( hätte er es nicht gemacht....hätte der osten geweint X(

nein, dann wäre die einheit nicht gekommen. hätte kohl den ossis keine kohle geboten, wäre nix draus geworden. die ossis waren geil nach den 100 DM und das hat kohl genutzt.



das die einheit kein alltägliches ereignis ist, dürfte jedem klar sein. nur dauert diese einheit nun schon 17 jahre und zig milliarden.

und wenn du mit der eu-förderung für die anderen ehemaligen ostblockstaaten kommst......die bekommt die ex ddr noch zusätzlich!

ich hatte hier mal einen strang zu den reparationsleistungen der BRD eröffnet. letztendes überstiegen sie jene der BRD. sie hatten eine halbwegs gesunde ddr-wirtschaft nachhaltig verhindert und schon damit waren die ausgangsbedingungen für eine wirtschaftliche einheit beider deutscher staaten schwieriger als nötig.

Kenshin-Himura
04.03.2006, 22:45
was dich angeht, zivis haben generell keinen bock auf ihre arbeit, weil es generell auch zeitvergeudung ist.

Richtig, das finde ich natürlich schon, dass man das als Arbeitender erwarten kann, dass die Arbeit einen Sinn macht. Macht er keinen Sinn, und steigert er nicht das Bruttosozialprodukt, und kurbelt er den Wirtschaftskreislauf nicht an, dann habe ich Verständnis für Faulheit. Bei meinem Zivi-Job ist es teils-teils, einige Arbeiten sind sinnlos, die mache ich dann halt mit dem entsprechenden ,,geringen Elan", andere halte ich für sinnvoll, da bin ich dann fleißig. In der Schule war es anders, da war es von vorne bis hinten sinnlos, daher habe ich auch ,,wenig" Motivation gehabt. Ich freue mich sehr darauf, wenn ich endlich arbeiten darf, und sehe es nicht als eine Last und Plage, als wäre da ,,das schöne Leben vorbei".

Jodlerkönig
04.03.2006, 22:54
bitte erläutern was du genau meinst. ?( .
die ddr war pleite!




eben, es ist schon ein menge geschafft worden..
so ist es, aber dann ist jetzt keine zeit zum jammern und kommunisten wählen!




klar, sind es am ende die bürger, die die blühende landschafte zustanden bringen. ich kann dir jedoch am beispiel eines bekannten (als selbständiger in der bauwirtschaft) sagen, daß es aufgrund der unglaublichen hemnisse innerhalb des bürokratischen apparates diese staates sehr schwer ist, ein laufendes unternehmen in die gänge zu bringen. noch dazu kommt die staatliche geduldete mafiöse struktur der bauwirtschaft zum tragen. daher lehne ich es ab, daß die schuld hier nur bei den bürgern ostdeutschlands liegt.. es liegt nicht nur an den ossis, es liegt zu einem großen teil an unseren hundsmisserablen politikern, die es nicht fertig bringen, die wahrheit zu sagen...und an den ossis, die diese wahrheiten nicht hören wollen. und die wahl von pds..ist genau der verkehrte weg!




nein, dann wäre die einheit nicht gekommen. hätte kohl den ossis keine kohle geboten, wäre nix draus geworden. die ossis waren geil nach den 100 DM und das hat kohl genutzt.. was hatte kohl den bitteschön für eine wahl? was denkst du, wäre losgewesen, wenn die einheit daran gescheitert wäre?




ich hatte hier mal einen strang zu den reparationsleistungen der BRD eröffnet. letztendes überstiegen sie jene der BRD. sie hatten eine halbwegs gesunde ddr-wirtschaft nachhaltig verhindert und schon damit waren die ausgangsbedingungen für eine wirtschaftliche einheit beider deutscher staaten schwieriger als nötig.

das ist definitiv nicht richtig! die ddr hat die kosten allenfalls ausgelegt. die brd zahlt mit der einheit diese ausgelegten reperationszahlungen jetzt noch an die ddr bürger per soli und sonstige hilfen zurück!

dieser kassensturz kann noch gar nicht gemacht werden! dein strang war allenfalls eine zwischenrechnung!

RosaRiese
05.03.2006, 00:09
Durch den Sozialismus hatten die Menschen in der DDR kaum noch was zu essen und waren aufgrund der DDR-Abgrenzungspolitik fern jeder Realität.

Wäre die Wiedervereinigung nicht gekommen, dann wäre die ganze DDR verhungert. *lol* Wie kann man nur so etwas plattes schreiben? Ich hau mich weg.
Übrigens fehlt da beim zweiten Satz das weil die DDR Bürger ja auch "fern jeglicher Realität" waren vollkommen verblödet wären wenn der gute Onkel Kohl nicht rechtzeitig eingegriffen hätte.

Kenshin-Himura
05.03.2006, 00:18
Übrigens fehlt da beim zweiten Satz das weil die DDR Bürger ja auch "fern jeglicher Realität" waren vollkommen verblödet wären wenn der gute Onkel Kohl nicht rechtzeitig eingegriffen hätte.

Dass die DDR-Mitglieder vollkommen verblödet waren, wurde in diesem Thread schon mehrmals zu Recht angemerkt - dies allerdings vor Allem in der End-Zeit. In der Anfangs-Zeit der DDR hatte die SED ja noch nicht so viel Zeit gehabt, ihr Volk zum Blöden-Tum zu bekehren. Da wirkte wahrscheinlich noch die gute Bildung aus Weimarer Zeiten nach.

Der ,,gute Onkel Kohl" hätte nicht eingegriffen, sei ein häufig gesagter Satz ? In welchem Zusammenhang denn ? Hat er vor 1989 den Kommunismus noch nicht stark genug bekämpft, oder hat er nach 1990 zu viel Ost-Subventionen zugelassen ?

Redwing
05.03.2006, 01:24
Warum wählen soviele Menschen im Osten die PDS?

Nach allem was der Kommunismus und Sozialismus mit dem Land angestellt hat, wollen die Menschen dort wieder zurück in diese Zeit.

Tja, mal ganz davon abgesehen, daß es sich dabei um einen Pseudo-Sozialismus handelte, war offensichtlich sogar dieser richtige Ansatz weit überzeugender als die kapitalistische Hölle, die jetzt über die Ex-DDR hereingebrochen ist. ;) Und, im Gegensatz zum verblödeten, medienhörigen Westler (natürlich auch nicht alle), stehen dort eben mehr Leute schneller auf, wenn sie verarscht werden- wie übrigens auch in Frankreich.


Wenn man schon die NPD verbieten will, dann nehmt euch mal die PDS als erstes vor.

Ja, die Stimme der westlichen "Demokratie" schlägt wieder zu: "Verbietet ales, was vom herrschenden System abweicht!" :)) Ihr seid so erbärmlich. Verbiete es doch- damit gibst du uns Linken nur noch mehr Kraft und outest das System. Du glaubst doch wohl nicht im Ernst, daß sich irgendjemand eine bestimmte Meinung verbieten oder vorschreiben läßt. Die Linke wird es, wie auch die Rechte, immer geben und sie wird stärker. :]

kritiker_34
05.03.2006, 06:31
der osten wählt die pds weil es nicht mehr die sed ist.

ich habe kein problem damit, mir ist eigentlich egal was uns regiert.

nur sollte es nicht cdu/csu oder npd sein.

aber solange Gelder aus den CDU/CSU regierten Ländern fliessen darfst du schon noch die Hand aufhalten, gelle?

Schon mal überlegt, warum die Wirtschaftsleistung gerade in den rot/roten Ländern am niedrigsten ist?

Schon mal nachgerechnet, wieviel sich die neuen SOZI-BONZEN an Gehältern zahlen?

Würfelqualle
05.03.2006, 07:12
In der Anfangs-Zeit der DDR hatte die SED ja noch nicht so viel Zeit gehabt, ihr Volk zum Blöden-Tum zu bekehren. Da wirkte wahrscheinlich noch die gute Bildung aus Weimarer Zeiten nach.



Aha, wegen der Weimarer Republik. Das aber zwischen Weimarer Republik und Aufbau DDR noch 12 Jahre Nationalsozialismus lagen , willst du uns hier vergessen lassen. In der Weimarer Republik noch viel dazugelernt und dann ab 1933 Augen und Ohren zugehalten , oder was ?

Man, was für ein Schwachsinn. Die Menschen in Mitteldeutschland sind in ihr sozialistisches System reingezwungen worden. Zum Anfang gabs noch Widerstand, der ist aber nach und nach gebrochen worden. Wenn die Sorgen zu groß wurden, haben sie ihre Sachen gepackt und sind in den freien Teil Deutschland gegangen. Mit dem Mauerbau 1961 war damit Schluss. Ab dem Zeitpunkt versuchte man das Beste aus der Gegebenheit zu machen.

Es hätte auch anders kommen können. Der Russe hätte sich den westlichen Teil von Deutschland krallen können, dann wären heut´ die Wessi die Zonis, auf denen man rumhacken kann.

Da haben die Alliierten in Ost und West, ganze Arbeit geleistet. Teile das Volk im Gedanken, dann kann es nie wieder gemeinsam stark gegen uns antreten. Die reiben sich doch schadenfroh die Hände, wenn wir uns gegenseitig zerfleddern.

Deutsche in West und Mitteldeutschland seit gemeinsam stark und schmeisst das kriminelle,Sozialhilfe und Kindergeld schmarotzende ausländische Gesindel raus.


Gruss von der Würfelqualle

zwoologe
05.03.2006, 07:55
aber solange Gelder aus den CDU/CSU regierten Ländern fliessen darfst du schon noch die Hand aufhalten, gelle?

ich gehe arbeiten. ich mache 2 jobs <-- und nur dafür halte ich die hand auf, bürschen!



Schon mal überlegt, warum die Wirtschaftsleistung gerade in den rot/roten Ländern am niedrigsten ist?

ja, das liegt an der korruption der wirtschaft.




Schon mal nachgerechnet, wieviel sich die neuen SOZI-BONZEN an Gehältern zahlen?

schon mal überlegt, das keiner dieser nieten in nadelstreifen umsonst arbeitet?
und gerade cdu/csu fratzen hängen doch noch in diversen vorständen von firmen und kassieren fette nebengehälter.
als volksvertreter gewählt machen sie sich auch gleich daran das volk auszubeuten. im intresse der konzerne und banken.

politiker sind nur noch konzernhuren.

Jodlerkönig
05.03.2006, 08:47
:::

politiker sind nur noch konzernhuren.
was sind dann ossis? wessihuren?

zwoologe
05.03.2006, 08:53
was sind dann ossis? wessihuren?

wer hat die macht? die ossis?

Jodlerkönig
05.03.2006, 09:04
wer hat die macht? die ossis? ossi ist bundeskanzlerin, ossi ist chef von der spd, ossis sind die größten rumjammerer im tv und sonswo..., ossis führen die arbeitslosenstatisiken an, ossis beziehen die größten transfairleistungen ausm bundestopf....usw. usw...nur in sachen tatkraft, da happerts X(

wenn nicht die ossis, wer hat bitte dann die macht in diesem lande im moment inne?

Würfelqualle
05.03.2006, 09:35
ossi ist bundeskanzlerin, ossi ist chef von der spd, ossis sind die größten rumjammerer im tv und sonswo..., ossis führen die arbeitslosenstatisiken an, ossis beziehen die größten transfairleistungen ausm bundestopf....usw. usw...nur in sachen tatkraft, da happerts X(

wenn nicht die ossis, wer hat bitte dann die macht in diesem lande im moment inne?


Hat deine Ossiablehnung persönliche Gründe, oder laberst du nur den Scheiss nach, was andere " Götterwessis " vorlabern ?

PS : Nur zur Information, damit sich keine dummen Vorurteile aufbauen, bin selber Wessi. ;)



Gruss von der Würfelqualle

trib996
05.03.2006, 10:13
Servus miteinander!

Warum wählen soviele Menschen im Osten die PDS?

Nach allem was der Kommunismus und Sozialismus mit dem Land angestellt hat, wollen die Menschen dort wieder zurück in diese Zeit.

Durch den Sozialismus hatten die Menschen in der DDR kaum noch was zu essen und waren aufgrund der DDR-Abgrenzungspolitik fern jeder Realität.

Wäre die Wiedervereinigung nicht gekommen, dann wäre die ganze DDR verhungert.

Mir kommt es vor als ob die Menschen im Osten Deutschlands sich verhalten wie ein Schwein, dass vor ein paar Jahren aus dem Schlachthof gerettet wurde und jetzt wieder zurück in den Schlachthof will, weil es nicht fähig ist aus der neuen Freiheit etwas zu machen.

Die NSDAP wurde mit Recht verboten.
Die KPD wurde mit Recht verboten.
Die SED ändert den Namen in PDS und darf existieren?
Wenn man schon die NPD verbieten will, dann nehmt euch mal die PDS als erstes vor.


Der gleiche Scheiß den hier jedes Ossihasser Fake hinschreibt .
Man laßt euch was neues einfallen.

zwoologe
05.03.2006, 10:16
wenn nicht die ossis, wer hat bitte dann die macht in diesem lande im moment inne?

ich glaube das ist die cdu und die spd.

trib996
05.03.2006, 10:20
ossi ist bundeskanzlerin, ossi ist chef von der spd, ossis sind die größten rumjammerer im tv und sonswo..., ossis führen die arbeitslosenstatisiken an, ossis beziehen die größten transfairleistungen ausm bundestopf....usw. usw...nur in sachen tatkraft, da happerts X(

wenn nicht die ossis, wer hat bitte dann die macht in diesem lande im moment inne?


Man , ich weiß gar nicht was ich heute wieder mache mit den 10000enden Euros die ich schon wieder einkassiert habe.

Ich bin schon sowas von fettgefressen ...

:rolleyes:

Blücher
05.03.2006, 10:30
Servus miteinander!

Warum wählen soviele Menschen im Osten die PDS?

Nach allem was der Kommunismus und Sozialismus mit dem Land angestellt hat, wollen die Menschen dort wieder zurück in diese Zeit.

Durch den Sozialismus hatten die Menschen in der DDR kaum noch was zu essen und waren aufgrund der DDR-Abgrenzungspolitik fern jeder Realität.

Wäre die Wiedervereinigung nicht gekommen, dann wäre die ganze DDR verhungert.

Mir kommt es vor als ob die Menschen im Osten Deutschlands sich verhalten wie ein Schwein, dass vor ein paar Jahren aus dem Schlachthof gerettet wurde und jetzt wieder zurück in den Schlachthof will, weil es nicht fähig ist aus der neuen Freiheit etwas zu machen.

Die NSDAP wurde mit Recht verboten.
Die KPD wurde mit Recht verboten.
Die SED ändert den Namen in PDS und darf existieren?
Wenn man schon die NPD verbieten will, dann nehmt euch mal die PDS als erstes vor.


Man hätte die Zone sich selbst überlassen sollen.
Die Ostdeutschen sind antichristlich, diktatorisch veranlagt und faul.
Jedes Jahr 80 Milliarden Transfer den Bach runter - wofür?

Mauser98K
05.03.2006, 10:44
Man hätte die Zone sich selbst überlassen sollen.
Die Ostdeutschen sind antichristlich, diktatorisch veranlagt und faul.
Jedes Jahr 80 Milliarden Transfer den Bach runter - wofür?

Das ist doch jetzt Blödsinn, was Du da schreibst!

Allerdings muß langsam Schluß damit sein, das ganz Deutschland an der Wunde Ostdeutschland ausblutet.

Jodlerkönig
05.03.2006, 11:07
Hat deine Ossiablehnung persönliche Gründe, oder laberst du nur den Scheiss nach, was andere " Götterwessis " vorlabern ?

PS : Nur zur Information, damit sich keine dummen Vorurteile aufbauen, bin selber Wessi. ;)



Gruss von der Würfelquallenein ich so ist es ganz und gar nicht! ich habe mich damals genauso wie jeder andere für die ossis gefreut, daß sie die freiheit erlangt haben!

ich habe auch 2 kumpels, die ausm osten sind. wenn ich deren meinung hier kundtun würde, würde man mich mit sicherheit sperren. die beiden tun mir jede woche kund, was für luftschlösser ihre noch im osten lebenden verwandten bauen bzw. welche ansprüche sie an die gesellschaft stellen.

da streubts einem die haare! sowas wie selbständigkeit, eigenverantwortung, initiative ist ja bei einem großteil totale fehlanzeige. dafür reissen sie wenns ums fordern geht, gaaaaaaaaanz weit das maul auf! die beiden kumpels würde nie wieder rübergehen. sie haben es auch satt, im osten immer die geschichte der "besserossis" zu hören, sie haben nicht vergessen, daß die exddr den größten spitzel und aushorchdienst der welt hatten, unter dem sie zum teil persönlich in bautzen litten, weil dem herrn nachbar die musik nicht passte die der kumpel hörte.

findest du es normal und in ordunung, daß unsere wirtschaft und alles andere im westen abstürzt nur weil der osten trotz massivster finanzleistungen nicht genug kriegen kann?!

hilfe ja.....ausnützen lassen und dafür noch als arschloch hingestellt werden, führt zum unmut im westen. einem kleinen kind dem man soviel schenkt und es dann immer noch rumnörgelt, würde man viel schneller den hahn zudrehen!

oder willst du allen ernstes behaupten, den scheiss den ich angeblich nachplappere, wäre gelogen und würde jeder grundlage entbehren?!

SAMURAI
05.03.2006, 11:08
Der Osten ist eben immer noch rot - blassrot !

trib996
05.03.2006, 11:22
nein ich so ist es ganz und gar nicht! ich habe mich damals genauso wie jeder andere für die ossis gefreut, daß sie die freiheit erlangt haben!

ich habe auch 2 kumpels, die ausm osten sind. wenn ich deren meinung hier kundtun würde, würde man mich mit sicherheit sperren. die beiden tun mir jede woche kund, was für luftschlösser ihre noch im osten lebenden verwandten bauen bzw. welche ansprüche sie an die gesellschaft stellen.

da streubts einem die haare! sowas wie selbständigkeit, eigenverantwortung, initiative ist ja bei einem großteil totale fehlanzeige. dafür reissen sie wenns ums fordern geht, gaaaaaaaaanz weit das maul auf! die beiden kumpels würde nie wieder rübergehen. sie haben es auch satt, im osten immer die geschichte der "besserossis" zu hören, sie haben nicht vergessen, daß die exddr den größten spitzel und aushorchdienst der welt hatten, unter dem sie zum teil persönlich in bautzen litten, weil dem herrn nachbar die musik nicht passte die der kumpel hörte.

findest du es normal und in ordunung, daß unsere wirtschaft und alles andere im westen abstürzt nur weil der osten trotz massivster finanzleistungen nicht genug kriegen kann?!

hilfe ja.....ausnützen lassen und dafür noch als arschloch hingestellt werden, führt zum unmut im westen. einem kleinen kind dem man soviel schenkt und es dann immer noch rumnörgelt, würde man viel schneller den hahn zudrehen!

oder willst du allen ernstes behaupten, den scheiss den ich angeblich nachplappere, wäre gelogen und würde jeder grundlage entbehren?!



Ja , auf jeden Fall .

Vielleicht sollten sich deine Kumpels mal neue Verwandte suchen.

Luftschlösser werden schon in ganz Deutschland gebaut , bald ist kein Platz mehr .

basti
05.03.2006, 11:25
hilfe ja.....ausnützen lassen und dafür noch als arschloch hingestellt werden, führt zum unmut im westen. einem kleinen kind dem man soviel schenkt und es dann immer noch rumnörgelt, würde man viel schneller den hahn zudrehen!

oder willst du allen ernstes behaupten, den scheiss den ich angeblich nachplappere, wäre gelogen und würde jeder grundlage entbehren?!


man könnte glatt annehmen du wärest ein bezahlter spalter.
deine hetze gegen deutsche is ja unerträglich.
würde man in deinem text 'ossis' durch 'türken' ersetzen, wären schon längst forderungen nach einer verwarnung oder sperrung laut geworden.
du forderst, daß sich eine durch vier jahrzehnte sozialismus geprägte gesellschaft innerhalb von 10 - 15 jahren komplett wandelt. das ist illusionär!

kritiker_34
05.03.2006, 11:26
nein ich so ist es ganz und gar nicht! ich habe mich damals genauso wie jeder andere für die ossis gefreut, daß sie die freiheit erlangt haben!

ich habe auch 2 kumpels, die ausm osten sind. wenn ich deren meinung hier kundtun würde, würde man mich mit sicherheit sperren. die beiden tun mir jede woche kund, was für luftschlösser ihre noch im osten lebenden verwandten bauen bzw. welche ansprüche sie an die gesellschaft stellen.

da streubts einem die haare! sowas wie selbständigkeit, eigenverantwortung, initiative ist ja bei einem großteil totale fehlanzeige. dafür reissen sie wenns ums fordern geht, gaaaaaaaaanz weit das maul auf! die beiden kumpels würde nie wieder rübergehen. sie haben es auch satt, im osten immer die geschichte der "besserossis" zu hören, sie haben nicht vergessen, daß die exddr den größten spitzel und aushorchdienst der welt hatten, unter dem sie zum teil persönlich in bautzen litten, weil dem herrn nachbar die musik nicht passte die der kumpel hörte.

findest du es normal und in ordunung, daß unsere wirtschaft und alles andere im westen abstürzt nur weil der osten trotz massivster finanzleistungen nicht genug kriegen kann?!

hilfe ja.....ausnützen lassen und dafür noch als arschloch hingestellt werden, führt zum unmut im westen. einem kleinen kind dem man soviel schenkt und es dann immer noch rumnörgelt, würde man viel schneller den hahn zudrehen!

oder willst du allen ernstes behaupten, den scheiss den ich angeblich nachplappere, wäre gelogen und würde jeder grundlage entbehren?!

wie lange muss denn noch der Soli bezahlt werden?

Die grösste Verschwendung findet in Berlin statt.

basti
05.03.2006, 11:27
Man hätte die Zone sich selbst überlassen sollen.
Die Ostdeutschen sind antichristlich, diktatorisch veranlagt und faul.
Jedes Jahr 80 Milliarden Transfer den Bach runter - wofür?

noch so ein spalter.
wäre ich waschechter ossi, würde ich dir antworten: "ok, lasst die mauer hochziehen, werdet glücklich mit in zukunft mehr als 50% moslems" :D

trib996
05.03.2006, 11:30
Das ist der Sinn vom Themeneröffner gewesen .

:(

Jodlerkönig
05.03.2006, 12:16
Das ist der Sinn vom Themeneröffner gewesen .

:(
ihr habt nach wie vor nix kapiert. probleme ansprechen ist nicht spalten, sondern eine möglichkeit nach neuen lösungen zu suchen.

dieses getue, wie die drei affen, nix hören, nix sagen, nix sehen trifft auch euch zu 100% zu!

und es tut mir leid, ich wuste nicht das ihr solche mimöschen seid, die man nur mit samthandschuhen anfassen darf...

probleme sind da um angegangen zu werden. mit euerer taktik, wer was sagt ist ein böser böser wessi ....er läst uns unseren 17 jahre lang dauernden winterschlaf nicht weiterschlafen.....ist peinlich! außerdem sind eure antworten äußerst unbefriedigend, da nur eine einigelung stattfindet und nix unternommen wird diese probleme zu lösen. X(

euer spaltungsvorwurf ist wie die nazikeule der gutmenschen wenn man die ausländerproblematik anspricht!

auf den vergleich ossi - türken wäre nicht mal ich gekommen. wenn ich mir den gedanken länger durch den kopf gehen lasse, allerdings.... ;)

Würfelqualle
05.03.2006, 12:54
du forderst, daß sich eine durch vier jahrzehnte sozialismus geprägte gesellschaft innerhalb von 10 - 15 jahren komplett wandelt. das ist illusionär!


Da hast du vollkommen Recht.



Gruss von der Würfelqualle

Don
05.03.2006, 13:09
Du kannst mir trotzdem nicht erzählen, dass ihr schon ca 6 stunden nach Grenzöffnung schon wieder an Grenzschließung dachtet. Das ganze Ossi Wessi Gerede kam erst viel später auf. 6 Stunden nach Maueröffnung lagen sich Ost und West in den Armen und feierten die Grenzöffnung.


Gruss von der WürfelqualleDoch. Akkurat bei den 4:30 Nachrichten im Autoradio. Wir lagen niemand in den Armen. Keine Zeit, wir waren auf dem Weg zur Arbeit.
Mein Zeuge ist leider vor einigen Jahren an Herzinfarkt verstorben.

Was ich schrieb hat nichts mit profilieren zu tun. Wir hatten lediglich damals anscheinend instinktiv die richtige Ahnung, was da auf uns zukommt.


Ich kritisiere nicht, dass die Wiederverienigung ad hoc durchgezogen wurde.
Übrigens m.E. das Einzige, was Kohl, wohl aus dem Bauch heraus (sic!), richtig gemacht hat.
Der grösste Fehler damals war die uneingeschränkte Einheit als Wirtschaftsgebiet und der 1:1 Umtausch des Alu-Spielgelds. Ist aber jetzt auch nicht mehr zu ändern.
Ich bin auch nicht gegen eine wirtschaftliche Unterstützung Ostdeutschlands. (Ja, Ostdeutschland, das Revisionistengeschwafel hängt mir zu Hals raus, ich habe wichtigeres zu tun als feuchten Grossdeutschlandträumen nachzuhängen)
Die bedarf allerdings einer grundsätzlichen Umgestaltung. Der Effekt ist derselbe wie bei ALGII. Grenzertrag. Wieso soll ich was tun wenn ich das Geld auch so kriege? Und nur unmassgeblich mehr, wenn ich mich anstrenge.
Zum Beispiel muss das öffentliche Vergaberecht geändert werden. Zwar nicht nur im Osten, aber besonders da. Öffentliche Aufträge müssen grundsätzlich am lokale Unternehmen vergeben werden, Ausweitung der Ausschreibung erst, wenn das aus irgendwelchen Gründen nicht möglich ist.
usw.usw.

Don
05.03.2006, 13:14
du forderst, daß sich eine durch vier jahrzehnte sozialismus geprägte gesellschaft innerhalb von 10 - 15 jahren komplett wandelt. das ist illusionär!

Da hast du vollkommen Recht.

Gruss von der WürfelqualleHat er nicht.
Die Chinesen waren weitaus länger kommunistisch, unter unvergleichlich härteren Bedingungen.
Vergleiche heute China: Ostdeutschland

Einsatzleiter
05.03.2006, 13:14
Servus miteinander!

Warum wählen soviele Menschen im Osten die PDS?

Nach allem was der Kommunismus und Sozialismus mit dem Land angestellt hat, wollen die Menschen dort wieder zurück in diese Zeit.


Die Leute wollen halt DDR-Verhältnisse und nicht sudanesische, auf die wir beim gegenwärtigen Sozialabbau im Eilzugtempo hinsteuern.

kritiker_34
05.03.2006, 13:18
Hat er nicht.
Die Chinesen waren weitaus länger kommunistisch, unter unvergleichlich härteren Bedingungen.
Vergleiche heute China: Ostdeutschland

die Chinesen sind "National Kommunistisch" und auf dem besten Wege eine - eventuell sogar DIE - WIRTSCHAFTSMACHT zu werden.

Einsatzleiter
05.03.2006, 13:21
die Chinesen sind "National Kommunistisch" und auf dem besten Wege eine - eventuell sogar DIE - WIRTSCHAFTSMACHT zu werden.

in China ist schon lange nichts mehr kommunistisch.
Die sozialen Unterschiede sind dort viel größer als bei uns. Ein brutal-kapitalistisches Land, noch schlimmer als die USA!

Don
05.03.2006, 13:25
die Chinesen sind "National Kommunistisch" und auf dem besten Wege eine - eventuell sogar DIE - WIRTSCHAFTSMACHT zu werden.Turmschreiberinterpretation irgendwelcher -ismen.
Kommunismus ist Kommunismus, Unterschiede ergeben sich lediglich aus den unterschiedlichen Fähigkeiten der Apparatschiks, ihr Volk auszuplündern.

Scarlett
05.03.2006, 15:39
Die Leute wollen halt DDR-Verhältnisse und nicht sudanesische, auf die wir beim gegenwärtigen Sozialabbau im Eilzugtempo hinsteuern.

Ja klar!
Sie wollen wieder
-nach Bananen anstehen
-Plattenbau ohne Heizungsventile
-Trabi fahren, nicht mehr die kapitalistischen VW, Opel, BMW, Mercedes und so
-ihre Nachabrn bespitzeln, das war doch so schön ......
-nur in ihrer wunderbaren DDR bleiben, jetzt gibts natürlich auch keine Reisen mehr in ehemals sozialistische Bruderländer, sind ja alle kapitalistisch geworden PFUI!
- mittags nach Hause gehen, weil das Material fehlt, aber trotzdem vollen Lohn
- regelmäßig für irgendwas auf Kommando demonstrieren
- ach, und nicht zu vergessen die schönen Jugendlager FDJ wach auf!
- auf Westpakete warten
- und natürrlich ihre Klopapierwährung.

Das wollen sie alles gern wiederhaben. Deshalb wählen sie die Bolschewisten von der PDS

trib996
05.03.2006, 16:02
ihr habt nach wie vor nix kapiert. probleme ansprechen ist nicht spalten, sondern eine möglichkeit nach neuen lösungen zu suchen.

dieses getue, wie die drei affen, nix hören, nix sagen, nix sehen trifft auch euch zu 100% zu!

und es tut mir leid, ich wuste nicht das ihr solche mimöschen seid, die man nur mit samthandschuhen anfassen darf...

probleme sind da um angegangen zu werden. mit euerer taktik, wer was sagt ist ein böser böser wessi ....er läst uns unseren 17 jahre lang dauernden winterschlaf nicht weiterschlafen.....ist peinlich! außerdem sind eure antworten äußerst unbefriedigend, da nur eine einigelung stattfindet und nix unternommen wird diese probleme zu lösen. X(

euer spaltungsvorwurf ist wie die nazikeule der gutmenschen wenn man die ausländerproblematik anspricht!

auf den vergleich ossi - türken wäre nicht mal ich gekommen. wenn ich mir den gedanken länger durch den kopf gehen lasse, allerdings.... ;)



Du geiferst schon lauter leerem Hass.
:rolleyes:

Deine Sorte ist eine verschwindend kleine Minderheit , weil die wenigsten alle Menschen hier so über einen Kamm scheren .

Jodlerkönig
05.03.2006, 16:38
Du geiferst schon lauter leerem Hass.
:rolleyes:

Deine Sorte ist eine verschwindend kleine Minderheit , weil die wenigsten alle Menschen hier so über einen Kamm scheren .


lol jo mach du nur an den problemen vorbei. hass ist mir fremd. was ich aber absolut nicht ab kann, ist wenn man milliarden von euros, hier hart erarbeitet, drüben verpulvert werden für nix.

und dann drüben noch meint, man wäre zu kurz gekommen....und gehöre zu den ärmsten die doch soviel mehr hilfe benötigten.

mach mal lieber eine aussage dazu wie der osten auf die beine kommt, als das du die spaltungs und hasskeule schwingst...

trib996
05.03.2006, 18:38
lol jo mach du nur an den problemen vorbei. hass ist mir fremd. was ich aber absolut nicht ab kann, ist wenn man milliarden von euros, hier hart erarbeitet, drüben verpulvert werden für nix.

und dann drüben noch meint, man wäre zu kurz gekommen....und gehöre zu den ärmsten die doch soviel mehr hilfe benötigten.

mach mal lieber eine aussage dazu wie der osten auf die beine kommt, als das du die spaltungs und hasskeule schwingst...

Der Kleinbürger hier kann am wenigstens was dafür , der geht für sein Geld genauso hart arbeiten .

Diese Milliarden hat die Politikerkaste verpulvert , die auch alles hier für lau veramscht hat.
Selbige Kaste veramscht nun auch den Reststaat .

Vielleicht frustriert weil du bei Ausverkauf zu spät warst ? ?(

Willi Nicke
06.03.2006, 04:04
OSSI - wie stolz das klingt!

wäre zunächst die OSSI-Seelenkunde zum Pflichtfach in allen westdeutschen Lehranstalten zu machen. Das Thema der Einführungs-Lektion wäre: "OSSI - wie stolz das klingt!" Hier einige Thesen:

Was man "die Gnade der östlichen Geburt" nennen könnte, läuft auf ein Dutzend Vorzüge hinaus, die der gelernte OSSI dem typischen WESSI voraus hat, ohne daraus erneut eine "historische Überlegenheit" ableiten zu wollen. Aber eine landsmännische Überlegenheit ergäbe sich schon, wenn es sich herumspräche:

1. Der OSSI ist zweiäugig. Er kennt zweierlei Gesellschaftssysteme aus eigener, jahrelanger, theoretischer und praktischer Erfahrung. Der WESSI kennt nur eines, nämlich seines, und ist deshalb halb so schlau. Und da er das weder praktisch bemerkt noch theoretisch ergründen kann, reduziert sich seine Schläue auf ein Viertel. Woraus sich ein enormes Bildungsgefälle ergibt, das alle Debatten trübt.

2. Der OSSI hat "Weitwinkel-Augen". Er hat 40 Jahre lang immer nach dem Westen geschielt. Er wußte deshalb - dank der umfassenden Selbstdarstellung der weitreichenden Westsender - am Tag der Vereinigung weit mehr über die WESSIS als die über sich selbst. Die WESSIS hingegen wußten über den Osten etwa halb so viel wie über Grönland. Und da dieses DDR-Bild dem Zerrbild der "BILD"-Zeitung entsprach, reduziert sich der Gebrauchswert wiederum auf ein Viertel, was einer totalen Blindheit nahe kommt.

3. Der OSSI gehörte nicht nur durch den Gebrauch der Ost- und Westmedien zu den "gewöhnlich gut informierten Kreisen Europas", sondern mehr noch durch die mühsam erworbene Fähigkeit, zwischen den Zeilen lesen zu können. Die zimperliche Informationspolitik machte das nötig. Der kümmerliche Umfang der Blätter machte dies möglich. Der WESSI hingegen hatte zeitlebens Mühe, unter der Springflut der Informationen aus den Millionen Nichtigkeiten die zwei, drei Wichtigkeiten herauszufischen, so daß er nicht mal die Substanz i n den Zeilen, geschweige denn z w i s c h e n den Zeilen erfassen lernen konnte.

4. Der OSSI hat deshalb auch seit frühester Jugend den Umgang mit schöngefärbten Statistiken gelernt. Er wußte: Auch wenn keiner richtig arbeitete, wurden die Pläne übererfüllt. Trotz übererfüllter Pläne gab es ständig Versorgungsmängel. Trotz der Versorgungsmängel hatte fast jeder, was er brauchte. Doch trotz aller sozialen Sicherheit meckerten alle über alles. Und trotz der 90-prozentigen Nörgelei, gab es 99-prozentige Wahlsiege. Als dann die WESSIS ihre Statistiken durchreichten, glaubten viele OSSIS zunächst, daß auch hier eine Wende eingetreten sein müßte. Bis sie lernten, daß zu jedmm Wahljahr die "Aufschwung"-Zahlen gehören. Daß jeder Abschwung nur "saisonal" - also wetterbedingt - ist. Daß sich mit dem richtigen Ausgangspunkt immer eine "positive Tendenz" ergibt. Nun ist auch der naivste OSSI derart enttäuscht, daß er kaum noch getäuscht werden kann.

5. Die OSSIS haben - weit besser als die WESSIS - gelernt, mit "langanhaltenden Dürreperioden" fertig zu werden. Sie haben unter dem jahrzehntelangen Druck einer totalitären Planwirtschaft eine kolossale Leidensfähigkeit entwickelt. Sie wurden deshalb auch mit dem totalitären Kahlschlag nach der Wende fertig. Die Hälfte aller Frauen, zwei Drittel der Industriearbeiter, drei Viertel aller Forscher und 90 Prozent der Landbevölkerung verloren ihren Job. Die Ausbildungsplätze futsch, die Qualifikation entwertet, die Ferienheime verscherbelt, die Wochenendbleibe abgejagt, die Versicherungen umgemodelt, die Zusatzversorgung konfisziert, die Mieten und Fahrpreise multipliziert... Wenn das in irgendeinem Altbundesland geschähe, wäre der jeweilige Kanzler binnen vier Wochen arbeitslos!

6. Die OSSIS haben dennoch einen untrüglichen Instinkt für das Verfallsdatum von Spitzenpolitikern entwickelt. Sie wollten deshalb die Begrenzung auf zwei Amtsperioden in die neue Verfassung schreiben. Sie können daher nachfühlen, was Kanzler Kohl - und mehr noch sein Land - nach der doppelten Distanz an Verkrustungen und Verstopfungen zu ertragen haben.Die WESSIS hingegen halten die Nibelungentreue zu Bismarck, Adenauer und dem Pummelchen aus Oggerheim für eine der ehrbarsten deutschen Tugenden.

7. Die OSSIS haben die kostbare Erfahrung eines geräuschlosen Umbruchs betonierter Strukturen gemacht. Diese Erkenntnisse liegen noch im Bereich des Kurzzeitgedächtnisses und sind daher abrufbereit.Die WESSIS dagegen sind derart auf das Geldvermögen dressiert, daß ihr Erinnerungsvermögen darüber verkümmert ist.

8. Die OSSIS hatten gelernt, daß man zur Verhinderung von Wahlbetrug die Stunde n a c h der Wahl nutzen muß, indem man zur Stimmenauszählung geht. Die WESSIS haben immer noch nicht gelernt, daß man nur dann vor Manipulationen geschützt ist, wenn man in den Wochen v o r der Wahlkeinerlei Versprechungen der Regierenden glaubt.

9. Die OSSIS haben - trotz aller Mängel des sozialistischen Gesundheitswesens - die wertvolle Erfahrung gemacht, daß der Preis für die dritten Zähne nicht die erste Pfändung sein muß. Auch, daß e i n e Krankenkasse mit Spanplatten-Schalter wesentlich billiger sein kann, als hundert Krankenkassen mit Marmorfußböden.
Die WESSIS taxieren den Kontostand ihrer Mitmenschen an der Entfernung der Kurorte und halten für besonders gesund, zur Gesundung der Pillenfabriken beizutragen.

10. Die OSSIS haben durch die 10-Klassen-Polytechnische-Oberschule eine solide Allgemeinbildung mit Produktionserfahrung genossen. Das macht sie zu versierten Stammkunden auf allen Baumärkten und zu Selbstversorgern mit Gartenfrüchten.
Die WESSIS sind in ihrer differenzierten Allgemeinbildung stark abhängig von der Preisklasse ihres Wohnviertels, von der Schulpolitik des jeweiligen Bundeslandes, von den elterlichen Zuschüssen für Nachhilfe und Weiterbildung und vom schauspielerischen Talent bei der Selbstvermarktung. Ihre polytechnischen Kenntnisse sind mangels "Unterrichtstag in der Produktion" überwiegend mangelhaft, so daß viele mit zwei linken Händen und der irrigen Überzeugung durchs Leben gehen, daß Äpfel nur in Tirol oder Neuseeland wachsen.

11. Ein wesentlicher Vorzug der OSSIS besteht darin, daß alle ihre Vorzüge für männliche wie weibliche OSSIS gleichermaßen gelten. Während die OSSI-Frauen durch Vollbeschäftigung, Wunschkind, Krippenplatz, Brigadehilfe und Frauen-Förderpläne beizeiten den aufrechten Gang lernen konnten, wurden die WESSI-Frauen mit den "5 K" kleingehalten: Küche, Kinder, Kirche, Kegelverein und Klatschpresse. Wobei spätestens hier eingefügt werden muß, daß nicht jeder Westdeutsche ein WESSI ist und mancher OSSI längst zum WOSSI wurde.

12. Die OSSIS haben allesamt die Vollendung der sozialistischen Revolution nicht erlebt. Aber von den drei Hauptforderungen der bürgerlichen Revolution - Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit - haben sie immerhin z w e i hautnah gespürt, während die WESSIS nur e i n e begrenzt auskosten konnten.