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Vollständige Version anzeigen : Dicker Hund dies mit der AEG



lupus_maximus
28.02.2006, 20:10
Wie komme ich eigentlich als Arbeitgeber dazu, die AN bei einer Schließung des Betriebes mit einer hohen Summe abzufinden?Haben die AN für ihre Tätigkeit im Betrieb nicht ihren Lohn bekommen?

Die Tätigkeit in meinem Betrieb verpflichtet mich doch nicht, die AN bei ihrer Kündigung mit einem nicht verdienten Lohn zu beglücken!
Was für ein Arbeitsverständnis herrscht denn in Deutschland?
Ich bin doch als Unternehmer nicht für die Versorgung von Arbeitslosen verantwortlich!
Dies wäre nur zu überlegen, wenn ich vom Staat nicht belästigt würde, aber dies ist ja bei weitem nicht der Fall.
Als Unternehmer darf ich bis zu 75 Prozent von meinem Gewinn diesem Abzockerstaat zur Versorgung der halben Welt zur Verfügung stellen.
Dies läuft so nicht.

wtf
28.02.2006, 20:19
Dieses Land ist durch und durch dekadent: Anspruchsdenken, gepaart mit Arbeitsunlust. Arbeitgeber werden derart stranguliert, daß gilt: Rette sich, wer kann.

In angelsächsischen Ländern greift man sich an den Kopf, wenn man das Wort "Mitbestimmung" hört. Weshalb zu Geier sollen bezahlte Arbeitnehmer über fremdes Produktivvermögen mitbestimmen dürfen? Oder können Arbeitgeber jetzt auch mitbestimmen, welches Auto der Arbeitnehmer fahren darf?

Diese sozialistischen Hirngespinste ruinieren die Wirtschaft.

Kalmit
01.03.2006, 10:54
Ja, die Welt ist schlecht...


Ich bin doch als Unternehmer nicht für die Versorgung von Arbeitslosen verantwortlich! Dies wäre nur zu überlegen, wenn ich vom Staat nicht belästigt würde, aber dies ist ja bei weitem nicht der Fall.

Doch, bist du eben genau in dem Falle! Denn wenn du Menschen rausschmeißt (obwohl diese wie bei AEG produktiv sind), dann können diese sich nicht mehr selbst durch ihre Arbeit versorgen, fallen dem Staat zur Last. Und dann kommt mal wieder deine Lobby und jammert über die höhere Belastung mit Sozialabgaben oder Steuern... dann erschießen wir doch lieber jeden Arbeitslosen, nicht wahr?! Die Abfindung ist ein vertraglich garantierter Schutz, ein Hemnis, Leute einfach so rauszuwerfen! Wenn ich deine Argumentation richtig deute, müsstest du also auch etwas gegen Abfindungen bei Topmanagern und leitenden Angestellten haben, die für ihr Missmanagement fürstlich belohnt werden?


Anspruchsdenken, gepaart mit Arbeitsunlust.

Jaja, ungeniert ständig Ansprüche an die Arbeitnehmer stellen - und selbst den ganzen Tag in Internetforen rumhängen und nix leisten...

lupus_maximus
01.03.2006, 11:33
Ja, die Welt ist schlecht...



Doch, bist du eben genau in dem Falle! Denn wenn du Menschen rausschmeißt (obwohl diese wie bei AEG produktiv sind), dann können diese sich nicht mehr selbst durch ihre Arbeit versorgen, fallen dem Staat zur Last. Und dann kommt mal wieder deine Lobby und jammert über die höhere Belastung mit Sozialabgaben oder Steuern... dann erschießen wir doch lieber jeden Arbeitslosen, nicht wahr?! Die Abfindung ist ein vertraglich garantierter Schutz, ein Hemnis, Leute einfach so rauszuwerfen! Wenn ich deine Argumentation richtig deute, müsstest du also auch etwas gegen Abfindungen bei Topmanagern und leitenden Angestellten haben, die für ihr Missmanagement fürstlich belohnt werden?



Jaja, ungeniert ständig Ansprüche an die Arbeitnehmer stellen - und selbst den ganzen Tag in Internetforen rumhängen und nix leisten...Ich habe bereits für diesen Staat geleistet, jetzt habe ich es nicht mehr nötig.

Aber du müßtest noch ein bißchen Leistung zulegen damit die Ausländer nicht zu kurz kommen!

WALDSCHRAT
01.03.2006, 11:53
Ja, die Welt ist schlecht...



Doch, bist du eben genau in dem Falle! Denn wenn du Menschen rausschmeißt (obwohl diese wie bei AEG produktiv sind), dann können diese sich nicht mehr selbst durch ihre Arbeit versorgen, fallen dem Staat zur Last. Und dann kommt mal wieder deine Lobby und jammert über die höhere Belastung mit Sozialabgaben oder Steuern... dann erschießen wir doch lieber jeden Arbeitslosen, nicht wahr?! Die Abfindung ist ein vertraglich garantierter Schutz, ein Hemnis, Leute einfach so rauszuwerfen! Wenn ich deine Argumentation richtig deute, müsstest du also auch etwas gegen Abfindungen bei Topmanagern und leitenden Angestellten haben, die für ihr Missmanagement fürstlich belohnt werden?



Jaja, ungeniert ständig Ansprüche an die Arbeitnehmer stellen - und selbst den ganzen Tag in Internetforen rumhängen und nix leisten...

Wirtschaft im Schnellkurs:

1)
Die maßlosen Gehaltsforderungen der Gewerkschaften resultierend aus den 70 er und 80 er Jahren sind an dem in meinen Augen inzwischen zu viel gezahlten Lohn und damit auch an den prozentual sich ableitenden Lohnnebenkosten schuld!

2)
Mit welchem Recht sollen sich Facharbeiter, Angestellte oder einfache Arbeiter im Laufe ihres Lebens eine eigene Bude hinstellen können. Du darfst gerne ins Ausland schauen, um feststelllen zu müssen, daß das dort auch nicht üblich ist!

3)
Nun wechseln wir auf die Unternehmerseite:

Ich schrieb schon zigfach hier, daß Unternehmer keine Sozialromantiker sind und nur Interesse daran haben, mehr Schnitt mit ihrem Betrieb als bei einer alternativen Bankleinlage herauszuholen! Sie riskieren ja auch mehr! Notfalls den Totalausfall ihres investierten Kapitals. Und dann kommst Du daher und nimmst es ihnen ernsthaft übel, daß die Produktionsstrecken ins Ausland gehen?

???

Was machst Du denn, wenn Du mit 1 Mio Euro in einem Betrieb investiert bist, wissend, daß der Pole oder der Ungar für ein Drittel mitarbeitet und es dort keine derartig hohen Lohnnebenkosten und den Gewerkschaftsscheiß dort auch nicht gibt?

IHR MÜßT ENDLICH MAL ANFANGEN, WIRTSCHAFTLICH ZU DENKEN!!!

Meine Güte, lest Milton Friedman oder Baader dazu, um es endlich zu begreifen!!!

Henning

Redwing
02.03.2006, 03:02
Wirtschaft im Schnellkurs:

Nein, Bullshit im Schnellkurs- und nicht zum ersten Mal. :O


1)
Die maßlosen Gehaltsforderungen der Gewerkschaften resultierend aus den 70 er und 80 er Jahren sind an dem in meinen Augen inzwischen zu viel gezahlten Lohn und damit auch an den prozentual sich ableitenden Lohnnebenkosten schuld!

Daß Volk und Staat nichts mehr in den Taschen haben, was natürlich zu vermindertem Konsum führt, liegt einzig und allein daran, daß die Bonzen auf bestimmt mindestens 75% des Weltkapitals hocken! Also muß von oben nach unten verteilt werden und nicht weiter umgedreht!


2)
Mit welchem Recht sollen sich Facharbeiter, Angestellte oder einfache Arbeiter im Laufe ihres Lebens eine eigene Bude hinstellen können. Du darfst gerne ins Ausland schauen, um feststelllen zu müssen, daß das dort auch nicht üblich ist!

Verstehe, daß REcht hat nur die reiche MInderheit, was? Alle anderen sollen immer unten bleiben und sich in ihr Schicksal als Hiwi fügen, oder was? Lecken! X(


3)
Nun wechseln wir auf die Unternehmerseite:
...

Ach nee- auf der Seite stehst du doch die ganze Zeit. Und der REst ist zig Mal wiederholter Schwachsinn, den ich und Andere zig Mal widerlegt haben. :O Also tisch endlich Argumente auf oder laß es ganz.


???

Wohl wahr. :))


IHR MÜßT ENDLICH MAL ANFANGEN, WIRTSCHAFTLICH ZU DENKEN!!!

Das machen die Politiker leider seit EWigkeiten, weswegen die Scheiße auch so am dampfen ist. Es wird endlich Zeit, SOZIAL und v.aD. vorausschauend zu denken, anstatt immer so einer raffgierigen Elite hinterherzugeifern. Es wird Zeit, Politik für alle- nämlich das ganze Volk- zu machen! Zudem verursacht eure Form des "wirtschaftlichen denkens" lediglich Strohfeuereffekte, die am Ende in die absolute Pleite führen.


Meine Güte, lest Milton Friedman oder Baader dazu, um es endlich zu begreifen!!!

Meine Güte, lest Marx, Engels und Redwing, um es endlich zu begreifen! !! :cool:

Die Abfindungen und dergleichen sind selbstverständlich selbstverständlich. Wenn der skrupellose Kapitalistenarsch sich schon einen Dreck um seine Mitarbeiter und deren Zukunft schert, dann soll er wenigstens dafür bluten. Kalmit hat es darüber hinaus schon ganz gut erklärt.

lupus_maximus
02.03.2006, 06:09
Ich mache einen Betrieb, damit ich reich werde und nicht die AN in meinem Betrieb! Wenn diese ebenfalls reich werden wollen, sollen sie ebenfalls ein Geschäft aufmachen, es hindert sie niemand daran.
Als Unternehmer bin ich nur dafür verantwortlich, daß der AN seinen Lohn problemlos bekommt, seine Zukunft geht mich nichts an.
Wenn verschiedene Leute nicht für ihren eigenen Unterhalt sorgen können, so ist dies nicht mein Problem.

Wenn dann der Betrieb zum Schluß wegen überzogener Umweltschutzauflagen und hohen Energiekosten nicht mehr rentabel ist, mache ich ihn zu.
Selbstverständlich könnte ich aus moralischen Gründen dafür sorgen, daß meine ehemaligen AN einen neuen Arbeitsplatz bekommen, aber dies fällt generell flach, wenn manche meinen, diesen moralischen Anspruch fordern zu können!
Daher gibt es nichts, auch keine Abfindung, wenn ich den Betrieb zumache.
Da können dann die AN für den Erhalt "ihres" Betriebes solange streiken wie sie wollen!

WALDSCHRAT
02.03.2006, 08:38
Nein, Bullshit im Schnellkurs- und nicht zum ersten Mal. :O



Daß Volk und Staat nichts mehr in den Taschen haben, was natürlich zu vermindertem Konsum führt, liegt einzig und allein daran, daß die Bonzen auf bestimmt mindestens 75% des Weltkapitals hocken! Also muß von oben nach unten verteilt werden und nicht weiter umgedreht!



Verstehe, daß REcht hat nur die reiche MInderheit, was? Alle anderen sollen immer unten bleiben und sich in ihr Schicksal als Hiwi fügen, oder was? Lecken! X(



Ach nee- auf der Seite stehst du doch die ganze Zeit. Und der REst ist zig Mal wiederholter Schwachsinn, den ich und Andere zig Mal widerlegt haben. :O Also tisch endlich Argumente auf oder laß es ganz.



Wohl wahr. :))



Das machen die Politiker leider seit EWigkeiten, weswegen die Scheiße auch so am dampfen ist. Es wird endlich Zeit, SOZIAL und v.aD. vorausschauend zu denken, anstatt immer so einer raffgierigen Elite hinterherzugeifern. Es wird Zeit, Politik für alle- nämlich das ganze Volk- zu machen! Zudem verursacht eure Form des "wirtschaftlichen denkens" lediglich Strohfeuereffekte, die am Ende in die absolute Pleite führen.



Meine Güte, lest Marx, Engels und Redwing, um es endlich zu begreifen! !! :cool:

Die Abfindungen und dergleichen sind selbstverständlich selbstverständlich. Wenn der skrupellose Kapitalistenarsch sich schon einen Dreck um seine Mitarbeiter und deren Zukunft schert, dann soll er wenigstens dafür bluten. Kalmit hat es darüber hinaus schon ganz gut erklärt.

Eine Frage und eine Anmerkung zu Deiner "Pöbelantwort"

Wer sagt Dir denn, daß durch höhere Löhne die Binnennachfrage steigt? So sie die Kohle in einen Fernreiseurlaub stecken, hat die Eigenwirtschaft bis auf die Provision der Reiseagentur auch nichts davon.

---

Hätte ich einen mittelständigen Betrieb (wir reden jetzt über 100 - 200 MA s), würde ich als Boß tatsächlich meine guten Mitarbeiter stärker am Gewinn beteiligen als sonst üblich. Um sie zu halten. Es sind nicht alle Unternehmer -so wie Du es in der Gegenrede aussehen lassen willst- Raubtierkapitalisten.

Henning

lupus_maximus
02.03.2006, 08:48
Eine Frage und eine Anmerkung zu Deiner "Pöbelantwort"

Wer sagt Dir denn, das durch höhere Löhne die Binnennachfrage steigt? So sie die Kohle in einen Fernreiseurlaub stecken, hat die Eigenwirtschaft bis auf die Provision der Reiseagentur auch nichts davon.

---

Hätte ich einen mittelständigen Betrieb (wir reden jetzt über 100 - 200 MA s), würde ich als Boß tatsächlich meine guten Mitarbeiter stärker am Gewinn beteiligen als sonst üblich. Um sie zu halten. Es sind nicht alle Unternehmer -so wie Du es in der Gegenrede aussehen lassen willst- Raubtierkapitalisten.

HenningDies habe ich auch vor im neuen Betrieb, falls ich nicht vorher die Lust verliere, mich weiterhin mit sozialistischen Deppen herumzustreiten!
Diese Sozi-Mentalität in diesem Land verdirbt mir, langsam aber sicher, die Lust an einem neuen Betrieb.

Kalmit
02.03.2006, 12:52
Wenn diese ebenfalls reich werden wollen, sollen sie ebenfalls ein Geschäft aufmachen, es hindert sie niemand daran.

Na klar - 82 Mio. Selbstständige... das "Unternehmen" der AN besteht darin, täglich ihre Arbeitskraft (meist unter Wert) zu verkaufen um so das eigene Überleben zu sichern...


Als Unternehmer bin ich nur dafür verantwortlich, daß der AN seinen Lohn problemlos bekommt, seine Zukunft geht mich nichts an.
Wenn verschiedene Leute nicht für ihren eigenen Unterhalt sorgen können, so ist dies nicht mein Problem.

Oh doch, wärst du fähig in größeren Kategorien zu denken, würdest du merken dass dies sehr wohl dein Problem ist, gerade in wirtschaftlichen Situationen wie jetzt - wenn nämlich niemand mehr soviel Kohle verdient, um sich den Mist, den du herstellst zu kaufen... Aber dann lieber wieder an der Kostenschraube drehen und noch mehr Leute in die eigenverantwortliche "Freiheit" entlassen...

Kalmit
02.03.2006, 12:59
Wer sagt Dir denn, das durch höhere Löhne die Binnennachfrage steigt? So sie die Kohle in einen Fernreiseurlaub stecken, hat die Eigenwirtschaft bis auf die Provision der Reiseagentur auch nichts davon.

Soll ich jetzt ne Statistik rauskramen, die dir zeigt, wie wenig Prozent vom Monatslohn von Geringverdienern das Land verlässt - im Gegensatz zu den Reichen, die sich wahrlich mehrere Auslandsaufenthalte im Jahr leisten können?! Fernreiseurlaub - für die meisten langt es nicht mal mehr für ne Woche Ostsee... :rolleyes:

"Sie haben kein Brot mehr?! Dann sollen sie doch Kuchen essen..."


Hätte ich einen mittelständigen Betrieb (wir reden jetzt über 100 - 200 MA s), würde ich als Boß tatsächlich meine guten Mitarbeiter stärker am Gewinn beteiligen als sonst üblich. Um sie zu halten. Es sind nicht alle Unternehmer -so wie Du es in der Gegenrede aussehen lassen willst- Raubtierkapitalisten.

Schön zu hören, aber so ist das in der Regel auch überall... Wer einen guten, produktiven Mitarbeiter hat wird diesen nur ersetzen, wenn er definitiv nen besseren findet (was Zeit, Kosten und Produktivitätsverluste während der Einarbeitung bedeutet). Wobei die Auswahl auf dem Arbeitsmarkt momentan aber auch recht groß ist...

lupus_maximus
02.03.2006, 14:05
Na klar - 82 Mio. Selbstständige... das "Unternehmen" der AN besteht darin, täglich ihre Arbeitskraft (meist unter Wert) zu verkaufen um so das eigene Überleben zu sichern...



Oh doch, wärst du fähig in größeren Kategorien zu denken, würdest du merken dass dies sehr wohl dein Problem ist, gerade in wirtschaftlichen Situationen wie jetzt - wenn nämlich niemand mehr soviel Kohle verdient, um sich den Mist, den du herstellst zu kaufen... Aber dann lieber wieder an der Kostenschraube drehen und noch mehr Leute in die eigenverantwortliche "Freiheit" entlassen...^
Wie kommst du denn darauf, das die AN ihre Arbeitskraft unter Wert verkaufen? Welcher Wert ist denn angemessen?
Das sie mit 10 Stunden Arbeit im Monat Federn in die Luft blasen können?
Ich muß den Artikel, den sie herstellen auch noch verkaufen können!
Man kann auch nur Lebensmittel produzieren und die muß dann der Kunde kaufen, es sei denn, er macht sich seinen eigenen Schrebergarten, in dem er aber auch nicht alles erzeugen kann!
Wenn er kein Geld hat, darf er durchaus unternehmerisch handeln und zum Beispiel Strümpfe stricken, die er dann für Lebensmittel eintauscht.
Wo ein Wille zum Überleben ist, findet sich auch ein Weg, an das Gewünschte zu kommen, jedenfalls legal und nicht durch Diebstahl oder Raub, wie es offenbar der Großteil der Eingereisten für richtig halten.

WALDSCHRAT
02.03.2006, 17:55
@ Kalmit

Langsam werde ich auch hier reichlich sauer!

Ich habe mir nach meiner Bw-Zeit den Ar... aufgerissen. Als Einzelkämpfer! Morgens um 07:00 raus uns abends kaum vor 22:00 zurück! Ich gebe zu, damit (gut) Geld verdient zu haben. Jedoch habe ich für diesen guten Verdienst meine Steuern und Sozialabgaben entrichtet! Wenn ich nun einfordere, daß das andere auch machen sollen, wo ist denn dann Dein Problem?

???

---

Ist Dir schonmal aufgefallen, mit was sich sozial Schwache und intellektuell Minderbegabte brüsten?

:)

Mit dem neusten Fotohandy von Nokia und dem letzten Maledivenurlaub!

Das Schlimme ist:

Sie bekommen bei solchen Sendern wie RTL und Sat im Rahmen einer Show auch noch die Bühne dazu!!!

Henning

WALDSCHRAT
02.03.2006, 18:03
Nochmal Kalmit

Kannst Du Dich noch an die Bilder erinnern, wo vollgefressene u.a. auch Deutsche Proletartier zwischen den Leichen der Tsunamikatastrophe einfach und lässig ihren Urlaub abgefeiert haben (weil er schon gebucht war)?

Henning

buddy
03.03.2006, 21:38
Eine Frage und eine Anmerkung zu Deiner "Pöbelantwort"

Wer sagt Dir denn, daß durch höhere Löhne die Binnennachfrage steigt? So sie die Kohle in einen Fernreiseurlaub stecken, hat die Eigenwirtschaft bis auf die Provision der Reiseagentur auch nichts davon.

Sie gibt dem Land,daß diese Dienstleistung anbietet,die nötigen Devisen,um zum Beispiel Maschinen aus der Brd importieren zu können. :rolleyes:
Deutschland hat ohnehin einen exorbitant hohen Außenhandelsüberschuss und trägt so zur Unstabilität der Weltwirtschaft bei.

WALDSCHRAT
03.03.2006, 22:16
Dann schau' aber bitte mal, wieviele Maschinen von diesen Ländern trotz Devisenaufkommens auf Pump gekauft werden?

Ob diese Kredite bis zum Ende bedient werden können und werden, wissen nur die Götter!

Ich verweise auf Afrika!

Gruß

Henning

:)

buddy
03.03.2006, 22:19
Dann schau' aber bitte mal, wieviele Maschinen von diesen Ländern trotz Devisenaufkommens auf Pump gekauft werden?
)
Was glaubst du denn,wie deutsche Firmen solche Anschaffungen finanzieren?
Außerdem machen die Deutschen nicht nur in Timbuktu Urlaub.So viele Sorgen muss man sich da nicht machen.

WALDSCHRAT
03.03.2006, 22:34
Nun, bei Anschaffungen Deutscher Firmen kann man im Regelfall immer noch davon ausgehen, daß sie bezahlt werden oder solide gegenfinanziert sind. Hast Du einmal was von dem Ranking von Standard & Poors bei der Bewertung von Investments gehört?

:)

Henning

BMW M6
03.03.2006, 22:35
Doch, bist du eben genau in dem Falle! Denn wenn du Menschen rausschmeißt (obwohl diese wie bei AEG produktiv sind),Falsch. Man schmeißt die Leute weil sie eben viel weniger produktiv sind als z.B. in China.

dann können diese sich nicht mehr selbst durch ihre Arbeit versorgen Warum? Weil ihre Arbeit zu teuer ist.

Und dann kommt mal wieder deine Lobby und jammert über die höhere Belastung mit Sozialabgaben oder Steuern... Die Lobby kommt nicht, sondern die Lobby geht nach China.

dann erschießen wir doch lieber jeden Arbeitslosen, nicht wahr?! Nein, nein nicht Arbeitslosen, sondern jeden Kommunisten.

Die Abfindung ist ein vertraglich garantierter Schutz, ein Hemnis, Leute einfach so rauszuwerfen! Nein, nein, die Abfindung ist ein Hemnis, in Deutschland zu investieren und Arbeitsplätze zu schaffen. Electrolux hat seine Lektion gelernt.

buddy
03.03.2006, 22:35
Nun, bei Anschaffungen Deutscher Firmen kann man im Regelfall immer noch davon ausgehen, daß sie bezahlt werden oder solide gegenfinanziert sind. Hast Du einmal was von dem Ranking von Standard & Poors bei der Bewertung von Investments gehört?

:)

Henning
Und bei welchen Urlaubsländern,die von Deutschen aufgesucht werden,kann man nicht davon ausgehen?

WALDSCHRAT
03.03.2006, 22:42
http://www2.standardandpoors.com/servlet/Satellite?pagename=sp/Page/HomePg&r=1&l=EN&b=10


Mit AAA sind die sichersten Engagement gekennzeichnet.

Es geht dann über aaa, BBB und bbb hin zu CCC, schließt dann mit ccc.

Take a look!

:)

Henning

buddy
03.03.2006, 22:44
http://www2.standardandpoors.com/servlet/Satellite?pagename=sp/Page/HomePg&r=1&l=EN&b=10


Mit AAA sind die sichersten Engagement gekennzeichnet.

Es geht dann über aaa, BBB und bbb hin zu CCC, schließt dann mit ccc.

Take a look!

:)

Henning
Und?Spanien ist ziemlich solide. :))

BMW M6
03.03.2006, 23:02
Daß Volk und Staat nichts mehr in den Taschen haben, was natürlich zu vermindertem Konsum führt, liegt einzig und allein daran, daß die Bonzen auf bestimmt mindestens 75% des Weltkapitals hocken! Also muß von oben nach unten verteilt werden und nicht weiter umgedreht! Falsch es muss von unten nach oben verteilt werden, damit die 'Bonzen' dir nicht weglaufen.
Verstehe, daß REcht hat nur die reiche MInderheit, was? Alle anderen sollen immer unten bleiben und sich in ihr Schicksal als Hiwi fügen, oder was? Ja, warum nicht? Alle Unterbelichtete sollen unten bleiben. Was ist daran so falsch?
Ach nee- auf der Seite stehst du doch die ganze Zeit. Und der REst ist zig Mal wiederholter Schwachsinn, den ich und Andere zig Mal widerlegt haben. :O Also tisch endlich Argumente auf oder laß es ganz. DDR
Das machen die Politiker leider seit EWigkeiten, weswegen die Scheiße auch so am dampfen ist. Es wird endlich Zeit, SOZIAL und v.aD. vorausschauend zu denken, anstatt immer so einer raffgierigen Elite hinterherzugeifern. Es wird Zeit, Politik für alle- nämlich das ganze Volk- zu machen! Zudem verursacht eure Form des "wirtschaftlichen denkens" lediglich Strohfeuereffekte, die am Ende in die absolute Pleite führen. Seit wann ist USA pleite?

Kalmit
04.03.2006, 08:06
@ Kalmit

Langsam werde ich auch hier reichlich sauer!

Ich habe mir nach meiner Bw-Zeit den Ar... aufgerissen. Als Einzelkämpfer! Morgens um 07:00 raus uns abends kaum vor 22:00 zurück! Ich gebe zu, damit (gut) Geld verdient zu haben. Jedoch habe ich für diesen guten Verdienst meine Steuern und Sozialabgaben entrichtet!

Wer zum Geier kritisiert denn überhaupt eure "Leistung"!? Wenn das eure Erfüllung ist, wenn ihr euch nicht als würdiger Mensch fühlt, wenn ihr nicht mind. 12h am Tag schuftet - meinetwegen, jeder hat seine Marotten... Ich (und viele intelektuelle Linke, Gewerkschafter und APO-ler) liegen auch nicht ganztägig faul auf der Haut rum, kucken Talkshows, kaufen Foto-Handy's und tun nix, außer neidisch auf die Besitzstände einer elitären Kaste zu blicken, die den Hals nicht vollkriegen... Über bewusste neoliberale Volksverdummung hab ich hier schon viel geschrieben...


Wenn ich nun einfordere, daß das andere auch machen sollen, wo ist denn dann Dein Problem?

Das hast du echt immer noch nicht verstanden?! Ich verlange ja nicht, dass du mir zustimmst, du könntest aber wenigstens mal meinen Standpunkt wahrnehmen: Weil du (und andere) so viel (und immer länger) arbeiten bleibt für aktuell 5 Mio. Menschen keine ürbig - die zum Nichtstun verdammt sind und sich dann von Leuten wie dir derartige Vorwürfe lassen müssen?!


Nochmal Kalmit

Kannst Du Dich noch an die Bilder erinnern, wo vollgefressene u.a. auch Deutsche Proletartier zwischen den Leichen der Tsunamikatastrophe einfach und lässig ihren Urlaub abgefeiert haben (weil er schon gebucht war)?

Henning

Kann ich - hat mir auch nicht gefallen. Nur Leute mit Hartz IV oder Geringverdiener werden das kaum gewesen sein, denn so ein Südseeurlaub kostet schon ne Menge Kohle... Offiziell haben die meisten dies so begründet, so direkt der Wirtschaft der betroffenen Länder helfen zu wollen, auch viele Reiseveranstalter argumentierten so. Skrupel darf man sich nicht leisten, wenn es zum Wohle der Wirtschaft ist. Eine typisch neoliberale Sichtweise! ;)


Falsch. Man schmeißt die Leute weil sie eben viel weniger produktiv sind als z.B. in China.

Warum? Weil ihre Arbeit zu teuer ist.

Die Lobby kommt nicht, sondern die Lobby geht nach China.

Nein, nein nicht Arbeitslosen, sondern jeden Kommunisten.
Zitat

Nein, nein, die Abfindung ist ein Hemnis, in Deutschland zu investieren und Arbeitsplätze zu schaffen. Electrolux hat seine Lektion gelernt.

@BMW M6: so viele neoliberale Phrasen auf einem Haufen... was machst du dann noch hier? Geh doch ins freiheitliche Menschenrechtsparadies China... übrigens offiziell noch mit kommunistischer Regierung... :rolleyes:


Falsch es muss von unten nach oben verteilt werden, damit die 'Bonzen' dir nicht weglaufen.

Was haben wir denn dann überhaupt von den Bonzen, warum entledigen wir uns denen nicht und holen uns einfach die Kohle!? Dafür plädieren viele neoliberale auch für einen stärkeren Polizei- und Überwachungsstaat - natürlich nur die Ärmeren betreffend...

Und wo wollen "sie" denn hin - der "Neid" ist überall auf der Welt verbreitet... baut euch ne Kolonie auf dem Mars... für Touri-Flüge ins Weltall für ein paar Mios - während woanders Menschen verhungern - ist die Kohle ja auch da!

Apollon7
04.03.2006, 12:04
Dieses Land ist durch und durch dekadent: Anspruchsdenken, gepaart mit Arbeitsunlust. Arbeitgeber werden derart stranguliert, daß gilt: Rette sich, wer kann.

In angelsächsischen Ländern greift man sich an den Kopf, wenn man das Wort "Mitbestimmung" hört. Weshalb zu Geier sollen bezahlte Arbeitnehmer über fremdes Produktivvermögen mitbestimmen dürfen? Oder können Arbeitgeber jetzt auch mitbestimmen, welches Auto der Arbeitnehmer fahren darf?

Diese sozialistischen Hirngespinste ruinieren die Wirtschaft.

... und diese "Mitbestimmung" hat die FDP, aus ihrer Regierungskoalition mit der SPD, mit zu verantworten.

Don
04.03.2006, 18:02
Ja, die Welt ist schlecht...

Doch, bist du eben genau in dem Falle! Denn wenn du Menschen rausschmeißt (obwohl diese wie bei AEG produktiv sind), dann können diese sich nicht mehr selbst durch ihre Arbeit versorgen, fallen dem Staat zur Last. Und dann kommt mal wieder deine Lobby und jammert über die höhere Belastung mit Sozialabgaben oder Steuern... dann erschießen wir doch lieber jeden Arbeitslosen, nicht wahr?! Die Abfindung ist ein vertraglich garantierter Schutz, ein Hemnis, Leute einfach so rauszuwerfen! Wenn ich deine Argumentation richtig deute, müsstest du also auch etwas gegen Abfindungen bei Topmanagern und leitenden Angestellten haben, die für ihr Missmanagement fürstlich belohnt werden?Wäre da nicht das Problem einen einmal eingestellten AN nur unter extremen Schwierigkeiten wieder auszustellen (die Details füllen Bände), würden das wesentlich mehr Unternehmen auch tun.
Ich als Unternehmer betrachte sogenannte Topmanager als Angestellte, Sonderfunktion Leitende Angestellte, aber nichts weiter. Sie sind KEINE Unternehmer. (Ausnahme: sie sind am Unternehmen HAFTEND beteiligt).
Die Unsitte, mit Vorständen und Geschäftsführern bereits bei Abschluss des Vertrags die zu zahlende Abfindung bei eventuellem vorzeitigen Ausscheiden festzuschreiben, verurteile ich selbst aufs Schärfste.


Doch, bist du eben genau in dem Falle! Denn wenn du Menschen rausschmeißt (obwohl diese wie bei AEG produktiv sind), dann können diese sich nicht mehr selbst durch ihre Arbeit versorgen, fallen dem Staat zur Last.....Sie waren eben nicht produktiv genug.
Im Fall AEG räume ich allerdings ein, dass die Schuld hierfür eindeutig nicht bei den AN lag. Sondern bei Managern, also keinen Unternehmern, sondern bezahlten Angestellten. Und nicht bei denen von Elektrolux. Sondern bei Daimler-Chrysler. Denen gehörte AEG vorher. Denen gehörten noch mehr Unternehmen, die über die Klinge sprangen. Fokker zum Beispiel. Oder Dornier. Jetzt springt gerade MTU.
Frage: wem gehört denn Daimler-Chrysler?

Don
04.03.2006, 18:37
Das hast du echt immer noch nicht verstanden?! Ich verlange ja nicht, dass du mir zustimmst, du könntest aber wenigstens mal meinen Standpunkt wahrnehmen: Weil du (und andere) so viel (und immer länger) arbeiten bleibt für aktuell 5 Mio. Menschen keine ürbig - die zum Nichtstun verdammt sind und sich dann von Leuten wie dir derartige Vorwürfe lassen müssen?!
[QUOTE=Kalmit]
Von den 5 Mio würde kaum einer meine Arbeit machen.
Vor einigen Jahren, das eigentliche Geschäft ging schlecht, hab ich mal 1 Jahr lang Service im Auftrag Telekom gemacht. Selbständig als Sub. 12h/Tag, 6Tage/Woche. Manchmal Störungsbereitschaft Sonntag. Ich musste mich nicht bewerben. Es wurde mir angeboten. Ertrag/Monat vor Steuer ca. €5.000,-. Wenn ich wollte, könnte ich morgen wieder anfangen. Die finden keine Leute.

[QUOTE=Kalmit]
Kann ich - hat mir auch nicht gefallen. Nur Leute mit Hartz IV oder Geringverdiener werden das kaum gewesen sein, denn so ein Südseeurlaub kostet schon ne Menge Kohle... Offiziell haben die meisten dies so begründet, so direkt der Wirtschaft der betroffenen Länder helfen zu wollen, auch viele Reiseveranstalter argumentierten so. Skrupel darf man sich nicht leisten, wenn es zum Wohle der Wirtschaft ist. Eine typisch neoliberale Sichtweise! ;)
[QUOTE=Kalmit]
Thailand liegt nicht an der Südsee. Nicht mal am Rand.
Wenn Du mal ins Schaufenster eines Reisebüros guckst wirst Du sehen, dass die meisten Angebote Thailand genau für H IV'ler mit ein bisschen Nebenverdienst gemacht sind. Für 6-800 Euronen 10 Tage Phuket.
Ausserdem, die rund 40 Millionen (!!!!) Auslandsurlaube von Deutschen pro Jahr lassen sich auch mit grössten Anstrengungen kaum auf unsere paar Reichen umbrechen.
[QUOTE=Kalmit]
Was haben wir denn dann überhaupt von den Bonzen, warum entledigen wir uns denen nicht und holen uns einfach die Kohle!? Dafür plädieren viele neoliberale auch für einen stärkeren Polizei- und Überwachungsstaat - natürlich nur die Ärmeren betreffend...
Abgesehen von dem "Nehmt's ihnen doch einfach weg" Geschwätz:
Von der Kohle allein hättet ihr nichts.
Es gab mal eine Serie von F.X.Bogner, "Der Schwammerlkönig".
Der Junior (W.Fierek) hatte als running Gag den Spruch "was regst Di auf wegn Geld, is doch bloß bunts Papier". Dies ist eine kurze und absolut zutreffende Analyse des Sachverhalts. Geld ist ein Gutschein, solange Annahmepflicht besteht ein Schuldschein, für eine in der Zukunft zu erbringende Leistung. Versorg ruhig Deine Proletarier mit genügend Geld, und Du wirst feststellen, dass sie nichts mehr tun. Brauchen sie ja nicht ihre Meinung nach, sie haben ja jetzt Geld. Der Kater wird allerdings wesentlich schlimmer als nach einer Nacht mit Zinn40.


Und wo wollen "sie" denn hin - der "Neid" ist überall auf der Welt verbreitet... baut euch ne Kolonie auf dem Mars... für Touri-Flüge ins Weltall für ein paar Mios - während woanders Menschen verhungern - ist die Kohle ja auch da!
Ja, und einer stellt zum x-ten mal einen Rekord in der Alleinumrundung der Erde auf, mit Boot, Ballon, Flugzeug, was weiss ich.
Dieser Verbrecher......

Ich bekomme grade am Rande mit, wie der Verkauf einer gebrauchten Getreidemühle nach Angola verhandelt wird. Lustige Begleitumstände.
Der Besitzer der Firma in Angola ist der Cousin des Wirtschaftsministers und der Bruder des Präsidenten der Nationalbank. Bezahlen wird die Chose zu nahezu 100% die Weltbank, also wir wieder mal.
Das Problem ist, die haben gar kein Brotgetreide in Angola. Das wird bereits heute importiert, sehr viel aus Südafrika gekauft,(Solange die weissen Farmer dort noch arbeiten dürfen), aus Brasilien, USA und Kanada, letzteres zumeist als Lebensmittelhilfen.
Dabei ist Angola ein riesiges (und fruchtbares) Land (4xD) mit grade eben ca. 15 Mio Einwohnern. Die schaffen es nicht, sich selbst zu ernähren.
Kein Wunder, müssen sie ja auch nicht. Es landen ja ständig Schiffe an, die das Nötigste zur Verteilung abliefern. Also gib ihnen ruhig noch das Geld einiger Milliardäre. Dann brauchen sie auch nicht mehr fischen zu gehen. Die Fischstäbchen können sie sich dann ja kaufen.

Redwing
05.03.2006, 01:47
BMW, du bist einfach zu blöd um wahr zu sein, weswegen ich dich jetzt nicht mehr wahrnehme. :D Und? Immer noch ALG2ler? :))



Langsam werde ich auch hier reichlich sauer!

Willkommen im Club!


Ich habe mir nach meiner Bw-Zeit den Ar... aufgerissen. Als Einzelkämpfer! Morgens um 07:00 raus uns abends kaum vor 22:00 zurück! Ich gebe zu, damit (gut) Geld verdient zu haben. Jedoch habe ich für diesen guten Verdienst meine Steuern und Sozialabgaben entrichtet! Wenn ich nun einfordere, daß das andere auch machen sollen, wo ist denn dann Dein Problem?

Ja, genau DAS ist ein Problem! Du hast dir dein Leben versaut und es nur auf Arbeit reduziert. Dein Pech, wenn du sonst nichts damit anzufangen weißt, aber verlange derlei insektoiden, lustlosen Funktionalismus nicht automatisch von allen Menschen! Es hat nicht jeder Bock auf so ein Scheißleben, und es ist auch nicht der Sinn desselben!


Sie bekommen bei solchen Sendern wie RTL und Sat im Rahmen einer Show auch noch die Bühne dazu!!!

Pah, da gehts doch nur darum, die Alos schlechtzumachen und alte Dummbatzklischees aufzuwärmen. Der frustrierte Bürger soll halt gegen Opfer des Systems aufgewiegelt werden, um von den wahren Tätern abgelenkt zu werden.

Und dein Reiseding muß ich jetzt nicht ernstnehmen, oder? Als ob ein Volk nichts besseres zu tun hätte und die ganze Kohle nur in Reisen investiert. :))

WALDSCHRAT
05.03.2006, 10:46
@ Kalmit

Ich habe bewußt auf meine Zitierenfunktion verzichtet, da Du fälschlicherweise mir Zitate unterstellt hast, die ich nicht getätigt habe. So etwas empfinde ich übrigens als schwere Sauerei, und bitte Dich, das zukünftig zu unterlassen, so es denn folgenlos bleiben sollte!!!

Zu dem, was ich verfaßt habe:

Deine Replik habe ich nicht ganz verstanden:

Ich halte Dir im Gatter 13 in diesem Strang vor, daß man sich etwas strecken sollte, um richtig Kohle zu verdienen und Du kommst mir mit dem Argument, daß wir Leistungsträger aufgrund unseres Engagementes Schuld an der Arbeitslosigkeit sind?

Du bist für mich genauso intelligent, wie die GEW ler, die mit Plastikwesten und Trillerpfeifen Unmögliches bestreiken offenbar unwissend, daß sie damit ihren Job riskieren. Ich schrieb schon a.a.O.

Bei uns hat man schon lange z. B. die Müllentsorgung in private Hand gegeben.

Keine ÖTV, kein Streik!

:)

---

So, und nun wollen wir das Finanzielle subsummieren, Du "Wirtschaftsheld":

Es geht abwärts mit unserer Wirtschaft. Daher sind Streiks die schlechteste Antwort darauf.

-

Weiter gehts:

Wenn Ver.di ihre Forderungen durchsetzt, kannst Du scharf darüber nachdenken, wer denn die Forderungen der Gewerkschaft bezahlt?

Wenn wir den Müll wiederum als Beispiel nehmen:

Die Eigentümer als Nutzer des Hauses oder der ETW. Die Mieter sind aber mit der Erhöhung ihrer NK genauso betroffen, da sie als NK umgelegt werden!!!

Bist Du daran interessiert?

Oder denkt der Herr "Pseudowirtschaftswissenschaftler" daran, daß das Geld für einen erfolgreichen Gewerkschaftsabschluß aus dem "Medium" kommt

???

Sollte es Dir als Fernsehgucker und Apofritze egal sein, so versichere ich Dir, daß das bei mir nicht so ist. Alleine schon deshalb, Mietern keine höheren Mieten (was die NK angeht) zumuten zu müssen.

Vielleicht sollten sich die Damen und Herren GEW- Mitglieder auch einfach einmal "mehr strecken" als zu lamentieren. Vielleicht DU auch?

:)

Henning

Quylon
05.03.2006, 13:16
@Kalmit

Unternehmer würden investieren, wenn es nicht so viele Hemmnisse gäbe. Unternehmer wollen investieren, denn nur wenn sie investieren, können sie noch mehr verdienen :D und wieder investieren :D und das gibt dann dauerhaft auch sichere Arbeitsplätze :cool: , geht aber nicht, solange die Investition so viel Verpflichtung aufbürdet.



@Waldschrat
Nach dem ersten Zitat, das nicht von dir ist, spricht Kalmit einen anderen an, BMW M6. Das kann man unterscheiden. Aber ich schreib hier nicht oft, drum les ich langsam, vielleicht ist das der Grund dafür, daß ich das sehen kann. :]

Don
05.03.2006, 18:16
Ja, genau DAS ist ein Problem! Du hast dir dein Leben versaut und es nur auf Arbeit reduziert. Dein Pech, wenn du sonst nichts damit anzufangen weißt, aber verlange derlei insektoiden, lustlosen Funktionalismus nicht automatisch von allen Menschen! Es hat nicht jeder Bock auf so ein Scheißleben, und es ist auch nicht der Sinn desselben!
Hat er keineswegs. Ich nehme an, dass er damit ganz zufrieden ist mit der Einschränkung des Steuer und Abgabendiebstahls.
Kannst du mir und anderen arbeitenden Menschen auch nur einen vernünftigen Grund nennen, weshalb wir Dir das Faulenzen subventionieren sollten?
Wäre etwas Anderes, wenn Du wenigstens einen gewissen Unterhaltungswert hättest....

Kalmit
10.03.2006, 16:21
@ Kalmit

Ich habe bewußt auf meine Zitierenfunktion verzichtet, da Du fälschlicherweise mir Zitate unterstellt hast, die ich nicht getätigt habe. So etwas empfinde ich übrigens als schwere Sauerei, und bitte Dich, das zukünftig zu unterlassen, so es denn folgenlos bleiben sollte!!!

Tut mir leid, ich weiß nicht was du damit meinst...


Zu dem, was ich verfaßt habe:

Deine Replik habe ich nicht ganz verstanden:

Ich halte Dir im Gatter 13 in diesem Strang vor, daß man sich etwas strecken sollte, um richtig Kohle zu verdienen und Du kommst mir mit dem Argument, daß wir Leistungsträger aufgrund unseres Engagementes Schuld an der Arbeitslosigkeit sind?

Du bist für mich genauso intelligent, wie die GEW ler, die mit Plastikwesten und Trillerpfeifen Unmögliches bestreiken offenbar unwissend, daß sie damit ihren Job riskieren. Ich schrieb schon a.a.O.

Bei uns hat man schon lange z. B. die Müllentsorgung in private Hand gegeben.

Keine ÖTV, kein Streik!

Falsch, gestreikt werden kann trotzdem, auch und gerade in der Privatwirtschaft. Angesichts des fehlenden Arbeitskampfes in D der letzten 20 Jahre kaum noch vorstellbar... Zur Frage oben - ja, exakt das tue ich. Simples Beispiel: nehmen wir an, ein Land hat 100 Menschen, 60 davon arbeiten die ganze Woche, um den Bedarf (dank Maschinen und dadurch steigender Produktivität) vollends zu decken - während 40 daheim hocken und nixtun... nehmen dann nicht doch die 60 den anderen die Möglichkeit, sich am Leistungsprozess zu beteiligen?!


So, und nun wollen wir das Finanzielle subsummieren, Du "Wirtschaftsheld":

Es geht abwärts mit unserer Wirtschaft. Daher sind Streiks die schlechteste Antwort darauf.

Weiter gehts:

Wenn Ver.di ihre Forderungen durchsetzt, kannst Du scharf darüber nachdenken, wer denn die Forderungen der Gewerkschaft bezahlt?

Wenn wir den Müll wiederum als Beispiel nehmen:

Die Eigentümer als Nutzer des Hauses oder der ETW. Die Mieter sind aber mit der Erhöhung ihrer NK genauso betroffen, da sie als NK umgelegt werden!!!

Bist Du daran interessiert?

Oder denkt der Herr "Pseudowirtschaftswissenschaftler" daran, daß das Geld für einen erfolgreichen Gewerkschaftsabschluß aus dem "Medium" kommt???

Sollte es Dir als Fernsehgucker und Apofritze egal sein, so versichere ich Dir, daß das bei mir nicht so ist. Alleine schon deshalb, Mietern keine höheren Mieten (was die NK angeht) zumuten zu müssen.

Vielleicht sollten sich die Damen und Herren GEW- Mitglieder auch einfach einmal "mehr strecken" als zu lamentieren. Vielleicht DU auch?

Henning

Vielleicht geht's auch abwärts, weil in den letzten 20 Jahren zu wenig gestreikt wurde?! Warum wachsen GB und F z. B. trotz massiver Arbeitskämpfe!? Das mit den Mieten kann ich jetzt auch nicht wirklich nachvollziehen, weil das eine mit dem anderen wenig zu tun hat... Nebenkosten müssen die Menschen eh bezahlen (warum gibt es da nicht so ein geschrei wie bei den sogenannten "Lohnnebenkosten")?! Das moderate steigen der Mietnebenkosten (Fixkosten, die auf viele Schultern verteilt niedrigst steigende Gesamtkosten bedeuten) wäre auch kaum ein Problem, wenn Löhne und Gehälter in allen Branchen der Produktivität entsprechend ansteigen würden, was aber in den letzten 10 Jahren angesichts eines Reallohnschrumpfens (dank dem Mitspielens einer schwachen Gewerkschaftsspitze) von 0,9% halt mal nicht möglich war (mit allen negativen Folgen für die Sozialversicherung!).

Jetzt wird verdi kritisiert, dass sie einer weiteren Lohnkürzung (nichts anderes ist unbezahlte Mehrarbeit) den Riegel vorschieben wollen... Das ist nichts anderes als ein neoliberaler Teufelskreis!

Don
10.03.2006, 20:54
Simples Beispiel: nehmen wir an, ein Land hat 100 Menschen, 60 davon arbeiten die ganze Woche, um den Bedarf (dank Maschinen und dadurch steigender Produktivität) vollends zu decken - während 40 daheim hocken und nixtun... nehmen dann nicht doch die 60 den anderen die Möglichkeit, sich am Leistungsprozess zu beteiligen?!
Sozialistenträume.
Wieso gehen Linke eigentlich immer davon aus, dass Faktoren, wie zum Beispiel Bedarf und das sich darauf beziehende Arbeitsvolumen, fixe Grössen wären? Zum Beispiel könnten die 40 Nixtuer was tun. Untereinander, wenn sie bei den anderen 60 nicht mitspielen dürfen. Das wird sich überraschend schnell ändern, sobald sie was tun und anzubieten haben.



Jetzt wird verdi kritisiert, dass sie einer weiteren Lohnkürzung (nichts anderes ist unbezahlte Mehrarbeit) den Riegel vorschieben wollen... Das ist nichts anderes als ein neoliberaler Teufelskreis! Falsch. Ideologisches Geschwätz.
Lohnkürzung heisst weniger Geld. Arbeitszeitverlängerung bedeutet Arbeitszeitverlängerung. Punkt.

Kalmit
11.03.2006, 16:54
Falsch. Ideologisches Geschwätz.
Lohnkürzung heisst weniger Geld. Arbeitszeitverlängerung bedeutet Arbeitszeitverlängerung. Punkt.

Wenn man selbst diese simpelsten Zusammenhänge leugnet - dann kann man wahrlich von ideologischem Geschwätz reden...


Sozialistenträume.
Wieso gehen Linke eigentlich immer davon aus, dass Faktoren, wie zum Beispiel Bedarf und das sich darauf beziehende Arbeitsvolumen, fixe Grössen wären? Zum Beispiel könnten die 40 Nixtuer was tun. Untereinander, wenn sie bei den anderen 60 nicht mitspielen dürfen. Das wird sich überraschend schnell ändern, sobald sie was tun und anzubieten haben.

Was denn "untereinander", ist doch keiner da, der denen eine Arbeit gibt - weil der Bedarf ja schon gesättigt ist...!? Selbstständig machen z. B. als Restaurantbesitzer - der menschliche Magen ist aber auch nicht unendlich befüllbar...

BMW M6
12.03.2006, 02:49
@BMW M6: so viele neoliberale Phrasen auf einem Haufen... was machst du dann noch hier? Geh doch ins freiheitliche Menschenrechtsparadies China... übrigens offiziell noch mit kommunistischer Regierung... :rolleyes:Du verstehst mich nicht. Ich bin gegen sollche Entwicklung. Deswegen kritisiere ich dich ja.

BMW M6
12.03.2006, 02:55
Was haben wir denn dann überhaupt von den Bonzen, warum entledigen wir uns denen nicht und holen uns einfach die Kohle!?Meinst du den Bürgerkrieg?

Und wo wollen "sie" denn hin - der "Neid" ist überall auf der Welt verbreitet... baut euch ne Kolonie auf dem Mars... für Touri-Flüge ins Weltall für ein paar Mios - während woanders Menschen verhungern - ist die Kohle ja auch da!Nicht Mars, sondern USA.

BMW M6
12.03.2006, 03:10
BMW, du bist einfach zu blöd um wahr zu sein, weswegen ich dich jetzt nicht mehr wahrnehme. :D Und? Immer noch ALG2ler? :)) Leider bin ich immer noch ALG2ler.
Du verstehst mich aber auch nicht. Mein potenzieller Arbeitgeber hat kein Geld mich anzustellen, weil er für mich ALG2 zahlen muss. Das ist das Problem.

John Donne
12.03.2006, 04:42
Wirtschaft im Schnellkurs:
1)
Die maßlosen Gehaltsforderungen der Gewerkschaften resultierend aus den 70 er und 80 er Jahren sind an dem in meinen Augen inzwischen zu viel gezahlten Lohn und damit auch an den prozentual sich ableitenden Lohnnebenkosten schuld!

Es gibt in der Tat weltweit nur ein Land, in dem die Lohnkosten noch höher sind als in Deutschland: Dänemark. Das Hauptproblem ist m.E. das Nichterkennen der Tatsache, daß sich die Welt seit 1989 gewaltig geändert hat. Nach dem Krieg war Deutschland ein Niedriglohnland, nun sind wir diejenigen, die mit Niedriglohnkonkurrenz zurechtkommen müssen. Und ich bezweifle, daß die Klassenkampfrezepte der Gewerkschaften da substanziell weiterhelfen.



2)
Mit welchem Recht sollen sich Facharbeiter, Angestellte oder einfache Arbeiter im Laufe ihres Lebens eine eigene Bude hinstellen können. Du darfst gerne ins Ausland schauen, um feststelllen zu müssen, daß das dort auch nicht üblich ist!

Das sehe ich anders: In den mir besser bekannten angelsächsischen Ländern England und NZ ist Wohneigentum meinem Gefühl nach weiter verbreitet als in Deutschland. Ich gebe zu, bei England schließe ich es daraus, daß das Mieten von Wohnraum unüblicher ist als in Deutschland, in NZ weiß ich es: Der Anteil der Neuseeländer, der über Wohneigentum verfügt, liegt bei etwa 3/4. Zweifellos wird hier anders und in jedem Fall preisgünstiger gebaut als in Deutschland.
Ich für meinen Teil gehe davon aus, zunächst auch Angestellter zu sein. Hier ist die Spannbreite der üblicherweise gezahlten Gehälter sehr groß. Letztlich ist auch Herr Ackermann nur ein Angestellter. Ich sehe nicht, warum ein angestellter Ingenieur mit sagen wir 50.000 Euro Jahrebrutto sich nicht im Laufe seines Berufslebens ein Eigenheim bauen sollte. Dessen Einkommensverhältnisse liegen allerdings auch nicht in derselben Kategorie wie die eines Facharbeiters.

3)
Nun wechseln wir auf die Unternehmerseite:



Ich schrieb schon zigfach hier, daß Unternehmer keine Sozialromantiker sind und nur Interesse daran haben, mehr Schnitt mit ihrem Betrieb als bei einer alternativen Bankleinlage herauszuholen! Sie riskieren ja auch mehr! Notfalls den Totalausfall ihres investierten Kapitals.

Das trifft es haargenau auf den Punkt.



Und dann kommst Du daher und nimmst es ihnen ernsthaft übel, daß die Produktionsstrecken ins Ausland gehen?

Ich nehme es ihm nur in sehr bestimmten Fällen übel. Dann nämlich, wenn er vorher als Leiter eines für die Region bedeutenden Großunternehmens öffentliche Förderungen eingesackt hat und dann einfach geht. Wobei hier der Fehler auch bei denen zu suchen ist, die öffentlich zu leichtsinnig fördern. Da die allermeisten Unternehmen allerdings keine Großunternehmen sind und sich auch nicht alle Großunternehmen derartig verhalten, trifft dies nur auf wenige zu.



Was machst Du denn, wenn Du mit 1 Mio Euro in einem Betrieb investiert bist, wissend, daß der Pole oder der Ungar für ein Drittel mitarbeitet und es dort keine derartig hohen Lohnnebenkosten und den Gewerkschaftsscheiß dort auch nicht gibt?

Eine berechtigte Frage. Als Unternehmer wird dort investiert, wo der beste Gewinn zu erwarten ist. Deutschland hat verglichen mit Ungarn und Rumänien allerdings durchaus Stärken in der Hand: Eine vorbildliche Infrastruktur, ein hohes Maß an Rechtssicherheit, ein relativ geringes Maß an Korruption sowie allgemein immer noch gutausgebildete Arbeitnehmer. Diese Stärken sind m.E. auszubauen und - z.B. im Falle Bildung - überhaupt erst zu halten und langfristig zu sichern. Ich bin durchaus der Meinung, daß die Lohnkosten in Deutschland mittelfristig um 25 bis 30% sinken werden, mit dem Lohnniveau von Rumänien konkurrieren zu wollen halte ich allerdings für gleichsam aussichtslos wie nicht erstrebenswert. Wir sollten eher dafür sorgen, durch überlegene Ausbildung, Produktivität und Qualität einen Vorsprung gegenüber Konkurrenten zu haben, der auch eine bessere Bezahlung rechtfertigt.

Grüße
John

Don
12.03.2006, 13:23
Wenn man selbst diese simpelsten Zusammenhänge leugnet - dann kann man wahrlich von ideologischem Geschwätz reden...



Was denn "untereinander", ist doch keiner da, der denen eine Arbeit gibt - weil der Bedarf ja schon gesättigt ist...!? Selbstständig machen z. B. als Restaurantbesitzer - der menschliche Magen ist aber auch nicht unendlich befüllbar...Typisch linke Phantasie- und Ideenlosigkeit.
Deswegen bringt ihr es ja auch zu nichts. Man muss euch Arbeit geben.
Hinterhertragen wahrscheinlich. Sonst seht ihr sie nicht.
Das ist Dein ultimatives Eingeständnis, ohne den bösen Unternehmer verloren zu sein. Also beiss nicht in die Hand, die Dich füttert.

Don
12.03.2006, 13:35
Es gibt in der Tat weltweit nur ein Land, in dem die Lohnkosten noch höher sind als in Deutschland: Dänemark. Das Hauptproblem ist m.E. das Nichterkennen der Tatsache, daß sich die Welt seit 1989 gewaltig geändert hat. Nach dem Krieg war Deutschland ein Niedriglohnland, nun sind wir diejenigen, die mit Niedriglohnkonkurrenz zurechtkommen müssen. Und ich bezweifle, daß die Klassenkampfrezepte der Gewerkschaften da substanziell weiterhelfen.Sehr richtig. Und wichtig, das wieder in Erinnerung zu rufen.
Das sog. Wirtschaftswunder begründete sich grob auf drei Säulen:
1. Wir waren besser als die andern
2. Wir arbeiteten billiger als die andern
3. Unsere Währung war sehr lange, milde ausgedrückt, unterbewertet.



Das sehe ich anders: In den mir besser bekannten angelsächsischen Ländern England und NZ ist Wohneigentum meinem Gefühl nach weiter verbreitet als in Deutschland. Ich gebe zu, bei England schließe ich es daraus, daß das Mieten von Wohnraum unüblicher ist als in Deutschland, in NZ weiß ich es: Der Anteil der Neuseeländer, der über Wohneigentum verfügt, liegt bei etwa 3/4. Zweifellos wird hier anders und in jedem Fall preisgünstiger gebaut als in Deutschland.
Ich für meinen Teil gehe davon aus, zunächst auch Angestellter zu sein. Hier ist die Spannbreite der üblicherweise gezahlten Gehälter sehr groß. Letztlich ist auch Herr Ackermann nur ein Angestellter. Ich sehe nicht, warum ein angestellter Ingenieur mit sagen wir 50.000 Euro Jahrebrutto sich nicht im Laufe seines Berufslebens ein Eigenheim bauen sollte. Dessen Einkommensverhältnisse liegen allerdings auch nicht in derselben Kategorie wie die eines Facharbeiters.In den USA kostet ein normales Haus geschätzt 1/4 eines deutschen, verglichen anhand Wohnfläche und normaler Ausstattung.
Allerding würde bei einem Bauantrag für ein solches jede deutsche Genehmigungsbehörde sofort kollektiv mit dem Notarztwagen auf die Intensivstation verbracht.
Wir würgen uns, wie stets, selbst den Hals ab.



Ich nehme es ihm nur in sehr bestimmten Fällen übel. Dann nämlich, wenn er vorher als Leiter eines für die Region bedeutenden Großunternehmens öffentliche Förderungen eingesackt hat und dann einfach geht. Wobei hier der Fehler auch bei denen zu suchen ist, die öffentlich zu leichtsinnig fördern. Da die allermeisten Unternehmen allerdings keine Großunternehmen sind und sich auch nicht alle Großunternehmen derartig verhalten, trifft dies nur auf wenige zu.
Zustimmung.
Bereits Schwellenländer wie Indien verhalten sich diesbezüglich bei Weitem intelligenter.
Eine Förderung oder Steuer- respektive Zollerlass für exportierende Unternehmen, schliesst dort bei Nichterfüllung von Ertrags- Fristen- oder sonstigen Vorgaben empfindlichste Strafen ein, die in der Regel das Doppelte bis Dreifache der gewährten Subvention betragen.