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Vollständige Version anzeigen : Bundeswehr: Ostdeutsche Generäle unerwünscht?



Candymaker
24.08.2025, 09:39
„Ich wurde zwei Jahre nach der Wende in die Reste des Aufklärungsbataillions AB11 der 11. Mot.-Schützendivision in Bad Frankenhausen eingezogen. Wenn es die Wiedervereinigung nicht gegeben hätte, wäre ich heute vielleicht Generalmajor in Eggesin: 3.000 Soldaten, 300 gepanzerte Kettenfahrzeuge, Lada Niva, Jagdrevier in der Schorfheide, Datsche auf Usedom, geschiedene Ehefrau und ein riesengroßes Alkoholproblem…

Es kam anders und eine der schlagkräftigsten europäischen Angriffsarmeen, die letzte preußische Armee, wurde abgewickelt. Ich absolvierte die ROA-Laufbahn beim ehemaligen Feind, der Bundeswehr.

Da ich wusste, dass ich als Ostdeutscher in der Bundeswehr keine Chance auf eine Generalplanstelle hatte, wurde ich kein Berufssoldat, sondern studierte Jura. Das war seinerzeit die richtige Entscheidung. Von 2.000 Generälen seit 1990 haben es nach 35 Jahren lediglich zwei Ostdeutsche in den Generalsrang geschafft.
Und auch davon ist einer nicht bei der kämpfenden Truppe, sondern „nur“ Generalarzt.

Zu unseren ehemaligen russischen Verbündeten hatten wir eine ambivalente Beziehung. Die Russen haben mir nie etwas getan. Im Gegenteil, in Neustrelitz wurden wir von den russischen Soldaten eingeladen und betrieben mit diesen einen regen Tauschhandel.
Ich habe gelernt, dass man mit Russen besser in Frieden lebt. Die Mentalität der Russen und ihre Wildheit wird jeden Kriegsgegner einer Hölle aussetzen.

Vielleicht liegt es an dem Fehlen ostdeutscher Biografien in den höheren Rängen der Bundeswehr. Aber ich habe bis jetzt keinen einzige Stimme aus dem Bundesverteidigungsministerium oder Generalstäben gehört, sich aus dem derzeitigen Konflikt in der Ukraine herauszuhalten.

Ich weiß nicht, wen der Bundeskanzler genau in die Ukraine verlegen möchte. Als deutscher Offizier kann ich nur raten, einer solchen Einberufung nicht zu folgen.
Ich weiß ebensowenig, wann deutsche Generäle so feige geworden sind und zu der gegenwärtigen Zündelei des Kanzlers schweigen. Ich habe jedenfalls meinen Eid auch darauf geleistet, meine Jungs wieder heil nach Hause zu bringen bzw. gar nicht erst zu verheizen.

Im Zweiten Weltkrieg habe ich einen Teil meiner Familie verloren. Die haben als Offiziere gegen die Russen gedient.

Ich finde, das reicht. Ich gehe nicht, meine Kinder nicht und Ostdeutsche auch nicht.
Дружба!“

Hagen Schäfer

https://t.me/simonevoss

Weiss jemand von euch, wieso "Ostdeutsche" bei der Vergabe der höchsten Posten in der Bundeswehr so schlechte Karten haben/hatten? Ich gehe Mal davon aus, dass diese Zahl von diesem Hagen Schäfer, dass nur 2 von 2000 Generälen seit 1990 Ostdeutsche waren wohl stimmt. Aber diese Zahl ist doch äußerst beeindruckend.

Grenzer
24.08.2025, 09:58
„Ich wurde zwei Jahre nach der Wende in die Reste des Aufklärungsbataillions AB11 der 11. Mot.-Schützendivision in Bad Frankenhausen eingezogen. Wenn es die Wiedervereinigung nicht gegeben hätte, wäre ich heute vielleicht Generalmajor in Eggesin: 3.000 Soldaten, 300 gepanzerte Kettenfahrzeuge, Lada Niva, Jagdrevier in der Schorfheide, Datsche auf Usedom, geschiedene Ehefrau und ein riesengroßes Alkoholproblem…

Es kam anders und eine der schlagkräftigsten europäischen Angriffsarmeen, die letzte preußische Armee, wurde abgewickelt. Ich absolvierte die ROA-Laufbahn beim ehemaligen Feind, der Bundeswehr.

Da ich wusste, dass ich als Ostdeutscher in der Bundeswehr keine Chance auf eine Generalplanstelle hatte, wurde ich kein Berufssoldat, sondern studierte Jura. Das war seinerzeit die richtige Entscheidung. Von 2.000 Generälen seit 1990 haben es nach 35 Jahren lediglich zwei Ostdeutsche in den Generalsrang geschafft.
Und auch davon ist einer nicht bei der kämpfenden Truppe, sondern „nur“ Generalarzt.

Zu unseren ehemaligen russischen Verbündeten hatten wir eine ambivalente Beziehung. Die Russen haben mir nie etwas getan. Im Gegenteil, in Neustrelitz wurden wir von den russischen Soldaten eingeladen und betrieben mit diesen einen regen Tauschhandel.
Ich habe gelernt, dass man mit Russen besser in Frieden lebt. Die Mentalität der Russen und ihre Wildheit wird jeden Kriegsgegner einer Hölle aussetzen.

Vielleicht liegt es an dem Fehlen ostdeutscher Biografien in den höheren Rängen der Bundeswehr. Aber ich habe bis jetzt keinen einzige Stimme aus dem Bundesverteidigungsministerium oder Generalstäben gehört, sich aus dem derzeitigen Konflikt in der Ukraine herauszuhalten.

Ich weiß nicht, wen der Bundeskanzler genau in die Ukraine verlegen möchte. Als deutscher Offizier kann ich nur raten, einer solchen Einberufung nicht zu folgen.
Ich weiß ebensowenig, wann deutsche Generäle so feige geworden sind und zu der gegenwärtigen Zündelei des Kanzlers schweigen. Ich habe jedenfalls meinen Eid auch darauf geleistet, meine Jungs wieder heil nach Hause zu bringen bzw. gar nicht erst zu verheizen.

Im Zweiten Weltkrieg habe ich einen Teil meiner Familie verloren. Die haben als Offiziere gegen die Russen gedient.

Ich finde, das reicht. Ich gehe nicht, meine Kinder nicht und Ostdeutsche auch nicht.
Дружба!“

Hagen Schäfer

https://t.me/simonevoss

Weiss jemand von euch, wieso "Ostdeutsche" bei der Vergabe der höchsten Posten in der Bundeswehr so schlechte Karten haben/hatten? Ich gehe Mal davon aus, dass diese Zahl von diesem Hagen Schäfer, dass nur 2 von 2000 Generälen seit 1990 Ostdeutsche waren wohl stimmt. Aber diese Zahl ist doch äußerst beeindruckend.

Das Problem ist nicht nur für die Bundeswehr prägend ,- nach meiner Erfahrung gilt das für fast alle Bereiche :

Es isi die überhebliche Siegermentalität der Altwestdeutschen , die Leute aus der DDR als Verlierer betrachtete und demzufolge auch als solche einstufte !

Genau daran wird der deutsche Staat BRD auch zugrunde gehen ,- am Festhalten von Werten , die längst von der Zeit überholt wurden !

Candymaker
24.08.2025, 10:16
Das alles ist geschichtlich gesehen ziemlich unheimlich. Ob es heute immer noch so ist? Ich hätte nie gedacht, dass der Grad an "systemischer Ungleichheit" so dramatisch gewesen ist (oder immer noch ist?). Ich hätte viel eher vermutet, dass zb. bei der BW zumindest in den ostdeutschen Kasernen natürlich auch viele ostdeutsche Generäle das Sagen haben.

Aquifolium
24.08.2025, 10:17
Weiss jemand von euch, wieso "Ostdeutsche" bei der Vergabe der höchsten Posten in der Bundeswehr so schlechte Karten haben/hatten?

Die offensichtlichste Erklärung wäre wohl Angst vor feindlichen Spionen auf der Kommandoebene. Alle ehemaligen NVA-Leute auszuschliessen, war wohl ebenso einfach wie sicher.

Dass Soldaten mit NVA-Hintergrund basiert waren, kann ich bestätigen. Ich hatte einen Ausbilder, der seiner Gruppe als Einziger empfohlen hat, sich eine Gepäckbefreiung zu besorgen, als er von den Plänen einer Übung im WK1-Stil ohne Fahrzeuge erfuhr. Sein Zitat: "Dafür seid Ihr nicht trainiert worden, mit Gepäck schafft Ihr das nicht." Seine Gruppe war die einzige, die auch als Gruppe (5 von 6) am Ziel ankam. Mit Waffen, ohne Gepäck. Von den anderen Gruppen kamen nur einzelne Männer an. Man kann sich denken, wie so etwas im Verteidigungsfall ausgegangen wäre. Die Einzelgänger hätten einem Gegner kaum Widerstand entgegen setzen können und unsere Gruppe ohne Gepäck hätte nur hinhaltend Widerstand leisten können.

Davon abgesehen ist Ungerechtigkeit zu ertragen in vielen Systemen Teil der militärischen Ausbildung. Ob das nützlich oder schädlich ist, lasse ich mal dahin gestellt.

Candymaker
24.08.2025, 10:21
Die offensichtlichste Erklärung wäre wohl Angst vor feindlichen Spionen auf der Kommandoebene. Alle ehemaligen NVA-Leute auszuschliessen, war wohl ebenso einfach wie sicher.

Dass Soldaten mit NVA-Hintergrund basiert waren, kann ich bestätigen. Ich hatte einen Ausbilder, der seiner Gruppe als Einziger empfohlen hat, sich eine Gepäckbefreiung zu besorgen, als er von den Plänen einer Übung im WK1-Stil ohne Fahrzeuge erfuhr. Sein Zitat: "Dafür seid Ihr nicht trainiert worden, mit Gepäck schafft Ihr das nicht." Seine Gruppe war die einzige, die auch als Gruppe (5 von 6) am Ziel ankam. Mit Waffen, ohne Gepäck. Von den anderen Gruppen kamen nur einzelne Männer an. Man kann sich denken, wie so etwas im Verteidigungsfall ausgegangen wäre. Die Einzelgänger hätten einem Gegner kaum Widerstand entgegen setzen können und unsere Gruppe ohne Gepäck hätte nur hinhaltend Widerstand leisten können.

Davon abgesehen ist Ungerechtigkeit zu ertragen in vielen Systemen Teil der militärischen Ausbildung. Ob das nützlich oder schädlich ist, lasse ich mal dahin gestellt.

Das erscheint plausibel, aber dieser Hagen Schäfer schreibt eindeutig, dass es im gesamten Zeitraum von 35 Jahren nur 2 Ostdeutsche in den Generalsrang geschafft hätten. Ich dieser Zeit sind viele neue junge Offiziere nachgekommen, die keinen Bezug zur NVA mehr haben. Also ist das auch keine Erklärung. Mal schauen, ob man diese Zahl nicht irgendwie nachprüfen kann, weil sie wirklich unglaublich erscheint.

Maitre
24.08.2025, 10:23
Gegenfrage: Wieviele Kolonialneger brachten es denn in der britischen oder französischen Armee zum General? Die Quote dürfte noch weitaus schlechter gewesen sein?

Aquifolium
24.08.2025, 10:24
Das erscheint plausibel, aber dieser Hagen Schäfer schreibt eindeutig, dass es im gesamten Zeitraum von 35 Jahren nur 2 Ostdeutsche in den Generalsrang geschafft hätten. Ich dieser Zeit sind viele neue junge Offiziere nachgekommen, die keinen Bezug zur NVA mehr haben. Also ist das auch keine Erklärung.

Auch die Jüngeren sind in einem Umfeld sozialisiert worden, wo der neue Feind der alte Freund war.

Candymaker
24.08.2025, 10:25
Gegenfrage: Wieviele Kolonialneger brachten es denn in der britischen oder französischen Armee zum General? Die Quote dürfte noch weitaus schlechter gewesen sein?

Willst du damit sagen, dass Ostdeutschland nur eine Kolonie der BRD ist?

Maitre
24.08.2025, 10:25
Willst du damit sagen, dass Ostdeutschland nur eine Kolonie der BRD ist?

Der Gedanke könnte schon auftauchen, wenn man sich die letzten 35 Jahre "Einheit" so ansieht.

Klopperhorst
24.08.2025, 10:27
"Ostdeutsche Generale" dürfen, wenn sie noch leben, weit über 90 alt sein, also nicht mehr relevant für die Bundeswehr.

---

amendment
24.08.2025, 10:29
Gegenfrage: Wieviele Kolonialneger brachten es denn in der britischen oder französischen Armee zum General? Die Quote dürfte noch weitaus schlechter gewesen sein?

Was für ein „unterirdischer“ Vergleich! Du hast dich in deiner Verstiegenheit dem beta-russischen Umfeld angepasst. Somit ist mein igno auch nach über einem Jahr in der Retrospektive immer noch gerechtfertigt…

Ruprecht
24.08.2025, 10:29
Mein Neffe diente 1995 im tiefsten Bayern bei der Panzertruppe und eines Tages war ein Tag der offenen Tür für die Familien.
Gab ordentlich zu essen und zu trinken in einem Festzelt und man konnte sich die Panzer mal von nahen anschauen, nebst Vorführung auf der Übungsstrecke, war interessant.
In einer Ecke war ein Reservistenschießen mit G3 und mein Schwager und ich fragten ob wir auch mal dürften.
Einer fragte unsere Dienstgrade ab und wo wir gedient hätten, Schwager Leutnant und ich Oberfeldwebel, er NVA ich Grenztruppen.
Da gab es erst mal erstaunte Gesichter und kurze Beratung, dann wurden wir wohl als gedient in fremden Heeren :) anerkannt und durften nach Einweisung paar Schuss rauslassen.
War irgendwie schön, Soldaten unter Soldaten, wo gedient war in dem Moment egal.
Der Offizier der das dort leitete war auch von unseren Schießergebnissen angetan mit einer Waffe an der wir nicht ausgebildet waren.

Grenzer
24.08.2025, 10:31
Willst du damit sagen, dass Ostdeutschland nur eine Kolonie der BRD ist?

Wenn Du das einen ehemaligen DDR-Bürger fragst , dann wirst Du größtenteils ein JA als Antwort bekommen .

So sind nun mal die Gefühle nach 35 Jahre Beitritt bzw. Übernahme durch die BRD !

amendment
24.08.2025, 10:34
Mein Neffe diente 1995 im tiefsten Bayern bei der Panzertruppe und eines Tages war ein Tag der offenen Tür für die Familien.
Gab ordentlich zu essen und zu trinken in einem Festzelt und man konnte sich die Panzer mal von nahen anschauen, nebst Vorführung auf der Übungsstrecke, war interessant.
In einer Ecke war ein Reservistenschießen mit G3 und mein Schwager und ich fragten ob wir auch mal dürften.
Einer fragte unsere Dienstgrade ab und wo wir gedient hätten, Schwager Leutnant und ich Oberfeldwebel, er NVA ich Grenztruppen.
Da gab es erst mal erstaunte Gesichter und kurze Beratung, dann wurden wir wohl als gedient in fremden Heeren :) anerkannt und durften nach Einweisung paar Schuss rauslassen.
War irgendwie schön, Soldaten unter Soldaten, wo gedient war in dem Moment egal.

Sehr gut! Und? Wie war der Vergleich AK-47 und G3? Ich hatte seinerzeit natürlich mehrfach mit beiden Sturmgewehren geschossen. Ich hätte euch beide übrigens ein komplettes Magazin verschießen lassen - mindestens!

pixelschubser
24.08.2025, 10:36
Das erscheint plausibel, aber dieser Hagen Schäfer schreibt eindeutig, dass es im gesamten Zeitraum von 35 Jahren nur 2 Ostdeutsche in den Generalsrang geschafft hätten. Ich dieser Zeit sind viele neue junge Offiziere nachgekommen, die keinen Bezug zur NVA mehr haben. Also ist das auch keine Erklärung. Mal schauen, ob man diese Zahl nicht irgendwie nachprüfen kann, weil sie wirklich unglaublich erscheint.

Vielleicht legt der „gemeine Ossi“ ja auch nach 35 Jahren Wiedervereinigung noch immer Wert auf soldatische Tugenden?
Während der woke Wertewestler sich in Gendergaga und LGBTQ+ übt.

“Ananstasia“ Biefang stand auch einem Kommando im Osten des Landes (Storkow) vor. Da noch als Generalleutnant, inzwischen Generalmajor und Chef(in) des Kommandos IT-Sicherheit und Cyberabwehr.

Im Generalstab der Bundeswehr turnen Männer in Röcken herum! Nein, das sind keine Schotten.

Candymaker
24.08.2025, 10:38
Worum es mir aber hier geht ist, dass diese Zahl kein Zufall sein kann, sondern dass diese Benachteiligung fast sich irgendwie von oben angeordnet sein muss. Und zwar von ganz oben, weil man das sonst logisch einfach nicht anders erklären kann. Schließlich gibt es genug hochintelligente, fähige und motivierte Menschen in Ostdeutschland und alle Bildungswege stehen grundsätzlich allen offen. Würde mich nicht wundern, wenn bei der Wiedervereinigung die USA oder andere nicht irgendwelche geheimen Zusatzvereinbarungen aufgedrückt hätten.

pixelschubser
24.08.2025, 10:39
Sehr gut! Und? Wie war der Vergleich AK-47 und G3? Ich hatte seinerzeit natürlich mehrfach mit beiden Sturmgewehren geschossen. Ich hätte euch beide übrigens ein komplettes Magazin verschießen lassen - mindestens!

Aus der Hüfte und ohne Google zu bemühen: Magazinkapazität des AK- Magazins?

Maitre
24.08.2025, 10:41
Worum es mir aber hier geht ist, dass diese Zahl kein Zufall sein kann, sondern dass diese Benachteiligung fast sich irgendwie von oben angeordnet sein muss. Und zwar von ganz oben, weil man das sonst logisch einfach nicht anders erklären kann. Schließlich gibt es genug hochintelligente, fähige und motivierte Menschen in Ostdeutschland und alle Bildungswege stehen grundsätzlich allen offen. Würde mich nicht wundern, wenn bei der Wiedervereinigung die USA oder andere nicht irgendwelche geheimen Zusatzvereinbarungen aufgedrückt hätten.

Das ist mit Sicherheit nicht von oben angeordnet. Aber trotzdem Realität. Guck dich in anderen Bereichen um, da sieht es vielleicht weniger drastisch aus, aber den Trend gibt es nach wie vor.

Ruprecht
24.08.2025, 10:47
Sehr gut! Und? Wie war der Vergleich AK-47 und G3? Ich hatte seinerzeit natürlich mehrfach mit beiden Sturmgewehren geschossen. Ich hätte euch beide übrigens ein komplettes Magazin verschießen lassen - mindestens!
Der Rückschlag vom G3 kam mir sanfter vor, die alte AK war ja zu meiner Zeit noch 7,62, die 5,... Natokaliber kam ja erst später.
Durch den längerem Lauf des G3 war auch die Streuung irgendwie nicht so prägnant, ging kein Wind und wir schossen da auf 100 Meter-Bahn, unten angehalten und ein Stück weiter oben Einschlag, die AK verzog da oft.
Für Einzelfeuer war die eher nicht geeignet, guter Blechverteiler bei kurzen Feuerstößen.

Lichtblau
24.08.2025, 10:48
NVA Soldaten werden auch nicht als Veteranen anerkannt.

Finde ich dumm. Wenn könnte sie über soldatische Anerkennung an das System binden statt zu abzustossen. Man könnte ihre Erfahrungen und ihren Soldatengeist zur Remilitarisierung nutzen.

Überhaupt schwächt sich das System wenn sie den Osten permanent abstossen statt ihn anzuerkennen und zu integrieren.

amendment
24.08.2025, 10:52
Wenn Du das einen ehemaligen DDR-Bürger fragst , dann wirst Du größtenteils ein JA als Antwort bekommen .

So sind nun mal die Gefühle nach 35 Jahre Beitritt bzw. Übernahme durch die BRD !

Ginge es nach mir, so wäre die komplette NVA mit der Bundeswehr vereinigt worden und nur diejenigen, die das „Klasse Feind-Ding“ wirklich zu sehr verinnerlicht haben, könnten dann ihren Abschied nehmen.

Die Russen hätten uns aber niemals eine solche Ist-Stärke erlaubt….

Candymaker
24.08.2025, 10:52
Das ist mit Sicherheit nicht von oben angeordnet. Aber trotzdem Realität. Guck dich in anderen Bereichen um, da sieht es vielleicht weniger drastisch aus, aber den Trend gibt es nach wie vor.

Das kann einfach nicht sein! Nicht in diesem Ausmaß!

Bei den Top-Managern usw. hab ich auch schon ähnliches gelesen, zb. weil die alteingesessene westdeutsche Geldelite mit Kontakten zu transatlantischen Netzwerken ihre Sprösslinge auf internationale Elite Unis schickt. (Siehe Bekenntnisse von BRD Milliardär Florian Homm). Aber um General bei der BW zu werden, muss man sicherlich kein Harvard-Absolvent sein.

amendment
24.08.2025, 10:53
NVA Soldaten werden auch nicht als Veteranen anerkannt.

Finde ich dumm. Wenn könnte sie über soldatische Anerkennung an das System binden statt zu abzustossen. Man könnte ihre Erfahrungen und ihren Soldatengeist zur Remilitarisierung nutzen.

Überhaupt schwächt sich das System wenn sie den Osten permanent abstossen statt ihn anzuerkennen und zu integrieren.

Das empfinde ich nicht nur als dumm, das ist eine Sauerei gewesen!

amendment
24.08.2025, 10:56
Das kann einfach nicht sein! Nicht in diesem Ausmaß!

Bei den Top-Managern usw. hab ich auch schon ähnliches gelesen, zb. weil die alteingesessene westdeutsche Geldelite mit Kontakten zu transatlantischen Netzwerken ihre Sprösslinge auf internationale Elite Unis schickt. (Siehe Bekenntnisse von BRD Milliardär Florian Homm). Aber um General bei der BW zu werden, muss man sicherlich kein Harvard-Absolvent sein.

Du musst während deiner vielen Ausbildungsabschnitte immer ​Bestnoten nachweisen, dann bestezdie Chance, General zu werden.

pixelschubser
24.08.2025, 10:56
NVA Soldaten werden auch nicht als Veteranen anerkannt.

Finde ich dumm. Wenn könnte sie über soldatische Anerkennung an das System binden statt zu abzustossen. Man könnte ihre Erfahrungen und ihren Soldatengeist zur Remilitarisierung nutzen.

Überhaupt schwächt sich das System wenn sie den Osten permanent abstossen statt ihn anzuerkennen und zu integrieren.

Erstgenanntes macht sie aber glücklicherweise auch nicht zu Reservisten einer ehemals feindlichen Bundeswehr. Sie müssten einen neuen Eid ablegen.

Und gerade Offiziere der NVA waren ja nicht einfach mal so Offiziere in der NVA. Die waren politisch gefestigt und stramm auf Parteilinie.

Klopperhorst
24.08.2025, 10:56
Das kann einfach nicht sein! Nicht in diesem Ausmaß!

Bei den Top-Managern usw. hab ich auch schon ähnliches gelesen, zb. weil die alteingesessene westdeutsche Geldelite mit Kontakten zu transatlantischen Netzwerken ihre Sprösslinge auf internationale Elite Unis schickt. (Siehe Bekenntnisse von BRD Milliardär Florian Homm). Aber um General bei der BW zu werden, muss man sicherlich kein Harvard-Absolvent sein.

Die DDR ist jetzt 35 Jahre weg, also fast die Zeit ihres Bestehens.
Glaubst du ernsthaft, es sind noch originale DDR'ler vorhanden, die in der BRD wichtige Positionen besetzen?
Die sind alle schon weggestorben oder uralt.

Selbst hier im Forum schreiben nur noch Rentner, die aktiv in der NVA dienten.

---

Maitre
24.08.2025, 10:59
Das kann einfach nicht sein! Nicht in diesem Ausmaß!

Bei den Top-Managern usw. hab ich auch schon ähnliches gelesen, zb. weil die alteingesessene westdeutsche Geldelite mit Kontakten zu transatlantischen Netzwerken ihre Sprösslinge auf internationale Elite Unis schickt. (Siehe Bekenntnisse von Florian Homm). Aber um General bei der BW zu werden, muss man sicherlich kein Harvard-Absolvent sein.

Nicht nur bei Topmanagern. Schau dich in viel "profaneren" Bereichen um.
Hier mal ein paar Zahlen:

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/elitenmonitor-ostdeutsche-fuehrungspositionen-100.html



Justiz und Wirtschaft besonders schlecht

So beträgt der ​​Anteil gebürtiger Ostdeutscher an der Gesamtbevölkerung - wenn man Berlin als Geburtsort einrechnet - rund 20 Prozent, in den Eliten aber nur 12,2 Prozent. Am höchsten ist der Wert noch in der Politik, wo es 20,9 Prozent sind. Doch schon im Bereich Verwaltung finden sich nur 14 Prozent Ostdeutsche in Spitzenpositionen. In den Medien sind es sogar jeweils nur rund acht Prozent, in der Wissenschaft 4,3 Prozent. "Frappierend" nannte Schneider den Wert für die Justiz: Er betrug 2,1 Prozent. Zwar hat sich das seit 2018 verbessert - ebenso in der Verwaltung oder den Religionsgemeinschaften - in anderen Bereichen ging der Anteil der Ostdeutschen aber sogar zurück. Der Sprecher des Forschungsverbundes, Lars Vogel, warnte allerdings, dass sich aus nur zwei Jahreswerten noch kein Trend in die eine oder andere Richtung ablesen lasse.


Wie gesagt: Etwas bessere Kolonialneger.

Grenzer
24.08.2025, 10:59
Ginge es nach mir, so wäre die komplette NVA mit der Bundeswehr vereinigt worden und nur diejenigen, die das „Klasse Feind-Ding“ wirklich zu sehr verinnerlicht haben, könnten dann ihren Abschied nehmen.

Die Russen hätten uns aber niemals eine solche Ist-Stärke erlaubt….

Mein Beitrag ging ausdrücklich nicht gegen Dich ! :gib5:


Ich gebe nur meine persönlichen Eindrücke wieder ,- ich habe nach meiner Ausbürgerung 1988 bei der Bundeswehr angefragt , um Reservist der Bundeswehr werden zu können ,-
knallharte Absage wegen Feindbedenken !

2015 nochmals angefragt , Absage - NVA- und Grentruppenangehörige dürfen keine Reservisten der BW sein , wenn sie aktiv in der DDR gedient haben !

pixelschubser
24.08.2025, 11:00
Die DDR ist jetzt 35 Jahre weg, also fast die Zeit ihres Bestehens.
Glaubst du ernsthaft, es sind noch originale DDR'ler vorhanden, die in der BRD wichtige Positionen besetzen?
Die sind alle schon weggestorben oder uralt.

Selbst hier im Forum schreiben nur noch Rentner, die aktiv in der NVA dienten.

---

Ey, ich bin noch kein Rentner! ;-)

Ruprecht
24.08.2025, 11:01
Erstgenanntes macht sie aber glücklicherweise auch nicht zu Reservisten einer ehemals feindlichen Bundeswehr. Sie müssten einen neuen Eid ablegen.

Und gerade Offiziere der NVA waren ja nicht einfach mal so Offiziere in der NVA. Die waren politisch gefestigt und stramm auf Parteilinie.

Naja, mein alter KC war 1981 60 und hatte mehrmals nachgekohlt, der war früher richtiger Deutscher Fallschirmjäger gewesen, freiwillig gemeldet 1941, wenn der paar intus hatte, da kam die alte Zeit durch :)
Stimmte auch mal so ein Fallschirmjägerlied an nach einer Flasche Korn.

Klopperhorst
24.08.2025, 11:02
Ey, ich bin noch kein Rentner! ;-)

Du warst Angang 20 als die DDR unterging.
Es geht hier um Generale, die mit DDR-Denkweise angeblich eher russenfreundlich eingestellt sein sollen.

Die waren 50 und älter als die DDR unterging.

---

amendment
24.08.2025, 11:03
Der Rückschlag vom G3 kam mir sanfter vor, die alte AK war ja zu meiner Zeit noch 7,62, die 5,... Natokaliber kam ja erst später.
Durch den längerem Lauf des G3 war auch die Streuung irgendwie nicht so prägnant, ging kein Wind und wir schossen da auf 100 Meter-Bahn, unten angehalten und ein Stück weiter oben Einschlag, die AK verzog da oft.
Für Einzelfeuer war die eher nicht geeignet, guter Blechverteiler bei kurzen Feuerstößen.

Gut zusammengefasst und richtig analysiert. Für uns Fallschirmjäger, vor allem für die aus dem Jagdkampfzug, galt die AK deshalb auch eher als Maschinenpistole denn als Sturmgewehr. Und als MP war sie deutlich besser als unsere scheiß Uzi, die MP2. Aber wir fanden alle die MP5 k von HK so richtig „mega“. Nur war das Ding keine STAN-Waffe wie später dann beim KSK…

Meine STAN-Waffen als junger Leutnant und Zugführer waren die Uzi und die P38 bzw. P1, so die offizielle Bezeichnung.

pixelschubser
24.08.2025, 11:05
Naja, mein alter KC war 1981 60 und hatte mehrmals nachgekohlt, der war früher richtiger Deutscher Fallschirmjäger gewesen, freiwillig gemeldet 1941, wenn der paar intus hatte, da kam die alte Zeit durch :)
Stimmte auch mal so ein Fallschirmjägerlied an nach einer Flasche Korn.

Dennoch waren die auf Parteilinie und allesamt in der SED. Was auch sonst?!

Candymaker
24.08.2025, 11:06
Die DDR ist jetzt 35 Jahre weg, also fast die Zeit ihres Bestehens.
Glaubst du ernsthaft, es sind noch originale DDR'ler vorhanden, die in der BRD wichtige Positionen besetzen?
Die sind alle schon weggestorben oder uralt.

Selbst hier im Forum schreiben nur noch Rentner, die aktiv in der NVA dienten.

---

Ja eben deshalb. Dieser Hagen Schäfer bezieht sich nicht auf Ex-DDR ler oder NVA ler, sondern ausdrücklich auf Ostdeutsche in der Bundeswehr. Und stellt sogar noch die Theorie auf, dass gerade das Fehlen von Ostdeutschen Laufbahnen in den höchsten Rängen der BW der Grund ist, warum alle die derzeitige Kriegstreiberei voll mittragen.

"Vielleicht liegt es an dem Fehlen ostdeutscher Biografien in den höheren Rängen der Bundeswehr. Aber ich habe bis jetzt keinen einzige Stimme aus dem Bundesverteidigungsministerium oder Generalstäben gehört, sich aus dem derzeitigen Konflikt in der Ukraine herauszuhalten."

Ruprecht
24.08.2025, 11:08
Dennoch waren die auf Parteilinie und allesamt in der SED. Was auch sonst?!
Der wirklich nicht, der hat nur so getan.
Klar, SED musste der auch sein.
Nach der Gefangenschaft haben sie gute alte Kämpfer für die neue DDR-Armee gebraucht, da ist der 1951 in die Kasernierte VP eingetreten und dann NVA bis zum Major hochgekommen.
Denen haben sie nach der Gefangenschaft das Prädikat entnazifiziert ausgestellt, ganz einfach weil man sie brauchte.

pixelschubser
24.08.2025, 11:09
Du warst Angang 20 als die DDR unterging.
Es geht hier um Generale, die mit DDR-Denkweise angeblich eher russenfreundlich eingestellt sein sollen.

Die waren 50 und älter als die DDR unterging.

---

Die alte Generalität betreffend absolute Zustimmung. Dem Bonbonmacher gings aber eher darum, dass so wenige Mitteldeutsche in den Generalsrang aufsteigen.

Klopperhorst
24.08.2025, 11:10
Ja eben deshalb. Dieser Hagen Schäfer bezieht sich nicht auf Ex-DDR ler oder NVA ler, sondern ausdrücklich auf Ostdeutsche in der Bundeswehr. Und stellt sogar noch die Theorie auf, dass gerade das Fehlen von Ostdeutschen Laufbahnen in den höchsten Rängen der BW der Grund ist, warum alle die derzeitige Kriegstreiberei voll mittragen.

"Vielleicht liegt es an dem Fehlen ostdeutscher Biografien in den höheren Rängen der Bundeswehr. Aber ich habe bis jetzt keinen einzige Stimme aus dem Bundesverteidigungsministerium oder Generalstäben gehört, sich aus dem derzeitigen Konflikt in der Ukraine herauszuhalten."

Er unterstellt, die nach 1990 sozialisierten "Ostdeutschen" hätte eine grundsätzlich andere Denkweise als Westdeutsche.
Das stimmt nicht, die ticken genauso.
Eher sind sie noch durch gewisse Aversionen russenfeindlicher eingestellt als Westdeutsche, weil sie von ihren Eltern Schmähungen über Russen hörten.
Lediglich die Alten sind noch anders eingestellt, haben nicht so viel Angst vor Russen, wie Westdeutsche.

---

SprecherZwo
24.08.2025, 11:10
Vielleicht legt der „gemeine Ossi“ ja auch nach 35 Jahren Wiedervereinigung noch immer Wert auf soldatische Tugenden?
Während der woke Wertewestler sich in Gendergaga und LGBTQ+ übt.

“Ananstasia“ Biefang stand auch einem Kommando im Osten des Landes (Storkow) vor. Da noch als Generalleutnant, inzwischen Generalmajor und Chef(in) des Kommandos IT-Sicherheit und Cyberabwehr.

Im Generalstab der Bundeswehr turnen Männer in Röcken herum! Nein, das sind keine Schotten.
Das Biefang ist kein General.

amendment
24.08.2025, 11:13
Aus der Hüfte und ohne Google zu bemühen: Magazinkapazität des AK- Magazins?

Gar keine Frage, da toppt die AK. Aber wie gesagt: Unser 20-Schuss-Magazin war als Magazin für ein Sturmgewehr gedacht; die MP2 hatte als Maschinenpistole mehr „Mun im Mag“

Lichtblau
24.08.2025, 11:13
Dennoch waren die auf Parteilinie und allesamt in der SED. Was auch sonst?!

Aber der Westen hatte den Klassenkampf gewonnen und es gab eine Art geistigen Zusammenruch des Kommunismus. Das merkt man am deutlichsten daran das die Führer keine Absetzbewegung organisieren konnten und vor den Gerichten des Feindes gelandet sind. Noch nicht mal der Geheimdienstchef persönlich konnte eine Absetzbewegung für sich organisieren!

Aber der Westen war so blöde nach er den Kalten Krieg gewonnen hat, den Klassenkampf fortzusetzen und permanent auf der DDR rumzuhacken. Das einzige gute Haar was er an ihr lies war das Ampelmännchen und Paul und Paula.

Jetzt hat er den Salat und hat die Ossis der AfD und Putin in die Hände getrieben, die dem Ossi ein Wertgefühl vermitteln.

Dr Mittendrin
24.08.2025, 11:15
Nicht nur bei Topmanagern. Schau dich in viel "profaneren" Bereichen um.
Hier mal ein paar Zahlen:

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/elitenmonitor-ostdeutsche-fuehrungspositionen-100.html



Wie gesagt: Etwas bessere Kolonialneger.

Wenigstens in der Politik 20.9 %. Justiz, naja NWO und prowestliches Gedankengut ist gefragt, Islamrabatt in der Justiz usw.

Aber ich sage dir ehrlich, auch wenn ich anteilig Ostdeutschen wünsche dabei zu sein. Merkel, Anette Kahane, Gauck, u a.
Gisy und Wagenknecht sind ok - nur politisch gesehen. bzgl SED Vermögen würde ich Gisy rund machen.

pixelschubser
24.08.2025, 11:15
Der wirklich nicht, der hat nur so getan.
Klar, SED musste der auch sein.

Sone Typen hatten wir auch. Ein Stabsoffizier, nur Major wegen diverser Aussetzer.
Wenn der vor dem Ausgang durch die Gänge schlenderte, wussten ALLE, dass es später wird. Eingehüllt in eine Wolke aus Fabulon und Goldkrone, zerrte der Typ deinen Spind am Schloss von der Wand weg und verlangte eine gründlichere Reinigung.

SprecherZwo
24.08.2025, 11:19
„Ich wurde zwei Jahre nach der Wende in die Reste des Aufklärungsbataillions AB11 der 11. Mot.-Schützendivision in Bad Frankenhausen eingezogen. Wenn es die Wiedervereinigung nicht gegeben hätte, wäre ich heute vielleicht Generalmajor in Eggesin: 3.000 Soldaten, 300 gepanzerte Kettenfahrzeuge, Lada Niva, Jagdrevier in der Schorfheide, Datsche auf Usedom, geschiedene Ehefrau und ein riesengroßes Alkoholproblem…

Es kam anders und eine der schlagkräftigsten europäischen Angriffsarmeen, die letzte preußische Armee, wurde abgewickelt. Ich absolvierte die ROA-Laufbahn beim ehemaligen Feind, der Bundeswehr.

Da ich wusste, dass ich als Ostdeutscher in der Bundeswehr keine Chance auf eine Generalplanstelle hatte, wurde ich kein Berufssoldat, sondern studierte Jura. Das war seinerzeit die richtige Entscheidung. Von 2.000 Generälen seit 1990 haben es nach 35 Jahren lediglich zwei Ostdeutsche in den Generalsrang geschafft.
Und auch davon ist einer nicht bei der kämpfenden Truppe, sondern „nur“ Generalarzt.

Zu unseren ehemaligen russischen Verbündeten hatten wir eine ambivalente Beziehung. Die Russen haben mir nie etwas getan. Im Gegenteil, in Neustrelitz wurden wir von den russischen Soldaten eingeladen und betrieben mit diesen einen regen Tauschhandel.
Ich habe gelernt, dass man mit Russen besser in Frieden lebt. Die Mentalität der Russen und ihre Wildheit wird jeden Kriegsgegner einer Hölle aussetzen.

Vielleicht liegt es an dem Fehlen ostdeutscher Biografien in den höheren Rängen der Bundeswehr. Aber ich habe bis jetzt keinen einzige Stimme aus dem Bundesverteidigungsministerium oder Generalstäben gehört, sich aus dem derzeitigen Konflikt in der Ukraine herauszuhalten.

Ich weiß nicht, wen der Bundeskanzler genau in die Ukraine verlegen möchte. Als deutscher Offizier kann ich nur raten, einer solchen Einberufung nicht zu folgen.
Ich weiß ebensowenig, wann deutsche Generäle so feige geworden sind und zu der gegenwärtigen Zündelei des Kanzlers schweigen. Ich habe jedenfalls meinen Eid auch darauf geleistet, meine Jungs wieder heil nach Hause zu bringen bzw. gar nicht erst zu verheizen.

Im Zweiten Weltkrieg habe ich einen Teil meiner Familie verloren. Die haben als Offiziere gegen die Russen gedient.

Ich finde, das reicht. Ich gehe nicht, meine Kinder nicht und Ostdeutsche auch nicht.
Дружба!“

Hagen Schäfer

https://t.me/simonevoss

Weiss jemand von euch, wieso "Ostdeutsche" bei der Vergabe der höchsten Posten in der Bundeswehr so schlechte Karten haben/hatten? Ich gehe Mal davon aus, dass diese Zahl von diesem Hagen Schäfer, dass nur 2 von 2000 Generälen seit 1990 Ostdeutsche waren wohl stimmt. Aber diese Zahl ist doch äußerst beeindruckend.
NVA-Offiziere wurden halt nicht übernommen. Ossis, die als Wehrpflichtige bei der Buntwehr angefangen haben, sind heute maximal Anfang 50 und damit noch nicht in dem Alter wo man General wird. In den nächsten Jahren wird der Anteil von Ossi-Generälen sicher deutlich ansteigen.

Ruprecht
24.08.2025, 11:19
Vielleicht legt der „gemeine Ossi“ ja auch nach 35 Jahren Wiedervereinigung noch immer Wert auf soldatische Tugenden?
Während der woke Wertewestler sich in Gendergaga und LGBTQ+ übt.

“Ananstasia“ Biefang stand auch einem Kommando im Osten des Landes (Storkow) vor. Da noch als Generalleutnant, inzwischen Generalmajor und Chef(in) des Kommandos IT-Sicherheit und Cyberabwehr.

Im Generalstab der Bundeswehr turnen Männer in Röcken herum! Nein, das sind keine Schotten.
Ich gehe heute noch öfters zum Gastschießen in Schützenvereinen, etwas in der Übung bleiben, man weiß ja nicht was noch kommt.
Vielleicht muss sich unsereiner auch im höheren Alter noch seiner Haut erwehren.

Maitre
24.08.2025, 11:20
Wenigstens in der Politik 20.9 %. Justiz, naja NWO und prowestliches Gedankengut ist gefragt, Islamrabatt in der Justiz usw.

Aber ich sage dir ehrlich, auch wenn ich anteilig Ostdeutschen wünsche dabei zu sein. Merkel, Anette Kahane, Gauck, u a.
Gisy und Wagenknecht sind ok - nur politisch gesehen. bzgl SED Vermögen würde ich Gisy rund machen.

Merkel ist gebürtige Hamburgerin ;)

pixelschubser
24.08.2025, 11:22
Das Biefang ist kein General.

Als was firmieren denn dann Generalleutnant und Generalmajor?

Dr Mittendrin
24.08.2025, 11:23
Du warst Angang 20 als die DDR unterging.
Es geht hier um Generale, die mit DDR-Denkweise angeblich eher russenfreundlich eingestellt sein sollen.

Die waren 50 und älter als die DDR unterging.

---

Ich weiss nicht ob ich als Ossi russenfreundlich gewesen wäre damals sicher nicht vor 1989. Bedeutet aber nicht proamerikanisch und globalistisch der NWO zugetan zu sein.
Persönlich habe ich mich über eine Zeit von 10 - 15 Jahre abgewandt vom Westen.
Ich wusste 1995 noch nicht dass amerikanische NGOs von Soros Migration fördern und den Umweltkram per greenpece und Pro Asyl.

Maitre
24.08.2025, 11:23
Als was firmieren denn dann Generalleutnant und Generalmajor?

Biefang ist Oberstleutnant...

Xarrion
24.08.2025, 11:24
Als was firmieren denn dann Generalleutnant und Generalmajor?

Vermutlich verwechselt du den mit Freuding. Der ist tatsächlich Generalmajor, oder sogar schon Generalleutnant.

Maitre
24.08.2025, 11:25
Ich weiss nicht ob ich als Ossi russenfreundlich gewesen wäre damals sicher nicht vor 1989. Bedeutet aber nicht proamerikanisch und globalistisch der NWO zugetan zu sein.
Persönlich habe ich mich über eine Zeit von 10 - 15 Jahre abgewandt vom Westen.
Ich wusste 1995 noch nicht dass amerikanische NGOs von Soros Migration fördern und den Umweltkram per greenpece und Pro Asyl.

Es geht auch gar nicht um "russlandfreundlich" oder "russlandfeindlich". Wer sich mal genau umschaut, sieht: Wir haben genug eigene Probleme, die endlich angefasst werden müssten. Stattdessen kümmern wir uns um anderer Länder Probleme...

pixelschubser
24.08.2025, 11:26
Gar keine Frage, da toppt die AK. Aber wie gesagt: Unser 20-Schuss-Magazin war als Magazin für ein Sturmgewehr; die gedacht; die MP2 hatte als Maschinenpistole mehr „Mun im Mag“

Als lMg-Schütze hatte ich sogar das Trommelmagazin mit 90 Schuß Kapazität. Das passte auch bei der normalen AK.

Der Federmechanismus beim aufmumpeln machte so ab 40-50 Schuss richtig „Spaß“. Da haste dir fast den Daumen abgebrochen.

pixelschubser
24.08.2025, 11:28
Aber der Westen hatte den Klassenkampf gewonnen und es gab eine Art geistigen Zusammenruch des Kommunismus. Das merkt man am deutlichsten daran das die Führer keine Absetzbewegung organisieren konnten und vor den Gerichten des Feindes gelandet sind. Noch nicht mal der Geheimdienstchef persönlich konnte eine Absetzbewegung für sich organisieren!

Aber der Westen war so blöde nach er den Kalten Krieg gewonnen hat, den Klassenkampf fortzusetzen und permanent auf der DDR rumzuhacken. Das einzige gute Haar was er an ihr lies war das Ampelmännchen und Paul und Paula.

Jetzt hat er den Salat und hat die Ossis der AfD und Putin in die Hände getrieben, die dem Ossi ein Wertgefühl vermitteln.

Du hast den Rechtsabbiegerpfeil vergessen.

Candymaker
24.08.2025, 11:28
Er unterstellt, die nach 1990 sozialisierten "Ostdeutschen" hätte eine grundsätzlich andere Denkweise als Westdeutsche.
Das stimmt nicht, die ticken genauso.
Eher sind sie noch durch gewisse Aversionen russenfeindlicher eingestellt als Westdeutsche, weil sie von ihren Eltern Schmähungen über Russen hörten.
Lediglich die Alten sind noch anders eingestellt, haben nicht so viel Angst vor Russen, wie Westdeutsche.

---

Vielleicht gehört er noch der Generation an, die noch russisch in der Schule lernen musste. Und wie man weiß, neigt der Mensch dazu anzunehmen, dass alle eine ähnliche Weltsicht wie man selbst hat. Diese angebliche Freundschaft im Sozialismus war natürlich nur verordnet. Andererseits ist gerade Ostdeutschland mittlerweile AFD Hochburg, die den Kriegskurs nicht mitmacht.

Mir persönlich ist in den letzten 3,5 Jahren aufgefallen, wie schlecht die Russen ihre eigenen Leute behandeln. Im Zeiten des Internets kann man nichts mehr verbergen. Die Ukrainer sind ja im Prinzip auch eine Art von Russen, weil sie russisch sprechen. Wenn die also mit ihren eigenen Leute so leiden lassen, dann kann man sich die Frage stellen, ob Russland wirklich, wie von manchen alternativen Medien behauptet, ein Heilsbringer ist.

Dr Mittendrin
24.08.2025, 11:31
Aber der Westen hatte den Klassenkampf gewonnen und es gab eine Art geistigen Zusammenruch des Kommunismus. Das merkt man am deutlichsten daran das die Führer keine Absetzbewegung organisieren konnten und vor den Gerichten des Feindes gelandet sind. Noch nicht mal der Geheimdienstchef persönlich konnte eine Absetzbewegung für sich organisieren!

Aber der Westen war so blöde nach er den Kalten Krieg gewonnen hat, den Klassenkampf fortzusetzen und permanent auf der DDR rumzuhacken. Das einzige gute Haar was er an ihr lies war das Ampelmännchen und Paul und Paula.

Jetzt hat er den Salat und hat die Ossis der AfD und Putin in die Hände getrieben, die dem Ossi ein Wertgefühl vermitteln.



AfD, aber auch BSW.
Was ich so erkenne verwandelt sich Brüssel in eine (E)UDSSR 2.

SprecherZwo
24.08.2025, 11:32
Wenigstens in der Politik 20.9 %. Justiz, naja NWO und prowestliches Gedankengut ist gefragt, Islamrabatt in der Justiz usw.

Aber ich sage dir ehrlich, auch wenn ich anteilig Ostdeutschen wünsche dabei zu sein. Merkel, Anette Kahane, Gauck, u a.
Gisy und Wagenknecht sind ok - nur politisch gesehen. bzgl SED Vermögen würde ich Gisy rund machen.
Den Stasi-Juden Gysi findest du ok?

Klopperhorst
24.08.2025, 11:36
Vielleicht gehört er noch der Generation an, die noch russisch in der Schule lernen musste. Und wie man weiß, neigt der Mensch dazu anzunehmen, dass alle eine ähnliche Weltsicht wie man selbst hat. Diese angebliche Freundschaft im Sozialismus war natürlich nur verordnet. Andererseits ist gerade Ostdeutschland mittlerweile AFD Hochburg, die den Kriegskurs nicht mitmacht.

Mir persönlich ist in den letzten 3,5 Jahren aufgefallen, wie schlecht die Russen ihre eigenen Leute behandeln. Im Zeiten des Internets kann man nichts mehr verbergen. Die Ukrainer sind ja im Prinzip auch eine Art von Russen, weil sie russisch sprechen. Wenn die also mit ihren eigenen Leute so leiden lassen, dann kann man sich die Frage stellen, ob Russland wirklich, wie von manchen alternativen Medien behauptet, ein Heilsbringer ist.

Die Ostdeutschen haben weniger Angst vor Russen, das ist der springende Punkt.
Weil sie eben Russisch in der Schule hatten, auch mal Schüleraustausch und Begegnungen im Ferienlager.
So etwas hatten Westdeutsche nicht, sie haben nur die Nachrichten im Kalten Krieg gehört von Bedrohungen und einem möglichen Atomkrieg.

Russenangst ist die treibende Kraft hinter der aktuellen Politik.
Dabei braucht man wirklich keine Angst vor Russen zu haben, wie Sprecher z.B., der sogar vor Polen enorme Angst hat, weil er nie mit diesen persönlich Kontakte hatte.

---

Dr Mittendrin
24.08.2025, 11:37
Den Stasi-Juden Gysi findest du ok?

Ich weiss ich weiss. War der in der BRD jemals gefährlich ? Merkel aber, oder Gauck, Kahane. Er hat öfter betont wir sind besetzt. :appl:

Schneider
24.08.2025, 11:37
Die DDR ist jetzt 35 Jahre weg, also fast die Zeit ihres Bestehens.
Glaubst du ernsthaft, es sind noch originale DDR'ler vorhanden, die in der BRD wichtige Positionen besetzen?
Die sind alle schon weggestorben oder uralt.

Selbst hier im Forum schreiben nur noch Rentner, die aktiv in der NVA dienten.

---

Man unterschätzt gerne die vergangene Zeit.
Je älter die Leute sind, umso mehr denken sie, es war doch erst gestern.
Das ist eine natürliche Erscheinung des Zeitempfindens.
Für Ältere vergeht die Zeit - gefühlt - schneller, als für Junge.

Dr Mittendrin
24.08.2025, 11:42
Vielleicht gehört er noch der Generation an, die noch russisch in der Schule lernen musste. Und wie man weiß, neigt der Mensch dazu anzunehmen, dass alle eine ähnliche Weltsicht wie man selbst hat. Diese angebliche Freundschaft im Sozialismus war natürlich nur verordnet. Andererseits ist gerade Ostdeutschland mittlerweile AFD Hochburg, die den Kriegskurs nicht mitmacht.

Mir persönlich ist in den letzten 3,5 Jahren aufgefallen, wie schlecht die Russen ihre eigenen Leute behandeln. Im Zeiten des Internets kann man nichts mehr verbergen. Die Ukrainer sind ja im Prinzip auch eine Art von Russen, weil sie russisch sprechen. Wenn die also mit ihren eigenen Leute so leiden lassen, dann kann man sich die Frage stellen, ob Russland wirklich, wie von manchen alternativen Medien behauptet, ein Heilsbringer ist.

Eins weiss ich, Russen fangen die Leute nicht brutalst auf der Strasse ein und tote Soldaten haben mehr Würde und es fliessen Zahlungen an die Angehörigen.
Wie es im Dienst so läuft, weiß ich auch nicht. Lassen auch das Personal rotieren und nicht am Stück 3 Jahre kämpfen.

Dr Mittendrin
24.08.2025, 11:45
Die Ostdeutschen haben weniger Angst vor Russen, das ist der springende Punkt.
Weil sie eben Russisch in der Schule hatten, auch mal Schüleraustausch und Begegnungen im Ferienlager.
So etwas hatten Westdeutsche nicht, sie haben nur die Nachrichten im Kalten Krieg gehört von Bedrohungen und einem möglichen Atomkrieg.

Russenangst ist die treibende Kraft hinter der aktuellen Politik.
Dabei braucht man wirklich keine Angst vor Russen zu haben, wie Sprecher z.B., der sogar vor Polen enorme Angst hat, weil er nie mit diesen persönlich Kontakte hatte.

---

Auch russische Polizisten sind nicht vom Teufel besessen. Kamen mal 3 Bullen in St Petersburg zu mir. Hat sich alles als Missverständnis rausgestellt.

Maitre
24.08.2025, 11:47
Ich weiss ich weiss. War der in der BRD jemals gefährlich ? Merkel aber, oder Gauck, Kahane. Er hat öfter betont wir sind besetzt. :appl:

Gysi ist ein Dampfplauderer. Rhetorisch extrem stark, weswegen man sich ggfs. schnell davon einwickeln läßt. Aber inhaltlich?

pixelschubser
24.08.2025, 11:49
Ich gehe heute noch öfters zum Gastschießen in Schützenvereinen, etwas in der Übung bleiben, man weiß ja nicht was noch kommt.
Vielleicht muss sich unsereiner auch im höheren Alter noch seiner Haut erwehren.

Naja, ich übe hier nur mit ner BB-Airsoft aufm befriedeten Grund. Aber, die Wumme ist ziemlich realitätsnah. Zumindest aber bleib ich in Bewegung und Routine.

Aktuell überlege ich, ob ich mir ne T4E mit Exportventil zulege. Die käme dann mit nem .43er Kaliber auf deutlich mehr als die erlaubten 7,5 Joule.

Ich schwanke noch zwischen Glock 17 und Walther PPQ M2.

Lichtblau
24.08.2025, 11:49
Du hast den Rechtsabbiegerpfeil vergessen.

Ach Mist, meinte ich ja, wie komm ich auf Ampelmännchen?

amendment
24.08.2025, 11:53
Als lMg-Schütze hatte ich sogar das Trommelmagazin mit 90 Schuß Kapazität. Das passte auch bei der normalen AK.

Der Federmechanismus beim aufmumpeln machte so ab 40-50 Schuss richtig „Spaß“. Da haste dir fast den Daumen abgebrochen.

Na gut; wir hatten das MG 42. Noch Fragen?

pixelschubser
24.08.2025, 11:53
Biefang ist Oberstleutnant...


Vermutlich verwechselt du den mit Freuding. Der ist tatsächlich Generalmajor, oder sogar schon Generalleutnant.

Okay, mein Fehler. Allerdings sind beide Westdeutsche.

pixelschubser
24.08.2025, 11:57
Na gut; wir hatten das MG 42. Noch Fragen?

Das hieß aber nicht mehr so, wenn ich mich recht erinnere, oder?!

Nachjekiekt: MG3 als Nachfolger, seit 1969 im Dienst.

Dr Mittendrin
24.08.2025, 11:57
Gysi ist ein Dampfplauderer. Rhetorisch extrem stark, weswegen man sich ggfs. schnell davon einwickeln läßt. Aber inhaltlich?

Exakt als kritischen Redner schätze ich ihn, politisch entscheidende Ämter gäbe ich ihm keine.
Seine sozialistischen Ideen perlen eh an mir ab.

Candymaker
24.08.2025, 11:59
Russenangst ist die treibende Kraft hinter der aktuellen Politik.
Dabei braucht man wirklich keine Angst vor Russen zu haben, wie Sprecher z.B., der sogar vor Polen enorme Angst hat, weil er nie mit diesen persönliche Kontakte hatte.
---

Das hängt immer davon ab, mit wem du dich überhaupt abgibst, bzw. in welcher Szene du dich herumtreibst. Ich habe schon gesehen, dass sich manche rechte Jugendliche im Osten gezielt zb. mit polnischen Hooligans zu irgendwelchen Schlägereien verabreden und jede Seite von denen dann annimmt, dass die Gegenseite, von der sie gerade verprügelt wurden sicher repräsentativ für alle Polen bzw. alle Deutschen steht. Der Marek von der Baustelle, der jeden Tag 10 Bier kippt oder der polnische Obdachlose in Berlin, der vom Verkauf von Pfandflaschen lebt, repräsentiert auch nicht alle Polen. Normale Polen wohnen in Polen, gehen am Sonntag mit der Familie in die Kirche und wollen einfach nur in Ruhe leben.

pixelschubser
24.08.2025, 11:59
Ach Mist, meinte ich ja, wie komm ich auf Ampelmännchen?

Ampelmännchen stimmt aber auch.

Klopperhorst
24.08.2025, 11:59
Man unterschätzt gerne die vergangene Zeit.
Je älter die Leute sind, umso mehr denken sie, es war doch erst gestern.
Das ist eine natürliche Erscheinung des Zeitempfindens.
Für Ältere vergeht die Zeit - gefühlt - schneller, als für Junge.

Man bleibt irgendwann geistig stehen, viele denken noch in den Kategorien des Kalten Kriegs.
Deswegen gibts auch das Schimpfwort "Boomer", was dieses stehen gebliebene Denken verurteilen soll.

---

Klopperhorst
24.08.2025, 12:02
Das hängt immer davon ab, mit wem du dich überhaupt abgibst, bzw. in welcher Szene du dich herumtreibst. Ich habe schon gesehen, dass sich manche rechte Jugendliche im Osten gezielt zb. mit polnischen Hooligans zu irgendwelchen Schlägereien verabreden und jede Seite von denen dann annimmt, dass die Gegenseite, von der sie gerade verprügelt wurden sicher repräsentativ für alle Polen bzw. alle Deutschen steht. Der Marek von der Baustelle, der jeden Tag 10 Bier kippt oder der polnische Obdachlose in Berlin, der vom Verkauf von Pfandflaschen lebt, repräsentiert auch nicht alle Polen. Normale Polen wohnen in Polen, gehen am Sonntag mit der Familie in die Kirche und wollen einfach nur in Ruhe leben.

Wie man als Kind sozialisiert wurde, so gestaltet sich das weitere Leben.

Ich z.B. hatte meinen ersten Kuss mit einer Russin, damals im Ferienlager in Pruchten Meck Pomm.
Die russischen Austauschschüler, es waren auch Ungarn und andere dabei, bildeten mit uns einen Kreis ums Lagerfeuer.
Dann musste man sich entgegengehen. Es war so, daß immer ein Junge und ein Mädchen sich gegenüberstanden.

Soetwas prägt fürs ganze Leben.

Wenn man aber mit Russenangst erzogen wird, prägt das auch fürs ganze Leben.

---

Dr Mittendrin
24.08.2025, 12:05
Man bleibt irgendwann geistig stehen, viele denken noch in den Kategorien des Kalten Kriegs.
Deswegen gibts auch das Schimpfwort "Boomer", was dieses stehen gebliebene Denken verurteilen soll.

---

Boomer, ein zwischen 1946 und 1964 geborener Wessi. Aber faule und Dumme hatten auch keinen Boom.

pixelschubser
24.08.2025, 12:08
Ach Mist, meinte ich ja, wie komm ich auf Ampelmännchen?

Ampelmännchen stimmt aber auch.

Maitre
24.08.2025, 12:08
Das hängt immer davon ab, mit wem du dich überhaupt abgibst, bzw. in welcher Szene du dich herumtreibst. Ich habe schon gesehen, dass sich manche rechte Jugendliche im Osten gezielt zb. mit polnischen Hooligans zu irgendwelchen Schlägereien verabreden und jede Seite von denen dann annimmt, dass die Gegenseite, von der sie gerade verprügelt wurden sicher repräsentativ für alle Polen bzw. alle Deutschen steht. Der Marek von der Baustelle, der jeden Tag 10 Bier kippt oder der polnische Obdachlose in Berlin, der vom Verkauf von Pfandflaschen lebt, repräsentiert auch nicht alle Polen. Normale Polen wohnen in Polen, gehen am Sonntag mit der Familie in die Kirche und wollen einfach nur in Ruhe leben.

Ich bin da immer sehr ambivalent. Auf der einen Seite sehe ich mit welchen Parolen die PiSser Wahlkampf betreiben und damit auch noch Erfolg haben. Andererseits sehe ich z.B. auf Youtube gern den Kanal von "Romek Zaklinacz Byków". Irgendwie sind es meist die sog. Eliten, die den Ärger machen. Bauern und Facharbeiter würden sich wohl untereinander verstehen, wenn man sie ließe.

Soshana
24.08.2025, 12:09
Man bleibt irgendwann geistig stehen, viele denken noch in den Kategorien des Kalten Kriegs.
Deswegen gibts auch das Schimpfwort "Boomer", was dieses stehen gebliebene Denken verurteilen soll.

---

Vorhin war auf Welt-TV ein Bericht, dass es in der BRD zum Teil Schulen gaebe, wo in Klassenzimmern ein Migrantenanteil von bis zu 95 % bestehen wuerde.

Ein Grossteil dieser Schueler koenne kein deutsch und Lehrer wuerden an ihre Grenzen kommen bzw. seien ueberfordert. Richtiger Unterricht wuerde kaum noch stattfinden. Viele Lehrer seien "ausgebrannt" und wuerden aufgeben bzw. entnervt das Handtuch schmeissen...

Kann mich nicht erinnern, dass es so etwas in meiner Zeit in der DDR gegeben haette.

Da sage ich schon, dass es schulisch frueher bei uns besser gewesen ist.

Mein Onkel war ein hoher SED-Funktionaer im DDR-Bildungswesen.

Der hat mir auch vor Ort seine Schulen gezeigt. Alles war sauber und geordnet und es herrschte Disziplin ! Meine Tante war in der DDR auch Lehrerin.

Candymaker
24.08.2025, 12:10
Wie man als Kind sozialisiert wurde, so gestaltet sich das weitere Leben.

Ich z.B. hatte meinen ersten Kuss mit einer Russin, damals im Ferienlager in Pruchten Meck Pomm.
Die russischen Austauschschüler, es waren auch Ungarn und andere dabei, bildeten mit uns einen Kreis ums Lagerfeuer.
Dann musste man sich entgegengehen. Es war so, daß immer ein Junge und ein Mädchen sich gegenüberstanden.

Soetwas prägt fürs ganze Leben.

Wenn man aber mit Russenangst erzogen wird, prägt das auch fürs ganze Leben.

---

So sieht's wohl aus. Es soll direkt an der polnischen Grenze viele Leute geben, die noch niemals in ihrem Leben in Polen waren. Auf Nachfrage hin, wird manchmal geantwortet: "Nee was soll ich da?". Die Grenze ist eher in den Köpfen der Leute vorhanden, als anderswo.

Dr Mittendrin
24.08.2025, 12:10
Wie man als Kind sozialisiert wurde, so gestaltet sich das weitere Leben.

Ich z.B. hatte meinen ersten Kuss mit einer Russin, damals im Ferienlager in Pruchten Meck Pomm.
Die russischen Austauschschüler, es waren auch Ungarn und andere dabei, bildeten mit uns einen Kreis ums Lagerfeuer.
Dann musste man sich entgegengehen. Es war so, daß immer ein Junge und ein Mädchen sich gegenüberstanden.

Soetwas prägt fürs ganze Leben.

Wenn man aber mit Russenangst erzogen wird, prägt das auch fürs ganze Leben.

---

Tja, als Wessi war meine erste Russlandreise angespannt, ob die mich schikanieren ? Der erste Eindruck war toll und Schikane nie erlebt.

Dagegen in dem dominikanischen Negerstaat ( gefühlt 50 % Neger ) ein nerviger Ablauf und dumme Fragen am airport.

Dr Mittendrin
24.08.2025, 12:12
Es geht auch gar nicht um "russlandfreundlich" oder "russlandfeindlich". Wer sich mal genau umschaut, sieht: Wir haben genug eigene Probleme, die endlich angefasst werden müssten. Stattdessen kümmern wir uns um anderer Länder Probleme...

Genau, eine deutschfreundliche Haltung ist sich nicht einmischen.

Maitre
24.08.2025, 12:13
So sieht's wohl aus. Es soll direkt an der polnischen Grenze viele Leute geben, die noch niemals in ihrem Leben in Polen waren. Auf Nachfrage hin, wird manchmal geantwortet: "Nee was soll ich da?". Die Grenze ist eher in den Köpfen der Leute vorhanden, als anderswo.

Meine Schwägerin kommt aus der Gegend von Golzow. Die Familie wohnt teilweise in Sichtweite zur Grenze. Wenn ich die fragte, ob sie polnisch sprechen, lehnten sie entrüstet ab. Ich hätte es schon allein deshalb gelernt, um mich beim Einkauf in Polen (Das machen sie nämlich, um Geld zu sparen) nicht bescheißen lassen zu müssen. Wobei polnisch zu lernen ein echter Krampf ist.

Klopperhorst
24.08.2025, 12:16
So sieht's wohl aus. Es soll direkt an der polnischen Grenze viele Leute geben, die noch niemals in ihrem Leben in Polen waren. Auf Nachfrage hin, wird manchmal geantwortet: "Nee was soll ich da?". Die Grenze ist eher in den Köpfen der Leute vorhanden, als anderswo.

Nach 1990 ist im Osten diese Völkerverständigung auch beendet worden.
Institute für Slawistik usw. wurden auch geschlossen, d.h. es ist jetzt eine Generation dort herangewachsen, die nach Osten hin kaum noch Kontakte hat
und somit auch kein Verständnis für das Naturell von Polen, Russen usw.

Da brechen dann eher alte Vorurteile wieder auf, wie "Der Pole kann nicht arbeiten" (O-Ton meine Oma) oder von den russischen Vergewaltigerhorden im 2. WK,
wobei alle in einen Topf geworfen werden etc.

---

Ruprecht
24.08.2025, 12:17
Na gut; wir hatten das MG 42. Noch Fragen?
Die Hitlersäge?
Wenn ja, wann war das?
Du bist ja, glaube ich, noch etwas jünger als ich.

Soshana
24.08.2025, 12:19
Wie man als Kind sozialisiert wurde, so gestaltet sich das weitere Leben.

Ich z.B. hatte meinen ersten Kuss mit einer Russin, damals im Ferienlager in Pruchten Meck Pomm.
Die russischen Austauschschüler, es waren auch Ungarn und andere dabei, bildeten mit uns einen Kreis ums Lagerfeuer.
Dann musste man sich entgegengehen. Es war so, daß immer ein Junge und ein Mädchen sich gegenüberstanden.

Soetwas prägt fürs ganze Leben.

Wenn man aber mit Russenangst erzogen wird, prägt das auch fürs ganze Leben.

---

Ich wuensche mir so etwas schon zurueck.

Wenn ich daran denke, merke ich recht schnell, wie kaputt doch die BRD-Gesellschaft geworden ist.

Candymaker
24.08.2025, 12:21
Ich bin da immer sehr ambivalent. Auf der einen Seite sehe ich mit welchen Parolen die PiSser Wahlkampf betreiben und damit auch noch Erfolg haben. Andererseits sehe ich z.B. auf Youtube gern den Kanal von "Romek Zaklinacz Byków". Irgendwie sind es meist die sog. Eliten, die den Ärger machen. Bauern und Facharbeiter würden sich wohl untereinander verstehen, wenn man sie ließe.

Die Politiker und die Medien hetzen die Leute ständig gegeneinander auf. Sogar in manchen polnischen Familien ist eine Seite für PIS und die andere für PO (Tusk) und schon gibt es Streit untereinander. Die Medien haben diese Spaltung gezielt in der Bevölkerung erschaffen und gezielt gefördert. Und die Leute sind einfach schwach und fallen drauf rein.

Einfach nicht über Politik sprechen. Wenn jemand mit mir in Polen über Politik sprechen möchte, dann sage ich ihnen einfach, dass ich alle Politiker für Arschlöcher halte und ernte dann fast immer Zustimmung. Die Leute wissen ganz genau, dass man sie gegeneinander ausspielt.

Xarrion
24.08.2025, 12:22
Die Hitlersäge?
Wenn ja, wann war das?
Du bist ja, glaube ich, noch etwas jünger als ich.

Ja, das MG42 war die sogenannte Hitlersäge.
Bei der Bundeswehr hieß diese Waffe dann MG2.

Ich habe bei der Bundeswehr damit geschossen. Ist schon beeindruckend.

SprecherZwo
24.08.2025, 12:24
Die Ostdeutschen haben weniger Angst vor Russen, das ist der springende Punkt.
Weil sie eben Russisch in der Schule hatten, auch mal Schüleraustausch und Begegnungen im Ferienlager.
So etwas hatten Westdeutsche nicht, sie haben nur die Nachrichten im Kalten Krieg gehört von Bedrohungen und einem möglichen Atomkrieg.

Russenangst ist die treibende Kraft hinter der aktuellen Politik.
Dabei braucht man wirklich keine Angst vor Russen zu haben, wie Sprecher z.B., der sogar vor Polen enorme Angst hat, weil er nie mit diesen persönlich Kontakte hatte.

---
Ich kenne genügend Polen und Russen, keine Sorge. Im Gegensatz zu dir bin ich nicht naiv-blauäugig und sehe welcher Deutschenhass in beiden Ländern herrscht. Dein Gecucke gegenüber deutschfeindlichen Slawen dient wohl auch in erster Linie dazu dich von den "Wessis" abzugrenzen, genau wie bei dem norwegischen Exilanten.

Maitre
24.08.2025, 12:24
Die Politiker und die Medien hetzen die Leute ständig gegeneinander auf. Sogar in manchen polnischen Familien ist eine Seite für PIS und die andere für PO (Tusk) und schon gibt es Streit untereinander. Die Medien haben diese Spaltung gezielt in der Bevölkerung erschaffen und gezielt gefördert. Und die Leute sind einfach schwach und fallen drauf rein.

Einfach nicht über Politik sprechen. Wenn jemand mit mir in Polen über Politik sprechen möchte, dann sage ich ihnen einfach, dass ich alle Politiker für Arschlöcher halte und ernte dann fast immer Zustimmung. Die Leute wissen ganz genau, dass man sie gegeneinander ausspielt.

Wobei PiS und PO irgendwie nur zwei Seiten einer unappetitlichen Medaille sind. Allerdings sollte man sich als Deutscher- um mal wieder zum Ursprungsthema zurückzukommen :versteckt:- nicht über dyfunktionale politische Eliten anderer Länder aufregen. Wir haben genug vor der eigenen Tür zu kehren.

Soshana
24.08.2025, 12:25
Das erscheint plausibel, aber dieser Hagen Schäfer schreibt eindeutig, dass es im gesamten Zeitraum von 35 Jahren nur 2 Ostdeutsche in den Generalsrang geschafft hätten. Ich dieser Zeit sind viele neue junge Offiziere nachgekommen, die keinen Bezug zur NVA mehr haben. Also ist das auch keine Erklärung. Mal schauen, ob man diese Zahl nicht irgendwie nachprüfen kann, weil sie wirklich unglaublich erscheint.

Ist doch einleuchtend.

Selbst meine Wenigkeit wuerde einem auslaendischen Geheimdienst zuarbeiten, wenn ich Agentin im MAD oder BND geworden waere.

Ich raeume das auch ganz offen ein.

Klopperhorst
24.08.2025, 12:25
Ich kenne genügend Polen und Russen, keine Sorge. Im Gegensatz zu dir bin ich nicht naiv-blauäugig und sehe welcher Deutschenhass in beiden Ländern herrscht.

Du bist getrieben von Angst und Hass, schon so manisch wie im Alten Testament (Auge um Auge).
Frag dich lieber nach den Ursachen deiner Angst und ob sie rational begründet ist, ob sie sinnvoll ist für Völkerverständigung oder eher die Fronten verhärtet.

---

Ruprecht
24.08.2025, 12:26
Ja, das MG42 war die sogenannte Hitlersäge.
Bei der Bundeswehr hieß diese Waffe dann MG2.

Ich habe bei der Bundeswehr damit geschossen. Ist schon beeindruckend.

Wir hatten in der Kompanie 4 von den Dingen in der Waffenkammer https://de.m.wikipedia.org/wiki/AGS-17_Plamja russisch grob, aber holla die Waldfee.

Kreuzbube
24.08.2025, 12:27
Nach 1990 ist im Osten diese Völkerverständigung auch beendet worden.
Institute für Slawistik usw. wurden auch geschlossen, d.h. es ist jetzt eine Generation dort herangewachsen, die nach Osten hin kaum noch Kontakte hat
und somit auch kein Verständnis für das Naturell von Polen, Russen usw.

Da brechen dann eher alte Vorurteile wieder auf, wie "Der Pole kann nicht arbeiten" (O-Ton meine Oma) oder von den russischen Vergewaltigerhorden im 2. WK,
wobei alle in einen Topf geworfen werden etc.

---

Beim Deutschen bleibt nur das hängen, was von oben verordnet wird. Von selbst passiert da gar nichts. Daher auch der Name Njemze...die Stillen/Stummen.

Maitre
24.08.2025, 12:27
Du bist getrieben von Angst und Hass, schon so manisch wie im Alten Testament (Auge um Auge).
Frag dich lieber nach den Ursachen deiner Angst und ob sie rational begründet ist, ob sie sinnvoll ist für Völkerverständigung oder eher die Fronten verhärtet.

---

So ganz Unrecht hat er ja nicht. All diese Leute werden aber auch von entsprechender Propaganda berieselt, die sehr effektiv ist. Und unsere ebenso plumpe Gegenpropaganda macht es nicht besser.

Klopperhorst
24.08.2025, 12:29
So ganz Unrecht hat er ja nicht. All diese Leute werden aber auch von entsprechender Propaganda berieselt, die sehr effektiv ist. Und unsere ebenso plumpe Gegenpropaganda macht es nicht besser.

Weil Typen wie Sprecher mitmachen, sie sind genau die richtigen Opfer für Propaganda einiger weniger.

---

Xarrion
24.08.2025, 12:29
Ich kenne genügend Polen und Russen, keine Sorge. Im Gegensatz zu dir bin ich nicht naiv-blauäugig und sehe welcher Deutschenhass in beiden Ländern herrscht. Dein Gecucke gegenüber deutschfeindlichen Slawen dient wohl auch in erster Linie dazu dich von den "Wessis" abzugrenzen, genau wie bei dem norwegischen Exilanten.

Mit Polen habe ich keine sonderlichen Erfahrungen, aber mit Russen habe ich nur gute Erfahrungen gemacht.

Allerdings verachten sie Schwächlichkeit und Duckmäusertum. Geht mir allerdings ebenso.
Es ist also eine Frage, ob man ihnen auf Augenhöhe begegnet.
Dann ist der Umgang mit Russen sehr unkompliziert.

Xarrion
24.08.2025, 12:31
Wir hatten in der Kompanie 4 von den Dingen in der Waffenkammer https://de.m.wikipedia.org/wiki/AGS-17_Plamja russisch grob, aber holla die Waldfee.

Ein beeindruckendes Teil. Zweifellos.

pixelschubser
24.08.2025, 12:32
Die Hitlersäge?
Wenn ja, wann war das?
Du bist ja, glaube ich, noch etwas jünger als ich.

Das MG42 wurde 1969 ausgemustert und durch den verbesserten Nachfolger ersetzt. Er kann also als aktiver Soldat in der BW nicht mehr mit einem diensttauglichen MG42 geschossen haben! Zur Zeit der Ausmusterung des MG42 war der Nutzer noch nicht mal eingeschult.

Klopperhorst
24.08.2025, 12:32
Ich wuensche mir so etwas schon zurueck.

Wenn ich daran denke, merke ich recht schnell, wie kaputt doch die BRD-Gesellschaft geworden ist.

Die DDR-Erziehung war darauf ausgelegt, daß es keinen Völkerhass wie im 2. WK mehr in Europa geben darf.
Daher wurden durch Schüler-Austauschprogramme, Sprachen lernen, Kulturprogramme usw. schon von Kindesbeinen an gewisse Ängste abgebaut.

Wie gesagt, nach 1990 wurde das alles beendet und jetzt sind dort Generationen erwachsen, die im Bewusstsein aufgewachsen sind,
wie schlimm die UDSSR und DDR doch waren. Sie sehen nicht mehr die positiven Aspekte.

Deswegen sind sie ideale Erfüllungsgehilfen der anti-russischen Politik im Westen.

---

Maitre
24.08.2025, 12:33
Weil Typen wie Sprecher mitmachen, sie sind genau die richtigen Opfer für Propaganda einiger weniger.

---

Ist irgendwo menschlich. Putin hat es sich z.B. auch einfach gemacht und ganz tief in die propagandistische Mottenkiste gegriffen, weil er wusste, dass es effektiv ist. Fast jede Familie hat wohl noch irgendwo ein Bild eines Ahnen aus dem "Großen Vaterländischen" herumliegen, der Krieg endete mit einem der gewaltigsten Siege, die das Land jemals errungen hat. Das ließ sich folglich gut aufwärmen. Dass der Sprecher als bekennender Nationalsozialist es nicht gern sieht, wenn in Russland wieder das Nazi-Narrativ durch die Gassen geprügelt wird, finde ich durchaus verständlich.

P.s.: Auch den Ukros war wohl nach 2014 bewusst, wie gut man viele Russen mit NS-Folklore triggern kann. Für mich ist es kein Zufall, dass wir das so oft zu sehen bekamen.

Klopperhorst
24.08.2025, 12:37
Ist irgendwo menschlich. Putin hat es sich z.B. auch einfach gemacht und ganz tief in die propagandistische Mottenkiste gegriffen, weil er wusste, dass es effektiv ist. Fast jede Familie hat wohl noch irgendwo ein Bild eines Ahnen aus dem "Großen Vaterländischen" herumliegen, der Krieg endete mit einem der gewaltigsten Siege, die das Land jemals errungen hat. Das ließ sich folglich gut aufwärmen. Dass der Sprecher als bekennender Nationalsozialist es nicht gern sieht, wenn in Russland wieder das Nazi-Narrativ durch die Gassen geprügelt wird, finde ich durchaus verständlich.

P.s.: Auch den Ukros war wohl nach 2014 bewusst, wie gut man viele Russen mit NS-Folklore triggern kann. Für mich ist es kein Zufall, dass wir das so oft zu sehen bekamen.

Putin und die aktuellen Russen sind nicht mehr zum Handgeben bereit, nachdem sie z.B. 2001 in der Bundestagsrede noch die Hand gereicht haben.
Der Westen, die dümmlichen BRD'ler, haben ihre historische Chance vertan, daß Europa nach dem Kommunismus ein gemeinsamer und freier Kontinent sein wird.

---

Xarrion
24.08.2025, 12:38
Putin und die aktuellen Russen sind nicht mehr zum Handgeben bereit, nachdem sie z.B. 2001 in der Bundestagsrede noch die Hand gereicht haben.
Der Westen, die dümmlichen BRD'ler, haben ihre historische Chance vertan, daß Europa nach dem Kommunismus ein gemeinsamer und freier Kontinent sein wird.

---

Wahre Worte. :top:

Maitre
24.08.2025, 12:40
Putin und die aktuellen Russen sind nicht mehr zum Handgeben bereit, nachdem sie z.B. 2001 in der Bundestagsrede noch die Hand gereicht haben.
Der Westen, die dümmlichen BRD'ler, haben ihre historische Chance vertan, daß Europa nach dem Kommunismus ein gemeinsamer und freier Kontinent sein wird.

---

Das sehe ich ähnlich. Wobei mir- ich lese nach wie vor viel auf russischen Seiten mit- auffällt: Die respektieren uns schon noch. Das Bild vom fleißigen, pünktlichen, hocheffektiven Deutschen ist nach wie vor präsent. Nur arbeitet dieser Deutsche halt- Auswirkung der Propaganda- jetzt wieder an der Zerstörung Russlands. Diesen Graben schüttet so schnell auch keiner mehr zu. Putin wird zwar kritisiert, aber nicht wegen der Konfrontation an sich, sondern weil er als zu "halbherzig, nachgiebig, liberal*" gilt.

* Wobei liberal dank der Erfahrung der 90er bei den meisten Russen ein scharfes Schimpfwort ist.

Ruprecht
24.08.2025, 12:41
Ein beeindruckendes Teil. Zweifellos.

Von dem Feuerspucker hatten wir zwei auf auf dem UaZ montiert.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/SPG-9

https://www.turbosquid.com/de/3d-models/uaz-469-spg9-1980-model-1897200

Candymaker
24.08.2025, 12:42
Nach 1990 ist im Osten diese Völkerverständigung auch beendet worden.
Institute für Slawistik usw. wurden auch geschlossen, d.h. es ist jetzt eine Generation dort herangewachsen, die nach Osten hin kaum noch Kontakte hat
und somit auch kein Verständnis für das Naturell von Polen, Russen usw.

Da brechen dann eher alte Vorurteile wieder auf, wie "Der Pole kann nicht arbeiten" (O-Ton meine Oma) oder von den russischen Vergewaltigerhorden im 2. WK,
wobei alle in einen Topf geworfen werden etc.

---

An all diesen Stereotypen ist durchaus was dran, man muss aber immer den Zusammenhang betrachten. Deine Oma hatte sicher praktische Erfahrungen diesbezüglich. Allerdings waren das Erfahrungen von vor dem Krieg, wo Polen ein rückständiges Agrarland mit Massen an ungebildeten, mittellosen Landarbeitern war. Allerlei Schlitzohren, die irgendwie durchkommen wollten. Wenn du nach Ostpolen fährst, dann triffst du dort auch heute noch mentalitätsmäßig deutlich andere Leute als in Westpolen. Die Polen sprechen von einem Polen A und einem Polen B. Polen A wählt bürgerlich (PO) und Polen B wählt konservativ PIS. Die Westverschiebung Polens hatte psychologisch und wirtschaftliche einen erheblichen Einfluss auf die polnische Gesellschaft, da die ganzen Polen aus dem Osten/heute Ukraine, die in irgendwelchen kleinen Hütten auf dem Land wohnten plötzlich in die städtischen Zentren umgesiedelt wurden, die die Deutschen hinterlassen hatten. Man wurde dadurch sofort vom rückständigen Landei zum Städter gemacht.

Flaschengeist
24.08.2025, 12:44
Ist irgendwo menschlich. Putin hat es sich z.B. auch einfach gemacht und ganz tief in die propagandistische Mottenkiste gegriffen, weil er wusste, dass es effektiv ist. Fast jede Familie hat wohl noch irgendwo ein Bild eines Ahnen aus dem "Großen Vaterländischen" herumliegen, der Krieg endete mit einem der gewaltigsten Siege, die das Land jemals errungen hat. Das ließ sich folglich gut aufwärmen. Dass der Sprecher als bekennender Nationalsozialist es nicht gern sieht, wenn in Russland wieder das Nazi-Narrativ durch die Gassen geprügelt wird, finde ich durchaus verständlich.

P.s.: Auch den Ukros war wohl nach 2014 bewusst, wie gut man viele Russen mit NS-Folklore triggern kann. Für mich ist es kein Zufall, dass wir das so oft zu sehen bekamen.

:top: Man kann es ihm ja nicht mal vorwerfen, angesichts dessen, dass Deutschland mit Russland gebrochen hat. Warum sollte er da auf so eine effektive relativ preiswerte Propagandawaffe verzichten, auch wenn es schade ist, dass es soweit kommen musste.

Putin war seinerzeit eigentlich bestrebt die Gräben zuzuschütten. Ich meine er hatte sogar Sowjet-Verbrechen anerkannt und den Deutschen immer wieder die Hand gereicht.

Klopperhorst
24.08.2025, 12:45
Das sehe ich ähnlich. Wobei mir- ich lese nach wie vor viel auf russischen Seiten mit- auffällt: Die respektieren uns schon noch. Das Bild vom fleißigen, pünktlichen, hocheffektiven Deutschen ist nach wie vor präsent. Nur arbeitet dieser Deutsche halt- Auswirkung der Propaganda- jetzt wieder an der Zerstörung Russlands. Diesen Graben schüttet so schnell auch keiner mehr zu. Putin wird zwar kritisiert, aber nicht wegen der Konfrontation an sich, sondern weil er als zu "halbherzig, nachgiebig, liberal*" gilt.

* Wobei liberal dank der Erfahrung der 90er bei den meisten Russen ein scharfes Schimpfwort ist.

Das hat sich seit 2007 aufgebaut, da hatte Putin auch die Rote Linie auf der Sicherheitskonferenz genannt.
Gorbatschow hat den Krieg prophezeit.

Haben die BRD'ler und Osteuropäer nicht verstanden, sich zum Nasenbär der USA und NATO-Osterweiterung gemacht,
getrieben von uralten Ängsten, die geschickt medial inszeniert wurden.

---

Candymaker
24.08.2025, 12:46
Polen A und Polen B.
Liberal vs. Konservativ.

https://politikforen-hpf.net/fotos/uploads/118712/20250824134545-I2i1QxDOzNmM5Er4.jpg

WAHLERGEBNISSE PO und PIS

https://politikforen-hpf.net/fotos/uploads/118712/20250824134553-Poland_2007_election_results.jpg

Maitre
24.08.2025, 12:52
Das hat sich seit 2007 aufgebaut, da hatte Putin auch die Rote Linie auf der Sicherheitskonferenz genannt.
Gorbatschow hat den Krieg prophezeit.

Haben die BRD'ler und Osteuropäer nicht verstanden, sich zum Nasenbär der USA und NATO-Osterweiterung gemacht,
getrieben von uralten Ängsten, die geschickt medial inszeniert wurden.

---

Angelsachsen verstehen es sehr gut, die Völker gegeneinander auszuspielen. Das Spiel haben sie in den späten 30ern gespielt, das spielen sie auch heute wieder.

Differentialgeometer
24.08.2025, 12:52
Ich kenne genügend Polen und Russen, keine Sorge. Im Gegensatz zu dir bin ich nicht naiv-blauäugig und sehe welcher Deutschenhass in beiden Ländern herrscht. Dein Gecucke gegenüber deutschfeindlichen Slawen dient wohl auch in erster Linie dazu dich von den "Wessis" abzugrenzen, genau wie bei dem norwegischen Exilanten.
Ich glaube, so original Russen kenne ich nicht. Nur Russlanddeutsche und Kasachen und so Zeug. Und die können mir alle gestohlen bleiben. Die haben in unserem Kaff nur Unheil gestiftet. Können sich alle mekntwegen verpissen. Wir hatten polnische Nschbarn, tolle Leute, das sind aber auch dann die einzigen gewesen, denen ich nicht die Fresse polieren wollte…. Gut, und diese Studentin :D

Maitre
24.08.2025, 12:58
Ich glaube, so original Russen kenne ich nicht. Nur Russlanddeutsche und Kasachen und so Zeug. Und die können mir alle gestohlen bleiben. Die haben in unserem Kaff nur Unheil gestiftet. Können sich alle mekntwegen verpissen. Wir hatten polnische Nschbarn, tolle Leute, das sind aber auch dann die einzigen gewesen, denen ich nicht die Fresse polieren wollte…. Gut, und diese Studentin :D

Es kommt mehr darauf an, welche Leute man kennenlernt und nicht, woher sie kommen. Der Ägypter, der damals bei uns im Haus wohnte, war im Prinzip ein ganz feiner Kerl. Der war aber auch Wissenschaftler und kein Sozialtourist. Seine Alte hatte aber mächtig Haare auf den Zähnen. Wenn der mal wieder im Dorf herumgevögelt hatte und sie das herausbekam, traute er sich nicht nach Hause. Das hat man dann bis auf die Straße klatschen hören.

Klopperhorst
24.08.2025, 12:59
Angelsachsen verstehen es sehr gut, die Völker gegeneinander auszuspielen. Das Spiel haben sie in den späten 30ern gespielt, das spielen sie auch heute wieder.

Gorbatschow wusste was kommt.

2014:

Der ehemalige sowjetische Präsident Michail Gorbatschow hat den Westen wegen seiner Russland-Politik scharf kritisiert und vor einem neuen Kalten Krieg gewarnt.

Nach dem Fall der Berliner Mauer habe es so ausgesehen, als könnte Europa durch die Schaffung gegenseitigen Vertrauens ein Beispiel für Konfliktlösungen weltweit werden, sagte Gorbatschow am Samstag bei den Feiern zum 25. Jahrestag des Mauerfalls in Berlin.

Die Geschichte habe sich aber anders entwickelt. Europa und die internationale Politik hätten den Test der Erneuerung nicht bestanden. „Die Welt steht am Rande eines neuen Kalten Krieges. Einige sagen, er hat bereits begonnen“, sagte Gorbatschow. In den letzten Monaten habe sich ein „Zusammenbruch des Vertrauens“ vollzogen.

https://www.welt.de/politik/ausland/article134142744/Ukraine-Politik-Gorbatschow-uebt-scharfe-Kritik-am-Westen.html

---

Candymaker
24.08.2025, 13:00
Ich kenne genügend Polen und Russen, keine Sorge. Im Gegensatz zu dir bin ich nicht naiv-blauäugig und sehe welcher Deutschenhass in beiden Ländern herrscht. Dein Gecucke gegenüber deutschfeindlichen Slawen dient wohl auch in erster Linie dazu dich von den "Wessis" abzugrenzen, genau wie bei dem norwegischen Exilanten.

Polen, die Deutsche hassen, haben fast alle irgendwelche Minderwertigkeitskomplexe. Die allermeisten von denen sprechen weder deutsch, noch Englisch und waren noch nie in Deutschland. Das ist kein echter Hass, sondern eine Form der Angst, vor etwas, dass man nicht kennt.

Maitre
24.08.2025, 13:02
Gorbatschow wusste was kommt.

2014:

Der ehemalige sowjetische Präsident Michail Gorbatschow hat den Westen wegen seiner Russland-Politik scharf kritisiert und vor einem neuen Kalten Krieg gewarnt.

Nach dem Fall der Berliner Mauer habe es so ausgesehen, als könnte Europa durch die Schaffung gegenseitigen Vertrauens ein Beispiel für Konfliktlösungen weltweit werden, sagte Gorbatschow am Samstag bei den Feiern zum 25. Jahrestag des Mauerfalls in Berlin.

Die Geschichte habe sich aber anders entwickelt. Europa und die internationale Politik hätten den Test der Erneuerung nicht bestanden. „Die Welt steht am Rande eines neuen Kalten Krieges. Einige sagen, er hat bereits begonnen“, sagte Gorbatschow. In den letzten Monaten habe sich ein „Zusammenbruch des Vertrauens“ vollzogen.

https://www.welt.de/politik/ausland/article134142744/Ukraine-Politik-Gorbatschow-uebt-scharfe-Kritik-am-Westen.html

---

Seitdem hatte man ihn bei uns auch nicht mehr ganz so lieb, wie zuvor. Wobei Gorbatschow nicht ganz unschuldig an dieser Situation ist. Er hat die Gelegenheit verpasst, die Dinge anders zu regeln. Die heute geforderten Garantien hätte er damals noch verlangen können. Er verließ sich aber auf den guten Willen des Westens.

Klopperhorst
24.08.2025, 13:03
Seitdem hatte man ihn bei uns auch nicht mehr ganz so lieb, wie zuvor. Wobei Gorbatschow nicht ganz unschuldig an dieser Situation ist. Er hat die Gelegenheit verpasst, die Dinge anders zu regeln. Die heute geforderten Garantien hätte er damals noch verlangen können. Er verließ sich aber auf den guten Willen des Westens.

Ich bin mir sicher, sie hätten die NATO auch nach Osten erweitert, wenn das vertraglich (nicht nur mündlich) untersagt worden wäre.
Auch dann hätten sie versucht, die Ukraine in die EU und NATO zu holen.

---

Maitre
24.08.2025, 13:07
Ich bin mir sicher, sie hätten die NATO auch nach Osten erweitert, wenn das vertraglich (nicht nur mündlich) untersagt worden wäre.
Auch dann hätten sie versucht, die Ukraine in die EU und NATO zu holen.

---

Das ist möglich. Aber die Situation wäre dann eindeutiger gewesen. Der Lackmustest war allerdings der Balkankrieg. Jelzin kniff und machte gute Miene zum bösen Spiel. Nicht umsonst empfinden viele Russen es als Schande, die Serben damals so im Stich gelassen zu haben.

pixelschubser
24.08.2025, 13:09
Polen, die Deutsche hassen, haben fast alle irgendwelche Minderwertigkeitskomplexe. Die allermeisten von denen sprechen weder deutsch, noch Englisch und waren noch nie in Deutschland. Das ist kein echter Hass, sondern eine Form der Angst, vor etwas, dass man nicht kennt.

Ich habe Polen bei mir auf Arbeit. Westpolen aus der Grenznähe. Die sprechen seit Jahren kein Deutsch oder Englisch. Im Gegenteil, sie sind faul, arrogant und laut. In Ostpolen ist es noch schlimmer. Da bekommste gerne mal den Finger gezeigt von irgendwelchen Rotzlöffeln im geklauten Corsa. Das geht ab Pobierowo bereits los.

Die Bullen erkennste nicht mal, weil das Gesindel in den abenteuerlichsten Fahrzeugen irgendwo rumsteht und auf Abzocke aus ist. Scheinwerfer trotz Tagfahrlicht nicht an….da wird der Touri abgezockt. Und auch diese Herrschaften sprechen weder Deutsch noch Englisch. Gut, wenn man noch ein paar Brocken Russisch drauf hat.

Candymaker
24.08.2025, 13:13
Du bist getrieben von Angst und Hass, schon so manisch wie im Alten Testament (Auge um Auge).
Frag dich lieber nach den Ursachen deiner Angst und ob sie rational begründet ist, ob sie sinnvoll ist für Völkerverständigung oder eher die Fronten verhärtet.

---

Jeder Deutsche, der in Deutschland mit Polen zu tun hatte, weiss, dass man gut mit ihnen auskommen, zusammenarbeiten kann, dass sie umgänglich und nie aggressiv sind. Kulturell stehen Polen Deutschen näher, als viele andere Völker in der EU. Die schwierige Sprache kann hier täuschen. Und dass Polen von hintergründigen Kräften als Spaltpilz benutzt wird, die bei den Polen ständig Angst schüren, das ist ein anderes Thema.

Klopperhorst
24.08.2025, 13:16
Jeder Deutsche, der in Deutschland mit Polen zu tun hatte, weiss, dass man gut mit ihnen auskommen, zusammenarbeiten kann, dass sie umgänglich und nie aggressiv sind. Kulturell stehen Polen Deutschen näher, als viele andere Völker in der EU. Die schwierige Sprache kann hier täuschen. Und dass Polen von hintergründigen Kräften als Spaltpilz benutzt wird, die bei den Polen ständig Angst schüren, das ist ein anderes Thema.

Polen sind ja auch großteils slawisierte Ostgermanen, genauso wie Tschechen.
Man kann aus ihnen unter richtiger Umgebung dieselben Typen formen, da sie weitgehend dieselben genetischen Anlagen haben.

---

Klopperhorst
24.08.2025, 13:20
Ich habe Polen bei mir auf Arbeit. Westpolen aus der Grenznähe. Die sprechen seit Jahren kein Deutsch oder Englisch. Im Gegenteil, sie sind faul, arrogant und laut. In Ostpolen ist es noch schlimmer. Da bekommste gerne mal den Finger gezeigt von irgendwelchen Rotzlöffeln im geklauten Corsa. Das geht ab Pobierowo bereits los.

Die Bullen erkennste nicht mal, weil das Gesindel in den abenteuerlichsten Fahrzeugen irgendwo rumsteht und auf Abzocke aus ist. Scheinwerfer trotz Tagfahrlicht nicht an….da wird der Touri abgezockt. Und auch diese Herrschaften sprechen weder Deutsch noch Englisch. Gut, wenn man noch ein paar Brocken Russisch drauf hat.

Ist wohl so, als wenn die Westdeutschen nach dem Fall der Mauer mal in den Osten fuhren, in ein sächsisches Kaff.
Typus New Kids.


https://www.youtube.com/watch?v=hmjj5CKvuNE

---

pixelschubser
24.08.2025, 13:26
Ist wohl so, als wenn die Westdeutschen nach dem Fall der Mauer mal in den Osten fuhren, in ein sächsisches Kaff.
Typus New Kids.


https://www.youtube.com/watch?v=hmjj5CKvuNE

---

Wie meinte Aktash, der türkische Maurer in Hessen immer: „Das mir egal! Nix meine Haus.“

Ruprecht
24.08.2025, 13:35
Polen, die Deutsche hassen, haben fast alle irgendwelche Minderwertigkeitskomplexe. Die allermeisten von denen sprechen weder deutsch, noch Englisch und waren noch nie in Deutschland. Das ist kein echter Hass, sondern eine Form der Angst, vor etwas, dass man nicht kennt.
Manche in der Politik bei euch, haben schon Abneigung geschürt, muss nur an die zwei hässlichen Gartenzwerge denken.

Candymaker
24.08.2025, 13:35
Polen sind ja auch großteils slawisierte Ostgermanen, genauso wie Tschechen.
Man kann aus ihnen unter richtiger Umgebung dieselben Typen formen, da sie weitgehend dieselben genetischen Anlagen haben.

---

Viele Polen arbeiten wie die Irren, um den immer noch vorhandenen Lohnunterschied zu Westeuropa irgendwie auszugleichen und um sich was aufzubauen. Meist deutlich länger als 8 Stunden oder auch noch am Wochenende. Insbesondere Selbstständige. Sie gleichen Ineffektivitaet durch mehr Arbeitszeit aus. Was ihnen meiner Meinung nach fehlt, ist die Fähigkeit zur komplexen Organisation, zur Gründlichkeit und der Sinn fürs Detail. Drei Dinge, die ein Pole leicht lernen kann, der in Deutschland aufwächst.

Hätten sie diese drei Fähigkeiten, dann müssten sie nach 35 Jahren nach der Wende nicht immer noch mit deutlichen Lohnabschlägen gegenueber Westeuropa leben.

amendment
24.08.2025, 13:36
Das hieß aber nicht mehr so, wenn ich mich recht erinnere, oder?!

Nachjekiekt: MG3 als Nachfolger, seit 1969 im Dienst.

So ist es! Wir haben es aber nie MG 3 genannt… angeblich wäre die Kadenz auch nicht bei 1600 Schuss/Min., sondern deutlich weniger. Was Blödsinn war….

Maitre
24.08.2025, 13:37
Viele Polen arbeiten wie die Irren, um den immer noch vorhandenen Lohnunterschied zu Westeuropa irgendwie auszugleichen und um sich was aufzubauen. Meist deutlich länger als 8 Stunden oder auch noch am Wochenende. Insbesondere Selbstständige. Sie gleichen Ineffektivitaet durch mehr Arbeitszeit aus. Was ihnen meiner Meinung nach fehlt, ist die Fähigkeit zur komplexen Organisation, zur Gründlichkeit und der Sinn fürs Detail. Drei Dinge, die ein Pole leicht lernen kann, der in Deutschland aufwächst.

Das konnte man in Deutschland mal lernen. Die Zeiten sind aber lange vorbei...

Klopperhorst
24.08.2025, 13:37
... Was ihnen meiner Meinung nach fehlt, ist die Fähigkeit zur komplexen Organisation, zur Gründlichkeit und der Sinn fürs Detail. Drei Dinge, die ein Pole leicht lernen kann, der in Deutschland aufwächst.

Das hängt auch von der Sprache ab.
Wie viele Pronomen, Fälle/Zeitformen hat Polnisch, gibt es viele zusammengesetzte Wörter?

---

amendment
24.08.2025, 13:38
Die Hitlersäge?
Wenn ja, wann war das?
Du bist ja, glaube ich, noch etwas jünger als ich.

Ich war ab 1981 dabei…

pixelschubser
24.08.2025, 13:49
Das hängt auch von der Sprache ab.
Wie viele Pronomen, Fälle/Zeitformen hat Polnisch, gibt es viele zusammengesetzte Wörter?

---

Ansich brauchste nur „Kurva“. Ich bekomme ja die Gespräche mit, wenn die Herrschaften Raucherpause machen. Selbst bei den Frauen ist jedes zweite Wort „Kurva“. Dieses Stakkato einer Konsonantensprache mit Millionen S- und Zischlauten ist unerträglich. Und die sind nur am Schnattern!

Maitre
24.08.2025, 13:52
Ansich brauchste nur „Kurva“. Ich bekomme ja die Gespräche mit, wenn die Herrschaften Raucherpause machen. Selbst bei den Frauen ist jedes zweite Wort „Kurva“. Dieses Stakkato einer Konsonantensprache mit Millionen S- und Zischlauten ist unerträglich. Und die sind nur am Schnattern!

Ja, Polnisch ist echt hart. Im Gegensatz zu den meisten slawischen Sprachen sprechen die nicht einmal annähernd so, wie sie schreiben. Allerdings würde ich es trotzdem lernen, wenn ich da nah dran wohnen würde. Man vergibt sich so einige Chancen, wenn man es nicht tut.

Klopperhorst
24.08.2025, 13:52
Ansich brauchste nur „Kurva“. Ich bekomme ja die Gespräche mit, wenn die Herrschaften Raucherpause machen. Selbst bei den Frauen ist jedes zweite Wort „Kurva“. Dieses Stakkato einer Konsonantensprache mit Millionen S- und Zischlauten ist unerträglich. Und die sind nur am Schnattern!

Deutsch vereinfacht sich ja auch immer weiter durch Kanaksprache und dümmliches Denglischen.
Irgendwann verständigen sie nur noch mit Grunzgeräuschen.

---

Candymaker
24.08.2025, 13:55
Das hängt auch von der Sprache ab.
Wie viele Pronomen, Fälle/Zeitformen hat Polnisch, gibt es viele zusammengesetzte Wörter?

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Ja, das auch noch. Deutsch ist wie Lego. Eine sehr präzise Sprache, in der man gut komplexe Gedankengänge formulieren kann. Das ist ein Vorteil des Deutschen. Mich nervt am polnischen, dass jede Sache und jeder Begriff ein eigenes festes Wort hat, statt sich aus anderen logisch zusammensetzen zu lassen.

Candymaker
24.08.2025, 13:58
Ja, Polnisch ist echt hart. Im Gegensatz zu den meisten slawischen Sprachen sprechen die nicht einmal annähernd so, wie sie schreiben. Allerdings würde ich es trotzdem lernen, wenn ich da nah dran wohnen würde. Man vergibt sich so einige Chancen, wenn man es nicht tut.

Kannst Du dich nicht mit Englisch durchschlagen? Man braucht zwar mehr Geduld, aber viele junge Leute verstehen es.

Maitre
24.08.2025, 14:04
Kannst Du dich nicht mit Englisch durchschlagen? Man braucht zwar mehr Geduld, aber viele junge Leute verstehen es.

Mir geht es mehr um das Lernen einer Sprache an sich. Ich habe, so bescheinigte es mir mal ein Ukrainer/ Russe, wohl "die Zunge" für slawische Sprachen. Aber welche soll man lernen? Polnisch macht mich echt fertig. Slowakisch? Die Slowaken sind ein angenehmes Völkchen, aber es gibt nur fünf Millionen aktive Sprecher. Tschechisch? Nö! Ukrainisch? Finde ich den Zugang nicht, bzw. fehlt das Interesse. Bislang bin ich ich immer wieder auf Russisch hängengeblieben. Ist logischer, klarer und theoretisch nützlicher. Zur Zeit natürlich nicht so nützlich.

pixelschubser
24.08.2025, 14:09
Ja, Polnisch ist echt hart. Im Gegensatz zu den meisten slawischen Sprachen sprechen die nicht einmal annähernd so, wie sie schreiben. Allerdings würde ich es trotzdem lernen, wenn ich da nah dran wohnen würde. Man vergibt sich so einige Chancen, wenn man es nicht tut.

Ganz ehrlich, Polnisch will ich nicht lernen. Wenn, dann eher Tschechisch. Das hat nen gewissen melodiösen Charme.

Candymaker
24.08.2025, 14:13
Das konnte man in Deutschland mal lernen. Die Zeiten sind aber lange vorbei...

Diese Fähigkeiten sterben nie ganz aus, solange es in einem Buchregal noch einige alte deutsche Bücher gibt. Ich kaufe manchmal in Polen gezielt alte deutsche Bücher auf, mit denen hier niemand mehr etwas anfangen kann. Meist aus polnischen Betriebsbibliotheken für einen Bruchteil des Wertes, weil viele polnische Firmen heimlich ihr technisches Wissen zum Nachschlagen aus der deutschen Literatur hatten. Je älter ein Buch, desto präziser, übersichtlicher und genauer die Beschreibungen, die Gedankengänge und die Struktur. Kein Bullshit, nur pure altdeutsche Gründlichkeit.

Maitre
24.08.2025, 14:16
Diese Fähigkeiten sterben nie ganz aus, solange es in einem Buchregal noch einige alte deutsche Bücher gibt. Ich kaufe manchmal in Polen gezielt alte deutsche Bücher auf, mit denen hier niemand mehr etwas anfangen kann. Meist aus polnischen Betriebsbibliotheken für einen Bruchteil des Wertes, weil viele polnische Firmen heimlich ihr technisches Wissen zum Nachschlagen aus der deutschen Literatur hatten. Je älter ein Buch, desto präziser, übersichtlicher und genauer die Beschreibungen, die Gedankengänge und die Struktur. Kein Bullshit, nur pure altdeutsche Gründlichkeit.

Das stimmt allerdings. Ich habe hier noch so einige alte deutsche Bücher zu liegen. Teils noch aus der Kaiserzeit oder dem Dritten Reich, teils aus der DDR. Das "Fachwissen des Ingenieurs" aus den 60ern hat mir im Studium wesentlich mehr geholfen, als all die neueren Fachbücher.

pixelschubser
24.08.2025, 14:17
Deutsch vereinfacht sich ja auch immer weiter durch Kanaksprache und dümmliches Denglischen.
Irgendwann verständigen sie nur noch mit Grunzgeräuschen.

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Wir haben unseren Kindern (und tun es noch immer) grundsätzlich ein sauberes Hochdeutsch vermittelt. Sicher, wir blödeln auch richtig Brandenburgisch rum. Aber, das Sprachverständnis und auch der Wortschatz der Kinder liegt/lag uns am Herzen.

Das Sprachverständnis wirkt sich auch auf die kognitiven Fähigkeiten der Kinder aus.

PapaBear
24.08.2025, 14:46
Aus der Hüfte und ohne Google zu bemühen: Magazinkapazität des AK- Magazins?

30 Schuss und Kampfsatz standard 4 Magazine - ist ja auch ne Gewichtsfrage :D. Vorhin schrieb einer was zum passenden 90er Magazin des lMG. Ich hatte 1986 beim Wirkunsgsschießen in Nochten, überwältigt vom Spieltrieb, das 90er auf meinem AK ausgiebig getestet. Sackschwer und unhandlich, der Lauf war nach diversen längeren Feuerstößen mutmaßlich Schrott :crazy:
Im übrigen, weil das auch hier gepostet wurde. Die AK 47 konnte, sofern i.O., sehr genau treffen. Eichelschießen 1983 - 3 Schuss Einzelfeuer auf Ringscheibe 150 Meter 29 Ringe :appl: da war die Makarov ein anderes Thema: 8 Warnschüsse und ein Wirkungswurf...

Grüße aus Oberfranken

PapaBear
24.08.2025, 14:54
Um zum eigentlichen Thema zurück zukommen: Ich hatte im Januar 1990 als Leutnant, noch knapp 18 Dienstjahre vor der Brust, mein E-Gesuch gestellt (Entlassungsgesuch). Die Zeichen der Zeit waren seit vielen Jahren zunehmend deutlich erkennbar. Und ich hatte im Mai des selben Jahres jede Menge Vorsprung auf´m Arbeitsmarkt.
Ich will aber nachdrücklich zu bedenken geben - Hätten wir uns, vorausgesetzt, die DDR hätte die BRD übernommen, anders verhalten? Ich bin mir ziemlich sicher, da wären noch ganz andere Sachen gelaufen und diese Gedanken bedrücken heute noch.

Grüße aus Oberfranken

Ruprecht
24.08.2025, 15:05
Ganz ehrlich, Polnisch will ich nicht lernen. Wenn, dann eher Tschechisch. Das hat nen gewissen melodiösen Charme.

Die haben aber auch Kurva Bitcha.

Klopperhorst
24.08.2025, 15:06
Ja, das auch noch. Deutsch ist wie Lego. Eine sehr präzise Sprache, in der man gut komplexe Gedankengänge formulieren kann. Das ist ein Vorteil des Deutschen. Mich nervt am polnischen, dass jede Sache und jeder Begriff ein eigenes festes Wort hat, statt sich aus anderen logisch zusammensetzen zu lassen.

Das ist auch neurologisch bewiesen worden.


https://www.youtube.com/watch?v=LT5ir2Ur5GU

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Ruprecht
24.08.2025, 15:34
Um zum eigentlichen Thema zurück zukommen: Ich hatte im Januar 1990 als Leutnant, noch knapp 18 Dienstjahre vor der Brust, mein E-Gesuch gestellt (Entlassungsgesuch). Die Zeichen der Zeit waren seit vielen Jahren zunehmend deutlich erkennbar. Und ich hatte im Mai des selben Jahres jede Menge Vorsprung auf´m Arbeitsmarkt.
Ich will aber nachdrücklich zu bedenken geben - Hätten wir uns, vorausgesetzt, die DDR hätte die BRD übernommen, anders verhalten? Ich bin mir ziemlich sicher, da wären noch ganz andere Sachen gelaufen und diese Gedanken bedrücken heute noch.

Grüße aus Oberfranken
Welche Waffenfarbe hattest du?

PapaBear
24.08.2025, 15:36
Welche Waffenfarbe hattest du?

Blau für LSK

pixelschubser
24.08.2025, 15:41
30 Schuss und Kampfsatz standard 4 Magazine - ist ja auch ne Gewichtsfrage :D. Vorhin schrieb einer was zum passenden 90er Magazin des lMG. Ich hatte 1986 beim Wirkunsgsschießen in Nochten, überwältigt vom Spieltrieb, das 90er auf meinem AK ausgiebig getestet. Sackschwer und unhandlich, der Lauf war nach diversen längeren Feuerstößen mutmaßlich Schrott :crazy:
Im übrigen, weil das auch hier gepostet wurde. Die AK 47 konnte, sofern i.O., sehr genau treffen. Eichelschießen 1983 - 3 Schuss Einzelfeuer auf Ringscheibe 150 Meter 29 Ringe :appl: da war die Makarov ein anderes Thema: 8 Warnschüsse und ein Wirkungswurf...

Grüße aus Oberfranken

Das schrieb ich. Und ja, die Trommel war wirklich sackschwer. Neben dem lMg hatteste ja meistens noch Teil1 und Teil2 und das Ersatzmagazin am Tragegestell bammeln. Machte beim Befehl „Laufschritt“ richtig Laune. Vollschutz war dann die Krönung.

Grenzer
24.08.2025, 15:41
30 Schuss und Kampfsatz standard 4 Magazine - ist ja auch ne Gewichtsfrage :D. Vorhin schrieb einer was zum passenden 90er Magazin des lMG. Ich hatte 1986 beim Wirkunsgsschießen in Nochten, überwältigt vom Spieltrieb, das 90er auf meinem AK ausgiebig getestet. Sackschwer und unhandlich, der Lauf war nach diversen längeren Feuerstößen mutmaßlich Schrott :crazy:
Im übrigen, weil das auch hier gepostet wurde. Die AK 47 konnte, sofern i.O., sehr genau treffen. Eichelschießen 1983 - 3 Schuss Einzelfeuer auf Ringscheibe 150 Meter 29 Ringe :appl: da war die Makarov ein anderes Thema: 8 Warnschüsse und ein Wirkungswurf...

Grüße aus Oberfranken

Korrekt !

Mit der AK 47 ( Kalaschnikov ) hab ich mir meine Schützenschnur incl. Eichel erschossen.. :dg:

Ruprecht
24.08.2025, 15:42
Blau für LSK

Ich dachte du warst NVA?
Da wäre das Weiß gewesen für Mot. Schützen oder Rot für Ari.
Blau war Luftwaffe.
Bei der NVA hatten die Landstreitkräfte keine einheitliche Waffenfarbe.

pixelschubser
24.08.2025, 15:42
Die haben aber auch Kurva Bitcha.

Die haben auch „Mama Kosaka“. Alte Ziege.

pixelschubser
24.08.2025, 15:44
Korrekt !

Mit der AK 47 ( Kalaschnikov ) hab ich mir meine Schützenschnur incl. Eichel erschossen.. :dg:

Eine Eichel durfte ich auch noch tragen. Da war ich noch Gefreiter.

Ruprecht
24.08.2025, 15:49
Eine Eichel durfte ich auch noch tragen. Da war ich noch Gefreiter.
Wie, haste jetzt keine mehr? :)

Grenzer
24.08.2025, 15:51
Wie, haste jetzt keine mehr? :)

Doktor,- Hilfe ! :haha:

Xarrion
24.08.2025, 15:52
Eine Eichel durfte ich auch noch tragen. Da war ich noch Gefreiter.

Eine Eichel durfte ich bei der Bundeswehr auch an der Uniform tragen.

War allerdings das Abzeichen für den bestandenen Einzelkämpfer-Lehrgang.
Schützenschnur hatte ich in Silber.

Ruprecht
24.08.2025, 15:54
Korrekt !

Mit der AK 47 ( Kalaschnikov ) hab ich mir meine Schützenschnur incl. Eichel erschossen.. :dg:

Da hab ich absichtlich daneben geballert, als Grenzer wollte ich das Ding lieber nicht.
Weißt ja wie die inoffiziell genannt wurde.

Xarrion
24.08.2025, 15:56
Da hab ich absichtlich daneben geballert, als Grenzer wollte ich das Ding lieber nicht.
Weißt ja wie die inoffiziell genannt wurde.

Wie nannte man die Schützenschnur denn bei den Grenztruppen?

Grenzer
24.08.2025, 15:56
Da hab ich absichtlich daneben geballert, als Grenzer wollte ich das Ding lieber nicht.
Weißt ja wie die inoffiziell genannt wurde.

Ich hab ja keinen Kantendienst getan ,- durfte ich auch nicht !

Ich war strafversetzt in den Grenzstabsdienst ( wegen politischer Unzuverlässigkeit :D )

Ruprecht
24.08.2025, 15:56
Wie nannte man die Schützenschnur denn bei den Grenztruppen?

Killerkordel.

PapaBear
24.08.2025, 15:56
Ich dachte du warst NVA?
Da wäre das Weiß gewesen für Mot. Schützen oder Rot für Ari.
Blau war Luftwaffe.
Bei der NVA hatten die Landstreitkräfte keine einheitliche Waffenfarbe.

LSK --> Luftstreitkräfte (die Bezeichnung Luftwaffe war bei uns, sagen wir mal "belastet" :D

Und ja, natürlich NVA, angefangen als Unteroffizier Flugzeugmechaniker Triebwerk/Zelle MiG 21 SPS und M/MF und zuletzt Leutnant in einer Fliegertechnischen Kompanie...
Die Farben richteten sich der Waffengattung und so gab es in den einzelnen Teilstreitkäften auch unterschiedliche Farben - Nachrichten Gelb, Artillerie/Raketen/Truppenluftabwehr Rot, Panzer Rosa, Mot.-Schützen Weiß, Luft Blau, Luftverteidigung grau etc

Differentialgeometer
24.08.2025, 15:59
Korrekt !

Mit der AK 47 ( Kalaschnikov ) hab ich mir meine Schützenschnur incl. Eichel erschossen.. :dg:
Ich habe diesen Satz VÖLLIG falsch gelesen! :hzu:

Ruprecht
24.08.2025, 16:00
LSK --> Luftstreitkräfte (die Bezeichnung Luftwaffe war bei uns, sagen wir mal "belastet" :D

Und ja, natürlich NVA, angefangen als Unteroffizier Flugzeugmechaniker Triebwerk/Zelle MiG 21 SPS und M/MF und zuletzt Leutnant in einer Fliegertechnischen Kompanie...

Ahja, bei LSK dachte ich an Landstreitkräfte.
Interessant, da hast du die MIG gewartet, kein Wunder das du im Zivilleben beruflich gut Fuß fassen konntest.

Grenzer
24.08.2025, 16:03
Ich habe diesen Satz VÖLLIG falsch gelesen! :hzu:

Muahaaa , hab ich in voller Absicht so zweideutig geschrieben :D

Anhalter
24.08.2025, 16:06
Ich hab ja keinen Kantendienst getan ,- durfte ich auch nicht !

Ich war strafversetzt in den Grenzstabsdienst ( wegen politischer Unzuverlässigkeit :D )

Ich hab mich dumm gestellt um nicht an der Einsatzpforte Wache zu schieben, dort konnte man nicht schlafen, weil unter ständiger Beobachtung ...:D

PapaBear
24.08.2025, 16:07
Muahaaa , hab ich in voller Absicht so zweideutig geschrieben :D

Lt. Dienstvorschrift war ja leider bei 3 Eicheln schluß. Frage an den Spieß: Was mache ich jetzt mit der vierten? ERSCHIEßEN!!!

Ruprecht
24.08.2025, 16:09
Lt. Dienstvorschrift war ja leider bei 3 Eicheln schluß. Frage an den Spieß: Was mache ich jetzt mit der vierten? ERSCHIEßEN!!!
Es gab ja noch andere Wettbewerbe, wie den um die goldene Eichel.

Minimalphilosoph
24.08.2025, 16:59
Ich hab mich dumm gestellt um nicht an der Einsatzpforte Wache zu schieben, dort konnte man nicht schlafen, weil unter ständiger Beobachtung ...:D

Damit kannste aber langsam aufhören. :D

Anhalter
24.08.2025, 17:59
Damit kannste aber langsam aufhören. :D

Wer schlau ist stellt sich dumm, schwierig ist es anders rum ...:bäh:

Grenzer
24.08.2025, 18:09
Killerkordel.

Ja , so nannte man die Schützenschnur an der Grenze !

Wer den tieferen Sinn nicht versteht :

Wer beim Maschinenpistolen-Scharfschießen beste Ergebnisse erzielte ,- der hatte es später an der Kante ( Grenze ) schwer , zu erklären, warum er bei Fluchtversuchen von DDR-Bürger nie traf.. :crazy:

pixelschubser
24.08.2025, 18:13
Wie, haste jetzt keine mehr? :)

Mein lieber Herr Unteroffizier….

pixelschubser
24.08.2025, 18:59
Damit kannste aber langsam aufhören. :D

Stimmt aber. Im normalen Postenbereich liefen wir tagsüber alleine. Nachts dann zu zweit. Da konnte man selbst im Winter pennen. Wir hatten sogar die Schlösser der Minibunker geknackt u d da dann die Bahnheizkörper angemacht. Einer musste halt alle Stunde an die Sprechstelle.

Den Luxus hatteste als Einzelposten am Tor leider nicht. Der lag in Sichtlinie des Wachhabenden. Und dann haste da in der Telefonzelle gestanden. Alter, der Posten war richtig Scheiße. Wir standen ja irgendwo im Wald.

Zwei Nummern:
Herbstnebel in der Nacht. Der fängt an zu leuchten. Motorgeräusche und ein Mann begehrt Einlass. War der Objektkommandant mit seinem Wartburg. Ich hatte kurz zuvor „Nebel des Grauens“ gesehen.
Nummer Zwei:
Ein Russen-LKW brettert volle Lotte aufs Tor zu. Ich, Kaschi im Anschlag und der Kupferbolzen im Schlüpper. Kommt der Russe ausm Fahrerhaus und fragt „Bensin?“

Da geht dir richtig der Stift mit grade mal 18.

amendment
24.08.2025, 20:05
Das MG42 wurde 1969 ausgemustert und durch den verbesserten Nachfolger ersetzt. Er kann also als aktiver Soldat in der BW nicht mehr mit einem diensttauglichen MG42 geschossen haben! Zur Zeit der Ausmusterung des MG42 war der Nutzer noch nicht mal eingeschult.

Zunächst eine Korrektur für unseren hiesigen „Legionär“: Es war das MG3 und nicht das MG2!

Und ja, ich habe beim Schießen mit einem MG 42 zugesehen und im Vergleich dazu das MG3. Wenn ich mich recht erinnere, bestand der Unterschied nur in einem Bauteil: Das MG3 hatte eine etwas schwächere Feder, um die Kadenz absichtlich zu reduzieren. Wir nannten das NATO-Bremse. Selbst geschossen hatte ich nur mit dieser Variante, dem MG3. Und ein anderes Highlight war mal ein Schießen mit dem 98k auf 100 Meter.

Und wenn ich mich recht erinnere, war die P1 mit der P38 absolut identisch.

kotzfisch
25.08.2025, 08:34
Zunächst eine Korrektur für unseren hiesigen „Legionär“: Es war das MG3 und nicht das MG2!

Und ja, ich habe beim Schießen mit einem MG 42 zugesehen und im Vergleich dazu das MG3. Wenn ich mich recht erinnere, bestand der Unterschied nur in einem Bauteil: Das MG3 hatte eine etwas schwächere Feder, um die Kadenz absichtlich zu reduzieren. Wir nannten das NATO-Bremse. Selbst geschossen hatte ich nur mit dieser Variante, dem MG3. Und ein anderes Highlight war mal ein Schießen mit dem 98k auf 100 Meter.

Und wenn ich mich recht erinnere, war die P1 mit der P38 absolut identisch.

Nein, das MG42 hatte 7,92X57, das MG3 7,62X51 .Übrig gebliebene MG42 wurden auf 7,62X51 als MG2 vorübergehend umgebaut.Übergangslösung.Die Nato brake verbessert das Handling und die Beherrschbarkeit der Waffe deutlich.(Hans Dieter Götz-wer das war, muß man keinem Waffeninteressierten sagen, denke ich).

Die Waltherpistolen waren bis auf kleine Modifikationen weitgehend baugleich, das stimmt.

https://www.all4shooters.com/de/shooting/historische-waffen/pistole-p-1-bundeswehr-vergleich-p-38-wehrmacht-9mm-geschichte-klassiker-sammeln/

PapaBear
25.08.2025, 10:45
Es gab ja noch andere Wettbewerbe, wie den um die goldene Eichel.

Nicht bei uns. Bis 83 oder 84 wurden die Eicheln, wie oben geschrieben, in speziellen Schießübungen erworben, später dann in Auswertung komplexer Übungen. Bei drei Eicheln an der Schützenschnur war Schluss. Dafür gab es dann Sonderurlaube, verlängerte Ausgänge etc. und ab 89 durfte ich das "Schnürle" durch die große "Affenschaukel", sprich deutlich mehr Lametta ersetzen :D

Grüße aus Oberfranken

erselber
25.08.2025, 11:55
Kann es sein, dass sie unerwünscht sind weil Viele durch ihre Ausbildung, ihren Werdegang den Iwan genau kennen? Seine Strategie und Taktik.

Sie also wissen, wenn er ernst macht und nicht wie derzeit nur spielt haben wir keine Chance. Das passt nicht oder noch nicht in die politische Landschaft und kommt bei den Kriegsgewinnlern, -treibern-, -hetzern derzeit nicht so gut an.

PapaBear
25.08.2025, 19:24
Kann es sein, dass sie unerwünscht sind weil Viele durch ihre Ausbildung, ihren Werdegang den Iwan genau kennen? Seine Strategie und Taktik.

Sie also wissen, wenn er ernst macht und nicht wie derzeit nur spielt haben wir keine Chance. Das passt nicht oder noch nicht in die politische Landschaft und kommt bei den Kriegsgewinnlern, -treibern-, -hetzern derzeit nicht so gut an.


Bären und Wölfe.

...beide sollte man in Ruhe lassen.

Erstgenannte wurden seit 1990 in einer, diesseits nicht unbedingt neuen, aber jenseits, ab der Zeit unerwarteten Art herausgefordert. Letztgenannte haben sich zur gleichen Zeit der ihr immanenten Agonie hingegeben.
Eigentlich gehen sie geschickt jedem Unbekanntem aus dem Weg. Aber, wenn ihnen das Unbekannte permanent vor die Läufe/Tatzen geschüttet wird, werden sie irgendwann unberechenbar.
Der einzige Unterschied: Der Bär erkannte zur rechten Zeit das Unbekannte!

erselber
26.08.2025, 07:34
Bären und Wölfe.

...beide sollte man in Ruhe lassen.

Erstgenannte wurden seit 1990 in einer, diesseits nicht unbedingt neuen, aber jenseits, ab der Zeit unerwarteten Art herausgefordert. Letztgenannte haben sich zur gleichen Zeit der ihr immanenten Agonie hingegeben.
Eigentlich gehen sie geschickt jedem Unbekanntem aus dem Weg. Aber, wenn ihnen das Unbekannte permanent vor die Läufe/Tatzen geschüttet wird, werden sie irgendwann unberechenbar.
Der einzige Unterschied: Der Bär erkannte zur rechten Zeit das Unbekannte!




Der Russische Bär ist im Grunde genommen harmlos. Solange man ihn schlafen lässt und nicht reizt. Vielleicht brummt er mal im Dämmerschlaf, dreht sich auf die andere Seite und schläft weiter.

Nur wenn man ihn reizt zeigt er seine Tatzen, fährt die Krallen aus und ist sich seiner Kräfte durchaus bewusst.

Dann wird es für den „Wachrüttler“ sehr ungemütlich und es ist angezeigt, dass dieser schnell das Weite sucht.