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Vollständige Version anzeigen : ALG 2 für unter 25-jährige soll wohl gekürzt werden!



Redwing
13.02.2006, 19:40
Zum ersten Mal bin ich froh, schon über 25 zu sein, denn was man mit diesen Alos veranstaltet ist ja noch schlimmer, als das, was man den anderen antut. Da ich aber keiner von diesen Egoisten bin, die sagen: "Wenn es mich nicht betrifft, ist es mir egal", rege ich mich trotzdem drüber auf!

Nicht, daß man Jugendlichen in diesem Sytem schon Perspektivenlosigkeit genug vor Augen hält- nein, sie sollen dafür auch noch richtig extra leiden! Die Meisten kommen jetzt schon kaum mit ihrer Kohle zurecht- allein schon aus wohntechnischen Gründen (wer über dem Satz liegt, hat Pech gehabt und darf die Differenz von der mickrigen Lebenskohle zahlen oder muß umständlich und für viel Geld überhastet umziehen). Nun aber die schon überschrittene Schmerzgrenze nochmal zu überschreiten, anstatt Bestehendes endlich wieder zu entschärfen, da es asozial und verfassungswidrig ist (Richter beraten sich deshalb wohl schon- sogar oberste Bundesrichter), ist schon Provokation und Asozialität pur.
Da sieht man, daß Hartz4 auf ganzer Linie geflopt ist, und versucht alles nur noch zu verschlimmern, anstatt den Mist endlich zurückzunehmen und Sozialplitik für alle zu betreiben.

Nee, nee, Leutz, da oben schreit man wirklich zunehmend nach Bürgerkrieg, wie es scheint... ;) So eine dermaßen hilf- und sinnlose Politik. :(

Jodlerkönig
13.02.2006, 19:46
Zum ersten Mal bin ich froh, schon über 25 zu sein, denn was man mit diesen Alos veranstaltet ist ja noch schlimmer, als das, was man den anderen antut. Da ich aber keiner von diesen Egoisten bin, die sagen: "Wenn es mich nicht betrifft, ist es mir egal", rege ich mich trotzdem drüber auf!

Nicht, daß man Jugendlichen in diesem Sytem schon Perspektivenlosigkeit genug vor Augen hält- nein, sie sollen dafür auch noch richtig extra leiden! Die Meisten kommen jetzt schon kaum mit ihrer Kohle zurecht- allein schon aus wohntechnischen Gründen (wer über dem Satz liegt, hat Pech gehabt und darf die Differenz von der mickrigen Lebenskohle zahlen oder muß umständlich und für viel Geld überhastet umziehen). Nun aber die schon überschrittene Schmerzgrenze nochmal zu überschreiten, anstatt Bestehendes endlich wieder zu entschärfen, da es asozial und verfassungswidrig ist (Richter beraten sich deshalb wohl schon- sogar oberste Bundesrichter), ist schon Provokation und Asozialität pur.
Da sieht man, daß Hartz4 auf ganzer Linie geflopt ist, und versucht alles nur noch zu verschlimmern, anstatt den Mist endlich zurückzunehmen und Sozialplitik für alle zu betreiben.

Nee, nee, Leutz, da oben schreit man wirklich zunehmend nach Bürgerkrieg, wie es scheint... ;) So eine dermaßen hilf- und sinnlose Politik. :(sehr gut! 25 Jahre, gesund, 2 hände zum arbeiten, keine familie zu versorgen.

Hartz4 komplett streichen oder nur für einen zeitraum von sagen wir mal 2 monaten zahlen. arbeit ist mehr als genug da! vielleicht nicht im traumjob, aber wer hat schon seinen traumjob der die steuergelder dafür aufbringt, 25 jährige gesunde arbeitsunwillige über jahre durchzufüttern.

endlich mal ein schritt in die richtige richtung!

Mohammed
13.02.2006, 19:48
...Nee, nee, Leutz, da oben schreit man wirklich zunehmend nach Bürgerkrieg, wie es scheint... ;) So eine dermaßen hilf- und sinnlose Politik. :(

Süß, was sollen denn dann die Leute in weiten Teilen Afrikas sagen ?

Pinocchio
13.02.2006, 20:02
Da müssen die jungen Leute von heute eben mit dem Rauchen aufhören. Dann haben sie schon 100€ monatlich mehr in der Tasche.

wtf
14.02.2006, 07:54
ch begrüße den Vorschlag sehr. Weshalb soll ein heranwachsender Arbeitsloser von der Allgemeinheit eine eigene Wohnung plus Handy plus Kippen finanziert bekommen. Etwas Aktivierung schadet niemandem und es gibt kein grundgesetzlich verbrieftes Recht auf Ausschlafen bis 11.00 Uhr.

Schlumpf
14.02.2006, 09:35
Ich sehe die Altersgrenze als problematisch an. Wieso hat ein 26 Jähriger Anspruch auf mehr Leistungen als ein 24 Jähriger. Geht mir nicht ein!

Warum sollte ein 26 jähriger Sozialschmarotzer, der sein Leben noch nicht gearbeitet hat besser da stehen als ein 24jähriger, der bereits 7 oder 8 Jahre gearbeitet hat?

Mehr Sinn würde es machen die Mittel zu kürzen (sich damit darauf zu verlassen, dass die Eltern einspringen) bis eine Ausbildung abgeschlossen wurde.

Würfelqualle
14.02.2006, 09:44
Ich sehe die Altersgrenze als problematisch an. Wieso hat ein 26 Jähriger Anspruch auf mehr Leistungen als ein 24 Jähriger. Geht mir nicht ein!

Warum sollte ein 26 jähriger Sozialschmarotzer, der sein Leben noch nicht gearbeitet hat besser da stehen als ein 24jähriger, der bereits 7 oder 8 Jahre gearbeitet hat?

Mehr Sinn würde es machen die Mittel zu kürzen (sich damit darauf zu verlassen, dass die Eltern einspringen) bis eine Ausbildung abgeschlossen wurde.


Man muss ja erstmal eine Grenze ziehen. Wenn die Grenze bei 30 Jahren wär, hättest du dich aufgeregt, warum ein 28 jähriger weniger gut da steht, als der 30 jährige.

Mit steigenden Sozialabbau des Staats, wird die Grenze immer weiter oben angesetzt, ähnlich wie mit den Renten. Irgendwann bekommt ein Bevölkerungsanteil gar nichts mehr.

Eines Tages bekommen Asylbewerber nichts mehr, oder kriminelle Ausländer in Gefängnissen. Ist diese Zielgruppe ausgeschöpft, bekommen arbeitsunwillige Ausländer keine finanzielle Unterstützung mehr. Das geht immer so weiter, wirst sehen.



Gruss von der Würfelqualle

basti
14.02.2006, 09:55
hm, wenn man sich mal überlegt, wie die menschen im berlin des 19. jahrhunderts in den mietskasernen gelebt haben. die betten wurden gar nicht mehr kalt.
jetzt beschweren sich die jüngeren, daß sie bis 25 bei den eltern leben müssen.

früher war in der tat alles schlechter ... :))

SAMURAI
14.02.2006, 10:01
hm, wenn man sich mal überlegt, wie die menschen im berlin des 19. jahrhunderts in den mietskasernen gelebt haben. die betten wurden gar nicht mehr kalt.
jetzt beschweren sich die jüngeren, daß sie bis 25 bei den eltern leben müssen.

früher war in der tat alles schlechter ... :))

Dieses ewige Gejammere !

Wer vom Staat irgend etwas zu fordern hätte sollte erst mal was leisten.

Die Anspruchshaltung ist völlig überzogen.

Die Alten sollen es ranschaffen oder der Sozialstaat: Kippen, Handy, Alkohol, etc.

Bald wird der Ruf noch staatlicher Kiff-Uunterstützung kommen. Wegen dem Schulstress und der Notwendigkeit Deutsch sprechen zu müssen.

Kalmit
14.02.2006, 12:57
Testballon ... mal kucken, wie stark der Widerstand jetzt ist - um dann hinterher die Leistungen für alle zu kürzen!

Ansonsten: Toller Anreiz für Eltern, Kinder zu kriegen, wenn man sie jetzt bis 25 durchfüttern muss.

Und wird auch deutlich, was für ein seltsamen Begriff von Liberalismus hier einige mal wieder haben... die Freiheit eines Volljährigen Menschens (der mit 21,22 auch ne abgschlossene Lehre und Abi haben kann, ehe er wieder arbeitslos wird) in einer eigenen Wohnung leben zu dürfen - wird ihm abgesprochen...

WilhelmTell
14.02.2006, 13:11
sehr gut! 25 Jahre, gesund, 2 hände zum arbeiten, keine familie zu versorgen.


Das sind doch gute Voraussetzungen als Soldat. 8o

Willkommen im Hartz-5-Strafbataillon. :2faces:

Für kleines Geld an kriegsführende Länder wie die USA vermieten und die Politiker freuen sich, dass mit innovativen Methoden die Arbeitsmarktstatistik bereinigt wird.

;)

wtf
14.02.2006, 13:19
Ansonsten: Toller Anreiz für Eltern, Kinder zu kriegen, wenn man sie jetzt bis 25 durchfüttern muss.
Wieso? Bei guter Schulbildung werden Kinder auch einen gutbezahlten Job finden.




Und wird auch deutlich, was für ein seltsamen Begriff von Liberalismus hier einige mal wieder haben... die Freiheit eines Volljährigen Menschens (der mit 21,22 auch ne abgschlossene Lehre und Abi haben kann, ehe er wieder arbeitslos wird) in einer eigenen Wohnung leben zu dürfen - wird ihm abgesprochen...
Nix da, nicht das Leben in einer eigenen Wohnung wird abgesprochen, sondern die Finanzierung derselben durch Dritte.

SAMURAI
14.02.2006, 16:30
Wieso? Bei guter Schulbildung werden Kinder auch einen gutbezahlten Job finden.

Nix da, nicht das Leben in einer eigenen Wohnung wird abgesprochen, sondern die Finanzierung derselben durch Dritte.

Leider sind eine sehr grosser ANTEIL Einschleicher-Kinder. Keine Schulausbildung, keine Sprachkenntnisse. Die braucht nicht mal die Müllabfuhr !

Aber sie werden vermutlich wie in Frankreich bald "RESPEKT" verlangen.

Auswüchse die die 68' und die Grünen uns eingebrockt haben !

Jodlerkönig
14.02.2006, 16:55
Ansonsten: Toller Anreiz für Eltern, Kinder zu kriegen, wenn man sie jetzt bis 25 durchfüttern muss.

... interesante theorie....wir machen also kinder, damit der staat die durchfüttern muß....auf solche eltern kann man getrost verzichten...

wann beginnt ihr linken endlich damit, euer leben auf eure eigenen beine zu stellen und nicht immer die allgemeinheit für eure unfähigkeit büssen zu lassen!

Leyla
14.02.2006, 17:02
Eines der Hauptprobleme sehe ich darin, dass es Jugendliche gibt, die gerade wegen familiärer Probleme nichts auf die Reihe bekommen.

Beispiel: ein Jugendlicher findet nach der Schule nicht gleich einen Ausbildungsplatz und Vattern beschimpft ihn als Versager; praktisch jedes Mal, wenn er eine Absage bekommt. Das wiederum steigert nicht unbedingt sein Selbstbewusstsein und führt dazu, dass er auch bei weiteren Vorstellungsgesprächen nicht überzeugend auftritt. Er kommt nach Hause; Vattern beschimpft ihn erneut als Versager, usw., usw.

Solche Teufelskreise muss man meiner Meinung nach durchbrechen.

RosaRiese
14.02.2006, 17:05
Hartz4 komplett streichen oder nur für einen zeitraum von sagen wir mal 2 monaten zahlen. arbeit ist mehr als genug da! Wo ist diese Existenzsichernde Arbeit für 5 Millionen?

Laut dieser Seite (http://www.destatis.de/indicators/d/tkarb830.htm) sind derzeit rund 415.000 Offene Stellen gemeldet.

Wenn ihr doch nur mal so schnell mit euren Taten wäret wie mit euren Sprüchen wenn es darum geht wirklich etwas zu machen.

Leyla
14.02.2006, 17:08
Wo ist diese Exestenzsichernde Arbeit für 5 Millionen?
Er hat nichts von existenzsichernder Arbeit gesagt.

Manfred_g
14.02.2006, 17:12
Eines der Hauptprobleme sehe ich darin, dass es Jugendliche gibt, die gerade wegen familiärer Probleme nichts auf die Reihe bekommen.

Beispiel: ein Jugendlicher findet nach der Schule nicht gleich einen Ausbildungsplatz und Vattern beschimpft ihn als Versager; praktisch jedes Mal, wenn er eine Absage bekommt. Das wiederum steigert nicht unbedingt sein Selbstbewusstsein und führt dazu, dass er auch bei weiteren Vorstellungsgesprächen nicht überzeugend auftritt. Er kommt nach Hause; Vattern beschimpft ihn erneut als Versager, usw., usw.

Solche Teufelskreise muss man meiner Meinung nach durchbrechen.

Naja, ich weiß nicht so recht... :( Im Prinzip gibt es sowas durchaus, da gebe ich dir recht. Ich stimme auch zu, daß es eine ungünstige Situation ist, aber dafür schon wieder die Allgemeinheit zahlen zu lassen führt dazu, daß irgendwann jeder, der eine Nacht schlecht geschlafen hat, sein Standard-Psychogramm rauskramt und alle Behörden nach einer Finanzspritze abklappert.

Meine Überlegung wäre gerade andersrum: je mehr sich oben besagter Jugendlicher bemüht, umso schneller kann er sich von seinen Alten abkoppeln, wenn er das will.

RosaRiese
14.02.2006, 17:16
Er hat nichts von existenzsichernder Arbeit gesagt.Nein hat er nicht. Wovon soll dann aber ein Mensch leben wenn er Nichtmahl seine Existenz von dem erarbeiteten sichern kann? Ist es wirklich so verwerflich wenn ich sage das ich von meinem erarbeiteten Geld normal leben kann?
Von Luft und Liebe? Oder sollen in Zukunft auch alle Niedriglohnjobber bei Muttern wohnen? Sag wie stellst du dir das vor?
Mal ganz davon abgesehen das der Link freie Stellen ohne diese Einschränkung auflistet und sich also die Situation dadurch nicht ändert.

Jodlerkönig
14.02.2006, 17:24
Wo ist diese Existenzsichernde Arbeit für 5 Millionen?

Laut dieser Seite (http://www.destatis.de/indicators/d/tkarb830.htm) sind derzeit rund 415.000 Offene Stellen gemeldet.

Wenn ihr doch nur mal so schnell mit euren Taten wäret wie mit euren Sprüchen wenn es darum geht wirklich etwas zu machen.

erstens, die wenigsten arbeitgeber melden ihre freien stellen dem arbeitsamt. die tatsächlich offenen stellen übertreffen mit sicherheit bei weitem diese 415 tsd. stellen. wenn du dich jetzt frägst warum machen das arbeitgeber...dann kann ich dir sagen, daß vom arbeitsamt in der regel leute kommen die an totaler antriebsschäche leiden.....und wenn ich mit so einem ein vorstellungsgespräch führen muß, verplempere ich nur meine zeit...also setz ich eine anzeige in nen stellenmarkt einer zeitung und siebe schon mal so die die dank antriebsschwäche und auf druck übers arbeitsamt kommen.

und zur existenzsicherung eines jobs....die tendenz geht dahin, daß du mind. 2 jobs benötigst um dein leben zu finanzieren....außerdem wird es kaum noch jobs geben, wo du von der lehre bis zur rente beim selben ag bist. das sind realitäten und denen muß man sich stellen.

und nicht wie der herr in meiner signatur, meistens das wort aber gebrauchen wenn man arbeit angeboten bekommt.

Leyla
14.02.2006, 17:27
Naja, ich weiß nicht so recht... :( Im Prinzip gibt es sowas durchaus, da gebe ich dir recht. ich stimme auch zu, daß es eine ungünstige Situation ist, aber dafür schon wieder die Allgemeinheit zahlen zu lassen, führt dazu, daß irgendwann jeder der eine Nacht schlecht geschlafen hat, sein Standard-Psychogramm rauskramt, und alle Behörden nach einer Finanzspritze abklappert.

Meine Überlegung wäre gerade andersrum: je mehr sich oben besagter Jugendlicher bemüht, umso schneller kann er sich von seinen Alten abkoppeln, wenn er das will.Ich wäre eher dafür, sich das Kindergeld für Besserverdienende zu sparen und dafür später allen Jugendlichen ab 18 (auch den Kindern von Besserverdienenden!) eine Art Bafög zu zahlen - vorausgesetzt, sie machen irgendeine Art von Ausbildung. Ob schulisch, betrieblich oder universitär. So müsste niemand mit seinen Eltern über den Unterhalt verhandeln. Die Jugendlichen würden diese Grundsicherung bis zum ersten Berufsabschluss erhalten und dürfen sich ggf. nur ein mal "umorientieren". Das würde am ehesten die freie Berufswahl für alle gewährleisten.

Manfred_g
14.02.2006, 17:31
Wo ist diese Existenzsichernde Arbeit für 5 Millionen?

Laut dieser Seite (http://www.destatis.de/indicators/d/tkarb830.htm) sind derzeit rund 415.000 Offene Stellen gemeldet.

Wenn ihr doch nur mal so schnell mit euren Taten wäret wie mit euren Sprüchen wenn es darum geht wirklich etwas zu machen.

Das steckt ein wenig das Problem "Teufelskreis" drin. Ein Teufelskreis wäre kein solcher, wenn er leicht zu durchbrechen wäre.
Aber eines muß klar sein, solange das Problem in Deutschland ist, daß man sinkenden Wohlstand beklagt (und letztlich geht es ja um nichts anderes) darf man auch nicht aus den Augen verlieren, daß für Wohlstand gearbeitet werden muß. Da beißt die Maus keinen Faden ab.
Man kann also einen Zustand auf Dauer nicht akzeptieren, der da heißt:
Jemand hat monatlich 600 € Minimalkosten, findet aber aber nur einen Job für 400 €. Da dies zu wenig ist gibt man ihm stattdessen 700 € Stütze.
Damit ist das Problem für den Betroffenen zwar gelöst, für die Allgemeinheit ist der Schaden aber umso größer. So weiterzuwursteln ist der worst case für letztlich alle.

Manfred_g
14.02.2006, 17:39
Ich wäre eher dafür, sich das Kindergeld für Besserverdienende zu sparen und dafür später allen Jugendlichen ab 18 (auch den Kindern von Besserverdienenden!) eine Art Bafög zu zahlen - vorausgesetzt, sie machen irgendeine Art von Ausbildung. Ob schulisch, betrieblich oder universitär. So müsste niemand mit seinen Eltern über den Unterhalt verhandeln. Die Jugendlichen würden diese Grundsicherung bis zum ersten Berufsabschluss erhalten und dürfen sich ggf. nur ein mal "umorientieren". Das würde am ehesten die freie Berufswahl für alle gewährleisten.

Über die Einsparung des Kindergeldes für Besserverdienende kann man reden. das wurde doch auch schon mehrfach gemacht dachte ich ?( Hat sich da nichts geändert?
Andererseits habe ich tatsächlich ein Problem damit, jemandem dafür, daß er die Steuerlast, Hartz4 und anderes "Soziale" für ein Dutzend andere mitbezahlt, nun noch eine Bürde aufzubrummen, nur weil er die Unverschämtheit besitzt, erfolgreich zu sein.

Nichtraucher
14.02.2006, 17:43
Von dieser Regelung halte ich gar nichts. Vor allem, wenn ich bedenke, dass ich doch nun das vierte Jahr Monat für Monat meine Arbeitslosenversicherung zahle.

Nichtraucher
14.02.2006, 17:47
erstens, die wenigsten arbeitgeber melden ihre freien stellen dem arbeitsamt. die tatsächlich offenen stellen übertreffen mit sicherheit bei weitem diese 415 tsd. stellen.

Das mag ja stimmen, aber wir haben auch mehr als 5 Mio. Arbeitslose. Die Statistik ist geschönt, des Weiteren sind auch nicht alle Arbeitslosen dort registriert. Mir beispielsweise ist ein Fall von einem arbeitslosen Jugendlichen bekannt, der mehr als 3 Jahre nicht beim Arbeitsamt gemeldet war; er hielt sich lieber mit kleineren Geschäften über Wasser. Und glaube mir, Leute wie der sind kein Einzelfall.

Leyla
14.02.2006, 17:54
Über die Einsparung des Kindergeldes für Besserverdienende kann man reden. das wurde doch auch schon mehrfach gemacht dachte ich ?( Hat sich da nichts geändert?
Andererseits habe ich tatsächlich ein Problem damit, jemandem dafür, daß er die Steuerlast, Hartz4 und anderes "Soziale" für ein Dutzend andere mitbezahlt, nun noch eine Bürde aufzubrummen, nur weil er die Unverschämtheit besitzt, erfolgreich zu sein.Das dürfte aber in vielen Fällen keine zusätzliche Bürde sein.

Hattest Du nicht mal angedeutet, dass zu deinem heutigen Erfolg auch mal Bafög beigetragen hat?

Wenn Du jetzt sagst: "Ich hätte es auch so geschafft", dann könnte man dir böswillig so was wie Mitnahmementalität unterstellen. ;)

Scrooge
14.02.2006, 17:56
Man kann also einen Zustand auf Dauer nicht akzeptieren, der da heißt:
Jemand hat monatlich 600 € Minimalkosten, findet aber aber nur einen Job für 400 €. Da dies zu wenig ist gibt man ihm stattdessen 700 € Stütze.
Damit ist das Problem für den Betroffenen zwar gelöst, für die Allgemeinheit ist der Schaden aber umso größer. So weiterzuwursteln ist der worst case für letztlich alle.
Das wird so auch nicht gemacht. Wer einen Job hat, der ihn unter der Minimalgrenze hält, der bekommt Alg II, bis die Grundsicherung erreicht ist. Es handelt sich um sogenannte Aufstocker.

Jodlerkönig
14.02.2006, 18:19
Das mag ja stimmen, aber wir haben auch mehr als 5 Mio. Arbeitslose.. ja und eine schattenwirtschaft die auch von den mehr als 5 mio arbeitslosen genützt wird. wir haben einen totalen sitten und anstandsverfall auf beiden seiten.


Die Statistik ist geschönt, des Weiteren sind auch nicht alle Arbeitslosen dort registriert. Mir beispielsweise ist ein Fall von einem arbeitslosen Jugendlichen bekannt, der mehr als 3 Jahre nicht beim Arbeitsamt gemeldet war; er hielt sich lieber mit kleineren Geschäften über Wasser. Und glaube mir, Leute wie der sind kein Einzelfall.ich glaube dir das aufs wort, daß das kein einzelfall ist. um so mehr verdient derjenige respekt, daß er nicht wie soviele einen auf ewigstützeempfänger macht. und warum macht er das...? ich kann es dir sagen, weil er sich schämen würde, mit solchen menschen wie in meiner signatur einer ist, in einen topf geworfen zu werden.

es ist traurig, die leute die wirklich hilfe benötigen, schämen sich für dinge, die andere machen. gleiches siehst du im bereich der kleinstrenten von frauen. viele hätten anspruch auf sozialhilfe...nur gehen bei weitem nicht alle hin.....man schämt sich.

Leyla
14.02.2006, 18:30
ich glaube dir das aufs wort, daß das kein einzelfall ist. um so mehr verdient derjenige respekt, daß er nicht wie soviele einen auf ewigstützeempfänger macht. und warum macht er das...?Weil er es kann. Dazu muss man relativ jung und gesund sein, ich habe das auch ein Weilchen so gemacht, bis ich einen sozialversicherungspflichtigen Job gefunden habe - aber das war noch zu Boomzeiten.

Wer sich ohne jegliche Versicherung mit Gelegenheitsjobs über Wasser hält, darf nicht ernsthaft krank werden; und einer Frau bleiben dadurch auch die besseren Verhütungsmethoden verschlossen.

Mauser98K
14.02.2006, 18:30
Es kann nicht sein, daß das arbeitende Volk einem arbeitsunwilligen 18-25-jährigen eine Wohnung bezahlt.

Mauser98K
14.02.2006, 18:32
Weil er es kann. Dazu muss man relativ jung und gesund sein, ich habe das auch ein Weilchen so gemacht, bis ich einen sozialversicherungspflichtigen Job gefunden habe - aber das war noch zu Boomzeiten.

Wer sich ohne jegliche Versicherung mit Gelegenheitsjobs über Wasser hält, darf nicht ernsthaft krank werden und einer Frau bleiben dadurch auch die besseren Verhütungsmethoden verschlossen.

Ach so, und deshalb kommt bei sozial niederen Schichten zu einem Kindersegen oder was?!

Dann sollen die arbeitsunwilligen Weiber eben etwas weniger herumv_geln.

Aus den Kindern wird doch so wie so nichts.

Leyla
14.02.2006, 18:35
Ach so, und deshalb kommt bei sozial niederen Schichten zu einem Kindersegen oder was?!

Dann sollen die arbeitsunwilligen Weiber eben etwas weniger herumv_geln.

Aus den Kindern wird doch so wie so nichts.Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Ich rede nicht von Arbeitsunwilligen, sondern von Leuten, die sich von Gelegenheitsjobs ernähren.

P.S.: Deine pauschalisierende Gossensprache aus der Feder eines Ordnungshüters spricht immer wieder Bände über den Zustand "unserer" Polizei.

Mauser98K
14.02.2006, 18:47
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Ich rede nicht von Arbeitsunwilligen, sondern von Leuten, die sich von Gelegenheitsjobs ernähren.

P.S.: Deine pauschalisierende Gossensprache aus der Feder eines Ordnungshüters spricht immer wieder Bände über den Zustand "unserer" Polizei.

Geschätzte Genossin, Dein linkspolemisches Bla Bla beliebt mich zu erheitern.
Fast so wie Deine Liebe zur Verallgemeinerung mich zu unterhalten versteht.

RosaRiese
14.02.2006, 18:49
Warum gehen eigentlich immer alle davon aus das die unter 25 jährigen alle arbeitsunwillig sind? Klar ist da auch ein gewisser Teil dabei.
Wenn ich mir die Annoncen in Zeitungen ansehe und auch im Internet mal so rum schaue, finde ich immer wieder Stellenausschreibungen in denen ein "Mitte bis Ende 20 jähriger mit 10 bis 15 Jahren Berufserfahrung" gesucht wird.

Natürlich sind nicht alle Stellen dem Arbeitsamt gemeldet, aber da stehen nebenbei gesagt auch viele Stellen drin die nicht mehr vakant sind. Kam letztens erst ein Bericht.

Und die Wende zum Zweitjob, ist doch der pure Zwang, weil man sich eben nicht mehr mit einem Job über Wasser halten kann. Da diese Zweitjobs auch noch meist in dem Sektor angesiedelt sind wo dann keine Sozialversicherungspflicht besteht, fehlt dem Staat noch mehr Geld.

Ich finde grundsätzlich auch das jemand der zu Hause auszieht nur um mehr Geld vom Staat zu bekommen nicht in die Zeit passt. Aber man muss auch mal sehen das die Jungen Leute ihr eigenes Leben, leben möchten. Das Beste wäre eben immer noch das genügend Jobs da wären. Nur lässt sich das nicht alleine durch Billigstlohnarbeiter erreichen, man muss dann nämlich auch mal das Umfeld betrachten. (immer weiter steigende Energiepreise, Inflation usw.)

Das ganze war nun einmal gesetzmäßig und da sollte man auch niemanden vorwerfen wenn er die Gesetze ordentlich auslegt. Gerade Unternehmer sollten da vorsichtig sein, bedienen sich doch auch oft genug der vielen Schlupflöcher und haben kein schlechtes Gewissen.

Das ganze ist und bleibt ein Drahtseilakt, egal in welche Richtung man schaut.

Leyla
14.02.2006, 18:54
Geschätzte Genossin, Dein linkspolemisches Bla Bla beliebt mich zu erheitern.
Fast so wie Deine Liebe zur Verallgemeinerung mich zu unterhalten versteht.Wo genau habe ich verallgemeinert?

Nimm meine Entschuldigung an, falls ich deine hochgeistigen und tiefgründig-intellektuellen Beiträge alle überlesen haben sollte.

Bis jetzt sind mir leider nur deine gesammelten Vorurteile, kombiniert mit wüsten Bürgerkriegsfantasien ins Auge gestochen.

Aber vielleicht habe ich ja ein selektives Auge. ;)

Mauser98K
14.02.2006, 19:11
Wo genau habe ich verallgemeinert?

Nimm meine Entschuldigung an, falls ich deine hochgeistigen und tiefgründig-intellektuellen Beiträge alle überlesen haben sollte.

Bis jetzt sind mir leider nur deine gesammelten Vorurteile, kombiniert mit wüsten Bürgerkriegsfantasien ins Auge gestochen.

Aber vielleicht habe ich ja ein selektives Auge. ;)


Zitiert sei Götz von Berlichingen.

Mauser98K
14.02.2006, 19:25
Sinn und Zweck dieser Maßnahme dürfte sein, daß die jungen Leute sich erst gar nicht an irgendwelche stattliche Unterstützung gewöhnen.

Manfred_g
14.02.2006, 19:36
Das wird so auch nicht gemacht. Wer einen Job hat, der ihn unter der Minimalgrenze hält, der bekommt Alg II, bis die Grundsicherung erreicht ist. Es handelt sich um sogenannte Aufstocker.

Das sollte auch nur ein Beispiel sein, um das Prinzip klarer werden zu lassen.

Es bleibt das Problem der Denkweise. Denn umgekehrt kann ein Alg II Empfänger wohl leicht zu dem Schluß kommen, daß er unter der Minimalgrenze gar keinen Job "braucht", wenn es mit "Aufstocken" auch geht. Letzteres bedeutet weniger Unbequemlichkeit.
Dennoch ist das Prinzip des "Aufstockens" im Grunde vermutlich noch eines der besseren Konzepte.

Scrooge
14.02.2006, 19:41
Das sollte auch nur ein Beispiel sein, um das Prinzip klarer werden zu lassen.

Es bleibt das Problem der Denkweise. Denn umgekehrt kann ein Alg II Empfänger wohl leicht zu dem Schluß kommen, daß er unter der Minimalgrenze gar keinen Job "braucht", wenn es mit "Aufstocken" auch geht. Letzteres bedeutet weniger Unbequemlichkeit.
Dennoch ist das Prinzip des "Aufstockens" im Grunde vermutlich noch eines der besseren Konzepte.
Eigentlich gibt es sogar recht viele, die gerne davon Gebrauch machen, wenn sie hören, dass sie auch mit einem Job noch Geld bekommen, wenn ihr Verdienst nicht ausreicht. Die meisten haben nämlich Angst, dass ihr Einkommen dann ausreichen muss.
Dass ein Aufstocker umgekehrt seine Arbeit einstellt, weil er ohne auch Geld bekommt, ist meines Wissens eher unwahrscheinlich.

Jodlerkönig
14.02.2006, 19:43
Warum gehen eigentlich immer alle davon aus das die unter 25 jährigen alle arbeitsunwillig sind? . ich würde die grenze nicht bei 25 jahren festlegen, ich würde eher sagen wer gesund ist und nicht zur "älteren" generation (ca. ab50) gehört und jahrelang arbeitslos ist, weil ihm dieser oder jener arbeitsplatz zu weit weg, zu nieder oder zu sonst was ist, ist definitiv arbeitsscheu und viel zu verwöhnt, seinen arsch zu erheben.

so manches tv-team ist schon vor arbeitsämtern gestanden und hat jobs angeboten. die antworten fielen fast immer gleich aus....neiiiin ich kann nicht mir tut der rücken weh, ich hab einen dauerständer und kann mich nicht bücken....nein das ist mir zuwenig geld...nein ich will ausschlafen...

es gab nur ganz vereinzelt ausnahmen, die wirklich einen job suchten. komischerweise waren das meist die älteren.





. Aber man muss auch mal sehen das die Jungen Leute ihr eigenes Leben, leben möchten. . das ist durchaus verständlich. nur eigenes leben, eigenes geld. so funktioniert das auf der ganzen welt seit jahrtausenden. nur in deutschland wedelt der schwanz mit dem hund. wenn man ansprüche stellt, muß man auch bereit sein, auf diese zu verzichten weil der zaster fehlt...und nicht denken, die allgemeinheit wäre einem das schuldig! frag mal deine großeltern...wie das damals gehandhabt wurde!






Das ganze ist und bleibt ein Drahtseilakt, egal in welche Richtung man schaut.ich denke, das ist kein drahtseilakt, sondern es ist die verantwortung jedes einzelnen, sich um sein auskommen zu kümmern, daß er durch eigene arbeit finanzieren muß.

es darf nicht mehr selbstverständlich sein, daß die allgemeinheit für jeden kack aufkommt. aber das wird sich in den nächsten jahren noch deutlichst zeigen, da hab ich keine sorge.

die schweine haben zu lange am trog gefressen und haben es zu verantworten, daß die wirklich bedürftigen eine zu geringe hilfe bekommen!

Manfred_g
14.02.2006, 20:21
Eigentlich gibt es sogar recht viele, die gerne davon Gebrauch machen, wenn sie hören, dass sie auch mit einem Job noch Geld bekommen, wenn ihr Verdienst nicht ausreicht. Die meisten haben nämlich Angst, dass ihr Einkommen dann ausreichen muss.
Dass ein Aufstocker umgekehrt seine Arbeit einstellt, weil er ohne auch Geld bekommt, ist meines Wissens eher unwahrscheinlich.

Wenn dem so ist, hör ich das doch mit Genugtuung :]

Wie sieht denn (nur ganz überschlägig) so eine Rechnung aus?
Wird der Zuverdienst komplett von der Stütze abgezogen oder nur teilweise?

Scrooge
14.02.2006, 20:24
Wenn dem so ist, hör ich das doch mit Genugtuung :]

Wie sieht denn (nur ganz überschlägig) so eine Rechnung aus?
Wird der Zuverdienst komplett von der Stütze abgezogen oder nur teilweise?
Ich glaube, es gibt den üblichen Bonus, den auch jemand mit Minijob bekommen würde. Das klingt vielleicht erstmal ungerecht, aber es ist ein Anreiz, auch auf Dauer einen Job auszuüben, der den Unterhalt nicht decken kann. Das gilt vor allem für Familienväter mit geringer Ausbildung und kleinen Kindern. Finde ich aber an sich gut. Der Staat wird weit weniger belastet. Der Mensch bleibt motiviert, weiterhin dieser Arbeit nachzugehen...

Nichtraucher
14.02.2006, 21:38
ich glaube dir das aufs wort, daß das kein einzelfall ist. um so mehr verdient derjenige respekt, daß er nicht wie soviele einen auf ewigstützeempfänger macht. und warum macht er das...? ich kann es dir sagen, weil er sich schämen würde, mit solchen menschen wie in meiner signatur einer ist, in einen topf geworfen zu werden.


Ich kann dir sagen, warum er das gemacht hat:

1.) Er war zu faul, zum Arbeitsamt zu gehen. Er wusste genau, was da auf ihn zukommen würde: Ständig Terror wegen Bewerbungen und Vorstellungsgesprächen, evtl. Sanktionen etc. Darauf hatte der Herr einfach keinen Bock.

2.) Von seinen Geschäften lebte er anscheinend relativ gut. Meines Erachtens zwar relativ bescheiden, doch ihm hat es gereicht.

Momentan hockt er übrigens das dritte Mal im Knast.

Jodlerkönig
14.02.2006, 21:44
Ich kann dir sagen, warum er das gemacht hat:

1.) Er war zu faul, zum Arbeitsamt zu gehen. Er wusste genau, was da auf ihn zukommen würde: Ständig Terror wegen Bewerbungen und Vorstellungsgesprächen, evtl. Sanktionen etc. Darauf hatte der Herr einfach keinen Bock. .
ich nenn das nicht terror, sondern schutz der allgemeinheit vor schmarotzern. wer den ar... nicht von allein hochbekommt, dem muß in den selbigen, getreten werden.


2.) Von seinen Geschäften lebte er anscheinend relativ gut. Meines Erachtens zwar relativ bescheiden, doch ihm hat es gereicht.

Momentan hockt er übrigens das dritte Mal im Knast.lol

Nichtraucher
14.02.2006, 21:44
Niemand hier kann etwas dafür, daß du keinen mehr hochbekommst. Die Ausrede ist schlüssig und nachvollziehbar. Dieser junge Mann kann unmöglich arbeiten.

Gruß
Roberto

Es kommt halt darauf an, als was... Wenn er halbwegs tageslichttauglich aussieht, könnte er evtl. einen Job in der Filmbranche bekommen. ;)

RosaRiese
14.02.2006, 21:44
Jodlerkönig, ich kenne diese plakativen Umfragen vor dem Arbeitsamt. Sicherlich sind da auch genügend Drückeberger dabei, aber vieles ist auch hochgespielt.
Die Unternehmer und dazu zählst du dich ja wollen die Löhne immer weiter drücken. Kann ich sogar verstehen von deren Standpunkt. Die Krux dabei, wenn ich weniger verdiene kann ich die Produkte auch nicht mehr kaufen. Also weniger Absatz. Das führt zu weiteren Kosteneinsparungen und so weiter und so weiter. Das geht doch nun schon seit Jahren so, warum erkennt ihr das eigentlich nicht auf eurer Seite?
Beide Seiten müssten aufhören. Sowohl die Gewerkschaften mit ihren Forderungen aber gleichzeitig auch die Unternehmer mit höheren Preisen. Geht natürlich nicht wegen dem Weltmarkt, aber es kann eben nicht sein das immer einseitig gespart wird.
Egal du stehst eh auf der anderen Seite.

Was ich aber nicht billigen kann sind solche teils menschenverachtenden Äußerungen:


Auf einer Tagung zur Weiterentwicklung der Arbeitsmarktreform wurden verschiedene Vorschläge zur Beschäftigung Langzeitarbeitsloser vorgestellt. Zum Beispiel empfiehlt der Wirtschaftsweise Franz die Zulassung von Ein-Euro-Jobbern für Privatunternehmen.
Weiterhin regt Wolfgang Franz an, die Dauer von Ein-Euro-Jobs von sechs auf zwölf Monate zu verlängern. Bis zum Januar wurden 250.000 Arbeitslose in Ein-Euro-Jobs vermittelt.
Hilmar Schneider, der Direktor für Arbeitsmarktpolitik am Bonner IZA-Forschungsinstitut, erregte mit seiner Idee das größte Aufsehen. Er empfiehlt Arbeitslose als billige Arbeitskräfte an Privatleute und Unternehmen zu versteigern.
Quelle: focus.msn.de Willkommen auf dem Sklavenmarkt des 21. Jahrhunderts.

Nichtraucher
14.02.2006, 21:46
ich nenn das nicht terror, sondern schutz der allgemeinheit vor schmarotzern. wer den ar... nicht von allein hochbekommt, dem muß in den selbigen, getreten werden.


Er war ja kein Schmarotzer, schließlich kassierte er auch keine Arbeitslosenhilfe (ALG bekam er damals keins, da er erst 1,5 Jahre gearbeitet hatte).

ernesto, die katze
14.02.2006, 22:08
ich werde unter keinen umständen lohnsklave. X(

Jodlerkönig
14.02.2006, 22:08
Jodlerkönig, ich kenne diese plakativen Umfragen vor dem Arbeitsamt. Sicherlich sind da auch genügend Drückeberger dabei, aber vieles ist auch hochgespielt...mag sein, aber allein die tatsache, daß sich leute für derartige aussagen vor der kamera noch nicht mal schämen, zeigt den zeitgeist, den man mittlerweile in deutschland schamlos an den tag legt!



Die Unternehmer und dazu zählst du dich ja wollen die Löhne immer weiter drücken. Kann ich sogar verstehen von deren Standpunkt..Das mag in großunternehmen wo der chef den mitarbeiter nicht kennt evtl. der fall sein. bei so kleinen unternehmen wie meinem, wo ich als chef tagtäglich mit meinen leuten auge in auge und bei kennen seiner persönlichen lage, auf der baustelle stehe, geht das nicht. du glaubst doch nicht im ernst, daß dann eine zufriedenstellende arbeit bzw. betriebsklima möglich wäre, würde ich als unternehmer so handeln.




Die Krux dabei, wenn ich weniger verdiene kann ich die Produkte auch nicht mehr kaufen. Also weniger Absatz. Das führt zu weiteren Kosteneinsparungen und so weiter und so weiter. Das geht doch nun schon seit Jahren so, warum erkennt ihr das eigentlich nicht auf eurer Seite?
Beide Seiten müssten aufhören. Sowohl die Gewerkschaften mit ihren Forderungen aber gleichzeitig auch die Unternehmer mit höheren Preisen. Geht natürlich nicht wegen dem Weltmarkt, aber es kann eben nicht sein das immer einseitig gespart wird..ich kann dir mal sagen, was mich ein arbeitnehmer der 2100 euro netto verdient, kostet. mit allen versicherungen und zusatzleistungen.....rnd. 4420 EURO. teil diesen betrag mal durch rnd. 160, dann bist du bei einem stundenlohn von ca. 27 euro. da ist noch kein baustellenfahrzeug noch kein benzin für selbiges, kein urlaub, kein kranksein bezahlt. über gewinn rede ich noch gar nicht. muß aber sein, weil z.b. irgendwann ein neues baustellenauto, werkzeug etc. fällig ist.

zum einen teil, will der kunde qualität zum niedrigpreis, zum anderen gibt es robertos, die die kosten für arbeitslosen-, kranken- und rentenversicherung hochtreiben, weil sie nur entnehmen aber nicht einzahlen.

was also soll der unternehmer machen? preise anheben? auftrag bekommt dann ein anderer.

und wer bitte ist schuld daran, daß die lohnnehbenkosten immer weiter steigen. doch nicht der unternehmer!

es sind robertos...weil sie nicht gewillt sind, jobs zu machen, die unter ihrem überschätztem niveau liegen! und sie rauben die sozialkassen ohne irgendeine gegenleistung aus.

dafür kann man sich von diesen robertos noch anhören, was für gewissenlose verbrecher wir unternehmer sind. na dankeschön.





Egal du stehst eh auf der anderen Seite.. ich stehe auf der seite meiner firma, zusammen mit den leuten, die mit mir arbeiten, nicht auf der "anderen" seite!


Was ich aber nicht billigen kann sind solche teils menschenverachtenden Äußerungen:

Willkommen auf dem Sklavenmarkt des 21. Jahrhunderts.was heist hier menschenverachtende äußerungen? es ist definitiv die wahrheit, die ihr ausm linken spektrum nicht verkraften könnt. wenn ihr eure forderungen stellt, müsst ihr endlich mal auch dazu sagen, wie soll es bezahlt werden!? oder mal plastisch dargestellt, wenn du die bierflasche ausgetrunken hast, ist die leer...und wenn du dir keine neue kaufst, kannst du noch so oft die leere bierflasche auffordern, sich wieder zu füllen.....sie wird es nicht machen!

Jodlerkönig
14.02.2006, 22:11
Er war ja kein Schmarotzer, schließlich kassierte er auch keine Arbeitslosenhilfe (ALG bekam er damals keins, da er erst 1,5 Jahre gearbeitet hatte).
ich meinte damit auch nicht deinen bekannten...

Roberto Blanko
14.02.2006, 22:35
... teil diesen betrag mal durch rnd. 160, dann bist du bei einem stundenlohn von ca. 27 euro. da ist noch kein baustellenfahrzeug noch kein benzin für selbiges, kein urlaub, kein kranksein bezahlt. über gewinn rede ich noch gar nicht. muß aber sein, weil z.b. irgendwann ein neues baustellenauto, werkzeug etc. fällig ist.
...

Wenn du eine vernünftige Preiskalkulation hättest, wüßtest du, daß das Baustellenfahrzeug nicht aus dem Gewinn finanziert wird.

So brauchst du dich nicht wundern, daß du kurz dem Konkurs stehst. Naja, Dummheit muß halt bestraft werden.

Gruß
Roberto

Jodlerkönig
14.02.2006, 23:27
Wenn du eine vernünftige Preiskalkulation hättest, wüßtest du, daß das Baustellenfahrzeug nicht aus dem Gewinn finanziert wird.na dann nenn es den überschuss, der normalmensch weis was ich meine.


So brauchst du dich nicht wundern, daß du kurz dem Konkurs stehst. du schmarotzer machst mit deinem verhalten, arbeitsplätze kaputt, du vernichtest unsere sozialsysteme......du machst arbeit unbezahlbar und treibst die preise für die produkte in die höhe!

ps** wäre ich konkursgefährdet, würde ich mich sicher nicht mit dir beschäftigen, sondern anders als du, was dagegen tun.




Naja, Dummheit muß halt bestraft werden.

Gruß
Roberto das einzige was an deinen postings immer ins schwarze trifft hast du in deiner signatur stehen und ich kann kaos nur zu der trefflichen analyse gratulieren!

Einsatzleiter
14.02.2006, 23:30
wenn man alle Arbeitslosen in Sammelunterkünften unterbringen würde, wär das bestimmt billiger!

Roberto Blanko
15.02.2006, 00:38
na dann nenn es den überschuss, der normalmensch weis was ich meine.

Überschuß wäre das gleiche wie Gewinn. Du bist so unwissend, kein Wunder daß du Pleite bist.



du schmarotzer machst mit deinem verhalten, arbeitsplätze kaputt, du vernichtest unsere sozialsysteme......du machst arbeit unbezahlbar und treibst die preise für die produkte in die höhe!


Ich bewege etwas in diesem Staat, du nicht. Ich vernichte unser Sozialsystem, ich mache Arbeitsplätze kaputt, etc. etc. Ich bin ein Macher, du bist ein Totalversager.



ps** wäre ich konkursgefährdet, würde ich mich sicher nicht mit dir beschäftigen, sondern anders als du, was dagegen tun.

Deine Firma ist eh am Arsch, da gibt es nichts mehr zu retten. Schreib hier weiter deinen Schwachsinn, jeder weiß, daß du ein Versager bist.

Gruß
Roberto

Skorpion968
15.02.2006, 06:14
mag sein, aber allein die tatsache, daß sich leute für derartige aussagen vor der kamera noch nicht mal schämen, zeigt den zeitgeist, den man mittlerweile in deutschland schamlos an den tag legt!

Wenn man es darauf anlegt, findet man immer irgendwelche Leute, die alles mögliche behaupten, sogar dass der Mond eckig ist. Solche Umfragen sind Produkte neoliberaler Kampfmedien, die Leuten (wie dir) einzureden versuchen, dass Arbeitslose faule Säcke sind. Geh doch am besten mal selbst zu einer Arbeitsagentur und befrage selbst mal die Leute, die dort sitzen. Beschäftige dich mal mit denen, ehe du einen größeren Teil von denen als Schmarotzer abqualifizierst. Ich verspreche dir: du wirst dort nicht wirklich allzu viele Leute finden, die ein faires Jobangebot ablehnen. Und mit fair meine ich nicht für 2,50 Euro/Stunde Rüben ernten. ;)


Das mag in großunternehmen wo der chef den mitarbeiter nicht kennt evtl. der fall sein. bei so kleinen unternehmen wie meinem, wo ich als chef tagtäglich mit meinen leuten auge in auge und bei kennen seiner persönlichen lage, auf der baustelle stehe, geht das nicht. du glaubst doch nicht im ernst, daß dann eine zufriedenstellende arbeit bzw. betriebsklima möglich wäre, würde ich als unternehmer so handeln.

Ich glaube dir aufs Wort, dass du dich für deine Mitarbeiter einsetzt. Es ändert aber nichts daran, dass du das eigentliche Ursprungsproblem nicht wahrhaben willst: Es gibt nicht genügend existenzsichernde Arbeit für alle! Das wird durch die Arbeitsmarktzahlen eindeutig belegt. Der Trend geht eindeutig dahin, dass sich eine Minderheit der Bevölkerung immer mehr vom großen Kuchen abzweigen will, dafür Arbeitsplätze vernichtet oder die Löhne zunehmend nach unten drückt. An dieser Tatsache kommst du mit all deinen Parolen "Arsch hoch für alle" nunmal nicht vorbei.


ich kann dir mal sagen, was mich ein arbeitnehmer der 2100 euro netto verdient, kostet. mit allen versicherungen und zusatzleistungen.....rnd. 4420 EURO. teil diesen betrag mal durch rnd. 160, dann bist du bei einem stundenlohn von ca. 27 euro. da ist noch kein baustellenfahrzeug noch kein benzin für selbiges, kein urlaub, kein kranksein bezahlt. über gewinn rede ich noch gar nicht. muß aber sein, weil z.b. irgendwann ein neues baustellenauto, werkzeug etc. fällig ist.

Du richtest ja auch deine Preiskalkulation danach aus. Also tu nicht so als seiest du der Samariter und würdest Monat für Monat draufzahlen.


zum einen teil, will der kunde qualität zum niedrigpreis, zum anderen gibt es robertos, die die kosten für arbeitslosen-, kranken- und rentenversicherung hochtreiben, weil sie nur entnehmen aber nicht einzahlen.

Der Kunde will Ware zum Niedrigpreis, weil er sich teure Ware in vielen Fällen gar nicht mehr leisten kann. Man kann nicht Leuten einerseits Hungerlöhne zahlen und andererseits erwarten, dass sie die teure Ware kaufen. Das ist absurd.

Rentenversicherung ist ein gutes Beispiel: Weißt du, wer die Rentenversicherung in Wahrheit ausnimmt? Richtig: die Besserverdienenden! Und warum? Weil die Besserverdienenden nach unserem schlauen System nicht adäquat mehr einzahlen als die Schlechterverdienenden, aber dafür im Durchschnitt etwa 7 Jahre länger leben. Sie greifen sich damit also unverhältnismäßig mehr aus dem Topf heraus. Und lassen sich das dann durch die schlechterverdienenden Einzahler mitfinanzieren. Das ist Umverteilung von unten nach oben. Da sollten doch gerade die "Liberalen" jetzt tierisch aufschreien, wo genau die doch immer so vehement gegen Umverteilung sind!


was also soll der unternehmer machen? preise anheben? auftrag bekommt dann ein anderer.

Es gibt genau zwei Möglichkeiten:
1. Leute beschäftigen und angemessene Löhne zahlen, dann kann man hohe Preise halten. Oder
2. Preise senken, dann kann man auch niedrigere Löhne zahlen und wird seine Waren trotzdem noch los.

Alles dazwischen funktioniert nicht.


und wer bitte ist schuld daran, daß die lohnnehbenkosten immer weiter steigen. doch nicht der unternehmer!

Daran ist der Staat schuld. Aber mal zum Märchen der zu hohen Lohnnebenkosten:
Denkst du, wenn die Lohnnebenkosten gesenkt würden, dann wären diese Kosten auch gleichzeitig weg? Das wäre wohl ein bisschen kurz gedacht. Diese Kosten müssten immer noch bezahlt werden und zwar dann vom Arbeitnehmer alleine. Und jetzt denk mal einen Schritt weiter. Wozu würde das führen? Richtig: der Arbeitnehmer bräuchte wiederum höhere Löhne, um seine Krankheitskosten und all den Quatsch selbst zu zahlen. Für den Arbeitgeber käms aufs Selbe raus: Lohnnebenkosten runter, Löhne rauf, unterm Strich ein Nullsummenspiel.


was heist hier menschenverachtende äußerungen? es ist definitiv die wahrheit, die ihr ausm linken spektrum nicht verkraften könnt. wenn ihr eure forderungen stellt, müsst ihr endlich mal auch dazu sagen, wie soll es bezahlt werden!? oder mal plastisch dargestellt, wenn du die bierflasche ausgetrunken hast, ist die leer...und wenn du dir keine neue kaufst, kannst du noch so oft die leere bierflasche auffordern, sich wieder zu füllen.....sie wird es nicht machen!

Ein lustiges plastisches Beispiel! Siehs doch mal andersrum! Stell dir vor du wärst ein Bierhersteller und zahlst deinen Angestellten Hungerlöhne bzw. hast schon etliche entlassen. Nun möchtest du dein Bier aber zu einem guten Preis verkaufen. Wer soll das bezahlen? Du kannst die Leute noch so oft auffordern, dass sie dir eine weitere Flasche Bier abkaufen sollen, wenn kein Geld mehr in der Tasche ist, werden sie es nicht machen! ;)

Jodlerkönig
15.02.2006, 07:25
Deine Firma ist eh am Arsch, da gibt es nichts mehr zu retten. Schreib hier weiter deinen Schwachsinn, jeder weiß, daß du ein Versager bist.

Gruß
Robertodeine taktik, wenn ich lange wo hin spucke bleibt auch was hängen, funzt nicht :)) ich werde auf deine haltlosen vermutungen nicht mehr eingehen, dafür hast du definitv den arsch zu weit unten.

Jodlerkönig
15.02.2006, 07:57
Wenn man es darauf anlegt, findet man immer irgendwelche Leute, die alles mögliche behaupten, sogar dass der Mond eckig ist. Solche Umfragen sind Produkte neoliberaler Kampfmedien, die Leuten (wie dir) einzureden versuchen, dass Arbeitslose faule Säcke sind. Geh doch am besten mal selbst zu einer Arbeitsagentur und befrage selbst mal die Leute, die dort sitzen. Beschäftige dich mal mit denen, ehe du einen größeren Teil von denen als Schmarotzer abqualifizierst. Ich verspreche dir: du wirst dort nicht wirklich allzu viele Leute finden, die ein faires Jobangebot ablehnen. Und mit fair meine ich nicht für 2,50 Euro/Stunde Rüben ernten. ;) liberale kampfmedien...unsinn. es zeigt genau das, was ich gesagt habe. ein beträchtlicher teil, schämt sich nicht, vor der kamera derartigen wirtschaftszersetztenden mist reinzugröhlen.




Ich glaube dir aufs Wort, dass du dich für deine Mitarbeiter einsetzt. Es ändert aber nichts daran, dass du das eigentliche Ursprungsproblem nicht wahrhaben willst: Es gibt nicht genügend existenzsichernde Arbeit für alle! Das wird durch die Arbeitsmarktzahlen eindeutig belegt. Der Trend geht eindeutig dahin, dass sich eine Minderheit der Bevölkerung immer mehr vom großen Kuchen abzweigen will, dafür Arbeitsplätze vernichtet oder die Löhne zunehmend nach unten drückt. An dieser Tatsache kommst du mit all deinen Parolen "Arsch hoch für alle" nunmal nicht vorbei. es ist ausreichend bedarf da, also auch arbeit. würdet ihr linken, euch nicht um die ganze welt kümmern, sozialschmarotzer nicht verteidigen, faulheit unterstützen, wäre die arbeit hier nicht so teuer und bliebe hier.




Du richtest ja auch deine Preiskalkulation danach aus. Also tu nicht so als seiest du der Samariter und würdest Monat für Monat draufzahlen. sicher zahle ich nicht monat für monat drauf, dafür bin ich schon zu lange aufm markt. aber es wird immer schwieriger etwas zu erwirtschaften. du solltest das mal aus der sicht eines kleinunternehmers sehen. wir sind in der zwickmühle des staates, der groß und billigfirmen, der kundschaft (preis, garantie), der banken (kleinstfirmen sind von krediten so gut wie ausgeschlossen seit jahren)

nebenbei müssen wir einen immer größeren müllhaufen an bürokratie erfüllen.

Und daran ist natürlich der unternehmer schuld...wer den sonst^^




Der Kunde will Ware zum Niedrigpreis, weil er sich teure Ware in vielen Fällen gar nicht mehr leisten kann. Man kann nicht Leuten einerseits Hungerlöhne zahlen und andererseits erwarten, dass sie die teure Ware kaufen. Das ist absurd.da stellt sich mir doch die frage, was ist teure ware? qualität hat ihren preis, geiz ist geil, ist da fehl am platze. und wenn der staat zuviel ausgibt und die kosten auf den faktor arbeit abwälzt, werden produkte halt teurer. einfache rechnung. wenn jetzt viele robertos viel kassieren, weil sie nach eigenen aussagen für die meisten arbeiten die sie haben könnten ^^^^überqualifiziert^^^^ sind, kostet das den staat...ebenso wie die forderung nach rundumversorgung ohne einzuzahlen...ist das so schwer zu reissen? der unternehmer hat null schuld daran.


Rentenversicherung ist ein gutes Beispiel: Weißt du, wer die Rentenversicherung in Wahrheit ausnimmt? Richtig: die Besserverdienenden! Und warum? Weil die Besserverdienenden nach unserem schlauen System nicht adäquat mehr einzahlen als die Schlechterverdienenden, aber dafür im Durchschnitt etwa 7 Jahre länger leben. Sie greifen sich damit also unverhältnismäßig mehr aus dem Topf heraus. Und lassen sich das dann durch die schlechterverdienenden Einzahler mitfinanzieren. Das ist Umverteilung von unten nach oben. Da sollten doch gerade die "Liberalen" jetzt tierisch aufschreien, wo genau die doch immer so vehement gegen Umverteilung sind! .völliger blödsinn, sorry...deiner meinung nach müsste der der mehr verdient, soviel progresiv mehr einzahlen, daß sein "mehrmachen" sich nicht mehr lohnen würde. auf gut deutsch gesagt, er soll solange mehr bezahlen, bis er auf dem schnitt eines robertos ist...das ist eine frechheit! es ist schon völlig in ordung, daß eine beitragsbemessungsgrenze da ist! wo sind wir eigentlich, in einem land wo sich das nixtun überdimensional ausbezahlt! X( wo liegt eigentlich deine grenze, was man fürs mehrarbeiten und mehrverdienen mehr bezahlen muß? bei 99% vom verdienten oder mehr???




Es gibt genau zwei Möglichkeiten:
1. Leute beschäftigen und angemessene Löhne zahlen, dann kann man hohe Preise halten. Oder
2. Preise senken, dann kann man auch niedrigere Löhne zahlen und wird seine Waren trotzdem noch los.

Alles dazwischen funktioniert nicht.. sag mal realisierst du eigentlich noch was du vorschlägst? hohe löhne, hohe lohnnebenkosten schließen billige preise aus.
ich kann ein produkt nicht zu einem preis verkaufen, der unter meinen herstellungskosten liegt. früher hat man sparen müssen, um sich einen wunsch zu erfüllen...heute ist das anders, man muß alles sofort haben.

noch vor 30 jahren hast du z.b. für ein kilo fleisch 4 stunden arbeiten müssen, heute bekommst du die selbe menge für eine dreiviertel stunde arbeit.

geht dir bei dem vergleich mal ein licht auf? wenn nicht sitzt du definitiv im nebel ....


Daran ist der Staat schuld. Aber mal zum Märchen der zu hohen Lohnnebenkosten:
Denkst du, wenn die Lohnnebenkosten gesenkt würden, dann wären diese Kosten auch gleichzeitig weg? Das wäre wohl ein bisschen kurz gedacht. Diese Kosten müssten immer noch bezahlt werden und zwar dann vom Arbeitnehmer alleine. Und jetzt denk mal einen Schritt weiter. Wozu würde das führen? Richtig: der Arbeitnehmer bräuchte wiederum höhere Löhne, um seine Krankheitskosten und all den Quatsch selbst zu zahlen. Für den Arbeitgeber käms aufs Selbe raus: Lohnnebenkosten runter, Löhne rauf, unterm Strich ein Nullsummenspiel... du hast den verkehrten ansatz, leute wie roberto zahlen nicht ein, sie entnehmen nur. würde er einen job als kellner oder was weis ich was annehmen wäre es kein nullsummenspiel sondern richtig. und erzähle mir nicht, fast 3 jahre wären nicht genug zeit einen job zu finden.
als fazit für mich sind weder ag noch an schuld an der lage, es sind die politik und die robertos, die forderungen stellen ohne an die rechnung zu denken.




Ein lustiges plastisches Beispiel! Siehs doch mal andersrum! Stell dir vor du wärst ein Bierhersteller und zahlst deinen Angestellten Hungerlöhne bzw. hast schon etliche entlassen. Nun möchtest du dein Bier aber zu einem guten Preis verkaufen. Wer soll das bezahlen? Du kannst die Leute noch so oft auffordern, dass sie dir eine weitere Flasche Bier abkaufen sollen, wenn kein Geld mehr in der Tasche ist, werden sie es nicht machen! ... benötigt man jeden tag ein bier? und würde bei höheren löhnen das bier billiger? schwachsinn.....du begreifst einfach nicht, daß lohnkosten mit den kosten für ein produkt einher geht.

Skorpion968
15.02.2006, 09:44
liberale kampfmedien...unsinn. es zeigt genau das, was ich gesagt habe. ein beträchtlicher teil, schämt sich nicht, vor der kamera derartigen wirtschaftszersetztenden mist reinzugröhlen.

Dann lass dich halt weiter von der neoliberalen Meinungsmache einlullen. Wenn du dich damit nicht auseinandersetzen willst, dann willst du es eben nicht. Kann ich auch nicht ändern.


es ist ausreichend bedarf da, also auch arbeit. würdet ihr linken, euch nicht um die ganze welt kümmern, sozialschmarotzer nicht verteidigen, faulheit unterstützen, wäre die arbeit hier nicht so teuer und bliebe hier.

Natürlich ist ausreichend Bedarf da. Es ist auch ausreichend Arbeit da. Nur es bezahlt sie in vielen Fällen niemand oder nicht angemessen, dass sich die Leute davon hier eine Existenz finanzieren könnten. Und jetzt komm mir nicht mit der Masche, dann müsse man sich halt zwei oder drei oder vier Jobs suchen. Das ist doch auch so eine Milchmädchenrechnung. Ich kann nur eine begrenzte Anzahl von Stunden pro Tag oder Monat arbeiten. Und wenn mir jeder meiner 4 Arbeitgeber nur 3 Euro die Stunde zahlt, komme ich damit genausowenig über die Runden, als wenn mir nur ein Arbeitgeber 3 Euro die Stunde zahlt.

Ich kenne genug Beschäftigungslose, die über ausreichend Motivation und Qualifikation verfügen. Arbeit und Bedarf ist genügend da. Nur diese Leute sitzen auf der Strasse, weil ihr beschäftigter Nachbar dafür 2000 Überstunden kloppen darf, teilweise unbezahlt.

Wenn die sog. Liberalen oder Raffgierköppe, die Freiheit offenbar nur als Freiheit OHNE jegliche Verantwortung verstehen, aufhören würden nur auf sich selbst und die Mehrung ihres eigenen Profits zu achten, dann gäbe es genug existenzsichernde Arbeit und das System der sozialen Marktwirtschaft würde auch noch funktionieren.

Also hör endlich auf die gesamte Problematik nur auf einige wenige Sozialschmarotzer zu schieben.


sicher zahle ich nicht monat für monat drauf, dafür bin ich schon zu lange aufm markt. aber es wird immer schwieriger etwas zu erwirtschaften. du solltest das mal aus der sicht eines kleinunternehmers sehen. wir sind in der zwickmühle des staates, der groß und billigfirmen, der kundschaft (preis, garantie), der banken (kleinstfirmen sind von krediten so gut wie ausgeschlossen seit jahren)

Ja was sind denn die Ursachen für all das? Gerade du als Kleinunternehmer solltest endlich mal die Augen aufmachen und realisieren, wo die ganze Kohle bleibt. Denk doch mal einmal einen Schritt weiter als nur von der Wand zur Tapete.


da stellt sich mir doch die frage, was ist teure ware? qualität hat ihren preis, geiz ist geil, ist da fehl am platze. und wenn der staat zuviel ausgibt und die kosten auf den faktor arbeit abwälzt, werden produkte halt teurer. einfache rechnung. wenn jetzt viele robertos viel kassieren, weil sie nach eigenen aussagen für die meisten arbeiten die sie haben könnten ^^^^überqualifiziert^^^^ sind, kostet das den staat...ebenso wie die forderung nach rundumversorgung ohne einzuzahlen...ist das so schwer zu reissen? der unternehmer hat null schuld daran.

Teure Ware ist die, die sich Ottonormalbürger aufgrund seines geringen Lohnes nicht mehr leisten kann. Scheiß auf Qualität, das ist doch gar nicht die Frage. Wenn du dir Qualität nicht mehr leisten kannst, kannst du sie auch nicht mehr kaufen. Und daraus erst resultiert die Geizmentalität.

Und hör auf eine Vielzahl von Menschen mit deinem Feindbild Roberto gleichzusetzen. 95 % der Menschen wollen arbeiten. Arbeit ist gerade in unserer Gesellschaft eine verdammt wichtige Quelle des Selbstwertes. Arbeitslosigkeit macht unzufrieden und krank, was wiederum die Kosten des Gesundheitswesens um ein Vielfaches erhöht. Du machst dir doch gar kein Bild davon, wieviele unverschuldet Langzeitarbeitslose über Jahre mit schweren Depressionen und psychosomatischen Krankheiten in psychotherapeutischer und medizinischer Behandlung sind. Und nicht etwa deshalb, weil sie nicht arbeiten wollen. Sondern WEIL sie arbeiten wollen, aber keine Gelegenheiten dazu finden und damit über den Tellerrand der Gesellschaft kippen.

Existenzsichernde Arbeit für möglichst viele Menschen ist der Schlüssel, an dem alles hängt. Du wirst dich wundern, wieviele Menschen aus ihren Löchern kommen und dir diese Arbeit aus den Händen reißen. Damit entsteht Absatz, damit kannst du auch deine teuren Waren wieder los werden, damit funktionieren die Sozialversicherungssysteme wieder, weil mehr Menschen einzahlen und die Kosten für unverschuldete Langzeitarbeitslose minimiert werden etc. etc.


völliger blödsinn, sorry...deiner meinung nach müsste der der mehr verdient, soviel progresiv mehr einzahlen, daß sein "mehrmachen" sich nicht mehr lohnen würde. auf gut deutsch gesagt, er soll solange mehr bezahlen, bis er auf dem schnitt eines robertos ist...das ist eine frechheit! es ist schon völlig in ordung, daß eine beitragsbemessungsgrenze da ist! wo sind wir eigentlich, in einem land wo sich das nixtun überdimensional ausbezahlt! X( wo liegt eigentlich deine grenze, was man fürs mehrarbeiten und mehrverdienen mehr bezahlen muß? bei 99% vom verdienten oder mehr???

Von 99% kann doch gar keine Rede sein. Du hast das Problem, was ich dir beschrieben habe, gar nicht verstanden!
Also nochmal: Leute, die hohe Gehälter bekommen, zahlen über die Bemessungsgrenze hinaus nicht mehr ein als Leute, die gering bezahlt werden. Im Durchschnitt leben diese Leute aber wesentlich länger. Das hängt unter anderem damit zusammen, dass sich Schlechterverdienende potenziell nicht so eine gesunde Ernährung leisten können, in ihrem Beruf stärkerem Druck und Existenzangst ausgesetzt sind etc. Leute, die länger leben, beziehen logischerweise länger Rente. Daher ziehen sich die Besserverdienenden im Durchschnitt mehr aus diesem Topf heraus, haben aber im Verhältnis dazu nicht adäquat mehr eingezahlt. Damit beuten diese Leute den Rententopf mind. genauso sehr aus wie jeder Roberto dieser Welt. Und lassen sich ihre höheren und längeren Renten von denen mitbezahlen, die weniger verdient haben und früher den Schirm zumachen.

Jetzt verstanden?

Das System kann nur dann funktionieren, wenn jeder adäquat soviel einbezahlt wie er sich irgendwann auch wieder rausnehmen wird. Und da ist eine sehr feinjustierte Staffelung nach durchschnittlicher Lebenserwartung dringend notwendig.

Und Leistung lohnt sich immer. Derjenige, der mehr leistet, wird auch immer mehr verdienen als jemand, der nichts leistet. Nur es muss auch irgendwo eine Grenze sein und man muss seine eigenen Ansprüche auch mal runterschrauben. Es kann nicht sein, dass sich immer weniger Menschen immer mehr Kohle aus dem System rausziehen und der Rest schaut in die Röhre. Damit funktioniert kein System mehr. Wer sich mehr rausnimmt, muss auch dementsprechend mehr wieder reingeben.


benötigt man jeden tag ein bier? und würde bei höheren löhnen das bier billiger? schwachsinn.....du begreifst einfach nicht, daß lohnkosten mit den kosten für ein produkt einher geht.

Natürlich benötigt man nicht jeden Tag ein Bier. Aber du als Bierhersteller möchtest möglichst viel Bier verkaufen. Das geht aber nicht, wenn du (und andere) nur geringe Löhne zahlen oder Leute entlassen.

Scrooge
15.02.2006, 10:29
Natürlich ist ausreichend Bedarf da. Es ist auch ausreichend Arbeit da. Nur es bezahlt sie in vielen Fällen niemand oder nicht angemessen, dass sich die Leute davon hier eine Existenz finanzieren könnten. Und jetzt komm mir nicht mit der Masche, dann müsse man sich halt zwei oder drei oder vier Jobs suchen. Das ist doch auch so eine Milchmädchenrechnung. Ich kann nur eine begrenzte Anzahl von Stunden pro Tag oder Monat arbeiten. Und wenn mir jeder meiner 4 Arbeitgeber nur 3 Euro die Stunde zahlt, komme ich damit genausowenig über die Runden, als wenn mir nur ein Arbeitgeber 3 Euro die Stunde zahlt.
Und warum arbeiten diese Menschen dann nicht und beziehen aufstockend Alg II?


Ich kenne genug Beschäftigungslose, die über ausreichend Motivation und Qualifikation verfügen. Arbeit und Bedarf ist genügend da. Nur diese Leute sitzen auf der Strasse, weil ihr beschäftigter Nachbar dafür 2000 Überstunden kloppen darf, teilweise unbezahlt.
Auch eine Milchmädchenrechnung. Die Lohnnebenkosten sind oft zu hoch, um für die Überstunden neue Mitarbeiter einzustellen. Hinzu kommt, dass Überstunden oft nur saisonal anfallen. Was macht man in Flautenzeiten mit den Mitarbeitern, die zusätzlich eingestellt wurden?


Wenn die sog. Liberalen oder Raffgierköppe, die Freiheit offenbar nur als Freiheit OHNE jegliche Verantwortung verstehen, aufhören würden nur auf sich selbst und die Mehrung ihres eigenen Profits zu achten, dann gäbe es genug existenzsichernde Arbeit und das System der sozialen Marktwirtschaft würde auch noch funktionieren.
Ich bin der Meinung, dass bis zu einem gewissen Grad das Risiko des Arbeitgebers auch angemessen entlohnt werden sollte.


Und hör auf eine Vielzahl von Menschen mit deinem Feindbild Roberto gleichzusetzen. 95 % der Menschen wollen arbeiten. Arbeit ist gerade in unserer Gesellschaft eine verdammt wichtige Quelle des Selbstwertes. Arbeitslosigkeit macht unzufrieden und krank, was wiederum die Kosten des Gesundheitswesens um ein Vielfaches erhöht. Du machst dir doch gar kein Bild davon, wieviele unverschuldet Langzeitarbeitslose über Jahre mit schweren Depressionen und psychosomatischen Krankheiten in psychotherapeutischer und medizinischer Behandlung sind. Und nicht etwa deshalb, weil sie nicht arbeiten wollen. Sondern WEIL sie arbeiten wollen, aber keine Gelegenheiten dazu finden und damit über den Tellerrand der Gesellschaft kippen.
Woher beziehst Du diese Erfahrungen. 95 % sind bei weitem zu hoch gegriffen. Auch die Depressionen, die Du anführst, sind nicht in der Masse vorhanden!



Existenzsichernde Arbeit für möglichst viele Menschen ist der Schlüssel, an dem alles hängt. Du wirst dich wundern, wieviele Menschen aus ihren Löchern kommen und dir diese Arbeit aus den Händen reißen. Damit entsteht Absatz, damit kannst du auch deine teuren Waren wieder los werden, damit funktionieren die Sozialversicherungssysteme wieder, weil mehr Menschen einzahlen und die Kosten für unverschuldete Langzeitarbeitslose minimiert werden etc. etc.
Da beißt sich doch der Hund in den Schwanz!

Leyla
15.02.2006, 10:47
Und warum arbeiten diese Menschen dann nicht und beziehen aufstockend Alg II?Vielleicht, weil sich hartnäckig das Gerücht hält (und schlecht informierte Sachbearbeiter haben wohl am Anfang dazu beigetragen) dass das nicht geht. Momentan trägt auch die Kombilohn-Debatte dazu bei, weil so natürlich niemand auf die Idee kommt, dass es faktisch bereits Kombilöhne gibt.

Jodlerkönig
15.02.2006, 10:56
Dann lass dich halt weiter von der neoliberalen Meinungsmache einlullen. Wenn du dich damit nicht auseinandersetzen willst, dann willst du es eben nicht. Kann ich auch nicht ändern. .das ist keine neoliberale meinungsmache. es ist tatsache und zum teil auch erfahrung. wenn am montag morgen einer vom arbeitsamt vor der türe steht, nach alk stinkt und mir unverblümt sagt, daß er hier eigentlich verkehrt ist und nur den stempel bemötigt das er sich vorgestellt hat. ich habe einige kollegen, denen es genau so ergangen ist!




Natürlich ist ausreichend Bedarf da. Es ist auch ausreichend Arbeit da. Nur es bezahlt sie in vielen Fällen niemand oder nicht angemessen, dass sich die Leute davon hier eine Existenz finanzieren könnten. Und jetzt komm mir nicht mit der Masche, dann müsse man sich halt zwei oder drei oder vier Jobs suchen. Das ist doch auch so eine Milchmädchenrechnung. Ich kann nur eine begrenzte Anzahl von Stunden pro Tag oder Monat arbeiten..das ist keine milchmädchenrechnung, das ist tatsache. und der trend geht unaufhörlich da hin! du brauchst dir nur sämtliche besser funtioniernden marktwirtschaften ansehen. sich diesem trend zu widersetzen wird unweigerlich bestraft werden.





Ich kenne genug Beschäftigungslose, die über ausreichend Motivation und Qualifikation verfügen. Arbeit und Bedarf ist genügend da. Nur diese Leute sitzen auf der Strasse, weil ihr beschäftigter Nachbar dafür 2000 Überstunden kloppen darf, teilweise unbezahlt. ..offenbar sind sie falsch qualifiziert. werden keine bierbrauer gesucht, hilft dir alle motivation nix.


Wenn die sog. Liberalen oder Raffgierköppe, die Freiheit offenbar nur als Freiheit OHNE jegliche Verantwortung verstehen, aufhören würden nur auf sich selbst und die Mehrung ihres eigenen Profits zu achten, dann gäbe es genug existenzsichernde Arbeit und das System der sozialen Marktwirtschaft würde auch noch funktionieren. ..was redest du eigentlich für ein zeugs. verantwortung, nimmt jeder arbeitgeber mehr wahr als jeder andere. er riskiert seine existenz u. a. dafür, daß er arbeitsplätze schafft. wann geht es in euer hirn rein, daß der was macht, nicht der böse ist, sonder der ist, der dieses land am laufen hält!


Also hör endlich auf die gesamte Problematik nur auf einige wenige Sozialschmarotzer zu schieben. .. ich habe es nicht nur auf die sozialschmarotzer geschoben. wenn du meine postings liest, wird dir auffallen, daß ich auch die politik genannt habe, die durch einen vorschriftenwirrwarr, durch ökosteuer usw. die arbeit und produkte und die arbeitskraft so teuer macht.




Ja was sind denn die Ursachen für all das? Gerade du als Kleinunternehmer solltest endlich mal die Augen aufmachen und realisieren, wo die ganze Kohle bleibt. Denk doch mal einmal einen Schritt weiter als nur von der Wand zur Tapete. ..ich kann dir sagen wo das geld bleibt das ich in der rechnung an die kunden für den staat einnehme X(

Alterseinkünftegesetz
Baulandsteuer
Beförderungssteuer
Biersteuer
Börsenumsatzsteuer
Branntweinsteuer
Einkommensteuer
Erbschaftsteuer
Ergänzungsabgabe
Essigsäuresteuer
Feuerschutzsteuer
Gesellschaftsteuer
Getränkesteuer
Gewerbesteuer
Grundsteuer
Hundesteuer
Hypothekengewinnabgabe
Ich-AG
Investitionssteuer
Jagd- und Fischereist.
Kaffeesteuer
Kapitalertragsteuer
KFZ-Steuer
Kirchensteuer
Körperschaftsteuer
Konjunkturzuschlag
Leuchtmittelsteuer
Lohnsteuer
Lustbarkeitssteuer
Mineralölsteuer
Notopfer Berlin
Ökosteuer - Stromsteuer
Rennwettsteuer
Riesterrente
Salzsteuer
Schankerlaubnissteuer
Schaumweinsteuer
Schenkungsteuer
Sexsteuer
Solidaritätszuschlag
Speiseeissteuer
Spielbankabgabe
Spielkartensteuer
Stabilitätszuschlag
Strafbefreiungserklärungsgesetz
Süßstoffsteuer
Tabaksteuer
Teesteuer
Tonnagesteuer
Umsatzsteuer
Vermögensabgabe
Vermögensteuer
Verpackungssteuer
Versicherungssteuer
Wechselsteuer
Wertpapiersteuer
Zuckersteuer
Zündwarensteuer
Zweitwohnungssteuer
Literatur
Zeitschriften



subventionen noch nicht mal gerechnet X(






Teure Ware ist die, die sich Ottonormalbürger aufgrund seines geringen Lohnes nicht mehr leisten kann. Scheiß auf Qualität, das ist doch gar nicht die Frage. Wenn du dir Qualität nicht mehr leisten kannst, kannst du sie auch nicht mehr kaufen. Und daraus erst resultiert die Geizmentalität. .das mit der qualität ist das einzige was ich ähnlich sehe wie du...unsere politiker meinen immer wir müssen einen auf hochqualitative produkte machen...das ist in einige sparten auch nötig...aber nicht für die artikel des täglichen gebrauchs.


Und hör auf eine Vielzahl von Menschen mit deinem Feindbild Roberto gleichzusetzen. .
Roberto ist der paradeparasit!





95 % der Menschen wollen arbeiten. Arbeit ist gerade in unserer Gesellschaft eine verdammt wichtige Quelle des Selbstwertes. Arbeitslosigkeit macht unzufrieden und krank, was wiederum die Kosten des Gesundheitswesens um ein Vielfaches erhöht. Du machst dir doch gar kein Bild davon, wieviele unverschuldet Langzeitarbeitslose über Jahre mit schweren Depressionen und psychosomatischen Krankheiten in psychotherapeutischer und medizinischer Behandlung sind. Und nicht etwa deshalb, weil sie nicht arbeiten wollen. Sondern WEIL sie arbeiten wollen, aber keine Gelegenheiten dazu finden und damit über den Tellerrand der Gesellschaft kippen.

Existenzsichernde Arbeit für möglichst viele Menschen ist der Schlüssel, an dem alles hängt. Du wirst dich wundern, wieviele Menschen aus ihren Löchern kommen und dir diese Arbeit aus den Händen reißen. Damit entsteht Absatz, damit kannst du auch deine teuren Waren wieder los werden, damit funktionieren die Sozialversicherungssysteme wieder, weil mehr Menschen einzahlen und die Kosten für unverschuldete Langzeitarbeitslose minimiert werden etc. etc. . stimme ich dir zu, nur die zahl von 95% halte ich für völlig und maßlos übertrieben!




Von 99% kann doch gar keine Rede sein. Du hast das Problem, was ich dir beschrieben habe, gar nicht verstanden!
Also nochmal: Leute, die hohe Gehälter bekommen, zahlen über die Bemessungsgrenze hinaus nicht mehr ein als Leute, die gering bezahlt werden. Im Durchschnitt leben diese Leute aber wesentlich länger. Das hängt unter anderem damit zusammen, dass sich Schlechterverdienende potenziell nicht so eine gesunde Ernährung leisten können, in ihrem Beruf stärkerem Druck und Existenzangst ausgesetzt sind etc. Leute, die länger leben, beziehen logischerweise länger Rente. Daher ziehen sich die Besserverdienenden im Durchschnitt mehr aus diesem Topf heraus, haben aber im Verhältnis dazu nicht adäquat mehr eingezahlt. Damit beuten diese Leute den Rententopf mind. genauso sehr aus wie jeder Roberto dieser Welt. Und lassen sich ihre höheren und längeren Renten von denen mitbezahlen, die weniger verdient haben und früher den Schirm zumachen.

Jetzt verstanden?. vorher schon verstanden, trotzdem blödsinn, wir haben eine steuer und abgabenprogression, wo der der mehr verdient, anteilig mehr bezahlt. fertig. richtig.


Das System kann nur dann funktionieren, wenn jeder adäquat soviel einbezahlt wie er sich irgendwann auch wieder rausnehmen wird. Und da ist eine sehr feinjustierte Staffelung nach durchschnittlicher Lebenserwartung dringend notwendig.. aha und bei erreichen dieser grenze, muß sich der längerlebende besserverdienende erschießen oder wie? der der wenig einbezahlt hat darf weiterleben...


Und Leistung lohnt sich immer..

aber nicht im aussreichendem maße! und komm mir jetzt nicht mit den chefs und vorständen von den 50 DAX-unternehmen


Derjenige, der mehr leistet, wird auch immer mehr verdienen als jemand, der nichts leistet. Nur es muss auch irgendwo eine Grenze sein und man muss seine eigenen Ansprüche auch mal runterschrauben. .. und das ist gut so. apropo ansprüche runterschrauben...da hast du recht. aber nicht der, der für seine ansprüche arbeitet, sondern der der von der arbeitenden bevölkerung immer mehr fordert.



Es kann nicht sein, dass sich immer weniger Menschen immer mehr Kohle aus dem System rausziehen und der Rest schaut in die Röhre. Damit funktioniert kein System mehr. Wer sich mehr rausnimmt, muss auch dementsprechend mehr wieder reingeben. .. was denkst du was klein und mittelständische firmen dank basel II machen? die investieren fast alles wieder, weil von den banken kein kredit zu bekommen ist. wenn ihr manchmal wüstet, wie es in den betrieben aussieht, wie hoch die ek - decke ist usw....ihr würdet augen machen...




Natürlich benötigt man nicht jeden Tag ein Bier. Aber du als Bierhersteller möchtest möglichst viel Bier verkaufen. Das geht aber nicht, wenn du (und andere) nur geringe Löhne zahlen oder Leute entlassen.

wir kommen da auf keinen gemeinsamen nenner. mach mal einen vorschlag, wie der im beispiel dargestellte bierbraucher das machen soll. auf diesen vorschlag bin ich jetzt schon gespannt.

Leyla
15.02.2006, 11:28
...Sexsteuer...Ich wusste gar nicht, dass es so was gibt. Diese Steuer habe ich wohl bis jetzt immer hinterzogen. Kann ich mich da auf einen Verbotsirrtum berufen, oder wird irgendwann vom Finanzamt geschätzt, was ich nachzahlen muss?

Jodlerkönig
15.02.2006, 11:32
Ich wusste gar nicht, dass es so was gibt. Diese Steuer habe ich wohl bis jetzt immer hinterzogen. Kann ich mich da auf einen Verbotsirrtum berufen, oder wird irgendwann vom Finanzamt geschätzt, was ich nachzahlen muss?
Die im Volksmund Sexsteuer genannte spezielle Vergnügungssteuer wird seit dem Jahr 2004 in Köln erhoben. Hierbei ist pro Prostituierte ein monatlicher Obulus von 150,-- Euro an die Stadt zu entrichten.

Die Steuer wird für "die gezielte Einräumung der Gelegenheit zu sexuellen Vergnügungen in Bars, Sauna-, FKK- und Swingerclubs oder Kraftfahrzeugen" erhoben.

Rechtsgrundlage: §§ 2 Nr. 7, 6, 12 (1) und 14 (1) der Vergnügungssteuersatzung der Stadt Köln vom 19.12.2003 in der Fassung vom 14.04.2004 über im Stadtgebiet Köln durchgeführte vergnügungssteuerpflichtige Veranstaltungen

http://www.steuerartenueberblick.de/sexsteuer.htm


wenn du nicht in köln arbeitest hast du glück gehabt^^

Scrooge
15.02.2006, 11:39
Vielleicht, weil sich hartnäckig das Gerücht hält (und schlecht informierte Sachbearbeiter haben wohl am Anfang dazu beigetragen) dass das nicht geht. Momentan trägt auch die Kombilohn-Debatte dazu bei, weil so natürlich niemand auf die Idee kommt, dass es faktisch bereits Kombilöhne gibt.
Das mag für Dich so aussehen wie ein Kombilohn, ist aber faktisch etwas völlig anderes!
Ein Kombilohn schafft Stellen, die ein Arbeitgeber sonst nicht einrichten könnte. Unterstützt wird der Arbeitgeber.
Aufstocker haben einen regulären Job, liegen aber mit der Einkommensgrenze unter dem Mindestsatz. Der Arbeitgeber ist bei der ganzen Sache außen vor, da der Hilfeempfänger selbst die Unterstützung bezieht.

Leyla
15.02.2006, 11:44
Das mag für Dich so aussehen wie ein Kombilohn, ist aber faktisch etwas völlig anderes!
Ein Kombilohn schafft Stellen, die ein Arbeitgeber sonst nicht einrichten könnte. Unterstützt wird der Arbeitgeber.
Aufstocker haben einen regulären Job, liegen aber mit der Einkommensgrenze unter dem Mindestsatz. Der Arbeitgeber ist bei der ganzen Sache außen vor, da der Hilfeempfänger selbst die Unterstützung bezieht.Nun ja, der Arbeitgeber könnte die "Stelle" sonst zwar einrichten, aber wohl kaum besetzen, weil der Lohn einfach nicht zur Reproduktion der Arbeitskraft genügt. Wer unter der Brücke schläft, wird zumindest im Winter ziemlich oft erkältet sein.

Virgo
15.02.2006, 11:56
Der Müntefering hat echt nen Rad ab, der sol mal wie ein Empfänger OHNE Luxus leben!

Virgo
15.02.2006, 11:56
sehr gut! 25 Jahre, gesund, 2 hände zum arbeiten, keine familie zu versorgen.

Hartz4 komplett streichen oder nur für einen zeitraum von sagen wir mal 2 monaten zahlen. arbeit ist mehr als genug da! vielleicht nicht im traumjob, aber wer hat schon seinen traumjob der die steuergelder dafür aufbringt, 25 jährige gesunde arbeitsunwillige über jahre durchzufüttern.

endlich mal ein schritt in die richtige richtung!

Hast Du nen Schuss weg?

Jodlerkönig
15.02.2006, 11:57
Hast Du nen Schuss weg?nein ich nicht, aber du vermutlich hartz 4 und bist 25

Redwing
15.02.2006, 20:32
Glücklicherweise gab es hier schon einige, die die abstrusen SM-Fantasien der liberalen Extremisten erfolgreich widerlegt haben. Deshalb fasse ich mich mal kürzer, denn ich häng hier schon wieder seit Stunden ab und möchte noch nen Kopftext lunchen. :]



Man kann also einen Zustand auf Dauer nicht akzeptieren, der da heißt:
Jemand hat monatlich 600 € Minimalkosten, findet aber aber nur einen Job für 400 €. Da dies zu wenig ist gibt man ihm stattdessen 700 € Stütze.
Damit ist das Problem für den Betroffenen zwar gelöst, für die Allgemeinheit ist der Schaden aber umso größer. So weiterzuwursteln ist der worst case für letztlich alle.

Der Worst Case ist es, Massen immer stärker verarmen zu lassen, während eine reiche Minderheit ungestraft in Dekadenz und Überfluß schwelgt und immer mehr Kohle reingeschoben bekommt! Es ist schon schlimm genug, daß diese Minderheit von ganz alleine den ganzen Kapitalbestand allmählich abschöpft, aber daß der Staat diesen destabilisierenden, ungerechten Vorgang noch beschleunigt und verschärft, indem unten gekürzt und oben subventioniert und erlassen bzw. gesenkt (Steuern) wird, ist grundfalsche Asozialpolitik, die alles nur noch schlimmer macht.

Ich kann, wie oft erklärt, übrigens absolut nachvollziehen, wenn ein Alo sich für manchen Mist zu schade ist. Die Wenigsten von ihnen (und kein wirklicher Linker) haben sich diees System, das NICHT auf Arbeits-und Wohlstandsaufteilung sondern großen Gefällen diesbezüglich basiert, ausgesucht. Das waren die, die jetzt groß rumheulen und auf Opfern rumhacken! Das sind die, die sich teils selbst für keine Abzockerei zu schade sind, die weit größeren Schaden, als ein Alo bei aller Mühe verursachen kann, verursacht! Alos sind Opfer dieses Systems, brauchen sich nicht schuldig zu fühlen und können ebenfalls gewisse Ansprüche stellen! Wo gibts denn sowas, daß die Armen den Gürtel immer enger schnallen sollen (nicht nur die Alos), während die reichen Protzer den Gürtel ganz wegwerfen? Kommt ja nicht in die Tüte!
Ich würde auch, ganz ehrlich, keinen Job machen, bei dem ich nicht klar mehr als die Stütze verdiene. Das lohnt sich nicht. Wofür? Um das System und den Staat zu unterstützen, das für all diese Ungerechtigkeit verantwortlich ist? Damit den Bonzen da oben noch mehr Kohle in den Arsch geschoben werden kann? Mich selbst für das aufopfern, was ich hasse und verachte? Näh! Ohne mich!
Damit wieder klare Differenzen zwischen Stütze und Gehalt herrschen, nützt es nichts, deen Ärmsten ihre Kohle noch gänzlich unter das Existenzminimum zu drücken, was nebenbei zu geringerer Kaufkraft führt, sondern den AN ihre Löhne wieder angemessener zu gestalten. Davon hätte jeder was, außer den Abzockern in der Chefetage, wobei allerdings wenigstens wieder mehr abgesetzt werden würde. Nicht der Alo ist der Feind der AN, sondern der habgierige AG, der einfach zu egoistisch und geizig ist, und der Politiker, der dem AG in den Arsch kriecht. Je schlimmer die Alos gemaßregelt werden, desto erpreßbarer ist auch der AN, aber das erklärte ich ja auch schon x-mal.

In diesem Zusammenhang kann ich auch nur noch einmal meine Blockbuster: "Die Misere der Arbeitslosen" und "Was erwartet ihr vom Leben?" empfehlen. :D



und zur existenzsicherung eines jobs....die tendenz geht dahin, daß du mind. 2 jobs benötigst um dein leben zu finanzieren....außerdem wird es kaum noch jobs geben, wo du von der lehre bis zur rente beim selben ag bist. das sind realitäten und denen muß man sich stellen.
.

Diesen asozialen und menschenfeindlichen Asitrend zugunsten einer Minderheit werden wir rechtzeitig abwenden- mein Wort darauf! Wir sehen ja in den USA, wozu solch eine perverse Politik der Gefälle führt. Ein Leben wie ein Scheißhaufen!
Und du hast Angst vor den Grpßkonzernen? Solltest du auch, denn auch du wirst sicher irgendwann, wie nahezu der komplette Mittelstand, von größeren geschluckt werden. Tja, so ist der Liberalismus: Das Gesetz des Dschungels- die Großen schlucken die Kleinen. Der Prozeß erreicht bald sein finale und dann spätestens wird es der Kapitalismus nicht mehr lange machen.

Du hast übrigens weit mehr Utopia im Hirn als ich. :D

Es lebe die Revolution- jeder Bezug vom Staat ist wie ein virtueller Molotowcocktail! :)) Ja ja, die Formen des Widerstands können sehr verschieden sein... ;)

PS: Sauber, Roberto! :))

Scrooge
15.02.2006, 20:41
Nun ja, der Arbeitgeber könnte die "Stelle" sonst zwar einrichten, aber wohl kaum besetzen, weil der Lohn einfach nicht zur Reproduktion der Arbeitskraft genügt. Wer unter der Brücke schläft, wird zumindest im Winter ziemlich oft erkältet sein.
Ähm ja, tut mir leid, wenn Dir die Antwort nicht gefällt, ist aber leider so... Wenn Du Dich jetzt mit Wortklaubereien aufhältst, dann finde ich das schade. Ich dachte, Du seist am Thema interessiert.

mggelheimer
15.02.2006, 20:50
oder wird irgendwann vom Finanzamt geschätzt, was ich nachzahlen muss?Das wird sehr wohl geschätzt! Hierzu bedient sich das Finanzamt eines sogenannten Libidosachverständigen, der den Damen in hier nicht näher auszuführender Weise, auf den Zahn fühlt! :]

Roberto Blanko
15.02.2006, 21:00
...


ich kann dir mal sagen, was mich ein arbeitnehmer der 2100 euro netto verdient, kostet. mit allen versicherungen und zusatzleistungen.....rnd. 4420 EURO. ...

AN, Steuerklasse I, konfessionslos, keine Kinder, Krankenkasse: AOK Berlin

Bruttolohn: 3.600,00 Euro
Nettolohn: 1.998,37 Euro
Arbeitgeberbelastung: 4.411,62 Euro

Dazu kommt noch der Beitrag zur Unfallversicherung (den komplett der Arbeitgeber bezahlt), Urlaub, Krankheit, Weihnachtsgeld, etc.

Damit wir "reale" Zahlen haben.

Gruß
Roberto

wtf
15.02.2006, 21:23
Zu dieser Diskussion kann man nur feststellen, daß die größten Schreihälse am wenigsten wirtschaftlichen Sachverstand haben und sich wie Provinz-Che Guevaras gebährden.

Ich wünschte mir, diese Dummköpfe würden mal für einen Monat auf eigenen Füßen am Markt bestehen und ihre generösen Wohltaten selbst finanzieren müssen. Das wäre ein Spaß.

Einsatzleiter
15.02.2006, 21:31
"Alle lehnten Zwangsehen ab, aber die Koalition führe hinterrücks Zwangsfamilien ein, sagte der familienpolitische Sprecher der Linksfraktion, Jörn Wunderlich. Es gebe keinen Missbrauch bei Hartz IV. Die Kostenexplosion sei nur dadurch verursacht, dass die gesamte Berechnung der Bundesregierung zu Hartz IV verfehlt gewesen sei."

http://www.n24.de/wirtschaft/wirtschaftspolitik/index.php/n2006021520502900002

Jodlerkönig
16.02.2006, 13:28
AN, Steuerklasse I, konfessionslos, keine Kinder, Krankenkasse: AOK Berlin

Bruttolohn: 3.600,00 Euro
Nettolohn: 1.998,37 Euro
Arbeitgeberbelastung: 4.411,62 Euro

Dazu kommt noch der Beitrag zur Unfallversicherung (den komplett der Arbeitgeber bezahlt), Urlaub, Krankheit, Weihnachtsgeld, etc.

Damit wir "reale" Zahlen haben.

Gruß
Robertoja und nun, hast du mir meine zahlen fast genau bestätigt....fein...

Kalmit
16.02.2006, 13:44
"Alle lehnten Zwangsehen ab, aber die Koalition führe hinterrücks Zwangsfamilien ein, sagte der familienpolitische Sprecher der Linksfraktion, Jörn Wunderlich. Es gebe keinen Missbrauch bei Hartz IV. Die Kostenexplosion sei nur dadurch verursacht, dass die gesamte Berechnung der Bundesregierung zu Hartz IV verfehlt gewesen sei."

Exakt so sieht's aus... Hartz IV wurde vorneweg bewusst schöngerechnet, um hinterher die Differenz den bösen "Sozialschmarotzern" unterzujubeln und die nochmal zur Kasse zu beten!

Außerdem kann ich mir nicht ganz vorstellen, dass das BVfG dem Ganzen zustimmen wird. Schließlich geht es um die Freiheit einer erwachsenen, volljährigen Person, ein eigenes Leben führen zu dürfen. Und irgendwo muss die Unterhaltspflicht der Eltern ein Ende haben... besonders in Familien, in denen der Euro eh schon 2x umgedreht werden muss!

Roberto Blanko
16.02.2006, 14:31
ja und nun, hast du mir meine zahlen fast genau bestätigt....fein...

Genau bestätigen ist in meinen Augen etwas anderes, du hast ganz schön daneben gelegen. Wie immer.

Gruß
Roberto

Jodlerkönig
16.02.2006, 14:32
Genau bestätigen ist in meinen Augen etwas anderes, du hast ganz schön daneben gelegen. Wie immer.

Gruß
Roberto na dann nimm anstatt einer 1 steuerklasse mal eine 3er...zumal im einzelfall immer etwas abweichende zahlen zustandekommen je nach persönlichen voraussetzungen (vermögenswirksame leistungen usw.) .du stinktier .

Roberto Blanko
16.02.2006, 15:03
na dann nimm anstatt einer 1 steuerklasse mal eine 3er...zumal im einzelfall immer etwas abweichende zahlen zustandekommen je nach persönlichen voraussetzungen (vermögenswirksame leistungen usw.) .du stinktier .

Kann ich machen, ich muß nächste Woche eh Löhne abrechnen.

Gruß
Roberto

Jodlerkönig
16.02.2006, 15:42
Kann ich machen, ich muß nächste Woche eh Löhne abrechnen.

Gruß
Robertosoll das heissen, du hast dich vom schmarotzki zum ausgebeuteten weiterentwickelt? ;)

Skorpion968
17.02.2006, 05:30
Auch eine Milchmädchenrechnung. Die Lohnnebenkosten sind oft zu hoch, um für die Überstunden neue Mitarbeiter einzustellen. Hinzu kommt, dass Überstunden oft nur saisonal anfallen. Was macht man in Flautenzeiten mit den Mitarbeitern, die zusätzlich eingestellt wurden?

Z.B. Rotationsprinzip:
In Spitzenzeiten arbeiten alle und in Flautenzeiten wird reihum gewechselt, wobei dann immer einige Mitarbeiter weniger Stunden arbeiten mit vorübergehend entsprechend geringeren Bezügen.
Und die Flautenzeiten werden sich verringern, weil mit möglichst hoher Beschäftigungsquote auch der Absatz steigt.

Über die Lohnnebenkosten kann man reden. Wegen mir soll man sie halt komplett streichen. Aber wie oben bereits dargestellt, müssten dann dafür durchschnittlich höhere Löhne gezahlt werden, wenn jeder Arbeitnehmer seine Kranken- und Alterskosten komplett alleine finanzieren müsste.


Ich bin der Meinung, dass bis zu einem gewissen Grad das Risiko des Arbeitgebers auch angemessen entlohnt werden sollte.

D'accord! Die Betonung in diesem Satz liegt aber auf "angemessen"!


Woher beziehst Du diese Erfahrungen. 95 % sind bei weitem zu hoch gegriffen. Auch die Depressionen, die Du anführst, sind nicht in der Masse vorhanden!

95% sind eine persönliche Schätzung von mir. Die mag zu hoch gegriffen sein. Lass es von mir aus 90% oder 80% sein. Die Aussage dahinter ist klar: die meisten Arbeitslosen WOLLEN arbeiten!

Mit dem Thema "Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit und Depression bzw. Folgeerkrankungen" kenne ich mich berufsbedingt sehr gut aus. Es gibt da zahlreiche Studien zu, die diesen Zusammenhang eindeutig belegen. Google mit "Arbeitslosigkeit" und "Depression" und du findest da jede Menge Quellen zu. Wenns dich wirklich interessiert, kann ich dir diesen Zusammenhang auch genauer erklären.


Da beißt sich doch der Hund in den Schwanz!

Erkläre das doch mal bitte!
Vielmehr als in dem heutigen System kann sich der Hund gar nicht in den Schwanz beißen!

Skorpion968
17.02.2006, 06:31
das ist keine neoliberale meinungsmache. es ist tatsache und zum teil auch erfahrung. wenn am montag morgen einer vom arbeitsamt vor der türe steht, nach alk stinkt und mir unverblümt sagt, daß er hier eigentlich verkehrt ist und nur den stempel bemötigt das er sich vorgestellt hat. ich habe einige kollegen, denen es genau so ergangen ist!

Du machst den Fehler, dass du von einigen Negativbeispielen auf die Mehrheit schließt.


das ist keine milchmädchenrechnung, das ist tatsache. und der trend geht unaufhörlich da hin! du brauchst dir nur sämtliche besser funtioniernden marktwirtschaften ansehen. sich diesem trend zu widersetzen wird unweigerlich bestraft werden.

Dann erkläre mir den Unterschied! 3 Euro/Stunde bleiben 3 Euro/Stunde, ob ich nun vier Jobs habe oder nur einen.
Vor allem erkläre doch mal, wie und warum andere Marktwirtschaften angeblich besser funktionieren. Nicht nur einen Aspekt rausgreifen, alle anderen Aspekte weglassen und daraus dann eine pauschale These ableiten.


offenbar sind sie falsch qualifiziert. werden keine bierbrauer gesucht, hilft dir alle motivation nix.

Nein, sie sind nicht falsch qualifiziert, sonst hätte ich das Beispiel nicht genannt. Wenn in allen Berufszweigen einige wenige Leute Riesenmehrarbeit machen und dafür andere in diesem Beruf auf der Strasse stehen, dann sind alle falsch qualifiziert.
Warum dann nicht gleich alle Schulen, Unis, Ausbildungen abschaffen? Kostet doch eh alles nur unnötig Geld. Und auf seine Qualifikation kann man doch eh nicht hinarbeiten, weil die am Ende dann doch eh wieder falsch ist. Warum sollte ich 6 Jahre an einer Uni verbringen, da eine Menge Geld reinstecken, wenn ich danach in einem Beruf arbeiten muss, den ich auch ohne diese Ausbildung hätte machen können?
Warum nicht diese ganze unnütze Ausbildung in die Tonne hauen und gegen eine Ausbildung für alle ersetzen, in der man lernt, wie man am besten Leute abzockt?


was redest du eigentlich für ein zeugs. verantwortung, nimmt jeder arbeitgeber mehr wahr als jeder andere. er riskiert seine existenz u. a. dafür, daß er arbeitsplätze schafft. wann geht es in euer hirn rein, daß der was macht, nicht der böse ist, sonder der ist, der dieses land am laufen hält!

Ein Arbeitgeber verdient sein Geld erst durch seine Arbeitnehmer, falls dir das noch nicht aufgefallen ist. Es sei denn, du stehst mit nem Bratwurst-Bauchladen vor Karstadt in der Fußgängerzone.


ich kann dir sagen wo das geld bleibt das ich in der rechnung an die kunden für den staat einnehme X(

Gut. Damit bist du ja schon mal einen Schritt weiter. Aber jetzt nicht gleich stehenbleiben, sondern noch einen Schritt weiterdenken.

Wo fließt denn das viele Geld, das du für die vielen Steuerarten zahlst, dann im nächsten Schritt hin?

Nur mal einige Denkanstöße:
- Steuererleichterungen für Großunternehmen
- steuerliche Subventionierung der Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland
- unglaublich hohe Pensionen und Abfindungen für Parlamentarier
- EU-Abgaben, mit denen du durch deine eigenen Steuern direkt deine ausländische Konkurrenz mitfinanzierst
- völlig unnütze kommunale Projekte, die Jahr für Jahr Milliarden verschlingen
- Ausbau der gläsernen Paläste der völlig überflüssigen Arbeitsagentur, von der du montags dann doch wieder nur einen Alkoholiker geschickt bekommst

Es gibt noch unzählige Beispiele mehr. Wem wird das Geld also zugeleitet? Nur den vielleicht 1 Million Sozialschmarotzern? Wo fließt denn wohl ein Großteil deiner Steuern wirklich hin? Und wenn du das mal begriffen hast, dann kennst du das wirkliche Problem.


vorher schon verstanden, trotzdem blödsinn, wir haben eine steuer und abgabenprogression, wo der der mehr verdient, anteilig mehr bezahlt. fertig. richtig.

Ja sehr witzig! Deine tolle Progression hört aber an einer sehr niedrigen Bemessungsgrenze auch schon wieder auf.


aha und bei erreichen dieser grenze, muß sich der längerlebende besserverdienende erschießen oder wie? der der wenig einbezahlt hat darf weiterleben...

Du hast das Problem noch immer nicht verstanden. Oder du willst es nicht verstehen.


aber nicht im aussreichendem maße! und komm mir jetzt nicht mit den chefs und vorständen von den 50 DAX-unternehmen

Warum soll ich dir denn mit denen nicht kommen? Du kommst ja auch immer nur mit den wenigen Negativbeispielen von Sozialschmarotzern.
Das beste Beispiel ist doch aktuell dieser Ex-Vorstandschef der Karstadt AG. Ein typisches Beispiel für einen dieser unzähligen W.xx.r, die ihren Arsch nicht vollkriegen können. Erst das Unternehmen vor die Wand fahren und dann noch richtig tief in die Restschatulle greifen. Wie charakterlich verkommen muss man sein? Mir wird schlecht!


wir kommen da auf keinen gemeinsamen nenner. mach mal einen vorschlag, wie der im beispiel dargestellte bierbraucher das machen soll. auf diesen vorschlag bin ich jetzt schon gespannt.

Natürlich kann der einzelne Bierbrauer alleine für sich nicht viel ausrichten. Das geht natürlich nur gesamtwirtschaftlich.

Jodlerkönig
17.02.2006, 07:55
Du machst den Fehler, dass du von einigen Negativbeispielen auf die Mehrheit schließt.



Dann erkläre mir den Unterschied! 3 Euro/Stunde bleiben 3 Euro/Stunde, ob ich nun vier Jobs habe oder nur einen.
Vor allem erkläre doch mal, wie und warum andere Marktwirtschaften angeblich besser funktionieren. Nicht nur einen Aspekt rausgreifen, alle anderen Aspekte weglassen und daraus dann eine pauschale These ableiten.



Nein, sie sind nicht falsch qualifiziert, sonst hätte ich das Beispiel nicht genannt. Wenn in allen Berufszweigen einige wenige Leute Riesenmehrarbeit machen und dafür andere in diesem Beruf auf der Strasse stehen, dann sind alle falsch qualifiziert.
Warum dann nicht gleich alle Schulen, Unis, Ausbildungen abschaffen? Kostet doch eh alles nur unnötig Geld. Und auf seine Qualifikation kann man doch eh nicht hinarbeiten, weil die am Ende dann doch eh wieder falsch ist. Warum sollte ich 6 Jahre an einer Uni verbringen, da eine Menge Geld reinstecken, wenn ich danach in einem Beruf arbeiten muss, den ich auch ohne diese Ausbildung hätte machen können?
Warum nicht diese ganze unnütze Ausbildung in die Tonne hauen und gegen eine Ausbildung für alle ersetzen, in der man lernt, wie man am besten Leute abzockt?



Ein Arbeitgeber verdient sein Geld erst durch seine Arbeitnehmer, falls dir das noch nicht aufgefallen ist. Es sei denn, du stehst mit nem Bratwurst-Bauchladen vor Karstadt in der Fußgängerzone.



Gut. Damit bist du ja schon mal einen Schritt weiter. Aber jetzt nicht gleich stehenbleiben, sondern noch einen Schritt weiterdenken.

Wo fließt denn das viele Geld, das du für die vielen Steuerarten zahlst, dann im nächsten Schritt hin?

Nur mal einige Denkanstöße:
- Steuererleichterungen für Großunternehmen
- steuerliche Subventionierung der Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland
- unglaublich hohe Pensionen und Abfindungen für Parlamentarier
- EU-Abgaben, mit denen du durch deine eigenen Steuern direkt deine ausländische Konkurrenz mitfinanzierst
- völlig unnütze kommunale Projekte, die Jahr für Jahr Milliarden verschlingen
- Ausbau der gläsernen Paläste der völlig überflüssigen Arbeitsagentur, von der du montags dann doch wieder nur einen Alkoholiker geschickt bekommst

Es gibt noch unzählige Beispiele mehr. Wem wird das Geld also zugeleitet? Nur den vielleicht 1 Million Sozialschmarotzern? Wo fließt denn wohl ein Großteil deiner Steuern wirklich hin? Und wenn du das mal begriffen hast, dann kennst du das wirkliche Problem.



Ja sehr witzig! Deine tolle Progression hört aber an einer sehr niedrigen Bemessungsgrenze auch schon wieder auf.



Du hast das Problem noch immer nicht verstanden. Oder du willst es nicht verstehen.



Warum soll ich dir denn mit denen nicht kommen? Du kommst ja auch immer nur mit den wenigen Negativbeispielen von Sozialschmarotzern.
Das beste Beispiel ist doch aktuell dieser Ex-Vorstandschef der Karstadt AG. Ein typisches Beispiel für einen dieser unzähligen W.xx.r, die ihren Arsch nicht vollkriegen können. Erst das Unternehmen vor die Wand fahren und dann noch richtig tief in die Restschatulle greifen. Wie charakterlich verkommen muss man sein? Mir wird schlecht!



Natürlich kann der einzelne Bierbrauer alleine für sich nicht viel ausrichten. Das geht natürlich nur gesamtwirtschaftlich.


weist du warum wir auf keinen gemeinsamen nenner kommen?!? weil du das aus sicht von großunternehmen siehst. daxunternehmen mit ihren negativen schlagzeilen....nur dort arbeiten halt mal nur 15% der bevölkerung.....der große rest arbeitet bei so klein und mittelständischen firmen, wie meine...

und im zuge deiner kritik, unterscheidest du nicht mehr....was aber nicht nur dein problem ist, es ist das problem der gesamten gesellschaft in unserem lande....man liest nur schlagzeilen und überträgt das auch auf alle anderen..

Skorpion968
17.02.2006, 08:10
weist du warum wir auf keinen gemeinsamen nenner kommen?!? weil du das aus sicht von großunternehmen siehst. daxunternehmen mit ihren negativen schlagzeilen....nur dort arbeiten halt mal nur 15% der bevölkerung.....der große rest arbeitet bei so klein und mittelständischen firmen, wie meine...

und im zuge deiner kritik, unterscheidest du nicht mehr....was aber nicht nur dein problem ist, es ist das problem der gesamten gesellschaft in unserem lande....man liest nur schlagzeilen und überträgt das auch auf alle anderen..

Da hast du mich aber vollkommen missverstanden.

Ich habe nicht behauptet, dass die mittelständischen Unternehmen das Problem sind. Die werden genauso ausgenommen. Ich habe auch nicht behauptet, dass du mit einem Kleinunternehmen Leute ausbeutest. Ich kann das sehr wohl sehr gut unterscheiden.

Ich habe dir nur veranschaulicht, wie die Geldströme verlaufen. Und dass die sog. Sozialschmarotzer nicht das eigentliche Problem sind. Und selbst wenn in Großunternehmen nur 15 % der Leute arbeiten. Dort wird aber die Kohle aus dem System rausgezogen. Dort und bei dem ganzen Aktionärs-Rattenschwanz, der da hinten noch dran hängt.

Jodlerkönig
17.02.2006, 12:55
Da hast du mich aber vollkommen missverstanden.

Ich habe nicht behauptet, dass die mittelständischen Unternehmen das Problem sind. Die werden genauso ausgenommen. Ich habe auch nicht behauptet, dass du mit einem Kleinunternehmen Leute ausbeutest. Ich kann das sehr wohl sehr gut unterscheiden.

Ich habe dir nur veranschaulicht, wie die Geldströme verlaufen. Und dass die sog. Sozialschmarotzer nicht das eigentliche Problem sind. Und selbst wenn in Großunternehmen nur 15 % der Leute arbeiten. Dort wird aber die Kohle aus dem System rausgezogen. Dort und bei dem ganzen Aktionärs-Rattenschwanz, der da hinten noch dran hängt.auch darin stimmen wir nicht überein! es gibt 2 probleme, es gibt leute die nur entnehmen und leute die das zulassen. zu beiden gehört kein unternehmer! der unternehmer ist ja erst der, der ermöglicht, daß überhaupt ein waren und geldstrom vorhanden ist! ein unternehmer ist kein sozialamt, das gelder ausgibt, was von anderen (politikern) versprochen wurde, ohne dafür eine deckung zu haben. egal wie groß die firma ist.

die unternehmer sind eigentlich für alles verantwortlich, was an Sozialleistungen erbracht wird. ohne sie gäbe es dies NICHT !

wer soll es den erwirtschaften? der staat? niemals!

das hauptproblem ist das, daß mit den geldern nicht sorgsam umgegangen wird, bzw. die ansprüche einfach zu hoch sind und für wahlversprechen rausgehaut werden.

wo führt bitte ein tun, wie es pds usw...fordert hin....ganz einfach in die schulden. nebenbei werden menschen erzogen, die denken, der staat könne nicht pleite gehen....doch genau das wird der fall sein, wenn euresgleichen was zu sagen hat.

ja im gegensatz, in deutschland ist eine stimmung gegen unternehmer alsob sie staatsfeinde sind und nicht die die alles bezahlen.

und nebenbei mal bemerkt, wer sind den die bösen aktionäre? es sind leute wie du und ich....

hier im forum ist einer, mit ist der name entfallen, der schreibt, er wäre kommunist....und erzählt groß was von seinen erfolgreichen aktientransaktionen....man lügt euch doch nicht selbst in die tasche....und vor allen dingen beschuldigt nicht die, die alles zahlen! schauckelt ihnen den unternehmern die eier und gut ist...dann wird hier auch wieder investiert und verbraucht weil viele dann wieder arbeit haben...

ihr bekämpft das problem an der verkehrten stelle!

Wassiliboyd
17.02.2006, 16:17
endlich mal ein schritt in die richtige richtung!
Meine ich auch!

Redwing
17.02.2006, 17:16
Zu dieser Diskussion kann man nur feststellen, daß die größten Schreihälse am wenigsten wirtschaftlichen Sachverstand haben und sich wie Provinz-Che Guevaras gebährden.

Wow, und deine Argumente sind ja auch wieder bahnbrechend! :)) Im GEgensatz zu euch Pseudo-EXperten und Wirtschaftsbetonköpfen sehen wir eben nicht NUR einkalt und robotoid den kleinen Ausschnitt: Wirtschaftssparte- auch , aber nicht nur- sondern das Ganze. Wir sehen die Gesellschaft, das Soziale, die Bedürfnisse, Komplexe und nicht nur Eingleisschienen, ...
Euer "Sachverstand" ist es, der Land und Welt seit Jahrzehnten ruinieren und jetzt zu diesem Zustand geführt haben.

Jodelfritze, du hast es mal wieder nicht gecheckt, daß der Druck für deinen Tante Emma Laden und Co. nicht von unten sondern von oben kommt. Wer plättet euch im Konkurrenzkampf? Die Großkonzerne, die den längeren Atem haben- je liberaler desto mehr. Wer rettet euch? Die Kunden, die primär AN und Alos sind- also kürz denen mal ruhig die Kohle. Oh Mann, bist du beschränkt! :rofl:

Und, wie ich tausendmal argumentativ erklärte, seid es keineswegs ihr Unternehmer, die hier irgendwas reißt! Das Volk könnte das nicht nur genauso sondern besser ohne euch Raffkes an der Spitze organisieren- und da gäbe es diese Gefälle nicht. Aber red dir mal ruhig was anderes ein- die Zukunft wird mir recht geben. Und wenn du noch so oft: "Auf keinen Fall" schreist und denkst, sowas wäre ein Argument. :))

Noch mal was zu deiner ellenlangen Steuerliste, die du da willkürlich reinkopiert hast: Willst du uns etwa weißmachen, nur der Unternehmer zahlt Hundesteuer und Co. Wenn ein Alo so ein nervtötendes Wauwauchen hat, muß er genauso Steuern dafür abdrücken. Und das nur als Beispiel.

Was die Überstunden angeht, so kann ich wieder mal nur sagen, daß der Trend dahingeht, wenige Leute zuviel Arbeit machen zu lassen, während etliche arbeitslos sind. Zeit, dies zu beenden. Auf jeden Fall müßten diese Überstunden zu anderen Zeiten wieder freigenommen werden können- eine Entlohnung ersetzt die verlorene Zeit nicht. Dann würden klammheimlich erlaubte Arbeitszeitlimits ausgehebelt werden.

Zu Aktien: Natürlich ist das auch kapitalistischer Murks, der irgendwann abgeschafft wird (mit dem System), doch hier ist tatasächlich auch eine kommunistische Komponente enthalten. Es geht hier schließlich darum, dem Volk Anteile an Unternehmensgewinnen (Dividenden- sofern sie denn mal ausgeschüttet werden), und am Unternehmen selber zu ermöglichen. Dumm ist nur, daß auch hier meist wenige den Reibach machen, wärend die MEisten in die Röhre gucken. Es können ja nun mal nicht alle gewinnbringend verkaufen. Auch hier ist der Vorteil Einiger der Nachteil Vieler. Zudem sind ja auch hier meist Bonzen involviert, die die größten Gewinne machen, wärend das Volk verliert (Stichwort: "Volksaktie" (Telekom) oder lieber gleich fernbleibt. In den USA haben ja Etliche ihre Altersvorsorge damit verzockt und müssen deshalb jetzt mit 80 am Fließband, etc. stehen.

Na ja, der Fall wird kommen...und der Aufstieg! :D

Scrooge
17.02.2006, 17:34
Z.B. Rotationsprinzip:
In Spitzenzeiten arbeiten alle und in Flautenzeiten wird reihum gewechselt, wobei dann immer einige Mitarbeiter weniger Stunden arbeiten mit vorübergehend entsprechend geringeren Bezügen.
Und die Flautenzeiten werden sich verringern, weil mit möglichst hoher Beschäftigungsquote auch der Absatz steigt.

Über die Lohnnebenkosten kann man reden. Wegen mir soll man sie halt komplett streichen. Aber wie oben bereits dargestellt, müssten dann dafür durchschnittlich höhere Löhne gezahlt werden, wenn jeder Arbeitnehmer seine Kranken- und Alterskosten komplett alleine finanzieren müsste.
Das hört sich nett an, aber nur durch Steigerung der Beschäftigungsquote erhöht sich nicht der Absatz. Selbst wenn die Produktivität steigt und die Produkte billiger werden, hat das nicht zwangsläufig Auswirkungen auf den Absatz!
Außerdem ist ein Rotationsprinzip nicht optimal, da bestimmte Bezüge auch in Flautenzeiten gezahlt werden müssen.



D'accord! Die Betonung in diesem Satz liegt aber auf "angemessen"!
Ich neide keinem Unternehmer seinen hohen Lohn. Er ist für ihn in den allermeisten Fällen ein großes Risiko eingegangen. Eine gutgehende Firma kann schneller pleite sein als man glaubt.



95% sind eine persönliche Schätzung von mir. Die mag zu hoch gegriffen sein. Lass es von mir aus 90% oder 80% sein. Die Aussage dahinter ist klar: die meisten Arbeitslosen WOLLEN arbeiten!
Meine Schätzung liegt nach direkten Erfahrungen im Bereich Alg II deutlich tiefer!


Mit dem Thema "Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit und Depression bzw. Folgeerkrankungen" kenne ich mich berufsbedingt sehr gut aus. Es gibt da zahlreiche Studien zu, die diesen Zusammenhang eindeutig belegen. Google mit "Arbeitslosigkeit" und "Depression" und du findest da jede Menge Quellen zu. Wenns dich wirklich interessiert, kann ich dir diesen Zusammenhang auch genauer erklären.
Das mag auf diejenigen zutreffen, die zum Beispiel betrieblich gekündigt wurden. Im Alg II-Bereich gibt es das weniger häufig.

Die Erklärung für die Bemerkung mit dem Hund siehe oben! So einfach funktioniert Wirtschaft nicht...

Redwing
17.02.2006, 19:21
Ich wollt eigentlich noch was zu diesem Grundgehaltstext nachreichen, aber ich find ihn nicht mehr. :2faces: Da schrieb ich, ich würde mit 500 Euro auskommen. Hab noch mal nachgerechnet. So ganz hauts doch nicht hin- 550 sind es ungefähr monatlich. Da ist die Bude, plus Nebenkosten (inkl. Telefon und Internet), sowie die Lebensversicherung mit drin. Nicht jedoch natürlich die "Lottosteuer", die selteneren Versicherungen (Unfall und Haftplicht) und die "CD- und PC-Spiel-Abgaben". :2faces: Aber das ist gar nicht soviel. Mit 600 Euro dürfte es bei mir recht gut klappen- auch bez. "leben" und nicht nur überleben. Aber wie gesagt: Ich bin da sicher ein Einzelfall- zudem alleinwohnend. Halt ein waschechter "Survivor"! :] Hartz 4 ist trotzdem viel zu wenig- und es geht ja auch nicht nur um das Finanzielle sondern auch die Schikane (unter der ich, dank eines glücklichen Zufalls und ein wenig intelligentem Nachhelfens allerdings weniger leide :)) ).

Kalmit
18.02.2006, 12:31
treffender Kommentar in der jungen Welt von heute


18.02.2006 / Titel / Seite 01

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Stallpflicht bis 25
Neoliberale Bundestagsmehrheit peitschte weiteren Sozialabbau durch: Junge Erwachsene sollen bei ihren Eltern wohnen und werden der Willkür von Arbeitsagenturen ausgesetzt
Von Ralf Wurzbacher
Wer als junger Mensch am Arbeitsmarkt scheitert, wird jetzt bestraft: mit Verarmung und Entmündigung. Geht ein Erwachsener unter 25 Jahren im Gerangel um die letzten Überbleibsel an Arbeits- oder Ausbildungsplätzen leer aus, darf er dem Elternhaus nur noch in »besonderen Ausnahmefällen« den Rücken kehren. Dies besagt das am Freitag vom Bundestag in zweiter und dritter Lesung beschlossene Hartz-IV-Änderungsgesetz.

Das erst vor rund einer Woche von Bundesarbeitsminister Franz Müntefering (SPD) angekündigte und jetzt durchs Parlament gepeitschte Regelwerk sieht ferner drastische Leistungskürzungen für junge Erwerblose vor. Demnach sollen im Elternhaus lebende junge Erwachsene maximal noch 80 Prozent vom Regelsatz des Arbeitslosengeldes II erhalten. Während Regierungsvertreter die Verschärfungen unter Verweis auf die Eindämmung angeblichen Leistungsmißbrauchs verteidigten, setzte es scharfe Kritik aus Sozial-, Arbeitslosen- und Mieterinitiativen.

Das faktische Umzugsverbot für Jugendliche tritt mit sofortiger Wirkung in Kraft. Das Mieterforum Ruhr warnte am Freitag vor einer »Zunahme der Wohnungsnotlagen junger Erwachsener, die ohne Zustimmung der Behörden bei den Eltern ausziehen«. Künftig sollen die Kosten für eine eigene Wohnung und der volle ALG-II-Regelsatz nur noch dann gezahlt werden, wenn die Betroffenen »dafür gute Gründe haben«, wie der arbeitsmarktpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Klaus Brandner am Freitag im Plenum erklärte. Was es unter »guten Gründen« zu verstehen ist, bleibt allerdings der Willkür der Arbeitsagenturen überlassen. Nach den Vorgaben der Regierungspropaganda gilt es bereits als ein Vergehen, sich als junger Erwachsener eine eigene Existenz aufbauen zu wollen.

Der ostdeutsche Sozialverband Volkssolidarität beklagte am Freitag einen »Rückschritt in überwunden geglaubte Zustände«. Angesichts einer Arbeitslosenquote von 12,4 Prozent bei unter 25jährigen sei diese Entscheidung der »falsche Schritt«. Für die Sozialpolitische Opposition Hamburg (SOPO) sind mit den jungen Erwachsenen die »Schuldigen für die Milliardenlöcher beim ALG II gefunden«.

Auf einen weiteren Widerspruch machte Sabine Zimmermann von der Bundestagsfraktion Die Linke aufmerksam. Danach hat die Regierung am Donnerstag abend den Antrag der Linksfraktion zurückgewiesen, die 2005 nicht genutzten Mittel der Arbeitsmarktförderung ins laufende Jahr zu übertragen. »Damit gingen 2,8 Milliarden Euro im Kampf gegen die Arbeitslosigkeit verloren«, klagte Zimmermann. Arbeitsminister Müntefering hatte noch in dieser Woche verkündet, es sei besser, der Staat investiere Geld in die Qualifizierung und Vermittlung von Jugendlichen, anstatt »eine Arbeitslosengeld-II-Karriere zu finanzieren«.

Schnöde Kostendrückerei praktiziert die Regierung auch bei der Angleichung des ALG-II-Regelsatzes zwischen Ost und West. Die Anpassung auf das Westniveau von 345 Euro monatlich ist laut Bundestagsbeschluß vom Freitag erst Anfang Juli fällig. Ursprünglich sollte die Erhöhung rückwirkend zum 1. Januar erfolgen. Zur Begründung wird auf Softwareprobleme bei der Agentur für Arbeit verwiesen.

"Stallpflicht bis 25"

Ist es nicht erstaunlich, wie schnell diese ach so durch und durch "reformbedürftige", "blockierte Republik" inwzischen Entscheidungen durchbekommt, auch ohne Föderalismusreform etc.?! Die kindische Parteitaktik in Bundestag und Bundesrat fällt - und die große Koalition der Sozialstaatsabholzer nimmt mal richtig Fahrt auf... mal gespannt wieviele Bürger diese Sch... jetzt noch lange mitmachen und trotzdem noch CDU/SPD wählen... gerade die, die letztens SPD gewählt haben müssen sich doch "ganz leicht" verarscht vorkommen!

Jodlerkönig
18.02.2006, 12:32
Wow, und deine Argumente sind ja auch wieder bahnbrechend! :)) Im GEgensatz zu euch Pseudo-EXperten und Wirtschaftsbetonköpfen sehen wir eben nicht NUR einkalt und robotoid den kleinen Ausschnitt: Wirtschaftssparte- auch , aber nicht nur- sondern das Ganze. Wir sehen die Gesellschaft, das Soziale, die Bedürfnisse, Komplexe und nicht nur Eingleisschienen, ...
Euer "Sachverstand" ist es, der Land und Welt seit Jahrzehnten ruinieren und jetzt zu diesem Zustand geführt haben.

Jodelfritze, du hast es mal wieder nicht gecheckt, daß der Druck für deinen Tante Emma Laden und Co. nicht von unten sondern von oben kommt. Wer plättet euch im Konkurrenzkampf? Die Großkonzerne, die den längeren Atem haben- je liberaler desto mehr. Wer rettet euch? Die Kunden, die primär AN und Alos sind- also kürz denen mal ruhig die Kohle. Oh Mann, bist du beschränkt! :rofl:

Und, wie ich tausendmal argumentativ erklärte, seid es keineswegs ihr Unternehmer, die hier irgendwas reißt! Das Volk könnte das nicht nur genauso sondern besser ohne euch Raffkes an der Spitze organisieren- und da gäbe es diese Gefälle nicht. Aber red dir mal ruhig was anderes ein- die Zukunft wird mir recht geben. Und wenn du noch so oft: "Auf keinen Fall" schreist und denkst, sowas wäre ein Argument. :))

Noch mal was zu deiner ellenlangen Steuerliste, die du da willkürlich reinkopiert hast: Willst du uns etwa weißmachen, nur der Unternehmer zahlt Hundesteuer und Co. Wenn ein Alo so ein nervtötendes Wauwauchen hat, muß er genauso Steuern dafür abdrücken. Und das nur als Beispiel.

Was die Überstunden angeht, so kann ich wieder mal nur sagen, daß der Trend dahingeht, wenige Leute zuviel Arbeit machen zu lassen, während etliche arbeitslos sind. Zeit, dies zu beenden. Auf jeden Fall müßten diese Überstunden zu anderen Zeiten wieder freigenommen werden können- eine Entlohnung ersetzt die verlorene Zeit nicht. Dann würden klammheimlich erlaubte Arbeitszeitlimits ausgehebelt werden.

Zu Aktien: Natürlich ist das auch kapitalistischer Murks, der irgendwann abgeschafft wird (mit dem System), doch hier ist tatasächlich auch eine kommunistische Komponente enthalten. Es geht hier schließlich darum, dem Volk Anteile an Unternehmensgewinnen (Dividenden- sofern sie denn mal ausgeschüttet werden), und am Unternehmen selber zu ermöglichen. Dumm ist nur, daß auch hier meist wenige den Reibach machen, wärend die MEisten in die Röhre gucken. Es können ja nun mal nicht alle gewinnbringend verkaufen. Auch hier ist der Vorteil Einiger der Nachteil Vieler. Zudem sind ja auch hier meist Bonzen involviert, die die größten Gewinne machen, wärend das Volk verliert (Stichwort: "Volksaktie" (Telekom) oder lieber gleich fernbleibt. In den USA haben ja Etliche ihre Altersvorsorge damit verzockt und müssen deshalb jetzt mit 80 am Fließband, etc. stehen.

Na ja, der Fall wird kommen...und der Aufstieg! :Dder einzige der überhaupt nix rafft, bist du kleiner roter revolutzer...in deinen dämlichen kreisen, wird an der verkehrten stelle angefangen aufzuräumen...wenn du schreibst, die unternehmer reissen nix...bist du einfach nicht fähig, realitäten wahrzunehmen und gehörst eigentlich in die suppe.....nur an der suppe würde man sich erbrechen...und mir ist es ehrlich gesagt zu dumm, mit einem trottel zu sprechen, der noch in die windeln scheisst und einen alt68er als lehrer hat...geh mir vom bein.

Kalmit
18.02.2006, 13:43
Randbemerkung - wo bleibt da in diesem Gesetz die vielbeschriene Forderung nach mehr "Eigenverantwortung"?! Sobald den Staat "Eigenverantwortung" für das eigene Leben, die eigene Wohnung Geld kostet ist es also wieder eine ganz böse, unangenehme Sache, die es zu bekämpfen lohnt... Aber Sozialversicherungen privatisieren ist supi-genial... :rolleyes: