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Vollständige Version anzeigen : Der Sinn des Lebens



Grüner Simon
22.02.2006, 21:42
Seit dem ersten denkenden Geschlecht, stellt sich der Mensch die grundlegende Frage nach seinem Sinn. Eine Frage auf die er seit dessen keine endgültige bzw. endgültig befriedigende Antwort fand. Gründe dafür sind, um nur einige zu nennen, des Menschen ständige Unzufriedenheit, sein kritisches Denken, seine Angst und die mangelnde Fähigkeit des Zugeständnis. Dabei liefern jene gegenseitige Weltbilder welche die Neuzeit bestimmen, zu nennen wären der Kreationismus und der Naturalismus, ein und die selbe Antwort, zumindest in der Grundaussage. Um dies näher zu erläutern, möchte ich zunächst jene philosophischen Weltbilder näher erklären.
Der Kreationismus geht von einem Schöpfer aus, welcher den Raum, die Materie also auch das Leben mittels der eigenen Idee zu Wege gebracht hat. Das Sein ist also Produkt eines bewussten schöpferischen Gedankens welcher einen Sinn hinter diesem vermuten lässt. Der Sinn des Lebens, der Existenz liegt also bei der Idee des Schöpfers.
Der Naturalismus hingegen propagiert die Ansicht, dass Raum, Materie, Leben, sprich das Sein ein Produkt reinen Zufalls ist. Kein Schöpfer, kein schöpferischer Gedanke ist Grundlage des Sein sondern der Zufall und die daraus resultierende Kausalität. Da keine Idee existiert, existiert auch kein Zweck. Es steckt kein Plan hinter den Dingen ergo auch kein Sinn welcher verfolgt werden kann.

In beiden Fällen steht der Mensch vor dem gleichen Problem. Ihm ist kein Sinn gegeben. Zwar geht der Kreationismus von einem tieferen Sinn aus, dieser ist jedoch Idee des Schöpfers und bleibt dem Menschen verborgen. Der Naturalismus geht von keinem generellen Sinn aus, er bleibt dem Menschen also gewissermaßen auch verborgen. Nach logischer Betrachtung beider Gegebenheiten, lässt sich ein und der selbe Schluss ziehen. Der Mensch muss sich seinen Sinn selbst geben. Das Individuum steht in der Eigenverantwortung seinem Leben einen Sinn zu geben, da ihm keiner vorgeschrieben wird. Dies gilt auch für den Kreationismus welcher eigentlich einen Sinn hinter den Dingen, gegeben vom Schöpfer voraussetzt. Da eben jener Sinn verborgen bleibt muss der Mensch, zur eigenen Zufriedenheit, einen eigenen suchen.
Sucht der Mensch jedoch nach einem kollektiven Ansatz des Lebenssinn, ergibt sich ebenfalls aus beiden Thesen der selbe Schluss.
Sinn des Lebens ist das Leben selbst. Das Sein findet seinen Zweck also auch seine Rechtfertigung durch das eigene Dasein. Das mag banal erscheinen doch ist in sich schlüssig. Hätte der Schöpfer ein uns verborgenes Vorhaben mit unserer Spezies, dann würde es in der Erfüllung unseres Sinnes liegen zu leben und den Bestand unserer Spezies zu sichern, also Leben fördern und leben. Denn wer nicht lebt kann auch jenem Sinn nicht dienen, ihn nicht erfüllen.
Der Naturalist kann nur leben an ich als kollektiven Sinn ansehen da es jenes Element ist indem alle Menschen gleich sind, im Drang nach leben. Außerdem kann nur jemand der lebt seinen selbst gegebenen Sinn erfüllen.

Vielfrass
22.02.2006, 21:48
... die Besiedlung des Weltalls.

--

Grüner Simon
22.02.2006, 21:50
... die Besiedlung des Weltalls.

--

Warum? Und wessen Sinn? Deiner oder der des Kollektivs?

Vielfrass
22.02.2006, 21:55
Warum? Und wessen Sinn? Deiner oder der des Kollektivs?

der des Lebens.

warum: Leben verlangt nach Ausbreitung und Erschließung neuer Entfaltungsräume...

--

Grüner Simon
22.02.2006, 22:00
der des Lebens.

warum: Leben verlangt nach Ausbreitung und Erschließung neuer Entfaltungsräume...

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Sofern nötig hast du mit der Ausbreitung recht. Doch ist der Sinn des Lebens dann nicht zwingend die Ausbreitung sondern ein Mittel um den Sinn zu erfüllen

LuckyLuke
22.02.2006, 22:02
Der Sinn des LebensLeben liegt im biologischen Sinne dann vor, wenn man einen Stoffwechsel nachweisen kann und eine wie auch immer geartete Vermehrung.

Beides dient dem Fortbestand des Lebens an sich und viel mehr steckt eigentlich auch nicht dahinter.

Was für jeden persönlich die Gründe sein mögen sich nicht von der nächstbesten Klippe zu stürzen und diesem illustren Treiben ein abruptes Ende zu setzen, darauf sollte jeder für sich selbst ein Antwort zu finden versuchen.

Vielfrass
22.02.2006, 22:04
deine Sinnprobleme entfallen sofort, sobald du ein vollständig tätiges und präsentes Leben führst. Eine Einführung, wie das dann aussehen könnte gibt: Lao-tse in seiner Schrift "Tao-Te-King" ... :gesetz:

--

Roberto Blanko
22.02.2006, 22:09
Geboren zu werden, sterben, wiedergeboren zu werden und sich immer vorwärts zu entwickeln, so ist das Gesetz

Gruß
Roberto

sunbeam
22.02.2006, 22:15
Geboren werden, Spass haben und alles auskosten, was seine kurze Lebenszeit hergibt, dann sterben und Ende!

Roberto Blanko
22.02.2006, 22:18
Geboren werden, Spass haben und alles auskosten, was seine kurze Lebenszeit hergibt, dann sterben und Ende!

Wir lesen uns in einem späteren Leben, Beam.

Und Du wirst sehen, ich hatte wie immer Recht.

Gruß
Roberto

sunbeam
22.02.2006, 22:21
Wir lesen uns in einem späteren Leben, Beam.

Und Du wirst sehen, ich hatte wie immer Recht.

Gruß
Roberto

Und wenn schon, sollte es eine weitere Runde geben, noch besser! Dann nochmal das ganze! Ich finde "leben" geil!

Roberto Blanko
22.02.2006, 23:30
Und wenn schon, sollte es eine weitere Runde geben, noch besser! Dann nochmal das ganze! Ich finde "leben" geil!

Natürlich gibt es eine nächste Runde. Die Frage ist nur, ob die ähnlich geil wird, wie diese. Wahrscheinlich werden wir hungern und dürsten.

Denn es steht geschrieben:


Wehe euch, die ihr reich seid! Denn ihr habt in diesem Leben euren Trost empfangen. Wehe euch, die ihr satt seid, denn ihr werdet hungern. Wehe euch, die ihr jetzt lacht, denn ihr werdet trauern und weinen.
Bergpredigt

In diesem Leben waren wir satt und reich, in unserem nächsten Leben werden wir hungern.

Gruß
Roberto

Klopperhorst
23.02.2006, 20:06
Ich finde "leben" geil!

Ich nicht. Stell dir vor, du verliebst dich in eine schöne Frau, sie ist die Liebe deines Lebens, und dann stirbt sie plötzlich.

Findest du das Leben dann auch noch 'geil'?

sunbeam
23.02.2006, 20:07
Ich nicht. Stell dir vor, du verliebst dich in eine schöne Frau, sie ist die Liebe deines Lebens, und dann stirbt sie plötzlich.

Findest du das Leben dann auch noch 'geil'?

Das Leben ist keine ewig waehrende Ponyhoffreizeit! Auch leid gehoert zum leben und das ist auch gut so!

sunbeam
23.02.2006, 20:08
Natürlich gibt es eine nächste Runde. Die Frage ist nur, ob die ähnlich geil wird, wie diese. Wahrscheinlich werden wir hungern und dürsten.

Denn es steht geschrieben:



In diesem Leben waren wir satt und reich, in unserem nächsten Leben werden wir hungern.

Gruß
Roberto

Dann wird`s eben noch mieser als hier, auch gut! Hauptsache Action!

Klopperhorst
23.02.2006, 20:10
Das Leben ist keine ewig waehrende Ponyhoffreizeit! Auch leid gehoert zum leben und das ist auch gut so!

Der Optimismus dient nur zur Beschönigung des Lebens, und was die meisten Leute geil nennen, ist nur der simple Widerhall von Stoffweselprodukten.

Also halt einfach den Ball flach.

Leben ist vom objektiven Standpunkt aus ein grundloser Wahn, und einen höheren Sinn gibt es nicht.

Weil viele das wissen, betäuben sie sich mit Spaß und der Befriedigung ihrer Bedürfnisse.

sunbeam
23.02.2006, 20:11
Der Optimismus dient nur zur Beschönigung des Lebens, und was die meisten Leute geil nennen, ist nur der simple Widerhall von Stoffweselprodukten.

Also halt einfach den Ball flach.

Leben ist vom objektiven Standpunkt aus ein grundloser Wahn, und einen höheren Sinn gibt es nicht.

Weil viele das wissen, betäuben sie sich mit Spaß und der Befriedigung ihrer Bedürfnisse.

Da es keinen Sinn gibt, warum also die kurze Zeit nicht nutzen um soviel wie moeglich zu erleben und Spass zu haben?

Klopperhorst
23.02.2006, 20:14
Da es keinen Sinn gibt, warum also die kurze Zeit nicht nutzen um soviel wie moeglich zu erleben und Spass zu haben?

Das sollte jeder tun, nur sollte er sich nicht vorphantasieren, daß das Leben an sich 'geil' sei, denn das ist es nicht.

sunbeam
23.02.2006, 20:15
Das sollte jeder tun, nur sollte er sich nicht vorphantasieren, daß das Leben an sich 'geil' sei, denn das ist es nicht.

Das Leben ist ein Geschenk und ich habe nicht vor dieses Geschenk sinnlos an mir voruebergehen zu lassen!

Klopperhorst
23.02.2006, 20:18
Das Leben ist ein Geschenk und ich habe nicht vor dieses Geschenk sinnlos an mir voruebergehen zu lassen!

Nein, das Leben ist eine Schuld, die mit Leiden und Entbehrungen abgezahlt wird, bis endlich die Kapitalrechnung durch den Tod erfolgt.

Und wann wurde diese Schuld kontrahiert? Richtig: Bei der Zeugung.

Aus dem tiefen Wissen dieser Wahrheit gilt der Zeugungsakt beim Menschen als unschicklich und man schämt sich für die Körperstellen, die zur Zeugung beitragen.

sunbeam
23.02.2006, 20:20
Nein, das Leben ist eine Schuld, die mit Leiden und Entbehrungen abgezahlt wird, bis endlich die Kapitalrechnung durch den Tod erfolgt.

Und wann wurde diese Schuld kontrahiert? Richtig: Bei der Zeugung.

Aus dem tiefen Wissen dieser Wahrheit gilt der Zeugungsakt beim Menschen als unschicklich und man schämt sich für die Körperstellen, die zur Zeugung beitragen.

Aha! :)) Na, jedem das seine! Jeder hat ein eigenes Ziel im leben!

Klopperhorst
23.02.2006, 20:22
Aha! :)) Na, jedem das seine! Jeder hat ein eigenes Ziel im leben!

Tja, du hast eben noch nicht erkannt, worum es geht.

Diesbezüglich ist zu sagen, daß alles Wollen Leiden bedingt, erst wenn man sich vom Wollen löst, kann man auch frei sein.

sunbeam
23.02.2006, 20:22
Tja, du hast eben noch nicht erkannt, worum es geht.

Diesbezüglich ist zu sagen, daß alles Wollen Leiden bedingt, erst wenn man sich vom Wollen löst, kann man auch frei sein.

Amen, Bruder, A-a-men!

Klopperhorst
23.02.2006, 20:24
Amen, Bruder, A-a-men!

Das ist der falsche Spruch, denn es geht hier nicht um Glauben sondern um Erkenntnis.

Zum Glück hat der Mensch einen Intellekt, der ihn zumindestens kurzzeitig vom Wollen loslösen kann.

sunbeam
23.02.2006, 20:25
Das ist der falsche Spruch, denn es geht hier nicht um Glauben sondern um Erkenntnis.

Zum Glück hat der Mensch einen Intellekt, der ihn zumindestens kurzzeitig vom Wollen loslösen kann.

Sorry, ich bin schon erloest! Aber wenn Du Lust hast, dann gruende doch eine Sekte! Bin mir sicher im Plemm-Plemmland wirst Du viele Doofnasen finden die Du mit Deiner Theorie beeindrucken und finanziell abzocken kannst!

Klopperhorst
23.02.2006, 20:26
Sorry, ich bin schon erloest! Aber wenn Du Lust hast, dann gruende doch eine Sekte! Bin mir sicher im Plemm-Plemmland wirst Du viele Doofnasen finden die Du mit Deiner Theorie beeindrucken und finanziell abzocken kannst!

Eine Sekte ist unpassend, es ist eine Diskussion um einen Gegenstand, die rein analytisch geführt werden sollte.

sunbeam
23.02.2006, 20:29
Eine Sekte ist unpassend, es ist eine Diskussion um einen Gegenstand, die rein analytisch geführt werden sollte.

Die Diskussion ist so alt wie die Menschheit selber! Jede Generation, jedes Jahrhundert sieht den Sinn des Lebens enstsprechend der jeweiligen Umstaende! Es ist muessig darueber zu reden, jeder hat individuelle Ansichten ueber den Sinn im Leben! Meinen kennst Du ja, Deinen kenne ich jetzt auch!

Klopperhorst
23.02.2006, 20:36
Die Diskussion ist so alt wie die Menschheit selber!

Umso schlimmer, daß sie sich weigert, das Naheliegenste anzuerkennen und sich mit optimistischen Ausflüchten aushilft, also genau jenes Übel, daß sie in Wahrheit zu bekämpfen und aufzulösen versucht, nämlich den Willen zum Leben selbst, durch wahnwitziges Ringen.

sunbeam
23.02.2006, 20:38
Umso schlimmer, daß sie sich weigert, das Naheliegenste anzuerkennen und sich mit optimistischen Ausflüchten aushilft, also genau jenes Übel, daß sie in Wahrheit zu bekämpfen und aufzulösen versucht, nämlich den Willen zum Leben selbst, durch wahnwitziges Ringen.

Du scheinst ein sehr verzweifelter Mensch zu sein!

Klopperhorst
23.02.2006, 20:42
Du scheinst ein sehr verzweifelter Mensch zu sein!

Ok, jetzt sind wieder bei dieser Masche angelangt, das ist gut.

Lass es mich so formulieren:
Ich habe einfach keine Lust, den ganzen Unsinn von Spaß und Optimismus nachzubeten, weil ich die Mechanismen kenne, die dieses erforderlich machen.

In der Scheisse muss sich der Mensch ein paar gute Gedanken machen, das ist OK.

Dann soll er aber nicht den Massen weis machen, daß diese guten Gedanken das Leben und die Welt wären. Wie blöd muss man denn sein, dies nicht zu erkennen?

Wir sind etwas, was nicht sein soll, ein wahnwitziges Gebilde aus Atomen und Molekülen, das jeden Moment mit dem Zerfall ringt und sich sonstwas wie toll vorkommt, wenn es sich noch einige Jahre mehr über die Zeit rettet, bis es schließlich in die Arme des Todes eilt.

Manfred_g
23.02.2006, 20:44
Geboren werden, Spass haben und alles auskosten, was seine kurze Lebenszeit hergibt, dann sterben und Ende!

So einfach sehe ich das auch. Für eine angenehme Überraschung hinterher (Himmel, Paradies und was so dazugehört) bin ich allerdings zu haben. :]

sunbeam
23.02.2006, 20:45
So einfach sehe ich das auch. Für eine angenehme Überraschung hinterher (Himmel, Paradies und was so dazugehört) bin ich allerdings zu haben. :]

Eben, man kann ja auch nur gewinnen! Denn kommt nix dann ist man ja tot und jann sich nicht mehr drueber aergern!

Klopperhorst
23.02.2006, 20:55
Eben, man kann ja auch nur gewinnen! Denn kommt nix dann ist man ja tot und jann sich nicht mehr drueber aergern!

Deswegen wird der Tod in vielen Religionen auch so hoch geschätzt, nur das optimistische Judentum hat uns den Tod als etwas Böses verkauft.

Es gibt Völker, da trauern die Menschen über ihren Geburtstag. Ich finde das gut, denn es zeugt von einer gesunden Einstellung.

Niemand hat mich gefragt,ob ich in diese Welt will. Nun bin ich in der Scheisse, kann nicht mal ohne Schmerzen, Angst und Qualen raus. Die Türen sind verrammelt mit dem unabdingbaren Willen zum Leben.

Also muss ich mich betäuben, die Gewissheit des Todes unterdrücken, meinen, ich würde eine Aufgabe haben oder müsste alle meine Bedürfnisse bis zur Vergasung befriedigen usw.

LOL, dann sehe ich das große Leid, das mir in meiner Scheinwelt aus lauter Optimismus gar nicht mehr bewusst war und denke, es tut Wunder was daran, wenn ich dieses Leid lindere, um die Lebenszeit noch mehr hinauszuzögern und den Wahn zu verlängern.

Ich sitze in diesem Gefängnis, das Welt heisst.

Wer hat mich hier eingesperrt?

sunbeam
23.02.2006, 20:58
Deswegen wird der Tod in vielen Religionen auch so hoch geschätzt, nur das optimistische Judentum hat uns den Tod als etwas Böses verkauft.

Es gibt Völker, da trauern die Menschen über ihren Geburtstag. Ich finde das gut, denn es zeugt von einer gesunden Einstellung.

Niemand hat mich gefragt,ob ich in diese Welt will. Nun bin ich in der Scheisse, kann nicht mal ohne Schmerzen, Angst und Qualen raus. Die Türen sind verrammelt mit dem unabdingbaren Willen zum Leben.

Also muss ich mich betäuben, die Gewissheit des Todes unterdrücken, meinen, ich würde eine Aufgabe haben oder müsste alle meine Bedürfnisse bis zur Vergasung befriedigen usw.

LOL, dann sehe ich das große Leid, das mir in meiner Scheinwelt aus lauter Optimismus gar nicht mehr bewusst war und denke, es tut Wunder was daran, wenn ich dieses Leid lindere, um die Lebenszeit noch mehr hinauszuzögern und den Wahn zu verlängern.

Ich sitze in diesem Gefängnis, das Welt heisst.

Wer hat mich hier eingesperrt?

Mal eine dumme Frage, warum bringst Du Dich nicht einfach um wenn Du das Leben als solche Last empfindest???

Klopperhorst
23.02.2006, 21:01
Mal eine dumme Frage, warum bringst Du Dich nicht einfach um wenn Du das Leben als solche Last empfindest???

Du kapierst es anscheinend nicht. Der Wille zum Leben ist stärker, deswegen ja auch die Angst vor dem Tod.

Er ist es, der uns antreibt, wir sind nur die Getriebenen und das Spiel der Welt sieht unter diesem Gesichtspunkt sehr possierlich aus. Lauter geschobene Menschen, die nicht können, ausser zu wollen und doch wissen, daß all ihr Wollen vereitelt ist, durch den Tod.

Was ist nun das Positive und was das Negative? Der Tod oder das Leben?

sunbeam
23.02.2006, 21:12
Du kapierst es anscheinend nicht. Der Wille zum Leben ist stärker, deswegen ja auch die Angst vor dem Tod.

Er ist es, der uns antreibt, wir sind nur die Getriebenen und das Spiel der Welt sieht unter diesem Gesichtspunkt sehr possierlich aus. Lauter geschobene Menschen, die nicht können, ausser zu wollen und doch wissen, daß all ihr Wollen vereitelt ist, durch den Tod.

Was ist nun das Positive und was das Negative? Der Tod oder das Leben?

Da ich noch nie tot war kann ich nicht agen, ob der Tod besser ist als das Leben! Was ich aber sagen kann ist, da ich gerade am Leben bin, dass das Leben einfach herrlich ist!

Freunde, Essen gehen, gute Gespraeche, Buecher, Filme, Musik, Liebe, aber auch Schmerzen, Leid, Angst, Probleme, Verlust und Schwierigkeiten, das alles heisst LEBEN! Und es ist einfach wunderbar!

Wir sind evtl. der einzige Planet mit leben in diesem Universum, warum sich einen Kopf ueber das Leben machen? LEBT einfach!

Klopperhorst
23.02.2006, 21:19
Da ich noch nie tot war kann ich nicht agen, ob der Tod besser ist als das Leben!

Oh doch. Kennst du nicht "Schlafes Bruder"?

Im Tiefschlaf ist es wie im Tod.

Kannst du dich an den Zustand vor deiner Geburt erinnern?

Genau: So ist es im Tod.

Ist doch ein tolles Gefühl oder? Um einen herum kann die Welt zusammenbrechen, wenn man tot ist.

Was kümmert einen die ganze Scheisse schon!

sunbeam
23.02.2006, 21:20
Oh doch. Kennst du nicht "Schlafes Bruder"?

Im Tiefschlaf ist es wie im Tod.

Kannst du dich an den Zustand vor deiner Geburt erinnern?

Genau: So ist es im Tod.

Ist doch ein tolles Gefühl oder? Um einen herum kann die Welt zusammenbrechen, wenn an tot ist, was kümmert einen die ganze Scheisse schon!

Schlafes Bruder war ein Roman! Ich halte mich lieber an die Realitaet! Und wenn der Tod eine weitere Existenz ist, dann , geil, let`s enter the next Level!

Klopperhorst
23.02.2006, 21:22
Schlafes Bruder war ein Roman! Ich halte mich lieber an die Realitaet! Und wenn der Tod eine weitere Existenz ist, dann , geil, let`s enter the next Level!

Keine Angst. Der Tod ist wie eine Vollnarkose.

Wenn dein Gehirn 3 Pfund Gartenkompost ist, dann wird dein individuelles Bewusstsein nicht mehr existieren und somit auch kein Wollen, kein Leid, kein Schmerz usw.

Alles super!

sunbeam
23.02.2006, 21:23
Keine Angst. Der Tod ist wie eine Vollnarkose.

Wenn dein Gehirn 3 Pfund Gartenkompost ist, dann wird dein individuelles Bewusstsein nicht mehr existieren und somit auch kein Wollen, kein Leid, kein Schmerz usw.

Alles super!

Aus einer Narkose erwacht man aber wieder! Was nun, ist der Tod eine andere Existenz oder ist dann Schluss?

Klopperhorst
23.02.2006, 21:27
Aus einer Narkose erwacht man aber wieder! Was nun, ist der Tod eine andere Existenz oder ist dann Schluss?

Gemäß Hegel ist er die Rückkehr in die anorganische Allgemeinheit.

Eins ist aber sicher:
Das individuelle Bewusstsein ist dann erloschen, wie in der Vollnarkose oder im Tiefschlaf.

Es gibt gar keinen Grund, anzunehmen, daß man danach irgendwo anders ist, wenn man schon jede Nacht einige Stunden ohne Bewusstsein ist.

sunbeam
23.02.2006, 21:29
Gemäß Hegel ist er die Rückkehr in die anorganische Allgemeinheit.

Eins ist aber sicher:
Das individuelle Bewusstsein ist dann erloschen, wie in der Vollnarkose oder im Tiefschlaf.

Es gibt gar keinen Grund, anzunehmen, daß man danach irgendwo anders ist, wenn man schon jede Nacht einige Stunden ohne Bewusstsein ist.

Da ich gerne schlafe ist also nach dem Leben endlich Zeit endlich mal richtig auszupenen! Bis dahin ist aber noch Zeit und ich geniesse weiter!

Klopperhorst
23.02.2006, 21:33
Da ich gerne schlafe ist also nach dem Leben endlich Zeit endlich mal richtig auszupenen! Bis dahin ist aber noch Zeit und ich geniesse weiter!

Die Frage ist, ob du es auch noch genießt, wenn du mit zerfressenem Kehlkopf auf einer Krebsstation liegst oder wenn dein Kind stirbt oder irgendwas anderes schlimmes passiert.

Solange man jedoch seine Bedürfnisse befriedigen kann und den Sterbeprozess hinauszögert, findet man das Leben gut.

Das ist aber nur eine Illusion.

sunbeam
23.02.2006, 21:37
Die Frage ist, ob du es auch noch genießt, wenn du mit zerfressenem Kehlkopf auf einer Krebsstation liegst oder wenn dein Kind stirbt oder irgendwas anderes schlimmes passiert.

Solange man jedoch seine Bedürfnisse befriedigen kann und den Sterbeprozess hinauszögert, findet man das Leben gut.

Das ist aber nur eine Illusion.

Mein Vater ist an Krebs gestorben, mein bester Freund als ich 9 war kam bei einem Autounfall ums Leben! Und? Shit happens, und Shit gehoert eben auch zum Leben dazu! Umso mehr geniesst man die Zeit im Leben in dem man gluecklich sein kann! Ich denke, Du bist eher ein Suchender, ein im Grunde pessimistischer Mensch dessen einziger Grund zu Leben es ist, einen Grund zum Leben zu finden, bis er mit 90 merkt, er hat nicht gelebt! Schade!

Klopperhorst
23.02.2006, 21:41
Mein Vater ist an Krebs gestorben, mein bester Freund als ich 9 war kam bei einem Autounfall ums Leben! Und? Shit happens, und Shit gehoert eben auch zum Leben dazu! Umso mehr geniesst man die Zeit im Leben in dem man gluecklich sein kann! Ich denke, Du bist eher ein Suchender, ein im Grunde pessimistischer Mensch dessen einziger Grund zu Leben es ist, einen Grund zum Leben zu finden, bis er mit 9ß merkt, er hat nicht gelebt! Schade!

Wie gesagt, es geht hier um die objektive Betrachtung.

Du kannst unmöglich erzählen, das Leben sei gut, ohne dir einzugestehen, daß es erst der Optimismus ist, der es beschönigt und die Bejahung, die ihn erfordert.

Denn jedes Glück bedingt ein vorheriges Unglück, Freude kann man erst empfinden, wenn man Trauer empfunden hat usw. usf., beides bedingt einander, und das Eine erzeugt das Andere.

Darüber hinaus geht es ja hier wohl nicht um persönliche Lebenseinstellungen sondern um die Auflösung des Denkfehlers, der den meisten Menschen innewohnt!

Und du bist das vorzügliche Beispiel für diesen Denkfehler.

Irmingsul
23.02.2006, 21:44
Oh doch. Kennst du nicht "Schlafes Bruder"?

Im Tiefschlaf ist es wie im Tod.

Kannst du dich an den Zustand vor deiner Geburt erinnern?

Genau: So ist es im Tod.

Ist doch ein tolles Gefühl oder? Um einen herum kann die Welt zusammenbrechen, wenn man tot ist.

Was kümmert einen die ganze Scheisse schon!

Und woher wollen Sie das wissen?

sunbeam
23.02.2006, 21:44
Wie gesagt, es geht hier um die objektive Betrachtung.

Du kannst unmöglich erzählen, das Leben sei gut, ohne dir einzugestehen, daß es erst der Optimismus ist, der es beschönigt und die Bejahung, die ihn erfordert.

Denn jedes Glück bedingt ein vorheriges Unglück, Freude kann man erst empfinden, wenn man Trauer empfunden hat usw. usf., beides bedingt einander, und das Eine erzeugt das Andere.

Darüber hinaus geht es ja hier wohl nicht um persönliche Lebenseinstellungen sondern um die Auflösung des Denkfehlers, der den meisten Menschen innewohnt!

Und du bist das vorzügliche Beispiel für diesen Denkfehler.

Warum Denkfehler? Ich weiss das das Leben ALLES beinhalten muss, damit es als lebenswert betrachtet werden kann! Es gibt gute Zeiten und miese Zeiten, jede Situation muss durchlebt werden, an jeder Situation waechst man, aus dem guten als auch aus dem schlechten!

Ich weiss nicht wo da das Problem liegen soll wenn es fuer mich lebenswert ist!

Klopperhorst
23.02.2006, 21:48
Und woher wollen Sie das wissen?

Weil ich es empirisch nachvollziehen kann. Jede Nacht bin ich quasi tot (im Tiefschlaf), und an das vor meiner Geburt kann ich mich nicht erinnern, da war ich nämlich auch tot.

Tja, die ganze Weltgeschichte ist am mir vorbeigegangen, so viel Jammern und Klagen und Ringen , was hat mich die Kacke schon gekümmert. Überhaupt nichts!

Irmingsul
23.02.2006, 21:49
Ich denke mal Leben ist Gott. Wir sind eine Dreifaltigkeit, bestehend aus Körper, Geist und Seele. Gott, ist aber auch alles was IST. Warm und kalt, oben und unten, hell und dunkel. Wenn wir sterben, werden wir das was wir schon sind, Gott. Nur dann, werden wir uns auch daran erinnern.

Irmingsul
23.02.2006, 21:51
Weil ich es empirisch nachvollziehen kann. Jede Nacht bin ich quasi tot (im Tiefschlaf), und an das vor meiner Geburt kann ich mich nicht erinnern, da war ich nämlich auch tot.

Tja, die ganze Weltgeschichte ist am mir vorbeigegangen, so viel Jammern und Klagen und Ringen , was hat mich die Kacke schon gekümmert. Überhaupt nichts!
Und was ist mit Ihrem Unterbewustsein? Stellen Sie sich mal vor, daß das arbeitet, wenn sie in der Tiefschlafphase sind. Das Unterbewustsein ist wie eine Person in einer Person, die niemals schläft und alles speichert. Sie lenkt Ihr bewusstes Handeln.

Klopperhorst
23.02.2006, 21:53
Es gibt gute Zeiten und miese Zeiten, jede Situation muss durchlebt werden, an jeder Situation waechst man, aus dem guten als auch aus dem schlechten!

Gut oder schlecht ist doch nur das, was wir wollen.

Wenn wir etwas nicht zu bekommen, fühlen wir uns schlecht. Aber nur, weil wir es wollen. Wenn wir nichts mehr wollen, fühlen wir uns ok. Wenn wir bekommen, was wir wollen, fühlen wir uns danach wieder schlecht, weil der Rausch verflogen ist, also wollen wir wieder mehr usw. usf.

Jeder Affe heult doch nur rum, also empfindet Schmerz, weil er Dinge nicht bekommt. Wenn man aber nichts mehr haben will, kann einem die ganze Scheisse am Arsch vorbei gehen.

Deswegen muss der Tod eine wirklich tolle Sache sein.

sunbeam
23.02.2006, 21:54
Weil ich es empirisch nachvollziehen kann. Jede Nacht bin ich quasi tot (im Tiefschlaf), und an das vor meiner Geburt kann ich mich nicht erinnern, da war ich nämlich auch tot.

Tja, die ganze Weltgeschichte ist am mir vorbeigegangen, so viel Jammern und Klagen und Ringen , was hat mich die Kacke schon gekümmert. Überhaupt nichts!

Quatsch! Wir sind biologisch nichts anderes als die frucht zweier organismen, demnach genauso wie fische, aepfel oder affen! Machen wir uns nicht wichtiger als wir sind!

Es kristallisiert sich mehr und mehr raus das die Intelligenz, die wir evolotionaer erworben und herausgebildet haben uns am Leben hindert!

Kloppe, Du bis ja nur am hadern und am zaudern, am mies machen und meckern! Mann mann mann!!!! X(

sunbeam
23.02.2006, 21:55
Gut oder schlecht ist doch nur das, was wir wollen.

Wenn wir etwas nicht zu bekommen, fühlen wir uns schlecht. Aber nur, weil wir es wollen. Wenn wir nichts mehr wollen, fühlen wir uns ok. Wenn wir bekommen, was wir wollen, fühlen wir uns danach wieder schlecht, weil der Rausch verflogen ist, also wollen wir wieder mehr usw. usf.

Jeder Affe heult doch nur rum, also empfindet Schmerz, weil er Dinge nicht bekommt. Wenn man aber nichts mehr haben will, kann einem die ganze Scheisse am Arsch vorbei gehen.

Deswegen muss der Tod eine wirklich tolle Sache sein.

Kloppe, ich denke Du wirst nie gluecklich werden, also machDeinem Elend ein Ende!

Klopperhorst
23.02.2006, 22:01
Und was ist mit Ihrem Unterbewustsein? Stellen Sie sich mal vor, daß das arbeitet, wenn sie in der Tiefschlafphase sind. Das Unterbewustsein ist wie eine Person in einer Person, die niemals schläft und alles speichert. Sie lenkt Ihr bewusstes Handeln.

Was interessiert mich mein Unterbewusstsein, wenn ich davon nichts weiss? Wissen kann ich doch erst, wenn ich es bewusst erfahre.

Von mir aus kann ich im Tiefschlaf die dicksten Parties feiern oder im Höllenfeuer schmoren, wenn ich es nicht weiss, ist es müßig, darüber nachzudenken.

Was vor meiner Geburt war, weiss ich nicht, ich war nicht ich, das individuelle Bewusstsein, das an meinen Körper gebunden ist, existierte nicht.

Es mag ja sein, daß es ein übergeordnetes Bewusstsein gibt, aber das kann ich nicht mit meinem Bewusstsein wahrnehmen, also ist es auch völlig egal, was es ist und ob ich nur eine kleine Einheit darin bin.

Das juckt mich überhaupt nicht. Die Hauptsache ist, daß mein Gehirn bald ein Haufen Asche ist und dann sicher nicht mehr über diese Welt nachgrübeln kann und ich in die Ruhe des allgenügsamen Nichts zurückgekehrt bin, aus der meine Eltern mich geholt haben.

sunbeam
23.02.2006, 22:01
Ich denke mal Leben ist Gott. Wir sind eine Dreifaltigkeit, bestehend aus Körper, Geist und Seele. Gott, ist aber auch alles was IST. Warm und kalt, oben und unten, hell und dunkel. Wenn wir sterben, werden wir das was wir schon sind, Gott. Nur dann, werden wir uns auch daran erinnern.

:O Das musste ja kommen, GOTT.....! Mann mann mann, muss denn unbedingt ein Gott in Eurer Existenz vorkommen?

Irmingsul
23.02.2006, 22:07
:O Das musste ja kommen, GOTT.....! Mann mann mann, muss denn unbedingt ein Gott in Eurer Existenz vorkommen?
Nenn das Gott wie Du wikkst. Die einen sagen Universum, die anderen sagen Allnatur und wieder andere sagen Gott. Alles ist wie es ist, weil es einer Ordnung nachgeht. Wer oder was bestimmt die Naturgesetze, oder sogar die Naturwissenschaft? Wie kommt es zu so vielen verschiedenen Elementen im Universum? Wenn ich von das Gott schreibe, dann meine ich keinen rauschebärtigen Opa, welcher auf einer Woke sitzt und sich wegen den Sünden der Menschen ärgert.

Klopperhorst
23.02.2006, 22:08
Quatsch! Wir sind biologisch nichts anderes als die frucht zweier organismen, demnach genauso wie fische, aepfel oder affen! Machen wir uns nicht wichtiger als wir sind!

Habe ich etwas anderes behauptet?


Es kristallisiert sich mehr und mehr raus das die Intelligenz, die wir evolotionaer erworben und herausgebildet haben uns am Leben hindert!


Die Natur führt sich selbst ad absurdum. Sie erkennt durch sich selbst ihre ganze Grundlosigkeit, somit kann der Mensch auch als einziges Lebewesen entscheiden, ob er leben will oder nicht.

Dies ist wahre Freiheit!

sunbeam
23.02.2006, 22:20
Habe ich etwas anderes behauptet?




Die Natur führt sich selbst ad absurdum. Sie erkennt durch sich selbst ihre ganze Grundlosigkeit, somit kann der Mensch auch als einziges Lebewesen entscheiden, ob er leben will oder nicht.

Dies ist wahre Freiheit!

Das ist mir zuviel sinnlose Theorie, wir werden geboren, leben und sterben! Anfaenglich genau so alle anderen lebewesen, aber wir haben das glueck unserer existenz bewusst zu sein und unser leben frei zu gestalten! wir haben die chance unser leben zu nutzen, fernab jeglicher instinktgebundener zwaenge! deine theorien fuehren das anfaenglich gute am leben ad absurdum!

sunbeam
23.02.2006, 22:21
Nenn das Gott wie Du wikkst. Die einen sagen Universum, die anderen sagen Allnatur und wieder andere sagen Gott. Alles ist wie es ist, weil es einer Ordnung nachgeht. Wer oder was bestimmt die Naturgesetze, oder sogar die Naturwissenschaft? Wie kommt es zu so vielen verschiedenen Elementen im Universum? Wenn ich von das Gott schreibe, dann meine ich keinen rauschebärtigen Opa, welcher auf einer Woke sitzt und sich wegen den Sünden der Menschen ärgert.

Urknall, Expansion, Ende!

Klopperhorst
23.02.2006, 22:27
Das ist mir zuviel sinnlose Theorie, wir werden geboren, leben und sterben! Anfaenglich genau so alle anderen lebewesen, aber wir haben das glueck unserer existenz bewusst zu sein und unser leben frei zu gestalten! wir haben die chance unser leben zu nutzen, fernab jeglicher instinktgebundener zwaenge! deine theorien fuehren das anfaenglich gute am leben ad absurdum!

Lachhaft. Alle Lebensbejahung ist nur die Fortführung der Grundlosigkeit.

Bewusste Verneinung, sich gegen das grundlose Wollen stellen, das unterscheidet den Menschen vom Tier; und erst dadurch wird der Mensch frei.

Nicht indem er "JA ICH WILL" sagt, sondern in dem er sagt, "NEIN ICH WILL NICHT MEHR"!

Irmingsul
23.02.2006, 22:29
Urknall, Expansion, Ende!
Was hat den Urknall ausgelöst? Wer bestimmt die physikalischen Gesetze für die Expansion? Was war der "Urknall" bevor es knallte? Theoretisch nichts! Diese Frage würde sich eigentlich erübrigen, da es keine "Zeit" vor dem Urknall gegeben haben soll, aber was war vor dieser Expansion?

sunbeam
23.02.2006, 22:30
Lachhaft. Alle Lebensbejahung ist nur die Fortführung der Grundlosigkeit.

Bewusste Verneinung, sich gegen das grundlose Wollen stellen, das unterscheidet den Menschen vom Tier; und erst dadurch wird der Mensch frei.

Nicht indem er "JA ICH WILL" sagt, sondern in dem er sagt, "NEIN ICH WILL NICHT MEHR"!

Als Mensch, der eine begrenzte Lebenszeit hat, zu rufen, ich will nicht mehr, ist voellig bescheuert! Aehnlich bloed waere es, im Kino den Saal zu verlassen, wenn der beste Film der Welt noch nicht vorbei ist!

Also so ein Quatsch, wenn man sowieso sterblich ist, warum nicht das Leben bis zum Schluss auskosten? Ist doch sonst daemlich! Ich werfe ja auch nicht nach der Haelfte der Menge meine Milchtuete weg!

sunbeam
23.02.2006, 22:32
Was hat den Urknall ausgelöst? Wer bestimmt die physikalischen Gesetze für die Expansion? Was war der "Urknall" bevor es knallte? Theoretisch nichts! Diese Frage würde sich eigentlich erübrigen, da es keine "Zeit" vor dem Urknall gegeben haben soll, aber was war vor dieser Expansion?

Es ist eine unendliche eihe von Urknall-Expansion-Zusammenziehen-Ende-Urknall-Expansion...-usw.usw!

Da braucht es keinen Anfang und kein Ende!

Klopperhorst
23.02.2006, 22:34
Als Mensch, der eine begrenzte Lebenszeit hat, zu rufen, ich will nicht mehr, ist voellig bescheuert! Aehnlich bloed waere es, im Kino den Saal zu verlassen, wenn der beste Film der Welt noch nicht vorbei ist!

Ja ist die Welt denn ein Guckloch?

Wieso komme ich nicht in dem Film vor, den uns der Optimismus ständig vorspielt?

Und wieso muss ich mir diesen Film die volle Lebenszeit ansehen?

Wenn ich die Vorführung vorzeitig verlassen will, geht das nur unter grausiger Angst, das nenne ich "Zwang zur Vorstellung".

So ein Käse, als ob man den Film selbst bestimmen könnte, wie du schon sagst, wir müssen uns die Scheisse ansehen, die uns serviert wird, und dann werden wir tot rausgetragen.

Das ist alles.

Irmingsul
23.02.2006, 22:36
Es ist eine unendliche eihe von Urknall-Expansion-Zusammenziehen-Ende-Urknall-Expansion...-usw.usw!

Da braucht es keinen Anfang und kein Ende!
Diese Theorie ist umstritten. Habe es mal in einer "Wissenschaftssendung" gesehen. Es ist im Sinne des Wortes eben eine Theorie.

sunbeam
23.02.2006, 22:38
Diese Theorie ist umstritten. Habe es mal in einer "Wissenschaftssendung" gesehen. Es ist im Sinne des Wortes eben eine Theorie.

Es wird auch immer Theorie bleiben! Was bleibt, ist das Leben! Und wenn wir nicht aufhoeren uns in unserer begrenzten Lebenszeit zu fragen, was der Grund des Lebens ist, dann vergeuden wir unsere Zeit!

sunbeam
23.02.2006, 22:41
Ja ist die Welt denn ein Guckloch?

Wieso komme ich nicht in dem Film vor, den uns der Optimismus ständig vorspielt?

Und wieso muss ich mir diesen Film die volle Lebenszeit ansehen?

Wenn ich die Vorführung vorzeitig verlassen will, geht das nur unter grausiger Angst, das nenne ich "Zwang zur Vorstellung".

So ein Käse, als ob man den Film selbst bestimmen könnte, wie du schon sagst, wir müssen uns die Scheisse ansehen, die uns serviert wird, und dann werden wir tot rausgetragen.

Das ist alles.

Warum Guckloch? Geniesst Du es nicht mit Freunden Abends gemuetlich einen Wein zu trinken und angenehme Gespraeche zu fuehren? Fickst Du nicht gerne? Hast Du es nicht gerne ein gutes Buch zu lesen? Liebst Du es nicht auch an einem Samstag auszuschlafen und dann zu brunchen? Bescuhst Du nicht gerne fremde Laender um Deinen Horizont zu erweitern? Das alles nennt man eine optimistische Lebensweise, keiner gaukelt einem was vor! Du selber kannst Dein Leben angenehm machen, was Du aber machst ist negativer Existenzialismus in seiner reinsten Form!

Klopperhorst
23.02.2006, 22:47
Geniesst Du es nicht mit Freunden Abends gemuetlich einen Wein zu trinken und angenehme Gespraeche zu fuehren? Fickst Du nicht gerne? Hast Du es nicht gerne ein gutes Buch zu lesen? Liebst Du es nicht auch an einem Samstag auszuschlafen und dann zu brunchen? Bescuhst Du nicht gerne fremde Laender um Deinen Horizont zu erweitern? Das alles nennt man eine optimistische Lebensweise, keiner gaukelt einem was vor! Du selber kannst Dein Leben angenehm machen, was Du aber machst ist negativer Existenzialismus in seiner reinsten Form!

LOL, das was du "genießen" nennst, diese primitiven Bedürfnisse, die rein körperlicher Natur sind, ist doch nur die Bejahung des Lebens, das Hinüberretten über die paar Jahre einer empheren Existenz, die dann in einem große Fiasko endet, nämlich der Vernichtung von all dem, was dich ausmachte.

Was nutzen dir deine Freunde, deine Fickbekanntschaften, was bleibt von deinem sinnlosen Streben und Ringen noch übrig? Nichts und überhaupt nichts, ja selbst das, was du meinst hinüberzuretten, durch Nachkommen und Werke für die Menschheit, das ist bald nichts mehr als Nichts.

Das ist eine objektive Erkenntnis zu der nur der Mensch fähig ist, und die Einsicht in diese Sachlage unterscheidet ihn maßgeblich vom Tier.

sunbeam
23.02.2006, 22:49
LOL, das was du "genießen" nennst, diese primitiven Bedürfnisse, die rein körperlicher Natur sind, ist doch nur die Bejahung des Lebens, das Hinüberretten über die paar Jahre einer empheren Existenz, die dann in einem große Fiasko endet, nämlich der Vernichtung von all dem, was dich ausmachte.

Was nutzen dir deine Freunde, deine Fickbekanntschaften, was bleibt von deinem sinnlosen Streben und Ringen noch übrig? Nichts und überhaupt nichts, ja selbst das, was du meinst hinüberzuretten, durch Nachkommen und Werke für die Menschheit, das ist bald nichts mehr als Nichts.

Das ist eine objektive Erkenntnis zu der nur der Mensch fähig ist, und die Einsicht in diese Sachlage unterscheidet ihn maßgeblich vom Tier.

Tja, nur Deine so genannte Erkenntnis macht Dich nicht gerade gluecklicher Waerend andere noch fressen, ficken und leben bist Du noch immer mies drauf und wartest auf den Tod, nur weil Du zu feige bist Dir das Leben zu nehmen, von dem Du ja nicht viel haeltst!

Klopperhorst
23.02.2006, 22:54
Tja, nur Deine so genannte Erkenntnis macht Dich nicht gerade gluecklicher Waerend andere noch fressen, ficken und leben bist Du noch immer mies drauf und wartest auf den Tod, nur weil Du zu feige bist Dir das Leben zu nehmen, von dem Du ja nicht viel haeltst!

Wie gesagt: Glück ist nur etwas, was dieser Bejahung zum Leben entspringt.

Ich bin weder glücklich noch unglücklich, ich nehme die meisten Dinge gleichgültig zur Kenntnis.

Leider muss ich als Mensch meine grundlegenden Bedürfnisse befriedigen, Essen, Trinken, Schlafen, Atmen, denn sonst spüre ich große Schmerzen.

Die Kunst ist es also, das Leben so weit verneinen zu können, daß einem selbst das nichts mehr ausmacht, dann kann man sich von dieser sinnlosen Welt verabschieden und gewissermaßen über der Natur stehen.

sunbeam
23.02.2006, 22:58
Wie gesagt: Glück ist nur etwas, was dieser Bejahung zum Leben entspringt.

Ich bin weder glücklich noch unglücklich, ich nehme die meisten Dinge gleichgültig zur Kenntnis.

Leider muss ich als Mensch meine grundlegenden Bedürfnisse befriedigen, Essen, Trinken, Schlafen, Atmen, denn sonst spüre ich große Schmerzen.

Die Kunst ist es also, das Leben so weit verneinen zu können, daß einem selbst das nichts mehr ausmacht, dann kann man sich von dieser sinnlosen Welt verabschieden und gewissermaßen über der Natur stehen.

Was sagt Deine Freundin dazu oder ist genau so druff wie Du?

Klopperhorst
23.02.2006, 23:00
Was sagt Deine Freundin dazu oder ist genau so druff wie Du?

Die paar Menschen zu denen ich Kontakt habe, wissen nichts von meiner Einstellung zum Sein, ich verkehre auf rein praktischer Basis mit ihnen.

sunbeam
23.02.2006, 23:01
Die paar Menschen zu denen ich Kontakt habe, wissen nichts von meiner Einstellung zum Sein, ich verkehre auf rein praktischer Basis mit ihnen.

Ist der Typ im Film "Sieben" Dein Vorbild? Der erinnert mich stark an Dich!

Klopperhorst
23.02.2006, 23:03
Ist der Typ im Film "Sieben" Dein Vorbild? Der erinnert mich stark an Dich!

Wer immer "Sieben" ist, er ist ein weiser Mensch.

sunbeam
23.02.2006, 23:05
Wer immer "Sieben" ist, er ist ein weiser Mensch.

Darf man erfahren was Du beruflich machst?

Klopperhorst
23.02.2006, 23:12
Darf man erfahren was Du beruflich machst?

Ich übe einen zeitgemäßen Beruf aus, also keine Feldarbeit. Du kannst mich auch als degenerierten Neuzeitkrüppel ansehen. Ich weiss, daß ich diesem Menschentypus entspreche.

sunbeam
23.02.2006, 23:14
Ich übe einen zeitgemäßen Beruf aus, also keine Feldarbeit. Du kannst mich auch als degenerierten Neuzeitkrüppel ansehen. Ich weiss, daß ich diesem Menschentypus entspreche.

Da Du Nichtraucher kennst, wirst Du auch diesen Nordkorea-Unternehmensberaterfake kennen!

Irgendwie hast Du einen an der Klatsche!

Klopperhorst
23.02.2006, 23:18
Da Du Nichtraucher kennst, wirst Du auch diesen Nordkorea-Unternehmensberaterfake kennen!

Irgendwie hast Du einen an der Klatsche!

Nein Sunbeam, du vermischst mal wieder emotionale Dinge mit einer reinen Fachdiskussion. Es geht hier nicht darum, wie dein verschissenes Leben aussieht und welche Oma du morgen von der Bettkante stößt.

Es geht darum, daß man die Sache doch mal so ansprechen muss, wie sie sich darstellt, nämlich nicht wie es der Optimismus weis machen will und die ganzen schönen Bücher und Broschüren und Lebenshilfen und der Quark, von dem eine ganze Industrie profitiert.

Wenn die Menschen endlich mal einsehen würden, daß ihr grundloses Ringen ein Wahn ist, dann wäre diese Welt um einiges besser, glaub mir.

sunbeam
23.02.2006, 23:20
Nein Sunbeam, du vermischst mal wieder emotionale Dinge mit einer reinen Fachdiskussion. Es geht hier nicht darum, wie dein verschissenes Leben aussieht und welche Oma du morgen von der Bettkante stößt.

Es geht darum, daß man die Sache doch mal so ansprechen muss, wie sie sich darstellt, nämlich nicht wie es der Optimismus weis machen will und die ganzen schönen Bücher und Broschüren und Lebenshilfen und der Quark, von dem eine ganze Industrie profitiert.

Wenn die Menschen endlich mal einsehen würden, daß ihr grundloses Ringen ein Wahn ist, dann wäre diese Welt um einiges besser, glaub mir.

Falsch! Nur weil Du antriebslos und emotional gestoert bist, muss das nicht heissen der rest der Menschheit lebt falsch!

Klopperhorst
23.02.2006, 23:28
Falsch! Nur weil Du antriebslos und emotional gestoert bist, muss das nicht heissen der rest der Menschheit lebt falsch!

Wieder falsch verstanden.
Wie ich dir bereits sagte, bin ich dem Willen zum Leben ausgeliefert und kann mich nicht von ihm losmachen.

Wie sonst würde ich hier schreiben, wenn mir alles egal wäre?

Zwischen intellektueller Erkenntnis und praktischer Umsetzung ist ein himmelweiter Unterschied!

sunbeam
23.02.2006, 23:29
Wieder falsch verstanden.
Wie ich dir bereits sagte, bin ich dem Willen zum Leben ausgeliefert und kann mich nicht von ihm losmachen.

Wie sonst würde ich hier schreiben, wenn mir alles egal wäre?

Zwischen intellektueller Erkenntnis und praktischer Umsetzung ist ein himmelweiter Unterschied!

Ist das nicht ein Dilemma, wenn man die Erkenntnis hat, alles ist sinnlos?

Klopperhorst
23.02.2006, 23:32
Ist das nicht ein Dilemma, wenn man die Erkenntnis hat, alles ist sinnlos?

Naja, ich denke, es gibt viele Mittel, die Welt als Mensch mit der Erkenntnis zu betrachten, wie Kunst, Kultur, Wissenschaft.

Ich bin auch der Meinung, daß man nur dadurch Loslösung vom Wollen erreichen kann und somit frei sein kann.

Zum Beispiel schaue ich mir ein Kunstwerk an, löse mein Wollen einen Moment auf, erkenne die Idee des Kunstwerkes, die Welt verschwindet.

Das ist die andere Seite des Nicht-Wollens.

sunbeam
23.02.2006, 23:36
Naja, ich denke, es gibt viele Mittel, die Welt als Mensch mit der Erkenntnis zu betrachten, wie Kunst, Kultur, Wissenschaft.

Ich bin auch der Meinung, daß man nur dadurch Loslösung vom Wollen erreichen kann und somit frei sein kann.

Zum Beispiel schaue ich mir ein Kunstwerk an, löse mein Wollen einen Moment auf, erkenne die Idee des Kunstwerkes, die Welt verschwindet.

Das ist die andere Seite des Nicht-Wollens.

Einerseits kann ich Dich verstehen, andereseits tust Du mir leid!

Klopperhorst
23.02.2006, 23:40
Einerseits kann ich Dich verstehen, andereseits tust Du mir leid!

Was tut dir denn leid?

Wie ich dir bereits sagte, komme ich nicht umhin, das Leben zu bejahen und all die niederen Bedürfnisse zu befriedigen.

Ich bin ja kein Masochist, aber genau das ist ja der Punkt.

Wir sind verdammt dazu, hier zu bleiben, bis unser Körper zerfällt.

Grüner Simon
24.02.2006, 05:11
Der Optimismus dient nur zur Beschönigung des Lebens, und was die meisten Leute geil nennen, ist nur der simple Widerhall von Stoffweselprodukten.

Also halt einfach den Ball flach.

Leben ist vom objektiven Standpunkt aus ein grundloser Wahn, und einen höheren Sinn gibt es nicht.

Weil viele das wissen, betäuben sie sich mit Spaß und der Befriedigung ihrer Bedürfnisse.

Und ud siehst das Leben als etwas negtives? Hälst Pessimsums für die richtige Lebenseinstellung? Spaß ist nur Betäubung?

Also her mit der Betäubung und das mir gegebene Leben für gut halten, als deine Interpretation des Lebens

Grüner Simon
24.02.2006, 05:13
Tja, du hast eben noch nicht erkannt, worum es geht.

Diesbezüglich ist zu sagen, daß alles Wollen Leiden bedingt, erst wenn man sich vom Wollen löst, kann man auch frei sein.

Im Bezung auf Leiden und Wollen hast dur recht. Doch es ist ein arroganter Gedanke, welcher unmöglich zu besagter Freihet führen kann, zu meinen das Wissen worum es geht, in Händen zu halten.

Irmingsul
24.02.2006, 07:48
Es wird auch immer Theorie bleiben! Was bleibt, ist das Leben! Und wenn wir nicht aufhoeren uns in unserer begrenzten Lebenszeit zu fragen, was der Grund des Lebens ist, dann vergeuden wir unsere Zeit!
Das ist eine Sichtweise, doch käme ich mir vor wie ein Lemming, welcher mit "Spiele und Brot" verführt wurde und sein Gefühl von Freiheit falsch bewertete. Ich vergeude ja keine Zeit damit, es interessiert mich ja. Das Leben ist nicht immer zu genießen, wie Du sagst. Diese "Yeah, yeah, yeah-Gesellschaft" in der BRD ist zum kotzen. Loveparade, CSD, dieser ganze unsinnige Unrath ist in meinen Augen Opium fürs Volk.

sunbeam
24.02.2006, 11:21
Was tut dir denn leid?

Wie ich dir bereits sagte, komme ich nicht umhin, das Leben zu bejahen und all die niederen Bedürfnisse zu befriedigen.

Ich bin ja kein Masochist, aber genau das ist ja der Punkt.

Wir sind verdammt dazu, hier zu bleiben, bis unser Körper zerfällt.

Verdammt dazu, hier zu bleiben! Diese Sichtweise ist nett zu hoeren, es zeugt von Bildung in Interesse an den alten Philosophen, ist aber dennoch Scheissdreck!

sunbeam
24.02.2006, 11:22
Das ist eine Sichtweise, doch käme ich mir vor wie ein Lemming, welcher mit "Spiele und Brot" verführt wurde und sein Gefühl von Freiheit falsch bewertete. Ich vergeude ja keine Zeit damit, es interessiert mich ja. Das Leben ist nicht immer zu genießen, wie Du sagst. Diese "Yeah, yeah, yeah-Gesellschaft" in der BRD ist zum kotzen. Loveparade, CSD, dieser ganze unsinnige Unrath ist in meinen Augen Opium fürs Volk.

Gegen die ganze Spass-Kultur habe ich auch was, das timme ich Dir zu!

Baxter
24.02.2006, 11:25
Habe dazu eine Video gefunden.

ei Beitarg 8 den Link nehmen (http://www.politikforen.de/showthread.php?t=20553)

Wie ich finde eine fast Realistische sicht der Dinge.

mfg
BAxter

Klopperhorst
24.02.2006, 12:13
Verdammt dazu, hier zu bleiben! Diese Sichtweise ist nett zu hoeren, es zeugt von Bildung in Interesse an den alten Philosophen, ist aber dennoch Scheissdreck!

Klar ist es rein praktisch gesehen wertlos.

Aber rein praktisch gesehen, ist auch alle theoretische Wissenschaft wertlos.

Sollte der Mensch also nur das denken und tun, was ihm unmittelbar zur Befriedigung seiner Bedürfnisse ausreicht?

Ich meine nicht!!!

sunbeam
24.02.2006, 12:17
Klar ist es rein praktisch gesehen wertlos.

Aber rein praktisch gesehen, ist auch alle theoretische Wissenschaft wertlos.

Sollte der Mensch also nur das denken und tun, was ihm unmittelbar zur Befriedigung seiner Bedürfnisse ausreicht?

Ich meine nicht!!!

Wuerde der Mensch sich lediglich seinen primaeren Beduerfnissen widmen, waere die Welt nicht so krank und perfide wie sie sich heute zeigt!

Klopperhorst
24.02.2006, 12:20
Wuerde der Mensch sich lediglich seinen primaeren Beduerfnissen widmen, waere die Welt nicht so krank und perfide wie sie sich heute zeigt!

Nein, sie wäre noch viel kaputter.

Wenn jeder meint, er könne seinen Trieben freien Lauf lassen, wären wir im Irrenhaus.

Nur der Intellekt trennt uns vom rein animalischen.

Unter der nur millimeterdicken Schicht der Großhirnrinde schlummert das Erbe von Jahrmilliarden tierischen Verlangens, das sollte sich jeder klar machen!

sunbeam
24.02.2006, 12:24
Nein, sie wäre noch viel kaputter.

Wenn jeder meint, er könne seinen Trieben freien Lauf lassen, wären wir im Irrenhaus.

Nur der Intellekt trennt uns vom rein animalischen.

Unter der nur millimeterdicken Schicht der Großhirnrinde schlummert das Erbe von Jahrmilliarden tierischen Verlangens, das sollte sich jeder klar machen!

Wuerden wir im Einklang mit der Natur leben, uns lediglich um die Befriedigunhg der Grundbeduerfnisse kuemmern, nicht Raubbau an der Natur und den menschen betreiben, waere die Welt eine Bessere!

Der Intellekt, so hoch ich ihn auch schaetze, ist nach gruendlicher Abwaegung eher negativ als positiv zu bewerten!

Klopperhorst
24.02.2006, 12:31
Wuerden wir im Einklang mit der Natur leben, uns lediglich um die Befriedigunhg der Grundbeduerfnisse kuemmern, nicht Raubbau an der Natur und den menschen betreiben, waere die Welt eine Bessere!

Der Intellekt, so hoch ich ihn auch schaetze, ist nach gruendlicher Abwaegung eher negativ als positiv zu bewerten!

Es mangelt der Menschheit an Intellekt, an Planungsvermögen usw., das ist das eigentliche Problem.

Das bisschen Intellekt, was die meisten Menschen und Völker haben, benutzen sie nämlich nur, um ihre primitiven Bedürfnisse noch besser befriedigen zu können.

Die Entwicklung des Intellektes ist ein Fingerzeig der Evolution, daß ein blinder Drang und Wille nicht vorteilhaft ist, sondern, daß es Erkenntnis der (eigenen) Natur bedarf, um zu überleben.

Je weniger die Menschen über das nachdenken, was sie tun, je schlimmer stellt sich die Welt dar. Erst eine bedachte Menschheit, die ihr eigenes, primitives Wollen (zu ihrem eigenen Wohle) zurückstellen kann, wird überleben.

sunbeam
24.02.2006, 12:33
Es mangelt der Menschheit an Intellekt, an Planungsvermögen usw., das ist das eigentliche Problem.

Das bisschen Intellekt, was die meisten Menschen und Völker haben, benutzen sie nämlich nur, um ihre primitiven Bedürfnisse noch besser befriedigen zu können.

Die Entwicklung des Intellektes ist ein Fingerzeig der Evolution, daß ein blinder Drang und Wille nicht vorteilhaft ist, sondern, daß es Erkenntnis der (eigenen) Natur bedarf, um zu überleben.

Je weniger die Menschen über das nachdenken, was sie tun, je schlimmer stellt sich die Welt dar. Erst eine bedachte Menschheit, die ihr eigenes, primitives Wollen (zu ihrem eigenen Wohle) zurückstellen kann, wird überleben.

Mag sein, jedoch erinnert mich diese Theorie zu sehr an den Ideen des NS-Regimes, in dem ein Individuum nichts, und die Gemeinschaft alles war! Dies ging schief!

Letztlich sind die Weichen schon gestellt, wie wir zwei ja in einem anderen Thread schon erkannt haben, und die Fahrt geht unweigerlich in Richtung grosse Umwaelzung!

Grüner Simon
24.02.2006, 15:40
Gemäß Hegel ist er die Rückkehr in die anorganische Allgemeinheit.

Eins ist aber sicher:
Das individuelle Bewusstsein ist dann erloschen, wie in der Vollnarkose oder im Tiefschlaf.

Es gibt gar keinen Grund, anzunehmen, daß man danach irgendwo anders ist, wenn man schon jede Nacht einige Stunden ohne Bewusstsein ist.

Im Schlaf mag man nicht bei jenem Bewusstsein sein welchers wir als solches definieren. Doch wie wir wissen, läuft ja einiges im Kopf ab. Denn das was wir Träume nennen und jede Nacht durchleben ist ja nicht NICHTS.

Du sprachs vom Ende des Wollen. Wäre der Tod wie der Tiefschlaf würden wir ziemlich viel wollen, da der Traum eine Ausdrucksweise unserer Triebe ist, also einfachen unzensierten Wollens.

Grüner Simon
24.02.2006, 15:42
Die Frage ist, ob du es auch noch genießt, wenn du mit zerfressenem Kehlkopf auf einer Krebsstation liegst oder wenn dein Kind stirbt oder irgendwas anderes schlimmes passiert.

Solange man jedoch seine Bedürfnisse befriedigen kann und den Sterbeprozess hinauszögert, findet man das Leben gut.

Das ist aber nur eine Illusion.

Illusion? Da es nichts anderes gibt, was wäre dann Realität?

Grüner Simon
24.02.2006, 15:50
Gut oder schlecht ist doch nur das, was wir wollen.

Wenn wir etwas nicht zu bekommen, fühlen wir uns schlecht. Aber nur, weil wir es wollen. Wenn wir nichts mehr wollen, fühlen wir uns ok. Wenn wir bekommen, was wir wollen, fühlen wir uns danach wieder schlecht, weil der Rausch verflogen ist, also wollen wir wieder mehr usw. usf.

Jeder Affe heult doch nur rum, also empfindet Schmerz, weil er Dinge nicht bekommt. Wenn man aber nichts mehr haben will, kann einem die ganze Scheisse am Arsch vorbei gehen.

Deswegen muss der Tod eine wirklich tolle Sache sein.

Wenn du davon ausgehst, dass nach dem Tod nichts mehr kommt kann der Tod nichts tolles sein. Denn du hast es ja selbst gesagt man ist sich seiner Situation nicht bewusst, wie im Tiefschlaf.
Du hast kein erlösendes Gefühl wenn das Wollen von dir abfällt, wenn du gar nicht bemerken kannst, dass deine Begierden verschwinden und damit auch der harte Kampf und Enttäuschung die mit ihnen einherlaufen.
Du hast recht, dass Wollen Leidvoll ist. Und du hast recht, dass wir Leid brauchen um Freude zu empfinden. Doch geanus so sit das Leben gestrikt.
Wobei ich sagen muss, dass ich generell ein gut gelaunter Mensch bin auch wenn es nicht gut läuft. Denn ich suche mein Glück nicht (eher nicht immer) im Erfüllen eines Bedürfnisses. Mein Sein rechit mir um glücklich zu sein. Das kann jeder Mensch erreiche. Ja das entfernen vom Wollen ist eine gute Sache. Doch sie muss nicht durch den Tod hervorgerufen werden, wobei nicht klar ist ob du nach dem Tod nicht weilterlebst, ein Leben danach hast, oder wiedergeboren wirst. Das ist eine Glaubensfrage keine Gewissheit.

Die Buddhisten haben deshalb auch das Ziel die Erleuchtung zu erfahren, denn ohne Erleuchtung durchtrennt man nicht den ewigen Kriesluaf von leben und sterben. Man wird also immer etwas wollen und immer leiden wenn man es nicht schafft imt Leben nichts mehr zu wollen

Grüner Simon
24.02.2006, 15:54
Lachhaft. Alle Lebensbejahung ist nur die Fortführung der Grundlosigkeit.

Bewusste Verneinung, sich gegen das grundlose Wollen stellen, das unterscheidet den Menschen vom Tier; und erst dadurch wird der Mensch frei.

Nicht indem er "JA ICH WILL" sagt, sondern in dem er sagt, "NEIN ICH WILL NICHT MEHR"!

Verneinung ist nur negative Bejahung. Sie unterscheidet sich aber im Grunde nicht von ihr. Ob ich will, oder ob ich will nicht mehr zu wollen, es macht keinen unterschied.

Klopperhorst
24.02.2006, 16:04
Im Schlaf mag man nicht bei jenem Bewusstsein sein welchers wir als solches definieren. Doch wie wir wissen, läuft ja einiges im Kopf ab. Denn das was wir Träume nennen und jede Nacht durchleben ist ja nicht NICHTS.


Ich meine aber nicht den Traumschlaf sondern den Tiefschlaf, und in diesem träumt man definitiv nichts, man ist völlig bewusstlos.

Klopperhorst
24.02.2006, 16:12
Wenn du davon ausgehst, dass nach dem Tod nichts mehr kommt kann der Tod nichts tolles sein. Denn du hast es ja selbst gesagt man ist sich seiner Situation nicht bewusst, wie im Tiefschlaf.

Nun, wer kennt es nicht, das gute Gefühl des Schlafens, alles zu vergessen, nichts mehr wahrzunehmen. Besonders deutlich wird einem das, wenn man mal 2 Tage wach war. Dann ist einem die Welt vollkommen egal geworden, so ist es auch, wenn man stirbt.

Nichts hat dann noch eine Bedeutung, kein Wollen mehr.


Du hast kein erlösendes Gefühl wenn das Wollen von dir abfällt, wenn du gar nicht bemerken kannst, dass deine Begierden verschwinden und damit auch der harte Kampf und Enttäuschung die mit ihnen einherlaufen.

Doch, das hat man. Siehe oben.


wobei nicht klar ist ob du nach dem Tod nicht weilterlebst, ein Leben danach hast, oder wiedergeboren wirst. Das ist eine Glaubensfrage keine Gewissheit.

Sicher nicht mit meinem Bewusstsein.

Oder kann sich jemand an den Zustand vor seiner Geburt erinnern?

Die Identität besteht jedoch im Wesen der Menschen. Aus jedem Neugeborenen blickt man selbst von neuem in die Welt, nur das individuelle Bewusstsein gaukelt einem vor, daß man sich von anderen unterscheidet.

Im Kern ist jedoch alles miteinander identisch.

Dieser Kern geht auch durch den Tod nicht verloren, nur das individuelle Bewusstsein verschwindet mit dem Körper, welcher es hervorbrachte.

Grüner Simon
24.02.2006, 16:15
Nun, wer kennt es nicht, das gute Gefühl des Schlafens, alles zu vergessen, nichts mehr wahrzunehmen. Besonders deutlich wird einem das, wenn man mal 2 Tage wach war. Dann ist einem die Welt vollkommen egal geworden, so ist es auch, wenn man stirbt.



Eben, wer kennt es nicht. Doch es ist nur ein angenhmes Gefühl weil wir später wieder wach sind. Wäre das nicht so könnten wir es nicht als angenehm einstufen.
Du glaubst, dass es auch so ist wenn man stribt.

Grüner Simon
24.02.2006, 16:25
Doch, das hat man. Siehe oben.





Habe ich gerade mehr oder weniger Widerlegt. Was nicht bewusst passiert und auch nicht durch ein späteres Bewusstsein eigenstuft wird, kann auch nicht empfunden werden. Wenn wir nach dem Tod nie wieder zu leben kommen, und im Tod unser Bewusstsein nicht mehr vorhanden ist, kann keine Erlösung vom Wollen empfunden werden somit auch nicht als positiv eingestuft werden. Also keine tolle Sache sondern überhaupt keine Sache.

Klopperhorst
24.02.2006, 16:30
Eben, wer kennt es nicht. Doch es ist nur ein angenhmes Gefühl weil wir später wieder wach sind. Wäre das nicht so könnten wir es nicht als angenehm einstufen.
Du glaubst, dass es auch so ist wenn man stribt.

Wenn man müde ist, denkt man doch nicht ans aufwachen.

Klopperhorst
24.02.2006, 16:33
Habe ich gerade mehr oder weniger Widerlegt. Was nicht bewusst passiert und auch nicht durch ein späteres Bewusstsein eigenstuft wird, kann auch nicht empfunden werden. Wenn wir nach dem Tod nie wieder zu leben kommen, und im Tod unser Bewusstsein nicht mehr vorhanden ist, kann keine Erlösung vom Wollen empfunden werden somit auch nicht als positiv eingestuft werden. Also keine tolle Sache sondern überhaupt keine Sache.

Doch, ich definiere positiv im Sinne des Nicht-Wollens.

Denn Glück und Unglück (zwei Seiten der selben Medaille) kommen nur durch Wollen zustande.

Und "angenehm" ist auch nicht so zu verstehen, daß es körperlich angenehm ist, sondern durch die Abwesenheit dieses Körpers eben selbst, gar keine Gefühle mehr existieren.

Grüner Simon
24.02.2006, 16:39
Wenn man müde ist, denkt man doch nicht ans aufwachen.

Nein aber das einschlafen wird nur im bewussten (müden) Zustand als angenehm eingestuft. Wenn wir wach sind fanden wir das schlafen gut weil wir ausgeruht sind.
Während dem Schalf, wie du selbst sagst, sind wir nicht bei bewusstsein, stufen den Schalf also auch nich positiv ein.
Sind wir also Tod und das wäre wie schlafen ist der Tod nicht angenemh. Man kann sich auf das entspannende Gefülh beim Sterben freuen, oder auf die Loslösung vom Wollen durch den Tod, insofern man glaubt, dass der Tod das Ende ist.

Aber da die Welt aus Gegensätzen besteht kann ich ebenso mich über das Leben freuen.

Du sprachst von der Befriedigung von Bedürfnissen um eine positives Gefühl zu produzieren welches aber ein negatives Gefülh ls Grundvoraussetzung hat.
Das gleiche gilt für deine Denkweise über Tod und leben. Du freust dich auf den Tod (die Befriedigung deines Bedürfnisses sich von den Bedürfnissen des Lebens zu befreien) um das positive Gefühl der Erlösung zu produzieren, welches das deiner Empfindung nach negative Gefühl des Lebens und daraus resultierenden Zwanges als Vorraussetzung hat.

Dein Denk,uster über Tod und Leben ist nichts anderes als das Denkmuster jener die du kritisierst, über die verschiedenen Aspekte des Lebens.

Grüner Simon
24.02.2006, 16:42
Doch, ich definiere positiv im Sinne des Nicht-Wollens.

Denn Glück und Unglück (zwei Seiten der selben Medaille) kommen nur durch Wollen zustande.

Und "angenehm" ist auch nicht so zu verstehen, daß es körperlich angenehm ist, sondern durch die Abwesenheit dieses Körpers eben selbst, gar keine Gefühle mehr existieren.

Nichts mehr zu wollen ist etwas positves, doch es benötigt den vorausgegangenen Akt des Wollens. So ist die Welt gestrikt. Denn selbst das Nichtwollwn braucht das Wollen um zu existieren.

Das fehlen von Gefühlen braucht das dasein von Gefühlen. Nimm leiber alles für gut, als nur die eine Hälfte. Es ist angenhmer im Sinne des körperlich, geistigen.
Denn was differenziert betrachtet werden muss, beurteilst du dein Leben im Ganzen als angenehm weil es etwas schöbes ist oder lebst du nur ziwschen den Auf- und Ab von Erfüllung und Enttäuschung

Klopperhorst
24.02.2006, 17:08
Nichts mehr zu wollen ist etwas positves, doch es benötigt den vorausgegangenen Akt des Wollens. So ist die Welt gestrikt. Denn selbst das Nichtwollwn braucht das Wollen um zu existieren.

Das ist denke ich nur Wortspielerei.

Nicht-Wollen ist keine Negation, wie das Entgegengesetze Wollen sondern es ist Gleichgültigkeit.

Grüner Simon
24.02.2006, 17:49
Das ist denke ich nur Wortspielerei.

Nicht-Wollen ist keine Negation, wie das Entgegengesetze Wollen sondern es ist Gleichgültigkeit.

Das ist kein Wortspiel. Denn die Gleichgültigkeit kann nicht bestehen ohne die Ungleichgültigkeit. Wir können nicht Nicht- Wollen wenn es kein Wollen gibt.

Klopperhorst
24.02.2006, 18:16
Das ist kein Wortspiel. Denn die Gleichgültigkeit kann nicht bestehen ohne die Ungleichgültigkeit.



Ungleichgültigkeit benötigt keinen Kontext, es ist ausserhalb aller Gründe, denn das ganze Leben ist grundlos. Den Grund findet man immer nur im Leben selbst, es gibt weder eine Anfangsursache noch einen Endzweck.

Gleichgültigkeit ist, die Grundlosigkeit des Wollens anzuerkennen, sich vom Wollen zu lösen, somit hat es einen Grund und einen Endzweck. Es ist das einzig Positive wogegen das Negative die grundlose Ungleichgültigkeit des Lebens ist!

Igel
25.02.2006, 02:15
Ungleichgültigkeit benötigt keinen Kontext, es ist ausserhalb aller Gründe, denn das ganze Leben ist grundlos. Den Grund findet man immer nur im Leben selbst, es gibt weder eine Anfangsursache noch einen Endzweck.

Gleichgültigkeit ist, die Grundlosigkeit des Wollens anzuerkennen, sich vom Wollen zu lösen, somit hat es einen Grund und einen Endzweck. Es ist das einzig Positive wogegen das Negative die grundlose Ungleichgültigkeit des Lebens ist!

ich habe jetzt nicht den ganzen thread gelesen und ich antworte nur auf deinen letzten beitrag.

mein leben ist nicht grundlos. wie dein leben ist und ob es grundlos ist das ist dein tun.

wen man deinen beitrag so liest solltest du................................

gruss Kat

Grüner Simon
25.02.2006, 14:56
Ungleichgültigkeit benötigt keinen Kontext, es ist ausserhalb aller Gründe, denn das ganze Leben ist grundlos. Den Grund findet man immer nur im Leben selbst, es gibt weder eine Anfangsursache noch einen Endzweck.

Gleichgültigkeit ist, die Grundlosigkeit des Wollens anzuerkennen, sich vom Wollen zu lösen, somit hat es einen Grund und einen Endzweck. Es ist das einzig Positive wogegen das Negative die grundlose Ungleichgültigkeit des Lebens ist!

Das ist jetzt eher ein Wortspiel denn du stellst Behauptungen auf welche du nicht fundierst (habe ich übrigens auch getan).

Du hast recht, der Grund steckt im Leben selbst. Die Daseinsberechtigung, der Sinn des Lebens ist das bloße Leben an sich. Genau was ich in der ERöffnung der Stranges gesagt habe.
Sich vom Wollen zu lösen ist ein sinnvolles Ziel, ein Ehrbares obendrein. Doch diese Loslösung im Tod zu suchen halte ich für unangebracht da es keine Garantie für ein Ende des Lebens durch den Tod gibt.

dr-esperanto
27.02.2006, 00:42
Also wenn man die Befriedigung seiner Triebe zum Lebenssinn erhebt, ist man eben Sklave dieser Triebe und der Natur; außerdem macht man so unheimlich viel um sich kaputt, nicht nur in der Natur, sondern man fügt auch seinen Mitmenschen Schaden zu, indem man zuerst seine Bedürfnisse glaubt, befriedigen zu müssen. Diese Variante ist also sittlich äußerst verwerflich und destruktiv.
Wenn ich mich aber dem Guten, Wahren und Schönen unterstelle, sprich Gott, baue ich auf, spende Hoffnung um mich herum und zerstöre weniger die Natur. Ich werde dann dir mir geschenkte Lebenszeit dazu nutzen, mich moralisch möglichst weiterzuentwickeln, in eine immer innigere Beziehung zu Gott zu treten, denn dieses Leben ist mir ja nur gegeben, um mich für das Paradies zu bewähren. Erst dort im Himmel beginnt unsere wahre Existenz: Gott lässt uns an seiner Gottheit teilhaben, wir sind dadurch ewig, wir können immer mehr an Gott und in Gott erkennen, in Gemeinschaft mit unseren Brüdern und Schwestern und den Engeln. Da wir dann wie Gott sein werden, wird unser Leben schön, wahrhaftig und ewig sein, wir erleben dann die VISIO BEATÍFICA, die seligmachende Schau Gottes.

Grüner Simon
27.02.2006, 03:06
Also wenn man die Befriedigung seiner Triebe zum Lebenssinn erhebt, ist man eben Sklave dieser Triebe und der Natur; außerdem macht man so unheimlich viel um sich kaputt, nicht nur in der Natur, sondern man fügt auch seinen Mitmenschen Schaden zu, indem man zuerst seine Bedürfnisse glaubt, befriedigen zu müssen. Diese Variante ist also sittlich äußerst verwerflich und destruktiv.
Wenn ich mich aber dem Guten, Wahren und Schönen unterstelle, sprich Gott, baue ich auf, spende Hoffnung um mich herum und zerstöre weniger die Natur. Ich werde dann dir mir geschenkte Lebenszeit dazu nutzen, mich moralisch möglichst weiterzuentwickeln, in eine immer innigere Beziehung zu Gott zu treten, denn dieses Leben ist mir ja nur gegeben, um mich für das Paradies zu bewähren. Erst dort im Himmel beginnt unsere wahre Existenz: Gott lässt uns an seiner Gottheit teilhaben, wir sind dadurch ewig, wir können immer mehr an Gott und in Gott erkennen, in Gemeinschaft mit unseren Brüdern und Schwestern und den Engeln. Da wir dann wie Gott sein werden, wird unser Leben schön, wahrhaftig und ewig sein, wir erleben dann die VISIO BEATÍFICA, die seligmachende Schau Gottes.

Eine schöne Definition deines Lebenssinnes. Ich wünschte es gäbe mehr die so oder so ähnlich denken würden.

Heinrich_Kraemer
08.03.2006, 22:50
Grüß Gott,

der Sinn eines jeden Lebens ist die eigene Begrenztheit: der Tod.

Viele Grüße

twoxego
08.03.2006, 22:59
ich halte es da eher mit bukowski, der sinngemäss schrieb:


" der sinn des lebens ?

warten auf das ende.

was heisst das ?

'rumhängen."





ich füge hinzu:

und spass daran zu haben.

Igel
09.03.2006, 03:39
ich halte es da eher mit bukowski, der sinngemäss schrieb:


" der sinn des lebens ?

warten auf das ende.

was heisst das ?

'rumhängen."





ich füge hinzu:

und spass daran zu haben.

das ist quatsch.

der sinn des lebens ist ganz einfach was man selber persoenlich daraus macht.

egal ob ich bukowski heisse oder Igelchen. :rolleyes:

twoxego
09.03.2006, 11:29
das ist quatsch.

der sinn des lebens ist ganz einfach was man selber persoenlich daraus macht.

egal ob ich bukowski heisse oder Igelchen.

war schon ein wenig spät oder besser schon früh, als du das geschrieben hast.

du sagtst das selbe nur mit anderen worten.
aber ich weiss schon, deine schulter.
ich wünsche dir da nochmal viel glück.