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Vollständige Version anzeigen : Sind wir Antiamerikaner?



Touchdown
13.02.2006, 18:40
In einem anderen Thread äußert Rocky die Meinung wir Deutschen wären antiamerikanisch. Ich sehe das anders und denke die ablehnende Haltung der Meisten bezieht sich nur auf die Regierung Bush.

Was meint ihr?

Mohammed
13.02.2006, 18:43
Ja wir (ausnahme mich) sind Antiamerikaner

Touchdown
13.02.2006, 18:44
Ja wir (ausnahme mich) sind Antiamerikaner
Und wie kommst du zu dieser Überzeugung?

Mohammed
13.02.2006, 18:53
Und wie kommst du zu dieser Überzeugung?

Vielfälltige Erfahrung, sie dir nur mal Moonwitsch oder SAMURAi an ;)

Manfred_g
13.02.2006, 18:57
In einem anderen Thread äußert Rocky die Meinung wir Deutschen wären antiamerikanisch. Ich sehe das anders und denke die ablehnende Haltung der Meisten bezieht sich nur auf die Regierung Bush.

Was meint ihr?

Ich meine, daß es in Deutschland eine Minderheit gibt, die ziemlich antiamerikanisch und möchtegern-intellektuell linkslastig eingestellt ist. Diese Minderheit halte ich für nicht unbedeutend aber dennoch überschätzt. Ich gehöre nicht dazu.

Salazar
13.02.2006, 18:57
Ich bin Antiamerikaner, unabhängig von der Regierung Bush.

cego
13.02.2006, 19:00
Ich bin Antiamerikaner, unabhängig von der Regierung Bush.
Hoffentlich bekommst du nicht in die Verlegenheit, mal Antichinese werden zu müssen.

Mark Mallokent
13.02.2006, 19:11
Bedauerlicherweise gibt es in der Tat eine starke Strömung in Deutschland die antiamerikanisch eingestellt ist. Daß Schröder die vorletzte Wahl gewonnen und die letzte nur knapp verloren hat, lag daran, daß er gewissenlos die antiamerikanische Karte gespielt hat.
Immerhin besteht Grund zur Hoffnung. Mit der neuen Bundeskanzlerin scheinen Vernunft und Moral in die deutsche Außenpoltik zurückgekehrt zu sein.

Manfred_g
13.02.2006, 19:25
Bedauerlicherweise gibt es in der Tat eine starke Strömung in Deutschland die antiamerikanisch eingestellt ist. Daß Schröder die vorletzte Wahl gewonnen und die letzte nur knapp verloren hat, lag daran, daß er gewissenlos die antiamerikanische Karte gespielt hat.
Immerhin besteht Grund zur Hoffnung. Mit der neuen Bundeskanzlerin scheinen Vernunft und Moral in die deutsche Außenpoltik zurückgekehrt zu sein.

Bedauerlicherweise gibt es aber auch innerhalb der USA eine (nicht zielgerichtete) Strömung selbskritik-unfähiger Hardcore-Nationalisten, deren Tenor sinngemäß stets lautet "was kümmert mich Frankreich, Deutschland, etc., die sind absolut nicht wichtig..."
Diese spielen den antiamerikanischen Strömungen der jeweiligen Länder nicht nur in die Hände, sondern werfen auch die Frage auf, wie es denn sein kann, daß man so besorgt bis beleidigt auf benannte Strömungen reagiert, wenn einen nicht mal deren Länder in der Gesamtheit interessieren.

Waldgänger
13.02.2006, 19:32
In einem anderen Thread äußert Rocky die Meinung wir Deutschen wären antiamerikanisch. Ich sehe das anders und denke die ablehnende Haltung der Meisten bezieht sich nur auf die Regierung Bush.

Was meint ihr?

Ich denke die Mehrheit ist es, ich ebenso und ich bin stolz darauf, weil ich dadurch beweise mal nachgedacht zu haben und nicht nur den Mist der liberalistisch-gleichgeschalteten "westlichen Wertegemeinschaft" nachlaber.

Manfred_g
13.02.2006, 19:37
Ich denke die Mehrheit ist es, ich ebenso und ich bin stolz darauf, weil ich dadurch beweise mal nachgedacht zu haben und nicht nur den Mist der liberalistisch-gleichgeschalteten "westlichen Wertegemeinschaft" nachlaber.

Es ist damit alleine aber noch nicht bewiesen, daß dieser Denkvorgang zu einem gutem Ergebnis geführt hat. ;)
Einfach "dagegen" sein, ist zuwenig um recht zu haben. Manchmal kann es besser sein, die Haltung anderer zu übernehmen.

Rocky
13.02.2006, 19:40
Bedauerlicherweise gibt es aber auch innerhalb der USA eine (nicht zielgerichtete) Strömung selbskritik-unfähiger Hardcore-Nationalisten, deren Tenor sinngemäß stets lautet "was kümmert mich Frankreich, Deutschland, etc., die sind absolut nicht wichtig..."
Diese spielen den antiamerikanischen Strömungen der jeweiligen Länder nicht nur in die Hände, sondern werfen auch die Frage auf, wie es denn sein kann, daß man so besorgt bis beleidigt auf benannte Strömungen reagiert, wenn einen nicht mal deren Länder in der Gesamtheit interessieren.


Manfred.

In der USA gibt es nichts, was nicht irgendeine Stroemung hat. Die USA ist ein Land der freien Meinungsaeusserung, und eben jeder darf reden, was ihm passt, auch dass Frankreich, Deutschland unwichtig seien. Ich weiss nicht, warum Du eine Schulblade fuer diese Leute finden musst als "hard-core Nationalisten" was das immer bedeuten soll. Und da ist nicht "bedauerlich" dran.

Ich bin zum Beipiel der Meinung, dass sich die US sehr weit weg von Deutschland halten sollte, einfach weil sie unzuverlaessig sind und beim leisesten Druck den Schwanz einziehen, und unter'm Tisch verschwinden. Ich moechte nicht das harte Wort "Verraeter" verwenden, aber eine nicht unerhebliche Anzahl von US Buergern sieht das so.

Der Unmut ueber die Franzosen war riesig, aber man weiss allgemein, wenn's hart auf hart kommt, dann stehen die Franzosen auf der Seite der Freiheit, schon aus Gruenden ihrer eigenen Historie. deshalb ist die Grundstimmung anders als mit den Deutschen.

Aber die Deutschen? Die rennen jedem rattenfaenger nach, der ihnen verspricht, dass er sie am Leben laesst. Und sie vergessen sofort, wer ihre freunde sind, wenn der Wind mal angeblich waermer von woanders her weht.

Rocky

Manfred_g
13.02.2006, 19:58
Manfred.

In der USA gibt es nichts, was nicht irgendeine Stroemung hat. Die USA ist ein Land der freien Meinungsaeusserung, und eben jeder darf reden, was ihm passt, auch dass Frankreich, Deutschland unwichtig seien.

Natürlich. Ich halte es ja auch nicht für falsch, daß ein US-Bürger das sagen DARF. Ich halte nur die Meinung an sich nicht für richtig, sie tritt sehr gehäuft auf. Das wiederum ist meine Meinung.



Ich weiss nicht, warum Du eine Schulblade fuer diese Leute finden musst als "hard-core Nationalisten" was das immer bedeuten soll.

Ein Sammelbegriff ist nur ein Wort und noch lange keine Schublade. Das bedeutet was ganz anderes. Eine Schublade wäre es, wenn ich sagen würde
"die sind alle schwarze" oder, das sind alles "verrückte Reps". das sage ich aber nicht und ich meine es nicht.



Ich bin zum Beipiel der Meinung, dass sich die US sehr weit weg von Deutschland halten sollte, einfach weil sie unzuverlaessig sind und beim leisesten Druck den Schwanz einziehen, und unter'm Tisch verschwinden. Ich moechte nicht das harte Wort "Verraeter" verwenden, aber eine nicht unerhebliche Anzahl von US Buergern sieht das so.

Der Unmut ueber die Franzosen war riesig, aber man weiss allgemein, wenn's hart auf hart kommt, dann stehen die Franzosen auf der Seite der Freiheit, schon aus Gruenden ihrer eigenen Historie. deshalb ist die Grundstimmung anders als mit den Deutschen.

Meine Erfahrung ist nicht, das die Franzosen wirklich besser bei den Amis im Kurs stehen, als die Deutschen. Aber da kennt jeder vermutlich andere Leute.



Aber die Deutschen? Die rennen jedem rattenfaenger nach, der ihnen verspricht, dass er sie am Leben laesst. Und sie vergessen sofort, wer ihre freunde sind, wenn der Wind mal angeblich waermer von woanders her weht.

Rocky

Aber genau das letztere halte ich für typisch selbstkritiklos vereinfacht.
Ich halte es zwar für verständlich, daß Schröder ein wenig diesen Eindruck gemacht hat und das gefällt mir absolut nicht, aber es ist als alleinige Sichtweise viel zu einfach.
Man muß auch sehen, daß das damalige Auftreten Bush hier so ankam, als würde ein General seinem Stallburschen einen Befehl erteilen. Der Powell "Beweis" ging daneben. Sonst hätte Schröder vermutlich einen solchen Erfolg gar nicht gehabt.
Letztlich muß man sagen, daß der Irak-Krieg in den USA alles andere als populär ist. Man sollte sich also auch mal fragen, ob es nicht aus US-Sicht manchmal sinnvoller ist, die Meinung anderer Länder vorher ernstzunehmen.

Unterm Strich halte ich ich das Verhältnis USA-Deutschland für gar nicht so übel - zum Glück.

Angel of Retribution
13.02.2006, 20:14
Die Ablehnung gegenüber Bush ist häufig leider nur der Deckmantel für antiamerikanismus, ebenso wie Israelkritik häufig als deckmantel für antisemitismus missbraucht wird.

Manfred_g
13.02.2006, 20:18
Die Ablehnung gegenüber Bush ist häufig leider nur der Deckmantel für antiamerikanismus, ebenso wie Israelkritik häufig als deckmantel für antisemitismus missbraucht wird.

Was heißt "leider"? Willst du mir sagen, daß gerade du KEIN Bush Gegner bist?

Rocky
13.02.2006, 20:25
(1) Natürlich. Ich halte es ja auch nicht für falsch, daß ein US-Bürger das sagen DARF. Ich halte nur die Meinung an sich nicht für richtig, sie tritt sehr gehäuft auf. Das wiederum ist meine Meinung.

(2) Ein Sammelbegriff ist nur ein Wort und noch lange keine Schublade. Das bedeutet was ganz anderes. Eine Schublade wäre es, wenn ich sagen würde
"die sind alle schwarze" oder, das sind alles "verrückte Reps". das sage ich aber nicht und ich meine es nicht.


Meine Erfahrung ist nicht, das die Franzosen wirklich besser bei den Amis im Kurs stehen, als die Deutschen. Aber da kennt jeder vermutlich andere Leute.


(3)
Aber genau das letztere halte ich für typisch selbstkritiklos vereinfacht.
Ich halte es zwar für verständlich, daß Schröder ein wenig diesen Eindruck gemacht hat und das gefällt mir absolut nicht, aber es ist als alleinige Sichtweise viel zu einfach.



(4)
Man muß auch sehen, daß das damalige Auftreten Bush hier so ankam, als würde ein General seinem Stallburschen einen Befehl erteilen. Der Powell "Beweis" ging daneben. Sonst hätte Schröder vermutlich einen solchen Erfolg gar nicht gehabt.


(5)
Letztlich muß man sagen, daß der Irak-Krieg in den USA alles andere als populär ist. Man sollte sich also auch mal fragen,

(6) ob es nicht aus US-Sicht manchmal sinnvoller ist, die Meinung anderer Länder vorher ernstzunehmen.

(7) Unterm Strich halte ich ich das Verhältnis USA-Deutschland für gar nicht so übel - zum Glück.


(1) Wo Du das gehaeufte siehst, ist mir unklar. Dass Du das nicht richtig findest, ist dein Gutes Recht. Dass Du daraus bizarre Schluesse ziehst, ist bizarr, aber auch dein gutes Recht.

(2) Das, und was Du als Beispiel gegeben hast, sind Sammelbegriffe. Was sollen die sonst sein? Du nimmst an, dass die Gruppe A EINE Meinung hat und die Gruppe B auch EINE, aber andere als Gruppe A, Meinung hat.

Die Realitaet ist ganz wesentlich komplexer in einem Land, das strikte personenwahl und individuelle (nicht kollektive) Buergerrechte hat nach der Verfassung. Das wirst du noch merken, wenn Du erst mal mehr in der USA bist. Solange bergeifst Du halt nicht, was ich sagen will. Das ist OK mit mir.

(3) Schroeder hat eine Wahl mit aufgepeitschtem Anti-Amerikanismus gewonnen! Das sind keine kleine Kartoffeln. Ohne die intensive Amihetze waere er abserviert worden.

(4) Wie er ankommt, der Bush, ist in the Eye of the Beholder.

(5) Der Iraq Krieg wird viel diskutiert. Ob Bush's Sicherheitskonzept populaer ist, kann man bei der 2006 Wahl erahnen, und wird in der 2008 Wahl klar. Ich nehme an, dass wer immer der republikanische Kandidat ist, dieses Sicherheitskonzept weiterpropagieren wird.

So lange leben wir mit Vermutungen und Polls, denen ich immer weniger traue, nachdem sie bei den diversen Wahlen, zuletzt 2004, um zweistellige Porzentzahlen falsch waren bis zum Nachmittag des Wahltages.

(6) Die Amis haben ja auf die Europaer gehoert im Zusammenhang mit den Iran Verhandlungen fuer drei Jahre. Was ist herausgekommen? Die Mullahs haben die Europaer verarscht und sder Ahmadinejad belustigt sich nun endlos ueber die Drei.

Jetzt ist der Salat da. Und irgendwie hoffen die Deutschen, in den Medien, und bizarrerweise auch in diesen rechts-gedrillten Foren, dass die Amis wieder die Kastanien aus dem Feuer holen.


(7) Wo, genau, weisst Du das her?
Es ist ein grosser Unterschied,

wieder zivil miteinander zu reden, was die Merkel geschafft hat, und die Amis gerne angenommen haben, weil sie das Schroeder udn Fischer Protzen immer fuer irgendwie halbstark und komisch gehalten haen,

und ob man sich aufeinander verlaesst, was ein wichtiges Kriterium in den naechsten Jahren wird.

Die deutsche Oeffentlichkeit ist in den letzten Jahren, besonders von Schroeder und dem -vergiss nicht enorm beliebten- Fischer enorm verhetzt geworden. Und die oeffentlichkeit hat das wie Honig aufgesogen.

Die Merkel muesste eine Frau sein, die Wunder verbringen kann, wenn sie in der kurzen Zeit, die ihr zur Verfuegung steht, diese Hetze mit Vernunft ersetzen koennte.

Einfach zu sagen, der Schroeder ist fort, alles ist in Butter, greift nicht.

Wie oft gesagt worden ist, das gegenseitige deutsch-amerikansiche Vertrauen wurde in Jahrzehntenn aufgebaut. Adenauer hatte eine grosse Rolle darin, aber auch darauf folgende Bundeskanzelr. Es hat alle moeglichen Stuerme ertragen, zum Beispiel die Pershing-Missile-Kontroverse und Einiges Andere.

Das Vertrauen wurde von Schroeder zu Grabe getragen. Keiner wird sich mehr Muehe machen, sowas wieder aufzubauen. Damals war der Druck der kalte Krieg, auf der USA und der west-deutschen Seite.

Heute ist ein anstaendiges und kooperatives Verhaeltnis sicherheitsmaessig fuer die US irrelevant, und martwirtschaftliche Kooperation ist sicher sehr nett, aber nicht notwendig fuer die USA. Es ist jedoch notwendig fuer Deutschland.

Rocky

KiliHH
13.02.2006, 20:27
Guten Tag,

in finde die Vergangenheit der USA toll. Die Legende des freien Landes imponiert mich schon. Auch sind die USA ein wunderschönes Land.

Doch auf der Grund der jüngeren Vergangenheit stehe ich der USA kritisch gegenüber. Die Entscheidungen der Regierung Bush spielen eine Rolle, auch inwiefern die USA heute noch ein Völkerfreundliches und weltoffenes Land ist.

Die gesellschaftlichen Probleme der USA ähneln der in Deutschland. Doch in Amerika gibt es eben noch viel mehr als in Deutschland die ländlichen Gegenden in der Mitte des Landes, zwischen den beiden doch recht weit aufgeklärten Küstenregionen. ;)
Die sehr freie Marktwirtschaft in den USA gefällt mir allerdings auch nicht.

Angel of Retribution
13.02.2006, 20:28
Was heißt "leider"? Willst du mir sagen, daß gerade du KEIN Bush Gegner bist?

Nein, genau das heißt es nicht.
Ich finde es nur abscheulich, dass berechtigte Kritik an Bush und der US-Außenpolitik, wie ich sie selber vertrete, genutzt wird, um Amerika als ganzes zu verurteilen und zu diskriminieren, was mit fairer Kritik nichts mehr zu tun hat.

Rocky
13.02.2006, 20:40
Guten Tag,

in finde die Vergangenheit der USA toll. Die Legende des freien Landes imponiert mich schon. Auch sind die USA ein wunderschönes Land.

Doch auf der Grund der jüngeren Vergangenheit stehe ich der USA kritisch gegenüber. Die Entscheidungen der Regierung Bush spielen eine Rolle, auch inwiefern die USA heute noch ein Völkerfreundliches und weltoffenes Land ist.

Die gesellschaftlichen Probleme der USA ähneln der in Deutschland. Doch in Amerika gibt es eben noch viel mehr als in Deutschland die ländlichen Gegenden in der Mitte des Landes, zwischen den beiden doch recht weit ausgeklärten Küstenregionen. ;)
Die sehr freie Marktwirtschaft in den USA gefällt mir allerdings auch nicht.

Du glaubst also, dass sich ein riesiges Land wie die USA mit 300 Millionen Einwohnern und 50 voneinander unabhanegigen Staten sich ganz ploetzlich in seiner Grund-Ausrichtung veraendert, nur weil der Bush gerade Praesident ist, und den Du nicht magst???

-Nochmals, ER IST NICHT DIE REGIERUNG - Es gibt keine Bush Regierung, sondern ein Bush Adminsitartion, die sehr wenig innenpolitischen, aber sehr viel aussenpolitischen Einfluss hat.

Nun, Du siehst die Kuestenregionen als "ausgeklaert", was das immer sein soll , vermutlich meinst Du "aufgeklaert", und das zwischen drin als Was , genau?

Rocky

KiliHH
13.02.2006, 20:46
Du glaubst also, dass sich ein riesiges Land wie die USA mit 300 Millionen Einwohnern und 50 voneinander unabhanegigen Staten sich ganz ploetzlich in seiner Grund-Ausrichtung veraendert, nur weil der Bush gerade Praesident ist, und den Du nicht magst???

-Nochmals, ER IST NICHT DIE REGIERUNG - Es gibt keine Bush Regierung, sondern ein Bush Adminsitartion, die sehr wenig innenpolitischen, aber sehr viel aussenpolitischen Einfluss hat.

Nun, Du siehst die Kuestenregionen als "ausgeklaert", was das immer sein soll , vermutlich meinst Du "aufgeklaert", und das zwischen drin als Was , genau?



Ich denke, da interpretierst Du ein wenig zu viel in meinen Beitrag. Ich sagte, ich stehe den USA als Land kritisch gegenüber, welches wichtige außenpolitische Entscheidungen fällt. Natürlich meine ich damit weder die gesamte Regierung noch die amerikanische Bevölkerung.

Wie Du schon richtig erkannt hast, meinte ich "aufgeklärt". (ausgeklärt macht ja irgendwie keinen Sinn)

Damit meine ich hauptsächlich, dass die Bevölkerung der Bundesstaaten in der Mitte des Landes - also eben nicht an den Küsten oder Seen im Norden - nicht über die Masse an Informationen verfügen wie die Menschen an den Küsten. Das kann man so pauschal sicher nicht sagen, aber die Rede ist dann natürlich immer vom Durchschnitt. Zu dem Informationsdefizit kommt dann oft noch eine sehr einseitige Betrachtung der politischen Lage. Das ist zumindest mein Eindruck, ich habe - das muss ich zugeben - keine 10 Studien zu Hand.

Rocky
13.02.2006, 21:05
Damit meine ich hauptsächlich, dass die Bevölkerung der Bundesstaaten in der Mitte des Landes - also eben nicht an den Küsten oder Seen im Norden - nicht über die Masse an Informationen verfügen wie die Menschen an den Küsten. Das kann man so pauschal sicher nicht sagen, aber die Rede ist dann natürlich immer vom Durchschnitt. Zu dem Informationsdefizit kommt dann oft noch eine sehr einseitige Betrachtung der politischen Lage. Das ist zumindest mein Eindruck, ich habe - das muss ich zugeben - keine 10 Studien zu Hand.

Da helfen keine Studien. Da hilft nur Erfahrung.

Und die Idee, dass man in der heutigen Zeit irgendwo in der US weniger Information zur Verfuegung haben koennte als irgendwo anders, ist irgendwie ....komisch.

Ich habe die Wall Street Journal (satellitengedruckt in Colorado Springs) morgens um fuenf auf dem Driveway, wesentlcih frueher als ich die New York Times in Long Island auf dem Driveway hatte, einfach wiel die Zeitungsaustraeger hier nicht gewerkschaftlich organisiert sind.

Die News-Stationen sind nationweite Satelliten Stationen, die den einzigen Nachteil haben, dass sie hier zwei Stunden Ortszeit frueher kommen als in New York und die Stationen im Nordosten beheimatet sind.

Kalifornien hat sieine eigenen Feeds, die Zeit-verzoegert sind, aber die auch aus dem Nordosten kommen.

Und wie kommst Du auf die "einseitige Betrachtung". Mir erscheint mehr, dass der von linksradikalen dominierte und europhile Nord-Osten fuer Dich besser verstaendlich ist als die anderen Staaten, von Kalifonien mal immer abgesehen, das man immer gesondert betrachten muss, in allem.

Wo weisst Du her, was die roten Staaten so "einseitig" denken. Und von welcher "politischen Lage" redest Du genau?

Ich habe das Gefuehl, Du holst Dir das alles aus einem sehr engen US Wahrnehmungshorizont, der sich in Deutschland kollektiv so total verengt hat in den letzten Jahren, das man von einer kollektiven Total-Ignoranz reden kann.


Rocky

Manfred_g
13.02.2006, 21:11
(1) Wo Du das gehaeufte siehst, ist mir unklar. Dass Du das nicht richtig findest, ist dein Gutes Recht. Dass Du daraus bizarre Schluesse ziehst, ist bizarr, aber auch dein gutes Recht.

(2) Das, und was Du als Beispiel gegeben hast, sind Sammelbegriffe. Was sollen die sonst sein? Du nimmst an, dass die Gruppe A EINE Meinung hat und die Gruppe B auch EINE, aber andere als Gruppe A, Meinung hat.

Die Realitaet ist ganz wesentlich komplexer in einem Land, das strikte personenwahl und individuelle (nicht kollektive) Buergerrechte hat nach der Verfassung. Das wirst du noch merken, wenn Du erst mal mehr in der USA bist. Solange bergeifst Du halt nicht, was ich sagen will. Das ist OK mit mir.

Ich glaube hier sind wir nicht sehr weit auseinander. Bevor wir uns in Wortklauberei verlieren, lasse ich es mal dabei.



(3) Schroeder hat eine Wahl mit aufgepeitschtem Anti-Amerikanismus gewonnen! Das sind keine kleine Kartoffeln. Ohne die intensive Amihetze waere er abserviert worden.


So Anti-Amerikanisch war das nicht. Er hat nur gesagt, es gibt mit ihm keine Teilnahme am Irak-Krieg. Er hat lediglich diejenigen, die antiamerikanisch sind geschickt bedient. Das ist schlimm genug und ich begrüße es keineswegs.
Daß Deutschland am Irak-Krieg nicht teilnehmen konnte, war zu dem Zeitpunkt allerdings fast nur konsequent, schaut man sich den Zustand der Bundeswehr an.



(4) Wie er ankommt, der Bush, ist in the Eye of the Beholder.
Bei mir kommt er ganz gut an. Nicht perfekt, aber ganz gut.



(5)...
So lange leben wir mit Vermutungen und Polls, denen ich immer weniger traue, nachdem sie bei den diversen Wahlen, zuletzt 2004, um zweistellige Porzentzahlen falsch waren bis zum Nachmittag des Wahltages.

War in Deutschland genauso. Nach den letzten Erhebungen hätte die Union haushoch gewinnen müssen. Zum schluß waren sie kaum besser als die SPD.



(6) Die Amis haben ja auf die Europaer gehoert im Zusammenhang mit den Iran Verhandlungen fuer drei Jahre. Was ist herausgekommen? Die Mullahs haben die Europaer verarscht und sder Ahmadinejad belustigt sich nun endlos ueber die Drei.

Das ist wahr. Da sind die Europäer verarscht worden. Sehe ich genauso. Aber
die Amis haben andererseits diesen Versuch letztlich auch freiwillig mitgetragen, weil er sich gelohnt hätte.



Jetzt ist der Salat da. Und irgendwie hoffen die Deutschen, in den Medien, und bizarrerweise auch in diesen rechts-gedrillten Foren, dass die Amis wieder die Kastanien aus dem Feuer holen.

Das ist auch nicht ganz falsch, aber wie sollte es auch anders sein?

Die USA sind nunmal die führende Weltmacht und sie sind es durchaus nicht ungerne! Das damit eine Menge unangenehmer Aufgaben verbunden sind, ist doch letztlich auch klar. Auch wenn ich der letzte bin, der das witzig findet.

Ich möchte nicht wissen, ob es den USA wirklich so angenehm wäre, würde sich z.B. Deutschland alleine hochrüsten auf z.B. 700.000 Mann oder die gesamte EU eine 3 Mio. starke Armee mit Kernwaffen, Atomunterseebooten und strategischen Bobern und Trägern aufbauen.
Eine Armee die aber gerade stark genug ist, um als US-Laufbursche mitkämpfen zu können, ist eben nur für die USA attraktiv.
Das soll nur einmal ein anderer Blickwinkel auf denselben Sachverhalt sein.



(7) Wo, genau, weisst Du das her?
Ich sage gar nicht, daß ich es WEISS, es ist meine Einschätzung.



Es ist ein grosser Unterschied,

wieder zivil miteinander zu reden, was die Merkel geschafft hat, und die Amis gerne angenommen haben, weil sie das Schroeder udn Fischer Protzen immer fuer irgendwie halbstark und komisch gehalten haen,

und ob man sich aufeinander verlaesst, was ein wichtiges Kriterium in den naechsten Jahren wird.

Sehe ich genauso



Die deutsche Oeffentlichkeit ist in den letzten Jahren, besonders von Schroeder und dem -vergiss nicht enorm beliebten- Fischer enorm verhetzt geworden. Und die oeffentlichkeit hat das wie Honig aufgesogen.

Die Merkel muesste eine Frau sein, die Wunder verbringen kann, wenn sie in der kurzen Zeit, die ihr zur Verfuegung steht, diese Hetze mit Vernunft ersetzen koennte.

Ich bin da nicht sicher. Kann sein, muß nicht. Die Klientel die so amerikafeindlich ist, sah ich schon vorher. Schröder hat sie nicht wesentlich vergrößert, er hat sie lediglich gut bedient. Schröder wirkte immer "cool" und seine Wähler (aber noch mehr das grüne Klientel) mag gerne "coole" Typen.



Einfach zu sagen, der Schroeder ist fort, alles ist in Butter, greift nicht.

Das tue ich nicht. Aber er ist fort, das ist eine Tatsache. Und ich bin froh deswegen.



Wie oft gesagt worden ist, das gegenseitige deutsch-amerikansiche Vertrauen wurde in Jahrzehntenn aufgebaut. Adenauer hatte eine grosse Rolle darin, aber auch darauf folgende Bundeskanzelr. Es hat alle moeglichen Stuerme ertragen, zum Beispiel die Pershing-Missile-Kontroverse und Einiges Andere.

Das ist richtig



Das Vertrauen wurde von Schroeder zu Grabe getragen. Keiner wird sich mehr Muehe machen, sowas wieder aufzubauen. Damals war der Druck der kalte Krieg, auf der USA und der west-deutschen Seite.

Heute ist ein anstaendiges und kooperatives Verhaeltnis sicherheitsmaessig fuer die US irrelevant, und martwirtschaftliche Kooperation ist sicher sehr nett, aber nicht notwendig fuer die USA. Es ist jedoch notwendig fuer Deutschland.


Das halte ich für nicht falsch, aber für viel zu einseitig. Das was laut ausgesprochen wird, Presse und Gelabere ist wichtig, aber hat nicht die völlige Bedeutung. Hinter den Kulissen arbeitet auf beiden Seiten ein Stab von Beratern, von denen ich sicher bin, daß sie gute Arbeit machen und die Spielchen und Fehler beider(!) Seiten erkennen.
Daß Deutschland und damit auch indirekt Europa für die USA bedeutungslos sind, halte ich für eine fatale Fehleinschätzung. Da hat man sich mit der EU schon einige Male angelegt und der Erfolg war bescheiden.
Die USA sind für Europa durchaus wichtig, aber man weiß das zumindest. Ohne Europa würden die USA schnell zu einer großen Insel verkommen. Allerdings ist sowas sehr hypothetisch und daher müßig.

Rocky
13.02.2006, 21:39
(1)
So Anti-Amerikanisch war das nicht. Er hat nur gesagt, es gibt mit ihm keine Teilnahme am Irak-Krieg. Er hat lediglich diejenigen, die antiamerikanisch sind geschickt bedient. Das ist schlimm genug und ich begrüße es keineswegs.
Daß Deutschland am Irak-Krieg nicht teilnehmen konnte, war zu dem Zeitpunkt allerdings fast nur konsequent, schaut man sich den Zustand der Bundeswehr an.


(2)
Das ist wahr. Da sind die Europäer verarscht worden. Sehe ich genauso. Aber
die Amis haben andererseits diesen Versuch letztlich auch freiwillig mitgetragen, weil er sich gelohnt hätte.

(3)
Ich möchte nicht wissen, ob es den USA wirklich so angenehm wäre, würde sich z.B. Deutschland alleine hochrüsten auf z.B. 700.000 Mann oder die gesamte EU eine 3 Mio. starke Armee mit Kernwaffen, Atomunterseebooten und strategischen Bobern und Trägern aufbauen.
Eine Armee die aber gerade stark genug ist, um als US-Laufbursche mitkämpfen zu können, ist eben nur für die USA attraktiv.
Das soll nur einmal ein anderer Blickwinkel auf denselben Sachverhalt sein.

(4)
Ich bin da nicht sicher. Kann sein, muß nicht. Die Klientel die so amerikafeindlich ist, sah ich schon vorher. Schröder hat sie nicht wesentlich vergrößert, er hat sie lediglich gut bedient. Schröder wirkte immer "cool" und seine Wähler (aber noch mehr das grüne Klientel) mag gerne "coole" Typen.
.



(5)

Das halte ich für nicht falsch, aber für viel zu einseitig. Das was laut ausgesprochen wird, Presse und Gelabere ist wichtig, aber hat nicht die völlige Bedeutung. Hinter den Kulissen arbeitet auf beiden Seiten ein Stab von Beratern, von denen ich sicher bin, daß sie gute Arbeit machen und die Spielchen und Fehler beider(!) Seiten erkennen.
Daß Deutschland und damit auch indirekt Europa für die USA bedeutungslos sind, halte ich für eine fatale Fehleinschätzung. Da hat man sich mit der EU schon einige Male angelegt und der Erfolg war bescheiden.
Die USA sind für Europa durchaus wichtig, aber man weiß das zumindest. Ohne Europa würden die USA schnell zu einer großen Insel verkommen. Allerdings ist sowas sehr hypothetisch und daher müßig.

(1) Der Schroeder, und die deutsche Oeffentlichkeit, haben eine Frage beantwortet, die nie von irgendjemanden gestellt worden ist. Deutschland ist nie in irgendeiner Form nach Soldaten gefragt worden.

Die Blockierungen, und dieses idiotische Gerede von Flugbeschraenkungen (idiotisch, weil das die Deustchen ueberhaupt nicht unter Kontrolle haben), das Animieren der Oesterreicher, den Transport von Panzern durch ihr Land erfolgreich zu verhindern, die weltweite intensive Stimmungsmache gegen das, fuer was sich nun mal die Amis entschieden haben usw. usf. hat amerikansiche tote Soldaten gekostet. Und das wird nicht vergessen.

(2) Was heisst hier so pompoes "mitgetragen"? Die Amis haben in diesem Falle auf andere gehoert, und die ganze Aktion ging in die Hose. Das ist so ausgedrueckt, dass man es versteht.

(3) Ich halte mich an die reale Welt. ich bin eben ein amerikanischer Pragmatist. Was Du da hypothetisch als Moeglichkeit hinstellst, sind feuchte Traeume, fuer die es Null Wahrscheinlichkeit gibt. Also ist der ganze Gedankengang irrelevant und es ist deswegen Zeitverschwendung.


(4) Schroeder hat den Mob aufgepeitscht, was zweierlei beweist:
(4a) Der Schroeder hat Stimmung gegen die Amis gemacht, und
(4b) der deutsche Mob ist leicht aufzupeitschen

(5) Es kommt in diesem Geschaeft auf die jeweiligen Prioritaeten an. Es ist nicht so, dass der, der am lautesten meckert, die heochste Prioritaet haette.

Und ich habe ganz ausdruecklich nicht "Europa" gemeint, sondern Deutschland. Und dieser Unterschied ist ausschlaggebend.

Frankreich wird sich in den naechsten Jahren ganz grundsaetzlich anders verhalten als Deutschland. So ist wenigstens meine Einschaetzung. Und die Riesenarbeit, die sich der Adenauer mit der Versoehnung mit Frankreich gemacht hat, ist in der ueberstuerzten Wiedervereinigung von Kohl und den Schroeder Eskapaden und Chirac's rein persoenlichen Animositaten gegen den Bush zu Grabe getragen worden.

Glaube nur nicht, dass die Schroeder/ Chirac Zurechtweisung gegenueber den vorwiegend ehemals oestlichen Koalitionsstaaten und der Schroeder'sche "deutsche Weg" vergessen sind in Europa. Wenn ich in einem kleinen Land in Europa leben wuerde, dann hatte das mir eine Gaensehaut ueber den Ruecken gezogen, die vermutlich nie mehr verschwunden waere.

Wenn so ein mit viel Verstand und Geduld zusammengebrachtes Vertrauensverhaeltnis aus politischem Opportunismus zusammengeschlagen wird, geht meistens der ganze Kuchen unreparierbar zu Bruch.

Rocky

Just Amy
13.02.2006, 22:04
antiamerikanismus ist zum kitt für europa geworden, zur brücke zwischen links und rechtsextremisten. er mag lauter sein als er verbreitet ist, und er mag heute oft mehr bush-bashing sein. er verbindet sich gerne mit antisemitismus.

und "die deutschen" sind soviele dass ein aussage über alle belanglos oder falsch sein muss.

zwoologe
13.02.2006, 22:13
Manfred.

In der USA gibt es nichts, was nicht irgendeine Stroemung hat. Die USA ist ein Land der freien Meinungsaeusserung, und eben jeder darf reden, was ihm passt, auch dass Frankreich, Deutschland unwichtig seien. Ich weiss nicht, warum Du eine Schulblade fuer diese Leute finden musst als "hard-core Nationalisten" was das immer bedeuten soll. Und da ist nicht "bedauerlich" dran.

Ich bin zum Beipiel der Meinung, dass sich die US sehr weit weg von Deutschland halten sollte, einfach weil sie unzuverlaessig sind und beim leisesten Druck den Schwanz einziehen, und unter'm Tisch verschwinden. Ich moechte nicht das harte Wort "Verraeter" verwenden, aber eine nicht unerhebliche Anzahl von US Buergern sieht das so.

Der Unmut ueber die Franzosen war riesig, aber man weiss allgemein, wenn's hart auf hart kommt, dann stehen die Franzosen auf der Seite der Freiheit, schon aus Gruenden ihrer eigenen Historie. deshalb ist die Grundstimmung anders als mit den Deutschen.

Aber die Deutschen? Die rennen jedem rattenfaenger nach, der ihnen verspricht, dass er sie am Leben laesst. Und sie vergessen sofort, wer ihre freunde sind, wenn der Wind mal angeblich waermer von woanders her weht.

Rocky


die amis sollen ihren scheiß alleine machen.

wozu brauchen sie denn überhaupt verbündete?

alleine für die schuldverteilung, mord zu gesammter hand.

twoxego
13.02.2006, 22:19
antiamerikanismus ..... er verbindet sich gerne mit antisemitismus..

sei doch so nett und erkläre,
womit du das begründen möchtest.

ich kann das natürlich nicht erkennen.

Manfred_g
13.02.2006, 22:24
(1) Der Schroeder, und die deutsche Oeffentlichkeit, haben eine Frage beantwortet, die nie von irgendjemanden gestellt worden ist. Deutschland ist nie in irgendeiner Form nach Soldaten gefragt worden.
Das stimmt. Aber ein deutscher Kanzler kann seine Meinung sagen, ohne vorher eine Sprecherlaubnis aus den USA zu beantragen.
Daß das WAS er gesagt hat, nicht meinen Applaus findet, hast du ja kapiert hoffe ich.


Die Blockierungen, und dieses idiotische Gerede von Flugbeschraenkungen (idiotisch, weil das die Deustchen ueberhaupt nicht unter Kontrolle haben), das Animieren der Oesterreicher, den Transport von Panzern durch ihr Land erfolgreich zu verhindern, die weltweite intensive Stimmungsmache gegen das, fuer was sich nun mal die Amis entschieden haben usw. usf. hat amerikansiche tote Soldaten gekostet. Und das wird nicht vergessen.

Dieses idiotische Gerede war auch nicht besonders bedeutend. Ein nicht minderer idiot ist, wer es absichtlich falsch überbewertet. Wenn Leute aus der Bush Admin. alle paar Wochen mit einem möglichen Kernwaffeneinsatz drohen, hältst du das nicht für idiotisch, sondern wertest es unter Hinweis auf die "Meinungsfreiheut" auf zum diplomatischen Glanzstück. Das nenne ich Scheuklappe!



(2) Was heisst hier so pompoes "mitgetragen"? Die Amis haben in diesem Falle auf andere gehoert, und die ganze Aktion ging in die Hose. Das ist so ausgedrueckt, dass man es versteht.
Beim Irak-Krieg haben viele auf die USA gehört und es ging ebenfalls in die Hose. Bisher ist es ein recht übles Blutbad und die Weisheit scheint kein reines US-Monopol zu sein.



(3) Ich halte mich an die reale Welt. ich bin eben ein amerikanischer Pragmatist. Was Du da hypothetisch als Moeglichkeit hinstellst, sind feuchte Traeume, fuer die es Null Wahrscheinlichkeit gibt. Also ist der ganze Gedankengang irrelevant und es ist deswegen Zeitverschwendung.

An jeder unbequemen Stelle auf Denkblockade zu machen, ist nichts worauf man sich etwas einbilden sollte und es zeichnet auch nicht den "pragmatischen Amerikaner" aus, sondern eben den Typ "Scheuklappe". Der Bezug zur Realität dieser Gedanken ist leicht nachvollziehbar.



(4) Schroeder hat den Mob aufgepeitscht, was zweierlei beweist:
(4a) Der Schroeder hat Stimmung gegen die Amis gemacht, und
(4b) der deutsche Mob ist leicht aufzupeitschen

Die Deutschen und die Amis haben sich da nicht viel geschenkt. Wenn ich noch das blasierte geschwätz von Rumsfeld denke. Die Deutschen haben nicht gesagt sie kämpfen im Irak nicht, aber die USA sollen tun. Sie waren auch gegen den US-Einmarsch!
Die USA haben sich diesen Krieg partout nicht nehmen lassen. Niemand sollte zu eingeschnappt sein, daß andere nicht aus falscher Solidarität ihre jungs mitverrecken lassen. Die Toten US-Soldaten wird man in den USA schon selber verantworten müssen. Ist man in den Staaten wirklich so eingeschnappt, weil man einmal das Opfer eigener Rechthaberei geworden ist? Ich hoffe es nicht.



(5) Es kommt in diesem Geschaeft auf die jeweiligen Prioritaeten an. Es ist nicht so, dass der, der am lautesten meckert, die heochste Prioritaet haette.

Kommst du mit deiner eigenen Nummerierung nicht mehr klar? Hier ging es um Polls nicht um "Prioritäten".



Und ich habe ganz ausdruecklich nicht "Europa" gemeint, sondern Deutschland. Und dieser Unterschied ist ausschlaggebend.

Frankreich wird sich in den naechsten Jahren ganz grundsaetzlich anders verhalten als Deutschland. So ist wenigstens meine Einschaetzung. Und die Riesenarbeit, die sich der Adenauer mit der Versoehnung mit Frankreich gemacht hat, ist in der ueberstuerzten Wiedervereinigung von Kohl und den Schroeder Eskapaden und Chirac's rein persoenlichen Animositaten gegen den Bush zu Grabe getragen worden.

Glaube nur nicht, dass die Schroeder/ Chirac Zurechtweisung gegenueber den vorwiegend ehemals oestlichen Koalitionsstaaten und der Schroeder'sche "deutsche Weg" vergessen sind in Europa. Wenn ich in einem kleinen Land in Europa leben wuerde, dann hatte das mir eine Gaensehaut ueber den Ruecken gezogen, die vermutlich nie mehr verschwunden waere.

Tja, das sind jetzt deine "feuchten Träume" oder? :)
Hätte, könnte, würde. Im Unterschied zu meinen oben aber ohne Bezug zum Thema. Warum solte sich ein kleines europäisches Land deiner Fehleinschätzung anschließen, wenn es selber besser weiß, was es von Deutschland zu halten hat. Von einem "deutschen Weg" zu sprechen ist a priori nichts, worüber man sich zwingend aufregen müßte.



Wenn so ein mit viel Verstand und Geduld zusammengebrachtes Vertrauensverhaeltnis aus politischem Opportunismus zusammengeschlagen wird, geht meistens der ganze Kuchen unreparierbar zu Bruch.

Ich denke nur nicht, daß es zusammengeschlagen wurde oder wird. Schröder hat sich nicht mit Ruhm bekleckert und das Verhältnis mehr belastet als unbedingt notwendig war. Das wars. Alles was du darüber hinausgehend hineindichtest und hochstilisiert mag zwar ein Teil deiner persönlichen Abrechnung mit Deutschland sein (warum auch immer) ich glaube nicht, daß man es in der US-Admin genauso sieht.
So wie du es bringst, kommt es mir eher so vor, als würde man Deutschland eine Art "Gehorsamsverweigerung" andichten wollen und leide nun unter der (imaginären) Schmach.

Praetorianer
13.02.2006, 22:59
In einem anderen Thread äußert Rocky die Meinung wir Deutschen wären antiamerikanisch. Ich sehe das anders und denke die ablehnende Haltung der Meisten bezieht sich nur auf die Regierung Bush.

Was meint ihr?

Was "DIE" Deutschen sind, ist nicht korrekt zu sagen.

In den deutschen Medien überwiegt jedoch meines Erachtens klar die antiamerikanische Berichterstattung.

Erfolge werden unter den Tisch gekehrt, Misserfolge breitgetreten, Probleme einseitig beleuchtet und - das ist das Alarmierende - ein Zerrbild ihres Präsidenten gezeichnet, das nur und ausschließlich auf Emotionen aufgebaut sein soll.

Folgende Vorurteile habe ich bisher über Bush, den ich für einen guten Staatsmann halte gehört, die keiner, wirklich keiner näher erläutern kann als vom Hörensagen von anderen:

- Bush ist dumm
- Bush ist Alkoholiker (schlichtweg gelogen, er WAR es allenfalls)
- Bush ist ein chrstlicher Fanatiker (gläubiger Christ mag er sein, für Fanatismus habe ich keinen Beleg jemals gehört)
- Bush sei eine Marionette der Öl-Industrie
etc. etc.

Schlimmere Hetze, die zwar nicht mehr Mainstream, aber auf dem Level der Linkspartei immerhin anzusiedeln ist, sind klassische Bush-Hitler Vergleiche o.ä.

Das Problem ist:

Medien vertreten grundsätzlich bis zu einem gewissen Grad Positionen, in denen sich ihre Leser wiederfinden, also liegt das Problem nicht einseitig bei den Medien, sondern es muss einen fruchtbaren Boden geben, auf den zumindest unfaire Berichterstattung, wenn nicht sogar Hasspropaganda fällt!

Ich würde es so ausdrücken:

In Deutschland gibt es zahlreiche rational nicht nachvollziehabre antiamerikanische Strömungen.

Platt zu sagen, die Deutschen seien Antiamerikaner halte ich für eine Vereinfachung.

Ein Teil dieser antiamerikanischen Strömungen ist übrigens nicht deutschlandspezifisch; das antiamerikanische Geschätz, das in Südkorea salonfähig geworden ist, unterschiedet sich auch nicht in allen Punkten!

Rocky
13.02.2006, 23:30
(1) Aber ein deutscher Kanzler kann seine Meinung sagen, ohne vorher eine Sprecherlaubnis aus den USA zu beantragen.
Daß das WAS er gesagt hat, nicht meinen Applaus findet, hast du ja kapiert hoffe ich.

(2)
Dieses idiotische Gerede war auch nicht besonders bedeutend. Ein nicht minderer idiot ist, wer es absichtlich falsch überbewertet. Wenn Leute aus der Bush Admin. alle paar Wochen mit einem möglichen Kernwaffeneinsatz drohen, hältst du das nicht für idiotisch, sondern wertest es unter Hinweis auf die "Meinungsfreiheut" auf zum diplomatischen Glanzstück. Das nenne ich Scheuklappe!

(3)
Beim Irak-Krieg haben viele auf die USA gehört und es ging ebenfalls in die Hose. Bisher ist es ein recht übles Blutbad und die Weisheit scheint kein reines US-Monopol zu sein.


An jeder unbequemen Stelle auf Denkblockade zu machen, ist nichts worauf man sich etwas einbilden sollte und es zeichnet auch nicht den "pragmatischen Amerikaner" aus, sondern eben den Typ "Scheuklappe". Der Bezug zur Realität dieser Gedanken ist leicht nachvollziehbar.

(4)

Die Deutschen und die Amis haben sich da nicht viel geschenkt. Wenn ich noch das blasierte geschwätz von Rumsfeld denke. Die Deutschen haben nicht gesagt sie kämpfen im Irak nicht, aber die USA sollen tun. Sie waren auch gegen den US-Einmarsch!
Die USA haben sich diesen Krieg partout nicht nehmen lassen. Niemand sollte zu eingeschnappt sein, daß andere nicht aus falscher Solidarität ihre jungs mitverrecken lassen. Die Toten US-Soldaten wird man in den USA schon selber verantworten müssen. Ist man in den Staaten wirklich so eingeschnappt, weil man einmal das Opfer eigener Rechthaberei geworden ist? Ich hoffe es nicht.

(5)
Kommst du mit deiner eigenen Nummerierung nicht mehr klar? Hier ging es um Polls nicht um "Prioritäten".

(6)
Tja, das sind jetzt deine "feuchten Träume" oder? :)
Hätte, könnte, würde. Im Unterschied zu meinen oben aber ohne Bezug zum Thema. Warum solte sich ein kleines europäisches Land deiner Fehleinschätzung anschließen, wenn es selber besser weiß, was es von Deutschland zu halten hat. Von einem "deutschen Weg" zu sprechen ist a priori nichts, worüber man sich zwingend aufregen müßte.

(7)
Ich denke nur nicht, daß es zusammengeschlagen wurde oder wird. Schröder hat sich nicht mit Ruhm bekleckert und das Verhältnis mehr belastet als unbedingt notwendig war. Das wars. Alles was du darüber hinausgehend hineindichtest und hochstilisiert mag zwar ein Teil deiner persönlichen Abrechnung mit Deutschland sein (warum auch immer) ich glaube nicht, daß man es in der US-Admin genauso sieht.
(8)
So wie du es bringst, kommt es mir eher so vor, als würde man Deutschland eine Art "Gehorsamsverweigerung" andichten wollen und leide nun unter der (imaginären) Schmach.

(1)
Irritiert?

Staendig eine Antwort auf eine Frage zu wiederholen, die nie gestellt worden ist, ist irgendwie dumm, oder findest Du nicht?

Auch Dumme ahben natuerlich das recht zur freien Meinungsaeusserung.

(2) Alle paar Wochen ist irgendeine Bemerkung in deutschen Medien aufgeplustert und falsch uebersetzt worden.

Dass die Administrationsmitglieder staendig reden, liegt am US System und der US Verfassung, in der die Rechenschaftsberichte der Adminstration gegenueber dem Kongress festgelegt sind.

(3)

Das ist ein voreiliger Schluss.
Das Ende der diplomatischen Weges gegnueber dem Iran ist jedoch begraben von allen, die was damit zu tun hatten.

(4)

In der US entscheidet der amerikanische Kongress, der im Oktober 2002 eine entsprechende Resolution verabschiedet hat.

Der deutsche Strassenmob entscheidet nicht, auch wenn ihnen nicht passt, was die Amerikaner tun.

(5) Guter Beurokrat, Manfred. Ich habe in solchen buerokrsatischen Dingen immer so meine Schwierigkeiten.

(6) Fehleinschaetzung? Well, you are entitled to your opinion.

(7) persoenliche Abrechnung mit Deutschland? Wie kommst Du auf einen solchen Schmarren.

Ich wuerde sagen, dass sich in der Auseinandersetzung mit Iran, die nur eine Frage der Zeit ist, sich Frankreich eindeutig auf die US/israelische Seite entscheiden wird, und Deutschland mit Macht versucht, garnicht zu entscheiden, und wenn sie doch entscheiden muessen, im besten Falle ein sehr unzuverlaessiger Partner werden, im schlimmsten Falle zweigeteilt werden.

(8)

Sorry, Du bist ein Depp.

Rocky

Touchdown
13.02.2006, 23:53
Dass unsere Regierung unter Schröder gegen den Irakkrieg war macht uns nicht zu Antiamerikanern.
Ich bin noch immer der Meinung, dass es nicht richtig war diesen Krieg zu führen und diese Meinung gibt es auch bei Amerikanern (hab heute erst ein Interview mit George Clooney dazu gelesen).
Unter Freunden muss auch Kritik möglich sein.

Wenn ein Freund von mir eine Schlägerei anzettelt, dann kann er damit rechnen, dass ich versuche den Streit zu schlichten, damit es nicht allzu übel ausgeht, aber nicht, dass ich dem Gegenüber mit auf die Fresse haue.

Deutschland hat sich in den letzten Jahren nie vor internationaler Verantwortung gedrückt, weder in Bosnien und im Kosovo, noch in Afghanistan. Da finde ich es schon etwas unfair uns Unzuverlässigkeit vorzuwerfen, nur weil wir einen Krieg nicht mitgetragen haben, dessen Begründung zumindest fragwürdig war.

Rocky
14.02.2006, 00:18
Dass unsere Regierung unter Schröder gegen den Irakkrieg war macht uns nicht zu Antiamerikanern.
Ich bin noch immer der Meinung, dass es nicht richtig war diesen Krieg zu führen und diese Meinung gibt es auch bei Amerikanern (hab heute erst ein Interview mit George Clooney dazu gelesen).
Unter Freunden muss auch Kritik möglich sein.

Wenn ein Freund von mir eine Schlägerei anzettelt, dann kann er damit rechnen, dass ich versuche den Streit zu schlichten, damit es nicht allzu übel ausgeht, aber nicht, dass ich dem Gegenüber mit auf die Fresse haue.

Deutschland hat sich in den letzten Jahren nie vor internationaler Verantwortung gedrückt, weder in Bosnien und im Kosovo, noch in Afghanistan. Da finde ich es schon etwas unfair uns Unzuverlässigkeit vorzuwerfen, nur weil wir einen Krieg nicht mitgetragen haben, dessen Begründung zumindest fragwürdig war.


Du hast natuerlich Dein Recht auf Deine Meinung.


Dass die Deutschen noch Freunde seien, kannst Du sicher in einigen Kreisen, vorwiegend im Nord-Osten verkaufen, aber sicher nicht in der Mehrheit der amerikanischen Staaten.

Diese ganze Diskussion ist irgendwie nicht mehr zeitgemaess. Ueber die deutsche Haltung in bezug auf den Iraq Krieg ist soviel ueber die Jahre geschrieben worden, dass es keine neuen Erkenntnisse mehr gibt. Wie Bush sagte: Let's get on with new business....

Was jetzt interessant ist: Wie wird sich Deutschland in dem Iran Konflikt entscheiden, der nur noch eine Frage der Zeit ist.

Das ist eine zeitgemaesse Frage.

Rocky
Nochmal, zum Nachdenkrn: Kein mensch hat je gesagt, die Deutschen haetten am Iraq Krieg sich beteiligen sollen.

Was irritiert hat waren die Blockaden, die Hetze, das Aufpeitschen des Mobs, das Aufpeitschen der oeffentlichen Mobs , auch der internationalen Meinung gegen die Amis und den Bush, eben das, was diese Agitatoren jetzt tun, die den arabischen Strassenmob aufpeitschen, und was Euch ueberhaupt nicht gefaellt.

Ihr habt die gleiche Agitatorenrolle gespielt, wie jetzt einige dieser islamischen Scharfmacher.

Das ist aufgefallen, und das ewige Falschverstehen, dass die Amis irgendetwas von Euch gewollt hatten, kannst Du Dir endlich und endgueltig an den Hut stecken.

Rocky

Und Justas, wenn Dir miene Grammatik nciht passt, dann kannst Du Dir das auch irgendwo hinstecken. Das sind keine essays. ich schreibe das ohne nochmal nachzulesen. Mehr Zeit verschwende ich nicht fuer Dich und Deine Genossen.

Manfred_g
14.02.2006, 00:40
(1)

Sorry, Du bist ein Depp.



Und du bist weder guter Amerikaner, noch guter Deutscher, sondern jemand der unfreiwillig geradezu zelebriert, warum es zischen beiden Ländern schlechter läuft, als unbedingt nötig.

Ich bin fast froh, denn ich hätte mir beinahe die Mühe gemacht dir ausführlich und ernsthaft zu antworten. Rocky es mag sein, daß in Colorado das Land einen weiten Horizont hat, du hast ihn nicht!

Just Amy
14.02.2006, 01:11
sei doch so nett und erkläre,
womit du das begründen möchtest.

ich kann das natürlich nicht erkennen.
ist Dir die parole von "usrael" geläufig, die metapher "ostküste"? andrei markovits hat darüber recht gut geschrieben, ich werde morgen mehr dazu sagen.

zwoologe
14.02.2006, 01:21
- Bush ist dumm

yupp, er hat einen IQ von NUR 51%


- Bush ist Alkoholiker (schlichtweg gelogen, er WAR es allenfalls)

oh mann!

ein alkoholiker ist und bleibt ein alkoholiker, sein leben lang.
auch wenn er trocken ist, ist er und bleibt er ein alkoholiker.


Medien vertreten grundsätzlich bis zu einem gewissen Grad Positionen, in denen sich ihre Leser wiederfinden, also liegt das Problem nicht einseitig bei den Medien, sondern es muss einen fruchtbaren Boden geben, auf den zumindest unfaire Berichterstattung, wenn nicht sogar Hasspropaganda fällt!

was denn? wenn die öffentlichkeit erfährt wie die usa mit ihren POW´s umgehen?
oder das im irak JETZT mehr menschen durch gewalt sterben als vorher?
das die cia jetzt ein reiseunternehmen für abenteuerurlauber mit unterkünften in folterkellern geworden ist?

sei froh das die deutsche ex-regierung so weit mit drin steckt, das es gar nicht erst zu einen windelwechsel kommt.

die merkel ist ein geschenk für die usa.

ein neues interface für die alten strukturen.

Just Amy
14.02.2006, 01:29
yupp, er hat einen IQ von NUR 51%
was Du alles weisst.

was denn? wenn die öffentlichkeit erfährt wie die usa mit ihren POW´s umgehen?
Du meinst unlawful combattants?

oder das im irak JETZT mehr menschen durch gewalt sterben als vorher?
selbst wenn man sich auf Dein unappettitliches bodycountspiel einlassen sollte, es funktioniert nicht. saddam hat meilen vorsprung.

das die cia jetzt ein reiseunternehmen für abenteuerurlauber mit unterkünften in folterkellern geworden ist?
uh, die gerüchteküche brodelt.

Uncle Marc
14.02.2006, 02:40
In einem anderen Thread äußert Rocky die Meinung wir Deutschen wären antiamerikanisch. Ich sehe das anders und denke die ablehnende Haltung der Meisten bezieht sich nur auf die Regierung Bush.

Was meint ihr?

ach, die vermeckerten Politartisten in Deutschland waren schon
Anti-Americans before Bush!

Ich kann mich noch sehr sehr gut an Bill Clinton errinern, der wirklich zugegebenermassen ein sehr guter president war

....und auch da wurde ____----->> GEMECKERT ueber den Americaner!

Damals war es halt nicht der Iraq, sondern die Eure angeblich ach so kaputte
Umwelt, die wir in America angeblich ach so polluten.

ERGO: ....Irgend ein Grund muss doch immer gefunden werden,
um von eigenen Problemen abzulenken!

Ich mache jede Wette:
wenn die sache mit Iraq erledigt ist, dann kommt wieder das daemliche Umweltgesabbere und Umweltgejammere.
es ist echt zum Kotzen!

WER KEINE PROBLEMS HAT, DER MACHT SICH WELCHE
..........BEISPIEL DEUTSCHLAND.

gruesse... :) :)

Praetorianer
14.02.2006, 02:40
yupp, er hat einen IQ von NUR 51%

Du bist genau der Typus Antiamerikaner, den ich hier weiter oben beschrieben habe.

Jemand mit einem IQ von 51 wüsste übrigens vermutlich auch noch, dass man den IQ nicht in Prozentzahlen angibt!

Gut, dass es immer den Prototypen gibt, der o-Töne liefert!

FIYE
14.02.2006, 02:45
In einem anderen Thread äußert Rocky die Meinung wir Deutschen wären antiamerikanisch. Ich sehe das anders und denke die ablehnende Haltung der Meisten bezieht sich nur auf die Regierung Bush.

Was meint ihr?

Absolut Richtig!
Die Menschen in den USA sind leider die Opfer der von ihr gewählten Regierung.....allerdings hätte wohl niemand zuvor geahnt, dass das ganze so aus den Fugen gerät

Rocky
14.02.2006, 03:27
Absolut Richtig!
Die Menschen in den USA sind leider die Opfer der von ihr gewählten Regierung.....allerdings hätte wohl niemand zuvor geahnt, dass das ganze so aus den Fugen gerät


Es gibt keine Bush-Regierung, es gibt eine Bush Administration, Du Esel.

Ich habe das schon vorher geahnt. Solche ignoranten Deppen wie Du sind mir schon vor dieser Bush Phobia in Deutschland ueber den Weg gelaufen.

Rocky

buckeye
14.02.2006, 06:35
Rocky gibs doch auf.......
im zentral-regierten DE ist es halt undenkbar das einzelne Bundesstaaten sich fast kompett autonom verwalten ..... Was Bush in Washingon entscheidet hat mehr der weniger keinen Einfluss Auf uns Ohio oder wo auch immer in der Union

Mondgoettin
14.02.2006, 08:07
In einem anderen Thread äußert Rocky die Meinung wir Deutschen wären antiamerikanisch. Ich sehe das anders und denke die ablehnende Haltung der Meisten bezieht sich nur auf die Regierung Bush.

Was meint ihr?du hast absolut recht.

was ist eigentlich anti-amerikanismus?
definiert das bitte mal.

gibt es dann auch anti-deutsch,anti-russen,anti-japaner etc...
:rolleyes:

Mondgoettin
14.02.2006, 08:12
Mir gefaellt der krasse kapitalismus in dem lande nicht und weil die sozial schwachen die verlierer sind.

es ist mittlerweile zu einem mythos geworden,dass dort "jeder"arme reich werden kann z.b. vom tellerwaescher zum Millionaer.

denn die Zeiten,besonders unter Bush,sind viel haerter geworden und ich halte andere laender(siehe skandinavische)besser.

Mark Mallokent
14.02.2006, 08:13
Was "DIE" Deutschen sind, ist nicht korrekt zu sagen.

In den deutschen Medien überwiegt jedoch meines Erachtens klar die antiamerikanische Berichterstattung.

Erfolge werden unter den Tisch gekehrt, Misserfolge breitgetreten, Probleme einseitig beleuchtet und - das ist das Alarmierende - ein Zerrbild ihres Präsidenten gezeichnet, das nur und ausschließlich auf Emotionen aufgebaut sein soll.

Folgende Vorurteile habe ich bisher über Bush, den ich für einen guten Staatsmann halte gehört, die keiner, wirklich keiner näher erläutern kann als vom Hörensagen von anderen:

- Bush ist dumm
- Bush ist Alkoholiker (schlichtweg gelogen, er WAR es allenfalls)
- Bush ist ein chrstlicher Fanatiker (gläubiger Christ mag er sein, für Fanatismus habe ich keinen Beleg jemals gehört)
- Bush sei eine Marionette der Öl-Industrie
etc. etc.

Schlimmere Hetze, die zwar nicht mehr Mainstream, aber auf dem Level der Linkspartei immerhin anzusiedeln ist, sind klassische Bush-Hitler Vergleiche o.ä.

Das Problem ist:

Medien vertreten grundsätzlich bis zu einem gewissen Grad Positionen, in denen sich ihre Leser wiederfinden, also liegt das Problem nicht einseitig bei den Medien, sondern es muss einen fruchtbaren Boden geben, auf den zumindest unfaire Berichterstattung, wenn nicht sogar Hasspropaganda fällt!

Ich würde es so ausdrücken:

In Deutschland gibt es zahlreiche rational nicht nachvollziehabre antiamerikanische Strömungen.

Platt zu sagen, die Deutschen seien Antiamerikaner halte ich für eine Vereinfachung.

Ein Teil dieser antiamerikanischen Strömungen ist übrigens nicht deutschlandspezifisch; das antiamerikanische Geschätz, das in Südkorea salonfähig geworden ist, unterschiedet sich auch nicht in allen Punkten!
Das ist leider nur zu wahr.

Touchdown
14.02.2006, 09:18
Rocky gibs doch auf.......
im zentral-regierten DE ist es halt undenkbar das einzelne Bundesstaaten sich fast kompett autonom verwalten ..... Was Bush in Washingon entscheidet hat mehr der weniger keinen Einfluss Auf uns Ohio oder wo auch immer in der Union
So du meinst also im Irak sterben keine Soldaten aus Ohio??

Touchdown
14.02.2006, 09:27
Was irritiert hat waren die Blockaden, die Hetze, das Aufpeitschen des Mobs, das Aufpeitschen der oeffentlichen Mobs , auch der internationalen Meinung gegen die Amis und den Bush, eben das, was diese Agitatoren jetzt tun, die den arabischen Strassenmob aufpeitschen, und was Euch ueberhaupt nicht gefaellt.

Ihr habt die gleiche Agitatorenrolle gespielt, wie jetzt einige dieser islamischen Scharfmacher.

Oh da begibst du dich in meinen Augen auf ganz dünnes Eis. Welche Blockaden meinst du? Welche Mobs? Welche Hetze? Es wurde lediglich gegen einen Krieg demonstriert, der nicht richtig war. Es gab keine Gewalt, keine brennenden Flaggen. Du willst das ernsthaft vergleichen??



Das ist aufgefallen, und das ewige Falschverstehen, dass die Amis irgendetwas von Euch gewollt hatten, kannst Du Dir endlich und endgueltig an den Hut stecken.

Es geht nicht darum, dass die Amis etwas gewollt hätten, sondern dass dieser Krieg in den Augen vieler Deutscher falsch war. Das darf man ja wohl auch international sagen oder?
Rocky

zwoologe
14.02.2006, 09:57
was Du alles weisst.

Du meinst unlawful combattants?

selbst wenn man sich auf Dein unappettitliches bodycountspiel einlassen sollte, es funktioniert nicht. saddam hat meilen vorsprung.

uh, die gerüchteküche brodelt.


warum strengst du dich überhaupt noch an?

sich dumm stellen geht doch auch viel leichter.

Just Amy
14.02.2006, 10:22
warum strengst du dich überhaupt noch an?

sich dumm stellen geht doch auch viel leichter.
ich streng mich nicht an.
noch was konstruktives?

Just Amy
14.02.2006, 10:23
Es gibt keine Bush-Regierung, es gibt eine Bush Administration, Du Esel.
ist bush-administration nicht der englische ausdruck, den man auf deutsch am besten mit regierung übersetzt?

Rocky
14.02.2006, 12:13
ist bush-administration nicht der englische ausdruck, den man auf deutsch am besten mit regierung übersetzt?

Nein, das ist eine Falschuebersetzung.

Nach dem amerikanischen System besteht die Regierung (Government) aus der Executive und dem Kongress, wobei der Praesident der Commander in Chief der Armee ist, und der deshalb im Ausland als der "Regierende" erscheint.

Der Kongress hat das Entscheidungsrecht, der Praesident fuehrt, wie der Name sagt, die executive, die Ausfuehrung.

Zu jedem Zeitpunkt ist der Praesident dem Kongress gegenueber rechenschaftspflichtig, nicht umgekehrt.

Dieses System gibt dem Praesdienten innenpolitisch eine sehr schwache Stellung, und aussenpolitische eine sehr starke.

Mit einem parlamentarischen System, bei dem die Executive Teil der Legislative ist, ist das Systm nicht vergleichbar.

Deshalb ist die Uebersetzung "Regierung" falsch.

Die Falschuebersetzung fuehrt zu voellig falschen Berichten, wie zum Beispiel der, dass der Spiegel einen "Finanzminister" in die Executive hineindichtet, indem er den "Secretary of treasury" als Finanzminister falsch ubersetzt. Der Secretary of treasury hat im Gegensatz zum deutschen Finanzminister keine Budget Responsibility. Die haben die diversen Congressional Committeees fuer jede jeweilige Budget Kategorie.

Im derzeitigen Abhoer Streit ist die Falschuebersetzung besonders schaedlich. Die deutsche Berichterstattung redet davon, dass Bush etwas "illegales" gemacht haette, das er aufhoeren muesste. Wenn das aber so waere, dann koennte nach dem amerikanischen System der Kongress schlicht ein Gesetz erlassen, und dem Praesidenten die Abhoererei verbieten. Stattdessen ist das ein typischer Executive vs congressional power struggle, in dem beide Seiten sehen, dass die Abhoeraktion notwendig ist. Der Streit geht darum, ob der vom Kongress 1978 erlassene FISA Act in diesem speziellen Falle (von innen nach aussen und umgekehrt) anzuwenden ist oder ob Article II der Konstitution das deckt, oder ob die 15. September 2001 Resolution das deckt. Einige Senatoren sagen, der Praesident muesste zum Kongress kommen und eine Erweiterung des FISA Acts anfordern, der Praesident sagt, dass er die Autoritaet schon habe.

Also ein Streit um die Kompetenz und kein Streit um die Abhoeraktion.

So werden die Dinge konstant in Deutschland missuebersetzt, missinterpretiert, manchmal bewusst. Besonders der deutsche Spiegel on-line ist da ein "Wahrheits-Manipulator". Die englische Ausgabe des Spiegel, die bis jetzt nur sporadisch kommt, ist wie eine andere Zeitschrift, korrekt, genau praezise.

Muss aber jetzt zum Pool.

Werde das nichmal durchlesen wenn ich zurueckkomme.

In the meantime sorry about any typos.

Rocky

Habe die Typos, die ich gefunden habe, korrigiert.

Just Amy
14.02.2006, 12:22
Nein, das oist eine Falschuebersetzung.

Nach dem amerikanischen System besteht die Regierung (Government) aus der Executive und dem Kongress, wobei der Praesident der Commander in Chief der Armee ist, un der deshalb im Ausland als der "Regierende" erscheint.

Der Kongress hat das Entscheidungsrecht, der Praesident fuehrt, wie der Name sagt, die executive, die Ausfuehrung.

Zu jedem Zeitpubkt ist der Praesident dem Kongress gegenueber rechenschaftspflichtig, nicht umgekehrt.

Dieses System gibt dem Praesdienten innenpolitisch eine sehr schwache Stellung, und aussenpolitische eine sehr starke.

Mit einem parlamentarischen System, bei dem die Executive Teil der Legislative ist, ist das Ssyetm nicht vergleichbar.

Deshalb ist die Uebersetzung "Regierung" falsch.

Die Falschuebersetzung fuehrt zu voellig falschen Berichten, wie zum Beispiel der, dass der Spiegel einen "Finanzminister" in die Executive hineindichtet, indem er den "Secretary of treasury" als Finanzminister falsch ubersetzt. Der Secretary of treasury hat im Gegensatz zum deutschen Finanzminister keine Budget Responsibility. Die haben die diversen Congressional Committeees fuer jede jeweilige Budget Kategorie.

Im derzeitigen Abhoer Streit ist die Falschuebersetzung besonders schaedlich. Die deutsche Berichterstattung redet davon, dass Bush etwas "illegales" gemacht haette, das er aufhoeren muesste. Wenn das aber so waere, dann koennte nach dem amerikansichen System der Kongress schlicht ein gesetz erlassen, und dem Praesidenten die Abhoererei verbieten. Stattdessen ist das ein typischer Executive vs congressional power struggle, in dem beide Seiten sehen, dass die Abhoeraktion notwendig ist. Der Streit geht darum, ob der vom Kongress 1978 erlassene FIAS Kongress in diesem speziellen Falle (von innen nach aussen und umgekehrt) anzuwenden ist oder ob Article II der Konstitution das deckt, oder ob die 15. September 2001 Resolution das deckt. Einige Senatoren sagen, der Praesident muesste zum Kongress kommen und eine Erweiterung des FISA Acts anfordern, der Praesident sagt, dass er die Autoritaet schon habe.

Also ein Streit um die Kompetenz und kein Streit umd die Abhoeraktion.

So werden die Dinge konstant in Deutschland missuebersetz, missinterpretiert, manchmal bewusst. Besonders der deutsche Spiegel on-line ist da ein "Wahrheits-Manipulator". Die englische Ausgabe des Spiegel, die bis jetzt nur sporadisch kommt, ist wie eine andere Zeitschrift, korrekt, genau praezise.

Muss aber jetzt zum Pool.

Werde das nichmal durchlesen wenn ich zurueckkomme.

In the meantime sorry about any tyops.

Rocky
hm, ich bin ja kein wikipedia-gläubiger, aber
wikipediahttp://de.wikipedia.org/wiki/Bush-Administration
...

Rocky
14.02.2006, 14:47
hm, ich bin ja kein wikipedia-gläubiger, aber
wikipediahttp://de.wikipedia.org/wiki/Bush-Administration
...

Ich bin auch kein wikipedia Glauebiger.
Wollte auch sagen, wieso.

In einem anderen Forum habe ich das Wikipedia Konzept aufgebraucht zur Diskussion. Die allgemein Meinung war, dass das Konzept die "durchschnittliche " Bedeutung bevorzugen wuerde. Das kann ich bestatigen.

Aber wenn ich eine Enzyklopaedie bemuehe, dann meochte ich nicht die "durchschnittliche" Bedeutung wissen, sondern die Bedeutung.

Die "durchschnittliche Beduetung hoert man auf der Strasse, vorwiegend verflacht oder falsch.

Fuer die Bedeutung braucht man eben eine Enzyklopaedie von Leuten, die Kenntnis auf dem jeweiligen Gebiet haben, wie das der Brockhaus veranstaltet, und nicht die "Durchschnittsmeinung" von ein paar Amateuren.

Wenn ich die "durchschnittliche" deutsche Bedeutung der "Bush Regierung" kennen will, dann frage ich das Mond Hexle hier, ud ich habe sie. Dazu brauche ich keinen Wikipedia.

Rocky

twoxego
14.02.2006, 15:36
wenn ich die " durchschnittliche " bedeutung irgend einer spezifisch deutschen angelegenheit kennen will, würde ich keinen amerikaner fragen sonder eher die katze.

die weiss darüber zwar auch nichts, erzählt mir aber wenigstens keinen müll.

Irmingsul
14.02.2006, 15:40
In einem anderen Thread äußert Rocky die Meinung wir Deutschen wären antiamerikanisch. Ich sehe das anders und denke die ablehnende Haltung der Meisten bezieht sich nur auf die Regierung Bush.

Was meint ihr?
Die BRD kann man mit ihren "Werten" als ein Protektorat der USA durchaus ansehen.

Manfred_g
14.02.2006, 15:58
Die BRD kann man mit ihren "Werten" als ein Protektorat der USA durchaus ansehen.
Welche Werte meinst du damit konkret?
Die Demokratie oder kulturelle Belange?

Rocky
14.02.2006, 16:08
wenn ich die " durchschnittliche " bedeutung irgend einer spezifisch deutschen angelegenheit kennen will, würde ich keinen amerikaner fragen sonder eher die katze.

die weiss darüber zwar auch nichts, erzählt mir aber wenigstens keinen müll.

Hat sowas irgendejmand angedeutet?
Du scheinst Dich selbst gern zu hoeren.

Das Thema ist die "durchschnittliche" Bedeutung in Deutschland einer spezifisch amerikanischen Angelegenheit.

Sicher, die Katze weiss genau so viel, oder vielleicht mehr, darueber als das Mond Hexle, aber das Mond Hexle kann auf dem keyboard klimpern und die Katze nicht. Deshalb habe ich das Mond Hexle vorgeschlagen.

Oder kann Deine Katze auf dem keyboard klimpern?
Wenn ja, was ist die Meinung deiner Katze?


Rocky

ernesto, die katze
14.02.2006, 16:11
In einem anderen Thread äußert Rocky die Meinung wir Deutschen wären antiamerikanisch. Ich sehe das anders und denke die ablehnende Haltung der Meisten bezieht sich nur auf die Regierung Bush.

Was meint ihr?ich mag vieles an den usa nicht, angefangen bei der gründung, die so nie hätte geschehen dürfen, über die sklaverei bis hin zur teilweise extremen verblödung der bevölkerung, wie wir sie heute z.t erleben, aber im großen und ganzen können wir, denke ich, froh sein, dass die yankees die weltmacht stellen und nicht die russen, chinesen oder gar musels.

WilhelmTell
14.02.2006, 16:14
Die BRD kann man mit ihren "Werten" als ein Protektorat der USA durchaus ansehen.

Wenn es so wäre, wieso unterdrückt die USA dann nicht die anti-amerikanischen Stimmungen?

Dass anti-amerikanische Stimmungen ebenso toleriert werden wie andere Meinungen, ist der Beste Beweis dass die freiheitliche Idee funktioniert.

twoxego
14.02.2006, 16:18
Wenn ja, was ist die Meinung deiner Katze?


meine katze hat dazu gar keine meinung.
sie ist ein wenig nationalistisch, genau wie ich.
ich habe natürlich schon eine meinung.
die habe ich nun aber schon so häufig zum ausdruck gebracht,
dass ich einfach keine lust mehr dazu habe.


ps.:
meine katze spielt nicht klavier.

Mark Mallokent
14.02.2006, 16:45
Die BRD kann man mit ihren "Werten" als ein Protektorat der USA durchaus ansehen.
Es ist umgekehrt. Die USA haben ihre Werte aus Europa mitgebracht.

Rocky
14.02.2006, 17:33
(1)ich mag vieles an den usa nicht, angefangen bei der gründung, die so nie hätte geschehen dürfen,

(2) über die sklaverei bis hin

(3) zur teilweise extremen verblödung der bevölkerung, wie wir sie heute z.t erleben,

(1) Wie haette die Gruendung geschehen sollen, nach deiner Ansicht?

(2) So hat jedes Land seine Skelette im Schrank. Soll ich einige Deutsche beschreiben?

(3) Wie kommst Du auf die Idee?

Ist es nicht moeglich dass Du verbloedet bist, und deswegen Deine Wahrnehmungshorizont die Welt nur noch als Verbleodet aufnimmt?

Rocky

Rocky
14.02.2006, 17:36
meine katze spielt nicht klavier.

Habe mehr an die Komputertasten gedacht, die man hierzulande eben keyboard nennt. Uebliches Uebersetzungsproblem halt.

Rocky

twoxego
14.02.2006, 17:45
kein problem.
hab's falch verstanden.

buckeye
14.02.2006, 17:55
So du meinst also im Irak sterben keine Soldaten aus Ohio??

Nochmal fuer die schueler mit "special-needs" .... die soldaten haben sich FREIWILLIG gemeldet und wussten was ihr berufsrisiko ist :rolleyes:

ernesto, die katze
14.02.2006, 17:55
(1) Wie haette die Gruendung geschehen sollen, nach deiner Ansicht?in übereinkunft mit der indianischen urbevölkerung.
(2) So hat jedes Land seine Skelette im Schrank. Soll ich einige Deutsche beschreiben? nö, das ist allseits bekannt.
(3) Wie kommst Du auf die Idee?individuelle erfahrungen, ohne anspruch auf allgemeine richtigkeit.
Ist es nicht moeglich dass Du verbloedet bist, und deswegen Deine Wahrnehmungshorizont die Welt nur noch als Verbleodet aufnimmt? nein.

Rocky
14.02.2006, 18:46
individuelle erfahrungen, ohne anspruch auf allgemeine richtigkeit


Und auf wieviel Erfahrungen mit bloeden Amerikanern basierst Du Deine "Erfahrungen"?

Rocky

Rocky
14.02.2006, 18:52
in übereinkunft mit der indianischen urbevölkerung..

Da faellt mir uberigens was ein.

Du bist da ja sehr penibel. Sozusagen alles muss seine Richtigkeit haben.


Nun, deswegen die Frage, wer da mit wem uebereingekunftet hat, als Deutschland "gegruendet" worden ist.

Ist ja sehr durchwachsen, die Frage, oder nicht? Man weiss noch nicht mal genau, wo man da geschichtlich korrekt anfangen sollte.

Fangen wir mal beim Ersten Deutschen Reich an, dem von Karl dem Grossen.
Das war recht umfangreich. Viel groesser als heute Deutschland auf jeden Fall.

Alles in "Uebereinkunft mit der Urbevoelkerung" passiert?


Interessiert was zu lernen uber deutsche Geschichte,

Rocky

ernesto, die katze
14.02.2006, 19:42
Und auf wieviel Erfahrungen mit bloeden Amerikanern basierst Du Deine "Erfahrungen"?

Rockyauf einigen.

weiter,

das thema sind die usa -- nicht deutschland, scheint ja schwer für dich zu sein. niemand bestreitet, dass jedes land dreck am stecken hat --> also, was soll deine krankhafte fixiertheit auf deutschland?

Praetorianer
14.02.2006, 19:51
...bis hin zur teilweise extremen verblödung der bevölkerung, wie wir sie heute z.t erleben...

Legt man die Pisa-Studie zu Grunde, ist die Verblösung der Amis wohl nicht ganz so weit fortgeschritten, wie die der Deutschen!

ernesto, die katze
14.02.2006, 19:57
Legt man die Pisa-Studie zu Grunde, ist die Verblösung der Amis wohl nicht ganz so weit fortgeschritten, wie die der Deutschen!was habt ihr nur immer mit deutschland?

niemand behauptet, dass deutschland ein paradies oder dergleichen sei; im gegenteil, hier läuft ein großteil ziemlich beschissen, aber man wird ja wohl noch ein, zwei kritikpunkte aufführen dürfen, ohne gleich als anti - amerikaner zu gelten... :rolleyes: X(

Rocky
14.02.2006, 20:46
auf einigen.

weiter,

das thema sind die usa -- nicht deutschland, scheint ja schwer für dich zu sein. niemand bestreitet, dass jedes land dreck am stecken hat --> also, was soll deine krankhafte fixiertheit auf deutschland?

Was ist deine Fixiertheit an ollen Kamellen in der USA.

Wenn Du in einem Satz

(1) die Gruendung,
(2) das Skalventum, und
(3) die von Dir gesehene Verbloedung der Amis siehst,

beschreibst,

dann muss ich fragen:

250 Jahre in einem Satz, das ist alles was er weiss ueber die USA, der Guingamp?

und dann muss ich nachfassen um zu sehen, ob entweder Du verbleodet bist, oder ob Du Dich nur so gibst.

Die Deutschland Frage war ein Testfrage: Aus was fuer einer Basis stellt er das alles fest, aus der Basis der reinen Herrenrasse?

Nun, vermutlich ja, und vermutlich ist das Dein ganzes USA wissen, also bist Du verbloedet, und ich brauche Deinen Schund nicht ernst zu nehmen.

Spart mir Zeit.

Rocky

FIYE
17.02.2006, 05:33
Es gibt keine Bush-Regierung, es gibt eine Bush Administration, Du Esel.

Ich habe das schon vorher geahnt. Solche ignoranten Deppen wie Du sind mir schon vor dieser Bush Phobia in Deutschland ueber den Weg gelaufen.

Rocky

nenn es Administration oder Regierung...es ist ein und dasselbe...und mäßige dich in deiner Wahl der Beschimpfungen

Rocky
17.02.2006, 13:13
und mäßige dich in deiner Wahl der Beschimpfungen

Warum so pissed off, wenn ein Amerikaner deutlich wird?.

Hat ein Deutscher Forist Narrenfreiheit nach Deinen Anstandsregeln?Was sagst Du zu folgendem Titel im Aussenpolitik Forum?
"
Wenn USraÖlitische Schweine Demokratie in die Welt tragen ...
"

OK, weil's ein Deutscher sagt?

Well,
Rocky

c18
17.02.2006, 13:29
Also ich würde mich vielleicht nicht als antiamerikanisch bezeichnen, aber als Gegner des amerikanschen Imperialismus, wie er seit fast 100 Jahren vorherrscht

Rocky
17.02.2006, 13:30
Also ich würde mich vielleicht nicht als antiamerikanisch bezeichnen, aber als Gegner des amerikanschen Imperialismus, wie er seit fast 100 Jahren vorherrscht

Und was meinst Du mit "amerikanischem Imperialismus"?

Rocky

c18
17.02.2006, 13:54
Den Versuch der USA, die Weltherrschaft zu übernehemen...

c18
17.02.2006, 14:07
Wir wareb ja schließlich auch 45 Jahre amerikaniosche Kolonie. Und sind noch heute von denen abhängig

Rocky
17.02.2006, 14:53
Wir wareb ja schließlich auch 45 Jahre amerikaniosche Kolonie. Und sind noch heute von denen abhängig

Das ist zu billig. Und es ist auch alsch.

Da wurde von 100 Jahren geredet, also vom Anfang des 20. Jahrhunderts.
Organisieren wir mal die Diskussion:

Imperialistische Ambitionen:
(1)vor deme rsten Weltkrieg?
(2)im ersten Weltkrieg?
(3)waehrend der Weltwirtschaftskrise?
(4)im zweiten Weltkrieg?

Dann, wenn wir Antworten auf die vier Zeitprerioden haben, kann man ja weitermachen.

Also, was sind Beispiele in den vier Zeitperioden?


Rocky

twoxego
17.02.2006, 16:17
Also ich würde mich vielleicht nicht als antiamerikanisch bezeichnen, aber als Gegner des amerikanschen Imperialismus, wie er seit fast 100 Jahren vorherrscht
warum so zimperlich.
der rocky ist ami.
die nehmen sowas lockerer.
eine der wenigen eigenschaften, die ich an ihnen mag, glaube ich.

Rocky
17.02.2006, 19:45
warum so zimperlich.
der rocky ist ami.
die nehmen sowas lockerer.
eine der wenigen eigenschaften, die ich an ihnen mag, glaube ich.

Irgendein Moderator hat offensichtlich unsere Diskussion ueber ein paar amerikanische politischen Groessen und ueber diverse 2008 Kandidaten im Aussenpolitik Forum fuer so bloed gehalten, dass man sie wegen ein paar offensichtlichen Halbstarken mit in den Muelleimer transportieren konnte.

Ist das nicht interessant?

Rocky

Praetorianer
17.02.2006, 19:50
@rocky

Ich wars nicht, aber ich garantiere dir, das war nicht die Meinung des Moderators über eure Diskussion!

Ich habe alles im Cache, wenn ihr sie wiederhaben wollt, gebe ich sie euch!

twoxego
17.02.2006, 20:16
an george bush und rocky.

ich habe mich bei rocky per pn bedankt.
der threadt war halt zu.

der text war sehr interessant nicht nur für mich, wie ich denke.
also wenn das irgendwie ginge.

Praetorianer
17.02.2006, 20:30
Reicht das erstmal zum Weiterdiskutieren?


(1)
Die Rice ist mindestens so fuehrend wie der Rumsfeld. Sie ist State Secretary, er ist Defense Secretary. Gibt's da einen Stellungsunterschied bei Dir? Nicht bei mir.

Ihn selbst interessiert das sicher nicht. Ich habe den rumsfeld genau studiert. Er ist eben so meine Kragenweite, in seiner persoenlichen Art.

Weiss natuerlich nicht, ob das niemanden anderes interessiert. Im allgemeinen gibt das Parteioffiziellen Sodbrennen, weil sie sich um den Ruf der Partei kuemmern fuer die naechste Wahl.

Aber da ausser vielleicht der Condi, und das ist ein grosses Vielleicht, jeder der Prominenten der Bush Regierung, einschliesslich Bush, keine poltiischen Ambitionen mehr haben, deren Ambitionen sind mehr sich auf die jeweilige Ranch zurueckzuziehen, und Gott einen guten Mann sein zu lassen, haelt sich auch die Irritation der Partei Offiziellen in Grenzen.

Du wirst mehr sehen, dass sich die Politisch Ambitioesen, einige Senatoren sind da dabei, sich als Praesidentschaftskandidaten aufzupolieren, jeweils 435 Haus Abgeordnete und 33 Senatoren, die knappe Mehrheit Republikaner, wollen 2006 und auch 2008 wieder gewaehlt werden, das man versucht Abstand von der jetzigen crew zu bekommen.

Bei diesem bizarren Hochspielen von Cheney's Jagdunfall gibt es wohl Gemurmel unter den republikanischen Senatoren, die zur Wahl stehen, und den republikanischen Hausabgeordneten. Sie sagen, das haette er "besser" regeln koenen, ohne dass das so einen Wind gemacht haette (Was natuerlich nicht wahr ist, egal was die Bush-Administration Maechtigen machen, es wird weltweit diskutiert, die medien sind besessen darafu, mindestens Einen abzusaegen, erinnerst Du Dich an die Bush-Brezel?) , aber der Cheney und der Bush finden das alles richtig,

was man den beiden glauben sollte, wie alles was die sagen, meinen sie auch,

wie der Cheney das gehandelt hat. Ich nehme an, dass in den diversen Races in 2006 und ganz sicher in 2008 weder der Bush noch der Cheney zu oft eingeladen werden. Du hast sicher schon den Ausdruck "lame duck" gehoeert.

In diesem Falle ist der Praesident und der Vice Praesident eine "lame duck". Das ist uebrigens nach eineigen Experten, die das wissen muessen, erst einmal passiert, irgendwann im 19ten Jahrhundert, dass weder der Praesident noch der Vice Praesident politische Ambitionen irgendwelcher Art haben.

Spiro Agnew hat keine gehabt, weil er doch ein vorbestrafter Verbrecher war, aber der Nixon hat ihn bekanntlich ausgewechselt mit Ford, bevor er abgedankt hat, und der Ford hat sich dann gegen den Carter 1976 gestellt, und da hat er verloren.

(2) Gerade der Rumsfeld, wenn er irgendwie gefragt wird in Press Konferenzen oder Senate Hearings, vor die er geladen wird, ueber so eine Anschuldigung, die auch spezifisch werden, ist bekannt dafuer, eine Gegendarstellung zu geben.

Meistens fangen die an mit: That is Bullshit (Nonsense, false), because....... Rumsfeld hat ein unglaubliches Wissen und Gedaechtnis fuer Details, und ich bin sicher, dass er Leute um sich hat, die ihm alles in einem Satz wissen lassen, was potentiell von Reportern oder Senatoren aufgebracht werden kann. Gestern auch mit diesem UN Bericht ueber Gitmo, wegen dem er gestern gegrillt worden ist, erinnere mich nicht mehr welches Senate Committee es war, habe mir das aber fuer eine Weile angeschaut.

So kommen solche Aussagen wie "Old Europe" zusammen, das war in einem Senate Committee Hearing, in dem er irgendeine Frage von einem Senator in seiner Art sehr praezise beantwortet hat, und die Deutschen waren voellig aus dem Haeuschen, was den Rumsfeld dazu veranlasst hat, einige Witze in Muenchen damals von sich zu geben, was dann wieder zur Tiefbeleidigung der Deutschen gefuehrt hat. Rumsfeld hat den Struck wirklich gemocht, die waren mal zusammen bei der NATO Konferenz im Broadmoor in Colorado Springs, da habe ich sie beobachtet im TV, vor ein paar Jahren, aber wenn er den Joschka getroffen hat, hat er ihn immer gefrotzelt.

Ach ja, Joschka's "We are not convinced" hat den Rumsfeld endlos amuesiert, in einigen der Sonntag Morgen Interviews hat er sich ueber den Joschka lustig gemacht. Sowas kommt nur nicht nach Deutschland, weil aus irgendeinem Grunde die DC Spiegelleute diese Interviews nie selbst anschauen. Sie schreiben immer, was die Washington Post als wichtig gefunden hat, manchmal die New York Times. Und solche incidental Seitenhiebe sind hier selten berichtenswert.

Du nimmst an, dass A was Beleidigendes oder eine Luege ueber Rumsfeld sagt, und Rumsfeld kommt mit einer Gegendarstellung.

So geht das nicht. Es geht so: A sagt eine Luege, ein Reporter in einem der Pressekonferenzen spricht Rumsfeld darauf an, und Rumsfeld hat eine passende Antwort.

Siehst Du den grundsaetzlichen Unterschied?

Rocky





erstmal danke rocky.

ich wusste nicht was ein " lame duck " ist oder ich hatte es vergessen.
bei uns würde es " lahme ente " heissen.
wird nicht oft auf politiker angewendet, nur auf rudolf scharping seinerzeit .
der schlief immer fast ein beim reden.
was ich mir von dir wünschen würde, wäre ein wenig mehr über deine
eigene politisch einstellung.

das du ein patriot bist weiss ich ja nun schon.
ein bisschen wird dir ja von meinen landsleuten diese rolle auch aufgezwungen.
aber wen zum beispiel würdest du unterstützen, bei der nächsten wahl.

noch ein kleines beispiel dafür, wie ich auf euer land blicke:

euren derzeitigen presidenten halte ich im gegensatz zu der von ihm betriebenen politik für symphatisch.

will heissen:
meine einstellung den usa gegenüber ist ambivalent.



Man weiss ja nicht, wer kandidiert. Deshalb ist die Frage schwierig zu beantworten.

Nun, bei den Demokraten wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit die Hillary zum Praesidentschaftskandidaten durch die Primaries bringen. Nehmen wir mal an, es sei so. Das macht die Beantwortung irgendwie moeglich.

Es gibt keine Situation, dass ich fuer die Hillary waehlen wuerde. Ich halte sie fuer eine ambitioese zentral-staat besessene , Bundessteuer steuererhoehnde Marxistin, die mit Gewalt versucht das im Wahlkampf zu vertuschen. Wenn eine wirkliche Flasche auf der republikanischen seite antreten wuerde, wuerde ich vermutlich garnicht waehlen gehen.

Nehmen wir an, das wir's mit der Hillary auf der demokratischen Seite zu tun haben, dann waeren moegliche republikanische Kandidaten:



Condi (Giuliani Vice President) Top choice. Ich waere ekstatisch, wenn die Rice gewinnen wuerde. Und mit Giuliani als Vize... Top.
Das Problem ist, sie erklaert bei jeder passenden Gelegenheit, dass sie nicht antreten will. Koennte ich auch verstehen. Die Optionen, die sie in der ruhigen und zivilen Akademia hat, sind einfach phaenomenal.

McCain auch gute Wahl.
Probleme: recht alt, kann jaehzornig werden. Nicht gut fuer einen Praesidenten. Aber sicher ein Mann mit eigenen Ideen. Waere, wie Clinton, viel mehr eine Ein Mann show als der Bush, der nichts ohne seinen Berater Stab macht, und die Tendenz hat, unter vielen ihm gegebenen Optionen zu waehlen.

Innenpolitisch waere McCain viel mehr interessiert und aktiv auch in der Tagespolitik als Bush, der innenpolitisch entweder grosse Ziele hat (Social Security Reform, Tax Reduction, tax Reform,) sich aber um die taeglichen Probleme nicht kuemmert und auch ein taubes Ohr fuer einige Grossen Probleme hat, insbesondere das Problem der Illegals, die ueber die mexikansiche Grenze kommen, und die offensichtich ausser Kontrolle geratene Ausgabesucht des Kongresses.

Aussenpolitisch bin ich mir nicht sicher, was er tun wuerde.

Giuliani. Vermutlich fuer die Republikaner zu liberal als Praesident. Weiss nicht, ob er es durch die Primaries schaffen wuierde. Aber wenn, innenpolitisch der fuer mich Akzeptabelste. Social Moderate (Fuer Abortion in Grenzen, Strikt in Church State Separation), guter Manager von komplexen Situationen (New York Mayor, wird gesagt, ist der schwierigste Job in der USA, und der Giuliani hat eine voellig heruntergekommene Stadt nach Dinkins aufgerauemt und wieder passabel gemacht.

Dann kommen einige Andere Warner, Allen , die nicht so bekannt sind, und deshalb meine Meinung in diesem Forum irrelevant ist.

Und am Ende ist wenigstens eine Flasche , wegen der ich vermutlich nicht waehlen gehen wuerde:

Bill Frist, der derzeitige republikanische Senate Majority Leader, der so auf den Job besessen ist, dass er seinen Senatoren job aufgibt in 2006 um sich voll um die Praesidentschaftskanditur zu kuemmern.

Hillary, die zentralstaatsbesessene Marxistin gegen den Frist, die Flasche?
Als Amerikaner wuerde ich sagen, man muss das Leben nehmen wie es kommt, und man muss halt tolerieren ohne grossen Fez, wer immer gewinnt fuer vier Jahre , aber hoffentlich screwed die/der so ab, dass 2012 wieder was Verneunftiges kommt.

Dann ist ja noch die Moeglichkeit, das Bill Richardson, der jetztige Gouverneur von New Mexiko (frueher UN Ambassador, spaterer Department of Energy Secretary unter Clinton) sich uberreden laesst, als demokratischer Kandidat anzutreten, was ich allerdings fuer wenig wahrscheinlich halte (Sein Job in Santa fe ist einfach zu optimal) , und er gegen die Hillary auch gewinnt.

Dann, ja dann, wuerde ich ganz sicher fuer die Condi waehlen, aber alle anderen Optionen muesste man sich nochmal genauer anschauen.

Hoffe, dass ich wenigstens ein bisschen so meine Praeferenzen erklaeren konnte.

Rocky

twoxego
17.02.2006, 20:37
an george bush.

danke, sehr nett von dir.

Rocky
17.02.2006, 21:58
an george bush.

danke, sehr nett von dir.

Auch von mir ein Danke an George.

Voellig ausserhalb des Themas:

Habe gerade einen Komiker gehoert im TV, der damals dafuer beruehmt war, den Ronald Reagan zu imitieren.

Muss ihn aber in Englisch erzaehlen, denn Jokes sind unuebersetzbar, nach meiner Erfahrung.

What would Ronald say to Dick's Shooting Accident?

Well, I hope that Dick is only interested in ducks and not in lame ducks, otherwise I would begin to worry about George...

Rocky

twoxego
17.02.2006, 22:04
lustiger wäre es gewesen, wenn nixon das gesagt hätte oder ?

Rocky
17.02.2006, 22:12
lustiger wäre es gewesen, wenn nixon das gesagt hätte oder ?

Ja, vielleicht, aber der Nixon hatte seine eigene Problem mit seinem Vizepraesidenten Spiro Agnew. Der wurde, nachdem er ihn ausgewechselt hatte gegen den (damaligen Kongressabgeordneten ) Ford, sofort in den Knast in Maryland eingeliefert. Recht peinlich, besonders wenn man gerade abdanken wollte, wie das der Nixon recht ploetzlich fuer richtig gefunden hatte.

Ich weiss nicht, ob der Nixon so unbeschwert ueber irgendeinen Vize haette reden koennen. Nixon war ja auch nur ein Mansch....

Rocky

twoxego
17.02.2006, 22:21
ich meinte mehr seine familiengeschichte.

um dich vielleicht ein wenig zu verblüffen:
ich halte nixon für einen eurer besseren presidenten.
(von watergate rede ich nicht.
das ist für einen deutschen nicht so interessant. )

es gibt dafür einen einzigen grund.

das ende diese bescheuerten krieges auch wenn er dabei fehler machte z.b. viel zu viel auf
kissinger zu hören.

gruss twoxego

Rocky
17.02.2006, 22:57
um dich vielleicht ein wenig zu verblüffen:
ich halte nixon für einen eurer besseren presidenten.

es gibt dafür einen einzigen grund.

das ende diese bescheuerten krieges auch wenn er dabei fehler machte z.b. viel zu viel auf
kissinger zu hören.

gruss twoxego


Nixon's Opening of China war Weltklasse Aussenpolitik. Immerhin hat er in der UN damit Taiwan gegen die Volksrepublik als Vetomacht ausgetauscht. Manch Anderer haette dabei seinen Job verloren. Alle seine Berater haben ihn fuer nicht ganz gebacken gehalten damals.

Den Krieg hat der Nixon geerbt von Johnson. Er wollte ein "peace with honour" . Das war praktisch unmoeglich, und das Ende war auch recht peinlich.

Die Anti-Vietnam Kampagne haette eigentlich der Johnson verdient, aber der ist 1968 nicht mehr angetreten.

Die Watergate Affaere war ein Racheakt der Demokraten. Nixon's eindeutige gewisse Paranoia, dass er niemanden getraut hat, hat den Demokraten das Futter gegeben. Seine eigene Audio-Aufzeichnungsanlage im Oval Office war sein Verhaengnis. Das "18 Minute Gap" in einem Audio-Tape hat Weltberuhmtheit erreicht, und es hat ihn dann auch so nahe an das Impeachment gebracht, dass er es vorgezogen hat, erst den Vize auszuwechseln gegen den ueber jedem Zweifel stehenden etwas langweiligen Ford und dann abzudanken. Damit hat er den Amerikaner riesige Schwierigkeiten erspart, die mit einem Impeachment immer da sind.
Ich habe ihn deshalb immer als einen Gentleman betrachtet.


Die Demokraten konnten es damals nicht verwinden, dass der Sozial-Trauemer McGovern verloren hat, und dann auch noch hat der Nixon mit einer riesigen Elektoralen Mehrheit gewonnen. Die Demokraten waren damals noch mehr wuetend als sie heute gegen den Bush sind. Ich erinnere mich noch sehr gut an den 1972 Wahlkampf, und an die anschliessende Wut der Demokraten.

War erst ein paar Monate vorher zum zweiten mal von Deutschland nach Long Island gezogen, hatte aber schon mit der Frau und den Kindern in dem Haus gewohnt, in dem ich dann bis in die Ende Achtzigern gewohnt habe, und wo ich auch heute noch viele Freunde habe.

Das Abdanken um Impeachment zu vermeiden, ist etwas, was dem Bill Clinton nicht eingefallen ist, und deshalb ist er durch das erste vollstaendig durchgezogene Impeachment Proceeding gegangen in der Geschichte der USA.

Impeachments sind so messy, dass ich Dir versichern kann, dass jeder den Geschmack daran verloren hat. Diese kuerzlichen Bush Impeachment Ruelpser sind beinahe laecherlich. Keiner will sich nochmal in so eine messy Angelegenheit einlassen.

Ich war immer ueberzeugt, dass Nixon von der Geschichte recht grob behandelt worden ist.

Ich weiss nicht, was Du mit seinen Familienverhaeltnissen meinst. Mir faellt nix ein, was zu dem Joke passen wuerde.

Rocky

Just Amy
17.02.2006, 23:11
china werd ich ihm nie verzeihen.
für israel war er, trotz seines antisemitismus, recht gut.

berlincruiser
17.02.2006, 23:34
In einem anderen Thread äußert Rocky die Meinung wir Deutschen wären antiamerikanisch. Ich sehe das anders und denke die ablehnende Haltung der Meisten bezieht sich nur auf die Regierung Bush.

Was meint ihr?

Die Deutschen strotzen nur so vor Antiamerikanismus, sind aber selbstredend die treuesten und würdelosesten Vasallen eben der USA und machen eh jeden Mist nach, den die vormachen. Siehe Fastfood, Gesamtschule, Multikulti,.............

Mit der Regierung Bush hat das nur noch einen besonderen Schub bekommen. Aber antiamerikanisch sind die Deutschen seit eh und je.
Obwohl jeder 4.Ami deutsche Vorfahren hat. Der alte Selbsthass kann nach außen projeziert werden! :]

ciargo
18.02.2006, 02:46
Antiamerikanismus ist letztlich genauso dämlich wie unreflektierte USA-Begeisterung.

zwoologe
18.02.2006, 08:49
Es gibt keine Bush-Regierung, es gibt eine Bush Administration, Du Esel.

Ich habe das schon vorher geahnt. Solche ignoranten Deppen wie Du sind mir schon vor dieser Bush Phobia in Deutschland ueber den Weg gelaufen.

Rocky


amerikaner sind die meist gehassten menschen auf der welt.

dafür können wir aber nichts.

leute wie rocky sind daran schuld.

zwoologe
18.02.2006, 08:52
Du bist genau der Typus Antiamerikaner, den ich hier weiter oben beschrieben habe.

Jemand mit einem IQ von 51 wüsste übrigens vermutlich auch noch, dass man den IQ nicht in Prozentzahlen angibt!

Gut, dass es immer den Prototypen gibt, der o-Töne liefert!


das sagt einer, der nie fehler macht, nech?

glatt gelogen, nicht wahr?

Der Patriot
18.02.2006, 08:59
In einem anderen Thread äußert Rocky die Meinung wir Deutschen wären antiamerikanisch. Ich sehe das anders und denke die ablehnende Haltung der Meisten bezieht sich nur auf die Regierung Bush.

Was meint ihr?

Sogut wie niemand hat auch nur einen Hauch der Ahnung von der Regierung Bush.

buckeye
19.02.2006, 17:05
o doch habe sie alle eine ahnung .... :)) sie lesen doch alle den spiegel , TAZ und schauen staatliches "unabhaengiges" TV.

Justas
19.02.2006, 17:17
o doch habe sie alle eine ahnung .... :)) sie lesen doch alle den spiegel , TAZ und schauen staatliches "unabhaengiges" TV.Und darin ist Bush'sche Fratze fast täglich zu sehen. Viel öfter als ein nackter Busen bei Fox-TV.

Manfred_g
19.02.2006, 17:23
Antiamerikanismus ist letztlich genauso dämlich wie unreflektierte USA-Begeisterung.
So kann man es auf einen Nenner bringen.

Yves
19.02.2006, 17:25
Jau, Zwoologe. So ist es. :))