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Vollständige Version anzeigen : 2016 -> Stütze statt Rente -> 2030 eher Essensgutscheine oder Spritze



SAMURAI
01.03.2006, 07:29
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,403702,00.html

SOZIALPOLITIK

Renten sollen bis 2016 nicht mehr steigen

Die 20 Millionen Rentner müssen sich darauf einstellen, dass ihre Renten bis zum Jahr 2016 nicht mehr spürbar erhöht werden. Das soll sich aus dem neuen Rentenversicherungsbericht von Sozialminister Franz Müntefering ergeben.

Hannover - Münteferings Rentenversicherungsbericht, der der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" vorliegt, soll am 8. März im Kabinett behandelt werden. Hintergrund für die Prognose sei der gesetzlich verankerte Nachhaltigkeitsfaktor, der den Rentenanstieg bremsen soll.

Rentnerpaar: Keine Erhöhung der Zahlungen in Sicht
Dieser Faktor konnte in diesem Jahr nicht wirken, weil er rechnerisch zu Rentenkürzungen geführt hätte, was die Regierung aus Union und SPD aus politischen Gründen ausgeschlossen hatte. Diese "nicht realisierten Dämpfungen der Rentenanpassungen", heißt es im Müntefering-Papier, würden nach neuen Rechenmodellen "ab dem Jahr 2012 in fünf Schritten zu jeweils 0,4 Prozent nachgeholt".

Selbst wenn von 2012 an eine Rentenerhöhung möglich wäre, etwa auf Grund einer Erholung der Konjunktur und des Arbeitsmarkts, bliebe damit die Wirkung für die Rentner gedämpft. auszug spiegel.de
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Münte bringt die Renten auf Stütze-Ebene.

Tatsächlich sind die Durchschnitts-Renten eben nicht so hoch wie häufig gemunkelt. Das trifft für Beamtenpensionen noch zu - wird sich aber ebenfalls nach unten ändnern.

Bei einer Inflationsrate von 2 % ist das ein Absinken der Renten in reale Kaufkraft umgerechnet ca. 20% nach unten. Tatsächlich wird's wohl eher bei 30% liegen.

Die Renten sinken auf Sozialhife-Ebene. Dann allerdings ist wieder der Staat dran, Mietzuschuss, Heizungszuschuss etc.

Schon jetzt können sich die meisten Arbeitnehmer keine Extra-Ansparungen a la Riester leisten. Dann wird das Renten-ALter auf 67 angehoben - was einer weiteren Kürzung entspricht.

Was da läuft hat schon nichts mehr mit den derzeitigen Rentnern zu tun, das greift weit in die Zukunft - also Vorsicht mit Prügel auf die jetzigen Rentner.


Ist Münteferin ein Sozialminister oder eine Heuschrecke ? :rolleyes:

SAMURAI
01.03.2006, 11:31
Ich glaube - ihr kriegt die Spritze !

Baxter
01.03.2006, 12:05
Ich glaube - ihr kriegt die Spritze !

Ich schätze es wird unter den Brücken enden.

Und mit Schlangen von Gutmenschen die Essen verteilen.

Allerdings gibt es ja noch Hoffnung ..wir brauchen nur unsere Goldreserven zu verkaufen.

Und eine absolut neue Leitkultur einführen.

Sofort wäre Deutschland wieder im Spitzenfeld der Weltliga.

mfg
Baxter

Klopperhorst
01.03.2006, 12:09
Durch die Verdoppelung des Altersquotienten, d.h. die Relation der über 64-Jährigen zu den 15-64-Jährigen, würde sich der Beitragssatz zur gesetzlichen Rentenversicherung von derzeit knapp 20% bis zum Jahre 2035 auf auf 40% erhöhen. Unter Berücksichtigung der bisherigen Reformen in der gesetzlichen Rentenversicherung (Nettolohnanpassung, Riester-Rente), würde der kombinierte Beitrags- und Steuersatz bis zum Höhepunkt der demografischen Katastrophe auf etwa 30% ansteigen. Das Ifo-Institut prognostizierte die Gesamtbelastung der Sozialabgaben für das Jahr 2035 auf 62,5%, wobei sich folgende Zusammensetzung ergeben würde:

Prognostizierte Sozialversicherungsausgaben im Jahre 2035:

Rentenversicherung: 30%
Krankenversicherung: 23%
Pflegeversicherung: 3%
Arbeitslosenversicherung: 6,5%

(Ifo Schnelldienst 5/2003)

Diese Zahlen zeigen, daß ein Zusammenbruch der gesetzlichen Sozialsysteme unter den aktuellen Vorzeichen unausweichlich ist und es in den nächsten Jahren zu einem entsprechenden Sozialabbau kommen wird.

Quelle: ***************

SAMURAI
01.03.2006, 14:54
Durch die Verdoppelung des Altersquotienten, d.h. die Relation der über 64-Jährigen zu den 15-64-Jährigen, würde sich der Beitragssatz zur gesetzlichen Rentenversicherung von derzeit knapp 20% bis zum Jahre 2035 auf auf 40% erhöhen. Unter Berücksichtigung der bisherigen Reformen in der gesetzlichen Rentenversicherung (Nettolohnanpassung, Riester-Rente), würde der kombinierte Beitrags- und Steuersatz bis zum Höhepunkt der demografischen Katastrophe auf etwa 30% ansteigen. Das Ifo-Institut prognostizierte die Gesamtbelastung der Sozialabgaben für das Jahr 2035 auf 62,5%, wobei sich folgende Zusammensetzung ergeben würde:

Prognostizierte Sozialversicherungsausgaben im Jahre 2035:

Rentenversicherung: 30%
Krankenversicherung: 23%
Pflegeversicherung: 3%
Arbeitslosenversicherung: 6,5%

(Ifo Schnelldienst 5/2003)

Diese Zahlen zeigen, daß ein Zusammenbruch der gesetzlichen Sozialsysteme unter den aktuellen Vorzeichen unausweichlich ist und es in den nächsten Jahren zu einem entsprechenden Sozialabbau kommen wird.

Quelle: ***************

Na schön - Du kriegst auch die Spritze - Amen.

Einsatzleiter
01.03.2006, 15:03
Durch die Verdoppelung des Altersquotienten, d.h. die Relation der über 64-Jährigen zu den 15-64-Jährigen, würde sich der Beitragssatz zur gesetzlichen Rentenversicherung von derzeit knapp 20% bis zum Jahre 2035 auf auf 40% erhöhen.

bla bla bla!
Ich kann diesen Quatsch nicht mehr hören!

diese Rechnungen (die auch die Lügenpolitiker so ähnlich präsentieren) berücksichtigen nie das Wichtigste: Die Produktivität der Wirtschaft ist stets viel stärker gewachsen, als die Ausfälle durch die ungünstige Alterspyramide betragen.
Der Profit von dem, was Maschinen heute nahezug ohne zutun von Menschen im Übermaß produzieren, kommt aber ausschließlich den Superreichen zugute!
Damit muss Schluss sein - dann ist das Rentenproblem gelöst!

Klopperhorst
01.03.2006, 15:08
bla bla bla!
Ich kann diesen Quatsch nicht mehr hören!

Ja, wie Wahrheit zu sehr weh.

.

Der Profit von dem, was Maschinen heute nahezug ohne zutun von Menschen im Übermaß produzieren, kommt aber ausschließlich den Superreichen zugute! Damit muss Schluss sein - dann ist das Rentenproblem gelöst!

Der Profit kommt einigen zugute, so ist das nun mal im Kapitalismus.

Prediger
01.03.2006, 20:11
Der Profit von dem, was Maschinen heute nahezug ohne zutun von Menschen im Übermaß produzieren, kommt aber ausschließlich den Superreichen zugute!
Damit muss Schluss sein - dann ist das Rentenproblem gelöst!
Und mit welcher Armee willst Du diese soziale Schieflage beenden ?

Gruß vom Prediger

Mark Mallokent
01.03.2006, 20:17
Das liegt an der abnehmenden Sterbefreudigkeit. Wie sagte doch der alte Fritz so treffend: "Kerls, wollt ihr denn ewig leben". Es ist doch völlig klar, daß man nicht Unmengen 90 und 100 Jähriger durchfüttern kann. :cool:

murmeltier
01.03.2006, 20:27
Und mit welcher Armee willst Du diese soziale Schieflage beenden ?

Gruß vom Prediger


Es bedarf nur des Umdenkens, in Venezuela, Kuba und bald auch in Bolivien wird dies Realität werden.

Das größte Problem ist die Vererbbarkeit von Geld und Sachwerten an jene, welche diese nicht erarbeitet haben.

Die fortschreitende Technologie läßt keine Vollbeschäftigung mehr zu. Ergo muß der Preis des Fortschrittes unter allen Menschen aufgeteilt werden.

Für alle ohne Arbeit muß ein normales Leben ohne Luxus aber lebenswert gestaltet werden.

Alle jene die arbeiten erhalten noch einen gewissen Luxus für ihre Tätigkeiten.

twoxego
01.03.2006, 20:43
wir haben es mal wieder mit einer politischen schimäre zu tun.

die kerle sind auf grund ihrer berufswahl nicht in der lage, zwei dinge zu
erkennen.

politik kann nicht über einen längeren zeitraum vorausgedacht werden. es wird entwicklungen geben die heute in keiner weise geplant werden können.
die allgemeine entwicklung beschleunigt sich fortwährend.
wer sich heute einbildet, irgend etwas berechnen zu können, was in zwanzig jahren sein könnte oder auch nicht und das auf grundlage heutiger verhältnisse, ist nichts als ein realitätsferner spinner.


diese menschen möchten nicht einmal darüber nachdenken, dass es schon nach vier jahren nicht mehr in ihrer macht stehen könnte, irgend etwas zu regeln.
meine güte, was für eine bande.

GmbH
01.03.2006, 20:59
Das liegt an der abnehmenden Sterbefreudigkeit. Wie sagte doch der alte Fritz so treffend: "Kerls, wollt ihr denn ewig leben". Es ist doch völlig klar, daß man nicht Unmengen 90 und 100 Jähriger durchfüttern kann. :cool:


Wie bist du denn drauf ... du plädierst dafür, daß die Alten "nieder-gemacht" werden ?

:rolleyes:

Mark Mallokent
01.03.2006, 21:41
Wie bist du denn drauf ... du plädierst dafür, daß die Alten "nieder-gemacht" werden ?

:rolleyes:
Es gibt nur zwei Möglichkeiten: Entweder länger arbeiten oder früher sterben. :cool:

SAMURAI
02.03.2006, 07:42
Es gibt nur zwei Möglichkeiten: Entweder länger arbeiten oder früher sterben. :cool:

Die letzte Möglichkeit: Bei der Arbeit sterben.

lupus_maximus
02.03.2006, 07:54
wir haben es mal wieder mit einer politischen schimäre zu tun.

die kerle sind auf grund ihrer berufswahl nicht in der lage, zwei dinge zu
erkennen.

politik kann nicht über einen längeren zeitraum vorausgedacht werden. es wird entwicklungen geben die heute in keiner weise geplant werden können.
die allgemeine entwicklung beschleunigt sich fortwährend.
wer sich heute einbildet, irgend etwas berechnen zu können, was in zwanzig jahren sein könnte oder auch nicht und das auf grundlage heutiger verhältnisse, ist nichts als ein realitätsferner spinner.


diese menschen möchten nicht einmal darüber nachdenken, dass es schon nach vier jahren nicht mehr in ihrer macht stehen könnte, irgend etwas zu regeln.
meine güte, was für eine bande.
Unsere Regierung besteht doch nur aus Spinnern!

wtf
02.03.2006, 08:12
Eine Folge mathematischer Realitäten. Es steigen entweder die Beiträge oder es sinken die Renten, wahrscheinlich passiert beides. Das ist die Rechnung für politisches Versagen.

SAMURAI
02.03.2006, 08:41
Eine folge mathematischer Realitäten. Es steigen entweder die Beiträge oder es sinken die Renten, wahrscheinlich passiert beides. Das ist die Rechnung für politisches Versagen.

Die Parlamentarier wollen jetzt auch Rentenbeiträge zahlen - nobel !

Vorher wollen sie die Diäten aber verdoppeln.

Das ist dann höhere Mathematik. Quasi der Quadratur des Kreises.

mfg

lupus_maximus
02.03.2006, 08:41
Eine folge mathematischer Realitäten. Es steigen entweder die Beiträge oder es sinken die Renten, wahrscheinlich passiert beides. Das ist die Rechnung für politisches Versagen.Ich würde es eher Verrat am deutschen Volk, zum Vorteil der WK II-Gewinner, nennen.
So dumm wie sich unsere Politiker verhalten, kann eigentlich kein Mensch sein und noch dazu in diesen Massen!

Mark Mallokent
02.03.2006, 09:24
Ich würde es eher Verrat am deutschen Volk, zum Vorteil der WK II-Gewinner, nennen.

Warum? ?( X( ?(