Vollständige Version anzeigen : Made in China - Bald raucht es im Karton
http://sueddeutsche.de/,amm2/automobil/artikel/78/70008/
China
Neuwagen für 3000 Euro
Mit billigen Autos wollen die Chiesen den Weltmarkt erobern. Noch kämpfen die Hersteller mit Problemen, doch die etablierten Konzerne erwartet harte Konkurrenz.
China wird zum Konkurrenten für westliche Autohersteller. Erstmals in der Geschichte der Volksrepublik hat das Land 2005 mehr Autos aus- als eingeführt. Anfang Februar veröffentlichte das Pekinger Handelsministerium die Zollstatistik des vergangenen Jahres. 170.000 Fahrzeuge mit dem Label ¸¸Made in China" wurden an den chinesischen Containerhäfen verladen. Im gleichen Zeitraum waren dort nur 160.000 Fahrzeuge aus dem Ausland angekommen.
Der Trend hatte sich bereits im vergangenen Jahr angekündigt. Auf dem Leipziger Autosalon präsentierte der BMW-Joint-Venture-Partner Brilliance die Mittelklasse-Limousine Zhonghua. Das Fahrzeug - einem BMW auf den ersten Blick gar nicht unähnlich - wird von einem Motor aus Mitsubishi-Herstellung angetrieben und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 190 Stundenkilometern.
Brilliance ließ sich bei der Entwicklung von ausländischen Partnern und Zulieferern unter die Arme greifen. ¸¸Der Zhonghua soll die erste chinesische Limousine sein, die nach Deutschland exportiert wird", hatten stolze Firmenvertreter angekündigt. Entsprechend groß war der Nachhall in der deutschen und chinesischen Presse.
"Das Auto, das sogar die Deutschen kaufen"
Doch schon wenige Tage nach der offiziellen Deutschlandpräsentation wurde deutlich, dass sich der ambitionierte Konzern aus dem nordostchinesischen Shenyang tatsächlich kaum für den deutschen Markt interessierte. ¸¸Wir hoffen, dass der Export nach Deutschland den Verkauf im Inland ankurbelt", sagte Pressesprecher Lü Qiang. Brilliance hoffte auf den Werbeeffekt durch Schlagzeilen nach dem Motto ¸¸Das Auto, das sogar die Deutschen kaufen."
auszug sueddeutsche.de
.................................................. .................................................. ...
Die Welt wird wohl gegen die Chinesen Zollbarrieren aufrichten müssen.
Lange belächelt, nun wird es langsam ernst. Die Welt gab ihr Wissen bereitwillig für "eine Hand voll Dollars" her.
Das Pendel schlägt zurück. In kurzer Zeit wird China die gleiche Qualität zu unschlagbaren Preisen anbieten.
Die Welt wird sich auf eine gewaltige Auseinandersetzung einrichten müssen.
Ist die Angst vor der "Gelben Gefahr" berechtigt ? :]
Mohammed
13.02.2006, 17:10
Nein, schon den letzten Wagen den sie in Europa verkaufen wollten fiel jämmerlichst durch alle Crashtests durch. Das wird bei den Neuen nicht anders sein.
Wenn Europa den Konkurenzkampf nicht schämt braucht man sich nicht zu fürchten
aber die Deutschen haben ja vor Herrausforderungen angst
jämmerliches Pack
Nein, schon den letzten Wagen den sie in Europa verkaufen wollten fiel jämmerlichst durch alle Crashtests durch. Das wird bei den Neuen nicht anders sein.
Wenn Europa den Konkurenzkampf nicht schämt braucht man sich nicht zu fürchten
aber die Deutschen haben ja vor Herrausforderungen angst
jämmerliches Pack
Alle wichtigen Marken der Welt produzieren inzwischen in China. Die brauchen nur abzugucken.
Über die ersten japanischen Karren wurde auch gelacht. Jetzt ist der Welt das Lachen vergangen. Toyota z.B. ist in Qualität Nr.1.
Lachen ist zwar gesund - aber wer zuletzt lacht, lacht am Besten. :rolleyes:
Erst kamen die Japaner (Datsun) und wurden belächelt. Inzwischen macht Toyota alle platt. Dann kamen die Koreaner und wurden belächelt. Jetzt hat Hyundai und Kia höchste Zuwachsraten. Jetzt werden die Chinesen belächelt. Mal schauen, wie lange.
Mohammed
13.02.2006, 17:19
Erst kamen die Japaner (Datsun) und wurden belächelt. Inzwischen macht Toyota alle platt. Dann kamen die Koreaner und wurden belächelt. Jetzt hat Hyundai und Kia höchste Zuwachsraten. Jetzt werden die Chinesen belächelt. Mal schauen, wie lange.
Die "Schlitzaugen" werden niemals an Porsche, BMW, VW, Audi oder Mercedes rankommen !
Die "Schlitzaugen" werden niemals an Porsche, BMW, VW, Audi oder Mercedes rankommen !
Ach ja, Toyota hat die Qualitätsprobleme der Supermerke Mercedes bestimmt nicht. Das waren auch mal Kopierer.
Auf Einfalt, folgt Vielfalt -> Du wirst die Chinesen noch erleben.
Die räumen inzwischen doch die Welt ab. :rolleyes:
Klopperhorst
13.02.2006, 17:21
Alle wichtigen Marken der Welt produzieren inzwischen in China. Die brauchen nur abzugucken.
Über die ersten japanischen Karren wurde auch gelacht. Jetzt ist der Welt das Lachen vergangen. Toyota z.B. ist in Qualität Nr.1.
Lachen ist zwar gesund - aber wer zuletzt lacht, lacht am Besten. :rolleyes:
So ist es, alles eine Frage der Zeit. Die Chinesen sind fleissig, zwar nicht besonders kreativ aber dafür auf Perfektion und Optimierung ausgerichtet.
Die werden den Markt schon noch aufrollen.
Mohammed
13.02.2006, 17:26
...
Die werden den Markt schon noch aufrollen.
Hoffentlich Konkurenz belebt das Geschäft, unsere deutschen Marken brauchen sich nicht vor dem globalen Wettbewerb zu scheuen.
Klopperhorst
13.02.2006, 17:29
Hoffentlich Konkurenz belebt das Geschäft, unsere deutschen Marken brauchen sich nicht vor dem globalen Wettbewerb zu scheuen.
Nein, die Deutschen müssen nur mal ihre alten Tugenden wiederbeleben, die Qualität und Innovation heissen.
Mohammed
13.02.2006, 17:31
Nein, die Deutschen müssen nur mal ihre alten Tugenden wiederbeleben, die Qualität und Innovation heissen.
das waren keine Tugenden, sondern Unternehmergeist
Heute wird die Wirtschaft als Feind gesehen, kein wunder das sie nichts zustande bringt
Klopperhorst
13.02.2006, 17:33
das waren keine Tugenden, sondern Unternehmergeist
Nenn es meinetwegen Unternehmergeist; aber Fakt ist, Deutschland hat in den letzten Jahrzehnten nicht mehr viel Neues entwickelt, die ganze industrielle Basis kommt letztendlich aus den Gründerjahren, da wurden auch die wesentlichen Unternehmen gegründet.
Die ganze IT-Kommunikations-Branche hat Deutschland z.B. komplett verschlafen, deutsche Handies und deutsche Computer und Software (ausser SAP) Fehlanzeige!
Die "Schlitzaugen" werden niemals an Porsche, BMW, VW, Audi oder Mercedes rankommen !
Das stimmt, aber VW, Opel, Ford weden Probleme bekommen. Wenn schon Langweilerkisten, dann billig (und das sind die genannten nicht mehr).
Erst kamen die Japaner (Datsun) und wurden belächelt. Inzwischen macht Toyota alle platt. Dann kamen die Koreaner und wurden belächelt. Jetzt hat Hyundai und Kia höchste Zuwachsraten. Jetzt werden die Chinesen belächelt. Mal schauen, wie lange.
Die Japaner mit den Chinesen zu vergleichen ist geradezu lächerlich. Die Japaner haben viel Sinn für Qualität und Innovationen. Aus China kommt doch nur Müll und Dreck - zu mehr sind die Chinesen auch nicht fähig. Das sieht man ja schon an dem billigen Technikschrott (Fernseher, Kamaras usw.)den die herstellen - der Mist geht kaputt wenn man ihn nur anschaut.
Und das erste Auto das die Chinesen kürzlich gebaut haben fiel bei einem leichten Crash gegen einen Smart fast schon auseinander...
Mohammed
13.02.2006, 17:37
....Die ganze IT-Kommunikations-Branche hat Deutschland z.B. komplett verschlafen, deutsche Handies und deutsche Computer und Software (ausser SAP) Fehlanzeige!
das sind noch ausbaufähige Bereiche, aber es gibt auch erfolgreiche Unternehmen: Infinion, Jamba oder T-Mobil
Im übrigen ist der Mittelstand für die Wirtschaft wichtiger als die Großunternehmen.
Klopperhorst
13.02.2006, 17:40
das sind noch ausbaufähige Bereiche, aber es gibt auch erfolgreiche Unternehmen: Infinion, Jamba oder T-Mobil
Im übrigen ist der Mittelstand für die Wirtschaft wichtiger als die Großunternehmen.
Das sind Verwerter, die letztendlich die Technologie von anderen benutzen.
Deutsche Chips, Prozessoren, deutsche Digitalkameras, Mibiltelefone, deutsche Betriebssysteme, Standardsoftware, ja selbst deutsche Computerspiele gibt es fast nicht.
Diese ganze IT-Branche hat Deutschland verpennt, bis auf einige High-Techfirmen in Süddeutschland, die aber auch nur Dienstleistungen verkaufen, keine Produktentwicklung betreiben.
---
Das Tragische ist, daß das Potential für Innovationen (zuletzt MP3-Format) eigentlich da wäre, aber nicht gefördert, ja behindert wird.
Just Amy
13.02.2006, 17:45
japan wurde belächelt, dann bewundert, und wo sind sie jetzt?
gefahr würde ich sie jedenfalls nicht nennen.
Klopperhorst
13.02.2006, 17:49
Das Tragische ist, daß das Potential für Innovationen (zuletzt MP3-Format) eigentlich da wäre, aber nicht gefördert, ja behindert wird.
Ja, sogar das FAX wurde von Deutschen entwickelt, es herrschte ja das Potential, aber die Leute sind alle abgewandert in Länder, in denen ein besseres Klima für Innovationen existierte.
So haben die USA und Fernost am meisten von der Entwicklung der Kommunikations- und Unterhaltungstechnologie in den letzten 20 Jahren profitiert.
p.s.
Sogar der Walkman war eine deutsche Erfindung, wurde dann von den Asiaten verkauft. Ich kenne den Entwickler des ersten Schachcomputers persönlich, lebt in München, der hat mir mal erzählt, wie diese anfänglichen PC-Unternehmen (Schneider usw.) ihr Potential verspielt haben.
Giftzwerg
13.02.2006, 17:49
Die "Schlitzaugen" werden niemals an Porsche, BMW, VW, Audi oder Mercedes rankommen !Richtig erkannt, ich denke auch, dass bei BMW, VW, ... ein grosses Stück Markentreue mitspielt.
Die Japaner haben die deutsche Autoindustrie auch nicht besiegt, und ich denke die Japaner waren eine härtere Herausforderung als die Chinesen es sind.. Hat hier irgendeiner auch mal einen Crashtest eines chinesischen Wagens gesehen, oder bin ich damit der einzige?
gefahr würde ich sie jedenfalls nicht nennen.
Well, Toyota macht seinen Weg zum groessten Automobil-Konzern der Welt, und er hat GM und Ford in der US das Fuerchten gelernt, mit Entwicklung und Produktion auf amerikanischem Boden.
In 2003 oder 2004 (weiss nicht mehr genau) hat Toyota die Spitze unter den 10 zuverlaessigsten Autos in Europa gemacht. Der Zweite war diese koreanische Marke, die glaube ich ich las Kia in Europa gehandelt wird. Sie ist hier Hyandai. Mercedes war nicht unter den ersten 10, soweit ich mich noch erinnere.
Nicht schlecht fuer eine Firma, die noch 1970 belaechelt wurde wegen ihren komischen und reparaturanfaelligen Gefaehrten.
Rocky
Mohammed
13.02.2006, 17:52
Richtig erkannt, ich denke auch, dass bei BMW, VW, ... ein grosses Stück Markentreue mitspielt.
Die Japaner haben die deutsche Autoindustrie auch nicht besiegt, und ich denke die Japaner waren eine härtere Herausforderung als die Chinesen es sind.. Hat hier irgendeiner auch mal einen Crashtest eines chinesischen Wagens gesehen, oder bin ich damit der einzige?
Nein, bist du nicht ;)
Hinzu kommt das China bald innenpolitische Probleme bekommt. Da gilt es erst einmal die Armut im Land zu bekämpfen bevor man von der Eroberung des Weltmarktes träumen kann.
Richtig erkannt, ich denke auch, dass bei BMW, VW, ... ein grosses Stück Markentreue mitspielt.
Die Japaner haben die deutsche Autoindustrie auch nicht besiegt, und ich denke die Japaner waren eine härtere Herausforderung als die Chinesen es sind.. Hat hier irgendeiner auch mal einen Crashtest eines chinesischen Wagens gesehen, oder bin ich damit der einzige?
Der Erfolg und Nichterfolg einer Automarke wird auf dem amerikanischen Markt ausgefochten. Der deutsche Markt ist nur ein Nebenschauplatz.
Porsche's und BMW's Erfolg und VW's Misserfolg sind im US Markt. Porsche verkauft mehr als 50 Prozent der Gesamtproduktion in der US.
Rocky
Mauser98K
13.02.2006, 17:53
Die deutschen Hersteller verkaufen ihre störanfälligen aber prestigeträchtigen Fahrzeuge über das Image.
Der Durchschnittsbürger wie ich wird sich bald kein deutsches Auto mehr leisten können und zum Japaner oder Koreaner greifen müssen.
Klopperhorst
13.02.2006, 18:03
Die deutschen Hersteller verkaufen ihre störanfälligen aber prestigeträchtigen Fahrzeuge über das Image.
Der Durchschnittsbürger wie ich wird sich bald kein deutsches Auto mehr leisten können und zum Japaner oder Koreaner greifen müssen.
Deutschland ist noch stark im Maschinenbau und in der Pharmazeutik.
Alle anderen Bereiche gehen mehr oder weniger an die Konkurrenz verloren, da nichts neuartiges mehr entsteht in Deutschland (Umwelttechnik lasse ich nicht gelten).
Giftzwerg
13.02.2006, 18:12
Deutschland ist noch stark im Maschinenbau und in der Pharmazeutik.
Alle anderen Bereiche gehen mehr oder weniger an die Konkurrenz verloren, da nichts neuartiges mehr entsteht in Deutschland (Umwelttechnik lasse ich nicht gelten).Nicht ganz, Automobilsektor gehört auch dazu - die Briten z.B. schwärmen von Deutschen Autos..
Klopperhorst
13.02.2006, 18:36
Nicht ganz, Automobilsektor gehört auch dazu - die Briten z.B. schwärmen von Deutschen Autos..
Wie gesagt: Dieser Sektor geht immer mehr verloren.
Nur im Maschinenbau sind die Deutschen noch führend, sowas kann noch nicht in Indien usw. produziert werden.
Giftzwerg
13.02.2006, 18:44
Wie gesagt: Dieser Sektor geht immer mehr verloren.
Nur im Maschinenbau sind die Deutschen noch führend, sowas kann noch nicht in Indien usw. produziert werden.Bezweifle ich. Zusätzlich spielt auch Markentreue eine Rolle.. Und nicht alles, was irgendwo produziert werden kann, ist auch wettbewerbsfähig. Die Briten z.B. kriegen keine guten Autos hin, obwohl sie die theoretisch produzieren können ;)
murmeltier
13.02.2006, 19:24
Die Frage ist doch ganz einfach. Was darf ein Auto ohne Schnickschnack kosten? Bisher gab es nur wenige Anbieter, wie z.B. Lada, welche auf diese Kundenwünsche eingegangen sind.
Die Frage ist doch ganz einfach. Was darf ein Auto ohne Schnickschnack kosten? Bisher gab es nur wenige Anbieter, wie z.B. Lada, welche auf diese Kundenwünsche eingegangen sind.
Ich brauche den ganzen Schnickschack nicht. Unnützer Zivilisationsmist !
4 Räder die rollen - reicht !
mfg
Mauser98K
14.02.2006, 08:23
Ich brauche den ganzen Schnickschack nicht. Unnützer Zivilisationsmist !
4 Räder die rollen - reicht !
mfg
Wie wäre es mit einem Dacia Logan?
Der erfüllt Deine Kriterien.
Ich wollte meiner Frau vor einiger Zeit einen Daihatsu Cuore schmackhaft machen.
Der gefiel ihr nicht, sie bezeichnete den Wagen als "Keksdose" und wir kauften einen 4000 € teureren Nissan Micra.
USA wollen härter gegen China vorgehen
14. Feb 17:23
Die Amerikaner haben zwar durchaus Vorteile aus dem Handel mit China – aber das Land hält sich einfach nicht an internationale Standards, meint die US-Regierung. Eine Arbeitsgruppe soll sich auf mögliche WTO-Klagen vorbereiten.
Die amerikanische Regierung sorgt sich, dass der wachsende Handel mit der Volksrepublik China der eigenen Wirtschaft schaden könnte. Der US-Handelsbeauftragte Rob Portman kündigte am Dienstag in Washington an, die bestehenden Handelsgesetze mit größerer Härte durchzusetzen.
Die USA werfen China vor, die grassierende Marken-Piraterie nicht einzudämmen und internationale Arbeitsstandards nicht einzuhalten. Eine von Portman in Auftrag gegebene Studie warnt deshalb vor einem «erodierenden Effekt auf die politische Unterstützung» innerhalb der USA im Handel mit China. Portman macht in diesem Zusammenhang auch die chinesische Regierung für das ausufernde Handelsbilanzdefizit in den USA verantwortlich. Er warf den Chinesen vor, die eigene Industrie «massiv» zu subventionieren.
Im vergangenen Jahr lag das Handelsbilanz-Defizit der USA bei 725,75 Milliarden Dollar – allein rund 200 Milliarden Dollar stammten dabei aus dem Handel mit China. Portman gestand zwar ein, dass die amerikanischen Verbraucher auch Vorteile aus dem Handel mit China genießen würden. Aber da die chinesische Regierung amerikanische Interessen völlig außer acht lasse, sei die «öffentliche Unterstützung» für den Handel mit China in Gefahr, warnte der Handelsbeauftragte.
Portman kündigte an, eine spezielle Arbeitsgruppe zu bilden. Diese soll sich schon auf potenzielle Klagen der USA vor der Welthandelsorganisation (WTO) vorbereiten. Die Behörde Portmans soll sich zudem künftig auch verstärkt mit China auseinandersetzen.
China: Alles nur Show
Das chinesische Handelsministerium wollte die Äußerungen Portmans nicht kommentieren. Der chinesische Handelsexperte Mei Xinyu bezeichnete die Vorwürfe im «Wall Street Journal» jedoch als «Show», um den US-Kongress zufrieden zu stellen.
Der chinesische Exportboom in die USA habe seine Ursache allein in der hohen Nachfrage in den Vereinigten Staaten und nicht in bösen Verschwörungen. «Es sind amerikanische Unternehmen, die ihre Produktion nach China verlagern und amerikanische Konsumenten die aus freiem Stücken US-Produkte kaufen», betonte er. auszug aus(nz)
Na, wie man sieht kocht da bereits war - der Karton raucht bereits !
Caput Mundi
14.02.2006, 17:19
Die Welt wird wohl gegen die Chinesen Zollbarrieren aufrichten müssen.
Lange belächelt, nun wird es langsam ernst. Die Welt gab ihr Wissen bereitwillig für "eine Hand voll Dollars" her.
Das Pendel schlägt zurück. In kurzer Zeit wird China die gleiche Qualität zu unschlagbaren Preisen anbieten.
Die Welt wird sich auf eine gewaltige Auseinandersetzung einrichten müssen.
Pessimist. China mag zwar derzeit angesichts der, sich im Dornroesschenschlaf befindenen europ. Wirtschaft, als "gefahr" perzipiert werden, doch ist China in erster Linie eine riesengrosse Opportunitaet, die es in Anspruch zu nehmen gilt. Der Markt und die Nachfrage dort sind so enorm, das fuer jeden Platz ist. ES gilt nur strategisch vorzuspreschen, anstatt staendig rumzujammern und sich auf den Lorbeeren auszuruhen.;)
http://n-tv.de/634196.html
Der US-Handelsbeauftragte Rob Portman verschärft den Ton gegenüber China.
Mittwoch, 15. Februar 2006
Unfairer Handel mit China - USA hauen auf den Tisch
Die USA haben eine härtere Handelspolitik gegenüber China angekündigt. Die Beziehungen zwischen den beiden Ländern seien nicht gleichberechtigt, schrieb der Handelsbeauftragte Rob Portman an den US-Kongress.
Sein Büro werde eine neue Abteilung einrichten, die nur den Handel mit China überwache und sicherstelle, dass Chinas Handel mit der Welt unter fairen Bedingungen stattfinde. Die USA täten alles in ihrer Macht Stehende, um China zur Öffnung seiner Märkte und zum Schutz von Patentrechten zu bringen, kündigte Portman an.
Chinesische Firmen hätten mehr von den offenen US-Märkten profitiert als US-Firmen von der Öffnung der chinesischen Märkte im Rahmen von Pekings Beitritt zur Welthandelsorganisation (WTO), schrieb Portman.
Der Handel mit China macht rund ein Viertel des US-Handelsbilanzdefizits aus. Das Gesamtdefizit schwoll im vergangenen Jahr auf den Rekordwert von 782 Mrd. US-Dollar. China exportierte Waren für 200 Mrd. US-Dollar mehr in die USA als die USA aus China importierten. Die USA haben China jahrelang vorgeworfen, seine Währung durch die Anbindung an den Dollar künstlich niedrig und Exporte damit billig zu halten. Auch nach der Flexibilisierung und damit vorsichtigen Aufwertung in Peking halten sie die Währung noch für unterbewertet. auszug aus n-tv.de
.................................................. .................................................. ...
Ein Handelbilanzdefizit von 200Milliarden ist auch für die USA nicht von Pappe.
Man bewegt sich auf dem Kriegspfad !
Würfelqualle
15.02.2006, 10:16
Hier noch was zu China :
Chinesen-Transrapid „mit Tempo 100“
Die Chinesen haben nach eigenen Angaben eine Magnetschwebebahn entwickelt, die wie das deutsche Vorbild bis zu 500 Stundenkilometer schnell sein soll. Das können die deutschen Ingenieure nicht glauben und reden den Konkurrenten schlecht.
Quelle : Handelsblatt.com
ganzer Text :
http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/GoArt!200012,200038,1035133/SH/0/depot/0/index.html
Tja die schauen sich alles ab und behaupten später, dass es auf ihrem Mist gewachsen ist.
Gruss von der Würfelqualle
Einsatzleiter
15.02.2006, 10:18
Hoffentlich Konkurenz belebt das Geschäft, unsere deutschen Marken brauchen sich nicht vor dem globalen Wettbewerb zu scheuen.
wer kauft denn das, wenns doppelt soviel kostet? Ich nicht!
Hier noch was zu China :
Chinesen-Transrapid „mit Tempo 100“
Die Chinesen haben nach eigenen Angaben eine Magnetschwebebahn entwickelt, die wie das deutsche Vorbild bis zu 500 Stundenkilometer schnell sein soll. Das können die deutschen Ingenieure nicht glauben und reden den Konkurrenten schlecht.
Quelle : Handelsblatt.com
ganzer Text :
http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/GoArt!200012,200038,1035133/SH/0/depot/0/index.html
Tja die schauen sich alles ab und behaupten später, dass es auf ihrem Mist gewachsen ist.
Gruss von der Würfelqualle
--------------------------------------------------------------------------
"Kein Nachbau" ha, ha, ahahah
China entwickelt eigenen Transrapid
Das Reich der Mitte will eine eigene Magnetschwebebahn zur Marktreife bringen, die wie der deutsche Transrapid bis zu 500 Stundenkilometer erreichen soll.
Die China Aviation Industry Corporation (CAC) in Chengdu in Südwestchina berichtete, der erste Test sei im Juli auf einer 1,7 Kilometer langen Versuchsstrecke der Tongji-Universität in Schanghai geplant. Die Entwicklung im Rahmen eines staatlich geförderten Hochtechnologieprogramms sei schon im fortgeschrittenen Stadium.
Es sei aber „keine deutsche Technologie“ verwandt worden, betonte Chefingenieur Zheng Qihui. „Alles ist chinesisch.“ Es seien auch keine deutschen Baupläne benutzt worden.
„Keine deutsche Technologie“
Die chinesische Magnetbahn unter dem Projektnamen CM1 Dolphin benutze Technologie aus der Luftfahrtindustrie. Der Zug sei viel leichter als der deutsche Transrapid, betonte Zhen Qihui. „Das Design ist viel fortschrittlicher.“
Besorgnisse, dass urheberrechtlich geschützte deutsche Technologie für die Entwicklung missbräuchlich benutzt worden sein könnte, wies der Chefingenieur entschieden zurück: „Das weiß ich ganz genau. Das ist unmöglich. Die Bahn, die wir gebaut haben, ist ganz anders als die deutsche. Ich bin ja dafür verantwortlich. Im Grunde wissen wir nicht viel darüber, welche Technologie die deutsche Bahn hat.“
Siemens zu sorglos
Nach dem Bau der Flughafenstrecke des Transrapids in Schanghai verhandelt das deutsche Konsortium über eine Verlängerung in die 160 Kilometer entfernte Stadt Hangzhou. Im Oktober hieß es aus Berlin, eine Entscheidung der Regierung in Peking stehe unmittelbar bevor.
Der deutsche Elektrokonzern Siemens, der neben ThyssenKrupp am Transrapid beteiligt ist, hatte die chinesischen Bemühungen zum Bau einer konkurrierenden eigenen Magnetschnellbahn bisher wegen der technischen Schwierigkeiten als nicht ernst zu nehmend abgetan. auszug focus.de
Die Chinesen klauen Technologie wo es nur geht.
Etwa 1Mio Chinesen studieren in aller Welt - die sind die fähigsten Diebe.
Wird China die Welt in den Hintern treten ?
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,400777,00.html
MONTAGEVERLAGERUNG
Airbus prüft Fabrik-Standorte in China
Die Vorbereitungen des Flugzeugherstellers Airbus für eine eigene Montagefabrik in China kommen voran. Im Moment wird geprüft, welche Städte sich als Standort eignen. Zu den Favoriten soll Shanghai gehören.
Hamburg - Möglichst schon bis zum Juli wollen die Planer bei Airbus eine Entscheidung gefällt haben. Dann soll die Machbarkeitsstudie fertig sein, an der zurzeit gearbeitet wird, wie Airbus-Sprecher Rolf Brandt auf Nachfrage von SPIEGEL ONLINE bestätigte. Zu der Untersuchung gehöre auch, dass man sich mögliche Standorte in China ansehe und entscheide, ob sie tauglich sind.
Mittelstreckenmaschine A320: Montage von 48 Modellen pro Jahr geplant
Einem Bericht der Hongkonger "South China Morning Post" zufolge rangeln vier chinesische Städte um den prestigeträchtigen Zuschlag. Die besten Chancen hätten die Provinzhauptstadt Xian im Landeszentrum und die Metropole Shanghai.
Während Shanghai Airbus einen großen Produktionsstandort südlich des Großflughafens Pudong anbiete, versuche Xian mit Know-how zu punkten - die China Aviation Industry Corporation betreibt in der Stadt bereits ein Forschungszentrum, allerdings gemeinsam mit dem Airbus-Konkurrenten Boeing Chart zeigen.
Auch die Standorte Zhuhai und Tianjin gehören laut "Morning Post" zu den Bewerbern. Die Millionenstadt Zhuhai, unweit von Macao und Hongkong am Perlfluss gelegen, lockt mit einem kostspieligen Großflughafen, der zurzeit noch völlig unausgelastet ist. Tianjin im Norden soll nur Außenseiterchancen haben.
Airbus wollte offiziell nicht bestätigen, welche und wie viele Städte überprüft werden.
Riskante Manöver im Ringen mit Boeing
Auch die weiteren Vorbereitungen scheinen voranzukommen: Laut "Hamburger Abendblatt" ist vor wenigen Tagen der Leiter des China-Projektes benannt worden. Die Entscheidung sei auf den Hamburger Standortchef Ulrich Weber gefallen. Auch dazu wollte Airbus keine Stellung nehmen.
Die Städtekür in der Volksrepublik ist Teil eines Tauschgeschäftes: Im Dezember hatte der chinesische Premier Wen Jiabao bei einer Visite in Frankreich eine Zehn-Milliarden-Dollar-Bestellung für 150 Regional-Airbusse vom Typ A320 unterzeichnet - es war die größte Einzelbestellung in der Geschichte des Unternehmens. Airbus-Chef Gustav Humbert sicherte im Gegenzug zu, den Bau einer Montagelinie in China ins Auge zu fassen.
Wird das Werk gebaut, sollen dort vier Flugzeuge pro Monat endmontiert werden, bestätigte Airbus-Sprecher David Voskuhl. Dabei werde es sich um Single-aisle-Flugzeuge, also um Mittelstreckenmaschinen wie den A320 handeln. Bisher werden die Typen A318, A319 und A321 in Hamburg montiert, der besonders erfolgreiche A320 in Toulouse.
Der Aufbau der Montagelinie in China soll Airbus Pluspunkte im Wettstreit mit Boeing verschaffen. Zuletzt lagen die Amerikaner auf dem boomenden chinesischen Flugzeugmarkt mit einem Marktanteil von 67 Prozent klar in Führung. Humbert hofft, bis 2013 gleichziehen zu können.
Die Fertigung in Fernost werde nicht zu Lasten europäischer Werke gehen, versichert der Airbus-Chef. Kritiker monieren indes, das Montageprojekt werde zu einem Know-how-Verlust führen, den Chinesen ermöglichen, mittelfristig eigene Flugzeuge herzustellen - und damit dem Noch-Partner Airbus Konkurrenz zu machen.
auszug spiegel.de
.................................................. .................................................. ..
Sind denn die Airbus-Leute von allen guten Geistern verloassen.
Erst klaut China die Technologie des Transrapid. Nun will man die Flugzeugtechnologie hinterher werfen.
Jetzt wäre die Politik gefragt - aber Schweigen im Walde !
Wut, Empörung .................
vBulletin v4.2.5 Alpha 3, Copyright ©2000-2024, Jelsoft Enterprises Ltd.