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Vollständige Version anzeigen : Falsche Empfehlungen der Grundschulen



WladimirLenin
12.02.2006, 17:46
Grundschulen haben ja die Aufgabe Grundwissen zu vermitteln und die Schüler in Haupt-, Realschüler oder Gymnasiasten aufzuteilen.

Dies geschieht NUR anhand der Deutschnote. Jeder der in Deutsch schlecht ist, wird nie für's Gymnasium vorgeschlagen, sondern auf Real- oder Hauptschule. Es ist da aber auch egal, ob sie in den anderen Fächern wesentlich besser ist, als die Schüler, die fürs Gymnasium vorgeschlagen sind.

Hab es von meinem GMK-Lehrer gehört und jetzt im Bericht von defacto in HR.
Das ist unglaublich. Da wundern sich noch Politiker, wieso wir sowenig gute Akademiker haben.

Leider wurde eins vergessen im Bericht zu erwähnen, so schwer ist es nicht von der Realschule noch sein Abi nachzumachen. Es gibt noch das Fachgymnasium.

Leider gibt es nur wenige Fachgymnasium-Abgänger, die ein Studium beginnen.

Das heutige deutsche Schulsystem ist untragbar.

Aber wie würdet ihr es reformieren?

Ich würde es so machen:
Grundschule (1- 4 Klasse)
Gesamtschule (5-10 Klasse)
-> Abschluss: Mittlere Reife
Wer ein MR-Zeugnis von mindestens 2,5 besitzt, darf dann aufs Fachgymnasium wechseln.
Es soll vollgende Richtungen geben, die der Schüler frei wählen darf.
Fachgymnasium Technischer Zweig
Fachgymnasium Wirtschaft
Fachgymnasium Sozialpädagogischer Zweig
Fachgymnasium Agrarwirtschaftlicher Zweig

Fachgymnasium naturwissenschaftlicher Zweig *
Fachgymnasium Geisteswissenschaftlicher Zweig *

Alle Richtungen mit einem * exisitieren jetzt nicht

Und als Abschluss kriegt man Abi.

Was haltet ihr davon?

Mohammed
12.02.2006, 17:54
...
Was haltet ihr davon?

Ich sehe auch eine Einheitsschule als das Gerechteste und Fähigste an

SAMURAI
12.02.2006, 17:58
GK - nur Deutschnote das ist wohl nicht richtig. Jedenfalls in Bayern.

Daneben ist Mathe entscheidend.

Die Sortierung beginnt allerdings stringent auf 2 Fächer in Bayern. Bist du in einer unter dem Level - ist es aus. Du kannst sonst richtig gut sein.

Beide Fächer müssen mindestens 2,5 haben.

Es gibt aber inzwischen Aufnahmeprüfungen - so wie in alter Zeit !

mfg

WladimirLenin
12.02.2006, 18:07
Laut defacto Bericht ist aber nur die Deutschnote entscheident.

Vielleicht ist es in Bayern anders.

Heiko
12.02.2006, 18:07
Ich geh auf eine Art Gesamtschule. Das ist auch schön und gut, allerdings stagniert der Unterricht vor allem in den naturwissenschaftlichen Fächern - einige kommen selbst bei den leichtesten Aufgaben nicht mit, während andere das im Schlaf lösen und sich zu Tode langweilen... wir mussten in einigen Fächern sogar die Klasse teilen um die Klasse halbwegs auf den gleichen Stand zu kriegen und wegen des hohen Niveaus ist bei einem Drittel der Schüler die Versetzung gefährdet. Also so ganz kann da was nicht stimmen, wenn ich für eien Arbeit kein bisschen lerne, die Hälfte mehr oder weniger rate und trotzdem 15 Punkte hab...

Witzbold
12.02.2006, 19:12
Unser Schulsystem, muß wie so vieles reformiert werden, wie auch viele Lehrer, denn Lehrer sein ist kein Beruf, sondern eine Berufung.
Ich meine, man sollte versuchen das gesamte Systen zu verbessern, in dem man Kinder & Jugendliche entsprechend ihren Leistungen in einzelnen Fächern fördert.
Es macht keine Sinn von Kindern, welche in Sprachen gut sind, diese in Naturwissenschaften zu überfordern, weil diese denen nicht liegen. Besser wäre es, diese in den ihnen liegen Fächern mehr zu fördern.
Wer braucht zum Beispiel für eine kaufmännische Ausbildung die Integral- und erweiterte Matritzenrechnung? Gleiches gilt für Studien. Es gibt genug Länder, welche diese Linie bereits seit Jahren erfolgreich praktizieren.

c18
12.02.2006, 19:40
Ich sehe auch eine Einheitsschule als das Gerechteste und Fähigste an
Grüne Ideologien...
Zeig nicht Bayern, daß die Einheitsschul gerade das unfähigste System ist?!

Würfelqualle
12.02.2006, 19:44
Laut defacto Bericht ist aber nur die Deutschnote entscheident.




So wird auch bei der Berufsausbildung entschieden. Wenn jemand z.B. Bürokaufmann/frau werden will und in Deutsch sehr schlecht ist, aber in Mathe auf 1 steht, ist der Berufswunsch aussichtslos.



Gruss von der Würfelqualle

Mohammed
12.02.2006, 21:18
Grüne Ideologien...
Zeig nicht Bayern, daß die Einheitsschul gerade das unfähigste System ist?!

Im Gegenteil, in Bayern ist die Ungerechtigkeit besonders schlimm.



Schüler aus der Oberschicht haben bei gleichen intellektuellen Fähigkeiten hier eine 6,7 mal so große Chance, das Abitur zu machen, wie Gleichaltrige aus ärmeren Familien. Im Bundesdurchschnitt ist die Wahrscheinlichkeit vier mal so groß.

http://www.br-online.de/wissen-bildung/thema/bildungskrise/laendervergleich-neu.xml

Es ist kaum abzuschätzen wieviele Talente in Deutschland nicht gefördert werden und wieviele Karrieren im Keim erstickt werden. Es ist eigentlich ein Skandal !

LuckyLuke
12.02.2006, 21:35
Finde ich nicht.

Bildung ist wie ein kaltes Buffet in der Oper. Selbstbedienung!

Und wer den Hintern nicht selbst rechtzeitig aus dem Sessel hieft, bekommt eben von den guten Sachen nichts ab und muss nehmen was übrig bleibt.

Khiron
12.02.2006, 23:03
Finde ich nicht.

Bildung ist wie ein kaltes Buffet in der Oper. Selbstbedienung!

Und wer den Hintern nicht selbst rechtzeitig aus dem Sessel hieft, bekommt eben von den guten Sachen nichts ab und muss nehmen was übrig bleibt.


sehe ich auch so @ lucky

wenn jemand schon so lange in deutschland ist wie der wladi, dann sollte sein deutsch eigentlich flüssig sein.
und nicht solche eklatanten fehler


ist aber nur die Deutschnote entscheident.
aufweisen.

@ wladi
im planeten hast du dauernd geprotzt, dass du bald deinen doktortitel machen willst.
schaut eher nicht so aus, finde ich. :))


Das heutige deutsche Schulsystem ist untragbar.

nein, ist es nicht!
es ist ideal, um die spreu vom weizen zu trennen d.h.
diejenigen auszusortieren, die für ein studium nicht die nötigen intellektuellen geistesgaben mitbringen und stattdessen lieber im internet dauer-eingeloggt sind.

Obi-Wan Kenobi
13.02.2006, 12:58
Dies geschieht NUR anhand der Deutschnote. Jeder der in Deutsch schlecht ist, wird nie für's Gymnasium vorgeschlagen, sondern auf Real- oder Hauptschule. Es ist da aber auch egal, ob sie in den anderen Fächern wesentlich besser ist, als die Schüler, die fürs Gymnasium vorgeschlagen sind.

Nein, das stimmt so nicht! Ich bin selbst nicht sehr gut in Deutsch und habe es trotzdem auf ein Gymnasium geschafft. In BaWü ist es nicht so.
Eine Gesamtschule halte ich leider nicht für das richtige. Ich habe einige Verwandte, die eine gesamtschule besuchen bzw. besucht haben. Ich muss Heiko recht geben, für die Schüler, die gut sind, langweilien sich und werden nciht gefördert. außerdem können sie weniger machen, als wenn sie gleich auf das Gymnasium kommen. d.h, dass das Niveau absinkt, weil man in den 8 Schuljahren weniger macht. Das ist so, eigene Erfahrung. Kurz: Die Leistung wird unter einer Gesamtschule leiden, aber die sozialen bindungen werden gestärkt. Für mich ist aber die Leistung wichtiger, deshlab lehne ich die Gesamtschule ab

Scotty
13.02.2006, 14:18
Was haltet ihr davon?
Nichts, sollte ich mal ein eigenes Geschäft aufmachen, will ich Mitarbeiter, die mir a) sympathisch sind und b) ein echtes Abitur und Studium haben. Kein FG ohne LK Mathe.

Barbaros
13.02.2006, 18:33
.........

Ich würde es so machen:
Grundschule (1- 4 Klasse)
Gesamtschule (5-10 Klasse)


Was haltet ihr davon?......


Ich würde die Grundschule bis zur 6.Klasse machen, damit man die geistigen Fähigkeiten besser einschätzen kann. In der 4.Klasse sind ja die meisten Schüler grade 10 jahre alt.

WladimirLenin
13.02.2006, 18:54
nein, ist es nicht!
es ist ideal, um die spreu vom weizen zu trennen d.h.
diejenigen auszusortieren, die für ein studium nicht die nötigen intellektuellen geistesgaben mitbringen und stattdessen lieber im internet dauer-eingeloggt sind.

Dauer-eingeloggt heißt nicht, dass die Person auch vor dem PC sitzt bzw. die Seite anguckt.


Nichts, sollte ich mal ein eigenes Geschäft aufmachen, will ich Mitarbeiter, die mir a) sympathisch sind und b) ein echtes Abitur und Studium haben. Kein FG ohne LK Mathe.

Tja, Scotty, da stehst du als einziger. Einer Uni ist es egal, ob FG oder allg-bild. Gym.

Das Abitur ist überall gleich anerkannt.

Scotty
13.02.2006, 19:09
Tja, Scotty, da stehst du als einziger. Einer Uni ist es egal, ob FG oder allg-bild. Gym.

Das Abitur ist überall gleich anerkannt.
Du hast mal wieder nicht richtig gelesen.
Außerdem kannst Du beispielsweise mit einem FG-Abi Wirtschaft nicht an einer technischen Universität studieren. Das nur nebenbei.
Es ging ja nicht um die Uni, sondern um die Einstellung in meinem Laden. Da sehe ich an den Zeugnissen, ob jemand Fachgymnasium oder ein richtiges Abitur gemacht hat. Nichts anderes habe ich geschrieben.

WladimirLenin
13.02.2006, 19:17
Theoretisch darfst du mit einem FG Wirtschaft Abi an einer TU studieren, da FG allgemeine Hochschulreife vergibt und KEINE Fachabi.

Scotty
13.02.2006, 21:09
Theoretisch darfst du mit einem FG Wirtschaft Abi an einer TU studieren, da FG allgemeine Hochschulreife vergibt und KEINE Fachabi.
Das war ja auch nicht der Kern meines ersten Posts. Da ging es um Bedingungen für die Einstellung. Und die kann jeder legen, wie er will.
Außerdem wird die Praxis dabei anders aussehen. Du darfst vielleicht, aber die Uni _muß_ Dich nicht nehmen.

Witzbold
13.02.2006, 21:15
Was soll die Eierei, Deutschland hat gerade in Bezug Bildung derzeit den Zug verschlafen und deshalb muß gehandelt werden. Bein Schulsystem beginnend und dem zweiten Bidungsweg inklusive aller zwischenliegenden Möglichkeiten, muß sich was tun.