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Vollständige Version anzeigen : Arbeitsverhalten beim Grundeinkommen



Malone
15.02.2006, 14:14
Vor einiger Zeit machte der Milliardär und Anthroposoph Götz Werner mit einer Anzeigenkampagne von sich reden, in der er ein bedingungsloses Grundeinkommen zur Diskussion stellt (http://www.unternimm-die-zukunft.de/). Online und offline wurde in Auseinandersetzungen mit dem Thema häufig die Ansicht vertreten, dass bei einem solchen Grundeinkommen ja kaum noch jemand arbeiten würde und es vor allem deswegen nicht funktionieren könnte. Gut, das bestreite ich und vermute, dass diese Umfrage, wenn auch im Trockenschwimmerbecken durchgeführt, meine Haltung bestätigt.

Platon
15.02.2006, 14:16
ich gehe davon aus, dass es in naher Zukunft eh keine wirklichen Niedriglohnjobs in Deutschland geben wird, daher regelt sich die Frage Grundeinkommen von selbst

Leyla
15.02.2006, 14:49
Gute Antwortoptionen - bis auf die letzte: "so weiter machen wie bisher" kann ja alles heißen, von "arbeitslos bleiben" bis "Workaholic bleiben". Aber bis jetzt würde ja interessanterweise niemand so weitermachen wie bisher.

EDIT: Ah, da haben wir doch einen.

Malone
15.02.2006, 15:01
Ich gehe mal davon aus, dass ein Arbeitsloser die umfragefreundliche Möglichkeit ankreuzt, gar nicht mehr zu arbeiten ;)

Leyla
15.02.2006, 15:05
Ich gehe mal davon aus, dass ein Arbeitsloser die umfragefreundliche Möglichkeit ankreuzt, gar nicht mehr zu arbeiten ;)Ich halte es eher für realistisch, dass jemand diese Möglichkeit wählt, wenn er gerade viel Stress in der Arbeit hat. In so einer Situation ist es normal, sich nach Ruhe zu sehnen. Ein Arbeitsloser, der schon genug Langeweile hat, hätte lieber einen interessanten Job, zumindest für ein paar Stunden in der Woche.

Gabriel De'cloudo
15.02.2006, 15:15
weiterbilden
mann kann nie genug wissen

Lana
15.02.2006, 16:01
Hm..ich könnte mir schon vorstellen,dass viele Menschen nicht mehr arbeiten würden.
Ich (wenn ich denn schon arbeiten würde) würde wahrscheinlich genauso weitermachen wie vorher.Aber das kann ich im Moment nicht so genau sagen.
Einige würde vielleicht auch erstmal aufhören zu arbeiten und nach einem Jahr oder so wieder anfangen,weil es ihnen zu langweilig geworden ist ...
Es aber einfach mal auszuprobieren find ich sehr riskant,man sollte mit sowas sehr vorsichtig umgehen.

lG,Lana

HeXlein
15.02.2006, 16:23
Es fehlt die Option :Ich nehme mir einen Strick,weil das Einkommen nicht mal mehr für die Fixkosten reicht.

Es ist schon faszinierend was man rum spinnt.die Realität ist manchmal schon recht nah dran.Handwerker haben zum Teil gar keinen Festlohn mehr,sondern einen Leistungslohn.Bedeutet:Jeder Monat ist ein Glückspiel.Mal sehen obs zum überleben reicht oder ob ich Schulden machen muss um meine Miete zahlen zukönnen.

Der eigene PKW als Arbeitsfahrzeug ist ja selbstverständlich...

Die Leute die arbeiten sollten belohnt werden...für viele Handwerker ist es doch wirklich schon eine Belohnung wenn sie sich mal ein Brötchen unterwegs leisten können.


Es läuft was falsch...absolut

Platon
15.02.2006, 16:26
Es fehlt die Option :Ich nehme mir einen Strick,weil das Einkommen nicht mal mehr für die Fixkosten reicht.

Es ist schon faszinierend was man rum spinnt.die Realität ist manchmal schon recht nah dran.Handwerker haben zum Teil gar keinen Festlohn mehr,sondern einen Leistungslohn.Bedeutet:Jeder Monat ist ein Glückspiel.Mal sehen obs zum überleben reicht oder ob ich Schulden machen muss um meine Miete zahlen zukönnen.

Der eigene PKW als Arbeitsfahrzeug ist ja selbstverständlich...

Die Leute die arbeiten sollten belohnt werden...für viele Handwerker ist es doch wirklich schon eine Belohnung wenn sie sich mal ein Brötchen unterwegs leisten können.


Es läuft was falsch...absolut
mit 1000€ im Monat kommt man aus, wenn man sparsam ist und keine Kinder hat

wtf
15.02.2006, 16:28
Da ich höhere Fixkosten habe, nutzen mir die 1000 Eu arbeitstechnisch nix oder wie der große Hermann Joseph Abs einmal auf die Frage antwortete, was er mit einer Million machen würde: "Da müßte ich mich ganz schön einschränken".

HeXlein
15.02.2006, 16:28
OK,ich rede von einer Familie mit 3 Kindern:)

Leyla
15.02.2006, 16:34
mit 1000€ im Monat kommt man aus, wenn man sparsam ist und keine Kinder hatEin gewisser materieller Anreiz muss ja zumindest für unangenehme Arbeit erhalten bleiben.

Einer Arbeit mit hohem Prestige und/oder hohem Selbstverwirklichungsfaktor würden viele auch für 1000 Euro nachgehen. Freiberufler verdienen ja teilweise auch nicht mehr, nach Abzug der Versicherungen sogar manchmal weniger.

Wie sich Götz Werner zum Kindergeld geäußert hat, weiß ich nicht so genau.

Malone
15.02.2006, 16:35
Ich glaube hier gibt ein kleines Missverständnis, warum schauen sich auch einige die Website von Götz Werner nicht an?

Bedingungsloses Grundeinkommen heißt: das Geld gibt es einfach so, egal ob jemand arbeitet oder nicht. Man kann so viel dazuverdienen wie man will. Damit wären auch Hexlein's Probleme gelöst ;)

Leyla
15.02.2006, 16:52
Ich glaube hier gibt ein kleines Missverständnis, warum schauen sich auch einige die Website von Götz Werner nicht an?"Mit einem solchen Grundeinkommen würden die Bürger unseres Landes enorme Freiraumzuwächse für von ihnen selbstgewählte Tätigkeiten in selbständiger oder abhängiger Form erhalten. Es würden zugleich viele notwendige Tätigkeiten und Aufgaben im kulturellen Bereich wie in der Gemeinwesenarbeit finanzierbar werden, die heute „liegen bleiben“. Wir müssen lediglich den Bürgern zutrauen, dass der Einzelne seinen Beitrag leisten will. Es wären dann gesellschaftliche Wohlstandsgewinne durch freigesetzte Initiativen zu erwarten – selbst wenn manche sich zurückzögen und nichts beitragen wollen."

HeXlein
15.02.2006, 18:00
Das hab ich wirklich missverstanden.

So weitermachen wie bisher

Das Leben wäre dadurch für viele wirklich lebenswerter.Viele Familien leben still vor sich hin und haben nicht die finanziellen Möglichkeiten sich mit einzubringen.Das geht mit Sportvereinen los und hört bei Ausflügen auf.

Es wäre für finaziell schwache Familien eine Rückführung ins Leben .Deshalb denke ich ,würden diese Familie auch so weitermachen wie bisher.(ich spreche von Arbeiterfamilien)

Redwing
15.02.2006, 19:01
Also ich komme (als Single) problemlos mit 500 Euro aus- da staunt ihr Bauklötze, was?! Da bleibt, glaube ich, sogar noch ein wenig zum Sparen für mich, wobei ich allerdings jetzt ein etwas höheres Einkommen habe. :2faces:

Die Idee mit dem Grundgehalt ohne Arbeit, das natürlich keineswegs nur bei 500 Euro liegen sollte, und die wohl auch schon die GRünen einmal hatten, bevor sie sich verkauften, ist durchaus gut und vielleicht der einzig mögliche Kompromiß zwischen dem jetzigen und meinem wundervollen zukünftigen System. :) So könnte der Fall des Kapitalismus jedenfalls deutlich angenehmer für die Massen gestaltet und obendrein hinausgezögert werden. Allerdings wird man auch hier vermutlich nicht um höhere Abgaben von reiche Protzern herumkommen, denn es lagert einfach schon zuviel Geld bei denen.

Der Effekt des Grundgehaltsmodells wäre vermutlich der, den ich ohnehin anstrebe: Nämlich, daß die Mehrheit sich mehr Zeit zum Leben nimmt und Teilzeit arbeitet, ohne dabei zu verarmen. Ein paar leistungsgeile Psychos würden weiterhin Vollzeit schuften und ein paar Genießer würden gar nicht arbeiten. So mancher braucht ja allerdings diese Abwechslung und würde sich etwas dazuverdienen wollen, weswegen auch die Meisten den Teilzeit-Mittelweg wählen würden. Die Extremisten (Vollzeit, Gar nicht) würden sich gegenseitig kompensieren und somit ebvenfalls zu Teilzeitarbeitern auf dem Papier werden. Somit hätten wir die paradiesischen Zustände, daß Arbeit gerecht und ausgewogen verteilt ist und trotzdem niemand in Armut lebt.

Der Milliardär dürfte vermutlich die Zeichen der Zeit erkannt haben und möchte uns nun lieber diesen Komperomiß anbieten, als irgendwann radikal entmachtet und enteignet zu werden. Er scheint uneinsichtigen Extrembetonköpfen wie Wtf und Co. diesbezüglich voraus zu sein. Vielleicht zählt er ja aber auch zu der Hand voll Reicher mit ansatzweise Idealen. Jedenfalls ist die Sache im Großen und Ganzen begrüßenswert.

Malone
15.02.2006, 19:12
Schöner Beitrag, aber das mit den 500 Euro glaube ich nicht. :2faces: Wenigstens nicht wenn da noch Warmmiete mit drin ist.

RosaRiese
15.02.2006, 19:21
mit 1000€ im Monat kommt man aus, wenn man sparsam ist und keine Kinder hatIch habe zwei Kinder groß gezogen und habe auch "nur" 1000€ im Monat mit einem Fulltime Job. Es geht und es reicht auch. Viel weniger darf es aber nicht mehr werden und gerade die steigenden Energiekosten fressen den Rest auf.
Insgesamt bin ich damit zufrieden, lieber arbeiten als zu Hause sitzen. Denn so weis ich wenigstens warum ich Abends müde bin. ;)

HeXlein
15.02.2006, 19:39
mit 1000€ im Monat kommt man aus, wenn man sparsam ist und keine Kinder hat

Bei einer Warmmiete von 530€
Schule+Kindergarten etwa45€
Strom70€
Telefon+Internet 80€
Benzin als Montuer 200€
Autoversicherung 69€
----------------------------------------
994€

Noch kein Essen,keine Kleidung für die Kinder und keine Sonderausgaben.

Natürlich könnte man zb.Benzin sparen wenn man das Arbeitsmaterial in einen Bollerwagen legt (eine Kombikofferaumfüllung)und zu Fuss geht...

Irgendwie scheine ich in einer anderen Realität leben mit meiner 5köpfigen Familie.

Redwing
15.02.2006, 20:51
Schöner Beitrag, aber das mit den 500 Euro glaube ich nicht. :2faces: Wenigstens nicht wenn da noch Warmmiete mit drin ist.

Danke!

Circa 340 Euro Miete, wo nur noch der Strom fehlt. Das wären dann noch mal 33 Euro extra- also 373. OK, dann kommt noch etwas Versicherungskram dazu und Lebensmittelshit- durchschnittlich circa 70 Euro im Monat (nur letzteres). Dann noch Lottosteuer und CD- und Computerspielabgaben (in Maßen)! :)) Bei mir klappts! Ich weiß natürlich nicht, wie das jetzt ist, wo die privatisierten Versorgungskartelle so schamlos zugeschlagen haben. Da mußte ich am Jahresende erstmals draufzahlen, statt zurückzubekommen.

Ich bezeichne mich selbst allerdings auch als knallharten "Survivor"- ein knhallharter Survivor ist der, der einfach überlebt und aus wenig viel macht. Überflüssigen Schnickschnack wie Handy und Rauchen, etc. brauche ich natürlich nicht ( - wohl aber Internet. :D ) und zudem habe ich keine Familie am Hacken. Das alles macht mich natürlich recht unverwundbar gegenüber Schikanen a la Hartz 4 (was das Finanzielle angeht)- ich bin da aber wohl eher ein Einzelfall.

Euer Redwing- Supersurvivor

Malone
15.02.2006, 21:04
Allerdings. Aber hast Du nicht so schon Anspruch auf mehr?

Malone
23.04.2006, 10:27
Hier übrigens die Ergebnisse aus mehreren Foren, darunter das Aktienboard, das Freigeisterhaus, Politikforen, Philowelt, Jiggle, Spinnes und RSN-Games, 286 Teilnehmer. Weitere Umfragen folgen.

Meinen Job kündigen und eine angenehmere Arbeit suchen - 27 - 9,44%
Gar nicht mehr arbeiten - 28 - 9,79%
Keiner geregelten Arbeit mehr nachgehen sondern Gelegenheitsjobs und Aufträge verrichten - 34 - 11,89%
Mehr Arbeiten - 14 - 4,90%
Vorerst nicht mehr arbeiten und mich stattdessen weiterbilden - 53 - 18,53%
So weitermachen wie bisher - 78 - 27,27%
Meine Arbeitszeiten verkürzen - 52 - 18,18%

Misteredd
23.04.2006, 10:58
Ich würde so weiter machen wie bisher - mein Job macht mir Spass. Die Sicherheit die dieses Grundeinkommen bietet, würde meine Zukunftsplanung aber in persönlicher Hinsicht verändern. Dann kann man auch als Selbständiger riskieren ein Haus zu finanzieren und ein richtiges Heim zu errichten. Diese Sicherheit habe ich momentan nicht.

Misteredd
23.04.2006, 11:03
Die Idee des Grundeinkommens ist dann gut, wenn das herkömmlich erzielte Einkommen angerechnet wird. Im Endeffekt wird kaum jemand mehr Geld in der Tasche haben, als er jetzt entweder selbst verdient oder aber als tatsächliche Transferleistung bezieht. Das ist auch sehr gut finanzierbar. Der Reiz zu Hause zu bleiben, ist dann genauso stark ausgeprägt, wie bisher.

Der wesentliche Vorteil ist, dass der unnötige Wasserkopf an tausenden Verwaltungsbeamten wegfällt. Man stelle sich vor keine Bundesagentur für Arbeit mehr, keine Rentenversicherung, keine Pflegeversicherung etc.. Dies sollte uns wirklich viel Spareb helfen.

cego
23.04.2006, 12:08
Das Grundeinkommen im Sinne eines Zusatzeinkommens fände ich dann in Ordnung und sogar finanzierbar, wenn ich für mich und meine Familie die Sozialversicherung davon bezahlen könnte. Wenn man bedenkt, was so an Beiträgen (arbeitgeber-/arbeitnehmerseitig) weggeht, könnte man sich effektiver selbst versichern. Für mich wäre dann auch eine Voll- oder Teilselbständigkeit erwägenswert.

Don
23.04.2006, 14:43
Es ist Schwachsinn.
Die Diskussion ebenfalls, weil sie nur um den Teilaspekt Einkommen kreist.
Es geht um das Grundverständnis des Geldbegriffs, das offenbar den meisten Menschen völlig abgeht.
Geld ist, kurz gesagt, nur die Abstraktion von Produktivität und Leistung.
Wenn ich Geld leistungsfrei verteile, womit sich der Geldempfänger aber Leistung einkaufen kann, ist die Bilanz nicht ausgeglichen.
Da das Leben IMMER und für ALLES irgendwann eine Rechnung präsentiert, geschieht dieser Bilanzausgleich selbstregulierend und so sicher wie das Amen in der Kirche durch entsprechende Geldentwertung.
Das bedeutet nichts Anderes, als daß die Inflation mindestens das Ausmass der bezahlten leistungsfreien Transfers im Verhältnis zun (noch) bestehenden Bruttoinlandsprodukt annehmen wird.
Ich getraue mich, das genau zu prognostizieren:
BIP: ca. 2,5 Billionen
Transfers bei 1.000,-/Monat/Kopf: ca. 1,0 Billion
Inflation sofort: 40% mindestens
vermutlich höher, da der psychologische Effekt die Eigendynamik verstärken würde.

Ergebnis für die Faulpelze: Ihr habt dann zwar Geld, kriegt aber nichts dafür. Also wie heute ohne Geld.

Manfred_g
23.04.2006, 14:50
Es ist Schwachsinn.
Die Diskussion ebenfalls, weil sie nur um den Teilaspekt Einkommen kreist.
Es geht um das Grundverständnis des Geldbegriffs, das offenbar den meisten Menschen völlig abgeht.
Geld ist, kurz gesagt, nur die Abstraktion von Produktivität und Leistung.
Wenn ich Geld leistungsfrei verteile, womit sich der Geldempfänger aber Leistung einkaufen kann, ist die Bilanz nicht ausgeglichen.
Da das Leben IMMER und für ALLES irgendwann eine Rechnung präsentiert, geschieht dieser Bilanzausgleich selbstregulierend und so sicher wie das Amen in der Kirche durch entsprechende Geldentwertung.
Das bedeutet nichts Anderes, als daß die Inflation mindestens das Ausmass der bezahlten leistungsfreien Transfers im Verhältnis zun (noch) bestehenden Bruttoinlandsprodukt annehmen wird.
Ich getraue mich, das genau zu prognostizieren:
BIP: ca. 2,5 Billionen
Transfers bei 1.000,-/Monat/Kopf: ca. 1,0 Billion
Inflation sofort: 40% mindestens
vermutlich höher, da der psychologische Effekt die Eigendynamik verstärken würde.

Ergebnis für die Faulpelze: Ihr habt dann zwar Geld, kriegt aber nichts dafür. Also wie heute ohne Geld.

:top: Goldrichtig!

Malone
23.04.2006, 15:00
Nein totaler Blödsinn, sorry... Geld ist ein Maßstab für das was erwirtschaftet wird, und erwirtschaftet wird mehr als genug.

Manfred_g
23.04.2006, 15:20
Nein totaler Blödsinn, sorry... Geld ist ein Maßstab für das was erwirtschaftet wird, und erwirtschaftet wird mehr als genug.

Dann gäbe es die Forderung nach einem Grundeinkommen nicht.

Philipp
23.04.2006, 15:24
Man fördert nur das weitere Wachstum der Unterschicht, auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung die das Ganze finanzieren müssen. Gerade für Einwanderer wäre so ein System wahrlich lukrativ. Wieso für 50 Euro im Monat in Bangladesch schuften, wenn es hier das Grundeinkommen für einen selbst und die Großfamilie gibt.

Leistungsträger werden hingegen nicht hierhin kommen, sondern auswandern, um diese wachsende parasitäre Unterschicht nicht mehr durchfüttern zu müssen.

Malone
23.04.2006, 16:47
Du hättest vorher den Link anschauen sollen, bevor Du postest. Personen die nicht lange in Deutschland leben, wären vom BGE ausgeschlossen. Sollte man sich aber auch selbst denken können.

Misteredd
24.04.2006, 13:43
Bei einer Warmmiete von 530€
Schule+Kindergarten etwa45€
Strom70€
Telefon+Internet 80€
Benzin als Montuer 200€
Autoversicherung 69€
----------------------------------------
994€

Noch kein Essen,keine Kleidung für die Kinder und keine Sonderausgaben.

Natürlich könnte man zb.Benzin sparen wenn man das Arbeitsmaterial in einen Bollerwagen legt (eine Kombikofferaumfüllung)und zu Fuss geht...

Irgendwie scheine ich in einer anderen Realität leben mit meiner 5köpfigen Familie.

Jeder Erwachsene würde 1000,-- € bekommen!

Andreas63
24.04.2006, 14:08
Weiter arbeiten gehen wie bisher. Was sollte ich mit einem Hungerlohn von 1000€?

Einsatzleiter
24.04.2006, 14:15
warum werde ich für meine Beiträge in Internet-Foren nicht bezahlt?? X( X(