Vollständige Version anzeigen : Warum gelten Klimaanlagen in Deutschland als verpönt?
antiseptisch
18.08.2025, 06:31
Bisher ist noch nicht untersucht worden, warum ausschließlich Deutschland als OECD-Land Klimaanlagen in öffentlichen Gebäuden ablehnt und in Privathäusern zumindest als verpönte gravierende Energieverschwendung gelten. Selbst in Klassenräumen sollen im Hochsommer die Fenster geschlossen bleiben, weil die verblödeten Lehrerinnen Angst haben, dass die Kinder wegen Durchzug krank werden, weil sich diese Lüge von Generation zu Generation vererbt. In heißen Ländern kriegt niemand einen steifen Hals von Zugluft, und Klimaanlagen gelten seit den 60er Jahren überall als eine überlebensnotwendige Errungenschaft.
Polizei und Feuerwehr schlagen hier zwar Autoscheiben ein, wenn ein Kind oder sogar ein Hund auch nur kurzzeitig im Auto in der Sonne sitzen, aber in Klassenzimmern interessiert es keinen, wenn die Kinder in verbrauchter heißer und feuchter Luft sitzen und die Fenster geschlossen bleiben müssen damit die Wärme draußen bleibt. Gilt natürlich auch im Winter, wo nicht gelüftet werden darf, damit die Wärme drinnen bleibt. Für diese Doppelmoral gibt es keine Erklärung. Weder in Schulern, Krankenhäusern oder öffentlichen Verwaltungen gibt es selbst bei Neubauten einen Zwang zu Klimaanlagen. Einfach nur aus dem Grund, weil man einige Wochen später schon wieder heizen muss, und die Wärme aus dem Sommer müsste man ja nicht vernichten, sondern könnte sie quasi mitnehmen. Und selbst in modernen Bürogebäuden dürfte die Luft drinnen nur 6 Grad kälter sein als draußen. Das führt dann zu solch abstrusen Konstellationen wie 36 Grad draußen und 30 Grad drinnen, nur damit die Menschen angeblich keinen Hitzeschock bekommen, wenn sie vor die Tür gehen. In anderen Ländern gibt es solch schwachsinnige Regelungen gar nicht, weil sie wissenschaftlich überhaupt nicht haltbar sind. Viele Behörden würden lieber bezahlte Pausen verordnen und Getränke verteilen als eine Klimaanlage einbauen zu lassen. Dafür erntet Deutschland bereits Hohn und Spott in anderen Industrieländern.
Dabei wird der Energieverbrauch von Klimaanlagen massiv überschätzt. Es ist viel teurer, Wärme in Gebäude zu bringen als Wärme abzuziehen. Warum geht der Fortschritt mal wieder an Deutschland vorbei? Wäre es anders gewesen, wenn Klimaanlagen schon vor 100 Jahren erfunden worden wären? Und was kann man tun, um offensichtlich schwachsinnige Überzeugungen zu brechen? Gerade die Grünen wehren sich mit Händen und Füßen gegen Klimaanlagen, vermutlich aus dem selben Grund, warum sie Kernkraftwerke als Teufelswerk betrachten. Jeder kann sich noch erinnern, wie erbittert Klimaanlagen selbst in Autos bekämpft und lächerlich gemacht wurden, bevor sie vor 20 Jahren ganz langsam zur Serienausstattung gehörten. Es ist nicht einfach nur Technikfeindlichkeit. Das grenzt schon mehr an Borniertheit, Boshaftigkeit und Gehässigkeit. Eher holt man im Winter Obdachlose von der Straße, um sie vor Unterkühlung zu retten, als Senioren aus Altenheimen zu retten, die nicht gekühlt werden dürfen. Kollektiv völlig verhaltensgestört. Auch da kommt der hässliche, verblödete Deutsche zum Vorschein.
https://www.bild.de/leben-wissen/wissenschaft/kommentar-axel-bojanowski-hitze-plan-ohne-klimaanlagen-686a4b1ca577540eec2129b9
Ein Tip es gibt splitklimaanlagen für Wohnmobile, die man auch in Wohnungen installieren kann, ohne dass diese feste mit der Außenwand verbunden sind.
antiseptisch
18.08.2025, 07:14
Ein Tip es gibt splitklimaanlagen für Wohnmobile, die man auch in Wohnungen installieren kann, ohne dass diese feste mit der Außenwand verbunden sind.
Darum geht es doch gar nicht. Klimaanlagen sind ja nicht verboten. Sie sind nur keine Pflicht in Gebäuden, wo sie eigentlich Pflicht sein müssten. Und im internationalen Vergleich stellen wir uns damit als total zurückgeblieben dar. Wir lassen keinen Fortschritt zu, und haben Angst vor Energieverbrauch, obwohl gerade Klimaanlagen die sommerlichen Spitzen in der Energieerzeugung erheblich mindern könnten. Wir entsorgen diesen Strom aber lieber gegen Geld im Ausland, als damit Gebäude zu kühlen. Es geht mir um diese Fortschritts- und Technikfeindlichkeit. Da Klimaanlagen nach Zentralheizungen erfunden wurden, fallen sie in die Kategorie "Wir waren früher auch nicht blöd und haben auch so überlebt". Wären Kühlschränke 30 Jahre später erfunden worden, würde man die heute auch noch ablehnen, sondern alternative Formen zur Kühlung anwenden oder tiefe Keller zur Kühlung verpflichtend machen, nur um keine Energie zu verbrauchen, koste es, was es wolle.
Die Schulen haben einen ganz anderen Weg gefunden, damit umzugehen. Die machen dann einfach mal Hitzefrei. So auch heute. Drei meiner vier Jungs haben heute (heute!) schon um 11:00 Schluss deswegen. Es ist zwar gar nicht warm, aber die Räume seien so aufgeheizt... Dafür gibt es aber Filteranlagen, die keiner mehr nutzt, seit der Corona-Hype beendet ist. Auch kann man mit dem Hitzefrei schön den Lehrermangel kaschieren. Schilda läßt grüßen.
Schneider
18.08.2025, 07:27
Bis auf Mieter kann die ja jeder kaufen und installieren lassen.
Sehe da kein Problem.
Zumindest bei der Anschaffung.
Schneider
18.08.2025, 07:28
Die Schulen haben einen ganz anderen Weg gefunden, damit umzugehen. Die machen dann einfach mal hitzefrei. So auch heute. Drei meiner vier Jungs haben heute (heute!) schon um 11:00 Schluss deswegen. Es ist zwar gar nicht warm, aber die Räume seien so aufgeheizt... Dafür gibt es aber Filteranlagen, die keiner mehr nutzt, seit der Corona-Hype beendet ist. Auch kann man mit dem Hitzefrei schön den Lehrermangel kaschieren. Schilda läßt grüßen.
Weniger Lehrer werden dadurch nicht gebraucht, da diese ja in der Schule sind.
Weniger Lehrer werden dadurch nicht gebraucht, da diese ja in der Schule sind.
Die sind dann auch früher zuhause. Ausserdem wird der Lehrermangel später natürlich auch kaschiert, nur nicht so elegant.
Schneider
18.08.2025, 07:33
Die sind dann auch früher zuhause. Ausserdem wird der Lehrermangel später natürlich auch kaschiert, nur nicht so elegant.
Früher ja, aber die selbe Anzahl.
SprecherZwo
18.08.2025, 07:41
Eine Mischung aus grünem "Klimaanlagen sind schlecht für die Umwelt" und boomeresker "Früher haben wir sowas auch ausgehalten"-Ignoranz.
antiseptisch
18.08.2025, 07:46
Die Schulen haben einen ganz anderen Weg gefunden, damit umzugehen. Die machen dann einfach mal Hitzefrei. So auch heute. Drei meiner vier Jungs haben heute (heute!) schon um 11:00 Schluss deswegen. Es ist zwar gar nicht warm, aber die Räume seien so aufgeheizt... Dafür gibt es aber Filteranlagen, die keiner mehr nutzt, seit der Corona-Hype beendet ist. Auch kann man mit dem Hitzefrei schön den Lehrermangel kaschieren. Schilda läßt grüßen.
Ja, das ist so lächerlich. Im Winter käme aber keiner auf die Idee, kältefrei zu geben, damit man nicht heizen muss. Was macht man denn mit Altenheimen? Denen würde hitzefrei auch nichts nützen, denn draußen ist es ja auch nicht kühler als drinnen.
Völlig inkonsequent ist es auch, dass Wärmepumpen als einzige grüne Raumbeheizung gelten, aber für Kühlung wiederum nicht eingesetzt werden sollen, auch wenn sie wie gesagt das Überversorgungsproblem bei Solarspitzen lösen könnten. Das ist grüne Logik. Schwitzen soll wohl gesünder als kühlen sein. Ich habe mich jahrelang über das deutsche Phänomen "steifer Hals bei Zugluft" informiert. Im Ausland kennt das kein Mensch. Das ist so eine typisch deutsche Zwangsneurose. Komisch dass Radfahrer nie über Zugluft klagen. Allein daran sieht man schon wie lächerlich dieses Getue ist.
antiseptisch
18.08.2025, 07:50
Eine Mischung aus grünem "Klimaanlagen sind schlecht für die Umwelt" und boomeresker "Früher haben wir sowas auch ausgehalten"-Ignoranz.
Ich glaube, da gehört auch Sozialromantik dazu, nach dem Motto: "Das Abhängen im Schwimmbad haben wir uns jetzt aber verdient". Gerade Lehrer sind ja extrem freizeitorientiert.
Übrigens gibt es das umgekehrte Problem in Japan. Die sind zwar verrückt nach Klimaanlagen, lehnen aber Zentralheizungen genauso rigoros ab wie Deutsche Klimaanlagen. Die sitzen im Winter am Tisch mit einem Brenner darunter und einem großen Tischtuch, damit sie warme Füße kriegen. Der Rest des Körpers bleibt unterkühlt. Kohlenmonoxid und Feuchtigkeit interessieren sie nicht. Auch total verhaltensgestört, aber die müssen da auch selber drauf kommen. Immerhin haben Japaner das Wort "Heizung" aus dem Deutschen entnommen. Die sagen zu dem Bunsenbrenner unterm Tisch: "Hai-Tsun". Kein Witz.
Glaubnix
18.08.2025, 07:57
Klimaanlagen Boom schon seit 2024
https://verbraucherschutzforum.berlin/2025-08-12/klimaanlagen-boom-in-deutschland-produktion-verdoppelt-sich-importe-steigen-rasant-384790/
kotzfisch
18.08.2025, 08:01
Ich glaube, da gehört auch Sozialromantik dazu, nach dem Motto: "Das Abhängen im Schwimmbad haben wir uns jetzt aber verdient". Gerade Lehrer sind ja extrem freizeitorientiert.
Übrigens gibt es das umgekehrte Problem in Japan. Die sind zwar verrückt nach Klimaanlagen, lehnen aber Zentralheizungen genauso rigoros ab wie Deutsche Klimaanlagen. Die sitzen im Winter am Tisch mit einem Brenner darunter und einem großen Tischtuch, damit sie warme Füße kriegen. Der Rest des Körpers bleibt unterkühlt. Kohlenmonoxid und Feuchtigkeit interessieren sie nicht. Auch total verhaltensgestört, aber die müssen da auch selber drauf kommen. Immerhin haben Japaner das Wort "Heizung" aus dem Deutschen entnommen. Die sagen zu dem Bunsenbrenner unterm Tisch: "Hai-Tsun". Kein Witz.
Heizung heisst DANBO. Vollkommener Quatsch, was Du da erzählst!
Bunsenbrenner unter dem Tisch- Bullshit.
antiseptisch
18.08.2025, 08:14
Heizung heisst DANBO. Vollkommener Quatsch, was Du da erzählst!
Bunsenbrenner unter dem Tisch- Bullshit.
Eben nicht. Hai-Tsun werden Zentralheizungen genannt, die ganz langsam dort in Mode kommen. Und wenn es kein Bunsenbrenner ist, dann nehmen sie Heizlüfter für die Füße. Hier soll es darum gehen, wie schwer es ist, gegen kollektive Marotten vorzugehen, die längst keinen Sinn mehr ergeben. Japaner haben viel mehr Angst vor Hitze als vor Kälte. Bei uns ist es umgekehrt.
Ja, das ist so lächerlich. Im Winter käme aber keiner auf die Idee, kältefrei zu geben, damit man nicht heizen muss. Was macht man denn mit Altenheimen? Denen würde hitzefrei auch nichts nützen, denn draußen ist es ja auch nicht kühler als drinnen.
Völlig inkonsequent ist es auch, dass Wärmepumpen als einzige grüne Raumbeheizung gelten, aber für Kühlung wiederum nicht eingesetzt werden sollen, auch wenn sie wie gesagt das Überversorgungsproblem bei Solarspitzen lösen könnten. Das ist grüne Logik. Schwitzen soll wohl gesünder als kühlen sein. Ich habe mich jahrelang über das deutsche Phänomen "steifer Hals bei Zugluft" informiert. Im Ausland kennt das kein Mensch. Das ist so eine typisch deutsche Zwangsneurose. Komisch dass Radfahrer nie über Zugluft klagen. Allein daran sieht man schon wie lächerlich dieses Getue ist.
Ich bin jedenfalls mit meiner Klimaanlage im Büro sehr zufrieden. Und seitdem die Solaranlage auf dem Dach ist, machen wir die im Sommer gar nicht mehr aus. Sobald es mal passt, kommt auch eine ins Haus.
Heizung heisst DANBO. Vollkommener Quatsch, was Du da erzählst!
Bunsenbrenner unter dem Tisch- Bullshit.
:lach:
Dieses angebliche "Hai-Tsun" der Japaner für ein Stövchen unter dem Tisch stammt vermutlich aus der gleichen Ecke, die auch den berühmten Chinesen-Blödsinn mit dem Kontrabass erfunden hat.
Japanisch "Hai-Tsun" für die Fußwärmer.... pruuuuust :rofl:
Ich bin jedenfalls mit meiner Klimaanlage im Büro sehr zufrieden. Und seitdem die Solaranlage auf dem Dach ist, machen wir die im Sommer gar nicht mehr aus. Sobald es mal passt, kommt auch eine ins Haus.
Klima+Solar ist eine ausgesprochen logische Kombination. Am WE hatte ich Besuch von einem Bekannten, der mir auf seiner App die aktuellen Daten seines 600W Balkonkraftwerks gezeigt hat. Das Ding hängt an einem 2kWh Speicher und liefert beträchtliche Mengen Strom. der begrenzte Betrieb einer Klimaanlage wäre ganz leicht möglich, aber er verzichtet darauf, lädt tagsüber den Speicher und stellt ihn zum Abendbrot wieder dem Haus zur Verfügung.
Die 600W Ankage hat ganz realistisch 1.700,00€ gekostet (Anschaffung 2xPaneele + Speicher+ Montage vom Fachmann).
ich habe für euch hier eine ganz konkrete Rechnung für dieses konkrete Beispiel aufgemacht:
Eckdaten für Standort Buchloe, Ostallgäu, professionelle Montage und Einrichtung:
Leistung der Anlage: 600 W
Jährlicher Stromertrag: ca. 600–800 kWh
Eigenverbrauchsquote mit Speicher: ca. 70–90 %
Strompreis: ca. 32 ct/kWh
Einspeisevergütung: ca. 7,87 ct/kWh
Anschaffungskosten: 1.700 € (inkl. Speicher)
Lebensdauer: ca. 20 Jahre
Das ergibt folgende betriebswirtschaftliche Rechnung:
Jährlicher Ertrag
700 kWh
Eigenverbrauch (80 %)
560 kWh
Einspeisung (20 %)
140 kWh
Ersparnis Eigenverbrauch
560 kWh × 0,32 €/kWh = 179,20 €
Einspeisevergütung
140 kWh × 0,0787 €/kWh = 11,02 €
Gesamtersparnis/Jahr
ca. 190 €
Amortisationsdauer
1.700 € ÷ 190 €/Jahr ≈ 9 Jahre
Bei einer Lebensdauer von konservativ geschätzt 20 Jahren (wahrscheinlich deutlich mehr) wirft diese Konfiguration 10 Jahre lang echten Gewinn (= ca. 2.100,00€) ab. Wartungskosten = Null, Ausfallwahrscheinlichkeit = Null, Hagelpolice auf "Solarmodul" prüfen und ggf. erweitern. Das darf nichts zusätzlich kosten.
Dazu kommt natürlich die absolut emissionsfreie Energieerzeugung. Die Beispielrechnung eines real existierenden Balkonkraftwerks lässt sich völlig linear skalieren, wird sogar noch günstiger, weil die Speichergröße relativ betrachtet absinken wird.
Nächste Seite Beispiel einer großen Solaranlage auf einem Hausdach.
Minimalphilosoph
18.08.2025, 10:54
Klima+Solar ist eine ausgesprochen logische Kombination. Am WE hatte ich Besuch von einem Bekannten, der mir auf seiner App die aktuellen Daten seines 600W Balkonkraftwerks gezeigt hat. Das Ding hängt an einem 2kWh Speicher und liefert beträchtliche Mengen Strom. der begrenzte Betrieb einer Klimaanlage wäre ganz leicht möglich, aber er verzichtet darauf, lädt tagsüber den Speicher und stellt ihn zum Abendbrot wieder dem Haus zur Verfügung.
Die 600W Ankage hat ganz realistisch 1.700,00€ gekostet (Anschaffung 2xPaneele + Speicher+ Montage vom Fachmann).
ich habe für euch hier eine ganz konkrete Rechnung für dieses konkrete Beispiel aufgemacht:
Eckdaten für Standort Buchloe, Ostallgäu, professionelle Montage und Einrichtung:
Leistung der Anlage: 600 W
Jährlicher Stromertrag: ca. 600–800 kWh
Eigenverbrauchsquote mit Speicher: ca. 70–90 %
Strompreis: ca. 32 ct/kWh
Einspeisevergütung: ca. 7,87 ct/kWh
Anschaffungskosten: 1.700 € (inkl. Speicher)
Lebensdauer: ca. 20 Jahre
Das ergibt folgende betriebswirtschaftliche Rechnung:
Jährlicher Ertrag
700 kWh
Eigenverbrauch (80 %)
560 kWh
Einspeisung (20 %)
140 kWh
Ersparnis Eigenverbrauch
560 kWh × 0,32 €/kWh = 179,20 €
Einspeisevergütung
140 kWh × 0,0787 €/kWh = 11,02 €
Gesamtersparnis/Jahr
ca. 190 €
Amortisationsdauer
1.700 € ÷ 190 €/Jahr ≈ 9 Jahre
Bei einer Lebensdauer von konservativ geschätzt 20 Jahren (wahrscheinlich deutlich mehr) wirft diese Konfiguration 10 Jahre lang echten Gewinn (= ca. 2.100,00€) ab. Wartungskosten = Null, Ausfallwahrscheinlichkeit = Null, Hagelpolice auf "Solarmodul" prüfen und ggf. erweitern. Das darf nichts zusätzlich kosten.
Dazu kommt natürlich die absolut emissionsfreie Energieerzeugung. Die Beispielrechnung eines real existierenden Balkonkraftwerks lässt sich völlig linear skalieren, wird sogar noch günstiger, weil die Speichergröße relativ betrachtet absinken wird.
Nächste Seite Beispiel einer großen Solaranlage auf einem Hausdach.
Da haste wohl bei deiner fuer uns aufgemachten Rechnung zuviel Text beim Originalberechner geklaut und mit hier reinkopiert. :D
Kannste dir nicht ausdenken. Luegt der uns hier in die Fresse. Der abgehalfterte Gebrauchtwagenverkaeufer...
@maitre: Bitte gleich diese Daten mal mit deinen Erfahrungswerten ab. Du solltest eine enge Relation der Daten erkennen können:
Typisches Einfamilienhaus, Dachneigung ca. 35°, gute Südausrichtung:
Leistung: 8 kWp (konservativ gerechnet)
Speichergröße: 8 kWh
Jährlicher Stromertrag: ca. 8.000 kWh
Eigenverbrauchsquote mit Speicher: ca. 70 %
Strompreis: ca. 32 ct/kWh
Einspeisevergütung: ca. 7,87 ct/kWh
Anschaffungskosten: ca. 18.000 € (inkl. Speicher, Montage, Wechselrichter)
Lebensdauer: ca. 25–30 Jahre
Kostenbilanz:
Jährlicher Ertrag
8.000 kWh
Eigenverbrauch (70 %)
5.600 kWh
Einspeisung (30 %)
2.400 kWh
Ersparnis Eigenverbrauch
5.600 × 0,32 € = 1.792 €
Einspeisevergütung
2.400 × 0,0787 € = 189 €
Gesamtersparnis/Jahr
ca. 1.980 €
Amortisationsdauer
18.000 € ÷ 1.980 €/Jahr ≈ 9 Jahre
Gewinn nach der Amortisation: ca. 31.000,00€
Ist hier sicher für viele nicht entscheidend, aber diese einzelne Lösung erspart ca. 80 Tonnen CO2 während der Betriebsdauer, also ganz grob 4to jährlich.
Und weiter: laut EUPD (https://eupd-group.com/) existieren aktuell ca. in Deutschland 11 Millionen Eigenheime mit passenden Voraussetzungen. Davon sind weniger als 15% genutzt. Das geschätzte mögliche Ausbaupotential an privat installierter Photovoltaik beträgt ca. 400 Gigawatt. Dies würde einen jährlichen Ertrag von ca. 400 Terawatt bedeuten (gemittelt, Winterreduktion bereits berücksichtigt).
Und nun , BÄNG: Gesamtdeutscher Stromverbrauch 2024 ca. 500 Terawatt. Die deutschen (Doppel)Häuslebauer könnten also allein, ohne weitere Maßnahmen, ganz realistisch 80% des gesamtdeutschen Stromverbrauchs liefern.
Und hier ein Excel-Modell zum selber ausprobieren:
| Parameter | Wert (anpassbar) | Einheit | Beschreibung |
|---------------------------|----------------------|---------------------|--------------------------------------------------|
| Installierte Leistung | 10 | kWp | Größe der PV-Anlage |
| Jahresertrag pro kWp | 1.000 | kWh/kWp | Durchschnittlicher Stromertrag pro kWp |
| Gesamtjahresertrag | =B2*B1 | kWh | Berechneter Stromertrag |
| Eigenverbrauchsquote | 80 | % | Anteil des Stroms, den du selbst nutzt |
| Strompreis | 0,32 | €/kWh | Dein aktueller Strompreis |
| Einspeisevergütung | 0,0787 | €/kWh | Vergütung für eingespeisten Strom |
| Anschaffungskosten | 15.000 | € | Gesamtkosten der Anlage |
| Lebensdauer | 20 | Jahre | Erwartete Nutzungsdauer |
| Eigenverbrauch (kWh) | =B3*B4/100 | kWh | Strommenge, die du selbst nutzt |
| Einspeisung (kWh) | =B3-B9 | kWh | Strommenge, die du einspeist |
| Ersparnis Eigenverbrauch | =B9*B5 | € | Geldersparnis durch selbst genutzten Strom |
| Einnahmen Einspeisung | =B10*B6 | € | Einnahmen durch Einspeisung |
| Gesamtersparnis/Jahr | =B11+B12 | € | Summe aus Ersparnis und Einnahmen |
| Amortisationsdauer | =B7/B13 | Jahre | Zeit bis sich die Anlage amortisiert |
| Gesamtgewinn über Lebensdauer | =(B13*B8)-B7 | € | Gesamter wirtschaftlicher Vorteil |
[erstellt mit KI]
Da haste wohl bei deiner fuer uns aufgemachten Rechnung zuviel Text beim Originalberechner geklaut und mit hier reinkopiert. :D
Kannste dir nicht ausdenken. Luegt der uns hier in die Fresse. Der abgehalfterte Gebrauchtwagenverkaeufer...
Halt einfach die Fresse. natürlich sind die Daten kopiert. meinst du, ich schreibe die einfach so ab, Buchstabe für Buchstabe? ist natürlich erstellt mit KI, was dachtest du? Nichts daran ist "gelogen" sondern ganz getreu übernommen.
Der Satz, der dir aufgefallen ist, stammt original von mir... hrhrhr :D
Schneider
18.08.2025, 11:35
Klima+Solar ist eine ausgesprochen logische Kombination. Am WE hatte ich Besuch von einem Bekannten, der mir auf seiner App die aktuellen Daten seines 600W Balkonkraftwerks gezeigt hat. Das Ding hängt an einem 2kWh Speicher und liefert beträchtliche Mengen Strom. der begrenzte Betrieb einer Klimaanlage wäre ganz leicht möglich, aber er verzichtet darauf, lädt tagsüber den Speicher und stellt ihn zum Abendbrot wieder dem Haus zur Verfügung.
Die 600W Ankage hat ganz realistisch 1.700,00€ gekostet (Anschaffung 2xPaneele + Speicher+ Montage vom Fachmann).
ich habe für euch hier eine ganz konkrete Rechnung für dieses konkrete Beispiel aufgemacht:
Eckdaten für Standort Buchloe, Ostallgäu, professionelle Montage und Einrichtung:
Leistung der Anlage: 600 W
Jährlicher Stromertrag: ca. 600–800 kWh
Eigenverbrauchsquote mit Speicher: ca. 70–90 %
Strompreis: ca. 32 ct/kWh
Einspeisevergütung: ca. 7,87 ct/kWh
Anschaffungskosten: 1.700 € (inkl. Speicher)
Lebensdauer: ca. 20 Jahre
Das ergibt folgende betriebswirtschaftliche Rechnung:
Jährlicher Ertrag
700 kWh
Eigenverbrauch (80 %)
560 kWh
Einspeisung (20 %)
140 kWh
Ersparnis Eigenverbrauch
560 kWh × 0,32 €/kWh = 179,20 €
Einspeisevergütung
140 kWh × 0,0787 €/kWh = 11,02 €
Gesamtersparnis/Jahr
ca. 190 €
Amortisationsdauer
1.700 € ÷ 190 €/Jahr ≈ 9 Jahre
Bei einer Lebensdauer von konservativ geschätzt 20 Jahren (wahrscheinlich deutlich mehr) wirft diese Konfiguration 10 Jahre lang echten Gewinn (= ca. 2.100,00€) ab. Wartungskosten = Null, Ausfallwahrscheinlichkeit = Null, Hagelpolice auf "Solarmodul" prüfen und ggf. erweitern. Das darf nichts zusätzlich kosten.
Dazu kommt natürlich die absolut emissionsfreie Energieerzeugung. Die Beispielrechnung eines real existierenden Balkonkraftwerks lässt sich völlig linear skalieren, wird sogar noch günstiger, weil die Speichergröße relativ betrachtet absinken wird.
Nächste Seite Beispiel einer großen Solaranlage auf einem Hausdach.
Man muß natürlich noch Abzüge machen.
Verlust an Zinsen, ca. 500 Euro.
Bei Urlaub außer Haus, minus 2-3 Wochen jährlich.
Haltbarkeit und Verschleiß des Akkus.
Wartung wird man in 20 Jahren beurteilen können.
Darum geht es doch gar nicht. Klimaanlagen sind ja nicht verboten. Sie sind nur keine Pflicht in Gebäuden, wo sie eigentlich Pflicht sein müssten. Und im internationalen Vergleich stellen wir uns damit als total zurückgeblieben dar. Wir lassen keinen Fortschritt zu, und haben Angst vor Energieverbrauch, obwohl gerade Klimaanlagen die sommerlichen Spitzen in der Energieerzeugung erheblich mindern könnten. Wir entsorgen diesen Strom aber lieber gegen Geld im Ausland, als damit Gebäude zu kühlen. Es geht mir um diese Fortschritts- und Technikfeindlichkeit. Da Klimaanlagen nach Zentralheizungen erfunden wurden, fallen sie in die Kategorie "Wir waren früher auch nicht blöd und haben auch so überlebt". Wären Kühlschränke 30 Jahre später erfunden worden, würde man die heute auch noch ablehnen, sondern alternative Formen zur Kühlung anwenden oder tiefe Keller zur Kühlung verpflichtend machen, nur um keine Energie zu verbrauchen, koste es, was es wolle.
Damit ist klar; es handelt sich um eine Initative um irgendwelchen Bullschit verpflichtend zu machen.
Da öffentliche Gebäude, soll der steuerzahler gerupft werden...
Old_Grump
18.08.2025, 11:57
Ich bin jedenfalls mit meiner Klimaanlage im Büro sehr zufrieden. Und seitdem die Solaranlage auf dem Dach ist, machen wir die im Sommer gar nicht mehr aus. Sobald es mal passt, kommt auch eine ins Haus.
Am besten die Klimaanlage im Italien oder Tschechien über ebay kaufen. Kostet ein rund Drittel weniger. Selber montieren. Die Montage in D. ist selbstverständlich _nur_ durch einen zertifizierten Kältetechniker mit Kälteschein zugelassen. Der will aber nen Tausender min.
Wenn du bördeln kannst und nicht zwei linke Daumen hast, kannst du auch die Klima an die Wand kloppen.
Ich halte auch Ausschau nach einer mit ~ 7 KW und ca. 25000 BTU. So mit 1400 - 1500 ist man dabei. Gibt auch ein gutes Forum zu dem Thema. Muss ich raussuchen wenn du Interesse hast.
Man muß natürlich noch Abzüge machen.
Verlust an Zinsen, ca. 500 Euro.
Bei Urlaub außer Haus, minus 2-3 Wochen jährlich.
Haltbarkeit und Verschleiß des Akkus.
Wartung wird man in 20 Jahren beurteilen können.
Ne, es gibt ja Anlagen, die schon fast so lange laufen. Da fehlt nichts. Akkulebensdauer der LiFePo weit jenseits der 12 Jahre bei garantierten 4000 Ladezyklen und mehr. Aber natürlich sind das Anhaltswerte. Die Sonneneinstarhlung variiert ja auch. Aber man sieht schon deutlich, ein Draufzahlgeschäft ist es nicht, ganz im Gegenteil, es lässt sich sehr gut rechnen.
Old_Grump
18.08.2025, 12:03
Die Grünen jammern bei Klimaanlagen immer "aber die verbrauchen soviel Strom und denk doch mal an das Klima". Dabei soll man seinen Verbrenner verschrotten und ein E-Mobil gefälligst fahren.
Lieber gibt man Tipps aus dem Mittelalter, wie nasse Tücher aufhängen, Rollladen runter, leichte Bekleidung, Ventilator kaufen.
Politikqualle
18.08.2025, 12:04
... Warum gelten Klimaanlagen in Deutschland als verpönt? ...
.. das ist doch Blödsinn .. wie kommst du denn darauf ? .. das Wort "verpönt" ist vollkommen falsch ..
Minimalphilosoph
18.08.2025, 12:24
Halt einfach die Fresse. natürlich sind die Daten kopiert. meinst du, ich schreibe die einfach so ab, Buchstabe für Buchstabe? ist natürlich erstellt mit KI, was dachtest du? Nichts daran ist "gelogen" sondern ganz getreu übernommen.
Der Satz, der dir aufgefallen ist, stammt original von mir... hrhrhr :D
Warum kennzeichnest du die Kopie nicht als solche, sondern schreibst noch dreist, DU hättest mal was für uns ausgerechnet?
Lügenbold, Schauspieler, Skrytepave...
.. das ist doch Blödsinn .. wie kommst du denn darauf ? .. das Wort "verpönt" ist vollkommen falsch ..
Natürlich ist das Blödsinn, für ein paar Tage im Jahr mit etwas höheren Temperaturen so ein Ratterdings oder gar mehrere anzuschaffen und stromvernichtend laufen zu lassen.
Ich hab viele Jahre in einem tropischen Land mit ganzjährig 30°C+/95%r.F. gelebt, in dem die Klimaanlage für den an normale Temperaturen gewöhnten Deutschen wirklich lebensnotwendigen Wohlfühl-Nutzen bedeutet, aber hier in Deutschland?
Das Jahr hier in Deutschland: 9 Monate kühl bis kalt und 3 Monate bollert die Heizung.
Klimaanlage in Deutschland = sinnloser Stromverbraucher.
Was sind das für Weicheier, die in Deutschland Klimaanlagen brauchen? Wegen zwei oder drei Wochen Wärme? Begreife ich nicht.
Politikqualle
18.08.2025, 12:37
Natürlich ist das Blödsinn, für ein paar Tage im Jahr mit etwas höheren Temperaturen so ein Ratterdings oder gar mehrere anzuschaffen und stromvernichtend laufen zu lassen. Ich hab viele Jahre in einem tropischen Land mit ganzjährig 30°C+/95%r.F. gelebt, in dem die Klimaanlage für den an normale Temperaturen gewöhnten Deutschen wirklich lebensnotwendigen Wohlfühl-Nutzen bedeutet, aber hier in Deutschland? Das Jahr hier in Deutschland: 9 Monate kühl bis kalt und 3 Monate bollert die Heizung. Klimaanlage in Deutschland = sinnloser Stromverbraucher.
Was sind das für Weicheier, die in Deutschland Klimaanlagen brauchen? Wegen zwei oder drei Wochen Wärme? Begreife ich nicht. ... :gp: ... du bringst es auf den Punkt ..
SprecherZwo
18.08.2025, 12:41
Natürlich ist das Blödsinn, für ein paar Tage im Jahr mit etwas höheren Temperaturen so ein Ratterdings oder gar mehrere anzuschaffen und stromvernichtend laufen zu lassen.
Ich hab viele Jahre in einem tropischen Land mit ganzjährig 30°C+/95%r.F. gelebt, in dem die Klimaanlage für den an normale Temperaturen gewöhnten Deutschen wirklich lebensnotwendigen Wohlfühl-Nutzen bedeutet, aber hier in Deutschland?
Das Jahr hier in Deutschland: 9 Monate kühl bis kalt und 3 Monate bollert die Heizung.
Klimaanlage in Deutschland = sinnloser Stromverbraucher.
Was sind das für Weicheier, die in Deutschland Klimaanlagen brauchen? Wegen zwei oder drei Wochen Wärme? Begreife ich nicht.
Warum soll ich mich zu Tode schwitzen, wenn es nicht nötig ist, auch wenn es nur wenige Tage im Jahr sind? Genau das meinte ich mit typischer Boomer-Denke.
Ja, früher hatten die Leute auch kein fließendes Wasser und keine Elektrizität und sind trotzdem klargekommen, also weg damit.
"Rattern" tun moderne Klimaanlagen zudem längst nicht mehr.
Politikqualle
18.08.2025, 12:44
Warum soll ich mich zu Tode schwitzen, wenn es nicht nötig ist, auch wenn es nur wenige Tage im Jahr sind? Genau das meinte ich mit typischer Boomer-Denke.
. .. du hast es nicht begriffen , so einfach ist es ... eine Klimaanlage ist Luxus , du kannst dir davon so viele einbauen wie du möchtest , nur finanziell wird eine Klimaanlage in Deutschkand sich nie als rentabel erweisen .. solltest du in den USA wohnen , ist es eben anders ..
kotzfisch
18.08.2025, 13:13
Warum soll ich mich zu Tode schwitzen, wenn es nicht nötig ist, auch wenn es nur wenige Tage im Jahr sind? Genau das meinte ich mit typischer Boomer-Denke.
Ja, früher hatten die Leute auch kein fließendes Wasser und keine Elektrizität und sind trotzdem klargekommen, also weg damit.
"Rattern" tun moderne Klimaanlagen zudem längst nicht mehr.
Machs wie ich Deckenventilator montieren- der verteilt auch im Winter die warme Luft.WIN-WIN.Chronos hat völlig recht.
Am besten die Klimaanlage im Italien oder Tschechien über ebay kaufen. Kostet ein rund Drittel weniger. Selber montieren. Die Montage in D. ist selbstverständlich _nur_ durch einen zertifizierten Kältetechniker mit Kälteschein zugelassen. Der will aber nen Tausender min.
Wenn du bördeln kannst und nicht zwei linke Daumen hast, kannst du auch die Klima an die Wand kloppen.
Ich halte auch Ausschau nach einer mit ~ 7 KW und ca. 25000 BTU. So mit 1400 - 1500 ist man dabei. Gibt auch ein gutes Forum zu dem Thema. Muss ich raussuchen wenn du Interesse hast.
Mit Blech kenne ich mich schon ganz gut aus. Allerdings habe ich das Problem, dass die Außenwand vom Haus aus Asbestbeton ist. Da bin ich noch ein wenig unsicher, wie ich es am Besten mache. Zu den Büroklimaanlagen kam ich, wie die Jungfrau zum Kind. Die waren nämlich schon da, als wir die Bude übernahmen. Wie ich meine Vorgänger kenne und einschätze, werden die Dinger wohl mal irgendwo vom LKW gefallen sein. Wir haben sie jahrelang nicht benutzt, weil das Weibsvolk im Büro teilweise noch bei 27 Grad mit Jacke und Handschuhen (:vogel:) am Schreibtisch saß. Irgendwann änderte sich die Personalsituation und heute läuft das Ding im Dauerbetrieb.
@maitre: Bitte gleich diese Daten mal mit deinen Erfahrungswerten ab. Du solltest eine enge Relation der Daten erkennen können:
Typisches Einfamilienhaus, Dachneigung ca. 35°, gute Südausrichtung:
Leistung: 8 kWp (konservativ gerechnet)
Speichergröße: 8 kWh
Jährlicher Stromertrag: ca. 8.000 kWh
Eigenverbrauchsquote mit Speicher: ca. 70 %
Strompreis: ca. 32 ct/kWh
Einspeisevergütung: ca. 7,87 ct/kWh
Anschaffungskosten: ca. 18.000 € (inkl. Speicher, Montage, Wechselrichter)
Lebensdauer: ca. 25–30 Jahre
Kostenbilanz:
Jährlicher Ertrag
8.000 kWh
Eigenverbrauch (70 %)
5.600 kWh
Einspeisung (30 %)
2.400 kWh
Ersparnis Eigenverbrauch
5.600 × 0,32 € = 1.792 €
Einspeisevergütung
2.400 × 0,0787 € = 189 €
Gesamtersparnis/Jahr
ca. 1.980 €
Amortisationsdauer
18.000 € ÷ 1.980 €/Jahr ≈ 9 Jahre
Gewinn nach der Amortisation: ca. 31.000,00€
Ist hier sicher für viele nicht entscheidend, aber diese einzelne Lösung erspart ca. 80 Tonnen CO2 während der Betriebsdauer, also ganz grob 4to jährlich.
Und weiter: laut EUPD (https://eupd-group.com/) existieren aktuell ca. in Deutschland 11 Millionen Eigenheime mit passenden Voraussetzungen. Davon sind weniger als 15% genutzt. Das geschätzte mögliche Ausbaupotential an privat installierter Photovoltaik beträgt ca. 400 Gigawatt. Dies würde einen jährlichen Ertrag von ca. 400 Terawatt bedeuten (gemittelt, Winterreduktion bereits berücksichtigt).
Und nun , BÄNG: Gesamtdeutscher Stromverbrauch 2024 ca. 500 Terawatt. Die deutschen (Doppel)Häuslebauer könnten also allein, ohne weitere Maßnahmen, ganz realistisch 80% des gesamtdeutschen Stromverbrauchs liefern.
So genau kann ich noch nichts dazu sagen. Zumal der Dödel von Meister eines Tages kam- es fehlt immer noch ein Bauteil um den vierten 20 kWh-Akku anzuschließen- und die Datenübermittlung für ein paar Tage (Wochen) lahmlegte :128:. Diesen Monat: Anlage hat 60kWp, hat bisher 5062 kWh erzeugt, davon haben wir aber nur knapp 2000 selbst verbraucht. Einspeisung ist natürlich weniger, wir kriegen wohl 5,8 Cent (Oder was in der Drehe). Ärgerlich: Der meiste Strom fällt natürlich dann an, wenn ihn eigentlich keiner braucht.
antiseptisch
18.08.2025, 15:51
Natürlich ist das Blödsinn, für ein paar Tage im Jahr mit etwas höheren Temperaturen so ein Ratterdings oder gar mehrere anzuschaffen und stromvernichtend laufen zu lassen.
Ich hab viele Jahre in einem tropischen Land mit ganzjährig 30°C+/95%r.F. gelebt, in dem die Klimaanlage für den an normale Temperaturen gewöhnten Deutschen wirklich lebensnotwendigen Wohlfühl-Nutzen bedeutet, aber hier in Deutschland?
Das Jahr hier in Deutschland: 9 Monate kühl bis kalt und 3 Monate bollert die Heizung.
Klimaanlage in Deutschland = sinnloser Stromverbraucher.
Was sind das für Weicheier, die in Deutschland Klimaanlagen brauchen? Wegen zwei oder drei Wochen Wärme? Begreife ich nicht.
Genau das Gleiche könnte man auch über Urlaub sagen. Wozu wegen zwei oder drei Wochen so viel Geld verplempern? Wobei das ja noch nicht mal bleibende Werte sind. Einfach nur rausgeschmissenes Geld. Aber du merkst sowieso nichts mehr.
antiseptisch
18.08.2025, 15:53
Mit Blech kenne ich mich schon ganz gut aus. Allerdings habe ich das Problem, dass die Außenwand vom Haus aus Asbestbeton ist. Da bin ich noch ein wenig unsicher, wie ich es am Besten mache. Zu den Büroklimaanlagen kam ich, wie die Jungfrau zum Kind. Die waren nämlich schon da, als wir die Bude übernahmen. Wie ich meine Vorgänger kenne und einschätze, werden die Dinger wohl mal irgendwo vom LKW gefallen sein. Wir haben sie jahrelang nicht benutzt, weil das Weibsvolk im Büro teilweise noch bei 27 Grad mit Jacke und Handschuhen (:vogel:) am Schreibtisch saß. Irgendwann änderte sich die Personalsituation und heute läuft das Ding im Dauerbetrieb.
Ich hatte mal ein Projekt in Darmstadt in einem Altbau, und das im Rekordsommer 2019. Ich war der einzige, der den Sommer über durchmachen musste. Teilweise wochenlang bei 36 Grad im Büro. Der Ventilator stand nur einen halben Meter von mir entfernt und lief auf voller Stufe. Zum Glück war alles digitalisiert, denn Papier wäre da komplett weggeflogen. Sowas braucht kein Mensch.
Bis auf Mieter kann die ja jeder kaufen und installieren lassen.
Sehe da kein Problem.
Zumindest bei der Anschaffung.
Für Mieter gibt es auch Lösungen. Nicht so effizient wie Split, aber geht auch. Warmluft durch Fenstersysteme abgeleitet.
Warum soll ich mich zu Tode schwitzen, wenn es nicht nötig ist, auch wenn es nur wenige Tage im Jahr sind? Genau das meinte ich mit typischer Boomer-Denke.
Ja, früher hatten die Leute auch kein fließendes Wasser und keine Elektrizität und sind trotzdem klargekommen, also weg damit.
"Rattern" tun moderne Klimaanlagen zudem längst nicht mehr.
Sehe ich ähnlich,
Wo ich jetzt wohne, ist ohnehin eine da.
Für unterwegs hatte ich eine mobile Anlage mit 12.000 BTU. Will ja schließlich schlafen können.
Dazu reicht es, tagsüber zu verdunkeln und alle Fenster schließen. Klimaanlage laufen lassen. Bei Schlafen natürlich aus oder auf Flüstermodus.
So genau kann ich noch nichts dazu sagen. Zumal der Dödel von Meister eines Tages kam- es fehlt immer noch ein Bauteil um den vierten 20 kWh-Akku anzuschließen- und die Datenübermittlung für ein paar Tage (Wochen) lahmlegte :128:. Diesen Monat: Anlage hat 60kWp, hat bisher 5062 kWh erzeugt, davon haben wir aber nur knapp 2000 selbst verbraucht. Einspeisung ist natürlich weniger, wir kriegen wohl 5,8 Cent (Oder was in der Drehe). Ärgerlich: Der meiste Strom fällt natürlich dann an, wenn ihn eigentlich keiner braucht.
Zumindest die Klimaanlage braucht ihn. Deswegen Speicher, Speicher, Speicher.
Genau das Gleiche könnte man auch über Urlaub sagen. Wozu wegen zwei oder drei Wochen so viel Geld verplempern? Wobei das ja noch nicht mal bleibende Werte sind. Einfach nur rausgeschmissenes Geld. Aber du merkst sowieso nichts mehr.
Wenn hier jemand nichts mehr merkt, dann doch wirklich ganz offensichtlich du mit diesem selten blödsinnigen Vergleich von der Nutzhaftigkeit einer Klimanlage (in Deutschland) und der tatsächlich erholsamen Wirkung eines Urlaubs.......
Wenn hier jemand nichts mehr merkt, dann doch wirklich ganz offensichtlich du mit diesem selten blödsinnigen Vergleich von der Nutzhaftigkeit einer Klimanlage (in Deutschland) und der tatsächlich erholsamen Wirkung eines Urlaubs.......
Also mir nutzt die Klima definitiv was. Wenn ich allein denke, wie mir die Wärme früher, als wir die Dinger nicht nutzten, manchmal die Birne weichgekocht hat... Bei CNC-Programmierung auf einem etwas höheren Niveau macht das durchaus den Unterschied.
Also mir nutzt die Klima definitiv was. Wenn ich allein denke, wie mir die Wärme früher, als wir die Dinger nicht nutzten, manchmal die Birne weichgekocht hat... Bei CNC-Programmierung auf einem etwas höheren Niveau macht das durchaus den Unterschied.
Das hängt wohl sehr vom Dämmwert und der Temperaturspeicherung der gesamten Behausung ab. Möglicherweise spielen auch die Lüftungsmaßnahmen eine Rolle.
In einem schlecht isolierten Gebäude wie beispielsweise in einer Fabrikhalle mit dünnen Wänden und Blechdach mögen während der warmen Jahreszeit die Raumtemperaturen durchaus auf leicht unangenehme Werte ansteigen (besonders bei anstrengender körperlicher Arbeit), aber in den üblichen Gebäuden wie Wohnhäusern der alten Machart (Tonsteine, isoliertes Schrägdach, Doppelglasfenster usw.) halten sich die Temperaturen noch in einem erträglichen Bereich.
Ich habe nun seit den Sechzigern viele Sommer in Büros, Laborräumen und anderen Arbeitsräumen miterlebt und bis auf ein paar Tage im Sommer kam nie das Bedürfnis nach Klimaanlagen auf. Gut, es war "lecker" warm, aber aussergewöhnliche Hitze war nie.
Die Notwendigkeit von Urlaub mit einer angeblichen Notwendigkeit von Klimaanlagen (in den üblichen Wohnungen in Deutschland) zu begründen ist doch wirklich übertrieben.
.. du hast es nicht begriffen , so einfach ist es ... eine Klimaanlage ist Luxus , du kannst dir davon so viele einbauen wie du möchtest , nur finanziell wird eine Klimaanlage in Deutschkand sich nie als rentabel erweisen .. solltest du in den USA wohnen , ist es eben anders ..
WAS? Was ist denn das wieder? Eine Klimaanlage ist in Deutschland "unrentabel", in den USA nicht? Wie genau erzeugt denn in den USA eine Klimaanlage in einem Einfamilienhaus eine Rendite, und warum tut sie das in Deutschland nicht?
Du solltest dich bei @Minimalphilosph anmelden. Der schart gerne geistige Tiefflieger um sich, damit er wenigstens ein bisschen glänzen kann. Es ist halt alles relativ... hrhrhr
Das hängt wohl sehr vom Dämmwert und der Temperaturspeicherung der gesamten Behausung ab. Möglicherweise spielen auch die Lüftungsmaßnahmen eine Rolle.
In einem schlecht isolierten Gebäude wie beispielsweise in einer Fabrikhalle mögen während der warmen Jahreszeit die Raumtemperaturen durchaus auf leicht unangenehme Werte ansteigen (besonders bei anstrengender körperlicher Arbeit), aber in den üblichen Gebäuden wie Wohnhäusern der alten Machart (Tonsteine, isoliertes Schrägdach, Doppelglasfenster usw.) halten sich die Temperaturen noch in einem erträglichen Bereich.
Ich habe nun seit den Sechzigern viele Sommer in Büros, Laborräumen und anderen Arbeitsräumen miterlebt und bis auf ein paar Tage im Sommer kam nie das Bedürfnis nach Klimaanlagen auf. Gut, es war "lecker" warm, aber aussergewöhnliche Hitze war nie.
Die Notwendigkeit von Urlaub mit einer angeblichen Notwendigkeit von Klimaanlagen (in den üblichen Wohnungen in Deutschland) ist doch wirklich übertrieben.
Das Stichwort ist: Denkmalschutz. Und Sonnenseite. Leider nicht die des Lebens.... Und dann noch das Weibsvolk, das schon beim Gedanken an ein Einschalten der Klimaanlage fröstelte. Wobei ich mich inzwischen frage, warum ich mich überhaupt darauf einließ.
schlaufix
18.08.2025, 19:02
Genau das Gleiche könnte man auch über Urlaub sagen. Wozu wegen zwei oder drei Wochen so viel Geld verplempern? Wobei das ja noch nicht mal bleibende Werte sind. Einfach nur rausgeschmissenes Geld. Aber du merkst sowieso nichts mehr.
Sein Leben lang nicht aus dem Dorf oder der Stadt rauszukommen ist aber auch nicht gut. Urlaub macht Glücklich und viele behalten lebenslang schöne Erinnerungen an die Ferientage. Was mich angeht bin ich froh einiges auf der Welt gesehen zu haben. Nimmt mir keiner mehr!
BlackForrester
18.08.2025, 19:04
Bisher ist noch nicht untersucht worden, warum ausschließlich Deutschland als OECD-Land Klimaanlagen in öffentlichen Gebäuden ablehnt und in Privathäusern zumindest als verpönte gravierende Energieverschwendung gelten.
Energieverschwendung halte ich nicht für das große Thema - selbst bei einer zentralen Klimaanlage sieht man in einem EFH mit einem hunderter im Jahr sehr weit. Allerdings sind eben die Einbaukosten ein nicht zu unterschätzender Faktor (auch Splitgeräte sind nicht wesentlich günstiger, will man jeden Raum klimatisieren) und ob sich dies wegen ein paar Tage im Jahr rechnet war wohl schon immer eine der wesentlichen Fragen.
Dazu kommt wohl - bei Klimaanlagen generell, aber Splitgeräten im besonderen kannst Du ganz schnell in Konflikt mit Deinem Nachbar kommen - denn leise sind die Dinger wohl halt auch nicht (gut, entsprechend leise Geräte soll es geben, die werden dann aber wohl mehr als nur ZweiEurofuffzich kosten)..
BlackForrester
18.08.2025, 19:08
WAS? Was ist denn das wieder? Eine Klimaanlage ist in Deutschland "unrentabel", in den USA nicht? Wie genau erzeugt denn in den USA eine Klimaanlage in einem Einfamilienhaus eine Rendite, und warum tut sie das in Deutschland nicht?
Du solltest dich bei @Minimalphilosph anmelden. Der schart gerne geistige Tiefflieger um sich, damit er wenigstens ein bisschen glänzen kann. Es ist halt alles relativ... hrhrhr
Hast Du die Strompreise ind Yankeeland mit den Strompreisen in Deutschland verglichen? Hast Du die Einbaukosten und -vorschriften verbunden mit Wartungszwang in Deutschland mit denen in Yankeeland verglichen? In Deutschland wäre / ist der Betrieb einer Klimaanlage durch die politisch inzenierten horrenden Stromkosten am Ende des Tages nicht unbedingt ein günstiges Vergnügen und da kann man sich schon die Frage stellen - wegen ein paar Tage schwitzen im Jahr :?
Sein Leben lang nicht aus dem Dorf oder der Stadt rauszukommen ist aber auch nicht gut. Urlaub macht Glücklich und viele behalten lebenslang schöne Erinnerungen an die Ferientage. Was mich angeht bin ich froh einiges auf der Welt gesehen zu haben. Nimmt mir keiner mehr!
Es gibt in Deutschland so viele schöne Ecken, da muß man nicht unbedingt in die Welt.
Das hängt wohl sehr vom Dämmwert und der Temperaturspeicherung der gesamten Behausung ab. Möglicherweise spielen auch die Lüftungsmaßnahmen eine Rolle.
In einem schlecht isolierten Gebäude wie beispielsweise in einer Fabrikhalle mit dünnen Wänden und Blechdach mögen während der warmen Jahreszeit die Raumtemperaturen durchaus auf leicht unangenehme Werte ansteigen (besonders bei anstrengender körperlicher Arbeit), aber in den üblichen Gebäuden wie Wohnhäusern der alten Machart (Tonsteine, isoliertes Schrägdach, Doppelglasfenster usw.) halten sich die Temperaturen noch in einem erträglichen Bereich.
Ich habe nun seit den Sechzigern viele Sommer in Büros, Laborräumen und anderen Arbeitsräumen miterlebt und bis auf ein paar Tage im Sommer kam nie das Bedürfnis nach Klimaanlagen auf. Gut, es war "lecker" warm, aber aussergewöhnliche Hitze war nie.
Die Notwendigkeit von Urlaub mit einer angeblichen Notwendigkeit von Klimaanlagen (in den üblichen Wohnungen in Deutschland) zu begründen ist doch wirklich übertrieben.
Unser Mietshaus wurde in den späten 70ern errichtet nach den damals üblichen Standards. Bedeutet massive Ziegelbauweise (24 cm Außenwände), ungedämmt, mit Mineralputz außen und Gipsputz innen. Doppelverglasung aus Holz, leicht deformiert nach über 50 jahren.
Bei Außentemperaturen von ca. 38° beträgt die Innentemperatur ca. 26°, wenn tagsüber alle Rollos geschlossen sind, um die Wärme abzuhalten. Man sitzt also bei 26° weitgehend im Dunkeln und wartet auf den Abend. Aber die ungedämmte Ziegelwand speichert die Wärme von außen und gibt sie durch den Gipsputz nachts nach innen ab, so dass es nicht auskühlt, auch wenn die Außentemperatur unter 24° sinkt. Das ist richtig schwierig. Im Winter wandert der Taupunkt wegen fehlender Außendämmung nach innen bis zum innenputz und verwandelt die Bude in eine Tropfsteinhöhle, wenn man nicht sehr umfangreich lüftet, und nachher wieder hochheizt und wieder lüftet usw.
Bei solchen Verhältnissen wäre eine Klimaanlage ein Segen, die im Sommer kühlt und im Winter warmlüftet. Natürlich ist das ohne Solarstrom eine sehr teure Angelegenheit, weswegen wir darauf verzichten, weil unsere Mitwohnung zwar eine Solaranlage hat, die aber komplett an uns vorbei direkt ins Netz einspeist.
In neueren, gedämmten Bauwerken mit Dreifach-Verglasungen in den Fenstern lässt es sich recht gut leben, wenn nicht die Wände aus Beton bestehen. Das Wohnklima in den modernen Sparbauten aus Beton und Außendämmung, innen zumeist Gipskartonbeplankung, ist zwar weniger heiß, aber durch mangelhafte Fähigkeit zur Feuchtigkeitsspeicherung ebenfalls ungesund.
Hast Du die Strompreise ind Yankeeland mit den Strompreisen in Deutschland verglichen? Hast Du die Einbaukosten und -vorschriften verbunden mit Wartungszwang in Deutschland mit denen in Yankeeland verglichen? In Deutschland wäre / ist der Betrieb einer Klimaanlage durch die politisch inzenierten horrenden Stromkosten am Ende des Tages nicht unbedingt ein günstiges Vergnügen und da kann man sich schon die Frage stellen - wegen ein paar Tage schwitzen im Jahr :?
Ja, der Betrieb einer Klimaanlage ist sicher in Deutschland viel teurer als in den USA, aber auch drüben kann nur der Verkäufer der Klimaanlage damit Geld verdienen, nicht der private Betreiber einer Klimaanlage... Diese Hohlbirne sprach von "rentiert sich nicht..." :auro:
schlaufix
18.08.2025, 19:14
Es gibt in Deutschland so viele schöne Ecken, da muß man nicht unbedingt in die Welt.
Stimmt! Jeder so wie er es für richtig hält. Wenn du lesen kannst ging es aber nicht um die Welt, sondern um Urlaub. Und da wurde vom Nutzer @antiseptisch gefragt : Wozu wegen zwei oder drei Wochen so viel Geld verplempern?
Frage an dich: Kostet der Urlaub in Deutschland nichts, oder spürbar weniger?
BlackForrester
18.08.2025, 19:16
Was ich mich frage - wie haben dies eigentljch unsere Vorfahren hingekriegt. Was ich damit meine - Freund von mir wohnt immer noch in einem Bauerhaus, welche wohl irgendwann im 18ten Jahrhundert hingestellt wurde (nach dem Schlusstein über der Hauseingangstüre soll es 1747 gewesen sein, genaues weiß mam aber nicht)- sicher, jede Generation hat daran herumgewerkelt und das Haus auf den Stand der Zeit gebracht, aber sibjektiv gefühlt ist es in diesem Haus im Sommer irgendwie nicht so heiß.
Es gibt in Deutschland so viele schöne Ecken, da muß man nicht unbedingt in die Welt.
Es geht ja nicht um die Entfernung, sondern um den sehr wichtigen Erholungswert, den man auch durch einen Urlaub auf einem Bauernhof um die Ecke bekommen kann.
BlackForrester
18.08.2025, 19:19
Ja, der Betrieb einer Klimaanlage ist sicher in Deutschland viel teurer als in den USA, aber auch drüben kann nur der Verkäufer der Klimaanlage damit Geld verdienen, nicht der private Betreiber einer Klimaanlage... Diese Hohlbirne sprach von "rentiert sich nicht..." :auro:
"Rentieren" ist ein großes Wort - im Privatbereich muss man sich da viel einreden, dass man auf den Gedanken "rentieren" kommt - im gewerblichen Bereich dürfte / könnte es durchaus anders aussehen.
Unser Mietshaus wurde in den späten 70ern errichtet nach den damals üblichen Standards. Bedeutet massive Ziegelbauweise (24 cm Außenwände), ungedämmt, mit Mineralputz außen und Gipsputz innen. Doppelverglasung aus Holz, leicht deformiert nach über 50 jahren.
Bei Außentemperaturen von ca. 38° beträgt die Innentemperatur ca. 26°, wenn tagsüber alle Rollos geschlossen sind, um die Wärme abzuhalten. Man sitzt also bei 26° weitgehend im Dunkeln und wartet auf den Abend. Aber die ungedämmte Ziegelwand speichert die Wärme von außen und gibt sie durch den Gipsputz nachts nach innen ab, so dass es nicht auskühlt, auch wenn die Außentemperatur unter 24° sinkt. Das ist richtig schwierig. Im Winter wandert der Taupunkt wegen fehlender Außendämmung nach innen bis zum innenputz und verwandelt die Bude in eine Tropfsteinhöhle, wenn man nicht sehr umfangreich lüftet, und nachher wieder hochheizt und wieder lüftet usw.
Bei solchen Verhältnissen wäre eine Klimaanlage ein Segen, die im Sommer kühlt und im Winter warmlüftet. Natürlich ist das ohne Solarstrom eine sehr teure Angelegenheit, weswegen wir darauf verzichten, weil unsere Mitwohnung zwar eine Solaranlage hat, die aber komplett an uns vorbei direkt ins Netz einspeist.
In neueren, gedämmten Bauwerken mit Dreifach-Verglasungen in den Fenstern lässt es sich recht gut leben, wenn nicht die Wände aus Beton bestehen. Das Wohnklima in den modernen Sparbauten aus Beton und Außendämmung, innen zumeist Gipskartonbeplankung, ist zwar weniger heiß, aber durch mangelhafte Fähigkeit zur Feuchtigkeitsspeicherung ebenfalls ungesund.
Mein Firmengebäude ist ja auch ein recht massiver Bau, das Dach ist noch nicht zu alt, die Fenster sind gut. Wenn aber die Sonne genug Zeit hat, erwärmt sie die dicken Mauern durch. Wir haben dann den tollen Effekt, dass wir bei einer Hitzewelle zwischen 3 Tagen und einer Woche angenehme Verhältnisse auch ohne Klima hätten, die dicken Wände dann aber viel Wärme gespeichert haben, die sie nach und nach abgeben. Also haben wir die Wärme zwar später, aber dafür hintenraus auch länger. Und- das sagt auch die Arbeitsmedizin- ab 25°C läßt die Konzentrationsfähigkeit nach. Ab 30°C fühlt es sich an, als hätte ich Watte im Kopf. Keine gute Idee, wenn ein Programmierfehler mal eben 200 Euro Material oder ab 250 Euro aufwärts an Werkzeug kosten kann. Diese Durchwärmung habe ich bis jetzt in jeder einzelnen Werkhalle erlebt, in der ich seit 1991 tätig war. Und in fast jedem Büro. Einzige Ausnahme war das Kellerbüro an der Uni. Das blieb auch im Hochsommer angenehm. Die oberen Etagen kochten aber auch im eigenen Saft.
Was ich mich frage - wie haben dies eigentljch unsere Vorfahren hingekriegt. Was ich damit meine - Freund von mir wohnt immer noch in einem Bauerhaus, welche wohl irgendwann im 18ten Jahrhundert hingestellt wurde (nach dem Schlusstein über der Hauseingangstüre soll es 1747 gewesen sein, genaues weiß mam aber nicht)- sicher, jede Generation hat daran herumgewerkelt und das Haus auf den Stand der Zeit gebracht, aber sibjektiv gefühlt ist es in diesem Haus im Sommer irgendwie nicht so heiß.
Meist Fachwerk mit Ausfachung aus Lehm und Stroh. Hervorragende bauphysikalische Eigenschaften.
Dazu noch viel Volumen bei verhältnismäßig kleiner Oberfläche (zur Außenseite). Teilweise clevere natürliche Lüftung und Verschattung.
Würde heute keine der zahlreichen Vorschriften mehr entsprechen.
Mein Firmengebäude ist ja auch ein recht massiver Bau, das Dach ist noch nicht zu alt, die Fenster sind gut. Wenn aber die Sonne genug Zeit hat, erwärmt sie die dicken Mauern durch. Wir haben dann den tollen Effekt, dass wir bei einer Hitzewelle zwischen 3 Tagen und einer Woche angenehme Verhältnisse auch ohne Klima hätten, die dicken Wände dann aber viel Wärme gespeichert haben, die sie nach und nach abgeben. Also haben wir die Wärme zwar später, aber dafür hintenraus auch länger. Und- das sagt auch die Arbeitsmedizin- ab 25°C läßt die Konzentrationsfähigkeit nach. Ab 30°C fühlt es sich an, als hätte ich Watte im Kopf. Keine gute Idee, wenn ein Programmierfehler mal eben 200 Euro Material oder ab 250 Euro aufwärts an Werkzeug kosten kann. Diese Durchwärmung habe ich bis jetzt in jeder einzelnen Werkhalle erlebt, in der ich seit 1991 tätig war. Und in fast jedem Büro. Einzige Ausnahme war das Kellerbüro an der Uni. Das blieb auch im Hochsommer angenehm. Die oberen Etagen kochten aber auch im eigenen Saft.
Ja, so ist das. Ich bin froh, dass ich in meinen vier Wänden nicht arbeiten muss. Meine Hobbywerkstatt ist im Keller - wenn die Arbeitsergebnisse zu wünschen übrig lassen liegt es nicht an der Hitze... :D
Ja, so ist das. Ich bin froh, dass ich in meinen vier Wänden nicht arbeiten muss. Meine Hobbywerkstatt ist im Keller - wenn die Arbeitsergebnisse zu wünschen übrig lassen liegt es nicht an der Hitze... :D
Meine Motorrad-/ Mopedwerkstatt liegt auch im Keller. Aber das erfordert auch nicht ganz so viel Konzentration.
"Rentieren" ist ein großes Wort - im Privatbereich muss man sich da viel einreden, dass man auf den Gedanken "rentieren" kommt - im gewerblichen Bereich dürfte / könnte es durchaus anders aussehen.
Schmarrn - wie soll sich denn im Gewerbebereich eine Klimaanlage "rentieren"? Direkt verursacht sie Kosten, für die Montage und den Betrieb, da ist gar nichts mit Rendite. Vielleicht indirekt, um das Ladengeschäft zu kühlen, damit sich die Kunden wohl fühlen, oder wie bei Maitre, um eine leistungssteigernde Klimatisierung zu erreichen, eher so. Aber das ist dann auch keine "Rendite" sondern die Grundlage für ein erfolgreiches Verkaufs- oder Produktionsgeschäft, mit dem (hoffentlich) Rendite erwirtschaftet wird.
Minimalphilosoph
18.08.2025, 19:59
Ja, so ist das. Ich bin froh, dass ich in meinen vier Wänden nicht arbeiten muss. Meine Hobbywerkstatt ist im Keller - wenn die Arbeitsergebnisse zu wünschen übrig lassen liegt es nicht an der Hitze... :D
Werkstatt? Hau nicht so auf die Kacke. Du hast ne Zweizimmer-Mietwohnung. Wahrscheinlich meinst du den Schlittenkeller. Neben dem Konservenverschlag. :D
Werkstatt? Hau nicht so auf die Kacke. Du hast ne Zweizimmer-Mietwohnung. Wahrscheinlich meinst du den Schlittenkeller. Neben dem Konservenverschlag. :D
Bitte wortgetreu ins Dossier übernehmen, danke.
Old_Grump
18.08.2025, 22:04
Mit Blech kenne ich mich schon ganz gut aus. Allerdings habe ich das Problem, dass die Außenwand vom Haus aus Asbestbeton ist. Da bin ich noch ein wenig unsicher, wie ich es am Besten mache. Zu den Büroklimaanlagen kam ich, wie die Jungfrau zum Kind. Die waren nämlich schon da, als wir die Bude übernahmen. Wie ich meine Vorgänger kenne und einschätze, werden die Dinger wohl mal irgendwo vom LKW gefallen sein. Wir haben sie jahrelang nicht benutzt, weil das Weibsvolk im Büro teilweise noch bei 27 Grad mit Jacke und Handschuhen (:vogel:) am Schreibtisch saß. Irgendwann änderte sich die Personalsituation und heute läuft das Ding im Dauerbetrieb.
Okay, bei Asbestbeton hätte ich nicht so die Bedenken. Musst ja eine Bohrung ~ 65 mm durch die Wand machen. Absaugung und Maske auf. Oder nass bohren. Oder Firma holen die Kernbohrungen machen. Kommst du auf Betonstahl in der Wand ist bei Selbermachern Schicht.
https://akkudoktor.net/c/waerme/heizen-klima/39
Ruprecht
19.08.2025, 04:32
Manche leben aber auch in prekären Wohnverhältnissen.
Gut das ich etwas Geld verdienen konnte und es unter anderem für ein Haus gereicht hat, was im Winter warm ist und im Sommer kühl.
Danke lieber Gott :)
BlackForrester
19.08.2025, 10:38
Schmarrn - wie soll sich denn im Gewerbebereich eine Klimaanlage "rentieren"? Direkt verursacht sie Kosten, für die Montage und den Betrieb, da ist gar nichts mit Rendite. Vielleicht indirekt, um das Ladengeschäft zu kühlen, damit sich die Kunden wohl fühlen, oder wie bei Maitre, um eine leistungssteigernde Klimatisierung zu erreichen, eher so. Aber das ist dann auch keine "Rendite" sondern die Grundlage für ein erfolgreiches Verkaufs- oder Produktionsgeschäft, mit dem (hoffentlich) Rendite erwirtschaftet wird.
Nehmen wir als Beispiel einen Hotelbetrieb - es wird wohl schon einen Unterschied machen, ob Du im Sommer Dein Hotel nur zu 25% auslasten kannst, weil Du keine klimatisierten Hotelzimmer anbieten kannst oder die Auslastung auf 50% durch den Einbau einer Klimaanlage und damit klimatisierter Zimmer erhöhen kannst. R
Gut, Du kannst dies jetzt auch als Grundlage für erfolgsreiches Geschäft nennen - Stand heute würde ich klimatisierte Hotels, zumindest in Deutschlands, dies noch als Wettbewerbsvorteil betrachten.
BlackForrester
19.08.2025, 10:42
Meist Fachwerk mit Ausfachung aus Lehm und Stroh. Hervorragende bauphysikalische Eigenschaften.
Dazu noch viel Volumen bei verhältnismäßig kleiner Oberfläche (zur Außenseite). Teilweise clevere natürliche Lüftung und Verschattung.
Würde heute keine der zahlreichen Vorschriften mehr entsprechen.
Was dann die Frage aufwirft, wie sinnfrei Vorschriften sind, welche den Energieverbrauch treiben, anstatt den Energieverbrauch mindern.
Ich denke da z.B. auch an Gewölbekeller - da braucht Du keine Klimeanlage und in Teilen auch keinen Kühlschrank und die Lebensmittel bleiben trotz relativ frisch.
BlackForrester
19.08.2025, 10:50
Das Stichwort ist: Denkmalschutz. Und Sonnenseite. Leider nicht die des Lebens.... Und dann noch das Weibsvolk, das schon beim Gedanken an ein Einschalten der Klimaanlage fröstelte. Wobei ich mich inzwischen frage, warum ich mich überhaupt darauf einließ.
Ich wurde nun einwerfen, dass Du bei "denkmalgeschützten" Bauten oftmals (sofern es sich um "alte" Bauten handelt) die Thematik, dass es in den dortigen Räumlichkeiten "heiß" wird, nicht hast. Da stellt sich eher die Frage - wann wirds´´mal wieder richtig Sommer :D
Schneider
19.08.2025, 10:50
Was dann die Frage aufwirft, wie sinnfrei Vorschriften sind, welche den Energieverbrauch treiben, anstatt den Energieverbrauch mindern.
Ich denke da z.B. auch an Gewölbekeller - da braucht Du keine Klimeanlage und in Teilen auch keinen Kühlschrank und die Lebensmittel bleiben trotz relativ frisch.
Billig und nicht gerade praktisch wird heute gebaut.
Trotzdem sehr teuer durch Vorschriften, die nicht gerade sinnvoll oder notwendig wären.
Eine "Speisekammer", neben der Küche. Durch bauliche Maßnahmen kühl. Wer hat das noch im Neubau?
Dafür jede Menge Technik die ja auch gewartet werden muß. Ebenso einmal ersetzt oder neuen Vorschriften angepasst.
Das verteuert die laufenden Kosten, aber auch den Neubau.
Selbst ein Abriß wird sehr teuer durch die vielen Materialien, die sich kaum noch trennen lassen.
Eine Vereinfachung wäre sinnvoll und mehr ausgerichtet an tatsächlichen Bedürfnissen.
Ich wurde nun einwerfen, dass Du bei "denkmalgeschützten" Bauten oftmals (sofern es sich um "alte" Bauten handelt) die Thematik, dass es in den dortigen Räumlichkeiten "heiß" wird, nicht hast. Da stellt sich eher die Frage - wann wirds´´mal wieder richtig Sommer :D
Tja, mein denkmalgeschütztes Gebäude (Mit eigenem, nicht von mir erstellten Wikipediaeintrag) wird nun aber heiß. Zum Beispiel weil es relativ große Fensterflächen hat, in die bis etwa 12:00 die Sonne so richtig schön reinballert
Nehmen wir als Beispiel einen Hotelbetrieb - es wird wohl schon einen Unterschied machen, ob Du im Sommer Dein Hotel nur zu 25% auslasten kannst, weil Du keine klimatisierten Hotelzimmer anbieten kannst oder die Auslastung auf 50% durch den Einbau einer Klimaanlage und damit klimatisierter Zimmer erhöhen kannst. R
Gut, Du kannst dies jetzt auch als Grundlage für erfolgsreiches Geschäft nennen - Stand heute würde ich klimatisierte Hotels, zumindest in Deutschlands, dies noch als Wettbewerbsvorteil betrachten.
Natürlich. Zumindest im Sommer ist "klimatisiert" sicher ein Wettbewerbsvorteil.
Schlummifix
19.08.2025, 12:56
Klimaanlagen verbrauchen viel Strom, sind nicht nachhaltig und deshalb böse.
Was dann die Frage aufwirft, wie sinnfrei Vorschriften sind, welche den Energieverbrauch treiben, anstatt den Energieverbrauch mindern.
Ich denke da z.B. auch an Gewölbekeller - da braucht Du keine Klimeanlage und in Teilen auch keinen Kühlschrank und die Lebensmittel bleiben trotz relativ frisch.
Das liegt zum Teil auch an den Berechnungsmethoden. Das geht sogar so weit, daß willkürlich gewichtet wird.
Stimmt! Jeder so wie er es für richtig hält. Wenn du lesen kannst ging es aber nicht um die Welt, sondern um Urlaub. Und da wurde vom Nutzer @antiseptisch gefragt : Wozu wegen zwei oder drei Wochen so viel Geld verplempern?
Frage an dich: Kostet der Urlaub in Deutschland nichts, oder spürbar weniger?
Ich bin Camper und die Campingplätze in Deutschland haben an sich recht moderate Preise.
Der Wohnwagen ist ne einmalige Anschaffung u. verursacht relativ geringe Nebenkosten, ich favorisiere die deutsche Nord und Ostseeküste, meine Kosten halten sich in engen Grenzen, da kann ich nicht von Geld verplempern sprechen.
Es geht ja nicht um die Entfernung, sondern um den sehr wichtigen Erholungswert, den man auch durch einen Urlaub auf einem Bauernhof um die Ecke bekommen kann.
Nun, ich wohne recht ländlich, favorisiere aber die Seeluft.
Schneider
19.08.2025, 22:41
Ein Problem bei Klimaanlagen bezüglich der Abneigung sehe ich nicht.
Wer will kann eine kaufen.
Nur die Industrie und die Händler sehen dabei ein Problem.
Ruprecht
20.08.2025, 01:29
Was dann die Frage aufwirft, wie sinnfrei Vorschriften sind, welche den Energieverbrauch treiben, anstatt den Energieverbrauch mindern.
Ich denke da z.B. auch an Gewölbekeller - da braucht Du keine Klimeanlage und in Teilen auch keinen Kühlschrank und die Lebensmittel bleiben trotz relativ frisch.
Als ich Kind war auf unserem Hof, hatten wir auch keinen Kühlschrank, Wurst und anderes leicht verderbliche kam in den Keller.
Kann mich noch an solche Gazehauben erinnern welche die Mäuse abhalten sollten.
Einfrosten war nicht, wenn was übrig war, weckte meine Mutter in Schraubgläsern ein.
schlaufix
20.08.2025, 06:11
Ich bin Camper und die Campingplätze in Deutschland haben an sich recht moderate Preise.
Der Wohnwagen ist ne einmalige Anschaffung u. verursacht relativ geringe Nebenkosten, ich favorisiere die deutsche Nord und Ostseeküste, meine Kosten halten sich in engen Grenzen, da kann ich nicht von Geld verplempern sprechen.
Ganz Toll! Dann kann sich ja jeder der Urlaub machen will einen Wohnwagen anschaffen.
zu viel Keime, ist auch ungesund. Die Häuser für Wind, besser bauen. Und ein Ventilator reicht auch aus, für die wenigen Tage im Jahr
Ganz Toll! Dann kann sich ja jeder der Urlaub machen will einen Wohnwagen anschaffen.
Kannst dir ja auch ein Zelt kaufen, das wäre dann der ultimative Sparurlaub, hab ich übrigens Jahre lang gemacht, allerdings nicht wegen billig sondern um mit meinem Kajak möglichst dicht am Wasser zu sein.
schlaufix
21.08.2025, 18:40
Kannst dir ja auch ein Zelt kaufen, das wäre dann der ultimative Sparurlaub, hab ich übrigens Jahre lang gemacht, allerdings nicht wegen billig sondern um mit meinem Kajak möglichst dicht am Wasser zu sein.
Unter freiem Himmel schlafen geht auch, dann wirds noch billiger.
Unter freiem Himmel schlafen geht auch, dann wirds noch billiger.
Das steht dann aber in keinem Verhältnis mehr, kommt halt drauf an was man für Ansprüche hat, beim Küstenwandern im Kajak hab ich auch schon das Boot umgedreht und drunter gepennt.
schlaufix
22.08.2025, 15:53
Das steht dann aber in keinem Verhältnis mehr, kommt halt drauf an was man für Ansprüche hat, beim Küstenwandern im Kajak hab ich auch schon das Boot umgedreht und drunter gepennt.
Das ist ja dann ein richtig toller Urlaub!
Das ist ja dann ein richtig toller Urlaub!
Ein Erlebnisurlaub eben, man geht an seine Leistungsgrenzen, man erlebt die Natur aus einer ganz anderen Perspektive u. man lernt Gleichgesinnte kennen.
Vor einer Überfahrt von Fehmarn nach Lolland lernte ich einen Paddler kennen der sich mir unbedingt anschließen wollte, seine Frau hat uns mit deren Luxusjacht begleitet, den Rückweg haben wir dann ganz faul an Bord dieser Jacht gestaltet.
schlaufix
22.08.2025, 16:16
Ein Erlebnisurlaub eben, man geht an seine Leistungsgrenzen, man erlebt die Natur aus einer ganz anderen Perspektive u. man lernt Gleichgesinnte kennen.
Vor einer Überfahrt von Fehmarn nach Lolland lernte ich einen Paddler kennen der sich mir unbedingt anschließen wollte, seine Frau hat uns mit deren Luxusjacht begleitet, den Rückweg haben wir dann ganz faul an Bord dieser Jacht gestaltet.
Wer es mag kann es auch machen. Ich halte nichts von Camping oder im Urlaub an die Leistungsgrenzen gehen.
Mason Pearson
22.08.2025, 16:17
:lach:
Dieses angebliche "Hai-Tsun" der Japaner für ein Stövchen unter dem Tisch stammt vermutlich aus der gleichen Ecke, die auch den berühmten Chinesen-Blödsinn mit dem Kontrabass erfunden hat.
Japanisch "Hai-Tsun" für die Fußwärmer.... pruuuuust :rofl:
Hai Tsu ist eine fehlerhafte Schreibweise und bezieht sich wahrscheinlich auf die japanischen Wörter " Ja " ( hai) und " warten " (matsu) !
Mason Pearson
22.08.2025, 16:22
Natürlich ist das Blödsinn, für ein paar Tage im Jahr mit etwas höheren Temperaturen so ein Ratterdings oder gar mehrere anzuschaffen und stromvernichtend laufen zu lassen.
Ich hab viele Jahre in einem tropischen Land mit ganzjährig 30°C+/95%r.F. gelebt, in dem die Klimaanlage für den an normale Temperaturen gewöhnten Deutschen wirklich lebensnotwendigen Wohlfühl-Nutzen bedeutet, aber hier in Deutschland?
Das Jahr hier in Deutschland: 9 Monate kühl bis kalt und 3 Monate bollert die Heizung.
Klimaanlage in Deutschland = sinnloser Stromverbraucher.
Was sind das für Weicheier, die in Deutschland Klimaanlagen brauchen? Wegen zwei oder drei Wochen Wärme? Begreife ich nicht.
Standventilator oder Deckenventilator reicht vollkommen!
Wir nutzen noch nicht mal die Klimaanlage im Auto!
Mason Pearson
22.08.2025, 16:24
Machs wie ich Deckenventilator montieren- der verteilt auch im Winter die warme Luft.WIN-WIN.Chronos hat völlig recht.
Deckenventilator der auch als Deckenlampe gebraucht werden kann , man kann nur Licht oder nur Ventilator nutzen oder eben beides gleichzeitig, also drei Schaltmöglichkeiten!
Mason Pearson
22.08.2025, 16:31
Was ich mich frage - wie haben dies eigentljch unsere Vorfahren hingekriegt. Was ich damit meine - Freund von mir wohnt immer noch in einem Bauerhaus, welche wohl irgendwann im 18ten Jahrhundert hingestellt wurde (nach dem Schlusstein über der Hauseingangstüre soll es 1747 gewesen sein, genaues weiß mam aber nicht)- sicher, jede Generation hat daran herumgewerkelt und das Haus auf den Stand der Zeit gebracht, aber sibjektiv gefühlt ist es in diesem Haus im Sommer irgendwie nicht so heiß.
Bauernhaus Baujahr 1853 , im Sommer herrlich kühl , ohne jede Dämmung !
Mason Pearson
22.08.2025, 16:36
Ich wurde nun einwerfen, dass Du bei "denkmalgeschützten" Bauten oftmals (sofern es sich um "alte" Bauten handelt) die Thematik, dass es in den dortigen Räumlichkeiten "heiß" wird, nicht hast. Da stellt sich eher die Frage - wann wirds´´mal wieder richtig Sommer :D
Also bei uns heute nicht , 16Grad ,kalter Wind und das im August!
Gestern morgen hatten wir hier gerade mal 6 Grad!
In Niedersachsen!
Also bei uns heute nicht , 16Grad ,kalter Wind und das im August!
Gestern morgen hatten wir hier gerade mal 6 Grad!
In Niedersachsen!
Jo, wir hatten heute eine Maximaltemperatur von 17 Grad.
Gestern war es auch nicht viel höher. Sehr herbstlich.
Dazu gibt es in diesem Jahr sehr früh ungewöhnlich viele Eicheln. In der Regel ein Zeichen für einen harten Winter.
Ich habe vorhin den Ofen angefeuert, denn langsam kühlt auch das Haus aus.
Mason Pearson
22.08.2025, 16:44
Jo, wir hatten heute eine Maximaltemperatur von 17 Grad.
Gestern war es auch nicht viel höher. Sehr herbstlich.
Dazu gibt es in diesem Jahr sehr früh ungewöhnlich viele Eicheln. In der Regel ein Zeichen für einen harten Winter.
Ich habe vorhin den Ofen angefeuert, denn langsam kühlt auch das Haus aus.
Lange wird unsere Heizung auch nicht mehr ruhen , gestern flogen schon die ersten Gänse übers Haus!
Habe beim Nachbarn noch nicht geschaut , der hat ja den ganzen Hof voll Eichen , mal sehen wieviel Bucheckern es dieses Jahr gibt , die stehen direkt an unserem Carport, mal sehen was da runter kommt!
Haselnüsse jedenfalls jede Menge!
Deckenventilator der auch als Deckenlampe gebraucht werden kann , man kann nur Licht oder nur Ventilator nutzen oder eben beides gleichzeitig, also drei Schaltmöglichkeiten!
Ein Deckenventilator ist eine feine Sache.
Ich habe so ein Teil im Schlafzimmer mit eingebauter Beleuchtung, läßt sich alles prima per Fernbedienung vom Bett aus schalten.
Im Wohnzimmer habe ich auch einen Deckenventilator, nur deutlich größer, ebenfalls eingebauter Beleuchtung und mit Fernsteuerung.
Das Ding ist nicht nur im Sommer nützlich, sondern verteilt auch im Winter die warme Luft vom Ofen schön gleichmäßig im Raum.
Absolut empfehlenswert.
Mason Pearson
22.08.2025, 16:49
Ein Deckenventilator ist eine feine Sache.
Ich habe so ein Teil im Schlafzimmer mit eingebauter Beleuchtung, läßt sich alles prima per Fernbedienung vom Bett aus schalten.
Im Wohnzimmer habe ich auch einen Deckenventilator, nur deutlich größer, ebenfalls eingebauter Beleuchtung und mit Fernsteuerung.
Das Ding ist nicht nur im Sommer nützlich, sondern verteilt auch im Winter die warme Luft vom Ofen schön gleichmäßig im Raum.
Absolut empfehlenswert.
Richtig , gibt echt tolle Dinger !
Klopperhorst
22.08.2025, 16:50
Also bei uns heute nicht , 16Grad ,kalter Wind und das im August!
Gestern morgen hatten wir hier gerade mal 6 Grad!
In Niedersachsen!
Rabauke, du kannst deinen alten Nickname nutzen.
---
Mason Pearson
22.08.2025, 16:50
Rabauke, du kannst deinen alten Nickname nutzen.
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Rabauke kommt nicht wieder !!
Lange wird unsere Heizung auch nicht mehr ruhen , gestern flogen schon die ersten Gänse übers Haus!
Habe beim Nachbarn noch nicht geschaut , der hat ja den ganzen Hof voll Eichen , mal sehen wieviel Bucheckern es dieses Jahr gibt , die stehen direkt an unserem Carport, mal sehen was da runter kommt!
Haselnüsse jedenfalls jede Menge!
Ja, ich bin heute sehr früh durch meinem Wald geritten und hatte den Eindruck, daß der Sommer vorbei ist.
Es deutet alles auf einen frühen und harten Winter hin.
Der gleichen Meinung ist auch unser Jagdpächter, ein sehr erfahrener Jäger.
Er sagt, das Verhalten des Wildes deutet ebenfalls darauf hin.
Klopperhorst
22.08.2025, 16:54
Rabauke kommt nicht wieder !!
Dann benenn ich dich wieder in Rabauke um. Lass den Kindergarten.
---
Mason Pearson
22.08.2025, 16:55
Ja, ich bin heute sehr früh durch meinem Wald geritten und hatte den Eindruck, daß der Sommer vorbei ist.
Es deutet alles auf einen frühen und harten Winter hin.
Der gleichen Meinung ist auch unser Jagdpächter, ein sehr erfahrener Jäger.
Er sagt, das Verhalten des Wildes deutet ebenfalls darauf hin.
Wir werden es erleben !
Statt Jahrhundertsommer ein Jahrhundertwinter!
Klasse, wäre mal wieder schön!
Noch einen zweiten Tiefkühler anschaffen , alles vollmachen , ordentlich auch anderen Kram einkaufen und dann einschneien lassen!
Ich werde gerade durch sanftes Anstupsen daran erinnert das gleich 18 Uhr ist , da hat jemand Hunger und verlangt nach Nahrung!
BrüggeGent
22.08.2025, 16:55
Ja, ich bin heute sehr früh durch meinem Wald geritten und hatte den Eindruck, daß der Sommer vorbei ist.
Es deutet alles auf einen frühen und harten Winter hin.
Der gleichen Meinung ist auch unser Jagdpächter, ein sehr erfahrener Jäger.
Er sagt, das Verhalten des Wildes deutet ebenfalls darauf hin.
Les saisons sont les pensées de Dieu...
Mason Pearson
22.08.2025, 16:56
Dann benenn ich dich wieder in Rabauke um. Lass den Kindergarten.
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Ist das eine Vorschrift die bei Nichtbeachtung wieder zu einer Sperre führt?
Les saisons sont les pensées de Dieu...
C'est vrai, mon copain.
Minimalphilosoph
22.08.2025, 16:58
Dann benenn ich dich wieder in Rabauke um. Lass den Kindergarten.
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Weiber... :auro:
BlackForrester
23.08.2025, 00:10
Also bei uns heute nicht , 16Grad ,kalter Wind und das im August!
Gestern morgen hatten wir hier gerade mal 6 Grad!
In Niedersachsen!
ist ja fast nebn´m Nordpol - da wundert mich jetzt nix :D
Mason Pearson
23.08.2025, 05:38
ist ja fast nebn´m Nordpol - da wundert mich jetzt nix :D
Heute morgen 4 Grad , war gerade mit dem Hund draussen und Regen , also schnell wieder Heim und nun schläft er wieder !
Wer es mag kann es auch machen. Ich halte nichts von Camping oder im Urlaub an die Leistungsgrenzen gehen.
Siehst du und ich halte nichts davon in mit Bettwanzen kontaminierten Hotelzimmern zu nächtigen und um einen Platz am Pool kämpfen zu müssen, mein Camper hat keine Wanzen und im Boot habe ich den Ganz großen Pool fast für mich alleine.
schlaufix
23.08.2025, 13:40
Siehst du und ich halte nichts davon in mit Bettwanzen kontaminierten Hotelzimmern zu nächtigen und um einen Platz am Pool kämpfen zu müssen, mein Camper hat keine Wanzen und im Boot habe ich den Ganz großen Pool fast für mich alleine.
Wenn man auf Sparbrötchen macht und in verlausten Absteigen sein Quartier sucht kann das natürlich passieren. Da sollte man schon was besseres für den Urlaub suchen.
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