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Vollständige Version anzeigen : Parlamentsfernsehen???



BlackForrester
25.09.2025, 14:53
Da ja immer wieder die Thematik politische Berichterstattung des ÖRR im Speziellen und der Medien im Allgemeinen auch hier eijn Thema ist werfe ich ´mal ein, ob man Anleihen beim amerikansichen C-Span Sender nehmen könnte, sollte, müsste.

Sprich (fast) ALLE Vorgänge im Regierungs- und Parlamentsbetrieb von Bund / Ländern (sei es Parlaments-, Fraktions- oder Regierungssitzungen, seien es Ausschusssitzungen, sei es Expertenbefragen etc. (Ausnahme, sofern es sich um sicherheitsrelevante Verschlußthemen handelt) mittels Live-Streams für jeden Bürger des Landes frei zugänglich zu übertragen. (welche man dann ja entsprechend auch in der Nacht oder am Wochenende wiederholen kann).

Der "Kosten"aufwand düfte sich dafür in vertretbare Grenzen halten (das Netz ist ja eh da) - dagegen stünde der Vorteil der "ungefilterten" Information, so dass die Medien "gezwungen" würden die Berichterstattungen der Wahrheit anzupassen und nicht die Wahrheit mittels weglassen oder Interpretation zu manipulieren - der "Informationgewinn" für die Bürger des Landes wäre enorm.

Ich denke auch, dass im Fall von Untersuchungsausschüssen sich auch eine ganz andere Situation für den "Beschuldigten" aufbauen würde - wenn man sich gegenwärtig sein muss, dass nicht nur ein paar politische "Freunde" sich gegenseitig Bälle zuschmeißen, sondern dass da plötzlich auch interessierte Bürger zuschauen und sich ein Bild machen wird dies dann ggf. zu ganzen anderen Ergebnissen führen.

Am Ende aber hätte man - nahezu - umfassende Transparenz.....

Neu
25.09.2025, 15:00
In Deutschland gibts das für Berlin. Musst die ASTRA - Schüssel etwas entgegen dem Uhrzeigersinn drehen, oder ein zweites LNB montieren.

BrüggeGent
25.09.2025, 15:02
Da ja immer wieder die Thematik politische Berichterstattung des ÖRR im Speziellen und der Medien im Allgemeinen auch hier eijn Thema ist werfe ich ´mal ein, ob man Anleihen beim amerikansichen C-Span Sender nehmen könnte, sollte, müsste.

Sprich (fast) ALLE Vorgänge im Regierungs- und Parlamentsbetrieb von Bund / Ländern (sei es Parlaments-, Fraktions- oder Regierungssitzungen, seien es Ausschusssitzungen, sei es Expertenbefragen etc. (Ausnahme, sofern es sich um sicherheitsrelevante Verschlußthemen handelt) mittels Live-Streams für jeden Bürger des Landes frei zugänglich zu übertragen. (welche man dann ja entsprechend auch in der Nacht oder am Wochenende wiederholen kann).

Der "Kosten"aufwand düfte sich dafür in vertretbare Grenzen halten (das Netz ist ja eh da) - dagegen stünde der Vorteil der "ungefilterten" Information, so dass die Medien "gezwungen" würden die Berichterstattungen der Wahrheit anzupassen und nicht die Wahrheit mittels weglassen oder Interpretation zu manipulieren - der "Informationgewinn" für die Bürger des Landes wäre enorm.

Ich denke auch, dass im Fall von Untersuchungsausschüssen sich auch eine ganz andere Situation für den "Beschuldigten" aufbauen würde - wenn man sich gegenwärtig sein muss, dass nicht nur ein paar politische "Freunde" sich gegenseitig Bälle zuschmeißen, sondern dass da plötzlich auch interessierte Bürger zuschauen und sich ein Bild machen wird dies dann ggf. zu ganzen anderen Ergebnissen führen.

Am Ende aber hätte man - nahezu - umfassende Transparenz.....

Trotzdem schreibst Du " ...(fast) ALLE...
Also bist Du kein Anarchist...sondern ein engagierter Bürger , der dem Staat das (fast) noch erlaubt...!? :hmm:

Aquifolium
25.09.2025, 19:01
...- nahezu - umfassende Transparenz.....

Zwei Probleme damit:

1/ heikle Vorhaben können nach wie vor in Ausschüsse mit beschränktem Zugang gegeben werden. Stichwort: AfD wird aus allem herausgehalten, was mit Geheimdiensten zu tun hat. Warum wohl?

2/ Wenn ALLES veröffentlicht wird, werden die Bürger noch mehr als ohnehin schon von der Masse des Datenmülls erschlagen. Im Schatten des Datenmülls wird dann wieder Unwesen getrieben.

Hay
25.09.2025, 19:04
Da ja immer wieder die Thematik politische Berichterstattung des ÖRR im Speziellen und der Medien im Allgemeinen auch hier eijn Thema ist werfe ich ´mal ein, ob man Anleihen beim amerikansichen C-Span Sender nehmen könnte, sollte, müsste.

Sprich (fast) ALLE Vorgänge im Regierungs- und Parlamentsbetrieb von Bund / Ländern (sei es Parlaments-, Fraktions- oder Regierungssitzungen, seien es Ausschusssitzungen, sei es Expertenbefragen etc. (Ausnahme, sofern es sich um sicherheitsrelevante Verschlußthemen handelt) mittels Live-Streams für jeden Bürger des Landes frei zugänglich zu übertragen. (welche man dann ja entsprechend auch in der Nacht oder am Wochenende wiederholen kann).

Der "Kosten"aufwand düfte sich dafür in vertretbare Grenzen halten (das Netz ist ja eh da) - dagegen stünde der Vorteil der "ungefilterten" Information, so dass die Medien "gezwungen" würden die Berichterstattungen der Wahrheit anzupassen und nicht die Wahrheit mittels weglassen oder Interpretation zu manipulieren - der "Informationgewinn" für die Bürger des Landes wäre enorm.

Ich denke auch, dass im Fall von Untersuchungsausschüssen sich auch eine ganz andere Situation für den "Beschuldigten" aufbauen würde - wenn man sich gegenwärtig sein muss, dass nicht nur ein paar politische "Freunde" sich gegenseitig Bälle zuschmeißen, sondern dass da plötzlich auch interessierte Bürger zuschauen und sich ein Bild machen wird dies dann ggf. zu ganzen anderen Ergebnissen führen.

Am Ende aber hätte man - nahezu - umfassende Transparenz.....

Phoenix überträgt die Bundestagsdebatten in voller Länge.

Ophiuchus
25.09.2025, 19:38
Da ja immer wieder die Thematik politische Berichterstattung des ÖRR im Speziellen und der Medien im Allgemeinen auch hier eijn Thema ist werfe ich ´mal ein, ob man Anleihen beim amerikansichen C-Span Sender nehmen könnte, sollte, müsste.

Sprich (fast) ALLE Vorgänge im Regierungs- und Parlamentsbetrieb von Bund / Ländern (sei es Parlaments-, Fraktions- oder Regierungssitzungen, seien es Ausschusssitzungen, sei es Expertenbefragen etc. (Ausnahme, sofern es sich um sicherheitsrelevante Verschlußthemen handelt) mittels Live-Streams für jeden Bürger des Landes frei zugänglich zu übertragen. (welche man dann ja entsprechend auch in der Nacht oder am Wochenende wiederholen kann).

Der "Kosten"aufwand düfte sich dafür in vertretbare Grenzen halten (das Netz ist ja eh da) - dagegen stünde der Vorteil der "ungefilterten" Information, so dass die Medien "gezwungen" würden die Berichterstattungen der Wahrheit anzupassen und nicht die Wahrheit mittels weglassen oder Interpretation zu manipulieren - der "Informationgewinn" für die Bürger des Landes wäre enorm.

Ich denke auch, dass im Fall von Untersuchungsausschüssen sich auch eine ganz andere Situation für den "Beschuldigten" aufbauen würde - wenn man sich gegenwärtig sein muss, dass nicht nur ein paar politische "Freunde" sich gegenseitig Bälle zuschmeißen, sondern dass da plötzlich auch interessierte Bürger zuschauen und sich ein Bild machen wird dies dann ggf. zu ganzen anderen Ergebnissen führen.

Am Ende aber hätte man - nahezu - umfassende Transparenz.....

Die heutige Heuteshow war wieder Spitze .

Das Merz erhebt die Bürgergeldler zur Chefsache . Doof das man den nicht kritisieren darf wegen der Gefahr wegen Majästätsbeleidigung belangt zu werden .

Meinungsfreiheit war gestern , wer dem offensichtlichen Wahlbetrug unterstellt , wird verfolgt .

Komisch die , die seit Jahrzehnten hartzen und jetzt bürgergeldlern von denen ist seit Merz keiner in Arbeit geflohen .

Der eine Typ der Garage auf dem Grundstück hat wo wir in einem Mehrfamilienhaus zur Miete wohnen , hat jetzt einen Neuwagen , da frag ich mich ist das BG nicht etwas zu hoch ????

Die Können Bäume ausreißen , aber nicht arbeiten ... :?

Der Sketsch vom Dobrindt war auch nicht schlecht .

Drohnen sind ja so gefährlich ... Hallo nicht Drohnen vergewaltigen und morden , das sind die Ortsfachkräfte die er in Masse einfliegen läßt !

Auch gut der Auftritt von Söder in Bomberjacke den man gerade so noch aufhalten konnte in eine Drohne zu steigen , wäre FJS nicht passiert ...

Doch die Krönung und das Beste kam zum Schluß als eine Journalistin erklärte Dänemark ist eine Insel .

Ein Lichtpunkt wir als klar russische Drohne identifiziert :?

Mensch damals bei Gleiwitz gab es wenigstens tote Polen ...

Jetzt kann es einigen offensichtlich nicht schnell genug damit gehen ab 5 : 45 zurückzuschießen .

Ein Trost ist da nur die Aussage von Kriegsminister Pistolius , dass wir nur so ein bischen im Krieg sind ...:?

-jmw-
25.09.2025, 23:22
Finde die Idee erstmal gut! Kann sich durch Nachdenken noch ändern, aber bis dahin... :)

BlackForrester
26.09.2025, 05:18
Phoenix überträgt die Bundestagsdebatten in voller Länge.


Wohl wahr, da bekommst Du doch aber bestenfalls Prosa...die wirkliche Trickserei findet doch hinter verschlossenen Türen statt und wenn die Türen pffen sind.....

BlackForrester
26.09.2025, 05:21
Trotzdem schreibst Du " ...(fast) ALLE...
Also bist Du kein Anarchist...sondern ein engagierter Bürger , der dem Staat das (fast) noch erlaubt...!? :hmm:


Dies mit dem "fast" bezieht sich auf sicherheitsrelevante Themen, wo Menschen in Gefahr wären, würde man dies öffentlich diskutieren oder öffentlich beschließen. Die kann man in meinen Augen, zum Schutz der Betroffenen, nicht öffentlich machen.

BlackForrester
26.09.2025, 05:28
Zwei Probleme damit:

1/ heikle Vorhaben können nach wie vor in Ausschüsse mit beschränktem Zugang gegeben werden. Stichwort: AfD wird aus allem herausgehalten, was mit Geheimdiensten zu tun hat. Warum wohl?

2/ Wenn ALLES veröffentlicht wird, werden die Bürger noch mehr als ohnehin schon von der Masse des Datenmülls erschlagen. Im Schatten des Datenmülls wird dann wieder Unwesen getrieben.


Zu 1) Alles was damit zu tun hat, dass Menschenleben real in Gefahr geraten können (also alles rund um den Geheimdienst und den Bereich der militärischen Entscheidungen) kannst Du auch nicht öffentlich diskutieren

Zu 2) Dem ist unbestritten so, aber ich denke dann wird der Bürger mit der Zeit selektieren - was ist für ihn von Interesse, was weniger und was gar nicht UND - ich denke es wird die Masse der Bürger eh nicht sondernlich interessieren, ABER - und den Vorteil hast Du - man kann weder parteipolitsch noch medial manipulieren indem man kreativ erzählt oder berichtet, weil die Entscheidungsfindung öffentlich ist....also alleine die Möglichkeit DASS kann zur disziplinierung führen.

Rabauke076
26.09.2025, 06:40
Wohl wahr, da bekommst Du doch aber bestenfalls Prosa...die wirkliche Trickserei findet doch hinter verschlossenen Türen statt und wenn die Türen pffen sind.....

Ich bin mal gespannt wie die nächstes Jahr in MeckPom tricksen wollen !

Da steht die AfD bei 38 % , die CDU bei 19 % und die SPD bei 15 % , die Linke 11 % und die Grünen bei gerade mal noch 5 % !

Wenn sich da in einem Jahr nichts dran ändert haben die da ein Probelm , um weiter die AfD von der Regierung fernzuhalten müssten CDU , SPD , Grüne und Linke koalieren !

Am besten war gestern der Satz über die Schwesig !

Sie ist ja so beliebt , ihre Politik wird geliebt in MeckPom , dann frage ich mich wo die schlechten Umfragewerte herkommen !?

Ach , BSW liegt bei 7 % , noch vor den Grünen !

Rabauke076
26.09.2025, 06:42
Die heutige Heuteshow war wieder Spitze .

Das Merz erhebt die Bürgergeldler zur Chefsache . Doof das man den nicht kritisieren darf wegen der Gefahr wegen Majästätsbeleidigung belangt zu werden .

Meinungsfreiheit war gestern , wer dem offensichtlichen Wahlbetrug unterstellt , wird verfolgt .

Komisch die , die seit Jahrzehnten hartzen und jetzt bürgergeldlern von denen ist seit Merz keiner in Arbeit geflohen .

Der eine Typ der Garage auf dem Grundstück hat wo wir in einem Mehrfamilienhaus zur Miete wohnen , hat jetzt einen Neuwagen , da frag ich mich ist das BG nicht etwas zu hoch ????

Die Können Bäume ausreißen , aber nicht arbeiten ... :?

Der Sketsch vom Dobrindt war auch nicht schlecht .

Drohnen sind ja so gefährlich ... Hallo nicht Drohnen vergewaltigen und morden , das sind die Ortsfachkräfte die er in Masse einfliegen läßt !

Auch gut der Auftritt von Söder in Bomberjacke den man gerade so noch aufhalten konnte in eine Drohne zu steigen , wäre FJS nicht passiert ...

Doch die Krönung und das Beste kam zum Schluß als eine Journalistin erklärte Dänemark ist eine Insel .

Ein Lichtpunkt wir als klar russische Drohne identifiziert :?

Mensch damals bei Gleiwitz gab es wenigstens tote Polen ...

Jetzt kann es einigen offensichtlich nicht schnell genug damit gehen ab 5 : 45 zurückzuschießen .

Ein Trost ist da nur die Aussage von Kriegsminister Pistolius , dass wir nur so ein bischen im Krieg sind ...:?

Als ich die Bilder der angeblichen Drohne gesehen habe drängte sich mir die Frage auf seit wann " Spionage-oder Angriffsdrohnen " mit voller " Beleuchtung " fliegen ?

Wenn ich etwas ausspionieren oder angreifen wollte dann doch möglichst so das man mich nicht vorher wahrnimmt !

Empirist
26.09.2025, 10:06
Da ja immer wieder die Thematik politische Berichterstattung des ÖRR im Speziellen und der Medien im Allgemeinen auch hier eijn Thema ist werfe ich ´mal ein, ob man Anleihen beim amerikansichen C-Span Sender nehmen könnte, sollte, müsste.

Sprich (fast) ALLE Vorgänge im Regierungs- und Parlamentsbetrieb von Bund / Ländern (sei es Parlaments-, Fraktions- oder Regierungssitzungen, seien es Ausschusssitzungen, sei es Expertenbefragen etc. (Ausnahme, sofern es sich um sicherheitsrelevante Verschlußthemen handelt) mittels Live-Streams für jeden Bürger des Landes frei zugänglich zu übertragen. (welche man dann ja entsprechend auch in der Nacht oder am Wochenende wiederholen kann).

Der "Kosten"aufwand düfte sich dafür in vertretbare Grenzen halten (das Netz ist ja eh da) - dagegen stünde der Vorteil der "ungefilterten" Information, so dass die Medien "gezwungen" würden die Berichterstattungen der Wahrheit anzupassen und nicht die Wahrheit mittels weglassen oder Interpretation zu manipulieren - der "Informationgewinn" für die Bürger des Landes wäre enorm.

Ich denke auch, dass im Fall von Untersuchungsausschüssen sich auch eine ganz andere Situation für den "Beschuldigten" aufbauen würde - wenn man sich gegenwärtig sein muss, dass nicht nur ein paar politische "Freunde" sich gegenseitig Bälle zuschmeißen, sondern dass da plötzlich auch interessierte Bürger zuschauen und sich ein Bild machen wird dies dann ggf. zu ganzen anderen Ergebnissen führen.

Am Ende aber hätte man - nahezu - umfassende Transparenz.....

Im Prinzip haben wir die gleiche Abdeckung wie die Amerikaner. C-SPAN kann in den USA alles senden, was eine öffentliche Sitzung ist. Bei uns macht das mehr oder minder Phoenix. C-SPAN ist eine private NGO, die können entsprechend auch selektieren, was sie ausstrahlen wollen.

Mehr Transparenz würde in einigen Dingen nicht schaden, ich glaube aber das Schlüsselproblem ist die Zeit. Man braucht noch immer Medien, die aufbereiten, denn der durchschnittliche Bürger kann sich nicht regelmäßig mehrstündige Sitzungen des Bundestages oder der Ausschüsse anschauen. Schon garnicht ist man dazu in der Lage und hat oft auch garnicht die Fähigkeit, sich durch die Dokumente und Daten zu arbeiten.

BlackForrester
26.09.2025, 12:08
Im Prinzip haben wir die gleiche Abdeckung wie die Amerikaner. C-SPAN kann in den USA alles senden, was eine öffentliche Sitzung ist. Bei uns macht das mehr oder minder Phoenix. C-SPAN ist eine private NGO, die können entsprechend auch selektieren, was sie ausstrahlen wollen.

Mehr Transparenz würde in einigen Dingen nicht schaden, ich glaube aber das Schlüsselproblem ist die Zeit. Man braucht noch immer Medien, die aufbereiten, denn der durchschnittliche Bürger kann sich nicht regelmäßig mehrstündige Sitzungen des Bundestages oder der Ausschüsse anschauen. Schon garnicht ist man dazu in der Lage und hat oft auch garnicht die Fähigkeit, sich durch die Dokumente und Daten zu arbeiten.


Mir zumindest wäre es neu, dass Phönix z.B. live aus einem Untersuchungsausschuss sendet - oder aus dem Haushaltsausschuss - oder - oder - oder

Wobei Dein Einwand der "Zeit" natürlich vollkommen richtig ist - man wird das Angebot vollumfänglch gar nicht nutzen können und so wird sich der Interessierte den Teil herauspicken, welcher von Interesse ist. Es geht darum, dem Bürger das Angebot einer transpartente Demokratie zu machen damit dieser das Angebot nutzenkann - wenn er denn will.

Es wird dann - so meine Einschätzung - auch dazu führen, dass so mancher unter partiellener Amnesie leidender Politiker, welcher in einem Untersuchungsauschuss sich nicht einmal mehr an seinen Namen erinnert, doch gehörig unter Druck geraten könnte.

Empirist
26.09.2025, 12:15
Mir zumindest wäre es neu, dass Phönix z.B. live aus einem Untersuchungsausschuss sendet - oder aus dem Haushaltsausschuss - oder - oder - oder

Wobei Dein Einwand der "Zeit" natürlich vollkommen richtig ist - man wird das Angebot vollumfänglch gar nicht nutzen können und so wird sich der Interessierte den Teil herauspicken, welcher von Interesse ist. Es geht darum, dem Bürger das Angebot einer transpartente Demokratie zu machen damit dieser das Angebot nutzenkann - wenn er denn will.

Es wird dann - so meine Einschätzung - auch dazu führen, dass so mancher unter partiellener Amnesie leidender Politiker, welcher in einem Untersuchungsauschuss sich nicht einmal mehr an seinen Namen erinnert, doch gehörig unter Druck geraten könnte.

Das kommt auf die Sitzungsart an. Die Anhörungen sind grundsätzlich öffentlich und werden übertragen, bei den Arbeitssitzungen eher nicht.

Es ist ja auch eine Abwägungsfrage, einmal welche Infos du wirklich weitergeben willst und vor allem auch, wie sehr man möchte, dass jeder Arbeitssitzung eine potenzielle Bühne zur Profilierung einzelner Abgeordneter wird.
In manchen Felder sehe ich deutliches Potenzial für mehr Transparenz, aber ich bin nicht 100% sicher, ob das die Arbeit qualitativ verbessern wird.

BlackForrester
26.09.2025, 13:03
Das kommt auf die Sitzungsart an. Die Anhörungen sind grundsätzlich öffentlich und werden übertragen, bei den Arbeitssitzungen eher nicht.

Es ist ja auch eine Abwägungsfrage, einmal welche Infos du wirklich weitergeben willst und vor allem auch, wie sehr man möchte, dass jeder Arbeitssitzung eine potenzielle Bühne zur Profilierung einzelner Abgeordneter wird.
In manchen Felder sehe ich deutliches Potenzial für mehr Transparenz, aber ich bin nicht 100% sicher, ob das die Arbeit qualitativ verbessern wird.


Keine Widerworte . dann sieht man aber ggf. als Bürger welche "Lusche" man da ggf. gewählt hat...

Empirist
26.09.2025, 13:05
Keine Widerworte . dann sieht man aber ggf. als Bürger welche "Lusche" man da ggf. gewählt hat...

Meine Sorge liegt vor allem darin, dass die Produktivität sinkt, weil alles auf die Goldwaage gelegt werden muss. Diesen Trend sieht man ja auch in den USA, jeder "soundbite" wird durchforstet, besonders von irgendwelchen radikalen Spinnern.

Hay
26.09.2025, 16:51
Wohl wahr, da bekommst Du doch aber bestenfalls Prosa...die wirkliche Trickserei findet doch hinter verschlossenen Türen statt und wenn die Türen pffen sind.....

Ja, natürlich. Allerdings stellt sich dann die Frage des Threads "Parlamentsfernsehen" auch nicht.

Und im Vorfeld werden natürlich auch die Themen gesetzt, in diesen Tagen erstaunlich. Es geht viel um das Bürgergeld und Gerechtigkeit, wobei es natürlich immer dann um Gerechtigkeit geht, wenn irgendwo gekürzt werden soll. Es geht und ging in der Vergangenheit auch immer um Zuverdienstgrenzen bei der Rente, um längere Arbeitszeiten und um Anreize. Die wurden in der vergangenen Regierung durch höhere Zuverdienste gesetzt und in der jetzigen durch die Steuerfreiheit eines Verdienstes von 2.000 Euro. Innerhalb der gesamten Diskussionen und Reformen. So kann seit der Ampel ein Rentner, der wegen vollständiger Erwerbsunfähigkeit verrentet wurde, bis zu einem Einkommen von 1638,-- Euro monatlich erwerbstätig sein, ein Erwerbsunfähigkeitsrentner wegen teilweiser Erwerbsunfähigkeit sogar 3276,-- Euro monatlich, wobei es sich hier auch noch um Mindestbeträge handelt, denn wer in den letzten 15 Jahren mehr verdient hat, darf auch mehr dazuverdienen - wobei ich mich frage, warum ein Erwerbsunfähigkeitsrentner überhaupt erwerbsfähig und -tätig sein kann. Für Altersrentner gibt es keine Zuverdienstgrenzen mehr, die wurden aufgehoben. Was aber kein Thema ist und komischerweise nicht gesetzt wurde, ist die Zuverdienstgrenze für Hinterbliebenenrenten, denn die existiert in niedriger Höhe immer noch weiter, nämlich knapp 1000,-- Euro. In keiner der Diskussionen und Erörterungen vergangener und jetziger Tage wurde dieses Thema gesetzt, obwohl es auf der Hand liegt und eine logische Fortführung wäre. Das waren jetzt viele Worte, die allerdings zu einem klaren Resultat führen: Was in der Öffentlichkeit von den Parteien nicht gewünscht ist, wird nicht behandelt und sogar totgeschwiegen.

BlackForrester
27.09.2025, 19:21
Ja, natürlich. Allerdings stellt sich dann die Frage des Threads "Parlamentsfernsehen" auch nicht.

Und im Vorfeld werden natürlich auch die Themen gesetzt, in diesen Tagen erstaunlich. Es geht viel um das Bürgergeld und Gerechtigkeit, wobei es natürlich immer dann um Gerechtigkeit geht, wenn irgendwo gekürzt werden soll. Es geht und ging in der Vergangenheit auch immer um Zuverdienstgrenzen bei der Rente, um längere Arbeitszeiten und um Anreize. Die wurden in der vergangenen Regierung durch höhere Zuverdienste gesetzt und in der jetzigen durch die Steuerfreiheit eines Verdienstes von 2.000 Euro. Innerhalb der gesamten Diskussionen und Reformen. So kann seit der Ampel ein Rentner, der wegen vollständiger Erwerbsunfähigkeit verrentet wurde, bis zu einem Einkommen von 1638,-- Euro monatlich erwerbstätig sein, ein Erwerbsunfähigkeitsrentner wegen teilweiser Erwerbsunfähigkeit sogar 3276,-- Euro monatlich, wobei es sich hier auch noch um Mindestbeträge handelt, denn wer in den letzten 15 Jahren mehr verdient hat, darf auch mehr dazuverdienen - wobei ich mich frage, warum ein Erwerbsunfähigkeitsrentner überhaupt erwerbsfähig und -tätig sein kann. Für Altersrentner gibt es keine Zuverdienstgrenzen mehr, die wurden aufgehoben. Was aber kein Thema ist und komischerweise nicht gesetzt wurde, ist die Zuverdienstgrenze für Hinterbliebenenrenten, denn die existiert in niedriger Höhe immer noch weiter, nämlich knapp 1000,-- Euro. In keiner der Diskussionen und Erörterungen vergangener und jetziger Tage wurde dieses Thema gesetzt, obwohl es auf der Hand liegt und eine logische Fortführung wäre. Das waren jetzt viele Worte, die allerdings zu einem klaren Resultat führen: Was in der Öffentlichkeit von den Parteien nicht gewünscht ist, wird nicht behandelt und sogar totgeschwiegen.


Es könnte doch für den Einen oder Anderen - an Deinem Beispiel der teilweise oder voll erwerbsgeminderten Rentne - interessieren, wie man zu dieser Entscheidung gekommen ist. Welche Prämissen dabei eine Rolle gespielt haben, wie man zu dem Ergebnis kommt etc. und diese Informationen erhältst Du halt nur, wenn Du Einblicke hinter die verschlossenen Türen bekommst.

BlackForrester
27.09.2025, 19:26
Meine Sorge liegt vor allem darin, dass die Produktivität sinkt, weil alles auf die Goldwaage gelegt werden muss. Diesen Trend sieht man ja auch in den USA, jeder "soundbite" wird durchforstet, besonders von irgendwelchen radikalen Spinnern.


Das Risiko hast Du latent und ob sich das Risiko vergrößert, nur weil man die Entscheidungsfindungen öffentlich macht lasse ich einmal offen - mit dem selben Argument kann man nämlich auch die Nichtöffentlichkeit kritisieren,

Ich bin der Auffassung - je mehr Transparenz man schafft um so weniger Raum haben Demagogen

Ophiuchus
27.09.2025, 19:48
Als ich die Bilder der angeblichen Drohne gesehen habe drängte sich mir die Frage auf seit wann " Spionage-oder Angriffsdrohnen " mit voller " Beleuchtung " fliegen ?

Wenn ich etwas ausspionieren oder angreifen wollte dann doch möglichst so das man mich nicht vorher wahrnimmt !

Bei dem Video von heute haben die sogar noch blinkende Positionsleuchten .

Bei der heutigen Drohendichte ist es natürlich wichtig zu sehen ob eine Drohne entgegen kommt oder weg fliegt (rot oder grün auf welcher Seite ) !

Rabauke076
28.09.2025, 08:07
Bei dem Video von heute haben die sogar noch blinkende Positionsleuchten .

Bei der heutigen Drohendichte ist es natürlich wichtig zu sehen ob eine Drohne entgegen kommt oder weg fliegt (rot oder grün auf welcher Seite ) !

Das Bild zeigen sie andauernd , fast in Dauerschleife !

Das ist ein Flieger im Landeanflug , drei Positionslichter , zwei an den Tragflächen und eins vorne !

Diese Drohnen die da angeblich geflogen sind brauchen keine Positionslichter , die fliegen ohne Beleuchtung und haben " Nachtsichtgeräte " , wenn die was ausspionieren oder jemanden angreifen wollen brauchen die keine Lichter !

Absoluter Humbug was die uns da erzählen !

Neu
28.09.2025, 09:58
Als ich die Bilder der angeblichen Drohne gesehen habe drängte sich mir die Frage auf seit wann " Spionage-oder Angriffsdrohnen " mit voller " Beleuchtung " fliegen ?

Wenn ich etwas ausspionieren oder angreifen wollte dann doch möglichst so das man mich nicht vorher wahrnimmt !
Nur russische Drohnen fliegen mit vorgeschriebener Beleuchtung. Sie haben einen Solar - Ökoantrieb, der selbst nachts genügend Strom liefert, um keine Höhen zu verlieren. Die Reichweite ist unbegrenzt; die Flugkoordinaten werden über Satellit ausgestrahlt. Eine rundum - sensortechnik erkennt jeden Angreifer, die Dinger sind autark und fliegen zu millionen rund um den Erdball. In letzter Zeit spionieren sie in Deutschland alles aus, was mit Rüstung zu tun hat.
:ironie:

Bettmaen
28.09.2025, 12:34
Das Geplapper der Blockparteienvertreter und die Demokratie-Simulation live und in Farbe? Au ja! Die hiesigen Wichser, die über uns Boomer lästern, werden vermutlich die Hand aus der Bettdecke nehmen und die Debatten verfolgen, nich?

Empirist
01.10.2025, 09:53
Das Risiko hast Du latent und ob sich das Risiko vergrößert, nur weil man die Entscheidungsfindungen öffentlich macht lasse ich einmal offen - mit dem selben Argument kann man nämlich auch die Nichtöffentlichkeit kritisieren,

Ich bin der Auffassung - je mehr Transparenz man schafft um so weniger Raum haben Demagogen

Ich glaube nicht, dass das so funktioniert, dem stehen drei wichtige Probleme gegenüber:

1) Es gibt eine ganze Reihe sicherheits- und privatsphärerelevante Themen in deren Natur es liegt, dass sie nicht öffentlich diskutiert werden können. Daraus ergibt sich der Effekt, dass alles Misstrauen sich auf diese Themen konzentriert und damit eben nicht das Vertrauen steigt, sondern sinkt. Denn die reduzierten Räume in denen Entscheidungsträger dann auch wirklich offen reden können laden gerade dazu ein, zweckentfremdend genutzt zu werden und das kann sich jeder denken. Entsprechend entsteht ein Effekt, der reduzierbar ist auf "öffentlich sagen sie das, aber in der einen geheimen Sitzung, da haben sie bestimmt das Gegenteil besprochen...." Der erhoffte Vertrauenseffekt bleibt also eher aus.

2) Aus dem Management gibt es das berühmte Transparenz-Paradoxon. Dieses beschreibt ein Abfallen der erbrachten Leistung durch das Gefühl der ständigen Kontrolle. Die Menschen passen sich eher an, haben keine herausstehenden Ideen und kreativen Lösungen mehr.... Dieser Effekt würde in dem politischen Fall ja sogar potenziell verstärkt, weil der Politiker dann ständig im Hinterkopf haben muss, wie bestimmte Gruppen, die für ihn wichtig sind, reagieren, wenn er überhaupt nur etwas diskutiert, was ihnen nicht passen könnte. Schau dir doch mal an, wie jetzt schon alte Tweets oder sonst was ausgegraben werden und multiplizier das mit einer stetigen Kamera in jeder Sitzung. Da gibt es nur noch zwei Strategien, Herausstechen durch Absurditäten wie man in den USA mit Leute wie MTG sieht oder indem man den Ball komplett flach hält. Beides ist politisch nicht sinnvoll.

3) Transparenz kann zusätzlich den Effekt einer falschen Sicherheit in der Bevölkerung erzeugen. Mit der Idee, dass man ja eh alles nachlesen kann, entsteht die Gefahr, dass man laufen lässt und eben nicht mehr aufmerksam ist.

BlackForrester
02.10.2025, 15:14
Ich glaube nicht, dass das so funktioniert, dem stehen drei wichtige Probleme gegenüber:

1) Es gibt eine ganze Reihe sicherheits- und privatsphärerelevante Themen in deren Natur es liegt, dass sie nicht öffentlich diskutiert werden können. Daraus ergibt sich der Effekt, dass alles Misstrauen sich auf diese Themen konzentriert und damit eben nicht das Vertrauen steigt, sondern sinkt. Denn die reduzierten Räume in denen Entscheidungsträger dann auch wirklich offen reden können laden gerade dazu ein, zweckentfremdend genutzt zu werden und das kann sich jeder denken. Entsprechend entsteht ein Effekt, der reduzierbar ist auf "öffentlich sagen sie das, aber in der einen geheimen Sitzung, da haben sie bestimmt das Gegenteil besprochen...." Der erhoffte Vertrauenseffekt bleibt also eher aus.

2) Aus dem Management gibt es das berühmte Transparenz-Paradoxon. Dieses beschreibt ein Abfallen der erbrachten Leistung durch das Gefühl der ständigen Kontrolle. Die Menschen passen sich eher an, haben keine herausstehenden Ideen und kreativen Lösungen mehr.... Dieser Effekt würde in dem politischen Fall ja sogar potenziell verstärkt, weil der Politiker dann ständig im Hinterkopf haben muss, wie bestimmte Gruppen, die für ihn wichtig sind, reagieren, wenn er überhaupt nur etwas diskutiert, was ihnen nicht passen könnte. Schau dir doch mal an, wie jetzt schon alte Tweets oder sonst was ausgegraben werden und multiplizier das mit einer stetigen Kamera in jeder Sitzung. Da gibt es nur noch zwei Strategien, Herausstechen durch Absurditäten wie man in den USA mit Leute wie MTG sieht oder indem man den Ball komplett flach hält. Beides ist politisch nicht sinnvoll.

3) Transparenz kann zusätzlich den Effekt einer falschen Sicherheit in der Bevölkerung erzeugen. Mit der Idee, dass man ja eh alles nachlesen kann, entsteht die Gefahr, dass man laufen lässt und eben nicht mehr aufmerksam ist.


Zu 1:
Geheimschutz ist eigentlich nur im Bereich der Geheimdienste und Sicherheitskräfte (also Polizei und Bundeswehr) notwendig und dies ist wohl überschaubar.

Zu 2 und 3:
In Yankeeland funktioniert dies aber hervorragend - da kannst Du Dich rund um die Uhr über C-Span kundig machen (wenn Du denn willst) und damit verminderst Du nicht nur "Hinterzimmergeschachere", sondern für den Wähler wird auch transparent, wenn er denn da wirklich gewählt hat und macht deutlich ob der gewählte mit zweierlei Stimmen redet.
Aktuell ist es doch so - öffentlich wird A gesagt, ob dieses A aber Bestand haben wird, wenn sich die Türe schließt weiß keiner - stellt man Öffentlichkeit her weiß man es.