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Vollständige Version anzeigen : antideutsch?



Platon
15.02.2006, 13:06
Mir ist aufgefallen, dass das Wort antideutsch sehr oft von Nationalisten benutzt wird um deutlich zu machen, dass ihrer Meinung nach diese Menschen mit ihren Vorschlägen Deutschland schaden wollen.

Jedoch kann man sehr getrennter Meinung sein, was Deutschland schadet und was nicht.
So war ich erschrocken als Gestern um 12:41 WALDSCHRAT schrieb:
"Und das hat mit Meinungsfreiheit für mich nichts zu tun! Wenn Ihr meint, antideutsch in dieser Form auftreten zu wollen, macht das in anderen Foren.

Gruß

Henning "

Jetzt kann ich aber sagen, dass meiner Auffassung nach Vorschläge welche z.B. die Abschottung Deutschlands fordern, Deutschland letztlich schaden und daher antideutsch sind.
Letztlich bedeutet als antideutsch nichts weiter als Deutschlandschädlich. Die Nationalisten jedoch denken vielleicht, dass ihre Meinungen Deutschland nützen, letztlich aber nur weil Sie sich selbst als Deutschlandfreundlich und damit die anderen als deutschlandfeindlich(antideutsch) einschätzen. Hier liegen Sie aber oftmals im Irrtum, ihre Vorschläge sind nicht von Amts wegen Deutschlandfreundlich, sondern evtl. sogar viel schädlicher einzuschätzen als die angeblichen antideutschen.

Daher finde ich die Bedeutung des Wortes antideutsch in der derzeit benutzten Form für völligen Unsinn und behaupte einfach mal, dass viele Rechte in diesem Forum antideutsche Meinungen vertreten.

Auch könnte man mit obiger Begründung, welche zwangsläufig subjektiv ist, sämtliche User welche eine andere Meinung als man selbst vertreten aus dem Forum ausschließen.

Was denkt ihr dazu?

Mohammed
15.02.2006, 13:08
...Was denkt ihr dazu?


Du hast wieder einmal recht. Die meisten Rechten werden sich nicht einmal Gedanken über die Bedeutung des Wortes gemacht haben. Sie schreiben ausschließlich Phrasen, genauso dumm wie die Linken.
Daher wirst du mit diesen Therad keine Meinungen ändern können.

Hagen von Tronje
15.02.2006, 13:10
Diesen Begriff kann ja im Prinzip jeder nutzen, denn jeder hat andere Vorstellungen von dem was für Deutschland gut oder schlecht ist.

Sophisticated
15.02.2006, 13:10
Guck dir doch Würfelqualle an. Fordert die Rückgabe von deutschen Ostgebieten und denkt keine Sekunde darüber nach, was das finanziell für uns bedeuten würde. Was sollen wir mit menschenleeren Wüsteneien im Osten? Niemand zieht freiwillig dahin! Die ehem. DDR hat uns schon halb in den Ruin getrieben!

DAS nenne ich antideutsch!

mfG

Würfelqualle
15.02.2006, 13:19
Guck dir doch Würfelqualle an. Fordert die Rückgabe von deutschen Ostgebieten und denkt keine Sekunde darüber nach, was das finanziell für uns bedeuten würde. Was sollen wir mit menschenleeren Wüsteneien im Osten? Niemand zieht freiwillig dahin! Die ehem. DDR hat uns schon halb in den Ruin getrieben!

DAS nenne ich antideutsch!

mfG


Dabei gehts nicht nur um Kosten, die bei der Rekultivierung der Ostgebiete auf uns zu kommen.

Sondern es geht um ca. 550 km Küstenlinie,Wälder, Landschaften, Seen, Berge, deutsche Städte und Dörfer.



Grüsse von der Würfelqualle

Sophisticated
15.02.2006, 13:20
Sondern es geht um ca. 550 km Küstenlinie,Wälder, Landschaften, Seen, Berge, deutsche Städte und Dörfer.

Die uns WAS bringen? Würdest du dafür einen 10-fachen Soli zahlen? Das ist verrückt!
Schöne, leere Landschaften zum Picknicken haben wir schon genug!

mfG

Equilibrium
15.02.2006, 13:25
Dabei gehts nicht nur um Kosten, die bei der Rekultivierung der Ostgebiete auf uns zu kommen.

So argumentiert meistens der Leistungsempfänger, nicht der Leistungsträger.

Würfelqualle
15.02.2006, 13:28
Würdest du dafür einen 10-fachen Soli zahlen? Das ist verrückt!
Schöne, leere Landschaften zum Picknicken haben wir schon genug!

mfG


Nein, aber ich würde die Ostgebiete so finanzieren :

- alle kriminellen Ausländer raus

- keine Sozialhilfe und kein Kindergeld mehr für Ausländer


Da kommen einige Milliarden zusammen, die den alten Glanz der deutschen Ostgebiete wieder erstrahlen lassen.



Gruss von der Würfelqualle

Leo Navis
15.02.2006, 13:29
So bezeichnet man aber "Anti-Deutsche" nicht. Anti-Deutsche werden Menschen bezeichnet, die sich einen Dreck um Deutschland kehren, solche Menschen, die auf der Straße sagen, sie sein keine Deutschen, sondern "Europäer".

Zumindest ist das die allgemeingültige Definition für Antideutsche. Niemand würde Hitler als Anti-Deutschen bezeichnen, nur weil sein Plan ein kleines bisschen in den Arsch gegangen ist und am Ende ein totales Desaster rausgekommen ist.

Angel of Retribution
15.02.2006, 13:33
So wird die Bezeichnung hier aber nicht verwendet!
Oder findest du dass jeder der gegen die Rückeroberung der Ostgebiete ist gleich Deutschenhasser sind?

Sauerländer
15.02.2006, 13:34
Das Problem ist, dass es eine politische Strömung gibt, die sich selbst als "Antideutsch" bezeichnet. Menschen, die sich irgendwie auf der politischen Linken verorten (obwohl sie auch da mehrheitlich bestenfalls für Idioten gehalten werden), die Bombardierung Dresdens als heldenhaften antifaschistischen Akt feiern und ständig und Sternenbanner und israelischer Flagge Demonstrationen veranstalten, in denen sie die Haltung zum Ausdruck bringen, dass Deutschland allgemeinen noch viel zu gut behandelt wurde und wird.

Leute eben, bei denen man auch als halbwegs rationales Individuum sich bisweilen fragt, warum Menschenrechte eigentlich nicht personenbezogen aberkannt werden können.

Obwohl das wahrscheinlich auch nur Provokateure sind, die halbwegs normale Menschen zu strafrechtlich relevanten Aussagen verleiten sollen.

http://www.directupload.net/show/d/609/5l9cyYuR.jpg

http://www.directupload.net/show/d/609/JgOmDRHy.jpg

Da liegen einem dann doch ein paar Sachen auf der Zunge, für die sich auch der Onkel Staatsanwalt interessieren würde.


Gleichzeitig trifft es zu: So, wie mit der Bezeichnung "braun", "Rechtsextremist" und dergleichen so ziemlich alles belegt wird, was nicht im linksliberalen Diskursmainstream verortet ist, wird umgekehrt gerne alles, was nicht bereits in den Startlöchern sitzt, um Land bis zum Ural zu erkämpfen, als "antideutsch" bezeichnet.

Politische Agitation im Standardverfahren.

Würfelqualle
15.02.2006, 13:36
So wird die Bezeichnung hier aber nicht verwendet!
Oder findest du dass jeder der gegen die Rückeroberung der Ostgebiete ist gleich Deutschenhasser sind?



Wer spricht von Rückeroberung ? Dies sollte zu 100% diplomatisch vollzogen werden.



Gruss von der Würfelqualle

Leo Navis
15.02.2006, 13:36
So wird die Bezeichnung hier aber nicht verwendet!
Oder findest du dass jeder der gegen die Rückeroberung der Ostgebiete ist gleich Deutschenhasser sind?
Nein, dann wär ich ja auch einer.

Würfelqualle
15.02.2006, 13:38
Antideutsch ist jeder, der sich gegen die Interessen Deutschlands einsetzt.




Gruss von der Würfelqualle

Leo Navis
15.02.2006, 13:39
Antideutsch ist jeder, der sich gegen die Interessen Deutschlands einsetzt.




Gruss von der Würfelqualle
Wer bestimmt, was die "Interessen Deutschlands" sind?

Platon
15.02.2006, 13:40
wenn ich die Eroberung der Welt von Deutschland fordere bin ich im ersten Schritt prodeutsch
sobald ich mir aber Gedanken über einen solchen Vorschlag in der Realität mache ist er doch sehr antideutsch

Würfelqualle
15.02.2006, 13:42
wenn ich die Eroberung der Welt von Deutschland fordere bin ich im ersten Schritt prodeutsch
sobald ich mir aber Gedanken über einen solchen Vorschlag in der Realität mache ist er doch sehr antideutsch



Wer will den heute im Jahr 2006, für Deutschland die Welt erobern ?



Gruss von der Würfelqualle

Würfelqualle
15.02.2006, 13:43
Wer bestimmt, was die "Interessen Deutschlands" sind?


Das deutsche Volk.



Gruss von der Würfelqualle

Leo Navis
15.02.2006, 13:44
Das deutsche Volk.



Gruss von der Würfelqualle
... mit Österreich oder ohne?

Würfelqualle
15.02.2006, 13:48
... mit Österreich oder ohne?



Ich gehöre nicht der Großdeutschen Fraktion an. Österreich ist ein selbstständiger Staat.



Gruss von der Würfelqualle

Fritz Fullriede
15.02.2006, 13:48
Österreicher sind keine Deutschen.Die haben das Reich im Laufe der letzten Jahrhunderte verraten&verkauft wo sie nur konnten!

Leo Navis
15.02.2006, 13:49
Österreich ist so deutsch wie Deutschland selbst.

Von da aus gehören die Österreicher durchaus zum "Deutschen Volk".

Würfelqualle
15.02.2006, 13:51
@ Cappu


Du schreibst in deiner Sig :

Großdeutschland, Großpolen, Großholland - so sind alle glücklich.


Überschneidet sich ja alles und ist nicht klar abgegrenzt, wie es für selbständige Staaten üblich ist.






Gruss von der Würfelqualle

Würfelqualle
15.02.2006, 13:52
Österreich ist so deutsch wie Deutschland selbst.

Von da aus gehören die Österreicher durchaus zum "Deutschen Volk".


Aber nicht zum deutschem Staat.




Gruss von der Würfelqualle

Leo Navis
15.02.2006, 13:52
@ Cappu


Du schreibst in deiner Sig :

Großdeutschland, Großpolen, Großholland - so sind alle glücklich.


Aber Großpolen ist in deiner Sig nicht eingezeichnet ? 8o




Gruss von der Würfelqualle
Natürlich, das grüne.

Und nimm die Grenzen nicht zu genau, die hab ich mir gestern ausgedacht.

Platon
15.02.2006, 13:52
@ Cappu


Du schreibst in deiner Sig :

Großdeutschland, Großpolen, Großholland - so sind alle glücklich.


Aber Großpolen ist in deiner Sig nicht eingezeichnet ? 8o




Gruss von der Würfelqualle
grün - Polen
schwarz - Holland
rot - Deutschland

oder hab ich da was falsch verstanden

Leo Navis
15.02.2006, 13:53
grün - Polen
schwarz - Holland
rot - Deutschland

oder hab ich da was falsch verstanden
ganz genau.

Würfelqualle
15.02.2006, 13:55
Hab ich erst beim vergrössern gesehen. Entschuldige.


Gruss von der Würfelqualle

Einsatzleiter
15.02.2006, 13:55
Aber nicht zum deutschem Staat.


unwahrscheinlich, dass Österreich sich wieder Deutschland anschließt. Aber doch tausend mal wahrscheinlicher, als dass jemals die Ostgebiete wieder an Deutschland fallen!

WladimirLenin
15.02.2006, 13:56
Da in den Ostgebieten heute keine Deutschen mehr wohnen, kämen sie nur menschenleer zu uns und würden somit keinerlei Kosten verursachen.

Tja, dann würden sie aber auch leer bleiben.

Denn in den polnischen Westgebieten gibt es kaum gute Straßen und die allgemeine Infrastruktur muss erneuert werden.

Selbst Polen sagen, dass deren Westgebiete fast wertlos sind.

@Topic
Antideutsch ist ein Schlagwort zum Erdrücken der Meinungsfreiheit. Die Rechten wollen freie Meinungsäußerung doch meinen andere Meinung mit Wörtern wie "Antideutsch" oder "antipatriotisch" verstummen zu lassen.

Erstmal sollten sie mal daran arbeiten.

Leo Navis
15.02.2006, 13:56
Aber nicht zum deutschem Staat.




Gruss von der Würfelqualle
Das stimmt, es ist eine Schande, dass die Deutschen in so vielen Staaten zersplittert leben.

Würfelqualle
15.02.2006, 13:57
unwahrscheinlich, dass Österreich sich wieder Deutschland anschließt. Aber doch tausend mal wahrscheinlicher, als dass jemals die Ostgebiete wieder an Deutschland fallen!




:lach: Der war gut. Mehr davon.

Bin ich denn nur von Antideutschen umgeben ?


Gruss von der Würfelqualle

Einsatzleiter
15.02.2006, 14:00
:lach: Der war gut. Mehr davon.

Bin ich denn nur von Antideutschen umgeben ?


Gruss von der Würfelqualle

Antideutsche?
Ist Dir bekannt, dass ALLE Bundestagsparteien keine Forderungen auf die Ostgebiete erheben. Dass die CDU das mal wollte ist schon lange Geschichte.

Anscheinend verwechseln manche die Mehrheitsverhältnisse in diesem Forum mit dem wirklichen Leben.

Sauerländer
15.02.2006, 14:00
@Topic
Antideutsch ist ein Schlagwort zum Erdrücken der Meinungsfreiheit. Die Rechten wollen freie Meinungsäußerung doch meinen andere Meinung mit Wörtern wie "Antideutsch" oder "antipatriotisch" verstummen zu lassen.

Warum auch nicht?
"Die Linken" (so man die derart als Einheit betrachtet, was der Realität ja nun nicht unbedingt entspricht), die ja auch so für Meinungsfreiheit sind, machen es ja umgekehrt mit dem Vorwurf "braun" nicht anders.

Wie schon sagte: Normale (und recht durchschaubare) politische Agitation.

Einsatzleiter
15.02.2006, 14:02
Warum auch nicht?
"Die Linken" (so man die derart als Einheit betrachtet, was der Realität ja nun nicht unbedingt entspricht), die ja auch so für Meinungsfreiheit sind, machen es ja umgekehrt mit dem Vorwurf "braun" nicht anders.

Wie schon sagte: Normale (und recht durchschaubare) politische Agitation.

Rechte? Linke?
Die supergroße Mehrheit der Bevölkerung ist in der Mitte!

Würfelqualle
15.02.2006, 14:03
Antideutsche?
Ist Dir bekannt, dass ALLE Bundestagsparteien keine Forderungen auf die Ostgebiete erheben. Dass die CDU das mal wollte ist schon lange Geschichte.

Anscheinend verwechseln manche die Mehrheitsverhältnisse in diesem Forum mit dem wirklichen Leben.



SPD/Grüne sind für mich keine Parteien, die das Wohl des deutschen Volkes wollen. Diese Parteien wählen hauptsächlich Rentner und eingedeutschte Ausländer.


Gruss von der Würfelqualle

WladimirLenin
15.02.2006, 14:04
Warum auch nicht?
"Die Linken" (so man die derart als Einheit betrachtet, was der Realität ja nun nicht unbedingt entspricht), die ja auch so für Meinungsfreiheit sind, machen es ja umgekehrt mit dem Vorwurf "braun" nicht anders.

Wie schon sagte: Normale (und recht durchschaubare) politische Agitation.

Die sind nicht so vernarrt in Meinungsfreiheit wie die Rechten. Linke wollen Meinungsfreiheit, solange die Freiheit bzw. Rechte eines anderen nicht verletzt werden.

Somit soll folgendes verboten sein:
- Rassismus
- Antisemitismus

Weil das die Würde anderer verletzt.

Einsatzleiter
15.02.2006, 14:06
SPD/Grüne sind für mich keine Parteien, die das Wohl des deutschen Volkes wollen. Diese Parteien wählen hauptsächlich Rentner und eingedeutschte Ausländer.


Gruss von der Würfelqualle

Rentner sind also keine Deutschen?
und Rentner plus Eingedeutschte ergeben ca 40% der Wählerstimmen?
Interessant :)) :))
was ist dann mit CDU/CSU und FDP, die auch mit den Ostgebieten nichst am Hut haben. Alles Verräter, oder wie? :)) :))

nur die NPD ist Deutschland???? :)) :)) :)) :))

Sauerländer
15.02.2006, 14:08
Rechte? Linke?
Die supergroße Mehrheit der Bevölkerung ist in der Mitte!
Die supergroße Mehrheit der Bevölkerung ist mehr oder weniger meinungslos.
Will sagen, sie richtet sich nach den Vorgaben, nach denen die meinunsbildenden Institutionen den politischen Diskurs bestimmen.

"Mitte" impliziert eine Position des Kompromisses zwischen "Links" und "Rechts" - davon ist das, was wir heute als "Mitte" bezeichnen, weiiiiit entfernt.

Faktisch tummelt sich ein guter Teil der Bevölkerung in dieser "Mitte" - aber nicht ideell feststehenderweise.

Ändern wir morgen die Richtlinien medialer Politikvermittlung, und die Sache sieht ganz anders aus.

Sauerländer
15.02.2006, 14:14
Die sind nicht so vernarrt in Meinungsfreiheit wie die Rechten. Linke wollen Meinungsfreiheit, solange die Freiheit bzw. Rechte eines anderen nicht verletzt werden.
Somit soll folgendes verboten sein:
- Rassismus
- Antisemitismus
Weil das die Würde anderer verletzt.
Das klingt zunächstmal -wenn man gewisse Prämissen akzeptiert, was keineswegs zwingend ist- durchaus logisch.

Nur wird auch das agitatorisch immer wieder gerne ausgeschlachtet, indem diese beiden Begriffe bis ins Unendliche gedehnt werden - da bin ich dann bereits Rassist, wenn ich behaupte, dass es eine europäide Großrasse überhaupt gibt (ohne das mit irgendeiner Wertigkeit zu versehen), bereits Antisemit, wenn ich äußere, dass ich die Existenz des Staates Israel -wohlgemerkt: Des Staates- für problematisch halte.

Und damit erledigt sich das dann oft genug von selbst.

Einsatzleiter
15.02.2006, 14:17
da bin ich dann bereits Rassist, wenn ich behaupte, dass es eine europäide Großrasse überhaupt gibt (ohne das mit irgendeiner Wertigkeit zu versehen), bereits Antisemit, wenn ich äußere, dass ich die Existenz des Staates Israel -wohlgemerkt: Des Staates- für problematisch halte.


Israel existiert seit 58 Jahren! Wenn jemand 1948 die Existenz Israels in Frage gestellt hätte, wäre das nachvollziehbar. Heute aber nicht mehr!
Man kann die Dinge, die vor langer Zeit passiert sind nicht wieder rückgängig machen.
Sonst müsste man die ganze Welt auf den Kopf stellen, schließlich gab es früher überall andere Grenzen.

Würfelqualle
15.02.2006, 14:17
Rentner sind also keine Deutschen?
und Rentner plus Eingedeutschte ergeben ca 40% der Wählerstimmen?
Interessant :)) :))
was ist dann mit CDU/CSU und FDP, die auch mit den Ostgebieten nichst am Hut haben. Alles Verräter, oder wie? :)) :))

nur die NPD ist Deutschland???? :)) :)) :)) :))



Hab ich das geschrieben, das Rentner keine Deutschen sind ?

Natürlich sind Rentner und Passdeutsche nicht ca. 40%, der Rest sind Linke.




Gruss von der Würfelqualle

Würfelqualle
15.02.2006, 14:20
Israel existiert seit 58 Jahren! Wenn jemand 1948 die Existenz Israels in Frage gestellt hätte, wäre das nachvollziehbar. Heute aber nicht mehr!
Man kann die Dinge, die vor langer Zeit passiert sind nicht wieder rückgängig machen.
Sonst müsste man die ganze Welt auf den Kopf stellen, schließlich gab es früher überall andere Grenzen.



Aha, alles schon solange her. Ostgebiete weg, lange her, Israel als Staat, lange her, aber alles andere was so in der Zeit passiert ist, ist nicht lang genug her, oder was ?



Gruss von der Würfelqualle

Einsatzleiter
15.02.2006, 14:22
Hab ich das geschrieben, das Rentner keine Deutschen sind ?

Natürlich sind Rentner und Passdeutsche nicht ca. 40%, der Rest sind Linke.




Gruss von der Würfelqualle

und die Linken sind auch keine Deutschen?

was war dann noch gleich mit CDU/CSU und FDP, da kam noch keine Antwort.

!!!Vor wenigen Monaten haben sich ca 98% der Bevölkerung in einer freien und geheimen Wahl für Parteien entschieden, die gegen die Wiedereingliederung der Ostgebiete sind!!!

Sauerländer
15.02.2006, 14:23
Israel existiert seit 58 Jahren! Wenn jemand 1948 die Existenz Israels in Frage gestellt hätte, wäre das nachvollziehbar. Heute aber nicht mehr!
Man kann die Dinge, die vor langer Zeit passiert sind nicht wieder rückgängig machen.
Sonst müsste man die ganze Welt auf den Kopf stellen, schließlich gab es früher überall andere Grenzen.
Einerseits ist das als Verweis auf Realitäten, zu denen man nicht im Übermaß den Kontakt verlieren sollte, durchaus richtig.

Andererseits wäre, wenn man das in all seiner Konsequenz praktiziert, die Folge die, das all das, was ist, dadurch, dass es ist, bereits gerechtfertigt.

Das kann es ja wohl nicht sein.

Würfelqualle
15.02.2006, 14:27
und die Linken sind auch keine Deutschen?

was war dann noch gleich mit CDU/CSU und FDP, da kam noch keine Antwort.

!!!Vor wenigen Monaten haben sich ca 98% der Bevölkerung in einer freien und geheimen Wahl für Parteien entschieden, die gegen die Wiedereingliederung der Ostgebiete sind!!!



Aha, ist explizit ein Volksentscheid gemacht worden, bezüglich auf die Ostgebiete ?

Steht bei den Günen/SPD/PDS/CDU/CSU/FDP explizit in den Parteiprogrammen, das sie gegen die Ostgebiete sind ?

Wurde das explizit im Wahlkampf von den genannten Parteien genannt ?



Gruss von der Würfelqualle

Würfelqualle
15.02.2006, 14:28
und die Linken sind auch keine Deutschen?



Linke sind Antideutsche und ich verabscheue sie !!!



Gruss von der Würfelqualle

Angel of Retribution
15.02.2006, 14:48
Das Problem ist, dass es eine politische Strömung gibt, die sich selbst als "Antideutsch" bezeichnet. Menschen, die sich irgendwie auf der politischen Linken verorten (obwohl sie auch da mehrheitlich bestenfalls für Idioten gehalten werden), die Bombardierung Dresdens als heldenhaften antifaschistischen Akt feiern und ständig und Sternenbanner und israelischer Flagge Demonstrationen veranstalten, in denen sie die Haltung zum Ausdruck bringen, dass Deutschland allgemeinen noch viel zu gut behandelt wurde und wird.




Jap!
Ich betrachte sie als Gegenbewegungen zu Querfrontbemühungen, die versuchen eine gemeinsame Front von Linken und Rechten gegen den Staat schaffen wollen. Allersings geraten dadurch, dass sie quasi "Deutsch" und "Nazi" synonym setzten ( urprünglich wohl nur zu provokation) auf Nationalistische Positionen - nur eben nicht für sondern gegen Deutschland gerichtet. Deshalb werden sie vom Großteil der Linekn eher kritisch betrachtet, zwischen den Antideutschen und den Antiimperialisten hat sich im Zusammenhang mit der Israel Frage (Anti-D bedingungslos für Israel, Anti-Imps für die Palästinenser) sogar ein ideologischer Grabenkampf entwickelt, der sich teilweise sogar im gewalt entläd.

Angel of Retribution
15.02.2006, 14:50
Linke sind Antideutsche und ich verabscheue sie !!!



Gruss von der Würfelqualle


Tut mir leid dir das so sagen zu müssen, aber die Welt ist nicht so einfach wie sie dir zu sein scheint: Links und Rechts sind bei weitem keine eindeutige Zuordnung: Das wort "links" kann sich auf Wirtschafliche wie auf Politische Positionen beziehen: Somit kann es Menschen geben, die einerseits Kommunisten, also links, als auch Nationalisten, also rechts sind.

Würfelqualle
15.02.2006, 14:59
Tut mir leid dir das so sagen zu müssen, aber die Welt ist nicht so einfach wie sie dir zu sein scheint: Links und Rechts sind bei weitem keine eindeutige Zuordnung: Das wort "links" kann sich auf Wirtschafliche wie auf Politische Positionen beziehen: Somit kann es Menschen geben, die einerseits Kommunisten, also links, als auch Nationalisten, also rechts sind.


Linke Wirtschaft, rechte Wirtschaft ? Hää, noch nie gehört.


Ich meine die politische Position.


Gruss von der Würfelqualle

Einsatzleiter
15.02.2006, 15:01
Linke sind Antideutsche und ich verabscheue sie !!!



Gruss von der Würfelqualle

Nur komisch, dass ausgerechnet die kommunistische DDR so gut wie keine Einwanderer hatte. Jedenfalls sehr viel weniger, als die CDU im Westen einwandern ließ.

Platon
15.02.2006, 15:05
Nur komisch, dass ausgerechnet die kommunistische DDR so gut wie keine Einwanderer hatte. Jedenfalls sehr viel weniger, als die CDU im Westen einwandern ließ.
ein klassisches Eigentor
:wand: :wand: :wand: :wand: :wand: :wand: :wand: :wand: :wand: :schrei: :schrei: :motz:

Platon
15.02.2006, 15:07
Tut mir leid dir das so sagen zu müssen, aber die Welt ist nicht so einfach wie sie dir zu sein scheint: Links und Rechts sind bei weitem keine eindeutige Zuordnung: Das wort "links" kann sich auf Wirtschafliche wie auf Politische Positionen beziehen: Somit kann es Menschen geben, die einerseits Kommunisten, also links, als auch Nationalisten, also rechts sind.
Fidel Castro soll angeblich ein stark ausgeprägtes Nationalbewusstsein haben

€ wobei Fidel schon immer ein Machtmensch gewesen war und ist

Würfelqualle
15.02.2006, 15:07
Nur komisch, dass ausgerechnet die kommunistische DDR so gut wie keine Einwanderer hatte. Jedenfalls sehr viel weniger, als die CDU im Westen einwandern ließ.




Dazu fällt mir nichts ein.



Gruss von der Würfelqualle

Einsatzleiter
15.02.2006, 15:14
Fidel Castro soll angeblich ein stark ausgeprägtes Nationalbewusstsein haben


der sorgt übrigens auch persönlich für das Weiterexistieren seines Volkes, denn er hat 7 Kinder.

Platon
15.02.2006, 15:19
der sorgt übrigens auch persönlich für das Weiterexistieren seines Volkes, denn er hat 7 Kinder.
jetzt können wir davon abziehen wieviel durch ihn eingesessen haben und getötet wurden und schon sieht die Sache anders aus
passt irgendwie zum Threadthema :cool:

Einsatzleiter
15.02.2006, 15:21
jetzt können wir davon abziehen wieviel durch ihn eingesessen haben und getötet wurden und schon sieht die Sache anders aus
passt irgendwie zum Threadthema :cool:

trotzdem steigt die Bevölkerung Kubas, während die Deutschen aussterben!

Sauerländer
15.02.2006, 15:22
Jap!
Ich betrachte sie als Gegenbewegungen zu Querfrontbemühungen, die versuchen eine gemeinsame Front von Linken und Rechten gegen den Staat schaffen wollen.
Und bewertest Du das positiv oder negativ?

Allersings geraten dadurch, dass sie quasi "Deutsch" und "Nazi" synonym setzten ( urprünglich wohl nur zu provokation) auf Nationalistische Positionen - nur eben nicht für sondern gegen Deutschland gerichtet.
Festmachen politischer Wertigkeiten an der Nationalität ist in der Tat eine Eigenart, die man doch eher auf der klassischen "Rechten" erwarten würde.

Deshalb werden sie vom Großteil der Linekn eher kritisch betrachtet, zwischen den Antideutschen und den Antiimperialisten hat sich im Zusammenhang mit der Israel Frage (Anti-D bedingungslos für Israel, Anti-Imps für die Palästinenser) sogar ein ideologischer Grabenkampf entwickelt, der sich teilweise sogar im gewalt entläd.
Ich persönlich halte die Position der Antiimperialisten für in sich logischer, aber sei´s drum - davon abgesehen wäre hier ja eigentlich wieder die Stelle für "Judäische Volksfront vs Volksfront von Judäa". Nur ist der auch mittlerweile reichlich abgedroschen.

Platon
15.02.2006, 15:24
trotzdem steigt die Bevölkerung Kubas, während die Deutschen aussterben!
wiedermal ein Eigentor
warum steigen die Kubas?
warum sinken die Deutschlands?

Angel of Retribution
15.02.2006, 16:02
Und bewertest Du das positiv oder negativ?



Ich bewerte es als positiv, dass man sich von der Vereinnahmung durch teile der Rechten distzanziert, allerdings verstehe ich nicht, warum das auf diese Menschenverachtende Art geschieht ("Bober Harris Superstar" etc).

Würfelqualle
15.02.2006, 16:20
Ich bewerte es als positiv, dass man sich von der Vereinnahmung durch teile der Rechten distzanziert, allerdings verstehe ich nicht, warum das auf diese Menschenverachtende Art geschieht ("Bober Harris Superstar" etc).



Weil sie genau wissen, dass sie damit den Rechten weh tun.




Gruss von der Würfelqualle

Leo Navis
15.02.2006, 16:24
Weil sie genau wissen, dass sie damit den Rechten weh tun.




Gruss von der Würfelqualle
Nicht nur den.

:(

Sauerländer
15.02.2006, 16:26
Ich bewerte es als positiv, dass man sich von der Vereinnahmung durch teile der Rechten distzanziert, allerdings verstehe ich nicht, warum das auf diese Menschenverachtende Art geschieht ("Bober Harris Superstar" etc).
"Vereinnahmung durch Teile der Rechten" ?
Das impliziert, Querfront sei nichts anderes als der Versuch der klassischen Rechten, ein paar linke Begriffe zu übernehmen, ein wenig umzudefinieren und auf diesem Wege täuschend möglichst große Teile der Linken an sich zu binden.
Mir ist klar, dass es in klassisch linken Kreisen üblich ist, das so zu sehen.
Aber hast Du dir schonmal vergegenwärtigt, was auf der "Rechten" so an Statements über Querfrontler abgelassen wird? Die wittern da das selbe, nur andersherum.

Natürlich muss man Versuchen eines politischen Gegners, durch gezielte Begriffsverwirrung in die eigenen Reihen einzubrechen und so sich selbst zu verstärken, begegnen (ganz egal aus Sicht welchen Lagers).

Aber ist Querfront durchgehend eben dies - ein rechtes Projekt mit Täuschungsfunktion?

Nach meinem Dafürhalten geht es dabei darum, zunächstmal -und bereits da scheitert es ja häufig- "Linke" und "Rechte" in den konstruktiven Dialog zu bringen.
Die Kooperation, die dabei idealerweise am Ende stehen sollte - und gegenwärtig überwiegend in weiter Ferne zu stehen scheint- kann selbstverständlich NICHT so aussehen, dass ein Lager eine Dominanz über das andere ausübt. Es funktioniert nur als beidseitiges Aufeinanderzugehen auf Augenhöhe - oder eben gar nicht.
Beide Lager sind zu großen Teilen davon überzeugt, das "nicht nötig zu haben". In der nächsten politischen Krisensituation wird sich das als schlimme Fehleinschätzung herausstellen, jedenfalls meiner Meinung nach.

Es ist richtig (oder zumindest habe ich den Eindruck), dass innerhalb der Gruppierungen, die sich um eine solche Zusammenarbeit bemühen, Personen, die eher der Rechten zuzuordnen sind, überwiegen - möglicherweise liegt es daran, dass die als Angehörige des problematisierteren der beiden Oppositonslager sich bewusster sind, dass sie alleine nicht bestehen können.
Aber ist das dem Anliegen selbst zum Vorwurf zu machen?
Nachdem in der Regel (mein Eindruck) dieses Kooperationsanliegen auf der Linken auf Abwehrreaktionen stößt, hat man ja letztlich gar keine Chance, eben durch den Prozess der Synthese eine Position wirklich zu entwickeln, die für Linke zumindest diskutabel wäre.

Ich kann diese massiven Bedenken durchaus nachvollziehen - zumal es Querfrontler im genannten Negativsinne ja auch durchaus gibt.
Dennoch bin ich der Meinung, dass sich der Versuch lohnt.

Wieder aussteigen kann man immer noch, falls sich das Ganze in eine inakzeptable Richtung entwickelt.

Angel of Retribution
15.02.2006, 16:27
Weil sie genau wissen, dass sie damit den Rechten weh tun.


Gruss von der Würfelqualle


Ich denke, die NPD etc. freut sich wahnsinnig darüber, da die Anit-D´s ihnen die Möglichkeit geben, die Linken allgemein als menschenverachtende Gestörte darzustellen.

Sauerländer
15.02.2006, 16:29
Ich denke, die NPD etc. freut sich wahnsinnig darüber, da die Anit-D´s ihnen die Möglichkeit geben, die Linken allgemein als menschenverachtende Gestörte darzustellen.
Eben - und wem nützt das?
Einer Partei, die -vom Verfassungsschutz mehr oder weniger gesteuert- dafür sorgt, dass sich politische Unzufriedenheit in definitiv nur bei einer Kleingruppe Anklang findenden Parolen und gelegentlich ein bischen nicht systemschädigender Randale entlädt.
So bleibt schön alles unter Kontrolle und Deutschland westlich-kapitalistisch.

Einsatzleiter
15.02.2006, 16:38
Diese Aussage ist antideutsch. Österreich ist ebenso wie Luxemburg integraler Bestandteil Deutschlands.

was ist mit Holland und der Schweiz?

gehören die jetzt nicht mehr dazu??

Leo Navis
15.02.2006, 16:39
Diese Aussage ist antideutsch. Österreich ist ebenso wie Luxemburg integraler Bestandteil Deutschlands.
Ersetze "Deutschland" durch "Holland" - dann stimmt's.

Einsatzleiter
15.02.2006, 16:49
Weil die Kubaner in ihrer Freizeit nichts anderes tun können als sich miteinander vergnügen.

man kann da schon auch anderes machen als Sex. Alles was wenig kostet, wie z.B. Fußball spielen.
Auf jeden Fall macht man da nicht soviel dekadenten Mist wie in Deutschland. Da ist es kein Wunder, wenn bei uns die Leute verblöden!

Würfelqualle
15.02.2006, 16:52
Ich denke, die NPD etc. freut sich wahnsinnig darüber, da die Anit-D´s ihnen die Möglichkeit geben, die Linken allgemein als menschenverachtende Gestörte darzustellen.



Ich seh´s andersrum. Ich freue mich überhaupt nicht, irgendwenn zu defamieren. Sollen sie doch auf ihre Transparente schreiben,
" Ihr scheiss Nazis kotzt uns an ", aber bitte nicht auf dem Rücken von hunderttausenden Toten, wie sie es mit ihren Sprüchen taten.


Gruss von der Würfelqualle

Würfelqualle
15.02.2006, 16:57
man kann da schon auch anderes machen als Sex. Alles was wenig kostet, wie z.B. Fußball spielen.
Auf jeden Fall macht man da nicht soviel dekadenten Mist wie in Deutschland. Da ist es kein Wunder, wenn bei uns die Leute verblöden!



Du kannst doch Kuba nicht mit Deutschland vergleichen. Hier sind Sachen normal, die in Kuba purer Luxus wären.

Zwei völlig verschiedene Gesellschaftssysteme.



Gruss von der Würfelqualle

Platon
15.02.2006, 17:00
man kann da schon auch anderes machen als Sex. Alles was wenig kostet, wie z.B. Fußball spielen.
Auf jeden Fall macht man da nicht soviel dekadenten Mist wie in Deutschland. Da ist es kein Wunder, wenn bei uns die Leute verblöden!
wie viele Eigentore willst du dir eigentlich noch leisten?
wirtschaftlich geht es in Kuba deutlich schlechter
in Deutschland geht die Bevölkerung auch nicht wegen dem Fernsehen zurück sondern, weil es sich nicht mehr lohnt Kinder zu haben. Ein völlig normales Phänomenen in den Industriestaaten. Kuba hingegen ist kein Industriestaat auf westlichem Niveau.

Einsatzleiter
15.02.2006, 17:06
wie viele Eigentore willst du dir eigentlich noch leisten?
wirtschaftlich geht es in Kuba deutlich schlechter
in Deutschland geht die Bevölkerung auch nicht wegen dem Fernsehen zurück sondern, weil es sich nicht mehr lohnt Kinder zu haben. Ein völlig normales Phänomenen in den Industriestaaten. Kuba hingegen ist kein Industriestaat auf westlichem Niveau.

Ich sag ja nicht, dass es in Kuba wirtschaftlich besser geht!
was ich meine ist, dass man den vielen Luxus den wir haben nicht braucht!
Dieser ganze Müll macht die Leute nur krank.
Die privat-tv-shows, die da jeden Nachmittag laufen, gehören gleich als erstes verboten!

Platon
15.02.2006, 17:07
Ich sag ja nicht, dass es in Kuba wirtschaftlich besser geht!
was ich meine ist, dass man den vielen Luxus den wir haben nicht braucht!
Dieser ganze Müll macht die Leute nur krank.
Die privat-tv-shows, die da jeden Nachmittag laufen, gehören gleich als erstes verboten!
da steht aber keine Mehrheit hinter dir
eine Durchsetzung dieses Vorschlags wäre eine totalitäre und faschistische Maßnahme

Würfelqualle
15.02.2006, 17:15
Ich sag ja nicht, dass es in Kuba wirtschaftlich besser geht!
was ich meine ist, dass man den vielen Luxus den wir haben nicht braucht!
Dieser ganze Müll macht die Leute nur krank.
Die privat-tv-shows, die da jeden Nachmittag laufen, gehören gleich als erstes verboten!



Das sagt einer, der sich den Luxus nicht leisten kann. Ich wette, wenn du
100.000.000 € auf dem Konto hättest, das dir gewisser Luxus sehr wichtig wär.


Gruss von der Würfelqualle

Einsatzleiter
15.02.2006, 17:22
Das sagt einer, der sich den Luxus nicht leisten kann. Ich wette, wenn du
100.000.000 € auf dem Konto hättest, das dir gewisser Luxus sehr wichtig wär.


Gruss von der Würfelqualle

da könntest Du recht haben! :) :)
Es wäre aber dann Edel-Luxus. Eine eigene Insel z.B.
Auf jeden Fall nicht diesen prolligen Unterhaltungsmüll, der die Leute in Deutschland verblöden lässt!

Würfelqualle
15.02.2006, 17:25
da könntest Du recht haben! :) :)
Es wäre aber dann Edel-Luxus. Eine eigene Insel z.B.
Auf jeden Fall nicht diesen prolligen Unterhaltungsmüll, der die Leute in Deutschland verblöden lässt!


Na gut, ich schraube mal auf 1,5 Millionen € runter. 100 Millionen € waren eindeutig zuviel. ;)

Der Mensch ändert sich mit dem Inhalt seiner Geldbörse.



Gruss von der Würfelqualle

Würfelqualle
15.02.2006, 17:29
Ähm, Kubaner guggen am liebsten irgendeine Telenova und interpretieren so ihre Wünsche. Wenn eine Telenova von Reichtum und Glück handelt, dann versucht man demnächst gleich in die USA zu kommen. ;)



Gruss von der Würfelqualle

Beverly
20.02.2006, 12:16
"Vereinnahmung durch Teile der Rechten" ?
Das impliziert, Querfront sei nichts anderes als der Versuch der klassischen Rechten, ein paar linke Begriffe zu übernehmen, ein wenig umzudefinieren und auf diesem Wege täuschend möglichst große Teile der Linken an sich zu binden.
Mir ist klar, dass es in klassisch linken Kreisen üblich ist, das so zu sehen.
Aber hast Du dir schonmal vergegenwärtigt, was auf der "Rechten" so an Statements über Querfrontler abgelassen wird? Die wittern da das selbe, nur andersherum.

Natürlich muss man Versuchen eines politischen Gegners, durch gezielte Begriffsverwirrung in die eigenen Reihen einzubrechen und so sich selbst zu verstärken, begegnen (ganz egal aus Sicht welchen Lagers).

Aber ist Querfront durchgehend eben dies - ein rechtes Projekt mit Täuschungsfunktion?

Nach meinem Dafürhalten geht es dabei darum, zunächstmal -und bereits da scheitert es ja häufig- "Linke" und "Rechte" in den konstruktiven Dialog zu bringen.
Die Kooperation, die dabei idealerweise am Ende stehen sollte - und gegenwärtig überwiegend in weiter Ferne zu stehen scheint- kann selbstverständlich NICHT so aussehen, dass ein Lager eine Dominanz über das andere ausübt. Es funktioniert nur als beidseitiges Aufeinanderzugehen auf Augenhöhe - oder eben gar nicht.
Beide Lager sind zu großen Teilen davon überzeugt, das "nicht nötig zu haben". In der nächsten politischen Krisensituation wird sich das als schlimme Fehleinschätzung herausstellen, jedenfalls meiner Meinung nach.

Es ist richtig (oder zumindest habe ich den Eindruck), dass innerhalb der Gruppierungen, die sich um eine solche Zusammenarbeit bemühen, Personen, die eher der Rechten zuzuordnen sind, überwiegen - möglicherweise liegt es daran, dass die als Angehörige des problematisierteren der beiden Oppositonslager sich bewusster sind, dass sie alleine nicht bestehen können.
Aber ist das dem Anliegen selbst zum Vorwurf zu machen?
Nachdem in der Regel (mein Eindruck) dieses Kooperationsanliegen auf der Linken auf Abwehrreaktionen stößt, hat man ja letztlich gar keine Chance, eben durch den Prozess der Synthese eine Position wirklich zu entwickeln, die für Linke zumindest diskutabel wäre.

Ich kann diese massiven Bedenken durchaus nachvollziehen - zumal es Querfrontler im genannten Negativsinne ja auch durchaus gibt.
Dennoch bin ich der Meinung, dass sich der Versuch lohnt.

Wieder aussteigen kann man immer noch, falls sich das Ganze in eine inakzeptable Richtung entwickelt.

Als Linke habe ich einersetis allergrößte Skepsis gegenüber den Rechten. Ich denke da an Dinge wie Paragraph 175, Deportation von Einwanderern, Gebietsansprüche und Krieg mit Polen ... OFFENE Diktatur und Gesinnungsterror mit allem was dazu gehört :rolleyes:Andererseits halte ich meine lokale Antifa zwar für notwendig, denke aber, dass das Spielchen Antifa vs. Kameradschaft nicht ALLES sein kann.

Mir kommen dann Horrorvisionen nicht von der extremen Rechten, sondern einer "radikalisierten politischen Mitte" die längst Medien, Politik und Wirtschaft okkupiert hat und nun die Puppen und Zombies tanzen lässt. Ausverkauf der öffentlichen Infrastruktur, Hetze ... äh Kampf gegen den Islam, Kriegen in Nahen und Mittleren Osten mit deutscher Beteilung, Propaganda für stockreaktionäre Menschenbilder, "christliches Europa", der Sozialabbau geht selbstverständlich weiter, ist doch klar - und finaler Rettungsschuss für die Demokratie neoliberal-konforme Rechtspopulisten und Rechtsextremisten als "Kettenhunde" im Bündnis mit der "radikalisierten politischen Mitte".

Auswege aus dem Horrorszenario? Ich hoffe, dass es nur ein "toter Punkt" ist, der sich wieder überwinden lässt, der Tal einer "langen Welle", auf das auch mal wieder ein Berg folgt.

Beverly
20.02.2006, 13:40
Mir ist aufgefallen, dass das Wort antideutsch sehr oft von Nationalisten benutzt wird um deutlich zu machen, dass ihrer Meinung nach diese Menschen mit ihren Vorschlägen Deutschland schaden wollen.

Jedoch kann man sehr getrennter Meinung sein, was Deutschland schadet und was nicht.
So war ich erschrocken als Gestern um 12:41 WALDSCHRAT schrieb:
"Und das hat mit Meinungsfreiheit für mich nichts zu tun! Wenn Ihr meint, antideutsch in dieser Form auftreten zu wollen, macht das in anderen Foren.

Gruß

Henning "

Jetzt kann ich aber sagen, dass meiner Auffassung nach Vorschläge welche z.B. die Abschottung Deutschlands fordern, Deutschland letztlich schaden und daher antideutsch sind.
Letztlich bedeutet als antideutsch nichts weiter als Deutschlandschädlich. Die Nationalisten jedoch denken vielleicht, dass ihre Meinungen Deutschland nützen, letztlich aber nur weil Sie sich selbst als Deutschlandfreundlich und damit die anderen als deutschlandfeindlich(antideutsch) einschätzen. Hier liegen Sie aber oftmals im Irrtum, ihre Vorschläge sind nicht von Amts wegen Deutschlandfreundlich, sondern evtl. sogar viel schädlicher einzuschätzen als die angeblichen antideutschen.

Daher finde ich die Bedeutung des Wortes antideutsch in der derzeit benutzten Form für völligen Unsinn und behaupte einfach mal, dass viele Rechte in diesem Forum antideutsche Meinungen vertreten.

Auch könnte man mit obiger Begründung, welche zwangsläufig subjektiv ist, sämtliche User welche eine andere Meinung als man selbst vertreten aus dem Forum ausschließen.

Was denkt ihr dazu?

"Antideutsch" sind eigentlich nur Menschen, welche Deutschland (Volk, Staat, Kultur, Sprache ...) komplett auflösen wollen. Wer will das schon?

Bei mir sind es stattdessen zwei Dinge:

1. Ich will Deutschland und die Deutschen anders, als sie sich im Moment geben. Wir sind da an einem Tiefpunkt kollektiver Depression und Stagnation resp. Entwicklungen in die falsche Richtung angelangt. Ich will nicht "kein Deutschland" sondern ein "anderes Deutschland".

2. Sich ganz auf die Bezugsgrößen "Deutschland", "deutsch" und "Deutsche" zu reduzieren, scheint mir entsetzlich provinziell.
Ich finde Deutschland und die Deutschen nur als Teil der Menschheit erträglich. In der Abschottung nach außen resp. in der globalisierten Konkurrenz gegen alle anderen ersticken wir.Dass die Menschheit in einem noch schlechterem Zustand als Deutschland ist und die anderen Völker von den Deutschen "dank" Globalisierung und co. oft als Konkurrenz und Bedrohung empfunden werden, ändert nichts an dieser Tatsache.