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Vollständige Version anzeigen : angloamerinakische Turbokapitalisten machen dem deutschen Volk den Garaus



_freeloader
28.02.2006, 19:48
Jahrzehntelang hat man sich die deutsche Volkswirtschaft zurechtgelegt
und nun wird Vampirartig ausgesaugt! Ratzekahl und ohne Erbarmen!

Sie heißen "Blackstone" oder "Texas Pacific Group" und haben
Milliarden in den Kassen. Ihr Geschäft: Sie kaufen und verkaufen
Firmen wie Obsthändler Äpfel und Birnen. Ihre offizielle Strategie:
Firmen fit für den Weltmarkt zu machen. Das wirkliche Ziel: in kurzer
Zeit soviel Profit wie möglich herauszupressen. Jetzt kaufen sich
internationale Investoren auch in Deutschland in großem Stil ein. Wie
sich diese Übernahmen auswirken, zeigt Hubert Seipel am Beispiel des
Traditionsunternehmens Grohe.

Phoenix Donnerstag 2.3.2006 22.15 Uhr
http://phoenix.de/und_du_bist_raus/2006/03/02/0/61358.1.htm
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kritiker_34
01.03.2006, 17:58
Jahrzehntelang hat man sich die deutsche Volkswirtschaft zurechtgelegt
und nun wird Vampirartig ausgesaugt! Ratzekahl und ohne Erbarmen!

Sie heißen "Blackstone" oder "Texas Pacific Group" und haben
Milliarden in den Kassen. Ihr Geschäft: Sie kaufen und verkaufen
Firmen wie Obsthändler Äpfel und Birnen. Ihre offizielle Strategie:
Firmen fit für den Weltmarkt zu machen. Das wirkliche Ziel: in kurzer
Zeit soviel Profit wie möglich herauszupressen. Jetzt kaufen sich
internationale Investoren auch in Deutschland in großem Stil ein. Wie
sich diese Übernahmen auswirken, zeigt Hubert Seipel am Beispiel des
Traditionsunternehmens Grohe.

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Wirtschaftskrieg pur

twoxego
01.03.2006, 18:04
internationale Investoren

internationale, ganz richtig,
nicht nur angloamerikanische.
es soll sogar deutsche geben, die da investieren.
das ganze nennt sich schlicht marktwirtschaft.

cego
01.03.2006, 18:45
Die Sendung über die "Abwicklung" der Firma Grohe habe ich schon im Ersten gesehen. Was mich so aufbringt ist, dass diese Firmen oft gut gehen und solide Renditen erwirtschaften. Diese Private Equity Investoren sind nicht an Produktentwicklung und Innovationen interessiert, sondern an möglichst schnellem Gewinn. Der Zeithorizont ist liegt bei 5 - 6 Jahren, um ein Maximum an Gewinn herauszuholen. Absolut perfide ist oft die Art der Übernahme - so z.B. auch bei dem Autozulieferer Edscha, der von der Finanzgruppe Carlyle übernommen wurde. Für den Kauf des Unternehmens wurden von Carlyle Kredite aufgenommen. Die Tilgung dieser Kredite brummte man dann Edscha (also dem "Opfer") auf, der dann natürlich mit seinen übrigen Verbindlichkeiten (Löhne, Produktionskosten) mit der Tilgung finanziell ins Trudeln geriet.
Quelle:
http://www.wdr.de/themen/wirtschaft/wirtschaftsbranche/edscha/index.jhtml?rubrikenstyle=wirtschaft
Insofern wird neben Arbeitsplätzen schon wirtschaftliche Substanz vernichtet.
Nur weiß ich nicht, wie man das verhindern will. Irdendwer (Besitzer, Gesellschafter) muss ja wohl einverstanden gewesen sein, die Firma zu verkaufen. Und die Gewinne aus solchen Firmenverkäufen hoch zu besteuern, ist auch kein Ausweg, weil man in der Regel nicht vorher weiß, was mit der Firma nun genau geschieht. Außerdem gibt es ja auch Fälle, in denen es sinnvoll und wirtschaftlich sein kann, ein Unternehmen zu verkaufen.
Im übrigen sollen durchaus auch deutsche Unternehmen mit prall gefüllter "Kriegskasse" im Ausland auf Einkaufstour sein, und das auch nicht nur, um dort in Arbeitsplätze und wirtschaftliche Substanz zu investieren, sondern auch für schnelles Geld oder um Konkurrenten zu zerschlagen.

Grüner Simon
01.03.2006, 22:30
Unser heißgeliebtes System. Wir schlucken unsere eigene bittere Medizin. Entschuldigt meinen Zynismus, aber es ist numals so, dass der Großteil ein kapitalischtisches "Scheiß drauf" System begrüßt solange es einem dabei gut geht. Jetzt jammern wir, dass es uns langsam selbst trifft, wir Aebeitslose bekommen, unsere Staatsfianzen zusammenbrechen und sich Großkonzerne zerstöerisch bereichern.

sunbeam
01.03.2006, 22:59
Jahrzehntelang hat man sich die deutsche Volkswirtschaft zurechtgelegt
und nun wird Vampirartig ausgesaugt! Ratzekahl und ohne Erbarmen!

Sie heißen "Blackstone" oder "Texas Pacific Group" und haben
Milliarden in den Kassen. Ihr Geschäft: Sie kaufen und verkaufen
Firmen wie Obsthändler Äpfel und Birnen. Ihre offizielle Strategie:
Firmen fit für den Weltmarkt zu machen. Das wirkliche Ziel: in kurzer
Zeit soviel Profit wie möglich herauszupressen. Jetzt kaufen sich
internationale Investoren auch in Deutschland in großem Stil ein. Wie
sich diese Übernahmen auswirken, zeigt Hubert Seipel am Beispiel des
Traditionsunternehmens Grohe.

Phoenix Donnerstag 2.3.2006 22.15 Uhr
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Wir haben uns fuer den Kapitalismus entschieden, jetzt zu jammern und die Spielregeln zu bedauern, die uns jahrelang treue Dienste geleistet hat, ist feige!

Redwing
02.03.2006, 03:07
Wir haben uns fuer den Kapitalismus entschieden, jetzt zu jammern und die Spielregeln zu bedauern, die uns jahrelang treue Dienste geleistet hat, ist feige!

WIR haben uns gar nicht dafür entschieden, sondern die Bonzenminderheit aus Politik und Wirtschaft (inkl. ihrer Medien) haben es uns aufs Auge gedrückt und uns belogen ohne Ende! Das zu glauben, bedingt aber auch ne gehörige Portion Dummheit, Unpolitisiertheit und Leichtgläubigkeit

Don
04.03.2006, 18:57
WIR haben uns gar nicht dafür entschieden, sondern die Bonzenminderheit aus Politik und Wirtschaft (inkl. ihrer Medien) haben es uns aufs Auge gedrückt und uns belogen ohne Ende! Das zu glauben, bedingt aber auch ne gehörige Portion Dummheit, Unpolitisiertheit und LeichtgläubigkeitHeul nicht rum.
In Deinem System hätte es eine Firma wie Grohe überhaupt nie gegeben.
Wie würden heut noch Wasser mit löchrigen Holzbütten aus gammeligen Brunnen schöpfen....

Kenshin-Himura
04.03.2006, 19:55
Unser heißgeliebtes System. Wir schlucken unsere eigene bittere Medizin. Entschuldigt meinen Zynismus, aber es ist numals so, dass der Großteil ein kapitalischtisches "Scheiß drauf" System begrüßt solange es einem dabei gut geht.

Kapitalismus und ,,Scheiß-Drauf-System" stehen in keiner Weise in diesem unbedingten Zusammenhang, wie du es darstellst. Das Gegenteil ist der Fall. Der Kapitalismus, und nicht der Kommunismus, ist am Besten vereinbar mit dem Gewissen. Der Kapitalismus trägt nicht die Schuld an der Armut in der 3.Welt. Der Kommunismus zum Teil schon eher.

Don
04.03.2006, 20:15
Kapitalismus und ,,Scheiß-Drauf-System" stehen in keiner Weise in diesem unbedingten Zusammenhang, wie du es darstellst. Das Gegenteil ist der Fall. Der Kapitalismus, und nicht der Kommunismus, ist am Besten vereinbar mit dem Gewissen. Der Kapitalismus trägt nicht die Schuld an der Armut in der 3.Welt. Der Kommunismus zum Teil schon eher.Völlig richtig.
Hätten die Kommies nicht einem Grossteil der Entwicklungsländer (signifikant die, denen es heute immer noch am dreckigsten geht) ihre glücksbringende Gleichheitsideologie angedient, gäbe es heute ein paar Probleme weniger.
Grundlage war zwar der Ost-West Konflikt, ändert aber nichts an der Tatsache.

wizno
09.03.2006, 15:37
Der Kapitalismus, und nicht der Kommunismus, ist am Besten vereinbar mit dem Gewissen. Der Kapitalismus trägt nicht die Schuld an der Armut in der 3.Welt. Der Kommunismus zum Teil schon eher.

Kannst du das mal ein ganz klein wenig mit logischen Argumenten untermauern? Den nach meiner Meinung ist der Kapi sehr wohl schuld daran das täglich mehr als 20000 Menschen an den Folgen von Hunger sterben.
Nur mal als Beispiel, seien die EU Subventionen in der Landwirtschaft erwähnt.
Welche von Kapitalisten gefordert und von der Politik umgesetzt sind.